DE2027034B2 - Abstimmeinrichtung - Google Patents

Abstimmeinrichtung

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/246Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection using electronic means

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Verwendung von Dioden als HF-Schalter für die abgestimmten Kreise eines Fernsehtuners ist z. B. aus der US-PS 32 64 566 bekannt. Derartige Dioden haben typischerweise einen niedrigen, durch eine große Kapazität überbrückten Widerstand, wenn sie in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, und einen sehr hohen, durch eine kleine Kapazität überbrückten Widerstand, wenn sie in Sperrichtung vorgespannt siind. Bei Anwendung für HF-Zwecke muß zweckmäßig bei geöffnetem Diodenschalter (hoher Widerstand) die Diode mit einer solchen Sperrspannung beaufschlagt werden, daß die Überbrückungs- oder Parallelkapazität minimal klein wird. Wenn an der Diode keine solche Sperrspannung liegt und die Diode »schwimmen« ka.nn,
d. h. an ihrer Sperrschicht die Spannung der Größe Null liegt, kann die Überbrückungskapazität ziemlich groß werden. Eine HF-Diode, die »schwimmt«, kann eine veränderliche und damit unbestimmte Überbrückungskapazität in der Größenordnung von 2 bis 10 pF aufweisen. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, hat man bei bekannten Abstimmeinrichtungen mit Diodenschaltern zwei Vorspannquellen, nämlich eine für Durchlaßvorspannung und eine für Sperrvorspannung, vorgesehen.
In einer Abstimmeinrichtung der betrachteten Art ist es also erforderlich, jeweils eine gewählte Diode in Durchlaßrichtung vorzuspannen, während die jeweiligen anderen Dioden in Sperrichtung vorgespannt werden müssen. Aus der US-PS 32 30 397 ist es bekannt, einen Drehschalter mit zwei Schalterebenen vorzusehen, von denen die erste Ebene einen Wähler zum Anlegen einer Spannung an den einen Pol der verschiedenen Dioden aufweist, mit dem ein Schaltring der zweiten Ebene verbunden ist. Die Kontakte der zweiten Ebene werden an den zweiten Pol der jeweils gewählten Diode geschaltet. Diese bekannte Anordnung ist nicht nur aufwendig und relativ störanfällig, sondern erfordert auch zwei verschiedene Spannungsquellen für die beiden Schalterebenen, wenn der eine Pol der Dioden an ein Bezugspotential gelegt werden soll. Außerdem erfordert die bekannte Anordnung eine Trenndiode zusätzlich zur Schaltdiode.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eiine Abstimmeinrichtung zum Vorspannen einer gewählten Diode in Durchlaßrichtung und anderer Dioden in Sperrichtung anzugeben, die eine gemeinsame Verbindung mit der gewählten Diode hat, also keiner zusätzlichen äußeren Spannungsquelle bedarf.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Abgesehen von der Lösung der genannten Aufgabe hat die Erfindung den Vorteil, daß die Abstimmeinrichtung sehr einfach und störunanfällig aufgebaut ist.
In Weiterbildung der Erfindung findet diese Anwen-
dung auf einen Überlagerungsempfänger mit drei abstimmbaren Resonanzkreisen, deren einer an die HF-Verstärkerstufe, deren zweiter an die Mischstufe und deren dritter an die Oszillatorstufe angekoppelt ist.
Die drei Kreise haben eine Anzahl von entsprechenden Anschlüssen, die, wenn sie erregt werden, bewirken, daß jeder abstimmbare Resonanzkreis auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt wird. Die abstimmbrjen Resonanzkreise des HF-Verstärkers und der M ischstufe haben jedoch je mindestens einen zusätzlichen Anschluß. Bei Erregung dieser zusätzlichen Anschlüsse werden die abstimmbaren Resonanzkreise des H F-Verstärkers und der Mischstufe auf bestimmte Frequenzen abgestimmt Die entsprechenden Anschlüsse der drei abstimmbaren Kreise sind durch eine erste Anordnung untereinander verbunden. An den abstimmbaren Resonanzkreis der Oszillatorstufe ist eine zweite Anordnung angekoppelt, die bei Erregung eines der Oszillatoranschlüsse eine Spannung einstellt, und diese zweite Anordnung ist mit der Oszillatorstufe über eine dritte Anordnung zum Bereitstellen einer Betriebsspannung für die Oszillatorstufp. gekoppelt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, deren Figur das teilweise in Blockform wiedergegebene Schaltschema eines diodengeschalteten Fernsehtuners gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, im einzelnen erläutert
Der in der Zeichnung dargestellte Fernsehtuner ist in einem in Abteile unterteilten Metallgehäuse 10 untergebracht, das an einen Bezugspotentialpunkt (Masse) angeschlossen ist oder selbst Masse bildet Der Tuner enthält eine HF-Verstärkerstufe 12, eine Oszillatorstufe 14 und eine Mischstufe 16. Ein Teil der Schaltung jeder Stufe ist in dem entsprechenden metallischen Abteil 11, 13 und 15 untergebracht, um eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen den Stufen zu verhindern. Die an einer Antenne (nicht gezeigt) empfangenen VHF-Fernsehsignale sind einer VHF-Eingangsklemme 18 zugeführt und werden in der Verstärkerstufe 12 verstärkt und in der Mischstufe 16 mit örtlich erzeugten Signalen von der Oszillatorstufe 14 überlagert, so daß an der Klemme 22 ein ZF-Ausgangssignal erzeugt wird.
Der Tuner enthält vier induktivitätsgeschaltete Abstimmkreise 24, 26, 28 und 30. Der Abstimmkreis 24 gehört zum HF-Verstärkereingang, während die Abstimmkreise 26 und 28 Bestandteile eines zweifach abgestimmten Zwischenstufennetzwerks zwischen dem HF-Verstärker und der Mischstufe 16 sind. Der Abstimmkreis 30 dient zur Einstellung der Schwingfrequenz der Oszillatorstufe 14. Für die Abstimmkreise 24 und 26 ist das Schaltschema im einzelnen gezeigt Der Abstimmkreis 28 ist gleichartig ausgebildet wie die Abstimmkreise 24 und 26, ebenso wie auch der Abstimmkreis 30, mit entsprechenden Einstellungen auf die verschiedenen Frequenz- und Belastungserfordernisse. Jeder der Abstimmkreise 24,26,28 und 30 liefert selektiv unterschiedliche induktive Blindwiderstände, die in Verbindung mit verschiedenen Tunerkapazitäten abstimmbare Resonanzkreise bilden. Mehrere nicht mit Bezugsnummern versehene und nicht im einzelnen beschriebene Kondensatoren von 1000 pF sind in der Schaltung vorgesehen, um einen niederohmigen Leitungsweg für HF-Signale herzustellen.
Die empfangenen VHF-Signale werden von der Eingangsklemme 18 über ein Hochpaßfilter 32 auf den Eingangskreis des H F-Verstärkers mit dem Abstimmkreis 24 gekoppelt. Die an der Ausgangselektrode der HF-Verstärkerstufe 12 erzeugten verstärkten VHF-Signale sind einem Anschluß 38 auf der Hochspannungsseite des Abstimmkreises 26 zugeführt. Der Abstimmkreis 26 ist über drei Kondensatoren 40, 42 und 44 mit dem Abstimmkreis 28 gekoppelt. Diese Kondensatoren sorgen für eine gleichmäßige Kopplung zwischen dem Abstimmkreis 26 und dem Abstimmkreis 28 über das gesamte Abstimmfrequenzband. Die am Abstimmkreis 28 erzeugten Signale gelangen über den Anschluß 46 zum Eingang der Mischstufe 16. Außerdem ist der Mischstufe eine Eingangsschwingung von der Oszillatorstufe 14 zugeführt, so daß in der Mischstufe das verstärkte HF-Signal mit der örtlich erzeugten Schwingung unter Erzeugung eines gewünschten ZF-Ausgangssignals überlagert wird. Der restliche Abstimmkreis 30 steuert die Arbeitsfrequenz der Oszillatorstufe 14.
Die HF-Verstärkerstufe 12 enthält einen gitterisolierten Doppelgitter-Feldeffekttransistor (Feldeffekt-Tetrode) 50. Die Widerstände 52,54,56 und 58 sind mit den Elektroden des Transistors 50 so verschaltet, daß eine geeignete Vorspannung und automatische Verstärkungsregel-Spannung bereitgestellt wird. Der an das erste Gitter des Transistors 50 angeschaltete Abstimmkreis 24 liefert einen induktiven Blindwiderstand, der mit der Eingangskapazität des Gitters und der Kapazität eines Trimmerkondensators 60 in Resonanz ist.
Der Abstimmkreis 24 enthält eine Anzahl von Spulen, die in Reihe zwischen den Anschluß 36 und die Kathode einer 15 Volt-Zenerdiode 62, die mit ihrer Anode an das leitende Gehäuse 10 und folglich an Masse angeschlossen ist, geschaltet sind. Die Reihenschaltung der Induktivitäten enthält eine HF-Drosselspule 64 sowie die Spulen 66 bis 86. Außerdem liegt in der Reihenschaltung eine Spule 88, die jedoch von den anderen Spulen durch einen Gleichstromsperrkondensator 90, der einen niederohmigen Leitungsweg für HF-Signale herstellt isoliert ist.
An einen Anschluß oder Abgriff zwischen sämtlichen verschiedenen Spulen ist je ein HF-Diodenschalter angeschlossen. Und zwar sind die Dioden 92 bis 114 jeweils mit ihren Kathoden an die entsprechenden Verbindungspunkte zwischen den verschiedenen Spulen 64—86 angekoppelt und mit ihren Anoden an Anschlüsse für UHF und für die Kanäle 2 bis 13 (CH2—13) angeschlossen. Jeder dieser Anschlüsse ist durch einen Überbrückungskondensator (nicht mi* Bezugsnummern bezeichnet) und eine Reihe von Widerständen 118 bis 142 mit Masse verbunden. Die Werte dieser Widerstände sind nicht kritisch und betragen im vorliegenden Fall 3,3 Kiloohm.
Der an die Ausgangselektrode der Feldeffekt-Tetrode 50 angekoppelte Abstimmkreis 26 ist gleichartig ausgebildet wie der Abstimmkreis 24. Der Abstimmkreis 26 liefert einen induktiven Blindwiderstand, der mit der Ausgangskapazität des Transistors 50 in Resonanz ist. Der Abstimmkreis 26 enthält eine Anzahl von in Reihe geschalteten Spulen 144 bis 168 sowie eine Anzahl von an die Verbindungspunkte zwischen den Spulen der Reihenschaltung angekoppelten Dioden 170 bis 192, die mit ihren Anoden jeweils an entsprechende Anschlüsse für die Kanäle 2 bis 13 (CH2-13) und UHF angeschlossen sind. Jeder dieser Anschlüsse ist durch einen Durchführungskondensator (nicht mit Bezugsnummern bezeichnet) für HF-Signale nach Masse überbrückt. Über die Spulen 158 und 168 sind Widerstände 194 bzw. 196 geschaltet, um bei elektrischer Einschaltung dieser Widerstände in den Resonanzkreis die Bandpaßcharakteristiken zuzuformen.
Eine Betriebsspannungsquelle, dargestellt als Batterie 197, ist über einen der Anschlüsse für UHF und die Kanäle 2 bis 13 (CH2—13) einer Steuerschaltung 198 an
den Tuner 10 angeschaltet. Die Steuerschaltung 198 koppelt nacheinander die Betriebsspannungsquelle auf diese Anschlüsse, und zwar entweder unter Steuerung durch einen handbetätigten Regelknopf 199 oder durch eine geeignete Fernbetätigung. An jedem dieser Anschlüsse ist ein Reihenwiderstand von ungefähr 250 0hm über eine elektronische Schalteranordnung (nicht gezeigt) mit der Betriebsspannungsquelle 197 verbunden. Eine für die Steuerschaltung 198 geeignete Schalteranordnung ist in der genannten USA-Patentschrift 32 64 566 beschrieben.
Die Anschlüsse für die Kanäle 2 bis 13 (CH2-13) sämtlicher Abstimmkreise 24,26,28 und 30 sind jeweils parallel mit den entsprechenden Anschlüssen der Steuerschaltung 198 verbunden. Um der besseren Übersichtlichkeit willen sind nur die Anschlüsse für den Kanal 13 (CH 13) der vier Abstimmkreise als mit dem Anschluß für den Kanal 13 (CH 13) der Steuerschaltung verbunden gezeigt. Die übrigen Anschlüsse für die Kanäle 2 bis 12 sind in entsprechender Weise mit den entsprechenden Anschlüssen der Steuerschaltung 198 verbunden.
Die Anschlüsse für UHF der Abstimmkreise 24, 26 und 28 sind parallel nicht wie die anderen Anschlüsse der abstimmbaren Resonanzkreise mit der Steuerschaltung 198, sondern mit der Kathode der Zenerdiode 62 verbunden. Der UHF-Anschluß der Steuerschaltung 198 ist mit einem Anschluß 200 verbunden, der über einen Widerstand 202 und einen Durchführungskondensator (nicht mit Bezugsnummer bezeichnet) mit Masse verbunden ist. Die Arbeitsweise des UHF-Teils wird nachstehend beschrieben.
Die Betriebsspannungsquelle 197 beliefert den HF-Verstärker 12, die Mischstufe 16 und den Oszillator 14 mit Betriebsspannung. Außerdem schaltet die Betriebsspannungsquelle 197 gewünschte der Dioden auf ihren niederohmigen Zustand und hält die übrigen Dioden sperrgespannt. Da die Betriebsspannungsquelle 197 an den Anschluß 13 angeschlossen ist, werden die vier Dioden (von denen nur zwei gezeigt sind) des Kanals 13 durchlaßgespannt. Sämtliche zu den anderen Kanalanschlüssen gehörigen Dioden werden sperrgespannt, da die Spannung an den anderen Anschlüssen der Steuerschaltung 198 nicht ausreichend ist. Im Abstimmkreis 24 liegt die Spannung des Anschlusses für Kanal 13 am Widerstand 118 sowie außerdem an der Anoden-Kathodenstrecke der Diode 92, über die Reihenschaltung der Spulen 86 bis 64, den UHF-Anschluß und am Kathoden-Anodenübergang der 15- Volt-Zenerdiode 62 zum leitenden Gehäuse 10 des Tuners und damit nach Masse. Die 15-Volt-Zenerdiode stellt an ihrer Kathode eine geregelte Spannung von +15VoIt gegenüber Masse bereit.
Die an der Kathode der Zenerdiode 62 erzeugte Spannung dient mehreren Zwecken. Als erstes bildet sie eine geregelte Betriebsspannung für die HF-Verstärkerstufe 12 und die Mischstufe 16. Die Abflußspannung für den Feldeffekttransistor 50 gelangt von der Kathode der Zenerdiode 62 über die Reihenschaltung der Spulen des Abstimmkreises 26 zum Anschluß 38 und von dort zum Transistor. Die Betriebsspannung für die Mischstufe 16 ist dieser von der Kathode der Zenerdiode 62 über eine Leitung 204 zugeführt.
Sodann liefert die Spannung an der Kathode der Zenerdiode eine Sperrspannung für die verschiedenen Dioden, die an die Spulenketten der Abstimmkreise 24, 26 und 28 angekoppelt sind. Und zwar gelangt die Spannung an der Kathode der Zenerdiode 62 über die Spulen zur Kathode sämtlicher Schalterdioden der dre Spulenketten (die Dioden des Abstimmkreises 28 sine nicht gezeigt). Die Spannung liegt jeweils an der Diode und dem dazugehörigen Widerstand. Da sämtliche Anschlüsse für UHF und die Kanäle 2 bis 13 dei verschiedenen Abstimmkreise 24, 26, 28 und 3C parallelgeschaltet sind, bilden die Widerstände 118 bis 142 eine Masseverbindung für sämtliche entsprechenden Anschlüsse der induktivitätsveränderlichen Ab-
ι ο stimmkreise 24,26,28 und 30.
Durch die den Schalterdioden zugeleitete Sperrspannung wird die Parallelkapazität der einzelnen Diodenübergänge minimal klein gemacht. Wenn der Übergang oder die gleichrichtende Sperrschicht der Diode nichl
sperrgespannt ist, kann die Überbrückungs- oder Parallelkapazität der Diode im Bereich von 2 bis 10 pF betragen. Schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, daO die Diodenkapazität sich mit der Temperatur und dem Alter der Diode ändert. Durch solche Änderunger werden die Blindwiderstandsverhältnisse geändert und damit der abstimmbare Resonanzkreis so verstimmt daß seine Resonanzfrequenz von dem gewünschter Wert abweicht.
Die Spannung an der Kathode der Zenerdiode 62 liefert ferner eine Sperrspannung für eine Diode 205 air UHF-ZF-Eingang 207 und für eine Diode 206 arr VHF-Eingang 18. Die Diode 205 liegt in Reihe mit deir Ausgang eines ZF-Koppelkreises 208, der an der UHF-ZF-Eingang 207 angekoppelt ist, während die Diode 206 parallel zum Ausgang des Filters 32 arr VHF-Eingang 18 liegt. Durch die von der Kathode dei Zenerdiode 62 gelieferte Sperrspannung wird daher die Diode 205 sperrgespannt und der UHF-ZF-Koppelkreii 208 vom Abstimmkreis 24 entkoppelt. Zugleich wire durch die Spannung an der Kathode der Zenerdiode 62 die Diode 206 über einen HF-Entkoppelwiderstand 21( sperrgespannt. Da die Diode 206 parallel zum Ausgang des Filters 32 liegt, können bei sperrgespannter Diode 206 die dem Eingang 18 zugeführten VHF-Signale air Anschluß 34 auf treten.
Es soll jetzt der HF-Signalweg bei durchlaßgespannter Diode 92 betrachtet werden. Die dem Eingang Ii zugeführten VHF-Signale werden durch das Filter 32 auf den Anschluß 34 und von dort über die Kondensatoren 212 und 214 auf die Spulenkette gekoppelt. Da jedoch die Diode 92 durchlaßgespannt isi und somit einen sehr niederohmigen Leitungsweg füi HF-Signale bildet, liegt der Verbindungspunkt der Spule 86 und des Kondensators 90 für HF-Signale über die Diode 92 und den Durchführungskondensator an derer Anode an Masse.
Die Schaltungselemente sind so bemessen unc proportioniert, daß bei durchlaßgespannter Diode 92 der abstimmbare Resonanzkreis mit dem Abstimmkreis
ss 24 auf die Frequenz des Kanals 13, der am oberen Ende des VHF-Fernsehfrequenzbandes liegt, abgestimmt ist Das in der Verstärkerstufe 12 verstärkte Signal ist derr Abstimmkreis 26 zugeführt. Da der Anschluß für Kana 13 des Abstimmkreises 26 ebenfalls erregt und damit die Diode 170 durchlaßgespannt wird, wird der dazugehört' ge abstimmbare Resonanzkreis in entsprechende: Weise auf die Frequenz des Kanals 13 abgestimmt. Zi diesem Zeitpunkt liegt die Spule 144 über die Diode 17( und den Durchführungskondensator an der Anode dieser Diode an Masse.
Der Abstimmkreis 26 ist über die Koppelkondensato ren 40,42 und 44 mit dem Abstimmkreis 28 gekoppelt der wegen der an seinem Anschluß für Kanal 12
liegenden Spannung ebenfalls auf die Frequenz des Kanals 13 abgestimmt ist. In gleicher Weise wird der Anschluß für Kanal 13 des Abstimmkreises 30 erregt, so daß die dazugehörigen Resonanzkreise auf die Frequenz abgestimmt werden, die erforderlich ist, um die entsprechende Oszillatorfrequenz von 257 MHz für die Überlagerung mit den verstärkten HF-Signalen für Kanal 13 in der Mischstufe 16 zu erzeugen.
Im Abstimmkreis 30 für die Oszillatorstufe 14 ist die Spulenkette (nicht gezeigt) über einen Widerstand 216 mit dem leitenden Gehäuse 10 und folglich mit Masse verbunden. Der Widerstand 216 liefert im Falle des Abstimmkreises für den Oszillator eine Spannung, welche die Schalterdioden sperrspannt, da sie mit ihren Kathoden an die Spulenkette angeschlossen sind. Wenn daher die Steuerschaltung 198 die Betriebsspannungsquelle 197 auf einen gewählten der verschiedenen Anschlüsse des Abstimmkreises 30 schaltet, wird die an diesen Anschluß angeschaltete Diode durchlaßgespannt, so daß durch sie und die Reihenschaltung der Spulen wie im Falle des Abstimmkreises 24 ein Strom durch den Widerstand 216 nach Masse fließt. Dadurch wird am Widerstand 216 eine Spannung erzeugt, die bewirkt, daß die übrigen Dioden, die den nichtgewählten Anschlüssen zugeordnet sind, sperrgespannt werden. Die am Widerstand 216 erzeugte Spannung ist über eine Leitung 218 der Oszillatorstufe 14 zugeführt.
Wenn durch die elektronische Schalteranordnung der UHF-Anschluß der Steuerschaltung 198 selektiv an die Betriebsspannungsquelle 197 angeschaltet wird, gelangt die an diesem Anschluß erzeugte Spannung, wie zuvor erwähnt, zum Anschluß 200 und an den Widerstand 202. Die Spannung liegt über die Reihenschaltung mit dem H F- Entkoppelwiderstand 220, der H F- Drosselspule 222, der Diode 205, der HF-Drosselspule 226, der HF-Dros-
selspuie 64 und dem mit der Zenerdiode 62 parallelen Widerstand 142 nach Masse. Außerdem liegt die Spannung am Anschluß 220, der HF-Drosselspule 228, der Diode 206, dem Widerstand 210 und dem Widerstand 142 nach Masse. Man sieht daher, daß beide Dioden 205 und 206 durchlaßgespannt werden. Bei durchlaßgespannter Diode 205 werden die Signale am UHF-ZF-Eingang 207 über die Schaltung 208 und die Diode 205 auf die Reihenschaltung der Spulen, und zwar auf den Verbindungspunkt der Spulen 64 und 66 gekoppelt. Ferner wird durch die durchlaßgespannte Diode 206, die zum Ausgang des Filters 32 parallel liegt, der Filterausgang kurzgeschlossen und verhindert, daß am Anschluß 34 ein VHF-Signal auftritt, das in den abstimmbaren Resonanzkreis eingekoppelt werden kann.
Bei erregtem Anschluß 200 gelangt die an der Zenerdiode 62 erzeugte Spannung über die Reihenschaltung der Spulen in den Abstimmkreisen 24, 26 und 28 zu den Kathoden der verschiedenen Dioden, so daß alle diese Dioden sperrgespannt werden. Unter diesen Voraussetzungen sind die Abstimmkreise 24, 26 und 28 auf die Zwischenfrequenz des Fernsehempfängers abgestimmt. Somit wird durch die Verstärkerstufe 12 und die Mischstufe 16 das UHF-ZF-Signal, das in einem eigenen UHF-Tuner (nicht gezeigt), der an den Anschluß 207 angeschlossen ist, erzeugt wird, verstärkt.
Der induktivitätsgeschaltete Abstimmkreis 30 der Oszillatorstufe 14 hat keinen UHF-Anschluß. Wenn daher der UHF-Anschluß der Steuerschaltung 198 erregt wird, wird dem Abstimmkreis 30 sowie der Oszillatorstufe 14 keine Spannung zugeführt. Die Oszillatorstufe ist daher bei UHF-Empfang außer Betrieb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Abstimmeinrichtung mit einer Anzahl von auf verschiedene diskrete Festfrequenzen abstimmbaren Kreisen, die eine Kapazität, eine Anzahl von damit zusammenwirkenden, in Reihe geschalteten Spulen sowie eine Anzahl von als selektiv betätigbare Schalter wirkenden Dioden, die mit gleichen Elektroden ;in Punkte zwischen den Spulen angeschlossen sind, enthalten, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Impedanzanordnungen (118—142), welche die anderen Elektroden der Dioden (92—114) mit einem Bezugspotentialpunkt (Masse) verbinden, eine Anordnung (198), welche eine Betriebsspannungsquelle (197) selektiv zwischen die andere Elektrode jeweils einer der Dioden und den Bezugspotentialpunkt schaltet und die betreffende Diode dabei in Durchlaßrichtung vorspannt, und eine zwischen die Reihenschaltung der Spulen (64—86) und den Bezugspotentialpunkt geschaltete zusätzliche Impedanzanordnung (62, 216), an welcher eine Spannung erzeugt wird, die andere der Dioden in Sperrichtung vorspannt.
2. Abstimrneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Impedanzanordnung eine Zenerdiode (62) enthält.
3. Abstimrneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Impedanzanordnung einen Widerstand (216) enthält
4. Abstimrneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der erstgenannten Impedanzanordnungen (118—142) einen Widerstand enthält
5. Abstimrneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der erstgenannten Impedanzanordnungen einen über den Widerstand gekoppelten Kondensator (1000 pF) enthält
6. Abstimineinrichtung nach Anspruch 1 für den Tuner eines Fernsehempfängers, dadurch gekennzeichnet, da£l mindestens je ein abgestimmter Kreis (24, 26, 28,30) für die HF-Stufe (U), die Mischstufe (13) und die Oszillatorstufe (14) des Fernsehempfängers vorgesehen ist.
7. Abstimrneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Impedanzanordnung (62, 216) und die Schaltung für den Tuner (10) so geschaltet sind, daß die an der zusätzlichen Impedanzanordnung (62, 216) erzeugte Spannung eine Betriebsspannung für den Tuner liefert.
8. Abstimtneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Impedanzanordnung zwei Impedanzelemente (62, 216) enthält, deren eines (62) an die HF-Stufe und die Mischstufe angekoppelt ist, derart, daß die an ihm erzeugte Spannung eine Betriebsspannung für die HF-Stufe und die Mischstufe liefert, und deren anderes (216) an die Oszillatorstufe angekoppelt ist, derart, daß die an ihm erzeugte Spannung eine Betriebsspannung für die Oszillatorstufe liefert.
9. Abstimineinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestimmten Kreise (24, 26,28,30) für die HF-Stufe (11), die Mischstufe (13) und die Oszillatorstufe (14) je eine Anzahl von entsprechenden Anschlüssen (CH2—CH\3) aufweisen, bei deren Erregung jeweils der entsprechende abstimmbare Resonanzkreis auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt wird; und daß die HF-Stufe und die Mischstufe jeweils mindestens einen zusätzlichen entsprechenden Anschluß (UHF) aufweisen, bei dessen Erregung die HF-Stufe und die Mischstufe auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt werden.
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