DE2005369C3 - Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern - Google Patents

Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern

Info

Publication number
DE2005369C3
DE2005369C3 DE2005369A DE2005369A DE2005369C3 DE 2005369 C3 DE2005369 C3 DE 2005369C3 DE 2005369 A DE2005369 A DE 2005369A DE 2005369 A DE2005369 A DE 2005369A DE 2005369 C3 DE2005369 C3 DE 2005369C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
tuning
circuit
swi
vhf
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2005369A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2005369B2 (de
DE2005369A1 (de
Inventor
Ernest A. West Springfield Mass. Thomas (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arris Technology Inc
Original Assignee
General Instrument Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Instrument Corp filed Critical General Instrument Corp
Publication of DE2005369A1 publication Critical patent/DE2005369A1/de
Publication of DE2005369B2 publication Critical patent/DE2005369B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2005369C3 publication Critical patent/DE2005369C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0209Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of non preset values

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern für hochfrequente elektrische Schwingungen mit Kapazitätsdioden zur Abstimmung der im Empfänger enthaltenen Schwingkreise, an die von einer Spannungsquelle für die Abstimmspannung mittels Spannungsteiler eine auf einen bestimmten Wert einstellbare Spannung anschaltbar ist, wobei das Spannungsteilerverhältnis jeweils so gewählt ist, daß eine Spannungsdifferenz derart besteht, daß der gesamte Frequenzbereich in unter sich gleichgroße Te!!frequenzbereiche unterteilt ist.
In jüngster Zeil werden zum Bau von Abstimmschaltungen, insbesondere für Fernsehempfänger, Einrichtungen mit veränderlicher Reaktanz, Varactoren genannt, als Abstimmelemente in den verschiedenen Abstimmstufen des Empfängers verwendet. Hierbei wird am häufigsten die Kapazitäts-Variations-Diode oder Kapazitätsdiode benutzt sowie gewisse Feldeffekttransistoren, bei denen der induktive Widerstand sich in Abhängigkeit von dem Pegel des angelegten Abstimmsignals ändert.
Die Frequenzwahl durch Änderung der am Varactor angelegten Abstimmspannung erhöht die Möglichkeiten der Senderwahl und verringert den Platzbedarf und die Kompliziertheit von Abstimmvorrichtungen im Vergleich zu den gegenwärtig in Fernsehempfängern verwendeten Abstimmvorrichtungen. Benötigt werden lediglich eine Quelle von vorbestimmten Spannungspegeln und eine Einrichtung zum wahlweisen Verbinden der Abstimmvorrichtung mit einer diesen Quellen für jeden gewünschten Kanal oder Sender. Die spannungs-
gesteuerten Abstimmelemente ersetzen die relativ sperrigen kapazitiven und induktiven Abstimmelemente, die in den üblichen Fernsehabstimmvorrichtungen verwendet werden, und arbeiten ohne komplizierte mechanische Schalt- und Gestängemechanismen, die zum Betrieb dieser bekannten Fernsehabstimmvorrichtungen erforderlich sind.
Die Verwendung von Varactorabstimmung für Fernsehempfänger ist besonders gut für eine Sendertastenwahl geeignet Die verschiedenen vorbestimmten Abstimmspannungen, die wahlweise an den Varactorabstimrnelementen durch die wahlweise Betätigung von verschiedenen Tasten angelegt werden, erzeugen jeweils einen Reaktanzwert an diesem Element, der der Frequenz des gewählten Kanals oder Senders entspricht Der Gebrauch dieser Elemente mit variabler Reaktanz in Fernsehempfängern ist bisher jedoch wegen deren nichtlinearer Reaktanz-Spannungs-Kennlinie eingeschränkt gewesen, weshalb Varactoren üblicherweise nur in einem relativ engen Bereich ihres verfügbaren Reaktanzwerts betrieben werden, gewöhnlich nur im linearen Bereich ihrer Reaktanz-.°pannungs-Kennlinie. Infolgedessen ist es bis jetzt schwierig, eine genaue Kalibrierung und Frequenzwahl im gesamten Abstimmbereich zu erzielen, der für einen Fernsehempfänger erforderlich ist
In einem UHF-Fernsehempfänger ist das abzustimmende Gesamtfrequenzband relativ breit, so daß ein entsprechend großer Bereich von Abstimmsignalspannungen an dem Abstimmvaractor angelegt werden muß. Der Varactor muß dann mindestens teilweise auch im nichtlinearen Abschnitt seiner Reaktanzkennlinie betrieben werden. Wenn die vorbestimmten Abstimmsignalpegel, die am Varactor zur Kanalwahl angelegt werden, gleiche Abstandsintervalle aufwiesen, würden die entstehenden Abstimmfrequenzintervalle ungleich sein. Diese Intervalle würden also an einem Ende dieser Skala klein sein. Daher wäre ein genaues Abstimmen auf einzelne Frequenzen oder Kanäle innerhalb eines gegebenen Intervalls, z. B. durch das Anlegen an den Varactor eines zusätzlichen Abstimmsignals mit einem Pegel, um von dem ursprünglich angelegten Spannungsabstimmsignal zu addieren oder subtrahieren, schwierig durchzuführen sein. Derartige zusätzliche Abstimmsignale, die richtig für die Kanalwahl innerhalb eines Frequenzintervalls ausgewählt w£-en, wären für die Kanalwahl in einem anderen Frequenzintervall nicht richtig. Da ferner die Frequenzintervalle ungleich sind, närnlich jedes eine andere Kanalanzahl enthält, wäre es schwierig, die Kanalwäii'erscheibe so zu kalibrierer., daß vom Bediener die Kanalwahl leicht vorgenommen werden Mann. Es wars besonders schwierig, die zusätzlichen Kanalwähler entsprechend zu kalibrieren, da für jedes gewählte Frequenzintervall eine andere Kanalanzahl zur Wahl verfügbar sein müßte. Eine voll digitale Kanalwahl in Empfängern mit Varactorabstimmung, z. B. durch die Verwendung von Tastenschaltern, ist daher bis jetzt nicht durchführbar.
Infolgedessen ist eine vollständig drucktastengesteuerte Abstimmvorrichtung für Fernsehempfänger mit μ UHF-Empfang und Varactor-Abstimmvorrichtungen bisher nicht im Handel erhältlich.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 35 391 ist lediglich eine Schaltungsanordnung zur Eichung der Abstimmung eines durch eine Drucktaste einschaltbaren Schwingkreises unter Verwendung der zur stetigen Abstimmung gehörigen Skala des Empfängers beschrieben. Bei dieser Schaltungsanordnung sind zur Abstimmung mit einer Kapazitätsdiode über Potentiometer angeschaltete elektrische Schaltmittel vorgesehen, durch die die Stellung des Schleifarmes des zu einer Drucktaste gehörenden Potentiometers mit der Stellung des Schleifarmes des zur richtigen Abstimmung gehörigen Potentiometers verglichen ist Die in der angeführten Auslegeschrift beschriebene Schaltungsanordnung eignet sich also ausschließlich dazu, eine von der Bedienungsperson bevorzugte Sendestation durch Drucktastenwahl am Empfänger einzustellen. Es handelt sich also auch bei dieser Schaltungsanordnung nicht um eine vollständig drucktastengesteuerte Abstimmvorrichtung, die beispielsweise für Fernsehempfänger verwendbar ist
Ferner ist aus der DE-AS 12 21 317 eine Schaltung der eingangs beschriebenen Art zur Abstimmung von Empfängern für hochfrequente elektrische Schwingungen mit Kapazitätsdioden bekannt Be dieser Schaltung werden Vorspannungen mittels Potentiometer abgegriffen, die einer Spannungsquelle entnommen sind. Diese Vorspannungen werden daiiü mehreren Kapazitätsdioden in verschiedenen Abstimmki eisen zugeführt Hierbei sind bei der bekannten Schaltungsanordnung die Potentiometer in Dezimalstufen unterteilt wodurch dann dezimalgegliederte Spannungsstufen und damit auch dezimalgegliederte Frequenzändeningen, beispielsweise in Frequenzstufen von je 100 kHz und von je 1OkHz erhalten werden. Hierbei sind im allgemeinen die Schleifer der Potentiometer an die 100 kHz- und an die 10 kHz-Abstimmknöpfe eines Schwingungserzeugers angekoppelt Somit kann auch mit dieser bekannten Schaltungsanordnung die Frequenzwahl nicht digital und die Senderwahl in dem gewünschten Bereich nicht mit einer konstanten, gleichbleibenden Genauigkeit durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Abstimmung von Empfängern mit einem Abstimmelement mit variabler Reaktanz zu schaffen, bei der die Frequenzwahl digital durchführbar ist Insbesondere soll mit der Erfindung eine tastengesteuerte Abtastschaltung für einen Fernsehempfänger mit UHF- und VHF-Bereich geschaffen werden, bei dem die Senderwahl im gesamten gewünschten Bereich mit konstanter Genauigkeit durchführbar ist
Erfindungsgemäß wird dies bei ein".r Schaltung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß an Abgriffe zweier benachbarter Spannungsteiler einer Gruppe von parallelgeschalteien Spannungsteilern ein weiterer Spannungsteiler angeschaltet ist, dessen Teilwiderstände hintereinandergeschaltet sind und einen derartigen Wert aufweisen, daß an seinen Abgriffen wahlweise eine Spannung für unter sich gleiche Unterteilbereiche eines Teilfrequenzbereichs abgreiibar ist, die den Kapazitätsdioden zur Abstimmung zugeführt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Schalter der Gruppe von Spannungsteilern und die Schalter zum Abgreifen der zweiten Spannungsteiler als Drucktasten ausgebildet, die bei entsprechender Wahl der Spannungsteilerwiderstände eine Drucktastenwahl nach Zehner- und Einerschfitten innerhalb des gesamten Frequenzbereiches ermöglichen. Hierbei sind die Widerstände in den Spannungsteilern so gewählt, daß bei Beschriftung der Tasten in Zehner- und Einerschritten jeder Kanal entsprechend seiner Numerierung durch Drücken der entsprechenden Zehner- und Einertaste einschaltbar ist.
Auf diese Weise ist somit die Abstimmung oder
Kanalwahl innerhalb eines gegebenen Frequenzintervalls, dessen Grenzen durch die Spannungsabstimmsignale an den Anschlüssen definiert, sind, bedeutend erleichtert, da eine gleiche Anzahl von Sendern oder Kanälen in jedem Frequenzintervall vorhanden ist. Hierbei sind die Werte der variablen Impedanzen in der Abstimmschaltung so bestimmt, daß das Spannungsprofil an den verschiedenen, dort definierten Punkten, wenn Spannungspegel von einem benachbarten Paar von Abgriffen bei dieser Schaltung angelegt werden, im wesentlichen dem Frequenz-Spannungs-Profil des Abstimmelements in jedem in Frage kommenden Frequenzintervall entspricht. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fernsehempfängers, der die digitale oder Tastenabstimmvorrichtung gemäß der Erfindung aufweist, wobei eine typische Anordnung der Abstimmt.isten an der Empfängerfrontplatte zu sehen ist,
Fig. 2 eine Spannungs-Reaktanz-Kurve eines typischen Varactors, der als Abstimmelement in den Abstimmstufen des Fernsehempfängers von Fig. I verwendet werden kann,
Fig.3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Abstimmgleichspannungs-Frequenz-Kennlinie der Abstimmvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei erläutert ist wie im wesentlichen gleiche Frequenzintervalle durch geeignete Wahl der Abstimmspannungssignale erzielt werden,
F i g. 5 Frequenz-Spannungs-Kennlinien für zwei Intervalle der Kennlinie von Fig. 4, woraus maximale Abweichungen von nominalen Frequenz-Spannungs-Kennlinien ersichtlich sind, denen eine Spannungsprofilkurve (gezeigt in Strichlinie) der Stufenabstimmschaltung überlagert sind.
Fig. 6 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung, die zusätzliche Schalteinrichtungen hat, um einen Kompenbaiioiis widerstand einzubauen.
Fig. 7 das Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, das zusätzlich zur Abstimmvorrichtung in Fig. 3 eine Schaltung zur Erzeugung einer bekannten Korrekturspannung an einem Knotenpunkt der Stufenabstimmschaltung aufweist, und
F i g. 8 das Schaltbild einer vollständigen UHF-VHF-Fernsehabstimmvorrichtung mit einer UHF-Abstimmvorrichtung, die die Merkmale der Abstimmvorrichtungen von Fig. 6 und 7 unter Hinzufügung einer Schaltung für die Kanalwahl im VHF-Band vereinigt.
Die Erfindung gibt eine Einrichtung zur tastengesteuerten Abstimmung in einem Nachrichtenempfänger an, die besonders für Fernsehempfänger mit UHF-Empfang geeignet sind, obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung auch leicht für andere Empfänger wie VHF-Femsehempfänger, FM-Rundfunkempfänger od. dgl. benutzt werden kann. Die Kanalwahl wird durch wahlweises Betätigen von zwei Drucktasten vorgenommen. Beim Fernsehempfänger von F i g. ί ist ein Satz derartiger Tasten 10 an der Frontplatte 11 eines Fernsehempfängers in zwei vertikalen Reihen ClO und Ci angeordnet. Die Zahlen auf den Taster, ir. der Reihe ClO stellen die Dekaden- oder Zehnerstelle des gewählten Kanals dar. während die Zahlen auf den Tasten in der Reihe C1 die Stufen- oder Einerstelle des gewählten Kanals bedeuten.
Die Kanalwahl wird durch Betätigen einer Taste vor jeder der Reihen ClO und C1 vorgenommen, wobei die resultierende Zahl die Nummer des gewählten Kanals bezeichnet. Die wahlweise Betätigung der Tasten dienl dazu, eine vorbestimmte Abstimmspannung an einer oder mehreren Varactoren oder Einrichtungen variabler Reaktanz anzulegen, die in den verschiedener Abstimmstufen dieses Empfängers enthalten sind, ζ. Β den HF-Verstärkerstufen, den Stufen des Überlagerungsoszillators und den Mischstufen. Fine typische derartige Einrichtung ist die Kapazitätsdiode, die be Anlegen einer Vorspannung in Sperr-Richtung an ihre Anschlüsse als Kondensator arbeitel, deren Kapazitäi proportional zu dem Pegel dieser Sperrvorspannung ist Eine typische Spannungs-Kapazitäts-Kennlinie für eine derartige Diode ist in Fig. 2 abgebildet, aus dei ersichtlich ist, daß für eine niedrige Gleichspannung ir Sperr-Richtung an der Diode deren Kapazität relativ hoch ist, wobei dieser Wert nichtlinear auf eine minimale Kapazität abfällt, wenn diese Gleichspannung zunimmt. Da der Gleichspannungspegel, der an die Kapazitätsdiode angelegt wird, deren Kapazitätswerl ändert, wird die Resonanzfrequenz der Abstimmschaltungen, zu denen die Kapazitätsdiode gehört, ähnlich geändert. Die Gleichspannung kann daher als eir AbstimTisignal angesehen werden, dessen Pegel die Frequenzen bestimmt, auf die die Abstimmstufen mil diesen Kapazitätsdioden abgestimmt werden.
Um derartige Einrichtungen in Fernsehempfängern insbesondere UHF-Empfängern praktisch zu verwenden, muß jede Kapazitätsdiode im wesentlichen übei ihre ganze Spannungs-Kapazitäts-Kennlinie durchstimmbar sein. Wegen der Nichtlinearität diesel Kennlinie ist es bisher schwierig gewesen, eine genaue Kalibrierung des Abstimmbetriebs des Empfängers zt erreichen, da es insbesondere schwierig ist, irr wesentlichen gleiche Frequenzintervalie zwischen der verschiedenen Abstimmpunkten zu erzielen, die entlang dieser Kennlinie für die vorbestimmten Pegel dei angelegten Abstimmspannungen vorhanden sind. Dai lsi besonders wiu'iitig für cmc Tasiciiausiiiiinivuinuii· tung, in der das stufenweise Abstimmen innerhalb eine« ausgewählten Frequenzintervalls in diskreten odei digitalen Stufen oder Schritten vor sich geht; es isi äußerst wünschenswert, daß eine im wesentlicher gleiche Kanalwahl in jedem dieser ausgewählter Frequenzintervalle vorhanden ist. Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zur Erzielung einer derartiger gleichen Aufteilung der gesamten Frequenz-Ab'timmspannungs-Kennlinie des Varactorabstimmelements über einen Frequenzbereich entsprechend dem UHF-Frequenzband geschaffen. Infolgedessen ist diese Abstimmvorrichtung sehr gut als die hier beschriebene digitale oder Tastenabstimmvorrichtung geeignet
In der Schaltung von Fig.3 ist eine Einrichtung dargestellt, um unterschiedliche vorbestimmte Abstimmungsspannungssignale an einer Anzahl von dekadischen Abstimmanschlüssen A bis / zu erzeugen Erfindungsgemäß werden die an diesen Anschlüsser erzeugten Abstimmspannungspegel ausgewählt und aul bestimmte Werte gebracht, so daß die Differenz zwischen den Pegeln an jedem benachbarten Paai dieser Anschlüsse, z. B. der Anschlüsse Dund E, bewirkt daß die Reaktanz des Abstirnmslements, d.h. de; Varactors, und damit der Abstimmfrequenz sich um in wesentlichen gleiche Beträge ändern, wenn diese
Absfimmsignale dort eingeschaltet werden. Das ist in Fig.4 gezeigt, die die Frequenz-Spannungs-Kennlinie der Abstimmvorrichtung darstellt, wenn die geeigneten Abstimmgleichspannungen entsprechend den an den dekadischen Abstimmanschlüssen A bis / erzeugten wahlweise an den Varactor angelegt werden. Die vertikalen Strichlinien bedeuten die Abstimmgleichspan.iing an den Anschlüssen A bis E; ihr Schnittpunkt mit de.' Frequenzkennlinie bestimmt die Frequenz, auf die der Varactor die Empfängerabstimmschaltung abstimmt, wenn diese Spannung dort angelegt wird. Durch Projektion dieser Schnittpunkte auf die vertikale Achse (auf der die Abstimmfrequenz aufgetragen ist) sind die Frequenzintervalle, die durch zwei beliebige derartige Schnittpunkte begrenzt sind, im wesentlichen innerhalb der gesamten Abstimmfrequenzkennlinie gleich.
Die erfindungsgemäße Abstimmschaltung ist beson-
rlprc. für pinpn i IMP-Pprncphpmnfäncjpr σρρίσηρΙ Hpi Zehnerstelleh-Taste »f« in der Reihe ClO geschlossen werden. Es wird jeweils nur eine Taste in der Reihe C10 betätigt; bei Drücken der Zehnerstellen-Taste »0« in der Reihe ClO sind alle Kontakte 10a bis 80a und 106 bis
■·> 806 offen.
Die Anschlüsse B bis H sind jeweils mit den zwei Leitungen 16 und 18 verbunden, und zwar mit der Leitung 16 nach Betätigen des zugehörigen Kontakts SWi-A und mit der Leitung 18 durch Betätigen des
in zugehörigen Kontaktschalters SWi-B; hierbei ist der Kontakt des Schalters SWi-Bder auf den Kontakt des Schalters SWi-A nächstfolgende. Der erste und letzte Anschluß in diesen Reihen, d. h. die Anschlüsse A und /, sind jeweils nur mit einer Leitung verbunden, nämlich
υ der Anschluß A mit der Leitung 18 über den betätigten Kontakt 106und der Anschluß /mit der Leitung 16 über den Kontakt 80a. So wird beispielsweise die Leitung 20 mit dem Anschluß A verbunden, während die Leitungen 77 linrl 74 mit Hpm Äncrhliiß R vprhiinHpn u/prHpn neu/ ·
dem der übliche Abstimmbereich die Kanäle 21 bis 65 :n (bzw. gemäß den amerikanischen Normen Kanal 14 bis 83) entsprechend einem Frequenzbereich von 471,25 bis 828,75 MHz (bzw. 470 bis 870 MHz) hat. Das Abstimmband von 420MHz, das bei den amerikanischen Normen durch diese Grenzen definiert ist, ist in sieben r> im wesentlichen gleiche Frequenzintervalle unterteilt, wobei die obere und untere Grenze jedes Frequenzintervalls durch die vorbestimmten Spannungspegel an den dekadischen Abstimmanschlüssen A bis /bestimmt sind. Diese Frequenzintervalle sind in Fig.4 durch die in Inti'valle <d10 bis /180, wobei jedes Intervall also 60MHz breit ist und zehn UHF-Kanäle enthält, dargestellt. Zum Beispiel enthält das zI30-Frequenzintervall die UHF-Kanäle 30 bis 39, von denen einer, z. B. der Kanal 36, durch Betätigen oder Drücken der >5 Taste »3« in der Reihe ClO und der Taste »6« in der Reihe C1 gewählt wird.
In der Abstimmschaltung der F i g. 3 mit den Abstimmanschlüssen A bis /sind die Zehnerstellen-Abstimmanschlüsse durch die entsprechenden Verbindungspunkte von in Reihe geschalteten Festwiderständen R 1 bis R 9 und Regelwiderständen VR 1 bis VR 9 bestimmt, wobei jede dieser Reihenschaltungen von Fest- und Regelwiderständen parallel zwischen eine Spannungsquelle von B+ -Spannung bei 12 und Erde bei 14 geschaltet ist. Das Potential an jedem parallelen Widerstandszweig ist gleich die B+ -Spannung, während die entsprechenden Spannungen an jedem der Anschlüsse A bis /gegenüber Erde, d. h. die Zehnerstellen-Abstimmspannung an diesen Anschlüssen, durch so genaues Wählen des Verhältnisses der Fest- und Regelwiderstände in jedem Zweig festgesetzt sind. Auf diese Weise kann einer dieser Anschlüsse zum Abstimmen auf ein gewünschtes Frequenzintervall gewählt werden, in dem einer dieser Anschlüsse durch Betätigung eines dekadischen Wählschalters 5Wl mit den Abstimmvaractoren in den UHF-Abstimmschaltungen verbunden wird. Der Schalter SWi, der mechanisch mit den dekadischen Tasten in der Reihe ClO verbunden ist, weist zwei gleichzeitig betätigte Schalter SWi-A und SWi-B mit jeweils acht Kontakten auf. Die oberen Kontakte 10a bis 80a (im Schalter SWi-A) sind jeweils an eine Leitung 16 angeschlossen, während die unteren Kontakte 106 bis 806 (im Schalter SWi-B) jeweils mit einer Leitung 18 verbunden sind. Die Kontakte im Schalter SWi-A und die im Schalter SWi-B tragen das gleiche dekadische Bezugszeichen, z. B. 10a und 106, die gleichzeitig durch Betätigen der schließlich is", eine Leitung 50 mit dem Anschluß / verbunden. Wenn also beispielsweise der gewünschte Kanal sich innerhalb des Frequenzintervalls 30 befindet, d. h. irgendeiner der Kanäle 30 bis 39 ist, wird die Zehnerstellen-Taste »3« gedrückt, und die Kontakte 30a und 306 werden, wie in F i g. 3 gezeigt, geschlossen, und Anschluß C über die Leitung 28 und den Kontakt 306 mit der Leitung 18 sowie Anschluß D über die Leitung 30 und den Kontakt 30a mit der Leitung 16 verbunden.
Sobald die Zehnerstellen-Ziffer des gewählten UHF-Kanals auf diese Weise ausgewählt worden ist, wird einer der zehn Kanäle innerhalb dieses, zehn Kanäle umfassenden Frequenzintervalls gewählt, in dem eine der Einstellen-Tasten in der Reihe Cl betätigt wird. Hierzu ist eine Einrichtung wirkungsmäßig mit dem Einstellen-Tasten in der Reihe Cl verbunden, um das dekadische Abstimmsignal an den dekadischen Abstimmanschlüssen A bis / zu ändern, dadurch das Abstimmspannungssignal, das in das Abstimmelement variabler Reaktanz angelegt wird, zu ändern und so den gewünschten Kanal anzusteuern. Gemäß F i g. 3 hat diese Einrichtung die Form einer Feinabstimmschaltung variabler Impedanz 51, die eine Anzahl von in Serie geschalteten Festwiderständen R 10 bis R 19 umfaßt, die zwischen die Leitungen 16 und 18 geschaltet sind. Nach Betätigen der Zehnerstellen-Schalter SWi-A und SWi-B wird die Schaltung 51 an das ausgewählte Paar von benachbarten Zehnerstellen-Anschlüssen A bis / angeschlossen.
Ein Feinschalter SW2 hat zehn Kontakte Oa bis 9a, die jeweils mit einer Leitung 52 verbunden sind, und einen Abstimmpunkt 54, der wirkungsmäßig mit dem Varactoranschluß in den UHF-Abstimmstufen (55 in F i g. 8) verbunden ist, um dort das Abstimmspannungssignal einzuspeisen. Die Kontakte des Schalters SW2 werden wahlweise durch Betätigen einer der Einerstellen-Tasten in der Reihe CI betätigt, und dadurch wird einer der Kontakte des Schalters SW2 geschlossen, so daß der Stromkreis zwischen der Leitung 18 und einer vorbestimmten Anzahl von Festwiderständen in der Schaltung 51 mit der Leitung 52 und dem Abstimmpunkt 54 beschlossen wird. Da die Spannung einer Leitung 18, wenn einer der Schalterkontakte 106 bis 806 betätigt wird, die Spannung an dem gewählten Zehnerstellen-Abstimmanschluß ist, während das Potential einer Leitung 16 die Spannung am nächstfolgenden Zehnersteiien-Abstimmanschiuß ist, ist die resultierende Abstimmspannung, die in den Ausgangsknotenpunkt 54 eingespeist wird, gleich der Summe der Zehnerstellen-
Abstimmspannung einer Leitung 18 plus einem vorbestimmten Bruchteil (einschließlich 0, wenn die »O«-Taste der Reihe C1 betätigt ist) der Differenz zwischen dieser Spannung und der Abstimmspannung am nächstfolgenden oder höheren DekadenabstimmanschluB einer Leitung 16. Die resultierende Spannung am Ausgangsknotenpunkt 54 ist so die gewünschte Abstimmspannung, die bei Anlegen an die Abstimmelemente in den verschiedenen Abstimmstufen den Empfänger so abstimmt, daß die bestimmte Kanalnummer gewählt wird, die den beiden betätigten Tasten entspricht, d. h. der Zehnerstellen-Taste in der Reihe ClO und der Einerstellen-Taste in der Reihe CI.
Gemäß Fig. 3 werden die Tasten zur Wahl des Kanals 32 betätigt, indem die »3«-Taste in der Zehnerstellen-Reihe ClO und die »2«-Taste in der Einerstellen-Reihe Cl betätigt werden. Somit werden der Kontakt 30a und 30b der Schalter SWX-A bzw. SWX-B und der Kontakt 2a des Schalters SW2 geschlossen, um den Anschluß Cmit der Leitung 18, den Anschluß D mit der Leitung 16 und den Verbindungspunkt zwischen den Feinwiderständen RW und Λ 12 mit der Leitung 52 und dem Knotenpunkt 54 zu verbinden. Die Abstimmspannung am Knotenpunkt 54, die durch diese Schaltung erzeugt wird, ist diejenige Spannung, die die verschiedenen Varactoren in den UHF-Abstimmstufen für den Empfang des Kanals 32 wie gewünscht abstimmt. Wenn die »0«-Taste in der Reihe C1 gedrückt wird, ist der Kontakt Oa geschlossen, und die Leitung 18 ist direkt mit der Leitung 52 und dem Knotenpunkt 54 verbunden, so daß die Abstimmspannung an letzterem die Spannung am gewählten DekadenabstimmanschluB, z. B. dem Anschluß C, ist.
Die Feinabstimmschaltung 51 wählt die Kanäle innerhalb der zehn Kanalfrequenzintervalle, deren Grenzen durch die Spannungen an einem beliebigen benachbarten Paar von dekadischen Abstimmanschlüssen A bis /begrenzt sind, und da, wie oben beschrieben, jedes Frequenzintervall die gleiche Kanalanzahl aufweist, läßt sich die Schaltung 51 mit nur kleinen zulässigen oder korrigierbaren Abweichungen innerhalb jedes der sieben 60-MHz-Intervalle im UHF-Band abstimmen. Gemäß t-1 g. ;> Bestimmen die Abstimmkurven in den 450- und 480-Frequenzintervallen die maximalen Abweichungen von einer Norm-Abstimmkennlinie eines typischen Varactors. Durch geeignete Auswahl der Werte der Widerstände R 10 bis R 19, um die strichlinierte Kurve von F i g. 5 zu erzeugen, befindet sich das Profil für die Spannungspegel an den entsprechenden Verbindungspunkten in der Schaltung 51 zwischen den beiden extremen Frequenz-Spannungs-Kennlinien in dem Δ50- und 480-Intervall. Infolgedessen sind die Fehler, die beim feinen Abstimmen innerhalb eines beliebigen der Frequenzintervalle erhalten werden, die durch die Abstimmsignale an den dekadischen Abstimmanschlüssen bestimmt sind, sehr klein und können gewünschtenfalls korrigiert werden, nämlich durch eine zusätzliche Feinabstimmung- oder automatische Frequenzregelschaltung.
Die Abstimmspannungen an jedem der Zehnerstellen-Anschlüsse A bis /werden anfangs eingestellt, wenn die Feinabstimmschaltung 51 mit diesem Anschluß und dem folgenden Anschluß verbunden wird. Wenn jedoch die Feinabstimmschaltung 51 durch Betätigen des Schalters SWX zum nächstniedrigen Zehneranrchluß geschähet wird, verringert sich die eingestellte Zehnerstellen-Abstimmspannung infolge des Trermens der Widerstandslast von den ursprünglich betrachteten Anschluß. Es erzeugt eine gewisse Schwierigkeit für eine richtige Kalibrierung der Zehnerstellen-Abstimmspannungen an jedem der Anschlüsse A bis /.
Zum Beispiel wird die Zehnerstellen-Abstimmspans nung am Anschluß H erzeugt, wenn die Zehnerstellen-Taste »8« betätigt und die Schaltung 51 an die Anschlüsse Wund /angeschlossen wird. Der durch den Widerstand /?9 und die Schaltung 51 fließende Strom erzeugt eine Spannung, die sich der Nennspannung am
ίο Anschluß H überlagert, die durch das Widerstandsverhältnis des Widerstands R 8 und des Regeiwiderstands VR 8 und den Wert der θ-Spannung bestimmt ist.
Wenn die Zehnerstellen-Taste »7« betätigt wird, wird die Schaltung 51 zwischen die Anschlüsse G und H
η geschaltet, also nicht länger mit dem Anschluß / verbunden. Infolgedessen wird die Spannung am Anschluß H nicht länger durch den Strom durch den Widerstand R9 beeinflußt (erhöht), so daß sie etwas abfällt, wenn der Strom durch den Widerstand R 8 jetzt dazu dient, die Spannung am Anschluß G zu erhöhen, und etwas die Spannung am Anschluß H verringert.
Diese Verhältnisse treten für jeden der Anschlüsse B bis Häuf.
Die Schaltung von Fig.6 ist mit einer Einrichtung versehen, durch die diese Kalibrierungsabweichung verringert werden kann, indem wahlweise ein Kompensationswiderstand R 20, der mit dem oberen Anschluß der Feinabstimmschaltung 51 am Punkt 56 verbunden wird, mit dem nächsthöheren Zehnerstellenanschluß verbunden wird, d. h. dem zweiten folgenden Anschluß, der auf den dann gewählten Abstimmanschluß folgt. Zu diesem Zweck ist ein zusätzlicher Schalter SWl-C vorhanden, der sieben Kontakte 10ebis70caufweist, die alle zwischen eine Leitung 72 und Leitungen 58 bis 70
3ϊ geschaltet sind, wobei die Leitungen 58 bis 70 ihrerseits mit Leitungen 26, 30, 34, 38, 42, 46 bzw. 50 verbunden sind. Der Schalter SWl-C wird mit dem Schalter SWX-A und SW-B durch wahlweises Betätigen der entsprechenden Zehnerstellen-Tasten in der Reihe C10 betätigt, um denjenigen ihrer Kontakte zu schließen, der mit dem Zehnerstellen-Bezugszeichen bezeichnet ist, das diese Taste trägt. Wenn also in F i g. 6 die Taste »4« in der Keine c Iu Betätigt wird, werden die Kontakte 40a und 406 geschlossen, und die Kontakte D und E werden mit den Leitungen 18 bzw. 16 verbunden, während der Kontakt 40c ebenfalls geschlossen wird, um die Leitung 72 über die Leitungen 64 und 38 mit dem Anschluß F, den nächsthöheren Anschluß, zu verbinden. Die Leitung 72 wird ihrerseits mit dem Widerstand R 20 verbunden, so daß, wenn die Feinabstimmschaltung 51 an die Dekadenabstimmanschlüsse D und fangeschlossen wird, der Widerstand /?20 an die Anschlüsse fund F angeschlossen wird, so daß eine Widerstandsbelastung an dem letzteren Paar der Anschlüsse vorgesehen ist, die vergleichbar mit der ist, die daran angelegt wurde, als die Zehnerstellen-Taste »5« betätigt wurde. Infolgedessen wird der Abstimmspannungspegel, der anfänglich am Anschluß E eingestellt wurde, nicht beträchtlich durch das Schalten der Feinabstimmschaltung 51 zum nächsten, niedrigeren Zehnerstellenanschluß beeinträchtigt Der Wert des Widerstands R 20 beträgt vorzugsweise mehr als die Hälfte der Summe der Widerstände R10 bis R19.
Wie unter Bezugnahme auf das Feinwiderstandsspannungsprofil von Fig.5 erläutert wurde, werden die Werte der Widerstände R i0 bis R19 so gewählt, daß ein Profil erhalten wird, das möglichst genau den Frequenz-Spannungs-Kennlinien des Varactors für
jedes der Frequenzintervalle angepaßt ist, das durch die Zehnerstellen-Abstimmspannunfe^pegel bestimmt ist. Während also das Abstimmen innerhalb eines gegebenen Frequenzintervalls relativ genau an der oberen und unteren Grenze dieses Intervalls ist, tritt in der Mitte des Intervalls, das den Kanälen mit der Einerstelle »5« entspricht, z. B. dem Kanal 35, eine kleine Abstimmabweichung auf, die groß genug sein kann, um eine Abstimmkorrektur vorzunehmen. Um diese Abweichung klein zu machen, legt eine zusätzliche Spannungs- m korrekturschaltung 73, wie in F i g. 7 gezeigt, eine Korrekturspannung an einem ausgewählten der Verbindungspunkte der Feinwiderstände an, im vorliegenden Fall beispielsweise an dem mittleren Verbindungspunkt 77 zwische.i den Widerständen R14 und R15 der r, Schaltung 51 (entsprechend den »5«-Kanal des gewählten Zehnerstellenintervalls). Die Spannungskorrekturschaltung 73 hat eine Anzahl von acht Korrekturanschlüssen /bis Q, die durch die Verbindungspunkte von Festwiderstäiiden /?21 bis Λ 28 und Regelwiderständen VR 10 bis VR 17 gebildet werden. Diese acht Widerstandszweige sind parallel zwischen die B+ -Spannungsquelle 12 und Erde 14 geschaltet. Ein zusätzlicher Schalter SWi-Dhal Kontakte lOrfbis 8Od, die zwischen die Leitung 74 und die Anschlüsse / bis Q über Leitungen 76 bis 90 geschaltet sind. Einer dieser Kontakte, dessen Bezugszahl an erster Stelle die entsprechende Zehnerstelle aufweist, wird mit den entsprechenden Kontakten in den Schaltern SWi-A und SWi-B durch Betätigen der entsprechenden Zehnerstellen-Taste in der Reihe ClO betätigt. Das heißt, wenn, wie in F i g. 7 gezeigt, die Zehnerstellen-Taste »1« betätigt wird, werden der Schalterkontakt 1Od mit den Schalterkontakten 10a und 106 geschlossen, und der Anschluß / wird über die Leitung 76 und den Kontakt 10d mit der Leitung 74 und damit dem Punkt 77 verbunden, so daß am Punkt 77 die Korrekturspannung am Anschluß / angelegt wird. Die Korrekturspannungen an den Anschlüssen / bis Q werden durch genaue Wahl des Widerstandsverhältnisses der Fest- und Regelwiderstände jedes dieser Serienschaltungszweige bestimmt, die diese Anschlüsse bilden. Es ist ersichtlich, daß ein K.orrekturanschiuß fur jeden der dekadischen Abstimmanschlüsse A bis / vorhanden ist. Zur Erzeugung einer Korrekturspannung am Mittelpunkt jedes Zehnerstellen-Frequenzintervalls sollte die Spannung am entsprechenden Korrekturanschluß ungefähr gleich dem Mittelwert der Abstimmspannung am entsprechenden Zehnerstellen-Abstimmanschluß und der Abstimmspannung am nächsten Zehnerstellen-Ab-Stimmanschluß sein. Für einen beliebig ausgewählten Zehnerstellen-Abstimmanschluß wird daher eine geeignete Mittelpunkt-Korrekturspannung an Punkt 77 angelegt, so daß dh Abweichung am Kanal mit der Einerstelle »5« in jedem Zehnerstellen-Intervall im wesentlichen 0 wird. Die an der Schaltung 51 auf diese Weise angelegte Korrekturspannung dient auch dazu, die Feinabstimmsignale an den anderen Feinpunkten der Schaltung 51 zu korrigieren, indem eine zweite Bezugsspannung am Punkt 77 erzeugt wird. Infolgedessen wird eine erhöhte Abstimmgenauigkeit innerhalb des gewählten Zehnkanal-Frequenzintervalls erreicht
Die Abstimmschaltung von F i g. 8 zeigt eine Fernsehabstimmvorrichtung, bei der die Grundschaltung von Fig.3 zusammen mit der Kompensationsschaltung Ä20 von Fig.6 und der Korrekturschaltung 73 von F i g. 7 verwendet ist Diese Abstimmschaltung umfaßt ferner eine VHF-Abstimmschaltung und einen Scha'tkreis, der wirkungsmäßig mit den Kanalwähltasten verbunden ist, um den Empfänger auf ein gewähltes Band einzustellen, je nachdem, welcher der Kanäle durch den Tastenkanalwähler gewählt worden ist. Zur Zeit liegen die VHF-Kanäle zwischen den Kanälen E2 und £12. Die Tasteneinheit von Fig. 1 kann zur Wahl von Kanälen im VHF-Band zwischen den Kanälen 2 und 9 durch Drücken der »0«-Taste in der Reihe C10 und durch anschließendes Drücken der die gewünsch'? VHF-Kanal-Nummer tragenden Taste der Reihe Cl verwendet werden. Um einen der Kanäle £10 bis E12 zu wählen, wird die »1 «-Taste in der Reihe ClO sowie irgendeine der »O«-bis»3«-Tasten in der Reihe Cl, um die vollständige Kanalnummer zu bilden, gedruckt.
Mittels Schalt- und Logikkreise wird ein Betätigungspotential in die UHF-Abstimmvorrichtung 92 c;ngespeist, wenn zur Wahl eines Kanals im UHF-Band die Tasten betätigt werden, und ein Betätigungspotential in die VHF-Abstimmvorrichtung 94 eingespeist, wenn die Tasten für innerhalb des VHF-Bandes liegende Kanäle betätigt werden.
Jedesmal wird auf VHF-Betrieb geschaltet, wenn die »0«-Taste der Reihe ClO betätigt wird, oder ein durch die »1 «-Taste in der Reihe ClO betätigter Schalter mit einem durch eine der »0«-, »1«- oder »2«-Tasten in Reihe Cl betätigter Schalter zu eir(.;r UND-Schaltung verbunden wird. Bei Betätigen der Tastenkanalwähler, für einen der UHF-Kanäle, schaltet das Betätigungspotential zur UHF-Abstimmeinrichtung 92 und legt ein geeignetes Signal in die VHF-Abstimmvorrichtung 94. damit diese als Zwisch -.frequenzstufe arbeitet.
Die Schaltung zur Gewinnung der Abstimmspannungssignale für die UHF-Kanalwahl ist im wesentlichen die gleiche wie in Fig. 3, 6 und 7, so daß alle entsprechenden Bauteile in Fig.8 mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 3, 6 und 7 bezeichnet sind. Um gewisse Konstruktionsbedingungen zu erfüllen, sind kleinere Änderungen vorgenommen, z. B. sind die Regelwiderstände VT? 8 und VR 9 sowie die Festwiderstände RB und /?9 vertauscht, um die Erzeugung von verhältnismäßig höheren Abstimmspannungssignalen zu ermöglichen, die an den Anschlüssen H und / tür die Kanalwahl oberhalb des Kanals 70 erforderlich sind. Eine ähnliche Abwandlung aus ähnlichen Gründen wurde vorgenommen, und zwar sind in der Spannungskorrekturschaltung 73' der Regelwiderstand VR 16 und der Widerstand R 27 zwischen der B+ -Spannung und Erde vertauscht. Da das UHF-Band am Kanal 65 (bzw. 83) endet, ist der Kontakt 80a, anstatt mit dem oberen Ende der Schaltung 51, d. h. dem Widerstand R 19 wie in Fig.3, direkt mit einem Verbindungspunkt 95 zwischen den Widerständen R 12 und R 13 verbunden. Wenn dann die »8«-dekadische Taste betätigt wird, wird der Anschluß / mit dem Anschluß 95 und nicht mit der Leitung 16, wie in Fig. 3, verbunden. Ein zusätzlicher Widerstand Λ 49 ist am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R19 und R 20 angeschlossen; bei Betätigen der »7«-Zehnerstellen-Taste schließt der Kontakt 70c den Widerstand R 49 an und verbindet diesen mit dem Anschluß /, um die gleiche Widerstandsbelastungs-Kompensationsfunktion relativ zur Abstimmspannung am Anschluß / zu schaffen, wie sie durch den Widerstand R 20 für die unteren Anschlüsse B bis //geliefert wird. Der Wert des Widerstands Ä49 ist ungefähr gleich der Summe der Widerstände R10 bis R12, die er effektiv am Anschluß / ersetzt, wenn die »7«-Zehnerstellen-Taste betätigt wird. Eine weitere Folge der Begrenzung des höchsten
UHF-Kanals (auf den Kanal 83 und nichl auf 90) besteht darin, daß die Spannungskorrekturschaltung 73, die gemäß F i g. 7 acht Anschlüsse benötigt, jetzt nur noch sieben Anschlüsse braucht, da keine Mittelpunktkorrektur (entsprechend einem Kanal 85) nötig ist Die Schaltung 73' weist also nur sieben Reihenschaltungszweige auf, die Korrekturanschlüsse J bis P haben, die eine Mittelpunktspannungskorrektur an der Feinabstimmschaltung 51, wie oben beschrieben, vornehmen.
Die VHF-Kanalwahl der Abstimmvorrichtung von F i g. 8 wird durch Einspeisen einer gewählten Abstimmspannung in dem Varactor der VHF-Abstimmvorrichtung 94 bei 112 erzielt, also im Gegensatz zur Verwendung eines mechanischen Drehabstimmschalters, bei dem wahlweise Abstimmspulen oder -induktivitäten in die verschiedenen Abstimmstufen der bekannten VHF-Empfänger eingesetzt werden. Entsprechend den USA-Normen sind in Fig.8 zwölf VHF-Kanal-Wählanschlüsse V 2 bis V13 entsprechend den zwölf VHF-Kanälen 2 bis 13 vorhanden, an denen eine vorbestiinmte Abstimmspannung durch Festwiderstände R 29 bis R 40 und Regelwiderstände VR 18 bis VR 22, die zwischen die B+ -Spannung und Erde geschaltet sind, in der in F i g. 8 gezeigten Weise erzeugt wird. Die Widerstandswerte dieser Fest- und Regelwiderstände sind so eingestellt, daß sich die richtigen Abstimmspannungen an den VHF-Anschiüssen V2 bis V13 ergeben. Die wahlweise Verbindung eines dieser VHF-Anschlüsse mit dem Varactor in der VHF-Abstimmvorrichtung 94 wird durch die Kontakte von Schaltern SW2-Cund SW2-D durch Betätigen der entsprechenden Taste in der Reihe Cl vorgenommen.
Wie in bekannten VHF-Empfängern ist das VHF-Band in zwei Abstimmbänder unterteilt, d. h. in ein niedriges Band mit den Kanälen £2 bis £4 (bzw. in USA 2 bis 6) und ein hohes Band mit Kanälen £5 bis £12 (bzw. in USA 7 bis 13). Mittels einer Schalteinrichtung wird die VHF-Abstimmvorrichtung 94 in einen gewünschten Betriebszustand geschaltet, der dem tastengewählten VHF-Kanal entspricht. Der Zehnerstellen-Tastenschalter 5Wl ist mit einem zusätzlichen Schalter 5Wl-£(der zwei Kontakte SWi-Ea und SWl-Eöhat) und einem Schalter SWI-F und SWI-G (jeweils mit nur einem Kontakt) ausgerüstet. Der Kontakt SIVl-Ea wird durch Drücken der »Ow-Zehnerstellen-Taste betätigt, während der Kontakt SWX-Eb durch Drücken der »!«-Zehnerstellen-Taste betätigt wird. Der einzige Kontakt des Schalters SW 1-Fwird durch Betätigen der »O«-Zehnerstellen-Taste betätigt, und der Kontakt des Schalters SVVl-C wird durch Betätigen der »!«-Zehnerstellen-Taste betätigt. Diese Kontakte, die sämtlich in F i g. 8 in der unbetätigten Stellung gezeigt sind, sind mit der S+-Quelle 12 verbunden und bewirken in geschlossenem Zustand, daß die S+-Spannung an eine gewünschte Stelle in der Schaltung geleitet wird, um den Betrieb etnweder der VHF- oder der UHF-Abstimmvorrichtung entsprechend der Stellung der »0«- oder »!«-Zehnerstellen-Taste auszulösen. Durch Drücken der »O«-Zehnerstellen-Taste wird der Kontakt SVVl-Ea geschlossen, um die 5+-Spannung an die Leitung 99, über die Diode CR 1 an die VHF-Abstimmvorrichtung 94 und an den oberen Anschluß des Widerstands Λ 43 anzulegen, der an einem Verbindungspiinkt % mit einem Anschluß des Widerstands /?44 verbunden ist, während dessen anderer Anschluß bei 98 mit dem Minuspol einer I2-V-Stromversorgung verbunden ist. Infolgedessen wird eine positive Spannung am Verbindungspunkt 96 in einen Schaltkreis in der VHF-Ab stimmvorrichtung 94 eingespeist, um die Überlagerung-Oszillatorstufe zu betätigen, damit die Abstimmvorrichtung 94 in gewünschter Weise für VHF-Empfang eingerichtet ist Durch das Schließen des Kontakts SWl-Ea liegt nicht weiter die ß+-Spannung am Widerstand R 41 und damit am Verbindungspunkt 100 mit dem Widerstand R 42 an, dessen anderer Anschluß mit dem Minuspol der 12-V-Stromversorgung verbunden ist Zu diesem Zeitpunkt ist, da keine B+ -Spannung
ίο am Widerstand Ä41 auftritt, das Potential am Verbindungspunkt 100 negativ; diese Spannung wird an einen zweiten Schaltkreis in der VHF-Abstimmvorrichtung angelegt und die Verstärkerstufen in dieser Abstimmvorrichtung auf den Hochfrequenzbereich und nicht auf den Zwischenfrequenzbereich abgestimmt wie es für den UHF-Betrieb erwünscht ist
Die VHF-Wahl kann auch durch Betätigen der »1 «-Taste in der Reihe ClO und irgendeiner der Tasten »0« bis »2« (bzw. »0« bis »3«) in der Reihe Cl vorgenommen werden. Wenn das der Fall ist wird der Kontakt SWx-Ea in seiner geöffneten Stellung von F i g. 8 zurückgestellt und der Kontakt SWl-Eb und der Kontakt des Schalters SWl-G werden beide geschlossen, so daß die B+ -Spannung jetzt über den geschlossenen Kontakt SWl-Eb in die Leitung 101 und in eine gemeinsame Leitung 103 des Schalters SW2-B eingespeist wird, der Kontakte 06 bis 9b hat Die B+ -Spannung Vird auch den geschlossenen Kontakt des Schalters SWI-G in die Leitung 105 und Kontakte
jo Oe bis 3e des Schalters SW2-E eingespeist Für VH F-Betrieb wird irgendeiner der Tasten »0« bis »3« in der Reihe Cl betätigt (entsprechend der Wahl der VHF-Kanäie * 10 bis 13), um den entsprechenden numerierten Kontakt in den Schalter SW2 bis SW2-E zu betätigen. Das Schließen des geeigneten Kontakts in den Schaltern SW2-B, d. h. irgendeines der Kontakte Ob bis 3b, verbindet die Leitung 103 mit einer Leitung 107, um noch einmal die B+ -Spannung in den VH F-Wähler 94 einzuspeisen und einen positiven Spannungspegel am Verbindiingspunkt 96 zu erzeugen, wie für den VHF-Betrieb erforderlich ist Andererseits, wenn auf die Betätigung der »!«-Zehnerstellen-Taste die Betätigung irgendeiner der Tasten »4« bis »9« in der Einerstellen-Tastenreihe C1 entsprechend einer Wahl von UHF-Kais nälen 14 bis 19 gemäß der USA-Norm folgen würde, würde einer der Kontakte 4b bis 9b des Schalters SW2-5 geschlossen, und die Leitung 103 würde über diesen geschlossenen Kontakt mit der Leitung 109 und damit über den Widerstand R 47 und die Diode CR 2 mit dem £+-Anschlu3 der UH F-Abstimmvorrichtung 92 so verbunden werden, daß diese Abstimmvorrichtung für UHF-Empfang betätigt würde. Eine Zehner-Diode ZX ist zwischen Erde und dem Verbindungspunkt der Diode CR 2 und des Widerstands R47 geschaltet, um die B+ -Spannung auf einen richtigen Wert für den Betrieb der UHF-Abstimmvorrichtung abfallen zu lassen. Gleichzeitig wird eine positive Spannung am Widerstand R 41 und am Verbindungspunkt 100 angelegt, und da der Widerstand R 43 nicht mehr mit einer positiven
ao Spannung beauftragt ist, wird die Spannung am Verbindungspunkt 96 negativ. Diese Spannungen an den Verbindungspunkten 96 und 100 dienen dazu, den Schaltkreis in der VHF-Abstimmvorrichtung 94 so zu steuern, daß er die Überlagerungs-Oszillatorstufe in dieser bestimmten Vorrichtung aberregt, und die Verstärkerstufe betriebsmäßig zu ändern, damit sie als Zwischenfrequenzstufe wie gewünscht für den UHF-Empfang arbeitel.
Die Abstimmspannungsanschlüsse V 2 bis V9 für die VHF-Kanäle 2 bis 9 gemäß der USA-Norm befinden sich an dem Verbindungspunkt der Widerstände R 29 bis R 36 und der Regelwiderstände VR 18 bis VR 20, wobei jeder dieser Abstimmanschlüsse mit einem der normalerweise offenen Kontakte 2c bis 9c des Schalters SlV2-Cverbunden ist Die Abstimmspannungsanschlüsse VlO bis V13, die den VHF-Kanä!en 10 bis 13 gemäß der USA-Norm zugeordnet sind, werden durch die Verbindungspunkte der Widerstände R 37 bis R 40 und der Regelwiderstände VR 21 und VR 22 gebildet und sind mit den normalerweise offenen Kontakten Od bis 3d des Schalters SW2-D verbunden. Die Kontakte des Schalters SW2-E sind in einem oberen Abschnitt mit den Kontakten 7e bis 9e, zugehörig den VHF-Kanälen 7 bis 9, und Kontakte Oe bis 3e unterteilt, die den VHF-Kanälen 10 bis 13 zugehörig sind. Die VHF-Kanalwahl geht wie folgt vor sich:
Zur Wahl irgendeines der Kanäle 2 bis 9 wird die »O«-Zehnerstellen-Taste in der Reihe C1 gedrückt, um den VHF-Betrieb wie oben beschrieben auszulösen, und der gewünschte VHF-Kanal wird dann durch Drücken irgendeiner entsprechenden der Tasten »2« bis »9« in der Reihe Ci gewählt Die Betätigung der Einerstellen-Taste bewirkt das Schließen der entsprechenden Kontakte der Schalter SW2-C, SW2-D und SW2-E, obwohl ersichtlich ist, daß der Schalter 5 W2-C keinen Kontakt hat der durch Drücken entweder der »0«- oder »!«-Einerstellen-Taste betätigt wird, der Schalter 3W2-D keine Kontakte entsprechend den »4«-bis-»9«- Einerstellen-Tasten und der Schalter SW2-E keine Kontakte entsprechend den »4«-bis-»6«-Einerstellen-Tasfsn hat Wenn der Kanal 2 der gewählte Kanal ist bewirkt das Betätigen der »2«-Taste in der Reihe Cl das Schließen der Kontakte 2c, 2d und 2e, um den KanaI-2-Spannungsanschluß V2, gebildet durch den Verbindungspunkt Widerstände R 29 und R 30, an eine Leitung 111 anzuschließen, die über den Kontakt des Schalters SWl-F (geschlossen bei Betätigung der »O«-Zehnerstellen-Taste) mit dem Varactoranschluß « 112 der VHF-Abstimmvorrichtung 94 verbunden wird. Der Abstimmspannungsanschluß für den Kanal 12, d. h. V12, nämlich der Verbindungspunkt der Widerstände R 38 und R 39, ist über den geschlossenen Kontakt 2d mit der Leitung 113 und dem offenen Kontakt des Schalters 51V1-F (offen, wenn die »O«-Zehnerstellen-Taste betätigt ist) verbunden, so daß das Abstimmsignal nicht in das Abstimmelement in der VHF-Abstimmvorrichtung 94 eingespeist wird. Da die Kontakte 7e bis 9e des Schalters SW2-E offen bleiben, wird die B+-Wer- so sorgung an der Leitung 115 nicht mit dem oberen Anschluß des Widerstands R 44 verbunden, und die Spai^rv'ng am Verbindungspunkt 102 zwischen den Widerständen Ä45 und Λ 46 bleibt negativ, da der Widerstand Ä46 mit der -12V-Stromversorgung verbunden ist. Für eine negative Spannung am Verbindungspunkt 102 wird der Hochband-Schaltkreis in der VHF-Abstimmvorrichtung 94, der mit diesem Verbindungspunkt verbunden ist, nicht betätigt, und die Abstimmvorrichtung 94 wird betätigt, um die Kanäle «> des niedrigeren Bands einschließlich des Kanals 2 wie gewünscht zu empfangen.
Zum Betrieb im höheren VHF-Band, d. h. der Kanäle 5 bis 12 (7 bis 13 gemäß USA-Norm) wird die VHF-Abstimmvorrichtung 94 in ihren Hochband-Betriebszustand geschaltet. Um beispielsweise den Kanal 7 zu wählen, werden die »O«-Zehnerstellep.-Taste und die »7«-Einerstellen-Taste betätigt, so daß die Kontakte 7c und 7e geschlossen werden. Das Schließen des ersteren bewirkt, daß die Kanal-7-Abstimmspannung der Leitung 111 und dem VHF-Varactor bei 112 zugeführt wird. Das Schließen des letzteren verbindet die B+ -Spannung einer Leitung 115 mit der Leitung 117 und dem Widerstand Ä45. Der Verbindungspunkt 102 wird positiv, und die VHF-Abstimmvorrichtung 94 wird wegen der positiven Spannung in ihren Hochband-Betriebszustand geschaltet Zur Wahl eines der VHF-Kanäle 10 bis 13 werden die »!«-Zehnerstellen-Taste und eine ausgewählte der »O«-bis-»3«-Einerstellen-Tasten betätigt Die Betätigung der ersteren öffnet den Kontakt 51Vl-Ea und den Kontakt des Schalters SWl-F und schließt den Kontakt SWi-Eb und den Kontakt des Schalters SiVl-G. Wie oben beschrieben, wird für diese Stellung dieser Schalterkontakte die S+-Spannung nur in die VHF-Abstimmvo,-i xhtung 94 eingespeist Ferner wird jetzt die Leitung ill mit dem offenen Kontakt des Schalters SlVl-F verbunden, um die Abstimmredundanz zwischen den Kanälen 2 und 12, 3 und 13 gemäß der USA-Norm, zu verhindern, da die VHF-Abstimmspannung nur von der Leitung 113 abgeleitet wird, die mit der VHF-Abstimmvorrichtung über den unbetätigten Kontakt des Schalters SlVl-F verbunden ist
Die Wahl eines der VHF-Kanäle 10 bis 13 gemäß der USA-Norm schließt einen entsprechenden der Kontakte Oe bis 3e im Schalter SW2-E, so daß die Leitung 105 (die mit der B+ -Stromversorgung über den geschlossenen Kontakt des Schalters SWl-G verbunden ist) mit dem Widerstand Ä45 verbunden wird, um eine positive Spannung am Verbindungspunkt 102 zum Betrieb der VHF-Abstimmvorrichtung 94 in ihrem Hochbandbetrieb anzulegen. Wie oben beschrieben, wird zum Betrieb der UHF-Kanäle 14 und höher die 5+-Spannung zu der VHF- und der UHF-Abstimmvorrichtung zurückgeleitet, um die gewünschten Potentiale an diese Abstimmvorrichtungen für UHF-Empfang zu erzeugen. Gewünschtenfalls kann die B+ -Spannung für den UHF- und den VHF-Betrieb weiter verringert werden, indem ein Widerstand R 48 und eine zweite Zenerdiode Z2 zwischen die B+ -Leitung 12 und Erde vor den Schaltkontakten des Schalters SWi-E geschaltet werden.
Da das UHF-Band am Kanal 65 (bzw. 83) endet und die »0«-Taste in der Zehnerstellen-Taatenreihe für die VHF-Kanalwahl verwendet wird, ist eine zusätzliche Taste in der Zehnerstellen-Tastenreihe ClO vorhanden, die zum Ein- und Ausschalten des Empfängers von F i g. 1 verwendet werden kann. Weitere Tasten können entweder in der Reihe ClO oder in der Reihe Cl vorhanden sein, 'im auf Rundfunk- oder Schallplattenbetrieb in einer Fernseh-Rundfunk-Kombination umzuschalten.
Durch die Erfindung wird also eine Abstimmvorrichtung insbesondere für einen UHF-Fernsehempfänger angegeben, mit der die Kanalwahl leicht und genau durch Tastenbetätigung vorgenommen werden kann. Durch diese Betätigung wird die Zehnerstellenziffer des Kanals durch Betätigen einer eines ersten Satzes von Tasten gewählt, während die Einerstellenziffer dieses Kanals durch Betätigen eines zweiten Satzes von Tasten bestimmt wird. Die in dieser Weise vorgenommene Kanalwahl erfordert keine zusätzliche Feinabstimmung und kann deshalb ohne eine komplizierte mechanische Abstimmvorrichtung vorgenommen werden, wie sie bis jetzt in Fernsehabstimmvorrichtungen oder Tuner verwendet wird. Das Abstimmen läßt sich schnell und
genau durchführen und erfordert nur wenig Aufwand seitens der Bedienungsperson.
Das digitale oder tastenmäOige Abstimmen ist bedeutend bequemer als das gegenwärtig verwendete analoge Abstimmen und gewährleistet eine leicht visuelle Anzeige des gewählten Kanals, ohne daß eine zusätzliche Kanalanzeigeeinrichtung wie eine Wähl-
scheibe vorhanden sein muß, wie sie die bekannten Fernsehabstimmvorrichtungen für diesen Zweck aufweisen. Der Bediener braucht nur festzustellen, weiche der beiden Tasten gedrückt worden ist, und kennt die Kanalnummer, auf die der Fernsehempfänger abgestimmt ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern für hochfrequente elektrische Schwingungen mit Kapazitätsdioden zur Abstimmung der im Empfänger enthaltenen Schwingkreise, an die von einer Spannungsquelle für die Abstimmspannung mittels Spannungsteiler eine auf einen bestimmten Wert einstellbare Spannung anschaltbar ist, wobei das Spannungsteilerverhältnis jeweils so gewählt ist, daß eine Spannungsdifferenz derart besteht, daß der gesamte Frequenzbereich in unter sich gleichgroße Teilfrequenzbereiche unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an Abgriffe (A bis J) zweier benachbarter Spannungsteiler einer Gruppe von parallelgeschalteten Spannungsteilern (Al bis R 9; VR1 bis VR 9) ein weiterer Spannungsteiler (51) angeschaltet ist, dessen Teilwiderstä&Ia (R 10 bis R 19) hintereinandergeschaltet sind unef einen derartigen Wert aufweisen, daß an seinen Abgriffen (Oa bis 9a) wahlweise eine Spannung für unter sich gleiche Unterteilbereiche eines Teilfrequenzbereichs abgreifbar ist, die den Kapazitätsdioden (54) zur Abstimmung zugeführt ist
2. Schaltung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (SWi-A, SWl-B) der Gruppe von Spannungsteilern (R 1 bis R 9; VR 1 bis VR 9) und die Schalter (SW2) zum Abgreifen des zweiten Spannungsteilers als Drucktasten (10) ausgebilder sind, die bei entsprechender V/ahl der Spannungsteilerwiderstände eine Drucktastenwahl nach Zehner- (CW) und Einerschritten (Cl) innerhalb des gesamten Frequenzbereiches ermöglichen.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in den Spannungsteilern so gewählt sind, daß bei Beschriftung der Tasten (10) in Zehner- und Einerschritten jeder Kanal entsprechend seiner Numerierung durch Drücken der entsprechenden Zehner- (ClO) und Einertaste (Cl) einschaltbar ist.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe (A bis H) der Gruppe von parallelgeschalteten Spannungsteilern (R 1 bis R 9; VR 1 bis VR 9) mit Kontaktsätzen (a. b) der Schalter (SWi-A, SWi-B) so verbunden sind, daß die Kontakte des einen Satzes (10b bis Wb) mit den Abgriffen (A bis H) an den ersten Spannungsteiler (R 1, VR 1) und den nachfolgenden Spannungsteilern, von der Spannungsquelle (B+) aus gezählt, angeschlossen sind und daß die Kontakte des anderen Satzes (10a bis SOa) mit den Abgriffen (B bis H) an den zweiten Spannungsteiler (R 2, VR 2) und die nachfolgenden Spannungsteiler angeschlossen sind.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Teilwiderstände (R 10 bis R19) des Spannungsteilers (51), die mittels der Drucktasten (10, Cl) anschaltbar sind, so ausgelegt sind, daß das durch die Spannungspegel bestimmte Spannungsprofil (Fig.4) im wesentlichen dem Spannungs-Reaktanzprofil (F i g. 2) des Abstimmelements (92) innerhalb des benutzten Bereiches entspricht.
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verrin-
gerung der Kalibrierungsabweichung dem Spannungsteiler (51) ein Kompensationswiderstand (R 20) vorgeschaltet ist, der mitteis eines von den Drucktasten (10, ClO) betätigbaren, zusätzlichen Schalters (SW i -C) anschaltbar ist
7. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Spannungs-Korrekturschaltung (73) an einen ausgewählten Verbindungspunkt vbeispielsweise den Punkt 77) zwischen den einzelnen, hintereinandergeschalteten Teilwiderständen (R 10 bis R 19) des Spannungsteilers (51) angeschaltet ist und daß die Spannungs-Korrekturschaltung (73) aus einer Gruppe von parallelgeschalteten Spannungsteilern (R 21 bis R 28; VR 10 bis VR17) mittels eines weiteren, durch die Drucktasten (ClO) betätigbaren Schalters (SVVl-D; an die Spannungsquelle (5+) für die Abstimmspannung angeschaltet ist
8. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schalt- und Logikkreise (F i g. 8) Abstimmschaltungen für den UHF- (92) und für den VHF-Bereich (94) mittels weiterer durch die Drucktasten (10) für die Zehner- (ClO) und Einerstellen (Cl) betätigbarer Schalter (SWi-E, SWi-F, SWi-G; SW2-B, S W2-C SW2-D) wahlweise anschaltbar sind.
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwahl und Abstimmung von Kanälen im VHF-Bereich über die Schalter (SWl -E, SWi-F, SWi-G;SW2-B, SW2-C, SW2-D)weitere zwischen die Spannungsquelle (12) für die Abstimmspannung und Erde geschaltete Widerstände (R 29 bis R 40; VR18 bis VR 22) vorgesehen sind.
DE2005369A 1969-02-12 1970-02-06 Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern Expired DE2005369C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79864869A 1969-02-12 1969-02-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2005369A1 DE2005369A1 (de) 1970-08-27
DE2005369B2 DE2005369B2 (de) 1972-08-31
DE2005369C3 true DE2005369C3 (de) 1980-12-18

Family

ID=25173918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2005369A Expired DE2005369C3 (de) 1969-02-12 1970-02-06 Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3568112A (de)
JP (1) JPS508281B1 (de)
CA (1) CA932413A (de)
DE (1) DE2005369C3 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5119921B1 (de) * 1970-11-28 1976-06-21
JPS5127081B1 (de) * 1971-03-22 1976-08-10
JPS5148616B1 (de) * 1971-05-31 1976-12-22
US3737818A (en) * 1971-07-23 1973-06-05 Gen Instrument Corp Matrix tuning system
US3810022A (en) * 1972-07-21 1974-05-07 Zenith Radio Corp Digital to analog converter television tuning of varactor tuners
JPS4934201A (de) * 1972-07-28 1974-03-29
JPS49109401U (de) * 1973-01-17 1974-09-19
US3928808A (en) * 1974-01-18 1975-12-23 Rca Corp Analog voltage generators for television tuners
US3886307A (en) * 1974-02-11 1975-05-27 Rca Corp On-off system for television receivers
US3942122A (en) * 1974-10-15 1976-03-02 Quasar Electronics Corporation Multiband tuner control system
US5729236A (en) * 1995-04-28 1998-03-17 Texas Instruments Incorporated Identification system reader with multiplexed antennas

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6410048A (de) * 1963-09-03 1965-03-04
US3354397A (en) * 1964-02-12 1967-11-21 Standard Kollsman Ind Inc Voltage variable diode capacitance tunable circuit for television apparatus
DE1235391B (de) * 1964-12-19 1967-03-02 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Eichung der Drucktastenabstimmung
FR1460395A (fr) * 1964-12-24 1966-11-25 Hopt Kg R & E Dispositif d'accord pour appareils de télécommunication à hautes fréquences
US3353117A (en) * 1965-03-30 1967-11-14 Gen Telephone & Elect Variable linear frequency multivibrator circuit with distorted input voltage controlling the voltage sensitive frequency determining capacitor
US3439292A (en) * 1966-06-03 1969-04-15 Georges A Henry Multiple-selection pushbutton device for radio sets having voltage variable capacitance tuning means
US3503018A (en) * 1967-12-18 1970-03-24 Electrohome Ltd Tuning of receivers such as radio or television receivers using trigger devices for selection

Also Published As

Publication number Publication date
CA932413A (en) 1973-08-21
US3568112A (en) 1971-03-02
JPS508281B1 (de) 1975-04-03
DE2005369B2 (de) 1972-08-31
DE2005369A1 (de) 1970-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412689C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abstimmung und Bereichs- bzw. Bandumschaltung eines HF-Schwingungskreises
DE2313524A1 (de) Abstimmsteuersystem fuer radioempfaenger
DE2312651A1 (de) Fernmeldeempfaenger
DE2005369C3 (de) Schaltung zur digitalen Abstimmung von Empfängern
DE3406150C2 (de)
DE2948363C2 (de)
EP0623992A2 (de) Oszillator
DE2836288C2 (de) Kombi-Tuner
DE2631039C2 (de) Fernsehempfänger mit einer Kanalwählschaltung
DE2813790A1 (de) Fernsehtuner
DE3411241A1 (de) Gleichlaufschaltung fuer tuner unter verwendung eines prom-speichers
DE2457898A1 (de) Abstimmeinrichtung fuer fernsehempfaenger
DE1959592C3 (de) Tuner
DE2145386C3 (de) Kanalwähler
DE3606432A1 (de) Abstimmspannungs-gleichlaufschaltung
DE2948302C2 (de)
DE2027034C3 (de) Abstimmeinrichtung
DE2606230A1 (de) Abstimmschaltung fuer ueberlagerungsempfaenger
DE2520676A1 (de) Programmierbare spannungsquelle
DE2107714A1 (de) Schaltungsanordnung zum Umschalten der Resonanzfrequenzen elektrischer Schwingkreise
DE2006401C (de) Steuereinrichtung fur wahlweise ein schaltbare Abstimmmvorrnchtungen
DE2835947A1 (de) Kanalwaehler zur verwendung bei mehreren abstimmvorrichtungen
DE2157242A1 (de) Schaltung zur elektronischen programmwahl in einem hoerrundfunk- oder fernsehempfaenger
DE2457899A1 (de) Kanalwahleinrichtung fuer fernsehempfaenger
DE2823125C3 (de) Kanalwähler

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee