DE2948363C2 - - Google Patents
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/242—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
- H03J5/244—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection using electronic means
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Tuner mit spannungsempfindlichen
frequenzbestimmenden Elementen.
Elektronische Tuner für Fernsehempfänger enthalten gewöhnlich
für jedes der Fernsehbänder einen Schwingkreis mit einer
Varactordiode (Kapazitätsdiode), die zum Erhalt einer kapazitiven
Eigenschaft in Sperrichtung vorgespannt ist, und mit
einer Induktivität. In den USA beispielsweise haben Fernsehempfänger
jeweils einen mit Kapazitätsdiode und Induktivität
gebildeten Schwingkreis für das die Kanäle 2 bis 6 enthaltende
untere VHF-Band, das die Kanäle 7 bis 13 enthaltende obere VHF-
Band und das die Kanäle 14 bis 83 enthaltende UHF-Band. Die
wahlweise Einschaltung der Schwingkreise erfolgt durch Bandumschaltsignale,
die charakteristisch für das jeweilige Band
sind, in dem ein gewählter Kanal liegt. Die kapazitive Reaktanz
der Kapazitätsdiode und damit die Frequenz, auf welche die
Schwingkreise abgestimmt sind, werden durch den Betrag einer
Abstimmspannung bestimmt.
Es sind viele Einrichtungen bekannt, um die Abstimmspannung
zu gewinnen. Eine der einfachsten und daher wirtschaftlichsten
Einrichtungen umfaßt ein Potentiometer, das zwischen zwei Potentiale
gekoppelt ist. Die Abstimmspannung wird an einem beweglichen
Kontakt oder Schleifer des Potentiometers abgegriffen
und ist daher kontinuierlich veränderbar. Hiermit ist es möglich,
sowohl die Grob- als auch die Feinabstimmung mittels
eines einzigen Steuervorgangs durchzuführen. Außerdem lassen
sich solche Einrichtungen im Vergleich zu mechanisch einrastenden
Tunern schnell abstimmen. Eine derartige Abstimmeinrichtung
ist aus der US-PS 39 06 373 bekannt.
Leider liegen die Bereiche der Abstimmspannung, die den drei
Bändern des Fernseh-Abstimmbereichs entsprechen, nicht aufeinanderfolgend
nebeneinander, sondern überlappen sich. Das heißt, die Abstimmspannungsbeträge,
die den untersten (d. h. niedrigstfrequenten)
Kanälen im oberen VHF-Band und im UHF-Band entsprechen,
sind niedriger als die Abstimmspannungsbeträge, die den obersten
(d. h. höchstfrequenten Kanälen) im jeweils vorhergehenden Band
entsprechen. Daher sind Fernseh-Abstimmeinrichtungen dieses Typs,
bei denen eine Abstimmspannung am beweglichen Kontakt eines
Potentiometers erzeugt wird, typischerweise nicht in der Lage,
einen Fernsehbereich kontinuierlich und in durchgehender Folge
über den gesamten Fernseh-Abstimmbereich abzustimmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Abstimmeinrichtung für einen Mehrbandempfänger, bei dem
ein einziges Abstimmpotentiometer zur Abstimmung von Kanälen in
zumindest zwei Bändern Verwendung findet, zu schaffen, bei der
benachbarte Kanalnummern auf einer Anzeigeskala unabhängig von
den Frequenzabständen zwischen den Bändern durch gleiche Abstände
getrennt sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Abstimmeinrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Prinzipien der vorliegenden Erfindungen werden realisiert
an einem System, das zum Abstimmen eines Empfängers auf verschiedene
Kanäle in mindestens einem ersten und einem zweiten
Band dient und ein durchgehendes ohmsches Element sowie einen
beweglichen Kontakt aufweist, um eine Abstimmspannung für eine
spannungsgesteuerte abstimmbare Schaltung zu entwickeln, wenn
der Kontakt am ohmschen Element entlangbewegt wird. Ein erster
und ein zweiter Abschnitt des ohmschen Elements, die aufeinanderfolgen,
entsprechen dem ersten bzw. dem zweiten Band. Eine
Schalteinrichtung koppelt selektiv, je nach der Position des
beweglichen Kontakts am ohmschen Element, vorbestimmte Spannungen
an die Endanschlüsse dieses Elements, so daß die verschiedenen
Kanäle nacheinander kontinuierlich durchgehend abgestimmt
werden können. Außerdem ist zwischen die Enden des
ohmschen Elements ein Spannungsteiler gekoppelt, der eine Ausgangsspannung
liefert, die einer vorbestimmten Abstimmspannung,
z. B. der dem Ende des ersten Bandes entsprechenden Abstimmspannung,
entspricht. Ein Vergleicher spricht auf die Abstimmspannung
und die Ausgangsspannung des Spannungsteilers an und
erzeugt ein Steuersignal, wenn diese beiden Spannungen eine
vorbestimmte Beziehung zueinander haben. Die Steuerspannung
kann z. B. dazu verwendet werden, den Arbeitsbereich der durch
Spannung abstimmbaren Schaltung einzustellen und/oder die vorbestimmten
Spannungen für den oben genannten Zweck an die Enden
des ohmschen Elements zu legen.
Die erfindungsgemäße Abstimmeinrichtung weist den Vorteil auf,
daß ein mit zusätzlichen Abgriffen versehenes spezielles Potentiometer
nicht notwendig ist, was zu einem zuverlässigeren, kostengünstigeren
und weniger aufwendigen Abstimmsystem führt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel
an Hand von Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Blockdarstellung einen Fernsehempfänger, der
eine erfindungsgemäße Abstimmeinrichtung aufweist;
Fig. 2 zeigt, zur Erleichterung des Verständnisses der in
Fig. 1 dargestellten Abstimmeinrichtung, in Kennlinien den
Zusammenhang zwischen Abstimmspannungen und Kanälen für Abstimmschaltungen
mit Varactordioden.
Der in Fig. 1 dargestellte Fernsehempfänger 10 hat eine Antenne
12, die HF-Signale auf einen HF-Empfangsteil 14 koppelt.
Der HF-Empfangsteil 14 filtert und verstärkt die HF-Signale.
Ein Mischer 16 kombiniert die vom Empfangsteil verarbeiteten
HF-Signale mit einem von einem lokalen Überlagerungsoszillator
18 erzeugten Überlagerungssignal, um ein ZF-Signal zu erzeugen.
Die Frequenz des Überlagerungssignals wird abhängig vom
Betrag einer Abstimmspannung As gesteuert, die von der Abstimmeinrichtung
100 erzeugt wird, welche gemäß der Erfindung aufgebaut.
ist. Das Zf-Signal wird in einer ZF-Verarbeitungsschaltung
20 verstärkt und gefiltert. Das verarbeitete ZF-Signal hat Komponenten,
welche die Informationen für Bild, Farbe, Ablenkung
und Ton enthalten. Die verschiedenen Komponenten des verarbeiteten
ZF-Signals werden zugehörigen Abschnitten eines Bild- und
Tonteils 22 des Empfängers 10 zugeführt. Eine Schaltung 24 zur
automatischen Feinabstimmung (abgekürzt: AFA) erzeut ein AFA-
Signal abhängig von der Abweichung zwischen der Bildkomponente
des ZF-Signals und dem Nominal- oder Sollwert dieser Komponente
(z. B. 45,75 MHz in den USA). Das AFA-Signal wird der Abstimmeinrichtung
100 zugeführt, um die Abstimmspannung so zu modifizieren,
daß Abweichungen zwischen der Istfrequenz der Bildkomponente
und ihrer Sollfrequenz korrigiert werden.
Der spannungsgesteuerte Überlagerungsoszillator 18 hat für
jedes der Fernsehbänder, auf das der Empfänger 10 abgestimmt
werden kann, einen Abstimmkreis, der eine Varactordiode und eine
Induktivität enthält. In den USA beispielsweise ist der Fernseh-
Abstimmbereich in drei Bänder unterteilt, nämlich ein unteres
VHF-Band für die Kanäle 2 bis 6, ein oberes VHF-Band für die
Kanäle 7 bis 13 und ein UHF-Band für die Kanäle 14 bis 83. Bei
dem Empfänger 10, der als Ausführungsbeispiel für die in den USA
verwendete NTSC-Form ausgelegt ist, werden die Abstimmkreise 18 a,
18 b und 18 c des spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillators 18
jeweils durch ein gesondertes von drei Bandschaltsignalen VU
(für das untere VHF-Band), VO (für das obere VHF-Band) und U
(für das UHF-Band) selektiv aktiviert, um das Frequenzband festzulegen,
in dem der Oszillator schwingt. Der Betrag der Abstimmspannung
bestimmt dann die spezielle Schwingfrequenz des Oszillators
18. Während die selektive Aktivierung der verschiedenen
Abstimmkreise durch verschiedene Bandschaltsignale erfolgt,
ist die den Abstimmkreisen zugeführte Abstimmspannung jeweils dieselbe.
Wie es typisch ist, werden die Abstimmspannung und die
Bandschaltsignale auch Varactor-Abstimmkreisen, die denjenigen
des spannungsgesteuerten Oszillators 18 entsprechen, im HF-Teil
14 zugeführt, so daß der Frequenzgang der Amplitude des HF-Teils
14 der Abstimmung des Oszillators 18 folgt. Diese Verbindungen
sind in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Die Fig. 2 zeigt typische Abstimmkennlinien für einen Varactor-
Oszillator eines Typs, der als spannungsgesteuerter Überlagerungsoszillator
18 verwendet werden kann. In der Fig. 2 sind
als Kennlinien die Abstimmspannungen über der Kanalfrequenz aufgetragen.
Es sind getrennte Kennlinien für die drei Bänder vorhanden.
Die Spannungsbeträge für die Anfangs- und Endpunkte der
drei Bänder sind folgendermaßen bezeichnet: M 1 entspricht dem
untersten (d. h. niedrigstfrequenten) Kanal im unteren VHF-Band,
M 2 entspricht dem obersten (d. h. höchstfrequenten) Kanal im
unteren VHF-Band; M 3 entspricht dem untersten Kanal im oberen
VHF-Band; M 4 entspricht dem obersten Kanal im oberen VHF-Band;
M 5 entspricht dem untersten Kanal im UHF-Band; M 6 entspricht
dem obersten Kanal im UHF-Band. Die Abstimmspannungsbereiche
für die drei Bänder überlappen sich. Obwohl die Frequenz des
Kanals 7 höher ist als die Frequenz des Kanals 6, ist der Abstimmspannungsbetrag
M 3 für den Kanal 7 niedriger als der Abstimmspannungsbetrag
M 2 für den Kanal 6. In ähnlicher Weise ist
der Abstimmspannungsbetrag M 5 für den Kanal 14 niedriger als
der Abstimmspannungsbetrag M 4 für den Kanal 13, obwohl die Frequenz
des Kanals 14 höher ist als die Frequenz des Kanals 13.
Aus diesem Grund konnten Fernseh-Abstimmeinrichtungen, in denen
eine Abstimmspannung vom beweglichen Kontakt oder Schleifer eines
Potentiometers abgenommen wird, bisher nicht durchgehend
und kontinuierlich fortlaufend vom Kanal 2 bis zum Kanal 83
durchgestimmt werden. Mit der Abstimmeinrichtung 100 wird dieser
Mangel beseitigt.
Die Abstimmeinrichtung 100 enthält ein Potentiometer 110, das
ein durchgehendes ohmsches Element 112 zwischen zwei Klemmen 114
und 114′ aufweist. Mit Hilfe dreier Schalter (SW1, SW2, SW3)
124, 126 und 128 wird auf die Klemme 114 wahlweise eine von drei
positiven Spannungen V 1, V 2 und V 3 gekoppelt, die durch
Spannungsteiler 118, 120 und 122 von einer positiven
Versorgungsquelle (PVQ) 116 abgeleitet werden. Mit Hilfe dreier
anderer Schalter (SW1′, SW2′ und SW3′) 124′, 126′ und 128′ wird
an die Klemme 114′ wahlweise eine von drei negativen
Spannungen V 1′, V 2′ und V 3′ gelegt, die durch Spannungsteiler
118′, 120′ und 122′ von einer negativen Versorgungsquelle
(NVQ) 116′ abgeleitet werden. Den genannten Spannungsteilern
können AFA-Signale zugeführt werden.
Die Abstimmspannung wird an einem
beweglichen Kontakt 130 abgegriffen, der mittels einer Welle 132
entlang dem ohmschen Element 112 bewegt wird. Die Welle 132 wird
ihrerseits durch eine Kanalwahlscheibe 134 angetrieben. Die
Scheibe 134 trägt, um ihren Umfang verteilt, Kanalnummern von
2 bis 83. Eine Markierung 136 zeigt den gewählten Kanal an.
Einzelne Punkte entlang dem ohmschen Element 11 entsprechen
den verschiedenen Kanälen von 2 bis 83. Punkte 1, 2, 3 und 4
längs dem ohmschen Element 112 definieren 3 Abschnitte 112 A,
112 b und 112 c, die dem unteren VHF-Band, dem oberen VHF-Band
und dem UHF-Band entsprechen. Wenn sich der bewegliche Kontakt
130 im Abschnitt 112 a befindet, dann werden die Spannungen V 1
und V 1′ an die Klemme 114 bzw. 114′ gelegt. Die Spannungen V 1
und V 1′ sind so gewählt, daß die am Punkt 1 abgegriffene Spannung
einen Betrag hat, der etwas niedriger ist als der Betrag
M 1, und daß die am Punkt 2 abgegriffene Spannung einen Betrag
hat, der etwas höher ist als der Betrag M 2. Wenn sich der bewegliche
Kontakt 130 im Abschnitt 112 b befindet, dann werden die
Spannungen V 2 und V 2′ an die Klemmen 114 bzw. 114′ gelegt. Die
Spannungen V 2 und V 2′ sind so gewählt, daß die dann am Punkt 2
abgegriffene Spannung einen etwas niedrigeren Betrag als M 3
und die am Punkt 3 abgegriffene Spannung einen etwas höheren
Betrag als M 4 hat. Befindet sich der bewegliche Kontakt 130 im
Abschnitt 112 c, dann werden die Spannungen V 3 und V 3′ an die
Klemmen 114 bzw. 114′ gelegt. Die Spannungen V 3 und V 3′ sind so
gewählt, daß hierbei die am Punkt 3 abgegriffene Spannung einen
etwas niedrigeren Betrag als M 5 hat und die am Punkt 4 abgegriffene
Spannung einen etwas höheren Betrag als M 6 hat. Wenn
z. B. gewünscht wird, daß die Bänder gleich große Winkelabschnitte
auf der Scheibe 134 einnehmen, und wenn angenommen wird, daß
die Abstimmspannungsbeträge M 1, M 2, M 3, M 4, M 5 und M 6 (in dieser
Reihenfolge) gleich 0, +30, 0, +30, 0 und +30 sind, dann wären
geeignete Werte für die Spannungen V 1, V 1′, V 2, V 2′, V 3 und V 3′
(in dieser Reihenfolge) etwa +90, 0, +60, -30, +30 und -60 Volt.
Die jeweilige Position des beweglichen Kontakts 130 längs des
ohmschen Elements 112 wird mit Hilfe zweier Spannungsvergleicher
138 und 140 überwacht. Jeder der Vergleicher 138 und 140 hat
einen nichtinvertierenden Eingang (+), der mit dem beweglichen
Kontakt 130 gekoppelt ist, und einen invertierenden Eingang (-),
der mit einem Punkt an einem Spannungsteiler 142 gekoppelt ist.
Der Spannungsteiler 142 enthält ein Potentiometer 144, einen
festen Widerstand 146, ein Potentiometer 148 und einen festen
Widerstand 150, die in Reihe zueinander zwischen die Klemmen 114
und 114′ geschaltet sind. Der Schleifer des Potentiometers 144
ist mit dem invertierenden Eingang des Vergleichers 140 gekoppelt,
und der Schleifer des Potentiometers 148 ist mit dem invertierenden
Eingang des Vergleichers 138 gekoppelt. Die Kennwerte
der Potentiometer 144 und 148 und der Festwiderstände 146
und 150 sind so gewählt und die Schleifer der Potentiometer 144
und 148 so eingestellt, daß beim Anliegen der Spannungen V 1 und
V 1′ an den Klemmen 114 bzw. 114′ die am invertierenden Eingang
des Vergleichers 138 entwickelte Spannung im wesentlichen gleich
der am Punkt 2 abgreifbaren Spannung ist und daß beim Anliegen
der Spannung V 2 und V 2′ an den Klemmen 114 bzw. 114′ die am
invertierenden Eingang des Vergleichers 140 entwickelte Spannung
im wesentlichen gleich der am Punkt 3 abgreifbaren Spannung
ist. Die Spannungsvergleicher 138 und 140 erzeugen Ausgangsspannungen
VU/VO bzw. V/U. Jede der Ausgangsspannungen der
Vergleicher 138 und 140 hat einen niedrigen Pegel (L), wenn die
am nichtinvertierenden Eingang entwickelte Spannung niedriger
ist als die am invertierenden Eingang entwickelte Spannung, und
einen hohen Pegel (H), wenn die am nichtinvertierenden Eingang
entwickelte Spannung höher ist als die am invertierenden Eingang
entwickelte Spannung.
Eine logische Schalteinrichtung 152 erzeugt abhängig von den
Ausgangssignalen VU/VO und V/U der Vergleicher 138 und 140 die
Bandschaltsignale VU, VO und U. Das erste dieser Bandschaltsignale
wird dem SW1-Schalter 124 und dem SW1′-Schalter 124′ angelegt,
das zweite dem SW2-Schalter 126 und dem SW2′-Schalter 126′ und
das dritte dem SW3-Schalter 128 und dem SW3′-Schalter 128′,
um das wahlweise Ankoppeln der Spannungen V 1 und V 1′ oder V 2 und
V 2′ oder V 3 und V 3′ an die Klemmen 114 bzw. 114′ zu steuern.
Jeder Schalter 124, 124′, 126, 126′, 128 und 128′ ist ein
elektronischer einpoliger Ein-Aus-Schalter, der als Antwort
auf einen niedrigen Pegel geöffnet und als Antwort auf einen
hohen Pegel geschlossen wird. Die Bandschaltsignale werden außerdem
auf den spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillator 118 und
auf den HF-Teil 14 gekoppelt (die Verbindungen zu diesem Teil
sind nicht dargestellt), um die jeweiligen Schwingkreise in jeder
dieser Einheiten wahlweise zu aktivieren. Jeder der Schwingkreise
im spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillator 18 und in
der HF-Einheit 14 wird als Antwort auf einen niedrigen Pegel
abgeschaltet und als Antwort auf einen hohen Pegel eingeschaltet.
Die Wahrheitstabelle für die Vergleicher 138 und 140 und
für die logische Schalteinrichtung 152 sieht folgendermaßen aus:
Obwohl die Spannungen an den Klemmen 114 und 114′ umgeschaltet
werden, ist es wegen des dem ohmschen Element 112 parallelgeschalteten
Spannungsteilers 142 nicht notwendig, diejenigen
Spannungen zu ändern, mit denen die Abstimmspannung durch die
Vergleicher 138 und 140 verglichen wird, wie es ansonsten der
Fall wäre, wenn man die invertierenden Eingänge der Vergleicher
138 und 140 mit anderen Bezugsspannungsquellen verbinden würde.
Mit der Einrichtung 100 kann eine fortlaufende und kontinuierlich
durchgehende Abstimmung vom Kanal 2 bis zum Kanal 83 erfolgen,
ohne dabei von Hand zur Bandumschaltung unterbrechen
zu müssen und ohne die Betätigungsrichtung umkehren zu müssen.
Die Abstimmeinrichtung 100 kann ein Potentiometer verwenden,
das den bereits im Handel erhältlichen Potentiometern gleicht
wie z. B. einfach ein auf einem keramischen Substrat aufgedruckter
Widerstandsfilm. Es kann jedoch zweckmäßig sein, den Widerstandsfilm
112 in Abschnitten 112 a, 112 b und 112 c zu gestalten,
um die für Varactordioden typischen Nichtlinearitäten in den
Abstimmkennlinien zu kompensieren.
Um eine solche Gestaltung zu vermeiden, können die Nichtlinearitäten
der Abstimmkennlinien auch durch geeignete elektronische
Behandlung der am beweglichen Kontakt 130 erzeugten Abstimmspannung
kompensiert werden. Außerdem kann das ohmsche Element
entlang einer kreisförmigen Strecke gebildet werden, so daß die
Kanäle 2 und 83 hintereinander in jeder Richtung in sogenanntem
"Rundschluß" gewählt werden können, wie es ebenfalls in den
oben genannten Patentanmeldungen offenbart ist. Diese und andere
Modifikationen liegen innerhalb des Erfindungsgedankens, den
die Patentansprüche umfassen sollen.
Claims (7)
1. Abstimmeinrichtung für einen Mehrbandempfänger, mit
einer abstimmbaren Schaltung, deren Frequenzverhalten abhängig
von einer Abstimmspannung bestimmt wird, ferner mit
einer ersten und einer zweiten Klemme, zwischen denen ein
ohmsches Element angeordnet ist, ferner mit einer Einrichtung
zum Koppeln einer ersten und einer zweiten Spannung auf die
erste bzw. die zweite Klemme und mit einem beweglichen Kontakt
sowie einer Einrichtung zum Bewegen dieses Kontaktes
längs des ohmschen Elementes, um an dem beweglichen Kontakt
die Abstimmspannung zu erzeugen, gekennzeichnet
durch:
einen zwischen die erste (114) und die zweite 114′) Klemme geschalteten Spannungsteiler (142) zur Erzeugung einer Ausgangsspannung mit einem Betrag, der einem vorbestimmten Betrag der Abstimmspannung entspricht;
einen Vergleicher (138), der auf die Ausgangsspannung des Spannungsteilers (142) und auf die Abstimmspannung anspricht, um eine Steuerspannung zu erzeugen, die einen ersten Pegel (für VU) hat, wenn der Betrag der Abstimmspannung geringer ist als der Betrag der Ausgangsspannung des Spannungsteilers, und die einen zweiten Pegel (für VO) hat, wenn der Betrag der Abstimmspannung größer ist als der Betrag der Ausgangsspannung des Spannungsteilers;
eine logische Schalteinrichtung, die abhängig vom jeweiligen Pegel der Steuerspannung verschiedene Betriebsbedingungen des Empfängers festlegt.
einen zwischen die erste (114) und die zweite 114′) Klemme geschalteten Spannungsteiler (142) zur Erzeugung einer Ausgangsspannung mit einem Betrag, der einem vorbestimmten Betrag der Abstimmspannung entspricht;
einen Vergleicher (138), der auf die Ausgangsspannung des Spannungsteilers (142) und auf die Abstimmspannung anspricht, um eine Steuerspannung zu erzeugen, die einen ersten Pegel (für VU) hat, wenn der Betrag der Abstimmspannung geringer ist als der Betrag der Ausgangsspannung des Spannungsteilers, und die einen zweiten Pegel (für VO) hat, wenn der Betrag der Abstimmspannung größer ist als der Betrag der Ausgangsspannung des Spannungsteilers;
eine logische Schalteinrichtung, die abhängig vom jeweiligen Pegel der Steuerspannung verschiedene Betriebsbedingungen des Empfängers festlegt.
2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag der Ausgangsspannung des Spannungsteilers
(142) etwas geringer ist als derjenige Betrag der Abstimmspannung,
der dem höchstfrequenten Kanal in einem ersten
Frequenzband entspricht, und daß die abstimmbare Schaltung
eine selektiv aktivierbare erste und zweite Einrichtung
(18 a und 18 b) enthält, um den Frequenzbereich der abstimmbaren
Schaltung (18) entsprechend einem ersten Band von
Kanälen (unteres VHF-Band) und einem zweiten Band von Kanälen
(oberes VHF-Band) zu bestimmen, und daß die erste
Einrichtung (18 a) als Antwort auf den ersten Pegel der Steuerspannung
aktiviert wird und daß die zweite Einrichtung (18 b) als
Antwort auf den zweiten Pegel der Steuerspannung aktiviert
wird.
3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Schalteinrichtung eine Schalteinrichtung
(124-128, 124′-128′) enthält, die als Antwort auf den ersten
Pegel der Steuerspannung eine erste Spannung (V 1) auf
die erste Klemme (114) und eine zweite Spannung (V 1′) auf
die zweite Klemme 114) koppelt und die als Antwort auf
den zweiten Pegel der Steuerspannung eine dritte Spannung
(V 2) auf die erste Klemme (114) und eine vierte Spannung
(V 2′) auf die zweite Klemme (114′) koppelt, und daß die
erste, die zweite, die dritte und die vierte Spannung so
gewählt sind, daß alle Kanäle im ersten und zweiten Band
abgestimmt werden, wenn der bewegliche Kontakt (130) kontinuierlich
fortschreitend längs des ohmschen Elements
(112) bewegt wird.
4. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ohmsche Element (112) einen ersten und einen
zweiten Abschnitt entsprechend dem ersten bzw. dem zweiten
Abstimmband hat und daß die logische Schalteinrichtung mindestens
eine erste Schalteinrichtung (126-128) enthält, die auf
die Steuerspannung anspricht, um selektiv eine erste Spannung
(V 1) auf die erste Klemme (114) zu koppeln, wenn sich
der bewegliche Kontakt (130) im ersten Abschnitt (112 a)
befindet, und um eine zweite Spannung (V 2) auf die erste
Klemme (114) zu koppeln, wenn sich der bewegliche Kontakt
(130) im zweiten Abschnitt (112 b) befindet, wobei die erste
und die zweite Spannung (V 1, V 2) so gewählt sind, daß alle
Kanäle im ersten und im zweiten Band abgestimmt werden,
wenn der bewegliche Kontakt kontinuierlich fortschreitend
längs des ohmschen Elements (112) bewegt wird.
5. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Schalteinrichtung ferner eine zweite Schalteinrichtung
(126′-128′) enthält, um selektiv eine dritte
Spannung (V 1′) auf die zweite Klemme (114′) zu koppeln,
wenn sich der bewegliche Kontakt (130) im ersten Abschnitt
(112 a) befindet, und um eine vierte Spannung (V 2′) auf die
zweite Klemme (114′) zu koppeln, wenn sich der bewegliche
Kontakt im zweiten Abschnitt (112 b) befindet, wobei die
dritte und die vierte Spannung so gewählt sind, daß alle
Kanäle im ersten und im zweiten Band abgestimmt werden,
wenn der bewegliche Kontakt kontinuierlich fortschreitend
längs des ohmschen Elements bewegt wird.
6. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Spannung (V 1, V 1′) so
gewählt sind, daß bei Stellung des beweglichen Kontakts
(130) im ersten Abschnitt (112 a) die an einem den Beginn
des ersten Abschnitts definierenden ersten Punkt (1) entwickelte
Spannung einen Betrag hat, der etwas niedriger
ist als derjenige Betrag der Abstimmspannung, der dem
niedrigstfrequenten Kanal im ersten Band entspricht, während
die an einem das Ende des ersten Abschnitts und den
Beginn des zweiten Abschnitts (112 b) definierenden zweiten
Punkt (2) entwickelte Spannung einen Betrag hat, der etwas
höher ist als derjenige Betrag der Abstimmspannung, der
dem höchstfrequenten Kanal im ersten Band entspricht, und
daß die zweite und die vierte Spannung (V 2, V 2′) so gewählt
sind, daß bei Stellung des beweglichen Kontakts (130) im
zweiten Abschnitt (112 b) die am zweiten Punkt (2) entwickelte
Spannung einen Betrag hat, der etwas geringer ist als
derjenige Betrag der Abstimmspannung, der dem niedrigstfrequenten
Kanal im zweiten Band entspricht, während die
an einem das Ende des zweiten Abschnitts definierenden
dritten Punkt (3) entwickelte Spannung einen Betrag hat,
der etwas höher ist als derjenige Betrag der Abstimmspannung,
der dem höchstfrequenten Kanal im zweiten Band entspricht.
7. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das ohmsche Element (112) einen dritten Abschnitt
(112 c) aufweist, der am dritten Punkt (3) beginnt
und an einem vierten Punkt (4) endet, und daß der erste Abschnitt
einem unteren VHF-Band, der zweite Abschnitt einem
oberen VHF-Band und der dritte Abschnitt einem UHF-Band des
Fernseh-Abstimmbereichs entspricht und daß die erste
Schalteinrichtung (128 von 126-128) eine fünfte Spannung
(V 3) auf die erste Klemme (14) koppelt, wenn sich der bewegliche
Kontakt im dritten Abschnitt befindet, und daß
die zweite Schalteinrichtung (128′ von 126′-128′) eine
sechste Spannung (V 3′) auf die zweite Klemme (114′)
koppelt, wenn sich der bewegliche Kontakt (130) im dritten Abschnitt
befindet, und daß die fünfte und die sechste
Spannung (V 3 und V 3′) so gewählt sind, daß bei Stellung
des beweglichen Kontakts (130) im dritten Abschnitt (112 c) die
am dritten Punkt (3) entwickelte Spannung einen Betrag
hat, der etwas niedriger ist als derjenige Betrag der Abstimmspannung,
der dem niedrigstfrequenten Kanal (13) im
dritten Band (UHF) entspricht, während die am vierten
Punkt (4) entwickelte Spannung einen Betrag hat, der etwas
höher ist als derjenige Betrag der Abstimmspannung, der
dem höchstfrequenten Kanal (83) im dritten Band entspricht,
und daß der Spannungsteiler (142) eine zweite Ausgangsspannung
erzeugt, deren Betrag im wesentlichen gleich dem
Betrag der am dritten Punkt entwickelten Spannung ist, und
daß ferner ein zweiter Vergleicher (140) vorgesehen ist,
der auf die zweite Ausgangsspannung und auf die Abstimmspannung
anspricht, um eine zweite Steuerspannung (V/U) zu
erzeugen, die einen ersten Pegel (für V) hat, wenn der Betrag
der Abstimmspannung geringer ist als der Betrag der
zweiten Ausgangsspannung, und die einen zweiten Pegel
(für U) hat, wenn der Betrag der Abstimmspannung höher ist
als der Betrag der zweiten Ausgangsspannung, und daß als
Antwort auf den zweiten Pegel der zweiten Steuerspannung
die erste Schalteinrichtung die fünfte Spannung auf die
erste Klemme koppelt und die zweite Schalteinrichtung die
sechste Spannung auf die zweite Klemme koppelt.
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