DE1137089B - Kettenverstaerker - Google Patents
KettenverstaerkerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/18—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers
- H03F1/20—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers in discharge-tube amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/38—Impedance-matching networks
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/48—Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
- H03H7/487—Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted as coupling circuit between transmitters and antennas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Microwave Amplifiers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
M 48568 IXd/ 21a4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 27. SEPTEMBER 1962
Beim sogenannten Kettenverstärker sind bekanntlich die Steuerelektroden mehrerer Röhren an verschiedene
Punkte einer Eingangs-Verzögerungsleitung (Filterleitung) angeschlossen, der die zu verstärkenden
Signale zugeführt werden, während die Ausgangselektroden der Röhren an verschiedene Punkte
einer Ausgangs-Verzögerungsleitung angeschaltet sind, der die Verstärkersignale entnommen werden. Die
Verzögerungen zwischen den genannten Punkten der Ausgangsleitung und zwischen den entsprechenden
Punkten der Eingangsleitung sind dabei gleich groß. Die bekannten Kettenverstärker leiden jedoch
unter dem Nachteil eines verhältnismäßig geringen Wirkungsgrades, und es ist das Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Kettenverstärker zu schaffen, der frei von diesem Nachteil ist.
Gemäß der Erfindung enthält der Kettenverstärker jeweils zwischen der Anode einer Röhre und dem
zugehörigen Anschluß der Ausgangs-Verzögerungsleitung einen Parallelschwingkreis mit geerdeter An-
zapfung, wobei sämtliche Parallelschwingkreise auf dieselbe Resonanzfrequenz abgestimmt sind.
Vorzugsweise ist der Wellenwiderstand der Ausgangs-Verzögerungsleitung
in an sich bekannter Weise über ihre Länge zur Last hin abgestuft.
Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung wird durch entsprechende Wahl der Anzapfung
des Parallelschwingkreises eine optimale Belastung der jeweiligen Röhre erreicht.
Vorzugsweise besteht der kapazitive Zweig jedes Paralellschwingkreises aus zwei veränderbaren Kapazitäten,
die am gemeinsamen Verbindungspunkt geerdet sind.
Kettenverstärker gemäß der Erfindung können im B- oder C-Betrieb arbeiten und liegen damit im
Wirkungsgrad höher als vergleichbare bekannte Verstärker.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Einfachheit halber
sind die dem Fachmann geläufigen üblichen Gleichstrom-Versorgungsanschlüsse
für die Röhren fortgelassen.
Gemäß der Zeichnung sind vier gleichartige, Leistung abgebende Röhren Vl, V 2, Vb und V 4,
im Beispiel als Tetroden dargestellt, mit ihren Steuergittern an aufeinanderfolgende Verbindungspunkte
gleichartiger InduktivitätenL1, L2, L3, L4 und L5
angeschlossen. Die Induktivitäten bilden zusammen mit den Röhreneingangskapazitäten (durch gestrichelte
Linien angedeutet) eine Eingangs-Verzögerungsleitung so
FI mit dem gewünschten gleichförmigen Wellenwiderstand und der gewünschten Bandbreite. Die Leitung FI
Kettenverstärker
Anmelder:
Marconi's
Wireless Telegraph Company Limited,
London
London
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. April und 13. Dezember 1960
(Nr. 12 177)
(Nr. 12 177)
Boleslaw Marian Sosin, Great Baddow, Essex
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ist über das Anpassungsnetzwerk Ml, das von üblicher Bauart ist, durch den Widerstand R abgeschlossen.
Zu verstärkende Eingangssignale werden der Leitung FI über die Eingangsklemmen / und ein bekanntes
Anpassungsnetzwerk M 2 zugeführt. Es gelangen Signale mit weitgehend gleicher Amplitude an
die Steuergitter der Röhren. Die Steuergitter sind mit Mitteln zur Erzeugung der Gittervorspannung verbunden
(nicht dargestellt).
Gleichartige, abgestimmte Parallelkreise sind in die Anodenkreise aller Röhren eingeschaltet, wobei sich
jeder abgestimmte Kreis aus einem ^-Netzwerk zusammensetzt, das, wie am Beispiel des abgestimmten
Kreises von Vl gezeigt ist, aus einer Induktivität L 6 und zwei veränderbaren Kondensatoren C1 und C 2
mit geerdetem Verbindungspunkt besteht. Jede Anode ist mit einem Ende der jeweiligen Induktivität L 6
verbunden, deren anderes Ende an einem Abgriffspunkt einer Ausgangs-Verzögerungsleitung FO liegt,
deren Durchlaßbereich entsprechend dem gewünschten, durchzulassenden Frequenzbereich bemessen ist.
Die Ausgangs-Verzögerungsleitung FO besteht aus den in Reihe geschalteten Induktivitäten L 7, L 8 und
L9 sowie den Parallelkondensatoren C3, C 4, CS und
C 6 und ist über ein Anpassungsnetzwerk M 3 durch die Last L, die in der Praxis eine Sendeantenne sein
kann, abgeschlossen. Die Abgriffpunkte auf der Lei-
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I 137
tung, mit denen die Anoden der Röhren durch die abgestimmten Kreise verbunden sind, sind so gewählt,
daß die Phasenverzögerungen zwischen aufeinanderfolgenden Abgriffpunkten gleich groß sind wie die
Phasenverzögerungen in der Eingangs-Verzögerungsleitung
FI zwischen entsprechenden Steuergittern, und weiterhin wird der Wellenwiderstand der Ausgangs-Verzögerungsleitung
an jedem der Abgriffpunkte stufenweise in Richtung auf die Last L in der Weise
herabgesetzt, daß im Betrieb die Spannungsabweichungen an allen Abgriffpunkten gleich sind.
Die Grundsätze zur Entwicklung von Verzögerungsleitungen, die die obengenannten Forderungen erfüllen,
sind bekannt, und es braucht daher eine weitere Erläuterung nicht gegeben zu werden.
Im Betrieb werden alle Anodenschwingkreise durch Einstellung der Kondensatoren C1 und Cl auf die
besondere, zu verstärkende Frequenz abgestimmt. Es ist offensichtlich, daß es viele Kombinationen von
Röhren von Cl und Cl gibt, bei denen bei der gewünschten
Frequenz mit der Induktivität L 6 Resonanz auftritt. In der Praxis bestimmt die Einstellung
von Cl die Resonanzfrequenz und die Einstellung
von Cl die Röhrenlastimpedanz. Zwischen beiden Einstellungen besteht eine kleine, unvermeidbare
Wechselwirkung. Bei einem praktisch ausgeführten Verstärker mit 5-kW-Tetroden, deren optimale
Anodenlast 2,5 köhm betrug, und einem Arbeitsfrequenzbereich von 4 bis 30 MHz war C1 von 100
bis 700 pF und Cl von 30 bis 200 pF einstellbar. Für
eine einwandfreie Abstimmung des Verstärkers ist es wünschenswert, alle Schwingkreise gleichzeitig abzustimmen,
und obwohl dies von Hand getan werden kann, wird dieser Vorgang vorzugsweise durch gleichzeitig
arbeitende Servosysteme ausgeführt, die einerseits auf die Phasendifferenz zwischen den Anoden
und Steuergittern zwecks Steuerung von Cl und andererseits auf das Verhältnis der Spannungsamplituden
an den Anoden und Steuergittern zwecks Steuerung von C1 ansprechen.
Man erkennt, daß bei einem Verstärker der oben beschriebenen Art die Anodenbelastungen der Röhren
auf ihre optimalen Werte eingestellt werden können und nicht durch die Anodenkapazitäten, wie bei den
bekannten Kettenverstärkern, begrenzt sind. Mit den abgestimmten Anodenkreisen, die bei der Frequenz
von Signalen, die der Eingangs-Verzögerungsleitung zugeführt werden, in Resonanz sind, arbeiten die
Röhren wirtschaftlich im B- oder C-Betrieb, und zwar parallel hinsichtlich der Ausgangsleistung, während
sich die Ein- und Ausgangskapazitäten der Röhren nicht addieren. Weiterhin kann der Verstärker bei
jeder gegebenen Frequenz innerhalb eines breiten Frequenzbereiches mittels des Kunstgriffes, die Anodenkreise
der Röhren abzustimmen, arbeiten und bietet gleichzeitig den Vorteil von breitbandigen, nicht abgestimmten
Eingangskreisen.
Claims (6)
1. Kettenverstärker, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen eine Anode und den zugehörigen Anschluß der Ausgangs-Verzögerungsleitung
ein Parallelschwingkreis mit geerdeter Anzapfung eingefügt ist und daß sämtliche Parallelschwingkreise
auf dieselbe Resonanzfrequenz abgestimmt sind.
2. Kettenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der
Ausgangs-Verzögerungsleitung in an sich bekannter Weise über ihre Länge in Richtung zur
Last abgestuft ist.
3. Kettenverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfung der
Parallelschwingkreise derart gewählt ist, daß eine optimale Belastung der Röhren eintritt.
4. Kettenverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Zweig der
Parallelschwingkreise aus zwei veränderbaren Kapazitäten besteht, die am gemeinsamen Verbindungspunkt
geerdet sind.
5. Kettenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er für B-Betrieb bemessen ist.
6. Kettenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er für C-Betrieb bemessen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20i 658/294 9-.
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- 1961-03-30 DE DEM48568A patent/DE1137089B/de active Pending
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