DE1591758C3 - Selbstschwingende UHF-Mischstufe - Google Patents
Selbstschwingende UHF-MischstufeInfo
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Description
An einem Meßpunkt 9 kann die Einstellung der Mischstufe an Hand der ZF-Kurve und die Wirksamkeit
der UHF-Siebung 6, 7 gemessen werden. Eine Drossel 10 schließt den Gleichstrompfad für
den Transistor 1. Die Rückkopplung der Oszillatorfrequenz auf den Emitter 11 erfolgt über eine kleine
Koppelkapazität 12. Diese Rückkopplung kann auch über eine Koppelschleife oder z.B. auch über die
im Transistor wirksame Kollektor-Emitter-Kapazität erfolgen. Empfangssignale fe werden dem Emitter
11 von einem zweiten, nur andeutungsweise dargestellten Bandfilterkreis 13 über eine Koppelkapazität
zugeführt.
Bei der soweit beschriebenen Schaltung ist nun an den Emitter 11 ein Z,C-Netzwerk angeschlossen,
das aus einer Induktivität L1 und einem LC-ji-Glied
besteht, dessen Längszweig durch eine InduktivitätL2
und dessen Querzweige durch Kapazitäten C1, C2 gebildet
werden. Dieses LC-Netzwerk weist zwei Spannungsnullstellen auf, von denen die eine bei der gewünschten
Zwischenfrequenz und die andere oberhalb der Zwischenfrequenz, jedoch unterhalb der
niedersten Empfangsfrequenz liegt. Die tiefer liegende Spannungsnullstelle soll vorteilhafterweise genau bei
der Zwischenfrequenz liegen, so daß der Verlauf der ZF-Durchlaßkurve symmetrisch wird und durch das
Netzwerk keine unsymmetrischen Dämpfungen erzeugt werden. Dann ist auch der wirksame ZF-Anteil
ίο an der Emitter-Basis-Strecke am größten. In einem
erprobten Ausführungsbeispiel wurde die untere Spannungsnullstelle auf den üblichen Wert der Fernsehzwischenfrequenz,
auf 36MHz, und die obere Spannungsnullstelle auf etwa 105MHz gelegt. Die
Kapazitäten konnten mit C1 = 20 pF und C2 = 60 pF
so klein gewählt werden, daß eine Anfachung von Pendelschwingungen sicher unterbunden wurde.
Fig. 2 zeigt qualitativ den Impedanzverlauf des erprobten LC-Netzwerkes L1, C1, L2, C2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selbstschwingende UHF-Mischstufe mit Störschwingungen um so mehr angefacht werden,
einem Transistor in .Basis-Schaltung, bei der ein Sobald der für die Störschwingungsbedingungen
Empfangssignal auf den Emitter gekoppelt wird 5 günstigste Arbeitspunkt durch weitere Aufladung der
und bei der ein Saugkreis parallel zur Emitter- Kapazität des Reihenresonanzkreises überschritten
Basis-Strecke des Transistors angeordnet ist, d a - ist, bricht die~$törschwihgürig.'ab .und beginnt von
durch gekennzeichnet, daß der Saugkreis neuem (Pendelschwingung);"!Der zur Erhöhung der
durch ein LC-Netzwerk mit zwei Spannungsnull- Mischverstärkung auf. die .Zwischenfrequenz abgestellen
gebildet wird, dessen eine Spannungsnull- io stimmte Reihenkreis am Eingang des Transistors ist
stelle bei der Zwischenfrequenz und dessen an- also durch seinen Kondensator die Ursache dafür,
dere Spaiinungsnullstelle bei einer Frequenz liegt, daß sich die ganze Mischstufe sehr leicht, ähnlich wie
die oberhalb der Zwischenfrequenz und unter- ein Pendelaüdion auf einer unerwünschten Frequenz,
halb der niedersten Empfangsfrequenz liegt. zu Pendelschwingungen erregt.
2. Mischstufe nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
kennzeichnet, daß das LC-Netzwerk aus der selbstschwingende UHF-Mischstufe hoher Misch-Reihenschaltung
einer Induktivität (L1) und eines verstärkung zu schaffen, ' bei der unerwünschte
a-Gliedes besteht, dessen Längszweig durch eine ' Schwingungsanfachung am Eingang . sicher unter-"
Induktivität (L2) und dessen Querzweige durch bunden wird.
Kapazitäten (C^, C2) gebildet sind. 20 Die Erfindung besteht bei einer selbstschwingen
den UHF-Mischstufe mit einem Transistor in Basis-
Schaltung, bei der ein auf die gewünschte Zwischenfrequenz abgestimmter Saugkreis parallel zur Emitter- '
Die Erfindung betrifft eine selbstschwingende Basis-Strecke des Transistors angeordnet ist, darin,
UHF-Mischstufe mit einem Transistor in Basisschal- 25 daß der Saugkreis durch ein LC-Netzwerk mit zwei
tung, bei der ein Empfangssignal auf den Emitter Spannungsnullstellen gebildet wird, dessen eine
gekoppelt wird. · Spannungsstelle bei der Zwischenfrequenz und dessen
Bei solchen UHF-Mischstufen wird die Oszillator- andere Spannungsnullstelle bei einer Frequenz oberfrequenz
auf den Emitter rückgekoppelt, und es bil- halb der Zwischenfrequenz und unterhalb der niederdet
sich an der relativ niederohmigen Emitter-Basis- 30 sten Empfangsfrequenz liegt. Dabei wird unter einem
Strecke das Mischprodukt aus einer Empfangs- Saugkreis ganz allgemein ein Netzwerk verstanden,
frequenz und der Oszillatorfrequenz. Ein Teil dieses daß wenigstens bei einer von Null und unendlich
Mischproduktes ist die gewünschte Zwischenfrequenz, verschiedenen. Frequenz ein Minimum seiner Impefür
die man eine möglichst hohe Mischverstärkung danz aufweist.
erzielen möchte. Die erzielbare Mischverstärkung 35 Die oberhalb der Zwischenfrequenz liegende Spanhängt
weitgehend davon ab, welcher Anteil der nungsnullstelle wird so gewählt, daß die Empfangs- j
zwischenfrequenten Spannung im Eingangskreis ■ an signale einerseits praktisch nicht gedämpft λνεΓαεη,
der Eniitter-Basis-Strecke zur Wirkung kommt, d. h., daß jedoch andererseits die gesamte, am Eingang
wie groß der komplexe Gegenkopplungswiderstand wirkende Impedanz genügend niederohmig ist, um
zwischen Basis und Emitter für die zwischenfrequente 40 parasitäre Schwingungsanfachung zu unterbinden.
Spannung. ist. Um diesen wirksamen Anteil zu er- Ein einfaches LC-Netzwerk, das die erforderlichen
höhen, ist es bei selbstschwingenden UKW-Misch- Eigenschaften aufweist, besteht aus der Reihenschalstufen
mit einem Mischtransistor in Emitter-Schal- tung einer Induktivität und eines LC-jr-Gliedes, destung
bekannt, in die Emitterleitung einen auf die sen Längszweig durch eine weitere Induktivität und
Zwischenfrequenz abgestimmten Reihenresonanz- 45 dessen beiden Querzweige durch je eine Kapazität
kreis einzuschalten, der für die Zwischenfrequenz als gebildet werden. Dabei können die Kapazitäten in
Saugkreis wirkt (Funktechnik Nr. 15, 1957, S. 506). den Querzweigen so klein gewählt werden, daß eine
Auch bei Anwendung der Basisschaltung in selbst- Arbeitspunktverschiebung des Transistors und damit
schwingenden Transistormischstufen sind auf die die oben beschriebenen Pendelschwingungen vermie-Zwischenfrequenz
abgestimmte Reihenresonanz- 50 den werden.
kreise , parallel zur Steuerstrecke zur Erhöhung Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
der Mischverstärkung bekannt (deutsches Patent F i g. 1 und 2 näher erläutert. Dabei zeigt ,
1046118). Bei " selbstschwingenden UHF-Misch- Fig. 1 eine selbstschwingende UHF-Mischstufe
stufen mit hoher Mischverstärkung, beispielsweise in . mit dem erfindungsgemäßen LC-Netzwerk;
Fernsehgeräten, treten jedoch zusätzlich besonders 55 F i g. 2 zeigt ein Diagramm des Reaktanzverlaufes
bei Verwendung von Λ/2-Leitungskreisen im Oszilla- eines praktisch erprobten erfindungsgemäßeßn LC-torteil
sehr leicht Störschwingungen auf, die durch Netzwerkes.
einen lediglich für die Zwischenfrequenz nieder- Fig. 1 zeigt eine selbstschwingende UHF-Misch-
ohmigen Kreis nicht zu beseitigen sind. Vielmehr stufe mit einem Transistor 1 Basisschaltung, in
ist dieser Reihenresonanzkreis gerade die Ursache 60 dessen Kollektorkreis ein in Λ/2-Technik aufgebauter
dafür, daß diese Störschwingungen im allgemeinen Oszillatorkreis 2 liegt, der über eine Koppelkapazials
anklingende Pendelschwingungen auftreten. Dabei tat 3 mit dem Kollektor 4 verbunden ist. Der Innenist
die Zeitkonstante einer Pendelschwingung durch Ieiter5 des Oszillatorkreises 2 ist in dem dargestellten
die Aufladegeschwindigkeit der an Masse liegenden Beispiel in stripe-line-Technik auf der oberen Seite
Kapazität des Reihenresonanzkreises vorgegeben. 65 einer unterseitig kaschierten Grundplatte aufgebracht.
Diese Kapazität ändert bei vorhandener Störschwin- Die Zwischenfrequenz wird am Kollektor 4 über
gung ihre Ladung über die zur Arbeitspunkteinstel- eine UHF-Drossel 6, einen Durchführungskondenlung
erforderlichen Widerstände und verschiebt da- sator7 und eine weitere Induktivität 8 gewonnen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035304 | 1967-11-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1591758A1 DE1591758A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1591758B2 DE1591758B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1591758C3 true DE1591758C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=7559114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1591758A Expired DE1591758C3 (de) | 1967-11-21 | 1967-11-21 | Selbstschwingende UHF-Mischstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1591758C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1111500A (en) * | 1977-03-11 | 1981-10-27 | Shigeo Matsuura | Self-oscillation mixer circuits |
-
1967
- 1967-11-21 DE DE1591758A patent/DE1591758C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1591758B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1591758A1 (de) | 1970-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN ELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBRONN, DE |
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