DE807960C - Rundfunkempfaenger mit selbsttaetiger Verstaerkungsregelung - Google Patents
Rundfunkempfaenger mit selbsttaetiger VerstaerkungsregelungInfo
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- DE807960C DE807960C DEP22677A DEP0022677A DE807960C DE 807960 C DE807960 C DE 807960C DE P22677 A DEP22677 A DE P22677A DE P0022677 A DEP0022677 A DE P0022677A DE 807960 C DE807960 C DE 807960C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
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- H—ELECTRICITY
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- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/22—Automatic control in amplifiers having discharge tubes
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rundfunkempfänger mit selbsttätiger Verstärkungsregelung,
der zum Empfang eines oder mehrerer Rundfunkwellengebiete und eines oder mehrerer
Ultrakurzwellengebiete eingerichtet ist.
Hei den Rundfunkempfängern mit selbsttätiger Verstärkungsregelung der üblichen Art wird das
Eingangssignal samt einer Regelspannung für die Verstärkungsregelung dem Steuergitter einer oder
ίο mehrerer Hoch- oder Zwischenfrequenzverstärkerröhren
zugeführt, wobei dieses Steuergitter mit einer veränderlichen Steigung ausgeführt ist. Auf
diese Weise ergibt sich beim Empfang von Rundfunkwellen eine befriedigende Regelung, bei der
sehr starke Signale mit geringer Verzerrung und praktisch ohne Kreuzmodulation verstärkt werden
können, da die Röhre infolge der veränderlichen Steigung des Steuergitters einen wesentlichen Aus
Steuerbereich besitzt. Beim Empfang von Ultrakurzwellen treten aber Schwierigkeiten auf, und zwar
unter anderem dadurch, daß die Kapazität zwischen dem Eingangssteuergitter und der Kathode sich bei
der Regelung ändert und eine Verstimmung des Eingangsschwingungskreises herbeiführt. Dieser
Nachteil könnte dadurch behoben werden, daß die Regelspannung einem anderen Gitter zugeführt
wird als die Signalspannung, aber dieses Verfahren bringt den Nachteil mit sich, daß der Aussteuerbereich
bei der Regelung konstant bleibt, so daß nur verhältnismäßig schwache Signale ohne Verzerrung
verstärkt werden können.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltung zu schaffen, die sowohl für Rundfunkwellen als auch für
Ultrakurzwellen eine befriedigende Wirkung hat.
Nach der Erfindung wird in wenigstens einer Ilochfrequenzstufe eine Entladungsröhre mit zwei
Steuergittern verwendet, wobei die Regelspannung für die Verstärkungsregelung dem äußeren Steuergitter
und die Signalspannung beim Empfang von Rundfunkwellen dem äußeren Steuergitter und beim
Empfang von Ultrakurzwellen dem inneren Steuergitter zugeführt wird.
Vorzugsweise wird eine Entladungsröhre einer
ίο solchen Bauart angewendet, daß eine Änderung der
Spannung des äußeren Steuergitters keine Änderung der Kapazität ζλνΪΒΰΙιεη dem inneren Steuergitter
und der Kathode herbeiführt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Hochfrequenzverstärkerstufe eines Rundfunkempfängers dargestellt, in der
als Verstärkerröhre eine Hexodenröhre 1 verwendet ist, die mit einer Kathode 2, einem inneren Steuergitter
3, einem Schirmgitter 4, einem äußeren Steuergitter 5, einem zweiten Schirmgitter 6 und
einer Anode 7 versehen ist. Zwischen dem inneren Steuergitter 3 und der Kathode 2 ist eine Induktivität
8 angebracht, die mit der Eingangskapazität des Steuergitters 3 einen auf eine Ultrahochfrequenz
abgestimmten Schwingungskreis bildet. Zwischen dem äußeren Steuergitter 5' und der Kathode 2 ist
ein Schwingungskreis 9 angebracht, der im Gebiet der Rundfunkwellen abstimmbar ist.
Das Steuefgitter 3 hat eine feste, negative Vorspannung
und ist mit einer konstanten Steigung ausgeführt. Dem vorzugsweise mit einer veränderlichen
Steigung ausgeführten Steuergitter 5 wird über eine Leitung 10 eine Regelspannung für die
Verstärkungsregelung zugeführt, die durch Gleichrichtung des Eingangssignals erhalten ist. Mittels
eines Schalters 11 kann eine Antenne 12 wahlweise für den Empfang von Rundfunkwellen mit dem
Steuergitter 5 und für den Empfang von Ultrakurzwellen mit dem Steuergitter 3 gekoppelt werden.
Im Anodenkreis der Röhre 1 liegen ein auf die Rundfunkwellen abstimmbarer Schwingungskreis 13
und ein auf eine Ultrahochfrequenz abgestimmter Schwingungskreis 14. Der Kreis 13 hat eine sehr
geringe Impedanz für Ultrahochfrequenzen, und der Kreis 14 hat eine sehr geringe Impedanz für die
Rundf unkfrequenzen.
Dadurch, daß das Steuergitter 3 mit einer unveränderlichen Steigung gewickelt ist, ist eine sehr
hohe Steilheit für die Ultrakurzwellen möglich. Die Eingangskapazität der Röhre ist außerdem
beim Empfang der Ultrakurzwellen praktisch unabhängig von der Verstärkungsregelung.
Durch die Zuführung der Regelspannung für die selbsttätige Verstärkungsregelung zum Steuergitter
5 wird eine wirksame Verstärkungsregelung in sämtlichen Frequenzgebieten ermöglicht; beim
Empfang der Rundfunkwellen ist ein hinreichender Aussteuerbereich vorhanden, um sehr starke Signale
ohne Verzerrung wiederzugeben.
In einer Schaltung nach der Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil eine Röhre verwenden, bei
der auf das äußere Steuergitter eine oder mehrere Sekimdäremissionselektroden folgen.
Claims (5)
1. Rundfunkempfänger mit selbsttätiger Verstärkungsregelung,
der zum Empfang eines oder mehrerer Rundfunkwellengebiete und eines oder η0
mehrerer Ultrakurzwellengebiete eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens
einer Hochfrequenzstufe eine Entladungsröhre mit zwei Steuergittern verwendet ist, wobei die
Regelspannung für die Verstärkungsregelung dem äußeren Steuergitter und die Signalspannung
beim Empfang von Rundfunkwellen dem äußeren Steuergitter und beim Empfang von Ultrakurzwellen dem inneren Steuergitter zugeführt
wird.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre
derart bemessen ist, daß eine Änderung der Vorspannung des äußeren Steuergitters keine
Änderung der Kapazität zwischen dem inneren Steuergitter und der Kathode herbeiführt.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
. Steuergitter mit einer unveränderlichen Steigung gewickelt ist.
4. Rundfunkempfänger nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Steuergitter mit einer veränderlichen Steigung gewickelt ist.
5. Rundfunkempfänger nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das
äußere Steuergitter eine oder mehrere Sekundäremissionselektroden folgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 762 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL2531845X | 1944-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DEP22677A Expired DE807960C (de) | 1944-07-29 | 1948-11-26 | Rundfunkempfaenger mit selbsttaetiger Verstaerkungsregelung |
Country Status (3)
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Families Citing this family (3)
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1947
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1948
- 1948-11-26 DE DEP22677A patent/DE807960C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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