DE969399C - Schaltungsanordnung mit einer Elektronenroehre zur Verstaerkung und/oder Mischung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des Ultrakurzwellenbereiches - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einer Elektronenroehre zur Verstaerkung und/oder Mischung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des UltrakurzwellenbereichesInfo
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- DE969399C DE969399C DES23833A DES0023833A DE969399C DE 969399 C DE969399 C DE 969399C DE S23833 A DES23833 A DE S23833A DE S0023833 A DES0023833 A DE S0023833A DE 969399 C DE969399 C DE 969399C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
- H03D7/08—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer Elektronenröhre zur Verstärkung und/oder
Mischung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des Ultrakurzwellenbereiches. Bei derartigen
Schaltungsanordnungen besteht oft die Aufgabe, ein bestimmtes Frequenzband auszusieben. Man stößt
dabei jedoch auf Schwierigkeiten, die hauptsächlich dadurch bedingt sind, daß die Schwingungskreise für
derart hohe Frequenzen einen nur kleinen Resonanzwiderstand besitzen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Schaltungsanordnung gelöst, bei der in der
Kathodenzuleitung der Röhre ein induktiver oder ohmscher Widerstand liegt, welcher den Eingangswiderstand
der Röhre und den Innenwiderstand der die Spannungsquelle für das auszusiebende Frequenzband
bildenden Schaltung erhöht, und zwischen Gitterzuleitung und Kathode dieser Röhre ein auf eine
mittlere Frequenz des auszusiebenden Frequenzbandes abgestimmter Saugkreis eingeschaltet ist. Liegt am
Gitter dieser Röhre ein Schwingungskreis, der beispielsweise auf eine Frequenz des UKW-Bereiches abgestimmt
ist, so wird dieser Schwingungskreis durch den bei diesen Frequenzen niedrigen Eingangswiderstand
der Röhre stark gedämpft. Bei geeigneter Bemessung des bzw. der in der Kathodenzuleitung dieser
Röhre liegenden Schaltelemente kann erreicht werden, daß der Eingangswiderstand der Röhre erhöht und die
Verstärkung damit vergrößert wird. Um ein bestimmtes Frequenzband, z. B. die in den Durchlaßbereich
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eines etwa folgenden Zwischenfrequenzkanals fallenden
Frequenzen auszusieben, ist zwischen Gitter und Kathode dieser Röhre ein Saugkreis vorgesehen.
Dieser Saugkreis ist besonders wirksam, weil sich der Innenwiderstand des Generators der zu unterdrückenden
Spannungen aus dem Schwingkreiswiderstand und dem Widerstand der im Kathodenkreis der Röhre
liegenden Schaltelemente zusammensetzt und daher wesentlich höher ist, als wenn der Saugkreis parallel
to zum Schwingkreis hegen würde.
Es sind Schaltungen für Überlagerungsempfänger bekanntgeworden, bei denen parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke
einer als Demodulator arbeitenden Triode ein Saugkreis liegt, der durch Nichtlinearitäten
dieser Röhre entstehende störende Harmonische der ZF unterdrücken soll. Dieser Saugkreis liegt in einem
Falle mit seinem Ende unmittelbar an der Kathode der Röhre und somit im Gegensatz zur Erfindung
unmittelbar an den Klemmen des Störgenerators. Bei
ao einer anderen Ausführungsform dieser bekannten Schaltung liegt zwischen dem kathodenseitigen Ende
des Saugkreises und der Kathode eine zur Einstellung des Arbeitspunktes der Triode dienende Parallelschaltung
von ohmschem Widerstand und Kondensator. Diese Schaltung besitzt den Nachteil, daß der
an dieser Parallelschaltung auftretende Anteil der zu unterdrückenden Spannung in den Gitterkreis der
Röhre eingeschleift ist und verstärkt wird. Eine Unterdrückung störender Frequenzen, wie sie durch die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erzielt wird, ist mit diesen bekannten Schaltungen nicht möglich.
Ferner sind die bekannten Schaltungen nicht brauchbar, wenn es sich darum handelt, die Zwischenfrequenz
von einer Mischröhre fernzuhalten.
Die Erfindung wird an Hand einer in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltungsanordnung zum Überlagerungsempfang
von UKW näher erläutert.
Die mit 1 bezeichnete Röhre dient sowohl zur Verstärkung
der Hochfrequenz von z. B. 100 MHz als auch zur Verstärkung der Zwischenfrequenz von z. B.
10,7 MHz, ist also als Reflexröhre geschaltet. Die Röhre 1 ist über eine Koppelspule 2 und einen auf die
Hochfrequenz abgestimmten Schwingungskreis 3 mit einer Mischröhre 4 gekoppelt. Der Gitterableitwiderstand
dieser Röhre ist mit 5, der Koppelkondensator mit 6 bezeichnet. Die Zwischenfrequenzspannungen
werden dem Anodenkreis der Röhre 1 über ein Bandfilter 7 entnommen.
In die Kathodenleitung der Röhre 4 ist eine Parallelschaltung einer Spule 8 und eines Kondensators 9 eingeschaltet,
welche den Eingangswiderstand derRöhre4 erhöht. Zur Vermeidung von Störungen im ZF-Kanal
müssen die in der Röhre 1 verstärkten und über die Koppelglieder an das Gitter der Röhre 4 gelangenden
ZF-Spannungen von dieser Röhre ferngehalten werden.
Dies geschieht in einfacher Weise durch einen aus Spule 10 und Kondensator 11 bestehenden Saugkreis,
der auf eine mittlere ZF-Frequenz abgestimmt ist. Der Saugkreis liegt erfindungsgemäß an der Kathode
der Röhre 4, so daß der Scheinwiderstand von parallel geschalteter Spule 8 und Kondensator 9 in den Innenwiderstand
des Generators für die zu unterdrückenden ZF-Spannungen eingeht und diese Spannungen daher
wirksam unterdrückt werden.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung mit einer Elektronenröhre zur Verstärkung und/oder Mischung von
Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des Ultrakurzwellenbereiches, unter Aussiebung eines
Frequenzbandes, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kathodenzuleitung der Röhre ein induktiver
oder ohmscher Widerstand liegt, welcher den Eingangswiderstand der Röhre und den Innenwiderstand
der die Spannungsquelle für das auszusiebende Frequenzband bildenden Schaltung erhöht,
und zwischen Gitterzuleitung und Kathode dieser Röhre ein auf eine mittlere Frequenz des auszusiebenden
Frequenzbandes abgestimmter Saugkreis eingeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem UKW-Überlagerungsempfänger
mit einer zugleich zur Zwischenfrequenzverstärkung dienenden HF-Verstärkerröhre,
die über einen auf UKW-Frequenzen abgestimmten Schwingungskreis mit einer Mischröhre
gekoppelt ist, der ZF-Saugkreis (10, 11)
zwischen Gitterzuleitung und Kathode der Mischröhre (4) eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 415 078;
französische Patentschrift Nr. 639 225;
Deketh, Grundlagen der Röhrentechnik (Bd. 1 der
»Philips Bücherreihe über Elektronenröhren«), 3. Auflage,
1946, S. 362;
Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, 1.Auflage,
Leipzig, 1948, S. 166 und 278;
Strutt, Moderne Kurzwellen-Empfangstechnik, Berlin, 1939, S. 122 und 124;
Funkschau, Bd. 23, Jahrgang 1951, S. 60;
Schaltbild des Rundfunkempfängers F 51 U der Blaupunkt-Werke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809-522/36 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23833A DE969399C (de) | 1951-07-07 | 1951-07-07 | Schaltungsanordnung mit einer Elektronenroehre zur Verstaerkung und/oder Mischung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des Ultrakurzwellenbereiches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES23833A DE969399C (de) | 1951-07-07 | 1951-07-07 | Schaltungsanordnung mit einer Elektronenroehre zur Verstaerkung und/oder Mischung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des Ultrakurzwellenbereiches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969399C true DE969399C (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=7477572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23833A Expired DE969399C (de) | 1951-07-07 | 1951-07-07 | Schaltungsanordnung mit einer Elektronenroehre zur Verstaerkung und/oder Mischung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere des Ultrakurzwellenbereiches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969399C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR639225A (fr) * | 1927-08-08 | 1928-06-16 | Etablissements Ducretet Soc D | Perfectionnements aux appareils radio-récepteurs à changement de fréquence |
GB415078A (en) * | 1933-02-16 | 1934-08-16 | Philco Radio & Television Corp | Improvements in radio receiving apparatus |
-
1951
- 1951-07-07 DE DES23833A patent/DE969399C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR639225A (fr) * | 1927-08-08 | 1928-06-16 | Etablissements Ducretet Soc D | Perfectionnements aux appareils radio-récepteurs à changement de fréquence |
GB415078A (en) * | 1933-02-16 | 1934-08-16 | Philco Radio & Television Corp | Improvements in radio receiving apparatus |
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