DE1942446B2 - Schalteinrichtung mit einem bei Berührung mit der Hand im Sinne einer Kapazitätsänderung beeinflußbaren Schaltelement - Google Patents

Schalteinrichtung mit einem bei Berührung mit der Hand im Sinne einer Kapazitätsänderung beeinflußbaren Schaltelement

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DE1942446B2
DE1942446B2 DE19691942446 DE1942446A DE1942446B2 DE 1942446 B2 DE1942446 B2 DE 1942446B2 DE 19691942446 DE19691942446 DE 19691942446 DE 1942446 A DE1942446 A DE 1942446A DE 1942446 B2 DE1942446 B2 DE 1942446B2
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Yukio Ibaragi; Yamamoto Keisuke Hirakata; Fujimori Toshimitsu Ibaragi Kawamata (Japan)
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Description

1 '. ·."■ 2
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung mit , geberanordnung 12 mit der Hand berührt, so hat das einem bei Berührung mit der Hand im Sinne einer die gleiche Wirkung, als ob ein Kondensator von etwa Kapazitätsänderung beeinflußbaren Schaltelement. 30 bis 50 pF parallel zur Kontaktgeberanordnung 12
Es ist bereits eine Schalteinrichtung bekannt geschaltet würde.
(deutsche Patentschrift 1 297 183), deren Kapazität 5 Ist die Impedanz des Hochfrequenzsignalgenerators durch das Einführen des Fingers zwischen zwei 11 groß, so wird dabei einem Detektor 13 kein Ein-Kapazitätsbelegungen geändert wird. Keine der beiden gangssignal zugeführt und demnach an einen Schalter Elektroden ist geerdet. Beim Einführen des Fingers 14 eine Spannung nicht angelegt. Der Schalter 14 liegt ergibt sich eine relativ große Kapazitätsänderung, die in Reihe oder parallel zu einem zu öffnenden oder zu einige tausend Pikofarad beträgt. Beide Elektroden io schließenden Schaltkreis. Dieser kann beispielsweise müssen gleichzeitig berührt werden. Das ist betriebs-: der Abstimmkreis eines Fernsehempfängers, insbeontechnisch unvorteilhaft. . ■ dere eines Farbfernsehempfängers sein. Bei diesem hat
Aufgabe der Erfindung ist eine einfachere und die Abstimmung den Zweck, ein Bild hoher Bildgüte leistungssparende Schalteinrichtung, die durch Be- zu erzeugen. Dafür ist der Fernsehempfänger zusätzlich rühren mit der Hand betätigbar ist. 15 mit einer Abstimmanzeige versehen, wofür ein magi-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch sches Auge oder ein Muster auf dem Bildschirm hereinen Hochfrequenzsignalgenerator, durch einen durch angezogen werden kann. Ist der gewünschte Abstimmdas Ausgangssignal des Hochfrequenzsignalgenerators zustand erreicht, so soll zum Erhöhen der Lebensangesteuerten elektrischen Schaltkreis, durch einen dauer des magischen Auges bzw. zum Ausschalten des zwischen die Eingangsklemme des Schaltkreises und 20 störenden Bildschirmmusters die Abstimmanzeige den Hochfrequenzsignalgenerator geschalteten Kon- außer Betrieb genommen werden. Zweckmäßig wird densator, durch eine auf der Seite des Schaltkreises an daher so vorgegangen, daß die Abstimmanzeige nur den Kondensator angeschlossene Kontaktgeberan- nach Betätigung eines Schalters in Betrieb ist. So wird Ordnung, deren Kapazität gegen Erde bei Berührung die Abstimmanzeige beispielsweise beim Berühren der mit der Hand vergrößert wird und die mit dem 25 Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand in Betrieb Kondensator einen Spannungsteiler bildet, und durch genommen und bei Loslassen der Kontaktgebereine Bemessung der Kapazität des Kondensators anordnung wieder außer Betrieb gesetzt. Die Kontaktderart, daß bei Berührung der Kontaktgeberanordnung geberanordnung 12 wird dabei zweckmäßig in einen eine Spannungsteilung etwa 1:10 stattfindet. Es wird der Abstimmung dienenden Drehknopf einbezogen, also eine Kontaktgeberanordnung verwendet, bei der 30 Wird dieser Drehknopf beim Abstimmvorgang mit der die Kapazität zwischen zwei Elektroden zur An- Hand berührt, so erscheint gleichzeitig die Abstimmsteuerung der Schalteinrichtung ausgenützt wird. Von anzeige.
den beiden Elektroden ist die eine geerdet. Wird nun F i g. 2 zeigt die praktische Ausführung der Schal-
die andere Elektrode mit dem Finger berührt, so wird tung der Abstimmanzeige nach Fig. 1. Dem Hochder ursprünglichen Kapazität die Kapazität des 35 frequenzsignalgenerator 11 ist ein Transformator 15 menschlichen Körpers hinzuaddiert, die üblicherweise nachgeschaltet. An ein Ende der Sekundärwicklung zwischen 30 und 50 pF beträgt. So kleine Kapazitäten des Transformators 15 ist ein Kondensator 16 angekonnten bisher nicht zur Beeinflussung von Schalt- schlossen. Mit der Verbindung dieses Kondensators 16 vorgängen ausgewertet werden. Das ist nunmehr mit der Basis eines Transistors 17 ist die Kontaktdadurch möglich, daß die Steuerung des Schaltvorgan- 40 geberanordnung 12 verbunden, deren anderer Anges durch eine Signalteilung erfolgt. Man erhält so Schluß geerdet ist. Weiter ist zwischen die Basis des eine einfache und leistungssparende Steuerung, deren Transistors 17 und Erde ein Widerstand 18 gelegt, grundsätzliches Prinzip auf dem Parallelschalten der Der Kollektor des Transistors 17 ist an eine Gleich-Kapazität des menschlichen Körpers zwischen einer spannung +Ii1 gelegt, sein Emitter über einen WiderElektrode und Erde zur Kapazität eines einseitig 45 stand 19 geerdet. Der Emitter des Transistors 17 ist geerdeten Kondensators beruht. weiter über einen Widerstand 20 mit der Basis eines
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise Transistors 21 verbunden, der als elektrischer Schalter veranschaulicht, und zwar zeigt dient. Der Emitter dieses Transistors 21 ist geerdet,
F i g. 1 eine Blockschaltung einer Schalteinrichtung der Kollektor über einen Widerstand 22 an eine nach einer Ausführungsform der Erfindung, 50 Gleichspannung +B2 gelegt und gleichzeitig mit dem
F i g. 2 bis 8 Schaltungen von Ausführungsformen Speisespannungseingang einer Abstimmanzeigeschalder Erfindung, tung 23 verbunden.
Fig. 9 eine Blockschaltung einer zweiten Aus- Für den Kondensator 16 reicht eine Kapazität von
führungsform der Erfindung, etwa 10 pF aus. Die Gefahr eines elektrischen Schlages
Fig. 10 eine praktische Ausführung der Schalt- 55 beim Berühren der Kontaktgeberanordnung 12 besteht einrichtung nach Fig. 9, nicht. Wird die Kontaktgeberanordnung 12 mit der
Fig. 11 und 12 Schaltungen weiterer Ausf ührungs- Hand berührt, so vermindert sich die am Verbindungsformen der Schalteinrichtung nach Fig. 9, punkt von Kondensator 16 und Kontaktgeberanord-F i g. 13 die Schaltung einer weiteren Ausf ührungs- nung 12 liegende Spannungskomponente der Frequenz form der Erfindung, 60 von 3,58 MHz bis auf wenige Prozent ihres ursprüng-F i g. 14 eine Darstellung der Kennlinien der liehen Wertes. Hat der Kondensator 16 eine Kapazität Schalteinrichtung nach Fig. 13 und von 5,0pF und die Kontaktgeberanordnung 12 bei Fig. 15 eine Schaltung einer weiteren Ausf ührungs- Berührung eine Kapazität von 40 pF, so wird an die form der Erfindung. Basis des Transistors 17 bei Nichtberühren der F i g. 1 zeigt einen Hochfrequenzsignalgenerator 11, 65 Kontaktgeberanordnung 12 von Hand ein Eingangsder eine ungedämpfte Schwingung einer Frequenz von signal von 1,0 V (von Spitze zu Spitze gemessen) 3,58 MHz abgibt. Diese ist über eine Kontaktgeber- zugeleitet. Dieser Eingang wird im Transistor 17 einer anordnung 12 zur Erde abzuleiten. Wird die Kontakt- Basisgleichrichtung unterworfen.
Da der Transistor als Emitterfolger geschaltet ist, gibt er am Emitter eine Gleichspannung von 1,0 V ab, die für eine Sättigung des Transistors 21 ausreicht. Dessen Kollektorpotential wird deshalb im wesentlichen gleich dem Erdpotential.
Das führt dazu, daß der Speisespannungseingang der Abstimmanzeigeschaltung 23 geerdet und damit die Abstimmanzeige außer Betrieb ist.
Wird nun die Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand berührt, so verringert sich die Amplitude der dem Transistor 17 zugeführten 3,58-MHz-Spannung auf
ς η
),11 V.
40 + 5,0
Der Transistor 17 und damit auch der Transistor 21 werden nichtleitend. Demzufolge wird die Spannung +B2 über den Widerstand 22 an die Abstimmanzeigeschaltung 23 gelegt: Auf dem Bildschirm erscheint damit das Abstimmanzeigemuster. Nun wird durch Drehen des mit der Kontaktgeberanordnung 12 zu einem einzigen Bedienungselement zusammengefaßten Drehknopfes die Abstimmung vorgenommen. Während dieser Abstimmung bleibt auch die Abstimmanzeigeschaltung 23 in Betrieb. Nach beendeter Ab- 2S Stimmung und dem Freigeben der Kontaktgeberanordnung 12 wird sie jedoch augenblicklich außer Betrieb gesetzt.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der an Stelle des Transistors 17 eine Diode 24 zwischen den Kondensator 16 und die Basis des Transistors 21 geschaltet ist. Zwischen die Basis des Transistors 21 und Erde ist weiter die Reihenschaltung aus einem Kondensator 25 und einer Gleichstromquelle 26 geschaltet, wobei zum Kondensator 25 ein Widerstand 27 parallel geschaltet ist. Ein weiterer Widerstand 28 ist zwischen die Anode der Diode 24 und den negativen Pol der Gleichstromquelle 26 geschaltet, der von der Gleichstromquelle auf ein Potential von —Ec gebracht wird.
Diese Ausführungsform arbeitet wie folgt: Am Verbindungspunkt von Kondensator 16 und Kontaktgeberanordnung 12 liegt die vom Hochfrequenzsignalgenerator abgegebene 3,58-MHz-Schwingung an, solange die Kontaktgeberanordnung nicht mit der Hand berührt wird. Die Schwingung wird durch die Diode 24 und den Kondensator 25 gleichgerichtet und geglättet und gelangt so an die Basis des Transistors 21. Ist die Amplitude der Schwingung bei nicht mit der Hand berührter Kontaktgeberanordnung 12 V0, so wird in diesem Fall an den Transistor 21 eine Gleichspannung
V0
-E1
55
angelegt. Wird nun die Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand berührt, so sinkt die Spannung am Verbindungspunkt zwischen Kondensator 16 und Kontaktgeberanordnung 12 auf eine Spannung Vs ab, wobei gilt V0 > 10 V8. Dabei ist dann die an die Basis des Transistors 21 gelegte Spannung
-E1
Das Schaltvermögen des Transistors 21 kann also durch die Spannung — Ec der Gleichstromquelle 26 verbessert werden.. Außerdem kommt man bei dieser Ausführungsform mit nur einem Transistor aus.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform; bei der zur Kontaktgeberanordnung 12 eine Induktivität 29 parallel geschaltet ist. Auf diese Weise kann aus Kontaktgeberanordnung 12 und Induktivität 29 ein Schwingkreis gebildet werden, dessen Resonanzfrequenz diejenige der vom Hochfrequenzsignalgenerator 11 abgegebenen Schwingung ist, und zwar dann, wenn die Kontaktgeberanordnung 12 nicht mit der Hand berührt wird. Auf diese Weise kann ein besonders rasches Ansprechen der diesem Schwingkreis als Schaltkreis nachgeschalteten Stufe erzielt werden. Wird nämlich die Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand berührt, so ändert sich ihre Kapazität und damit die Resonanzfrequenz des Stimmkreises aus Kontaktgeberanordnung 12 und Induktivität 29. Das an eine nachgeschaltete Diode 30 gegebene Signal wird dann im wesentlichen gleich Null. Bei dieser Schaltung wird noch zusätzlich zwischen den Emitter des Transistors 17 und Erde ein Kondensator 31 geschaltet.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der als Steuersignal ein solches von 15,75 kHz dient, nämlich der Anodenausgang einer Horizontalablenkspannungs-Oszillatorröhre 31'. Die Anode der Oszillatorröhre 31' ist mit einer Parallelschaltung aus einer Spule 32 und Widerständen 33 und 34 verbunden. An dieser Schaltung kann eine Sägezahnspannung abgegriffen werden, die über eine Parallelschaltung aus einer Spule 35 und einem Kondensator 36 an den Kondensator 16 gegeben wird. Weiter ist zwischen das Gitter der Oszillatorröhre 31' und ein Ende der Spule 32 ein Kondensator 37 gelegt. An das Gitter der Oszillatorröhre 31' kann über einen Widerstand 38 von einem Anschluß 39 her eine AFN-Spannung angelegt werden. Weiter wird an den Transistor 21 über einen Widerstand 40 und eine Gleichstromquelle 41 eine Basisvorspannung angelegt.
Die Schaltung arbeitet wie die oben beschriebenen. Da als Steuersignal ein bei Fernsehempfängern verfügbares Signal Verwendung findet, kann die Schaltung bei Fernsehempfängern ohne weiteres eingesetzt werden. Da ferner das Steuersignal ein Hochfrequenzsignal ist, genügt es, Kondensatoren geringer Kapazität zu verwenden.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zusätzlich den Folgen entgegengewirkt wird, die dann eintreten, wenn das bei einigen Ausführungsformen verwendete 3,58-MHz-Steuersignal bei Berührung der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand über den menschlichen Körper nach außen streut. Dabei wird so vorgegangen, daß zwischen die Sekundärwicklung des Transformators 15 und einen Kondensator 42 eine Diode 43 geschaltet wird, zwischen deren Kathode und Erde eine Parallelschaltung aus der Kontaktgeberanordnung 12 und einem Widerstand 44 liegt. Der nicht mit der Diode 43 verbundene Anschluß des Kondensators 42 ist über die Diode 30 mit der Basis des Transistors 21 verbunden, die außerdem über einen Kondensator 45 an Erde gelegt ist.
Die Schaltung arbeitet wie folgt: Wird die Kontaktgeberanordnung 12 nicht mit der Hand berührt, so wird das 3,58-MHz-Steuersignal durch die Diode 43 gleichgerichtet und an Widerstand 44 und Kontaktgeberanordnung 12 gelegt. Die Gleichstromkomponente des gleichgerichteten Steuersignals wird durch den Kondensator 42 gesperrt. Die Wechselstromkomponente gelangt jedoch über den Kondensator 42 an die Diode 30, wo sie gleichgerichtet und an den Kondensator 45 gelegt wird. Durch den Aufbau einer
Spannung über dem Kondensator 45 wird der Transistor 21 bis zur Sättigung leitend. Auf diese Weise wird durch ihn die Abstimmanzeigeschaltung 23 kurzgeschlossen bzw. ihre Stromversorgung unterbrochen. Wird nun die Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand berührt, so wird die Kathode der Diode 43 geerdet. Am Transistor 21 ist dann keine hinreichende Spannung verfügbar, um ihn leitend zu machen. Damit wird die Abstimmanzeigeschaltung 23 über den Widerstand 22 mit Strom versorgt und arbeitet. Dabei wird jedoch der Ausgang der Diode 43 über die Kapazität der Kontaktgeberanordnung 12 und den Widerstand 44 geglättet, so daß an der Kontaktgeberanordnung 12 eine Gleichspannung erscheint. Nur diese Gleichspannung tritt bei der Berührung der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand am menschlichen Körper auf. Der menschliche Körper kann deshalb keine elektromagnetischen Störschwingungen abgeben.
Fig. 7 zeigt ebenfalls eine Ausfiihrungsform, bei der dem Abstrahlen elektromagnetischer Störschwingungen durch den menschlichen Körper beim Berühren der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand vorgebeugt ist. Dabei ist das nicht geerdete Ende der Sekundärwicklung des Transformators 15 mit einem Kondensator 46 verbunden, zwischen dessen anderen Anschluß und Erde eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 47 und der Kontaktgeberanordnung 12 sowie ein Kondensator 48 gelegt sind. Über einen weiteren Kondensator 49 ist der Kondensator 46 mit der Diode 39 verbunden. Weiter ist zwischen den Kondensator 49 und der Diode 30 einerseits und Erde andererseits eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 50 und einer Diode 51 angeschlossen, die mit der Diode 30 eine Spannungsverdopplerschaltung bildet. Die Kathode der Diode 30 ist unmittelbar an die Basis des Transistors 17 angeschlossen. Im übrigen gleicht die Schaltung derjenigen von F i g. 4.
Die Schaltung arbeitet wie folgt: Wird die Kontaktgsberanordnung 12 nicht mit der Hand berührt, so liegt am Verbindungspunkt 52 zwischen den Kondensatoren 46 und 47 eine hohe Spannung, die unter Verdoppelung durch die Dioden 51 und 30 gleichgerichtet und an den Transistor 17 gelegt wird, wodurch dieser leitend wird. Auf oben beschriebene Weise ist dann die Abstimmanzeigeschaltung 23 außer Betrieb. Bei Berühren der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand sinkt die Spannung am Verbindungspunkt 52 ab, der Transistor 17 wird nichtleitend und die Abstimmanzeigeschaltung 23 in Betrieb genommen.
Zu einer Abstrahlung der Steuersignalschwingung über den menschlichen Körper beim Berühren der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand kommt es dabei nicht. Die Kapazität des menschlichen Körpers liegt bei etwa 50 pF. Bezeichnet man die Amplitude der an der Kontaktgeberanordnung 12 bei Berührung mit der Hand anliegenden Spannung mit Vs, so ergibt sich der in Dezibel zu messende Betrag R der unerwünschten Abstrahlung empirisch zu
R = a ■ Vs.
Nimmt man weiter an, daß die praktisch tragbare Grenze des Betrages R bei 4 db liegt und die von Spitze zu Spitze gemessene Amplitude des an der Sekundärwicklung des Transformators 15 auftretenden 3,58-MHz-Steuersignals 30 V beträgt, so ergibt sich für den Kondensator 46 ein Wert von 2 pF. Die Kapazität des Kondensators 48 beträgt etwa 15 pF. Sie setzt sich aus der Kapazität des Drehknopfes der Abstimmung und der Kapazität der Verdrahtung und Beschattung zusammen und kann daher nicht beseitigt werden, Nimmt man weiter den Gleichrichterwirkungsgrad mit 30% an, so ergeben sich die Spannungen zum Ein- bzw. Ausschalten des Transistors 17 wie folgt:
falls die Kontaktgeberanordnung 12 nicht mit der Hand berührt wird,
30·
15 + 2
•0,3 = 1,1 V,
falls die Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand berührt wird,
30·
50 + 15 + 2
•0,3 = 0,27 V.
Der Transistor 17 müßte einen Verstärkungsfaktor in der Größenordnung von 10* haben, um den Schaltvorgang befriedigend ausführen zu können, wenn die Spannungen kleiner als die vorgenannten Werte sind. Aus diesem Grunde sind die Transistoren 17 und 21 nach Art einer Darlington-Schaltung miteinander verschaltet, wobei sich ein befriedigender Schaltvorgang des Transistors der ersten Stufe ergibt, wenn die Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand berührt wird.
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der Fehlansteusrungen des Schalttransistors vermieden sind, die beim Berühren der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand durch Zuführen von Störschwingungen von außsn eintreten könnten/Dafür wird zwischen den Verbindungspunkt des Kondensators 49 mit der Anode der Diode 30 und Erde eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 53 und einer Induktivität 54 geschaltet. Die Resonanzfrequenz dieser Parallelschaltung wird auf 3,58 MHz abgestimmt. Bei dieser Frequenz hat also der Resonanzkreis eine maximale Impedanz, die jedoch bei anderen Frequenzen sehr gering wird, wodurch für diese kein Gleichrichterausgang mehr verfügbar ist. Der Kondensator 49 hat dabei nur eine geringe Kapazität und verhindert eine Verschiebung des Resonanzpunktes beim Berühren der Kontaktgeberanordnung 12 mit der Hand. F i g. 9 und 10 dienen der Erläuterung der Beziehungen zwischen der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung und der in Fernsehempfängern vorgesehenen automatischen Frequenznachstimmung (AFN). Die automatische Frequenznachstimmung sorgt selbsttätig für die optimale Abstimmung auf die jeweilige Empfangsfrequenz. Auch hier ist jedoch ein Nachstimmen der jeweiligen Mittelfrequenz der AFN von Hand mit gleichzeitiger Abstimmanzeige erwünscht. Ein Hochfrequenzsignalgenerator 55 ist ein ungedämpfter Oszillator, der ein 3,58-MHz-Steuersignal abgibt. Dem Hochfrequenzsignalgenerator 55 ist ein Detektor 56 nachgeschaltet, dessen Ausgang über Schalter 57 und 58 an eine Abstimmanzeigeschaltung 59 bzw. an eine AFN-Schaltung 60 gegeben ist. Zwischen Hochfrequenzsignalgenerator 55 und Detektor 56 einerseits und Erde andererseits ist wieder eine Kontaktgeberanordnung 61 geschaltet. Die Kontaktgeberanordnung 61 ist weiter wieder in einen Einstellknopf für die Abstimmung einbezogen.
F i g. 10 zeigt eine praktische Ausführungsform dieser Schaltung. An die Sekundärwicklung eines Transformators 62 ist über einen Kondensator 63 eine
Diode 64 angeschlossen. Zwischen der Anode der Diode 64 und Erde liegt die Kontaktgeberanordnung 61. Parallel zu dieser ist eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 65 und einer Gleichstromquelle 66 geschaltet. Die Kathode der Diode 64 ist mit der Basis eines als Schalter dienenden Transistors 67 verbunden und über einen Kondensator 68 an Erde gelegt. Sie stellt den Detektor 56 dar. Der Transistor 67 ist der Schalter 57. Der Emitter des Transistors 67 ist geerdet, sein Kollektor über einen Widerstand 69 mit einer Speisespannungsquelle +B verbunden. Weiter ist der Kollektor des Transistors 67 an den Eingang der Abstimmanzeigeschaltung 59 angeschlossen sowie über einen Widerstand 70 mit der Basis eines Transistors 71 verbunden, der den Schalter 58 darstellt. Der Emitter des Transistors 71 ist geerdet, sein Kollektor über einen Widerstand 72 mit der Speisespannungsquelle +B sowie unmittelbar mit dem Kollektor eines weiteren Transistors 73 verbunden, der der AFN-Schaltung 60 angehört. Weiter ist die Basis des Transistors 71 über einen Widerstand 74 mit der Gleichstromquelle 66 verbunden.
Am Ausgang 74' eines Zwischenfrequenzverstärkers liegt über einen Kondensator 75 ein weiterer Transistor 76. An eine Gleichstromquelle ist eine Reihenschaltung aus der Primärwicklung eines Transformators 77 und einem Widerstand 78 angeschlossen. Weiter liegt der Emitter des Transistors 76 über eine Parallelschaltung aus Kondensator 79 und Widerstand 80 an Erde. Die Basis des Transistors 76 ist über einen Widerstand 80' geerdet und zusätzlich über einen Widerstand 81 mit der Gleichstromquelle verbunden. Der Transformator 77 weist zwei Sekundärwicklungen 82 und 83 auf. Die Sekundärwicklung 82 ist an ihrem einen Ende geerdet und mit ihrem andern Ende an einen Detektorkreis mit S-Kennlinien angeschlossen, der aus Kondensatoren 84, 85 und 86 sowie Dioden 87 und 88 besteht. Der Ausgang des Detektorkreises ist über einen Widerstand 89 an die Basis des Transistors 73 gelegt, die zusätzlich über einen Widerstand 90 geerdet und über einen Widerstand 91 mit der Gleichstromquelle verbunden ist. Der Emitter des Transistors 73 ist über einen Widerstand 92 geerdet und außerdem mit dem Ausgangsanschluß 93 der AFN-Schaltung verbunden.
Die zweite Sekundärwicklung 83 des Transformators 77 bildet mit einem parallel zu ihr geschalteten Kondensator 94 einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz der Trägerwellenfrequenz eines Videosignals entspricht. Der Schwingkreis ist über eine Diode 95 mit dem Signaleingangsanschluß der Abstimmanzeigeschaltung 59 verbunden. Fig. 10 zeigt im unteren Teil die bekannte AFN-Schaltung, bei der der Basis des Transistors 73 über die Dioden 87 und 88 ein Frequenznachlaufsignal zugeführt wird.
Die beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Wird die Kontaktgeberanordnung 61 nicht mit der Hand berührt, so ist der Transistor 67 durch das von der Diode 64 an seine Basis gelegte gleichgerichtete Signal in leitendem Zustand gehalten. Damit ist der Kollektor des Transistors 67 im wesentlichen auf Erdpotential und die Abstimmanzeigeschaltung spannungslos und damit außer Betrieb.
Andererseits nimmt das Basispotential des Transistors 71 ab, so daß sich der Transistor 71 in nichtleitendem Zustand befindet. Am Kollektor des Transistors 71 liegt somit eine ihm über den Widerstand 72 zugeführte hohe Gleichspannung, wodurch der Transistor 73 leitend wird. Es kann also am Ausgangsanschluß 93 eine AFN-Spannung abgegriffen werden. Wird nun die Kontaktgeberanordnung 61 mit der Hand berührt, so wird der Ausgang des Hochfrequenzsignalgenerators 55 zur Erde abgeleitet und der Transistor 67 damit nichtleitend. Als Folge davon wird die Abstimmanzeigeschaltung 59 an die Speisespannungsquelle angeschlossen und der Transistor 71 leitend. Gleichzeitig wird der Transistor 73 gesperrt, ίο so daß am Ausgangsanschluß 93 keine AFN-Spannung mehr abgenommen werden kann. Die AFN-Schaltung ist also außer Betrieb, während die Abstimmung nachgestellt wird. Für die Betätigung der Abstimmeinstellung reicht wieder ein einziger Schalter aus, in den die Kontaktgeberanordnung 61 einbezogen ist. Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, die insbesondere für Fernsehempfänger geeignet ist, die sowohl UHF- als auch VHF-Signale empfangen können. Jedes dieser Signalbänder bedarf einer eigenen Abstimmung, deren jeweiliger Zustand mit Hilfe einer Abstimmanzeigeschaltung z. B. auf dem Bildschirm sichtbar gemacht wird. Wird nun beispielsweise während des Empfanges eines UHF-Signals der Abstimmdrehknopf der VHF-Abstimmung mit der Hand berührt, so erscheint auf dem Bildschirm eine Abstimmanzeige. Beim Drehen des Abstimmeinstellknopfes verändert sich diese jedoch nicht, da gegenwärtig nicht ein VHF-Signal, sondern ein UHF-Signal empfangen wird. Dadurch wird aber eine Verstimmung im gerade nicht empfangenen Band bewirkt, die später wieder rückgängig gemacht werden muß. Es ist deshalb wünschenswert, daß dann, wenn der Einstelldrehknopf eines Bandes mit der Hand berührt wird, das gerade nicht empfangen wird, auf dem Bildschirm überhaupt keine Abstimmanzeige erscheint.
Das läßt sich praktisch auf folgende Weise realisieren: Ein Hochfrequenzsignalgenerator 96, z. B. ein ungedämpfter Empfängeroszillator, ist über einen Kondensator 97 mit der Anode einer Diode 98 verbunden, die über einen Widerstand 99 und eine Kontaktgeberanordnung 100 geerdet ist. Diese ist eine Art Kondensator, zu dessen Kapazität sich bei Berührung der Kontaktgeberanordnung 100 mit der Hand die Kapazität des menschlichen Körpers hinzuaddiert. Die Kontaktgeberanordnung 100 ist mit dem Einstellknopf des UHF-Tuners zusammengezogen. An die Kathode der Diode 98 ist die Basis eines als Schalter dienenden Transistors 101 gelegt, der mit einem Transistor 102 in Darlington-Schaltung verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren liegen gemeinsam mit einer Abstimmanzeigeschaltung 103 über einen Widerstand an einer Speisespannungsquelle +B. Die Basis des Transistors 101 ist weiter über einen Widerstand 104 mit einem Anschluß eines Schalters 105 sowie dem Verbindungspunkt d zweier Widerstände 106 und 107 verbunden. Der andere Anschluß des Schalters 105 ist geerdet, der vom Verbindungspunkt d abliegende Anschluß des Wider-Standes 107 ist mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle 108 verbunden, und der nicht mit dem Verbindungspunkt d verbundene Anschluß des Widerstandes 106 ist an den beweglichen Kontakt eines Umschalters 109 gelegt. Dieser Kontakt a des Umschalters 109 liegt außerdem an einer Speisespannungsquelle +B. Sein fester Kontakt b ist mit einem UHF-Tuner 110, sein anderer fester Kontakt c mit einem VHF-Tuner 111 verbunden.
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Die Schaltung arbeitet wie folgt: Es sei davon aus- dieser Stellung des Umschalters 120 der Transistor 118 gegangen, daß eine UHF-Sendung empfangen wird, durch Berühren der Kontaktgeberanordnung 113 gealso der feste Kontakt b des Umschalters 109 mit steuert werden: Wird die Kontaktgeberanordnung 113 seinem beweglichen Kontakt α leitend verbunden ist. mit der Hand berührt, so wird der Transistor 118 Auch hier wird wieder die Abstimmanzeigeschaltung 5 nichtleitend und so die Abstimmanzeigeschaltung 119 103 nur bei nichtleitenden Transistoren 101 und 102 an die Speisespannungsquelle gelegt. Die beschriean ihre Speisespannungsquelle gelegt, also nur dann, benen Verhältnisse kehren sich um, wenn auch der wenn die Kontaktgeberanordnung 100 vom Geräte- Umschalter 120 umgelegt wird, benutzer mit der Hand berührt wird. Die Abstimmung Bei dieser Ausführungsform erscheint also während
kann dann durch Drehen des Knopfes vorgenommen io des Empfangs einer UHF-Sendung bei einer Betätigung werden, in den die Kontaktgeberanordnung 100 ein- der Abstimmeinstellung für VHF keine Abstimmanzeige gebaut ist. auf dem Bildschirm und umgekehrt beim Empfang
Die am beweglichen Kontakt α des Umschalters 109 einer VHF-Sendung bei Betätigung der Abstimmeinliegende Spannung ist eine andere, je nachdem, ob stellung für UHF ebenfalls keine Abstimmanzeige, der bewegliche Kontakt α mit dem UHF-Tuner 110 15 Verstellungen der gerade nicht empfangenen Stationen oder dem VHF-Tuner 111 verbunden ist. Der Span- können deshalb nicht versehentlich eintreten, nungsunterschied ist darauf zurückzuführen, daß Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform, bei der
zwischen den Tunern ein Unterschied hinsichtlich ihrer fehlerhafte Funktionen der Abstimmanzeige auf Grund Innenimpedanz besteht. Ist also der bewegliche Kon- von Spannungsschwankungen in der Speisespannungstakt α des Umschalters 109 zum festen Kontakt b beim 20 Versorgung ausgeschlossen sind. Solche Schwankungen UHF-Tuner 110 umgelegt, so erscheint an ihm eine haben nämlich auch entsprechende Schwankungen im Spannung von etwa 10 V, da die Impedanz des UHF- Ausgang des Hochfrequenzsignalgenerators zur Folge, Tuners gering ist. Wird der bewegliche Kontakt α die sich bis hinter die als Detektor verwendete Diode hingegen zum festen Kontakt c des VHF-Tuners 111 fortpflanzen und Fehlfunktionen zur Folge haben umgelegt, so erscheint an ihm eine Spannung von 25 können. Einem Hochfrequenzsignalgenerator 122 ist 150 V, da die Impedanz des VHF-Tuners 111 hoch ist. über einen Transformator 123 und einen Kondensator In der Schaltung nach Fig. 11 liegt demnach am 124 eine Diode 125 nachgeschaltet, an die auf schon Verbindungspunkt d der Widerstände 106 und 107 mehrfach beschriebene Weise ein als Schalter dienender im Falle des UHF-Betriebes eine Spannung von Transistor 126 angeschlossen ist, dessen Kathode über größenordnungsmäßig 0 Volt, bei VHF-Betrieb da- 30 einen Widerstand 127 an einer Speisespannungsquelle gegen eine Spannung von etwa +10 Volt. Im UHF- 128 für eine Abstimmanzeigeschaltung 129 liegt. Die Betrieb wird also der Transistor 101 ausschließlich Basis des Transistors 126 ist außerdem über einen durch das Berühren der Kontaktgeberanordnung 100 Kondensator 130 geerdet. Am Verbindungspunkt A von Hand gesteuert. Es ist dabei belanglos, ob der zwischen Kondensator 124 und Diode 125 ist eine Schalter 105 zum Ein- bzw. Ausschalten des VHF- 35 Kontaktgeberanordnung 131 angeschlossen, die wieder Betriebes geschlossen ist oder nicht. Bei VHF-Betrieb in den Drehknopf für die Abstimmeinstellung des kann jedoch durch die am Verbindungspunkt d Fernsehempfängers einbezogen ist. Die Kontaktliegende Spannung von 10 Volt der Transistor 101 geberanordnung 131 kann vom Gerätebenutzer 132 nur nichtleitend gemacht und die Abstimmanzeige- mit der Hand berührt und so betätigt werden, schaltung 103 nur in Betrieb genommen werden, wenn 4° Weiter ist ein Netztransformator 133 vorgesehen, der Schalter 105 für die VHF-Abstimmung geschlossen an dessen eine Wicklung 134 eine Gleichrichterdiode ist. Ist der Schalter 105 bei VHF-Betrieb nicht ge- 135 angeschlossen ist, die weiter über einen Widerstand schlossen, so bleibt der Transistor 101 selbst dann in 136 mit einer aus einem Kondensator 137 und einem nichtleitendem Zustand und damit die Abstimmanzeige- Widerstand 138 bestehenden Parallelschaltung verschaltung 103 außer Betrieb, wenn die Kontaktgeber- 45 bunden ist. Diese liegt weiter über einen Widerstand anordnung 100 mit der Hand berührt wird. Es wird 139 am Verbindungspunkt A und ist auf der anderen also erreicht, daß bei einem Empfang im UHF-Band Seite geerdet. Die nicht mit der Diode 135 verbundene eine Betätigung des VHF-Abstimmknopfes keine Wicklung des Netztransformators 133 ist über AnAbstimmanzeige auslöst, und umgekehrt. schlußklemmen 140 an eine Wechselspannung von Fig. 12 zeigt einen besonderen Aufbau, der für 50 100V gelegt. Bei Berührung der Kontaktgeberden Schalter 105 gewählt werden kann. Genauer anordnung 131 durch den Gerätebenutzer 132 wird gesagt handelt es sich um eine Kombination zweier zwischen den Verbindungspunkt A und Erde die Schaltungen. Es sind eine UHF-Kontaktgeberanord- Kapazität 141 des menschlichen Körpers geschaltet, nung 112 und eine VHF-Kontaktgeberanordnung 113 Die Funktion der Schaltung soll zunächst unter vorgesehen, denen auf oben beschriebene Weise ein 55 Außerachtlassung der die Gleichrichterdiode 135 einSteuersignal von einem Hochfrequenzsignalgenerator schließenden Stromversorgung erläutert werden. Auch 114 zugeführt wird und denen Dioden 115 bzw. 116 hier ist wieder die Abstimmanzeigeschaltung nachgeschaltet sind, an die jeweils die Basis eines außer Betrieb, wenn die Kontaktgeberanordnung Transistors 117 bzw. 118 angeschlossen ist. Über die nicht mit der Hand berührt wird. Wird aber die Transistoren wird eine Abstimmanzeigeschaltung 119 60 Kontaktgeberanordnung 131 vom Gerätebenutzer an eine Speisespannungsquelle +B gelegt oder von mit der Hand berührt, so läßt sich bei hinreichend dieser getrennt. Die Basis der Transistoren ist weiter niedriger Kapazität des Kondensators 124 erreichen, über einen Umschalter 120 wahlweise mit einer daß der Gleichrichterausgang der Diode 125 nahezu Gleichstromquelle 121 verbindbar. Liegt der Um- Null wird. Der Transistor 126 wird dann nichtleitend schalter 120 in der in F i g. 12 gezeigten Lage, so ist 65 und damit die Abstimmanzeigeschaltung 129 an ihre der Transistor 117 leitend, und zwar unabhängig Speisespannungsquelle 128 angeschlossen und somit davon, ob die Kontaktgeberanordnung 112 mit der betriebsbereit gemacht. Hand berührt wird oder nicht. Andererseits kann in In diesem Betriebszustand kann durch Betätigen

Claims (12)

11 12
■der Abstimmeinstellung unter Beobachtung der Ab- 154 in Betrieb genommen, durch Öffnen des Unterstimmanzeige auf dem Bildschirm eine Abstimmung brechers 156 hingegen ein nicht dargestellter VHF-vorgenommen werden. Tuner betriebsbereit gemacht.
Ändert sich nun auf Grund einer Spannungs- Die Kathode der Diode 150 ist mit einer Parallelschwankung im Netz auch die Ausgangsspannung des 5 schaltung aus einer Induktivität 158 und einem Hochfrequenzsignalgenerators 122, so führt das auch Kondensator 159 verbunden, die einen Schwingkreis zu einer Änderung des gleichgerichteten Ausganges bildet. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ist der Diode 125. Es besteht dann auch für den Fall, auf die Ausgangsfrequenz des Oszillators 142 eingedaß die Kontaktgeberanordnung 131 nicht mit der stellt. Die Parallelschaltung ist weiter über einen Hand berührt wird, die Möglichkeit, daß der Basis des io Kondensator 160 geerdet. Er dient dazu, Fehlfunktio-Transistors 126 ein gleichgerichtetes Signal zugeführt nen auf Grund von Störschwingungen zu unterbinden, wird, was dazu führt, daß die Abstimmanzeigeschal- Die Anode der Diode 150 ist über einen Kondensator tung 129 betriebsbereit gemacht wird. 161 geerdet und mit der Basis eines Transistors 162
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird deshalb verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand 163 eine in die Wicklung 134 des Netztransformators 133 15 geerdet ist. Der Kollektor des Transistors 162 ist mit induzierte Spannung von 6,3 V gleichgerichtet und einem Widerstand 164 verbunden, der beiderseits an geglättet und so der Anode der Gleichrichterdiode 135 eine Gleichstromquelle 165 angeschlossen ist, und eine negative Spannung zugeführt. Steigt nun die zwar über einen Widerstand 166. Weiter ist der Kollek-Netzspannung, so erhöht sich auch die vom Hoch- tor des Transistors 162 unmittelbar mit der Basis eines frequenzsignalgenerator 122 abgegebene Spannung, 20 Transistors 167 verbunden und außerdem über einen wie das durch Kurve α in F i g. 14 gezeigt ist. Gleich- Schalter 168 geerdet. Der Emitter des Transistors 167 zeitig nimmt die an der Diode 135 liegende negative ist geerdet. Sein Kollektor ist mit einer Speisespannungs-Gleichspannung nach Kurve b in F i g. 14 ab. Der quelle 169 über einen Widerstand 170 und direkt mit Gleichrichterausgang der Diode 125 bleibt deshalb der Abstimmanzeigeschaltung 171 verbunden. Der unabhängig von der Spannungsschwankimg im Netz 25 Transistor 167 wird leitend, wenn der Transistor 162 unverändert, wie das die strichlierte Linie c in F i g. 14 gesperrt wird. Die Steuerung des Anschlusses der andeutet. Bei dieser Ausführungsform ist also die der Abstimmanzeigeschaltung 171 an die Speisespannungs-Basis des Schalttransistors 126 zugeführte Spannung quelle 169 erfolgt dadurch auf die oben schon mehrauch dann konstant, wenn sich der Ausgang des fach beschriebene Weise.
Hochfrequenzsignalgenerators 122 infolge von Schwan- 3° Während des Empfangs einer UHF-Sendung ist der
kungen der Netzspannung ändert. Exakte Schaltvor- Schalter 156 geschlossen. An die Kathode der Diode
gänge am Schalttransistor sind damit sichergestellt. 149' wird dabei eine Hochspannung gelegt. Wird nun
F i g. 15 zeigt eine Ausführungsform, die zum die Kontaktgeberanordnung 149 mit der Hand be-Umschalten von UHF-Tuner auf VHF-Tuner und rührt, so wird dadurch der Eingang der Dioden 149' umgekehrt geeignet ist. Ein Colpitts-Oszillator 142 35 und 150 vermindert, der Transistor 162 damit leitend weist einen Transistor 143 auf, dessen Basis über und der Transistor 167 nichtleitend. Die Abstimm-Widerstände 180 und 181 vorgespannt ist. Weiter anzeigeschaltung 171 wird damit an ihre Speiseliegt die Basis des Transistors 143 über einen Konden- Spannungsquelle 169 angeschlossen,
sator 182 an Erde. Da die Kapazität des Kondensators Ändert sich in diesem Zustand der Ausgang des 182 viel größer ist als diejenige des Kondensators 184, 40 Oszillators 142 infolge einer Spannungsschwankung ist die Äquivalenzreaktanz zwischen Basis und Emitter im Netz, so ändert sich gleichzeitig die von der des Transistors 143 nahezu gleich derjenigen des Gleichstromquelle 157 gelieferte Ausgangsspannung, Kondensators 184. In gleicher Weise ist die Äqui- und zwar in der Weise, daß die Schwankung des valenzreaktanz zwischen Kollektor und Basis und Oszillatorausganges ähnlich ausgeglichen wird, wie zwischen Kollektor und Emitter gleich den Reaktanz- 45 das in Fig. 14 gezeigt ist. Dazu ist ergänzend zu werten der Induktivität 144 bzw. der Kapazität 145. sagen, daß die beiden Gleichstromquellen 157 und 165 Eine Äquivalenzschaltung des Oszillators 142 besteht durch Gleichrichten ein und derselben Wechselspanalso aus einer Induktivität 144 und zwei Kapazitäten nung entstehen. Nimmt deshalb der Ausgang des 145 und 184. Von diesen ist die Induktivität 144 zwi- Oszillators auf Grund einer steigenden Ausgangsschen Basis und Kollektor, die Kapazität 184 zwischen 5° spannung der Gleichstromquelle 165 zu, so wird diese Basis und Emitter und die Kapazität 145 zwischen Ausgangssteigerung durch das gleichzeitige Ansteigen Kollektor und Emitter geschaltet. Die so aufgebaute der von der Gleichstromquelle 157 abgegebenen Ersatzschaltung arbeitet ebenso wie der gesamte Spannung wirkungsvoll kompensiert.
Colpitts-Oszillator. Der Ausgangsanschluß 146 des Während des Empfanges einer VHF-Sendung, also Oszillators 142 ist über einen Kondensator 147 mit 55 bei geöffnetem Unterbrecher 156, ist die an der Kathode einem Kondensator 148 verbunden. Zwischen Konden- der Diode 149' liegende Spannung Null. Der Transator 147 und Kondensator 148 ist eine Kontaktgeber- sistor 162 befindet sich dann stets in nichtleitendem anordnung 149 angeschlossen. Der Kondensator 148 Zustand, der Transistor 167 ist dagegen stets leitend, ist weiter mit einer Spannungsverdopplerschaltung Die Abstimmanzeigeschaltung 171 wird deshalb nur verbunden, zu der Dioden 149' und 150 gehören. 60 dann in Betrieb genommen, wenn der Schalter 168 Parallel zur Diode 149' ist ein Widerstand 151 ge- geschlossen wird, worauf dann eine Abstimmanzeige schaltet. Die Kathode der Diode 149' ist über einen für den VHF-Bereich und damit eine Nachstimmung Widerstand 152 geerdet und über einen Widerstand 153 in diesem Bereich möglich ist.
mit einem UHF-Tuner 154 verbunden, der über einen
Anschluß 155 und einen Unterbrecher 156, der als 65 Patentansprüche:
Umschalter für UHF- und VHF-Betrieb dient, mit
einer Speisespannungsquelle 157 verbunden ist. Durch 1. Schalteinrichtung mit einem bei Berührung
Schließen des Unterbrechers 156 wird der UHF-Tuner mit der Hand im Sinne einer Kapazitätsänderung
beeinflußbaren Schaltelement, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzsignalgenerator (11), durch einen durch das Ausgangssignal des Hochfrequenzsignalgenerators angesteuerten elektronischen Schalterkreis (21), durch einen zwischen die Eingangsklemme des Schalterkreises und den Hochfrequenzsignalgenerator geschalteten Kondensator (16), durch eine auf der Seite des Schalterkreises an den Kondensator angeschlossene Kontaktgeberanordnung (12), deren Kapazität gegen Erde bei Berührung mit der Hand vergrößert wird und die mit dem Kondensator (16) einen Spannungsteiler bildet, und durch eine Bemessung der Kapazität des Kondensators (16) derart, daß bei Berührung der Kontaktgeberanordnung eine Spannungsteilung etwa 1:10 stattfindet.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schalterkreis (21) eine Abstimmanzeigeschaltung (23) eines Fernsehempfängers nachgeschaltet ist, deren Verbindung mit ihrer Speisespannungsquelle durch den Schalterkreis (21) steuerbar ist, und daß die Kontaktgeberanordnung (12) im Abstimmeinstellknopf angeordnet ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalterkreis aus einem Transistor (21) besteht, zwischen dessen Basis und den Kondensator (16) des Spannungsteilers ein Detektor (13) geschaltet ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (13) ein Transistor (17) ist, dessen Basis mit dem Kondensator (16) des Spannungsteilers verbunden ist und dessen Ausgangselektrode mit der Basis des den elektronischen Schalterkreis darstellenden Transistors (21) verbunden ist.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (13) aus einer Diode (24) besteht, die einerseits mit dem Kondensator (16) des Spannungsteilers und andererseits mit der Basis des den elektronischen Schalterkreis darstellenden Transistors (21) verbunden ist.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzsignalgenerator (11) der Hilfsträgeroszillator eines Fernsehempfängers ist.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzsignalgenerator (11) der Horizontal-Oszillator eines Fernsehempfängers ist.
8. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang des elektronischen Schalterkreises (21) ein Schwingkreis (53, 54) angeschlossen ist, dessen Resonanzfrequenz auf die Ausgangsfrequenz des Hochfrequenzsignalgenerators (11) abgestimmt ist.
9. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (46) des Spannungsteilers auf seiner nicht mit dem Hochfrequenzsignalgenerator (11) verbundenen Seite über eine Spannungsverdopplerschaltung (30, 51) mit der Basis des ersten Transistors (17) von zwei in Darlingtonschaltung verbundenen Transistoren (17, 21) verbunden ist, von denen der zweite mit der Abstimmanzeigeschaltung (23) verbunden ist, und daß die Kontaktgeberanordnung (12) am Verbindungspunkt (52) des Spannungsteilers mit der Spannungsverdopplerschaltung angeschlossen ist.
10. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kontaktgeberanordnung (12) und den Hochfrequenzsignalgenerator (11) ein Detektor, beispielsweise eine Diode (43), geschaltet ist.
11. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein UHF-Tuner (110) und ein VHF-Tuner (111) über einen am Fernsehempfänger vorgesehenen Umschalter für das UHF- bzw. das VHF-Band als Vorspannungsquelle an den elektronischen Schalterkreis (101, 102) angeschlossen sind.
12. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den elektronischen Schalterkreis (126) eine ebenso wie der Hochfrequenzsignalgenerator (122) von der Netzspannung abhängige und in entgegengesetzter Richtung wie der Hochfrequenzsignalgenerator (122) auf Netzspannungsschwankungen ansprechende Vorspannungsquelle (133 bis 140) angeschlossen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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