DE1516734C - Mehrkanal Sender Empfänger - Google Patents

Mehrkanal Sender Empfänger

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DE1516734C
DE1516734C DE1516734C DE 1516734 C DE1516734 C DE 1516734C DE 1516734 C DE1516734 C DE 1516734C
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Germany
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frequency
transistor
voltage
output
line
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L R Towson Dorsey jun C M j Chang R W Baltimore Md Sawicki J J Lafayette Ind Yates, (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp
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Description

1 2
Der starke Funkwellenverkehr im Zivil- und c) Steuerschaltungen zur Korrektur der bestehen-
Militärflugwesen wie auch durch Radiostationen den Fehler (IRE-Transactions on Vehicular
u. dgl. beschränkt den Einsatz solcher Anlagen Communication PGVC— 11. Juli 1958, S. 55
immer mehr. Insbesondere ist eine besonders genaue bis 63).
Frequenzsteuerung erforderlich. Die Kanäle müssen 5
eng nebeneinanderliegen, und ihre Bandbreite wird Alle diese bekannten Systeme sind jedoch relativ unter Berücksichtigung der Möglichkeit einer klaren kompliziert und aufwendig ausgeführt, und die Aus-Verständigungsmöglichkeit so klein wie möglich ge- wahl der richtigen Quarze in diesen Oszillatoren macht. Ein gegenwärtig für den Flugfunkverkehr wird z. B. automatisch mit Hilfe einer mechanischen reserviertes Frequenzband erstreckt sich von 116 io Getriebekopplung ausgewählt, die die Quarze mit bis 150 MHz. Dieses Band ist in 1360 um jeweils dem Häuptabstimmsystem verbindet. Eine derartige 25 kHz voneinander getrennte Kanäle unterteilt. mechanische Einrichtung ist nicht nur relativ emp-Daraus ergeben sich die hohen Anforderungen an findlich und einer relativ schnellen Alterung unterdie sowohl an den Sender wie auch an den Emp- worfen, sondern auch auf Grund des auftretenden fänger zustellende Genauigkeit. Es besteht zur Zeit 15 Gewichtes und Raumbedarfs für den Anwendungsnur eine praktisch verwertbare Möglichkeit, wieder- fall in Flugzeugen ungeeignet,
holbar Frequenzen genau zu steuern: Die Kristall- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in einem steuerung. Mehrkanal-Sender-Empfänger die Auswahl der ver-Die primitivste Möglichkeit für einen Sende- schiedenen Quarze der Oszillatoren auf möglichst Empfänger für dieses Band verlangt also für jeden 20 einfache und sichere Weise zu gestalten.
Kanal mindestens einen Kristall im Empfänger und Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aneinen Kristall im Sender, d. h. also mehr als gegebene Erfindung gelöst.
2500 Kristalle. Dabei wird noch nicht einmal das Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind erhebliche Problem der Vielzahl notwendiger Schal- in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestalter berücksichtigt. Im Gegensatz zu dieser primitiv- 25 tung des Sender-Empfängers nach Anspruch 4 ersten Möglichkeit ist es aber bekannt, einen einzigen gibt sich der besondere Vorteil, daß die Belastungs-Satz von Kristallen sowohl für den Empfänger als anpassung der Oszillatoren automatisch mit der auch für den Sender zu verwenden, da ja jeweils nur Quarzauswahl erfolgt.
einer dieser beiden Teile arbeitet. Damit würde die Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
Anzahl der erforderlichen Kristalle zumindest auf 30 ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung
die Hälfte reduziert. Es sind eine Vielzahl von eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die
Superhet-Anordnungen bekannt, bei denen die ver- Zeichnung. In dieser zeigt
wendeten Frequenzen die Summen- oder Differenz- Fig. 1 ein Blockdiagramm der Schaltung der An-
frcquenzcn von Grundfrequenzen aus zwei oder lage nach der Erfindung,
mehr Kristallen sind. Für jede Frequenzwandlerstufe 35 Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten der Schaltung und muß daher die Möglichkeit bestehen, die Anzahl von Fi g. 5 ein Funktionsdiagramm. .
Kristallen zu vermindern, die erforderlich ist, um Die Erfindung wird zunächst an Hand des Blockcin Frequenzband in diskrete Abschnitte zu unter- diagramms der Fig. 1 in Anwendung auf einen teilen. Sender-Empfänger beschrieben, der im Frequenz-Um die Übereinstimmung der Sendefrequenzen 40 bereich von 116 bis 150 MHz arbeitet. Über ein beider Stationen zu gewährleisten, ist es bei Betrieb Schaltrelais 12 ist die Antenne 10 entweder an den mit Amplitudenmodulation bekannt, die Sende- Eingang des Hochfrequenzverstärkers 13 des Emposzillatorcn beider Stationen mit Quarzen zu stabili- fängers oder an den Ausgang des Senders gekoppelt, sieren, und es ist weiter eine Schaltungsanordnung Der Empfänger weist im wesentlichen diejenigen bekanntgeworden, mit deren Hilfe die gesendete Fre- 45 Bauelemente auf, die in der obersten Reihe des qucnz sowohl durch sich selber als auch durch die Blockschaltbildes der Fig. 1 erscheinen, während Emplangsfrcquenz nachgesteuert werden kann. Um die den Sender bildenden Bauelemente im wesentalso eine frequenzmäßige Übereinstimmung beider liehen in der untersten Reihe dargestellt sind. Der Sender miteinander zu "erreichen, verwendet mau HF-Verstärker 13 liefert seinen Ausgang an eine lieben der von der Sendefrequenz abhängigen Gleich- 5° erste Mischstufe 14, die das Signal mit dem Ausgang spannung eine zweite Gleichspannung, die aus einem eines ersten örtlichen Oszillators 15 mischt, um so im F.mpfanjjskanal liegenden, dem Zwischen- das Signal in die erste ZF umzusetzen. Der erste örtfrcquenzverstärker nachgeschalteten Diskriminator liehe Oszillator weist einen kristallgcstcuertcn entnommen wird und über Siebglieder geleitet wird, Schwingkreis 15' auf, der das Frequenzband von 50 deren /xilkonstanle groß ist gegenüber der Sperrzeit 55 bis 66,5 MHz in 34 Stufen erfaßt, und weiter einen des Senders, und man führt eine aus beiden Gleich- Frcqucnzverdoppler 15'. Die Frequenz des ersten spannungen gebildete Dilferenzspannung dem Sender örtlichen Oszillators überstreicht damit einen Beals NachMeuerspannung zu (deutsche Patentschrift reich von 100 bis 133MHz, und man erhält damit K74 323). eine erste Zwischenfrequenz, die in dem Kanal-Weiler ist es bekannt, frei laufende Oszillatoren 6° abstand entsprechenden Stufen sich zwischen 16 und durch besondere Regel- und Steuersysteme zu 16,975 MHz ändern kann. Der Kanalabstand kann steuern, und ein solches Frequenzsteuersystein ent- jeweils 25 oder 50 kHz betragen. Der Ausgang der hält /.. H. folgende Hinrichtungen: Mischstufe 14 Wird im ersten ZF-Verstärker 16 ver-, c., , ., ,. „ . stärkt und in einer zweiten Mischstufe 17 auf die
a) Standardfrequenzen, d,e von Quarzen abge- ^ zweitc zp gebracht Der zwci Mischstufe wird
ei e were en, cjne zwej|C j:requCnz vom zweiten örtlichen Oszil-
b) Felilcrdetektorcn zur Hrfassung des in der Os- lator 18 eingegeben, die in Schritten von 0,1 MHz zillalorfiequeiiz vorhandenen Fehlers; über einen Frequenzbereich von 19,9 bis 20,8 MHz
mittels Kristall gesteuert werden kann. Damit erhält man durch entsprechende Auswahl der Oszillatorfrequenz des zweiten örtlichen Oszillators eine zweite ZF zwischen 3,825 und 3,9 MHz in vier Stufen zu 25 kHz, wenn der Abstand zwischen den Kanälen 25 kHz beträgt. Einem zweiten ZF-Verstärker 19 folgt eine dritte Mischstufe 20 zum Umsetzen des Signals in die dritte ZF. Diese dritte Mischstufe mischt das zweite ZF-Signal mit dem Ausgang eines dritten örtlichen Oszillators, der in vier Frequcnzstufen zwischen 3,37 und 3,445 MHz kristallgesteuerl ist, um eine konstante dritte ZF-Frequcnz von 455 kHz zu erzeugen. Der Ausgang der dritten Mischstufe wird vor Verstärkung in dem dritten ZF-Verstärker 24 durch ein Bandbreitenfilter 23 mit Mittelfrequenz 455 kHz von entweder 20 kHz Bandbreite oder 40 kHz Bandbreite gefiltert. Die Filter dienen der Abhaltung von Spiegelfrequenzen, wobei das Filter mit geringerer Bandbreite bei einem Kanalabstand von 25 kHz eingesetzt ist. Ein Audiodetektor 25 gewinnt dann die Audiosignale aus der Ausgangsgröße des drilten ZF-Verstärkers, wobei der Signalweg weiter über einen Audioverstärker 26, einen Rauschbegrenzer 27 und einen Audio- oder NF-Verstärker 28 geht. Eine Geräuschsperre 29 schaltet den Verstärker 28 bei Abwesenheit eines Signals ab.
Der Sender besteht im wesentlichen aus den in der untersten Reihe der Fig. 1 dargestellten Elementen. F.in mittels einer Induktivität mit veränderlichem Strom über einem Frequenzband von 116 bis 150 MHz abstimmbarer Hauptoszillator 31 speist einen Leistungsverstärker 33, der auf die Frequenz des Hauptoszillators 31 durch eine Induktivität 34 mit veränderlichem Strom abgestimmt ist. Das Sendersignal wird mit voller Leistung durch einen Richtkoppler 35 und ein Filter 36 an das Antennenschaltrelais 12 gegeben. Der Richtkoppler leitet einen kleinen Teil des ausgehenden Signals für die Erzeugung eines Nebentons ab. Die Abwesenheit eines solchen Nebentons ist also für den Benutzer eine Anzeige dafür, daß das Sendesignal nicht vorhanden ist. Im Leistungsverstärker 33 wird das Sendersignal von einem Modulator 37 und einer Treiberstufe 38 moduliert, in die ihrerseits das Mikrophonsignal nach Verstärkung in den Audioverstärkern 39 und 41 eingespeist wird.
Die Frequenz des Senders wird dadurch gesteuert, daß ein bedampfter Teil des Ausgangs des Hauptoszillators 31 an den Eingang der ersten Mischstufe 14 im Empfänger gegeben wird. Wenn die Senderfrequenz relativ nahe bei der Empfangsfrequenz liegt, dann läuft das Signal durch den ersten ZF-Verstärkerl6 und wird in der zweiten Mischstufe des Empfängers in ein Signal verwandelt, dessen Frequenz nahe bei der zweiten ZF liegt. ,Das umgesetzte Sendersignal wird dann in einem Breitbandverstärker 42 verstärkt und als ein Eingang an einen Phasendetektor 43 gegeben. Dem Phasendetektor 43 wird weiter eine Bezugsfrequenz von einem kristallgesteuerten Bezu;rsoszil!ator 44 eingegeben, dessen Frequenz genau gleich der zweiten ZF des Empfängers ist. Der Phasendetektor erzeugt einen Gleichstrom, der proportional der Phasendifferenz zwischen der Bezugsfrequenz und der umgesetzten Senderfrequenz ist. Dieser Ausgang wird in den Gleichstromve'rstärkern 45 und 46 zur Steuerung der Elemente mit variabler Reaktanz des Hauptoszillators 31 verstärkt. Wenn die Phasendifferenz zwischen dem Signal des Bezugsoszillators 44 und dem umgesetzten Sendersignal des Verstärkers 42 in den Mitnahmebereich des Phasenmitnehmersystems kommt, dann wird der Oszillators schnell bei einer festen Phasendilferenz bezüglich des Bezugsoszillators stabilisiert. Diese Phasendifferenz .kann nur konstant sein, wenn die Sendcrfrequenz gleich ist der Frequenz des gewählten Empfängerkanals.
Der Durchlaßbereich des ersten ZF-Verstärkers
ίο des Empfängerteils und der Mitnehmerbereich des Systems zur Mitnahme der Phase sind beide begrenzt. Die Sendefrequenz muß relativ nahe bei der Empfängerkanalfrequen/ liegen, bevor die Frequenzstabilisierung sich einstellt. Ein Suchgenerator 60 ist daher zu dem Zweck vorgesehen, die Senderfrequen/. über die Betriebsbandbreite des Empfängers zu wobbeln. Wenn die Senderfrequenz sich dem Kanal nähert, auf den der Empfänger abgestimmt ist, dann gelangt eine Frequenzkomponente durch den Empfänger zu einem Abstimmdetektor 40. Der Ausgang des Detektors 40 betätigt eine Schaltung 48 zum. Anschalten des Senders, wobei eine Funktion desselben darin besteht, den Suchgenerator 60 abzuschalten und damit die Steuerung der Senderfrequenz dem Phasenvcrriegelungssystem zu übergeben.
Das ganze Gerät arbeitet als Empfänger, bis man senden will. Der Sender wird durch einen normalerweise am Mikrophon angebrachten Schalter gjschaltet, der einen Schaltkreis 51 betätigt, der das Abstimmen ermöglicht. Dieser Schaltkreis 51 wirkt auf folgende Schaltkreise ein: Den Hauptoszillator 41. den Modulator 37 und den Bczugsfrequenzoszillator 44, die dann alle mit dem Arbeiten beginnen. Weiter liefert der das Abstimmen einleitende Schaltkreis 51 Steuerspannungen zur Verstimmung des Vorselcktionskreises des Verstärkers 13, zum Abschalten der letzten Stufe des dritten ZF-Verstärkers 24 und zum Einschalten des Suchgenerators 60. Wenn der Wobbelvorgang die Sendcrfrequenz veranlaßt, in die Nähe der eingestellten Betriebsfrequenz des Empfängcrkanals zu laufen, dann hört in der oben beschriebenen Weise das Suchen, d. h. das Wobbeln. auf. und die Phasendetektorschlcife bringt die Frequenz des Hauptoszillators genau auf die Kanalfrequenz. Gleichzeitig mit der Beendigung des Suchens wird der Leistungsverstärker 33 des Senders gespeist, und das Antennenrelais 12 schaltet die Antenne vom Empfängereingang auf den Senderausgang. Dann kann der Betrieb auf dem gewählten Kanal beginnen. Dieser ganze Vorgang des Abstimmens des Senders findet innerhalb von 30 bis 100 Millisekunden statt, und zwar in Abhängigkeit von der Kanalfrequenz, wobei die größte derartige Abstimmzcit kleiner ist als die Reaktionszeit eines Menschen. Mit anderen Worten heißt dies, daß zwar eine endliche Zeit für das Umschalten von Empfangen auf Senden erforderlich ist, diese Zeit aber so klein ist, daß sie von einem Menschen nicht wahrgenommen werden kann: Man kann also den Sjndeschalter schließen und zu sprechen beginnen, wobei der Sender dabei bereits vollständig abgestimmt ist. Die Kristalle, die die Betriebsfrequenz des Empfängers und damit die des Senders bestimmen, werden durch feinbetätigte elektrische Schalter ausgewählt, die Paare von Drähten aus fünf Sützen -von Drähten erden. Ein Satz von Drähten ist für jede veränderliche Stelle des Frequenzbandes vorgesehen. In einem in 50-kHz-Stufen im Bereich von 118 bis
135.95MHz abstimmbaren Empfänger ist ein Satz von Slcucrdrühtcn oder Steuerleitungen für die Zehner, die Einer, die Zehntel und die Hundertstel der Frequenz vorgesehen. Die Sätze für die Zehntel und die Hundertstel brauchen keine" fünf Leitungen, da die erstcren nur in drei Schritten wählbar sind und die letzteren in zwei Schritten. Die Drahtpaarc eines Satzes von fünf Drähten werden in einer bestimmten Weise geerdet, die zehn verschiedene Wahlen ermöglicht. Die von den geerdeten Drahtkombinationen gewählten Kristalle werden durch logische Schaltkreise in die Oszillatorschaltungen angeschaltet. Die logischen Schaltkreise erfassen das jeweils in einem Satz geerdete Drahtpaar und stellen dabei eine leitende Verbindung zwischen einem Oszillator und einem bestimmten Kristall her, der dann dem gewählten Wert entsprechend die Schwingfrequenz einstellt. . . Die folgenden Tabellen dienen dem Verständnis der Schaltbilder nach den F i g. 2 bis 4 und der Erklärung der Fernabstimmeinrichtung.
Tabelle I
O 1 2 3 4 5 6 7 8 9
A X X ■ . X
B X X X X
C X X X X
D X X X X
E X X X X
Tabelle II
Zehner Einer Frequenz 1. Kristall Zehntel 2. Kristall Hundertstel 3. Kristall
AB AD 118 51 BE.O 19,9 (offen) 00 3,445
AB AE 119 51,5 ABX 20,0 CD ,05 3,395
AC BE 120 52 AC.2 20,1
AC AB 121 52,5 BC.3 20,2
AC AC 122 53 BDA 20,3
AC BC 123 53,5 CD.5 20,4
AC BD 124 54 CE.6 20,5
AC CD 125 54,5 DEJ 20,6
AC CE 126 55 AD» 20,7
AC DE 127 55,5 AE.9 20,8
AC AD 128 56
AC AE 129 56,5
BC BE 130 57
BC AB 131 57,5 ~
BC AC 132 58
BC BC 133 58,5
BC BD 134 59
BC CD 135 59,5
Kan. Frequ. 1. örtl. Osz. (15)
• Frequenz
l.ZF 2. örtl. Osz. (18)
Frequenz
2.ZF 3. örtl. Osz. (21)
Frequenz
3.ZF
123,20
133,85
53,5 · 2 = 107
58,5-2 = 117
16,2
16,85
20,1
20,7
3,900
3,850
3,445
3,395
0,455
0,455
In der Tabelle I ist der Standard- (ARINC Mark II 2 · 5) Schaltkode dargestellt, der im Luftverkehr üblich ist. In der Tabelle II sind die Frequenzen der Kristalle dargestellt, die bei einem Empfänger-Sender die Bandbreite von 118 bis 135.95MHz bei 50 kHz Kanalabstand überdecken oder umfassen.
Wie die Tabelle I zeigt, werden verschiedene Paare eines Satzes von fünf Drähten A bis E ausgewählt, um so zehn verschiedene Kombinationen zu erhalten. Wenn die Zahl oder Ziffer »1« ausgewählt werden soll, dann werden die Drähte A und B geerdet. Wenn die Ziffer »2« gewählt werden soll, dann werden die Drähte A und C geerdet, usw. In der Tabelle II sind die Verbindungen der Stcuerdrahtleitungen oder -sätze für die Zehner und Einer der ganzen Megahertz-Einheiten der Frequenzen gezeigt. Für je 1 MHz kann man noch zehn Zehntel MHz wählen, und innerhalb eines jeden zehntel Megahertz hat man noch zwei Wahlmöglichkeiten von hundertste!
Megahertz. Entsprechend der Darstellung nach Fig. 2a weist der erste örtliche Oszillator 15 einen Kristallschwinger 15' und einen Frequenzverdoppler 15" auf. Ein Transistor 101 wird über eine angezapfte Induktivität 102 belastet, die ihrerseits durch einen Varaktor 103 grob abgestimmt ist, und zwar auf eine Frequenz, die etwa der Hälfte des gewünschten Wertes für den ersten Oszillator entspricht. Die genaue Schwingfrequenz wird durch die Resonanzfrequenz desjenigen Kristalls bestimmt,' der über die angezapfte Induktivität 102 an den Emitter des Transistors 101 gelegt ist; Aus einem Satz von Kristallen 118 bis 135. die für die Hälfte der Frequenz im Megahertzbereich des Senders geschnitten sind, wird ein Kristall durch Fernschaltung in den Schwingkreis 15' eingeschaltet. Entsprechend den Zehnern der Megahertz des Frequenzbereiches des Empfängers sind die Kristalle in drei Reihen angeordnet. Die erste Reihe von Kristallen weist dabei
die beiden Kristalle 118 und 119 auf, von denen jeder durch Einstellung der Zehnerfrequenzsteuerung auf 1 ausgewählt werden kann. Jeder der Kristalle 120 bis 129 der zweiten Reihe kann nach Einstellen der Frequenzsteuerung auf 2 ausgewählt werden. Die dritte Reihe von Kristallen 130 bis 135 kommt beim Einstellen der Zehnerfrequenzsteuerung auf 3 in Betrieb. Jede Reihe von Kristallen weist ein Paar Ausgangsleitungen auf, mit denen ein ausgewählter Kristall verbunden werden kann. Die Ausgangsleitungen der Bänke führen dann über die Kondensatoren 104 und 105 an den Transistor 101. Die Ausgangsleitungen der ersten Reihe sind mit 160 und 161 bezeichnet, die der zweiten Reihe mit 162 und 163 und die der dritten Reihe mit 164 und 165. Die Kristalle einer jeden Reihe sind in Serie geschaltet. Die verschiedenen Schaltpunkte zwischen den Kristallen sind durch Schaltdioden mit den verschiedenen Ausgangsleitungen verbunden. Die Schaltdioden für die erste Reihe von Kristallen sind mit 106, 107 und 108 bezeichnet. Die Kristalle der zweiten Reihe sind mittels Schaltdioden 136 bis 145 mit den Ausgangsleitungen 162 und 163 verbunden. In der dritten Reihe von Kristallen sind die Ausgangsleitungen 164 und 165 über die Schältdioden 146 bis 151 angeschaltet. Die Schaltdioden 106 bis 108 und 136 bis
151 leiten normalerweise nicht, weil kein Gleichstrompfad durch die Dioden zurückführt. Ein bestimmter Kristall aus einer der Reihen wird dadurch ausgewählt, daß man einen Gleichstrompfad durch die beiden Dioden herstellt, die an den beiden Anschlüssen des Kristalls liegen. Der zwischen den beiden nun leitenden Dioden gelegene Quarz oder Kristall ist damit in die Ausgangsleitungen der jeweiligen Reihe eingeschaltet.
Im folgenden wird die Steuerschaltung zum Schalten der Schaltdioden der drei Reihen von Quarzen oder Kristallen beschrieben. Zunächst soll mit der Leitung 166 begonnen werden, an die eine positive Spannung aus einer Quelle mit 21,5VoIt angelegt sind. Eine positive Spannung wird an die Ausgangsleitungen 160 bis 165 der Quarzreihen über die Widerstände 167, 168 und 169 gelegt. Die Ausgangsleitungen befinden . sich auf gleichen Gleichspannungspegeln und sind durch die Drossel-Kondensator-Schaltungen 170 von einer Gleichstromleitung zur Erde getrennt. Die Spannung an den Anoden einer jeden mit den Ausgangsleitungen einer Quarzreihe verbundenen Diode ist damit gleich einer Spannung von etwas weniger als 21,5VoIt, und zwar in Abhängigkeit vom Spannungsabfall an den Widerständen 167 bis 169. Die Kathoden für jede Schaltdiode!06 bis 108. 136 bis 145 und 146 bis
152 sind durch Widerstände 180 gleichen Wertes mit jeweils verschiedenen der fünf Steuerlcitungen A, B, C, D und E (s. Tabelle I) verbunden. Jede Stcuerleitung zum Einstellen der Zehner der Megahertz und jede zum Einstellen der Einer der Megahertz ist über einen relativ hohen Widerstand 183 mit einer positiven Schiene 182 verbunden. Die Schiene 182 liegt an der Gleichstromquelle von 21,5VoIt. Die von der Schiene 182 abliegenden Anschlüsse der Widerstände 183 sind über Trenndioden 184 mit den Leitungen 171 bis 178 verbunden. Die Leitungen 171 bis 178 führen durch ein nicht gezeigtes Verbindungskabcl zu einem ebenfalls nicht gezeigten und entfernt angeordneten Frcqucnzwählschallcr. Der Frequenzwählschalter erdet je zwei damit, verbundene Leitungen nach dem in Tabelle I wiedergegebenen Kode. Wenn eine der Leitungen 171 bis 178 geerdet ist, dann wird die Spannung an der Steuerleitung A bis E, die durch eine der Trenndioden 184 an der geerdeten Leitung liegt, Null, während die Spannung an jeder nicht geerdeten Steuerleitung A bis E auf +21,5 Volt bleibt. Es soll angenommen werden, daß 174 durch den Frequenzwählschalter geerdet ist, worauf die Spannung an der Steuerleitung Al Null wird. Die Dioden 138 und 145 der zweiten Kristallreihe, die Diode 107 der ersten Kristallreihe und die Diode 147 der dritten Kristallreihe leiten nun, da ein Gleichstromrückweg hergestellt wurde. Die Spannung an den Anoden aller an die Ausgangsleitungen einer Kristallreihe angeschlossenen Dioden sinkt dann auf einen Wert unter 21,5 Volt, der durch die Spannungsteilerwirkung zwischen den Widerständen 167, 168, 169 zusammen mit den Widerständen 180 bestimmt ist. Die Spannung an den Kathoden derjenigen Dioden, die mit nicht geerdeten Steuerleitungen verbunden sind, bleibt auf +21,5 Volt, womit sichergestellt ist, daß diese Dioden in Sperrichtung vorgespannt sind.
Im folgenden wird beschrieben, auf welche Weise mittels des Wählschalters die Zehner der Frequenz aus einer der Kristallreihen ausgewählt werden. Die Ausgangsleitungen 160 und 161 der ersten Kristallreihe sind durch die Dioden 109 und 112 sowie die Belastungswiderstände 185 und 186 mit den Steuerdrähten AlO und 510 verbunden. Die Diode 113 verbindet die Leitung 161 unmittelbar mit derSteuerlcitung ClO. Die Ausgangsleitungen 162 und 163 der zweiten Kristallreihe sind durch die Dioden 114 und 116 über den Belastungswiderstand 187 und eine Belastungsimpedanz 188 mit den Steuerleitungen AlO und ClO verbunden. Die Diode 115 verbindet die Ausgangsleitung 163 unmittelbar mit der Steuerleitung BIO. Die Ausgangsleitungen 164 und 165 der dritten Kristallreihe sind über die Dioden 154 und 155 durch die Belastungswiderständc 186 und 187 mit den Steuerleitungen BIO und ClO verbunden. Die Diode 153 verbindet die Ausgangslcitung 165 unmittelbar mit der Steuerlcitung A 10.
Die Steuerleitungen A 10, BIO und ClO sind über die Widerstände 183 mit der positiven Spannungsschiene 182 verbunden und über die isolierenden Dioden 184 mit den Steuerleitungen 171, 172 und 173, die zu dem entfernt angeordneten Wählschalter für die Zehner der Megahertz führen. Die Dioden 113, 115 und 153 dienen zum Kurzschließen der ihnen zugeordneten Kristallrcihen, wenn ein Ausgang von der entsprechenden Reihe nicht erforderlich ist. Im folgenden wird nun beschrieben, wie ein Kristall aus jeder Reihe ausgewählt wird. Es soll ange-
nommen werden, daß der Empfänger auf 118 ganze MHz eingestellt werden soll. Der entfernt angeordnete Wählschalter zum Auswählen der Zehner der Megahertz wird auf 1 gestellt. Tabelle I zeigt nun, daß die Steuerlcitungen A und B der Kombination »eins« entsprechen, und dieser Wählschalter erdet damit die Leitungen 171 und 172 (Fig. 2B unten links). Die Spannung auf den Steuerleituniicn A 10 und BU) wird Null, während ClO auf 2Ϊ,5 Volt bleibt. Wenn /?10 auf Null geht, dann wird die
Diode 115 leitend und schließt den Ausgang auf'der Leitung 163 der zweiten Kristallreihe kurz. Weiter wird durch die Spannung Null auf der Leitung A 10 die Diode 153 leitend und schließt den Ausgang der
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9 10
dritten Kristallreihe kurz. Die Diode 113 kann nicht In der Stufe 15" wird die Frequenz des Oszillators leiten, da sie eine hohe Sperrspannung von der Lei- 15' verdoppelt. Für den Betrieb der beiden Stufen tungCIO erhält. Durch die Spannung Null auf den 15' und 15" müssen deren entsprechende Belastun-Leitungen A10 und BIO fließt Strom über die Lei- gen im wesentlichen auf die gewählten Frequenzen tungl66, den Widerstand 167, die Dioden 109 und 5 abgestimmt sein. Zum Abstimmen der Stufen 15' 112 und die Belastungswiderstände 185 und 186. und 15" dienen die Varaktoren 103 und 103', wäh-Der Ausgang der Kristalle der ersten Reihe, der auf rend ein dritter Varaktor 103" den Eingang zur. Stufe den Leitungen 160 und 161 besteht, wird so über 115" abstimmt. Auf der Leitung 192 entsteht eine den Belastungswiderständen 185 und 186 zur Weiter- Steuergleichspannung zum Anlegen an die Varakgabe an die Leitungen 189 und 190 wirksam, die io toren 103, 103'und 103". Mittels einer im folgenden zum Transistor 101 führen. . zu beschreibenden logisch arbeitenden Abstimm-Nachdem für den Betrieb die richtige Reihe von schaltung wird die Steuerspannung in den den ge-Kristallen gewählt wurde, muß nun also ein be- wählten Frequenzen entsprechenden Stufen geändert, stimmter Kristall in der Reihe ausgewählt werden, Zum Abstimmen auf logischer Basis dient ein während die verbleibenden Kristalle der einen Reihe 15 Transistor 401. der als Emitterfolger geschaltet ist, außer Betrieb bleiben. Tabelle I zeigt dabei, daß das und ein Spannungsteiler mit dem Widerstand 422 von den Leitungen A und D gebildete Paar der sowie einer Mehrzahl von auswählbaren WiderZiffer »8« entspricht. Der Fernschalter zum Aus- ständen 424 bis 438 (Fig. 2B), die wahlweise in wählen der Einer der ganzen Megahertz bewirkt also Reihe mit dem Widerstand 422 gelegt werden köneine Erdung der Leitungen 174 und 177 (Fig. 2B, 20 nen, um so einen in Stufen veränderlichen Spanunten). Die Spannung in den Steuerleitungen A 1 und nungseingang an die Basis des Transistors 401 zu Dl fällt damit auf Null, während die Leitungen Bl legen. Im Emitterkreis des Transistors 401 liegt ein und Cl sowie El auf 21,5 Volt bleiben. Wenn die Spannungsteiler mit einem Widerstand 411, der mit Leitung A 1 auf Null geht, dann leiten' die Dioden den auswählbaren Widerständen 402, 404 und 406 145 und 138 über den Widerstand 186, die Diode 35 in Reihe liegt. Durch Auswahl einer dieser Wider-
107 über den Widerstand 167, und die Diode 147 stände wird die Ausgangsspannung des Transistors leitet über den Widerstand 169. Wenn an Dl die 401 um drei diskrete Faktoren vermehrt. Die an die Spannung Null liegt, dann leiten die Dioden 144 und Leitung 454 gelegte Spannung einer positiven 141 über den Widerstand 168, die Diode 106 leitet 75-Volt-GIeichspanniingsquelle wird durch den über den Widerstand 167, und die Diode 150 leitet 30 Widerstand 417 und die Zener-Diode 453 auf über den Widerstand 169. In der ersten Reihe von 39 Volt geregelt. Der Widerstand 422 ist durch den Kristallen leiten also die Dioden 106 und 107, in Widerstand 417 und die Zener-Diode 453 an die der zweiten Kristallreihe die Dioden 138, 141, 144 39 Volt gelegt. Der Widerstand 422 liegt an dem und 145, und in der dritten Diodenreihe leiten die auf 39 Volt eingestellten Punkt und über eine Dioden 147 und 150. In der ersten Kristallreihe 35 Temperaturkompensationsdiode 452 an der Basisliegen die Dioden 106 und 107 nebeneinander und eingangsleitung 455. Die Anoden der Dioden 440 bis schalten damit den Kristall 118 in die Ausgangs- 448 sind mit der Leitung 455 verbunden, wobei die leitungen 160 und 161. In der zweiten Kristallreihe Kathode einer jeden Diode mit einem Widerstand liegen die Dioden 144 und 145 nebeneinander und 424, 426 usw. von jeweils verschiedenem Widerschalten damit den Kristall 128 in die Ausgangs- 40 standswert verbunden ist. Die anderen Enden der leitungen 162 und 163. Alle anderen Kristalle in Widerstände, die an den Kathoden der Dioden 440 allen Reihen befinden sich nicht in Wirkverbindung bis 448 liegen, sind geerdet. Die Dioden 440 bis 448 mit ihren entsprechenden Ausgangsleitungen, weil und 452 sind normalerweise im Leitsinne gepolt. Bis eine nichtleitende Diode in mindestens einer Leitung jetzt wäre die auf der Leitung 455 erscheinende eines jeden Kristalls liegt. Bei der ersten Reihe von 45 Spannung diejenige, die sich aus der Spannungs-Kristallen leitet die Diode 107, während die Diode teilung von 39 Volt durch den Widerstand 422 und
108 nicht leitet. Damit liegt also der Kristall 119^ den Parallelwiderstand der Widerstände 424, 426 ... nicht zwischen den Leitungen 160 und 161. In der usw. ergeben würde. Es ist aber erwünscht, daß nur zweiten Kristallreihe sind alle Kristalle außer dem einer der Widerstände 424, 426... usw. in Wirkung mit dem Bezugszeichen 128 durch mindestens eine 50 ist, um die Spannung auf der Leitung 455 einzunichtlcitende Diode von der Verbindung mit den stellen. Der gewählte Widerstand wird durch die Leitungen 162 und 163 abgeblockt, und dasselbe gilt Einstellung des Frequenzwählers für die Einer in für die dritte Kristallreihe. Der Schalter zum Wählen Megahertz bestimmt, und zu diesem Zweck sind der Einer der Megahertz hat also den Kristall 128 Schaltdioden 460 bis 477 über die Trenndioden 450 an die Ausgangsleitiingcn 162 und 162 gelegt und 55 mit den Leitungen 174 bis 178 in einer nach der den Kristall 118 an die Leitungen 160 und 161. Der Tabelle I bestimmten Kombination verbunden. Die Frequcnzwählschalter für die Zehner der Megahertz Widerstände 423, 425, 427, 431 und 433 führen von hat in der oben beschriebenen Weise den Ausgang der 75-Volt-Leitung 454 zu den Anoden der Dioden der dritten und der zweiten Kristallrcihe kurz- 460 bis 477, um alle bis auf eine der Dioden 440 geschlossen. Also ist der Kristall 118 allein in die 60 bis 448 in Sperrichtung vorzuspannen. Die Schalt-Leitungen 189 und 190 eingeschaltet, um den Oszil- dioden 460 bis 477 sind im Leitsinne von der Leilator 15' auf 51 MfIz einzustellen. In gleicher Weise tung 454 über die Vorspannwiderstände 423, 425 . . . bewirkt die Wahl einer Frequenz im 120- bis usw. und die Spannungsteilerwiderstände 424, 129-Megaheitz-Band das Kurzschließen des Aus- 426... usw. zur Erde verbunden. Die Werte der gangs'der ersten und der dritten Kristallreihe, und 65 Vorspannwiderstünde 423, 425... usw. sind so gedie Auswahl eines einzelnen Kristalls aus der zweiten wählt, daß die über jedem der Spannungsteilerwider-Reihe läßt alle anderen Kristalle der zweiten Reihe stände 425, 426... usw. entwickelte Spannung durch unwirksam bleiben. Leitung über die Vorspannwiderstände immer größer
ist als +39VoIt, wodurch sichergestellt wird, daß die Dioden 440 bis 448 im Sperrsinne vorgespannt sind. Diese Zusammenhänge werden an einem Beispiel erläutert. Es wird davon, ausgegangen, daß der Wählschalter zum Wählen der Einer der Frequenz in Megahertz »]« eingestellt ist. Tabelle I zeigt, daß dabei die Leitungen A1 und El geerdet werden müssen; die Leitungen 174 und 175 sind auf Erdpotential, und die Spannung an den Anoden der Dioden 460 und 461 ist Null. Eine Gegenspannung, die vorher an der Kathode der Diode 440 lag, besteht nicht mehr, so daß die Diode 440 nun leitet, um eine Spannung an die Leitung 455 zu geben, die gleich ist 39 Volt multipliziert mit dem Verhältnis des Wertes des Widerstandes 424 zur Summe der Werte der Widerstände 424 und 422. Dieser Wert ist etwa 24 Volt, wenn die Dioden 441 bis 448 gesperrt sind. Die Dioden 441 bis 448 werden auf folgende Weise gesperrt: Strom fließt von der Leitung 454 durch den Widerstand 427, die Diode 475, den Widerstand 437, die Diode 476 und den Widerstand 438, womit die Spannung an den Kathoden der Dioden 441 bis 447 und 448 gleich ist 75 Volt multipliziert mit dem Verhältnis des Parallelwiderstandes der Widerstände 426, 428, 437 und 438 zum Gesamtwiderstand. Dieser Wert beträgt etwa 44VoIt. Weiter fließt Strom durch den Widerstand 431, die Dioden 465 und 466 sowie die Widerstände 428 und 432 zur Erde sowie durch die Dioden 471 und 472 sowie die Widerstände 435 und 436 zur Erde. Diese Strompfade bilden einen Spannungsteiler, der ähnlich dem ist, in welchem der Widerstand 427 liegt und in dem die Werte der Widerstände so gewählt sind, daß eine positive Gleichspannung von etwa 44 Volt an den Anoden der Dioden 442, 443, 445 und 446 liegt. Die Leitung 178 ist nicht geerdet, so daß ein weiterer Spannungsteiler gebildet ist, der den Widerstand 433 und die Parallelkombination der Widerstände 432, 434 und 438 aufweist. Der jeweilige Wert dieser Widerstände ist so gewählt, daß wieder eine Spannung von etwa +44VoIt an den Kathoden der Dioden 443, 444 und 448 liegt. Wenn die logischen Schaltungen für alle Frequenzen entsprechende Ziffern beschrieben wird, dann sieht man, daß mit Ausnahme der Ziffer 9 nur eine der Dioden 440 bis 448 jeweils leitet und daß der Wert der einzelnen Widerstände 424, 426 . .. usw., die in Reihe mit dem Widerstand 422 liegen, progressiv mit dem Wert der gewählten Ziffer ansteigt Für die Ziffer 9 sind alle Dioden 440 bis 448 im Sperrsinn vorgespannt. Die Spannung auf der Leitung 455 beträgt dann das Maximum von etwa 39 Volt.
Der Emitterkreis des Transistors 401 weist einen Spannungsteiler auf, der dem des Basiskreises ähnlich ist, und von dem Wühlschalter zum Auswählen der Zehnereinheiten der Megahertz der Frequenz gesteuert ist. Der Emitter liegt über den Widerstand 411 an der Leitung 456, von welcher aus die zur logischen Schaltung gehörenden Dioden 457 bis 459 und die Widerstände 402, 404 und 406 zur Erde führen. Die Leitungen 171 bis 173 führen über die Trenndioden 450 zu den Verbindungsstellen der Schaltdioden 478 bis 483 mit den Vorspannwiderständen 400, 403 und 405, deren andere Enden an der 75-VoIt-GIeichspannung führenden Leitung 454 liegen. Jeweils nur einer der Widerstände 402, 404 oder 406 liegt zu einer Zeit in Reihe mit dem Widerstand 411, wenn ein ausgewähltes Paar von Leitungen 171 bis 173 geerdet wird, was durch den Wählschalter für die Zehner der Frequenz-Megahertz geschieht. Die Arbeitsweise des Emitter-Spannungsteiler-Kreises ist ähnlich der des Spannungsteilerkreises in dem Basiskreis, und diese Wirkungsweise ist bereits unter Bezug auf den Kode nach Tabelle I zu erkennen. Mit dem Wählen der Ziffer 1 der Megahertz-Zehner des Frequenzwählers multipliziert ein von den Widerständen 411 und 402 gebildeter Spannungsteiler den Ausgang des Transistors 401 mit einem Faktor von etwa 0,16. Beim Wählen der Ziffer 2 wird der Widerstand 404 in den Schaltkreis mit dem Widerstand 411 eingeschaltet, während die Widerstände 402 und 406 abgeschaltet werden. Der Faktor, mit dem der Transistoralisgang multipliziert wird, wird damit auf etwa 0,29 erhöht. Durch Wahlen der Ziffer 3 wird der Widerstand 406 eingeschaltet, und der Multiplikationsfaktor zum Transistorausgang wird etwa 0,5. Die Leitung 192 führt damit eine für jede Stellung des Wählschalters zum Wählen der Einer der Megahertz eigene Steuerspannung. Diese Steuerspannung bestimmt die Kapazität der Varaktoren 103.103' und 103" zum Abstimmen des Oszillatorkreises und des Frequenzverdopplerkreises für die gewählte Frequenz in ganzzahligen Einheiten von Megahertz.
Der vom Oszillatorschwingkreis des Frequenzverdopplers 15' kommende Ausgang des eisten örtlichen Oszillators erscheint auf der Leitung 193, die in die erste Mischstufe 14 gemäß Fig. 2C führt, auf die nun Bezug genommen wird. Die Steuerspannung auf der Leitung 192 stimmen den Eingangskreis und den Ausgangskreis des Hochfrequenzverstärkers 13 durch Verstellen der Kapazitäten der Varaktoren 50! bis 504 ab. Ein Signal von einer entfernten Station wird über die Antenne und das Antennenrelais der Leitung 505 zugeführt, die mit dem doppelt abgestimmten Eingangskreis des Verstärkers 13 verbunden ist. Das Probesignal vom Hauptoszillator 31 erscheint auf der Leitung 506, die mit dem doppelt abgestimmten Ausgangskreis des Verstärkers 13 verbunden ist. Der Hauptoszillator arbeitet nur während des Sendens, so daß keine Verwechslung zwischen den Signalen vorkommen kann, die im Ausgangskreis des Verstärkers 13 entwickelt und der ersten Mischstufe 14 zugeführt werden. Im Verstärker 13 ist der Emitter des Transistors 513 über einen Vorspannwiderstand 507 geerdet. Die Vorspannung wird an die Basis des Transistors 513 von einer Leitung 508 gelegt, die der automatischen Lautstärkeregelung dient. Die Spannung auf der Leitung 508 bei normalem Empfang liegt bei etwa —4 Volt. Der Verstärker 13 wird während des Sendens durch Anlegen von + 27VoIt an den Punkt 509 abgeschaltet, wobei diese Spannung von einer weiter unten zu beschreibenden geschalteten Spannungsquellc kommt. Diese Spannung wird in der Zener-Diode 510 um etwa 5 Volt abgesenkt und weiter durch eine Trenndiode 511 und die Filterschaltung 512 an den Emitter des Transistors 513 gegeben. Dort hat die Spannung etwa den Wert von +8VoIt, die zum Sperr-Vorspannen des Transistors 513 geeignet ist. Nach einem kleinen weiteren Spannungsabfall in der Trenndiode 514 ist diese Spannung immer noch hoch genug, um eine Zener-Diode 515 leitend zu machen, die zwischen Erde und der Leitung 508 liegt, die das Signal der automatischen Lautstärkeregelung bringt. Die Spannung auf der Leitung 508 wird dann auf der Zener-
13 14
Spannung der Diode 515, d.h. etwa -I-5VoIt stabili- Basis des Transistors 525 gegeben wird und das
siert. Dieser letztere Wert ist höher als jede normale Ausgangssignal des Oszillators 18 an den Emitter.
Lautstärkcregelungsspannung, die während des Emp- Das am Kollektor des Transistors 525 (Fig. 2C).
fangs auftreten kann. Dieser höhere Wert stellt erscheinende zweite ZF-Signal hat entweder 3,85
sicher, daß während des Sendens die von der Laut- 5 oder 3,90 MHz. Es muß also dieses zweite ZF-Signal
Stärkeregelungsspannung gesteuerten Zwischcnfre- noch einmal durch Überlagerung verarbeitet werden,
quenzstufen auf maximale Verstärkung gestellt sind, um eine Wahl zwischen den beiden verbleibenden
um das Probesignal des Hauptoszillators zu verarbei- Frequenzen zu treffen. Dies wird durch die Steuerung
ten. Die Spannung an der Verbindung der Dioden der Frequenz des dritten Oszillators 21 (Fig. 2C)
51« und 511 ist auch auf der Leitung 516 zum Ab- io bewirkt, der nur eine vereinfachte Nachbildung des
schallen des Ausgangs des ZF-Verstärkers 24 ver- Oszillators 18 ist, da man dabei nur eine von zwei
fügbar, um zu verhindern, daß gesendete Signale aus Arbeitsfrequenzen wählen muß.
dieser Quelle in die Audioleile 25 bis 28 der Schal- Der Oszillator 21 weist einen Transistor 301 und
tung gelangen. zwei Kristalle 304, 305 auf, von denen jeder in den
Die Signale vom ersten örtlichen Oszillator 15 15 Kreis mit dem Transistor 301 geschaltet werden kann,
werden ifbcr die Leitung 193 an den Emitter des je nachdem, ob man mit Hilfe einer entsprechenden
Transistors 520 in der ersten Mischstufe 14 gegeben. Steuerung den Wert Null oder 0.05 für die Unter-
Entweder das Probefrequcnzsignal des Hauptoszilla- teilung in hundertstel Megahertz der Frequenz wählt,
tors oder die empfangenen verstärkten Signale wer- Die Frequenz des Kristalls 304 ist 3,395 MHz, welche
den durch den Ausgangskreis des HF-Verstärkers 13 20 zusammen mit der niedrigeren ZF eine dritte ZF von
an die Basis des Transistors 520 gegeben. Der Aus- 555 kHz erzeugt. Die Frequenz des Kristalls 305
gang der Mischstufe 14 hat die erste ZF. beträgt 3,445 MHz, die zusammen mit dem höher-
Wie man aus der Tabelle II sieht, fällt die erste frcquenten zweiten ZF-Signal die dritte ZF von
ZF in das von 16 bis 16.950 MHz sich erstreckende 455 kHz erzeugt. Eine Elektrode jedes der Kristalle
Band. Der erste ZF-Verstärker 16, der den Transistor 25 304 und 305 ist mit dem Emitter des Transistors 301
522 enthält, sowie die fest abgestimmten Eingangs- verbunden. Die jeweils andere Elektrode eines jeden
und Ausgangskreise 523 und 524, hat eine solche Kristalls ist über eine Schaltdiode 306 bzw. 307 zur
Bandbreite, daß er Signale im Bereich des ersten Rückkopplung mit dem Kollektor des Transistors 301
ZF-Bandes befriedigend verstärken kann. verbunden. Die höhere zweite ZF von 3,9 MHz dient
Obwohl die Frequenzdifferenz zwischen der Fre- 30 für den niedrigeren Frequenzkanal mit O MHz, und
quenz eines jeden Kanals in ganzen Megahertz und die niedrigere zweite ZF von 3,850 MHz dient für
der Frequenz des ersten örtlichen Oszillators konstant den 0,05-MHz-FrequenzkanaI. Der Wählschalter
16MHz ist. wird jede der in ganzen Megahertz zum Auswählen der hundertstel Megahertz schafft
erscheinenden Frequenzen weiter in 20 Kanäle unter- einen offenen Schaltkreis für den Kanal mit 0 Mega-
teilt. die durch die Auswahl eines von zehn Werten 35 hertz und erdet die Steuerleitungen 308 und 309 für
von zehnten Megahertz durch einen entsprechenden den Kanal mit 0.05MHz. Die Anode der Diode 306
Wählschalter und einen von zwei Werten für und die Kathode der Diode 307 sind mit einem ge-
hundertstel Megahertz durch einen entsprechenden erdeten Widerstand 311 verbunden, dessen oberes
Wähler bestimmt sind. Die erste Zwischenfrequenz Ende über Widerstände 312 und 313 an einer
kann .also zwischen 16 und 16.95MHz liegen, wenn 40 Spannungsquelle mit 21,5 Volt liegen. Vom oberen
beispielsweise der Frequenzwähler im ersten Fall auf Ende des Widerstandes 311 besteht eine Rückkopp-
118MHz und im zweiten Fall auf 118.95MHz ge- lung zum Kollektor des Transistors 301. Die Anode
stellt ist. Die zwanzig Kanäle, die innerhalb eines der Diode 307 ist normalerweise durch mit der
ganzen Megahertz-Frequenzbereiches liegen, werden 21,5-Volt-QuelIe verbundene Widerstände 314 und
durch Steuerung der Frequenzen des zweiten und des 45 315 im Leitsinne vorgespannt. Gleichzeitig ist die
dritten Oszillators 18 bzw. 21 gewählt. Kathode der Diode 306 durch den Widerstand 316
Der Oszillator 18 (Fig. 2B) weist einen Transistor im Sperrsinne vorgespannt, der von der Kathode zur 200 auf, zehn Kristalle 201 bis 210, die in 0.11-Mega- Verbindung der Widerstände 314 und 315 führt, hertzstufen von 19.9 bis 20.8 MHz' abgestuft sind. Beim Wählen des 0.05-MHz-Kanals werden die Lei- und fünf Steuerleitungen 211 bis 215, die zu dem 50 tungen 308 und 309 geerdet, wodurch das-Potential entfernt aufgestellten Wählschalter zum Auswählen am unteren Ende des Widerstandes fast auf Null der zehntel Megahertz-Frequenzen führen. Die Lei- sinkt, was ebenso für die Anode der Diode 307 und tungen 211 bis 215 werden nach dem Kode der die Kathode der Diode 306 zutrifft. Die Diode 306 Tabelle 1 paarweise geerdet, um je zwei nebenein- wird dann im Leitsinne vorgespannt, während die anderliegende Dioden aus den Dioden 216 bis 225 55 Diode 307 im Sperrsinn vorgespannt wird. Der im Leitsinne vorzuspannen. Dieses Verfahren wählt Kristall 304 kommt dann in Betrieb, während der einen der Kristalle 201 bis 210 aus und schaltet ihn Kristall 305 ausgeschaltet wird, wodurch die Frein den Kreis mit dem Transistor 200. Dies geschieht quenz des Oszillators 21 3.395 MHz wird,
in derselben Art. wie dies unter Hinweis auf den Der Ausgang des Oszillators 21 wird über die Lei-Oszillator 15'beschrieben wurde, so daß eine weitere 60 tung 320 dem Emitter eines Transistors 326 in drit-Beschreibung dieses Schaltkreises nicht notwendig ist. ten Mischer 20 zugeführt (Fig. 2 D. oben rechts).
Nach Wahl eines bestimmten Wertes der Steuerung Der Ausgang der zweiten Mischstul'e 17 nimmt zwei
für zehntel Megahertz arbeitet der Oszillator 18 mit Wege, deren erster durch einen als Emitterfolger ge-
der in der Tabelle II aufgeführten Frequenz und lic- schalteten Transistor 328 zu dem weiter unten zu
fcrt ein Signal auf der Leitung 230 zusammen mit 65 beschreibenden Phasendetektor 43 geht, während der
dem ersten ZF-Signal an die zweite Misehstufe 17. andere durch den zweiten ZF-Vcrstärkcr 19 an die
Das Mischen in der Stufe 17 (Fig. 2C) wird da- Basis des Transistors 326 führt. Die dritte Misch-
diirch vorgenommen, daß das erste ZF-Signal an die stufe 20 erzeugt am Kollektor des Transistors 326
15 16
einen Ausgang von 455 kHz, der über die Leitung gespannt. Wenn kein Signal im Transistor 616 läuft,
330 dem dritten ZF-Verstärker 24 (Fig. 2E) zu- dann ist der Stromfluß durch den Widerstand 621
geführt wird. Hierauf wird jetzt Bezug genommen. minimal. Infolgedessen ist die Basisspannung des
Das Signal auf der Leitung 330 wird durch ein Transistors 617 . auf ihrem Höchstwert, und die
Bandpaßfilter 331, dessen Mittelwert bei 455 kHz 5 Emitterausgangsspannung auf der Leitung 508 hat
liegt, dem ersten Transistor 601 (F i g. 2 E) zugeführt, ihren maximalen Wert und erzeugt eine maximale
der in einem dreistufigen und i?C-gekoppelten Ver- Verstärkung in allen gesteuerten Verstärkern. Beim
stärker liegt, welcher selbst den dritten ZF-Ver- Erscheinen eines Signals im Transistor 616 wird der
stärker 24 bildet. Im folgenden sollen zunächst die Spannungsabfall über dem Widerstand 621 größer,
Einzelheiten der Fi g. 2 E beim Empfang beschrieben io und daraus ergibt sich eine niedrigere Basisspannung
werden. Die Arbeitsweise beim Senden wird weiter am Transistor 617. Die Emitterausgangsspannung
unten abgehandelt. In der ersten Stufe des Verstärkers auf der Leitung 508 ist dann niedriger und bewirkt,
24 ist der Emitter des Transistors 601 durch einen daß die Verstärkung der gesteuerten Verstärker im
Widerstand 605 geerdet, der durch eine Kombination Sinne der automatischen Lautstärkeregelung ver-
von Diode 606, Widerstand 607 und Kondensator 15 ringert wird.
608 geshuntet ist. Der Zweck dieser Schaltung be- Die Empfindlichkeitssteuerung wird durch Einsteht darin, eine schnellere automatische Verstär- stellen des Widerstandes 620 im Sinne einer Verkungssteuerung im Verstärker 24 zu schaffen, als dies größerung des Widerstandes für verschiedene Leitbei der automatischen Lautstärkeregelung über die fähigkeitsgrade im Transistor 618 eingestellt. Dadurch Leitung 508 der Fall ist. Bei niedrigem Signalpegel 20 wird die Spannung am Kollektor des Transistors 618 überbrückt der Kondensator 608 den Widerstand 605 ' von der Abschaltspannung reduziert und bewirkt ein und erzeugt eine hohe Signalverstärkung im Tran- Leiten der Diode 619. Die Kollektorspannung des sistor 601. Wenn der Signalpegel ansteigt, dann hat Transistors 618 ist dann größer als die über den die Diode 606 das Bestreben, einen größeren Teil des Widerstand 621 zugeführte Spannung und bewirkt, Signals gleichzurichten, welches bei Speicherung im 25 daß die Basisspannung des Transistors 617 verringert Kondensator 608 den leitenden Teil des Arbeits wird. Damit ergibt sich ein niedrigerer Spannungstaktes der Diode 606 verringert und damit die Über- pegel auf der Leitung 580 und eine verringerte Verbrückung des Widerstandes 605 aufhebt. Damit wird Stärkung in allen gesteuerten Verstärkern. Beim das Signal im Widerstand 605 schwächer und folg- Erscheinen eines Signals vom Transistor 616 wird lieh auch die Signalverstärkung im Transistor 601. 30 ferner die Spannung auf der Leitung 508 bei der Ein am Kollektor des Transistors 601 liegender normalen automatischen Lautstärkeregelung ver-Detektorkreis 40 arbeitet während des Abstimmens ringert.
beim Senden. Dies wird weiter unten noch beschrie- Das Signal vom Vorverstärker 26 (Fig. 2F) wird
ben werden. durch ein Sprechfilter 622 zu einem Serienbegrenzer
Zur zweiten Stufe des Verstärkers 24 gehört ein 35 623 geleitet. Von der geschalteten 27-Volt-Quelle Transistor 602 mit einem Kreis 609 zur Vcrstärkungs- besteht eine durch die Trenndiode 624 führende Verstabilisicrung am Emitter und einer durch eine bindung zum Ausgang des Begrenzers 623. Beim Trenndiode zur Leitung 516 führende Verbindung Senden erscheint eine so große positive Spannung zu den Schaltungsteilen der Fig. 2C. Beim Senden aus dieser Quelle, daß die letzte Diode in dem Bcerscheint auf der Leitung 516 eine positive Spannung 40 grenzer 623 im Sperrsinne vorgespannt wird, wovon etwa 20 Volt, die zum Abschalten des Transistors durch kein Signal vom Vorverstärker 26 den Audio- 602 reicht und damit ein weiteres Erscheinen einer verstärker 28 erreichen kann. Der Verstärker 28 Ausgangsgröße am Transistor 306, d. h. der letzten arbeitet während der Aufnahme, und während des Stufe des Verstärkers 24, verhindert. Der Ausgang des Sendcns verstärkt er das Seiten- oder Ncbcnsignal, Verstärkers 24 wird weiter in einem Transistor 612 45 welches vom Richtkopplcr 35 kommt. Dieses Verfahverstärkt, von wo aus er einem Detektor 25 zugeleitet ren der Speisung eines Nebentones während .des wird und —über die Leitung 613 — der Audio- Sendcns gibt die Möglichkeit festzustellen, daß bzw. Geräuschsperre-Steuerung 29 zugeführt wird. ob ein Ausgangs-HF-Signal erzeugt wird. Die
Das erfaßte Audiosignal wird dann durch die Lei- Geräuschsperreschaltung 29 hält den Audioverstär-
tung614 dem Audiovorverstärker 26 (Fig. 2F) und 5° ker 28 in abgeschaltetem Zustand, bis ein Signal
durch eine Filtcrsclialtung 615 (Fig. 2E) einem Ver- empfangen wird. Für die Scitentonverstärkung wäli-
stärker 47 zur automatischen Lautstärkeregelung zu- rend des Sendcns wird die Geräuschsperre in weiter
geführt. unten zu beschreibender Weise abgeschaltet. Im
"Der Verstärker 47 mit automatischer Lautstärke- folgenden soll die Gcräuschspcrre 29 beschrieben
regelung hat zwei direkt gekoppellc Transistoren 616 55 werden.
und 617 und einen Vcrstärkungssleucrungstransistor Wie weiter oben dargelegt wurde, werden während
618. Der Basiskreis des Transistors 617 ist mit dem des Sendcns die letzten Stufen des dritten ZF-Ver-
Kollcktorkrcis des Transistors 318 über eine Diode stärkers 24 abgeschaltet. Infolgedessen kann nur
619 gekoppelt. Die Basis des Transistors 618 liegt während des Empfanges ein 455-kIIz-Signal auf dor
über einen Widerstand 620 an Erde, der zur Ein- 60 Leitung 613 erscheinen. Das 455-kIIz-Signal auf der
stellung der Empfindlichkeit dient. Der Transistor Leitung 613 wird einem kristallgesteuerlen Konverter
618 arbeitet auf einem durch die'Einstellung des 625 zugeführt, der mit einer Frequenz von (>36 kHz
Widerstandes 620 bestimmten Pegel. Für den niedrig- schwingt und nach Mischung mit dem einlaufenden
ston Wert des Widerstandes 620 ist die Spannung an 455-kHz-Signal eine DilTeren/freciuen/ von ISI kll/.
der Basis des Transistors 618 Null, wodurch der 65 erzeugt. IUn .,mit dem Ausgang des Konverters 625
Transistor abgeschaltet wird, und die Spannung an verbundenes Filter 626 läßt das 1SI-kl !/-Signal
seinem Kollektor ist gleich der Versorgtm»ssp:ininin;;. durch und sperrt die Konverterselnvmgunucn von
Infolgedessen ist die Diode 619 im Sperrsinn vor- 636-klI/. Das ISl-kH/.-Signnl und das 455-kIl/-
Signal von der Leitung 613 werden in einer Mischstufe 627 zur Erzeugung eines 636-kHz-Summensignals addiert. Es ist darauf hinzuweisen, daß das 636-JcHz-Ausgangssignal vom Mischer 627 nur bestehen kann, wenn ein 455-kHz-Signal auf der Leitung 613 erscheint. Der Ausgang des Mischers 627 wird scharf gefiltert und einem zweiten Konverter 628 (Fig. 2F) zugeführt, der auf einer kristallgesteuerten Frequenz von 634 kHz.schwingt, um eine 2-kHz-Differenzfrequenz zu erzeugen. Diese 2-kHz-Differenzfrequenz wird von einer Diode 629 erfaßt und zur Steuerung eines Schalttransistors 630 an diesen angelegt. Der Transistor 630 ist durch eine Schaltung 631 mit Potentiometer zum Einstellen des Schwellwertes der Geräuschsperre in den Sättigungsbereich vorgespannt. Beim Erscheinen eines 2-kHz-Ausgangs vom Konverter 628 von hinsichtlich der Größe durch die Schwellwerteinstellung bestimmter Höhe wird die an die Basis des Transistors 630 angelegte positive Vorspannung so stark vermindert, daß dieser Transistor gesperrt wird. Der Kollektorausgang des Transistors 630 wird über den Ausgangstransformator632, den Rückkopplungswiderstand633, den Basiswiderstand 634 und die Trenndiode 635 an den Audioverstärker 28 gegeben. Wenn der Transistor 630 während des Sperrens von Geräuschen gesättigt ist, dann fällt über dem Widerstand 334 eine beträchtliche Spannung ab. Dadurch wird die Basisvorspannung des Transistors 336 unter die seinem Emitter zugeführte Spannung abgesenkt, und dieser Transistor wird abgeschaltet. Wenn ein Signal auf der Leitung 613 erscheint, wird der Transistor 630 abgeschaltet. Die Basisspannung des Transistors 636 steigt dann auf einen Leitfähigkeit zulassenden Wert an, und der Verstärker 28 arbeitet in normaler Weise.
Eine Steuerleitung 637 führt zu einem Schaltkreis 51 zum Einleiten und Durchführen des Abstimmens. Während des Empfangsbetriebes ist diese Leitung offen. Zum Senden ist die Leitung geerdet, wodurch die Spannung an der Basis des Transistors 630 (Fig. 2F) fast auf Null absinkt und den Transistor abschaltet. Die Geräuschsperre kann auch für Versuchszwecke oder zum Überprüfen der Schaltung abgeschaltet werden, indem man die Leitung 637 über einen Schalter 639 erdet. Zur Seitcntonverstärkung während des Sendcns wird der Eingang an den Audioverstärker 28 durch eine Leitung 641 gelegt, die mit dem Richtkoppler 35 verbunden ist. Eine über die Leitung 642 von der Oberseite der Primärwicklung des Ausgiingstransformators 632 zur Vorspannungsschulüing 631 führende Verbindung bewirkt, daß tiiis positive Vorspannsignal, welches an die Basis vom Transistor 630 gelegt wird, vermindert wird, wenn ein Ausgangssignal vom Verstärker 28 abgegeben wird. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, den Ausgang zu verringern, den der Detektor 629 erhalten muß, um den Transistor 630 im abgeschalteten Zustand zu halten, nachdem die Schaltung nicht mehr mit Gcräüschsperre arbeitet,. d. h. zur Verhinderung von kurzzeitigen Ausfällen schwacher Signale, die im Bereich des Schwellwertes liegen. Hin Widersland 643 und die Diode 644, die von der positiven Spannungsquelle des Verstärkers 28 zum Kollektor des Transistors 630 führen, halten die Kollcklor.pnnnimg auf einem hohen positiven Wert, wenn der Transistor abgeschaltet ist. Auf diese Weise wird die Zeit verringert, die der Transistor 630 braucht, um vom nichtleitenden Zustand in den voll leitenden Zustand umzuschalten.
Im folgenden wird unter Hinweis auf F i g. 3 der Sendeteil der Anlage beschrieben; weiter unten werden im einzelnen dann die Teile der Schaltung beschrieben, die zum Anschalten des Abstimmens und zum Einleiten des Sendens vorgesehen sind und die es gestatten, daß der Empfänger als Frequenzsteuerung für den Sender dient. Der Hauptoszillator 31 ίο weist eine als Gegentaktoszillator geschaltete Doppelpentode 701 auf, bei welchem die mit veränderlichem Strom arbeitende Induktivität 32 das wesentliche Abstimmelement bildet. Der mit veränderlichem Strom arbeitende Induktor 32 ist eine sättigbare Drossel mit einem Ferritkern 702, einer mit mehreren Abgriffen versehenen Hochfrequenzwicklung 703 und einer Steuerwicklung 704. Die Anoden- und Schirmgitterspannung wird der Röhre 701 von einer 250-Volt-Gleichspannungsquelle über die Leitung 705 zugeführt. Die Hochfrequenzwicklung 703 ist durch einen kapazitiven Zweig abgestimmt, der einen Kondensator 706 und Nebenschlußvaraktoren 707 bzw. 708 aufweist. Eine · Steuer-Wechselspannung wird den Varaktoren 707 und 708 über die Leitung 709 von dem Detektor 43 zum Festhalten der Phase zugeführt. Diese Spannung dient dazu, den Hauptoszillator 31 unter volle Frequenzsteuerung zu bringen, wenn durch Frequenzmodulation des Hauptoszillatorsignals man sich der Abstimmung nähert.
Dieser Vorgang wird weiter unten noch genauer beschrieben werden. Die Kathodenvorspannung für die Röhre 701 wird über die Leitung 710 von einer gesteuerten Spannungsquelle geliefert. Während des Empfangens wird der Ausgang dieser Quelle auf +75VoIt gehalten, wodurch die Röhre 51 in abgeschaltetem Zustand gehalten wird. Zum Senden wird die Spannung sehr nahe an den Wert Null herangeführt, der der normalen Betriebsvorspannung für die Röhre 701 entspricht. Ausgangssignale des Hauptoszillators 31 mit entgegengesetzter Phase erscheinen an den Abgriffen 712 und 713, von wo sie an die Gitter der Pentode 714 im Gegentakt geschalteten Leistungsverstärker 33 gegeben werden. Der Leistungsverstärker 33 weist einen zweiten mit veränderlichem Strom arbeitenden Induktor 34 auf, der dem Induktor32 mit der Ausnahme der möglichen Leistungsveränderung ähnlich ist. Eine SteuerwickIung-715 stellt die Magnetisierung des Kerns des Induktors 34 ein und steuert damit den induktiven Widerstand der mit Mittelabgriff versehenen Hochfrequenzwicklung 716. Die Anodenspannung für die Röhre 714 wird über die Leitung 717 von einer -I- 375-Volt-GlcichspannungsquelIe geliefert, und zwar über die Sekundärwicklung 718 am Ausgangstransformator des Modulators 37 an den Mittelabgriil der Wicklung 716 des Induktors 34. Die Gitterspannung für die Röhre 714 gelangt von einer 250-Volt-Ouelle aiif der Leitung 705' durch die Sekundärwicklung 719 des Modulatortransformators an die Gitter der Röhre. Die Anoden und Gitter der Röhre 714 werden also gleichzeitig moduliert. Die Wicklung 716 wird durch einstellbare Kondensatoren 720 und 721 auf Resonanz gebracht. Der Ausgang des Leislimgsverstiiikers 33 wird durch eine Sekundärwicklimg 722 des Induktors 34 dem Richtkoppler 35 eingegeben.
Der Sprechein»ang zum Sender läuft über ein nicht gezeigtes Mikrophon und den Stecker 723, von da
zu einem Schwellwertbegrenzer mit Dioden 724 und 725 zum Sprechvorverstärker 41. Über den Transformator 726 und die Schwellwertbegrenzerdioden 727 und 728 ist ein weiterer Eingang an den Sprechvorverstärker 41 vorgesehen, der zur Fernmessung von Positions- und Höhendaten dient. Der Ausgang des Vorverstärkers 41 wird weiter in der Treiberstufe 38 mit den Transistoren 729, 730 und 731 verstärkt, wobei dieser letzte Transistor über den Transformator 732 an den Gegentaktmodulator angekoppelt ist. Die Vorspannung für die Basis des Transistors 729 wird durch eine Schaltung geliefert, die die Widerstände 733 und 734 und die Diode 735 aufweist, wobei diese Bauteile zwischen der +75-Volt-Quelle und der Leitung 710 liegen. Die Basis des Transistors 729 liegt über eine Trenndiode 736 an der Verbindung der Widerstände 733 und 734. Während des Empfangs wird die Leitung 710 durch die sehr hohe Impedanz eines Abschalttransistors in der das Abstimmen einleitenden Schaltung an Erdpotential gelegt. Beim Senden wird dieser Transistor gesättigt, wobei das Potential auf der Leitung 710 nahe Null geht und damit einem wesentlichen Spannungsabfall in den Widerständen 733 und 734 bewirkt. Dadurch wird die Spannung an der Basis des Transistors 729 von etwa 75 Volt auf etwa 15 Volt verringert, wobei diese 15VoIt so weit unterhalb der positiven Spannung an dem Emitter des Transistors 729 liegen, daß sie eine Vorspannung im Leitsinne bilden. Durch Verringerung des Potentials auf der Leitung 710 auf etwa Null wird also der Hauptoszillator 31, wie oben erwähnt, in Betrieb gesetzt und schaltet den Treiber 38 an, um den Modulator 37 zu erregen. Es wird keine statische Vorwärtsvorspannung an den Transistor des Modulators 37 gelegt, also bleibt in Abwesenheit eines Signals vom Transformator 732 der Modulator untätig. Eine Trenndiode 737 koppelt das Potential auf der Leitung 710 an die Leitung 637 (Fig. 2E und 2F). Das niedrige Potential auf diesen Leitungen während des Sendens schaltet, wie oben beschrieben, die Geräuschsperre ab, um die Verstärkung des Nebentons zu ermöglichen. Der modulierte Ausgang des Leistungsverstärkers 33 geht durch den Richtkoppler 35, der einen kleinen Teil der ausgehenden Leistung erfaßt und über die Leitung 641 als Nebenton dem Audioverstärker28 in Fig. 2F zuführt. Der Hauptteil der Ausgangsleistung geht durch das Filter 36 zum Arm 738 des Antennenrelais 12, welches in der Empfangsstellung gezeigt ist, und von dort zur Antenne 10.
Die Vorspannung für die Kathoden der Röhre 717 wird über die Leitung 739 geliefert, die über einen Vorwiderstand mit der 75-Volt-SpannungsquelIe in Verbindung steht. Der Vorwiderstand ist durch einen Transistor zur Erde geshuntet, der während des Empfanges abgeschaltet ist, wodurch die Spannung auf der Leitung 739 sehr nahe +75 Volt ist. Dieser hohe Spannungswert bewirkt, daß die Röhre 714 sperrt. Zum Senden läßt man den Transistor sich sättigen, wodurch ein großer Spannungsabfall am Widerstand entsteht und die Spannung auf der Leitung 739 auf etwa +3VoIt absinkt. Damit kommt der Leistungsverstärker voll in Betrieb. Die Anordnung des Vorwiderstandes und des Shunt-Transistors wird weiter unten beschrieben.
Vor der ins einzelne gehenden Beschreibung der Schaltung, die den Empfänger als Frequenzsteuerung für den Sender arbeiten läßt, wird die Arbeitsweise dieser Schaltung unter Hinweis auf das Blöckdiagramm der F i g. 5 beschrieben. Das Umschalten von Empfang auf Senden beginnt mit dem Niederdrücken des entsprechenden Knopfes am Mikrophon, wodurch sofort die Abstimmschaltung 51 betätigt wird. Die Abstimmschaltung gibt dann Leistung an alle geschalteten.Punkte mit 27 Volt. Dadurch kommen der Bezugsoszillator 44 und sein Ausgangsverstärker 61 zusammen mit dem Verstärker 42 in Betrieb. Der Abstimmkreis schaltet den Hochfrequenzverstärker 13 und den dritten ZF-Verstärker 24 ab und arretiert die Spannung zur automatischen Lautstärkeregelung auf einen Wert, der eine maximale Verstärkung im ersten ZF-Verstärker 16 und dum zweiten ZF-Verstärker 19 bewirkt. Weiter tastet dieser Kreis einen Suchgenerator 60 an, der einen Sägezahnausgang erzeugt.
Der Abstimmkreis 51 bewirkt auch, daß die auf der Leitung 710 erscheinende Kathodenvorspannung des Hauptoszillators 31 von ■ 75 Volt auf Null fällt, während ein weiterer Teil der Schaltung ein Anschaltsignal an den Sender-Anschalter 48 liefert, wodurch die Kathodenvorspannung des Leistungsverstärkers 33 verringert werden kann, wobei aber dieser Vorgang jetzt noch nicht eintritt.
Der Hauptoszillator 31 liefert nun ein Signal an den ersten Mischer 14. Mit größter Sicherheit bcfindet sich der Hauptoszillator nicht auf der richtigen Frequenz, also gelangt noch kein Signal durch den Ausgang des zweiten ZF-Verstärkers. Der Suchgenerator 60 legt aber eine Sägezahnspannung an den Steuerverstärker 45, wodurch die Induktivität dus mit veränderlichem Strom arbeitenden Induktors im Hauptoszillator 31 verändert wird; dies wiederum bewirkt einen linearen Frequenzanstieg mit der Zeit. Nach kurzer Zeit erreicht die ansteigende Frequenz des Hauptoszillators 31 einen solchen Wert, daß die Differenz zwischen seiner Frequenz und der Frequenz des ersten örtlichen Oszillators in das Durchlaßband des ersten und zweiten ZF-Verstärkers fällt. Dieser Ausgang gelangt dann durch den Verstärker 42 zum Phasendetektor 43, wo nach Vergleich mit dem Ausgang des Bezugsoszillators 44 dieses Signal als Wechselstromausgang entsprechend der Frequenzdifferenz zwischen diesen beiden Frequenzen auftritt. Der Ausgang des Verstärkers 46 wird an die Varaktoren indem abgestimmten Kreis des Hauptoszülators 31 gegeben, um eine schnelle Frequenzmodulation des Oszillators zu bewirken. Diese Variation der Oszillatorfrequenz bewirkt, daß der Oszillator sich sehr schnell in den Mitnahmebereich der Phascnhalteschleifcn begibt, zu welcher der Phasendetcktor 43, der Verstärker 45 und der Induktor mit veränderlichem Strom des Hauptoszülators 31 gehört. Der Wechselspannungsausgang des Phasendctcktors 43, der dann auftritt, wenn die Schwingungen in Phase sind, wird gleichgerichtet und der Schaltung 48 zum Anschalten des Senders als Abschaltcsignal einrieben. Das von der ersten Stufe des dritten ZF-Vor- stärkers 24 gelieferte Ausgangssignal des Abstimmdetektors 40 hat die Tendenz, den den Sender anschaltenden Schaltkreis 48 zu betätigen, kann dies aber erst tun, wenn das'Abschaltsignal vom Phasendetcktor 43 verschwunden ist. Dieses Abschalt- oder Sperrsigna] vom Phasendetcktor 43 verschwindet, wenn die Frequenz des Hauptoszillators so nahe bei der Frequenz des Bezugsoszillators liegt, daß sie in den Mitnehmerbereich der Phasenhalteschleifc fällt.
21 22
Zu diesem Zeitpunkt wird der Ausgang des Phasen- stände 733, 734 und die Diode 735 ein Potential von dctektors43 ein Gleichstrom. Der Hauptoszillator etwa +70VoIt hergestellt. Wenn der Transistor 803 wird dann nicht mehr vom Ausgang des Phasen- gesättigt ist, dann fällt die Spannung auf der Leitung detektors frequenzmoduliert, und" das Spcrrsignal 710 auf einen Wert nahe Null und setzt damit den verschwindet aus der Schaltung zum Anschalten des 5 Hauptoszillator 31 und den Modulator 38 (Fig. 3) Senders. Das Sperrsignal wird an den Kreis 48 zum in Betrieb.
Anschalten des Senders gelegt, um eine vorzeitige Wenn der Hauptoszillator 31 und alle von der
Unterbrechung dos Ausgangs vom Suchergenerator geschalteten 27-Volt-Quelle gesteuerten Kreise in
<i() zu verhindern und ein daraus folgendes Arbeiten Betrieb, sind, ist der nächste Arbeitsgang der, die
des Hauptoszillators 31 in der Nähe des Mitnahme- io Frequenz des Hauptoszillators zu verändern, damit
bereichs der Phascnhaltcschlcifc. er in den Steuerbereich der Phasenmitnchmerschleife
Beim Betätigen des Kreises 48 zum Anschalten kommt. Der dazu vorgesehene Sägezahngenerator 60
des Senders wird der Ausgang des Suchgenerators weist einen Transistor 813, einen Transistor 814 mit
46 aimehaltcn. das Anterincnrelais 12 schaltet die einem Übergang und einen Ladekondensator 815 auf.
Antenne vom Empfangereingangskreis an den Sen- 15 Der Kondensator 815 wird von einer Schaltung ge-
derausgan». und die" Kathodenvorspannung des laden, die den Widerstand 816, die Diode 817, die
Leistungsverstärkers 33 fällt von 70 auf +3VoIt, Diode 818 und den Widerstand 819 aufweist, der
wodurch die volle TrägerleisUing zur Antenne ge- einen Strompfad von der +40-Volt-Schiene zur gc-
lannt. " " schalteten 27-Volt-Leitung bilden. Während des
Die in Fic. 5 schematisch dargestellten Schalt- 20 Empfangsbetriebes ist die Spannung auf der geschal-
kreise werden im einzelnen nun unter Bezug auf tcten 27-Volt-Leitung Null. Damit ist der Widerstand
Fig. 4 erläutert. Die SchaltuneSl zum Bewirken 815 anfänglich auf einen Wert geladen, der im
des Abstimmens weist drei Transistoren 801, 802 wesentlichen vom Verhältnis des Wertes des Wider- und 803 auf. Diese Transistoren sind beim Empfang Standes 819 zum Gesamtwiderstand der Ladc-
abgcschaltet. Beim Schalten auf Senden durch Schlie- 25 schaltung in Verbindung mit der 40-Volt-Quelle
ßcii des Mikrophonknopfes wird der Transistor 801 bestimmt ist. Diese Spannung ist etwa +4VoIt.
leitend, und danach werden die Transistoren 802 Wenn der Transistor 802 leitend wird, dann ist der und 803 leitend. Der Transistor 802 ist die Quelle Widerstand 819 nicht mehr wirksam geerdet, und der geschalteten 27VoIt. und der Transistor 803 ist die Diode 818 ist für eine Zeit im Sperrsinnc vor-
die Vorspannuncssteuerung für den Hauptoszillator 30 gespannt. Dann beginnt sich der Kondensator 815
31. Der Emitter des Transistors 801 liegt an der durch den Widerstand 816 und die Diode 817 in
; 2C)-Volt-Spaniumgsquclle. und die Basis ist über . Richtung auf das 40-Volt-Niveau zu laden. Die
den Widerstand 804 an dieselbe Quelle gelegt, wo- Spannung an der Basis des Transistors 813 steigt
mit dieser Transistor normalerweise nichtleitend ist. linear an. Nach kurzer Zeit hat sie sich auf einen Zwischen der 29-Volt-Stromschiene und der Basis 35 solchen Wert erhöht, daß der Transistor 813 in Vordes Transistors 801 liegt eine Steuerschaltung, bc- wärtsrichtung vorgespannt wird, der normalerweise
stehend aus Widerstand" 805. Diode 806, Diode 807, durch den Spannungsteiler 820 zwischen der40-Volt-Widerstand 808 und Zener-Diode 809. Die Diode Quelle und dem Emitter im Sperrsinn vorgespannt 807 ist in Sperr-Richtung gepolt, so daß normaler- ist. Die Kollektorbelastung des Transistors 813 ist ein
weise keine Spannung von der Steuerschaltung an die 40 Teil des Eingangskreises des Verstärkers 45, der in
Basis des Transistors 80i gegeben wird. Der Ver- Beziehung mit der 40-Volt-Quelle steht. Die Wellen-
bini'iingspunkt der Dioden 806 und 807 ist über eine form am Kollektor des Transistors 813 bleibt wäh-
Steuerlcitum: 810 mit dem Mikrophon-Schaltknopf rend des Abtastens deshalb auf einem konstanten
verbunden. Schließen dieses Schahers erdet den Ver- Wert während der Zeit, die der Kondensator 815 bindungspunkt. so daß Strom dann difrcli den Wider- 45 braucht, um sich auf einen Pegel zu laden, der der
stand 804. die Diode 809 usw. zur Erde Hießen kann. Vorwärtsvorspannung des Transistors entspricht, wodurch eine Basisspannung am Transistor 801 von und danach fällt das Signal linear ab. während der
10VoIt erscheint, die dem Zener-Wert der Diode 809 Kollektorstrom der steigenden Basisspannung vom entspricht. Der Tmnsistor.801 wird bis zur Sättigung Kondensator 815 folgt.
im Leitsinne vorgespannt, wodurch die Kollektor- 50 Der Hauptverstärker 45 weist fünf Transistoren spannung sehr nahe auf das 29-Volt-Niveau kommt 821 bis 825 in einer direkt gekoppelten Schaltung und der Transistor 802 stark in den leitenden Zustand bekannter Bauart auf. An die Basis des Transistors vorgespannt ist. Der. Transistor 802 ist als Emitter- 821 wird vom Phasendetektor 43. der in Fig. 2 D folger geschaltet, bei dem die kombinierte Impedanz gezeigt ist. das Eingangssignal gegeben. Der KoMektor aller Kreise.,die aus der 27-Volt-Quelle Strom ziehen,'55 des Transistors 813 ist mit dem Kollektor des Tranais Belastung dienen. Alle von der geschalteten sistors 821 verbunden, wobei beide an einem gemein-27-Yolt-Queiie gesteuerten Kreise gelangen nun in samen Belastungswiderstand 826 liegen, der mit netrieb einschließlich dem Transistor 803. der stark seinem anderen Ende an der —40-Volt"-Schiene liegt, im Leitsinne vorgespannt ist. Der Kollektor des Damit werden also der vom Transistor 821 verstärkte Transistors 803 ist in Verbindung mit der Leitung 60 Ausgang des Phasendetektors 43 und der Abtast-710. die /11 den Kathoden des Hauptoszillators 31 oder Sägezahnausgang des Transistors 813 an die und der Schaltung führt, die die Widerstände 733, Basis des Transistors 822 gegeben. Die Polarität des 734 und die Diode 735 in Fig. 3 aufweist. Der Ausgangs der Wellenform des Transistors 813 wird Emitter des Transistors 803 ist durch die niedrige von der Emitterfolgerverbindung des Transistors 822 Impedanz einer Diode 811 geerdet. Wenn der Tran- 65 erhalten und in der F.mitlerfolgerschaltung des Transistor H03 abgeschaltet wird, dann kann nur ein sehr sistors 823 umgekehrt. Die Ausgangsspannung am kleiner Strom in . der Leitung 710 Hießen, und Emitter des Transistors 824 ist eine linear ansteigende dadurch wird auf der Leitung 710 über die Wider- Wellenform. Der Kollektorstrom des Transistors 825
23 24 , : ■
hat dieselbe Wellengestalt, so daß der Strom in den detektor 43. Der Ausgang des Phasendetektors 43 ist Steuerwicklungen des Hauptoszillators und des ein Wechselspannungssignal, solange eine Frequenz-Induktors des Leistungsverstärker linear mit der differenz und nicht eine Phasendifferenz zwischen Zeit ansteigt, wodurch die Induktivität abnimmt und dem Signal des Hauptoszillators und der gewählten die Frequenz der Schwingung ansteigt, während sich 5 Arbeitsfrequenz besteht. Der Wechselstromausgang die Ladung im Kondensator 815 weiter ansammelt. des Detektors 43 ist durch ein Widerstands-Konden-Der Kollektor des Transistors 825 ist über die Lei- sator-Netzwerk 847 zur Dämpfung höherer Frequentung 827 mit der Steuerwicklung 704 des Induktors zen an die Leitung 848 angeschlossen, die zum Ein- 702 in F i g. 3 verbunden, von da durch die Steuer- gang des Hilfsverstärkefs 46 führt,
wicklung715 des Induktors34 zur H-29-Volt-QuelIe. io Nach Fig. 4 weist der Hilfsverstärker 46 in einer
Die ansteigende Spannung am Kondensator 815 herkömmlichen dreistufigen Verstärkungsschaltung läßt die Frequenz des Hauptoszillators in den Mit- die Transistoren 849 bis 851 auf, deren Ausgang nahmebereich des Frequenz- oder Phasenmitnehmers über den Kondensator 852 auf die Leitung 709 gelaufen. Wenn dies der Fall ist, dann wird die Schal- geben wird. Die Widerstände 853 und 854 legen eine tung zum Einleiten bzw.. Anschalten des Sendens 15 positive Gleichspannung an die Leitung 709. Diese (48 in Fig. 4B) betätigt und ein Transistor 830 in Leitung 709 führt in Fig. 3 zu den Kathoden der dieser Schaltung wird zum starken Leiten gebracht. Varaktoren 707 und 708 im Tankkreis des Haupt-Dadurch wird die Sperrgegenspannung, die durch Oszillators 31. Die Gleichspannung auf der Leitung den Widerstand 832 an die Diode 831 gelegt ist, weg- 709 bestimmt die feste Kapazität der Varaktoren 707 genommen, und die Spannung an der Verbindung 20 und 708, während eine über den Kondensator 852 von Widerstand 816 und Diode 817 fällt fast auf eingekoppelte Wechselspannungskomponente Kapa-NuIl. Die Ladespannungsquelle für den Kondensator zitätsveränderungen einführt, die ihrerseits eine Fre- 815 steigt nicht mehr an, sondern fällt graduell durch quenzmodulierung des Ausgangs des Hauptoszillators den Emitterkreis des Transistors 813 ab. Die Fre- 31 bewirken. Die Frequenzmodulation des Hauptquenzmitnehmerschleife hält jedoch die Steuerung 25 Oszillators 31, die erst dann eintritt, wenn die Sägeder Hauptoszillatorfrequenz aufrecht, so daß der zahnspannung die Hauptoszillatorfrequenz in die Abfall der Abtastspannung keine Wirkung hat. Wenn Nähe des gewählten Betriebsfrequenzbereiches gekeine Frequenzmitnahme eintritt, dann wird die bracht hat, bewirkt, daß die Hauptoszillatorfrequenz Spannung auf dem Kondensator 815 größer und steigt sich um die gewählte Betriebsfrequenz verändert, so lange an, bis die Hauptoszillatorfrequenz über das 30 Dies stellt sicher, daß die Hauptoszillatorfrequenz ganze Betriebsband gefahren worden ist. Wenn die mehrere Male gleich ist der gewählten Betriebs-Spannung am Kondensator 815 ihren oberen Wert frequenz, während die Hauptoszillatorfrequenz sich erreicht, dann triggert der Transistor 815 mit einem dieser Betriebsfrequenz nähert. Wenn keine Fre-Übergang und läßt die Ladung am Kondensator 815 quenzmodulation vorhanden wäre, dann wäre die abfließen und bewirkt einen neuen Abtasttakt. 35 Oszillatorfrequenz nur einmal während einer kurzen
Gemäß F i g. 2 C weist der Bezugsoszillator 44 den Zeitspanne gleich der gewählten Betriebsfrequenz. Transistor 33 in einer kristallgesteuerten Schwing- Diese Frequenzmodulation erhöht damit die Wahrschaltung und den Transistor 834 als Verstärker auf. scheinlichkeit, daß die Frequenz in einem einzigen Beide Transistoren 833 und 834 werden von der ge- Abtastvorgang mitgenommen wird,
schalteten 27-Volt-QuelIe mit Strom versorgt und 40 Gemäß Fig. 2D ist der Ausgang des Phasenarbeiten also nur während des Sendebetriebes. Die detektors 43 durch einen Gleichspannungen abKristalle 835 und 836 haben eine Frequenz, die blockenden Kondensator 855 an einen Detektor mit gleich ist der zweiten ZF, d. h. entweder 3,85 oder den Dioden 856 und 857 gekoppelt. Dieser Detektoi 3,90 MHz, und werden gleichzeitig mit der Auswahl spannt den Transistor 858 so lange im Leitungssinne der Kristalle 304 oder 305 für den dritten örtlichen 45 vor, wie eine Wechselspnnnungskomponentc im AusOszillator 21 durch den Frequenzwähler für die hun- gang des Phasendetektors 43 vorhanden ist. Der Trandertstel Megahertz gewählt. Die Dioden 837 und 838 sistor 858 dient dazu, ein Anhalten des Abtast- oder werden in derselben Weise vorgespannt wie die Di- Sägezahngenerators 60 bei einem Wert zu verhinoden 306 und 307. Wenn also die Steuerleitung 308 dern, bei dem zwar eine Differenz zwischen der Frefür den 0,0-Megahertz-Frequenzkanal ungeerdet ist, 50 quenz des Hauptoszillators und der gewählten Bcdann leitet die Diode 838, und die Diode 837 leitet triebsfrequenz besteht, diese beiden Frequenzen aber nicht. Der Kristall läßt den Oszillator 44 mit so nahe beieinander liegen, daß ein Signal durch den 3.90 MHz schwingen. Wenn die Steuerleitung 308 Abstimmdetektor 40 nach F i g. 1 und 5 geht. Auf zur Wahl eines 0,05-MHz-Kanals geerdet ist, dann den Transistor 858 wird weiter unten noch Bezug ist die Diode 837 vorwärts vorgespannt und die Di- 55 genommen werden. Der Ausgang des Phasendetekode 838 im Sperrsinne, wodurch der Kristall 835 an tors 43 für den Hauptrückkopplungsverstärker 45 Stelle des Kristalls 836 eingeschaltet wird und die geht durch eine Tiefpaß-flC-Kombination 859 durch Frequenz des Oszillators 44 auf 3,85 MHz eingestellt die Leitung 860, die zur Basis des Transistors 821 in ist. Der vom Transistor 834 verstärkte Ausgang des Fig. 4 führt.
Oszillators 44 wird als Tor- oder Antastsignal an 60 Es muß nun kurz auf F i g. 2 Π Bezug genommen
zwei Dioden 840 und 841 eines bekannten Phasen- werden: Der Abstimmdetcktor 40, der Γη der ersten
detektors 43 gelegt. Das zweite Mischsignal, welches Stufe des dritten ZF-Verstärkers 24 liegt, weist die
vom Emitterfolger 328 vor den durch die abgestimm- Dioden 861 bis 863 und die Kondensatoren 864',
teil Kreise des zweiten ZF-Verstärkers 19 bedingten 865 auf. Eine Verbindung von der I-21,5-VoIt-
Bandvcrengungcn abgenommen wird, wird weiter in 65 Schiene zur Anode der Diode 863 hält die Spannung
den Transistoren 842 bis 844 verstärkt und durch am Detektorausgang (Leitung 864) auf einer posi-
Zencr-Dioderi 845, 846 symmetrisch begrenzt. Dann tiven Spannung von etwa 20 Volt, wenn kein Signal
gelangt diese Größe alsSignalcingang an den Phasen- vom Ausgang des Transistors 601 kommt. 1-in Aus-
. ' ■ 109 630108
gang vom Transistor 601 wird zu dem Wert von 20 Volt addiert, um einen Spannungsanstieg auf der Leitung 864 zu bewirken.
Gemäß Fig. 4 gelangt der Ausgang des Abstimmdetektors 40 in die Schaltung 48 zum Anschalten des ' Sendebetriebes über die Leitung 864, die über den Widerstand 865 zur Basis des Transistors 866 führt. Ein weiterer Eingang an die Basis des Transistors 866 wird von der Leitung 867 gebildet, die über den Widerstand 868 zum Kollektor des Transistors 858 (Fig. 2B) führt. Der Emitter des Transistors 866 ist unmittelbar an die 21,5-Volt-Stromschiene angeschlossen. Die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand 865 und dem Basiswiderstand 869 spannt den Transistor 866 so lange in Vorwärtsrichtung vor, wie die Spannung auf der .Leitung 864 bei etwa 20 Volt bleibt. Die Spannung am Kollektor des Transistors 866 ist dann etwa 20 Volt. Wenn die Spannung auf der Leitung 864 wegen eines Ausgangs des Abstimmdetektors 40 ansteigt, dann steigt auch die Spannung an der Basis des Transistors 866 und schaltet diesen Transistor ab. Die Basisspannung des Transistors 866 wird dann aber nicht ansteigen, wenn der Transistor 858 leitet. Wie erinnerlich, leitet der Transistor 858 so lange, wie eine erhebliche Wechsel-Spannungskomponente im Ausgang des Phasendetektors 43 vorhanden ist.
Die Basis des Transistors 871 ist direkt über den Widerstand 872 mit dem Kollektor des Transistors 866 gekoppelt. Der Emitter des Transistors 871 wird von einem Spannungsregler gespeist, der von der Zener-Diode 873 und dem Widerstand 874 zwischen der 21,5-Volt-Schiene und Erde gebildet ist. Die Emitterspannung des Transistors 871 beträgt etwa +17 Volt, also ist der Transistor 871 so lange abgeschaltet, wie der Transistor 866 voll leitet. Wenn die Leitfähigkeit des Transistors 866 vermindert wird, dann wird auch die Spannung an der Basis des Transistors 871 vermindert, wodurch wiederum der Transistor 871 leitend wird, und dadurch leitet dann wieder der Transistor 830. Die Kollektorspannung des Transistors 830 fällt beim Anwachsen der Leitfähigkeit, und diese Wirkung wird noch beschleunigt durch den Rückkopplungswiderstand 875, der eine weitere Verstärkung der Leitfähigkeit der Transistoren 871 und 830 bewirkt. Beim Erscheinen eines Ausgangs vom Abstimmdetektor 40 und bei gleichzeitiger Abwesenheit einer Wechselspannungskomponente im Ausgangssignal des Phascndctcktors 43 ändert sich die Kollektorspannung des Transistors 830 schlagartig von einem Wert von etwa +26 Volt auf einen Wert sehr nahe Null. Die Diode 831 leitet dann und läßt die Anodenspannung der Diode 817 auf näherungsweise Null fallen und verhindert ein weiteres Laden des Kondensators 815. Die ebenfalls mit dem Kollektor des Transistors 830 verbundenen Dioden 876 und 877 werden beim Leiten des Transistors 830 im Leitsinne vorgespannt. Die Diode 876 bildet einen Rückweg für den Strom durch die Ankerwicklung 878 des Antcnncnrelais 12 und erregt dadurch das Fielais und bewirkt, daß die Antenne vom Empfängereingang zum Senderausgang geschaltet wird. Bei leitender Diode 877 kann sich der Kondensator 878 durch den Widerstand 879 entladen und dabei eine abfallende Spannung an die Basis des Transistors 881 legen, die kurzzeitig einen um so viel kleineren Wert als die an den Emitter des Transistors gelegte Spannung erreicht, daß Leitung durch den Transistor ermöglicht wird. Das Leiten durch den Transistor 881 wird verzögert, um eine ausreichende Zeitspanne zu schaffen, in der das Antennenrelais die Antenne mit dem Senderausgang verbinden kann. Der Ausgang des Transistors 881 wird an die Basis des Transistors 882 gelegt, dessen Emitter über die Diode 883 am Kollektor des Transistors 803 liegt, dessen Kollektor wiederum durch den Widerstand 884 von der +75-Volt-QueIle gespeist ist. Der Kollektor des Transistors 882 ist mit der Leitung 739 verbunden, die ihrerseits zu den Kathoden des Leistungsverstärkers 33 (F i g. 3) führt. Wenn der Transistor 882 nicht leitet, dann hat seine Kollektorspannung etwa einen Wert von +70VoIt. Dies ist eine ausreichende Kathodenvorspannung am Leistungsverstärker 33, um diesen Verstärker vollständig auszuschalten. Wenn der Transistor 303 in der Schaltung 51 zum Bewirken des Abstimmens leitet, dann wird die Sperrspannung von der Diode 883 abgenommen, und der ansteigende Spannungsausgang des Transistors 881 sättigt den Transistor 882. Damit fällt die Spannung auf der Leitung 739 auf etwa +3VoIt und läßt damit den Leistungsverstärker 33 mit voller Leistung arbeiten.
Damit ist der Sender vollständig unter der Frequenzsteuerwirkung des Empfängers und kann die volle Sendeleistung abgeben. Dieser Zustand bleibt bis zum Ende des Sendens erhalten, welches durch Loslassen des Mikrophonschalters aufhört. Wenn die Erde von der Leitung 810 getrennt ist, dann kehrt der Transistor 801 in der Schaltung 51 zum Bewirken des Abstimmens sofort in den nicht leitenden Zustand zurück, und dadurch werden dann die Transistoren 802 und 803 abgeschaltet. Die Stromversorgung zu allen von der geschalteten 27-Volt-Quelle gespeisten Kreisen ist unterbrochen, und diese Kreise hören also auch auf zu arbeiten; die Spannung auf der Leitung 710 geht wieder auf den positiven Wert von etwa 50 Volt zurück, schaltet den Hauptoszillator 31 ab, und der Transistor 882 kann wegen der Sperrspannung an der Diode 883 nicht länger leiten. Die Antenne wird durch das Antennenrelais wieder an die Empfänger-Eingangskreise gekoppelt, und damit steht die Anlage wieder für den Empfang bereit.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrkanal-Sender-Empfänger, dessen Empfangsteil ein Teil des Sendesignals zugeführt wird, mit einem Bezugsoszillator im Empfänger, der ein Ausgangssignal mit der Zwischenfrequenz des Empfängers erzeugt, und mit einem Phasendetektor, der die Phase des Zwischenfrequenzsignals des Empfängers mit der Phase des Ausgangssignals des Bezugsoszillators vergleicht und ein der Phasendifferenz proportionales Steuersignal zur Steuerung der Sendefrequenz erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil drei hintcreinandergeschaltete Mischstufen (14, 17, 20) vorgesehen sind, je enthaltend einen Oszillator (15, 18, 21), dem eine Anzahl von Quarzen (118 bis 135; 201 bis 210; 304 und 305) zugeordnet ist, und Diodenschaltungen (106 bis 108; 136 bis 145; 146 bis 152; 216 bis 225; 30<i und 307), deren Dioden zur selektiven Ansteuerung der innerhalb der jeweiligen Mischstufe vorhandenen Quarze über Drahtpaarkombinationcn (171 bis 178; 211 bis 215; 308 und 309)
10
vorspannbar sind, daß auch dem Bezugsoszillator (44) eine Vielzahl von Quarzen (835, 836) und weitere Diodenschaltungen (837, 838) zugeordnet sind, deren Dioden zur selektiven Ansteuerung der Bezugsoszillatorquarze (835, 836) vorspannbar sind, daß der Teil des Sendesignals der ersten Mischstufe (14) zugeführt wird und daß schließlich zum Phasenvergleich im Phasendetektor (43) das Ausgangssignal der zweiten Mischstufe (17) dient.
2. Sender-Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten (14) und zweiten (17) Mischstufe je die Quarze (118 bis 135; 201 bis 210) hintereinandergeschaltet sind und an ihren Verbindungspunkten jeweils über die Drahtpaarkombinationen selektiv ansteuerbare Dioden angeschlossen sind, derart, daß beim Leitendwerden zweier nebeneinanderliegender Dioden der sie verbindende Quarz wirksam wird.
3. Sender-Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kippgenerator (60) vorgesehen ist, der dem Sender ein zweites
Steuersignal zum Einstellen der Ausgangs.-frequenz des Senders auf die Empfangsfrequenz zuführt, und daß eine Einrichtung (40, 48) vorgesehen ist, die das zweite Steuersignal unterbricht, wenn das erste, aus dem Phasendetektor (43) kommende Steuersignal eine Gleichspannung ist.
4. Schaltung zur automatischen Belastungsanpassung der quarzgesteuerten Oszillatoren entsprechend gewählter Empfänger-Kanalfrequenzen in einem Sender-Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Empfängersystem vorgesehenen Oszillatoren (15', 1,5") einen abgestimmten Ausgangskreis (15', 15") mit einer Varaktor-Abstimmeinrichtung (103, 103', 103") aufweisen, die über die Drahtpaarkombinationen zum Auswählen der verschiedenen Schwingquarze, und eine Spannungs-Schalteinrichtung (401 in Fig. 2A, 2B) selektiv abstimmbar ist, so daß diese Oszillatoren in der Frequenz des ausgewählten Quarzes mit ■ abgestimmter Belastung schwingen können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

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