DE3123973A1 - "doppelt phasenverriegelte schleifenschaltung" - Google Patents
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Description
N. V. Philips 'Gloeilampenfabrieken~£- PHB 32 712
Doppelt phasenverriegelte Schleifenschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelt phasenverriegelte
Schleifenschaltung, die insbesondere aber nicht ausschließlich in einem tragbaren Rundfunkempfänger oder in
einem tragbaren Sender-Empfänger benutzt wird.
Beim Entwurf von tragbaren Rundfunkempfängern, insbesondere von Schmalband-Mehrkanalempfängern, ist es nützlich, eine
automatische Frequenzregelung (AFR) vorzusehen. Eine derartige Regelung bietet den Vorteil, daß das Zwischenfrequenzsignal
(ZF) in der Mitte des Durchlaßbandes des ZF-Filters beibehalten werden kann, wenn die Frequenz des Ortsoszillators
Drifterscheinungen aufweist durch Temperaturechwankungen
oder durch Alterung von Einzelteilen. Auch wird die Verzerrung, die in dem Empfänger entsteht, auf ein Minimum
reduziert, und die Anpassung des Kristallfilters wird weniger kritisch.
In Mehrkanalempfängern kann die automatische Frequenzregelschaltung
jedoch durch starke Signale in Kanälen, die an den gewählten Kanal grenzen, beeinflußt werden. Dies tritt
insbesondere auf in einem Empfänger, der nach dem doppelt phasenverriegelten Schleifenprinzip arbeitet. Ein derartiger
Empfänger wurde in einem Vortrag von Stephen ¥. Watkinson während der "Communeations 74 Conference" in Brighton,
England, im Juli 1974 beschrieben und in "Conference Proceedings" auf Seiten 3.1/1 bis einschließlich 13.1/8
veröffentlicht, dessen Inhalt als durch Verweisung hierin aufgenommen betrachtet wird. In diesem System bildet ein
Signal mit sehr hohem Pegel eines Nachbarkanals eine Schwebe-
frequenz mit dem ZF-spannungsgeregelten Kristalloszillator
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(IFVCXO). Diese Wellenform wird die Frequenz des IFVCXO modulieren, woraus eine nicht-sinusförmige Fehlerwellenform
entsteht, die eine Gleichstromkomponente aufweist. Die Gleichstromkomponente wird dem Ortsoszillator zugeführt,
wodurch die Frequenz dieses Ozsillators auf die Frequenz des Signals des Nachbarkanals gezogen die Austastung des
Signals des Nachbarkanals verringert wird. Wenn nun der Pegel des Nachbarsignals verringert wird, ist es möglich,
daß der Einfangeffekt auf einem Pegel bis 30 dB unterhalb des Pegels, bei dem das Signal startete, beibehalten wird.
Dieses ProtSem läßt sich durch ein Tiefpaßfilter in der
Rückkopplungsstrecke zu dem IFVCXO verringern, aber wenn das Filter einen steilen Abfall aufweist, kann die Schleife
unstabil werden. In der Praxis muß das Schleifenfilter auf ein einpoliges Netzwerk beschränkt werden und dadurch ist
die Dämpfung der 12,5 kHz-Schwebefrequenz bei einem 12,5 kHz-Abstand zwischen den Kanälen nicht ausreichend,
um dieses Problem zu lösen. Eine andere Möglichkeit ist, ein Kerbfilter, wie beispielsweise eine "Doppelt-T"-Schaltung
aufzunehmen, wobei die Kerbfrequenz bei der Differenz zwischen der Frequenz des gewählten Kanals und der des
Nachbarkanals liegt. Wenn jedoch die Einkerbung zu tief ist, entsteht wieder eine Schleifeninstabilität infolge
der reaktiven Einzelteile in der Kerbfilterschaltung.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, eine phasenverriegelte Schleifenschaltung zu schaffen, in der die Neigung, zu
einem Nachbarkanal gezogen zu werden, verringert wird, und zwar ohne Verwendung von Filtern mit reaktiven Einzelteilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
doppelt phasenverriegelte Schleifenschaltung eine erste Regelschleife mit einem ersten spannungsgeregelten Oszillator
und erste, zweite und dritte phasenempfindliche Detek-
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toren mit je einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang aufweist, wobei jeder erste Eingang ein
Signal erhält,das aus dem ersten spannungsgeregelten Oszillator abgeleitet ist und der zweite spannungsgeregelte
5 Oszillator mit dem zweiten Eingang des ersten und des
zweiten phasenempfindlichen Detektors und über Phasenverschiebungsmittel mit dem zweiten Eingang des dritten
phasenempfindlichen Detektors verbunden ist, an dessen Ausgang ein Verriegelungssignal erzeugt wird, wenn die
ίο Signale an seinem ersten und zweiten Eingang in einer gewünschten
Phasenbeziehung zueinander stehen, wobei der Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors ein Korrektursignal
liefert, das vor der Erzeugung des Verriegelungssignals dem zweiten spannungsgeregelten Oszillator zugeführt
wird und die Ausgangsfrequenz dssselben nachregelt und das nach der Erzeugung des Verriegelungssignals dem ersten
spannungsgeregelten Oszillator zugeführt wird und die
Ausgangsfrequenz desselben nachregelt.
Außerdem schafft die vorliegende Erfindung einen Rundfunkempfänger,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen HF-Verstärker, eine Mischschaltung, deren Eingänge
mit einem Ausgang des HF-Verstärkers verbunden sind und
einen spannungsgeregelten Ortsoszillator aufweist, der in eine erste Regelschleife aufgenommen ist, weiterhin ein
ZF-Filter, das mit einem Ausgang der Mischschaltung verbunden ist, eine zweite Rückkopplungsschleife, in die
ein ZF-spannungsgeregelter Oszillator aufgenommen ist, der ein Bezugssignal erzeugt, und einen ersten, zweiten
und dritten phasenempfindlichen Detektor mit je einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang
aufweist, wobei jeder erste Eingang mit einem Ausgang des ZF-Filters verbunden ist und der ZF-spannungsgeregelte
Oszillator mit dem zweiten Eingang des ersten und des zweiten phasenempfindlichen Detektors und über einen Phasen-
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schieber mit dem zweiten Eingang des dritten phasenempfindlichen Detektors verbunden ist, an dessen Ausgang ein
Verriegelungssignal erzeugt wird, wenn die Signale an dem ersten und dem zweiten Eingang in einer gewünschten Phasenbeziehung
zueinander stehen, wobei der Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors ein Korrektursignal liefert,
das vor der Erzeugung des Verriegelungssignals dem zweiten spannungsgeregelten Oszillator zugeführt wird und die
Ausgangsfrequenz desselben nachregelt und das nach der Erzeugung des Verriegelungssignals dem ersten spannungsgeregelten
Oszillator zugeführt wird und die Ausgangsfrequenz desselben nachregelt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers mit einer doppelt phasenverriegelten Schleifenschaltung
nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 einen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der doppelt phasenverriegelten Schleifenschaltung
nach der Erfindung.
Der Rundfunkempfänger, der in Fig. 1 dargestellt ist, weist einen HF-Verstärker 14 auf, der ein Signal von einer
Antenne 13 erhält und dieses Signal einer Mischschaltung liefert, die auch ein Ausgangssignal eines Ortsoszillators
16 erhält, der einen spannungsgeregelten Kristalloszillator enthält. Das Ausgangssignal der Mischschaltung 15 wird
einem Kristallfilter 17 zugeführt, und die gewählten ZF-Frequenzen werden einem ZF-Verstärker 18 zugeführt. Das
Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 18 wird einem ersten Eingang von drei phasenempfindlichen Detektoren PSD1,
PSD2 und PSD3, d.h. Schaltungen deren Ausgangssignale Funktionen der Phasendifferenz der Signale an ihren Eingängen
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sind, zugeführt. Das Ausgangssignal eines ZF-sρannungsgeregelten
Kristalloszillators (IFVCXO) 20 wird dem zweiten Eingang der phasenempfindlichen Detektoren PSD1 und
PSD2 sowie einem 90°-Phasendrehungsnetzwerk 21 zugeführt. Ein Ausgangssignal des Netzwerkes 21 wird einem zweiten
Eingang des phasenempfindlichen Detektors PSD3 zugeführt.
Der Ausgang des phasenempfindlichen Detektors PSD1 ist mit einem Umschalter 22 verbunden, der feste Kontakte 22A und
22B hat. Der Kontakt 22A ist mit einem Eingang des IFVCXO verbunden, und zwar über einen Widerstand 28. Ein Widerstandsvorspannungsnetzwerk 23, das die Widerstände 24, 26
gleichen Wertes aufweist, ist mit einer 6 V-Spannungsquelle
und Erde in Reihe verbunden und ein Widerstand 30, der mit einem Verbindungspunkt 25 der Widerstände 24, 26 verbunden
istj ist mit einem Verbindungspunkt 29 in der Signalstrecke
von dem Widerstand 28 zu dem IFVGXO 20 verbunden. Der Widerstandswert
des Widerstandes 30 ist nahezu doppelt so groß wie der des Widerstandes 28.
Der Ausgang des phasenempfindlichen Detektors PSD2 ist über ein Hochpaßfilter 32, in der Zeichnung durch einen
Kondensator 33 dargestellt, mit dem Eingang des IFVCXO 20 verbunden. Ein Tonsignalausgang 34 kann aus den Signalen
an dem Eingang des IFVCXO 20 abgeleitet werden.
Ein Ausgang des phasenempfindlichen Detektors PSD3, der als
Verriegelungsdetektor wirksam ist, betätigt den Umschalter 22 und noch einen anderen Umschalter 36. Der Kontakt 22B
ist mit einem der Kontakte 36B des Schalters 36 verbunden, . dessen anderer Kontakt 36A mit einem Widerstandsvorspannungsnetzwerk
37 verbunden ist, das die Widerstände 38, 40 aufweist, die denselben Wert haben und zwischen einer 6 V-Spannungsquelle
und Erde in Reihe liegen. Ein Verbindungspunkt 39 der Widerstäande 38, 40 ist mittels eines Wider-
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Standes 42 hohen 'Wertes mit dem Kontakt 36Λ verbunden. Der
bewegliche Kontakt des Schalters 36 ist über ein Tiefpaßfilter 44, das durch einen Reihenwiderstand 46 und einen
Überbrückungskondensator 48 gebildet wird, mit einem Eingang
des Ortsoszillators 16 verbunden. Das Tiefpaßfilter entfernt den Modulationsanteil und die HF-Störungsanteile
aus der Gleichspannung, die die Frequenz des Ortsoszillators regelt.
Gewünschtenfalls kann der Schalter 36 fortgelassen werden,
so daß der Kontakt 22B und der Widerstand 42 ständig mit dem Eingang des Tiefpaßfilters 44 verbunden sind. Die niedrige
Ausgangsimpedanz von PSD1 in bezug auf den Wert des
Widerstandes 42 ermöglicht es, daß die Ausgangs spannung von PSD1 die Spannung bestimmt, die dem Filter 44 zugeführt wird,
wenn der Schalter 22 auf dem Kontakt 22B umgeschaltet wird.
Der Empfänger hat zwei Regelschleifen, von denen die eine von dem Ausgang des phasenempfindlichen Detektors PSD1 über
den Schaltkontakt 22A, IFVCXO 20 und zurück zu PSD1 geht
und die andere von dem phasenempfindlichen Detektor PSD1 über den Schalterkontakt 22B, das Tiefpaßfilter 44, den Ortsoszillator
16 zu der Mischschaltung 15. Die Vorspannungsnetzwerke und 37 führen den Jeweiligen Schleifen eine feste Vorspannung
zu, so daß IFVCXO 20 und der Ortsoszillator vorbestimmte Bezugsfrequenzen erzeugen, wenn sie nicht unter dynamischer
Regelung sind.
Um das Problem zu vermeiden, daß der Ortsoszillator des Rundfunkempfängers,
der mit einem Abstand von 12,5 kHz zwischen den Kanälen arbeitet, die Neigung hat zu einem Signal
hohen Pegels eines unerwünschten Nachbarkanals gezogen zu werden, wodurch die Nachbarkanalselektivität beseitigt wird,
ist der Empfänger nach der Zeichnung derart aufgebaut, daß die Anordnung als Empfänger mit Einfachregelschleifen arbei-
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tet, bis die Phasenverriegelung eintritt, und nur dann kann die automatische Frequenzregelung (AFR) wirksam
werden.
Beim Starten wird der Umschalter 22 mit dem Kontakt 22A verbunden und dadurch wird die Frequenz des Ortsoszillators
16 durch die Spannung an dem Verbindungspunkt 39 des Vorspannungsnetzwerkes 37 festgelegt. Dadurch gibt es kein
Risiko, daß durch eine unrichtige AFR-Spannung die Frequenz des Ortsoszillators 16 zu der eines Nachbarkanals
gezogen wird. Das Signal, das von dem ZF-Verstärker 18 abge*-
leitet wird, wird gleichzeitig den drei phasenempfindlichen Detektoren PSD1, PSD2, PSD3 zugeführt. Der phasenempfindliche
Detektor PSD1 führt dem IFVCXO 20 einen Gleichstromkorrekturanteil zu, während der phasenempfindliche Detektor PSD2
gleichzeitig dem genannten IFVCXO 20 einen Wechselstromkorrskturanteil
zuführt. Obschon PSD1 auch einen Wechselstromkorrekturanteil erzeugt, wird sein Effekt vernachlässigbar klein
gemacht, und zwar dadurch, daß die Verstärkung von PSD2 größer gemacht wird als die von PSD1. Wenn das Signal an
dem Ausgang des ZF-Verstärkers 18 innerhalb des Verriegelungsbereiches
des IFVCXO 20 liegt, wird die Schleife den IFVCXO 20 auf diesem ZF-Signal verriegeln. Wenn der IFVCXO
einmal verriegelt ist, erzeugt PSD3 ein Ausgangssignal, das benutzt wird, um die Schalter 22 und 36 einzuschalten,
die zu den Kontakten 22B bzw. 36B umschalten. Dadurch werden die Gleichstrom- und die Wechselstromkorrekturanteile
des phasenempfindlichen Detektors PSD1 als AFR-Spannung dem Ortsoszillator 16 über das Tiefpaßfilter 44 zugeführt.
Inzwischen erhält der IFVCXO 20 weiterhin den Wechselstrom-
. korrekturanteil von PSD2 zusammen mit einer sinkenden Korrektur-Gleichspannung,
die durch die Ladung am Kondensator 33 geliefert wird, der eine abrupte Änderung der Gleichspannung
verhindert, die dem IFVCXO 20 zugeführt wird, nachdem der Schalter 22 wirksam geworden ist. Da jedoch die Ladung des
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Kondensators 33 abnimmt, ändert sich die Frequenz des IFVGXO. Gleichzeitig ändert sich jedoch die Ladung am Kondensator
von dem Wert, der durch Spannung an den Widerständen 38, bestimmt wird, auf dem Wert, der durch die Korrektur-Gleichspannung
von PSD1 bestimmt wird. Wenn der Schalter 36 fortgelassen wird, unterdrückt dadurch, daß die Ausgangsimpedanz
von PSD1 im Vergleich zu dem Wert des Widerstandes 42 niedrig gemacht wird, seine Ausgangsspannung die Ausgangsspannung,
die durch die Widerstände 38, 40 erzeugt wird. Die Frequenz des Ortsoszillators 16 folgt Änderungen in der Spannung am
Kondensator 48.
Dies hört auf, wenn der IFVCXO 20 zu der nicht verriegelten
Ruhefrequenz zurückkehrt, wobei die Frequenz des Ortsoszillators 16 um genau den richtigen Betrag geändert ist, um die
ZF-Frequenz gleich dem Mittelwert der nicht verriegelten IFVCXO 20-Frequenz zu machen, die durch das Vorspannungsnetzwerk
23 so voreingestellt ist, daß sie der Mitte der Bandbreite des ZF-Kristallfilters 17 entspricht.
Der Wechselstromkorrekturanteil von PSD2 wird dem IFVCXO 20 zugeführt, der der Tonmodulation auf dem von der Antenne
empfangenen Signal folgen kann. Diese Modulation kann als Tonausgangssignal von dem Ausgang 34 abgeleitet und einem
NF-Verstärker 35 mit dem zugehörenden Ausgangswandler zugeführt werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Empfängers
kann der spannungsgeregelte Kristalloszillator des Orts- . Oszillators 16 + 5 kHz pendeln für einen + 3 V Hub an dem
Eingang, und die Widerstände 24, 26 haben einen Wert von 82 kOhm, der Widerstand 28 hat einen Wert von 560 kOhm und
die Widerstände 30 und 42 haben einen Wert von 1 MOhm.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein schematisches Schaltbild einer
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Ausführungsform einer doppelten phasenverriegelten Scleifenschaltung
nach der Erfindung. Fig. 2 enthält den Block 90 aus Fig. 3 und die Bezugszeichen, die innerhalb des Blockes
angegeben sind, entsprechen den jeweiligen Klemmen aus Fig.2.
Anfangend mit Fig. 2, sind die drei phasenempfindlichen
Detektoren PSD1, PSD2 und PSD3 mit Hilfe Steilheitsoperations-Verstärker
IC1a, ICIb und IC1c aufgebaut, die in einem einzigen Gehäuse aufgenommen sind und unter der Typennummer
CA 306QH von RCA vertrieben werden. Die Bezugszeichen, die jedem Verstärker zugeordnet sind, entsprechen den Pin-Kummern
des integrierten Schaltungsmoduls. Der Verstärker IC1a hat in der Rückkopplungsstrecke ein Hochpaßfilter und
der Verstärker IC1c hat in der RUckkopplungsstrecke einen
einzigen Kondensator.
Über eine Klemme 7 wird das Eingangssignal, das das ZF-Signal
des ZF-Verstärkers 18 (Fig. 1) ist, einem invertierenden Verstärker, dem Transistor 90, zugeführt, dessen
Ausgangssignal über einen Emitterfolgertransistor 92 und
über Kopplungskondensatoren einem Eingang jedes der Verstärker IC1a, IC1b und IC1c zugeführt wird. Das Bezugssignal,
das jedem der Verstärker IC1a und IC1b sowie dem Phasenverdrehungsnetzwerk 21 zugeführt wird, ist das
Ausgangssignal an der Klemme 2 des IFVCXO 20 (Flg. 1).Das
Phasendrehungsnetzwerk 21 enthält einen Transistor 94. Ein Verriegelungssignal (falls dies an dem Ausgang des
Verstärkers IC1c vorhanden ist) erscheint an der Klemme 4, an der Klemme 6 erscheint die Korrektur-Gleichspannung des
Verstärkers IC1a, und an der Klemme 10 erscheint ein Ton-
. modulationssignal, das vom Verstärker IC1b abgeleitet ist. Eine Speisespannung von 7,1 V wird der-Klemme 8 zugeführt.
Diese Spannung wird durch einen Spannungsteiler mit den
Widerständen 96, 98 heruntergeteilt und als Vorspannung den Eingängen der Verstärker IC1a, IC1b und IC1c sowie der
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Klemme 3 zugeführt. Die Figur zeigt, daß die Klemmen 5, und 11 mit Erde verbunden sind. Über die Klemme 12 wird den
damit verbundenen Eingängen der Verstärker IC1a, IC1b und
IC1c im Betrieb von dem Abgriff eines Potentiometers (Fig. 3) abgeleitete Vorspannung zugeführt.
Unter der Voraussetzung, daß die Versorgungsspannung eingeschaltet
ist, wird der IFVCXO 20 in Fig. 3,der einen Transistor 102 enthält, über die Leitung 104 an Spannung gelegt
und liefert ein Ausgangssignal an der Klemme 2 des Blockes 90. Da PSD3 nicht verriegelt ist, wird den Transistoren 108,
110 und 112 vom Ausgang an der Klemme 4 eine Vorspannung
zugeführt, bis diese leitend sind. Die Korrekturspannung
an der Klemme 6 wird über den Transistor 110 einer Varactordiode 106 des IFVCXO 20 zugeführt, wo diese Spannung zum
Einstellen der Frequenz des IFVCXO dient. Wenn der Transistor 108 leitend ist, wird der Leitung 114 eine feste
Vorspannung von der Klemme 3 zugeführt. Wenn der Transistor 112 leitend ist, führt dieser ein StÖrungsunterdrückungssignal
über eine Leitung 116 dem NF-Verstärker 35 (Fig. 1) des Empfängers zu, um etwaige Tonausgangssignale zu unterdrücken.
Wenn die PSD3 ein Verriegelungssignal erzeugt, werden
die Transistoren 108, 110 und 112 nicht-leitend, so daß die Korrektur-Gleichspannung an der Klemme 6 der Leitung
als AFR-Spannung für den spannungsgeregelten Kristalloszillator des Ortsoszillators 16 zugeführt wird (Fig. 1). Die
Varactordiode 106 erhält eine feste Vorspannung von dem Widerstandsvorspannungsnetzwerk 23, so daß die Frequenz
des IFVCXO 20 nahezu konstant wird. Zum Schluß wird das Störungsunterdrückungssignal unterdrückt, und der NF-Verstärker
35 kann ein Tonausgangssignal erzeugen.
In dem Fall, daß der Empfänger in einen Sender-Empfänger
aufgenommen ist, wird der Empfänger ausgeschaltet, wenn
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ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) Sendeteil erregt wird und die Speisespannung an der Leitung 104 wird entfernt,
wodurch der IPVCXO 20 und die Störungsunterdrückungsschaltung, der Transistor 112, außer Betrieb gesetzt wird.
Der phasenempfindliche Detektor PSD1 wird noch immer benutzts
um Signale in dem nicht dargestellten Sendeteil zu vergleichen, so daß das Korrekturgleichspannungssignal an der
Klemme 6 über die Leitung 120 einer (nicht dargestellten) Senderregelschleife zugeführt wird.
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Claims (1)
- PHB 32 712PATENTANSPRÜCHE:V Doppelt phasenverriegelte Schleifenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine erste Regelschleife mit einem ersten spannungsgeregelten Oszillator (16) und erste, zweite und dritte phasenempfindliche Detektoren (PSD1, PSD2, PSD3) mit je einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang aufweist, wobei jeder erste Eingang ein Signal erhält, das aus dem ersten spannungsgeregelten Oszillator (16) abgeleitet ist und der zweite spannungsgeregelte Oszillator (20.) mit dem zweiten Eingang des ersten und des zweiten phasenempfindlichen Detektors (PSD1, PSD2) und über Phasenverschiebungsmittel (21) mit dem zweiten Eingang des dritten phasenempfindlichen Detektors (PSD3) verbunden ist, an dessen Ausgang ein Verriegelungssignal erzeugt wird, wenn die Signale an seinem ersten und zweiten Eingang in einer gewünschten Phasenbeziehung zueinander stehen, wobei der Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors (PSD1) ein Korrektursignal liefert, das vor der Erzeugung des Verriegelungssignals dem zweiten spannungsgeregelten Oszillator (20) zugeführt wird und die Ausgangsfrequenz desselben nachregelt und das nach der Erzeugung des Verriegelungssignals dem ersten spannungsgeregelten Oszillator (16) zugeführt wird und die Ausgangsfrequenz desselben nachregelt.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Schaltung aufweist zur Erzeugung einer festen Vorspannung.für jeweils denjenigen Oszillator (16, 20), der nicht durch die Korrektursignale geregelt wird.130065/0954PHB 32 7123* Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung vom Verriegelungssignal gesteuerte Koppelmittel (22) aufweist, über die das jeweils einem der beiden Oszillatoren zuführbar ist.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet t daß der Ausgang des zweiten phasenempfindlichen Detektors (PSD2) mit dem zweiten spannungsgeregelten Oszillator (20) über ein Hochpaßfilter gekoppelt ist.5. Rundfunkempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß er einen HF-Verstärker (14), eine Mischschaltung (15), deren Eingänge mit einem Ausgang des HF-Verstärkers verbunden sind, und einen spannungsgeregelten Ortsoszillator (16) aufweist, der in eine erste Regelschleife aufgenommen ist, weiterhin ein ZF-Filter (17), das mit einem Ausgang der Mischschaltung verbunden ist, eine zweite Rückkopplungsschleife, in die ein ZF-spannungsgeregelter Oszillator (20) aufgenommen ist, der ein Bezugssignal erzeugt, und einen ersten, zweiten und dritten phasenempfindlichen Detektor (PSD1, PSD2, PSD3) mit je einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang aufweist, wobei jeder erste Eingang mit einem Ausgang des ZF-Filters (17, 18) verbunden ist und der ZF-spannungsgeregelte Oszillator (20) mit dem zweiten Eingang des ersten und des zweiten phasenempfindlichen Detektors (PSD1, PSD2) und über einen Phasenschieber (21) mit dem zweiten Eingang des dritten phasenempfindlichen Detektors (PSD3) verbunden ist, an dessen Ausgang ein Verriegelungs-. signal erzeugt wird, wenn die Signale an dem ersten und dem zweiten Eingang in einer gewünschten Phasenbeziehung zueinander stehen, wobei der Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors ein Korrektursignal liefert, das vor der Erzeugung des Verriegelungssignals dem zweiten spannungsge-130065/0954PHB 32 712regelten Oszillator (20) zugeführt wird und die Ausgangsfrequenz desselben nachregelt und das nach der Erzeugung des Verriegelungssignals dem ersten spannungsgeregelten Oszillator (16) zugeführt wird und die Ausgangsfrequenz desselben nachregelt.6. Smpfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennz eichnet, daß er vom Verriegelungssignal gesteuerte Koppelmittel (22) aufweist, über die das jeweils einem der beiden Oszillatoren zuführbar ist.7. Empfänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine Schaltung aufweist zur Erzeugung einer festen Vorspannung für jeweils denjenigen Oszillator (i6j 20), der nicht durch die Korrektursignale geregelt wird.8. Empfänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (37) mit einer festen Vorspannung auf- weist, die mit dem spannungsgeregelten Ortsoszillator (16) gekoppelt sind, wobei die Ausgangsimpedanz des ersten Phasendetektors (PSD1) so niedrig ist, daß das Korrektursignal die Spannung, die von dem Netswerk mit einer festen Vorspannung geliefert wird, unterdrückt.9. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß er einen Vorspannungserzeuger (37) aufweist und eine Umschaltanordnung, deren erster Eingang (3βΑ) mit dem Vorspannungserzeuger (37) verbunden ist, deren zweiter Eingang über die Koppelmittel (22) mit dem Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors koppelbar ist und deren Ausgang mit dem spannungsgeregelten Ortsoszillator·(16) verbunden ist, wobei die Umschaltanordnung durch das Verriegelungssignal gesteuert vom ersten auf den zweiten Eingang umschaltbarist. ·130065/0954PHB 3210. Empfänger nach Anspruch 5, 6,8, 9,dadurch gekennzeichnet, daß er einen weiteren Vorspannungserzeuger aufweist, der mit dem ZF-spannungsgeregelten Oszillator (20) verbunden ist.11. Empfänger nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang'des zweiten phasenempfindlichen Detektors. (PSD2) mit dem zweiten spannungsgeregelten Oszillator (20) über ein Hochpaßfilter gekoppelt ist.130065/0954
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