DE3331609C2 - - Google Patents

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DE3331609C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control
    • HELECTRICITY
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/06Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using counters or frequency dividers
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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abstimmsteuereinrichtung für ein Fernsehsystem mit einer Feinabstimmsteuerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Einrichtung dieser Gattung ist z. B. aus der Deutschen Patentschrift 26 60 248 bekannt.
Einrichtungen zur automatischen Feinabstimmung (AFT-Einrichtungen) in Fernsehempfängern messen die Istfrequenz eines Bildträgers im ZF-Signal, um ein Abstimmsteuersignal zu erzeugen, welches auf einen örtlichen oder Misch-Oszillator gekoppelt wird, um Frequenzabweichungen des Trägers zu korrigieren. Der Betrieb der AFT-Einrichtung wird im allgemeinen erst dann freigegeben, nachdem der Empfänger auf den gewählten Kanal mittels einer Hauptabstimmsteuerschaltung zumindest grob abgestimmt worden ist. Hierzu enthält die aus der erwähnten Deutschen Patentschrift bekannte Abstimmsteuereinrichtung eine Freigabeschaltung, die auf die Abweichung der Istfrequenz des ZF-Bildträgers von seinem Nennwert anspricht und die Freigabe der Feinabstimmsteuerschaltung dann veranlaßt, wenn diese Abweichung innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Sobald die Feinabstimmsteuerschaltung freigegeben ist, arbeitet sie im bekannten Fall kontinuierlich ohne Unterbrechung, um den ZF-Bildträger genau auf seine Nennfrequenz zu regeln und dort zu halten.
Aus der Deutschen Offenlegungsschrift 27 08 232 ist eine andere Abstimmsteuereinrichtung bekannt, in der besondere Vorkehrungen getroffen sind, um die Freigabe der Feinabstimmung zu verhindern, wenn die Empfangsstufe des Fernsehempfängers entweder überhaupt kein Signal oder ein schwaches Rundfunksignal liefert. Außerdem ist in dieser bekannten Einrichtung eine Anordnung enthalten, die den Feinabstimmbetrieb unterbricht und wieder auf den Betrieb der Hauptabstimmung zurückschaltet, wenn der Feinabstimmbetrieb fälschlich zur Abstimmung auf einen Tonträger geführt hat.
Ein Problem bei AFT-Einrichtungen besteht darin, daß bei einer Übermodulation des informationshaltigen Trägers des empfangenen HF-Signals auch der entsprechende informationshaltige Träger des ZF-Signals übermoduliert sein wird und dann eine so niedrige Amplitude haben kann, daß die Messung seiner Frequenz nicht mehr zuverlässig ist. Dies kann störende Unterbrechungen im Abstimmprozeß verursachen, welche, beispielsweise in einem Fernsehempfänger, zu entsprechenden Störungen in der Bild- und Tonwiedergabe führen können. Das genannte Problem tritt insbesondere auch in AFT-Einrichtungen auf, die in Digitaltechnik ausgeführt sind. In derartigen Einrichtungen wird zur Frequenzmessung des Trägers im ZF-Signal üblicherweise ein Zähler verwendet, der aber dann, wenn der Träger des ZF-Signals infolge Übermodulation eine sehr niedrige Amplitude hat, nicht mehr zuverlässig anspricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Abstimmsteuereinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung die Zuverlässigkeit der Feinabstimmung zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Da der Bildträger während der Rücklaufintervalle nicht zu Übermodulation neigt, wie es während der Bildintervalle zwischen den Rücklaufintervallen der Fall sein kann, gewährleistet die erfindungsgemäße selektive Freigabe während bestimmter Teile der Rücklaufintervalle, daß die Frequenzmessung des ZF-Bildträgers verhältnismäßig zuverlässig ist. Hierdurch wird der Betrieb der Feinabstimmsteuerschaltung insgesamt zuverlässiger als bisher.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Abstimmeinrichtung, bei der die Erfindung mit Vorteil Anwendung finden kann;
Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 Schaltbilder in Logikschaltnetzform von verschiedenen Teilen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4a, 5a und 6a graphische Darstellungen verschiedener Signalverläufe, auf die bei der Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungen gemäß Fig. 2 bis 6 Bezug genommen wird;
Fig. 7a und 7b Logikschaltbilder bestimmter Ausführungsformen von Teilen der in Fig. 2 in Blockform dargestellten Schaltungen;
Fig. 8 und 9 Logikschaltbilder bestimmter Teile der in Fig. 1 in Blockform dargestellten Schaltungen und
Fig. 9a eine graphische Darstellung des Verlaufes von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9.
In den Fig. bedeuten Linien, die Blöcke verbinden und mit schrägen Querstrichen versehen sind, Leitungen oder Signalwege für mehrere Signale.
Fig. 1 zeigt stark vereinfacht einen Fernsehempfänger, dem von einer Hochfrequenzsignalquelle 1 eine Mehrzahl von HF-Fernsehsignalen zugeführt wird, die verschiedenen Kanälen entsprechen. Jedes HF-Signal enthält einen modulierten Bildträger, einen modulierten Farbträger und einen modulierten Tonträger. Die von der HF-Quelle 1 gelieferten HF-Signale werden einem Hochfrequenz- oder HF-Verstärker 3 zugeführt, der durch eine Abstimmspannung TV auf das HF-Signal entsprechend einem vom Benutzer gewählten Kanal abgestimmt ist. Das gewählte HF-Signal wird auf einen Mischer 5 gekoppelt. Dem Mischer 5 wird außerdem ein Oszillatorsignal LO von einem örtlichen oder Misch-Oszillator 7 zugeführt. Der Oszillator 7 wird ebenfalls durch die Abstimmspannung gesteuert, so daß die Frequenz des LO-Signales in einer vorgegebenen Beziehung zu dem gewählten Kanal steht. Im Mischer 5 werden das durch den HF-Verstärker 3 selektierte HF-Signal mit dem vom örtlichen Oszillator 7 erzeugten Oszillatorsignal gemischt, um ein Zwischenfrequenz- oder ZF-Signal zu erzeugen, das modulierte Bild-, Farb- und Tonträger entsprechend den Trägern des gewählten HF-Signals enthält. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Bildträger die Soll- oder Nennfrequenz 45,75 MHz. Der Farbträger hat die Soll- oder Nennfrequenz 42,17 MHz und der Tonträger hat die Soll- oder Nennfrequenz 41,25 MHz.
Der HF-Verstärker 3 und der örtliche Oszillator 7 enthalten jeweils abgestimmte Kreise, um ihre Frequenzansprache zu bestimmen. Die abgestimmten Kreise enthalten jeweils eine Induktivität und eine spannungsgesteuerte Kapazitätsdiode, die gewöhnlich als Varaktor-Diode bezeichnet wird. Die Varaktor-Diode wird durch die Abstimmspannung in Sperrichtung vorgespannt, so daß sie einen kapazitiven Blindwiderstand bildet. Die Größe der Abstimmspannung bestimmt die Größe des kapazitiven Blindwiderstandes und damit die Frequenzansprache des abgestimmten Kreises. Da eine einzige varaktorgesteuerte abgestimmte Schaltungsanordnung nicht über den ganzen Fernsehbereich durchgestimmt werden kann, werden verschiedene abgestimmte Schaltungsanordnungen durch Bandwahlsteuersignale selektiv in Betrieb gesetzt, die entsprechend dem Frequenzband des gewählten Kanals erzeugt werden.
Das vom Mischer 5 erzeugte ZF-Signal wird auf ein ZF-Filter 9 gekoppelt, welches das ihm zugeführte ZF-Signal filtert. Das gefilterte ZF-Signal wird durch einen ZF-Verstärker 11 verstärkt und auf einen Videodemodulator 13 gekoppelt. Der Videodemodulator 13 demoduliert das gefilterte sowie verstärkte ZF-Signal und erzeugt ein Basisband-Videosignal, welches Leuchtdichte-, Farbart- und Synchronisierinformation darstellt. Das Basisband-Videosignal wird einer Bildsignalverarbeitungsschaltung 15 und einer Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 15 und einer Synchronisiersignal-Abtrennschaltung 17 zugeführt. Das ZF-Signal wird ferner einer Tonschaltung 19 zugeführt, die die Toninformation aus dem ZF-Signal entnimmt und ein Tonsignal erzeugt. Das Tonsignal wird durch die Tonschaltung 19 verstärkt und einem Lautsprecher 21 zugeführt.
In der Bildsignalverarbeitungsschaltung 15 wird das Basisband-Videosignal in Signale aufgeteilt, die Leuchtdichte- und Farbart-Information darstellen, und die getrennten Leuchtdichte- und Farbartsignale werden zu R-, G- und B-Signalen verarbeitet, die Rot-, Grün- bzw. Blau-Information darstellen. Die R-, B- und G-Signale werden entsprechenden Elektronenstrahlerzeugungssystemen einer Bildröhre 23 zugeführt, in der unter Steuerung durch diese Signale entsprechende Elektronenstrahlen erzeugt werden.
Die Synchronisiersignalabtrennschaltung 17 trennt aus dem Basisband-Videosignal ein Bildsynchronisiersignalgemisch ab, das in Fig. 5 graphisch dargestellt ist und Horizontal- sowie Vertikal-Synchronisierimpulse enthält. Das Synchronisiersignalgemisch wird einer Ablenkeinheit 25 zugeführt, welche Horizontal- und Vertikalablenksignale erzeugt. Die Ablenksignale werden Ablenkspulen 27 zugeführt, die der Bildröhre 23 zugeordnet sind und die von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen der Bildröhre 23 erzeugten Elektronenstrahlen in einem konventionellen Rastermuster ablenken. Die Horizontal- und Vertikal-Ablenksignale bewirken genauer gesagt, daß die von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen der Bildröhre 23 erzeugten Elektronenstrahlen in einem konventionellen Rastermuster abgelenkt werden. Genauer gesagt bewirken die Horizontal- und Vertikalablenksignale, daß die von den Strahlerzeugungssystemen der Bildröhre 23 erzeugten Elektronenstrahlen eine Folge von horizontalen Zeilen abtastet. Nach jeder Zeile springen die Elektronenstrahlen zum Beginn der nächst unteren Zeile zurück. Am Ende eines vollständigen Halbbildes springen die Elektronenstrahlen während eines Vertikalrücklaufintervalles nach oben zum Anfang des nächsten Halbbildes.
Durch die Horizontal- und Vertikal-Ablenksignale, die in der Ablenkeinheit erzeugt werden, wird eine Austasteinheit 29 gesteuert, die Horizontal- und Vertikal-Austastimpulse während der Horizontal- bzw. Vertikal-Rücklaufintervalle liefert. Die Austastimpulse werden auf die Bildsignalverarbeitungsschaltung 15 gekoppelt, um die Erzeugung eines Bildes während der Rücklaufintervalle zu unterdrücken.
Der bis hierher beschriebene Teil des in Fig. 1 dargestellten Fernsehempfängers ist konventionell und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden. Der restliche Teil des in Fig. 1 dargestellten Fernsehempfängers enthält eine Abstimmsteuereinrichtung zum Erzeugen der Abstimmspannung und Bandschaltsignale für den HF-Verstärker 3 und den örtlichen Oszillator 7.
Generell enthält die Abstimmsteuereinrichtung zwei frequenzverriegelte Schleifen (FLL). Wenn ein neuer Kanal eingestellt wird, wird die erste FLL zum Betrieb freigegeben. Die erste FLL mißt die Frequenz des Signales des örtlichen Oszillators (LO) und erzeugt Steuersignale zur Steuerung der Größe der Abstimmspannung, bis die Frequenz des LO-Signales innerhalb eines bestimmten Bereiches des Nennwertes für den eingestellten Kanal ist. Wenn die erste FLL ihr Arbeiten beendet hat, wird der Betrieb der zweiten FLL freigegeben. Die zweite FLL mißt die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales und erzeugt Steuersignale zum Steuern der Größe der Abstimmspannung, bis die Frequenz des Bildträgers innerhalb eines vorgegebenen Bereiches des Nennwertes liegt.
Die erste frequenzverriegelte Schleife synthetisiert die LO-Nennfrequenz für den eingestellten Kanal. Die LO-Nenn- oder Sollfrequenz ist diejenige Frequenz, die erforderlich ist, um das empfangene HF-Signal, das dem betreffenden Kanal zugeordnet ist, abzustimmen. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden von der Federal Communication Commission sehr genaue Standardfrequenzen für die gesendeten HF-Signale vorgeschrieben. Die zweite frequenzverriegelte Schleife ermöglicht es, den Empfänger automatisch auf die HF-Signale fein abzustimmen, die in der Frequenz bezüglich den entsprechenden Rundfunk- HF-Signalen versetzt sind. Solche HF-Träger mit nicht normgerechter Frequenz können durch Kabel- oder Gemeinschaftsantennen- Fernsehsysteme, Videobandgeräte und Bildplattenspieler, Videospiele oder Heimcomputer, die die Hochfrequenzquelle 1 enthalten können, geliefert werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung teilen sich die erste und die zweite FLL einen gemeinsamen Frequenzabgreifer 30, der die Frequenz des LO-Signales während einer Synthesebetriebsart selektiv mißt und die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales während einer automatischen Feinabstimmbetriebsart (AFT) selektiv mißt. Der Frequenzabgreifer 30 wird selektiv freigegeben bzw. in die Lage versetzt, die Frequenz des LO-Signales in Ansprache auf einen hohen Logikwert eines "Synthese-Freigabe"-Steuersignals zu messen und in Ansprache auf den hohen Logikwert eines "AFT-Freigabe"-Steuersignals freigegeben, die Frequenz des ZF-Signales zu messen. Die "Synthese- Freigabe"- und "AFT-Freigabe"-Steuersignale werden durch eine Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt, wie im folgenden noch genauer erläutert werden wird.
Das LO-Signal wird auf einen ersten Frequenzteiler oder Vorteiler 33 gekoppelt, der die Frequenz des LO-Signales teilt und eine frequenzgeteilte Version des LO-Signales liefert, welches dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt wird. Das ZF-Signal wird einem zweiten Frequenzteiler oder Vorteiler 65 zugeführt, der die Frequenz des ZF-Signales durch einen zweiten Teilungsfaktor oder Divisor teilt, um eine frequenzgeteilte Version des ZF-Signals zu erzeugen, die ebenfalls auf den Frequenzabgreifer 30 gekoppelt wird. Da der dominierende Träger im ZF-Signal der Bildträger ist, wird der Vorteiler 65 auf den Bildträger und nicht auf die anderen Träger, die im ZF-Signal enthalten sind, ansprechen. Das Ausgangssignal des Vorteilers 65 ist also tatsächlich eine frequenzgeteilte Version des Bildträgers des ZF-Signals. Der erste bzw. zweiten Teilungsfaktor des Vorteilers 33 bzw. 35 sind so gewählt, daß die frequenzgeteilten Signale, die dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt werden, Frequenzen haben, die im Betriebsfrequenzbereich des Frequenzabgreifers 30 liegen. Ein geeigneter erster und zweiter Teilungsfaktor zur Verwendung in den Vereinigten Staaten von Amerika sind 256 bzw. 8, wie beispielsweise in Fig. 1 angegeben ist. Für diese Teilungsfaktoren liefert der Vorteiler 33 einen Impuls für jeweils 256 Zyklen des LO-Signales, während der Vorteiler 65 einen Impuls pro 8 Zyklen des Bildträgers des ZF-Signales liefert.
Da der Bildträger des empfangenen HF-Signales übermoduliert sein kann, kann auch der Bildträger des ZF-Signales entsprechend übermoduliert sein. Die Amplitude des Bildträgers des ZF-Signales kann daher so niedrig sein, daß der Vorteiler 65 und damit der Frequenzabgreifer 30 nicht in der Lage sind, einwandfrei auf den Bildträger anzusprechen. Um eine zuverlässige Frequenzmessung des Bildträgers des ZF-Signales durch den Frequenzabgreifer 30 zu gewährleisten, wird der Frequenzabgreifer 30 selektiv freigegeben, so daß er die Frequenz des ZF-Signales in der AFT-Betriebsart nur während eines Teiles des Vertikalrücklaufintervalles mißt, indem der Bildträger nicht zur Übermodulation neigt und daher eine relativ hohe und für eine zuverlässige Frequenzmessung geeignete Amplitude hat. Zu diesem Zweck wird das von der Synchronisiersignalabtrennschaltung 17 erzeugte Synchronisiersignalgemisch einem "Vertikalimpuls"- Detektor 71 zugeführt. Der Vertikalimpuls-Detektor 71 erzeugt zu Beginn des Vertikalrücklaufintervalles einen "Vertikal"-Impuls, der dem LO-Frequenzabgreifer 30 zugeführt wird. Der Vertikal-Impuls leitet die Frequenzmessung des Bildträgers des ZF-Signales während eines vorgegebenen Teiles des Vertikalrücklaufintervalles ein, wie es in Fig. 5a dargestellt ist.
In Fig. 5a zeigt die Kurve A ein typisches Basisband- Videosignal mit besonderer Betonung des Vertikalrücklaufintervalles. Man sieht, daß die Amplitude des Videosignals im Bildintervall zwischen aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronisierimpulsen (die durch Horizontalabtastintervalle H getrennt sind) je nach der Modulation des Bildträgers ziemlich klein sein kann. Im Vertikalrücklaufintervall ist die Amplitude des Videosignals jedoch verhältnismäßig groß. Wie die Kurve B zeigt, wird der "Vertikal"-Impuls gleich nach dem Ende des ersten Vertikalsynchronisierimpulses im Vertikalrücklaufintervall erzeugt. Wie die Kurve E zeigt, beginnt das LO-Frequenzintervall kurz nach der Erzeugung des "Vertikal"-Impulses und endet kurz vor dem Teil des Vertikalrücklaufintervalles, welcher für Teletext und Testsignalinformation reserviert ist. Dies ist zweckmäßig, da der Bildträger durch den Teletext und die Testsignalinformation übermoduliert werden kann, wie durch die gestrichelten Linien im Teletext und Testsignalintervall der Kurve A dargestellt ist.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 noch näher erläutert werden wird, enthält der Frequenzabgreifer 30 eine Zählanordnung, welche selektiv freigegeben wird, um Impulse entweder der frequenzgeteilten Version des LO-Signales oder des frequenzgeteilten Version des ZF-Signales während der jeweiligen Meßintervalle zu zählen. Die Meßintervalle werden durch Zeit- oder Taktsignale bestimmt, die dem Frequenzabgreifer 30 von einem Referenzzähler 35 zugeführt werden. Der Referenzzähler 35 erzeugt die Taktsignale dadurch, daß er die Frequenz eines von einem kristallgesteuerten Oszillator 37 erzeugten Referenzfrequenzsignales sukzessive teilt. Der kristallgesteuerte Oszillator 37 ist beispielsweise, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, für die Erzeugung eines Referenzfrequenzsignales von 4 MHz ausgelegt. Das niedrigstfrequente Taktsignal, das durch den Referenzzähler 35 erzeugt wird, hat eine Frequenz von 488,3 Hz (4 MHz : 2¹³) oder eine Periode von 2048 Mikrosekunden und ist mit "R" bezeichnet. Andere Taktsignale, die in den dargestellten Schaltungen verwendet werden, sind mit 2 R, 4 R, 64 R und 256 R bezeichnet, wobei der Koeffizient von R jeweils die inverse Beziehung der Periode des jeweiligen Taktsignals zu der von R angibt. Das Taktsignal 2 R hat beispielsweise eine Periode von 1024 Mikrosekunden, 4 R hat eine Periode von 512 Mikrosekunden, 64 R hat eine Periode von 32 Mikrosekunden und 256 R hat eine Periode von 8 Mikrosekunden.
Kurz vor den Meßintervallen wird die Zählanordnung auf bestimmte vorgegebene Zustände zurückgestellt, die Zahlen entsprechen, welche den Nennfrequenzen der zu messenden Signale zugeordnet sind. Während die Nennfrequenz des Bildträgers des ZF-Signales für alle Kanäle gleich ist, ist die Nennfrequenz des LO-Signales für jeden Kanal anders. Dem Frequenzabgreifer 30 werden daher binäre Signale, die die Kanalzahl und das Frequenzband des eingestellten Kanales darstellen, von einem Kanalzahlregister 41 bzw. einem Banddecodierer 50 zugeführt, um den Zustand zu bestimmen, auf den die Zähleranordnung kurz vor dem LO-Frequenzmeßintervall zurückgestellt wird.
Während der Meßintervalle wird der Inhalt der Zählanordnung unter Steuerung durch die Impulse der frequenzgeteilten Version des zu messenden Signales verringert. Gleich nach dem Ende des Meßintervalles wird der Inhalt der Zählanordnung geprüft, um einen etwaigen Frequenzfehler des gemessenen Signales zu ermitteln. Wenn der Zähler im Meßintervall den Zählwert Null erreicht, läuft er durch, so daß am Ende des Meßintervalles ein hoher Zählwert erzeugt wird. Wenn die Frequenz des gemessenen Signales zu niedrig ist, wird der Zählwert niedrig sein und es wird ein entsprechender "Niedriger-Zählwert"- Fehlerimpuls erzeugt. Wenn die Frequenz des gemessenen Signales zu hoch ist, wird der Zählwert am Ende der Meßperiode hoch sein und es wird ein "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls erzeugt.
Die "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse werden Rückwärts-(Abwärts-) bzw. Vorwärts-(Aufwärts-) -Steuereingängen eines Vorwärts-Rückwärts-(Aufwärts- Abwärts-)-Zählers 55 zugeführt. Der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 wird in Ansprache auf die "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse herabgesetzt. In Ansprache auf die "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse wird der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 dagegen erhöht. Der Inhalt des Zählers 55 wird einem Binärratenmultiplizierer (BRM) 57 zugeführt. Der BRM 57 erhält außerdem das 4-MHz-Referenzfrequenzsignal vom Kristalloszillator 37. Der BRM 57 erzeugt ein Pulssignal, das in einem vorgegebenen Intervall eine Anzahl von Impulsen enthält, die vom Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 abhängt. Das Impulssignal vom BRM 57 wird einem Tiefpaßfilter 59 zugeführt, das durch Filtern des Impulssignales ein unipolares oder Gleichspannungssignal erzeugt. Das Gleichspannungssignal wird einem Verstärker 61 zugeführt, der es verstärkt und die Abstimmspannung erzeugt.
Die Kanäle werden mittels eines Kanalwählers 43 eingestellt, der beispielsweise eine rechnerartige Tastatur enthalten kann, mit der die zweistellige Nummer entsprechend dem gewünschten Kanal in das Kanalnummerregister 41 eingegeben werden kann. Die binären Signale, die die Kanalnummer der im Kanalnummernregister 41 gespeicherten gewählten Zahl entsprechen, werden sowohl dem Banddecodierer 50 als auch dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt. Der Banddecodierer 50 erzeugt binäre Signale, die das Band des eingestellten Kanales angeben und dem HF-Verstärker 3, dem örtlichen Oszillator 7 sowie dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt werden. Bei in den Vereinigten Staaten von Amerika verwendeten Fernsehempfängern kann der Banddecodierer 50 beispielsweise ein Signal V LL mit hohem Logikwert für die VHF-Kanäle 2, 3 und 4 liefern, ferner ein Signal V LH mit hohem Logikwert für die VHF-Kanäle 5 und 6, ein Signal V H hohen Logikwertes für die VHF-Kanäle 7 bis 13 und ein Signal U hohen Logikwertes für die UHF-Kanäle 14 bis 83.
Immer wenn ein neuer Kanal eingestellt wird, erzeugt der Kanalwähler 43 ein Neues-Kanal-Signal hohen Wertes, welches der Steuereinheit 45 zugeführt wird. Die Steuereinheit 45 bewirkt dann, daß das "Synthese-Freigabe"- Signal seinen hohen Logikwert annimmt. Dies hat zur Folge, daß der Frequenzabgreifer 30 die Frequenz des LO-Signales mißt. Unter Steuerung durch die resultierenden "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse, die durch den Frequenzabgreifer 30 erzeugt werden, werden der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 und dadurch die Größe der Abstimmspannung solange geändert, bis die Frequenz des LO-Signales innerhalb eines vorgegebenen Nennfrequenzbereiches liegt. Die Abstimmsteuerschaltung 45 bewirkt dann, daß das "Synthese- Freigabe"-Signal seinen niedrigen Logikwert annimmt und daß das "AFT-Freigabe"-Signal seinen hohen Logikwert annimmt. Dies hat zur Folge, daß der Frequenzabgreifer 30 freigegeben wird, die Frequenz des ZF-Signales zu messen. Tatsächlich wird die Frequenz des ZF-Signals jedoch erst gemessen, wenn der Vertikalimpulsdetektor 71 während eines Vertikalrücklaufintervalles einen "Vertikal"-Impuls erzeugt. Die bei der Frequenzmessung des ZF-Signales erzeugten "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse werden dann dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 zugeführt, um dessen Inhalt zu steuern und damit die Größe der Abstimmspannung, um die Frequenz des LO-Signales solange zu verändern, bis sich die Frequenz des Bildträgers in einem vorgegebenen Nennwertbereich befindet.
Während des AFT-Betriebes, wenn das AFT-Signal seinen hohen Logikwert hat, mißt der Frequenzabgreifer 30 die Frequenz des LO-Signales mit der Ausnahme der Zeit, in der er veranlaßt wird, die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales während des Vertikalrücklaufintervalles zu messen. Dies geschieht, um zu bestimmen, ob die Frequenz des LO-Signales gegenüber dem Wert, der während des vorangegangenen Synthesebetriebes eingestellt worden war, um eine bestimmte Abweichung oder einen bestimmten Versatz, z. B. ± 1,25 MHz geändert worden ist. Wenn die vorgegebene Frequenzabweichung des LO-Signales festgestellt wird, erzeugt der Frequenzabgreifer einen "Versatz"- oder "Offset"-Impuls, der der Abstützsteuerschaltung 45 zugeführt wird. Die Abstimmsteuerschaltung 45 läßt dann den hohen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Steuersignales enden und erzeugt wieder den hohen Logikwert des "Synthese-Freigabe"- Steuersignals. Hierdurch wird wieder der Synthesebetrieb eingeleitet.
Wie unten unter Bezugnahme auf die Fig. 8 noch genauer erläutert werden wird, die ein Logikschaltwerk zur Realisierung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55, des BRM 57 und des Tiefpaßfilters 59 zeigt, werden zur schnellen Synthese der nominellen LO-Frequenz des gewählten Kanales sukzessive Stufengruppen niedrigerer Ordnung oder Stellenwerte des Vorwärts-Rückwärts- Zählers 55 freigegeben, um unter Steuerung auf entsprechende Grobabstimm-, Mittelfeinabstimm- und Feinabstimm-Steuersignale, die durch die Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt werden, auf die "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse anzusprechen. Die Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt die letzterwähnten Steuersignale der Reihe nach, indem sie feststellt, wenn sich der Sinn der vom Frequenzabgreifer 30 erzeugten Fehlerimpulse während des Synthesebetriebes ändert.
Die "Synthese-Freigabe"- und "AFT-Freigabe"-Steuersignale werden von der Abstimmsteuereinheit 45 auch dem Tiefpaßfilter 59 zugeführt. Der Zweck hierfür besteht darin, die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters 59 für die verschiedenen Betriebsarten zu ändern. Insbesondere wird die Bandbreite des Tiefpaßfilters 59 für den Synthesebetrieb, in dem die Beseitigung von Impulskomponenten aus dem dem Verstärker 61 zugeführten Gleichspannungssignal nicht kritisch ist, unter Steuerung durch den hohen Logikwert des "Synthese-Freigabe"- Signales relativ groß gemacht. Für den AFT-Betrieb, in dem die Feinabstimmspannung erzeugt wird, und in dem Impulskomponenten, die in der Abstimmspannung erscheinen, sichtbare Störungen im wiedergegebenen Bild verursachen können, wird die Bandbreite des Tiefpaßfilters 59 dagegen unter Steuerung durch den hohen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signals relativ klein gemacht.
Es sei nun auf die in Fig. 2 dargestellte Realisierungsmöglichkeit eines Teiles des Frequenzabgreifers 30 Bezug genommen, bei der die oben erwähnte Zählanordnung einen Haupt-Abwärtszähler 201 und einen Hilfsabwärtszähler 203 enthält.
Durch eine Schaltvorrichtung oder einen Haupt-Multiplexer (MUX) 205 werden wahlweise entweder BCD-(binärcodierte Decimal-)Signale, die die Kanalnummer des gewählten Kanals darstellen, BCD-Signale, die das Band des gewählten Kanales darstellen (z. B. 89 für die unteren VHF-Kanäle 2-4, 93 für die unteren VHF-Kanäle 5-6, 179 für die höheren VHF-Kanäle 7-13 und 433 für die UHF-Kanäle 14-83 in den Vereinigten Staaten von Amerika) oder BCD-Signale, die eine Zahl darstellen, die in Beziehung zu der Anzahl der Zyklen der frequenzgeteilten Version des Bildträgers des ZF-Signales, die im Frequenzmeßintervall für das ZF-Signal auftreten (z. B. 366 in den Vereinigten Staaten von Amerika) auf die Stau- oder JAM-Eingänge des Haupt-Abwärtszählers gekoppelt, und zwar unter Steuerung durch einen hohen Logikwert des Kanalnummerwahl-Signals, einen hohen Logikwert des Bandwahl-Signals bzw. einen hohen Logikwert des ZF-Zahlwahlsignales. Da die höchste Zahl, die durch die auf die JAM-Eingänge des Hauptabwärtszählers 203 gekoppelten BCD-Signale dargestellt wird, eine dreiziffrige oder dreistellige Zahl ist, wie es in Fig. 2 angegeben ist, ist der Hauptzähler 201 ein dreistelliger Decimal-Abwärtszähler. Wie früher unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erwähnt wurde, sind die die Kanalnummer darstellenden BCD-Signale im Kanalregister 41 gespeichert. Die BCD-Signale, die die bandbezogene Zahl darstellen, werden durch ein Logiknetzwerk 207 unter Steuerung durch die Bandwahlsignale vom Banddecodierer 50 erzeugt. Die BCD-Signale, die die auf die ZF-Bandträgerfrequenz bezogene Zahl darstellen, die als "Haupt-ZF-Zahl" bezeichnet wird, werden durch ein Logikschaltnetz 209 erzeugt.
Durch einen "Zählwert-Null"-Detektor wird ein "Hauptzählwert =0"- Signal hohen Logikwertes erzeugt, wenn der im Hauptabwärtszähler 201 stehende Zählwert gleich Null ist. Ein "<5"-Detektor 213 erzeugt ein "Hauptzählwert <5"-Signal hohen Logikwertes, wenn der im Hauptabwärtszähler 201 stehende Zählwert größer als Fünf ist. Durch einen "<max-4"-Detektor 215 wird ein "Hauptzählwert <max-4"-Signal hohen Logikwertes erzeugt, wenn der im Hauptabwärtszähler 201 stehende Zählwert kleiner als der maximale Zählwert abzüglich Vier ist.
Das in Fig. 7a dargestellte Logikschaltnetz zeigt, wie der Hauptzähler 201, der Hauptmultiplexer 205, die Schaltnetze 207 und 209 sowie die Detektoren 211, 213 und 215 realisiert werden können.
Ein Hilfsmultiplexer (AUX MUX) 217 koppelt selektiv binäre Signale, welche in einem einfachen binären Code eine erste Zahl (z. B. 28), die als "Synthese- und Offset"-Zahl bezeichnet werden soll und in Verbindung mit der Messung der LO-Frequenz im Synthesebetrieb für die Erzeugung eines Fehlerpulses und außerdem im AFT-Betrieb für die Feststellung des LO-Frequenzversatzes verwendet wird, oder binäre Signale, die ebenfalls in einem einfachen Binärcode eine zweite Zahl (z. B. 4) darstellen, die als "Hilfs-ZF-Zahl" bezeichnet werden soll und in Verbindung mit der Messung der ZF-Bildträgerfrequenz im AFT-Betrieb verwendet wird, auf die JAM-Eingänge des Hilfsabwärtszählers 203 unter Steuerung durch ein Steuersignal, das als "" bezeichnet werden soll. Dieses Steuersignal hat einen hohen Logikwert aufgenommen während eines Teiles des Vertikalrücklaufintervalles (siehe Kurve G in Fig. 5a) in dem die ZF-Frequenz gemessen wird, während dieser Zeit nimmt dieses Steuersignal also seinen niedrigen Logikwert an. Wenn das oben erwähnte Steuersignal seinen hohen Logikwert hat, koppelt der Hilfsmultiplexer 217 die Binärsignale, die die "Synthese- und Offset"-Zahl darstellen, auf die JAM-Eingänge des Hilfsabwärtszählers 203. Wenn das ""-Steuersignal seinen niedrigen Logikwert hat, koppelt der Hilfsmultiplexer 217 die Binärsignale, welche die "Hilfs-ZF-Zahl" darstellen, auf die JAM-Eingänge des Hilfsabwärtszählers 203. Die Binärsignale, die die Synthese- und -Offset-Zahl darstellen, werden durch ein Logikschaltnetz 219 geliefert. Die Binärsignale, die die Hilfs-ZF-Zahl darstellen, werden durch ein Logikschaltnetz 221 erzeugt. Da die höchste Zahl, die durch die dem Hilfsabwärtszähler 203 zugeführten Binärsignale dargestellt wird, bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 gleich 28 ist, handelt es sich bei dem Hilfszähler 203, wie angegeben, um einen fünfstundigen Abwärtszähler.
Durch einen "Eins"-Detektor 223 wird ein "Hilfszählwert =1"-Signal hohen Logikwertes erzeugt, wenn der im Hilfszähler 203 stehende Zählwert gleich 1 ist. Das "Hilfszählwert =1"-Signal wird durch einen Invertierer 225 in ein ""-Signal invertiert. Ein "Vier"-Detektor 227 erzeugt ein "Hilfszählwert =4"-Signal hohen Logikwertes, wenn der im Hilfszähler 203 stehende Zählwert gleich 4 ist.
Ein Beispiel eines logischen Schaltnetzes zur Realisierung des Hilfszählers 203, des Hilfsmultiplexers 217, der Logikschaltnetze 219 und 221 sowie der Detektoren 223 und 227 ist in Fig. 7b dargestellt.
Vor der Beschreibung der restlichen Schaltungsteile der Fig. 2 und des in Fig. 3 dargestellten Schaltwerkes dürfte eine generelle Funktionsbeschreibung förderlich sein.
Wie schon erwähnt, wird bei jeder Frequenzmeßoperation die Zähleranordnung des Frequenzabgreifers 30 im wesentlichen freigegeben, um während eines Meßintervalles in Ansprache auf Impulse der frequenzgeteilten Version des zu messenden Signales von einer vorgegebenen Zahl abwärts zu zählen. Die vorgegebene Zahl wird kurz vor dem Meßintervall in die Zähleranordnung eingegeben. Nach dem Ende des Meßintervalles wird der in der Zähleranordnung stehende Zählwert geprüft, um einen etwaigen Frequenzzähler festzustellen.
Im speziellen wird bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung die vorgegebene Zahl dadurch definiert, daß die dann den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers 201 vom Hauptmultiplexer 205 zugeführten binären Signale im Hauptabwärtszähler 201 gespeichert werden und die dann den JAM-Eingängen des Hilfsabwärtszählers 203 vom Hilfsmultiplexer 217 zugeführten binären Signale im Hilfsabwärtszähler 203 gespeichert werden, und zwar unter Steuerung durch die den jeweiligen Voreinstelleingängen TR der Zähler 201 und 203 zugeführten, positiv werdenden "JAM-Freigabe"-Signale. Die in diesem Zeitpunkt den JAM-Eingängen der Zähler 201 und 203 zugeführten Signale hängen davon ab, ob die Frequenz des LO-Signales oder die Frequenz des ZF-Signales zu messen ist. Danach wird unter Steuerung durch ein "Zählerfreigabe"-Signal hohen Logikwertes die frequenzgeteilte Version des zu messenden Signales über eine Gatter- oder Schleusenschaltung dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 zugeführt. Solange das Zählerfreigabe-Signal seinen hohen Logikwert hat, wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 bei jedem Impuls der frequenzgeteilten Version des zu messenden Signales um eine Einheit herabgesetzt. Die Dauer des hohen Logikwertes des Zählerfreigabesignales hängt von dem zu messenden Signal ab. Jedesmal wenn der Zählwert des Zählers 201 gleich Null ist wird bis der Zählwert im Hilfsabwärtszähler 203 den Wert Eins erreicht, der Zählwert im Hilfszähler 203 um Eins herabgesetzt und ein "JAM-Freigabe"-Signal für den Hauptzähler erzeugt. Dieses bewirkt, daß die Binärsignale dann den JAM-Eingängen des Hauptzählers 201 zugeführt werden. Die Binärsignale, die zu diesem Zeitpunkt den JAM-Eingängen des Hauptzählers durch den Hauptmultiplexer 205 zugeführt werden, hängen davon ab, ob die Frequenz des LO-Signales oder die Frequenz des ZF-Signales zu messen ist und wenn die Frequenz des LO-Signales zu messen ist, von dem speziellen Zählwert des Hilfszählers 203. Am Ende des Meßintervalles, wenn der hohe Logikwert des Zählerfreigabe-Impulses endet, wird die frequenzgeteilte Version des zu messenden Signales vom Takteingang des Hauptzählers 201 abgekoppelt. Danach wird der Inhalt des Hauptzählers 201 unter Steuerung durch einen Abgreif- oder Abfrageimpuls mittels der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung geprüft. In Abhängigkeit vom Inhalt des Hauptzählers 201 und davon, ob die Frequenz des LO-Signales oder die Frequenz des ZF-Signales zu messen ist, kann die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 entweder einen "Hoher-Zählwert"- oder einen "Niedriger-Zählwert"- Fehlerimpuls oder einen Versatz- oder Offset-Impuls erzeugen.
Wenn die Frequenz des LO-Signales den Nennwert für den eingestellten Kanal hat ist bei einem LO-Vorteilungsfaktor von beispielsweise 256, wie beispielsweise bei Fig. 1, die Anzahl der Zyklen der frequenzgeteilten Version des LO-Signales, die in einem Meßintervall einer Dauer von beispielsweise 1024 Mikrosekunden auftreten gleich dem Vierfachen der nominellen LO-Frequenz in MHz.
Die in Fig. 2 dargestellte Zähleranordnung, die den Hauptzähler 201 und den Hilfszähler 203 enthält, zieht aus der Tatsache Nutzen, daß die Kanäle in den verschiedenen Bändern des Fernsehbereiches im Frequenzband gleichmäßige Abstände haben, so daß die Frequenz des LO-Signales dadurch gemessen werden kann, daß man die Zähleranordnung für ein Abwärtszählen von einer vorgegebenen Zahl freigibt, die gleich dem Vierfachen der nominellen LO-Frequenz in MHz ist, so daß man also keinen relativ großen Festwertspeicher (ROM) für die Speicherung der LO-Frequenz jedes Kanales benötigt. Die LO-Frequenz f LO für die verschiedenen Kanäle kann also durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
f LO = (Kanalnummer) (Frequenzabstand) + eine bandabhängige Konstante (1)
Man kann also die vorgegebene Zahl für jeden Kanal bei einem beispielsweisen LO-Vorteilungsfaktor 256 und einem beispielsweisen Meßintervall von 1024 Mikrosekunden durch die folgende Gleichung errechnen:
Vorgegebene bzw. voreingestellte Zahl = (4) (Kanalnummer) (Frequenzabstand) + eine bandabhängige Konstante (2)
Die Nennfrequenzen des LO-Signales für die Rundfunkkanäle in den Vereinigten Staaten von Amerika gemäß Gleichung (2) sind beispielsweise in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Mit den in der obigen Tabelle angegebenen Werten erhält die Gleichung (2) die folgende Form:
Voreingestellte Zahl = (24) (Kanalnummer) + (4) (Bandkonstante) (3)
Wie die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 bei der Messung der Frequenz des LO-Signales arbeitet soll nun unter Zugrundelegung der Gleichung (3) erläutert werden: Kurz vor dem LO-Frequenzmeßintervall werden die Binärsysteme, die die Kanalnummer darstellen und durch das Kanalnummernregister 41 geliefert werden, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben und werden Binärsignale, die 28 (d. h. 24 + 4) darstellen und durch das Logikschaltwerk 219 geliefert werden, in den Hilfsabwärtszähler 203 eingegeben. Während des LO-Frequenzmeßintervalles wird die frequenzgeteilte Version des LO-Signales auf den Takteingang des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt. Der Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 wird durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des LO-Signales um Eins herabgesetzt. Während des Meßintervalles wird bis der Zählwert im Hilfszähler 203 den Wert Eins erreicht, der Zählwert im Hilfszähler 203 immer dann herabgesetzt, wenn der Zählwert im Hauptzähler 201 den Wert Null erreicht. Zusätzlich werden bis der Zählwert im Hilfszähler 203 den Wert Vier erreicht, die Binärsignale, die die Kanalzahl darstellen, immer dann in den Hauptabwärtszähler eingegeben, wenn der Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 den Wert Null erreicht. Wenn der Zählwert im Hilfsabwärtszähler den Wert Vier erreicht, werden die Binärsignale, die die bandabhängige Konstante darstellen und durch das Logikschaltwerk 207 geliefert werden, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben.
Danach wird weiter der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 jedesmal wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 den Wert Null erreicht, um Eins herabgesetzt, bis der Zählwert des Hilfszählers 201 den Wert Eins erreicht. Wenn die LO-Frequenz ihren Nennwert hat, wenn das Meßintervall endet, wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 gerade den Wert Null während des Intervalles erreicht haben, in dem der Zählwert des Hilfszählers 203 gleich Eins entsprechend der obigen Gleichung (3) ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung erzeugt in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Wert der LO-Frequenz am Ende des Meßintervalles einen "Niedriger-Zählwert"- oder "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls während des Synthesebetriebes und einen "Offset"-Impuls während des AFT-Betriebes.
Der Hauptabwärtszähler 201 und der Hilfsabwärtszähler 203 werden auch dazu verwendet, die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales zu messen. Wenn die Frequenz des Bildträgers ihren Nennwert von beispielsweise 45,75 MHz gemäß der US-Norm hat und der ZF-Vorteilungs- Divisionsfaktor gleich Acht ist, wie es beispielsweise bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 der Fall ist, ist die Anzahl der Zyklen der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales, die in einem Meßintervall von beispielsweise 256 Mikrosekunden auftreten, gleich 1464 oder (4) (366).
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 bei der Messung der Frequenz des ZF-Bildträgers soll nun unter Zugrundelegung der Zahl 1464, die der Nennfrequenz des ZF-Bildträgers entspricht, erläutert werden. Kurz vor dem ZF-Frequenzmeßintervall werden die durch das Logikschaltwerk 209 erzeugten, die Zahl 266 darstellenden Binärsignale in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben und Binärsignale, die durch das Logikschaltwerk 221 erzeugt werden und die Zahl Vier darstellen, werden in den Hilfsabwärtszähler 203 eingegeben. Während des ZF-Frequenzmeßintervalles wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales auf eine Einheit herabgesetzt. Bis der Zählwert im Hilfsabwärtszähler 203 den Wert Eins erreicht, wird der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 immer dann um eine Einheit herabgesetzt, wenn der Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 den Wert Null erreicht und die Binärsignale, die durch das Logikschaltwerk 209 erzeugt werden und die Zahl 366 darstellen, werden dabei jeweils wieder in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben. Während des Intervalles, in dem der Zählwert des Hilfsabwärtszähler 203 gleich Eins ist, wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 am Ende des ZF-Frequenzmeßintervalles gerade den Wert Null erreichen, wenn die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales ihren Nennwert hat. Je nach der tatsächlichen Frequenz des ZF-Bildträgers erzeugt die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung am Ende des ZF-Frequenzmeßintervalles einen "Hoher-Zählwert"- oder einen "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung, die unten noch näher erläutert werden wird, erzeugt "LO- Zählervoreinstell"-, "LO-Zählerfreigabe"- und "LO- Zählerabgreif"-Impulssignale, die in Fig. 4a dargestellt sind und dazu dienen, die Zähler 201 und 203 bei der Messung der Frequenz des LO-Signales zu steuern. Die LO-Zählervoreinstell-Impulse bewirken, daß die vorgesehenen Binärsysteme kurz vor den LO- Frequenzmeßintervallen in die Zähler 201 und 203 eingegeben werden. Ein hoher Logikwert der LO-Zählerfreigabe- Impulse erlaubt die Kopplung der frequenzgeteilten Version des LO-Signales auf den Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 und bestimmt dadurch die Dauer der LO-Frequenzmeßintervalle. Die LO-Zählerabgreif- Impulse treten kurz nach dem Ende der LO- Frequenzmeßintervalle auf und bewirken, daß die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 den Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 auswertet, um die Fehlerimpulse zu erzeugen. Die LO-Zähler-Voreinstell-, Freigabe- und Abgreif-Impulse werden durch die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 unter Steuerung durch die Taktsignale 4R, 2R und R kontinuierlich erzeugt, die ihrerseits von dem in Fig. 1 dargestellten Referenzzähler 35 geliefert werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung, die unten näher erläutert wird, erzeugt ZF-Zähler-Voreinstell-, Freigabe- und Abgreif-Impulse, die in Fig. 5a graphisch dargestellt sind und ähnliche Funktionen wie die entsprechenden LO-Zählerimpulse bei der Steuerung der Zähler 201 und 203 für die Messung der Frequenz des ZF-Bildträgers haben. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 erzeugt außerdem die "IF cycle"-(ZF-Zyklus)- Impulse (Kurve G gemäß Fig. 5a) welche die ZF-Zähler- Voreinstell-, Freigabe- und Abgreif-Impulse umfassen. Die ZF-Zählerimpulse werden unter Steuerung durch das Taktsignal 64R erzeugt, das ebenfalls vom Referenzzähler 35 geliefert wird. Anders als die LO-Zählerimpulse werden die ZF-Zählerimpulse nicht kontinuierlich erzeugt, sondern selektiv für die Erzeugung freigegeben, und zwar unter Steuerung durch "Vertikal"-Impulse (Kurve B) nur während eines Teiles des Vertikalrücklaufintervalles, d. h. beginnend nach dem ersten Vertikalsynchronisierimpuls und enden kurz vor dem Teletext- und Testsignalintervall (siehe Kurven A und G). Letzteres gewährleistet, daß eine etwaige Übermodulation des ZF- Bildträgers die Fähigkeit des Hauptabwärtszählers 201, die Impulse der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales zu zählen, nicht nachteilig beeinflußt. Der "IF cycle"-Impuls (Kurve G) dient dazu die Schaltungen gemäß Fig. 2 und 3 zu hindern, während der ZF-Frequenzmessung auf die LO-Zählerimpulse anzusprechen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird das LO-Zählervoreinstell-Signal dem Setzeingang S eines setzbaren und rücksetzbaren Flip-Flops (S-R-FF) 229 und einem Eingang eines ODER-Gliedes 231 zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 231 ist mit dem Rückstelleingang R eines S-R-Flip-Flops 233 gekoppelt. Das Kanalnummerwahl-Signal wird am Q-Ausgang des Flip-Flops 229 erzeugt während das Bandnummerwahl- Signal am Q-Ausgang des Flip-Flops 233 erzeugt wird. Das vom Detektor 227 erzeugte "Hilfszählwert = 4"- Signal wird einem Eingang eines ODER-Gliedes 235 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Rückstelleingang R des Flip-Flops 229 gekoppelt ist.
Das "IF cycle"-Signal wird dem zweiten Eingang der ODER-Glieder 231 und 235 zugeführt.
Das IF-cycle-Signal hat einen niedrigen Logikwert aufgenommen während der Frequenzmessung des ZF-Zyklus, währenddessen es seinen hohen Logikwert hat. Das IF-cycle-Signal hohen Logikwertes wird den Rückstelleingängen R der Flip-Flops 229 und 233 über die ODER- Glieder 231 bzw. 235 zugeführt und hält diese zurückgestellt und daher außerstande, auf den hohen Logikwert des LO-Zählervoreinstell-Signales und des "Hilfszählwert = 4"-Signales anzusprechen.
Es sei für den Augenblick angenommen, daß das "IF cycle"- Signal seinen niedrigen Logikwert hat, wenn der "LO-Zählervoreinstell"-Impuls auftritt, d. h. das "LO-Zählervoreinstell"-Signal hat den hohen Logikwert, das Flip-Flop 229 wird gesetzt und das Flip-Flop 233 zurückgesetzt. Als Folge hiervon hat das "Kanalnummerwahl"-Signal seinen hohen Logikwert und das "Bandnummerwahl"-Signal seinen niedrigen Logikwert. In Ansprache auf den "LO-Zählervoreinstell"-Impuls wird der Hauptmultiplexer 205 also veranlaßt, die Binärsignale, die die Kanalnummer des eingestellten Kanales, die im Kanalnummerregister 41 gespeichert ist, den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers 201 zuzuführen.
Wie früher erwähnt, wird das ""-Signal, d. h. das Komplement des "IF cycle"-Signals dem Steuereingang des Hilfsmultiplexers 217 zugeführt. Angenommen das "IF-cycle"-Signal habe seinen niedrigen Logikwert, so hat das ""-Signal seinen hohen Logikwert. Dies hat zur Folge, daß die Binärsignale, die die Synthese- und Offset-Zahl darstellen, beispielsweise 28, und die vom Logikschaltwerk 219 geliefert werden, den JAM-Eingängen des Hilfsabwärtszählers 203 zugeführt werden.
Das "LO-Zählervoreinstell"-Signal und das ""- Signal werden entsprechenden Eingängen eines UND-Gliedes 237 zugeführt. Der Ausgang des UND-Gliedes 237 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 239 gekoppelt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 239 ist mit dem Setzeingang S eines S-R-Flip-Flops 241 und einem Eingang eines ODER-Gliedes 243 gekoppelt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 241 ist mit dem Voreinstelleingang PR des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt. Der Ausgang des ODER- Gliedes 243 ist mit dem Voreinstelleingang PR des Hilfsabwärtszählers 203 gekoppelt. Nimmt man an, daß das ""-Signal weiterhin seinen hohen Logikwert hat, so werden die die Kanalnummer darstellenden Binärsignale, die in den Hauptabwärtszähler 201 einzugeben sind, und die Binärsignale, die die Synthese- und Offset-Zahl, z. B. 28 darstellen, in den Hilfsabwärtsspeicher 203 eingegeben, wenn der LO-Zählervoreinstellimpuls auftritt.
Die frequenzgeteilte Version (f LO/256) des LO-Signales, das "LO-Zählerfreigabe"-Signal und das ""-Signal werden entsprechend den Eingängen eines UND-Gliedes 245 zugeführt. Der Ausgang des UND-Gliedes 245 ist mit einem Eingang des ODER-Gliedes 247 gekoppelt, dessen Ausgang mit dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt ist. Nimmt man wieder an, daß das ""-Signal seinen niedrigen Logikwert hat, so wird dementsprechend wenn das "ZF-Zählerfreigabe"- Signal seinen hohen Logikwert hat, die frequenzgeteilte Version des LO-Signales dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 zugeführt. Anschließend wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des LO-Signales um eine Einheit herabgesetzt.
Der Ausgang des Null-Detektors 211, der dem Hauptabwärtszähler 201 zugeordnet ist und der Ausgang des Invertierers 245, der das Ausgangssignal des dem Hilfsabwärtszähler 203 zugeordneten Eins-Detektors 223 invertiert, sind mit entsprechenden Eingängen eines UND-Gliedes 249 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gliedes 249 ist mit dem Takteingang eines Hilfsabwärtszählers 203 und einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 239 gekoppelt. Das UND-Glied 239 wird aufgetastet, um das "Hauptzählwert = 0"-Signal vom Ausgang des Detektors 201 durchzulassen, solange das ""- Signal vom Ausgang des Invertierers 225 seinen hohen Logikwert hat. Wie bereits erwähnt, wird das Flip-Flop 241 gesetzt, wenn am Ausgang des ODER-Gliedes 239 ein Signal hohen Logikwertes auftritt, wodurch ein JAM-Freigabe-Signal hohen Wertes am Voreinstelleingang PR des Hauptabwärtszählers 201 erzeugt wird. Der Zählwert des Hilfszählers 201 wird also jedesmal dann, wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 gleich Null ist, um Eins verringert und die den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers 201 vom Hauptmultiplexer 205 zugeführten Binärsignale werden in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben, solange der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 den Wert Eins noch nicht erreicht hat.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 247 ist außerdem mit dem Eingang eines Invertierers 251 gekoppelt. Der Ausgang des Invertierers 251 ist mit dem Rückstelleingang R des SR-Flip-Flops 241 gekoppelt. Das Flip-Flop 241 wird daher ungefähr einen halben Zyklus des dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 zugeführten frequenzgeteilten Signales nach dem es gesetzt worden ist, zurückgesetzt, z. B. in Ansprache auf einen hohen Logikwert des "Hauptzählwert = 0"-Signales, wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 und den Wert Null erreicht. Dies gewährleistet, daß das JAM-Freigabe-Signal für den Hauptabwärtszähler 201 genügend lange andauert, um den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers 201 zugeführten Binärsignale in diesen Zähler eingeben zu können, wobei es jedoch endet, bevor der nächste Impuls des frequenzgeteilten Signales, das dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 zugeführt ist, auftritt. Dies ist wichtig, da der Hauptabwärtszähler 201 während der Messung der Frequenz des LO-Signales zwischen den Impulsen der frequenzgeteilten Version des LO-Signales auf die Kanalnummer jedesmal dann eingestellt werden muß, wenn der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 den Wert Null erreicht, und auf die Bandzahl, wenn der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 den Wert Vier erreicht. Wie letzteres geschieht, soll nun anhand der in Fig. 2 beispielsweise dargestellten Schaltungsanordnung erläutert werden.
Das "Hilfszählwert = 4"-Signal wird vom Ausgang des "Vier"-Detektors 227 auf den Setzeingang S des Flip-Flops 233 und einen Eingang des ODER-Gliedes 235 gekoppelt. Wenn der Hilfszähler 203 den Zählwert Vier erreicht, nimmt das Ausgangsmaterial des Detektors 227 den hohen Logikwert an, der zum Setzeingang S des Flip-Flops 233 und durch das ODER-Glied 235 zum Rücksetzeingang R des Flip-Flops 229 gelangt. Als Folge hiervon wird, wieder unter der Annahme, daß das "IF cycle"- Signal den niedrigen Logikwert hat, nur das Bandnummerwahl-Steuersignal des Hauptmultiplexers 205 einen hohen Logikwert haben. Dies bewirkt, daß der Hauptmultiplexer 205 die Binärsignale, welche die Bandnummer darstellen und vom Logikschaltwerk 207 geliefert werden, den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers 201 zuführt. Da das "JAM-Freigabe"-Signal für den Hauptabwärtszähler 201, das am Q-Ausgang des Flip-Flops 241 erzeugt wird, auf seinen hohen Logikwert gesetzt wurde, als der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 den neuen Zählwert erreicht hatte, der den Hilfszähler 203 auf den Zählwert Vier geschaltet hatte, werden die Binärsignale, welche die Bandnummer darstellen, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben. Anschließend wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des LO-Signales an eine Einheit herabgesetzt.
Bis der Hilfszähler 203 den Zählwert Eins erreicht, wird er jedesmal dann, wenn der Hauptabwärtszähler 201 auf Null schaltet, um Eins herabgesetzt und die Binärsignale, die die Bandnummer darstellen, werden erneut in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben, was unter Steuerung des "Hauptzählwert = 0"-Signales hohen Logikwertes geschieht, welches dem Takteingang C des Hilfszählers 203 und einem Eingang des ODER-Gliedes 239 durch das aufgetastete UND-Glied 249 zugeführt wird. Wenn der Hilfsabwärtszähler 203 den Zählwert Eins erreicht, wird das UND-Glied 249 gesperrt, so daß das "Hauptzählwert = 0"-Signal hohen Logikwertes vom Takteingang C des Hilfszählers 203 und vom ODER- Glied 239 abgeschaltet wird.
Wenn der hohe Logikwert des LO-Zählerfreigabe-Signales endet, wird die frequenzgeteilte Version des LO-Signales vom Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 abgeschaltet. Wenn der "LO-Zählerabgreif"-Impuls kurz nach dem Verschwinden des hohen Logikwertes des "LO-Zählerfreigabe"- Signales auftritt, prüft die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 den im Hauptzähler 201 stehenden Zählwert und wird einen geeigneten Fehlerimpuls oder wahlweise einen Offset-Impuls oder nicht erzeugen, je nachdem, ob das Synthesefreigabe-Steuersignal oder das AFT-Steuersignal einen hohen Logikwert haben und je nachdem welcher Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 steht, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 3 noch genauer beschrieben werden wird.
Bei der ZF-Frequenzmessung wird das "IF cycle"-Signal dem Hauptmultiplexer 205 als "ZF-Zahlwahl"-Steuersignal zugeführt. Wenn ein hoher Logikwert des "IF cycle"- Signales auftritt, werden die S-R-Flip-Flops 229 und 233 zurückgesetzt, wodurch das Kanalnummerwahl- und Bandzahlwahl-Steuersignal für den Hauptmultiplexer auf den niedrigen Logikwert und das ZF-Zahlwahl-Signal für den Hauptmultiplexer 205 auf den hohen Logikwert geschaltet werden. Der Hauptmultiplexer 205 koppelt daher die Haupt-ZF-Zahl, z. B. 366, die vom Logikschaltwerk 209 geliefert wird, auf die JAM-Eingänge des Hauptabwärtszählers 205. Wenn das "IF cycle"-Signal den hohen Logikwert hat, hat das ""-Signal den niedrigen Logikwert. Der Hilfsmultiplexer 217 koppelt daher die Binärsignale, die die Hilfs-ZF-Zahl darstellen, z. B. Vier, auf die JAM-Eingänge des Hilfsabwärtszählers 203.
Wenn der hohe Logikwert des "ZF-Zählervoreinstell"- Impulses auftritt, wird er durch das ODER-Glied 239 auf den Voreinstelleingang PR des Hauptabwärtszählers 201 und durch das ODER-Glied 243 auf den Vorstelleingang PR des Hilfsabwärtszählers 203 gekoppelt. Die Binärsignale, die die Haupt- bzw. Hilfs-ZF-Zahl darstellen, werden daher in die Zähler 201 bzw. 203 eingegeben.
Das "ZF-Zählerfreigabe"-Signal und die frequenzgeteilte Version (f ZF /8) des ZF-Signales werden entsprechend den Eingängen eines UND-Gliedes 253 zugeführt. Der Ausgang des UND-Gliedes 253 ist mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 247 gekoppelt. Wenn der hohe Logikwert des "ZF-Zählerfreigabe"-Signales auftritt, wird die frequenzgeteilte Version des ZF-Signales durch das UND-Glied 253 und das ODER-Glied 247 auf den Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt. Der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 wird dann durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales um Eins herabgesetzt. Immer wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 zu Null wird und der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 201 den Zählwert Eins noch nicht erreicht hat, wird das "Hilfszählwert = 0"-Signal mit hohem Logikwert durch das UND-Glied 249 auf den Takteingang C des Hilfsabwärtszähler 203 und durch das UND-Glied 249 sowie das ODER-Glied 239 auf den Setzeingang S des Flip-Flops 241 gekoppelt. Dies bewirkt, daß der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 um Eins herabgesetzt wird und die Binärsignale, die die ZF-Zahl darstellen, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben werden. Wenn der hohe Logikwert des "ZF-Zählerfreigabe"- Signales endet, wird das UND-Glied 253 veranlaßt, das frequenzgeteilte ZF-Signal vom Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 abzukoppeln. Wenn der "ZF-Zählerabgreif"-Impuls kurz nach dem Verschwinden des hohen Logikwertes des "ZF-Zählerfreigabe"- Signales auftritt, wertet die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 den Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 aus und erzeugt einen geeigneten oder keinen Fehlerimpuls.
Nun zu der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3: Wenn der Hauptabwärtszähler 201 im Intervall, in dem der Zählwert des Hilfszählers 203 gleich Eins ist, durch den Zählwert Null geht, ist die Frequenz des zu messenden Signales zu hoch und wenn er in diesem Intervall nicht durch Null geht, ist die Frequenz zu niedrig. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 enthält daher ein Daten-Flip-Flop 301 um festzustellen, ob der Hauptzähler 201 den Zählwert Null erreicht hat, während der Zählwert des Hilfszählers 203 im Meßintervall gleich Eins war.
Das Daten-Flip-Flop 301 wird in Ansprache auf die hohen Logikwerte der "LO-Zählervoreinstell"-Impulse und der "ZF-Zählervoreinstell"-Impulse zurückgesetzt, bis einem Rückstelleingang R durch ein ODER-Glied 303 kurz vor dem jeweiligen Meßintervall zugeführt werden. Das Flip-Flop 301 erhält an seinem Dateneingang D das "Hilfszählwert = 1"-Signal und an seinem Takteingang C das "Hauptzählwert = 0"-Signal. Wenn der Hauptzähler 201 den Zählwert Null nicht erreicht, während der Zählwert des Hilfszählers 203 gleich Eins ist, bleibt das Daten-Flip-Flop 301 zurückgesetzt und am Ende des Meßintervalles wird daher das Signal an seinem Q-Ausgang den niedrigen Logikwert und das Signal an seinem - Ausgang seinen hohen Logikwert haben. Wenn der Hauptzähler 201 den Zählwert Null erreicht, während der Hilfszähler 203 auf Eins steht, wird das Flip-Flop 301 gesetzt und am Ende des Meßintervalles wird daher das am Q-Ausgang auftretende Signal den hohen Logikwert haben während das am -Ausgang auftretende Signal den niedrigen Logikwert hat.
UND-Glieder 305 und 307 werden ein "LO-Hoher-Zählwert"- Impuls oder ein "LO-Niedriger-Zählwert"-Impuls erzeugt, wenn die Frequenz des LO-Signales während des Synthesebetriebes hoch bzw. niedrig ist. Zu diesem Zweck werden das "Synthese-Freigabe"-Signal und das "LO-Zählerabgreif"- Signal entsprechend den Eingängen der UND-Glieder 305 und 307 zugeführt, der Q-Ausgang des Daten-Flip-Flops 301 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 305 gekoppelt und der -Ausgang des Flip-Flops 301 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 307 gekoppelt. Die Ausgänge der UND-Glieder 305 und 307 sind mit einem ersten Eingang entsprechender ODER-Glieder 309 bzw. 311 gekoppelt. Die "Niedriger-Zählwert"- und "Hoher-Zählwert"- Fehlerimpulse für den Vorwärts-Rückwärts-Zähler der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 werden an den Ausgängen der ODER-Glieder 309 und 311 erzeugt.
Die UND-Glieder 305 und 307 werden unter Steuerung durch die hohen Logikwerte des "Synthese-Freigabe"-Signales durchgeschaltet, so daß sie auf die anderen beiden Eingänge ansprechen können. Wenn die Frequenz des LO-Signales zu hoch ist, wird das Flip-Flop 301 gesetzt, wodurch sein Q-Ausgangssignal auf einen hohen Logikwert und sein -Ausgangssignal auf einen niedrigen Logikwert während des LO-Meßintervalles geschaltet werden. Wenn also der in Positive gerichtete "LO-Abgreif"-Impuls kurz nach dem Ende des Meßintervalles auftritt, wird er durch das UND-Glied 305 und das ODER-Glied 309 als "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls auf den Vorwärts-Rückwärts- Zähler 55 gekoppelt. Wenn die Frequenz des LO-Signales zu niedrig ist, bleibt das Flip-Flop 301 zurückgesetzt, so daß sein Q-Ausgangssignal den niedrigen Logikwert und sein -Ausgangssignal den hohen Logikwert am Ende des LO-Meßintervalles haben. Wenn dann also der ins Positive gehende "LO-Zählerabgreif"-Impuls auftritt, wird er durch das UND-Glied 307 sowie das ODER-Glied 311 als "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls auf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 gekoppelt.
Es ist ersichtlich, daß das Flip-Flop 301 gerade vor dem Ende des LO-Meßintervalles gesetzt wird, wenn die LO-Frequenz richtig ist. Es wird daher ein "Hoher-Zählwert"- Fehlerimpuls erzeugt, obwohl die LO-Frequenz richtig ist. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist bewußt so ausgelegt, daß während des Synthesebetriebes immer ein "Niedriger-Zählwert"- oder ein "Hoher-Zählwert"- Fehlerimpuls erzeugt wird, so daß die Abstimmspannung immer über ihren Endwert hinausschießt. Der Zweck dieser Maßnahme wird bei der Beschreibung des zur Realisation der Abstimmsteuerschaltung 45 verwendeten Logikschaltwerkes erläutert werden.
Die UND-Glieder 313 und 315 dienen dazu, einen "ZF- Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls oder einen "ZF-Hoher- Zählwert"-Fehlerimpuls zu erzeugen, wenn die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales während des AFT-Betriebes zu niedrig bzw. zu hoch ist. Zu diesem Zweck werden das "AFT-Freigabe"-Signal und das "ZF-Zählerabgreif"- Signal entsprechend den Eingängen von UND-Gliedern 313 und 315 zugeführt, der Q-Ausgang des Daten- Flip-Flops 301 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 313 gekoppelt und der -Ausgang des Flip-Flops 301 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 315 gekoppelt. Außerdem ist der Ausgang eines Invertierers 317, der zum Invertieren des "Hauptzählwert = 0"-Signales dient, mit einem Eingang des UND-Gliedes 315 gekoppelt. Die Ausgänge der UND-Glieder 313 und 315 sind mit entsprechenden zweiten Eingängen der ODER-Glieder 309 und 311 gekoppelt.
Die UND-Glieder 313 und 315 arbeiten mit dem Flip-Flop 301 im wesentlichen in der gleichen Weise zusammen wie die UND-Glieder 305 und 307 um "Niedriger-Zählwert"- und "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse zu erzeugen, wenn die Frequenz des ZF-Bildträgers zu niedrig bzw. zu hoch ist. Das Vorhandensein des Invertierers 317 verhindert das UND-Glied 313 jedoch, den "LO-Zählerabgreif"- Impuls auf das ODER-Glied 309 zu koppeln, wenn der Hauptzähler 201 am Ende des ZF-Meßintervalles auf Null steht, wobei dann das "Hauptzählwert = 0"-Signal den niedrigen Logikwert hat. Wenn also die ZF-Bildträgerfrequenz richtig ist, wird weder ein "Niedriger-Zählwert"- Fehlerimpuls noch ein "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls erzeugt.
Der Beginn der Meßintervalle ist nicht mit den jeweiligen frequenzgeteilten Signalen synchronisiert. Es kann daher also ein Frequenzfehler entsprechend bis zu einem Zyklus des jeweiligen frequenzgeteilten Signales vorliegen, obwohl der Hauptzähler 201 während des Meßintervalles die richtige Anzahl von in positiver Richtung verlaufenden Impulsflanken gezählt hat. Dies entspricht einer Genauigkeit von ± 250 kHz für die LO-Frequenzmessung und von ± 31,25 kHz für die ZF-Frequenzmessung. Diese Genauigkeit haben sich für die Abstimmung von Fernsehempfängern als ausreichend erwiesen. Die Genauigkeit der Frequenzmessungen kann verbessert werden, indem man entweder den Teilungsfaktor der jeweiligen Vorteiler verringert oder die Dauer der jeweiligen Frequenzmeßintervalle erhöht. Ersteres ist nicht so erwünscht, da dadurch die Frequenz des Signales erhöht wird, die der Frequenzabgreifer 31 verarbeiten muß. Die als zweites erwähnte Maßnahme ist hinsichtlich der Frequenzmessung des ZF-Signales ebenfalls etwas nachteilig, da sie dazu führen kann, daß sich das ZF-Meßintervall in das Teletext- und Testsignalintervall erstreckt, in dem der ZF- Bildträger unter gewissen Umständen übermoduliert sein kann, wie oben begründet wurde.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 enthält ferner UND-Glieder 319 und 321 sowie ein ODER-Glied 323, die in Verbindung mit den Detektoren 213 und 215 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 und mit dem Flip-Flop 301 dazu dienen, während des Betriebes der AFT-FLL einen "Offset"-Impuls zu erzeugen, wenn die LO-Frequenz veranlaßt worden ist, sich von dem Wert, der während des vorangegangenen Betriebes der Synthese-FLL eingestellt worden war, um einen vorgegebenen Versatz, z. B. ± 1,25 MHz, zu ändern. Während der LO-Frequenzmessung entspricht, wie oben erwähnt worden war, jeder Zählschritt des Hauptabwärtszählers 201 einem Inkrement von 0,250 MHz. Die Feststellung eines Frequenzversatzes von mehr als ± 1,25 MHz erfordert also die Feststellung eines Zählwertes innerhalb eines Bereiches von ± 5 Zählwerten um Null.
Wie schon erwähnt, wird durch einen "<5"-Detektor 213 ein "Hauptzählerwert <5"-Ausgangssignal hohen Logikwertes erzeugt, wenn der Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 am Ende des LO-Frequenzmeßintervalles größer als Fünf ist. Das Ausgangssignal des "<5"-Detektors 215 wird einem Eingang eines UND-Gliedes 319 zugeführt, das außerdem das "AFT-Freigabe"-Signal, das "- Signal, das am -Ausgang des Flip-Flops 301 erzeugte Signal und das "LO-Zählerabgreif"-Signal an entsprechenden anderen Eingängen erhält. Bei Freigabe durch ein "AFT-Freigabe"-Signal hohen Logikwertes und ein ""-Signal hohen Logikwertes erzeugt das UND- Glied 319 einen positiv gerichteten Impuls in Ansprache auf den positiv gerichteten "LO-Zählerabgreif"-Impuls, wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 am Ende des LO-Frequenzmeßintervalles größer als Fünf ist. Da der Hauptabwärtszähler 201 nach dem Herunterzählen auf Null fortfährt vom maximalen Zählwert abwärts zu zählen, gewährleistet das einem Eingang des UND-Gliedes 319 zugeführte -Ausgangssignal des Flip-Flops 301, daß das UND-Glied 319 in Ansprache auf den "LO-Zählerabgreif"- Impuls keinen positiv gerichteten Impuls erzeugt, solange der Zählwert tatsächlich mehr als Fünf über Null liegt und daß ein solcher positiv gerichteter Impuls auch nicht in Ansprache auf einen großen Zählwert, der infolge des Durchlaufens des Zählers durch Null entstanden ist, am Ende des Meßintervalles erzeugt wird.
Wie ebenfalls schon früher erwähnt wurde, erzeugt der Detektor 215 ein "Hauptzähler < max. -4"-Ausgangssignal wenn der Hauptabwärtszähler 201 nach Erreichen des Zählwerts Null auf den maximalen Zählwert, den der Zähler 201 zählen kann, schaltet; ein Detektor 629 stellt fest, wenn der Zählwert im Zähler 201 auf einen Zählwert abfällt, der mehr als vier Zählschritte kleiner als der maximale Zählwert ist. Das Ausgangssignal des Detektors 215 wird dem einen Eingang eines UND-Gliedes 321 zugeführt, das außerdem das "AFT-Freigabe"- Signal, das ""-Signal, das Signal vom Q-Ausgang des Flip-Flops 301 und das "LO-Zählabgreif"- Signal an entsprechenden anderen Eingängen erhält. Das UND-Glied 321 erzeugt bei Freigabe durch den hohen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signals und den hohen Logikwert des "-Signals einen positiv gerichteten Impuls in Ansprache auf den positiv gerichteten "LO-Zählerabgreif"-Impuls, wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 am Ende des LO-Frequenzmeßintervalles kleiner als Vier unter dem maximalen Zählwert ist. Da die Frequenzmeßoperation damit beginnt, daß der Hauptabwärtszähler 201 freigegeben wird, von einer relativ großen Zahl abwärts zu zählen, gewährleistet die Zuführung des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops 301 zu einem Eingang des UND-Gliedes 321, daß ein positiv gerichteter Impuls durch das UND-Glied 321 in Ansprache auf den "LO-Zählerabgreif"-Impuls nicht erzeugt wird, solange der Zählwert nicht vorher Null durchlaufen hat und daher tatsächlich mehr als Fünf unter Null liegt.
Die Ausgänge der UND-Glieder 319 und 321 sind mit entsprechenden Eingängen eines ODER-Gliedes 321 gekoppelt. Der positiv gerichtete "Offset"-Impuls wird am Ausgang des ODER-Gliedes 323 erzeugt, wenn am Ausgang eines der UND-Glieder 321 und 319 ein positiv gerichteter Impuls erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt ein Logikschaltwerk zum Erzeugen der LO-Zähler-"Voreinstell"-, "Freigabe"- und "Abgreif"- Impulse, die in Fig. 4a dargestellt sind. Insbesondere werden durch einen Invertierer 401 und ein UND-Glied 403 die Taktsignale R und 2R zum Erzeugen der "LO- Zählvoreinstell"-Impulse kombiniert. Das Taktsignal R, das eine Periode von 2048 Mikrosekunden hat, wird als "LO-Zählerfreigabe"-Signal verwendet. Durch den Invertierer 401, einen Invertierer 405 und ein UND-Glied 407 werden die Taktsignale R, 2R und 4R zur Erzeugung der "LO-Zählerabgreif"-Impulse kombiniert.
Fig. 5 zeigt ein Logikschaltwerk zum Erzeugen der ZF-Zähler-"Voreinstell"-, "Freigabe"- und "Abgreif"- Impulse sowie der "IF cycle"- und ""-Signale, die in Fig. 5a dargestellt sind. Während der folgenden Beschreibung der Fig. 5 ist eine Bezugnahme auf die Fig. 5a nützlich.
Wie erwähnt, erzeugt der "Vertikalimpuls"-Detektor 71 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 einen positiv gerichteten "Vertikal"-Impuls (Kurve B) nach dem ersten Vertikalsynchronisierimpuls im Vertikalrücklaufintervall. Der "Vertikal"-Impuls wird auf den Dateneingang D eines Daten-Flip-Flops 501 gekoppelt. Das Taktsignal 64R (Kurve C), das eine Periode von 32 Mikrosekunden hat, wird einem Takteingang C des Flip-Flops 501 zugeführt. Das Flip-Flop 501 wird in Ansprache auf die erste positiv gerichtete Flanke des Taktsignals 64R, die nach der Erzeugung des "Vertikal"-Impulses (Kurve B) auftritt, gesetzt, wodurch sein Q-Ausgang den hohen Logikwert annimmt.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 501 ist mit dem Dateneingang D eines Daten-Flip-Flops 503 gekoppelt. Das Taktsignal 64R wird dem C-Eingang des Flip-Flops 501 zugeführt. Das Flip-Flop 503 wird in Ansprache auf die zweite positiv gerichtete Flanke des Referenzsignales, welches nach der Erzeugung des "Vertikal"-Impulses (Kurve B) erzeugt wird, gesetzt, so daß dann der - Ausgang den niedrigen Logikwert annimmt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 501 und der -Ausgang des Flip-Flops 503 sind mit Eingängen eines NAND-Gliedes 505 gekoppelt. Dementsprechend wird ein negativ gerichteter Impuls , dessen Länge gleich der Länge eines Zyklus des Taktsignales 64R ist, am Ausgang des NAND-Gliedes 505 nach der ersten positiv gerichteten Flanke des Taktsignales 64R erzeugt, die nach der Erzeugung des "Vertikal"- Impulses (Kurve B) auftritt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes wird einem Invertierer 507 zugeführt, der den positiv gerichteten "ZF-Zählervoreinstell"- Impuls (Kurve D) in Ansprache auf den negativ gerichteten Impuls erzeugt.
Der "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls wird dem Setzeingang S eines D-Flip-Flops 509 zugeführt. Das "IF cycle"- Signal (Kurve G) wird am Q-Ausgang des Flip- Flops 509 und das ""-Signal wird am -Ausgang des Flip-Flops 509 erzeugt. Das Flip-Flop 509 wird durch den positiv gerichteten "ZF-Zählervoreinstell"- Impuls gesetzt, so daß das "IF cycle"-Signal seinen hohen Logikwert und das ""-Signal den niedrigen Logikwert annimmt.
Der negativ gerichtete Impuls wird auf den Takteingang C eines D-Flip-Flops 511 gekoppelt. An den D-Eingang des Flip-Flops 511 wird ein hoher Logikwert ("1") gelegt. Das "ZF-Zählerfreigabe"-Signal (Kurve E) wird am Q-Ausgang des Flip-Flops 511 erzeugt. Das Flip- Flop 511 wird durch die positiv gerichtete Flanke des in negativer Richtung verlaufenden Impulses gesetzt, was bewirkt, daß das "ZF-Zählerfreigabe"-Signal, das am Q-Ausgang des Flip-Flops 511 erzeugt wird, auf den hohen Logikwert und das Signal am -Ausgang auf den niedrigen Logikwert geschaltet werden.
Der "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls wird dem Rückstelleingang R des Zählers 513 zugeführt, um diesen Zähler vor dem Meßintervall auf Null zurückzustellen. Anschließend zählt der Zähler 513 die Impulse des Taktsignales 64R, das seinem Takteingang C zugeführt wird. Wenn acht Perioden des Taktsignales 64R gezählt worden sind, tritt am Ausgang der vierten Zählerstufe (Q 4) ein Signal hohen Logikwertes auf. Der Q 4-Ausgang des Zählers 519 ist mit dem Rückstelleingang R des Flip-Flops 511 gekoppelt. Das Flip-Flop 511 wird durch den hohen Logikwert des am Q 4-Ausgang des Zählers 513 auftretenden Signales zurückgesetzt, so daß das an seinem Q-Ausgang auftretende "ZF-Zählerfreigabe"- Signal den niedrigen Logikwert annimmt, was das ZF- Meßintervall beendet. Da jede Periode des Taktsignales 64R eine Dauer von 32 Mikrosekunden hat, ist das ZF- Meßintervall 8 × 32 oder 256 Mikrosekunden lang. Der "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls wird dem Rücksetzeingang R des Zählers 513 zugeführt, um diesen vor dem Meßintervall auf Null zurückzustellen.
Der "ZF-Zählerabgreif"-Impuls (Kurve F) wird durch ein D-Flip-Flop 515, ein UND-Glied 517 und einen Invertierer 519 erzeugt. Das Q-Ausgangssignal des Flip- Flops 510 wird dem Takteingang C eines D-Flip-Flops 515 zugeführt. Dem Dateneingang D des D-Flip-Flops 515 wird ein Signal hohen Logikwertes ("1") zugeführt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 515 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 517 gekoppelt. Das Taktsignal 64R wird durch den Invertierer 519 invertiert und das resultierende Signal wird dem anderen Eingang des UND-Gliedes 517 zugeführt. In Ansprache auf die positiv gerichtete Flanke des Signales, das am -Ausgang des Flip- Flops 512 erzeugt wird, wenn das Meßintervall endet, tritt am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 515 ein hoher Logikwert auf, der das UND-Glied 512 freigibt. Das am Ausgang Q 1 der ersten Stufe des Zählers 513 erzeugte Signal wird dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 515 zugeführt. Das Flip-Flop 515 wird daher also zurückgesetzt, was einen Zyklus des Taktsignals 64R nach dem Ende des ZF-Intervalles den hohen Logikwert am Q-Ausgang des Flip-Flops 515 enden läßt und das UND-Glied 517 sperrt. Das UND-Glied 517 wird also freigegeben, um nach dem Ende des ZF-Meßintervalles einen Impuls des Taktsignales 64R als "ZF-Zählerabgreif"-Impuls zu seinem Ausgang durchzulassen.
Der ZF-Zählerabgreif"-Impuls wird einem Invertierer 521 zugeführt. Der Ausgang des Invertierers 521 wird dem Takteingang C des Flip-Flops 509 zugeführt. Der Dateneingang D des Flip-Flops 509 erhält ein Signal niedrigen Logikwertes. In Ansprache auf die negativ gerichtete Flanke des "ZF-Zählerabgreif"- Impulses, wird das Flip-Flop 509 also zurückgesetzt und bewirkt dadurch, daß das an seinem Q-Ausgang auftretende "IF cycle"-Signal den niedrigen Logikwert und das an seinem -Ausgang auftretende ""-Signal den hohen Logikwert annehmen.
Den Rückstelleingängen der Flip-Flops 501 und 509 wird das "Synthese-Freigabe"-Signal zugeführt. Ein hoher Logikwert dieses Signales verhindert die Erzeugung der ZF-Zähler-"Voreinstell"-, "Freigabe"- und "Abgreif"-Impulse und bewirkt, daß das ""- Signal während des Synthesebetriebes den hohen Logikwert hat.
Ein Logikschaltwerk zur Realisierung des in den Fig. 1 und 5 als Block dargestellten Vertikalsynchronisierimpulsdetektors 71 ist in Fig. 6 dargestellt. Das Verständnis der Beschreibung der Fig. 6 wird durch die in Fig. 6a dargestellten Signalverläufe erleichtert.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform des Vertikalsynchronisierimpulsdetektors 71 enthält zwei zweistufige rückstellbare Binärzähler 601 und 603. Das Taktsignal 256R, das eine Periode von acht Mikrosekunden hat, wird dem Takteingang C der Zähler 601 und 603 zugeführt. Das Synchronisiersignalgemisch, das Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulse sowie Ausgleichsimpulse enthält, wird dem Rückstelleingang R des Zählers 601 sowie dem Eingang eines Invertierers 605 zugeführt. Der Ausgang des Invertierers 605 ist mit dem Rückstelleingang R des Zählers 603 gekoppelt.
Die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden, positiv gerichteten, relativ schmalen Impulsen des Ausgangssignales des Invertierers 605 entsprechen der Dauer der relativ langen, positiv gerichteten Vertikalsynchronisierimpulse, die während des Vertikalrücklaufintervalles auftreten. Wie aus Fig. 6a ersichtlich ist, entspricht die Dauer eines Vertikalsynchronisierimpulses ungefähr der Dauer von drei aufeinanderfolgenden Zyklen des Taktsignales 256R. Der Zähler 603 wird durch den hohen Logikwert jedes positiv gerichteten Impulses des Ausgangssignales des Invertierers 605 im zurückgestellten Zustand gehalten. Das Auftreten von Vertikalsynchronisierimpulsen wird also dadurch angezeigt, daß der Zähler 603 zwischen aufeinanderfolgenden, positiv gerichteten Rückstellimpulsen drei positiv gerichtete Taktimpulse zählt. Um dies festzustellen, sind die Ausgänge der ersten und der zweiten Stufe Q 1 bzw. Q 2 des Zählers 603 mit den Eingängen eines UND-Gliedes 607 gekoppelt. Wenn die Signale am Q 1- und am Q 2-Ausgang des Zählers 603 beide den hohen Logikwert haben, wird das UND- Glied 607 an seinem Ausgang ein Signal hohen Logikwertes erzeugen. Der Ausgang des UND-Gliedes 607 ist mit dem Setzeingang S eines S-R-Flip-Flops 609 gekoppelt. Der am Ausgang des UND-Gliedes 607 auftretende hohe Logikwert bewirkt ein Setzen des S-R-Flip-Flops 409, so daß an seinem Q-Ausgang ein Signal hohen Logikwertes auftritt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 609 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 613 gekoppelt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines "Synchronisierung- Gültig"-Detektors 615 gekoppelt ist.
Der "Vertikal"-Impuls wird am Ausgang des UND-Gliedes 613 erzeugt, wenn das S-R-Flip-Flop 609 gesetzt wird und am Ausgang des "Synchronisierung-Gültig"-Detektors 615 ein hoher Logikwert auftr 27335 00070 552 001000280000000200012000285912722400040 0002003331609 00004 27216itt, wie noch näher erläutert werden wird.
Wie Fig. 6a zeigt, entsprechen die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden, relativ schmalen, positiv gerichteten Nach-Ausgleichsimpulsen (wie das Intervall zwischen den aufeinanderfolgenden relativ schmalen, positiv gerichteten Vor-Ausgleichsimpulsen) etwa der Dauer von drei aufeinanderfolgenden Zyklen des Taktsignales 256R. Der Zähler 601 und das UND-Glied 611 sind ähnlich geschaltet wie der Zähler 603 und das UND-Glied 607, um ein Signal hohen Logikwertes zu erzeugen, wenn drei Taktimpulse zwischen zwei aufeinanderfolgenden, positiv gerichteten Nach-Ausgleichsimpulsen gezählt wurden und dadurch der Anfang des Nachausgleichsintervalles festgestellt wird. Der Ausgang des UND-Gliedes 611 ist mit dem Rücksetzeingang R des S-R- Flip-Flops 609 gekoppelt, um dieses zurückzusetzen und damit den am Q-Ausgang des Flip-Flops 609 erzeugten hohen Logikwert zu beenden.
Es gibt HF-Fernsehsignalquellen, wie Videospiele, die keine Vor-Ausgleichs- und Nach-Ausgleichs-Impulse liefern. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 wird jedoch trotzdem in der beschriebenen Weise arbeiten, mit der Ausnahme, daß das S-R-Flip-Flop 609 zurückgesetzt wird, wenn drei Taktimpulse durch den Zähler 601 zwischen aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronisierimpulsen anstatt zwischen aufeinanderfolgenden Nach- Ausgleichsimpulsen gezählt werden.
Der Synchronisierung-Gültig-Detektor 615 spricht auf das Synchronisiersignalgemisch an und erzeugt ein Ausgangssignal hohen Logikwertes, welches das UND-Glied 613 für die Erzeugung des "Vertikal"-Impulses freigibt, wenn das Synchronisiersignalgemisch richtig und verhältnismäßig störungsfrei ist. Für diesen Zweck kann der "Synchronisierung-Gültig"-Detektor 615 einfach einen Mittelwertdetektor enthalten. Eine andere geeignete Schaltung für den Detektor 615, welche mit der Prüfung der Frequenz und der Periode des Synchronisierungssignalgemisches arbeitet, um dessen Richtigkeit oder Gültigkeit festzustellen, ist in der DE-OS 32 17 228 beschrieben. Bei relativ störungsfreien Verhältnissen können der Detektor 615 und das UND-Glied 613 entfallen. In diesem Falle wird der "Vertikal"-Impuls direkt am Q-Ausgang des S-R-Flip-Flops 609 erzeugt.
Fig. 8 zeigt eine spezielle Schaltung zur Realisierung des Binärratenmultiplizierers (BRM) 57, des Tiefpaßfilters 59 sowie des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55.
Die Anzahl der Stufen im BRM 57 wird so gewählt, daß die Abstimmspannungsschritte keine LO-Frequenzschritte erzeugen, die sichtbare Störungen im wiedergegebenen Bild verursachen. Vierzehn Stufen haben sich z. B. für diesen Zweck als geeignet erwiesen. Die Frequenz des Taktsignales für den BRM 57 wird so gewählt, daß dem BRM 57 genügend Zeit zur Verfügung steht, zwischen den Fehlerimpulsen, die im AFT-Betrieb einmal pro Halbbild auftreten, einen vollständigen Arbeitszyklus zu durchlaufen und die Abstimmspannung zu ändern. Wie in Fig. 1 beispielsweise angegeben ist, hat sich eine Frequenz von MHz für diesen Zweck als geeignet erwiesen. Wie erwähnt wird der Synthesebetrieb in Grob-, Mittelfein- und Fein-Abstimmintervalle unterteilt, in denen jeweils die Anzahl der BRM-Zustände, die geändert werden kann, begrenzt ist, um zu gewährleisten, daß das 4 MHz-Taktsignal der Abstimmspannung genügend Zeit läßt, sich zwischen den Fehlerimpulsen zu ändern. Durch die Wahl einer Taktfrequenz von 4 MHz für den BRM 57 ist es auch möglich, vernünftige Widerstands- und Kapazitäts-Werte, wie sie in Fig. 8 angegeben sind, für das Tiefpaßfilter 59 zu verwenden, daß die in der Abstimmspannung im ungünstigsten Falle auftretende Welligkeit LO-Frequenzfluktuationen erzeugt, die wesentlich kleiner sind als diejenigen (z. B. 50-kHz-Fluktuationen), die zu sichtbaren Störungen führen können.
Der Binärratenmultiplizierer 57 kann ähnlich aufgebaut sein, wie der von der RCA Corporation, Somerville, N.J., erhältliche intergrierte Binärratenmultiplizierer- Schaltkreis CD 4089.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform des Tiefpaßfilters wird das Ausgangssignal des BRM 57 den ersten Eingängen von UND-Gliedern 801 und 803 zugeführt. Dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 801 wird das "Synthesefreigabe"-Steuersignal zugeführt und dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 803 das "AFT-Freigabe"- Steuersignal. Während des Synthesebetriebes hat das "Synthesefreigabe"-Signal den hohen Logikwert und schaltet dadurch das UND-Glied 801 durch, so daß das Ausgangssignal des BRM 57 zu einem Tiefpaßfilterabschnitt des Tiefpaßfilters 59 gelangt, der aus einem Widerstand 805 und einem Kondensator 807 besteht. Während des AFT-Betriebes hat das "AFT- Freigabe"-Signal seinen hohen Logikwert und schaltet dadurch das UND-Glied 803 durch, so daß das Ausgangssignal der BRM 57 einen zweiten Tiefpaßfilterabschnitt des Tiefpaßfilters 59 zugeführt wird, der aus einem Widerstand 809 und einem Kondensator 807 besteht. Die Verbindung der Widerstände 805 und 809 und des Kondensators 807 ist mit dem Eingang eines Verstärkers 61 gekoppelt, der die durch das Tiefpaßfilter 59 erzeugte Gleichspannung verstärkt, wie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert worden ist. Da die Struktur des Tiefpaßfilters 59 verhältnismäßig einfach ist und nur zwei Widerstände und einen Kondensator enthält, ergibt sich eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber den komplizierten aktiven Tiefpaßfilterschaltungen, wie sie typischerweise in Abstimmsteuereinrichtungen mit phasenverriegelter Schleife verwendet werden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 handelt es sich um eine vierzehnstufige Zähleranordnung in der ein zweistufiger Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 a, ein vierstufiger Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 b, ein vierstufiger Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 c und ein vierstufiger Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 d in Kaskade geschaltet sind, wobei die Übertragsausgänge CO der Zähler 55 a, 55 b und 55 c über ODER-Glieder 811 a, 811 b bzw. 811 c mit Übertragungseingängen (CI) der Zähler 55 b, 55 c bzw. 55 d gekoppelt sind. Die Zähler können ähnlich aufgebaut sein, wie der handelsübliche Aufwärts- Abwärts-Binärzähler, der von der Firma RCA Corporation, Somerville, N. J., als integrierter Schaltkreis CD 4516 erhältlich ist.
Die "Niedriger-Zählwert"- oder "Hoher-Zählwert"- Fehlerimpulse vom Frequenzabgreifer 30 werden über ein NOR-Glied 813 direkt dem Takteingang C des Zählers 55 d und wahlweise über ein NOR-Glied 813 und UND-Glieder 815 a, 815 b bzw. 815 c den Takteingängen C der Zähler 55 a, 55 b bzw. 55 c zugeführt. Die "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"-Steuersignale werden durch Invertierer 817 c, 817 b und 817 a invertiert und die resultierenden Signale werden entsprechend den Eingängen der UND-Glieder 815 c, 815 b bzw. 815 a zugeführt. Die UND-Glieder 815 c, 815 b und 815 a werden also selektiv daran gehindert, die Fehlerimpulse den jeweiligen Takteingängen in Ansprache auf den hohen Logikwert des "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"-Steuersignals, die durch die Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt werden, zuzuführen.
Wenn das "Grobabstimm"-Steuersignal den hohen Logikwert hat, sind die UND-Glieder 815 c, 815 b und 815 a gesperrt und die Fehlerimpulse werden nur dem Takteingang C des Zählers 55 d zugeführt. Wenn das "Mittelfeinabstimm"- Steuersignal den hohen Logikwert hat, sind die UND-Glieder 815 b und 815 a gesperrt und die Fehlerimpulse werden nur den Takteingängen der Zähler 55 d und 55 c zugeführt. Wenn das "Feinabstimm"-Steuersignal den hohen Logikwert hat, ist das UND-Glied 815 a gesperrt und die Fehlerimpulse werden nur den Takteingängen der Zähler 55 d, 55 c und 55 b zugeführt. Wenn keines der erwähnten Abstimmsteuersignale den hohen Logikwert hat, werden die Fehlerimpulse den Takteingängen aller Zähler 55 d, 55 c, 55 b und 55 a zugeführt. Das "Grobabstimm"-Steuersignal, das "Mittelfeinabstimm"- Steuersignal und das "Feinabstimm"-Steuersignal werden ferner einem Eingang des ODER-Gliedes 811 c, 811 b bzw. 811 a zugeführt, und erzeugen, wenn sie den hohen Logikwert haben, Übertragungseingangssignale hohen Logikwertes an den Übertragungseingängen CI der Zähler 55 d, 55 c bzw. 55 b. Wie unter Bezugnahme auf die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 noch genauer erläutert werden wird, bewirkt die Konstruktion der Abstimmsteuerschaltung 30, daß die "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"-Steuersignale den hohen Logikwert während aufeinanderfolgender Intervalle annehmen, wie es in Fig. 9a dargestellt ist. Während des AFT-Betriebes haben die Steuersignale alle einen niedrigen Logikwert, so daß die volle vierzehn-Bit-Auflösung des Zählers 55 verfügbar ist.
Die "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse werden dem Setzeingang S eines S-R-Flip-Flops 819 zugeführt, während die "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse dem Rückstelleingang R dieses Flip-Flops zugeführt werden, dessen Q-Ausgang mit Vorwärts-Rückwärts-(bzw. Aufwärts- Abwärts)Steuereingängen der Zähler 55 a bis 55 d gekoppelt sind. Wenn "Hoher Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt werden, wird das Flip-Flop 819 gesetzt, so daß an seinem Q-Ausgang ein hoher Logikwert auftritt. Wenn "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt werden, wird das S-R-Flip-Flop 819 zurückgestellt, so daß an seinem Q-Ausgang ein niedriger Logikwert auftritt. Wenn am Q-Ausgang des Flip-Flops 819 ein hoher Logikwert herrscht, werden die Inhalte der Zähler 55 a bis 55 d durch die Fehlerimpulse erhöht. Wenn am Q-Ausgang des Flip-Flops 819 ein niedriger Logikwert herrscht, werden die Inhalte der Zähler 55 a bis 55 d durch die Fehlerimpulse herabgesetzt.
Fig. 9 zeigt ein Logikschaltwerk zur Realisierung der in Fig. 1 in Blockform dargestellten Abstimmsteuerschaltung 45. Bei der Beschreibung des Aufbaus der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 ist eine Bezugnahme auf die in Fig. 9a graphisch dargestellten Signale hilfreich.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 wählt ein Logikschaltnetz, welches ein UND-Glied 901 sowie D-Flip-Flops 903 und 905 enthält, einen der "LO- Zählervoreinstell"-Impulse aus, um einen "Start"- Impuls zu erzeugen, nachdem das "Neuer-Kanal"-Signal bei der Einstellung eines neuen Kanals den hohen Logikwert angenommen hat. Das UND-Glied 901 wird durch die am Q-Ausgang des Flip-Flops 903 und am -Ausgang des Flip-Flops 905 auftretenden Signale für eine Zeitspanne aufgetastet, die gerade lang genug ist, um einen einzigen "Voreinstell"-Impuls als "Start"-Impuls von seinem Eingang zum Ausgang durchzulassen, wie aus Fig. 9a ersichtlich ist.
Der "Start"-Impuls wird dem einen Setzeingang S eines S-R-Flip-Flops 709 zugeführt, das als Reaktion an seinem Q-Ausgang ein "Synthese-Freigabe"-Signal hohen Logikwertes erzeugt.
Der "Start"-Impuls wird außerdem entsprechenden Setzeingängen S von S-R-Flip-Flops 909 und 911 zugeführt, die mit einem UND-Glied 913 zur Erzeugung eines positiv gerichteten "Rückstell"-Impulses zusammenarbeiten, der einen "LO-Zählerabgreif"-Impuls überspannt, wie es in Fig. 9a dargestellt ist. Der Grund hierfür wird unten erläutert.
Das "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"- Steuersignal für die in Fig. 8 dargestellte Schaltungsanordnung werden durch ein S-R-Flip-Flop 915, ein D-Flip-Flop 917 und ein D-Flip-Flop 919 zusammen mit einem NOR-Glied 921, einem Exklusiv-ODER-Glied 923 und einem NOR-Glied 925 erzeugt. Genauer gesagt wird ein "Grobabstimm"-Steuersignal hohen Logikwertes durch das "Neuer-Kanal"-Signal erzeugt und danach werden das "Mittelfeinabstimm"-Steuersignal und das "Feinabstimm"- Steuersignal jeweils einzeln nacheinander auf den hohen Logikwert geschaltet, und zwar unter Steuerung durch entsprechende Änderungen des Sinnes des Frequenzzählers, der durch den LO-Frequenzabgreifer 31 festgestellt wird und sich durch entsprechendes abwechselndes Erzeugen der "Niedriger-Zählwert"- und "Hoher-Zählwert"-Impulse manifestieren.
Insbesondere werden bei der in Fig. 9 dargestellten Schaltungsanordnung die vom Frequenzabgreifer 30 erzeugten "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"- Fehlerimpulse auf den Setzeingang S bzw. Rücksetzeingang R des S-R-Flip-Flops 915 gekoppelt. Der - und der Q-Ausgang des Flip-Flops 915 sind mit dem Takteingang C des D-Flip-Flops 917 bzw. 919 gekoppelt. Die jeweiligen -Ausgänge und D-Flip-Flops 917 und 919 sind miteinander gekoppelt, so daß die Flip-Flops 917 und 919 als Kipp-Flip-Flops (toggle flip- flops) arbeiten. Der "Rückstell"-Impuls wird den Rückstelleingängen der Flip-Flops 917 und 919 zugeführt. Das am -Ausgang des S-R-Flip-Flops 907 erzeugte "AFT-Freigabe"-Signal wird den Setzeingängen der D-Flip-Flops 917 und 919 zugeführt. Das am Q-Ausgang des Flip-Flops 917 erzeugte Ausgangssignal, das mit A bezeichnet ist, wird einem ersten Eingang des NOR- Gliedes 921 und einem ersten Eingang des Exklusiv- ODER-(XOR)Gliedes 923 zugeführt und das am -Ausgang des Flip-Flops 917 auftretende Signal, das als bezeichnet wird, wird einem ersten Eingang des NOR-Gliedes 925 zugeführt. Das am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 919 auftretende Signal, das mit B bezeichnet ist, wird einem zweiten Eingang des NOR-Gliedes 921 und einem zweiten Eingang des XOR-Gliedes 926 zugeführt, während das am -Ausgang des D-Flip-Flops 919 auftretende Signal einem zweiten Eingang des XOR-Gliedes 925 zugeführt wird. Das "AFT-Freigabe"-Signal wird einem dritten Eingang des NOR-Gliedes 925 zugeführt.
Während des AFT-Betriebes, während dessen das "AFT-Freigabe"- Signal den hohen Logikwert hat, kann das NOR-Glied 925 nicht auf die Signale und ansprechen, da es an seinem Ausgang in Ansprache auf den hohen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales immer den niedrigen Logikwert erzeugt. Während des Synthesebetriebes, in dem das "AFT-Freigabe"-Signal den niedrigen Logikwert hat, wird das NOR-Glied 925 freigegeben, auf die Werte der Signale und anzusprechen. Das "Grobabstimm"- Signal wird am Ausgang des NOR-Gliedes 921 erzeugt. Das "Mittelfeinabstimm"-Signal wird am Ausgang des XOR-Gliedes 923 erzeugt. Das "Feinabstimm"- Signal wird am Ausgang des NOR-Gliedes 925 erzeugt.
Der in positiver Richtung verlaufende "Rückstell"- Impuls, der in Ansprache auf den hohen Logikwert des "Neuer-Kanal"-Signales erzeugt wird, bewirkt die Rückstellung sowohl des Flip-Flops 917 als auch des Flip-Flops 919. Dadurch nehmen die Signale A und B beide den niedrigen Logikwert an und bewirken, daß das "Grobabstimm"- Signal, das am Ausgang des NOR-Gliedes 921 erzeugt wird, den hohen Logikwert hat. Gleichzeitig haben das "Mittelfeinabstimm"-Signal, das am Ausgang des XOR-Gliedes 923 erzeugt wird und das "Feinabstimm"- Signal, das am Ausgang des ODER-Gliedes 925 erzeugt wird, den niedrigen Logikwert.
Während des Grobabstimm-Intervalles wird die Frequenz des örtlichen Oszillator-Signales entweder höher oder niedriger als der Sollwert sein und es werden daher entweder "Niedriger-Zählwert"- bzw. "Hoher-Zählwert"- Fehlerimpulse fortlaufend erzeugt. Es sei beispielsweise angenommen, daß die LO-Frequenz kleiner als der Sollwert ist, nachdem ein neuer Kanal eingestellt worden ist, so daß "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt werden, wie es in Fig. 9a dargestellt ist. Anschließend bewirkt die Funktion des LO-Frequenzabgreifers 31 in Verbindung mit dem Vorwärts-Rückwärts- Zähler 55, dem Binärratenmultiplizierer 57, dem Tiefpaßfilter 59 und dem Verstärker 61, daß die Abstimmspannung und damit die LO-Frequenz ansteigen, bis die Frequenz des LO-Signales schließlich ihren End- oder Sollwert überschreitet und dann "Hoher-Zählwert"- Fehlerimpulse anstelle der "Niedriger-Zählwert"- Fehlerimpulse erzeugt werden. Dies bewirkt, daß das Flip-Flop 915 zurückgestellt wird, wodurch ein Impuls positiver Richtung an seinem -Ausgang erzeugt wird. Dies bewirkt ein Setzen des D-Flip-Flops 917, wodurch das Signal A den hohen Logikwert und das Signal den niedrigen Logikwert annehmen. Zu diesem Zeitpunkt hat B noch den niedrigen Logikwert und noch den hohen Logikwert. Das "Grobabstimm"- Signal hat daher den niedrigen Logikwert, das "Mittelfeinabstimm"-Signal hat den hohen Logikwert und das "Feinabstimm"-Signal hat den niedrigen Logikwert.
Durch die "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse wird die LO-Frequenz herabgesetzt. Wenn die Frequenz des LO- Signales erneut den End- oder Sollwert überschreitet, werden wieder "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse anstelle der der "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt. Dies bewirkt wieder, daß das S-R-Flip-Flop 915 und das D-Flip-Flop 919 gesetzt werden, so daß sowohl A als auch B den hohen Logikwert und und beide den niedrigen Logikwert annehmen. Das "Grobabstimm"-Signal und das "Mittelfeinabstimm"-Signal haben dann den niedrigen Logikwert und das "Feinabstimm"-Signal den hohen Logikwert.
Wie früher schon erwähnt, bewirkt das Schaltwerk mit den Schaltungseinheiten 901 bis 913, daß der "Rückstell"- Impuls den ersten "Abgreif"-Impuls überspannt und damit auch den ersten "Hoher-Zählwert"- oder "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls, der nach der Erzeugung des hohen Logikwertes des "Neuer-Kanal"-Signals auftritt. Dies gewährleistet, daß die Zustände der Flip-Flops 917 und 919 nicht geändert werden, bis sich der Sinn der Frequenzkorrektur unter normalen Betriebsbedingungen ändert. Würde der "Rückstell"- Impuls nicht über den ersten Fehlerimpuls reichen, so könnte ein Wechsel von einem Typ von Fehlerimpuls auf den anderen unmittelbar nach der Einstellung eines neuen Kanals wegen der anfänglich erratischen Betriebsbedingungen auftreten. Dies würde die Zustände des S-R-Flip-Flops 915 und eines der D-Flip-Flops 917 und 919 ändern, wodurch die richtige Reihenfolge der Erzeugung der "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"-Steuersignale gestört würde.
Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 925 wird dem Setzeingang eines S-R-Flip-Flops 927 zugeführt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 927 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 929 gekoppelt. Der Ausgang des NOR-Gliedes 925 ist außerdem mit dem Eingang eines Invertierers 931 gekoppelt, dessen Ausgang an einem zweiten Eingang des UND-Gliedes 929 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 929 ist mit dem Rückstelleingang des Flip-Flops 907 gekoppelt. Wie bereits erwähnt, wird das "Synthese-Freigabe"-Signal am Q-Ausgang des S-R-Flip-Flops 907 erzeugt während das "AFT-Freigabe"-Signal am -Ausgang des Flip-Flops 907 erzeugt wird. Das Flip-Flop 927 wird durch den hohen Logikwert des "Feinabstimm"-Signales gesetzt, wodurch sein Q-Ausgang den hohen Logikwert annimmt, was das UND-Glied 929 freigibt. Wenn das "Feinabstimm"- Signal auf den niedrigen Logikwert schaltet, wird ein entsprechender hoher Logikwert vom Invertierer 931 erzeugt und durch das freigegebene UND-Glied 929 dem Rückstelleingang des S-R-Flip-Flops 907 zugeführt. Dies bewirkt, daß das am Q-Ausgang des Flip-Flops 907 erzeugte "AFT-Freigabe"-Signal den hohen Logikwert annimmt. Der "Start"-Impuls wird dem Rückstelleingang des S-R-Flip-Flops 917 zugeführt und setzt diesen zurück. Hierdurch wird das UND-Glied 929 gesperrt und verhindert, daß das Auftreten des niedrigen Logikwertes am Ausgang des NOR-Gliedes 925 während des Synthesebetriebes das Flip-Flop 907 zurückstellt bis der hohe Logikwert des "Feinabstimm"- Signales erzeugt worden ist.
Der hohe Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signals hält die D-Flip-Flops 917 und 919 während des AFT-Betriebes besetzt. Während des AFT-Betriebes bleiben daher A und B auf dem hohen Logikwert und sowie auf dem niedrigen Logikwert. Wie erwähnt, verhindert der hohe Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales auch das NOR-Glied 925, auf die Signale und anzusprechen, indem es seinen Ausgang auf dem niedrigen Logikwert hält. Während des AFT-Betriebes haben daher das "Grobabstimm"-, das "Mittelfeinabstimm"- und das "Feinabstimm"-Steuersignal den niedrigen Logikwert.
Das "Offset"-Signal wird einem zweiten Setzeingang S des S-R-Flip-Flops 907 zugeführt. Das Flip-Flop 907 wird in Ansprache auf den in positiver Richtung verlaufenden "Offset"-Impuls gesetzt, wodurch das "Synthese- Freigabe"-Signal den hohen Logikwert und das "AFT- Freigabe"-Signal den niedrigen Logikwert annehmen. Dies beendet den AFT-Betrieb und leitet den Synthesebetrieb wieder ein. In Ansprache auf den niedrigen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales wird das NOR- Glied 925 in die Lage versetzt, auf die Signale und anzusprechen, die den niedrigen Logikwert haben (sie sind in diesem Zustand durch das "AFT-Freigabe"-Signal hohen Logikwertes gebracht worden). Das "Feinabstimm"- Steuersignal wird dadurch auf den hohen Logikwert geschaltet. Wenn dann anschließend die LO-Frequenz ihren Sollwert überläuft, werden der B-Flip-Flop 917 oder der D-Flip-Flop 919 zurückgesetzt. Dies schaltet das "Feinabstimm"-Signal auf den niedrigen Logikwert. Als Folge davon wird, wie oben im Zusammenhang mit dem Enden des hohen Logikwertes des "Feinabstimm"- Signales beschrieben wurde, das Flip-Flop 907 zurückgesetzt, wodurch das "AFT-Freigabe"-Signal auf den hohen Logikwert und das "Synthese-Freigabe"-Signal auf den niedrigen Logikwert geschaltet werden.
Die Erfindung wurde oben in Anwendung auf eine Abstimmeinrichtung mit frequenzverriegelter Schleife beschrieben, sie kann jedoch auch bei einem Abstimmsystem mit phasenverriegelter Schleife Anwendung finden, wie es z. B. in der US-PS 40 78 212 beschrieben ist. Während bei dem beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel die Frequenzmessung des ZF-Bildträgers während des Vertikalrücklaufsynchronisierungsintervalles erfolgte, kann dies selbstverständlich auch während des Horizontalrücklauf-Synchronisierungsintervalles erfolgen. Das beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel arbeitet mit einer einzigen, gemeinsam ausgenutzten Zähleranordnung mit Zeitmultiplexschaltung für die Messung der Frequenzen des örtlichen Oszillators und der Zwischenfrequenz, selbstverständlich können für diese Funktionen auch getrennte Zähler verwendet werden.

Claims (12)

1. Abstimmsteuereinrichtung für ein Fernsehsystem mit folgenden Teilen:
  • a) einem Eingang für hochfrequente (HF) Fernsehsignale, die verschiedene Kanälen entsprechen und jeweils einen Bildträger enthalten, der mit Videoinformation einschließlich Bildinformation in Bildintervallen, welche zwischen Horizontalrücklaufintervallen auftreten, die ihrerseits zwischen Vertikalrücklaufintervallen auftreten, amplitudenmoduliert ist;
  • b) einer HF-Stufe (3) zur Verarbeitung der HF-Signale;
  • c) einem örtlichen Oszillator (7) zum Erzeugen eines Oszillatorsignales (LO-Signal), dessen Frequenz in Beziehung zu einem gewählten Kanal steht, unter Steuerung durch ein Abstimmsteuersignal;
  • d) einem mit dem örtlichen Oszillator gekoppelten Mischer (5), der auf das Oszillatorsignal unter Erzeugung eines ZF-Signales mit einem Bildträger, der in der gleichen Weise wie der Bildträger des HF-Signales des gewählten Kanals amplitudenmoduliert ist, anspricht;
  • e) einer durch das ZF-Signal gesteuerten Bildsignalverarbeitungsschaltuung (13, 15, 23) zum Erzeugen eines Bildsignales, welches die in den Bildintervallen enthaltene Bildinformation darstellt;
  • f) einer durch das ZF-Signal gesteuerten Synchronisiersignalverarbeitungsschaltung (17, 25, 27, 29) zum Erzeugen von Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignalen, die dem Auftreten der Horizontal- bzw. Vertikalrücklaufintervalle entsprechen;
  • g) einer Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung (55 57, 59, 61) zum Erzeugen des Abstimmsteuersignals;
  • h) einer Feinabstimmsteuerschaltung (30, 45), die mit der Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist und im freigegebenen Zustand auf das ZF-Signal anspricht, um das Abstimmsteuersignal derart zu steuern, daß der ZF- Bildträger seine Nennfrequenz hat;
  • i) einer Feinabstimm-Freigabeschaltung (71), die mit der Feinabstimmsteuerschaltung (30, 45) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • j) daß die Feinabstimm-Freigabeschaltung (71) mit der Synchronisiersignalverarbeitungsschaltung (17) gekoppelt ist und auf eines der Synchronisiersignale anspricht, um die Feinabstimmsteuerschaltung (30) selektiv freizugeben, während bestimmter Teile der entsprechenden Rücklaufintervalle auf das amplitudenmodulierte ZF-Signal anzusprechen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinabstimm-Freigabeschaltung (71 einschließlich 501-521) die Feinabstimmsteuerschaltung (30) selektiv freigibt, während eines bestimmten Teiles der Vertikalrücklaufintervalle auf das ZF-Signal anzusprechen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinabstimm- Freigabeschaltung (71 einschließlich 501-521) die Feinabstimmsteuerschaltung (30) selektiv freigibt, während eines bestimmten Teiles des Vertikalrücklaufintervalles ausschließlich von Hilfsintervallen, die für Test- oder Teletext- Information reserviert sind, anzusprechen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinabstimmsteuerschaltung (30) eine Zählschaltung (30; 201-205, 209, 211, 217, 221-225, 237-253) enthält, um bei Freigabe durch die Feinabstimm-Freigabeschaltung (71 einschließlich 501-521) Zyklen des ZF-Signales zu zählen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch eine Syntheseabstimmsteuerschaltung (41-45, 50, 213, 215, 219, 227-233, 305, 307, 401-407), die mit der Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist und auf das LO-Signal anspricht, um das Abstimmsteuersignal derart zu steuern, daß das LO-Signal eine Frequenz hat, welche in vorgegebener Weise in Beziehung zu seiner Nennfrequenz für den gewählten Kanal steht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 mit einer Zählschaltung (30), die einen Zähler (201; 203) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Zähler (201; 203) selektiv in die Lage versetzt oder freigegeben wird, Zyklen des ZF-Signals während eines ersten Intervalles und selektiv freigegeben bzw. in die Lage versetzt wird, Zyklen des LO-Signales während eines zweiten Intervalles zu zählen.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinabstimmsteuerschaltung eine ZF-Zählerschaltung (30; 201-205, 209, 211, 217, 221-225, 237-253) zum Zählen von Zyklen des ZF-Signales während eines vorgegebenen ZF-Meßintervalles bei Freigabe hierfür durch die Feinabstimm-Freigabeschaltung enthält und daß mit der Zählerschaltung eine ZF-Fehlersignalerzeugungsschaltung (301, 303, 309-315) gekoppelt ist, um entweder ein "Niedriger- Zählwert-ZF-Fehler"-Signal oder ein "Hoher-Zählwert- ZF-Fehler"-Signal zu erzeugen je nach dem Sinne einer etwaigen Abweichung des Zählwertes der ZF-Zählerschaltung am Ende des ZF-Meßintervalles von einem vorgegebenen ZF-Zählwert, der der Nennfrequenz des ZF-Bildträgers entspricht, zu erzeugen und daß die Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung eine Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) enthält, die mit der Fehlersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist, um Aufwärts- oder Abwärtsrichtung zu zählen, je nachdem, ob das "Niedriger-Zählwert- ZF-Fehler"-Signal oder das "Hoher-Zählwert-ZF- Fehler"-Signal durch die ZF-Fehlersignalerzeugungsschaltung erzeugt wird; ferner eine Impulserzeugungsschaltung (35, 37, 57), die mit der Vorwärts- Rückwärts-Zählschaltung gekoppelt ist, um ein Pulssignal zu erzeugen, dessen Mittelwert vom Zählwert der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung abhängt; und eine Schaltung (59) zum Filtern des Pulssignals und zum Erzeugen des Abstimmsteuersignals.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungsschaltung eine Binärratenmultiplizierschaltung (57) zum Erzeugen einer Anzahl von Impulsen in einem vorgegebenen Intervall, abhängig vom Zählwert der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) enthält.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Synthese-Abstimmsteuerschaltung (41-45, 50, 213, 215, 219, 227-233, 305, 307, 401-407), die mit der Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist um das Abstimmsteuersignal so zu steuern, daß das LO-Signal eine gewünschte Frequenz annimmt, die in einer vorgegebenen Weise in Beziehung mit seiner Nennfrequenz für den gewählten Kanal in Beziehung steht, wobei die Synthese- Abstimmsteuerschaltung (301, 303, 309-315) eine LO- Zählschaltung (213, 215, 219, 227-233, 401-407) zum Zählen von Zyklen des LO-Signales während eines vorgegebenen LO-Meßintervalles sowie eine LO-Fehlersignalerzeugungsschaltung (305, 307) enthält, die mit der LO-Zählschaltung gekoppelt ist, um entweder ein "Niedriger-Zählwert-LO-Fehler"-Signal oder ein "Hoher-Zählwert-LO-Fehler"-Signal in Abhängigkeit von dem Zählwert der LO-Zählschaltung am Ende des LO-Meßintervalles in Relation zu einem bestimmten LO-Zählwert entsprechend der gewünschten LO-Frequenz zu erzeugen; und eine Kopplung zwischen der Vorwärts-Rückwärts- Zählschaltung (55) mit der LO-Fehlersignalerzeugungsschaltung, so daß diese Zählschaltung ebenfalls aufwärts oder abwärts zählt, je nachdem ob ein "Niedriger-Zählwert-LO-Fehler"- oder ein "Hoher- Zählwert-LO-Fehler"-Signal von der LO-Fehlersignalerzeugungsschaltung erzeugt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Mode- oder Betriebsartsteuerschaltung (45), die die Vorwärts-Rückwärts- Zählschaltung (55) veranlaßt, auf die "LO-Fehler"- Signale in einer Synthesebetriebsart anzusprechen, nachdem ein neuer Kanal gewählt worden ist und die Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung veranlaßt auf die "ZF-Fehler"-Signale in einer Feinabstimmbetriebsart anzusprechen, nachdem die Frequenz des LO-Signales während der Synthesebetriebsart in einen bestimmten Bereich um seine Nennfrequenz gebracht worden ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärts- Rückwärts-Zählschaltung (55) einen mehrstufigen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (55 a, 55 b, 55 c, 55 d) und eine Stufenwahlschaltung (811 a, 811 b, 811 c, 813, 815 a, 815 b, 815 c, 817 a, 817 b, 817 c, 819) enthält, welche mit der Betriebsartsteuerschaltung (55) gekoppelt ist, um Gruppen von Stufen sukzessive niedriger Stellen des mehrstufigen Vorwärts- Rückwärts-Zählers freizugeben, während der Synthesebetriebsart auf die "LO-Fehler"-Signale anzusprechen.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsartsteuerschaltung (45) eine Sinn- oder Richtungsfassungsschaltung (915, 917, 919) ist, die mit der LO-Zählschaltung (305, 307) gekoppelt ist, um festzustellen, wenn sich der Sinn der durch die LO-Zählschaltung erzeugten "LO-Fehler"-Signale während der Synthesebetriebsart ändert, und eine Folgesteuerschaltung (921-925) enthält, die mit der Richtungsfeststellungsschaltung (915, 917, 919) und der Stufenwahlschaltung (811 a, 811 b, 811 c, 813, 815 a, 815 b, 815 c, 817 a, 817 b, 817 c, 819) gekoppelt ist, um bestimmte der Gruppen der Stufen sukzessive niedriger Stellen oder Ordnung des mehrstufigen Vorwärts-Rückwärts-Zählers (55 a, 55 b, 55 c, 55 d) zu veranlassen, auf die "LO-Fehler"-Signale anzusprechen, wenn sich der Sinn der "LO-Fehler"-Signale während der Synthesebetriebsart ändert, und daß die Folgesteuerschaltung mit der Vorwärts-Rückwärts- Zählschaltung (55) gekoppelt ist, um diese Zählschaltung zu veranlassen, auf die "ZF-Fehler"-Signale anzusprechen, wenn sich der Sinn der "LO-Signale" eine vorgegebene Anzahl von Malen geändert hat.
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