DE3331609A1 - Waehrend der vertikalruecklaufintervalle arbeitende automatische digitale feinabstimmeinrichtung - Google Patents
Waehrend der vertikalruecklaufintervalle arbeitende automatische digitale feinabstimmeinrichtungInfo
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Description
U.S.-Ser.Nr. 413,762/413,769 RCA 74119/78780
AT: 1. September 1982 Dr.v.B/Ri
RCA Corporation
New York, N.Y.
V.St.A. .
New York, N.Y.
V.St.A. .
Während der Vertikalrücklaufintervalle arbeitende
automatische digitale Feinabstimmeinrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstimmsteüer- ·
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine automatische
digitale Feinabstimmeinrichtung (AFT-Einrichtung), bei der ein Zähler verwendet wird, um die Frequenz eines
informationstragenden Trägers eines ZF-Signales zu messen, um ein Abstimmsteuersignal zu erzeugen, welches
auf einen örtlichen oder Misch-Oszillator gekoppelt wird,
um Frequenzabweichungen des informationstragenden Trägers zu korrigieren.
Digitale AFT-Einrichtungen des obigen Typs haben den
Vorteil, daß sie keine kostspieligen diskreten Schaltungsanordnungen, einschließlich abgestimmter Kreise,
die genau abgeglichen werden müssen, benötigen, wie sie bei den in Fernseh- und Hörrundfunkempfängern üblicherweise
verwendeten analogen AFT-Einrichtungen erforderlich sind. Digitale AFT-Einrichtungen haben ferner den Vorteil,
daß ein wesentlicher Teil der Abstimmsteuerschaltung
des Empfängers mit integrierten digitalen Signalverarbeitungsschaltungen für andere Teile' des Empfängers
vereinigt werden können.
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Ein Problem bei solchen digitalen AFT-Einrichtungen besteht darin, daß bei einer Übermodulation des
informationstragenden Trägers des empfangenen hochfrequenten (HF)-Signals auch der entsprechende informmationstragende
Träger des Zwischenfrequenz- oder ZF-Signales übermoduliert sein wird und dann eine so
niedrige Amplitude haben kann, daß ein zur Messung seiner Frequenz verwendeter Zähler nicht zuverlässig
auf ihn ansprechen kann. Dies kann störende Unterbrechungen im Abstimmprozeß verursachen, welche,
beispielsweise in einem Fernsehempfänger, zu entsprechenden
Störungen in der Bild- und Tonwiedergabe führen kann.
Gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung wird eine automatische digitale Feinabstimmeinrichtung
für einen Fernsehempfänger oder dergleichen geschaffen, die zur Messung der Frequenz eines informationstragenden
Trägers eines ZF-Signales während RücklaufIntervallen
freigegeben wird, in denen der Bildträger nicht zur Übermodulation neigt und daher eine Amplitude hat,
die für eine zuverlässige Frequenzmessung geeignet ist. Bei einer anderen Ausführungsform wird ein- und
dieselbe Zählanordnung wahlweise verwendet, um die Frequenzen sowohl eines Oszillatorsignales (LO-Signal)
und des ZF-Signales während entsprechender Intervalle zu messen. Insbesondere wird vor einem ersten Meßintervall,
während dessen die Frequenz des LO-Signales gemessen werden soll, eine Zahl, die in Beziehung mit
der gewünschten Frequenz des LO-Signales steht, in die Zähleranordnung eingegeben, und vor einem zweiten Meßintervall,
während dessen die Frequenz des ZF-Signales gemessen werden soll, wird eine Zahl in die gleiche
Zähleranordnung eingegeben, die in einer vorgegebenen Beziehung mit der gewünschten Frequenz (Sollfrequenz)
des ZF-Signales steht. Während der verschiedenen Meß-
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intervalle werden das LQ-Signal oder das ZF-Signal
auf die Zählanordnung gekoppelt, so daß die Zählanordnung in Ansprache hierauf von der ursprünglichen
sie eingegebenen Zahl ausgehend zählen kann. Am Ende jedes Meßintervalles wird, unabhängig von dem zu
messenden Signal, der Zählwert der Zählanordnung mit demselben vorgegebenen Zählwert verglichen, um Signale
zu erzeugen, die etwaigen Frequenzabweichungen des gemessenen Signals von der Sollfrequenz darstellen»
Wenn die Erfindung in einem Fernsehempfänger Anwendung
findet, wird die Zählanordnung vorzugsweise in Ansprache
• auf Ablenkungssynchronisierimpulse so gesteuert, daß die Frequenz des LO-Signales wiederholt gemessen wird,
mit der Ausnahme eines Teiles eines Rücklaufintervalles,
in dem die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales
gemessen wird. Da der Bildträger während der Rücklauf"-intervalle
nicht zum Ubermoduliertwerden neigt, wie es während der Bildintervalle zwischen den Rücklauf-Intervallen
der Fall sein kann, gewährleistet dies, daß die Frequenzmessung des Bildträgers des ZF-Signals
verhältnismäßig zuverlässig ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Abstimmeinrichtung bei der die Erfindung mit Vorteil Anwendung
finden kann;
Figur 2, 3, 4, 5 und 6 Schaltbilder in Logikschaltnetzform von verschiedenen Teilen einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Figur 4a, 5a und 6a graphische Darstellungen verschiedener Signalverläufe, auf die bei der Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltungen gemäß Figuren 2 bis 6 Bezug genommen wird;
Figur 7a und 7b Logikschaltbilder bestimmter Ausführungsformen von Teilen der in Figur 2 in
Blockform dargestellten Schaltungen;
Figur 8 und 9 Logikschaltbilder bestimmter Teile der in Figur 1 in Blockform dargestellten Schaltungen
und
Figur 9a eine graphische Darstellung des Verlaufes von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Schaltungsanordnung gemäß Figur 9.
In den Figuren bedeuten Linien, die Blöcke verbinden
und mit schrägen Querstrichen versehen sind. Leitungen oder Signalwege für mehrere Signale.
Figur 1 zeigt stark vereinfacht einen Fernsehempfänger, dem von einer Hochfrequenzsignalquelle 1 eine Mehrzahl
von HF-Fernsehsignalen zugeführt wird, die verschiedenen Kanälen entsprechen. Jedes HF-Signal enthält einen modulierten
Bildträger, einen modulierten Farbträger und einen modulierten Tonträger. Die von der HF-Quelle 1
gelieferten HF-Signale werden einem Hochfrequenz- oder HF-Verstärker 3 zugeführt, der durch eine Abstimm-
3Q spannung TV auf das HF-Signal entsprechend einem vom
Benutzer gewählten Kanal abgestimmt ist. Das gewählte HF-Signal wird auf einen Mischer 5 gekoppelt. Dem Mischer
5 wird außerdem ein Oszillatorsignal LO von einem örtlichen oder Misch-Oszillator 7 zugeführt. Der Oszillator
-
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wird ebenfalls durch die Abstimmspannung gesteuert» so daß die Frequenz des LO-Signales in einer vorgegebenen
Beziehung zu dem gewählten Kanal steht. Im Mischer 5 werden das durch den HF-Verstärker 3 selektierte HF-Signal
mit dem vom örtlichen Oszillator 7 erzeugten Oszillatorsignal gemischt, um ein Zwischenfrequenz-
oder ZF-Signal zu erzeugen, das modulierte Bild-, Farb- und Tonträger entsprechend den Trägern des gewählten
HF-Signales enthält. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat der Bildträger die Soll- oder Nennfrequenz
45,75 MHz. Der Farbträger hat die Soll- oder Nenn- .
frequenz 42,17 MHz und der Tonträger hat die Soll- oder Nennfrequenz 41,25 MHz.
Der HF-Verstärker 3 und der örtliche Oszillator 7 enthalten jeweils abgestimmte Kreise um ihre Frequenzansprache
zu bestimmen. Die abgestimmten Kreise enthalten jeweils eine Induktivität und eine spannungsgesteuerte
Kapazitätsdiode, die gewöhnlich als Varaktor-Diode bezeichnet wird. Die Varaktor-Diode wird durch die Abstimmspannung
in Sperrichtung vorgespannt/ so daß sie einen kapazitiven Blindwiderstand bildet. Die Größe der
Abstimmspannung bestimmt die Größe des kapazitiven Blindwiderstandes und damit die Frequenzansprache des
abgestimmten Kreises. Da eine einzige varaktorgesteuerte abgestimmte Schaltungsanordnung nicht über den ganzen
Fernsehbereich durchgestimmt werden kann, werden verschiedene abgestimmte Schaltungsanordnungen durch
Bandwahlsteuersignale selektiv in Betrieb gesetzt, die
entsprechend dem Frequenzband des gewählten Kanals erzeugt werden.
Das vom Mischer 5 erzeugte ZF-Signal wird auf ein ZF-Filter 9 gekoppelt, welches das ihm zugeführte ZF-Signal
filtert. Das gefilterte ZF-Signal wird durch einen ZF-Verstärker 11 verstärkt und auf einen Video-
demodulator 13 gekoppelt. Der Videodemodulator 13 demoduliert
das gefilterte sowie verstärkte ZF-Signal und erzeugt ein Basisband-Videosignal, welches Leuchtdichte-,
Farbart- und Synchronisierinformation darstellt. Das Basisband-Videosignal wird einer Bildsignalverarbeitungsschaltung
15 und einer Synchronisiersignal-Abtrennschaltung
17 zugeführt. Das ZF-Signal wird ferner einer Tonschaltung 19 zugeführt, die die Toninformation
aus dem ZF-Signal entnimmt und ein Tonsignal erzeugt. Das Tonsignal wird durch die Tonschaltung 19 verstärkt
und einem Lautsprecher 21 zugeführt.
In der Bildsignalverarbeitungsschaltung 15 wird das Basisband-Videosignal in Signale aufgeteilt, die Leuchtdichte-
und Farbart-Information darstellen, und die getrennten Leuchtdichte- und Farbartsignale werden zu
R-, G- und B-Signalen verarbeitet, die Rot-, Grün- bzw. Blau-Information darstellen. Die R-, B- und G-Signale
werden entsprechenden Elektronenstrahlerzeugungssystemen einer Bildröhre 23 zugeführt, in der unter Steuerung
durch diese Signale entsprechende Elektronenstrahlen erzeugt werden.
Die Synchronisiersignalabtrennschaltung 17 trennt aus
dem Basisband-Videosignal ein Bildsynchronisiersignalgemisch ab, das in Figur 5 graphisch dargestellt ist
und Horizontal- sowie Vertikal-Synchronisierimpulse enthält. Das Synchronisiersignalgemisch wird einer Ablenkeinheit
25 zugeführt, welche Horizontal- und Vertikalablenksignale erzeugt. Die Ablenksignale werden Ablenkspulen
27 zugeführt, die der Bildröhre 23 zugeordnet sind und die von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen
der Bildröhre 23 erzeugten Elektronenstrahlen in einem konventionellen Rastermuster ablenken. Die Horizontal-
und Vertikal-Ablenksignale bewirken genauer gesagt, daß
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die von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen der BiId*-
röhre 23 erzeugten Elektronenstrahlen in einem konvefl"
tionellen Rastermuster abgelenkt werden. Genauer gesagt
bewirken die Horizontal- und Vertikalablenksignale,daß
die von den Strahlerzeugungssystemen der Bildröhre 23 erzeugten Elektronenstrahlen eine Folge von horizontalen
Zeilen abtastet. Nach jeder Zeile springen die Elektronenstrahlen zum Beginn der nächst unteren Zeile zurück. Am
Ende eines vollständigen Halbbildes springen die Elektronenstrahlen
während eines Vertikalrücklaufintervalies nach oben zum Anfang des nächsten Halbbildes.
Durch die Horizontal- und Vertikal-Ablenksignale, die
in der Ablenkeinheit erzeugt werden," wird eine Austasteinheit 29 gesteuert, die Horizontal- und Vertikal-Austastimpulse
während der Horizontal- bzw. Vertikal-Rücklaufintervalle liefert. Die Austastimpulse werden auf die
Bildsignalverarbeitungsschaltung 15 gekoppelt, um die Erzeugung eines Bildes während der RücklaufIntervalle zu'
unterdrücken.
Der bis hierher beschriebene Teil des in Figur 1 dargestellten Fernsehempfängers ist konventionell und braucht
daher nicht näher beschrieben zu werden. Der restliche Teil des in Figur 1 dargestellten Fernsehempfängers
enthält eine Abstimmsteuereinrichtung zum Erzeugen der Abstimmspannung und Bandschaltsignale für den HF-Verstärker
3 und den örtlichen Oszillator 7.
Generell enthält die Abstimmsteuereinrichtung zwei frequenzverriegelte Schleifen (FLL). Wenn ein neuer
Kanal eingestellt wird, wird die erste FLL zum Betrieb freigegeben. Die erste FLL mißt die Frequenz des Signales
des örtlichen Oszillators (LO) und erzeugt Steuersignale
zur Steuerung der Größe der Abstimmspannung, bis die
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Frequenz des LO-Signales innerhalb eines bestimmten Bereiches
des Nennwertes für den eingestellten Kanal ist. Wenn die erste FLL ihr Arbeiten beendet hat, wird der
Betrieb der zweiten FLL freigegeben. Die zweite FLL mißt die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales und
erzeugt Steuersignale zum Steuern der Größe der Abstimmspannung, bis die Frequenz des Bildträgers innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches des Nennwertes liegt.
ο Die erste frequenzverriegelte Schleife synthetisiert
die LO-Nennfrequenz für den eingestellten Kanal. Die LO-Nenn- oder Sollfrequenz ist diejenige Frequenz, die
erforderlich ist, um das empfangene HF-Signal, das dem betreffenden Kanal zugeordnet ist, abzustimmen. In den
Vereinigten Staaten von Amerika werden von der Federal Communication Commission sehr genaue Standardfrequenzen
für die gesendeten HF-Signale vorgeschrieben. Die zweite frequenzverriegelte Schleife ermöglicht es, den Empfänger
!automatisch auf die HF-Signale fein abzustimmen, die
in der Frequenz bezüglich den entsprechenden Rundfunk-HF-Signalen versetzt sind. Solche HF-Träger mit nicht
normgerechter Frequenz können durch Kabel- oder Gemeinschaftsantennen-Fernsehsysteme,
Videobandgeräte und Bildplattenspieler, Videospiele oder Heimcomputer, die die Hochfrequenzquelle 1 enthalten können, geliefert
werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung teilen sich die erste und die zweite FLL in einen gemeinsamen Frequenzabgreifer
30, der die Frequenz des LO-Signales während einer Synthesebetriebsart selektiv mißt und die Frequenz
des Bildträgers des ZF-Signales während einer automatischen Feinabstimmbetriebsart (AFT) selektiv mißt. Der Frequenzabgreif
er 30 wird selektiv freigegeben bzw. in die Lage versetzt, die Frequenz des LO-Signales in Ansprache auf
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einen hohen Logikwert eines "Synthese-Freigabe"-Steuersignals zu messen und in Ansprache auf den hohen Logikwert
eines "AFT-Freigabe"-Steuersignals freigegeben, die Frequenz des ZF-Signales zu messen. Die "Synthese-Freigabe"-
und "AFT-Freigabe"-Steuersignale werden durch eine Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt, wie im folgenden
noch genauer erläutert werden wird.
Das LO-Signal wird auf einen ersten Frequenzteiler oder
Vorteiler 33 gekoppelt, der die Frequenz des LO-Signales teilt und eine frequenzgeteilte Version des LO-Signales
liefert, welches dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt wird.
Das ZF-Signal wird einem zweiten Frequenzteiler oder Vorteiler 65 zugeführt, der die Freque'nz des ZF-Signales
durch einen zweiten Teilungsfaktor oder Divisor teilt, um eine frequenzgeteilte Version des ZF-Signals zu erzeugen,
die ebenfalls auf den Frequenzabgreifer 30 gekoppelt wird. Da der dominierende Träger im ZF-Signal
der Bildträger ist, wird der Vorteiler 65 auf den BiIdträger und nicht auf die anderen Träger, die im ZF-Signal
enthalten sind, ansprechen. Das Ausgangssignal
des Vorteilers 65 ist also tatsächlich eine frequenzgeteilte Version des Bildträgers des ZF-Signals. Der
erste bzw. zweite Teilungsfaktor des Vorteilers 33 bzw.
35 sind so gewählt, daß die frequenzgeteilten Signale,
die dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt werden, Frequenzen
haben, die im Betriebsfrequenzbereich des Frequenzabgreifers 30 liegen. Ein geeigneter erster und zweiter
Teilungsfaktor zur Verwendung in den Vereinigten Staaten von Amerika sind 256 bzw. 8, wie beispielsweise in
Figur 1 angegeben ist. Für diese Teilungsfaktoren liefert der Vorteiler 33 einen Impuls für jeweils 256 Zyklen
des LO-Signales, während der Vorteiler 65 einen Impuls pro 8 Zyklen des Bildträgers des ZF-Signales liefert.
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Da der Bildträger des empfangenen HF-Signales übermoduliert
sein kann, kann auch der Bildträger des ZF-Signales entsprechend übermoduliert sein. Die Amplitude
des Bildträgers des ZF-Signales kann daher so niedrig
sein, daß der Vorteiler 65 und damit der Frequenzabgreif er 30 nicht in der Lage sind, einwandfrei auf den
Bildträger anzusprechen. Um eine zuverlässige Frequenzmessung
des Bildträgers des ZF-Signales durch den Frequenzabgreif er 30 zu gewährleisten, wird der Frequenzabgreifer
30 selektiv freigegeben, so daß er die Frequenz des ZF-Signales in der AFT-Betriebsart nur während
eines Teiles des Vertikalrücklaufintervalles mißt, indem der Bildträger nicht zur Ubermodulation neigt und daher
eine relativ hohe und für eine zuverlässige Frequenzmessung geeignete Amplitude hat. Zu diesem Zweck wird
das von der Synchronisiersignalabtrennschaltung 17 erzeugte Synchronisiersignalgemisch einem "Vertikalimpuls"-Detektor
71 zugeführt. Der Vertikalimpuls-Detektor 71 erzeugt zu Beginn des Vertikalrücklaufintervalles einen
"Vertikal"-Impuls, der dem LO-Frequenzabgreifer 30 zugeführt
wird. Der Vertikal-Impuls leitet die Frequenzmessung des Bildträgers des ZF-Signales während eines
vorgegebenen Teiles des Vertikalrücklaufintervalles ein, wie es in Figur 5a dargestellt ist.
In Figur 5a zeigt die Kurve A ein typisches Basisband-Videosignal mit besonderer Betonung des Vertikalrücklauf
intervalles. Man sieht, daß die Amplitude des Videosignals im Bildintervall zwischen aufeinanderfolgenden
Horizontalsynchronisierimpulsen (die durch Horizontalabtastintervalle H getrennt sind) je nach der
Modulation des Bildträgers ziemlich klein sein kann. Im Vertikalrücklaufintervall ist die Amplitude des
Videosignals jedoch verhältnismäßig groß. Wie die Kurve B zeigt, wird der "Vertikal"-Impuls gleich nach dem Ende
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des ersten Vertikalsynchronisierimpulses im Vertikal* rücklaufIntervall erzeugt. Wie die Kurve E zeigt, beginnt
das LO-Frequenzintervall kurz nach der Erzeugung des "Vertikal"-Impulses und endet kurz vor dem Teil
des Vertikalrücklaufintervalles, welcher für Teletext und Testsignalinformation reserviert ist. Dies ist
zweckmäßig, da der Bildträger durch den Teletext und die Testsignalinformation übermoduliert werden kann,
wie durch die gestrichelten Linien im Teletext und Testsignalintervall der Kurve A dargestellt ist.
Wie. unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 noch näher
erläutert werden wird, enthält der Frequenzabgreifer 30
eine Zählanordnung, welche selektiv freigegeben wird, um Impulse entweder der frequenzgeteilten Version des
LO-Signales oder der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales
während der jeweiligen Meßintervalle zu zählen. Die Meßintervalle werden durch Zeit- oder Taktsignale .
bestimmt, die dem Frequenzabgreifer 30 von einem Referenzzähler
35 zugeführt werden. Der Referenzzähler 35 erzeugt die Taktsignale dadurch, daß er die Frequenz eines
von einem kristallgesteuerten Oszillator 37 erzeugten
Referenzfrequenzsignales sukzessive teilt. Der kristallgesteuerte Oszillator 37 ist beispielsweise, wie es in
Figur 1 dargestellt ist, für die Erzeugung eines Referenzfrequenzsignales von 4 MHz ausgelegt. Das niedrigstfre-
quente Taktsignal, das durch den Referenzzähler 35 erzeugt
13 wird,- hat eine Frequenz von 488,3 Hz (4 MHz: 2 ) oder
eine Periode von 2048 Mikrosekunden und ist mit "R" be-3O-zeichnet.
Andere Taktsignale, die in den dargestellten Schaltungen verwendet werden, sind mit 2R, 4R, 64R und
256R bezeichnet, wobei der Koeffizient von R jeweils die inverse Beziehung der Periode des jeweiligen Takt- signals
zu der von R angibt. Das Taktsignal 2R hat beispielsweise eine Periode von 1024 Mikrosekunden,
4R hat eine Periode von 512 Mikrosekunden, 64R hat eine
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Periode von 32 Mikrosekunden und 256R hat eine Periode von 8 Mikrosekunden.
Kurz vor den Meßintervallen wird die Zählanordnung auf bestimmte vorgegebene Zustände zurückgestellt, die Zahlen
entsprechen, welche den Nennfrequenzen der zu messenden Signale zugeordnet sind. Während die Nennfrequenz
des Bildträgers des ZF-Signales für alle Kanäle gleich
ist, ist die Nennfrequenz des LO-Signales für jeden Kanal anders. Dem Frequenzabgreifer 30 werden daher
binäre Signale, die die Kanalzahl und das Frequenzband des eingestellten Kanales darstellen, von einem Kanalzahlregister
41 bzw. einem Banddecodierer 50 zugeführt, um den Zustand zu bestimmen, auf den die Zähleranprdnung
kurz vor dem LO-Frequenzmeßintervall zurückgestellt wird.
Während der Meßintervalle wird der Inhalt der Zählanordnung unter Steuerung durch die Impulse der frequenzgeteilten
Version des zu messenden Signales verringert.
Gleich nach dem Ende des Meßintervalles wird der Inhalt der Zählanordnung geprüft, um einen etwaigen Frequenzfehler des gemessenen Signales zu ermitteln. Wenn der
Zähler im Meßintervall den Zählwert Null erreicht, läuft er durch, so daß am Ende des Meßintervalles ein hoher.
Zählwert erzeugt wird. Wenn die Frequenz des gemessenen Signales zu niedrig ist, wird der Zählwert niedrig sein
und es wird ein entsprechender "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls
erzeugt. Wenn die Frequenz des gemessenen Signales zu hoch ist, wird der Zählwert am Ende der Meßperiode
hoch sein und es wird ein "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls erzeugt.
Die "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse
werden Rückwärts-(Abwärts-) bzw. Vorwärts-(Aufwärts-)-Steuereingängen
eine^ Vorwärts-Rückwärts-(Aufwärts-Abwärts-)-Zählers
55 zugeführt. Der Inhalt des
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Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 wird in Ansprache auf
die "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse herabgesetzt. In Ansprache auf die "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse
Wird der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 dagegen erhöht. Der Inhalt des Zählers 55 wird einem
Bxnärrateninultiplizierer (BRM) 57 zugeführt. Der BRM 57 erhält außerdem das 4-MHz-Referenzfrequenzsignal
vom Kristalloszillator 37. Der BRM 57 erzeugt ein Pulssignal, das in einem vorgegebenen Intervall
eine Anzahl von Impulsen enthält, die vom Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 abhängt. Das Impulssignal
vom BRM 57 wird einem Tiefpaßfilter 59 zugeführt, das durch Filtern des Impulssignales ein unipolares
oder Gleichspannungssignal erzeugt. Das Gleichspannungssignal wird einem Verstärker 61 zugeführt, der es verstärkt
und die Abstimmspannung erzeugt.
Die Kanäle werden mittels eines Kanalwählers 4 3 eingestellt, der beispielsweise eine rechnerartige Tastatur
enthalten kann, mit der die zweistellige Nummer entsprechend dem gewünschten Kanal in das Kanalnummerregister
41 eingegeben werden kann. Die binären Signale, die die Kanalnummer der im Kanalnummernregister 41
gespeicherten gewählten Zahl entsprechen, werden sowohl
dem Banddecodierer 50 als auch dem Frequenzabgreifer zugeführt. Der Banddecodierer 50 erzeugt binäre Signale,
die das Band des eingestellten Kanales angeben und dem HF-Verstärker 3, dem örtlichen Oszillator 7 sowie
dem Frequenzabgreifer 30 zugeführt werden. Bei in den
Vereinigten Staaten von Amerika verwendeten Fernsehempfängern kann der Banddecodierer 50 beispielsweise
ein Signal V__ mit hohem Logikwert für die VHF-Kanäle 2,
JjJj
3 und 4 liefern, ferner ein Signal VTtr mit hohem Logik-
J-J η
wert für die VHF-Kanäle 5 und 6, ein Signal V„ hohen
rl
Logikwertes für die VHF-Kanäle 7 bis 13 und ein Signal U hohen Logikwertes für die UHF-Kanäle 14 bis 83.
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Immer wenn ein neuer Kanal eingestellt wird, erzeugt
der Kanalwähler 43 ein Neues-Kanal-Signal hohen Wertes, welches der Steuereinheit 45 zugeführt wird. Die Steuereinheit 45 bewirkt dann, daß das "Synthese-Freigabe"-Signal seinen hohen Logikwert annimmt. Dies hat zur
Folge, daß der Frequenzabgreifer 30 die Frequenz des
LO-Signales mißt. Unter Steuerung durch die resultierenden "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwerf-Fehlerimpulse, die durch den Frequenzabgreifer 30 erzeugt
der Kanalwähler 43 ein Neues-Kanal-Signal hohen Wertes, welches der Steuereinheit 45 zugeführt wird. Die Steuereinheit 45 bewirkt dann, daß das "Synthese-Freigabe"-Signal seinen hohen Logikwert annimmt. Dies hat zur
Folge, daß der Frequenzabgreifer 30 die Frequenz des
LO-Signales mißt. Unter Steuerung durch die resultierenden "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwerf-Fehlerimpulse, die durch den Frequenzabgreifer 30 erzeugt
werden, werden der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 und dadurch die Größe der Abstimmspannung solange
geändert, bis die Frequenz des LO-Signales innerhalb
eines vorgegebenen Nennfrequenzbereiches liegt. Die
Abstiminsteuerschaltung 45 bewirkt dann, daß das "Synthese-Freigabe"-Signal seinen niedrigen Logikwert annimmt und daß das "AFT-Freigabe"-Signal seinen hohen
Logikwert annimmt. Dies hat zur Folge, daß der Frequenzabgreifer 30 freigegeben wird, die Frequenz des ZF-Signales zu messen. Tatsächlich wird die Frequenz des ZF-Signals jedoch erst gemessen, wenn der Vertikalimpulsdetektor 71 während eines Vertikalrücklaufintervalles einen "Vertikal"-Impuls erzeugt. Die bei der Frequenzmessung des ZF-Signales erzeugten "Hoher-Zählwert"-
und "Niedriger-Zählwerf'-Fehlerimpulse werden dann
geändert, bis die Frequenz des LO-Signales innerhalb
eines vorgegebenen Nennfrequenzbereiches liegt. Die
Abstiminsteuerschaltung 45 bewirkt dann, daß das "Synthese-Freigabe"-Signal seinen niedrigen Logikwert annimmt und daß das "AFT-Freigabe"-Signal seinen hohen
Logikwert annimmt. Dies hat zur Folge, daß der Frequenzabgreifer 30 freigegeben wird, die Frequenz des ZF-Signales zu messen. Tatsächlich wird die Frequenz des ZF-Signals jedoch erst gemessen, wenn der Vertikalimpulsdetektor 71 während eines Vertikalrücklaufintervalles einen "Vertikal"-Impuls erzeugt. Die bei der Frequenzmessung des ZF-Signales erzeugten "Hoher-Zählwert"-
und "Niedriger-Zählwerf'-Fehlerimpulse werden dann
dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 zugeführt, um dessen Inhalt zu steuern und damit die Größe der Abstimmspannung,
um die Frequenz des LO-Signales solange zu verändern, bis sich die Frequenz des Bildträgers in einem vorgegebenen
Nennwertbereich befindet.
Während des AFT-Betriebes, wenn das AFT-Signal seinen
hohen Logikwert hat, mißt der Frequenzabgreifer 30
die Frequenz des LO-Signales mit der Ausnahme der
Zeit, in der er veranlaßt Vrird, die Frequenz des BiIdträgers des ZF-Signales während des Vertikalrücklaufintervalles zu messen. Dies geschieht, um zu bestimmen,
die Frequenz des LO-Signales mit der Ausnahme der
Zeit, in der er veranlaßt Vrird, die Frequenz des BiIdträgers des ZF-Signales während des Vertikalrücklaufintervalles zu messen. Dies geschieht, um zu bestimmen,
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ob die Frequenz des LO-Signales gegenüber dem Wert/
der während des vorangegangenen Synthesebetriebes eingestellt worden war, um eine bestimmte Abweichung oder
einen bestimmten Versatz, z.B. jM,25 MHz geändert Wörden
ist. Wenn die vorgegebene Frequenzabweichung des LO-Signales festgestellt wird, erzeugt der Frequenzabgreif
er einen "Versatz"- oder "Offsef'-Impuls, der
der Abstützsteuerschaltung 45 zugeführt wird. Die Abstimmsteuerschaltung 45 läßt dann den hohen Logikwert
des "AFT-Freigabe"-Steuersignales enden und erzeugt wieder den hohen Logikwert des "Synthese-Freigabe"-Steuersignals.
Hierdurch wird wieder der Synthesebetrieb eingeleitet.
Wie unten unter Bezugnahme auf die Figur 8 noch genauer erläutert werden wird, die ein Logikschaltwerk zur
Realisierung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55, des BRM 57 und des Tiefpaßfilters 59 zeigt, werden zur
schnellen Synthese der nominellen LO-Frequenz des gewählten Kanales sukzessive Stufengruppen niedrigerer
Ordnung oder Stellenwerte des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
55 freigegeben, um unter Steuerung auf entsprechende Grobabstimm-, Mittelfeinabstimm- und
•Feinabstimm-Steuersignale, die durch die Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt werden, auf die "Hoher-Zählwert"-
und "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse anzusprechen. Die Abstimmsteuerschaltung 45 erzeugt die letzterwähnten
Steuersignale der Reihe nach, indem sie feststellt, wenn sich der Sinn der vom Frequenzabgreifer 30 erzeugten
Fehlerimpulse während des Synthesebetriebes ändert.
Die "Synthese-Freigabe"- und "AFT-Freigabe"-Steuersignale
werden von der Abstimmsteuereinheit 45 auch dem Tiefpaßfilter 59 zugeführt. Der Zweck hierfür besteht
darin, die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters 59 für die verschiedenen Betriebsarten zu ändern. Insbesondere
■'■"*-■■ '.;■■*',.-· BAD ORIGINAL
wird die Bandbreite des Tiefpaßfilters 59 für den Synthesebetrieb, in dem die Beseitigung von Impulskomponenten
aus dem dem Verstärker 61 zugeführten Gleichspannungssignal nicht kritisch ist, unter Steuerung
durch den hohen Logikwert des "Synthese-Freigabe"-Signales relativ groß gemacht. Für den AFT-Betrieb,
in dem die Feinabstiiranspannung erzeugt wird und in dem Impulskomponenten, die in der Abstimmspannung erscheinen,
sichtbare Störungen im wiedergegebenen Bild verursachen können, wird die Bandbreite des Tiefpaßfilters
59 dagegen unter Steuerung durch den hohen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signals relativ klein gemacht.
Es sei nun auf die in Figur 2 dargestellte Realisierungsmöglichkeit eines Teiles des Frequenzabgreifers 30 Bezug
genommen, bei der die oben erwähnte Zählanordnung einen Haupt-Abwärtszähler 201 und einen Hilfsabwärtszähler
enthält.
Durch eine Schaltvorrichtung oder einen Haupt-Multiplexer
(MUX) 205 werden wahlweise entweder BCD-(binärcodierte Decimal-)Signale, die die Kanalnummer des gewählten
Kanals darstellen, BCD-Signale, die das Band des gewählten Kanales darstellen (z.B. 89 für die unteren VHF-Kanäle
2-4, 93 für die unteren VHF-Kanäle 5-6, 179 für die höheren VHF-Kanäle 7-13 und 433 für die UHF-Kanäle
14-83 in den Vereinigten Staaten von Amerika) oder BGD-Signale, die eine Zahl darstellen, die in Beziehung
zu der Anzahl der Zyklen der frequenzgeteilten Version des Bildträgers des ZF-Signales, die im Frequenzmeßintervall
für das ZF-Signal auftreten (z.B. 366 in den Vereinigten Staaten von Amerika) auf die Stau- oder
JAM-Eingänge des Haupt-AbwärtsZählers gekoppelt und
zwar unter Steuerung durch einen hohen Logikwert des Kanalnummerwahl-Signals, einen hohen Logikwert des
Bandwahl-Signals bzw. einen hohen Logikwert des ZF-Zahl-
BAD ORIGINAL
wahlsignales. Da die höchste Zahl, die durch die auf
die JAM-Eingänge des HauptabwärtsZählers 203 gekoppelten
BCD-Signale dargestellt wird, eine dreiziffrige oder
dreistellige Zahl ist, wie es in Figur 2 angegeben ist,
ist der Hauptzähler 201 ein dreistelliger Decimal-Ab~ wärtszähler. Wie früher unter Bezugnahme auf die Figur
erwähnt wurde, sind die die Kanalnummer darstellenden BCD-Signale im Kanalregister 41 gespeichert. Die BCD-Signale,
die die bandbezogene Zahl darstellen, werden durch ein Logiknetzwerk 207 unter Steuerung durch die,
Bandwahlsignale vom Banddecodierer 50 erzeugt. Die BCD-Signale, die die auf die ZF-Bildträgerfrequenz bezogene
Zahl darstellen, die als "Haupt-ZF-Zahl" bezeichnet wird,
werden durch ein Logikschaltnetz 20£ erzeugt.
Durch einen "Zählwert-Null"-Detektor wird ein "Hauptzählwert = O"-Signal hohen Logikwertes erzeugt, wenn
der im Hauptabwärtszähler 201 stehende Zählwert gleich
Null ist. Ein ">5"-Detektor 213 erzeugt ein "Hauptzähl-'
wert >5"-Signal hohen Logikwertes, wenn der im Hauptab-. wärtszähler 201 stehende Zählwert größer als Fünf ist.
Durch einen " <max -4"-Detektor 215 wird ein "Hauptzählwert <max -4"-Signal hohen Logikwertes erzeugt,
wenn der im Hauptabwärtszähler 201 stehende Zählwert
kleiner als der maximale Zählwert abzüglich Vier ist.
Das in Figur 7a dargestellte Logikschaltnetz zeigt, wie der Hauptzähler 201, der Hauptmultiplexer 205, die
Schaltnetze 207 und 209 sowie die Detektoren 21.1, 213 und 215 realisiert werden können.
Ein Hilfsmultiplexer (AUX MUX) 217 koppelt selektiv binäre
Signale, welche in einem einfachen binären Code eine erste Zahl (z.B. 28), die als "Synthese- und -Off-"
set"-Zahl bezeichnet werden soll und in Verbindung mit der Messung der LO-Frequenz im Synthesebetrieb für die Er-
BAD ORIGINAL
zeugung eines Fehlerpulses und außerdem im AFT-Betrieb für die Feststellung des LO-Frequenzversatzes verwendet
wird, oder binäre Signale, die ebenfalls in einem einfachen Binärcode eine zweite Zahl {z.B. 4) darstellen,
die als "Hilfs-ZF-Zahl" bezeichnet werden soll und in
Verbindung mit der Messung der ZF-Bildträgerfrequenz im AFT-Betrieb verwendet wird, auf die JAM-Eingänge
des Hilfsabwärtszählers 203 unter Steuerung durch ein Steuersignal, das als "IF cycle" bezeichnet werden
soll. Dieses Steuersignal hat einen hohen Logikwert aufgenommen während eines Teiles des Vertikalrücklaufintervalles
(siehe Kurve G in Figur 5a) in dem die ZF-Frequenz gemessen wird, während dieser Zeit nimmt dieses Steuersignal
also seinen niedrigen Logikwert an. Wenn das oben erwähnte Steuersignal seinen höhen Logikwert hat,
koppelt der Hilfsmultiplexer 217 die Binärsignale, die die "Synthese- und -Offsef-Zahl darstellen, auf die
JAM-Eingänge des Hilfsabwärtszählers 203. Wenn das "3CF"cycle"-Steuersignal seinen niedrigen Logikwert hat,
koppelt der Hilfsmultiplexer 217 die Binärsignale, welche die "Hilfs-ZF-Zahl" darstellen, auf die JAM-Eingänge des
Hilfsabwärtszählers 203. Die Binärsignale, die die Synthese-
und -Offset-Zahl darstellen, werden durch ein Logikschaltnetz 219 geliefert. Die Binärsignale, die
die Hilfs-ZF-Zahl darstellen, werden durch ein Logikschaltnetz 221 erzeugt. Da die höchste Zahl, die durch
die dem Hilfsabwärtszähler 203 zugeführten Binärsignale dargestellt wird, bei der Ausführungsform gemäß Figur
gleich 28 ist, handelt es sich bei dem Hilfszähler 203,
wie angegeben, um einen fünfstufigen Abwärtszähler.
Durch einen "Eins"-Detektor 223 wird ein "Hilfszählwert = !"-Signal hohen Logikwertes erzeugt, wenn der
im Hilfszähler 203 stehende Zählwert gleich 1 ist. Das "Hilfszählwert = 1"-Signal wird durch einen Invertierer
225 in ein "HilfszähIwert'"=~T'l-Signal invertiert.
Ein "Vier"-Detektor 227 erzeugt ein "Hilfszählwert = 4"-
BAD ORiGlNAL
k — — ·-
Signal hohen Logikwertes, wenn der im HiIf-szähler 203
stehende Zählwert gleich 4 ist.
Ein Beispiel eines logischen Schaltnetzes zur Realisierung des Hilfszählers 203, des Hilfsmultiplexers 217, der
Logikschaltnetze 219 und 221 sowie der Detektoren 223
und 227 ist in Figur 7b dargestellt.
Vor der Beschreibung der restlichen Schaltungsteile der Figur 2 und des in Figur 3 dargestellten Schaltwerkes
dürfte eine generelle Funktionsbeschreibung förderlich sein.
Wie schon erwähnt, wird bei jeder Frequenzmeßoperätion die Zähleranordnung des Frequenzabgreifers 30 im wesentlichen
freigegeben, um während eines Meßintervalles in Ansprache auf Impulse der frequenzgeteilten Version
des zu messenden Signales von einer vorgegebenen Zahl abwärts zu zählen. Die vorgegebene Zahl wird kurz vor
dem Meßinterval1 in die Zähleranordnung eingegeben. Nach
dem Ende des Meßintervalles wird der in der Zähleranordnung
stehende Zählwert geprüft, um einen etwaigen Frequenzfehler festzustellen.
Im speziellen wird bei der in Figur 2 dargestellten Schaltungsanordnung
die vorgegebene Zahl dadurch definiert, daß die dann den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers
201 vom Hauptmultiplexer 205 zugeführten binären Signale im Hauptabwärtszähler 201 gespeichert werden und die
dann den JAM-Eingängen des Hilfsabwärtszählers 203 vom Hilfsmultiplexer 217 zugeführten binären Signale
im Hilfsabwärtszähler 203 gespeichert werden und zwar unter Steuerung durch die den jeweiligen Voreinstelleingängen
TR der Zähler 201 und 203 zugeführten, positiv werdenden "JAM-Freigabe"-Signale. Die in diesem Zeitpunkt
den JAM-Eingängen der Zählers 201 und 203 zugeführten Signale hängen davon ab, ob die Frequenz des LO-Signales
oder die Frequenz des ZF-Signales zu messen ist. Danach wird unter Steuerung durch ein "Zählerfreigabe"-Signal
hohen Logikwertes die frequenzgeteilte Version des zu messenden Signales über eine Gatter- oder Schleusenschaltung
dem Takteingang C des HauptabwärtsZählers 201 zugeführt.
Solange das Zählerfreigabe-Signal seinen hohen Logikwert hat, wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers
201 bei jedem Impuls der frequenzgeteilten Version des zu messenden Signales um eine Einheit herabgesetzt. Die
Dauer des hohen Logikwertes des Zählerfreigabesignales hängt von dem zu messenden Signal ab. Jedesmal wenn der
Zählwert des Zählers 201 gleich Null· ist wird bis der Zählwert im Hilfsabwärtszähler 203 den Wert Eins erreicht,
der Zählwert im Hilfszähler 203 um Eins herabgesetzt und
ein "JAM-Freigabe"-Signal für den Hauptzähler erzeugt. Dieses bewirkt, daß die Binärsignale dann den JAM-Eingängen
des Hauptzählers 201 zugeführt werden. Die Binärsignale,
die zu diesem Zeitpunkt den JAM-Eingängen des Hauptzählers
durch den Hauptmultiplexer 205 zugeführt werden, hängen davon ab, ob die Frequenz des LO-Signales oder die Frequenz
des ZF-Signales zu messen ist und wenn die Frequenz des
LQ-Signales zu messen ist, von dem speziellen Zählwert des Hilfszählers 203. Am Ende des Meßintervalles, wenn der
hohe Logikwert des Zählerfreigabe-Impulses endet, wird
die frequenzgeteilte Version des zu messenden Signales vom Takteingang des Hauptzählers 201 abgekoppelt. Danach
wird der Inhalt des Hauptzählers 201 unter Steuerung durch 0 einen Abgreif- oder Abfrageimpuls mittels der in Figur 3
dargestellten Schaltungsanordnung geprüft. In Abhängigkeit vom Inhalt des Hauptzählers 201 und davon, ob die Frequenz
des LO-Signales oder die Frequenz des ZF-Signales zu messen
ist, kann die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 entweder einen "Hoher-Zählwert"- oder einen "Niedriger-Zählwerf-Fehlerimpuls
oder einen Versatz- oder Offset-Impuls erzeugen.
BAD ORIGINAL
-2 β-
Wenn die Frequenz des LO-Signales den Nennwert für" den
eingestellten Kanal hat ist bei einem LO-Vorteilungsfaktor
von beispielsweise 256, wie beispielsweise bei Figur 1, die Anzahl der Zyklen der frequenzgefceiitöh
Version des LO-Signales, die in einem Meßintervall einer Dauer von beispielsweise 1024 Mikrosekunden auftreten
gleich dem Vierfachen der nominellen LO-Frequenz in MHz.
Die in Figur 2 dargestellte Zähleranordnung, die den
Hauptzähler 201 und den Hilfszähler 203 enthält,- zieht aus der Tatsache Nutzen, daß die Kanäle in den verschiedenen
Bändern des Fernsehbereiches im Frequenzband gleichmäßige Abstände haben, so daß die Frequenz des
LO-Signales dadurch gemessen werden kann, daß man die Zähleranordnung für ein Abwärtszählen von einer
vorgegebenen Zahl freigibt, die gleich dem Vierfachen der nominellen LO-Frequenz in MHz ist, so daß man also
keinen relativ großen Festwertspeicher (ROM) für die
Speicherung der LO-Frequenz jedes Kanales benötigt. Die LO-Frequenz fTr. für die verschiedenen Kanäle kann
Jj(J :
also durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
f = (Kanalnummer) (Frequenzabstand) (1)
+ eine bandabhängige Konstante
25
25
Man kann also die vorgegebene Zahl für jeden Kanal bei einem beispielsweisen LO-Vorteilungsfaktor 256 und
einem beispielsweisen Meßintervall von 1024 Mikrosekunden durch die folgende Gleichung errechnen:
' ' Vorgegebene bzw. voreingestellte Zahl = (4) (Kanalnummer)
(Frequenzabstand)
• + eine bandabhängige Konstante (2)
BAD ORIGiIMAL
-29-
1 Die Nennfrequenzen des LO-Signales für die Rundfunkkanäle
in den Vereinigten Staaten von Amerika gemäß Gleichung (2) sind beispielsweise in der folgenden
Tabelle aufgeführt:
BAND KANAL-NUMMER BAND-KONSTANTE fT^(in MHz)
" Jj(J '
VHFT
10
VHF
15
LH
VHF,
20
UHF
25
30
13
14
83
89
179
179 433
433
101=(2)(6)+89
113=(4)(6)+89 123=(5)(6)+93 129=(6)(6)+93 221=(7){6)+179
257^(13)(6)+179 517=(14)(6)+433
931=(83)(6)+433
35
BAD ORIGINAL
• * ♦ ·
Mit den in der obigen Tabelle angegebenen Werten erhält
die Gleichung (2) die folgende Form:
Vöreingestellte Zahl = (24) (Kanalnummer)
. + (4) (Bandkonstante) (3)
Wie die Schaltungsanordnung gemäß Figur 2 bei der Messung der Frequenz des LO-Signales arbeitet soll
nun unter Zugrundelegung der Gleichung (3) erläutert
werden: Kurz vor dem LO-Frequenzmeßintervall werden die Binärsignale, die die Kanalnummer darstellen und
durch das Kanalnummernregister 41 geliefert werden, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben und werden
Binärsignale, die 28 (d.h. 24 + 4) darstellen und durch das Logikschaltwerk 219 geliefert werden,
in den Hilfsabwärtszähler 203 eingegeben. Während
des LO-Frequenzmeßintervalles wird die frequenzgeteilte Version des LO-Signales auf den Takteingang des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt. Der Zählwert im Häupt-
abwärtszähler 201 wird durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des LO-Signales um Eins herabgesetzt..
Während des Meßintervalles wird bis der Zählwert im Hilfszähler 203 den Wert Eins erreicht, der Zählwert
im Hilfszähler 203 immer dann herabgesetzt, wenn der Zählwert im Hauptzähler 201 den Wert Null erreicht.
Zusätzlich werden bis der Zählwert im Hilfszähler 203 den Wert Vier erreicht, die Binärsignale, die die
Kanalzahl darstellen, immer dann in den Hauptabwärtszähler eingegeben, wenn der Zählwert im Hauptabwärtszähler
201 den Wert Null erreicht. Wenn der Zählwert im Hilfsabwärtszähler den Wert Vier erreicht, werden
die Binärsignale, die die bandabhängige Konstante darstellen und durch das Logikschaltwerk 207 geliefert
werden, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben.
BAD ORIGINAL '
Danach wird weiter der Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 jedesmal wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers
201 den Wert Null erreicht, um Eins.herabgesetzt, bis der Zählwert des Hilfszählers
201 den Wert Eins erreicht. Wenn die LO-Frequenz ihren Nennwert hat, wenn das Meßintervall endet,
wird der Zählwert des HauptabwärtsZählers 201 gerade den Wert Null während des Intervalles erreicht haben,
in dem der Zählwert des Hilfszählers 203 gleich Eins
entsprechend der obigen Gleichung (3) ist.
Die in Figur 3 dargestellte Schaltungsanordnung erzeugt in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Wert
der LO-Frequenz am Ende des Meßintervalles einen "Niedriger-Zählwert"- oder "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls
während des Synthesebetriebes und einen "Offset"-Impuls während des AFT-Betriebes.
Der Hauptabwärtszähler 201 und der Hilfsabwärtszähler
203 werden auch dazu verwendet, die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales zu messen. Wenn die Frequenz
des Bildträgers ihren Nennwert von beispielsweise 45,75 MHz gemäß der US-Norm hat und der ZF-Vorteilungs-Divisionsfaktor
gleich Acht ist, wie es beispielsweise bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 der Fall ist, ist die Anzahl der Zyklen der
frequenzgeteilten Version des ZF-Signales, die in einem Meßintervall von beispielsweise 256 Mikrosekunden
auftreten, gleich 1464 oder (4) (366).
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß Figur 2 bei der Messung der Frequenz des ZF-BiIdträgers
soll nun unter Zugrundelegung der Zahl 1464»
die der Nennfrequenz des ZF-Bildträgers entspricht, erläutert werden. Kurz vor dem ZF-Frequenzmeßintervall
BAD ORIGINAL
werden die durch das Logikschaltwerk 209 erzeugten, die Zahl 266 darstellenden Binärsignale in den
Hauptabwärtszähler 201 eingegeben und Binärsignale, die durch das Logikschaltwerk 221 erzeugt werden und
die Zahl Vier darstellen, werden in den Hilfsabwärtszähler
203 eingegeben. Während des ZF-Frequenzmeßintervalles wird der Zählwert des HauptabwärtsZählers 201
durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales auf eine Einheit herabgesetzt. Bis der
Zählwert im Hilfsabwärtszähler 203 den Wert Eins erreicht,
wird der Zählwert des Hilfsabwärtszählers
immer dann um eine Einheit herabgesetzt, wenn der Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 den Wert Null er- ·
reicht und die Binärsignale, die durch das Logikschaltwerk 209 erzeugt werden und die Zahl 366 darstellen,
werden dabei jeweils wieder in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben. Während des Intervalles, in dem der
Zählwert des Hilfsabwärtszählers 203 gleich Eins ist,
wird der Zählwert des HauptabwärtsZählers 201 am
Ende des ZF-Freguenzmeßintervalles gerade den Wert Null erreichen, wenn die Frequenz des Bildträgers des ZF-Signales
ihren Nennwert hat. Je nach der tatsächlichen Frequenz des ZF-Bildträgers erzeugt die in Figur 3 dargestellte
Schaltungsanordnung am Ende des ZF-Frequenzmeßintervalles
einen "Hoher-Zählwert"- oder einen "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls. .
Die in Figur 4 dargestellte Schaltungsanordnung, die unten noch näher erläutert werden wird, erzeugt "LO-Zählervoreinstell"-,
"LO-Zählerfreigabe"- und "LO-Zählerabgreif"-Impulssignale,
die in Figur 4a dargestellt sind und dazu dienen, die Zähler 201 und 203 bei der Messung der Frequenz des LO-Signales zu
steuern. Die LO-Zählervoreinstell-Impulse bewirken,
daß die vorgesehenen Binärsignale kurz vor den LO-
BAD ORIGINAL
Frequenzmeßintervallen in die Zähler 201 und 203 eingegeben werden. Ein hoher Logikwert der LO-Zählerfreigabe-Impulse
erlaubt die Kopplung der frequenzgeteilten Version des LO-Signales auf den Takteingang C
des HauptabwärtsZählers 201 und bestimmt dadurch die Dauer der LO-Frequenzmeßintervalle. Die LO-Zählerabgreif-Impulse
treten kurz nach dem Ende der LO-Frequenzmeßintervalle auf und bewirken/ daß die Schaltungsanordnung
gemäß Figur 3 den Zählwert im Hauptabwärtszähler 201 auswertet um die Fehlerimpulse zu
erzeugen. Die LO-Zähler-Voreinstell-, Freigabe- und Abgreif-Impulse werden durch die Schaltungsanordnung
gemäß Figur 4 unter Steuerung durch die Taktsignale 4R, 2R und R kontinuierlich erzeugt, die ihrerseits
von dem in Figur 1 dargestellten Referenzzähler 35 geliefert werden.
Die in Figur 5 dargestellte Schaltungsanordnung, die unten näher erläutert wird, erzeugt ZF-Zähler-Voreinstell-,
Freigabe- und Abgreif-Impulse, die in Figur 5a graphisch dargestellt sind und ähnliche Funktionen wie
die entsprechenden LO-Zählerimpulse bei der Steuerung
der Zähler 201 und 203 für die Messung der Frequenz des ZF-Bildträgers haben. Die Schaltungsanordnung gemäß
Figur 5 erzeugt außerdem die "IF cycle"-(ZF-Zyklus)-Impulse
(Kurve G gemäß Figur 5a) welche die ZF-Zähler-Voreinstell-, Freigabe- und Abgreif-Impulse umfassen.
Die ZF-Zählerimpulse werden unter Steuerung durch das
Taktsignal 64R erzeugt, das ebenfalls vom Referenzzähler 35 geliefert wird. Anders als die LO-Zählerimpulse
werden die ZF-Zählerimpulse nicht kontinuierlich erzeugt sondern selektiv für die Erzeugung freigegeben
upd zwar unter Steuerung durch "Vertikal"-Impulse
(Kurve B) nur während eines Teiles des Vertikalrücklaufintervalles, d.h. beginnend nach dem ersten Vertikal-
BAD ORIGINAL
Synchronisierimpuls und enden kurz vor dem Teletext- und Testsignalintervall (siehe Kurven A und G). Letzeres
gewährleistet, daß eine etwaige überraodulation des ZF-Bildträgers
die Fähigkeit des Hauptabwärtszählers 201, die Impulse der frequenzgeteilten Version des
ZF-Signales zu zählen, nicht nachteilig beeinflußt. Der "IF cycle"-Impuls (Kurve G) dient dazu die Schaltungen
gemäß Figur 2 und 3 zu hindern, während der ZF-Frequenzmessung auf die LO-Zählerimpulse anzusprechen.
Bei der in Figur 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird das LO-Zählervoreinstell-Signal dem Setzeingang
S eines setzbaren und rücksetzbaren Flip-.Flops (S-R-FF)
229 und einem Eingang eines ODER-Gliedes 231 zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 231 ist mit
dem Rückstetleingang R eines S-R-Flip-Flops 23 3 gekoppelt. Das Kanalnummerwahl-Signal wird am Q-Ausgang
des Flip-Flops 229 erzeugt während das Bandnummerwahl-Signal am Q-Ausgang des Flip-Flops 233 erzeugt wird.
Das vom Detektor 227 erzeugte "Hilfszählwert =. 4"-Signal
wird einem Eingang eines ODER-Gliedes 235 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Rückstelleingang R
des Flip-Flops 229 gekoppelt ist.
Das "IF cycle"-Signal wird dem zweiten Eingang der ODER-Glieder 231 und 235 zugeführt.
Das IF-cycle—Signal hat einen niedrigen Logikwert auf—
genommen während der Frequenzmessung des ZF-Zyklus, während dessen es seinen hohen Logikwert hat. Das
IF-cycle-Signal hohen Logikwertes wird den Rückstelleingängen
R der Flip-Flops 229 und 233 über die ODER-Glieder 231 bzw. 235 zugeführt und hält diese zurückgestellt
und daher außerstande, auf den hohen Logikwert des LO-Zählervoreinstell-Signales und des
BAD ORIGINAL
3311609
"HiIfszählwert = 4"-Signales anzusprechen.
Es sei für den Augenblick angenommen, daß das "IF cycle"-Signal seinen niedrigen Logikwert hat, wenn
der "LO-Zählervoreinstell"-Impuls auftritt, d.h.
das "LO-Zählervoreinstell"-Signal hat den hohen Logikwert, das Flip-Flop 229 wird gesetzt und das Flip-Flop
2 33 zurückgesetzt. Als Folge hiervon hat das "Kanalnummerwahl" -Signal seinen hohen Logikwert und das
"Bandnummerwahl"-Signal seinen niedrigen Logikwert.
In Ansprache auf den "LO-Zählervoreinstell"-Impuls wird der Hauptmultiplexer 205 also veranlaßt, die
Binärsignale, die die Kanalnummer des eingestellten Kanales, die im Kanalnummerregister 41 gespeichert
T5 ist, den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers
201 zuzuführen.
Wie früher erwähnt, wird das "IF cyclett-Signal, d.h.
das Komplement des "IF cycle"-Signals dem Steuereingang
des Hilfsmultiplexers 217 zugeführt. Angenommen das "iF-cycle"-Signal habe seinen niedrigen Logikwert,
so hat das "IF~cycle"-Signal seinen hohen Logikwert.
Dies hat zur Folge, daß die Binärsignale, die die Synthese- und Offset-Zahl darstellen, beispielsweise
28, und die vom Logikschaltwerk 219 geliefert werden, den JAM-Eingängen des HilfsabwärtsZählers 203 zugeführt
werden.
Das "LO-Zählervoreinstell"-Signal und das "IF cycle"-3Q
Signal werden entsprechenden Eingängen eines UND-Gliedes 237 zugeführt. Der Ausgang des UND-Gliedes 237 ist
mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 239 gekoppelt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 239 ist mit dem Setzeingang
S eines S-R-Flip-Flops 241 und einem Eingang eines ODER-Gliedes 24 3 gekoppelt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops
241 ist mit dem Voreinstelleingang PR des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt. Der Ausgang des ODERBAD ORIGINAL
Gliedes 243 ist mit dem Voreinstelleingang PR des HiIfsabwärtsZählers 203 gekoppelt. Nimmt man an,
daß das "IF cycle"-Signal weiterhin seinen hohen Logikwert hat, so werden die die Kanalnummer darsteilenden
Binärsignale , die in den Hauptabwärtszähler 201 einzugeben sind, und die Binärsignale,
die die Synthese- und Offset-Zahl, z.B. 28 darstellen,
in den Hilfsabwärtsspeicher 203 eingegeben, wenn der LO-Zählervoreinstellimpuls auftritt.
·
Die frequenzgeteilte Version (fTri/256) des LO-Signales,
JjU
das "LO-Zählerfreigabe"-Signal und das "IF~cycle"-Signal
werden entsprechend den Eingängen eines UND-Gliedes
245 zugeführt. Der Ausgang des UND-Gliedes 245 ist mit einem Eingang des ODER-Gliedes 247 gekoppelt,
dessen Ausgang mit dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt ist. Nimmt man wieder an, daß
das "IF cycle"-Signal seinen niedrigen Logikwert hat,
so wird dementsprechend wenn das "ZF-Zählerfreigabe"-Signal
seinen hohen Logikwert hat, die frequenzgeteilte Version des LO-Signales dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers
201 zugeführt. Anschließend wird der Zahlwert des HauptabwärtsZählers 201 durch jeden Impuls
der frequenzgeteilten Version des LO-Signales um eine Einheit herabgesetzt.
Der Ausgang des Null-Detektors 211, der dem Hauptabwärtszähler
201 zugeordnet ist und der Ausgang des Invertierers 245, der das Ausgangssignal des dem
Hilfsabwärtszähler 203 zugeordneten Eins-Detektors\
223 invertiert, sind mit entsprechenden Eingängen eines UND-Gliedes 249 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Gliedes
249 ist mit dem Takteingang eines Hilfsabwärtszählers 203 und einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 239
gekoppelt. Das UND-Glied 239 wird aufgetastet, um das "Hauptzählwert = 0"-Signal vom Ausgang des Detektors
201 durchzulassen, solange das "Hilfszählwert = 1"-Signal
vom Ausgang des Invertierers 225 seinen hohen Logikwert hat. Wie bereits erwähnt, wird das Flip-Flop
241 gesetzt, wenn am Ausgang des ODER-Gliedes 239 ein Signal hohen Logikwertes auftritt, wodurch ein
JAM-Freigabe-Signal hohen Wertes am Voreinstelleingang
PR des Hauptabwärtszählers 201 erzeugt wird. Der Zählwert des Hilfszählers 201 wird also jedesmal
dann, wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 gleich Null ist, um Eins verringert und die den
JAM-Eingängen des HauptabwärtsZählers 201 vom Hauptmultiplexer
205 zugeführten Binärsignale werden in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben, solange der
Zählwert des HilfsabwärtsZählers 203 den Wert Eins
noch nicht erreicht hat.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 247 ist außerdem mit dem
Eingang eines Invertierers 251 gekoppelt. Der Ausgang des Invertierers 251 ist mit dem Rückstelleingang R
des SR-Flip-Flops 241 gekoppelt. Das Flip-Flop 241
wird daher ungefähr einen halben Zyklus des dem Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 zugeführten
frequenzgeteilten Signales nach dem es gesetzt worden ist, zurückgesetzt, z.B. in Ansprache auf einen
hohen Logikwert des "Hauptzählwert = 0"-Signales, wenn der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 und den
Wert Null erreicht. Dies gewährleistet, daß das JAM-Freigabe-Signal für den Hauptabwärtszähler 201 genügend
lange andauert, um die den JAM-Eingängen des HauptabwärtsZählers
201 zugeführten Binärsignale in diesen Zähler eingeben zu können, wobei es jedoch endet,
bevor der nächste Impuls des frequenzgeteilten Signales, das dem Takteingang C des HauptabwärtsZählers 201
zugeführt ist, auftritt. Dies ist wichtig, da der Hauptabwärtszähler 201 während der Messung der Frequenz
des LO-Signales zwischen den Impulsen der frequenzge-
BAD ORIGINAL
teilten Version des LO-Signales auf die Kanalnummer jedesmal dann eingestellt werden muß, wenn der Zählwert
des Hilfsabwärtszählers 203 den Wert Null erreicht, und auf die Bandzahl, wenn der Zählwert des Hilfsäbwärtszählers
203 den Wert Vier erreicht. Wie letzteres geschieht, soll nun anhand der in Figur 2 beispielsweise
dargestellten Schaltungsanordnung erläutert werden.
Das "Hilfszählwert = 4"-Signal wird vom Ausgang des "Vier"-Detektors 227 auf den Setzeingang S des Flip-Flops
233 und einen Eingang des ODER-Gliedes 235 gekoppelt. Wenn der Hilfszähler 203 den Zählwert Vier
erreicht, nimmt das Ausgangssignal des Detektors 227 den
hohen Logikwert an, der zum Setzeingang S des Flip-Flops 233 und durch das ODER-Glied 235 zum Rücksetzeingang
R des Flip-Flops 229 gelangt. Als Folge hiervon wird, wieder unter der Annahme, daß das "IF
cycle"-Signal den niedrigen Logikwert hat, nur das Bandnummerwahl-Steuersignal des Hauptmultiplexers
einen hohen Logikwert haben. Dies bewirkt, daß der Hauptmultiplexer 205 die Binärsignale, welche die
Bandnummer darstellen und vom Logikschaltwerk 207 geliefert werden, den JAM-Eingängen des Hauptabwärtszählers
201 zuführt. Da das "JAM-Freigabe"-Signal
für den Hauptabwärtszähler 201, das am Q-Ausgang
des Flip-Flops 241 erzeugt wird, auf seinen hohen
Logikwert gesetzt wurde, als der Zählwert des Hauptabwärts Zählers 201 den neuen Zählwert erreicht hatte, ·
der den Hilfszähler 203 auf den Zählwert Vier geschaltet hatte, werden die Binärsignale, welche die Bandnummer
darstellen, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben.
Anschließend wird der Zählwert des Hauptabwärtszählers 201 durch jeden Impuls der frequenzgeteilten Version
des LO-Signales an eine Einheit herabgesetzt.
BAD ORIGINAL
Bis der Hilfszähler 203 den Zählwert Eins erreicht,
wird er jedesmal dann, wenn der Hauptabwärtszähler 201 auf Null schaltet, um Eins herabgesetzt und die
Binärsignale, die die Bandnummer darstellen, werden S erneut in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben, was
unter Steuerung des "Hauptzählwert = O"-Signales hohen Logikwertes geschieht, welches dem Takteingang
C des Hilfszählers 203 und einem Eingang des ODER-Gliedes 239 durch das aufgetastete UND-Glied 249 zugeführt
wird. Wenn der Hilfsabwärtszähler 203 den Zählwert Eins erreicht, wird das UND-Glied 249 gesperrt, so daß
das "Hauptzählwert = O"-Signal hohen Logikwertes vom Takteingang C des Hilfszählers 203 und vom ODER-Glied
239 abgeschaltet wird.
Wenn der hohe Logikwert des LO-Zählerfreigabe-Signales
endet, wird die frequenzgeteilte Version des LO-Signales vom Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 abgeschaltet.
Wenn der "LO-Zählefabgreif"-Impuls kurz nach
dem Verschwinden des hohen Logikwertes des "LO-Zählerfreigabe"-Signales
auftritt, prüft die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 den im Hauptzähler 201 stehenden
Zählwert und wird einen geeigneten Fehlerimpuls oder wahlweise einen Offset-Impuls oder nicht erzeugen, je
nachdem, ob das Synthesefreigabe-Steuersignal oder das AFT-Steuersignal einen hohen Logikwert haben
und je nachdem welcher Zählwert im Hauptabwärtszähler
201 steht, wie unter Bezugnahme auf die Figur 3 noch genauer beschrieben werden wird.
Bei der ZF-Frequenzmessung wird das "IF cycle"-Signal dem Hauptmultiplexer 205 als "ZF-Zahlwahl"-Steuersignal
zugeführt. Wenn ein hoher Logikwert des "IF cycle"-Signales auftritt, werden die S-R-Flip-Flops 229 und
233 zurückgesetzt, wodurch das Kanalnummerwahl- und Bandzahlwahl-Steuersignal für den Hauptmultiplexer auf
den niedrigen Logikwert und das ZF-Zahlwahl-Signal
BAD ORIGINAL
für den Hauptmultiplexer 205 auf den hohen Logikwert
geschaltet werden. Der Hauptmultiplexer 205 koppelt daher die Haupt-ZF-Zahl, z.B. 366, die vom Logikschaltwerk
209 geliefert wird, auf die JAM-Eingänge des Hauptabwärtszählers 205. Wenn das "IF cycle"-Signal
den hohen Logikwert hat, hat das "IF~cycIe"-Signal den niedrigen Logikwert. Der Hilfsmultiplexer 217
koppelt daher die Binärsignale, die die Hilfs-ZF-Zahl
darstellen, z.B. Vier, auf die JAM-Eingänge des Hilfsabwärtszählers 203.
Wenn der hohe Logikwert des "ZF-Zählervoreinstell"-Impulses
auftritt, wird er durch das ODER-Glied 239 auf den Voreinstelleingang PR des Hauptabwärtszählers
201 und durch das ODER-Glied 243 auf den Vorstelleingang PR des Hilfsabwärtszählers 203 gekoppelt.
Die Binärsignale, die die Haupt- bzw. Hilfs-ZF-Zahl darstellen, werden daher in die Zähler 201 bzwi
203 eingegeben.
Das "ZF-Zählerfreigabe"-Signal und die frequenzgeteilte
Version ( f /8) des ZF-Signales werden entsprechend den Eingängen eines UND-Gliedes 253 zugeführt. Der Ausgang
des UND-Gliedes 253 ist mit einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 247 gekoppelt. Wenn der hohe Logikwert
des "ZF-Zählerfreigabe"-Signales auftritt, wird die frequenzgeteilte Version des ZF-Signales durch das
UND-Glied 253 und das ODER-Glied 247 auf den Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 gekoppelt. Der Zählwert
des HauptabwärtsZählers 201 wird dann durch jeden
Impuls der frequenzgeteilten Version des ZF-Signales um Eins herabgesetzt. Immer wenn der Zählwert des
Hauptabwärtszählers 201 zu Null wird und der Zähiwert des Hilfsabwärtszählers 201 den Zählwert Eins noch nicht
erreicht hat, wird das "Hilfszählwert = 0"-Signal mit
hohem Logikwert durch das UND-Glied 249 auf den Takt-
BAD OR1GJNAL
eingang C des HilfsabwärtsZählers 203 und durch das
UND-Glied 249 sowie das ODER-Glied 239 auf den Setzeingang S des Flip-Flops 241 gekoppelt. Dies bewirkt,
daß der Zählwert des HilfsabwärtsZählers 203 um Eins
herabgesetzt wird und die Binärsignale, die die Bandnummer darstellen, in den Hauptabwärtszähler 201 eingegeben
werden. Wenn der hohe Logikwert des "ZF-Zähler~ freigabe"-Signales endet, wird das UND-Glied 253 veranlaßt,
das frequenzgeteilte örtliche Oszillatorsignal vom Takteingang C des Hauptabwärtszählers 201 abzukoppeln. Wenn der "ZF-Zählerabgreif"-Impuls kurz nach
dem Verschwinden des hohen Logikwertes des "ZF-Zählerfreigabe"-Signales
auftritt, wertet die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 den Zählwert des Hauptabwärts-Zählers
201 aus und erzeugt einen geeigneten oder keinen Fehlerimpuls.
Nun zu der Schaltungsanordnung gemäß Figur 3: Wenn der Hauptabwärtszähler 201 im Intervall, in dem der
Zählwert des Hilfszählers 203 gleich Eins ist, durch
den Zählwert Null geht, ist die Frequenz des zu messenden Signales zu hoch und wenn er in diesem Intervall
nicht durch Null geht, ist die Frequenz zu niedrig. Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 enthält daher
ein Daten-Flip-Flop 301 um festzustellen, ob der Hauptzähler 201 den Zählwert Null erreicht hat,
während der Zählwert des Hilfszählers 203 im Meßintervall gleich Eins war.
Das Daten-Flip-Flop 301 wird in Ansprache auf die hohen Logikwerte der "LO-Zählervoreinstell"-Impulse und der
"ZF-Zählervoreinstell"-Impulse zurückgesetzt, bis einem Rückstelleingang R durch ein ODER-Glied 303 kurz vor
dem jeweiligen Meßintervall zugeführt werden. Das Flip-Flop 301 erhält an seinem Dateneingang D das
"Hilfszählwert = 1"-Signal und an seinem Takteingang C
das "Hauptzählwert = 0"-Signal. Wenn der Hauptzähler
BAD ORIGINAL
201 den Zählwert Null nicht erreicht, während der Zählwert des Hilfszählers 203 gleich Eins ist, bleibt
das Daten-Flip-Flpp 301 zurückgesetzt und am Ende des
Meßintervalles wird daher das Signal an seinem Q-Ausgang den niedrigen Logikwert und das Signal an seinein
Q-Ausgang seinen hohen Logikwert haben. Wenn der Hauptzähler 201 den Zählwert Null erreicht, während
der Hilfszähler 203 auf Eins steht, wird das Flip-Flop
301 gesetzt und am Ende des Meßintervalles wird daher das am Q-Ausgang auftretende Signal den hohen Logikwert haben während das am Q-Ausgang auftretende Signal
den niedrigen Logikwert hat.
UND-Glieder 305 und 307 werden ein "LO-Hoher-Zählwert"-Impuls
oder ein "LO-Niedriger-Z'ählwer.t"-Impuls erzeugt, •wenn die Frequenz des LO-Signales während des Synthesebetriebes
hoch bzw. niedrig ist. Zu diesem Zweck werden das "Synthese-Freigabe"-Signal und das "LO-Zählerabgreif"-Signal
entsprechend den Eingängen der UND-Glieder 305 und 307 zugeführt, der Q-Ausgang des Daten-Flip-Flops
301 ist mit einem Eingang des UND-Giedes 3 05 gekoppelt und der Q-Ausgang des Flip-Flops 301 ist mit
einem Eingang des UND-Gliedes 307 gekoppelt. Die Ausgänge der UND-Glieder'305 und 307 sind mit,einem ersten
Eingang entsprechender ODER-Glieder 309 bzw. 311 gekoppelt.
Die "Niedriger-Zählwert"- und "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse
für den Vorwärts-Rückwärts-Zähler der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 werden an den Ausgängen
der ODER-Glieder 309 und 311 erzeugt.
Die UND-Glieder 305 und 307 werden unter Steuerung durch die hohen Logikwerte des "Synthese-Freigabe"-Signales
durchgeschaltet, so daß sie auf die anderen beiden Eingänge ansprechen können. Wenn die Frequenz des LO-Signales
zu hoch ist, wird das Flip-Flop 301 gesetzt,.
wodurch sein Q-Ausgangssignal auf einen hohen Logikwert
und sein Q-Ausgangssignal auf einen niedrigen Logikwert während des LO-Meßintervalles geschaltet werden. Wenn
also der ins Positive gerichtete "LO-Abgreif"-Impuls kurz nach dem Ende des Meßintervalles auftritt, wird
er durch das UND-Glied 305 und das ODER-Glied 309 als
"Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls auf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler
55 gekoppelt. Wenn die Frequenz des LO-Signales zu niedrig ist, bleibt das Flip-Flop 301
zurückgesetzt, so daß sein Q-Ausgangssignal den niedrigen
Logikwert und sein Q-Ausgangssignal den hohen Logikwert am Ende des LO-Meßintervalles haben. Wenn dann also
der ins Positive gehende "LO-Zählerabgreif"-Impuls
auftritt, wird er durch das UND-Glied 307 sowie das ODER-Glied 311 als "Niedriger-Zähiwerf-Fehlerimpuls
auf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55 gekoppelt.
Es ist ersichtlich, daß das Flip-Flop 301 gerade vor
dem Ende des LO-Meßintervalles gesetzt wird, wenn die LO-Frequenz richtig ist. Es wird daher ein "Hoher-Zählwert
"-Fehler impuls erzeugt, obwohl die LO-Frequenz richtig ist. Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3
ist bewußt so ausgelegt, daß während des Synthesebetriebes immer ein "Niedriger-Zählwert"- oder ein "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls
erzeugt wird, so daß die Abstimmspannung immer über ihren Endwert hinausschießt. Der
Zweck dieser Maßnahme wird bei der Beschreibung des zur Realisation der Abstimmsteuerschaltung 45 verwendeten
Logikschaltwerkes erläutert werden.
Die UND-Glieder 313 und 315 dienen dazu, einen "ZF-Niedriger-Zählwerf'-Fehlerimpuls
oder einen "ZF-Hoher-Zählwerf'-Fehlerimpuls zu erzeugen, wenn die Frequenz
des Bildträgers des ZF-Signales während des AFT-Betriebes
zu niedrig bzw. zu hoch ist. Zu diesem Zweck werden das "AFT-Freigabe"-Signal und das "ZF-Zählerabgreif"-Signal
entsprechend den Eingängen von UND-Glie-
BAD ORIGINAL
dern 313 und 315 zugeführt, der Q-Ausgang des Daten-Flip-Flops
301 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 313 gekoppelt und der Q-Ausgang des Flip-Flops
ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 315 gekoppelt.
Außerdem ist der Ausgang eines Invertierers 317, der
zum Invertieren des "Hauptzählwert = O"-Signales dient,
mit einem Eingang des UND-Gliedes 315 gekoppelt. Die Ausgänge der UND-Glieder 313 und 315 sind mit entsprechenden
zweiten Eingängen der ODER-Glieder 309 ο und 311 gekoppelt.
Die UND-Glieder 313 und 315 arbeiten mit dem Flip-Flop
301 im wesentlichen in der gleichen Weise zusammen wie die UND-Glieder 305 und 307 um "Niedriger-Zählwert"-
und "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse zu erzeugen, wenn die Frequenz des ZF-Bildträgers zu niedrig bzw. zu
hoch ist. Das Vorhandensein des Invertierers 317 verhindert
das UND-Glied 313 jedoch, den "LO-Zählerabgreif"-Impuls
auf das ODER-Glied 309 zu koppeln, wenn der Hauptzähler 201 am Ende des ZF-Meßintervalles auf Null
steht, wobei dann das "Hauptzählwert = Ö"-Signal den niedrigen Logikwert hat. Wenn also die ZF-Bildträgerfrequenz
richtig ist, wird weder ein "Niedrige.r-Zählwert"-Fehlerimpuls
noch ein "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpuls erzeugt.
Der Beginn der Meßintervalle ist nicht mit den jeweiligen
frequenzgeteilten Signalen synchronisiert. Es kann daher
also ein Frequenzfehler entsprechend bis zu einem Zyklus des jeweiligen frequenzgeteilten Signales vorliegen, obwohl der Hauptzähler 201 während des Meßintervalles
die richtige Anzahl von in positiver Richtung verlaufenden Impulsflanken gezählt hat. Dies entspricht einer Genauigkeit
von +_ 250 kHz für die LO-Frequenzmessung und von +; 31,25 kHz für die ZF-Frequenzmessung. Diese Genauigkeit
haben sich für die Abstimmung von Fernsehempfängern als ausreichend erwiesen. Die Genauigkeit der Frequenz-
BAD ORIGINAL
messungen kann verbessert werden, indem man entweder den Teilungsfaktor der jeweiligen Vorteiler verringert
oder die Dauer der jeweiligen Frequenzmeßintervalle erhöht. Ersteres ist nicht so erwünscht, da dadurch
die Frequenz des Signales erhöht wird, die der Frequenzabgreif er 31 verarbeiten muß. Die als zweites erwähnte
Maßnahme ist hinsichtlich der Frequenzmessung des ZF-Signales ebenfalls etwas nachteilig, da sie dazu
führen kann, daß sich das ZF-Meßintervall in das Teletext- und Testsignalintervall erstreckt, in dem der ZF-Bildträger
unter gewissen Umständen übermoduliert sein kann, wie oben begründet wurde.
Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 3 enthält ferner UND-Glieder 319 und 321 sowie ein ODER-Glied 323,
die in Verbindung mit den Detektoren 213 und 215 der Schaltungsanordnung gemäß Figur 2 und mit dem
Flip-Flop 301 dazu dienen, während des Betriebes der AFT-FLL einen "Offset"-Impuls zu erzeugen, wenn die
LO-Frequenz veranlaßt worden ist, sich von dem Wert, der während des vorangegangenen Betriebes der
Synthese-FLL eingestellt worden war, um einen vorgegebenen Versatz, z.B. ^ 1,25 MHz, zu ändern. Während
der LO-Frequenzmessung entspricht, wie oben erwähnt worden war, jeder Zählschritt des HauptabwärtsZählers
201 einem Inkrement von 0,250 MHz. Die Feststellung eines Frequenzversatzes von mehr als + 1,25 MHz erfordert
also die Feststellung eines Zählwertes innerhalb eines Bereiches von +5 Zählwerten um Null.
Wie schon erwähnt, wird durch einen ">5"-Detektor
ein "Hauptzählerwert >5"-Ausgangssignal hohen Logikwertes erzeugt, wenn der Zählwert im Hauptabwärtszähler
201 am Ende des LO-Frequenzmeßintervalles größer
als Fünf ist. Das Ausgangssignal des ">5"-Detektors
wird einem Eingang eines UND-Gliedes 319 zugeführt,
BAD ORIGINAL
T das außerdem das "AFT-Freigabe"-Signal, das "IF cycle"-Signal,
das am Q-Ausgang des Flip-Flops 301 erzeugte Signal und das "LO-Zählerabgreif"-Signal an entsprechenden anderen Eingängen erhält. Bei Freigabe durch
ein "AFT-Freigabe"-Signal hohen Logikwertes und ein "IF~cycIe"-Signal hohen Logikwertes erzeugt das UND-Glied
319. einen positiv gerichteten Impuls in Ansprache auf den positiv gerichteten "LO-Zählerabgreif"-Impuls,
wenn der Zählwert des HauptabwärtsZählers 201 am Ende
des LO-Frequenzmeßintervalles größer als Fünf ist.
Da der Hauptabwärtszähler 201 nach dem Herunterzählen
auf Null fortfährt vom maximalen Zählwert abwärts zu zählen, gewährleistet das einem Eingang des UND-Gliedes
319 zugeführte Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 301, daß
das UND-Glied 319 in Ansprache auf den "LO-Zählerabgreif"-Impuls
keinen positiv gerichteten Impuls erzeugt, solange der Zählwert tatsächlich mehr als Fünf über Null liegt "
und daß ein solcher positiv gerichteter Impuls auch nicht in Ansprache auf einen großen Zählwert, der infolge
des Durchlaufens des Zählers durch Null entstanden ist, am Ende des Meßintervalles erzeugt wird.
Wie ebenfalls schon früher erwähnt wurde, erzeugt der Detektor 215 ein "Hauptzähler
< max. -4"-Ausgangssignal wenn der Hauptabwärtsζähler 201 nach Erreichen
des Zählwerts Null auf den maximalen Zählwert, den der Zähler 201 zählen kann, schaltet; ein Detektor 629
stellt fest, wenn der Zählwert im Zähler 201 auf einen. Zählwert abfällt, der mehr als vier Zählschritte
kleiner als der maximale Zählwert ist. Das Ausgangssignal des Detektors 215 wird dem einen Eingang eines
UND-Gliedes 321 zugeführt, das außerdem das "AFT-Freigabe "-Signal, das "IF cycle"-Signal, das Signal vom
Q-Ausgang des Flip-Flops 301 und das "LO-Zählabgreif"-Signal
an entsprechenden anderen Eingängen erhält.
Das UND-Glied 321 erzeugt bei Freigabe durch den hohen
BAD ORIGINAL
Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signals und den hohen Logikwert des "IF~cycIe"-Signals einen positiv gerichteten
Impuls in Ansprache auf den positiv gerichteten "LO-Zählerabgreif"-Impuls, wenn der Zählwert des
Hauptabwärtszählers 201 am Ende des LO-Frequenzmeßintervalles
kleiner als Vier unter dem maximalen Zählwert ist. Da die Frequenzmeßoperation damit beginnt,
daß der Hauptabwärtszähler 201 freigegeben wird, von
einer relativ großen Zahl abwärts zu zählen, gewähr-
1Q leistet die Zuführung des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops
301 zu einem Eingang des UND-Gliedes 321, daß ein positiv gerichteter Impuls durch das UND-Glied
in Ansprache auf den "LO-Zählerabgreif"-Impuls nicht erzeugt wird, solange der Zählwert nicht vorher Null
durchlaufen hat und daher tatsächlich mehr als Fünf unter Null liegt.
Die Ausgänge der UND-Glieder 319 und 321 sind mit entsprechenden
Eingängen eines ODER-Gliedes 321 gekoppelt. Der positiv gerichtete "Offset"-Impuls wird am Ausgang
des ODER-Gliedes 323 erzeugt, wenn am Ausgang eines der UND-Glieder 321 und 319 ein positiv gerichteter
Impuls erzeugt wird.
Figur 4 zeigt ein Logikschaltwerk zum Erzeugen der LO-Zähler-"Voreinstell"-, "Freigabe"- und "Abgreif"-Impulse,
die in Figur 4a dargestellt sind. Insbesondere werden durch einen Invertierer 401 und ein UND-Glied
403 die Taktsignale R und 2R zum Erzeugen der 11LO-Zählvoreinstell"-impulse
kombiniert. Das Taktsignal R, das eine Periode von 2048 Mikrosekunden hat, wird
als "LO-Zählerfreigabe"-Signal verwendet. Durch den
Invertierer 401, einen Invertierer 405 und ein UND-Glied 407 werden die Taktsignale R, 2R und 4R
zur Erzeugung der "LO-Zählerabgreif"-Impulse kombiniert.
BAD ORIGINAL
Figur 5 zeigt ein Logikschaltwerk zum Erzeugen der ZF-Zähler-"Voreinstell"-, "Freigabe"- und "Abgreif"-Impulse
sowie der "IF cycle"- und "IF*cycle"-Signale,
die in Figur 5a dargestellt sind. Während der folgenden Beschreibung der Figur 5 ist eine Bezugnahme auf
die Figur 5a nützlich.
Wie erwähnt, erzeugt der "Vertikalimpuls"-Detektor 71
der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1 einen positiv gerichteten "Vertikal"-Impuls (Kurve B) nach dem ersten
Vertikalsynchronisierimpuls im Vertikalrücklaufintervall.
Der "Vertikal"-Impuls wird auf den Dateneingang D eines Daten-Flip-Flops 501 gekoppelt. Das Taktsignal
64R (Kurve C), das eine Periode von 32 Mikrosekunden hat, wird einem Takteingang C des Flip-Flops 501 zugeführt.
Das Flip-Flop 501 wird in Ansprache auf die erste positiv gerichtete Flanke des Taktsignals 64R,
die nach der Erzeugung des "Vertikal"-Impulses (Kurve B) auftritt, gesetzt, wodurch sein Q-Ausgang den hohen
Logikwert annimmt.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 501 ist mit dem Dateneingang D eines Daten-Flip-Flops 503 gekoppelt. Das Taktsignal
64R wird dem C-Eingang des Flip-Flops 501 zugeführt. Das Flip-Flop 503 wird in Ansprache auf die
zweite positiv gerichtete Flanke des Referenzsignales, welches nach der Erzeugung des "Vertikal"-Impulses
(Kurve B) erzeugt wird, gesetzt, so daß dann der Q-Ausgang den niedrigen Logikwert annimmt. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops 501 und der Q-Ausgang des Flips-Flops sind mit Eingängen eines NAND-Gliedes 505 gekoppelt.
Dementsprechend wird ein negativ gerichteter Impuls D, dessen Länge gleich der Länge eines Zyklus des Taktsignales 64R ist, am Ausgang des NAND-Gliedes 505 nach
der ersten positiv gerichteten Flanke des Taktsignales 64R erzeugt, die nach der Erzeugung des "Vertikal·"-
BAD ORIGINAL
Impulses (Kurve B) auftritt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes wird einem Invertierer 507 zugeführt,
der den positiv gerichteten "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls
(Kurve D) in Ansprache auf den negativ gerichteten Impuls D erzeugt.
Der "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls wird dem Setzeingang S eines D-Flip-Flops 509 zugeführt. Das "IF
cycle"-Signal (Kurve G) wird am Q-Ausgang des Flip-Flops
509 und das "IF~cycIe"-Signal wird am Q-Ausgang
des Flip-Flops 509 erzeugt. Das Flip-Flop 509 wird durch den positiv gerichteten "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls
gesetzt, so daß das "IF cycle"-Signal seinen hohen Logikwert und das "IF~cycIe"-Signal den niedrigen
Logikwert annimmt.
Der negativ gerichtete Impuls D wird auf den Takteingang C eines D-Flip-Flops 511 gekoppelt. An den D-Eingang
des Flip-Flops 511 wird ein hoher Logikwert ("1") gelegt. Das "ZF-Zählerfreigabe"-Signal (Kurve E)
wird am Q-Ausgang des Flip-Flops 511 erzeugt. Das Flip-Flop
511 wird durch die positiv gerichtete Flanke des in negativer Richtung verlaufenden Impulses D gesetzt,
was bewirkt, daß das"ZF-Zählerfreigabe"-Signal, das am Q-Ausgang des Flip-Flops 511 erzeugt wird, auf den
hohen Logikwert und das Signal am Q-Ausgang auf den niedrigen Logikwert geschaltet werden.
Der "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls wird dem Rückstelleingang R des Zählers 513 zugeführt, um diesen Zähler
vor dem Meßintervall auf Null zurückzustellen. Anschließend zählt der Zähler 513 die Impulse des Taktsignales
64R, das seinem Takteingang C zugeführt wird. Wenn acht Perioden des Taktsignales 64R gezählt worden
sind, tritt am Ausgang der vierten Zählerstufe (Q4) ein Signal hohen Logikwertes auf . Der Q4-Ausgang des
Zählers 519 ist mit dem Rückstelleingang R des Flip-
BAD ORIGINAL
Flops 511 gekoppelt. Das Flip-Flop 51T wird durch
den hohen Logikwert des am Q4-Ausgang des Zählers auftretenden Signales zurückgesetzt, so daß das
an seinem Q-Ausgang auftretende "ZF-Zählerfreigabe"-Signal den niedrigen Logikwert annimmt, was das ZF-Meßintervall
beendet. Da jede Periode des Taktsignales . 64R eine Dauer von 32 Mikrosekunden hat, ist das ZF-Meßintervall
8 χ 32 oder 256 Mikrosekunden lang. Der "ZF-Zählervoreinstell"-Impuls wird dem Rücksetzeingang.
R des Zählers 513 zugeführt, um diesen vor. dem Meßintervall auf Null zurückzustellen.
Der "ZF-Zählerabgreif"-Impuls (Kurve F) wird durch ein
D-Flip-Flop 515, ein UND-Glied 517 und einen Invertierer
519 erzeugt. Das Q-Ausgangs"signal E des Flip-Flops 510 wird dem Takteingang C eines D-Flip-Flops
zugeführt. Dem Dateneingang D des D-Flip-Flops 515 wird ein Signal hohen Logikwertes ("1") zugeführt.
Der Q-Ausgang des Flip-Flops 515 ist mit einem Eingang
des UND-Gliedes 517 gekoppelt. Das Taktsignal 64R wird
durch den Invertierer 519 invertiert und das resultierende
Signal wird dem anderen Eingang des UND-Gliedes 517 zugeführt. In Ansprache auf die positiv gerichtete
Flanke des Signales, das am Q-Ausgang des Flip-Flops
512 erzeugt wird, wenn das Meßintervall endet, tritt am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 515 ein hoher Logikwert auf, der das UND-Glied 512 freigibt. Das am Ausgang Q1 der ersten Stufe des Zählers 513 erzeugte Signal wird dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 515
zugeführt. Das Flip-Flop 515 wird daher also zurückgesetzt, was einen Zyklus des Taktsignales 64R nach dem
Ende des ZF-Intervalles den hohen Logikwert am Q-Ausgang
des Flip-Flops 515 enden läßt und das UND-Glied 517 sperrt. Das UND-Glied 517 wird also freigegeben,
um nach dem Ende des ZF-Meßintervalles einen Impuls des Taktsignales 64R als "ZF-Zählerabgreif"-Impuls
zu seinem Ausgang durchzulassen.
BAD ORIGINAL
Der "ZF-Zählerabgreif"-Impuls wird einem Invertierer
521 zugeführt. Der Ausgang des Invertierers 521 wird dem Takteingang C des Flip-Flops 509 zugeführt.
Der Dateneingang D des Flip-Flops 509 erhält ein Signal niedrigen Logikwertes. In Ansprache auf die
negativ gerichtete Flanke des "ZF-Zählerabgreif"-Impulses
, wird das Flip-Flop 509 also zurückgesetzt und bewirkt dadurch, daß das an seinem Q-Ausgang
auftretende "IF cycle"-Signal den niedrigen Logikwert und das an seinem Q-Ausgang auftretende "IF cycle"-Signal
den hohen Logikwert annehmen.
Den Rückstelleingängen der Flip-Flops 501 und 509 wird das "Synthese-Freigabe"-Signal zugeführt. Ein
hoher Logikwert dieses Signales verhindert die Erzeugung der ZF-Zähler-"Voreinstell"-, "Freigabe"-
und "Abgreif"-Impulse und bewirkt, daß das "IF cycle"-Signal während des Synthesebetriebes den hohen Logikwert
hat.
Ein Logikschaltwerk zur Realisierung des in den Figuren
1 und 5 als Block dargestellten Vertikalsynchronisierimpulsdetektors 71 ist in Figur 6 dargestellt. Das
Verständnis der Beschreibung der Figur 6 wird durch die in Figur 6a dargestellten Signalverläufe erleichtert.
Die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform des Vertikalsynchronisierimpulsdetektors
71 enthält zwei zweistufige rückstellbare Binärzähler 601 und 603. Das Taktsignal
256R, das eine Periode von acht Mikrosekunden hat, wird dem Takteingang C der Zähler 601 und 603 zugeführt.
Das Synchronisiersignalgemisch, das Horizontal- und Vertikal-Synchronisierimpulse sowie Ausgleichs-5
impulse enthält, wird dem Rückstelleingang R des Zählers 601 sowie dem Eingang eines Invertierers 605 zugeführt.
BAD
Der Ausgang des Invertierers 605 ist mit dem Rückstelleingang
R des Zählers 603 gekoppelt.
Die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden, positiv gerichteten, relativ schmalen Impulsen des
Ausgangssignales des Invertierers 605 entsprechen der Dauer der relativ langen, positiv gerichteten
Vertikalsynchronisierimpulse, die während des Vertikalrücklauf intervalles auftreten. Wie aus Figur 6a ersichtlich
ist, entspricht die Dauer eines Vertikalsynchronisierimpulses ungefähr der Dauer von drei
aufeinanderfolgenden Zyklen des Taktsignales 256R. Der Zähler 603 wird durch den hohen Logikwert jedes
positiv gerichteten Impulses des Äusgangssignales des Invertierers 605 im zurückgestellten Zustand gehalten.
Das Auftreten von Vertikalsynchronisierimpulsen wird
also dadurch angezeigt, daß der Zähler 603 zwischen aufeinanderfolgenden, positiv gerichteten Rückstellimpulsen
drei positiv gerichtete Taktimpulse zählt.
Um dies festzustellen, sind die Ausgänge der ersten und der zweiten Stufe Q1 bzw. Q2 des Zählers 603
mit den Eingängen eines UND-Gliedes 607 gekoppelt. Wenn die Signale am Q1- und am Q2-Ausgang des Zählers
603 beide den hohen Logikwert haben, wird das UND-Glied 607 an seinem Ausgang ein Signal hohen Logikwertes
erzeugen. Der Ausgang des UND-Gliedes 607 ist mit dem Setzeingang S eines S-R Flip-Flops 609 gekoppelt. Der am Ausgang des UND-Gliedes 607 auftretende hohe Logikwert bewirkt ein Setzen des S-R-Flip-
Flops 409, so daß an seinem Q-Ausgang ein Signal hohen Logikwertes auftritt. Der Q-Ausgang des Flip-Flops
ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 613 gekoppelt,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines "Synchronisierung-Gültig"-Detektors
615 gekoppelt ist.
Der "Vertikal"-Impuls wird am Ausgang des UND-Gliedes 613 erzeugt, wenn das S-R-Flip-Flop 609 gesetzt wird
und am Ausgang des "Synchronisierung-Gültig"-Detektors 615 ein hoher Logikwert auftritt, wie noch näher erläutert
werden wird.
Wie Figur 6a zeigt, entsprechen die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden, relativ schmalen, positiv
gerichteten Nach-Ausgleichsimpulsen (wie das Intervall zwischen den aufeinanderfolgenden relativ schmalen,
positiv gerichteten Vor-Ausgleichsimpulsen) etwa der
Dauer von drei aufeinanderfolgenden Zyklen des Taktsignales 256R. Der Zähler 601 und das UND-Glied 611
sind ähnlich geschaltet wie der Zähler 603 und das UND-Glied 607, um ein Signal hohen Logikwertes zu erzeugen,
wenn drei Taktimpulse zwischen zwei aufeinanderfolgenden, positiv gerichteten Nach-Ausgleichsimpulsen
gezählt wurden und dadurch der Anfang des Nachausgleichsintervalles festgestellt wird. Der Ausgang des
UND-Gliedes 611 ist mit dem Rücksetzeingang R des S-R-Flip-Flops
609 gekoppelt, um dieses zurückzusetzen und damit den am Q-Ausgang des Flip-Flops 609 erzeugten
hohen Logikwert zu beenden.
Es gibt HF-Fernsehsignalquellen, wie Videospiele, die keine Vor-Ausgleichs- und Nach-Ausgleichs-Impulse
liefern. Die Schaltungsanordnung gemäß Figur 6 wird jedoch trotzdem in der beschriebenen Weise arbeiten,
mit der Ausnahme, daß das S-R-Flip-Flop 609 zurückgesetzt wird, wenn drei Taktimpulse durch den Zähler
zwischen aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronisierimpulsen anstatt zwischen aufeinanderfolgenden Nach-Ausgleichsimpulsen
gezählt werden.
Der Synchronisierung-Gültig-Detektor 615 spricht auf das Synchronisiersignalgemisch an und erzeugt ein
Ausgangssignal hohen Logikwertes, welches das UND-Glied
BAD ORIGINAL
613 für die Erzeugung des "Vertikal"-Impulses freigibt/
wenn das Synchronisiersignalgemisch richtig und verhältnismäßig störungsfrei ist. Für diesen Zweck kann
der "Synchronisierung-Gültig"-Detektor 615 einfach einen Mittelwertdetektor enthalten. Eine andere geeig^
nete Schaltung für den Detektor 615, welche mit der Prüfung der Frequenz und der Periode des Synchronisierungssignalgemisches
arbeitet, um dessen Richtigkeit oder Gültigkeit festzustellen, ist in der DE-OS 32 17
228 beschrieben. Bei relativ störungsfreien Verhältnissen können der Detektor 615 und das UND-Glied 613
entfallen. In diesem Falle wird der "Vertikal"-Impuls direkt am Q-Ausgang des S-R-Flip-Flops 609 erzeugt.
Figur 8 zeigt eine spezielle Schaltung zur Realisierung des Binärratenmultiplizierers (BRM) 57, des Tiefpaßfilters 59 sowie des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55.
Die Anzahl der Stufen im BRM 57 wird so gewählt, daß
die Abstimmspannungsschritte keine LO-Frequenzschritte' erzeugen, die sichtbare Störungen im wiedergegebenen
Bild verursachen. Vierzehn Stufen haben sich z.B. für diesen Zweck als geeignet erwiesen. Die Frequenz des
Taktsignales für den BRM 57 wird so gewählt, daß dem
BRM 57 genügend Zeit zur Verfügung steht, zwischen den Fehlerimpulsen, die im AFT-Betrieb einmal pro Halbbild
auftreten, einen vollständigen Arbeitszyklus zu durchlaufen und die Abstimmspannung zu ändern. Wie
in Figur 1 beispielsweise angegeben ist, hat sich eine Frequenz von MHz für diesen Zweck als geeignet
erwiesen. Wie erwähnt wird der Synthesebetrieb in Grob-, Mittelfein- und Fein-Abstimmintervalle unterteilt,
in denen jeweils die Anzahl der BRM-Zustände, die geändert werden kann, begrenzt ist, um zu gewährleisten,
daß das 4 MHz-Taktsignal der Abstimmspannung genügend
Zeit läßt, sich zwischen den Fehlerimpulsen zu ändern. Durch die Wahl einer Taktfrequenz von 4 MHz für den
BRM 57 ist es auch möglich, vernünftige Widerstandsund Kapazitäts-Werte, wie sie in Figur 8 angegeben sind,
für das Tiefpaßfilter 59 zu verwenden, daß die in der Abstimmspannung im ungünstigsten Falle auftretende
Welligkeit LO-Frequenzfluktuationen erzeugt, die wesentlich
kleiner sind als diejenigen (z.B. 50-kHz-Fluktuationen),
die zu sichtbaren Störungen führen können.
Der Binärratenmultiplizierer 57 kann ähnlich aufgebaut sein, wie der von der RCA Corporation, Somerville,
N.J. ,erhältliche integrierte Binärratenmultiplizierer-Schaltkreis
CD 4089.
· Bei der in Figur 8 dargestellten Ausführungsform des
Tiefpaßfilters wird das Ausgangssignal des BRM 57
den ersten Eingängen von UND-Gliedern 801 und 803 zugeführt. Dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 801
£Q wird das "Synthesefreigabe11-Steuersignal zugeführt und dem
zweiten Eingang des UND-Gliedes 803 das "AFT-Freigabe"-Steuersignal. Während des Synthesebetriebes hat das
"Synthesefreigabe"-Signal den hohen Logikwert und schaltet dadurch das UND-Glied 801 durch, so daß das
$5 Ausgangssignal des BRM 57 zu einem ersten Tiefpaßfilterabschnitt
des Tiefpaßfilters 59 gelangt, der aus einem Widerstand 805 und einem Kondensator 807
besteht. Während des AFT-Betriebes hat das "AFT-Freigabe"-Signal seinen hohen Logikwert und schaltet
dadurch das UND-Glied 803 durch, so daß das Ausgangssignal der BRM 57 einen zweiten Tiefpaßfilterabschnitt
des Tiefpaßfilters 59 zugeführt wird, der aus einem Widerstand 809 und einem Kondensator 807 besteht.
Die Verbindung der Widerstände 805 und 809 und des Kondensators 807 ist mit dem Eingang eines Verstärkers
BAD ORIGINAL
61 gekoppelt, der die durch das Tiefpaßfilter 59 erzeugte Gleichspannung verstärkt, wie in Verbindung
mit Figur 1 erläutert worden ist. Da die Struktur des Tiefpaßfilters 59 verhältnismäßig einfach ist und nur
zwei Widerstände und einen Kondensator enthält, ergibt sich eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber den
komplizierten aktiven Tiefpaßfilterschaltungen, wie sie typischerweise in Abstimmsteuereinrichtungen
mit phasenverriegelter Schleife verwendet werden.
■·■■".
Bei der in Figur 8 dargestellten Ausführungsform
des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 55 handelt es sich um eine vierzehnstufige Zähleranordnung in der ein
zweistufiger Vorwärt-Rückwärts-Zähler 55a, ein vierstufiger Vorwärts-Rückwärts-Zähler 55b, ein vierstuf
igerVorwärts-Rückwärts-Zähler 55c und ein vierstuf igerVorwärts-Rückwärts-Zähler 55d in Kaskade
geschaltet sind, wobei die Ubertragsausgänge CO der Zähler 55a, 55b und 55c über ODER-Glieder 811a,
811b bzw. 811c mit Übertragseingängen (CI) der Zähler 55b, 55c bzw. 55d gekoppelt sind. Die Zähler können
ähnlich aufijebaut sein, wie der handelsübliche Auf-- ■ wärts-Abwärts-Binärzähler, der von der Firma RCA
•Corporation, Somerville, N.J., als integrierter Schaltkreis CD 4516 erhältlich ist.
Die "Niedriger-Zählwert"- oder "Hoher-Zählwert"-Fehleritnpulse
vom Frequenzabgreif er 30 werden über ein NOR-Glied 813 direkt dem Takteingang C des Zählers
55d und wahlweise über ein NOR-Glied' 813 und UND-Glieder 815a, 815b bzw. 815c den Takteingängen C der Zähler
55a, 55b bzw. 55c zugeführt. Die "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimra"- und "Feinabstimm"-Steuersignale
werden durch Invertierer 817c, 817b und 817a invertiert
und die resultierenden Signale werden entsprechend den Eingängen der UND-Glieder 815c, 815b bzw. 815a
zugeführt. Die UND-Glieder 815c, 815b und 815a werden·
-57-
also selektiv daran gehindert, die Fehlerimpulse den jeweiligen Takteingängen in Ansprache auf den hohen
Logikwert des "Grobabstimm11-, "Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"-Steuersignals, die durch die Abstimmsteuerschaltung
45 erzeugt werden, zuzuführen.
Wenn das "Grobabstimm"-Steuersignal den hohen Logikwert
hat, sind die UND-Glieder 815c, 815b und 815a gesperrt und die Fehlerimpulse werden nur dem Takteingang
C des Zählers 55d zugeführt. Wenn das "Mittelfeinabstimm"-Steuersignal
den hohen Logikwert hat, sind die UND-Glieder 815b und 815a gesperrt und die Fehlerimpulse
werden nur den Takteingängen der Zähler 55d und 55c zugeführt. Wenn das "Feinabstimm"-Steuersignal
den hohen Logikwert hat, ist das UND-Glied 815a gesperrt und die Fehlerimpulse werden nur den Takteingängen
der Zähler 55d, 55c und 55b zugeführt. Wenn keines der erwähnten Abstimmsteuersignale den hohen
ί Logikwert hat, werden die Fehlerimpulse den Takteinj20
gangen aller Zähler 55d, 55c, 55b und 55a zugeführt.
ί Das "Grobabstimm"-Steuersignal, das "Mittelfeinab-(
stimm"-Steuersignal und das "Feinabstimm"-Steuersignal
j werden ferner einem Eingang des ODER-Gliedes 811c,
; 811b bzw. 811a zugeführt, und erzeugen, wenn sie den
hohen Logikwert haben, Ubertragseingangssignale hohen Logikwertes an den Ubertragseingängen CI der Zähler ·
55d, 55c bzw. 55b. Wie unter Bezugnahme auf die Schaltungsanordnung gemäß Figur 9 noch genauer erläutert
werden wird, bewirkt die Konstruktion der Abstimmsteuerschaltung 30, daß die "GrobabstimmH-j
"Mittelfeinabstimm"- und "Feinabstimm"-Steuersignale den hohen Logikwert während aufeinanderfolgender
Intervalle annehmen, wie es in Figur 9a dargestellt ist. Während des AFT-Betriebes haben die Steuersignale
alle einen niedrigen Logikwert, so daß die volle vierzehn-Bit-Auflösung des Zählers 55 verfügbar
BAD ORIGINAL
ist.
Die "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse werden dem Setzeingang
S eines S-R-Flip-Flops 819 zugeführt während
die "Niedriger-Zählwerf'-Fehlerimpulse dem Rückstelleingang
R dieses Flip-Flops zugeführt werden, dessen Q-Ausgang mit Vorwärts-Rückwärts-Cbzw. Aufwärts-Abwärts)Steuereingängen
der Zahler 55a bis. 55d gekoppelt sind. Wenn "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt
werden, wird das Flip-Flop 819 gesetzt, so daß an seinem Q-Ausgang ein hoher Logikwert auftritt.
Wenn "Niedriger-Zählwerf-Feherimpulse erzeugt werden, wird das S-R-Flip-Flop 819 zurückgestellt, so daß
an seinem Q-Ausgang ein niedriger Logikwert auftritt. Wenn am Q-Ausgang des Flip-Flops 8Ί9 ein hoher Logikwert herrscht, werden die Inhalte der Zähler 55a bis
55d durch die Fehlerimpulse erhöht. Wenn am Q-Ausgang des Flip-Flops 819 ein niedriger Logikwert herrscht,
werden die Inhalte der Zähler 55a bis 55d durch die Fehlerimpulse herabgesetzt.
Figur 9 zeigt ein Logikschaltwerk zur Realisierung der in Figur 1 in Blockform dargestellten Abstimmsteuerschaltung
45. Bei der Beschreibung des Aufbaus der Schaltungsanordnung gemäß Figur 9 ist eine Bezugnahme
auf die in Figur 9a graphisch dargestellten Signale hilfreich.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur' 9 wählt ein
Logikschaltnetz, welches ein UND-Glied 901 sowie ' D-Flip-Flops 903 und 905 enthält, einen der "LO-Zählervoreinstell"-Impulse
aus, um einen "Start"-Impuls zu erzeugen, nachdem das "Neuer-Kanal"-Signal
bei der Einstellung eines neuen Kanals den hohen Logikwert angenommen hat . Das UND-Glied 901 wird
durch die am Q-Ausgang des Flip-Flops 903 und am Q-Ausgang des Flip-Flops 905 auftretenden Signale
für eine Zeitspanne aufgetastet, die gerade lang
genug ist, um einen einzigen "Voreinstell"-Impuls als "Start"-Impuls von seinem Eingang zum Ausgang
durchzulassen, wie aus Figur 9a ersichtlich ist. 5
Der "Start"-Impuls wird dem einen Setzeingang S eines S-R-Flip-Flops 709 zugeführt, das als Reaktion
an seinem Q-Ausgang ein "Synthese-Freigabe"-Signal hohen Logikwertes erzeugt.
Der "Start"-Impuls wird außerdem entsprechenden Setzeingängen
S von S-R-Flip-Flops 909 und 911 zugeführt, die mit einem UND-Glied 913 zur Erzeugung eines
positiv gerichteten "Rückstell"-Impulses zusammenarbeiten,
der einen "LO-Zählerabgreif"-Impuls überspannt, wie es in Figur 9a dargestellt ist. Der Grund
hierfür wird unten erläutert.
Das "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"- und "FeinabstinuiT-Steuersignal
für die in Figur 8 dargestellte Schaltungsanordnung werden durch ein S-R-Flip-Flop 915,
ein D-Flip-Flop 917 und ein D-Flip-Flbp 919 zusammen
mit einem NOR-Glied 921, einem Exklusiv-ODER-Glied und einem NOR-Glied 925 erzeugt. Genauer gesagt wird
ein "Grobabstimm"-Steuersignal hohen Logikwertes durch ι das "Neuer-Kanal"-Signal erzeugt und danach werden das
' "Mittelfeinabstimm"-Steuersignal und das "Feinabstimm"-Steuersignal
jeweils einzeln nacheinander auf den hohen Logikwert geschaltet und zwar unter Steuerung durch
entsprechende Änderungen des Sinnes des Frequenzzählers, der durch den LO-Frequenzabgreifer 31 festgestellt wird
und sich durch entsprechendes abwechselndes Erzeugen der "Niedriger-Zählwert"- und "Hoher-Zählwert"-Impulse
manifestieren.
35
35
-6 ΟΙ Insbesondere werden bei der in Figur 9 dargestellten
Schaltungsanordnung die vom Frequenzabgreifer 30 erzeugten "Hoher-Zählwert"- und "Niedriger-Zählwert"»·
Fehlerimpulse auf den Setzeingang S bzw. Rücksetzeingang R des S-R-Flip-Flops 915 gekoppelt. Der Q- und der
Q-Ausgang des Flip-Flops 915 sind mit dem Takteingang C des D-Flip-Flops 917 bzw. 919 gekoppelt. Die jeweiligen
Q-Ausgänge und D-^Eingänge der D-Flip-Flops 917
und 919 sind miteinander gekoppelt, so daß die Flip-Flops
'917 und 919 als Kipp-Flip-Flops (toggle flipflops)
arbeiten. Der "Rückstell"-Impuls wird den Rückstelleingängen der Flip-Flops 917 und 919 zugeführt.
Das am Q-Ausgang des S-R-Flip-Flops 907 erzeugte "AFT-Freigabe"-Signal wird den Setzeingängen der
D-Flip-Flops 917 und 919 zugeführt. Das am Q-Ausgang
des Flip-Flops 917 erzeugte Ausgangssignal, das mit A bezeichnet ist, wird einem ersten Eingang des NOR-Gliedes
921 und einem ersten Eingang des Exklusiv-ODER-(XOR)
Gliedes 923 zugeführt und das am Q-Ausgang des Flip-Flops 917 auftretende Signal, das als Ä be-^
zeichnet wird, wird einem ersten Eingang des N0R-Glieides
925 zugeführt. Das am Q-Ausgang des D^-Flip-Flops
919 auftretende Signal, das mit B bezeichnet ist, wird einem zweiten Eingang des NOR-Gliedes 921 und einem
zweiten Eingang des XOR-Gliedes 926 zugeführt während das am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 919 auftretende
Signal B einem zweiten Eingang des XOR-Gliedes 9 25 zugeführt wird. Das "AFT-Freigabe"-Signal wird einem
dritten Eingang des NOR-Gliedes 925 zugeführt.
■'..'■ Während des AFT-Betriebes, während dessen das "AFT-Freigabe"-Signal
den hohen Logikwert hat, kann das NOR-Glied 925 nicht auf die Signale Ä und B ansprechen,
da es an seinem Ausgang in Ansprache auf den hohen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales immer den niedrigen
Logikwert erzeugt. Während des Synthesebetriebes,
KAOHGERSCHT
I
-61-
in dem das "AFT-Freigabe"-Signal den niedrigen Logikwert hat, wird das NOR-Glied 925 freigegeben, auf die
Werte der Signale Ä und B anzusprechen. Das "Grobabstimm"-Signal wird am Ausgang des NOR-Gliedes 921
erzeugt. Das "Mittelfeinabstimm"-Signal wird am Ausgang des XQR-Gliedes 923 erzeugt. Das "Feinabstimm"-Signal
wird am Ausgang des NOR-Gliedes 925 erzeugt.
Der in positiver Richtung verlaufende "Rückstell11- :
Impuls, der in Ansprache auf den hohen Logikwert des "Neuer-Kanal"-Signales erzeugt wird, bewirkt
die Rückstellung sowohl des Flip-Flops 917 als auch des Flip-Flops 919. Dadurch nehmen die Signale A und
B beide den niedrigen Logikwert an und -eeeel bewirken, daß das "Grobabstimm"-Signal,
das am Ausgang des NOR-Gliedes 921 erzeugt wird, den hohen Logikwert hat. Gleichzeitig
haben das "Mittelfeinabstimm"-Signal/ das am Ausgang ,20 des XOR-Gliedes 923 erzeugt wird und das "Feinabstimm"-
\ Signal, das am Ausgang des ODER-Gliedes 925 erzeugt j wird, den niedrigen Logikwert.
Während des Grobabstimm-Intervalles wird die Frequenz
;25 des örtlichen Oszillator-Signals entweder höher oder
■ " - ■
/ niedriger als der Sollwert sein und es werden daher
entweder "Niedriger-Zählwert"- bzw. "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse
fortlaufend erzeugt. Es sei beispielsweise angenommen, daß die LO-Frequenz kleiner als
der Sollwert ist, nachdem ein neuer Kanal eingestellt worden ist, so daß "Niedriger-Zählwerf'-Fehlerimpulse
erzeugt werden, wie es in Figur 9a dargestellt ist. Anschließend bewirkt die Funktion des LO-Frequenzabgreifers
31 in Verbindung mit dem Vorwärts-Rückwärtg· Zähler 55, dem Binärratenmultiplizierer 57, dem
Tiefpaßfilter 59 und dem Verstärker 61, daß die Ab-
Stimmspannung und damit die LO-Frequenz ansteigen bis die Frequenz des LO-Signales schließlich ihren
End- oder Sollwert überschreitet und dann "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse
anstelle der "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt werden. Dies bewirkt, daß'das Flip-Flop 915 zurückgestellt wird,
wodurch ein Impuls positiver Richtung an seinem
Q-Ausgang erzeugt wird. Dies bewirkt ein Setzen des D-Flip-Flops 917, wodurch das Signal A den hohen Logikwert
und das Signal Ä den niedrigen Logikwert annehmen. Zu diesem Zeitpunkt hat B noch den niedrigen
Logikwert und B noch den hohen Logikwert. Da's "Grobabstimm"-Signal
hat daher den niedrigen Logikwert, das "Mittelfeinabstimm"-Signal hat den hohen Logikwert
und das "Feinabstimm"-Signal hat den niedrigen Logikwert .
Durch die "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse wird die
LO-Frequenz herabgesetzt. Wenn die Frequenz des LO-Signales erneut den End- oder Sollwert überschreitet,
werden wieder "Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpulse anstelle der der "Hoher-Zählwert"-Fehlerimpulse erzeugt.
Dies bewirkt wieder, daß das S-R-Flip-Flop 915 und
das D-Flip-Flop 919 gesetzt werden, so daß sowohl A
als auch B den hohen Logikwert und Ä und B beide den
niedrigen Logikwert annehmen. Das "Grobabstimm"-Signal und das "Mittelfeinabstimm"-Signal haben dann den
niedrigen Logikwert und das "Feinabstimm"-Signal den hohen Logikwert.
Wie früher schon erwähnt, bewirkt das Schaltwerk mit. den Schaltungseinheiten 901 bis 913, daß der "Rückstell"-Impuls
den ersten "Abgreif"-Impuls überspannt
und damit auch den ersten "Hoher-Zählwert"-_oder
"Niedriger-Zählwert"-Fehlerimpuls, der nach der Erzeugung des hohen Logikwertes des "Neuer-Kanal"-Signals
auftritt. Dies gewährleistet, daß die Zustände der
Flip-Flops 917 und 919 nicht geändert werden, bis sich der Sinn der Frequenzkorrektur unter normalen
Betriebsbedingungen ändert. Würde der "Rückstell"-Impuls nicht über den ersten Fehlerimpuls reichen,
so könnte ein Wechsel von einem Typ von Fehlerimpuls auf den anderen unmittelbar nach der Einstellung eines
neuen Kanals wegen der anfänglich erratischen Betriebsbedingungen auftreten. Dies würde die Zustände
. des S-R-Flip-Flops 915 und eines der D-Flip-Flops und 919 ändern, wodurch die richtige Reihenfolge der
Erzeugung der "Grobabstimm"-, "Mittelfeinabstimm"-
und "Feinabstimm"-Steuersignale gestört würde.
Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 925 wird dem Setzeingang eines S-R-Flip-Flops 927 zugeführt. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops 927 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 929 gekoppelt. Der Ausgang des
NOR-Gliedes 925 ist außerdem mit dem Eingang eines Invertierers 931 gekoppelt, dessen Ausgang an einem
zweiten Eingang des UND-Gliedes 929 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 929 ist mit dem
Rückstelleingang des Flip-Flops 907 gekoppelt. Wie bereits erwähnt, wird das "Synthese-Freigabe"-Signal
am Q-Ausgang des S-R-Flip-Flops 907 erzeugt während das "AFT-Freigabe"-Signal am Q-Ausgang des Flip-Flops
907 erzeugt wird. Das Flip-Flop 927 wird durch den hohen Logikwert des "Feinabstimm"-Signales gesetzt,
wodurch sein Q-Ausgang den hohen Logikwert annimmt, was das UND-Glied 929 freigibt. Wenn das "Feinabstimm"-Signal
auf den niedrigen Logikwert schaltet, wird ein entsprechender hoher Logikwert vom Invertierer
931 erzeugt und durch das freigegebene UND-Glied 929 dem Rückstelleingang des S-R-Flip-Flops
zugeführt. Dies bewirkt, daß das am Q-Ausgang des Flip-Flops 907 erzeugte "AFT-FreigabeM-Signal den
BAD ORIGINAL
hohen Logikwert annimmt. Der "Start"-Impuls wird dem Rückstelleingang des S-R-Flip-Flops 917 zugeführt
und setzt diesen zurück. Hierdurch wird das UND-Glied 929 gesperrt und verhindert, daß das Auftreten des
niedrigen Logikwertes am Ausgang des NOR-Gliedes 925 während des Synthesebetriebes das Flip-Flop 907
zurückstellt bis der hohe Logikwert des "Feinabstimm"-Signales erzeugt worden ist.
Der hohe Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales hält
die D-Flip-Flops 917 und 919 während des AFT-Betriebes
besetzt.. Während des AFT-Betriebes bleiben daher A und B auf dem hohen Logikwert und Ä sowie B auf dem niedrigen
Logikwert. Wie erwähnt, verhindert der hohe Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales auch das NOR-Glied
925, auf die Signale A und B anzusprechen, indem es seinen Ausgang auf dem niedrigen Logikwert hält. Während
des AFT-Betriebes haben daher das "Grobabstimm"-, das "Mittelfeinabstimm"- und das "Feinabstimm"-Steuersignal
den niedrigen Logikwert.
Das "Offset"-Signal wird einem zweiten Setzeingang S
des S-R-Flip-Flops 907 zugeführt. Das Flip-Flop 907 wird in Ansprache auf den in positiver Richtung verlaufenden
"Offset"-Impuls gesetzt wodurch das "Synthese-Freigabe
"-Signal den hohen Logikwert und das."AFT-Freigabe
"-Signal den niedrigen Logikwert annehmen. Dies beendet den AFT-Betrieb und leitet den Synthesebetrieb
wieder ein. In Ansprache auf den niedrigen Logikwert des "AFT-Freigabe"-Signales wird das NOR-Glied
925 in die Lage versetzt, auf die Signale Ä und B anzusprechen, die den niedrigen Logikwert haben (sie
sind in diesem Zustand durch das "AFT-Freigabe"-Signal hohen Logikwertes gebracht worden). Das "Feinabstimm"-5
Steuersignal wird dadurch auf den hohen Logikwert geschaltet. Wenn dann anschließend die LO-Frequenz
ihren Sollwert überläuft, werden der B-Flip-Flop 917
-65-
oder der D-Flip-Flop 919 zurückgesetzt. Dies schaltet das "Feinabstimm"-Signal auf den niedrigen Logikwert.
Als Folge davon wird, wie oben im Zusammenhang mit dem Enden des hohen Logikwertes des "Feinabstimm"-Signales
beschrieben wurde, das Flip-Flop 907 zurückgesetzt, wodurch das "AFT-Freigabe"-Signal auf den
hohen Logikwert und das "Synthese-Freigabe"-Signal
auf den niedrigen Logikwert geschaltet werden.
Die Erfindung wurde oben in Anwendung auf eine Abstimmeinrichtung mit frequenzverriegelter Schleife
beschrieben, sie kann jedoch auch bei einem Abstimmsystem mit phasenverriegelter Schleife Anwendung finden,
wie es z.B. in der US-PS 4,078,212 beschrieben ist. Während bei dem beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel
die Frequenzmessung des ZF-BiIdträgers während des Vertikalrücklaüfsynchronisierungsintervalles
erfolgte, kann dies selbstverständlich auch während des Horizontalrücklauf-Synchronisierungsintervalles
erfolgen. Das beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel arbeitet mit einer einzigen, gemeinsam
ausgenutzten Zähleranordnung mit Zeitmultiplexschaltung für die Messung der Frequenzen des örtlichen
Oszillators und der Zwischenfrequenz, selbstverständlieh können für diese Funktionen auch getrennte Zähler
verwendet werden.
BAD ORIGINAL
Claims (12)
- PATENTArjW^ktJTEDR. DIETER X DlPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. INC. WOLFGANG HEUSLERMARlA-THEItESlA-STRASSE 3 2 POSTFACH «6 02 60D-eOOO MUENCHEN 86Ü.S.-Ser.Nr. 413,762/413,769 RCA 74119/78780 AT: 1. September 1982 Dr.v.B/RiRCA Corporation
New York, N. Y.
V.St.A.Während der VertikalrücklaufIntervalle arbeitende automatische digitale FeinabstimmeinrichtungPatentansprüche^T) Abstimmsteuereinrichtung für ein Fernsehsystem mit einem Eingang für hochfrequente (HF) Fernsehsignale, die verschiedenen Kanälen entsprechen und jeweils einen Bildträger enthalten, der mit Videoinformation einschließlich Bildinformation in Bildintervallen, welche zwischen Horizontalrücklaufintervällen auftreten, die ihrerseits zwischen Vertikalrücklaufintervällen auftreten, moduliert ist; ferner mit einer HF-Stufe (3) zur Wahl eines der HF-Signale ent-1Q sprechend einem gewünschten Kanal unter Steuerung durch ein Abstimmsteuersignal; weiterhin mit einem örtlichen Oszillator (7) zum Erzeugen eines Oszillatorsignales (LO-Signal), dessen Frequenz in Beziehung zu dem gewählten Kanal steht, unter Steuerung durch das Abstimmsteuersignal; mit einem Mischer (5) zum Kombinieren des Oszillatorsignales mit dem ge-BADORIGINALwählten HF-Signal unter Erzeugung eines ZF-Signales mit einem Bildträger, der in der gleichen Weise wie der Bildträger des gewählten HF-Signales moduliert ist; mit einer durch das ZF-Signal gesteuerten Bildsignalverarbeitungsschaltung (13, 15, 23) zum Erzeugen eines Bildsignales, welches die in den Bildintervallen enthaltene Bildinformation darstellt; und/einer durch das ZF-Signal gesteuerten Synchronisier signalverarbeitungsschaltung (17, 25, 27, 29) zum Erzeugen von Horizontal- und Vertikal-Synchronisiersignalen, die im Auftreten der Horizontal- bzw-VertikalrücklaufIntervalle entsprechen, gekennzeichnet durch eine Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung (55, 57, 59, 61) zum Erzeugen des Abstimmsteuersignals; und eine Feinabstimmsteuerschaltung (30), die mit der Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist und auf das ZF-Signal anspricht und, wenn sie hierfür freigegeben ist, das Abstimmsteuersignal derart steuert, daß der ZF-Bildträger seine Nennfrequenz hat undeine Feinabstimm-Freigabeschaltung (71),.die mit der Feinabstimmsteuerschaltung (30) gekoppelt ist und auf eines der Synchronisiersignale anspricht, um die Feinabstimmsteuerschaltung (30) selektiv freizugeben, während bestimmter Teile entsprechender der RücklaufIntervalle auf das ZF-Signal anzusprechen. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Feinabstimm-Freigabeschaltung (71 einschließlich 501-521) die Feinabstimmsteuerschaltung (30) selektiv freigibt, während eines bestimmten Teiles der VertikalrücklaufIntervalle auf das ZF-Signal anzusprechen.■ ■■ ΊBAD ORIGINAL
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Feinabstimm-Freigabeschaltung (71 einschließlich 501-521) die Feinabstimmsteuerschaltung (30) selektiv freigibt, während eines bestimmten Teiles des Vertikalrücklaufintervalles ausschließlich von Hilfsintervallen, die für Test- oder Teletext-Information reserviert sind, anzusprechen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Feinabstimmsteuerschaltung (30) eine Zählschaltung (30; 201-205, 209, 211, 217, 221-225, 237-253) enthält, um bei Freigabe durch die Feinabstimm-Freigabeschaltung (71 einschließlich 501-521) Zyklen des ZF-Signales zu zählen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Syntheseabstimmsteuerschaltung (41-45, 50, 213, 215, 219, 227-233, 305, 307, 401-407), die mit der Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist und auf das LO-Signal anspricht, um das Abstimmsteuersignal derart zu steuern, daß das LO-Signal eine Frequenz hat, welche in vorgegebener Weise in Beziehung zu seiner Nennfrequenz für den gewählten Kanal steht.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5 mit einer Zählschaltung (30), die einen Zähler (201; 203) enthält, d a durch gekennzeichnet , daß der gleiche Zähler (201; 203) selektiv in die Lage versetzt oder freigegeben wird, Zyklen des ZF-Signals während eines ersten Intervalles und selektiv freigegeben bzw. in die Lage versetzt wird, Zyklen des LO-Signales während eines zweiten Intervalles zu zählen.BAD ORIGINAL
- 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Feinabstimmsteuerschaltung eine ZF-Zählerschaltuhg (30; 201-205, 209, 211, 217, 221-225, 237-253) . zum Zählen von Zyklen des ZF-Signales während eines vorgegebenen ZF-Meßintervalles bei Freigabe hierfür durch die Feinabstimm-Freigabeschaltung enthält und daß mit der Zählerschaltung eine ZF-Fehlersignalerzeugungsschaltung (301, 303, 309-315) gekoppelt ist, um entweder ein "Niedriger-Zählwert-ZF-Fehler"-Signal oder ein "Hoher-Zählwert-ZF-Fehler"-Signal zu erzeugen je nach dem Sinne einer etwaigen Abweichung des Zählwertes der ZF-Zähler schaltung am Ende des ZF-Meßintervalles von einem vorgegebenen ZF-Zählwert, der der Nennfrequenz des ZF-Bildträgers entspricht, • zu erzeugen unddaß die Abstimmsteuersignalerzeugungsschaltung eine Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) enthält, die mit der Fehlersignalerzeugungsschaltung gekoppelt ist, um Aufwärts- oder Abwärtsrichtung zu zählen, je nachdem, ob das "Niedriger-Zählwert-ZF-Fehler"-Signal oder das "Hoher-Zählwert-ZF-Fehler"-Signal durch die ZF-Fehlersignalerzeugungsschaltung erzeugt wird; ferner eine Impulserzeugungsschaltung (35, 37, 57) die mit der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung gekoppelt ist, um ein Pulssignal zu erzeugen, dessen Mittelwert vom Zählwert der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung abhängt; und eine Schaltung (59) zum Filtern des Pulssignals und zum Erzeugen des Abstimmsteuer-. signals.BAD ORIGINALV
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Impulserzeugungsschaltung eine Binärratenmultiplizierschaltung■(57) zum Erzeugen einer Anzahl von Impulsen in einem vorgegebenen Intervall, abhängig vom Zählwert der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) enthält.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekenn zeichnet durch eine Synthese-Abstimmsteuerschaltung (41-45, 50, 213, 215, 219, 227-233, 305, 307, 401-407), die mit der Abstimmsteuersignälerzeugungsschaltung gekoppelt ist um das Abstimmsteuersignal so zu steuern, daß das LO-Signäl eine gewünschte Frequenz annimmt, die in einer vorgegebenen Weise, in Beziehung mit seiner Nennfrequenz für den gewählten Kanal in Beziehung steht, wobei die Synthese--! Abstimmsteuerschaltung (301, 303, 309-315) eine LO-Zählschaltung (213, 215, 219, 227-233, 401-407) zum Zählen von Zyklen des LO-Signales Während eines vorgegebenen LO-Meßintervalles sowie eine LO-Fehlersignalerzeugungsschaltung (305, 307) enthält, die mit. der LO-Zählschaltung gekoppelt ist, um entweder ein "Niedriger-Zählwert-LO-Fehler"-Signal oder ein "Hoher-Zählwert-LO-Fehler"-Signal in Abhängigkeit von dem Zählwert der LO-Zählschaltung am Ende des LO-Meßintervalles in Relation zu einem bestimmten LO-Zählwert entsprechend der gewünschten LO-Frequenz zu erzeugen; undeine Kopplung zwischen der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) mit der LO-Fehlersignalerzeugungsschaltung, so daß diese Zählschaltung ebenfalls aufwärts oder abwärts zählt, je nachdem ob ein "Niedriger-Zählwert-LO-Fehler"- oder ein "Hoher-Zählwert-LO-Fehler"-Signal von der LO-Fehlersignalerzeugungsschaltung erzeugt wird.BAD ORIGINAL
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Mode- oder Betriebsartsteuerschaltung (45.) , die die Vorwärts-Rückwarts-Zählschaltung (55) veranlaßt, auf die "LO-Fehler"-Signale in einer Synthesebetriebsart anzusprechen, nachdem ein neuer Kanal gewählt worden ist und die Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung veranlaßt auf die "ZF-Fehler"-Signale in einer Feinabstimmbetriebsart anzusprechen, nachdem die Frequenz des LO-Signales während der Synthesebetriebsart in einen bestimmten Bereich um seine Nennfrequenz gebracht worden ist. ·
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, "dadurchgekennzeichnet , daß die Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) einen mehrstufigen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (55a, 55b, 55c, 55d) und eine Stufenwahlschaltung (811a, 811b, 811c, 813, 815a, 815b, 815c, 817a, 817b, 817c, 819) enthält, welche mit der Betriebsartsteuerschaltung (55) gekoppelt ist um Gruppen von Stufen sukzessive niedrigerer Stellen des mehrstufigen Vorwärts-Rückwärts-Zählers freizugeben, während der Synthesebetriebsart auf die "LO-Fehler"-Signale anzusprechen.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Betriebsartsteuerschaltung (45) eine Sinn- oder Richtungsfassungsschaltung (915, 917, 919) ist, die mit der LO-Zählschaltung (305, 307) gekoppelt ist, um festzustellen, wenn sich der Sinn der durch die LO-Zählschaltung erzeugten "LO-Fehler"-Signale während der Synthesebetriebsart ändert, und eine Folgesteuerschaltung (921-925) enthält, die mit der Richtungsfeststellungsschaltung (915, 917, 919) und der Stufenwahlschaltung (811a, 811b, 811c,BAD ORIGINAL■7- -813, 815a, 815b, 815c, 817a, 817b, 817c, 819) gekoppelt ist, um bestimmte der Gruppen der Stufen sukzessive niedriger Stellen oder Ordnung des mehrstufigen Vorwärts-Rückwärts-Zählers (55a, 55b, 55c, 55d) zu veranlassen, auf die "LO-Fehler"-Signale anzusprechen, wenn sich ; der Sinn der "LO-Fehler"-Signale während der Synthesebetriebsart ändert, und daß die Folgesteuerschaltung mit der Vorwärts-Rückwärts-Zählschaltung (55) gekoppelt ist um diese Zählschaltung zu veranlassen, auf die "ZF-Fehler"-Signale anzusprechen, wenn sich der Sinn der "LO-Signale" eine vorgegebene Anzahl von Malen geändert hat.BAD ORIGINAL
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