DE2651297B2 - Abstimmeinrichtung für Empfänger, insbesondere für Fernsehempfänger - Google Patents
Abstimmeinrichtung für Empfänger, insbesondere für FernsehempfängerInfo
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Description
a) eine steuerbare Zähleranordnung (34, 38), welche die Frequenz des örtlichen Überlagerersignals
und/oder des frequenzstabilen Signals nach einem bestimmten Proportionalverhältnis
teilt;
b) eine zwischen die Zähleranordnung und den 2r>
steuerbaren Oszillator (50) gekoppelte erste Steuereinrichtung (36,46), welche die Frequenz
des örtlichen Überlagerersignals so regelt, daß das Frequenzverhältnis zwischen diesem Signal
und dem frequenzstabilen Signal dem bestimmten Proportionalverhältnis entspricht;
c) eine Zählersteuerschaltung (42, 66, 68) die mit der steuerbaren Zähleranordnung gekoppelt ist,
um einen einstellbaren Faktor festzulegen, der das besagte Proportionalverhältnis der Frequenzteilung
ausdrückt und der einen auf die genormte Frequenz des hochfrequenten Trägers zutreffenden Nominalwert hat;
d) eine zweite Steuereinrichtung (52, 56) zum Versetzen des einstellbaren Faktors gegenüber
seinem Nominalwert um ein Maß innerhalb eines vorbestimmten Bereichs, der nach der zu
erwartenden Abweichung zwischen der nichtgenormten Frequenz und der genormten Frequenz bemessen ist, und zum anschließen- αγ>
den Steuern der Frequenz des steuerbaren Oszillators in solchem Sinne, daß eine Abweichung
zwischen der Frequenz des informationsführenden Trägers und dem besagten Standardwert
vermindert wird. w
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung (36,46) ein
erstes Steuersignal zum Steuern der Frequenz des örtlichen Überlagerersignals erzeugt; daß die zweite
Steuereinrichtung eine Diskriminatorschaitung (92, 94) enthält, um für die Steuerung der Frequenz des
örtlichen Überlagerersignals ein zweites Steuersignal zu erzeugen, das charakteristisch für die
Frequenzabweichung zwischen dem Zwischenfre- e>o
quenzsignal und dem besagten Standardwert ist; daß die zweite Steuereinrichtung ferner eine Schalteinrichtung
(48) enthält, um anfänglich das erste Steuersignal und anschließend das zweite Steuersignal
an den steuerbaren Oszillator (50) zu legen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatorschaitung (92, 94)
einen vorbestimmten Frequcnzrcgcibcreich hat und
daß die Schalteinrichtung (48) das zweite Steuersignal an den steuerbaren Oszillator (50) legt, wenn die
Abweichung zwischen der Frequenz des informationsführenden Trägers und dem besagten Standardwert
innerhalb des vorbestimmten Frequenzregelbereichs der Diskriminatorschaitung liegt
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählersteuerschaltung (42, 66, 68)
auf vorbestimmte Zustände des zweiten Steuersignals anspricht, um den besagten einstellbaren
Faktor im Sinne einer Verminderung der Abweichung zwischen der Frequenz des informationsführenden
Trägers und dem besagten Standardwert zu ändern.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Zähleranordnung einen
ersten programmierbaren Zähler (34) und einen zweiten programmierbaren Zähler (38) enthält; daß
der erste programmierbare Zähler zwischen den steuerbaren Oszillator (50) und die erste Steuereinrichtung
(36,46) gekoppelt ist und eine Frequenzteilung mit einem ersten steuerbaren Divisor durchführt,
um ein frequenzgeteiltes örtliches Überlagerersignal zu erzeugen; daß der zweite programmierbare
Zähler zwischen die Quelle (40) des frequenzstabilen Signals und die erste Steuereinrichtung
gekoppelt ist und die Frequenz des frequenzstabilen Signals durch einen zweiten steuerbaren
Divisor teilt, um ein Bezugsfrequenzsignal zu erzeugen; daß die erste Steuereinrichtung einen
Phasendetektor (36) enthält, der das erste Steuersignal abhängig von der Frequenzabweichung zwischen
dem frequenzgeteilten örtlichen Überlagerersignal und dem Bezugsfrequenzsignal erzeugt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste programmierbare Zähler (34)
anspricht, wenn das zweite Steuersignal vorbestimmte Bedingungen erfüllt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite programmierbare Zähler
(38) anspricht, wenn das zweite Steuersignal vorbestimmte Bedingungen erfüllt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung (62, 56)
anfänglich den einstellbaren Faktor derart gegenüber seinem Nominalwert versetzt, daß die Frequenz
des informationsführenden Trägers auf einen Wert gebracht wird, der höher als der besagte
Standardwert ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abstimmen eines Empfängers, insbesondere eines Fernsehempfängers,
auf einen hochfrequenten Träger, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Trägerfrequenzen für die VHF- und UHF-Kanäle beim Fernsehrundfunk mittels Ätherwellen sind durch
nationale oder internationale Vorschriften bzw. Übereinkommen festgelegt. Während der Rundfunkübertragung
durch den Äther müssen diese Frequenzen sehr genau eingehalten werden.
In jüngster Vergangenheit sind Abstimmeinrichtungen mit Frequenzsynthesizern in Gebrauch gekommen,
die eine Phasenregelschleife (phasensynchronisierte Schleife oder »PLL«) enthalten, um lokale Schwin-
gungssignale vorbestimmter Frequenzen genau entsprechend
den verschiedenen Überlagerungsfrequenzen zu erzeugen, die zur Abstimmung auf verschiedene
auswählbare Kanäle erforderlich sind. Einen Kanalwähler mit einer Phasenregelschleife beschreibt R. E. F u η k
in seiner Arbeit »Low-Power Digital Frequency Synthesizer utilizing COS/MOS lC's« in der Digital
Integrated Circuits Application Note ICAN-6716 (vgl.
1972 RCA Solid State Databook on COS/MOS Digital Integrated Circuits SSD-203, veröffentlicht von der
RCA Corporation).
Es sind auch andersartige Einrichtungen bekannt, um einen Fernsehempfänger auf genormte Frequenzen
abzustimmen. Eine in der US-Patentschrift 38 18 353 beschriebene Einrichtung beispielsweise enthält zwei
Oszillatoren, die abwechselnd und stufenweise jeweils ausgehend von einer vorläufigen Frequenz über den
Bereich der lokalen Überlagererfrequenzen gewobbelt werden, die zur Abstimmung auf die Ätherrundfunkkanäle
dienen. Indem man abzählt, wie oft die Oszillatoren gewobbelt und angehalten werden, läßt sich bestimmen,
wann eine vorläufige Steuerspannung für den lokalen Oszillator einen Wert erreicht, der nahe an, jedoch
etwas unterhalb der für die Abstimmung auf einen bestimmten Kanal richtigen Steuerspannung liegt.
Anschließend erhöht eine Hilfswobbelschaltung die Steuerspannung auf den Wert der richtigen Abstimmspannung.
Abstimmgeräte mit Frequenzsynthesizern zur Auswahl genormter Rundfunkträgerfrequenzen sind also
bekannt. Fernsehsignale werden jedoch nicht immer mittels genormter Rundfunkträger durch den Äther
gesendet. Es gibt auch Fernseh-Versorgungsnetze, etwa in Appartementhäusern und Motels, wo die Fernsehsignale
den Empfängern über Kabel zugeleitet werden. In solchen und anderen Fällen, wo Kabel (oder gar
Mikrowellen-Übertragungsstrecken) verwendet werden, kann der modulierte Rundfunkträger vor der
Einspeisung in einen Empfänger demoduliert und anschließend einem anderen Träger neu aufmoduliert
sein, der mehr oder weniger nahe am genormten Rundfunkträger liegt. Es besteht daher Bedarf an
Geräten zum Abstimmen von Empfängern auf solche ungenormte Träger.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung, mit der ein Empfänger, insbesondere
ein Fernsehempfänger, sowohl auf die den üblichen VHF- und UHF-Kanälen zugeordneten genormten
Trägerfrequenzen als auch auf ungenormte Träger abgestimmt werden kann, die den genormten Trägerfrequenzen
mehr oder weniger naheliegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sei nachstehend an Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Blockform eine erfindungsgemäß ausgebildete Abstimmeinrichtung zur Kanalwahl in
einem Fernsehempfänger;
F i g. 2 ist ein Logikschaltbild für einen Teil des Kanalwählers nach F i g. 1;
F i g. 3 zeigt teilweise in Form eines elektrischen Schaltplans und teilweise in Form eines Logikschaltbildes
die Ausführungsform anderer Teile des Kanalwählers nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 zeigen Spannungs/Frequenz-Kurven, wie sie für Teile des Kanalwählers nach F i g. 1 gelten;
F i g. 6 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeitsweise des Kanalwählers nach F i g. 1.
Die Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Fernsehempfängers, der einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalwähler enthält Hochfrequenzsignale (HF-Signale) werden von einer Antenne 12 aufgefangen
und in einem H F-Verstärker 14 verstärkt Die verstärkten HF-Signale werden auf einen Mischer 16
gegeben und dort mit einem lokal erzeugten Oszillator-
signal (Überlagerersignal) geeigneter Frequenz zur Bildung eines Zwischenfrequenzsignals (ZF-Signai)
vereinigt Die Frequenz des Überlagerersignals wird in der weiter unten beschriebenen Weise entsprechend
einem ausgewählten Kanal eingestellt Die ZF-Signale werden in einem ZF-Verstärker 18 verstärkt und
anschließend auf einen Videodetektor 20 gekoppelt. Der Videodetektor 20 leitet aus den verstärkten
ZF-Signalen Videosignale ab, die ein Gemisch aus beispielsweise Farbartkomponenten, Leuchtdichtekomponenten
und Synchronkomponenten darstellen. Die Videosignale werden einer Verarbeitungsschaltung 22
zugeführt die beispielsweise Kanäle zur Verarbeitung der Farbart-, Leuchtdichte- und Synchronkomponenten
des Videosignals enthält, um auf einer Bildröhre 24 ein
2r> Bild wiederzugeben.
Der bis hierher beschriebene allgemeine Aufbau kann sich beispielsweise aus Teilen zusammensetzen, wie sie
in einem Farbfernsehempfänger des Typs CTC-68 verwendet werden, der in den RCA Color Television
jo Service Data, FILE 1974 C-5, beschrieben ist (veröffentlicht
von der RCA-Corporation Indianapolis, Indiana).
Bei der dargestellten Anordnung wird die Information
für die Kanalwahl vom Benutzer über eine Kanalwahltastatur 26 eingegeben. Die Tastatur 26
r, besteht beispielsweise aus einem Tastenfeld, ähnlich wie
es bei Rechnern zn finden ist, mittels dessen VHF- bzw.
UHF-Kanäle in dezimaler Ausdrucksweise ausgewählt werden können. Die Tastatur kann beispielsweise eine
Matrixschaltung zur Umsetzung der Dezimaldaten in binärcodierte Dezimaldaten (BCD-Format) enthalten.
Die eine Kanalangabe darstellenden binärcodierten Signale werden über eine Vielfachleitung 30 in ein
Kanalnummer-Register 28 gegeben.
Das Register 28 formt die binäre Kanalwahlinformation in andere Binärsignale um, die eine der Nummer des
gerade gewählten Kanals entsprechende Zahl »M< darstellen. Zu diesem Zweck kann das Register 28
beispielsweise einen Festwertspeicher (ROM = »read only memory«) enthalten, in dem die Zahleninformation
»M< gespeichert ist, um sie jederzeit durch Eingabe der von der Tastatur 26 kommenden Binärsignale auffinden
und ausgeben zu können.
Die Binärsignale, welche die Zahl N darstellen, werden über eine Vielfachleitung 32 einem Programms
mierbaren Frequenzteiler 34 zugeführt, der die Frequenz zugeführter Signale durch die Zahl N teilt. Dieser
1 : N-Teiler 34 ist mit einem lokalen Empfängeroszillator
50 (Überlagerer), einem vor-untersetzenden Frequenzteiler 52, einem Kristall-Bezugsosziüator 40,
bo einem programmierbaren 1 : /?-Teiler 38, einem Phasendetektor
36 und einem Tiefpaßverstärker 46 in einer Phasensynchronschleife angeordnet. Die Anordnung
der Phasensynchronschleife in Verbindung mit dem Kanalwähler bildet einen Normalfrequenzgenerator mit
b5 Frequenzsynthese des in der oben genannten RCA
Application Note beschriebenen Typs und eignet sich zur Abstimmung eines Fernsehempfängers auf genormte
Trägerfrequenzen.
Die Mehrzahl der übrigen Teile des in F i g. 1 gezeigten Blockschallbildes gehören zu einer Anordnung
zur automatischen Abstimmung des Empfängers auf ungenormte Trägerfrequenzen, wie sie beispielsweise
bei Gemeinschaftsantennen-Anlagen und bei MATV-Systemen vorkommen können. Ausführlichere Logik-
und Blockschaltbilder für eine solche Anordnung sind in den F i g. 2 und 3 gezeigt. Eine ausführliche Beschreibung
der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Einzelheiten braucht hier nicht gegeben zu werden, da ein Fachmann
diese Einzelheiten ohne weiteres verstehen kann, wenn er die nachstehende Beschreibung der Abstimmeinrichtung
des Empfängers nach Fig. 1 verfolgt. Um dieses Verständnis zu erleichtern, sind Teile der in den Fig. 2
und 3 dargestellten Ausführungsform und ihre Verbindungen mit denselben Bezugszeichen versehen, wie sie
auch in F i g. 1 zur Bezeichnung dieser Teile verwendet werden. Um die in den F i g. 2 und 3 veranschaulichten
Merkmale der F i g. 1 zuzuordnen, werden in der nachstehenden Beschreibung der Fig. 1 außerdem
Bezeichnungen »0« und »1« für Binärwerte von zu der Abstimmeinrichtung gehörenden Steuersignalen verwendet.
Ein Signal des Binärwerts »0« entspricht einer Spannung nahe Masse, und ein Signal des Binärwerts
»1« entspricht etwa +12 Volt Gleichspannung in den logischen Schaltungen nach den F i g. 2 und 3. Diese
Schaltungen können beispielsweise integrierte COS/ MOS-Schaltungen sein, die mit solchen Spannungen
arbeiten.
Bei der Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers nach Fig. 1 gibt es zwei Betriebsarten. In einer ersten
oder nicht-abtastenden Betriebsart, d. h. wenn ein gewählter Kanal über eine genormte Trägerfrequenz
empfangen wird, sind der programmierbare 1 : N-Teiler
34 und der programmierbare 1 : R-Teiler 38 jeweils auf ein vorbestimmtes Teilungsmaß eingestellt
In der nicht-abtastenden Betriebsart, die zur Abstimmung des Empfängers auf Normfrequenzträger angewendet
wird, befindet sich ein vom Benutzer betätigbarer Abtastbetrieb-Einschalter 54 in seiner geöffneten
Stellung (wie dargestellt), so daß ein Steuersignal ABTASTUNG EIN (ein Signal mit dem Binärwert »1«,
welches das Fehlen bzw. das Komplement eines Steuersignals ABTASTUNG EIN darstellt) über eine
Leitung 58 an eine Schalterlogik 56 und über eine Leitung 60 an eine Logikschaltung 62 zur Zähler-Voreinstellung
geliefen wird, um die dem Empfang ungenormter Träger zugeordnete Einrichtung in der
weiter unten beschriebenen Weise unwirksam zu machen.
Als Antwort auf das Steuersignal ABTASTUNG EIN erzeugt die Schalterlogik 56 ein Steuersignal »ABTA
STUNG STOPNr. /« (mit dem Binärwert »0«), das über
eine Leitung 90 zu einem Takt-Einschalter 68 gelangt um zu verhindern, daß Taktimpulse von einem
1 : /4-Teiler 66 übt.r eine Leitung 114 den Takteingang
eines umkehrbaren Zählers 42 erreichen. Die Folge ist daß der Zähler 42 das 1 : /?-Teilungsmaß des Frequenzteilers
38 nicht ändert wie er es sonst bei der weiter unten beschriebenen abtastenden Betriebsart tut.
Bei jeder von beiden Betriebsarten wählt der Benutzer einen Kanal, indem er entsprechende Tasten
der Kanalwahltastatur 26 drückt oder anderweitig betätigt. Das Kanalnummer-Register 28 empfängt von
der Tastatur 26 Binärsignale entsprechend der Kanalwahlinformation und zieht aus seinem Speicherteil
Binärsignale, welche die dem gewählten Kanal entsprechende Zahl Ndarstellen. Die Binärdarstellung der Zahl
N wird in den programmierbaren 1 : /V-Teiler 34
eingegeben, so daß dieser die Frequenz seiner Eingangssignale durch die Zahl N teilt.
Immer wenn in der nicht-abtastenden oder der ■->
abtastenden Betriebsart ein neuer Kanal gewählt wird, gibt das Kanalnummer-Register 28 neben der aus
seinem Speicherteil gezogenen Binärdarstellung der Zahl N außerdem ein Steuersignal »IMPULSSTART«
(Binärwert »1«) ab, welches über eine Leitung 78 der
κι Schalterlogik 56 zugeführt wird, um Flipflops 5612 und
5614 (in Fig. 3 gezeigt) zurückzusetzen. Die Funktion dieser Flipflops wird weiter unten beschrieben. Als
Antwort auf das Steuersignal IMPULSSTART erzeugt die Schalterlogik 56 ihrerseits ein Steuersignal (Binär-
r, wert »0« auf der Leitung 88), welches dann seinerseits einen Schalter 48 veranlaßt, das Ausgangssignal
(Leitung 122) einer Tiefpaß-und Verstärkerschaltung 46 über die Leitung 128 auf den Steuereingang des
spannungsgesteuerten Oszillators 50 zu koppeln, um die oben beschriebene Phasensynchronschleife zu schließen.
Das Steuersignal IMPULSSTART wird außerdem dem Zähler-Voreinsteller 62 zugeführt, um ihn vor der
Eingabe einer neuen Information aus dem Kanalnummer-Register 28 zurückzusetzen.
Neben der richtigen Zahl Λ/für den programmierbaren
Frequenzteiler 34 und neben dem Steuersignal IMPULSSTART liefert das Kanalnummer-Register 28
außerdem drei sogenannte Bandsteuersignale (jeweils
jo mit dem Binärwert »1«): Ein Steuersignal »UHF«, wenn
ein Kanal im UHF-Bereich (z.B. Kanäle 14 bis 83) gewählt worden ist; ein Steuersignal »UVHF«, wenn ein
Kanal im unteren VHF-Bereich (z. B. Kanäle 2 bis 6) gewählt worden ist; ein Steuersignal »OVHF«, wenn ein
j--, Kanal im oberen VHF-Bereich (z. B. Kanäle 7 bis 13)
gewählt worden ist. Die Bandsteuersignale wirken in Verbindung mit dem Steuersignal ABTASTUNG EIN
auf den Zähler-Voreinsteller 62, damit dieser die jeweils
richtige Zahl R wählt.
Die besagten Bandsteuersignale werden außerdem in einer geeigneten bekannten Weise (nicht gezeigt)
spannungsgesteuerten Abstimmelementen wie etwa Kapazitätsdioden im Oszillator 50 und im 1 : K-Voruntersetzer
52 zugeführt, um die Frequenz des Eingangs-Signals des 1 : /V-Teilers 34 entsprechend dem Frequenzband
einzustellen, in dem sich der gewählte Kanal befindet.
Die Werte N und R zum Abstimmen des Empfängers auf Normfrequenzträger sind in den Spalten »N
-,o Abtastung & Nicht-Abtastung« und »R Nicht-Abta
stung« in der Tabelle nach Fig.6 angegeben. Diese
Tabellenwerte gelten für eine Ausführungsform, bei der die Frequenz des Kristalloszillators 40 fünf MHz beträgt
und der Voruntersetzer 52 die Frequenz des Ausgangs-
signals des spannungsgesteuerten Oszillators 50 durch 256 teilt Es sei darauf hingewiesen, daß die Werte von N
in MHz auch diejenigen Frequenzen des lokalen Überlagerersignals vom spannungsgesteuerten Oszillator
50 angeben, die bei ihrer Mischung mit den jeweils empfangenen genormten Trägerfrequenzen zu Zwischenfrequenzsignalen
(Differenzfrequenz) führen, in
denen der Bildträger bei 45,75 MHz liegt (der genormte ZF-Bildträger in den meisten USA-Empfängern).
Am Anfang, wenn vom Benutzer ein Kanal gewählt worden ist und der programmierbare 1 : N-Teiler 34
sowie der programmierbare 1 : R-Teüer 38 eingestellt
worden sind, schwingt der spannungsgesteuerte Oszillator 50 zunächst mit einer unbestimmten Frequenz (z. B.
irgendwo in der Mitte des gewählten Bandes). Die Betriebsfrequenz des Oszillators 50 wird abhängig vom
ausgangsseitigen Gleichspannungs-Steuersignal der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46 so lange geändert,
bis das vom Ausgang des Phasendetektors 36 gelieferte Fehlersignal anzeigt, daß kein Phasen- oder Frequenzunterschied
zwischen den Ausgangssignalen des programmierbaren 1 : ZV-Teilers 34 und des programmierbaren
1 : /?-Teilers 38 mehr vorhanden ist. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Phasensynchronschleife (gebildet
aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 50, dem 1 : K-Voruntersetzer 52, dem programmierbaren 1 : ZV-Teiler
34, dem Phasendetektor 36, dem programmierbaren 1 : Ä-Teiler 38, dem Kristalloszillator 40 und der
Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46) ein lokales Oszillatorsignal (Überlagerersignal) am Ausgang des
spannungsgesteuerten Oszillators 50 mit einer Frequenz fi.o, die zur Frequenz ίχο des Ausgangssignals des
Kristalloszillators 40 in folgender Beziehung steht:
J i,o = ~D~ 1χο " (1)
Das Ausgangssignal der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46 sollte einen genügend großen Amplitudenbereich
haben, daß damit das Überlagerersignal des lokalen Oszillators für das betreffende Band über einen
größeren Frequenzbereich geändert werden kann, als es dem Abstand benachbarter Kanäle entspricht. Der
besagte Amplitudenbereich sei zweckmäßigerweise breit genug, damit der Empfänger auf alle Kanäle des
betreffenden Bundes abgestimmt werden kann. So soll beispielsweise die Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46
im unteren VHF-Bereich eine Steuerspannung liefern, die über einen ausreichend großen Bereich zwischen
einer ersten und einer zweiten Spannung gehen kann, um den Empfänger auf einen beliebigen der Kanäle 2,3,
4,5 und 6 abstimmen zu können.
Das lokale Überlagerersignal vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 wird dem Mischer
16 zugeführt, worin es in herkömmlicher Weise mit dem Ausgangssignal des HF-Verstärkers 14 kombiniert wird,
um ein ZF-Signal mit einem Bildträger zu erzeugen, dessen Frequenz (z. B. 45,75 MHz) gleich ist der
Differenz zwischen den Frequenzen des empfangenen Trägers und des lokalen Überlagerersignals. Das
ZF-Signal wird im ZF-Verstärker 18 verstärkt, und mittels des Videodetektors 20 wird anschließend die
Videoinformation abgeleitet. Die Videosignale werden in der Schaltung 22 verarbeitet, um auf der Schirmfläche
der Bildröhre 24 ein Bild zu erzeugen.
Wenn der Fernsehteilnehmer Signale aus einem mit ungenormten Trägern arbeitenden Netz empfangen will
(z. B. über eine Gemeinschafts-Antennenanlage oder ein MATV-System), dann wird der Abtastbetrieb-Einschalter
54 geschlossen und dadurch ein Steuersignal ABTASTUNG EIN (Binärwert »0«) erzeugt um die
Abstimmeinrichtung in die zweite oder abtastende Betriebsart umzuschalten. In dieser zweiten oder
abtastenden Betriebsart wird während des Empfangs einer ungenormten Trägerfrequenz, die irgendwo in
unbestimmter Nähe (z. B. im Bereich von ±2 MHz) der Frequenz eines entsprechenden Normfrequenzträgers
liegt der programmierbare 1 : ZV-Teiler 34 wiederum auf einen festen Wert entsprechend dem ausgewählten
Kanal eingestellt Der 1 : Ä-Teiler 38 wird jedoch zunächst auf ein erstes Teilungsmaß eingestellt welches
kleiner ist als das dem entsprechenden Normfrequenzträger zugeordnete Teilungsmaß (auf welches der
programmierbare I : R-Teiler 38 im Fall der ersten Betriebsart eingestellt werden würde), und dann wird
dieses erste Teilungsmaß progressiv in Richtung auf ein zweites Teilungsmaß erhöht, welches größer ist, als der
ri dem entsprechenden Normfrequenzträger zugeordnete
Wert, bis die Abstimmung erhalten wird oder bis das zweite Teilungsmaß erreicht ist, wie es weiter unten
noch ausführlicher erläutert wird.
Bei der abtastenden Betriebsart wählt der Benutzer
κι (wie bei der nicht-abtastenden Betriebsart) einen Kanal
durch Niederdrücken entsprechender Tasten auf der Kanalwahltastatur, und abhängig davon werden Binärinformationen,
weiche die Zahl N darstellen, in den programmierbaren 1 : /V-Teiler 34 eingegeben. Außerdem
erzeugt das Kanalnummer-Register 28 noch ein Steuersignal IMPULSSTART(Binärwerl »1«), welches
auf die Schalterlogik 56 gegeben wird, um die Flipflops 5612 und 5614 zurückzusetzen. Als Antwort auf das
Steuersignal IMPULSSTART erzeugt die Schalterlogik 56 ein Steuersignal (Binärwert »0« auf der Leitung 88),
um den Schalter 48 zu veranlassen, den Ausgang der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46 zunächst auf den
Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 zu koppeln. Außerdem setzt das Steuersignal IM-
PULSSTART auch den Zähler-Voreinsteller 62 zurück, bevor in diesen neue Daten aus dem Kanalnummer-Register
28 eingegeben werden. Auch liefert das Kanalnummer-Register 28 wie bei der nicht-abtastenden
Betriebsart ein Steuersignal UHF, UVHF oder OVHF, je nachdem, in welchem Frequenzband der
gewählte Kanal liegt.
Entsprechend dem vom Kanalnummer-Register 28 gelieferten Steuersignal OVHF oder UVHF und dem
vom Schalter 54 gelieferten Steuersignal ABTASTUNG
jj EIN gibt der Zähler-Voreinsteller 62 Binärsignale auf
den umkehrbaren Zähler 42, welche den ersten vorgewählten Wert unter demjenigen Wert darstellen,
auf den die Zahl R bei Wahl desselben Kanals im nicht-abtastenden Betrieb eingestellt werden würde.
Die den verschiedenen Kanälen zugeordneten ersten voreingestellten Werte, die während des abtastenden
Betriebs in den umkehrbaren Zähler 42 eingegeben werden, sind in der mit »ST/4/?T/?«bezeichneten Spalte
der Tabelle nach F i g. 6 angegeben.
Der Zähler-Voreinsteller 62 erzeugt außerdem die
Komplemente OVHF und UVHF der Steuersignale OVHFund UVHF. Diese Komplementärsignale werden
über eine Vielfachleitung 64 auf eine logische Abtastungs-Stopschaltung 70 gegeben, um diese Schaltung
so auf einen von zwei vorgewählten Werten (abhängig davon, ob der gewählte Kanal im oberen oder im
unteren VHF-Band liegt) oberhalb desjenigen Werts einzustellen, auf den die Zahl R in der nicht-abtastenden
Betriebsart eingestellt werden würde. Der zweite vorgewählte Wert entspricht dem Höchstwert auf den
die Zahl R in der abtastenden Betriebsart erhöht werden kann. Die den verschiedenen Kanälen zugeordneten
zweiten vorgewählten Werte sind in der mit »STOP R« bezeichneten Spalte der Tabelle nach F i g. 6
bo eingetragen.
Als Antwort auf das Steuersignal ABTASTUNG EIN gibt die Schalterlogik 56 ein Steuersignal ABTA
STUNGSTOPNrA (Binärwert »1«, der das Fehlen bzw.
das Komplement des Steuersignals ABTASTUNG STOP Nr. 1 darstellt), um zu ermöglichen, daß
Taktsignale aus einem 1 : Λ-Teiler 66 den Takteingang
des umkehrbaren Zählers 42 erreichen. Unter Steuerung durch diese Taktsignale erhöht der umkehrbare Zähler
42 die Zahl R vom ersten vorgewählten Wert auf den zweiten vorgewählten Wert. Die den verschiedenen
Kanälen zugeordneten zweiten vorgewählten Werte sind in der mit »STOP R« bezeichneten Spalte der
Tabelle nach F i g. 6 eingetragen. r>
Die aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 50, dem 1 : K-Voruntersetzer 52, dem programmierbaren 1 : N-Teiler
34, dem Phasendetektor 36, dem Kristalloszillator 40, dem programmierbaren 1 : /?-Teiler 38 und der
Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46 bestehende Phasensynchronschleife arbeitet wie bei der nicht-abtastenden
Betriebsart, um die Frequenz 4o des lokalen Oszillatorsignals entsprechend der obigen Gleichung (1)
zu steuern. Solange jedoch die aufeinanderfolgenden Taktimpulse aus dem ! : ,4-Teiler 66 den umkehrbaren !■>
Zähler 42 erreichen, wird die Zahl R fortschreitend mit jedem dieser Taktimpulse um einen vorbestimmten
Betrag erhöht. Wie die mit »Δ R« bezeichnete Spalte in der Tabelle nach F i g. 6 zeigt, sind diese Beträge oder
Schritte der Erhöhung von R für die verschiedenen Kanäle gleich 2, wenn das Teilungsmaß A gleich 2
gewählt ist. Diese schrittweise Erhöhung hat zur Folge, daß die Frequenz des lokalen Oszillator- oder
Überlagerersignals stufenweise vermindert wird. Die Anfangs- und Endwerte der Frequenzen des lokalen
Überlagerersignals und die Größe der Frequenzstufen für die verschiedenen Kanäle sind in den Spalten »//.o
START« und »//.o STOP« und »ΛΖ/,ο« der Tabelle nach
F i g. 6 angegeben, und zwar für den Fall, daß das Teilungsmaß A gleich 2 gewählt ist. jo
Das lokale Überlagerersignal vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 wird wie bei der
nicht-abtastenden Betriebsart mit dem Ausgangssignal des HF-Verstärkers 14 im Mischer 16 kombiniert, um
ein moduliertes ZF-Signal zu erzeugen, dessen Träger- r> frequenz in direkter Beziehung innerhalb eines dem
Frequenzbereich des lokalen Überlagerersignals entsprechenden Bereich stufenweise erhöht wird. Der
Abtastbereich für jeden Kanal ist so breit gewählt, daß er diejenige Frequenz des lokalen Überlagerersignals
umfaßt, die bei Kombinierung mit der empfangenen ungenormten Trägerfrequenz im Mischer 16 zu einem
modulierten ZF-Signal führt, in welchem der Bildträger die vorbestimmte Frequenz (z. B. 45,75 MHz) hat. Wenn
die ZF-Trägerfrequenz stufenweise vermindert wird, erzeugt ein zur automatischen Feinabstimmung (AFA)
dienender und mit dem Ausgang des ZF-Verstärkers 18 gekoppelter Frequenzdiskriminator 92 eine Spannung,
die ein Maß für die Frequenzabweichung zwischen der Frequenz des ZF-Trägers und 45,75 MHz ist Die F i g. 4
zeigt in einer graphischen Darstellung für die Feinabstimmungsautomaiik
(AFA-Schaltung) 92 eine S-förmige Spannungs/Frequenz-Kennlinie 412, die typische
Spannungs- und Frequenzwerte für die in den Fig.2
und 3 gezeigte Ausführungsform hat Die S-förmige Kennlinie 412 hat zwischen einer Minimum- und einer
Maximumamplitude einen Amplitudenbereich entsprechend einer Frequenzabweichung (±25 KHz), die ein
Bruchteil des Frequenzabstandes zwischen den Kanälen ist (6 MHz). Die Richtung, in der sich die Frequenz des
modulierten ZF-Trägers bei der Abtastung ändert (Abtastrichtung), ist ebenfalls in der F i g. 4 angegeben.
Das am (+)-Ausgang der AFA-Schaltung 92 erzeugte Ausgangssignal wird fiber eine Leitung 104 auf einen
Schwellendetektor 82 gegeben, der dieses Signal überwacht Der Schwellendetektor 82 erzeugt ein
Steuersignal SCHWELLE (Binärwert »1«), wenn die Spannung am (+)-Ausgang der AFA-Schaltung 92 fiber
einen vorbestimmten Schwellenwert 414 ansteigt. Das Steuersignal SCHWELLE wird über eine Leitung 106
auf die Schaltlogik 56 gegeben, worin es das Flipflop 5612 setzt.
Das AFA-Signal (Signal zur automatischen Feinabstimmung)
vom ( —)-Ausgang der AFA-Schaltung 92 wird über eine Leitung 124 einem AFA-Verstärker 94
zugeführt. Der Verstärkungsfaktor des AFA-Verstärkers ist so gewählt, daß das verstärkte AFA-Signal im
wesentlichen den gleichen Amplitudenbereich zwischen einer ersten und einer zweiten Spannung hat wie das
Ausgangssignal der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46. Das heißt, der Amplitudenbereich des verstärkten
Ausgangssignals des AFA-Verstärkers 94 sollte bei Zuführung dieses Signals zum spannungsgesteuerten
Oszillator 50 im wesentlichen dieselbe Spannung für einen gewählten Kanal liefern, wie es das Ausgangssignal
der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46 tut. Es sei erwähnt, daß die besagte erste und zweite Spannung des
verstärkten AFA-Signals Frequenzabweichungen des
Zwischenfrequenzträgers zwischen denjenigen Abweichungen entsprechen, die den Maximal- und Minimalspannungen
der Frequenzdiskriminatorkennlinie der A FA-Schaltung 92 zugeordnet sind.
Die Fig.5 ist eine Kennlinie, welche die Spannung
eines verstärkten AFA-Ausgangssignals des AFA-Verstärkers
94 abhängig von der Frequenz zeigt und in der typische Spannungs- und Frequenzwerte für die
Ausführungsform nach den Fig.2 und 3 angegeben sind. Die Richtung, in der die Frequenz des modulierten
ZF-Trägers bei der Abtastung geändert wird, ist in F i g. 5 ebenfalls angegeben. Außerdem zeigt die F i g. 5
die ungefähren Werte der dem spannungsgesteuerten Oszillator 50 zugeführten Steuerspannungen für die
Kanäle des unteren VHF-Bandes. Eine ähnliche Charakteristik ist den Kanälen des oberen VHF-Bandes
zugeordnet. Schließlich zeigt die F i g. 5 noch einen Teil einer Treppenfunktion 514 ähnlich dem Ausgangssignal
der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46, welche die stufenweise Erhöhung der Frequenz des modulierten
ZF-Trägers bewirkt.
Ein Vergleicher 48 vergleicht das ihm über eine Leitung 100 zugeführte Ausgangssignal der Tiefpaß-
und Verstärkerschaltung 46 (Wellenform 514) mit dem über eine Leitung 98 zugeführten Ausgangssignal des
AFA-Verstärkers 94 (Wellenform 512) und erreugt ein Steuersignal VERGLEICH (Binärwert »1«), wenn die
Spannungen dieser beiden Signale gleich sind. Das Steuersignal VERGLEICH wird über eine Leitung 102
auf die Schaltlogik 56 gegeben und setzt darin das Flipflop 5614.
Wenn das Flipflop 5612 als Antwort auf das Steuersignal SCHWELLE und das Flipflop 5614 als
Antwort auf das Steuersignal VERGLEICH gesetzt sind, dann liefert die Schaltlogik 56 ein Steuersignal
(Binärwert »1« auf der Leitung 88), um den Ausgang der Tiefpaß- und Verstärkerschaltung 46 vom Steuereingang
des spannungsgesteuerten Oszillators 50 abzutrennen und stattdessen den Ausgang des AFA-Verstärkers
94 mit dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 zu koppeln. Nun steuert das verstärkte
AFA-Signal die Frequenz des vom Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 gelieferten lokalen
Überlagerersignals.
Wenn infolge von Änderungen der Temperatur oder der Kenngrößen von Bauteilen oder dergleichen die
Frequenz des Überlagerersignals von derjenigen Frequenz aus wandert, die zum Zeitpunkt des
Umschaltens des Steuereingangs am spannungsgesteuerten Oszillator 5C vom Ausgangssignal der Tiefpaß-
und Verstärkerschaltung 46 auf das verstärkte AFA-Signal eingestellt war, wirkt die AFA-Schaltung 92 nach
Art einer Gegenkopplung, um ein verstärktes AFA-Si- r>
gnal zu erzeugen, welches der auf die Auswanderung zurückzuführenden Frequenzänderung entgegenwirkt.
Das Steuersignal SCHWELLE zeigt an, daß sich das verstärkte AFA-Signal im richtigen Sinne zur Durchführung
der automalischen Feinabstimmung ändert. Der in Schwellenwert 414 in F i g. 4 entspricht dem Schwellenwert
516 in Fig. 5. Wenn der Schalter 48 verstärkte AFA-Signale von der AFA-Schaltung 92 zum spannungsgesteuerten
Oszillator 50 geben würde, bevor das verstärkte AFA-Signal den Schwellenwert 5J6 erreicht ι·>
hat, dann würde keine automatische Feinabstimmung erzielt werden, weil sich die zum spannungsgesteuerten
Oszillator 50 gelieferte Steuerspannung in der falschen Richtung ändern würde, d. h. entlang der Flanke 518 der
Kennlinie 512 statt entlang der Flanke 520.
Das Steuersignal VERGLE'CH zeigt an, daß das verstärkte AFA-Signal eine Steuerspannung liefert, die
bei Beaufschlagung des spannungsgesteuerten Oszillators 50 diesen zur Abgabe eines Überlagerersignals
veranlaßt, dessen Frequenz ausreichend nahe an der 2ri
dem ausgewählten Kanal zugeordneten Überlagererfrequenz liegt. Als Beispiel sei angenommen, daß der
Kanal 4 gewählt worden ist. Falls dann der Schalter 48 den Ausgang des AFA-Verstärkers 94 mit dem
Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators 50 in verbinden würde, wenn die Spannung des AFA-Signals
beim Schwellenwert 516 läge, würde die dem spannungsgesteuerten Oszillator 50 angelegte Steuerspannung
einem Kanal in der Nähe des Kanals 2 statt der für den Kanal 4 erforderlichen Steuerspannung entspre- j">
chen.
Der spannungsgesteuerte Oszillator 50 wird also von seiner über die Phasensynchronschleife gehenden
Steuerung auf die automatische Feinabstimmung umgeschaltet, wenn beide Steuersignale SCHWELLE
und VERGLEICH vorhanden sind. Wenn die Steuersignale SCHWELLE und VERGLEICH erzeugt worden
sind. Hefen die Schaltlogik 56 außerdem ein Steuersignal
ABTASTUNG STOPNr. 1 (Binärwert »0« auf der Leitung 90), mit welchem die Zuführung der Taktsignale
zum Takteingang des umkehrbaren Zählers 42 unterbunden wird, um eine weitere Erhöhung des Teilungsmaßes des programmierbaren 1 : /?-Teilers 38 zu
verhindern und damit den Abtastbetrieb zu beenden.
Wenn keine automatische Feinabstimmung erzielt so wird, bevor die Zahl R ihren Endwert erreicht (»R
STOP« in der Tabelle nach Fig. 6), dann erzeugt die Abtastungs-Stopschaltung 70 ein Steuersignal ABTA
STUNG STOP Nr. 2 (Binärwert »0« auf der Leitung 108), um die weitere Zuführung von Taklsignalen zum
Takteingang des umkehrbaren Zählers 42 zu unterbinden und die Abtastung zu beenden. Der Fernsehteilnehmer
sieht dann ein Bild schlechter Qualität und kann einen anderen Kanal wählen, oder er kann ein neues
Abtastintervall einleiten, indem er einen anderen Kanal wählt und dann den ursprünglich gewählten Kanal neu
wählt.
Es sei betont, daß die Frequenz des modulierten ZF-Trägers durch Verminderung der Frequenz des vom
lokalen Oszillator kommenden Überlagerersignals progressiv vermindert wird. Dies ist zweckmäßig, damit
der erste zu erreichende Träger tatsächlich der gewünschte Bildträger und nicht der Tonträger eines
benachbarten Kanals ist. Die Gefahr von Falschabstimmungen wird also vermieden oder sehr gering gehalten.
Wenn vom Kanalnummer-Register 28 ein Steuersignal UHF erzeugt worden ist, selbst wenn der
Abtastbetrieb-Einschalter 54 zum Zwecke der Abstimmung des Empfängers auf eine ungenormte Trägerfrequenz
geschlossen worden ist, dann erzeugt die Schaltlogik 56 als Antwort auf dieses UHF-Steuersignal
ein Steuersignal A BTASTUNG STOP Nr. 1, um über die Takt-Einschaltlogik 68 zu verhindern, daß Taktsignale
vom 1 : /^-Teiler 66 zum Takteingang des umkehrbaren
Zählers 42 gelangen. Daher wird, ob der Abtastbetrieb-Einschalter geschlossen ist oder nicht, die Zahl R im
programmierbaren 1 : /?-Teiler 38 nicht erhöht, wenn ein U H F-Kanal gewählt worden ist. Diese Vorkehrung
ist getroffen, weil die meisten Fernseh-Versorgungssysteme die Frequenzen der UHF-Träger nicht auf andere
UHF-Frequenzen umsetzen, so daß bei Wahl eines UHF-Kanals die abtastende Betriebsart nicht erforderlieh
ist. Im Bedarfsfall kann die Abstimmeinrichtung jedoch auch so modifiziert werden, daß mit ihr eine
Abstimmung auf ungenormte UHF-Trägerfrequenzen in der abtastenden Betriebsart geschehen kann.
Einzelheiten der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform sind aus den oben genannten Gründen
nicht näher beschrieben worden. Hinsichtlich der Logikschaltung nach F i g. 2 sei jedoch erwähnt, daß die
als Teil des programmierbaren 1 : /?-Teilers 38 vorgesehene integrierte Schaltung CD4027 ein Flipflop ist,
welches die Frequenz des Ausgangssignals der integrierten Zählerschaltung CD4059, die ebenfalls im
Teiler 38 enthalten ist, durch 2 dividiert. Folglich sind die eingestellten Zahlen in den integrierten Zählerschaltungen
CD4029, die den umkehrbaren Zähler 42 darstellen,
nur halb so groß wie die in der Tabelle nach Fig. 6 angegebenen entsprechenden Werte für R. Außerdem
werden der Abtastungs-Stopschaltung 70 nur die Binärsignale zugeführt, welche »1«, »2« und »4«
entsprechen, um die höchstwertige Ziffernstelle (Zehnerstelle) und die niedrigstwertige Ziffernstelle (Einerstelle)
der den Werten von »STOP R« entsprechenden Zahlen zu bilden, da die höchstwertige und die
niedrigstwertige Ziffernstelle der den Werten von »STOP R« entsprechenden Zahlen zu ihrer Bildung
keine »8« benötigen. Außerdem werden die Binärsignale zur Bildung der Hunderterstelle der vom umkehrbaren
Zähler 42 gelieferten Zahlen nicht auf die logische Abtastungs-Stopschaltung 70 gegeben, weil die Ziffer in
der Hunderterstelle für den unteren und den oberen VHF-Bereich jeweils die gleiche ist und nicht erhöht
wird.
Vorstehend wurde in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben, daß die Frequenzverminderung des modulierten
ZF-Trägers durch Vergrößerung des Teilungsmaßes des programmierbaren 1 : Ä-Teilers 38 erfolgt. Alternativ
kann man jedoch auch die Frequenz des ZF-Trägers vermindern, indem man den in den programmierbaren
1 : yV-Teiler 34 eingegebenen Wert vermindert, wie es
mit der gestrichelt angedeuteten Vielfachleitung 126 zwischen dem umkehrbaren Zähler 42 und dem
programmierbaren 1 : /V-Teiler 34 gezeigt ist Bei der
vorstehend beschriebenen Abstimmeinrichtung erfolgt die progressive Änderung der Frequenz des ZF-Trägers
jeweils im Sinne einer Verminderung, um eine Abstimmung des Empfängers auf den Tonträger eines
benachbarten Kanals zu vermeiden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Frequenz des ZF-Trägers
progressiv jeweils nach oben zu verändern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum Abstimmen eines Empfängers, insbesondere eines Fernsehempfängers auf einen
hochfrequenten Träger, der einer Abstimmposition zugeordnet ist und der eine genormte Frequenz oder
eine nichtgenormte Frequenz, die willkürlich neben der genormten Frequenz liegt, hat, mit einem
steuerbaren Oszillator zum Erzeugen eines örtlichen Überlagerersignals, ferner mit einer Quelle für ein
relativ frequenzstabiles Signal, sowie mit einer Mischeinrichtung zur Kombination des hochfrequenten
Trägers mit dem örtlichen Überlagerersignal unter Erzeugung eines Zwischcnfrequenzsignals,
das mindestens einen in.rormationsführenden Träger enthält, dessen Frequenz einen Standardwert
hat, gekennzeichnetdurch:
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