DE2044635C3 - Schaltung zum automatischen Sendersuchlauf in Rundfunkempfängern - Google Patents
Schaltung zum automatischen Sendersuchlauf in RundfunkempfängernInfo
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- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/24—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
- H03J7/26—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes in which an automatic frequency control circuit is brought into action after the scanning action has been stopped
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum automatischen
Sendersuchlauf in Rundfunkempfängern, bei der die Spannung eines über einen Transistor umladbaren
Kondensators zur Abstimmung von Kapaznätsdioden dient und bei der die Umladung des Kondensators
mitteis einer bistabilen, über eine Taste einerseits
und durch die Ausgangsspannung eines Diskriminators andererseits umschaltbaren Schaltung dadurch
steuerbar ist, daß deren Ausgang mit einer Steuerelektrode des Transistors verbunden ist.
Für den automatischen Sendersuchlauf in Rundfunkempfängern
sind Schaltungen bekannt, bei denen die Spannung eines Kondensators zur Abstimmung
von Kapazitätsdioden dient. Der fur den Suchlauf erforderliche sägezahnförmige Verlauf der Abstimmspannung
wird dadurch erreicht, daß der Kondensator über einen hochohmigen Widerstand oder über
einen Transistor mit einem nahezu konstanten Strom geladen wird. Dieser Ladevorgang wird bei Abstimmung
auf einen Sender, d.h. beim Überschreiten eines Mindestwertes der empfangenen Feldstärke,
dadurch unterbrochen, daß ein parallel zum Kondensator liegender Belastungstransistor den Kondensator
zu entladen beginnt, so daß die Spannung am Kondensator bei gleichen Werten von Lade- und Entladestrom
konstant gehalten wird. Da die den Lade- und Entladevorgang steuernde Spannung bei den
bekannten Schaltungen von der empfangenen Feldstärke abhängig ist, ist es möglich, daß der Kondensator
bei einer Feldstärkeabnahme weiter aufgeladen wird, so daß der zunächst gesuchte Sender nach dem
Unterschreiten des Mindestwertes der empfangenen Feldstärke nicht mehr empfangen wird. Solche Feldstärkeschwankungen
treten z. B. beim Ausfall eines Senders oder bei der Benutzung eines Autoempfängers
während einer Autofahrt auf.
Eine Schaltung der eingangs genannten Art ist durch die DT-PS 1 184 816 bekannt. Bei dieser bekannten
Schaltung wird die bistabile Schaltung bei einem Suchlauf zunächst durch eine dauernde Betätigung
c;ner Suchlauftaste in einem ersten Zustand, eine Entladung des Kondensators bewirkenden Zustand
gehalten. Erst wenn die Bedienungsperson den gewünschten, zunächst noch verzerrt hörbaren Sender
wahrnimmt, kann die Suchlauftaste losgelassen werden. Die bistabile Schaltung bleibt so lange in
dem ersten Zustand, bis die frequenzabhängige Ausgangsspannung des Diskriminators einen bestimmten
Wert unterschreitet. Dies hat zur Folge, daß der Kondensator wieder aufgeladen wird. Der Kondensator
wird also ständig aufgeladen und entladen, so daß die Abstimmspannung des Empfängers entsprechend
hin- und herschwankt. Außerdem bewirkt die Ausgangsspannung der bistabilen Schaltung beim
Ausbleiben einer ausreichenden Empfangsfeldstärke eine ständige Entladung des Kondensators, so daß
die Abstimmspannung sinkt und der an sich gewünschte Sender nicht mehr zu hören ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zum automatischen Sendersuchlauf in
Rundfunkempfängern zu schaffen, die die erwähnten hochohmige Belastung darstellenden Trennverstärker
Nachteile mit einfachen Mitteln beseitigt. ■ " --- -- -- - ■ ■·■·«- -----
Die Erfindung bezieht sich auf die eingangs genannte Schaltung, und sie besteht in den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angejsbenen Merkmalen. Wegen des gesperrten oder nahezu gesperrten
Transistors kann eine Feldstärkeabnahme keinen Einfluß auf die Ladung des Kondensators ausüben.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformit dem Feldeffekttransistor 16 und den Widerständen
17 und 18 zum Ausgang 19 gelangt. Die Spannung am Ausgang 19 dient zur Abstimmung der
Kapazitätsdiode 33, die mit der Spule 34 einen Schwingkreis bildet.
Die Aufladung des Kondensators 14 soll erst dann unterbrochen werden, wenn ein empfangswürdiger
Sender, d. h. ein Sender mit einer ausreichenden men der Erfindung sind in den Unteransprüchen und io Feldstärke empfangen wird. Die Unterbrechung des
der Beschreibung angegeben
Die Erfindung wird an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind,
erläutert. Es zeigt
Ladevorgangs geschieht dadurch, daß ein mit seiner Koüektor-Emitter-Strecke parallel zu dem Kondensator
4 geschalteter Transistor 3 stromführend geschaltet wird. Dies geschieht folgendermaßen: Der
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltung mit einer 15 die Basisspannung des Transistors 3 bestimmende
automatischen Scharfabstimmung und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltung mit automatischer Scharfabslimmung und einem wahlweisen
Rücklauf des Sendersuchlaufs.
Spannungsteiler aus den Widerständen 1 und 2 liegt zwischen der Betriebsspannung — Un und dem Ausgang
22 des Ratio-Detektors 20, an dem eine Gleichstromkomponente auftritt, die bei Abstimmung auf
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird der 20 eine Senderfrequenz ein in bezug auf die Betriebs
automatische Sendersuchlauf dadurch gestartet, daß mit dem Drücken der Suchlauftaste SV (Sendersuchlauf
vorwärts) der Kondensator 4, der mit einem Anschluß direkt an der Betriebsspannung — U3 liegt,
über den Widerstand 5 so weit aufgeladen wird, daß nach dem öffnen der Suchlauftaste SV an dem anderen
Anschluß des Kondensators 4 ein Potential von etwa 0 V (Masse) liegt. Dieses Potential am Kondensator
4 steuert über den Widerstand 8 die Basis des Transistors 10 mit einer in bezug auf die Betriebsspannung
- Un positiven Spannung an. Der Emitter des Transistors 10 ist über einen Widerstand 12 mit
dem Ausgang 21 eines Ratio-Detektors 20 verbunden. Die an diesem Ausgang 21 auftretende Spannung
spannung — U11 positive feldstärkeabhängiges Maximum
aufweist. Wenn die empfangene Feldstärke einen von der Dimensionierung des Spannungsteilers
aus den Widerständen 1 und 2 bestimmten Mindestwert überschreitet, wird der Transistor 3 stromführend
geschaltet und der Kondensator 4 sehr schnell entladen. Die Spannung an der Basis des Transistors
10 wird nunmehr von der Durchlaßspannung der über den Widerstand 7 stromführend geschalteten
Diode 6 und den Widerständen 8 und 9 bestimmt. Auf diese Weise liegt eine Spannung von der Größe
der Durchlaßspannung der Diode 6, bezogen auf die Betriebsspannung — Un an der Basis des Transistors
10, die aber doch so weit positiv in bezug auf die
weist in bekannter Weise in Abhängigkeit von der 35 Betriebsspannung -U11 ist. daß die am Emitter He
Frequenzablage des Ratio-Detektors 20 eine Gleichstromkomponente mit S-förmigem Verlauf auf. Bei
der Abstimmung des Empfängers über einen Frequenzbereich, in dem ein Sender liegt, tritt daher am
Ausgang 21 des Ratio-Detektors 20 eine Gleichstromkomponente mit einer in bezug auf die Betriebsspannung
-Un negativen Polarität auf, die nach dem
Überschreiten eines negativen Maximums mit genauer werdender Abstimmung gegen Null geht, bei exaktem
Abgleich gleich Null ist und bei einer Abstimmung auf Frequenzen, die größer als die Senderfrequenz
sind, ein positives Maximum überschreitet. Eine am Ausgang 21 des Ratio-Detektors 20 zusätzlich auftretende
Niederfrequenzspannung wird durch den Kondensator 11 für den Emitter des Transistors i0 k'irzgeschlossen.
Bei Beginn des Suchlaufes, d. h., solange kein Sender empfangen wird, liegt an dem Emitter des Transistors
10 also die Betriebsspannung — Vn. Das hat
zur Folge, daß die in bezug auf die Betriebsspannung - Un positive Ansteuerung der Basis des Transistors
10 diesen stromführend schaltet. Die Widerstände 8 und 9, über die sich der Kondensator 4 nach dem
Loslassen der Suchlauftaste SV entlädt, sind so groß gewählt, daß der Transistor 10 für die Zeit, die ein
Suchlauf für den gesamten Empfangsbereich benötigt, mit einer zum Durchschalten des Transistors 10 ausreichenden
Spannung angesteuert wird. Der durch den Transistor 10 fließende Strom fließt durch die für
diesen Strom in Durchlaßrichtung gepolte Diode 13 und lädt den Kondensator 14 mit einem nahezu konstanten
Strom auf, so daß an diesem Kondensator eine ansteigende Spannung entsteht, die über den eine
gende Spannung, deren Wert in der Nähe der Betriebsspannung — Un liegt, den Transistor bei fester
Basisspannung sperren oder öffnen kann.
Da die feldstärkeabhängige Spannung am Ausgang 22 des Ratio-Detektors 20 die als Kippschaltung
arbeitende Anordnung mit dem Kondensator 4 und dem Transistor 3 schon vor der genauen Abstimmung
auf die Senderfrequenz umschaltet, muß der Kondensator 14 für eine genaue Abstimmung noch nach-
*5 geladen werden. Eine dies bewirkende automatische
Scharfabstimmung wird durch die dann einsetzende vorstehend beschriebene Steuerung des Transistors 10
an seinem Emitter erzielt. Die Spannung am Ausgang 21 des Ratio-Detektors 20 ist bei einer Abstimmung
auf eine Frequenz, die kleiner als die Senderfrequenz ist, negativ in bezug auf die Betriebsspannung — Un.
d. h., der Transistor 10 führt trotz der durch die Entladung des Kondensators 4 bedingten Sperrspannung
an seiner Basis noch etwas Strom, wodurch der Kondensator 14 weiter aufgeladen wird. Erst bei Abstimmung
auf die Senderfrequenz oder eine Frequenz, die sehr nahe bei der Senderfrequenz liegt, wird der Transistor
10 an seinem Emitter in den gesperrten Zustand gesteuert.
Der Transistor 10 wird erst dann wieder in den stromführenden Zustand gesteuert, wenn durch ein
erneutes Betätigen der Suchlauftaste SV ein anderer Sender als der empfangene gesucht werden soll. In
diesem Fall wird durch das erneute Umschalten der bistabilen Schaltung mit dem Transistor 3 und dem
Kondensator 4, d. h. durch das Aufladen des Kondensators 4, der Transistor 10 an seiner Basis stromführend
eeschaltet.
Um bei einer Sperrung des Transistors 10 zu verhindern, daß der bei einigen Transistortypen nicht zu
vernachlässigende Reststrom den Kondensator 14 in unerwünschter Weise weiter lädt, liegt parallel zu der
Reihenschaltung aus der Diode 13 und dem Kondensatorl4
ein Widerstand 15. Der durch diesen Widerstand 15 fließende Teil des Stromes durch den Transistor
10 erzeugt an diesem Widerstand 15 einen Spannungsabfall, der bei kleiner werdendem Strom
so klein wird, daß die Diode 13 schließlich gesperrt wird.
Dadurch, daß mit dem Erreichen eines Mindestwerles der empfangenen Feldstärke die Kippschaltung
mit dem Transistor 3 und dem Kondensator 4 so umgeschaltet wird, daß der Transistor 10 an seiner Basis
nahezu gesperrt wird, ist es ausgeschlossen, daß der Kondensator 14 auf eine Spannung aufgeladen wird,
die eine Abstimmung des Empfängers auf eine Frequenz oberhalb des Frequenzbereiches bedeuten
würde, in dem die automatische Scharfabstimmung arbeitet. Die automatische Scharfabstimmung mittels
der Steuerung des Transistors 10 an seinem Emitter lädt den Kondensator 14 nur nach bei einer Abstimmung
auf eine Frequenz, die kleiner als die Senderfrequenz ist, was bei einer Entladung des Kondensa- *5
tors 14 der Fall wäre. Dies wird jedoch durch die hochohmige Belastung mittels des Feldeffekttransistors
16 vermieden. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei einer Verringerung der empfangenen Feldstärke
odei bei einem totalen Ausfall der empfangenen Feldstärke die Abstimmung auf einen gewünschten
Sender durch einen Weiterlauf des Sendersuchlaufes verlorengeht. Die hochohmige Belastung des Kondensators
14 durch den Feldeffekttransistor 16 garantiert, daß die Ladung und damit die Spannung des
Kondensators 14 auch nach einem totalen Senderausfall nicht oder nicht wesentlich verändert wird.
Wenn während des automatischen Suchlaufes kein empfangswürdiger Sender gefunden wird und der
Kondensator 14 auf die höchstmögliche Spannung aufgeladen wird oder wenn der Suchlauf durch ein
der Anzahl der empfangswürdigen Sender entsprechend häufige* Drücken, der Suchlauftaste SV bis an
das Ende des Abstimmbereiches läuft, dann kann der Kondensator 14 anschließend in an sich bekannter
Weise durch das Drücken einer nicht eingezeichneten Taste entladen werden, damit die Ruhestellung des
Suchlaufes einer Abstimmung am unteren Ende des Abstimmbereiches entspricht. Zugleich kann auf diese
Weise die Suchlaufschaltung jederzeit während des Suchlaufes so umgeschaltet werden, daß der Suchlauf
von vorn, d. h. mit der Abstimmung auf die tiefste mögliche Frequenz beginnt. Es ist auch möglich, den
Kondensator 14 in an sich bekannter Weise mittels einer nicht eingezeichneten zusätzlichen Schaltung
nach dem Erreichen des oberen Endes des Abstimmbereichts
über einen parallel zum Kondensator 14 geschalteten Hilfstransistor automatisch zu entladen
Die Fig. 2 zeigt eine Schallung mit einer automatischen
Scharfabstimmung nach Fig. I mit eineiT
zusätzlichen wahlweisen Rücklauf des Sendersuchlaufes. Die einzelnen Bauelemente der F i g. 2 entsprechen
den Bauelementen gleicher Benennung ir Fig. 1 in ihrer Funktion und Wirkungsweise, lir
Gegensatz zu der Schaltung nach Fig. 1 besteht jedoch bei der Schaltung nach F i g. 2 die Möglichkeit,
den Sendersuchlauf in beide Richtungen, d. h. zu höheren Frequenzen und zu niedrigeren Frequenzen
hin laufen zu lassen.
Soll nach dem Empfang einer Sendung ein Sender gesucht werden, dessen Frequenz kleiner ist als die
des nicht mehr gewünschten Senders, so wird die Rücklauftasle SR (Sendersuchlauf rückwärts) gedrückt.
Dies hat zur Folge, daß ein dieser Taste zugeordneter Kondensator 25 über einen Widerstand
26 entsprechend dem Kondensator4 in Fig I aufgeladen
wird. Solange die Rücklauftaste SR gedruckt ist, liegt das Massepotential über den Widerstand 27
an der Basis des Transistors 29. Nach dem Loslassen der Taste SR steuert die Spannung des Kondensators
25 über die Widerstände 26 und 27 die Basis des Transistors 29 an. In beiden Fällen hat dies zur Folge,
daß der Transistor 29, dessen Emitter über den Widerstand 32 an der Betriebsspannung - UB und dessen
Kollektor über den Widerstand 30 an Masse liegt, stromführend geschaltet ist. Der an dem Widerstand
30 entstehende Spannungsabfall steuert den mit seiner Kollektor-Emitter-Strecke parallel zu dem Kondensator
14 geschalteten Transistor 31 an seiner Basis ebenfalls in den stromführenden Zustand. Auf
diese Weise wird der Kondensator 14 entladen und die Abstimmspannung am Ausgang 19 der Schaltung
sinkt. Nähert sich bei rückwärts gerichtetem Sendersuchlauf die Abstimmung einem Sender mit ausreichender
Feldstärke, so steuert der Ausgang 22 des Ratio-Detektors 20 den Transistor 3 entsprechend
der Schaltung in F i g. 1 in den stromführenden Zustand, so daß der Kondensator 25 entladen wird. Dadurch
wird die Spannung an der Basis des Transistors 29 so weit negativ, daß der Transistor 29 nahezu gesperrt
wird. Die Basisspannung des Transistors 29 wird nach dem Umschalten der Kippschaltung mit
dem Transistor 3 und dem Kondensator 25 von dem Spannungsteiler aus den Widerständen 26, 27, 28 und
12 bestimmt, der so dimensioniert ist, daß der Transistor 29 und damit auch der Transistor 31 erst dann
ganz gesperrt werden, wenn die Gleichstromkomponente der Spannung am Ausgang 21 des Ratio-Detektors
20 nach dem Überschreiten des positiven Maximums in bezug auf die Betriebsspannung — Un gleich
Null oder nahezu gleich Null geworden ist. Erst dann wird der Entladevorgang unterbrochen.
Die Dioden 23 und 24 sind zur Entkopplung der beiden Kondensatoren 4 und 25 erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltung zum automatischen Sendersuchlauf in Rundfunkempfängern, bei dem die Spannung
eines über einen Transistor umladbaren Kondensators zur Abstimmung von Kapazitätsdioden dient und bei der die Umladung des
Kondensators mittels einer bistabilen, über eine Taste einerseits und durch die Abstimmspannung
eines Diskriminators andererseits umschdtbaren Schaltung dadurch steuerbar ist, daß deren Ausgang
mit einer Steuerelektrode des Transistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die bistabile Schaltung durch kurzzeitiges Drücken der als Suchlauftaste (SK) dienenden
Taste in den einen, eine Aufladung des Kondensators (14) bewirkenden Zustand, und beim
Überschreiten eines Mindestwertes der empfangenen Feldstärke von der Ausgangsspannung des
Diskriminators in den anderen Zustand umschalt- *>
bar ist, so daß dann der Transistor (10) gesperrt oder nahezu gesperrt ist, und daß der Kondensator
(14) durch Verwendung einer guten Isolation des Kondensators (14) und einer geringen
Belastung und/oder durch eine automatische Scharfabstimmung mittels Nachladung des Kondensators
(14) auf der gewünschten Spannung gehalten wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1 mit einer automatischen Scharfabstimmung, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste oder eine zweite Steuerelektrode des Transistors (10), insbesondere der
Emitter, mit dem Ausgang eines Regelspannungserzeugers (20), insbesondere eines Ratio-Detektors,
verbunden ist, dessen Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Frequenzablage S-förmig
verläuft, so daß der Transistor (10) den Kondensator (14) im Sinne einer automatischen Scharfabstimmung
nachlädt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 mit einem wahlweisen Rücklauf des Sendersuchlaufes, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kondensator (14) die Kollektor-Emitter-Strecke eines
Belastungs-Transistors (31) geschaltet ist, der zur langsamen Entladung des Kondensators (14) dient
und dessen Basis mit dem Ausgang einer zweiten bistabilen Schaltung verbunden ist, wobei die
zweite bistabile Schaltung durch das Drücken einer Rücklauftaste (SR) in den einen Zustand
und beim Überschreiten eines Mindestwertes der empfangenen Feldstärke von der Regelspannung
in den anderen Zustand umgeschaltet wird, so daß dann der Belastungs-Transistor (31) gesperrt
oder nahezu gesperrt ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Schaltung jeweils
aus einem Kondensator (4, 25) und einem Entlade-Transistor (3) besteht, dessen Kollektor-Emitter-Strecke
parallel zu dem Kondensator (4, 25) liegt, und daß die Ausgangsspannung der
bistabilen Schaltung von der Spannung des durch das Betätigen der Suchlauftaste (5F) bzw. der
Rücklauftaste (SR) über einen Schalter aufgeladenen Kondensators (4, 25) bestimmt wird, und
daß an eine Steuerelektrode des Entlade-Transistors (3), insbesondere die Basis, die Regelspannung
angelegt ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für di« beiden bistabilen Schaltungen ein gemeinsamer Entlade-Transistor
(3) vorgesehen ist, der mit den Kondensatoren (4 25) der bistabilen Schaltungen jeweils über
eine Entkopplungsdiode (23, 24) verbunden ist.
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E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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