DE1955502C3 - Steuerschaltung zur Feinkorrektur der Ferneinstellung der Abstimmeinrichtungen eines Empfängers - Google Patents
Steuerschaltung zur Feinkorrektur der Ferneinstellung der Abstimmeinrichtungen eines EmpfängersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung zur Feinkorrektur der Ferneinstellung der Abstimmeinrichtungen
eines Empfängers mit einer HF-Verstärkerstufe, einem Mischer mit Oszillator, einem ZF-Verstärker,
einem mit dessen Ausgangsseite verbundenen Diskriminator und einem Speicherkondensator, der einerseits
über ein erstes Koppelelement mit hoher Eingangsimpedanz an die Abstimmeinrichtungen und andererseits
über ein zweites, in Ruhelage nicht leitendes und spannungsabhängig einschaltbares Koppelelement ai
zumindest eine Eingangssignalstufe angeschlossen is;, wobei das zweite Koppelelement über die Eingangssignalslufe
derart mit Steuersignalen beaufschlagbar ist, daß die Steuersignale beim Übersteigen einer vorgegebenen
Größe das zweite Koppelelement in den leitenden Zustand schalten, ein Potential an den
Speicherkondensator anlegen und dessen Ladung entsprechend ändern, wobei der Speicherkondensator
im nicht leitenden Zustand des zweiten Koppelelemen;-tes
auf seinem Ladungsniveau haltbar ist
Im elektronischen und elektrischen Bereich ist es häufig erwünscht, die Einstellung eines Empfängers VOM
einem vom Empfänger entfernt liegenden Punkt aus vorzunehmen. In diesem Zusammenhang werdet!
Abstimmeinrichtungen zur Ferneinstellung bei Fernsehempfängern immer häufiger verwendet Die Verwendung
von Varaktordioden in HF-Tunerstufen bieten die Möglichkeit einer veränderlichen Gleichspannung zur
Abstimmung eines derartigen Empfängers über die gesamte UKW- oder UHF-Bandbreite. Da es sehr
schwer ist, über eine verhältnismäßig große Entfernung ein genaues Gleichspannungsniveau einzustellen, werden
in der Regel über einen HF-Träger Drahtleitungen
ίο oder als Schallwellen übertragene Wechselstrom-Steuersignale
zur Einstellung der Amplitude der Abstimmgleichspannung verwendet Wenn mehr als eine Steuerfunktion erwünscht ist, können Steuersignale
unterschiedlicher Frequenz den jeweiligen Steuerfunktionen zugeordnet sein, so daß das empfangsseitige
Svstem diese Funktion unterscheiden muß. Hierfür wurde bereits vorgeschlagen (DE-Patent 17 63 459), bei
einer Ferneinstellung für Fernsehempfänger ein Wechselspannungssignal einer ersten Frequenz zur Lieferung
einer positiv gerichteten Spannung für die Einstellung der Abstimmung in der einen Richtung und ein
Wechselspannungssignal einer zweiten Frequenz für die Lieferung einer negativ gerichteten Gleichspannung zur
Einstellung der Abstimmung in der anderen Richtung zu verwenden. Diese Wechselspannungssignale unterschiedlicher
Frequenz werden einer Abstimm-Steuerschaltung zugeführt Diese Abstimm-Steuerschaltung
umfaßt auf die Frequenz der Signale abgestimmte Filter, weichen Gleichrichter mit entgegengesetzter Polarität
nachgeschaltet sind, um über Ladewiderstände und eine dazu in Serie geschaltete Neonröhre einen Speicherkondensator
mit Gleichspannungen unterschiedlicher Polarität zu beaufschlagen. Der Speicherkondensator ist
ferner über einen Feldeffekttransistor mit hoher Eingangsimpedanz an die Abstimmeinrichtung angeschlossen.
Als Folge davon behält der Speicherkondensator seine Ladung für eine verhältnismäßig lange
Zeitdauer, ohne daß eine merkbare Änderung oder ein merkbarer Ladungsabfall feststellbar ist Wenn das
Ausgangssignal einer derartigen Steuerschaltung für die
Abstimmung eines Fernsehempfängers verwendet wird, können sich Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß die
aufgrund einer Übertragung eines Steuersignals von einem entfernt gelegenen Ort aus am Kondensator
gespeicherte Spannung nicht genau derjenigen Spannung entspricht, die für die exakte Feineinstellung des
Empfängers notwendig ist Als Folge davon kann der Empfänger trotz der Ferneinstellung fehlabgestimmt
sein und geringfügig unter bzw. über der richtigen Frequenz des eingestellten Kanals liegen.
Die Verwendung eines hochohmigen Trenngliedes in Form eines Feldeffekttransistors bei der vorgeschlagenen
Abstimm-Steuerschaltung ist für sich bereits bekannt (»Semiconductor Products«, Februar 1962,
Seite 39). Aufgrund des hochohmigen Eingangswiderstandes wird eine ungewollte Entladung des Speicherkondensators
vermieden, wobei gleichzeitig das am Speicherkondensator abgegriffene Signal am Ausgang
des Feldeffekttransistors verhältnismäßig niederohmig zur Verfugung steht
Es ist auch bereits eine Suchlaufschaltung zur automatischen Abstimmung von HF-Empfängern be^
kannt (GB-PS 10 93 675), bei der die Abstimmspannung für den Suchlauf Von einem Kondensator geliefert wird,
der während des Suchlaufes von einer Stromquelle aus eine kontinuierliche Aufladung erfährt Der Suchlauf
wird beim Empfang eines Signals automatisch unterbrochen, indem das am Ausgang einer ZF-Stufe erscheinen-
de Signal über eine Steuerstufe die Verbindung zwischen der Stromquelle und dem Speicherkondensator
auftrennt Ober die parallel zum Speicherkondensator liegende Last sowie die Kapazitätsdioden fließt ein
Leckstrom, der ein Abfall der am Speicherkondensator aufgebauten Spannung bewirkt, wodurch sich eine
entsprechende Verstimmung der über die Kapazitätsdioden abstimmbaren Schwingkreise ergibt. Diese
Verstimmung der Schwingkreise bewirkt, daß die Amplitude des Ausgangssignals der ZF-Stufe abnimmt
und schließlich einen Wert erreicht, bei dem die Steuerschaltung die Verbindung zwischen der Stromquelle
und dem Speicherkondensator wieder herstellt und damit eine neue Aufladung des Speicherkondensators
erfolgt Auf diese Weise läßt sich der Effekt einer automatischen Abstimmung erzielen. Mit Hilfe einer
derartigen automatischen Abstimmung ist eine korrekte Ferneinstellung auf eine bestimmte Empfangsfrequenz
nicht möglich, wenn bei der Übertragung des Steuersignals von einem entfernt gelegenen Ort aus am
Speicherkondensator diejenige Spannung nicht genau eingestellt werden kann, die für eine exakte Abstimmung
des Empfängers notwendig ist
Schließlich ist auch bereits eine Suchlaufschaltung bekannt (US-PS 32 01 696), bei welcher das am Ausgang
der ZF zur Verfügung stehende Signal zur Steuerung der Aufladung eines Speicherkondensators benützt
wird, der im Kathodenkreis einer Laderöhre liegt Beim Empfang einer Station schaltet das Ausgangssignal der
ZF die Laderöhre in den Sperrzustand und beendet die Aufladung des Speicherkondensators. Über einen
parallel zur Laderöhre liegenden Widerstand mit sehr großem Widerstandswert fließt jedoch kontinuierlich
ein geringer Strom vom Speicherkondensator zu dem Zweck ab, daß der Suchlauf nicht unterbrochen wird. Im
Interesse einer angemessenen, nicht zu langen Unterbrechung des Suchlaufes beim Suchbetrieb darf dieser
Strom jedoch auch nicht zu klein sein. Die Ladespannung wird an das Gitter eines Kathodenfolgers angelegt
und ist am Kathodenwiderstand abgreifbar. In Serie zu dieser am Kathodenwiderstand abgegriffenen Spannung
liegt potentialfrei die Ausgangsspannung eines Diskriminators, so daß sich eine Additionsspannung
ergibt, die zur Abstimmung der Kapazitätsdioden verwendet wird. Wegen parallel zur hohen Gleichstromwiderstands-Kapazitätsdiode
liegender Widerstände ist pine Rückwirkung der FMskriminatorspannung
auf den Kathodenfolger und dessen Arbeitspunkt nicht auszuschließen, so daß sich eine Verschiebung des
Arbeitspunkts des Kathodenfolgers ergeben kann und damit die vom Ladefcondrnsator übertragene Abstimmspannung
eine Verhinderung erfahren würde. Für eine solche Änderung der Ahstimmspannung ist keine
Kompensation vorgesehen. Bei einer verhältnismäßig großen Frequenzablage kann daher die korrekte
Feinabstimmung beeinträchtigt werden, insbesondere da eine Verschiebung der Ladespannung des Speicherkondensators
durch den vorgesehenen kontinuierlichen Ladungsabfluß die Feinabstimmung ebenfalls beeinträchtigt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abstimm-Steuürsehaltung zu schaffen, bei der es
möglich ist, eine HF-Tunerstufe über eine Ferneinstellung
auf eine bestimmte Frequenz korrekt einzustellen. Diese korrekte Frequenzeinstellung soll selbst dann
möglich sein, wenn das von der entfernt liegenden Lokalität gelieferte Steuersignal bereits zu einem
Zeitpunkt beendet ist, in welchem der Empfänger noch geringfügig fehlabgestimmt ist Diese Abstimmung
eines Empfängers auf eine bestimmte Frequenz soll durch eine kontinuierliche Abstimmung erfolgen, wobei
die richtige Abstimmfrequenz automatisch beibehalten wird. Zu diesem Zweck sollen kostensparende Speicherelemente
Verwendung finden, bei denen die gespeicherte Spannung automatisch in Abhängigkeit von einer
Änderung der gewünschten Frequenz variiert werden kann.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Steuerschaltung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst daß die Ausgangssignale des Diskriminators an den Fußpunkt des Speicherkondensators angelegt sind,
so daß die über das erste Koppelelement an die Abstimmeinrichtungen angelegte Spannung geändert
wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Fußpunkt des Speicherkondensators
über eine Impedanz an eine Bezugsspannung angeschlossen ist und daß die Einspeisung des vom
Diskriminator gelieferten Signals am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und der .'npedanz erfolgt
Als besonders zweckmäßig hat sich erw.^sen, daß das erste Koppelelement ein Feldeffekttransistor und das
zweite Koppelelement eine Neonröhre ist
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängerteils mit einer Fernsteuerung für den Tuner,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Tuner-Kontrollschaltung, die in einer bevorzugten Ausführungsform die Merkmale
der Erfindung enthält
In F i g. 1 ist der Eingangsteil eines Fernsehempfängers
dargestellt der einen ferngesteuerten Tuner gemäß der Erfindung aufweist Die von einer Antenne an die
HF-Tunerstufe 4 eines Fernsehempfängers angelegten Empfangssignale werden ausgangsseitig einem Mischer
5 zugeführt Dieser Mischer 5 wird gleichzeitig von den Signalen eines Oszillators 6 beaufschlagt und liefert eine
Zwischenfrequenz (ZF) in bekannter Weise an einen ZF-Verstärker 7, der mit einem zweiten, nicht
dargestellten Detektor des Empfängers gekoppelt ist Der zweite Detektor und die folgenden Stufen des
Fernsehempfängers sind für die Erfindung ohne Bedeutung und sind deshalb nicht weiter erlaufen.
Das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 7 wird in einen Diskriminator 8 zur automatischen Frequenzregelung
eingespeist, der ein Ausgangssignal liefert, das nach Polarität und Amplitude den Betrag und die Richtung
der Abweichung des Signals von der gewünschten und dem richtig abgestimmten Empfänger entsprechenden
Zwischenfrequenz arzeigt Wenn der Empfänger richtig abgestimmt ist, erscheint am Ausgang des Diskriminators
8 keine Spannung. Wenn der Tuner dagegen nicht richtig eingestellt ist entspricht die positive oder
negative Spannung am Ausgang des Diskriminators 8 nach Amplitude und Phase dem Betrag und der
Richtung, um welche der Empfänger verstimmt ist
Die Abstimmung der HF-Tunerstufe 4 und des Oszillators 6 erfolet mit Hilfe eines ferngesteuerten
Tuners 9, der aut die Signale zur Fernabstimmung anspricht überdies wird der ferngesteuerte Tuner 9
auch von der Ausgangsspannung des Diskriminators 8 gesteuert, damit die veränderliche, vom ferngesteuerten
Tuner 9 abgeleitete Ausgangsspannung einen Wert annimmt, der die richtige Abstimmung auf die
ausgewählte Frequenz für die HF-Tunerstufe 4 und den Oszillator 6 veranlaßt
In Fig.2 ist ein Schaltsystem dargestellt, das zur
Erzeugung der Gleichstrom-Regelspannung verwendet werden kann, die für die Abstimmung des Empfängers
gemäß Fig. 1 erforderlich ist. Um den Tuner des Empfängers gemäß Fig.l einzustellen, wird eiil
Steuersignal zürn Empfänger von der entfernt liegenden Steuereinrichtung aus übertragen. Dieses Steuersignal
kann aus einem auf einen HF-Träger aufmodulierten Ton* einem Schaltsignal oder einem über eine
Drahtleitung übertragenen Signal bestehen. Für den Empfang dieses Steuersignals sind im Empfänger
entsprechende, nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, die dieses empfangene Steuersignal in ein Signal
geeigneter Frequenz umwandeln, damit es die gewünschte Abstimmfunktion ausführen kann. Um eine
kontinuierliche Abstimmung in jeder Richtung zu erzielen, sind nur zwei Steuersignale erforderlich, so daß
die Schaltung auch nur auf zwei verschiedene ^JiCuCTf rCqüCnZC
ι uiiojj'i ν,τ,ιινιι
Die Steuersignale werden einem Vorverstärker 10 zugeführt, dessen Ausgangssignale in einem ersten
Verstärker 11 verstärkt und über einen abgestimmten Schaltkreis 12 einem Endverstärker 14 zugeführt
ν, erden. Der abgestimmte Schaltkreis 12 ist als
Bandfilter ausgeführt, das nur die Steuerfrequenzen durchläßt, die für den Betrieb des Tuners notwendig
sind. Die Ausgangsseite des Endverstärkers 14 ist an eine Steuerschaltung 116 angekoppelt, die eine Gleichspannung
zur Steuerung der Abstimmung des Fernsehempfängers liefert Die Steuerschaltung 16 umfaßt zwei
abgestimmte Schaltkreise 19 und 20, von denen jeder auf eines der jeweils einer bestimmten Frequenz
zugeordneten Steuersignale anspricht
Wenn ein Steuersignal empfangen wird, das auf die Frequenz des abgestimmten Schaltkreises 19 anspricht,
wird ein Ausgangssignal von dieser Schaltung über einen Kondensator 32 einer Gleichrichterdiode 35
zugeführt Diese Diode richtet das Signal gleich und liefert ein positives pulsierendes Gleichstromsignal,
welches mit Hilfe des Kondensators 36 geglättet und über einen Widerstand 38 einem Speichermodul 33
zugeführt wird. Der Widerstand 38 und ein Widerstand 51 bestimmen die Zeitkonstante für die Aufladung der
Schaltung und bewirken eine Entkopplung der beiden abgestimmten Schaltkreise 19 und 20.
Die Signalspannung am Widerstand 38 wird an eine Neonröhre 39 angelegt, die beim Überschreiten der
Durchbruchspannung leitend wird und das positive pulsierende Signal zum Kondensator 40 überträgt
wodurch dieser aufgeladen wird. Wenn das Eingangssignal abnimmt re;l?t die Stromführung in der Neonröhre
39 ab, so daß die Ladung des Kondensators 40 auf dem zu diesem Zeitpunkt anliegenden Niveau festgehalten
wird. Da der Kondensator 40 so ausgelegt sein soll, daß er einen sehr hohen Widerstand gegen Leckverluste
aufweist und außerdem die nicht leitende Neonröhre 39 einen extrem hohen Widerstand aufweist bleibt der
Kondensator 40 auf dem aufgebauten Ladungsniveau liegen.
Die durch die Ladung des Kondensators an diesem wirksame Spannung wird über einen einen sehr hohen
Eingangswiderstand aufweisenden Oberflächen-Feldeffekttransistor 42 (IGFET) zu zwei nachfolgenden
Schaltungen übertragen, die in Form von Varaktor-Abstimmkreisen 70 und 80 aufgebaut sind und die
Ansprechfrequenz der HF-Tunerstufe 4 bzw. die Ausgangsfrequenz des Oszillators 6 steuern. Die von der
Ausgangsseite des Feldeffekttransistors 42 am Widerstand 43 abgeleitete und an die Varaktor-Abstimmkrel·
se 70 Und 80 angelegte Gleichstromspännüng bestimmt die Kapazität des Varaktors in dem entsprechenden
Abstimmkreis. Auf diese Weise wird die Resonanzfrequenz
der Abstimmkreise 70 und 80 eingestellt
Wenn das eingangsseilige Steuersignal eine Frequenz besitzt, die der Abstimmfrequenz des abgestimmten
Schaltkreises 20 entspricht, wird das Steuersignal über die Neonröhre 39, den Koppelkondensator 45, einen
ίο Widerstand 51 und eine Diode 48 übertragen. Diese
Diode 48 ist irrt Vergleich 2Ur Diode 35 entgegengesetzl
gepolt und bewirkt eine Gleichrichtung des übertragenen Signals, so daß ein negatives pulsierendes Signal an
der Neonröhre 39 wirksam wird und diese in den leitenden Zustand schaltet Dieses negative pulsierende
Signal entlädt den Kondensator 40, womit entsprechend die am Widerstand 43 anliegende Spannung abnimmt.
Wenn das eingangsseitige Steuersignal zu wirl-t?"
düihört wir« such »lis StrciTiiti·«"1"" *n ^**** Μολ«ι·λΚι·λ
39 unterbrochen, so daß der Kondensator 40 auf dem neu eingestellten Ladungsniveau festgehalten wird.
Obwohl das vorausstehend beschriebene System bereits eine sehr gute Abstimmung eines Fernsehempfängers
bewirkt ist es troizdem möglich, daß in dem Augenblick, in welchem das Steuersignal aufhört der
Empfänger noch nicht genau auf die richtige Frequenz eingestellt ist Dns bedeutet daß die HF-Tunerstufe 4
und der Oszillator 6 noch um wenige Hz oberhalb oder unterhalb der richtigen Frequenz des ausgewählten
Kanals liegen. Um sicherzustellen, daß der Empfänger richtig abgestimmt ist unabhängig v^n der Tatsache,
daß das Abstimmsignal von acr entfernt liegenden
Steuereinrichtung eine leichte Fehlabstimmung des Empfängers verursachen kann, wird von dem Diskriminator
8 eine Regelspannung für die automatische Verstärkungsregelung abgegriffen und dem Speichermodul
33 über den Anschlußpunkt 81 zugeführt, der zwischen dem Kondensator 40 und einem an Masse
angeschlossenen Widerstand 82 liegt
Da der Kondensator 40 wegen des hohen Widerstandes der nicht leitenden Neonröhre 39 und der hohen
Eingangsimpedanz des Feldeffekttransistors 42 gegen eine Stromableitung geschützt ist verursacht die vom
Diskriminator 8 aus zugeführte Spannung, daß das Potential am Verbindungspunkt 74 zwischen dem
Gatter des Feldeffekttransistors 42 und der Neonröhre
39 entsprechend der vom Diskriminator 8 gelieferten Spannung verändert wird. Auf diese Weise wird die
Spannung des Diskriminators 8 zu der bereits am
so Kondensator 40 vom Steuersignal eingestellten Spannung addiert so daß sich die Ausgangsspannur.^' am
Feldeffekttransistor 42 entsprechend ändert, was wiederum die Kapazität der abgestimmten Schaltkreise
40 und 80 ändert und damit den Tuner auf die richtige Frequenz hinzieht Sobald die richtige Abstimmung
eingestellt ist erscheint am Ausgang des Diskriminators 8 keine Spannung, so daß die Schaltung auf der richtigen
Frequenz liegenbleibt Jede Neigung der Schaltung, von der richtigen Frequenz abzutriften, wird von der
Regelspannung zur automatischen Frequenzregelung vom Diskriminator 8 kompensiert, welche in den
Speichermodul 33 im Verbindungspunkt 81 eingespeist wird.
Ein innerhalb des Fernsehempfängers abgeleitetes Steuersignal kann über einen Widerstand 57 an die
Neonröhre 39 direkt angelegt werden, um die Ladung des Kondensators 40 zu ändern. Da das interne
Steuersignal an die Neonröhre 39 angeschlossen
werden kann, sind die abgestimmten Schaltkreise 19 und 20 für das interne Steuersignal nicht notwendig*
In dem dargestellten System könnten die Ausgangssignäle von den beiden abgestimmten Schaltkreisen 19
und 20 groß genug sein, um am Kondensator 40 eine Ladung aufzubauen, welche den Feldeffekttransistor 42
auf ciptn ungeeigneten Arbeitspunkt einstellt, bei welchem die vorgesehene Wirkung des Systems
möglicherweise verhindert würde. Um dies zu vermeU den, sind zwei Dioden 54, 55 vorgesehen, die das
positive bzw. negative an die Neonröhre 39 angelegte Signal begrenzen. Damit wird auch die am Kondensator
40 sich aufbauende Spannung begrenzt. Die negative an die Diode 55 angelegte Spannung kann auf einen Wert
eingestellt werden, der dem ionisationspotehtial der
Neonröhre 39 entspricht, so daß am Kondensator 40 sich keine negative Spannung aufbauen kann und somit
42 auch keine negative
der Feldeffekttransistor
Vorspannung erhält.
Vorspannung erhält.
Es können auch Steuersignale anderer Frequenz als der für die Steuerung der Abstimmung der Schaltung
gemäß F i g. 1 im Fernsehempfänger Verwendung finden; z. B. können zusätzliche Frequenzen für die
Regelung des Farbtons Verwendung finden. Für einen solchen Fall sollte die Bandbreite des abgestimmten
Schältkreises 12 genügend groß sein, um auch diese weiteren Frequenzen zu übertragen. Um eine solche
zusätzliche Regelung auszuführen, wäre ein der Steuerschaltung 16 entsprechender zusätzlicher Schaltkreis
vorzusehen, der an die in Fig.2 riiit »zusätzliche
Steuerschaltung« bezeichnete Leitung anzuschließen wäre. Diese zusätzliche Steuerschaltung wäre ebenfalls
mit Speichereinrichtungen gemäß dem Speichermodul 33 auszurüsten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steuerschaltung zur Feinkorrektur der Ferneinstellung der Abstimmeinrichtungen eines Empfängers
mit einer HF-Verstärkerstufe, einem Mischcir
mit Oszillator, einem ZF-Verstärker, einem mit dessen Ausgangsseite verbundenen Diskriminator
und einem Speicherkondensator, der einerseits übur ein erstes Koppelelement mit hoher Eingangsimpedanz
an die Abstimmeinrichtungen und anderersei is über ein zweites, in Ruhelage nicht leitendes und
spannungsabhängig einschaltbares Koppelelement an zumindest eine Eingangssignalstufe angeschlossen
ist, wobei das zweite Koppelelement über die Eingangssignalstufe derart mit Steuersignalen beaufschlagbar
ist, daß die Steuersignale beim Übersteigen einer vorgegebenen Größe das zweile
Koppelelement in den leitenden Zustand schalten, ein Potential an den Speicherkondensator anlegen
und dessen Ladung entsprechend ändern, wobei der Speicherkondensator im nicht leitenden Zustand des
zweiten Koppelelementes auf seinem Ladungsniveau haltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale des Diskriminators (8) an den Fußpunkt (81) des Speicherkondensators (40)
angelegt sind, so daß die über das erste Koppelelement (42) an die Abstimmeinrichtungen (70, 80)
angelegte Spannung geändert wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußpunkt (81) des Speicherkondensators (4<Λ über eine Impedanz (82) an eine
Bezugsspannung angeschlossen ist und daß die Einspeisung des vom Ldskrirn..iator (8) gelieferten
Signals am Verbindungs^urkt zwischen dem Kondensator
(40) und der Impedanz (I Ϊ) erfolgt
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Koppelelement ein
Feldeffekttransistor und das zweite Koppelelement eine Neonröhre ist
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