DE2427304A1 - Abstimmsystem fuer radioempfaenger - Google Patents
Abstimmsystem fuer radioempfaengerInfo
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- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. ERNST RATHMANN
München 7i, 6. Juni 1974
Melchloretr. 42
Unser Zeichen: M0134P-1136
Motorola, Inc.
5725 East River Road
Chicago, Illinois
V.St .A.
5725 East River Road
Chicago, Illinois
V.St .A.
Abstimmsystem für Radioempfänger
Die Erfindung betrifft ein Abstimmsystem für einen mit Kapazitätsdioden
abstimmbaren Radioempfänger mit zumindest zwei Empfangsbereichen und einem abstimmbaren Empfängeroszillator, der
ein durch einen Frequenzbereich durchstimmbares Wechselstromsignal
liefert.
In den vergangenen Jahren wurden sowohl Verfahren als auch Einrichtungen
für die elektrische Abstimmung der Eingangsschaltung von Radioempfängern geschaffen, die spannungsabhängig veränderliche
Kapazitäten in Form von Kapazitätsdioden enthalten. Es
ist jedoch immer noch wünschenswert, für die Abstimmung Druckknöpfe oder andere automatische Abstimmvorrichtungen zu haben, wobei sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn diese zusammen mit Kapazitätsdioden Verwendung finden sollen. Es ist bereits
bekannt (US-PS 3 727 139),spezielle veränderliche induktive
Spannungsteiler vorzusehen, die mit dem Wechselstromsignal eines
ist jedoch immer noch wünschenswert, für die Abstimmung Druckknöpfe oder andere automatische Abstimmvorrichtungen zu haben, wobei sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn diese zusammen mit Kapazitätsdioden Verwendung finden sollen. Es ist bereits
bekannt (US-PS 3 727 139),spezielle veränderliche induktive
Spannungsteiler vorzusehen, die mit dem Wechselstromsignal eines
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Empfängeroszillators beaufschlagt werden und als Spannungsversorgung
für die Abstimmung der Kapazitätsdioden Verwendung finden. Eine veränderliche Induktivität in der eingangsseitigen
AM-Schaltung ist von Hand abstimmbar und liefert ein Ausgangssignal,
dessen Amplitude proportional der Grosse der Induktivität ist. Dieses Ausgangssignal wird gleichgerichtet,
und gefiltert, um eine Gleichspannung zu erzeugen, die für die Abstimmung der Kapazitätsdioden in der eingangsseitigen
FM-Schaltung Verwendung findet. Diese Massnahmen erfordern
spezielle Spulen für die festliegenden und verändex\Lichen Induktivitäten
des Spannungsteilers, die sehr teuer und schwierig herzustellen sind und auch in Radioempfängern der bekannten
Art nur schwer zu verwerten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abstimmsystem für mit Kapazitätsdioden abstimmbare Radioempfänger zu schaffen,
das in einfacher Weise die für die Abstimmung der Kapazitätsdioden erforderliche Spannung zinr Verfugung stellt, die
.von der veränderbaren Frequenz des Empfängeroszillators ableitbar
ist. Dabei soll dafür Sorge getragen werden, dass die an sich nicht lineare Charakteristik der Kapazitätsdioden für
die Abstimmung linearisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein
Frequenzdetektor mit dem Empfänger oszillator verbunden ist und
die angelegten Vechselstromsignale in Gleichstromsignale umwandelt, deren Amplitude sich in Abhängigkeit von den Änderungen
der Frequenz des Wechselstromsignals ändert, und dass die Kapazitätsdioden in der eingangsseitigen Schaltung des Radioempfängers
angeordnet und in ihrem Kapazitätswert in Abhängigkeit vom angelegten Gleichstromsignal veränderbar sind, welches
vom Frequenzdetektor anlegbar ist.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von weiteren Ansprüchen.
- 2 - Die
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"J
Die Erfindung wird besonders vorteilhaft in einem Radioempfänger verwirklicht, der einen von Hand .abstimmbaren Empfängeroszillator
umfasst, dem ein Frequenzdetektor nachgeschaltet ist, um das vom Empfängeroszillator gelieferte und frequenzabhängig
veränderliche Wechselstromsignal in ein Gleichstromsignal umzuwandeln, dessen Amplitude sich in Abhängigkeit von
der Frequenz des Wechselstromsignales ändert. Dieses Gleichstromsignal wird den Kapazitätsdioden in der Eingangsschaltung
des Empfängers zugeführt, um diese entsprechend der von Hand bedienten Abstimmung des Empfängeroszillators auf die gewünschte
Empfangsfrequenz abzustimmen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines AM/FM-Empfängers mit dem . - Abstimmsystem gemäss der Erfindung;
Fig. 2 das Schaltbild eines Teils der Blockschaltung gemäss
Fig. 1.
Der AM/FM-Empfänger gemäss Fig. 1 umfasst eine eingangsseitige
AM-Schaltung 10 und eine eingangsseitige FM-Schaltung 11. Die
AM-Schaltung 10 enthält einen parallel abgestimmten Antennenschwingkreis
12, der zwischen der Antenne 13 und Masse 14 in herkömmlicher Weise geschaltet ist. Der .Antennenscnwingkreis
12 besteht aus einem Kondensator 15 und einer veränderlichen
Induktivität 16, die mit Hilfe eines verstellbaren Kernes 17 abstimmbar ist. Wie allgemein bekannt, kann auch die Induktivität
16 mit einem bestimmten Wert und der Kondensator 15 veränderlich
vorgesehen sein. Der Antennenschwingkreis 12 kann ein Teil eines HF-Verstärkers 18 sein bzw. kann der HF-Verstärker
18 durch einen bestimmten Bereich durchstimmbar sein, indem ein entsprechender Schwingkreis Verwendung findet.
- 3 - Ein
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Ein weiterer Schwingkreis 20 stellt einen Teil eines Mischers
25 dar und umfasst eine veränderliche Induktivität 21 sowie einen festliegenden Kondensator 22. Ein Empfängeroszillator
26 ist mit einem Schwingkreis 27 versehen, der aus einer veränderlichen
Induktivität 28 und einem festliegenden Kondensator 29 besteht. Dieser Empfängeroszillator steuert ebenfalls
den Mischer 25 an, in welchem das Oszillatorsignal mit dem Signal vom Schwingkreis 20 in herkömmlicher Weise überlagert
wird, um ein ZF-Signal zu schaffen. Das ZF-Signal wird in einem
Verstärker 30 verstärkt und einer Detektor- und Tonfrequenzverstärkerschaltung 31 zugeführt. Diese Stufe liefert die Tonfrequenzsignale
für einen Lautsprecher 32. Die veränderlichen Induktivitäten werden bei der dargestellten Ausführungsform
zur Abstimmung der Schwingkreise 12, 20 und 27 verwendet, indem die Kerne der Induktivitätsspulen mechanisch verstellt
werden, wobei dies von Hand unter Zuhilfenahme von Druckknopfen oder auch automatisch erfolgen kann.
Die eingangsseitige FM-Schaltung 11 umfasst einen Antennenschwingkreis
35, der aus einer festliegenden Induktivität 36 und einer spannungsabhängig veränderlichen Kapazität 37 in
Form einer Kapazitätsdiode aufgebaut sein kann. Dieser Parallelschwingkreis liegt zwischen einer Antenne 38 und Masse 14.
Der Antennenschwingkreis 35 kann ein Teil eines HF-Verstärkers 4-0 sein, jedoch kann dieser HF-Verstärker 4-0 auch zusätzliche,
für die Abstimmung vorgesehene Schwingkreise umfassen. Ausgangsseitig
ist der HF-Verstärker 4-0 mit einem Schwingkreis 4-1
verbunden, der eine festliegende Induktivität 4-2 und einen zweiten spannungsabhängig veränderlichen Kondensator in Form
einer Kapazitätsdiode 4-3 umfasst. Dieser Schwingkreis kann ein Teil eines Mischers 4-5 sein. Der Mischer 4-5 wird ferner von
einem Empfängeroszillator 4-6 aus angesteuert, der aus einem ebenfalls
aus einer Kapazitätsdiode 4-8 und einer festliegenden
Induktivität aufgebauten Parallelschwingkreis bestehen kann.
Das Signal vom Mischer 4-5 wird über einen ZF-Verstärker 4-9 an
- 4· - eine
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eine Detektor- und Tonfrequenzverstärkerschaltung 50 angelegt,
die ihrerseits ausgangsseitig einen Lautsprecher 51 ansteuert.
Mit dem Empfängeroszillator 26 in . der AM-Schaltung 10 ist
ein Frequenzdetektor 55 verbunden, der mit einem frequenzveränderlichen
Wechselstromsignal beaufschlagt wird. Als Frequenzdetektor
kann jede beliebige geeignete Schaltung Verwendung finden, die in der Lage ist, aus Wechselstromsignalen Gleichstromsignale
herzustellen, wobei die Amplitude des Gleichstromsignals von der Frequenz des Wechselstromsignals abhängt.
Damit stellt der Frequenzdetektor einen frequenzabhängigen Wechselstrom-Gleichstromwandler dar. Dieser Frequenzdetektor
55 wandelt die Wechselstromsignale in Gleichstromsiignale um ^
und legt diese zumindest an die eine Seite der spannungsveränderlichen Kapazitäten, d.h. der Kapazitätsdioden 37, 4-3 und
4-8 an. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger Schwingkreise als dargestellt mit Hilfe des vom Fx-equenzdetektor
gelieferten Gleichstromsignals abgestimmt werden, wobei dies auch für die AM-Schaltung 10 gilt, wenn anstelle der
veränderlichen Induktivitäten zur Abstimmung der Parellelschwingkreise
Kapazitätsdioden Verwendung finden.
In Fig. 2 ist der Empfängeroszillator 26 und der IT'requenzdetektor
55 im Schaltbild dargestellt. Der Kollektor des
Transistors 60 im Empfängeroszillator 26 liegt direkt an einer Klemme 61 für eine geeignete Spannungsversorgung. Der
Emitter ist über einen Widerstand 62 mit Masse 14 verbunden. Ein Kondensator 63 liegt zwischen dem Kollektor des Transistors
60 und Masse 14-. Die Basis des Transistors 60 ist über einen Kondensator 64- an einen Abgriff einer veränderlichen
Induktivität 28 angeschlossen, die über einen zweiten Abgriff und einen Kondensator 66 an den Emitter des Transistors 60
angeschlossen ist. Die Basis liegt ferner über einen Widerstand 67 an Masse 14-. Die Induktivität 28 ist durch eine Verstellung
eines Kernes.68 abstimmbar. Parallel zur Induktivität 28 liegt
~ 5 ~ eine
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t>
eine Kapazität 29, die aus einem oder mehreren Kondensatoren bestehen kann. Die Parallelschaltung der Induktivität 28 und
der Kapazität 29 liegt mit der einen Seite der Kapazität an Masse 14 und mit der anderen Seite an einem zum Mischer 25
führenden Anschluss sowie am Frequenzdetektor 55· Es ist
selbstverständlich, dass jeder beliebige. Empfängeroszillator Verwendung finden kann, und dass die dargestellte Schaltung
lediglich der Erläuterung dient.
Das Wechselstromsignal vom Empfängeroszillator 26 wird über einen Kondensator 70 se. die Basis eines Transistors 71 angelegt.
Der Emitter dieses Transistors liegt an Masse, wogegen der Kollektor über einen Widerstand 72 an einer Gleichstromversorgungsleitung
73 liegt. Diese Gleichstromversorgungsleitung führt über einen Widerstand ^1P zu einer Anschlussklemme
74-, an welche die Spannungsversorgung anschliessbar ist. Die Basis des Transistors 71 ist mit dieser Gleichstromversorgungsleitung
73 über einen Widerstand 76 verbunden. Der Transistor
71 und die zugeordnete Schaltung stellen einen Pufferverstärker für das Signal vom Oszillator dar, um das korrekte Signalniveau
sicherzustellen, ohne den Oszillator selbst zu stark zu belasten.
Das Wechselstromsignal vom Transistor 7I wird über einen Kondensator
80 an die Basis eines Transistors 81 angelegt, der in Verbindung mit einem zweiten Transistor 82 und zugeordneten
Schaltungsteilen eine monostabile Schaltung darstellt. Der Emitter des Transistors 81 ist an Masse angeschlossen,
wogegen der Kollektor über einen Widerstand 83 mit der Gleichstromversorgungsleitung
73 verbunden ist. Diese Gleichstromversorgungsleitung liegt auch über einen Kondensator 84 an
Masse 14. Mit Hilfe dieses Kondensators 84- wird eine zusätzliche Ausfilterung von StörSignalen bewirkt. Der Kollektor
des Transistors 81 ist mit der Kathode einer Zenerdiode 85 verbunden, deren Anode an Masse liegt. Ferner liegt der
- .6 - Kollektor
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Kollektor des Transistors 81 über einen Kondensator 86 an der
Basis des Transistors 82 und über einen Widerstand 87 am Kollektor
des Transistors 82. Der Emitter des Transistors 82 ist
direkt mit Masse verbunden, wogegen der Kollektor an der Kathode einer Diode 88 liegt, deren Anode über einen Widerstand
89 mit der Gleichstromversorgungsleitung^73 verbunden ist. Die
monostabile Schaltung dient dem Zweck, für jeden Zyklus des angelegten Wechselstromsignals einen im wesentlichen rechteckigen
Gleichstromimpuls zu liefern. Die Amplitude dieses Impulses ist fixiert, da der Kollektor des Transistors 81 über
die Zenerdiode 85 an Masse angeschlossen ist. Die Basis des
Transistors 82 ist mit der Gleichstromversorgungsleitung 73 über einen Widerstand 90 und die' Emitter-Kollektorstrecke des
Transistors 91 verbunden.
Die Anode der Diode 88 liegt über einen Widerstand 95 an der
einen Seite eines Kondensators 96. Der Widerstand 95 und der Kondensator 96 stellen eine Integrationsschaltung dar, um die
Gleichstromimpulse an der Anode der Diode 88 in ein Gleichstromsignal umzuwandeln. Der Verbindungspunkt des Widerstandes
95 mit dem Kondensator 96 liegt·über einen Widerstand 97 an
der Basis eines Transistors 98, der zusammen mit einem zweiten Transistor 99 und den zugeordneten Schaltungsteilen einen
Differenzverstärker bildet. Die Emitter der Transistoren 98
und 99 sind zusammengeschaltet und liegen über einen Widerstand 100 an Masse. Der Kollektor des Transistors 98 liegt über die
Parallelschaltung eines Widerstandes 101 und eines Kondensators 102 einerseits an seiner Basis und ist andererseits über
die Serienschaltung der Widerstände 103 und 104 an die Gleichstromversorgungsleitung
73 angeschlossen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 103 und 104 liegt an der Basis des Transistors
91, um einen geringen Anteil der Ausgangs spannung zurückzukoppeln und die Impulsbreite am oberen Ende des Bandes zu vergrössern.
Der Kollektor des Transistors 99 ist über einen Kondensator 105 mit seiner Basis verbunden und liegt über einen
- 7 - Widerstand
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Widerstand 106 an der Gleichstromversorgungsleitung 73. Die
Basis des Transistors 99 ist mit dem Arm eines Potentiometers 107 verbunden, das mit seiner einen Seite an Masse und mit
seiner anderen Seite über einen Widerstand 108 an die Gleichstromversorgungsleitung
73 angeschlossen ist. Diese Gleichstromversorgungsleitung 73 liegt ferner über eine Zenerdiode
109 an Masse, um auf der Xeitung eine im wesentlichen fixierte maximale Amplitude aufrechtzuerhalten. Das Potentiometer 107
dient dazu, die Amplitude am unteren Ende des Frequenzbandes festzuhalten und eine Bezugsspannung für den Differenzverstärker
festzulegen. Eine erste Klemme 110 ist mit dem Kollektor des Transistors 98 verbunden, wogegen eine zweite Klemme 111
am Kollektor des Transistors 99 liegt. Diese Klemmen 110 und
111 stellen die Ausgangsklemmen für die Abstimmspannung dar, die zwischen bestimmten vorgegebenen Werten schwanken kann, welche
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa zwischen 1,5 V und 8 V liegen. Es ist selbstverständlich, dass auch eine einzige
Ausgangsklemme verwendet werden kann, wie dies in der Blockschaltung gemäss Fig. 1 dargestellt ist.
Im Betrieb der Schaltung wird ein Wechselstromsignal über den Pufferverstärker an die monostabile Schaltung angeregt, wobei
jeder Wechselstromzyklus in einen rechteckigen Gleichstromimpuls umgewandelt wird. Dieser Gleichstromimpuls von der monostabilen
Schaltung wird in der Integrationsschaltung integriert, um ein Gleichstromsignal zu erhalten, das anschliessend
verstärkt wird und dann mit einer festliegenden Bezugsspannung
im Differenzverstärker verglichen wird. Ein Teil des Ausgangssignals des Differenzverstärkers wird über einen Kathodenfolger
an die monostabile Schaltung zurückgeführt, um die Breite des Gleichstromimpulses am oberen Ende des Frequenzbandes zu vergrössern.
Das Gleichstromsignal vom Differenzverstärker wird an die Kapazitätsdioden 37» 4-3 und 48 der FM-Schaltung gemäss
Fig. 1 übertragen. Da diese Kapazitätsdioden eine nicht lineare Abstimmspannung benötigen, um eine lineare Anzeige zu
- 8 - ermöglichen
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ermöglichen, wird die vergrösserte Impulsbreite am oberen Ende
des Frequenzbandes dazu benutzt, um das Abstimmverhalten der Dioden derart zu linearisieren, dass die gewünschte Linearität
der Anzeige erhalten wird.
Das vorausstehend beschriebene Abstimmsystem, wobei die Frequenz des Signals des Empfängeroszillators die Amplitude eines
Gleichstromsignals festlegt, ist besonders vorteilhaft. Das Gleichstromsignal wird zur Einstellung der Kapazi"ätsdioden
auf einen bestimmten Kapazitätswert verwendet, die zur Verstellung der ResonanzSchwingkreise im Empfänger auf eine gewünschte
Frequenz vorgesehen sind. Grundsätzlich wird der Empfängeroszillator der AM-Schaltung dazu benutzt, den Wechselstrom
für die Abstimmung der in der FM-Schaltung vorgesehenen
Kapazitätsdioden zu liefern, da der FM-Empfänger eine ausreichend
hohe Frequenz hat, um eine Abstimmung mit Kapazitätsdioden in vorteilhafter Weise zu praktizieren. Der Empfängeroszillator
kann mit Hilfe beliebiger bekannter Einrichtungen verstimmt werden,. z.B. durch handbetriebene Abstirc.meinrich.tungen
wie Druckknöpfe, jedoch auch durch ein automatisches Such- und Abstimmsystem.
- 9 - Patentansprüche
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Claims (6)
1.5 Abstimmsystem für einen mit Kapazitätsdioden abstimmbaren
Radioempfänger mit zumindest zwei Empfangsbereichen und einem abstimmbaren Empfängeroszillator, der ein durch
einen Frequenzbereich durchstimmbares Wechselstromsignal
liefert, dadurch gekennzeichnet, dass ein· Frequenzdetektor (55) nri.t dem Empfängeroszillator (26)
verbunden ist und die angelegten Wechselstromsignale in
Gleichstromsignale umwandelt, deren Amplitude sich in Abhängigkeit von den Änderungen der Frequenz des Wechselstromsignals
ändert, und dass die Kapazitätsdioden in der eingangsseitigen Schaltung des Radiοempfängers angeordnet
und in ihrem Kapazitätswert in Abhängigkeit vom angelegten Gleichstromsignal veränderbar sind, welches
vom Frequenzdetektor anlegbar ist.
2. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radioempfänger einen AM-Bereich
und einen FM-Bereich hat, und dass der Empfängeroszillator
dem AM-Bereich zugeordnet ist.
3« Abstimmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazitätsdioden in
der eingangsseitigen Schaltung des Radioempfäagers je einem Schwingkreis im HF-Verstärker (40), im Mischer (45)
und im Empfangeroszillator (46) des FM-Teiles zugeordnet
sind.
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4. Abstimmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche "bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Frequenzdetektor (55) eine monostabile Schaltung (81, 82) für die Umwandlung des Wechselstromsignals in einen
Gleichstromimpuls umfasst, und dass der monostabilen
Schaltung eine Integrationsschaltung (95i 96) nachgeschaltet
ist, um aus den Gleichstromimpulsen das Gleichstromsignal zu "bilden.
5- Abstimmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzdetektor ferner einen Differenzverstärker (98, 99)
umfasst, der an seinem einen Steuereingang mit einer Bezugsspannung beaufschlagt ist und an seinem anderen
Steuereingang mit dem Gleichstromsignal von der Integrationsschaltung beaufschlagt ist, um ausgangsseitig
(110, 111) das Gleichstromsignal zur Änderung der Kapazitätr der Kapazitätsdioden zu liefern.
6. Abstimmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der
Frequenzdetektor (55) eine' Euckkopplungsschaltung (103,
104, 91) aufweist, um einen Teil des Gleichstromsignals vom Differenzverstärker als Vorspannung der monostabilen
Schaltung zuzuführen, und um eine im wesentlichen lineare Abstimmung für die nicht lineare Veränderung der
Kapazitätsdioden zu schaffen.
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Applications Claiming Priority (2)
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ID=26217497
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DE2364517A Expired DE2364517C2 (de) | 1972-12-29 | 1973-12-24 | Spannungs/Frequenz-Umsetzer |
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FR (1) | FR2212987A5 (de) |
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NL (1) | NL179962C (de) |
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