DE3606437A1 - Bandumschaltbare stufenkoppelschaltung mit kapazitiver kopplung am heissen ende - Google Patents
Bandumschaltbare stufenkoppelschaltung mit kapazitiver kopplung am heissen endeInfo
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Description
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EUROPEAN PATENTATTORNEYS POSTFACH 86 02 60 TELEGRAMM SOMBEZ
en brevets europeens D-8OOO MUENCHEN 86 fax gr ii + in
<οβ9> 2710063
RCA 81,986 Sch/Vu
USSN 705,497
vom 28. Februar 1985
RCA Corporation, Princeton, N.J. (US)
BandumschaLtbare StufenkoppeLschaltung mit kapazitiver
Kopplung am heißen Ende
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"O DE
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Koppe !.schaltung zwischen
Stufen, welche geschaltete Reaktanzelemente enthält und Signale in zwei unterschiedlichen Frequenzbändern überträgt, und betrifft
insbesondere die Anschaltung einer Durchlaßkurven-Formungsschaltung an die Koppelschaltung, welche in beiden Frequenzbändern wirkt und
keinerlei für den Bandwechsel umgeschalteten Elemente benötigt.
Koppelschaltungen zwischen Stufen koppeln Signale vom Ausgang einer Stufe zum Eingang einer anderen Stufe und verwenden üblicherweise
frequenzselektive abstimmbare Kreise zur Auswahl des Durchlaßbandes
für die Signalkopplung. Stufenkoppelschaltungen sind üblicherweise im Tuner eines Fernsehempfängers zur Selektion von
Signalen enthalten, die von einer HF-Verstärkerstufe zu einer Mischstufe übertragen werden. Die Koppelschaltungen enthalten
abstimmbare Elemente, welche entsprechend dem gewählten Fernsehkanal eingestellt werden, um die empfangenen HF-Signale im richtigen
Frequenzbereich zum Mischer zu übertragen, so daß die selektierten Fernsehsignale so verarbeitet werden können, daß sie schließlich
ein Bild- und Tonprogramm für einen Zuschauer ergeben. Allgemein müssen Fernsehempfänger ein bestimmtes HF-Signal für einen
speziellen Kanal aus verschiedenen unterschiedlichen Frequenzbereichen oder Frequenzbändern aus den Fernsehsendersignalen selektieren
können. Beispielsweise muß in den Vereinigten Staaten ein Fernsehtuner Kanäle selektieren können, deren HF-Bildträgerfrequenz im
unteren VHF-Band, im oberen VHF-Band oder im UHF-Band liegen kann.
Eine durchgehende Abstimmung einer Stufenkoppelschaltung vom unteren
VHF-Bereich bis zum UHF-Bereich ist im allgemeinen nicht möglich wegen des großen abzudeckenden Frequenzbereiches. Daher enthalten
derartige Koppelschaltungen für Fernsehtuner typischerweise Schalter
zum Auswählen und Einschalten unterschiedlicher Reaktanzelemente entsprechend dem Frequenzband des gewählten Kanals. Fig. 1a veran-
schaulicht eine abstimmbare Koppelschaltung zwischen Stufen nach
dem Stande der Technik, die sich für einen Mehrband-Fernsehtuner
eignet. Eine abstimmbare Koppelschaltung 10 koppelt HF-Signale von einer Signalquelle 12 an eine Lastschaltung 14. Die Quelle 12 kann
der Ausgang einer mit Feldeffekttransistoren bestückten HF-Verstärkei—
stufe sein und wird durch eine Stromquelle i veranschaulicht, die parallel zu einer Impedanz R liegt und HF-Fernsehsignale von einer
nicht dargestellten Antenne erhält und den gesamten Bereich der HF-Empfangssignale an einen Eingangsanschluß 16 der Schaltung 10
liefert. Die Lastschaltung 14 kann eine Eingangsimpedanz einer überlagerungs-Mischschaltung
sein und ist als Widerstand R. dargestellt, welcher die selektierten HF-Signale vom Ausgangsanschluß 18 der
Schaltung 10 erhält. Die Schaltung 10 enthält eine Primärspule 20, die mit einem Ende an den Eingangsanschluß 16 angeschlossen ist,
und eine Sekundärspule 22, die mit einem Ende an den Ausgangsanschluß 18 angeschlossen ist. Die anderen Enden der Spulen 20 bzw. 22 sind
mit den Anoden zweier antiseriell geschalteter Dioden 22 und 24 verbunden. Der Verbindungspunkt dieser beiden Dioden liegt über die
Reihenschaltung einer Gegeninduktivität 28 und einer ersten Schaltsignalquelle V ^ an einem Bezugspotentialpunkt wie Signalmasse.
Eine Reihenschaltung zweier weiterer Spulen 30 und 32 liegt parallel mit den Seriendioden 24 und 26. Der Verbindungspunkt zwischen den
Spulen 30 und 32 liegt über eine Gegeninduktivität 34 und eine zweite
Schaltsignalquelle V , ebenfalls an Signalmasse. Mit den Anschlüssen
16 bzw. 18 sind veränderbare kapazitive Abstimmelemente 36 bzw. 38 gekoppelt, welche gleichzeitig veränderbar sind (wie die gestrichelten
Linien andeuten), um das HF-Durchlaßband der Koppelschaltung 10 innei—
halb des Frequenzbandes abzustimmen, welches durch die Polarität der Schaltsignale V ,. und V ? bestimmt wird.
Für den Empfang von HF-Signalen in einem ersten Abstimmbereich liefert
die Schaltsignalquelle V ,. eine hohe positive Spannung an die Kathoden
der Dioden 24 und 26, während die Quelle V ^ an deren Anoden Signalmasse
legt. Dadurch werden die Dioden 24 und 26 leitend vorgespannt, und man erhält eine Schaltungsweise der Koppelschaltung 10, wie sie
Fig. 1b zeigt. Hierbei sind der Durchlaßwiderstand der Dioden und die äquivalente Induktivität ihrer Signalzuleitungen klein genug, um
vernachlässigt zu werden, und sind daher nicht dargestellt. Eine
Koppelschaltung dieser Art wird allgemein als eine solche mit
induktiver gegenseitiger Kopplung am kalten Ende bezeichnet, weil die Kopplung zwischen den Spulen 20 und 22 im wesentlichen durch
eine Spule 28 bestimmt wird, die vom Verbindungspunkt der Spulen
20 und 22 zur kalten oder unteren Seite der Schaltung 10, als
Signalmasse, führt. Man sieht ohne weiteres, daß bei einem Ansteigen der hier betrachteten Frequenzen die Impedanz der Spule 28 wächst,
so daß die Signalkopplung von der Primärseite (Eingang) zur.
Sekundärseite (Ausgang) der Schaltung stärker wird.
Im Gleichlauf abstimmbarer Elemente 36 und 38 kann ein Durchlaßband
von beispielsweise 10 MHz vom unteren bis zum oberen Ende des ausgewählten Frequenzbereichs abstimmen. Die gewünschte Abstimmung
ist in Fig. 2 für Durchlaßbänder veranschaulicht, auf die im unteren
(f.,), mittleren (f^) und oberen (f-,) Teil des gewählten Frequenzbereiches
abgestimmt ist. Es sei auf den Wunsch hingewiesen, daß die Bandbreite des HF-Durchlaßbereichs über das gewählte Frequenzband
relativ konstant sein soll und daß Frequenzen oberhalb des Durchlaßbereichs bei f, stark gedämpft sein sollen. Bei einem Fernsehempfänger
können Frequenzen gerade oberhalb des ausgewählten Abstimmbandes Bildfrequenzen enthalten, die unerwünschte Auswirkungen auf die
Qualität des Wiedergabebildes und/oder Tones haben können, wenn sie
nicht erheblich gedämpft werden. Bei der Koppelschaltung 10 ändert
sich die Durchlaßbandbreite über das ausgewählte Band mit der dritten Potenz der Frequenz (f ).
Es ist nun erwünscht, diese Bandbreitenänderungen zu kompensieren unter Verwendung einer kapazitiven Kopplung auf der heißen Seite,
indem ein Koppelkondensator C zwischen die Anschlüsse 16 und 18
eingefügt wird, wie dies Fig. 1b zeigt. Wie dem Konstrukteur von Stufenkoppelschaltungen bekannt ist, verringert der Kondensator C
Durchlaßbandbreitenänderungen etwa im Verhältnis 2:1 über das gewählte Frequenzband und bildet zusätzlich mit der Spule 28 am
kalten Ende der Schaltung 10 einen Resonanz-Saugkreis zur Dämpfung
der biIdfrequenten Signale, die gerade über dem oberen Ende des
gewählten Frequenzbandes liegen. Diese Wirkung ist intuitiv verstand-
Lieh, wenn man sich vorstelLt, daß die induktive KoppLung am kaLten
Ende (Low side L coupLing) einen positiven KoppeLkoeffizient und die
kapazitive KoppLung am heißen Ende (top side C coupLing) einen negativen KoppeLkoeffizient ergibt. Die kapazitive KoppLung am
heißen Ende neigt daher dazu, die induktive KoppLung am kaLten Ende aufzuheben, so daß durch die induktive KoppLung am kaLten Ende
bedingte Durchlaßbandbreitenvariationen im wesentLichen kompensiert werden und eine FrequenzfaLLe bei einer Frequenz gebiLdet wird, bei
der die beiden KoppLungen entgegengesetzt gleich sind. Der Einfachheit
haLber ist die resuLtierende DurchLaßbandanderung von 2:1 in
Fig. 2 nicht dargestellt, jedoch ist der Effekt der BiLdsignalfaLLe
für SignaLfrequenzen bei oder oberhalb des Durchlaßbandes bei f·?
klar angedeutet.
Zum Empfang von HF-Signalen in einem zweiten Abstimmband, beispielsweise
einem niedrigeren Frequenzbereich als das erste Abstimmband, Liefert die SchaltsignalqueLle V * eine niedrige Spannung an die
Anoden der Dioden 24 und 26, während die SchaltsignalqueLle V ρ
an ihre Kathoden ein hohes positives Potential liefert. Dadurch werden
die Dioden 24 und 26 gesperrt, und es ergibt sich eine Konfiguration
für die Schaltung 10, wie sie Fig. 1c zeigt. Hierbei werden die Spulen 30 und 32 ein Teil der Reihenschaltung der Spulen zwischen
den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 16 und 18. Ferner ergibt sich eine induktive Kopplung am kalten Ende durch eine Spule 34 vom
Verbindungspunkt der Spulen 30 und 32 nach Signalmasse über die zweite SchaltsignaLquelle V -,. Hierbei ist es erwünscht, ebenfalls
eine kapazitive Kopplung am heißen Ende der Schaltung 10 zu haben.
Wegen der niedrigeren Frequenz im zweiten Abstimmband muß der Wert
der Koppelkapazität C am heißen Ende größer als der Wert C der
C C
Fig. 1b sein, um eine Bi idisignaDfalle für Frequenzen gerade
oberhalb des oberen Endes des zweiten Abstimmbandes zu ergeben. Würde man C in der Schaltung nach Fig. 1c benutzen, dann wäre der
Kapazitätswert zu niedrig für das niedrigere Frequenzabstimmband der zweiten Schaltungskonfiguration, und die BiIdsignalfalle würde unei—
wünschterweise bei einer höheren Frequenz liegen.
Um bei der KoppelschaLtung 10 nach Fig. 1a sowohl C als auch C1
C C
zu haben, erschiene es geeignet, diese Kapazitäten einfach in eine
Durchlaßkurvenschaltung einzufügen, welche zwischen die Anschlüsse 16 und 18 geschaltet wird und die Reihenschaltung eines zweiten
Kondensators mit einer Schaltdiode parallel zum Kondensator C
enthält, wobei bei leitender Diode die Parallelschaltung mit dem zweiten Kondensator C den Wert C ergäbe. Jedoch ist es unzweckmäßig,
eine Schaltdiode am heißen Ende der kapazitiven Kopplungsschaltung nach Fig. 1a vorzusehen, weil dies teurer wird und die Schaltung
kompliziert. Noch wichtiger ist es jedoch vielleicht, daß die Signalfrequenz des ersten und zweiten Bandes relativ hoch sein kann
und die parasitäre Reaktanz der Schaltdiode die äquivalente kapazitive Kopplung am heißen Ende beeinträchtigen könnte, so daß
man einen richtigen Wert für C nicht erhalten kann. Es wäre daher wünschenswert, eine Koppelkapazität so an die Schaltung 10 anzuschließen,
daß die Durchlaßbandbreitenänderung minimal wird und die
Lage der Bildsignalfrequenzfalle an einer nützlichen Stelle gerade
über dem oberen Ende jedes wählbaren Frequenzbandes bleibt.
Gemäß den Prinzipien der hier zu beschreibenden Erfindung weist eine
zwischen Stufen verwendete Koppelschaltung die Reihenschaltung einer geraden Anzahl reaktiver Elemente auf, die zwischen Eingangsanschluß
und Ausgangsanschluß der Koppelschaltung geschaltet sind und von denen ein gemeinsamer Verbindungspunkt über ein erstes reaktives
überbrückungselement an ein Signalbezugspotential angeschlossen ist.
Eine Reihenschaltung entgegengesetzt gepolter Schaltdioden liegt parallel mit einem Teil der in Reihe geschalteten Reaktanzelemente,
wobei ein Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Dioden über ein zweites Reaktanz-überbrückungselement mit dem Signalbezugspotential
gekoppelt ist. Ein drittes Reaktanzelement liegt zwischen dem Ausgangspunkt der Schaltung und einem Punkt der Reihenschaltung der
Reaktanzelemente, welcher zwischen dem Eingangsanschluß der Schaltung und dem Verbindungspunkt der Diodenreihenschaltung mit der Reaktanzelementreihenschaltung
liegt.
3606A37
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen
die bereits erwähnten Figuren 1a, 1b und 1c bekannte abstimmbare KoppetschaLtungen zwischen Stufen,
Fig. 2 die gewünschte abstimmbare Durchlaßkennlinie für
die Koppe !.schaltung nach den Fig. Ta bis 1c,
Fig. 3a, 3b und 3c eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer
Koppelschaltung zwischen Stufen und
Fig. 4 die Schaltung einer bevorzugten Ausführungsform einer abstimmbaren Stufenkoppelschaltung gemäß der Erfindung, welche
sich zur Verwendung in einem Fernsehempfänger eignet.
Fig. 3 zeigt eine abstimmbare Stufenkoppelschaltung 310, welche der
Schaltung 10 nach Fig. 1a ähnlich ist mit Ausnahme der Schaltung des
Koppelkondensators 40 am heißen Ende. Die Elemente in Fig. 3a haben dieselbe Funktion wie die entsprechenden Elemente in Fig. 1 und sind
auch entsprechend bezeichnet; ihre Schaltungs- und Betriebsweise ist daher hier nicht weiter erläutert. Bei der Schaltung 310 ist
ein einziger Koppelkondensator 40 am heißen Ende zwischen den Verbindungspunkt der Spule 20 mit der Bandumschaltungsdiode 24 und
den Ausgangsanschluß 18 geschaltet. Wie der Kondensator 40 in zwei
verschiedenen Frequenzselektionsbändern wirkt, sei nun anhand der Fig . 3b und 3c beschrieben, welche die Konfiguration der Schaltung
310 für ein erstes und ein niedrigeres zweites Frequenzband angeben,
wie es zuvor mit Bezug auf die Fig. 1b und 1c erläutert wurde, mit der Ausnahme, daß L und R die äquivalente Induktivität und den
Widerstand jeder der Bandumschaltungsdioden 24 und 26 darstellen.
Beispielsweise möge das erste Abstimmband HF-Fernsehsignalfrequenzen
zwischen 271 MHz und 473 MHz enthalten (entsprechend Fernsehkanälen in den sogenannten Superband- und Hyperband-Kabelfernsehbändern),
und das zweite Abstimmband möge HF-Fernsehsignalfrequenzen zwischen
157 MHz und 265 MHz enthalten (entsprechend den Fernsehkanälen im oberen Teil des Mittenband-Kabelfernsehbandes und im oberen VHF-Senderband).
Bei einer Konfiguration der Koppelschaltung für die Abstimmung auf
das höhere Frequenzband wäre der Wert des Koppelkondensators am
heißen Ende zu hoch, wenn er nicht von dem für das untere Frequenzband
richtigen Wert geändert würde/ wie bereits gesagt wurde. Das führte zu einer zu engen Signalkopplung vom Eingangsanschluß 16
zum Ausgangsanschluß 18 und ergäbe damit keine wirksame Steuerung
der Bandbreitenänderungen, auch könnte die Bildsignalfalle eine
Resonanzfrequenz bekommen, die in den Durchlaßbereich der Koppelschaltungskonfiguration
für den höheren Frequenzbereich fallen würde. Durch Anschluß des Kondensators 40 gemäß der Erfindung werden
jedoch diese unerwünschten Folgen vermieden. Gemäß Fig. 3b wird dem Kondensator 40 das Signal vom Verbindungspunkt der Spule 20
und der äquivalenten Induktivität L der Diode 24 zugeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Fernsehtunerkoppelschaltung,
wie sie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wird, hat die Spule 20 einen Wert von etwa 20 nH und die Spule L von etwa 4 nH. Damit
erhält der Kondensator 40 ein Signal, welches wegen der induktiven Spannungsteilerwirkung bei leitender Diode 24 erheblich gedämpft ist.
Durch diese Spannungsteilerwirkung wird auch vorteilerhafterweise
der vom Kondensator 40 zum Ausgangsanschluß 18 gekoppelte Signalanteil
herabgesetzt (der andernfalls zu groß wäre, weil der Wert des Kondensators 40 für das erste Frequenzband zu groß ist): Dadurch
wird der Punkt, bei dem die Kopplung am heißen Ende die Kopplung am kalten Ende neutralisiert, zu einer höheren Frequenz verschoben, so
daß auch die Resonanzfrequenz auf einen Punkt oberhalb des ersten Abstimmbandes verschoben wird.
Bei einer in Fig. 3c veranschaulichten bevorzugten Fernsehtunerschaltung
kann der Wert der Gesamtinduktivität für die Spulenreihenschaltung zwischen Eingangs- und Ausgangsanschluß 16 und 18 so
gewählt werden, daß die Spulen 30 und 32 mindestens den doppelten Wert der Spulen 20 bzw. 22 haben. Bei der bevorzugten Ausführungsform haben die Spulen 20 und 22 etwa 20 nH und die Spulen 30 und
etwa 60 nH. Die Spule 34 hat etwa 10 nH. Für den Kondensator 40 hat sich ein Wert von 0,56 pF in einer bandumgeschalteten Fernsehtunei—
Stufenkoppelschaltung als wirksam zur Beeinflussung der Durchlaßbandbreitenänderung
auf einen Bereich innerhalb etwa 2:1 über den gesamten Frequenzbereich des zweiten Abstimmbandes als wirksam er-
wiesen sowie zur Einstellung der Bildsignalfrequenzfalle oberhalb
der höchsten Frequenz im Band. Da der Wert der Spule 20 erheblich
geringer als der Wert der Spule 30 ist, hat die Kopplung eines
Endes des Kondensators 40 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Spulen 20 und 30 eine relativ geringe Wirkung auf die richtige
Funktionsweise des Kondensators 40 hinsichtlich der Kurvenformung des Durchlaßbandes.
Vorstehend wurden die Vorzüge einer Kopplung eines Endes des am
heißen Ende angeschlossenen Kondensators an einen Punkt beschrieben,
welcher bei beiden Schaltungskonfigurationen gleich ist und dennoch
nahe am Verbindungspunkt der Schaltdiode 24 mit der Spule 20 liegt,
wobei bei leitender Diode 24 praktisch ein Spannungsteiler gebildet
wird, durch den die Kopplung über den am heißen Ende liegenden
Kondensator verringert wird und die Resonanzfrequenz der Bildsignalfalle
erhöht wird.
Fig. 4 zeigt die Schaltung einer bevorzugten Ausführungsform 410 der Stufenkoppelschaltung 310 nach Fig. 3a. In der Schaltung 410
sind die abstimmbaren Kondensatoren 36 und 38 als veränderbare Kapazitätsdioden veranschaulicht, denen die Fernsehabstimmspannung
V zur Einstellung ihres Kapazitätswertes zugeführt wird. V. kann sich typischerweise von 2 bis 25 Volt ändern, um die Dioden 36 und
38 ihre Kapazität von etwa 1 bis 20 pF ändern zu lassen und so eine Abstimmung von einem zum anderen Ende des gewählten Abstimmbandes
zu bewirken. Gleichspannungssperrkondensatoren 42 und 44 verhindern,
daß die Abstimmspannung den Betrieb der Bandumschaltdioden 24 und 26 stört. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Spule
von Fig. 3a durch eine 'V-Schaltung mit Spulen 28" und 28" ersetzt,
die mit jeweils einem Ende über Koppelkondensatoren 46 bzw. 48 an Signalmasse liegen und mit ihren zweiten Enden über einen gedruckten
Leiter 29= zusammengeschaltet sind. Ein Ende der Spule 34 liegt über
einen Koppelkondensator 50 an Signalmasse. Der Vorteil der π-Schaltung
liegt in einer größeren Freiheit bei der Bemessung der Spulen der Koppelschaltung im Sinne (1) praktikabler Werte hinsichtlich des
gewählten Abstimmbandes und (2) einer relativ guten Impedanzanpassung
/13
an die zu koppelnden Eingangs- und Ausgangsstufen. Soll beispielsweise
die Schaltung 410 unterschiedliche Impedanzen am Eingangsanschluß und am Ausgangsanschluß 18 einander anpassen, dann kann das Verhältnis
der Werte der Spulen 20 und 28' unabhängig vom Werteverhältnis der
Spule 22 zur Spule 28" gewählt werden, weil der Leiter 29, der etwa
3 nH entspricht, eine endliche Impedanz zwischen die Spulen 28' und
28" einfügt.
Wenn vorstehend auch die Stufenkopplungsschaltung für eine Verwendung
in einem Fernsehempfangstuner beschrieben ist, so können Stufenkoppelschaltungen
gleichermaßen auch bei irgendwelchen Anwendungen benutzt werden, wo in mehreren Bändern liegende Signale verarbeitet
werden müssen. Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform eine spezielle Schaltung induktiver und kapazitiver Reaktanzelemente veranschaulicht
ist, so versteht es sich, daß auch andere Schaltungen und/oder zusätzliche Reaktanzkomponenten im Rahmen der Erfindung
benutzt werden können.
-A*
- Leerseite
Claims (9)
1) Abstimmbare KoppelschaUung zwischen Stufen mit einem
Eingangsanschluß (16) zur SignaLzuführung und mit einem Ausgangsanschluß (18) zur Signalabgabe,.
einem ersten und einem zweiten veränderbaren Kapazitätselement (36,38), die mit dem Eingangs- bzw. Ausgangsanschluß
gekoppelt sind zur Abstimmung der Schaltung innerhalb eines
gewählten Frequenzbereichs,
mit einer zwischen Eingangs- und Ausgangsanschluß gekoppelten Reihenschaltung von Induktivitäten (20,30,32,22) und einer
überbrückungsinduktivität (34), welche zwischen den Verbindungspunkt zweier dieser Induktivitäten und ein Signalbezugspotential
geschaltet ist,
und mit einer Schalteranordnung (24,26), die in Reihe mit -
mit ihren Enden an den Eingangs- bzw. Ausgangsanschluß angeschlo^se- Λ
nen Induktivitäten (20,22) der Reihenschaltung und parallel mit *
den übrigen Induktivitäten (30,32) der Reihenschaltung liegt und bei wahlweisem Leiten die Koppelschaltung eine erste Konfiguration
annehmen läßt, bei welcher die parallelgeschalteten Induktivitäten (30,32) aus der Schaltung praktisch eliminiert sind, derart, daß
sie mittels der veränderbaren Kapazitätselemente in einem ersten gewählten Frequenzbereich abstimmbar ist, während bei wahlweisem
Sperren der Schalteranordnung die Koppelschaltung eine zweite Konfiguration einnimmt, bei welcher sie in einem zweiten ausgewählten
Frequenzbereich abstimmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (40) mit einem Ende an den Verbindungspunkt der Schalteranordnung
mit der Induktivitätsreihenschaltung und mit einem anderen Ende an den Eingangs- oder Ausgangsanschluß angekoppelt ist.
2) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktivitätsreihenschaltung eine erste, zweite, dritte und vierte
Induktivität (20,30,32,22) in der genannten Reihenfolge enthält und
daß die überbrückungsinduktivität (34) zwischen den Verbindungspunkt der zweiten und dritten Induktivität (30,32) und das Signalbezugspotential
geschaltet ist.
3) Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert der ersten und der vierten Induktivität (20,22) mindestens halb
so groß wie der Wert der zweiten und dritten Induktivität (30,32)
ist.
4) Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteranordnung in Reihe geschaltete, einander entgegengesetzt gepolte Schaltdioden (24,26) aufweist, welche in Reihe mit der ersten
und vierten Induktivität (20,22) und parallel zur zweiten und dritten Induktivität (30,32) liegen.
5) Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kondensator (40) zwischen den Verbindungspunkt der ersten und zweiten
Induktivität (30,32) und den Ausgangsanschluß (18) geschaltet ist.
6) Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äquivalente Induktivität der Schaltdioden (24,26) in deren Leitungszustand
kleiner als die Induktivität der ersten und vierten Induktivität (20,22) ist.
7) Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bzw. zweite Schaltungskonfiguration für Signale in einem
ersten bzw. zweiten HF-Fernsehsignalband durchlässig ist und das zweite Band in einem niedrigeren Frequenzbereich als das erste
Band liegt.
8) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kondensator (40) zwischen Eingangs- und Ausgangsanschluß (16,18) in Reihe mit der ersten Induktivität (20) und parallel zur zweiten
Induktivität (22) geschaltet ist.
9) Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kondensator (40) mit einem Ende an den Verbindungspunkt der ersten
Induktivität (20) mit der Schaltdiode (24) und mit seinem anderen Ende an den Ausgangsanschluß (18) der Schaltung angeschlossen ist-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RCA LICENSING CORP., PRINCETON, N.J., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |