DE1791255A1 - Zweifrequenzband-Tuner fuer einen Fernsehempfaenger - Google Patents
Zweifrequenzband-Tuner fuer einen FernsehempfaengerInfo
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Description
Rcitcntr n wäiie /
Ε-:ί>Ι.-(::3. L?! VvV C {j θ Γ '
..vjrmann
München 2, "Rosontai Z
JeI. 2 60 3D 52
JeI. 2 60 3D 52
:. Aug. 1971
MA T SUSHI TA SLECTBIC IIDü STEIAL CO ., LTD.
Osaka, Japan
Ewei i"re£uenzband-T^ner_für_einen_Fernsehemp_f anger
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Tuner für Fernsehempfänger,
bei denen als veränderliche Abstimm- und Schwingelemente kapazitätsvariable Dioden vorgesehen sind und bei denen
die Kanalwahl in einem geteilten oberen und unteren Frequenzband vorgenommen wird. Im Rahmen der Erfindung sind ein oberer Hochfrequenzband-Tunerteil
und ein unterer Hochfrequenzband-Tunerteil so
aufgebaut, daß der jeweils in Betrieb genommene Hochfrequenzband-Tunerteil
durch den anderen Teil nicht gestört wird.
Bei den herkömmlichen Fernsehkanalwählern sind im allgemeinen
Induktor spul en vorgesehen, die zur Kanalwahl, in den Abstimmund
Schwingkreis geschaltet werden. Neuerdings sind jedoch statt dieser Induktorspulen kapazitätsvariable Dioden entwickelt worden,
deren Kapazitäten je nach der angelegten Spannung veränderlich sind,
und es-wurde vorgeschlagen, solche kapazitätsvariablen Dioden als
veränderliche Ab stimm- und Schwingelemente zu verwenden.
2Q98U/0 195
BAD OFHG/Λ/Λΐ.
Π91255
Das Verhältnis der für Fernsehsendungen benutzten Tiefstfrequenz
zur Höchstfrequenz beläuft sich im japanischen System auf 90 »222 und im System anderer Länder (so beispielsweise der Vereinigten
Staaten) auf 54 : 216. Soll also allein durch Änderungen in
der Kapazität der kapazitätsvariablen Dioden ein Empfang des Gesamt
Fernsehfrequenzbandes ermöglicht werden, so muß sich das Verhältnis
der Minimalkapazität zur Maximalkapazität einer solchen Diode im japanisehen System auf I/90 : 1/222 *ύ 1 : l/6,l und im US-amerika
nischen System auf I/54 : I/216 .% 1 : l/l6 belaufen, da die Resonanzfrequenz
durch
definiert ist und da sich aus der Gleichung (l) die folgende Beziehung
ableiten läßt:
C oi —5 · (2)
Aus diesen Gleichungen geht hervor, daß das japanische System einen Kapazitätsänderungsbereich von 1 zu 6,1 oder größer
erfordert, während für das genannte fremde System ein solcher von 1 zu 16 oder größer erforderlich ist. Aus diesem Grund gilt es als
schwierig, mit Hilfe einer einzigen kapazitätsvariablen Diode eine
Kanalwahl über das gesamte Fernsehfrequenzband zu ermöglichen, da hierbei Gleichlauf-Probleme und andere Probleme auftauchen.
Da solche kapazitatsvariablen Dioden, die im Tuner oder
Kanalwähler eines Fernsehempfängers Verwendung finden, nur einen begrenzten Kapazitätsänderungsbereich haben, hat es sich als erforderlich
erwiesen, eine Schaltung für das obere Hochfrequenzband und
eine Schaltung für das untere Hochfrequenzband sowie geeignete Umschal
tmittel hierfür vorzusehen. Die Abstimm- und Schwingkreise im
Tuner von Fernsehempfängern weisen daher üblicherweise jeweils ein
Induktivitätselement auf, bestehend aus zwei Spulen, und es ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die gestattet, die eine dieser
Spulen außer Betrieb zu setzen oder die beiden Spulen in jeder Schaltung hintereinanderzuschalten, um so eine Umschaltung des Tuners
für einen Betrieb im oberen Frequenzband oder aber für einen
Betrieb
209844/019 5
Betrieb im unteren Frequenzband zu ermöglichen. Ist der Tuner in
dieser Weise in einen Tunerteil für ein oberes Frequenzband und einen 'Tunerteil für ein unteres Frequenzband unterteilt, so kann
ein beiden Teilen gemeinsamer 11 schkreis vorgesehen sein. Biese gemeinsame
Verwendung des lüschkreises bringt es jedoch mit sich, daß
sich der für das obere und für das untere Frequenzband vorgesehene ·
Teil gegenseitig elektrisch ungünstig beeinflussen, da sie in bestimmter
Weise elektrisch miteinander verbunden sein müssen.
Wird beispielsweise also vermittels des Tunerteils für das
obere (untere) Frequenzband ein Kanal im oberen (unteren) Frequenzoand
gewählt, so beeinträchtigt der Tunerteil für das untere (obere) Frequenzband die normale Funktionsweise des Tunerteils für das obere
(untere) Frequenzband. Im Rahmen der Erfindung kann dieses Problem
gelöst werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Tuner für einen Fernsehempfänger
geschaffen, bestehend aus einer Hochfrequenzverstärkerschaltung mit mindestens einem Abstimmkreis, dessen Abstimmkreiselemente
durch kapazitätsvariable Dioden gebildet werden, einem Empfangsoszillatorkreis
mit einem Resonanzkreis, dessen Resonanzkreiselemente
durch mindestens eine kapazitätsvariable Diode gebildet werden, einem LIischkreis zum Mischen des Ausgangs der Hochfrequenzverstärkerschaltung mit dem Ausgang des Empfangsoszillatorkreises,
einer Steuerspannungsquelle, von der jeder der kapazitätsvariablen
Dioden zur Änderung der Ab stimm- und Resonanzfrequenz für die Vornahme
der Kanalwahl eine Steuerspannung zugeführt wird, und einer jeweils mit dem Abstimmkreis und dem Resonanzkreis elektrisch verbundenen
Schaltvorrichtung, wodurch der Empfangszustand des Tuners
für ein höherliegendes VHF-Band oder für ein tieferliegendes VHF-Band
wiederhergestellt wird, wobei es kennzeichnend ist, daß die
Hochfrequenzverstärkerschaltung aus einem oberen VHF-Verstärkerteil
mit einem nur die höherliegenden Frequenzen eines VHF-Bandes durchlassenden
Bandpaßfilter und einem unteren VHF-Verstärkerteil mit einem weiteren, nur die tieferliegenden Frequenzen eines VHF-Bandes
durchlassenden Bandpaßfilter besteht, daß ferner der Empfangsoszillatorkreis
aus einem Empfangsoszillatorteil für ein höheres Frequenzband
und einem Empfangsoszillator teil für ein tieferes Frequenzband
besteht
209 84 4/0.195
BAD
-A-
besteht und daß die Schaltvorrichtung einen Schalter zum alternativen
Anschalten des Mischkreises an den Ausgang des oheren VHF-Verstärkerteils
sowie des Empfangsoszillatorteils für das höhere Frequenzband und an den Ausgang des unteren VHF-Verstärkerteils sowie
des Smpfangsoszillatorteils für das tiefere Frequenzband einbegreift.
Dem Verständnis der Erfindung dienen die beigegebenen Zeichnungen« Darin zeigen:
• Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild des Hauptteils eines
Tuners für Fernsehempfänger gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
und
ELg. 2 und 5 elektrische Kennlinien von Bandpaßfiltern,
die für den erfindungsgemäßen Tuner geeignet sind.
Eine .Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der
beigegebenen Zeichnungen beschrieben werden. Mit der Bezugszahl 1 ist ein Tunerteil für ein höheres Frequenzband bezeichnet, mit der
Bezugszahl 2 ein Tunerteil für ein tieferes Frequenzband und mit der Bezugszahl 2 ei*1 Eingangsanschluß, der r.iit den beiden Tunerteilen
für das höhere und für das tiefere Frequenzband verbunden ist.
Es soll zunächst der Tunerteil 1 für das höhere Frequenzband
erläutert werden. Der Teil 1 umfaßt einen Hochfrequenzeing-angskreis
4* eine abgestimmte•Hochfrequenzverstärkerschaltung 5>
einen Empfangso'szillatorkreis 6 und einen Mischkreis 7· Die über den Eingangskreis
4 eingehenden Funkwellen werden in der abgestimmten Hochfrequenzverstärkerschaltung
5 abgestimmt und verstärkt, so daß ein bestimmtes Fernsehsignal erzeugt wird, das wiederum mit einem von
dem Empfangsoszillatorkreis 6 erzeugten Signal gemischt wird. An
einem Anschluß 8 wird somit eine Zwischenfrequenz erhalten.
Der Tunerteil 2 für das tiefere Frequenzband hat andererseits einen solchen Aufbau, daß ein in einem Hochfrequenzeingangskreis
9 eingehendes Signal in einer abgestimmten Hochfrequenzverstärkerschaltung
10 verstärkt und hierauf zusammen mit dem Ausgang eines Empfangsoszillatorkreises 11 dem Mischkreis 7 zugeführt wird.
An dem Anschluß 8 wird also eine Zwischenfrequenz erhalten.
20384A/0195
Der itischkreis 7 w.rd über einen Anschluß 12 aus einer
(nicht ciargestellten) Stromquelle ständig mit Strom versorgt, während die Stromzufuhr zu dem Tunerteil 1 für das höhere Frequenzband
und zu dem Tunerteil 2 für das tiefere Frequenzband selektiv erfolgt,
indem ein umschalter 13 nach der Seite eines Anschlusses L
oder nach der Seite eines Anschlusses H umgelegt wirdo
Soll nach Anschalten der Stromquelle an den Anschluß H ein bestimmter Kanal im höheren Frequenzband empfangen werden und
ist ein Signal in einem Kanal des tieferen Frequenzbandes mit dem
Signal im Tunerteil für das höhere Frequenzband vermischt, so kann das Signal des tieferen Frequenzbandes aus einem Abstimmkreis 14
der abgestimmten Hochfrequenzverstärkerschaltung 5 des Tunerteils 1
für das höhere Frequenzband an einen Abstimmkreis 15 des abgestimmten
Hochfrequenzverstärkers 10 des Tunerteils 2 für das tiefere Frequenzband abgegeben werden, der außer Betrieb gesetzt ist, so
daß das Signal des tieferen Frequenzbandes auch in dem Abstimmkreis
15 abgestimmt werden kann, da der Abstimmkreis 14 mit dem Abstimmkreis 15 auf der Eingangs sei te des Mschkreises 1J gekoppelt ist» In
dem M-schkreis 7 könnte es also zu einer unerwünschten Störungserscheinung kommen. Dem wird dadurch vorgebeugt, daß im Eingangskreis
des Tunerteils 1 für das höhere Frequenzband eine Bandpaßfilterschaltung
41 für das höhere Band vorgesehen ist, die geeignet ist,
das Signal des unteren Bandes stark zu dämpfen. Der Frequenz-Heaktanz-Yerlauf
der Schaltung 4' ist in Fig. 2 wiedergegeben, und diese Schaltung ist so aufgebaut, daß die Frequenz f an dem Pol in
der Mähe der Glitte des tieferen Frequenzbandes gewählt ist und daß
die Frequenz f am Hullpunkt in der Nähe der Latte des höheren Frequenzbandes
gewählt ist. Der Filterkreis 41 fungiert somit als ein Zweipol, der in bezug auf das tiefere Frequenzband eine niedere Impedanz
und in bezug auf das höhere Frequenzband eine hohe Impedanz darstellt..
In dieser vieise wird jedes Signal im tieferen Frequenzband
gesperrt, so daß jedes gewünschte Signal im höheren Frequenzband erhalten werden kann, wobei Störungen verhindert werden können,
die darauf zurückzuführen sind, daß der Tunerteil für das tiefere Frequenzband während der Kanalwahl im oberen Frequenzband arbeitet.
Da
2098U/0 195
Da die obenbeschriebene Schaltungsr.nordnung in bezug auf das tiefere
Frequenzband eine hohe Impedanz darstellt, wird außerdem auf der Eingangsseite der Hochfrequenzverstärkerschaltung IQ des Tunerteils
für das höhere Frequenzband im wesentlichen kein Verlust bewirkt, wenn ein gewünschter Kanal im tieferen Frequenzband empfangen werden
soll, so daß einer Verschlechterung des Verstärkungsgrades und der
NF-Leistung vorgebeugt werden kann.
Im Eingängskreis 9 des Tunerteils 2 für das tiefere Frequenzband
ist eine Schaltung 4" vorgesehen, für die der Frequenz-Reaktanz-Verlauf in Fig. 3 dargestellt ist, wobei die Frequenz £<,
an dem Pol in der Nähe der lütte des höheren Frequenzbandes gewählt
ist, während die Frequenz f am Nullpunkt in der Nähe der !,litte des
tieferen Frequenzbandes gewählt ist. Die Funktionsweise der Schaltung
4" ist gaJaz ähnlich jener der Schaltung 41 » wobei allerdings
das höhere Frequenzband mit dem tieferen Frequenzband vertauscht ist.
Legt man den Schalter 13 zur Inbetriebnahme des lunerteils
1 für das höhere Band nach der Seite des Anschlusses H um, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so wird die Stromquelle
an die abgestimmte Hochfrequenzverstärkerschaltung 5 und an den
iii'mpfangsoszillatorkreis 6 angeschaltet. Der Mischkreis 7 bleibt
hierbei über den Stromanschluß 12 ständig mit Strom versorgt. Es kann also ein beliebiger Kanal im höheren Frequenzband (Kanäle 4
bis.12 im japanischen System) gewählt werden, indem man über einen
Anschluß 22 an die kapazitätsvariablen Moden 16, 17 und 18 eine
geeignete Spannung anlegt.
In ähnlicher ',Teise kann durch Umlegen des Umschalters 13
nach der Seite des Anschlusses L auch die Fahl eines beliebigen Kanals im tieferen Frequenzband (Kanäle 1 bis 3 im japanischen
- System) ermöglicht werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist bei dem
erfindungsgemäßen Tuner für einen Fernsehempfänger die Verwendung
von kapazitätsvariablen Dioden vorgesehen, die als veränderliche
Abstimm- und Schwingelemente des Tuners dienen, der wegen des begrenzten
Eapazitätsänderungsbereichs der kapazitätsvariablen Dioden
einen
209844/0195
einen Tunerteil"für-ein höheres Frequenzband und einen Tunerteil für
eiii tieferes Frequenzband einbegreift, wobei in einem der beiden
Tunerteile für das höhere und für das tiefere Frequenzband ein Ivasch
; reis "vorgesehen ist, der zusammen mit jedem der beiden Tunerteile
in Setrieb genommen werden kann, während in den Eingangskreisen der
Tunerteile für das höhere und für das tiefere Frequenzband Filterkreise vorgesehen sind. Alle Ursachen einer wechselseitigen störenden
Beeinflussung der beiden Tunerteile für das höhere und für das
tiefere Frequenzband können demzufolge ausgeschaltet "werden, so daß
der Eingangsverlust im Tunerteil für das höhere .und für das tiefere
Frequenzband verringert wird· Durch die Erfindung wird somit die Schaffung eines Tuners mit besserem Leistungsverhalten ermöglicht.
2098U/0.19-5 BAD ORIGINAL
Claims (1)
1.. Tuner für einen Fernsehempfänger, bestehend aus einer Ho oh frequenzver
stärker schaltung mit mindestens einem Abstimmkreis, dessen Abstimmkreiselemente
durch kapazitätsvariable Dioden gebildet v/erden, einem Empfangsoszillatorkreis mit einem Resonanzkreis, dessen Resonanzkreiselemente
durch mindestens eine kapazitätsvariable Diode gebildet werden, einem Mischkreis zum Mischen des Ausgangs der Eo chfrequenzverstärkerschaltung
mit dem Ausgang des ülmpfangso szillatorkreises·,
einer Steuerspannungsquelle, von der jeder der kapazitätsvariablen Dioden zur Änderung der Abstimm- und Resonanzfrequenz für
die Vornahme der Kanalwahl eine Steuerspannung zuführbar ist, und einer jeweils mit dem Abstimmkreis und mit dem Resonanzkreis elektrisch
verbundenen Schaltvorrichtung, wodurch der Empfangszustand
des Tuners für ein höherliegendes VHF-Band'oder für ein tieferliegendes
VHP-Band wiederherstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Hochfrequenzverstärkerschaltung mit einem oberen
VHF-Verstärkerteil (4, 5)>
äer ein nur die höherliegenden Frequenzen
eines VHF-Bandes durchlassendes Bandpaßfilter (41) einbegreift,
und mit einem unteren VHF-Verstärkerteil (9, IO), der ein weiteres,
■ nur die tieferliegenden Frequenzen eines VHF-Bandes durchlassendes
Bandpaßfilter (4") einbegreift, wobei der Empfangsoszillatorkreis
aus einem uripfangsoszillatorteil (6) far ein höheres Frequenzband
und aus einem Smpfangso'szillatorteil (ll) für ein tieferes Frequenzband
besteht und wobei die Schaltvorrichtung einen Schalter (13)
zum alternativen Anschalten des IH schkreises (7) an den Ausgang des
oberen VEF-Verstärkerteils (5) sowie des Empfangsoszillatorteils
(6) für das höhere Frequenzband und an den Ausgang des unteren VHF-Verstärkerteils (lO) sowie des Empfangsoszillatorteils (ll) ·
für das tiefere Frequenzband einbegreifto
209844/0195 BAD
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |