DE69936688T2 - Globaler Tuner - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tuner mit einem Eingang zum Empfangen eines Eingangssignals, wobei der Tuner einen Oszillator zum Erzeugen eines Oszillatorsignals, Teilungsmittel zum Teilen des Oszillatorsignals und einen Mischer zum Mischen des Eingangssignals mit dem Oszillatorsignal und einen Ausgang zum Bereitstellen eines Ausgangssignals umfasst. Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, einen globalen FM-Tuner.
  • Der Begriff"Tuner" sollte hierin als ein integrierter Tunerschaltkreis und als ein Tuner-Modul, das einen oder mehrere integrierte Schaltkreise) und andere diskrete Bauteile umfasst, verstanden werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Empfangen eines Eingangssignals, das die Schritte des Erzeugens eines Oszillatorsignals, des Teilens des Oszillatorsignals, des Mischens des Oszillatorsignals mit dem Eingangssignal und des Bereitstellens eines Ausgangssignals umfasst.
  • Es gibt zum Beispiel auf der Welt verschiedene Normen für die FM-Empfangsbänder. Die europäischen und US-Normen unterscheiden sich bei ihrem Kanalabstand und ihrer Preemphasis, haben aber ungefähr die gleichen Frequenzgrenzen: 87,5-108 MHz in Europa und 87,9-107,9 MHz in den USA. Der Kanalabstand und die Bandgrenzen können softwareprogrammierbare Parameter sein. Bei einigen Stereodecodern ist der Deemphasiswert auch ein softwaregesteuerter Parameter, z. B. beim CASP IC TEA6880 von Philips®.
  • Daher ist für einen USA/Europa-FM-Tuner, d. h. einen in Europa und den USA einsetzbaren FM-Tuner, keine Hardwareänderung notwendig.
  • Dies ist jedoch beim japanischen und osteuropäischen Frequenzband nicht der Fall. In Japan liegt das FM-Band im Bereich zwischen 76 und 91 MHz. Die Oszillatorfrequenz wird unterhalb der Frequenz des gewünschten Kanals eingestellt, um TV-Übertragungsfrequenzen an der Bildposition, d. h. ZF = –10,7 MHz, zu verhindern. Daher würde ein globaler Tuner einen sehr großen Bereich erfordern, um das japanische Band sowie die anderen abzudecken: einen VCO-Frequenzbereich von 65,3 MHz bis 118,7 MHz. Wie dem Fachmann bekannt ist, erfordert dies eine Kapazitätsänderung der Varaktordiode von mehr als 3,3. In der Praxis wäre aufgrund von Streukapazitäten ein Kapazitätsverhältnis von mehr als 4 erforderlich.
  • Leider ist die Abstimmspannung jedoch häufig begrenzt. Zum Beispiel beträgt die Versorgungsspannung bei Autoradioanwendungen nur 8,5 V, und sie kann aufgrund von Welligkeits- und/oder Stabilisatortoleranzen in den Versorgungsleitungen auf 8 V fallen. Die Sättigungsspannung der bekannten PLL-Ladungspumpe vermindert die verfügbare Abstimmspannung weiter auf ca. 7,5 V. Um jedoch eine) gutes) Tracking und Linearität des Tuner-Front-ends des Empfängers aufrechtzuerhalten, sollte die Untergrenze der Abstimmspannung nicht wesentlich unter 2 V liegen. Der verbleibende Abstimmspannungsbereich ist zu schmal, um die erforderliche Kapazitätsänderung für Varaktordioden bei ihrer Anwendung bei diesen Frequenzen zu erreichen. Daher ist die gängige Vorgehensweise, für die FM-Japan-Anwendung im Tuner-Front-end andere Bauteile einzusetzen.
  • Die Frequenz des unerwünschten Signals wird als Bildfrequenz oder Bildsignal bezeichnet.
  • Das vorstehende Problem ist lösbar, wie beim IC TEA6840 von Philips® erfolgt, durch Einstellen des Oszillators auf oberhalb des gewünschten Kanals auch im japanischen Band, wodurch der Frequenzbereich auf 87,6-118,7 MHz verringert wird, und durch den Einsatz der integrierten Bildinjektion, um Störungen durch die TV-Übertragungsfrequenzen bei den Bildfrequenzen zu vermindern.
  • Der Oszillator wird mit dem Doppelten der erforderlichen Frequenz betrieben, um nach einer Teilung durch 2, eine Phasenverschiebung zu erhalten, die erforderlich ist, um ein Oszillatorsignal mit einer Phasendifferenz von 0 und 90 Grad zu erhalten.
  • Der TEA6840 stellt eine globale Tuneranwendung bereit, weist jedoch noch eine Anzahl von Nachteilen auf. Selbst mit 70 dB Bildunterdrückung ist/wäre der FM-Empfang in einigen Gegenden Japans schlechter, verglichen mit Empfängern, deren Oszillatorfrequenz unterhalb des gewünschten Kanals liegt, wo es keine TV-Übertragungsfrequenzen bei den Bildfrequenzen gibt (wie es in Japan genormt ist). Weiterhin beträgt die Abstimmspannung für die Untergrenze des japanischen Bands nur ca. 1 V. Diese niedrige Abstimmspannung vermindert die Intermodulationsleistung des dritten Grades des Tuner-Front-ends.
  • Dieses Problem ist im osteuropäischen Band noch größer, wo die niedrigste Abstimmspannung nur 0,3 V beträgt. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass die Oszillatorfrequenz unterhalb des gewünschten Kanals liegt, aber das Empfangsband beginnt bei der sehr niedrigen Frequenz von 65 MHz.
  • Ein anderer dem Stand der Technik entsprechender Tuner ist aus dem Dokument JP1265688 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen globalen Tuner bereitzustellen, der nicht die Nachteile der vorstehend beschriebenen Tuner hat und weiterhin mit dem Oszillator unterhalb des gewünschten Kanals ohne jegliche Hardwareänderung und mit einer akzeptablen minimalen Abstimmspannung auf das japanische Band abstimmen würde. Mit diesem Ziel stellt ein erster Aspekt der Erfindung einen Tuner, wie in Anspruch 1 definiert, bereit. Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Audioempfänger, wie in Anspruch 6 definiert, bereit. Ein dritter Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Empfangen eines Signals, wie in Anspruch 7 definiert, bereit.
  • Durch den Einsatz von Teilungsmitteln, die zwischen mindestens zwei Werten umschaltbar sind, ist es möglich, eine Teilung durch, zum Beispiel, einen Faktor 2 für Europa und die USA einzusetzen und, zum Beispiel, einen Faktor 3 für Japan und, zum Beispiel, Osteuropa einzusetzen. Dies macht es möglich, ZF = –10,7 MHz für Japan einzusetzen, weil der Teilungsfaktor 3 die tatsächlichen Oszillatorfrequenzen und damit die Abstimmspannungen auf ungefähr den gleichen Bereich wie das europäische und das US-Band bringt.
  • Die Erfindung und zusätzliche Merkmale, die optional einsetzbar sind, um die Erfindung vorteilhaft umzusetzen, ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen und werden unter Bezugnahme auf diese erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen dem Stand der Technik entsprechenden Tuner,
  • 2 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Tuner, und
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform detaillierter.
  • 1 zeigt schematisch einen dem Stand der Technik entsprechenden Tuner T des TEA6840 von Philips®. Der Tuner empfängt an einem Eingang 1 ein FM-Hochfrequenzsignal S1. Der Eingang 1 ist über einen HF-Filter F1 mit Mischmitteln M verbunden, die einen ersten und einen zweiten Mischer M1 und M2 umfassen. Jeweilige andere Eingänge der Mischer empfangen ein Signal von Teilungsmitteln D mit einer Phasendifferenz von 90 Grad. Ein Eingang der Teilungsmittel empfängt ein Oszillatorsignal So von einem Oszillator O. Bei dieser Ausführungsform ist der Oszillator O ein spannungsgesteuer ter Oszillator (VCO), der von einem Abstimmsystem TS ein Spannungssignal Vt empfängt. Dieses Signal Vt wird auch dem Filter F1 zugeführt.
  • Das Abstimmsystem TS wird durch einen Bus B gesteuert. Die Teilungsmittel D teilen das Signal So durch 2. Der Oszillator arbeitet mit dem Doppelten der erforderlichen Frequenz, um nach der Teilung durch die Teilungsmittel durch einen Faktor 2 eine Phasenverschiebung zu erhalten, die erforderlich ist, um ein Oszillatorsignal mit einer Phasendifferenz von 0 und 90 Grad zu erhalten.
  • Auf diese Weise ist in der Praxis nachgewiesen worden, dass es möglich ist, eine Gesamt-Bildunterdrückung von 70 dB zu erreichen.
  • Der TEA6840 kann eine globale Tuneranwendung bereitstellen, weist jedoch noch eine Anzahl von Nachteilen auf. Selbst mit 70 dB Bildunterdrückung ist/wäre der FM-Empfang in, zum Beispiel, einigen Gegenden Japans schlechter, verglichen mit Empfängern, deren Oszillatorfrequenz unterhalb des gewünschten Kanals liegt, wo es keine TV-Übertragungsfrequenzen bei den Bildfrequenzen gibt, wie in Japan. Weiterhin beträgt die Abstimmspannung für die Untergrenze des japanischen Bands nur ca. 1 V. Diese niedrige Abstimmspannung vermindert die Intermodulationsleistung des dritten Grades des Empfänger-Front-ends. Dieses Problem ist im osteuropäischen Band noch größer, wo die niedrigste Abstimmspannung nur 0,3 V beträgt. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, dass der Oszillator unterhalb des gewünschten Kanals liegt, aber das Empfangsband beginnt bei der sehr niedrigen Frequenz von 65 MHz.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt die FM-Frequenzgrenzen und ihre entsprechenden typischen Abstimmspannungen für den TEA6840.
  • Figure 00040001
  • 2 zeigt schematisch einen Teil eines erfindungsgemäßen Tuners T2. Elemente, die mit denen in 1 identisch sind, haben entsprechende Bezugszeichen. Ein Eingang 21 des Tuners T2 empfängt ein FM-Hochfrequenzsignal S21. Nach dem Filtern in einem Filter F21 wird das Signal einem Mischmittel M2 zugeführt. Der andere Eingang des Mischers empfängt ein Signal von Teilungsmitteln D2. Die Teilungsmittel können ein Signal S2o, wie an ihrem Eingang von einem Oszillator O2 empfangen, durch 2 oder durch 3 teilen.
  • Für den Betrieb in Europa oder in den USA teilen die Teilungsmittel das eingehende Signal durch 2, d. h. durch denselben Faktor wie beim TEA6840.
  • Für den Betrieb in Japan wird das eingehende Signal der Teilungsmittel durch 3 geteilt. Auf diese Weise werden die Oszillatorfrequenzen und damit die Abstimmspannungen auf ungefähr den gleichen Bereich wie in Europa und den USA gebracht.
  • Der Ausgang des Mischmittels ist über einen Filter F22, der das Signal filtert, mit einem Demodulator DEM zum Demodulieren des Signals in ein NF-Signal SAF verbunden, der dieses Signal an einem Ausgang 22 bereitstellt.
  • 3 zeigt detaillierter ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Tuners T3. Wieder empfängt ein Eingang 31 des Tuners ein FM-Hochfrequenzsignal S31, das einem Filter F31 zugeführt wird. Das gefilterte Signal wird Mischmitteln M3 mit zwei Mischern M31 und M32 zugeführt. Andere Eingänge der Mischer empfangen von einem Teilungsmittel D3 zwei Signale mit einer Phasendifferenz von 90 Grad.
  • Bei diesem Beispiel umfasst das Teilungsmittel D3 zwei Teiler D31 und D32. Der Teiler D31 teilt das eingehende Signal von einem Oszillator O3 durch 2 und stellt bei Betrieb das geteilte Signal an den zwei Ausgängen mit einer Phasendifferenz von 90 Grad bereit. Der andere Teiler D32 ist ein Teiler, der auf der Grundlage des "Wanderwellenteiler"-Prinzips arbeitet. Dieser Teiler empfängt ebenfalls das Signal von dem Oszillator O3, teilt jedoch bei Betrieb dieses Signal durch 3 statt 2. Es arbeitet jeweils einer der Teiler: Der Teiler D31 arbeitet in Europa und den USA, und der Teiler D32 arbeitet in Japan (und auch in Osteuropa). Zur Auswahl des Teilers, der arbeiten muss, sendet ein Bus B3 ein Signal an die Teiler.
  • Man beachte, dass die Ausgänge der jeweiligen Teiler vertauscht sind, d. h. die 0- und 90-Grad-Signale haben ihren Platz getauscht. Dies muss erfolgen, damit der Tuner in Japan bei ZF = –10,7 MHz statt +10,7 MHz arbeitet.
  • Bei der Japan-Tuneranwendung ist die ZF durch Umwandlung von unterhalb des gewünschten Signals auf –10,7 MHz eingestellt. Aber die Anwendung der Teilung durch 3 bringt die tatsächliche VCO-Frequenz und damit die Abstimmspannung auf ungefähr den gleichen Bereich wie das europäische und das US-Frequenzband. Die neuen VCO-Frequenzen und ihre entsprechenden Abstimmspannungen sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
  • Figure 00060001
  • Die dem Mischmittel zugeführte Oszillatorfrequenz ist die Versetzung, d. h. der ZF-Wert der gewünschten Antennenfrequenz (Fant), wie in der Audioabstimmpraxis allgemein bekannt. Durch die unterschiedlichen Teilungswerte für Europa/USA und Japan (und Osteuropa) und, falls notwendig, das Wechseln der ZF von ZF = +10,7 MHz zu ZF = –10,7 MHz ist der Abstimmbereich für Europa/USA und Japan im Wesentlichen angleichbar.
  • Der Oszillator O3 kann als ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) ausgeführt sein, der von einem Abstimmsystem TS3 über eine Ladungspumpe CP und einen Schleifenfilter LP eine Abstimmspannung Vt empfängt. Das Abstimmsystem empfängt auch das Ausgangssignal von dem Oszillator. Das Abstimmsystem TS3 ist mit dem Bus B3 verbunden, um Informationen auszutauschen.
  • Die Mischmittel M3 sind als Quadraturmischmittel ausgeführt, um die Filterung zu verbessern. Die Ausgänge der Mischmittel sind mit einem so genannten Hilbert-Transformator HT verbunden, der zwei Ausgangssignale einer Summiervorrichtung zuführt, die einen positiven und einen negativen Eingang hat. Der Ausgang der Summiervorrichtung ist über einen Kanalfilter CF und einen Limiter LIM mit einem Demodulator DEM3 ver bunden. Der Demodulator ist mit dem AFC-Schaltkreis verbunden. Da dieser globale Tuner bei ZF = –10,7 MHz oder +10,7 MHz arbeiten kann, empfängt der AFC-Schaltkreis den momentan genutzten ZF-Wert von dem Abstimmsystem TS über den Bus B3.
  • Der Demodulator DEM3 stellt ein Signal SAF an einem Ausgang 32 des Tuners T3 bereit.
  • Um die inhärente Bildunterdrückung des Tuners (und des Empfängers) aufrechtzuerhalten, sollte die Teilung durch 3 Quadraturausgänge bereitstellen. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Ein Verfahren ist der Einsatz eines gängigen CRL-Teilerschaltkreises mit einer relativen Einschaltdauer von 50 % und eines passiven Phasenschiebernetzwerks. Ein einfacheres Verfahren ist die Nutzung des "Wanderwellenteiler"-Prinzips, um die Signale des lokalen Quadraturoszillators direkt zu erzeugen. Im europäischen und im US-Anwendungsmodus ist die Teilung durch 2 in Betrieb, und die Teilung durch 3 ist im Japan-Modus in Betrieb.
  • Natürlich stellt der Kommunikationsbus B3 sicher, dass jeweils nur ein Teiler aktiv ist.
  • Der geteilte Quadraturoszillator, kombiniert mit dem Hilbert-Transformator und dem Breitband-Quadraturphasenschiebernetzwerk, dämpft die Bildfrequenzen. Wenn jedoch die ZF-Frequenz von +10,7 MHz in –10,7 MHz geändert wird, sollten die Phasenreferenzen umgekehrt werden. Andernfalls würde anstelle des Bildsignals das gewünschte Signal gedämpft werden. Die kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Das einfachste Verfahren ist, die Polarität der Teilung-durch-3-Ausgänge bezogen auf den Teilung-durch-2-Schaltkreis umzukehren (wie in 3 gezeigt). Eine andere Möglichkeit ist, die Polarität eines der Eingänge des Summierschaltkreises SUM umzukehren. Beträgt die ZF –10,7 MHz, kehrt der Ausgang des FM-Demodulators seine Polarität ebenfalls um. Wenn, wie in 3, ein AFC-Schaltkreis eingesetzt wird, sollte daher die Polarität wiederhergestellt werden. Der Bus B3 kann eingesetzt werden, um die Polarität des Demodulators umzuschalten.
  • Der neue globale Tuner mit der Teilung durch 3 stellt auch neue Möglichkeiten zum Abstimmen auf das osteuropäische Frequenzband bereit. Die Version mit ZF = –10,7 MHz kann ausgeführt werden, wie in 3 gezeigt. Der minimale Abstimmspannungsbereich ist jetzt auf 0,7 V erhöht, was mehr Raum für die Sättigungsspannung der Ladungspumpe CP einräumt. Die andere Möglichkeit ist, auf +10,7 MHz zurückzuschalten, wodurch die mini male Abstimmspannung auf 4,5 V erhöht wird. Die Ausführung des Schaltkreises würde jedoch eine Änderung der Eingangspolarität am Summierschaltkreis erfordern, um die Bilddämpfung bei den korrekten Frequenzen aufrechtzuerhalten.
  • Die Idee der Erfindung ist vorstehend auf der Grundlage einiger Beispiele beschrieben worden. Der Fachmann ist sich der vielen verschiedenen Lösungen im Rahmen der betreffenden Erfindung wohl bewusst.
  • Der Begriff "Tuner" sollte hierin als ein integrierter Tunerschaltkreis und als ein Tuner-Modul, das einen oder mehrere integrierte Schaltkreis(e) und andere diskrete Bauteile umfasst, verstanden werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur in (tragbaren) Audioempfängern einsetzbar, sondern auch in (tragbaren) Fernsehempfängern und/oder in Autoradiogeräten etc.

Claims (7)

  1. Ein Tuner mit einem Eingang zum Empfangen eines Eingangssignals, wobei der Tuner umfasst: – einen Oszillator (O3) zum Erzeugen eines Oszillatorsignals; – Teilungsmittel (D3) zum Teilen des Oszillatorsignals, so dass ein geteiltes Oszillatorsignal ausgebildet wird, wobei die Teilungsmittel zwischen mindestens zwei Werten umschaltbar sind, wie durch eine Abstimmsteuerung gesteuert, wobei die Teilungsmittel (D3) weiterhin so angepasst sind, dass sie das geteilte Oszillatorsignal zwischen einem positiven und einem negativen versetzten Signal umschalten; – einen Mischer (M3) zum Mischen des Eingangssignals mit dem versetzten Signal, und – einen Ausgang zum Bereitstellen eines Ausgangssignals.
  2. Ein Tuner nach Anspruch 1, wobei die zwei Werte 2 und 3 sind.
  3. Ein Tuner nach Anspruch 1, wobei das versetzte Signal des Oszillators der ZF-Wert ist, wobei dieser Wert zwischen ZF = +10,7 MHz und ZF = –10,7 MHz umschaltbar ist.
  4. Ein integrierter Schaltkreis, der einen Tuner nach Anspruch 1 umfasst.
  5. Ein Audioempfänger, der einen Tuner nach Anspruch 1 umfasst.
  6. Ein Verfahren zum Empfangen eines Eingangssignals, das folgende Schritte umfasst: – Erzeugen eines Oszillatorsignals; – umschaltbares Teilen des Oszillatorsignals zwischen mindestens zwei Werten und Ausbildung eines geteilten Oszillatorsignals; – Umschalten des geteilten Oszillatorsignals zwischen einem positiven und einem negativen versetzten Signal; – Mischen des Eingangssignals mit dem versetzten Signal; und – Bereitstellen eines Ausgangssignals.
  7. Ein Verfahren nach Anspruch 6, wobei die zwei Werte 2 und 3 sind.
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