DE19701459A1 - Rundfunkempfänger - Google Patents
RundfunkempfängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundfunkempfänger mit einer ersten
Tunerschaltung für den Empfang von Rundfunksignalen eines ersten und eines
zweiten Frequenzbereiches und mit einer zweiten Tunerschaltung für den Empfang
von Rundfunksignalen eines dritten Frequenzbereiches.
Ein derartiger Rundfunkempfänger wird beispielsweise in den Autoradios der
General Motors Oldsmobile Serie verwendet.
Die erste Tunerschaltung dieses bekannten Rundfunkempfängers ist für den Empfang
von frequenzmodulierten Signalen des FM-Bandes und für den Empfang von
amplitudenmodulierten Signalen des AM-Bandes vorgesehen.
Für den Empfang des US-Wetterbandes, welches Wettermeldungen in
frequenzmodulierter Form in einem Frequenzbereich von 162,4 MHz bis
162,55 MHz ausstrahlt, ist ein von der ersten Tunerschaltung vollständig
unabhängiger und separat aufgebauter Empfänger vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rundfunkempfänger der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einfach und kostengünstig ist und es ermöglicht, die
Verkehrsinformationen sowie andere Zusatzdaten von verschiedenen Sendern des
ersten Frequenzbereiches auszuwerten, ohne die Wiedergabe eines gewählten
Senders zu unterbrechen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die zweite Tunerschaltung für den Empfang des ersten und des dritten Frequenzbereiches vorgesehen ist und unabhängig von der ersten Tunerschaltung arbeitet,
daß die zweite Tunerschaltung eine erste Mischerschaltung aufweist, mittels derer die Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches in den zweiten Frequenzbereich umsetzbar sind,
daß die zweite Tunerschaltung ein erstes integriertes Schaltungselement aufweist, mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf eine erste Zwischenfrequenz oder die mittels der ersten Mischerschaltung in den zweiten Frequenzbereich umgesetzten Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches auf eine zweite Zwischenfrequenz umsetzbar sind und daß mittels der zweiten Tunerschaltung aus den Rundfunksignalen des ersten Frequenzbereiches codierte Informationen, insbesondere Verkehrsinformationen, ableitbar sind.
daß die zweite Tunerschaltung für den Empfang des ersten und des dritten Frequenzbereiches vorgesehen ist und unabhängig von der ersten Tunerschaltung arbeitet,
daß die zweite Tunerschaltung eine erste Mischerschaltung aufweist, mittels derer die Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches in den zweiten Frequenzbereich umsetzbar sind,
daß die zweite Tunerschaltung ein erstes integriertes Schaltungselement aufweist, mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf eine erste Zwischenfrequenz oder die mittels der ersten Mischerschaltung in den zweiten Frequenzbereich umgesetzten Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches auf eine zweite Zwischenfrequenz umsetzbar sind und daß mittels der zweiten Tunerschaltung aus den Rundfunksignalen des ersten Frequenzbereiches codierte Informationen, insbesondere Verkehrsinformationen, ableitbar sind.
Das erste integrierte Schaltungselement weist einen ersten Eingang für Signale des
ersten Frequenzbereiches und einen zweiten Eingang für Signale des zweiten
Frequenzbereiches auf. Das erste integrierte Schaltungselement mischt die dem
ersten Eingang zugeführten Signale des ersten Frequenzbereiches auf die erste
Zwischenfrequenz und die dem zweiten Signaleingang zugeführten Signale des
zweiten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz herunter.
Dem zweiten Eingang des ersten integrierten Schaltungselementes ist eine erste
Mischerschaltung vorgeschaltet, welche die Rundfunksignale des dritten
Frequenzbereiches in den zweiten Frequenzbereich heruntermischt, für den der
zweite Signaleingang des ersten integrierten Schaltungselementes ausgelegt ist. Die
mittels der ersten Mischerschaltung in den zweiten Frequenzbereich umgesetzten
Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches können dann von dem ersten
integrierten Schaltungselement auf die zweite Zwischenfrequenz umgesetzt werden.
Damit ist die zweite Tunerschaltung für den Empfang des ersten und des dritten
Frequenzbereiches geeignet.
Mittels der zweiten Tunerschaltung lassen sich aus den Rundfunksignalen des ersten
Frequenzbereiches codierte Informationen, insbesondere Verkehrsinformationen,
ableiten, z. B. mittels eines Decoders. Die zweite Tunerschaltung arbeitet völlig
unabhängig von der ersten Tunerschaltung, d. h. daß ein Benutzer des
Rundfunkempfängers mittels der ersten Tunerschaltung ein bestimmtes
Rundfunkprogramm z. B. des ersten Frequenzbereiches hören kann, während die
zweite Tunerschaltung gleichzeitig aus den Rundfunksignalen verschiedener Sender
des ersten Frequenzbereiches Verkehrsmeldungen und andere Informationen ableitet
und auswertet. Damit kann der Rundfunkempfänger auch Verkehrsmeldungen zur
Verfügung stellen, die der von der Bedienperson gerade gehörte Sender nicht
ausstrahlt.
Die dem zweiten Eingang des ersten integrierten Schaltungselementes vorgeschaltete
Mischerschaltung läßt sich sehr einfach und kostengünstig realisieren. Es muß kein
separater Empfänger für den dritten Frequenzbereich aufgebaut werden. Vielmehr
lassen sich die in dem ersten integrierten Schaltungselement vorhandenen
Komponenten, insbesondere Filter, Mischer und der Lokaloszillator, für den
Empfang des dritten Frequenzbereiches verwenden. Dadurch wird der
Rundfunkempfänger sehr kostengünstig.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Rundfunksignale des
ersten Frequenzbereiches frequenzmodulierte Signale des FM-Bandes, die
Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches amplitudenmodulierte Signale des
AM-Bandes und die Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches
frequenzmodulierte Signale des US-Wetterbandes.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Tunerschaltung ein zweites integriertes Schaltungselement aufweist,
wobei mittels des zweiten integrierten Schaltungselementes wahlweise die auf die
erste Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches
auf die zweite Zwischenfrequenz oder die auf die zweite Zwischenfrequenz
umgesetzten Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf eine dritte
Zwischenfrequenz umsetzbar sind.
Die gemeinsame Nutzung der zweiten Zwischenfrequenz sowohl für die
Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches als auch für die Rundfunksignale des
zweiten bzw. dritten Frequenzbereiches ermöglicht die gemeinsame Benutzung von
Filterbausteinen bei der zweiten Zwischenfrequenz. Dies spart wiederum Bauteile
und damit Kosten ein.
Im FM-Betrieb der zweiten Tunerschaltung werden die Signale des FM-Bandes in
dem ersten integrierten Schaltungselement auf die erste Zwischenfrequenz von
beispielsweise 72,2 MHz heruntergemischt. Nachfolgend werden diese FM-Signale
mittels des zweiten integrierten Schaltungselementes auf die zweite
Zwischenfrequenz von beispielsweise 10,7 MHz umgesetzt. Danach werden die
Signale demoduliert bzw. decodiert.
Im Wetterband-Betrieb der zweiten Tunerschaltung werden die in das AM-Band
gemischten Signale des US-Wetterbandes von dem zweiten integrierten
Schaltungselement auf die zweite Zwischenfrequenz von 10,7 MHz umgesetzt.
Danach werden die Signale demoduliert und als Audiosignale aufbereitet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Tunerschaltung ein drittes integriertes Schaltungselement aufweist,
mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die
erste oder die Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf die zweite
Zwischenfrequenz umsetzbar sind,
daß die erste Tunerschaltung ein viertes integriertes Schaltungselement aufweist, wobei mittels des vierten integrierten Schaltungselementes wahlweise die auf die erste Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz oder die auf die zweite Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf die dritte Zwischenfrequenz umsetzbar sind, und
daß das erste und das dritte sowie das zweite und das vierte integrierte Schaltungselement von gleicher Bauart sind.
daß die erste Tunerschaltung ein viertes integriertes Schaltungselement aufweist, wobei mittels des vierten integrierten Schaltungselementes wahlweise die auf die erste Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz oder die auf die zweite Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf die dritte Zwischenfrequenz umsetzbar sind, und
daß das erste und das dritte sowie das zweite und das vierte integrierte Schaltungselement von gleicher Bauart sind.
Durch die Verwendung der gleichen integrierten Schaltungselemente für die erste
und die zweite Tunerschaltung lassen sich höhere Stückzahlen erzielen. Dies führt zu
einer Kostenersparnis.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das erste integrierte Schaltungselement eine Oszillatorschaltung aufweist, deren
Oszillatorfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches einer vorgebbaren Referenzfrequenz
ist, und daß die Oszillatorschaltung mit der ersten Mischerschaltung und über einen
Teiler mit einer internen, zur Mischung der Signale des zweiten Frequenzbereiches
auf die zweite Zwischenfrequenz vorgesehenen Mischerschaltung des ersten
integrierten Schaltungselementes gekoppelt ist.
Die Oszillatorschaltung des ersten integrierten Schaltungselementes ist sowohl für
die Lieferung des Lokaloszillatorsignals der ersten Mischerschaltung, welche
außerhalb des ersten integrierten Schaltungselementes aufgebaut ist, als auch zur
Lieferung des Lokaloszillatorsignals der internen, zur Mischung der
Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz
vorgesehenen Mischerschaltung des ersten integrierten Schaltungselementes
vorgesehen.
Die gemeinsame Nutzung der Oszillatorschaltung des ersten integrierten
Schaltungselements spart zusätzliche Bauteile und damit Kosten ein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zwischenfrequenz 72,2 MHz und die zweite Zwischenfrequenz
10,7 MHz beträgt.
Diese Zwischenfrequenzen haben sich in der Praxis als besonders vorteilhaft
herausgestellt.
Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger läßt sich vorzugsweise in einem
Audiogerät bzw. in einem Autoradio verwenden.
Ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung in den Fig. 1a und 1b näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a einen Teil eines Rundfunkempfängers, wobei der dargestellte Teil für den
Empfang von Signalen des AM-Bandes und des FM-Bandes vorgesehen ist,
Fig. 1b einen Teil des Rundfunkempfängers, wobei der dargestellte Teil für den
Empfang von Signalen des US-Wetterbandes und zur Auswertung von codierten
Informationen, insbesondere Verkehrsinformationen, des FM-Bandes vorgesehen ist.
Die Fig. 1a und 1b zeigen ein schematisch dargestelltes Blockschaltbild eines
Rundfunkempfängers, wobei Fig. 1a eine erste Tunerschaltung 1 des
Rundfunkempfängers für den Empfang von Rundfunksignalen eines ersten und eines
zweiten Frequenzbereiches und Fig. 1b eine zweite Tunerschaltung 2 des
Rundfunkempfängers für den Empfang von Rundfunksignalen des ersten und eines
dritten Frequenzbereiches zeigt. Als erster Frequenzbereich ist das
frequenzmodulierte FM-Band, als zweiter Frequenzbereich das amplitudenmodulierte
AM-Band und als dritter Frequenzbereich das US-Wetterband vorgesehen. Das
US-Wetterband sendet Wetterinformationen in frequenzmodulierter Form in einem
Frequenzband von 162,4 MHZ bis 162,55 MHz. Die Rundfunksignale werden der
ersten Tunerschaltung 1 und der zweiten Tunerschaltung 2 von einer Antenne 3
zugeführt. Die erste Tunerschaltung 1 gemäß Fig. 1a weist ein integriertes
Schaltungselement 4 und die zweite Tunerschaltung 2 gemäß Fig. 1b ein integriertes
Schaltungselement 5 auf, wobei das integrierte Schaltungselement 4 und das
integrierte Schaltungselement 5 von gleicher Bauart sind.
Nachfolgend wird der Aufbau der ersten Tunerschaltung 1 gemäß Fig. 1a erläutert.
Das integrierte Schaltungselement 4 weist einen AM-Eingang 6 für Signale des
AM-Bandes, einen abstimmbaren Lokaloszillator 8, einen FM-Eingang 7 für Signale
des FM-Bandes, einen ersten Mischer 9 und einen zweiten Mischer 10 auf. Der
abstimmbare Lokaloszillator 8 ist über einen Teiler 11 mit dem
Lokaloszillatoreingang 9a des ersten Mischers 9 sowie direkt mit dem
Lokaloszillatoreingang 10a des zweiten Mischers 10 gekoppelt. Die Mischeingänge
9b bzw. 10b des ersten Mischers 9 bzw. des zweiten Mischers 10 sind mit dem
AM-Eingang 6 bzw. dem FM-Eingang 7 des integrierten Schaltungselementes 4
gekoppelt. Die erste Tunerschaltung 1 weist ein integriertes Schaltungselement 12
auf. Das integrierte Schaltungselement 12 weist einen dritten Mischer 13 mit einem
Lokaloszillatoreingang 13a, einem Mischeingang 13b sowie einem
Zwischenfrequenzausgang 13c auf. Das integrierte Schaltungselement 12 weist einen
vierten Mischer 14 mit einem Lokaloszillatoreingang 14a, einem Mischeingang 14b
sowie einem Zwischenfrequenzausgang 14c auf. Es ist ein zweiter Lokaloszillator 15
mit einer festen Frequenz von 61,5 MHz vorgesehen, der über einen Teiler 15a den
Lokaloszillatoreingang 13a des dritten Mischer 13 und direkt den
Lokaloszillatoreingang 14a des vierten Mischers 14 ansteuert. Der Mischeingang
14b des vierten Mischers 14 ist mit einem ersten Zwischenfrequenzeingang 16, der
für eine erste Zwischenfrequenz von 72,2 MHz ausgelegt ist, gekoppelt. Der
Mischeingang 13b des dritten Mischers 13 ist mit einem zweiten
Zwischenfrequenzeingang 17, der für eine zweite Zwischenfrequenz von 10,7 MHz
ausgelegt ist, gekoppelt. Der zweite Zwischenfrequenzeingang 17 ist mittels einer
Serienschaltung aus einem ersten FM-Verstärker 25a, einer externen ZF-Stufe 25b,
einem zweiten FM-Verstärker 18a, einem ersten FM-Demodulator 19, der mit
einem externen Schwingkreis 19 a gekoppelt ist, und aus einem dritten FM-Ver
stärker 18b mit einem ersten FM-Ausgang 20 gekoppelt. Der
Zwischenfrequenzausgang 13c des dritten Mischers 13 ist über eine
Auskoppelschaltung 13d mit nachfolgender Selektionsschaltung 13e und nachfolgend
über eine Serienschaltung aus einem ersten AM-Verstärker 21 und einem ersten
AM-Demodulator 22 mit einem ersten AM-Ausgang 23 gekoppelt. Der
Zwischenfrequenzausgang 9c des ersten Mischers 9 ist mittels einer Serienschaltung
aus einem ersten Übertrager 24a und einer ersten Filterschaltung 24b mit dem
zweiten Zwischenfrequenzeingang 17 des integrierten Schaltungselementes 12
gekoppelt. Der erste Übertrager 24a dient zur Versorgung des ersten Mischers 9 und
gleichzeitig zur Filterung und Anpassung an die nachfolgende erste Filterschaltung
24b. Die erste Filterschaltung 24b ist als Bandpaß für die zweite Zwischenfrequenz
von 10,7 MHz ausgelegt. Der Zwischenfrequenzausgang 9c des ersten Mischers 9
ist ferner mit dem Mischausgang 14c des vierten Mischers 14 gekoppelt. Der
Zwischenfrequenzausgang 10c des zweiten Mischers 10 ist mittels einer zweiten
Filterschaltung 26 mit dem Mischeingang 14b des vierten Mischers 14 gekoppelt.
Die erste Tunerschaltung 1 kann entweder auf AM-Betrieb oder auf FM-Betrieb
geschaltet werden. Ist die erste Tunerschaltung 1 auf den AM-Betrieb geschaltet, so
wird dem AM-Eingang 6 des integrierten Schaltungselementes 4 über eine Vorstufe
6a von der Antenne 3 ein AM-Signal zugeführt. Dieses AM-Signal wird dann
mittels des ersten Mischers 9, dessen Lokaloszillatoreingang 9a das
Lokaloszillatorsignal unter Zwischenschaltung des Teilers 11 von dem ersten
Lokaloszillator 8 erhält, auf die zweite Zwischenfrequenz von 10,7 MHz gemischt.
Dieses Zwischenfrequenzsignal von 10,7 MHz wird über den ersten Übertrager 24a
geleitet und in der nachfolgenden ersten Filterschaltung 24b, die als Bandpaß bei der
Mittenfrequenz von 10,7 MHz arbeitet, gefiltert. Das gefilterte AM-Signal bei der
zweiten Zwischenfrequenz von 10,7 MHz wird dann dem Mischeingang 13b des
dritten Mischers 13 zugeführt und auf eine dritte Zwischenfrequenz von 450 kHz
herunter gemischt. Der Lokaloszillatoreingang 13a des dritten Mischers 13 erhält
dabei von dem zweiten Lokaloszillator 15 über den Teiler 15a ein
Lokaloszillatorsignal der Frequenz 10,25 MHz. Nachfolgend wird das auf die dritte
Zwischenfrequenz von 450 kHz gemischte Signal über die Auskoppelschaltung 13d
und die nachfolgende Selektionsschaltung 13e dem ersten AM-Verstärker 21
zugeführt, verstärkt und dann mittels des ersten AM-Demodulators 22 demoduliert.
Das demodulierte AM-Signal steht dann am ersten AM-Ausgang 23 zur Verfügung.
Ist die erste Tunerschaltung 1 auf den FM-Betrieb geschaltet, so wird dem
FM-Eingang 7 des integrierten Schaltungselementes 4 das frequenzmodulierte
FM-Signal über eine Vorstufe 7a von der Antenne 3 zugeführt. Das
frequenzmodulierte FM-Signal wird dann mittels des zweiten Mischers 10 auf die
erste Zwischenfrequenz von 72,2 MHz gemischt. Der Lokaloszillatoreingang 10a
des zweiten Mischers 10 erhält dabei direkt sein Signal von dem ersten
Lokaloszillator 8. Das auf die erste Zwischenfrequenz von 72,2 MHz gemischte
frequenzmodulierte Signal wird dann in der zweiten Filterschaltung 26, die als
Bandpaß für die erste Zwischenfrequenz von 72,2 MHz ausgelegt ist, gefiltert und
nachfolgend dem ersten ZF-Eingang 16 und dem Mischeingang 14b des vierten
Mischers 14 zugeführt. Im FM-Betrieb erhält der vierte Mischer 14 von dem
zweiten Lokaloszillator 15 direkt ein Lokaloszillatorsignal der Frequenz 61,5 MHz.
Am Zwischenfrequenzausgang 14c des vierten Mischers 14 liegt dann ein
frequenzmoduliertes Signal bei der zweiten Zwischenfrequenz von 10,7 MHz an,
welches dann mittels des ersten Übertragers 24a und der ersten Filterschaltung 24b
gefiltert wird. Die erste Filterschaltung 24b und der erste Übertrager 24a werden
also sowohl im AM-Betrieb als auch im FM-Betrieb benutzt, wodurch Bauteile und
Kosten für die aufwendigen Filterelemente eingespart werden. Das vorgefilterte
Signal wird dann im ersten FM-Verstärker 25a verstärkt, nachfolgend der externen
ZF-Stufe 25b und dem zweiten FM-Verstärker 18a zugeführt und in dem ersten
FM-Demodulator 19 demoduliert. Danach wird das Signal in dem dritten FM-Ver
stärker 18b verstärkt. Am ersten FM-Ausgang 20 steht dann das demodulierte
Signal zur Verfügung.
Das zweite integrierte Schaltungselement 5 der zweiten Tunerschaltung 2 gemäß
Fig. 1b weist einen AM-Eingang 30, einen FM-Eingang 31, einen dritten
Lokaloszillator 32, einen fünften Mischer 33 und einen sechsten Mischer 34 auf.
Der dritte Lokaloszillator 32 liefert ein Lokaloszillatorsignal direkt an den
Lokaloszillatoreingang 34a des sechsten Mischer 34 und über einen Teiler 35 ein
Lokaloszillatorsignal an den Lokaloszillatoreingang 33a des fünften Mischers 33.
Der AM-Eingang 30 des integrierten Schaltungselementes 5 ist mittels einer
Serienschaltung aus einem ersten Bandpaß 35, einem siebten Mischer 36 und einem
zweiten Bandpaß 37 mit der Antenne 3 gekoppelt. Der dritte Lokaloszillator 32 des
integrierten Schaltungselementes 5 ist mittels eines Buffers 38 mit dem
Lokaloszillatoreingang 36a des siebten Mischers 36 gekoppelt. Der erste Bandpaß 35
ist sehr schmalbandig für den Frequenzbereich des US-Wetterbandes ausgelegt.
Die zweite Tunerschaltung 2 weist ein integriertes Schaltungselement 39 mit einem
achten Mischer 40, einem neunten Mischer 41 und einem vierten Lokaloszillator 42
auf. Das integrierte Schaltungselement 39 ist von gleicher Bauart wie das integrierte
Schaltungselement 12 gemäß Fig. 1a. Der Lokaloszillator 42 liefert ein konstantes
Signal der Frequenz 61,5 MHz. Der vierte Lokaloszillator 42 ist direkt mit dem
Lokaloszillatoreingang 41a des neunten Mischers 41 und über einen Teiler 42a mit
dem Lokaloszillatoreingang 40a des achten Mischers 40 gekoppelt. Der
Mischereingang 40b des achten Mischers 40 ist mit einem zweiten ZF-Eingang 44
und der Mischeingang 41b des neunten Mischers 41 mit einem ersten ZF-Eingang
43 gekoppelt. Der zweite ZF-Eingang 44 ist mit einer Serienschaltung aus einem
vierten FM-Verstärker 52a, einer externen ZF-Stufe 52b, einem fünften FM-Ver
stärker 45, einem zweiten FM-Demodulator 46, der mit einem externen
Schwingkreis 46a gekoppelt ist, gekoppelt. Der Ausgang des Demodulators 46 ist
sowohl mit einem sechsten FM-Verstärker 54 als auch mit einem externen Decoder
55 gekoppelt.
Der Zwischenfrequenzausgang 33c des fünften Mischers 33 ist mittels einer
Serienschaltung aus einem zweiten Übertrager 51a, einer dritten Filterschaltung 51b
und einer Koppelstufe 51c mit dem zweiten ZF-Eingang 44 des integrierten
Schaltungselementes 39 verbunden. Der zweite Übertrager 51a dient zur Versorgung
des fünften Mischers 33 und gleichzeitig zur Anpassung an die nachfolgende dritte
Filterschaltung 51b. Der Zwischenfrequenzausgang 34c des sechsten Mischers 34 ist
mittels einer vierten Filterschaltung 53 mit dem ersten ZF-Eingang 43 des
integrierten Schaltungselementes 39 gekoppelt. Der Zwischenfrequenzausgang 41c
des neunten Mischers 41 ist mittels einer Serienschaltung aus einem dritten
Übertrager 51d und einer fünften Filterschaltung 51e mit der Koppelstufe 51c
verbunden. Der dritte Übertrager 51d dient zur Versorgung des neunten Mischers 41
und gleichzeitig zur Anpassung an die nachfolgende fünfte Filterschaltung 51e.
Die fünfte Filterschaltung 51e ist für die Selektion des FM-Bandes ausgelegt und die
dritte Filterschaltung 51b für die Selektion des Wetterbandes. Die dritte
Filterschaltung 51b ist daher deutlich schmalbandiger als die fünfte Filterschaltung
51e.
Die zweite Tunerschaltung 2 arbeitet unabhängig von der ersten Tunerschaltung 1.
Die zweite Tunerschaltung 2 kann wahlweise für den Empfang des US-Wetterbandes
oder für den Empfang von Signalen des FM-Bandes verwendet werden. Wird die
zweite Tunerschaltung für den Empfang des US-Wetterbandes eingesetzt, dann wird
aus den von der Antenne 3 gelieferten Empfangssignalen das US-Wetterband mittels
des ersten Bandpasses 35 herausgefiltert. Die Signale des US-Wetterbandes werden
in einem Frequenzbereich zwischen 162,4 MHz und 162,55 MHz gesendet. Die
Wetterinformation ist in frequenzmodulierter Form aufmoduliert. Die Signale des
US-Wetterbandes werden dann dem siebten Mischer 36 zugeführt, dessen
Lokaloszillatoreingang 36a das Lokaloszillatorsignal unter Zwischenschaltung des
Buffers 38 von dem dritten Lokaloszillator 32 des integrierten Schaltungselementes 5
erhält. Die Signale des US-Wetterbandes werden mittels des siebten Mischers 36 in
den Bereich des AM-Bandes heruntergemischt, für den der AM-Eingang 30 des
integrierten Schaltungselementes 5 auslegt ist. Die unerwünschten Mischprodukte
werden mittels des zweiten Bandpasses 37 herausgefiltert. Die in den Bereich des
AM-Bandes gemischten Signale des US-Wetterbandes werden nachfolgend mittels
des fünften Mischers 33 auf die zweite Zwischenfrequenz von 10,7 MHz umgesetzt.
Das Lokaloszillatorsignal des dritten Lokaloszillators 32 wird mittels eines Teilers
geteilt und dem Lokaloszillatoreingang 33a des fünften Mischers 33 zugeführt.
Der dritte Lokaloszillator 32 erzeugt also sowohl das Lokaloszillatorsignal für den
siebten Mischer 36 als auch das Lokaloszillatorsignal für den fünften Mischer 33.
Das auf die zweite Zwischenfrequenz von 10,7 MHz umgesetzte Signal des
US-Wetterbandes wird dann über den zweiten Übertrager 51a auf die dritte
Filterschaltung 51b geleitet, die als Bandpaß wirkt und für eine Mittenfrequenz von
10,7 MHz ausgelegt ist. Das gefilterte Signal wird nachfolgend über die
Koppelschaltung 51c dem zweiten ZF-Eingang 44 des integrierten
Schaltungselementes 39 zugeführt. Nachfolgend wird das Signal im vierten FM-Ver
stärker 52a verstärkt und über die externe ZF-Stufe 52b dem fünften ZF-Ver
stärker 45 zugeführt. Danach wird das Signal mittels des zweiten
FM-Demodulators 46 demoduliert und in dem sechsten FM-Verstärker 54 verstärkt.
Am zweiten FM-Ausgang 47 steht dann das demodulierte Signal des
US-Wetterbandes zur Verfügung und kann dann weiteren Schaltungen für die
Audiosignalaufbereitung zugeführt werden.
Ist die zweite Tunerschaltung 2 auf FM-Betrieb geschaltet, so wird das von der
Antenne 3 gelieferte FM-Signal über einen Vorverstärker 31a dem FM-Eingang 31
des integrierten Schaltungselementes 5 zugeführt. Dieses FM-Signal wird dann
mittels des sechsten Mischers 34 auf die erste Zwischenfrequenz von 72,2 MHz
herunter gemischt. Der dritte Lokaloszillator 32 liefert dabei direkt das
Lokaloszillatorsignal an den Lokaloszillatoreingang 34a des sechsten Mischers 34.
Das am Zwischenfrequenzausgang 34c des sechsten Mischers 34 anliegende
Mischsignal wird dann mittels der vierten Filterschaltung 53 gefiltert. Diese vierte
Filterschaltung 53 wirkt als Bandpaß, dessen Mittenfrequenz bei 72,2 MHz liegt,
d. h. bei der ersten Zwischenfrequenz. Das auf die Frequenz von 72,2 MHz
umgesetzte FM-Signal wird nachfolgend dem ersten ZF-Eingang 43 des integrierten
Schaltungselementes 39 und danach dem neunten Mischer 41 zugeführt. Der neunte
Mischer 41 erhält an seinem Lokaloszillatoreingang 41a ein Lokaloszillatorsignal der
Frequenz 61,5 MHz von dem vierten Lokaloszillator 42. Dadurch wird das
frequenzmodulierte Signal der Frequenz 72,2 MHz auf die zweite Zwischenfrequenz
von 10,7 MHz herunter gemischt. Dieses am Zwischenfrequenzausgang 41c des
neunten Mischers 41 anliegende Signal wird dann über den dritten Übertrager 51d
und die fünfte Filterschaltung 51e an die Koppelstufe 51c und nachfolgend an den
zweiten ZF-Eingang 44 des integrierten Schaltungselementes 39 geführt. Danach
wird das Signal mittels des vierten FM-Verstärkers 52a verstärkt, der zweiten
externen ZF-Stufe 52b zugeführt und im fünften FM-Verstärker 45 verstärkt.
Danach wird das Signal mittels des zweiten FM-Demodulators 46 demoduliert.
Dieses Signal wird dann gepuffert einem externen Daten-Decoder 55 zugeführt, der
die in dem FM-Signal enthaltenen Dateninformationen dekodiert. Diese dekodierten
Daten-Informationen können dann in weiteren, nicht dargestellten Schaltungen
ausgewertet, aufbereitet, für weitere Funktionen genutzt und/oder für den Benutzer
zur Anzeige gebracht werden. Beispielsweise kann hierfür ein RDS/TMC Decoder
benutzt werden, der in dem FM-Signal enthaltene RDS/TMC-Verkehrsinformationen
dekodiert.
Die zweite Tunerschaltung kann im FM-Betrieb RDS/TMC-Verkehrsinformationen
sowie andere Dateninformationen aller FM-Sender, die von der Antenne 3
empfangen werden, sequentiell auswerten und aufarbeiten. Dies kann unabhängig
davon geschehen, welcher FM-Sender oder AM-Sender in der ersten Tunerschaltung
eingestellt ist und von einer Bedienperson gerade gehört wird. Der FM-Betrieb der
zweiten Tunerschaltung 2 ist ausschließlich für die Auswertung von
RDS/TMC-Verkehrsinformationen sowie anderer Informationen vorgesehen,
während der FM-Betrieb der ersten Tunerschaltung 1 für die Wiedergabe eines von
der Bedienperson gewünschten FM-Senders vorgesehen ist.
Darüber hinaus kann der Rundfunkempfänger zum Empfang des AM-Bandes
eingesetzt werden, indem die erste Tunerschaltung 1 auf AM-Betrieb geschaltet
wird. Zusätzlich ist es möglich, den Rundfunkempfänger für die Wiedergabe des
US-Wetterbandes zu verwenden, indem die zweite Tunerschaltung 2 auf den Betrieb
des US-Wetterbandes geschaltet wird.
Der Rundfunkempfänger läßt sich vorteilhaft mit jeweils zwei baugleichen
hochintegrierten Schaltungsbausteinen 4 und 12 (Fig. 1a) sowie 5 und 39 (Fig. 1b)
realisieren. Der für das AM-Band ausgelegte AM-Eingang 30 des integrierten
Schaltungselementes 5 wird mittels einer vorgeschalteten Mischerschaltung dazu
benutzt, um Signale des US-Wetterbandes in das AM-Band zu mischen. Für diese
dem integrierten Schaltungselement 5 vorgeschaltete Mischerschaltung, bestehend
aus dem ersten Bandpaß 35, dem siebten Mischer 36 und dem zweiten Bandpaß 37
wird das Lokaloszillatorsignal des dritten Lokaloszillators 32 des integrierten
Schaltungselementes 5 benutzt. Dadurch wird es möglich, auf einen separaten
Empfänger für das US-Wetterband zu verzichten, und es ergibt sich gegenüber
einem separat realisierten Empfänger für das US-Wetterband ein deutlicher
Kostenvorteil.
Für das integrierte Schaltungselement 4 und das integrierte Schaltungselement 5
kann beispielsweise das IC TEA 6811 T der Fa. PHILIPS verwendet werden.
Für das integrierte Schaltungselement 12 und das integrierte Schaltungselement 39
kann beispielsweise das IC TEA 6822 T der Fa. PHILIPS verwendet werden.
Somit wurde ein Rundfunkempfänger geschaffen, der unter weitgehender
Verwendung hochintegrierter Standard-Bausteine sehr kostengünstig zu realisieren ist
und folgende wesentliche Merkmale aufweist:
- - Empfang des AM-Bandes
- - Empfang des FM-Bandes
- - Empfang des US-Wetterbandes
- - im AM- und FM-Betrieb steht ein weiterer FM-Kanal zur kontinuierlichen Auswertung von RDS/TMC-Verkehrsinformationen oder anderer Dateninformationen zur Verfügung.
Claims (9)
1. Rundfunkempfänger mit einer ersten Tunerschaltung (1) für den Empfang von
Rundfunksignalen eines ersten und eines zweiten Frequenzbereiches und mit einer
zweiten Tunerschaltung (2) für den Empfang von Rundfunksignalen eines dritten
Frequenzbereiches,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Tunerschaltung (2) für den Empfang des ersten und des dritten Frequenzbereiches vorgesehen ist und unabhängig von der ersten Tunerschaltung (1) arbeitet,
daß die zweite Tunerschaltung (2) eine erste Mischerschaltung (35, 36, 37) aufweist, mittels derer die Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches in den zweiten Frequenzbereich umsetzbar sind,
daß die zweite Tunerschaltung (2) ein erstes integriertes Schaltungselement (5) aufweist, mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf eine erste Zwischenfrequenz oder die mittels der ersten Mischerschaltung (35, 36, 37) in den zweiten Frequenzbereich umgesetzten Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches auf eine zweite Zwischenfrequenz umsetzbar sind und daß mittels der zweiten Tunerschaltung (2) aus den Rundfunksignalen des ersten Frequenzbereiches codierte Informationen, insbesondere Verkehrsinformationen, ableitbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Tunerschaltung (2) für den Empfang des ersten und des dritten Frequenzbereiches vorgesehen ist und unabhängig von der ersten Tunerschaltung (1) arbeitet,
daß die zweite Tunerschaltung (2) eine erste Mischerschaltung (35, 36, 37) aufweist, mittels derer die Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches in den zweiten Frequenzbereich umsetzbar sind,
daß die zweite Tunerschaltung (2) ein erstes integriertes Schaltungselement (5) aufweist, mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf eine erste Zwischenfrequenz oder die mittels der ersten Mischerschaltung (35, 36, 37) in den zweiten Frequenzbereich umgesetzten Rundfunksignale des dritten Frequenzbereiches auf eine zweite Zwischenfrequenz umsetzbar sind und daß mittels der zweiten Tunerschaltung (2) aus den Rundfunksignalen des ersten Frequenzbereiches codierte Informationen, insbesondere Verkehrsinformationen, ableitbar sind.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches frequenzmodulierte Signale
des FM-Bandes sind, daß die Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches
amplitudenmodulierte Signale des AM-Bandes sind und daß die Rundfunksignale des
dritten Frequenzbereiches frequenzmodulierte Signale des US-Wetterbandes sind.
3. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Tunerschaltung (2) ein zweites (39) integriertes
Schaltungselement aufweist, wobei mittels des zweiten (39) integrierten
Schaltungselementes wahlweise die auf die erste Zwischenfrequenz umgesetzten
Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz oder
die auf die zweite Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des zweiten
Frequenzbereiches auf eine dritte Zwischenfrequenz umsetzbar sind.
4. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Tunerschaltung (1) ein drittes integriertes Schaltungselement (4) aufweist, mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die erste oder die Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf eine die zweite Zwischenfrequenz umsetzbar sind,
daß die erste Tunerschaltung (1) ein viertes (12) integriertes Schaltungselement aufweist, wobei mittels des vierten (12) integrierten Schaltungselementes wahlweise die auf die erste Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz oder die auf die zweite Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf die dritte Zwischenfrequenz umsetzbar sind, und
daß das erste (5) und das dritte (4) sowie das zweite (39) und das vierte (12) integrierte Schaltungselement von gleicher Bauart sind.
daß die erste Tunerschaltung (1) ein drittes integriertes Schaltungselement (4) aufweist, mittels dessen wahlweise die Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die erste oder die Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf eine die zweite Zwischenfrequenz umsetzbar sind,
daß die erste Tunerschaltung (1) ein viertes (12) integriertes Schaltungselement aufweist, wobei mittels des vierten (12) integrierten Schaltungselementes wahlweise die auf die erste Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des ersten Frequenzbereiches auf die zweite Zwischenfrequenz oder die auf die zweite Zwischenfrequenz umgesetzten Rundfunksignale des zweiten Frequenzbereiches auf die dritte Zwischenfrequenz umsetzbar sind, und
daß das erste (5) und das dritte (4) sowie das zweite (39) und das vierte (12) integrierte Schaltungselement von gleicher Bauart sind.
5. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste integrierte Schaltungselement (5) eine Oszillatorschaltung (32)
aufweist, deren Oszillatorfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches einer vorgebbaren
Referenzfrequenz ist, und daß die Oszillatorschaltung (32) mit der ersten
Mischerschaltung (35, 36, 37) und über einen Teiler (35) mit einer internen, zur
Mischung der Signale des zweiten Frequenzbereiches auf die zweite
Zwischenfrequenz vorgesehenen Mischerschaltung (33) des ersten integrierten
Schaltungselementes (5) gekoppelt ist.
6. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zwischenfrequenz 72,2 MHz und die zweite Zwischenfrequenz 10,7 MHz
beträgt.
7. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Tunerschaltung einen Datendecoder, z. B. einen RDS/TMC-Decoder
(55), aufweist.
8. Audiogerät mit einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Autoradio mit einer Schaltungsanordnung nach einem der Anspruche 1 bis 7.
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