DE69837070T2 - Zweibandfunkgerät - Google Patents

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DE69837070T2
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Nokia Oyj
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Aufbau eines Funk-Transceivers. Insbesondere betrifft die Erfindung den Aufbau eines Hochfrequenzteils und eines Zwischenfrequenzteils eines Funk-Transceivers sowie die Auswahl von Frequenzen, gemäß der es möglich ist, eine Vorrichtung auszuführen, die auf wirtschaftliche Weise in zwei Frequenzbändern betrieben werden kann.
  • Zusätzlich zu den vorliegenden Zellenfunksystemen werden neue Systeme gebaut, bei denen sich das Frequenzband üblicherweise von dem in dem alten System verwendeten unterscheidet und die mindestens teilweise in demselben Bereich mit den alten Systemen funktionieren. Des Weiteren werden Zellenfunksysteme, die in verschiedenen Frequenzbändern betrieben werden, bereits in verschiedenen Teilen der Welt verwendet. Aus Sicht des Benutzers wäre es vorteilhaft, wenn ein einzelnes Endgerät (wie zum Beispiel ein Mobiltelefon) in mehreren Systemen mit unterschiedlichen Frequenzbändern entsprechend der Auswahl des Benutzers oder eines von dem Netzwerk erteilten Befehls betrieben werden könnte. Wichtige Kombinationen von zwei Systemen und Frequenzbändern sind GSM und DCS1800 (Globales System für mobile Telekommunikation; digitales Kommunikationssystem mit 1800 Megahertz). Eine Form des DCS 1800 wird auch PCN (Personal Communications Network – personenbezogenes Kommunikationsnetz) genannt; in der vorliegenden Patentanmeldung wird DCS 1800 kurz DCS genannt. Das Übertragungsfrequenzband für ein GSM-Endgerät liegt bei 890–915 MHz und das Empfangsfrequenzband bei 935–960 MHz. Das jeweilige Übertragungsfrequenzband für DCS liegt bei 1710–1785 MHz, und das Empfangsfrequenzband liegt bei 1805–1880 MHz. Bei GSM liegt die Bandbreite oder der Bereich der Übertragungs- und Empfangsfrequenzbänder bei 25 MHz beziehungsweise bei 75 MHz bei DCS; das Duplex-Intervall beträgt 45 MHz bei GSM beziehungsweise 95 MHz bei DCS.
  • Der einfachste Weg, um einen Funk-Transceiver mit zwei Frequenzbändern auszuführen, besteht darin, sämtliche Funk- und Zwischenfrequenzteile zwischen der Antenne und der Basisband-Schnittstelle zu verdoppeln. Diese Lösung ist jedoch verhältnismäßig teuer und platzaufwendig. Eine natürliche Richtung, um eine wirtschaftlichere Lösung zu finden, besteht darin zu versuchen, so viele gemeinsame Zwischenfrequenzteile wie möglich in beiden Systemen zu verwenden.
  • Die finnische Patentanmeldung Nr. 941862 (Nokia Mobile Phones Ltd.) und die entsprechende EP-Patentanmeldung, die unter der Nummer EP-0 678 974 veröffentlicht wurde, offenbaren einen Funk-Transceiver gemäß 1, der in zwei Frequenzbändern funktioniert. Hier wird das Empfangsfrequenzsignal FRX1 oder FRX2 zunächst mit einer ersten Zwischenfrequenz IF1 unter Verwendung der ersten Mischfrequenz LO1 in einem Mischer 4 und dann mit einer zweiten Zwischenfrequenz IF2 unter Verwendung einer zweiten Mischfrequenz LO2 in einem Mischer 6 gemischt. Zusätzlich wird eine dritte Mischfrequenz LO3 in dem Demodulator 12 verwendet, um das Signal zu demodulieren. Die erste und die zweite Zwischenfrequenz bleiben unverändert, ungeachtet des Frequenzbandes, in dem sie jeweils funktionieren. Eine andere erste Mischfrequenz wird gemäß dem Frequenzband, in dem der Funk-Transceiver funktioniert, erzeugt. Das Gerät weist zwei getrennte UHF (Ultra High Frequency-Ultrahohe Frequenz)-Frequenzsynthesizer 13 und 30 für die Erzeugung verschiedener erster Mischfrequenzen auf. Die Abkürzung VCO in der Figur steht für Voltage Controlled Oscillator (spannungsgesteuerter Oszillator). Ein gemeinsamer Phasenregelkreis (PLL) 15 wird verwendet, um die VCO-Frequenzen einzustellen. Ab dem ersten Zwischenfrequenzmischer 4 aufwärts können dieselben Teile in dem Empfänger verwendet werden, und es ist zum Beispiel nicht notwendig, die zweite Mischfrequenz LO2 bei der Übertragung von einem Frequenzband zu einem anderen zu verändern. Ein gemeinsamer Modulator 21 wird zur Übertragung des Signals verwendet, für welches die notwendige Modulationsfrequenz erreicht wird, indem die zweite Mischfrequenz LO2 durch eine Ganzzahl N im Teiler 33 geteilt wird; des Weiteren wird ein Mischer 20 verwendet, zu dem die erste Mischfrequenz LO1 als Mischfrequenz geleitet wird. Die Funkfrequenz eines zu übertragenden Signals FTX1 oder FTX2 wird dadurch festgelegt, welcher der VCOs 13, 30 verwendet wird, um die Mischfrequenz zu erzeugen. Aufgrund der beiden UHF-VCOs 13 und 30 erfordert diese Geräteart verhältnismäßig viel Strom, sie weist einen breiten Aufbau auf, sie bereitet Probleme bei dem Layout-Design, und sie ist teuer herzustellen.
  • Die veröffentlichte europäische Anmeldung Nr. EP 0 653 851 offenbart einen Funk-Transceiver mit zwei Frequenzbändern gemäß 2, der nur einen UHF-Frequenzsynthesizer 31 enthält. Die von ihm erzeugte erste Mischfrequenz LO1 wird derart ausgewählt, dass sie sich auf halbem Wege zwischen den beiden Frequenzbändern befindet, in denen das Gerät betrieben werden soll. Die Veröffentlichung stellt ein Beispiel dar, bei dem das obere Frequenzband bei 1710–1900 MHz liegt und das Unterband bei 890–960 MHz liegt, so dass die erste Mischfrequenz LO1 zwischen 1290 und 1500 MHz schwankt und die erste Zwischenfrequenz IF1 400 MHz beträgt. Folglich wird bei dem Mischen auf die erste Zwischenfrequenz die untere LO-Einspeisung für das erste (höhere) Frequenzband verwendet, und die obere LO-Einspeisung wird für das zweite (niedrigere) Frequenzband verwendet. Zu den Problemen in Verbindung mit dieser Lösung zählt jedoch der verhältnismäßig große Abstimmungsbereich, der für den Frequenzsynthesizer erforderlich ist (mindestens 15% der Mittelfrequenz des Frequenzsynthesizers) und der Frequenzsprung, der bei diesem TDD (Time Division Duplexing–Zeitgetrenntlageverfahren) in Betracht kommt, bei dem verschiedene Frequenzen für Empfang und Übertragung verwendet werden. Ein besonderes Merkmal von 2 ist die Verwendung desselben Mischers 30 sowohl bei der Übertragung als auch beim Empfang. Die Schalter 32 und 33 werden verwendet, um den Empfang und die Übertragung voneinander zu trennen, und der Schalter 32 wird zusätzlich verwendet, um das Frequenzband auszuwählen. Block 40 enthält Zwischenfrequenzteile, einschließlich z.B. des zweiten Zwischenmischers, und Block 41 enthält die üblichen Teile zur Demodulation, Dekodierung und Digital-Analog-Umsetzung. Block 43 enthält die für die Übertragung erforderliche A/D-Umsetzung und die Kodierung, und Block 42 enthält die für die Übertragung erforderliche Modulation.
  • Eine als Stand der Technik bekannte Veröffentlichung EP 0 780 993 ist bekannt, eine Lösung zu offenbaren, die eine Art eines getrennten Vorrechners vorsieht, um Signale, die auf einem höheren Betriebsfrequenzband empfangen werden, auf eine Empfangsfrequenz eines niedrigeren Betriebsfrequenzbandes umzuwandeln und eine Übertragungsfrequenz des niedrigeren Betriebsfrequenzbandes als Zwischenfrequenz vor der Umwandlung auf ein übertragenes Signal auf dem höheren Betriebsfrequenzband zu verwenden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Aufbau für einen Funk-Transceiver mit zwei Frequenzbändern einzuführen, der klein und wirtschaftlich herzustellen ist und der geeignet ist für die Verwendung in dem Fall, dass das Zeitmultiplexverfahren in mindestens einem der beiden Frequenzbänder verwendet wird.
  • Diese Aufgaben werden erfüllt, indem die Misch- und die Zwischenfrequenz derart ausgewählt werden, dass die erste Mischfrequenz des Empfängers in einem Funksystem des ersten Frequenzbandes von der entsprechenden Frequenz der zweiten Frequenz durch ein einfaches Rechenverfahren abgeleitet werden kann.
  • Der Funk-Transceiver gemäß der Erfindung soll für den Empfang und die Übertragung von Funksignalen in zwei Frequenzbändern verwendet werden, und er beinhaltet einen ersten Signaleingang für den Empfang von Funksignalen in dem ersten Frequenzband und einen zweiten Signaleingang für den Empfang von Funksignalen in dem zweiten Frequenzband. Der Funk-Transceiver gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Nebenanspruchs, der auf einen Funk-Transceiver gerichtet ist, genannt sind.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, das gekennzeichnet ist durch die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Nebenanspruchs, der auf ein Verfahren gerichtet ist, genannt sind.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Endgerät eines Zellenfunksystems, das gekennzeichnet ist durch die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Nebenanspruchs, der auf ein Endgerät gerichtet ist, genannt sind.
  • In einem Funk-Transceiver-Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein UHF-Frequenzsynthesizer zur Erzeugung der ersten Mischfrequenz vorgesehen, wobei die Frequenz des Synthesizers auf eine bekannte Art und Weise innerhalb eines bestimmten Abstimmungsbereichs einstellbar ist. Die einschränkenden Werte für den Abstimmungsbereich werden derart ausgewählt, dass der Empfänger durch die Einstellung der ersten Mischfrequenz auf eine bekannte Art und Weise auf sämtliche Frequenzen eingestellt werden kann, die in einem ersten Funksystem verwendet werden. Ein Block, der einen bestimmten einfachen Vorgang ausführt, wie zum Beispiel die Teilung oder Vervielfachung der Frequenz, kann mit dem UHF-Frequenzsynthesizer in Reihe geschaltet werden. Der Vorgang wird derart ausgewählt, dass zum Einstellen des Empfängers auf Frequenzen, die in einem zweiten Funksystem verwendet werden, wenn die durch den UHF-Frequenzsynthesizer erzeugte Schwingung durch den Block geleitet wird, durch die Reihenschaltung des UHF-Frequenzsynthesizers und des Blocks sämtliche Frequenzen erzeugt werden können, die von dem zweiten Funksystem gefordert werden, ohne dass die Frequenz des UHF-Frequenzsynthesizers wesentlich außerhalb des Abstimmungsbereichs eingestellt werden muss.
  • Das empfangene Signal gemäß dem Funksystem mit höherer Frequenz wird noch ein zweites Mal auf eine bestimmte niedrigere Frequenz gemischt, bevor die Signalpfade der verschiedenen Systeme zusammengeführt werden. Wenn der Funk-Transceiver ein Signal gemäß dem Funksystem mit höherer Frequenz empfängt, führt er drei Abwärtsmischungen zwischen Empfang und Demodulation aus. Ein Signal gemäß dem Funksystem mit niedriger Frequenz wird nur zweimal zwischen Empfang und Demodulation abwärts gemischt. Die Signalfrequenz des Funksystems mit höherer Frequenz ist nach der zweiten Abwärtsmischung die gleiche wie die Signalfrequenz des Funksystems mit niedriger Frequenz nach der ersten Abwärtsmischung.
  • Die Erfindung wird als Nächstes ausführlicher beschrieben mit Bezug auf die vorteilhaften beispielhaften Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen, auf denen:
  • 1 einen nach dem Stand der Technik bekannten Funk-Transceiver darstellt;
  • 2 einen weiteren, nach dem Stand der Technik bekannten Funk-Transceiver darstellt;
  • 3 den Aufbau eines Funk-Transceivers darstellt;
  • 4 einen weiteren Aufbau eines Funk-Transceivers darstellt;
  • 5 einen dritten Aufbau eines Funk-Transceivers darstellt;
  • 6a einen Funk-Transceiver gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6b einen weiteren Funk-Transceiver gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 7 die Art und Weise beschreibt, in der die Erfindung auf ein Mobiltelefon angewandt wird.
  • In Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung des Standes der Technik wurde Bezug genommen auf 1 und 2, während in der folgenden Beschreibung der Erfindung und ihrer vorteilhaften Ausführungsformen hauptsächlich auf 37 Bezug genommen wird. Dieselben Bezugszeichen werden verwendet, um ähnliche Teile in den Figuren zu bezeichnen. 3, 4 und 5 veranschaulichen den Aufbau von Funk-Transceivern, der dazu beiträgt, den Aufbau des Funk-Transceivers gemäß der Erfindung in 6a und 6b richtig zu verstehen.
  • 3 stellt einen Funk-Transceiver 100 dar, der in einer Forschung, die zu der vorliegenden Erfindung führte, entwickelt wurde. Das empfangene DCS-Signal wird zu dem Schaltkreis in der Figur entlang Linie 101 geführt und das empfangene GSM-Signal entlang Linie 102. Beide Signale wandern durch ihre eigenen Bandpassfilter 103, 104 zu ihren eigenen Mischern 105, 106, in denen sie auf die erste Zwischenfrequenz IF1 gemischt werden. Da die erste Zwischenfrequenz immer gleich ist, ungeachtet der Frequenz des empfangenen Signals, können die Signalpfade im Wahlschalter 107 zusammengeführt werden, von wo aus der gemeinsame Signalpfad zu dem Mischer 109 über den Bandpassfilter 108 wandert. In dem Mischer wird das Signal auf die zweite Zwischenfrequenz IF2 gemischt. Dann folgt dort das Filtern 110 und die automatische Verstärkungsregelung 111 vor dem Mischer 112, in dem das Signal auf die dritte Zwischenfrequenz IF3 gemischt wird. Im Signalpfad befinden sich noch der Filter 113 und der Verstärker 114 vor der Verbindung 115, die zu dem Demodulator (nicht dargestellt) und darüber zu einem Basisfrequenzteil (nicht dargestellt) führt.
  • Ein Aufbau eines Funkempfängers, die auf drei Zwischenfrequenzmischungen beruht, ist zum Beispiel aus der Veröffentlichung der europäischen Anmeldung Nr. EP 0 655 844 bekannt, die einen derartigen Funk-Transceiver des DCS-Systems offenbart. Der in der Veröffentlichung beschriebene Transceiver funktioniert jedoch nur in dem DCS-System, d.h. in einem Frequenzband.
  • Die Senderkette aus 3 empfängt das entlang der I- und Q-Verbindungen 116 und 117 zu übertragende Signal. Der IQ-Modulator des Senders beinhaltet Tiefpassfilter 118 und 119 sowie Mischer 120 und 121, hinter denen die I- und Q-Signale zusammentreffen und über den Verstärker 122 und den Bandpassfilter 123 zu dem Wahlschalter 124 geleitet werden. Die Stellung des Schalters 124 legt fest, ob das Signal auf der GSM- oder der DCS-Frequenz übertragen wird; die alternativen Signalpfade, die den verschiedenen Systemen entsprechen, enthalten Mischer 125 und 126 sowie Pufferverstärker 127 und 128. Das zu übertragende Signal wird über die Bandpassfilter 129 und 130 zu den Sendeleistungsverstärkern (nicht dargestellt) und weiter über die Verbindungen 131 und 132 zu einer Antenne (nicht dargestellt) geführt.
  • Die erste Mischfrequenz LO1 wird in dem UHF-Frequenzsynthesizer 133 erzeugt, der kurz UHF-VCO (Ultra High Frequency Voltage Controlled Oscillatorspannungsgesteuerter Oscillator mit Ultrahochfrequenz) genannt wird. Er empfängt sein Steuerungssignal über den Tiefpassfilter 134 von der Steuerungslogik 135. Entsprechend empfängt der VHF-Frequenzsynthesizer 136 (VHF-VCO, Very High Frequency Voltage Controlled Oscillator – spannungsgesteuerter Oszillator mit sehr hoher Frequenz) sein Steuerungssignal über den Tiefpassfilter 137 von der Steuerungslogik 135. Die erste Mischfrequenz LO1 wird über die Verstärker 138 und 139 zu den Mischern 105 und 106 und über die Verstärker 140 und 141 zu den Mischern 125 und 126 geleitet. Die zweite Mischfrequenz LO2 wird über den Verstärker 142 zu dem Mischer 109 und über den Frequenzvervielfacher 143 und den Teiler 144 zu den Mischern 120 und 121 als zwei Versionen mit differentieller Phase geleitet. Zusätzlich wird eine dritte Mischfrequenz LO3 durch den Frequenzteiler 145 aus der zweiten Mischfrequenz LO2 erzeugt; diese Frequenz wird über den Verstärker 146 zu dem Mischer 112 geleitet. Die Steuerungslogik 135 empfängt die Bezugsfrequenz von einem Kristalloszillator 147 und das Steuerungssignal von der Verbindung 148.
  • In dem Aufbau aus 3 muss die erste Mischfrequenz LO1 zwischen den Frequenzbändern der verschiedenen Systeme liegen. Außerdem werden durch die Verwendung eines gemeinsamen Filters 108 auf der ersten Zwischenfrequenz und durch die Bedingung, den UHF-VCO-Abstimmungsbereich mäßig zu halten, für die erste Zwischenfrequenz IF1 ungefähre Grenzen 400 MHz < IF1 < 490 MHz gesetzt. Die Vereinbarkeit mit bekannten GSM-Demodulatoren erfordert des weiteren, dass die dritte Zwischenfrequenz IF3 13 MHz beträgt. Der Teiler 145 kann zum Beispiel eine Viertelung ausführen, so dass ein Gleichungspaar für die folgenden Empfängerkettenfrequenzen aufgestellt werden kann: IF2 – L03 = +13 MHz IF1 – 4 × L03 = ±IF2 (1)
  • Für die Frequenzen IF2 und LO3 werden bestimmte Ober- und Untergrenzen erhalten, indem in dem Gleichungspaar wiederum die Grenzwerte IF 1 = 400 MHz und IF1 = 490 MHz ersetzt werden und indem jede Auswahlkombination der Vorzeichen auf der rechten Seite der Gleichungen getrennt verarbeitet wird. Außerdem kann der von dem UHF-VCO geforderte Abstimmungsbereich berechnet werden, indem der Frequenzsprung zwischen Empfangs- und Übertragungsbedingungen berücksichtigt wird. In der in 3 gezeigten Architektur wird der Frequenzsprung RX_TX erzielt, indem die Differenz zwischen der Modulationsfrequenz und der ersten Zwischenfrequenz, zuzüglich oder abzüglich des Duplex-Intervalls, berechnet wird, d.h. bei GSM RX_TX = IF1 – 4 × L03 + 45 MHzund bei DCS RX_TX = 4 × L03 – IF1 + 95 MHz
  • Eine Übersicht über die Ergebnisse ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Die Spalte ganz links zeigt die Auswahl der Vorzeichen auf der rechten Seite der Gleichungen (1), und die nächste Spalte zeigt die Auswahl der Grenzwerte IF1 = 400 MHz und IF1 = 490 MHz.
  • Figure 00110001
  • Die vier obersten Zeilen in der Tabelle zeigen, dass, falls eine Lösung des Gleichungspaares (1) ausgewählt wird, bei der das Vorzeichen von IF2 negativ ist, der von dem UHR-VCO geforderte Abstimmungsbereich so groß wird, dass es schwierig ist, ihn mit einem Bauteil auszuführen; in der Praxis werden zwei UHF-VCOs benötigt. Auch in anderen Fällen beträgt der Abstimmungsbereich mehr als 10% der Mittelfrequenz des UHF-VCO. Außerdem ist der Frequenzsprung bei der Frequenz, die vom UHF-VCO zwischen der Übertragungs- und der Empfangstätigkeit erzeugt wird, von Nachteil, da er den Wechsel von Übertragung zu Empfang und umgekehrt verlangsamt. Insbesondere bei einem sogenannten Mehrzeitschlitz-System, bei dem verschiedene Zeitintervalle in dem Rahmen für eine Vorrichtung reserviert werden können, kommt der Nachteil des Frequenzsprunges zum Tragen. Es wäre vorteilhaft, wenn der Frequenzsprung nicht notwendig wäre, wenn der Betrieb gemäß mindestens einem der Systeme (in diesem Fall GSM oder DCS) erfolgt. Weitere Nachteile des Aufbaus in 3 sind eine verhältnismäßig große Frequenz des VHF-VCO (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die besagte Frequenz in dem Verdoppler 143 noch verdoppelt werden muss) und bestimmte Störfrequenzen: In vielen Fällen fungiert eine bestimmte DCS-Übertragungsfrequenz als Bildfrequenz auf dem GSM-Empfangsband, und eine zweite harmonische Frequenz einer bestimmten unerwünschten empfangenen Frequenz f_spur kann ein Störsignal auf der ersten Zwischenfrequenz gemäß der Formel 2 × f_spur – LO1 = IF1 verursachen.
  • Der absolute Wert des Unterschieds zwischen der Bildfrequenz und der Mischfrequenz ist genauso groß wie der absolute Wert der Differenz zwischen der gewünschten Frequenz und der Mischfrequenz, so dass der Empfang und das Mischen der Bildfrequenz zu demselben Mischergebnis führen wie der Empfang und das Mischen der gewünschten Frequenz. Je näher die gewünschte Frequenz und die Mischfrequenz beieinander liegen, desto näher liegen auch die gewünschte Frequenz und die Bildfrequenz beieinander und ein umso scharfkantigerer Filter wird benötigt, um die Bildfrequenz herauszufiltern. Filter, die einen scharfkantigen Frequenzgang aufweisen, sind verhältnismäßig groß und teuer, so dass es für die Aufgabe der Erfindung vorteilhafter wäre, einen Bildfrequenzfilter mit möglichst runden Kanten zu verwenden.
  • Die Berücksichtigung von Störfrequenzen in Verbindung mit Frequenzauswahlen für Funk-Transceiver wurde in mehreren, als Stand der Technik bekannten Veröffentlichungen vernachlässigt. Vorteile aufgrund Einsparungen bei der Größe, dem Preis und der Leistung, die erzielt werden durch die Verwendung gemeinsamer Bauteile in Systemen mit verschiedenen Frequenzbändern können verloren gehen, wenn gefordert wird, Störsignale, die durch Vereinfachungen bei dem Gerät, zum Beispiel durch zusätzliches Filtern in anderen Teilen des Funk-Transceivers, entstehen, abzuschwächen, oder wenn es notwendig ist, besondere Bauteile nur zur Beseitigung von Störungen zu verwenden.
  • 4 zeigt einen zweiten Aufbau eines Funk-Transceivers 200, der sich von dem Aufbau aus 3 in der Auswahl und der Erzeugung von Mischfrequenzen unterscheidet. Aufgrund verschiedener Mischfrequenzen werden auch die erste und die zweite Zwischenfrequenz während des Empfangs anders als die aus 3. Die erste Zwischenfrequenz IF1 beträgt 443 MHz, die zweite Zwischenfrequenz IF2 beträgt 228 MHz, und die dritte Zwischenfrequenz IF3 beträgt 13 MHz. Bei der Empfangskette, die bei den Verbindungen 101 und 102 beginnt und bei Verbindung 115 endet, liegt der wesentliche Unterschied im Vergleich zu 3 in dem unterschiedlichen Frequenzgang der Zwischenfrequenzfilter 108' und 110' des Bandpasstyps (entsprechend den Filtern 108 und 110 in 3). In einer Sendekette, die bei den Verbindungen 116 und 117 beginnt und bei den Verbindungen 131 und 132 endet, wurde der Bandpassfilter 123 aus 3 durch Parallelfilter 203 und 204 ersetzt, die hinter den Wahlschalter 124 angeordnet wurden, weil die Frequenz hinter dem IQ-Modulator jetzt bei GSM und DCS unterschiedlich ist. Der UHF-VCO 205 wird auf die gleiche Art und Weise wie in 3 angeordnet, aber die von ihm erzeugten Frequenzen sind unterschiedlich. Er wird über den Tiefpassfilter 134 von der Steuerungslogik 206 gesteuert. Der VHF-VCO 207 ist in derselben Art und Weise in Bezug auf die Steuerungslogik wie in 3 angeordnet, aber er funktioniert auf einer unterschiedlichen Frequenz. Die Frequenz von 430 MHz, die vom VHF-VCO 207 erzeugt wird, wird in dem Teiler 208 halbiert, und die auf diese Weise erhaltene Frequenz von 215 MHz fungiert sowohl als zweite als auch als dritte Mischfrequenz, d.h. sie wird über den Verstärker 142 zu dem Mischer 109 und über den Verstärker 146 zu dem Mischer 112 geleitet.
  • In dem Aufbau in 4 werden die Frequenzen, die vom IQ-Modulator der Sendekette gefordert werden, von der Frequenz 430 MHz, die von dem VHF-VCO 207 erzeugt wird, erzeugt, die zu dem Mischer mit Spiegelfrequenzunterdrückung 209 geleitet wird, umfassend zwei Phasenschieber 210 und 211 mit 90 Grad, zwei Mischer 212 und 213 sowie Wahlschalter 214 und 215. Die Mischfrequenz wird von dem Kristalloszillatoren 216 mit 26 MHz entweder mit einem Verdoppler 217 (bei GSM) oder einem Verdreifacher 218 (bei DCS) abgeleitet. Die Auswahl erfolgt durch die Verwendung von Wahlschaltern 219 und 220, die gleichzeitig mit den anderen GSM-DCS-Wahlschaltern, die Bestandteil des Aufbaus sind, funktionieren. Die Frequenz, die von Block 209 erzeugt wird, beträgt 482 MHz bei GSM und 352 MHz bei DCS, und phasenverschobene Versionen werden im Verdoppler 221 und dem 1:2-Teiler 222 gebildet, die dann zu den Mischern 120 und 121 des IQ-Modulators geleitet werden.
  • In 4 beträgt der Abstimmungsbereich des UHF-VCO 205 1358–1437 MHz, d.h. 5,7% der Mittelfrequenz, und der Frequenzsprung zwischen Übertragung und Empfang ist gering (6 MHz bei GSM und 4 MHz bei DCS). Der Aufbau beinhaltet jedoch immer noch einige Nachteile. Bei der Erzeugung von Mischfrequenzen besteht ein Bedarf nach Bauteilen, die schwierig auszuführen sind – zum Beispiel der Verdreifacher 218 –, was wiederum leicht zu unerwünschten Mischergebnissen führt. Auf bestimmten GSM-Kanälen stört die Bildfrequenz, die bei der GSM-Übertragung erzeugt wird, das DCS-Empfangsband, und eine unterwünschte empfangene Frequenz f_spur mit 922,8 MHz verursacht Störungen auf der Zwischenfrequenz gemäß der Formel 2 × f_spur – LO1 = IF1. Des Weiteren ist die Frequenz des VHF-VCO verhältnismäßig groß, in Anbetracht der Tatsache, dass sie in einem Frequenzverdoppler 221 noch verdoppelt werden muss.
  • Vorstehend wurde die Tatsache berücksichtigt, dass eine unerwünschte empfangene Frequenz f_spur – und zwar ihre zweite harmonische Frequenz 2 × f_spur – Störungen auf der ersten Zwischenfrequenz verursachen kann. Eine Randbedingung kann festgelegt werden, gemäß der die Frequenz f_spur, die die Gleichung 2 × f_spur – LO1 = IF1 ausführt, niedriger als 915 MHz oder höher als 980 MHz sein muss. Die Grenzen werden derart bestimmt, dass der Frequenzgang des Funkfrequenzfilters (Bezugszeichen 104 in den Figuren) des GSM-Empfängers bereits einen beträchtlichen Grad der Abschwächung außerhalb des Frequenzbandes von 915 MHz–980 MHz aufweist. Unter Berücksichtigung der zuvor gezeigten Werte der Mischfrequenz LO1 erhält man folgende Bedingungen für die erste Zwischenfrequenz F1: IF1 < 435 MHz oder IF1 > 512.5 MHz (2)
  • Von diesen kommt nur die zuerst genannte Bedingung in Frage, da die letztere zu einem unzweckmäßig hohen Wert für IF1 führen würde. Daher kann der Wert 435 MHz als Obergrenze für IF1 angesehen werden, und eine Art Untergrenze erhält man mindestens aus der Klausel, gemäß der IF1 mindestens doppelt so groß sein muss wie das Empfangsband von DCS, das 75 MHZ beträgt. In der Praxis legt der Frequenzgang der Funkfrequenzfilter die Untergrenze für IF1 bei etwa 190–200 MHz fest. Außerdem können einige Bedingungen gestellt werden unter Berücksichtigung der Mischfrequenz F_mod, die dem IQ-Modulator zugeführt werden muss, und anderen Mischfrequenzen und dem Frequenzsprung zwischen Übertragung und Empfang in dem UHF-VCO. Da die Lösung aus 3 nicht erfordert, dass die Vorrichtung nur einen UHF-VCO aufweist, können die Bedingungen wie folgt aufgestellt werden: IF2 – L03 = +13 MHz IF1 – 4 × L03 = ±IF2 F_mod = N × L03; N = 2 oder N = 4 F_mod = IF1 + 45 MHz (3)
  • Die dritte Bedingung bedeutet, dass es möglich sein muss, die Mischfrequenz, die dem IQ-Modulator zuzuführen ist, durch einen einfachen Vervielfachungs- oder Teilungsvorgang zu erzeugen, und die vierte Bedingung beinhaltet, dass der UHF-VCO keinen Frequenzsprung zwischen GSM-Übertragung und -Empfang aufweist. Es gibt viele Lösungen für die durch die Bedingungen (3) gebildeten Gleichungsgruppe, aber am ehesten durchführbar jedoch ist L03 = 58 MHz, F_mod = 232 MHz, IF1 = 187 MHz, so dass bei DCS F_mod = 116 MHz. 5 zeigt ein Funkgerät 300, das auf einer derartigen Frequenzlösung beruht.
  • In 5 ähnelt die Empfangskette, die bei den Verbindungen 101 und 102 beginnt und bei Verbindung 115 endet, derjenigen in 3, mit Ausnahme des Frequenzganges der Bandpassfilter 108'' und 110''. Die Sendekette, die bei den Verbindungen 116 und 117 beginnt und bei den Verbindungen 131 und 132 endet, ähnelt derjenigen in 4, mit Ausnahme des Frequenzganges der Bandpassfilter 203' und 204'. Für die Erzeugung der ersten Mischfrequenz LO1 weist das Gerät zwei UHF-VCOs 303 und 304 auf, die beide wiederum für die Verwendung durch die Wahlschalter 305 und 306 ausgewählt werden. Steuerungssignale kommen über die Tiefpassfilter 307 und 308 von der Steuerungslogik 309. Die Zuführung der Mischfrequenz LO1 zu bestimmten Mischern in der Sende- und Empfangskette erfolgt auf dieselbe Art und weise wie oben beschrieben.
  • Der VHF-VCO 310 erzeugt eine Frequenz von 464 MHz, die über den Teiler 311 und den Verstärker 142 zu dem Mischer 109 geleitet wird. Das Signal mit 232 MHz, das in dem Teiler 311 erzeugt wird, wird des Weiteren über den Teiler 312 und den Verstärker 146 zu dem Mischer 112 geleitet und zu dem zweiten Eingang des Wahlschalters 313. Der Wahlschalter 313 wird verwendet, um ein Signal mit 464 MHz oder 232 MHz für den Teiler 314, der die phasenverschobenen Signalversionen für die Mischer 120 und 121 des IQ-Modulators erzeugt, auszuwählen.
  • Der bedeutendste Nachteil des Aufbaus in 5 liegt darin, dass er zwei UHF-VCOs 303 und 304 erfordert, wodurch sich die Herstellungskosten und der Energieverbrauch erhöhen. Außerdem liegen einige unerwünschte Frequenzen, wie die f_spur und die Mischergebnisse, die sich daraus ergeben, so nahe bei den gewünschten Frequenzen, dass sehr strenge Qualitätsanforderungen an die Mischer und Filter in der Empfangskette festgelegt werden müssen.
  • 6a zeigt einen Funk-Transceiver 400 gemäß der Erfindung, der sowohl in GSM- als auch in DCS-Systemen verwendet werden soll. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in diesen Funksystemen verwendete Ausrüstung beschränkt, aber sie kann für die Verwendung in einem Transceiver in einem beliebigen Funksystem oder -systemen mit zwei Frequenzbändern gemäß den später beschriebenen Bedingungen verallgemeinert werden. Ein Signal des DCS-Systems wird über die Verbindung 101 zu einem Gerät gemäß 6a geleitet und ein Signal des GSM-Systems über die Verbindung 102 in derselben Art und Weise wie in als Stand der Technik bekannten Vorrichtungen. Die Funkfrequenzfilter 103 und 104 können auch den oben beschriebenen ähneln. Im Mischer 401 wird ein vom DCS-System empfangenes Signal auf die erste DCS-Zwischenfrequenz gemischt, indem eine Mischfrequenz verwendet wird, deren Erzeugung später beschrieben werden wird. Auf ähnliche Art und Weise wird ein empfangenes Signal des GSM-System im Mischer 402 auf die erste GSM- Zwischenfrequenz gemischt, indem dieselbe Mischfrequenz verwendet wird. In den Funksystemnormen ist nicht festgelegt, welche Zwischenfrequenzen verwendet werden müssen; hier werden die Begriffe DCS-Zwischenfrequenz und GSM-Zwischenfrequenz der Klarheit halber verwendet, weil die in den Mischern 401 und 402 erzeugten Zwischenfrequenzen nicht gleich sind.
  • Das vom Mischer 401 empfangene Signal wird in einem Bandpassfilter 403 gefiltert und dann im Mischer 404 auf eine zweite DCS-Zwischenfrequenz gemischt, wobei eine Mischfrequenz verwendet wird, deren Erzeugung später beschrieben werden wird. Die zweite DCS-Zwischenfrequenz ist im Wesentlichen gleich mit der ersten GSM-Zwischenfrequenz, weshalb beide in der Figur mit IF2 gekennzeichnet sind. Der Wahlschalter 405 wird verwendet, um auszuwählen, welches Systemsignal weiter vom Filter 406 geleitet wird und von dort durch die automatische Verstärkungsregelung 407 zum Mischer 408, in dem die Mischung auf eine dritte Zwischenfrequenz, am vorteilhaftesten auf eine Frequenz von 13 MHz, erfolgt. Für das GSM-Signal ist dies nur die zweite Zwischenfrequenz, aber um Verwirrungen zu vermeiden, wird das vom Mischer 408 erbrachte Ergebnis die dritte Zwischenfrequenz genannt, ungeachtet dessen, ob das Signal ursprünglich gemäß dem DCS- oder dem GSM-System empfangen wurde. Es wird über den Filter 113 und den Verstärker 114 zu der Verbindung 115 geleitet und weiter zu dem Demodulator, der als solcher bekannt sein wird und der in der Figur nicht beschrieben wird.
  • In der Sendekette werden die I- und Q-Signale, die über die Verbindungen 116 und 117 kommen, durch die Filter 118 und 119 zu den Mischern 409 und 410 geleitet; die Erzeugung der Mischfrequenz, die zu den Mischern gelangt, wird später erörtert. Die Mischergebnisse werden zusammengeführt und zu dem Verstärker 411 und später entweder zu dem DCS-Filter 413 oder dem GSM-Filter 414 geleitet, je nach der Anordnung auf dem Wahlschalter 412. Das gefilterte Signal wird in dem Mischer 415 (DCS) oder 416 (GSM) auf die Übertragungsfrequenz gemischt und über den Pufferverstärker 127 und den Filter 129 (DCS) oder den Pufferverstärker 128 und den Filter 130 (GSM) zur Verbindung 131 (DCS) oder 132 (GSM) geleitet, von wo aus es weiter zu einem Leistungsverstärker (nicht dargestellt) und über einen möglichen Antennenschalter und/oder Duplexfilter (nicht dargestellt) zu einer Antenne (nicht dargestellt) geleitet werden kann.
  • Der UHF-VCO 417, der sein Steuerungssignal über den Tiefpassfilter 418 von der Steuerungslogik 419 erhält, wird verwendet, um die Mischfrequenzen, die in den Mischern 401, 402, 415 und 416 verwendet werden, zu erzeugen; der Eingang des UHF-VCO weist eine Rückkopplung zu der Steuerungslogik auf in derselben Art und Weise wie in als Stand der Technik bekannten Lösungen. Die Frequenz des durch den UHF-VCO 417 erzeugten Signals kann, falls erforderlich, verändert werden, indem ein Frequenzvervielfacher 420 verwendet wird, indem er mit dem UHF-VCO 417 mit Hilfe der Schalter 421 und 422 in Serie geschaltet wird. Befinden sich die Schalter 421 und 422 in der ersten Stellung, wird die von dem UHF-VCO erzeugte Mischfrequenz direkt zu den Verstärkern 423, 424, 425 und 426 und weiter zu den jeweiligen Mischern 401, 402, 415 und 416 geleitet; in der zweiten Stellung der Schalter 421 und 422 wird die von dem UHF-VCO 417 erzeugte Mischfrequenz über den Frequenzvervielfacher 420 zu den Verstärkern geleitet. Der in der Figur dargestellte Frequenzvervielfacher 420 ist ein Verdoppler. Außer der Tatsache, dass die Frequenz des von dem UHF-VCO 417 erzeugten Signals mit dem Frequenzvervielfacher 420 verändert werden kann, weist der UHF-VCO 420 selbstverständlich auch einen Abstimmungsbereich auf, innerhalb dessen Grenzen die von ihm erzeugte Frequenz durch Steuerungssignale, die die Steuerungslogik 419 ausgibt, eingestellt werden kann.
  • Der VHF-VCO 427, der sein Steuerungssignal über den Tiefpassfilter 428 von der Steuerungslogik 419 erhält, wird verwendet, um die Mischfrequenzen, die in den Mischern 404, 408, 409 und 410 verwendet werden, zu erzeugen; sein Ausgang weist ebenfalls eine Rückkopplung zu der Steuerungslogik auf in derselben Art und Weise wie in als Stand der Technik bekannten Lösungen und in derselben Art und Weise wie von dem UHF-VCO. Ein Block, der die Frequenz mit einem einfachen Vorgang verändert, kann auch für die Verwendung in Serie mit dem VHF-VCO 427 angeschlossen werden. In 6a ist der besagte Block ein Frequenzteiler 429, der mit Hilfe der Schalter 430 und 431 in Betrieb geschaltet werden kann. Je nach der Stellung der Schalter 430 und 431 wird die von dem VHF-VCO erzeugte Frequenz entweder als solche oder über den Frequenzteiler 429 zu den Frequenzteilern 432, 434 und 436 geleitet. Der erste von ihnen (432) erzeugt eine Mischfrequenz, die über den Verstärker 433 zu dem Mischer 404 geleitet wird, der zweite (434) erzeugt eine Mischfrequenz, die über den Verstärker 435 zu dem Mischer 408 geleitet wird, und der dritte (436) erzeugt zwei phasenverschobene Frequenzen, d.h. sogenannte I- und Q-Mischfrequenzen, die zu den Mischern 409 und 410 des IQ-Modulators in der Sendekette geleitet werden.
  • Die Funktionsweise des Funk-Transceivers 400 in 6a wird durch die folgende Anmerkung veranschaulicht. Die zweite Bedingung, die oben in der Gleichungsgruppe (3) dargelegt ist, beruhte auf der Tatsache, dass in einem in 3 dargestellten Funk-Transceiver die Summe aus oder die Differenz zwischen der ersten Zwischenfrequenz IF1 und der zweiten Zwischenfrequenz IF2 gleich vier Mal die Mischfrequenz LO3 ist. Versuchshalber kann die besagte zweite Bedingung auf die folgende Form abgeändert werden: IF1 – 2 × L03 = ±IF2 (4)
  • In der Forschung, die zu der Erfindung geführt hat, wurden mehrere Lösungen für die Gleichungsgruppe (3) entdeckt, bei der die zweite Bedingung durch die Bedingung (4) ersetzt wurde. Von diesen Lösungen ist mindestens L03 = 58 MHz, F_mod = 232 MHz, IF1 = 187 MHz, d.h. dieselbe Lösung wie oben, durchführbar. Es kann jedoch festgestellt werden, dass, falls die erste Zwischenfrequenz IF1 bei GSM nicht berücksichtigt wird und die Modulationsfrequenz F_mod halbiert wird, der Frequenzplan im wesentlichen derselbe ist wie bei dem Einband-GSM, d.h. in einem herkömmlichen Endgerät eines Funksystems mit einem Frequenzband. In diesem Fall liegt ein bewährter und entdeckter Abstimmungsbereich des UHF-VCO bei 1006–1031 MHz. Entsprechend liegt der Abstimmungsbereich des UHF-VCO, der durch die Funktionsweise gemäß DCS erforderlich ist, unter Berücksichtigung der Lösung der oben dargestellten Gleichungsgruppe, bei 1942–2067 MHz. Werden diese letzteren Grenzen des Abstimmungsbereichs des UHF-VCO halbiert, erreicht man ein Frequenzband von 971–1033,5 MHz, das den gesamten UHF-VCO-Abstimmungsbereich 1006–1031 MHz, der oben in Verbindung mit GSM erwähnt wurde, umfasst. In einem Funk-Transceiver mit zwei Frequenzbändern ist es also möglich, einen UHF-VCO zu verwenden, dessen Abstimmungsbereich entweder bei 971–1033,5 MHz oder bei 1942–2067 MHz liegt. Im ersten Fall werden die Mischfrequenzen, die vom GSM benötigt und vom UHF-VCO erzeugt werden, direkt vom UHF-VCO entnommen, und die Mischfrequenzen, die vom DCS benötigt und vom UHF-VCO erzeugt werden, werden mit Hilfe eines Frequenz-Vervielfachers (Verdopplers) erzeugt. Im letzteren Fall werden die Mischfrequenzen, die vom DCS benötigt und vom UHF-VCO erzeugt werden, direkt vom UHF-VCO entnommen, und die Mischfrequenzen, die vom GSM benötigt und vom UHF-VCO erzeugt werden, werden mit Hilfe eines Frequenzteilers (Halbierungsvorrichtung) erzeugt.
  • Die Funktionsweise des Funk-Transceivers aus 6a wird als nächstes beschrieben. Falls das Gerät für die Übertragung und den Empfang gemäß dem GSM-System verwendet werden soll, werden die Schalter 405 und 412 in ihre unteren Stellungen geschaltet, so dass das Signal, das vom Mischer 402 in der Empfangskette erzeugt wird, zum Filter 406 gelenkt wird, und in der Sendekette wird das Signal, das vom Verstärker 411 erzeugt wird, zum Filter 414 gelenkt. Die Schalter 421 und 422 werden in ihre oberen Stellungen geschaltet, so dass die Mischfrequenz von 464 MHz, die vom UHF-VCO 417 erzeugt wird, direkt zu den Verstärkern 424 und 426 geleitet wird, ohne dass sie den Verdoppler 420 durchläuft. Auf ähnliche Weise werden die Schalter 430 und 430 in ihre oberen Stellungen geschaltet, so dass die Mischfrequenz von 464 MHz, die vom VHF-VCO erzeugt wird, zum Frequenzteiler 429 gelenkt wird, in dem ihre Frequenz halbiert wird. Das auf diese Weise erzeugte Signal von 232 MHz wird weiter zum Frequenzteiler 436 geleitet, der es halbiert. Somit beträgt die Mischfrequenz des Mischers 408 58 MHz, und die Mischfrequenz der Mischer 409 und 410 beträgt 116 MHz (die Signale mit 116 MHz, die zu den Mischern 409 und 410 geleitet werden, weisen einen gegenseitigen Phasenunterschied von 90 Grad auf).
  • Bezugnahmen auf die obere und die untere Stellung der Schalter beziehen sich natürlich nur auf die grafischen Symbole des Blockdiagramms in der Figur, und sie beschränken in keiner Weise die Ausführung der betreffenden Schalter in einem Funkgerät in der Praxis.
  • Da der Funk-Transceiver aus 6a nicht gleichzeitig gemäß dem GSM- und dem DCS-System funktionieren kann, ist es vorteilhaft, um elektrische Energie zu sparen, sämtliche Betriebs- und Steuerspannungen in den nicht benötigten Blöcken abzuschalten. Anders gesagt werden während des GSM-Betriebs sämtliche Blöcke, die bei dem DCS-Betrieb verwendet werden, abgeschaltet und umgekehrt.
  • Bei dem GSM-System liegen die Trägerfrequenzen, die vom Endgerät empfangen werden, bei 200 kHz-Intervallen von 935 MHz bis 960 MHz, und die Trägerfrequenzen, die vom Endgerät übertragen werden, liegen bei 200 kHz-Intervallen von 890 MHz bis 915 MHz. Das Duplex-Intervall beträgt 45 MHz, d.h. ein Endgerät, das eine Trägerfrequenz von N MHz empfängt, überträgt auf einer Trägerfrequenz von N-45 MHz. Die Abstimmung des Endgeräts auf bestimmte Trägerfrequenzen erfolgt auf bekannte Art und Weise, indem die Mischfrequenz, die vom UHF-VCO erzeugt und bei dem ersten Abwärtsmischen der Empfangskette und bei dem letzten Aufwärtsmischen der Sendekette verwendet wird, auf geeignete Art und Weise eingestellt wird.
  • Funktioniert der Funk-Transceiver aus 6a als ein GSM-Endgerät, das zum Beispiel auf der Frequenz 947,4 MHz empfängt, wird der UHF-VCO derart eingestellt, dass er eine Mischfrequenz von 1018,4 MHz erzeugt. Der Mischer 402 erzeugt eine Zwischenfrequenz von 1018,4 MHz – 947,4 MHz = 71 MHz, die in dem Mischer 408 weiter abwärts gemischt wird auf die Frequenz von 71 MHz – 58 MHz = 13 MHz. In der Sendekette beträgt die Frequenz eines modulierten Signals, das vom IQ-Modulator erzeugt wird, 116 MHz, und sie wird im Mischer 416 auf die Frequenz 1018,4 MHz – 116 MHz = 902,4 MHz gemischt, die die gewünschte Trägerfrequenz für die Übertragung (947,4 MHz – 45 MHz = 902,4 MHz) ist. Mit einem ähnlichen Berechnungsverfahren ist es einfach zu gewährleisten, dass die Anordnung aus 6a auf allen GSM-Frequenzen funktioniert.
  • Falls der Funk-Transceiver aus 6a für die Übertragung und den Empfang gemäß dem DCS-System verwendet werden soll, werden die Schalter 405 und 412 in ihre oberen Stellungen geschaltet, so dass in der Empfangskette das Signal, das vom Mischer 404 erzeugt wird, zum Filter 406 geleitet wird, und in der Sendekette wird das Signal, das vom Verstärker 411 ausgegeben wird, zum Filter 413 geleitet. Die Schalter 421 und 422 werden in ihre unteren Stellungen geschaltet, so dass die Mischfrequenz, die vom UHF-VCO 417 erzeugt wird, über den Verdoppler 420 zu den Verstärkern 423 und 425 geleitet wird. Die Stellung der Schalter 430 und 431 wechselt zwischen Übertragung und Empfang, wenn sie gemäß dem DCS funktionieren. Während des DCS-Empfangs (RX) werden die Schalter 430 und 430 in ihre oberen Stellungen geschaltet, so dass die Mischfrequenz von 464 MHz, die vom VHF-VCO erzeugt wird, über den Frequenzteiler 429 zum Frequenzteiler 432 geleitet wird, der sie halbiert, und zum Frequenzteiler 434, der sie viertelt. Im Mischer 404 beträgt die Mischfrequenz dann 116 MHz, und im Mischer 408 beträgt die Mischfrequenz 58 MHz. Während der DCS-Übertragung (DCS TX) werden die Schalter 430 und 431 in ihre unteren Stellungen geschaltet, so dass die Mischfrequenz von 464 MHz zum Frequenzteiler 436 geleitet wird, der sie halbiert, ohne dass sie den Teiler 429 durchlaufen.
  • Im DCS-System liegen die Trägerfrequenzen, die vom Endgerät empfangen werden, zwischen 1805 und 1880 MHz, und die Trägerfrequenzen, die vom Endgerät übertragen werden, liegen zwischen 1710 und 1785 MHz. Das Duplex-Intervall beträgt 95 MHz. Falls der Funk-Transceiver aus 6a als ein DCS-Endgerät arbeitet, das zum Beispiel auf der Frequenz 1830 MHz empfängt, wird der UHF-VCO derart eingestellt, dass er eine Mischfrequenz von 1008,5 MHz erzeugt, die mit einem Frequenz-Vervielfacher 420 auf eine Frequenz von 2017 MHz verdoppelt wird. Der Mischer 401 erzeugt eine erste Zwischenfrequenz von 2017 MHz – 1830 MHz = 187 MHz, die im Mischer 404 auf eine zweite Zwischenfrequenz von 187 MHz – 116 MHz = 71 MHz abwärts gemischt wird und weiter im Mischer 408 auf eine Frequenz von 71 MHz – 58 MHz = 13 MHz. In der Sendekette beträgt die Frequenz eines modulierten Signals, das vom IQ-Modulator erzeugt wird, 232 MHz, weil während der Zeit der Übertragung der Teiler 429 durch Verwendung der Schalter 430 und 431 umgangen wurde; die IQ-Frequenzen, die sich in einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 90 Grad befinden, werden in dem Teiler 436 von der VHF-VCO-Frequenz von 464 MHz, die zu ihm geleitet wurde, erzeugt. Während der Zeit der DCS-Übertragung wurde die UHF-VCO-Frequenz mit der Höhe des Frequenzsprunges (25 MHz) nach unten verändert, so dass die Mischfrequenz 2 × (1008,5 MHz – 25 MHz) = 1967 MHz für den Mischer 415 über den Verdoppler 420 und den Verstärker 425 erreicht wird. Das Signal wird im Mischer 415 auf die Frequenz von 1967 MHz – 232 MHz = 1735 MHz aufwärts gemischt, die die für die Übertragung gewünschte Trägerfrequenz (1830 MHz – 95 MHz = 1735 MHz) ist. Mit einem ähnlichen Berechnungsverfahren ist es einfach sicherzustellen, dass die Anordnung aus 6a auf allen DCS-Frequenzen funktioniert.
  • In 6a steuert die Steuerungslogik 419 den Betrieb des UHF-VCO 417 und des VHF-VCO 427 auf bekannte Art und Weise (vgl. Steuerungslogik 135, 206 und 309 in 3-5). Für den Teil des VHF-VCO 427 prüft die Steuerungslogik 419, dass seine Frequenz innerhalb bestimmter Toleranzen bei 464 MHz bleibt. Als Antwort auf Befehle über die Steuerungsverbindung 437 stellt die Steuerungslogik 419 die Frequenz des UHF-VCO auf einen Wert ein, der für jeden Zeitpunkt geeignet ist. Befehle über die Steuerungsverbindung 419 werden am vorteilhaftesten von einem bestimmten Mikroprozessor (auf den Figuren nicht dargestellt) erteilt, der den Betrieb des Funk-Transceivers steuert, und sie beruhen auf den Zuordnungen von Trägerfrequenzen, die von dem Funksystem an das Endgerät der Basisstation übermittelt werden, sowie auf der für das Funksystem geltenden zeitlichen Abstimmung. Die von dem Kristalloszillatoren 438 ausgegebene Frequenz fungiert als feste Bezugsfrequenz für die Steuerungslogik 419 auf eine an sich bekannte Art und Weise.
  • Die technische Ausführung sämtlicher Blöcke, die in 6a dargestellt sind, ist bekannt; ähnliche Blöcke sind in 1 und 2 zu sehen in Verbindung mit der Beschreibung des Standes der Technik. Einem Fachmann ist es an sich bekannt, wie die Filter, Verstärker, Mischer und andere Teile aus 6a hergestellt werden, so dass sie optimal genau auf den in 6a dargestellten Frequenzen funktionieren. Der größte Teil der Anordnung aus 6a kann gegebenenfalls als ein integrierter Schaltkreis gefertigt werden, so dass er möglichst wenig Platz in dem fertig bearbeiteten Funkgerät beansprucht und seine Herstellung auf wirksame Art und Weise automatisiert werden kann.
  • 6b zeigt eine Abwandlung 450 des Funk-Transceivers aus 6a. Hier beträgt der Abstimmungsbereich des UHF-VCOs 451 1942–2067 MHz, und der verdoppelnde Frequenzvervielfacher 420 und die Schalter 421 und 422 aus 6a wurden durch einen Frequenzteiler 452 und die Schalter 453 und 454 ersetzt. Zum Erzeugen und Empfangen der Funkübertragungen nach dem DCS-System wird die von dem UHF-VCO 451 ausgegebene Frequenz als solche über die Verstärker 455 und 456 zu den Mischern 457 und 458 geleitet. Bei dem Betrieb nach dem GSM-System wird die von dem UHF-VCO 451 ausgegebene Frequenz zu dem Frequenzteiler 452 geleitet, der die Halbierung durchführt. Die entstehende Frequenz wird über die Verstärker 459 und 460 zu den Mischern 461 und 462 geleitet. Die Blöcke 451462 und die Steuerungslogik 463 ähneln grundsätzlich den oben beschriebenen, aber sie wurden angepasst, um optimal auf Frequenzen zu arbeiten, die in der Ausführungsform von 6b verwendet werden. Die anderen Blöcke können denen aus 6a ähneln. Da in der Ausführungsform aus 6b die Frequenz des UHF-VCO 451 als Mischfrequenz im DCS-Betrieb ohne die Verdopplung gemäß der Ausführungsform aus 6a verwendet wird, ist der Frequenzsprung zwischen dem DCS-Empfang und der DCS-Übertragung zweifach, verglichen mit 6a, d.h. 50 MHz.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Anordnung des Geräts 400/450 aus 6a oder 6b in einem Mobiltelefon. Das Mobiltelefon 500 aus der Figur umfasst eine Antenne 501 und einen Schalter 502, der mit der Antenne verbunden ist, wobei der Schalter verwendet wird, um entweder den GSM- oder den DCS-Betrieb zu wählen. Die Stellung des Schalters 502 wird am vorteilhaftesten durch einen Mikroprozessor, der den Betrieb des Mobiltelefons steuert, ausgewählt. Das Mobiltelefon 500 umfasst zwei Duplexfilter 503 und 503, in denen das Signal auf der Empfangsfrequenz, das von der Antenne 501 empfangen wird, zu den Eingangsverbindungen 101 und 102 der Empfangskette in dem Gerät 400/450 geleitet wird, und das Signal, das von den Ausgangsverbindungen 131 und 132 der Sendekette in dem Gerät 400/450 ausgeht, wird zu der Antenne 501 geleitet. Senderendverstärker sind in 7 nicht aufgeführt, aber sie werden am vorteilhaftesten zwischen den Ausgangsverbindungen 131 und 132 und den Filtern 503 und 504 angeordnet. Der Block 505, der mit der Ausgangsverbindung 115 der Empfangskette verbunden ist, umfasst herkömmliche Demodulations- und Dekodiervorgänge, mit denen das Signal, das auf die Frequenz von 13 MHz gemischt und von dem Gerät 400/450 ausgegeben wird, zu einem analogen Audiosignal umgewandelt wird, das zu dem Lautsprecher 506 geleitet wird, sowie zu Datensignalen, die zu dem Steuerblock 507 geleitet werden. Block 508, der mit den Eingangsverbindungen 116 und 117 in der Sendekette verbunden ist, umfasst herkömmliche Kodierungs- und sonstige Vorgänge, mit denen das analoge Audiosignal, das von dem Mikrofon 509 erzeugt wird, und die Datensignale, die von dem Steuerblock 507 zugeführt werden, in digitale I- und Q-Bitfolgen umgewandelt werden. Außerdem umfasst das Mobiltelefon 500 Speicherteile 510, eine Tastatur 511, eine Anzeige 512 und eine Leistungsquelle 513.
  • Das Mobiltelefon 500 kann als Endgerät für zwei verschiedene Zellenfunksysteme verwendet werden, was bedeutet, dass es entweder mit einer Basisstation 514 des GSM-Systems oder mit einer Basisstation 515 des DCS-Systems in Funkverbindung stehen kann. Der Steuerblock 507, der üblicherweise ein Mikroprozessor ist, ordnet die elektrisch steuerbaren Schalter, die in dem Mobiltelefon 500 enthalten sind, in einer Anordnung an, die dem ausgewählten Funkzellensystem entspricht, und steuert auch sonst den Betrieb des Mobiltelefons, das durch das Programm, das in dem Speicher 510 gespeichert ist, durch Tastaturbefehle, die der Benutzer eingibt, und durch Systembefehle, die über die Basisstationen übertragen werden, gesteuert wird. Die Basisstationen 514 und 515 können die Informationen der Mobilstation über die zu einem festgelegten Zeitpunkt verwendeten Frequenzbänder und über die Lastsituation der verschiedenen Systeme senden. Das GSM-System oder das DCS-System können zum Beispiel über die Basisstationen 514, 515 einem doppeltwirkenden Mobiltelefon 500 einen Befehl senden, das Frequenzband (und das System) zu wechseln, wenn die Leistungen des anderen System in der besagten geografischen Region nicht verfügbar sind oder wenn das andere System eine größere Datenübertragungskapazität oder sonst ein besseres Leistungsniveau bieten kann.
  • Damit eine Basisstation des Zellenfunksystems dem Endgerät einen Befehl zum Wechseln des Frequenzbandes übermitteln kann, muss das Zellenfunksystem Informationen darüber enthalten, welche anderen Frequenzbänder in derselben geografischen Region verfügbar sind. Die bekannten Basisstationen der Zellenfunksysteme können die bekannten Informationen der Endgeräte, zum Beispiel über die in den benachbarten Zellen verwendete BCCH-Frequenz (Broadcast Control CHannel), übermitteln, so dass die Erfindung nur erfordert, dass das Zellenfunksystem zusätzlich mit einer Speicherausrüstung zum Speichern der Informationen über die anderen Frequenzbänder ausgestattet ist. Außerdem muss eine bestimmte Nachricht auf einer Protokollschicht in dem System festgelegt werden, die die Basisstation senden kann und die die doppeltwirkenden Endgeräte als ein Befehl zum Wechseln des Frequenzbandes auslegen können.
  • Für einen Fachmann ist es offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft sind und dass sie keinesfalls die Erfindung oder den durch die beigefügten Ansprüche festgelegten Schutzumfang einschränken sollen. Auch wenn die Funktionsweise eines Mobiltelefons gemäß der Erfindung oben nur in Verbindung mit dem GSM- und dem DCS-System beschrieben wurde, so ist die Erfindung auch auf andere Arten von Funk-Transceivern mit zwei Funksystemen anwendbar. Voraussetzung ist, dass die Frequenzen, die von den verschiedenen Funksystemen verwendet werden, sich ausreichend voneinander unterscheiden, so dass die erste Abwärtsmischfrequenz des Empfängers und die letzte Aufwärtsmischfrequenz des Senders bei einem Betrieb gemäß einem anderen System durch einen einfachen Vorgang aus den Frequenzen erzeugt werden können, die als die erste Abwärtsmischfrequenz des Empfängers und die letzte Aufwärtsmischfrequenz des Senders bei dem Betrieb gemäß dem ersten System verwendet werden. Gemäß der Erfindung ist es nicht erforderlich, dass die beiden Frequenzbänder in der Beschreibung ausdrücklich Frequenzbänder von zwei verschiedenen Datenübertragungssystemen sind, sondern die Erfindung ist auch für die Verwendung in einem einzelnen System (zum Beispiel UMTS-System, Universal Mobile Telecommunications System) geeignet, in dem es mehrere Frequenzbänder für Empfang und Übertragung gibt. Die Erfindung ist auch für ein System geeignet, in dem Empfang und Übertragung gemäß dem TDD (Time Division Duplex – Zeitgetrenntlageverfahren) in demselben Frequenzband ohne Duplex-Intervall erfolgen.
  • Des Weiteren ist die Erfindung nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt, soweit die gegenseitige Anordnung der Bauteile betroffen ist. Eine Ausführungsform kann zum Beispiel dargestellt werden, in der die Mischer, die in dem höheren Frequenzband zum Erzeugen der zweiten Zwischenfrequenz aus dem empfangenen Signal verwendet werden, in Bezug auf die Ausführungsformen aus 6a und 6b den Platz tauschen. In diesem Fall würde das empfangene Signal des höheren Frequenzbandes abwärts gemischt werden, indem zunächst die Mischfrequenz LO2 verwendet wird und dann die Mischfrequenz LO1 verwendet wird, so dass dieselbe zweite Zwischenfrequenz IF2 nach geeigneten Filtervorgängen wie oben erreicht werden würde.

Claims (22)

  1. Funk-Transceiver (400, 450) für die Übertragung und den Empfang von Signalen in zwei Frequenzbändern, von denen die Übertragung und der Empfang in mindestens einem Frequenzband erfolgt durch Verwendung der Zeitmultiplextechnik; wobei der Funk-Transceiver einen ersten Signaleingang (101) zum Empfang von Funksignalen in dem ersten Frequenzband und einen zweiten Signaleingang (102) zum Empfang von Funksignalen im zweiten Frequenzband umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass er Folgendes umfasst: – einen ersten Mischer (401, 457), der mit dem ersten Signaleingang (101) verbunden ist, um die Funksignale (DCS RX) des ersten Frequenzbandes auf eine vorgegebene erste Zwischenfrequenz (IF1) zu mischen; – einen zweiten Mischer (404) zum Mischen der ersten Zwischenfrequenz (IF1) auf eine vorgegebene zweite Zwischenfrequenz (IF2); – einen dritten Mischer (402, 461), der mit dem zweiten Signaleingang (102) verbunden ist, um die Funksignale (GSM RX) des zweiten Frequenzbandes auf eine vorgegebene Frequenz (IF2) zu mischen, welche im Wesentlichen dieselbe ist wie die zweite Zwischenfrequenz; sowie – einen gemeinsamen Frequenzsynthesizer (417, 451), der geeignet ist, Mischfrequenzen sowohl für den ersten Mischer (401, 457) als auch für den dritten Mischer (402, 461) zu erzeugen.
  2. Funk-Transceiver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Zwischenfrequenzverstärker (407) und ein Schaltelement (405) mit zwei Zuständen umfasst, wobei das Schaltelement (405) im ersten Zustand so angeordnet ist, dass es das von dem zweiten Mischer (404) erzeugte Signal an den Zwischenfrequenzverstärker (407) leitet, und in dem zweiten Zustand ist das Schaltelement (405) so angeordnet, dass es das von dem dritten Mischer (402, 461) erzeugte Signal an den Zwischenfrequenzverstärker (407) leitet.
  3. Funk-Transceiver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der gemeinsame Frequenzsynthesizer ein erster Frequenzsynthesizer (451) ist, der geeignet ist, eine erste Mischfrequenz für den ersten Mischer (457) zu erzeugen; und – der Funk-Transceiver einen Frequenzteiler (452) umfasst, der geeignet ist, eine zweite Mischfrequenz für den dritten Mischer (461) zu erzeugen, indem die von dem ersten Frequenzsynthesizer erzeugte Frequenz durch eine Ganzzahl dividiert wird.
  4. Funk-Transceiver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der gemeinsame Frequenzsynthesizer ein erster Frequenzsynthesizer (417) ist, der geeignet ist, eine zweite Mischfrequenz für den dritten Mischer (402) zu erzeugen; und – der Funk-Transceiver einen Frequenzvervielfacher (420) umfasst, der geeignet ist, eine erste Mischfrequenz für den ersten Mischer (401) zu erzeugen, indem die von dem ersten Frequenzsynthesizer (417) erzeugte Frequenz durch eine Ganzzahl dividiert wird.
  5. Funk-Transceiver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Modulator (409, 410) umfasst zum Modulieren einer gewissen Schwingung auf einer Modulationsfrequenz durch das zu übertragende Signal sowie zum Erzeugen der Schwingung auf Modulationsfrequenz, der Funk-Transceiver umfasst einen zweiten Frequenzsynthesizer (427) und einen Frequenzteiler (429) und Schaltelemente (430, 431) mit zwei Zuständen, so dass – in dem ersten Zustand der Schaltelemente diese so angeordnet sind, dass sie das von dem zweiten Frequenzsynthesizer (427) erzeugte Signal über den Frequenzteiler (429) mit dem Modulator (409, 410) verbinden; und – sie in dem zweiten Zustand so angeordnet sind, dass sie das von dem zweiten Frequenzsynthesizer (427) erzeugte Signal über den Frequenzteiler (429) mit dem Modulator (409, 410) verbinden.
  6. Funk-Transceiver nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel (432, 433) zum Leiten des von dem zweiten Frequenzsynthesizers erzeugten Signals an den zweiten Mischer (404) umfasst.
  7. Funk-Transceiver nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend mindestens einen vierten Mischer (415, 416, 458, 462) zum Erzeugen eines Funksignals mit Übertragungsfrequenz (DCS TX, GSM TX), dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel (425, 426, 456, 460) umfasst zum Leiten des von dem ersten Frequenzsynthesizer (417, 451) erzeugten Signals als Mischfrequenz an den vierten Mischer (415, 416, 458, 462).
  8. Funk-Transceiver nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen vierten Mischer (415, 458) umfasst zum Erzeugen eines Funksignals mit Übertragungsfrequenz (DCS TX) in dem ersten Übertragungsfrequenzband sowie einen fünften Mischer (416, 462) zum Erzeugen eines Funksignals mit Übertragungsfrequenz (GSM TX) in dem zweiten Übertragungsfrequenzband und Mittel (425, 426, 456, 460) zum Leiten des von dem ersten Frequenzsynthesizer (417, 451) erzeugten Signals als Mischfrequenz an den vierten Mischer (415, 458) und den fünften Mischer (416, 462).
  9. Verfahren zur Verarbeitung von Signalen in einem Funkgerät, das so angeordnet ist, dass es wahlweise in zwei Frequenzbändern betrieben werden kann, so dass in mindestens einem Frequenzband Übertragung und Empfang durch die Verwendung der Zeitmultiplextechnik erfolgt, wobei das Gerät Zwischenfrequenzelemente (405, 406, 407, 408, 113, 114) zum Empfang enthält, die für den Betrieb in beiden Frequenzbändern gemeinsam sind; dadurch gekennzeichnet, dass – beim Betrieb im ersten Frequenzband das empfangene Signal mit Funkfrequenz (DCS RX) zunächst auf eine erste Zwischenfrequenz (IF1) und dann auf eine zweite Zwischenfrequenz (IF2) gemischt wird, bevor es zu den Zwischenfrequenzelementen geleitet wird, die für den Betrieb in beiden Frequenzbändern gemeinsam sind; – bei dem Betrieb im zweiten Frequenzband das empfangene Signal mit Funkfrequenz (GSM RX) in einem Mischer (402, 261) auf eine Zwischenfrequenz (IF2) gemischt wird, die im Wesentlichen der zweiten Zwischenfrequenz entspricht, bevor das Signal zu den Zwischenfrequenzelementen geleitet wird, die für den Betrieb in beiden Frequenzbändern gemeinsam sind, und – die Mischfrequenzen zum Mischen des empfangenen Funkfrequenzsignals (DCS RX) des ersten Frequenzbandes auf die erste Zwischenfrequenz (IF1) und zum Mischen des empfangenen Funkfrequenzsignals (GSM RX) auf die Zwischenfrequenz (IF2) von einem gemeinsamen Frequenzsynthesizer (417, 451) abgeleitet werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zwischenfrequenz (IF1) mindestens zweimal so groß ist wie die zweite Zwischenfrequenz (IF2).
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren eine Modulationsfrequenz erzeugt wird zum Erzeugen eines zu übertragenden modulierten Signals, wobei die Modulationsfrequenz größer ist, wenn der Betrieb in dem ersten Frequenzband erfolgt statt in dem zweiten Frequenzband.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Betrieb in dem ersten Frequenzband die Modulationsfrequenz doppelt so groß ist, verglichen mit der Modulationsfrequenz beim Betrieb in dem zweiten Frequenzband.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationsfrequenz von dem Signal abgeleitet wird, das von einem derartigen Frequenzsynthesizer (427) erzeugt wird, der auch verwendet wird zum Erzeugen der Mischfrequenz (LO2, LO3) für ein empfangenes Signal bei einem bestimmten Zwischenfrequenzmischen.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Betrieb gemäß den einzelnen Frequenzbändern die Modulationsfrequenz größer ist als die erste Zwischenfrequenz, auf die das empfangene Signal mit Funkfrequenz gemischt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn Übertragung und Empfang durch Zeitscheiben-Duplex getrennt werden und wenn der Unterschied zwischen der Übertragungs- und der Empfangsfrequenz so groß ist wie ein bestimmter Duplex-Intervall, die Modulationsfrequenz der Summe aus der ersten Zwischenfrequenz und dem Duplex-Intervall entspricht.
  16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signal mit Übertragungsfrequenz (DCS TX, GSM TX) des Weiteren erzeugt wird durch die Verwendung derselben Mischfrequenz, die bei dem Mischen des empfangenen Signals auf die erste Zwischenfrequenz verwendet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischfrequenz, die verwendet wird für das Erzeugen des Signals mit Übertragungsfrequenz und für das Mischen des empfangenen Signals auf die erste Zwischenfrequenz, größer ist als die Frequenzen in dem Übertragungsfrequenzband und die Frequenzen in dem Empfangsfrequenzband.
  18. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Betrieb im ersten Frequenzband die Mischfrequenz, durch die das Signal mit Empfangsfrequenz auf die erste Zwischenfrequenz gemischt wird, einstellbar ist zwischen einer bestimmten ersten unteren Grenze und einer bestimmten ersten oberen Grenze; und dass bei beim Betrieb in dem zweiten Frequenzband die Mischfrequenz, durch die das Signal mit Empfangsfrequenz auf die erste Zwischenfrequenz gemischt wird, einstellbar ist zwischen einer bestimmten zweiten unteren Grenze und einer bestimmten zweiten oberen Grenze; wobei die erste untere Grenze niedriger ist als zweimal die zweite untere Grenze, und die erste obere Grenze größer ist als zweimal die zweite obere Grenze.
  19. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzband des empfangenen Signals dem Frequenzband eines Signals mit Übertragungsfrequenz entspricht, das in demselben Funkgerät erzeugt wird.
  20. Endgerät (500) eines Zellenfunksystems zur Übertragung und zum Empfang von Funksignalen mit zwei Frequenzbändern, wobei die Übertragung und der Empfang in mindestens einem Frequenzband durch die Zeitmultiplextechnik erfolgt; wobei das Endgerät des Zellenfunksystems einen Funk-Transceiver (400/450) umfasst, einschließlich eines ersten Signaleingangs (101) zum Empfang eines Funksignals in dem ersten Frequenzband, sowie einen zweiten Signaleingang (102) zum Empfang eines Funksignals in dem zweiten Frequenzband, dadurch gekennzeichnet, dass der Funk-Transceiver ein Funk-Transceiver nach Anspruch 1 ist.
  21. Endgerät eines Zellenfunksystems nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Steuerblock (507) zur Steuerung des Betriebs des Geräts umfasst, wobei der Steuerblock (507) so ausgestattet ist, das er einen bestimmten Informationsteil des Zellenfunksystems als einen Befehl zum Wechseln des Frequenzbandes interpretiert und als Antwort auf die Interpretation den Funk-Transceiver (400/450) dazu anleitet, das Frequenzband zu wechseln.
  22. Endgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es so ausgestattet ist, dass es das Frequenzband wechselt, wenn es einen Befehl von eines Basisstation eines Zellenfunksystems erhalten hat.
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