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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein programmierbares Funkgerät, welches
ein Empfangsmodul und ein Sendemodul enthält, die digital rekonfiguriert
werden können
um über
ein breites Funkband und mit unterschiedlichen Signalformaten zu
arbeiten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein Sendemodul eines programmierbaren Funkgeräts, wobei das Sendemodul reprogrammierbar
ist, um unterschiedliche Arten von Funkfunktionen auszusenden.
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2. Beschreibung des nächstkommenden
Stands der Technik
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Viele
gewerbliche und militärische
Anwendungen erfordern Funkfunktionen für Mehrfach-Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI
= communication, navigation and identification)-Funktionen, die an
einem einzelnen Ort durchgeführt
werden. Solche Funkfunktionen können
z. B. eine Funkfunktion umfassen für ein herkömmliches Instrumentenlandesystem
(ILS), ein herkömmliches
Luftverkehrskontrolladarleitsystem (ATCRBS = Air Traffic Control
Radar Beacon System), ein herkömmliches
Typ-(Mode S)-S-Abfragesystem oder ein herkömmliches VHF AM-System. Deshalb
gibt es viele Luftfahrzeuge, Schiffe, Raumstationen, erdgebundene
Fahrzeuge, erdgebundenes Personal, ortsfeste Stationen und Verkehrsknotenpunkte, welche
eine Vielzahl von Funkfunktionen an einem einzelnen Ort erfordern.
Ein integriertes Funksystem, welches Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Funkfunktionen durchführen kann, wird verwendet,
um diese mehrfachen Funkfunktionen durchzuführen.
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In
einem Extrem enthält
ein Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funksystem einen
unabhängigen
und unterschiedlichen Typ von Funkkanal für eine jede Art von Funkfunktion.
Im anderen Extrem findet in einem integrierten programmierbaren
Funksystem eine Kreuzkopplung verschiedener Elemente von Mehrfachkanälen statt,
was zu einem hochkomplexen System mit stark gekoppelten Ressourcen führt. Beide
Vorgehensweisen sowie Mischformen der beiden Vorgehensweisen haben
sowohl Vorteile als auch gewichtige Nachteile. Z. B. muss ein System
mit unabhängen
Kanälen
ein separates komplettes Ersatzsystem für ein jedes kritisches System
aufweisen. Somit wird ein komplettes Ersatzsystem typischerweise
bereitgestellt für
ein kritisches Instrumentenlandesystem (ILS). Dies ist sehr teuer.
Weiterhin ist es bei Systemen mit Kreuzkopplung extrem schwierig,
sie aufgrund von Schwierigkeiten beim Auffinden und Einkreisen von Fehlern
zu warten.
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Deshalb
besteht ein Bedürfnis
für eine
verbesserte Unterteilung von Funksystemelementen, welche die Verwendung
und Wiederverwendung von identischen gemeinsamen programmierbaren
Bauteilen oder Modulen auf kostengünstige Weise und ohne kostspielige
Fehlereinkreisung ermöglicht.
Genauer gesagt besteht ein Bedürfnis
für ein
Funksystem mit einem gemeinsamen Sendemodul, welches rekonfiguriert
werden kann, um verschiedene Arten von Funkausstrahlung durchzuführen.
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US-A-4
658 359 bezieht sich auf ein Verfahren zum Verwalten eines Geräts mit redundanter
Signalverarbeitung in einem Luftfahrtsystem. Das System umfasst
eine Vielzahl von Ressourcen, wie eine Antenne, ein Frontendmodul,
einen Mischer, einen IF-Streifen, einen auf dem Bus befindlichen
Wandler/Koppler usw. Die Ressourcen sind durch Kettenregeln verknüpft, um
die Ressourcenverknüpfungen
darzustellen, die notwendig sind, um eine bestimmte Betriebsart
zu realisieren. Das System kann eine Datenbank verwenden, um Hinzufügungen oder
Streichungen von Ressourcen des Geräts zu bzw. aus den Kettenregeln
durchzuführen.
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EP-A-534
255 verwendet ein Zeitmultiplexverfahren, um die Anzahl von Bauteilen
zu reduzieren, die benötigt
werden, um eine Vielzahl von Sendebetriebsarten durchzuführen. Durch
Verwendung des Zeitmultiplexverfahrens kann ein einzelner Digitalanalogwandler
für alte
Sendebetriebsarten verwendet werden.
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Die
Veröffentlichung "Architectures and
GPS/INS Integration: Impact on Mission Accomplishment", 500 Years after
Columbus – Navigation
Challenges of Tomorrow, Montery CA., Mar. 23–27, 1992, Proceedings of the
Position Location and Navigation Symposium (PLANS), New York, IEEE,
US, beschreibt integrierte Luftfahrtarchitekturen wie z. B. das
integrierte Kommunikations-, Navigations-, Identifikations-Luftfahrtsystem
(ICNIA = Integrated Communications, Navigation, Identifikation Avionics)
und das integrierte elektronische Kriegsführungssystem (INEWS = Integrated
Electronic Warfare System). Eine integrierte Luftfahrtarchiktektur
wird so beschrieben, dass sie aus verschiedenen Gruppen von Modulen
in einem gemeinsamen Gehäuse
besteht. Sätze
von Modulen sind für
bestimmte Funktionen bestimmt, wie z. B. eine HF-Verarbeitung oder
digitale Verarbeitung. Die verschiedenen benötigten Funktionen werden durchgeführt durch
Kombinationen von HF und Prozessormodulen zu jedem gegebenen Zeitpunkt.
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Die
Veröffentlichung "Programmable Chanalized
digital radio/MODEM",
Military Communications Conference, 1992. MILCOM'92, Conference Record, Communications-Fusing
Command, Control and Intelligence, IEEE San Diego, CA, USA 11–14 Oct.
1992, New York, NY, USA IEEE, gibt eine allgemeine Beschreibung
einer kanalmäßig implementierten
Architektur für
ein programmierbares digitales Funksystem. Das kanalmäßig implementierte
Konzept verwendet einige gemeinsame aber programmierbare Modularten,
und wird mit einem Modulsatz implementiert, welcher für einen
jeden Kanal repliziert werden kann. Jeder Kanal ist für jede durchzuführende Funktion
unterschiedlich programmiert und Kanäle können während eines Fehlerzustands
rekonfiguriert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein programmierbares Sendemodul
bereitzustellen mit einer Architektur, welche eine maximale Flexibilität bei minimalen
Kosten ermöglicht.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein programmierbares
Sendemodul bereitzustellen, welches digitale und analoge Schaltkreise
enthält,
die schnell für
verschiedene Anwendungen rekonfiguriert werden können.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beruht auf der Bereitstellung eines programmierbaren
digitalen Submoduls, welches ein digitales Verarbeitungsteil und
ein Digital-/Analog-Wandler-(DAC = Digital-to-Analog Converter)-Teil
enthält,
wobei
das programmierbare digitale Submodul eine serielle Bitstromeingabe
mit typischerweise niedriger Geschwindigkeit annehmen kann und verschiedene
Arten von Information verarbeiten kann,
das digitale Submodul
solche Informationen auf ein digitales Schwingungssignal geben kann,
durch Modulieren des Oszillationssignals mit vielen verschiedenen
Formen von Modulation in digitalem Format,
die Informationen
und die Modulation anwendbar sein können auf Kommunikations-, Navigations-,
Identifikations-, Radar-, Telemetrie- oder andere Funkfunktionssignale,
welche letztendlich im freien Raum oder über andere Medien ausgesendet
werden,
die Modulation verschiedene Kombinationen von Amplituden-,
Frequenz- und Phasenmodulation umfassen kann, und
das programmierbare
digitale Submodul schnell für
verschiedene Anwendungen rekonfiguriert werden kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein programmierbares
digitales Submodul bereitzustellen, welches eine einzigartige, flexible
und funktionell wirksame digitale Verarbeitungsarchitektur aufweist,
die viele verschiedene Arten von Informationen und Signalen in digitalem
Format verarbeiten kann, inklusive analoge Signale, welche zuvor
in ein digitales Format gewandelt worden sind, und welche Kommunikations-,
Navigations-, Identifikations-, Radar-, Telemetrie- oder andere
Informationen und Signale umfassen, welche vorab in das digitale
Submodul in einem digitalen Format eingegeben worden sind. Genauer
gesagt kann das digitale Submodul schnell rekonfiguriert werden
für verschiedene
Anwendungen und kann eine einzigartige, flexible und funktionell
wirksame digitale Verarbeitungsarchitektur bereitstellen, die eine
Vielzahl von funktionellen Hardwareelementen umfasst, welche eine
rekonfigurierbare Formatierungseinheit umschließt [wie z. B. (einen) frei
programmierbare(n) Logikschaltkreis(e) = field-programmable gate
array oder (eine) ähnliche
dynamisch konfigurierbare Einheit(en)], einen digital dynamisch
konfigurierbaren Modulator, welcher einen nummerisch geregelten
Schwingkreis umfasst, einen oder mehrere Sequenziell- und/oder Parallel-Verarbeitungsprozessoren
(welche manchmal als Zentralverarbeitungseinheiten (CPU = Central
Processing Units) oder sogar als Digitalsignalprozessoren (DSP)
bezeichnet werden), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM = random
access memory), nichtflüchtige
(FLASH) Speicher, dynamisch konfigurierbare programmierbare Digitalfiltereinheiten
(PDFU = programmable digital filter unit) und Empfänger, Sender
oder Transceiver (= Sende-Empfänger) für Eingabe/Ausgabe.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein programmierbares digitales
Submodul bereit, welches die zugehörigen Funkkanalressourcen steuert.
Genauer gesagt steuert das digitale Submodul das zugehörige analoge
Submodul und die Senderessourcen in einer Schnittstelleneinheit,
die mit dem Kanal zusammenhängt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein rekonfigurierbares analoges
Submodul bereit, welches ein analoges Eingabesignal akzeptiert und
eine ähnlich
modulierte Funkfrequenz-(HF)-Schwingung bereitstellt, wobei
das
analoge Submodul die notwendige Frequenzumsetzung (und damit in
Verbindung stehende Funktionalitäten,
wie eine Durchstimmung, Filterung, Verstärkung usw.) in verschiedenen
Stufen von der Analogsignaleingabe hin zur HF-Ausgabe bereitstellt,
das
analoge Signal eine amplituden-, frequenz- und/oder phasenmodulierte
analoge Schwingung oder Schwingungen sein kann, inklusive analoger
Signale, die in Zusammenhang stehen mit Kommunikations-, Navigations-,
Indentifikations-, Radar-, Telemetrie- oder anderen Informationen,
das
analoge Eingabesignal bereitgestellt wird durch das damit in Verbindung
stehende digitale Submodul,
das analoge Eingabesignal sich
bei 10 MHz Eingabe befindet und das analoge Submodul eine Ausgabe
bereitstellt über
ungefähr
den gesamten Frequenzbereich von 2 bis 2000 MHZ, und das analoge
Submodul schnell für
verschiedene Anwendungen rekonfiguriert werden kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein programmierbares Sendemodul bereit
mit programmierbaren externen Schnittstellen, die verwendet werden
können
für eine
Vielzahl von Schnittstellenanwendungen, wobei diese Schnittstellen
seriell oder parallel sein können,
synchron oder asynchron, bidirektional oder unidirektional, um sowohl
Standardprotokolle als auch kundenspezifische Protokolle zu umfassen.
Solche externen Schnittstellen verwenden Transceiver, Empfänger oder
Sender (d. h. Treiber) für
eine Differenz- (d. h. zwei Schienen)-Verbindbarkeit, um das Einfangen
von Rauschen zu vermindern.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, gemeinsame identische
Sendemodule bereitzustellen, welche leicht rekonfiguriert werden
können
für viele
unterschiedliche Arten von CNI-Funkfunktionen, und es als Ergebnis
erlauben, die Anzahl von Reserve- oder Ersatzmodulen zu reduzieren,
die erforderlich ist, um ein bestimmtes Niveau der Verfügbarkeit
des Gesamtsystems zu erzielen.
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Eine
nochmals weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein programmierbares Sendemodul
bereit, welches ein analoges Submodul aufweist und ein digitales
Submodul in derselben kleinen Einheit, wobei
die relativ stark
rauschenden digitalen Schaltkreise die empfindlichen analogen Schaltkreise
nicht beeinträchtigen,
das
digitale Submodul elektrisch isoliert ist vom analogen Submodul,
um die Beeinträchtigung
der empfindlichen analogen Schaltkreise durch die relativ stark
rauschenden digitalen Schaltkreise zu minimieren,
die elektrische
Isolierung für
analoge Verbindungen zwischen den analogen und digitalen Submodulen
erzielt werden kann über
Isolationstransformatoren,
die analoge elektrische Isolierung
bevorzugterweise untergebracht ist im analogen Submodul; jedoch
könnte die
analoge elektrische Isolierung auch in dem digitalen Submodul untergebracht
sein.
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Die
elektrische Isolation für
digitale Verbindungen zwischen den analogen und digitalen Submodulen wird
erzielt über
Transceiver, Empfänger
oder Sender (d. h. Treiber), die untergebracht sind in den analogen und
digitalen Submodulen für
eine Differenz- (d. h. zwei Schienen-)-Verbindbarkeit.
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Zusätzlich ist
es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein programmierbares Sendemodul
mit programmierbaren externen Schnittstellen bereitzustellen, die
für eine
Vielzahl von Schnittstellenanwendungen verwendet werden können. Solche
Schnittstellen können
unidirektional oder bidirektional sein, seriell oder parallel, synchron
oder asynchron, und können
sowohl Standard- als auch kundenspezifische Protokolle umfassen. Diese
Schnittstellen können
z. B. einen Systembus umfassen, der verbunden ist mit einer Vielzahl
externer Geräte
(wie z. B. Computer, Anzeigen, Audiogeräte, Überwachungsgeräte, Messgeräte und Steuerungsvorrichtungen,
wie z. B. eine Tastatur oder ein "Touch-Screen" (= Sensor)-Monitor. Der Systembus kann
getrennt unterteilt sein in einen Steuerungs-/Datenbus für Steuerungszwecke
und in einen Nachrichtenbus. Ein Transponderbus-(= Wiedergabesenderbus)
kann das Sendemodul mit einem zugehörigen Empfangsmodul verbinden
für Transponder-(=
Wiedergabesende-) oder Zwischenverstärkerfunktionen. Ein Sendebus
plus unterschiedliche diskrete Bauteile können verwendet werden, um Bauteile
in einer Antennenschnittstelleneinheit zu steuern, die in Verbindung
steht mit demselben Kanal wie das Sendemodul. Ein Applikationsbus
kann verwendet werden, um das Sendemodul mit einem zugehörigen Applikationsmodul
zu verbinden, um eine zusätzliche Signalverarbeitung
durchzuführen,
die über
die Leistungsfähigkeit
der digitalen Verarbeitungsteile des digitalen Submoduls hinausgeht.
Zusätzliche
Busse können
auch verwendet werden, um das Sendemodul mit anderen externen Elementen
oder Modulen zu verbinden, wie sie durch die flexiblen programmierbaren
Schnittstellen des Sendemoduls bereitgestellt werden.
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch Bereitstellen
eines hardwaremäßig verdrahteten
Sendemoduls in einem optimalerweise unterteilten Sendekanal, welcher
reprogrammierbar ist zum Aussenden von Funksignalen für verschiedene
Arten von Funkfunktionen. Ein Sendekanal ist definiert als ein Kanal,
in welchem ein oder mehrere Module im Kanal in Reihe verbunden sind
und bestimmt sind oder programmiert sind, um ein bestimmtes Signal
oder eine bestimmte Art von Informationen durchzulassen. Ein hardwaremäßig verdrahtetes
Modul ist definiert als ein Modul, in welchem keines der Schaltkreiselemente
jemals in Reihe mit Schaltkreiselementen in einem anderen identischen
Modul verwendet wird (z. B. umgeschaltet wird), um ein bestimmtes
Signal oder einen bestimmten Informationsfluss zu verarbeiten. Deshalb
werden Schaltkreiselemente des hardwaremäßig verdrahteten Sendemoduls
nicht mit Schaltkreiselementen eines anderen Sendemoduls in Reihe
verwendet, um einen Sendekanal zu bilden.
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Zwei
separate AM/FM-Tischfunkgeräte
veranschaulichen ein Beispiel für
zwei getrennte Kanäle,
welche jeweils in einem einzelnen Modul enthalten sind. Ein jedes
Funkgerät
(d. h. "Modul") kann durchgestimmt werden,
um eine beliebige Anzahl von Funkkanälen (d. h. Funkstationen) zu
empfangen, und zwar jeweils einen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Jedoch wird während
des normalen Betriebs kein Teil des Schaltkreises in einem Funkgerät zusammen
mit Schaltkreisen in einem anderen Funkgerät verwendet. In diesem Falle
enthält
ein jedes Funkgerät
ein "hardwaremäßig verdrahtetes" Modul. D. h., dass
alle Schaltkreiselemente in einem Gehäuse enthalten sind und keines
der Elemente routinemäßig in Zusammenwirkung
mit den Elementen in einem anderen Gehäuse verwendet wird. Schaltkreiselemente
können
umgeschaltet werden innerhalb eines Gehäuses für verschiedene Funkfrequenzkanäle oder
für verschiedene
Funkwellenformen, wie z. B. AM anstelle von FM. Diese Schaltkreiselemente
werden jedoch nicht zwischen Modulen geteilt.
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Vorteile
von zumindest einigen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gegenüber
herkömmlichen
Systemen bestehen darin, dass (i) die vorliegende Erfindung einen
relativ großen
Teil eines Sendekanals bildet, (ii) das Sendemodul in Reihe mit
funktionell spezifischen Antennenschnittstellen (AIU = Antenna interface
unit)-Modulen mit relativ geringer Funktionalität geschaltet wird, um einen
Sendekanal zu bilden, und (iii) das Sendemodul programmiert wird,
um eine wesentlich größere Palette
von Funkfunktionen zu bedienen, als dies bei herkömmlichen
Sendekanälen
der Fall ist.
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Wenn
das Sendemodul für
eine bestimmte Art von Funkfunktion aus einer großen Palette
von Funkfunktionsarten programmiert wird, so empfängt das
Sendemodul einen seriellen Bitstrom, welcher zu übertragende Information darstellt,
und erzeugt eine HF-Ausgabe, die den seriellen Bitstrom verwendet,
basierend auf der spezifischen Art von Funkfunktion.
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Die
oben genannten Ziele werden gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht durch ein Sendemodul gemäß Anspruch 1.
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KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
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Diese
und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
ersichtlich und besser verständlich
aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen,
in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines programmierbaren digitalen Funkgerätes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein Blockdiagramm eines gemeinsamen
Sendemoduls gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Blockdiagramm eines analogen Submoduls eines gemeinsamen Sendemoduls
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Blockdiagramm einer Steuerschnittstelle eines analogen Submoduls
eines gemeinsamen Sendemoduls gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Diagramm, welches die Frequenzbereichszuordnung für einige
herkömmliche
Funkfunktionen veranschaulicht, welche potenziell bereitgestellt
werden können
durch das gemeinsame Sendemodul, sowie die Frequenz eines zweiten
lokalen Oszillationssignals, eines dritten lokalen Oszillationssignals
und eines vierten lokalen Oszillationssignals, sowie die zugehörigen Zwischenfrequenzen,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
Blockdiagramm eines Synthesizers/durchstimmbaren lokalen Schwingkreises,
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Blockdiagramm eines digitalen Submoduls eines gemeinsamen Sendemoduls
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Blockdiagramm eines gemeinsamen Sendemoduls, welches zur Verwendung
in verschiedenen Kanälen
konfiguriert ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ein
detailliertes Blockdiagramm eines digitalen Submoduls, welches programmiert
ist zur Verwendung in einem VHF-AM-System, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ein
Blockdiagramm eines Teils eines gemeinsamen Sendemoduls, welches
programmiert ist zur Verwendung in einem Flugverkehrskontrollradarsystem
(ATCRBS), gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird Bezug genommen auf die Figuren, wobei übereinstimmende
Bezugszeichen durch alle Zeichnungen hindurch ähnlichen Strukturen oder Verfahren
entsprechen. 1 ist ein Blockdiagramm eines
programmierbaren digitalen Funkgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Genauer gesagt veranschaulicht 1 ein
gemeinsames Empfangsmodul 100 und ein gemeinsames Sendemodul 102 eines
programmierbaren digitalen Funkgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das gemeinsame Empfangsmodul 100 und
das gemeinsame Sendemodul 102 sind reprogrammierbar um
Signale zu empfangen bzw. Signale auszusenden, für verschiedene Kommunikations-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Anwendungen. So kann z. B.
das gemeinsame Sendemodul 102 programmiert werden, um Signale
in einem Flugverkehrskontrollradarsystem (ATCRBS) auszusenden, und
dann schnell reprogrammiert zu werden, um Signale in einem VHF-AM-System
auszusenden.
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Das
gemeinsame Empfangsmodul 100 umfasst ein analoges Submodul 104 und
ein digitales Submodul 106. Das gemeinsame Empfangsmodul 100 wird
in einer in Bezug genommenen-Offenbarung
mit dem Titel COMMON RECEIVE MODULE FOR A PROGRAMMABLE DIGITAL RADIO,
welche zuvor erwähnt
wurde. Somit wird eine Beschreibung des gemeinsamen Empfangsmoduls 100 an
dieser Stelle nicht wiederholt.
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Das
gemeinsame Sendemodul 102 ist unterteilt in ein analoges
Submodul 108 und ein digitales Submodul 110. Serielle
Datennachrichten mit relativ niedriger Geschwindigkeit, oder Informationssignale,
die den verschiedenen Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen
entsprechen, werden in das gemeinsame Sendemodul 102 eingespeist.
Einige wenige Anwendungen erfordern, dass eine Multibitverarbeitung
mit relativ hoher Geschwindigkeit, wie z. B. bei einer niedrigen
Abfangwahrscheinlichkeit/niedrigen Erfassungswahrscheinlichkeit
(LPI/LPD = Low probability of intercept/low probability of detection)
an der empfangenen Wellenform vor der Aussendung durchgeführt wird.
Diese Anwendungen verwenden entweder ein speziell dafür bereitgestelltes
Sendemodul, ähnlich
einem speziell dafür
hergestellten Empfangsmodul, oder sie verwenden ein separates Applikationsmodul 107 mit
einer Schnittstelle 113 mit mäßiger Geschwindigkeit. Die
Parallelbus-Schnittstelle 113, welche als Applikationsschnittstelle
bezeichnet wird und im Folgenden als "Applikationsschnittstelle 113" bezeichnet wird,
stellt eine Schnittstelle zwischen dem Applikationsmodul 107 und
dem digitalen Submodul 110 bereit.
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Die
Datennachrichten oder Informationssignale niedriger Geschwindigkeit
werden digital verarbeitet in einem digitalen Submodul 110 gemäß dem Kommunikations-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Aufbau, welcher darin programmiert
ist, und mittels des digitalen Submoduls 110 in ein analoges
Signal 80 umgewandelt wird. Das analoge Signal 80 wird
dann im analogen Submodul 108 frequenzumgesetzt auf das
passende HF-Frequenzband im Bereich von ungefähr 2 MHZ bis 2000 MHz. Ein
frequenzumgesetztes Analogsignal 105 wird dann auf eine
passende AIU 101 bereitgestellt, wo es einer Leistungsverstärkung und
einem Filterungsvorgang unterzogen wird, und wird auf die geeignete
Antenne (nicht gezeigt) zur Aussendung weiter geleitet. Das digitale
Submodul 110 verwendet einen Sendesteuerungsbus 127 und
diskrete Sendeelemente, wie z. B. 129a, 129b,
und 129c, um Steuerungssignale und Statusinformation auf
die AIU 101 auszusenden und um Statusinformationen von
der AIU 101 zu empfangen.
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Im
gemeinsamen Sendemodul 102 wird ein Durchstimmbus 117,
von dem digitalen Submodul 110 verwendet, um Steuerungssignale
auf das analoge Submodul 108 auszusenden. Das analoge Submodul 108 empfängt ein
120 MHz-Referenzsignal 82, welches von einem Synthesizer
(siehe Synthesizer 122 in 6) zum Erzeugen
von lokalen Schwingungssignalen verwendet wird. Das 120 MHz-Referenzsignal 82 wird
durch ein koaxiales Kabel 84 auf das digitale Submodul 110 weitergeleitet,
wo es durch einen Isolationstransformator (nicht gezeigt) geleitet
wird, um eine Isolation zwischen den empfindlichen Analogschaltkreisen
im analogen Submodul 108 und den digitalen Schaltkreisen
im digitalen Submodul 110 zu erhalten. Das 120 MHz-Signal wird
dann durch drei geteilt, um ein 40 MHz-Taktsignal (nicht gezeigt)
für das
digitale Submodul 110 zu erhalten.
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Ein
Systembus 109 und ein Transponderbus 115 verbinden
das digitale Submodul 110 des gemeinsamen Sendemoduls 102 mit
dem digitalen Submodul 106 des gemeinsamen Empfangsmoduls 100.
Ein Computer 111 ist mit dem Systembus 109 verbunden,
um das gemeinsame Empfangsmodul 100 und das gemeinsame
Sendemodul 102 zu steuern. Der Computer 111a enthält eine
serielle Schnittstelle 111b, eine Soundkarte 111c und
einen Speicher 111d.
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Bevorzugterweise
ist das digitale Submodul 110 vollständig enthalten auf einer einzelnen
Schaltplatine und das analoge Submodul 108 ist vollständig enthalten
auf einer anderen einzelnen Schaltplatine. Jedoch können für die Zwecke
der Herstellung, des Testens, usw., das analoge Submodul 108 und
das digitale Submodul 110 auch auf derselben Platine enthalten
sein, aber mit analogen und digitalen Teilen, welche voneinander
elektrisch isoliert sind, wie später
beschrieben. Zusätzlich
können
das analoge Submodul und das digitale Submodul 110 verschiedene,
physikalisch getrennte Platinen enthalten, die geeignet miteinander
verbunden sind. Der Ausdruck "Schaltplatine" ist ein allgemeiner
Ausdruck, welcher andere Formen von Umhüllungen umfassen kann, wie
z. B. Chips, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC
= application-specific integrated circuits) und monolitische Hybridpackungen
(MHP = monolithic hybrid packages). Deshalb können digitale Schaltkreise
mit hoher Frequenz, niedriger Leistung, die Rauschen erzeugen, elektrisch
auf einem digitalen Submodul 110 isoliert werden und von
Bauteilen auf dem analogen Submodul 108 abgeschirmt werden.
Eine elektrisch leitende Abschirmung (nicht gezeigt) und möglicherweise
ein Rahmen (nicht gezeigt) aus einem Material wie z. B. Mu-Metall
werden bevorzugterweise zwischen den Platinen bereitgestellt, obwohl
der Mu-Metallrahmen manchmal weggelassen wird, um eine reduzierte
Größen- und
Kostenreduzierung zu erzielen. Zusätzlich werden die analogen
Signale zwischen den Platinen über
Koaxialkabel übertragen
und durch die Verwendung von Isolationstransformatoren isoliert.
Um eine weitere Isolierung bereitzustellen, haben das analoge Submodul
und das digitale Submodul 108 bevorzugterweise getrennte
Spannungsversorgungsleitungen und Erdungsleitungen, um Probleme
mit Rauschen und Erdungsschleifen durch die Spannungsversorgung
zu vermeiden. Das analoge Submodul 108 und das digitale
Submodul 110 können
ihre eigenen externen Anschlüsse
für die
Spannungsversorgung und Erdung und für digitale Signale zur zusätzlichen
Isolierung haben. Um Probleme mit Rauschen zu vermeiden, sind die
digitalen Signale zwischen den Platinen und hin zu externen Anschlüssen Differenz-(Zwei-Schienen)-Signale.
Zusätzlich
werden die digitalen Hoch geschwindigkeitstaktgeber, die mit den
digitalen Schaltkreisen zusammenhängen, welche notwendigerweise
einen Teil des analogen Submoduls 108 darstellen und eine
analoge Leistungsversorgungsquelle benutzen, während der Signalaussendung
abgeschaltet.
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2 ist ein detaillierteres Blockdiagramm
des programmierbaren digitalen Funkgeräts, welches in 1 gezeigt
ist. Die detailliert gezeigten Elemente des gemeinsamen Empfangsmoduls 102 werden
in der in Bezug genommenen Offenbarung COMMON RECEIVE MODULE FOR
A PROGRAMMABLE DIGITAL RADIO, welche zuvor erläutert wurde, diskutiert. Die 2 umfasst eine allgemeine Darstellung
eines analogen Submoduls 108, und 3, welche
später
auführlicher
beschrieben wird, ist eine genauere Darstellung des analogen Submoduls 108,
und umfasst Filter und Schalter, die in 2 nicht
gezeigt sind. Deshalb bezieht sich die nachfolgende Beschreibung
auf 2, jedoch werden verschiedene
Schalter und Filter in 3 auch in der Beschreibung der 2 angesprochen.
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Für einen
allgemeinen Überblick über die
Betriebsweise des gemeinsamen Sendemoduls 102, wie in 2 gezeigt, sei erläutert, dass ein Informationssignal
in einem digitalen seriellen Format über einen Systembus 109 empfangen
wird und durch einen ("vor
Ort", d. h. "im Feld") freiprogrammierbaren
Logikschaltkreis (FPGA = Field programmable gate array) 114 reformatiert
wird, und dann auf einen herkömmlichen
digitalen Signalprozessor (DSP = Digital Signal Processor) 112 des
digitalen Suboduls 110 bereitgestellt wird. Wie in der
in Bezug genommenen Offenbarung mit dem Titel "DIGITALLY PROGRAMMABLE MULTIFUNCITON
RADIO SYSTEM ARCHITECTURE",
welche zuvor erwähnt
wurde, kann der Systembus 109 unterteilt sein in separate
Busse für
Steuerungs- und Datenflusszwecke. Der DSP 112 vollführt eine
herkömmliche
digitale Signalverarbeitung in Übereinstimmung
mit der spezifischen Kommunikations-, Navigations- oder Identifikations-(CNI)-Funktion,
die darin programmiert ist. Z. B. kann, falls für eine bestimmte Verwendung
benötigt,
der DSP 112 programmiert werden, um eine Interpolationsverarbeitung
sowie eine arithmetische Verarbeitung im Basisband (wie z. B. eine
arithmetische Manipulation des Eingabedatenstroms in Übereinstimmung
mit Tabelle 2, wie später
erläutert)
durchzuführen,
um die gewünschte
Art von Modulationssignal bereitzustellen. Zusätzlich dient der DSP 112 als
Steuerung für
die Elemente im digitalen Submodul 110. Der DSP 112 überträgt dann das
digital verarbeitete Informationssignal auf den FPGA 114 des
digitalen Submoduls 110. Der Ausdruck "FPGA" umfasst
mehrere, physisch getrennte, frei programmierbare Logikschaltkreise,
welche untereinander verbunden sind, um im Wesentlichen wie ein
einzelner, größerer FPGA
zu wirken.
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Der
FPGA 114 ist rekonfigurierbar für spezielle Kommunikation-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen durch das Laden
von Dateien in den FPGA 114, wobei die Dateien die gewünschte Konfiguration
anzeigen. Somit vollführt
der FPGA 114 eine zusätzliche
Signalverarbeitung in Übereinstimmung
mit der darin formatierten Kommunikations-, Navigations- oder Abfrage-(CNI)-Funktion.
Z. B. kann der FPGA 114 formatiert werden tun eine Pulscodemodulation
duchzuführen,
wenn er in einem Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem (ATCRBS)
verwendet wird, oder eine Interpolation, wenn er in einem VHF-AM-System
arbeitet. Der FPGA 114 ist eine flexible Einheit, von dem
Teile auch intern oder extern konfiguriert werden können, um
eine Steuerung des analogen Submoduls 108 zu ergeben. Eine
solche Steuerung des analogen Submoduls 108 kann ein Durchstimmen
und Umschalten über
den Durchstimmbus 117 umfassen, eine Steuerung der Senderessourcen
in der AIU 101 über
den Sendesteuerungsbus 127 oder über diskrete Sendeelemente 129, 129b und 129c und
eine Eingabe-/Ausgabe-Steuerung mit anderen Systemeinheiten. Diese
Steuerungsschnittstellen können
so programmiert sein, dass sie seriell oder parallel sind, und asynchron
oder synchron je nachdem wie benötigt,
um sowohl Standard- als auch kundenspezifische Protokolle zu umfassen.
Da der FPGA 114 reprogrammierbar ist für die Aussendung unterschiedlicher
Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen,
kann der FPGA 114 als "rekonfigurierbare
Formatierungseinheit" bezeichnet
werden, um das Informationssignal in ein Format zu bringen, welches
der Art der durchzuführenden
Funksendung entspricht. Zum Beispiel kann somit das gemeinsame Sendemodul 102 programmierbar
sein zum Senden von Signalen in entweder einem Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem
(ATCRBS) oder in einem VHM-AM-System durch Reformatieren des FPGA 114 für diese
besondere Anwendung.
-
Der
FPGA 114 kann konfiguriert werden durch Senden von Dateien,
die Formatierungsdaten entsprechen, zum FPGA 114 über den
Systembus 109 (wie z. B. ein herkömmliches RS 485 Format)
von einem externen Speicher, (wie z. B. den Speicher 111d des
externen Computers 111a oder einem Speicher, der in Zusammenhang
steht mit einer Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung
(nicht dargestellt, aber beschrieben in der in Bezug genommenen
Offenbarung mit dem Titel "DIGITALLY
PROGRAMMABLE MULTIFUNCTION RADIO SYSTEM ARCHITECTURE")). Somit kann in 2 der Computer 111a in seiner Arbeitsweise
als eine Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung
betrachtet werden. Jedoch erlaubt die Struktur des digitalen Submoduls 110 es
ebenfalls, dass der FPGA 114 in einer sehr kurzen Zeit
(z. B. 20 Millisekunden) rekonfiguriert wird, um eine verschiedene
Art von Funkfunktion durchzuführen, ohne
das es dazu einer Änderung
in der Hardware oder begleitender Tests bedürfte. Zum Beispiel werden ein herkömmlicher
nichtflüchtiger
Speicher (NVM = non volatile Memory), wie z. B. ein programmierbarer
Flashspeicher (FLASH) 121 und ein herkömmlicher Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM = random access memory) 125 mit einem herkömmlichen
lokalen Bus 119 verbunden, um es dem Flashspeicher 121 und
RAM 125 zu ermöglichen,
mit dem DSP 112 und dem FPGA 114 in Wechselwirkung
zu treten. Deshalb ist, wie in 2 gezeigt,
der DSP 112 mit dem FPGA 114 über den lokalen Bus 119 verbunden.
Information wird vom Computer 111a auf den Flashspeicher 121 und
den RAM 125 mittels einer ersten Übertragungsinformation über den
Systembus 109 auf den FPGA 114 übertragen.
Der FPGA 114, der einen Teil aufweist, welcher als herkömmlicher UART
arbeitet, überträgt dann
die Information auf den lokalen Bus 119. Der Computer 111a lädt dann
ein Computerprogramm zum Programmieren des DSP 112 sowie
Dateien zum Formatieren des FPGA 114 in Übereinstimmung
mit der speziellen Art von Funkfunktion, die durchzuführen ist, über den
lokalen Bus 119 auf das RAM 125. Auf diese Weise
kann Information, welche den verschiedenen Arten von Funkfunktionen
entspricht, im RAM 125 gespeichert werden. Diese Information
umfasst ein Computerprogramm, welches den DSP 112 treibt,
sowie Dateien zum Konfigurieren des FPGA 114.
-
Falls
eine schnelle Antwortzeit gewünscht
wird, wie z. B. wenn das programmierbare gemeinsame Sendemodul als
Ersatzteil arbeitet für
ein ausgefallenes Sendemodul, welches mit einer spezifischen Funkfunktion
zusammenhängt,
kann das heruntergeladene Programm für diese Funkfunktion, inklusive
der FPGA-Konfiguration, sofort durchgeführt werden. Dann führt zu einem
geeigneten Zeitpunkt, wie z. B. dann wenn die Funkfunktion sich
im Empfangsmodus befindet, der DSP 112 automatisch ein
Computerprogramm aus, welches den DSP 112 anweist, die
Information in den FLASH-Speicher 121 zu kopieren. Wird
die Verbindung der Spannungsversorgung zum digitalen Submodul 110 aufgehoben
und dann wieder an das digitale Submodul 110 angelegt,
so weist ein Startprogramm (Bootprogramm) den DSP 112 an,
Information aus dem Speicher 121 zu kopieren, bei dem es
sich um einen nicht-flüchtigen
Speicher handelt, und zwar in den RAM 125.
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Abhängig von
dem im Flash-Speicher 121 und RAM 125 verfügbaren Speicher,
können
Computerprogramme für
den DSP 112 und FPGA-Dateien für den FPGA 114, welche
verschiedenen Funkanwendungen entsprechen, in den RAM 125 heruntergeladen
werden und in den Flashspeicher 121 kopiert werden. Dann kann,
anstelle des Konfigurierens des FPGA 114 durch Senden von
Befehlen und Dateien über
den Systembus 109 vom Computer 111a, der FPGA 114 für eine spezielle
Art von Funkfunktion konfiguriert werden durch Anweisun gen an den
DSP 112 über
den Systembus 109 mit einem krzen Konfigurationsbefehl
zum Herunterladen der Applikationsdateien vom Flashspeicher 121 in
das RAM 125 und anschließendem Konfigurieren des FPGA 114 und
des DSP 112 mit den ausgewählten Dateien vor dem Ausführen des
Applikationsprogramms. Deshalb muss der DSP 112 nur Information über den
Systembus 109 empfangen, um anzuzeigen, welche Art von
Funkfunktion gesendet werden soll. Als Ergebnis dessen wird die
Zeit zum Rekonfigurieren des FPGA 114 verringert, da Dateien
nicht über
den Systembus 109 übertragen
werden müssen.
Ein Beispiel für
Programmcode zum Programmieren des gemeinsamen Sendemoduls 102 ist
auf einem Mikrofiche im Anhang angefügt. Insbesondere enthält der Mikrofiche
ein Programm, welches in das RAM 125 geladen werden und
durch den DSP 112 ausgeführt werden kann, um es dem
gemeinsamen Sendemodul 102 zu ermöglichen, entweder ATCRBS-Signale
oder VHF-AM-Signale
auszusenden.
-
Falls
es eine bestimmte Applikation erforderlich macht, dass das Informationssignal "geglättet" wird, so der DSP 112 eine
Signalinterpolation mittels digitaler Bearbeitung der Abtastungen
durch, um die Anzahl der Datenpunkte zwischen Abtastwerten zu vergrößern. Der
DSP 112 führt
auch eine arithmetische Basisbandverarbeitung durch oder andere
Arten von digitaler Signalverarbeitung, je nachdem wie dies für eine bestimmte
Anwendung erforderlich ist. Eine Interpolation und andere Signalverarbeitung
können
auch mittels des FPGA 114 durchgeführt werden. Ist erst einmal
ein Datensignal mit dem erwünschten
Format und der gewünschten
Anzahl von Datenpunkten durch Hindurchschicken durch den DSP 112 und
den FPGA 114 erzeugt, so wird das Datensignal vom FPGA 114 auf
einen herkömmlichen
Quadraturmischer 116 gegeben. Der Quadraturmischer 116 moduliert
Schwingungssignale von einem herkömmlichen nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 mit
den Datensignalen vom FPGA 114. Die modulierten Datenpunkte
werden dann auf einen herkömmlichen
Digital-/Analog-Wandler 120 gegeben. Der Digital-/Analog-Wandler 120 stellt
ein analoges Ausgabesignal auf ein konventionelles Bandpassfilter
(BPF = band pass filter) 128 des analogen Submoduls 108 bereit.
Bei dem BPF 128 kann es sich in Wirklichkeit um zwei oder
mehr Filter (vergleiche z. B. die BPF 128 und 129 in 3)
in einer Bank von Filtern handeln, welche umgeschaltet werden in Übereinstimmung
mit der spezifischen CNI-Funkfunktion,
die gesendet werden soll. Die Anzahl der Filter in der Filterbank
kann vergrößert werden,
falls dies durch das Störsignalspektrum
für unterschiedliche
Funkfunktionen aus dem Digital-/Analog-Wandler 120 erforderlich
wird.
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Die
Signalausgabe durch das BPF 128 wird durch einen herkömmlichen
ersten Mischer 130 umgewandelt. Der erste Mischer 130 empfängt auch
ein lokales Oszillatorsignal (L04) von einer fest eingestellten lokalen
Schwingkreiseinheit 126, welche ein zweites lokales Oszillationssignal
L02 erzeugt, ein drittes Oszillationssignal L03 und ein viertes
lokales Oszillationssignal L04. Abhängig von der gewünschten
Funkfrequenz des Signals, führen
herkömmliche
Schalter 127a (siehe 3), 127b (siehe 3), 134, 138, 140, 148, 149a (siehe 3), 149b (siehe 3)
und 151 (siehe 3) L02, L03, L04 und das Signal
durch die herkömmlichen
Bandpassfilter 128 (siehe 3), 129 (siehe 3), 132, 135a (siehe 6), 135b (siehe 6), 142, 144,
die Tiefpassfilter 159, 152, und 154 (man
beachte, dass der Tiefpassfilter 154 in 3 dargestellt
ist als Bandpassfilter 154a, 154b und 154c,)
und die herkömmlichen
Mischer 136 und 146. Die Mischer 136 und 146 wandeln
das Signal in die gewünschte
Frequenz unter der Verwendung von Oszillationssignalen von einem Synthesizer 122.
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Weiterhin
kann der Fachmann eine rekonfigurierbare Formatierungseinheit wie
den FPGA 114 verwenden, um Signale in angepasster Weise
zwischen den verschiedenen Einheiten innerhalb des digitalen Submoduls 110 zu
verschicken. Z. B. könnten
Eingabesignale zuerst entweder durch den DSP 112 zum Verarbeiten
(inklusive Filterung) geschickt werden, oder durch eine oder mehrere
herkömmliche
Filtereinheiten, wie z. B. eine herkömmliche optional programmierbare
Filtereinheit oder -enheiten (PDFU = Programmable digital filter
unit) 133. Zwei solcher Einheiten würden verwendet werden zum Filtern
sowohl der I-Signalkomponente als auch der Q-Signalkomponente, und
nur ein einzelner solcher Filter würde z. B. zum Filtern der kombinierten
Ausgabe des Quadraturmischers 116 verwendet werden. PDFU 133 (wie
z. B. das Modell Nr. HSP43124, erhältlich von Harris Corporation)
ist eine optionale Einheit, welche zukünftigen Ausführungsformen
hinzugefügt
werden könnte,
um ein effizienteres Filtern in Hardware zu ermöglichen, welche im DSP 112 bereitgestellt
sein kann. Das Modell Nr. HSP43124 ist eine serielle Eingabe-/Ausgabeeinheit,
welche aufgrund von Größenbetrachtungen
verwendet werden könnte.
In diesem Falle arbeitet der FPGA 114 auch entweder als
ein Seriell-/Parallelwandler oder als ein Parallel-/Seriellwandler,
abhängig
von der Richtung des Signalflusses. Jedoch könnte eine parallele Eingabe-/Ausgabe-PDFU-Einheit
wie z. B. in der Harris 43 000 Serie stattdessen verwendet werden,
um die Gesamtverarbeitungsverzögerungszeit
zu verringern.
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Die
einzigartige, flexible und funktionell effiziente digitale Verarbeitungsarchitektur
wie sie z. B. bereitgestellt wird durch den Quadraturmischer 116,
den nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118, den FPGA 114,
den DSP 112 (z. B. ein Sequenziell-/Parallel-Anweisungs- Prozessor, eine CPU
oder ein digitaler Signalprozessor), Flashspeicher 121,
RAM 125 und PDFU 133, können durch den Fachmann programmiert
werden, insbesondere mit den Anweisungserläuterungen, die für diese
verschiedenen Einheiten verfügbar
sind, um verschiedene Bearbeitungsfunktionen an verschiedenen Arten
von Signalen durchzuführen,
inklusive Signalen, die in Zusammenhang mit verschiedenen Funkfunktionen
stehen. Diese Verarbeitungsfunktionen können z. B. umfassen: Interpolation,
Filterung, Schwingungserzeugung, Wellenformmodulation mit beliebiger
Kombination von Amplitude, Frequenz und Phasenmodulation, Pulsbreiten-
und Pulsintervallbildung, Eingabesignalreformatierung, Feinfrequenzsprüngen (Grobfrequenzsprünge werden
in dem analogen Submodul durchgeführt), Signalpegelsteuerung,
Kanalsteuerung (z. B. Verstärkung,
Signalpfadumschaltung, Durchstimmung) in sowohl dem digitalen Submodul 110 als
auch dem analogen Submodul 108, Steuerung der zugehörigen AIU (wie
z. B. zum Durchstimmen, Schalten, Modulieren oder Abtasten für Impulsregistrierung),
Limitieren der Antwortrate, flexible Eingabe-/Ausgabe-Konfiguration
für alle
Schnittstellen und zwar sowohl intern auf das programmierbare gemeinsame
Sendemodul 102 wie auch auf externe Einheiten, Verwaltung
und Konfiguration aller programmierbarer gemeinsamer Sendemodulressourcen
und BIT-Steuerung und -Berichten. Obwohl manchmal anderswo durchgeführt, kann
das gemeinsame Sendemodul 102 abhängig von der implementierten Verarbeitungsleistung
eine Bitstromcodierung durchführen
inklusive einer solchen für
Fehlererfassung und/oder -korrektur, Nachrichtenverarbeitung inklusive
Reformatierung, Netzwerkfunktionen, Verwürfeln, Durchführen von
Sprachalgorithmen mit niedriger Datenrate, und Formatieren, um Eingaben
von verschiedenen externen Steuereinheiten zu empfangen. All diese
beispielhaft genannten Verarbeitungsfunktionen sowie andere erreichbare
Verarbeitungsfunktionen können
unter interner oder externer Steuerung über einen weiten Bereich von
Parametern schnell reprogrammiert werden.
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Die
Applikationsschnittstelle 113 (in 1 gezeigt,
aber nicht in 2 gezeigt) kann eine
Schnittstelle darstellen zu einem optionalen externen Applikationsmodul 107 (in 1 gezeigt
aber nicht in 2 gezeigt), und zwar
direkt auf den D/A-Wandler 120, bevorzugterweise durch
den FPGA 114 durch Hindurchführen durch einen herkömmlichen
Transceiver in einer herkömmlichen
Transceiverpackung 103 und möglicherweise durch den Quadraturmischer 116.
In einigen Fällen
kann eine zusätzliche
Verarbeitung durchgeführt
werden durch andere Verarbeitungselemente. In anderen Fällen kann
ein Informationssignal vom Systembus 109 durchgeführt werden
auf das Applikationsmodul 107 und dann auf das Sendemodul 102.
In anderen Fällen
wird ein Informationssignal vom Systembus 109 zunächst durchgeführt auf
das Sendemodul 102 zur Vorverarbeitung, inklusive einer
Reformatierung des Applikations moduls 107 für eine Applikationsverarbeitung,
und dann zurück
auf das Sendemodul 102 zur D/A-Wandlung und letzlich Aussendung
im HF. Für
eine Diskussion dieser Themen sei auf die in Bezug genommene Offenbarung
mit dem Titel "DIGITALLY
PROGRAMMABLE MULTIFUNCTION RADIO SYSTEM ARCHITECTURE" verwiesen, die zuvor
erwähnt
worden ist.
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Durchstimm-
und andere Frequenzwandlungsoperationen, die im gemeinsamen Sendemodul 102 durchgeführt werden,
umfassen (i) Erhalten einer spezifischen Frequenzkanalnummer oder
spezifischen Frequenz in geeigneten Einheiten (wie z. B. Hz) von
einer externen Steuerung oder einem externen Computer 111a über den
Systembus 109, sowie von weiterer Information (wie z. B.
einer Breitband- oder Schmalbandfilterauswahl), (ii) arithmetisches
Berechnen und, falls benötigt,
Erzeugen von Durchstimmbefehlen im DSP 112 zum Proportionieren
einer Durchstimmung zwischen dem nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 und einem
durchstimmbaren L01 124, (iii) Reformatieren der Daten
im FPGA 114 (iv) Weiterreichen von Daten auf den nummerisch
gesteuerten Schwingkreis 118, und (v) Weiterreichen von
Daten zum durchstimmbaren L01 124 über den Durchstimmbus 117,
wobei eine Steuerungsschnittstelle (Steuerungs-IF) 123,
basierend auf dem ausgesuchten Frequenzband, Steuerungseingaben
bereitstellt auf programmierbare Teiler 240 und 232 (siehe 6)
und einen Ausgabeteilerauswahlschalter 204 (siehe 6).
Weiterhin stellt die Steuerungsschnittstelle 123 basierend
auf dem ausgewählten
Frequenzband die passenden Steuerungssignale für die Schalter 134, 138, 140, 148, 149a (siehe 3), 149b (siehe 3)
und 151 (siehe 3) bereit. Weiterhin stellt
die Steuerungsschnittstelle 123 basierend auf den zugeführten Filteranforderungen
(wie z. B. Breitband oder Schmalband) die geeigneten Steuersignale
für Schalter 127a (siehe 3)
und 127b (siehe 3) bereit.
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Weiterhin
werden in ähnlicher
Weise Durchstimmdaten sowie zusätzliche
AIU-Steuerungsdaten, die erhalten werden von der externen Steuerung
oder vom Computer 111a (wie z. B. eine Sendesignalverteilung, z.
B. entweder von einem zugeordneten Sendemodul oder einem Ersatzsendemodul),
im DSP 112 verarbeitet, reformatiert im FPGA 114 und über den
Sendesteuerungsbus 127 zur Steuerung von Filtern, Schaltern
usw. auf die zugehörige
AIU übertragen.
Weiterhin kann der Sendesteuerungsbus 127 (oder ein separater
Bus, falls dies für
eine Busverkehrsbetrachtung benötigt
wird) verwendet werden, um eine augenblickliche Modulationsinformation
durchzulassen, um den Betriebspunkt zu optimieren, und somit den
Wirkungsgrad eines Leistungsverstärkers im AIU. Befehle auf die
AIU, die eine kurze Zeitantwort erfordern, werden im DSP 112 verarbeitet,
und falls notwendig, im FPGA 114 reformatiert und in die
AIU geleitet über
diskrete Sendeelemente 129a, 129b und 129c.
Z. B. können
Transpondersignale für
die obere oder untere Antennenauswahl auf eine AIU gesendet werden über diskrete
Sendeelemente 129a. Nicht alle dieser beispielhaften diskreten
Sendeelemente werden notwendigerweise für eine jede Anwendung verwendet,
und die Flexibilität
des Aufbaus ermöglicht
es dem FPGA 114 für
andere Schnittstellen programmiert zu werden, mit entweder diskreter
Funktionalität
oder einer Funktionalität
für Seriellbusse
oder Parallelbusse.
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Der
Betrieb des gemeinsamen Sendemoduls 102 ist unten unter
Bezugnahme auf 2 genauer beschrieben.
Das digitale Submodul 110 umfasst ein herkömmliches
Transceiverpaket 103, wie z. B. Modell Nr. SN75ALS171,
welches von Texas Instruments erhältlich ist. Über das
Transceiverpaket 103 ist der Systembus 109 mit
dem digitalen Submodul 110 hin zu externen Geräten verbunden,
wie z. B. einem herkömmlichen
Computer 111a, der eine herkömmliche serielle Schnittstelle 111b enthält, eine
herkömmliche
Soundkarte 111c (wie z. B. das Modell Nr. Soundblaster 16,
erhältlich
von Creative Labs) und einen herkömmlichen Speicher 111d. Ein
herkömmliches
Mikrofon (nicht dargestellt) wandelt Sprachsignale in elektrische
Signale und stellt die elektrischen Signale auf die Soundkarte 111c bereit. Über das
Transceiverpaket 103 verbindet ein Transponderbus 115 das
digitale Submodul 110 des gemeinsamen Sendemoduls 102 mit
dem digitalen Submodul 106 des gemeinsamen Empfangsmoduls 100.
Allgemein gesagt gilt, dass das Transceiverpaket 103 auf
herkömmmliche Weise
den Spannungspegel der Signale auf dem Systembus 109 bzw.
dem Transponderbus 115 umwandelt in Spannungspegel, die
vom FPGA 114 benötigt
werden. Entsprechend wandelt das Transceiverpaket 103 Spannungspegel
auf der Applikationsschnittstelle 113 in die von dem FPGA 114 benötigte. Der
Transponderbus 115 wird verwendet, wenn Transponderfunktionen
eine Übertragung
von Information zwischen dem gemeinsamen Sendemodul 102 und
dem gemeinsamen Empfangsmodul 100 benötigen. Z. B. wird der Transponderbus 115 verwendet,
wenn das gemeinsame Sendemodul 102 und das gemeinsame Empfangsmodul 100 programmiert
sind für
ein herkömmliches
Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem (ATCRBS) wie offenbart in
der in Bezug genommenen Offenbarung mit dem Titel "DIGITALLY PROGRAMMABLE
RADIO MODULES FOR TRANSPONDER SYSTEMS, welche zuvor erwähnt worden
ist. Der Transponderbus 115 wird z. B. nicht verwendet,
wenn das gemeinsame Sendemodul 102 für ein herkömmliches VHF-AM-System programmiert wird,
da eine Transponderfunktion nicht mit VHF AM benötigt wird.
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Wie
zuvor beschrieben, lädt
der DSP 112 Dateien vom RAM 125 in den FPGA 114 zum
Rekonfigurieren des FPGA 114 für die bestimmte Anwendung.
Der DSP 112 ist ein herkömmlicher digitaler Signalprozessor,
wie z. B. ein TMS320 C31 Digitalprozessor, der von Texas Instruments
erhältlich
ist. Weiterhin wird, wie zuvor beschrieben, ein Teil des FPGA 114 rekonfiguriert,
um als herkömmlicher
UART zu funktionieren und so eine Schnittstelle zwischen dem Systembus 109 und
dem FPGA 114 bereitzustellen. Der FPGA 114 ist
eine herkömmliche
frei programmierbare Logikschaltkreisanordnung (FPGA = Field Programmable
Gate Array), wie z. B. ein EPF 81188 Field Programmable Gate Array,
welches von Altera erhältlich
ist.
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Falls
für eine
bestimmte Anwendung benötigt,
z. B. bei VHF AM, kann der FPGA 114 rekonfiguriert werden
um an einem über
den Systembus 109 erhaltenen Informationssignal eine Interpolation
durchzuführen. Wird
z. B. ein Eingabesignal mit einer Rate von 8 KHz mit 8 Bit pro Abtastung
abgetastet und seriell übertragen auf
den FPGA 114, so kann eine tausendfache (1000) Interpolation
durchgeführt
werden, um einen glatten Satz von Abtastungen bei einer Abtastrate
von 8 MHz pro Sekunde bereitzustellen. Dies verringert die Quantisierungsfehler,
die durch den Übergang
zwischen den ursprünglichen
Abtastwerten bei 8 KHz verursacht wird. Der DSP 112 wird
bevorzugterweise zusammen mit dem FPGA 114 verwendet, um
die Interpolation durchzuführen.
Jedoch kann die gesamte Interpolation entweder im DSP 112 oder
im FPGA 114 durchgeführt werden.
Bestimmte Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen,
wie z. B. ein Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem (ATCRBS), verlangen
keine Interpolation. Somit vollführen
der DSP 112 und der FPGA 114 keine Interpolation,
wenn das gemeinsame Sendemodul 102 für solch eine Kommunikations-, Navigations-,
und Identifikations-(CNI)-Funktion konfiguriert ist. Es gibt viele
verschiedene Arten von herkömmlicher
Interpolation und die vorliegende Erfindung ist nicht dazu bestimmt,
auf spezielle Arten von Interpolation beschränkt zu sein.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist der DSP 112 programmierbar, in dem
man ein Computerprogramms vom Computer 111a über den
Systembus 109 auf herkömmliche
Weise herunterlädt.
Z. B. kann abhängig
von einer bestimmten Anwendung und der Art der Modulation der DSP 112 auf
herkömmliche
Weise programmiert werden, um als arithmetischer Basisbandprozessor
(siehe arithmetischer Basisbandprozessor 300 in 9)
zu funktionieren, wodurch ein Basisbandinformationsmodulationssignal
erzeugt wird, welches ein gleichphasiges I (= inphase)-Signal, ein
um 90° dazu
verschobenes Q (= quadrature signal)-Signal, ein Phasensignal (ϕ)
und ein Frequenzsignal (f) in dem passenden digitalen Format bereitstellt.
Das Frequenz signal (f) ist in 2 so gezeigt,
dass es eine Schwingungsfrequenzkomponente f0 und
eine Frequenzmodulationskomponente (FMOD) für die Frequenzmodulation der
Schwingungsfrequenz enthält.
Somit ist der DSP 112 programmierbar, sodass das gemeinsame
Sendemodul 102 im Prinzip jede Art von Modulation aussendet.
Eine solche Basisbandmodulation durch einen digitalen Signalprozessor
ist wohlbekannt.
-
Die
nachfolgende Tabelle I veranschaulicht herkömmliche Beispiele für die Art
der Modulation und die Form der Modulationsinformation für verschiedene
Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen,
und die nachfolgende Tabelle II veranschaulicht, welche der gleichphasigen,
um 90° verschobenen,
Phasen- und Frequenzsignale des DSP 112 benötigt werden,
um verschiedene Arten von Modulation auszusenden. Die Modulationsinformation
wird dargestellt durch m(t). Die Amplitude von m(t) kann im arithmetischen
Basisbandprozessor 300 (siehe 9) des DSP 112 arithmetisch
manipuliert werden, um die gewünschte
Art der Modulation in Übereinstimmung
mit Tabelle II, siehe unten, bereitzustellen. In den Tabellen I
und II entspricht ASK einer Amplitudenumtastung, AM entspricht einer
Amplitudenmodulation, SC entspricht einem unterdrückten Träger, PCM
entspricht einer Pulscodemodulation, PPM entspricht einer Pulspositionsmodulation,
DSB entspricht einem Doppelseitenband, SSB entspricht einem Einzelseitenband,
FM entspricht einer Frequenzmodulation, PM entspricht Phasenmodulation,
PSK entspricht einer Phasenumtastung, ASK/PSK entspricht einer gleichzeitigen
Amplituden- und Phasenumtastung, MSK entspricht einer Minimalumtastung,
und QM entspricht einer Quadratur-(Phasen)-Modulation. ATCRBS, Mode-S-Abfrage,
TACAN, VHF-AM und SATCOM sind herkömmliche Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Funktionen.
-
-
-
- * TACAN-Impulse können
im Leistungsverstärker
in der Antennenschnittstelleneinheit (AIU = antenna interface unit)
geformt werden.
-
-
In
Tabelle II bezieht sich m(t)1 auf eine um
90° phasenverschobene
Version von m(t). Diese Funktion wird im Allgemeinen als Hilberttransformierte
bezeichnet und kann berechnet werden durch die Faltung von m(t)
mit 1/(πt).
m1(t) und m2(t)
beziehen sich auf orthogonale Modulationsindizes. Der Einschluss
von anderen Formen von Modulation in Tabelle II, wie z. B. MSK,
kann durch den Fachmann durchgeführt
werden.
-
Als
ein Beispiel gilt, dass wenn der DSP 112 programmiert wird,
um eine AM-Modulation auszusenden, dass der DSP 112 ein
gleichphasiges (I)-Signal und ein Frequenz (f)-Signal bereitstellen
würde,
wie in Tabelle II angezeigt. Beim Aussenden der VHF-AM-Modulation,
wird der DSP 112 nicht benötigt, um ein Quadratur- oder
ein Phasensignal bereitzustellen. Die Bereitstellung von geeigneten
gleichphasigen, um 90° phasenverschobenen,
Phasen- oder Frequenzsignalen vom DSP 112, basierend auf
der benötigten
Modulation, ist wohlbekannt.
-
Die
gleichphasigen, Quadratur- und Phasensignale, die durch den DSP 112 bereitgestellt
wurden, werden auf den FPGA 114 geschickt. Im FPGA 114 und
abhängig
von der jeweiligen Anwendung bei welcher das gemeinsame Sendemodul 102 verwendet
wird, können
das gleichphasige, das um 90° phasenverschobene
und das Phasensignal z. B. interpoliert oder formatiert werden durch
Pulscodemodulation. Der FPGA 114 sendet auch ein Steuersignal über den
Durchstimmbus 117, welcher eine Differenzuhr und einen
seriellen Differenzdatenstrom umfasst, welche bereitgestellt werden
durch das Transceiverpaket 103, um die Schnittstelle 123 des
analogen Submoduls 100 zu steuern. Das Steuersignal steuert
Aufwärtswandlungsvariablen
des analogen Submoduls 100. Diese Aufwärtswandlungsvariablen sind
Parameter, die eingebettet sind in die DSP-Programme einer jeden
Anwendung. Die Steuerungsschnittstelle 123 umfasst Transceiver
die ähnlich sind
zu dem Transceiverpaket 103 plus elektronisch programmierbare,
logische Vorrichtungen (EPLD = electronically programmable logic
device) (wie z. B. Modellnummer EPLDCY7C342, erhältlich von Cypress), welches
eine synchrone Serienschnittstelle ist, die synchrone serielle Durchstimmdaten
annimmt und in die Art von benötigten
Daten formatiert, um die programmierbaren Teiler 240 und 232 (siehe 6)
zu steuern, Voreinstellungen für
den mit den VCO 228 und 248 (siehe 6)
zusammengehörenden
D/A-Wandler und den Ausgabeteilerwahlschalter 204 (siehe 6).
Wenn sie auf dem ausgewählten
Frequenzband basiert, akzeptiert die Steuerungsschnittstelle 123 die
synchronen seriellen Durchstimmdaten und formatiert sie in die Art
von Daten, die benötigt
werden, um die Schalter 127a (siehe 3b), 127b (siehe 3b), 134, 138, 140, 148, 149a (siehe 3), 149b (siehe 3)
und 151 (siehe 3) zu steuern, basierend auf
den gelieferten Filteranforderungen (wie Breitband oder Schmalband).
Die Aufwärtswandlungsvariablen
werden festgelegt durch den arithmetischen Basisbandprozessor 300 (siehe 9)
im DSP 112.
-
Von
dem FPGA 114 werden die interpolierten oder formatierten
Signale in den herkömmlichen
Quadraturmischer 116 geschickt, wie z. B. in ein Modell
Nr. STEL-1130, erhältlich
von Stanford Telecom. In ähnlicher
Weise können,
abhängig
von der Anwendung, die Signale des DSP 112 über den
FPGA 114 auf den Quadraturmischer 116 geschickt
werden, ohne interpoliert oder formatiert zu werden. In diesem Fall
agiert der FPGA 110 als eine Schnittstelle zwischen dem
DSP 112 und dem Quadraturmischer. Über den FPGA 114 wird das
Frequenzsignal, welches vom DSP 112 bereitgestellt wird,
durch den herkömmlichen
nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 empfangen, wie
z. B. einen nummerisch gesteuerten Schwingkreis STEL-1177, erhältlich von
Stanford Telecom. In Antwort auf das Frequenzsignal, welches vom
DSP 112 bereitgestellt wird, agiert der nummerisch gesteuerte
Schwingkreis 118 als digitaler lokaler Schwingkreis, um
eine Folge von digitalen Abtastwerten des gewünschten Schwingungssignals
bereitzustellen. Der nummerisch gesteuerte Schwingkreis 118 führt auch
die Phasen- und Frequenzmodulation der Schwingung durch. Das von
dem nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 bereitgestellte
digitale Schwingungssignal wird durch den Quadraturmischer 116 empfangen.
Der Quadraturmischer 116 erzeugt herkömmlicherweise eine digitale
Wellenform in Übereinstimmung
mit dem gleichphasigen, dem um 90° phasenverschobenen
und dem Phasensignal, welche vom FPGA 114 empfangen werden,
und dem digitalen Schwingungssignal, welches vom nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 empfangen
wird. Somit bilden die Kombination des nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 und
des Quadraturmischers 116 zusammen einen Modulator, welcher
ein digital moduliertes Schwingungssignal erzeugt. Tatsächlich werden
typischweise der Stanford Telecom STEL-1130 Quadraturmischer und
der Standford Telecom STEL-1177 nummerisch gesteuerte Schwingkreis
zusammen verwendet, um digital modulierte Schwingungssignale auf
herkömmliche
Weise bereitzustellen. Somit ist der kombinierte Betrieb des Quadraturmischers 116 und
des nummerisch gesteuerten Schwingkreises 118 wohlbekannt.
Das digital modulierte Schwingungssignal, welches vom nummerisch
gesteuerten Schwingkreis 118 und dem Quadraturmischer 116 erzeugt
wird, wird auf den herkömmlichen
Digital-/Analogwandler 120 geliefert, wie z. B. ein Modell
Nummer AD9721, erhältlich
von Analog Devices. Der Digital-/Analogwandler 120 empfängt das
digital modulierte Schwingungssignal und wandelt das digital modulierte
Schwingungssignal in ein analoges moduliertes Schwingungssignal.
Das analoge modulierte Schwingungssignal entspricht einer ersten
analogen Zwischenfrequenz-(IF = intermediate frequency)-Signal und
wird auf das analoge Submodul 108 gegeben. Die Zwischenfrequenz
des analogen modulierten Schwingungssignals liegt bevorzugterweise
bei 10 MHz. Der FPGA 114 sendet auch ein Steuerungssignal über den
Durchstimmbus 117, um die Schnittstelle 123 des
analogen Submoduls 102 zu steuern.
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Der
Digital-/Analogwandler 120 hat eine ausreichende Bandbreite
(d. h. eine ausreichend hohe Abtastrate) für eine beträchtliche Anzahl der Kommunikations-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen des breitesten
Bandes, und hat eine ausreichende Amplitudenauflösung für niedrige harmonische Oberschwingungen,
um die übersendete
Reinheit der Ausstrahlungsbedingungen in Übereinstimmung mit der anschließenden Filterung
im analogen Submodul 108 zu erfüllen. Weiterhin gibt es mit
Hinblick auf die Reinheit der Ausstrahlungen Betrachtungen zur Digital-/Analogwandlung
hinsichtlich der Abtastrate relativ zur digitalisierten Ausgabefrequenz,
sodass durch den Digital/-Analogwandlungsprozess erzeugte Oberschwingungen
in verschiedenen Teilen des letztendlichen HF-Ausgabebereichs durch
verschiedene Filter ausreichend abgeschwächt werden können. Diese
Bandbreiten- und Ausstrahlungsreinheitsbetrachtungen helfen, die
digitalisierte Ausgabefrequenz des Digital-/Analogwandlers 120 festzulegen.
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Ist
die Ausgabefrequenz des Digitalanalogwandlers 120 festgelegt,
so erreicht das analoge Submodul 108 die erforderliche
IF-nach-HF-Wandlung mit minimaler Hardware, während die Sendeleistungsanforderungen
erfüllt
werden, wie z. B. Anforderungen hinsichtlich der Signalverzerrung,
Oberwellen-/Mischerprodukten, augenblicklichen Bandbreite, Schwingkreisphasenrauschen
und Frequenzumschaltgeschwindigkeit.
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Das
analoge Submodul 108 des gemeinsamen Sendemoduls 102 umfasst
einen Syntheziser 122, einen durchstimmbaren lokalen Schwingkreis
(durchstimmbarer L01) 124, welcher ein erstes lokales Schwingungssignal
L01 erzeugt, und eine Reihe von miteinander verbundenen fest eingestellten
lokalen Schwingkreisen (fest eingestellte L0 = local oscillator) 126,
welche ein zweites lokales Schwingkreissignal L02 erzeugen, ein
drittes lokales Schwingkreissignal L03 und ein viertes lokales Schwingkreissignal
L04. Diese fest eingestellten Schwingkreise 126 werden
unter Bezugnahme auf 6 später ausführlicher beschrieben.
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Das
erste analoge Zwischenfrequenzsignal, welches durch den Digital-/Analogwandler 120 hergestellt wird,
wird vom digitalen Submodul 110 weggeleitet und durch das
herkömmliche
Bandpassfilter (BPF) 128 empfangen. Das BPF 128 hat
z. B. eine Modell-Nr. BPF 6/12 SM, erhältlich von Penny Technologies.
Das BPF 128 lässt
Breitbandsignale bei 10 MHz, plus oder minus 4 MHz, durch; jedoch
kann das BPF 128 eine geschaltete Bandpassfilterbank aus
Filtern für
Breitband- und Schmalbandsignale sein. Somit kann, anstelle dass
es durch das BPF 128 geschickt wird, das erste analoge
Zwischenfrequenzsignal durchgeschaltet werden, z. B. entweder durch
ein erstes Bandpassfilter (nicht gezeigt), welches Breitbandsignale durchlässt, mittels
des Durchlassens von Signalen bei 10 MHz, plus oder minus 4 MHz,
oder einem zweiten Bandpassfilter (nicht gezeigt), welches Schmalbandsignale
durchlässt,
mit Durchlassen von Signalen bei 10 MHz, plus oder minus 0,2 MHz.
Ein herkömmlicher
erster Mischer 130, wie z. B. das Modell Nr. WJM4T, erhältlich von
Watkins Johnson) empfängt
das gefilterte erste analoge Zwischenfrequenzsignal und das vierte
lokale Schwingkreissignal L04, und stellt dann ein entsprechendes
zweites analoges Zwischenfrequenzsignal bereit. Das zweite analoge
Zwischenfrequenzsignal wird durch ein herkömmliches Bandpassfilter (BPF) 132 (wie
z. B. ein Modell Nr. BPF 70 SM, erhältlich von Penny Technologies)
gefiltert. Ein herkömmlicher
Schalter 134 empfängt
das zweite lokale Schwingkreissignal L02 und das dritte lokale Schwingkreissignal
L03 und gibt eines der Schwingkreissignale als ein ausgewähltes Schwingkreissignal
aus, ein herkömmlicher
zweiter Mischer 136 (wie z. B. Modell-Nr. WJM4T, erhältlich von Watkins Johnson)
empfängt
das ausgewählte
Schwingkreissignal vom Schalter 134 und das gefilterte
Signal vom BPF 132 und stellt dadurch ein drittes analoges
Zwischenfrequenzsignal bereit. Die herkömmichen Schalter 138 und 140 werden
gesteuert, um die dritte analoge Zwischenfrequenz durch entweder
das BPF 1142 oder BPF 144 zu schalten und dann
auf einen dritten Mischer 146, wobei es sich bei allen um
herkömmliche
Einheiten handelt. Der dritte Mischer 146 empfängt auch
das erste lokale Schwingkreissignal L01 und erzeugt ein Endfrequenzsignal.
Der Filtermischer 146 entspricht typischerweise der letzten
Frequenzumsetzung des ausgesandten Signals. In 2 wird
das Endfrequenzsignal, welches im dritten Mischer 146 bereitgestellt
wird, entweder auf das Niederpassfilter 150, 152 oder 154 geschaltet
(man beachte, dass 3, wie später erläutert, unterschiedliche Aufbauten
der Schalt- und Filteranordnung nach dem dritten Mischer 146 zeigt).
Die herkömmlichen
Verstärker 156, 158 und 160 für mittlere
Leistungen stellen eine Leistungsverstärkung des letztlichen Frequenzsignals
bereit.
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Wenn
in einem Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-System
verwendet, welches eine Steuerung der Antennenschnittstelleneinheit 101 benötigt, stellt
der FPGA 114 solche Steuerungssignale entweder über den
Sendesteuerungsbus 127 bereit oder über diskreten Sendeelemente,
wie z. B. 129a, 129b und 129c. Z. B.
werden Durchstimmdaten, sowie zusätzliche AIU-Steuerungsdaten,
die von der externen Steuerung oder vom Computer 111a empfangen
werden, falls nötig,
im DSP 112 bearbeitet, im FPGA 114 reformatiert
und auf die dazugehörige
AIU über
den Sendebus 127 zur Steuerung von Filtern, Schaltern,
usw weitergeleitet. Solche Durchstimmdaten und AIU-Steuerungsdaten
können
Daten umfassen, die sich auf die fremde Signalverteilung beziehen,
z. B. entweder von dem zugeordneten Sendemodul oder einem Ersatzsendemodul. Weiterhin
werden verschiedene Befehle auf die AIU, welche eine Antwort in
kurzer Zeit benötigen,
falls nötig, im
DSP 112 verarbeitet werden, im FPGA 114 reformatiert
werden und auf die AIU gegeben werden über diskrete Sendeelemente 129a, 129b und 129c.
Z. B. wird eine Auswahl der oberen oder unteren Antenne mittels des
diskreten Sendeelements 129 über den Transponder durchgeführt, und
eine Sende- oder Empfangsauswahl wird durchgeführt über das diskrete Sendeelement 129b.
Eine Pulsformabtastung für
die Synchronisation der Modulatorpulsausgabe mit zusätzlicher
Pulsformung (z. B. für
Gaus'sche TACAN-Impulse)
können
in dem AIU-Leistungsverstärker
durchgeführt
werden. Die Verwendung des gemeinsamen Sendemoduls 102 in
einem herkömmlichen
Luftverkehrsteuerungsradarleitsystem (ATCRBS) benötigt die
Verwendung eines Antennenschnittstelleneinheitssteuerungssignals über ein
diskretes Sendeelement 129a. Die Verwendung des gemeinsamen
Sendemoduls 102, um Signale in einem Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem
(ATCRBS) auszusenden, wird weiter unten ausführlicher beschrieben und auch
in der in Bezug genommenen Offenbarung mit dem Titel DIGITALLY PROGRAMMABLE
RADIO MODULES FOR TRANSPONDER SYSTEMS; die zuvor erwähnt wurden
ist.
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3 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm des Signalpfads des analogen Submoduls 108 des
gemeinsamen Sendemoduls 102, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei zeigt 3 zusätzliche
Schalter und Filter, die in 2 nicht
gezeigt sind. Genauer gezeigt veranschaulicht 3 einen Aufbau
zum Erzeugen eines Sendesignals im Bereich von 2 MHz bis 2000 MHz,
wodurch es dem gemeinsamen Sendemodul 102 erlaubt wird,
verschiedene Signale auszusenden, die verschiedenen Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Funktionen entsprechen.
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Wie
in 3 gezeigt, wird das letztendliche Frequenzsignal,
welches durch den dritten Mischer 146 bereitgestellt wird,
durch herkömmliche
Schaltungen 148, 149a, 149b und 151 auf
eines der herkömmlichen Niederpassfilter
(LPF) 150 und 152 geschaltet und auf das herkömmliche
Bandpassfilter (BPF) 154a, 154b und 154c,
um das letztendliche Frequenzsignal zu filtern. Herkömmliche
Verstärker 156a, 156b, 158a, 160a und 160b für mittlere
Leistung sind mit den LPF 150 und 152 verbunden,
sowie den BPF 154a, 154b und 154c, um
das Endfrequenzsignal des Filters zu verstärken. Die Verstärker 156a, 156b und 158, 160a und 160b,
die LPF 150 und 152 und die BPF 154a, 154b und 154c werden
in Übereinstimmung
mit der Ausgabesendefrequenz ausgewählt.
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In 3 werden
die verschiedenen Filter und Verstärker so ausgewählt, dass
die Ausgabe des Verstärkers 156a sich
ungefähr
im Bereich von 1,5 bis 88 MHz befindet, die Ausgabe des Verstärkers 158 im
Bereich von ungefähr
88 MHz bis 447 MHz und die Ausgabe des Verstärkers 160 im Bereich
von ungefähr
824 bis 1880 MHz. Das verstärkte
gefilterte Endfrequenzsignal an der Ausgabe von entweder dem Verstärker 156a, 158 oder 160 wird
dann weitergeleitet auf die AIU 101, wo das Signal weiter
auf ein benötigtes
Leistungsniveau gefiltert und verstärkt werden kann. LPF 150 und 152 und
BPF 154a, 154b und 154c können von
einem relativ breitbandigen Typ sein, da sie hauptsächlich bereitgestellt
werden zum Herausfiltern von Oberwellen und anderen außerhalb
des Bandes liegenden Interferenzen, die als Ergebnis der Mischung
auftreten, die durch die IF-Wandlung auf die Schwingungsfrequenz
erzeugt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, werden Schalter (SW) 127a und 127b verwendet,
um entweder das Bandpassfilter (BPF) 128 oder 129 auszuwählen. Das
BPF 128 wird verwendet für CNI-Funktionen mit breiterer Bandbreite
und das BPF 129 wird verwendet für CNI-Funktionen mit schmalerer
Bandbreite. Werden die Schaltung 127a und. 127b umgelegt,
um das BPF 128 auszuwählen,
so lässt
das BPF 128 Frequenzen durch, z. B. eine Niederfrequenz
(FL = low frequency), die gleich ist oder weniger als 6 MHz, und
eine Hochfrequenz (FH), die gleich oder größer ist als 14 MHz. Somit ist
das BPF 128 bei 10 MHz zentriert und lässt Signale durch, welche zumindest
plus oder minus 4 MHz von der Mittenfrequenz abweichen.
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Die
Schalter 127a und 127b können auch umgeworfen werden,
um Bandpassfilter (BPF) 129 auszuwählen. Das BPF 129 ist
bei 10 MHz zentriert und lässt
Frequenzen für
schmalbandige CNI-Funktionen durch. Die Bandbreite des BPF 129 kann
individuell angepasst werden, um einen Bereich von Funkkanälen für verschiedene
CNI-Funkfunktionen durchzulassen, während D-/A-Oberschwingungen,
die in Zusammenhang stehen mit der Erzeugung der ersten Zwischenfrequenz,
die mit diesen Funktionen zusammenhängt, blockiert werden. Im Allgemeinen
wird die Bandbreite des BPF 129 (oder jeden anderen Filters,
der an diesem Punkt in einer umgeschalteten Filterbank verwendet
wird) durch die Tatsache festgelegt, dass die kleinste Bandbreite des
Filters gegenüber
extremen Schwankungen der Umweltbedingungen zumindest so groß sein muss
wie die Summe von zweimal der Frequenzstabilität der ersten Zwischenfrequenz,
der Bandbreite des breitesten Bandbreitensignals, welches durchgelassen
werden soll, der Frequenzschrittgröße des durchstimmbaren L01
in dem entsprechenden interessierenden Band und dem Frequenzdrift
des Filters als solchem gegenüber
extremen Schwankungen der Umweltbedingungen. Falls gewünscht, können zusätzliche
Filter hinzugefügt
werden über zusätzliche
Schaltvorgänge,
oder ein Filter mit variabler Bandbreite kann hinzugefügt werden,
um die Antwort des Filters feiner auf die Eigenschaften der gewünschten
sowie von ungewünschten
Signalen aus dem Digitalanalogwandler 120 abzustimmen.
Weiterhin kann in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Ausgabe des Digitalanalogwandlers
zumindest bei 10 MHz liegen, wenn der Digitalanalogwandler 120 mit einer
40 MHz-Rate abgetastet wird. Diese Vorgehensweise sorgt dafür, dass
die ungeraden Oberschwingungen in den übertragenen Kanal fallen, wo
die Anforderungen hinsichtlich von Störungen (d. h. Verzerrungen) am
wenigsten streng sind. Weil jedoch der durchstimmbare L01 124 minimale
Schrittgrößen hat,
welche groß sind
verglichen mit den Kanalabständen
für einige
Funkfunktionen, wird die Kanaldurchstimmung dadurch erreicht, dass
sowohl der L01 124 als auch der nummerisch gesteuerten
Schwingkreis 118 durchgestimmt werden. Wenn der nummerisch
gesteuerte Schwingkreis 118 durchgestimmt wird, so wird
die Digital-/Analogausgabefrequenz von 10 MHz weg verschoben, wodurch
dafür gesorgt
wird, dass ungerade D/A-Oberschwingungen sich in der Frequenz relativ
zu der des interessierenden übermittelten
Kanals verschieben. Falls diese Oberschwingungen nicht die Störsignalanforderungen
für einige
Funkgeräte
erfüllen,
so ist es möglich,
die ursprüngliche
Verschiebung bei 10 MHz zu ändern
(z. B. auf 10,25 MHz), sodass die ursprüngliche Verschiebung plus die
durchgestimmte Verschiebung immer ungerade Oberschwingungen niedriger
Ordnung erzeugen, die außerhalb
des schmalbandigen BPF 129 fallen, wobei die Vorgehensweise
beim Aufbau für
die Bandbreite des BPF 129 oben gegeben ist.
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Weiterhin
gilt, wie in 3 veranschaulicht, dass das
Endfrequenzsignal, welches durch den dritten Mischer 146 erzeugt
wird, durchgeschaltet wird durch herkömmliche Schalter 148, 149a, 149b und 151 auf einen
der herkömmlichen
Niederpassfilter (LPF = lowpass filters) 150 und 152,
und herkömmliche
Bandpassfilter (BPF) 154a, 154b und 154c,
um das Endfrequenzsignal auszufiltern. Herkömmliche Verstärker für mittlere
Leistungen 156a, 156b und 158, 160a und 160b (wobei
ein jeder ein Verstärker
wie z. B. das Modell Nr. AH-B102D-2 ist, erhältlich von TRW), sind verbunden
mit den LPF 150 und 152, und den BPF 154a, 154b und 154c,
wie in 3 veranschaulicht, um das Endfrequenzsignal des
Filters zu verstärken.
Die Verstärker 156a, 156b, 158, 160a und 160b,
LPF 150 und 152, und die BPF 154a, 154b und 154c werden
in Übereinstimmung mit
der Ausgabesendefrequenz ausgewählt.
Die Verstärker 156a, 156b, 158, 160a und 160b werden
bevorzugterweise weit innerhalb ihres linearen Betriebsbereichs
betrieben.
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In 3 werden
die verschiedenen Filter und Verstärker so gewählt, dass die Ausgabe des Verstärkers 156a sich
ungefähr
im Bereich 1,5 bis 88 MHz befindet, die Ausgabe des Verstärkers 158 ungefähr im Bereich
von 88 MHz bis 447 MHz und die Ausgabe des Verstärkers 160a ungefähr im Bereich
von 824 bis 1880 MHz. Das verstärkte,
gefilterte Endfrequenzsignal an der Ausgabe von entweder dem Verstärker 156a, 158 oder 160 wird
dann durchgeleitet auf ein Antennenschnittstellenmodul (nicht gezeigt),
wo das Signal weiter auf einen benötigten Leistungspegel gefiltert
und verstärkt
werden kann. LPF 150 und 152 und BPF 154a, 154b und 154c können relativ
breitbandig sein, da sie vor allem bereit gestellt werden um Oberschwingungen und
andere außerhalb
des Bandes liegende Interferenzen auszufiltern, die als ein Ergebnis
der Mischung auftreten, die während
der IF-Wandlung zur Schwingungsfrequenz durchgeführt wird.
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Zwischenleistungsverstärker 156a, 156b, 158, 160a und 160b sind
Verstärker
für relativ
hohe Pegel, welche einen hohen Grad an Linearität für das Zwischenleistungssignal
(z. B. 0 mW) einhalten, welches letztlich für eine höhere Leistungsverstärkung auf
die geeignete AIU geleitet werden. Eine alternative Ausführungsform
eliminiert die Schaltkreise, die auf den dritten Mischer 146 folgen,
und gibt die Ausgabe des dritten Mischers 146 direkt auf
die geeignete AIU, wo nur die Filterung und die Zwischenleistungsverstärkung, die
mit der AIU in Zusammenhang stehen, bereitgestellt werden müssen. In
diesem Falle sollte eine zusätzliche
Isolierung für
diese Ausgabesignale mit niedrigerem Pegel gegenüber externen Signalen bereitgestellt
werden.
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Das
BPF 132 lässt
Frequenzen zwischen einer niedrigen Frequenz, die 65 MHz entspricht,
und einer hohen Frequenz, die 75 MHz entspricht, durch. Das BPF 142 lässt Frequenzen
zwischen einer niedrigen Frequenz, die 405 MHz entspricht, und einer
hohen Frequenz, die 415 MHz entspricht, durch. Das BPF 144 lässt Frequenzen
zwischen einer niedrigen Frequenz, die 885 MHz entspricht, und einer
hohen Frequenz, die 895 MHz entspricht, durch. Obwohl die Bandbreite
dieser Filter nur zu Veranschaulichungszwecken angegeben ist, können ihre
Bandbreite, Selektivität,
Anstiegsflankenzurückweisung
und Zeitverhalten leicht durch einen Fachmann ausgewählt werden,
um in ausreichender Weise die externen Signale zurückzuweisen,
die durch Nichtlinearität
in verschiedenen Elementen erzeugt werden, wie den Mischern und
Verstärkern,
welche in besonderer Weise implementiert werden.
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Die
Aussendung von Signalen im Frequenzbereich von 824 MHz bis 1880
MHz wird durch einen der BPF 154a, 154b oder 154c geschaltet
(welche zusammen dargestellt sind durch das LPF 154 in 2). Das LPF 150 wird verwendet
für den
Ausgabefrequenzbereich 1,5 bis 88 MHz und lässt alle Frequenzen unterhalb von
zumindest 88 MHz durch. Das LPF 152 wird verwendet für den Ausgabefrequenzbereich
88 bis 447 MHz und lässt
alle Frequenzen unterhalb von zumindest 447 MHz durch. Im Allgemeinen
werden, wenn sie ausreichen, Tiefpassfilter anstelle von Bandpassfiltern
verwendet. Zusätzlich
sind Tiefpassfilter ausreichend, da es keine abträglichen
externen Signale gibt, die in dem niedrigeren Teil des Frequenzbereichs
ausgesendet werden. Das BPF 154a lässt Frequenzen im Bereich von
824 MHz bis 1150 MHz durch, das BPF 154b lässt Frequenzen
im Bereich von 1150 MHz bis 1660 MHz durch, und das BPF 154c lässt Frequenzen
im Bereich von 1660 MHz und 1880 MHz durch. Ein herkömmlicher
Schalter 149a wählt
entweder das BPF 151 oder 152 aus, und ein herkömmlicher
Schalter 149 wählt
zwischen den BPF 154a, 154b und 154c aus.
Herkömmliche
Verstärker 170a und 170b werden
bereitgestellt, um angemessene Signalverstärkung bereitzustellen, und
herkömmliche
Verstärker 156a, 156b, 158, 160a und 160b stellen
eine ausreichende lineare Signalverstärkung bereit.
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Wie
in 3 gezeigt, liegt das zweite lokale Schwingkreissignal
L02 bei ungefähr
960 MHz, das dritte lokale Schwingkreissignal bei ungefähr 480 MHz
und das vierte lokale Schwingkreissignal bei ungefähr 60 MHz.
Ein BPF 135a filtert das zweite lokale Schwingkreissignal
aus, ein BPF 135b (siehe 6) filtert
das erste lokale Schwingkreissignal und ein BPF 131 filtert
das vierte lokale Schwingkreissignal aus. Das erste lokale Schwingkreissignal
L01 ist ein durchstimmbares lokales Schwingkreissignal und wird
aus der nachfolgenden Tabelle III in Übereinstimmung mit der gewünschten
HF-Ausgabefrequenz ausgewählt.
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In
Tabelle III bezeichnet die DPLL-Spalte die Ausgabefrequenzen der
in 6 gezeigten und später beschriebenen doppeltphasengerasteten
Schleife. Die Spalte "Teilungsverhältnis" zeigt ein Unterteilungsverhältnis an,
welches die DPLL-Ausgabe unterteilt, wodurch L01 bereitgestellt
wird. Das Teilungsverhältnis
wird ausgewählt
durch den Ausgabeunterteilungswahlschalter 204 (siehe 6)
und durch Drehen der Teiler 202 (siehe 6)
und 206 (siehe 6) zwischen "An" und "Aus". Wie durch Tabelle
III veranschaulicht, ist der Frequenzbereich des ersten lokalen
Schwingkreissignals L01 zwischen 322 bis 2290 MHz. Weiterhin sind
der Frequenzbereich des ersten lokalen Schwingkreissignals L01 und
das durch den Schalter 134 ausgewählte Schwingkreissignal leicht
aus der Tabelle III und 3 bestimmbar. Liegt z. B. die
gewünschte
HF-Ausgabe im Bereich von 1,5 MHz bis 88 MHz, wie durch Tabelle
III veranschaulicht, so wählt
der Schalter 134 das dritte lokale Schwingkreissignal L03
(ungefähr
480 MHz) aus, sodass die Ausgabe des dritten Zwischenfrequenzsignals
durch den zweiten Mischer 136 eine Frequenz von ungefähr 410 MHz
hat. Weiterhin wird das erste lokale Schwingkreissignal L01 durchgestimmt,
um im Bereich von 408,5 MHz bis 322 MHz zu sein. Weiterhin erlauben
eine passende Wahl des dritten Mischers 146 und die Verwendung
eines direkten Durchschleifungspfads 212 (siehe 6)
sowie weitere Kombinationen für
den Durchstimmbereich des ersten lokalen Schwingkreissignals L01 124 und
für das
dritte Zwischenfrequenzsignal eine HF-Ausgabe über 3500 MHz hinaus, trotz
des verschlechterten Störsignalverhaltens
bei einigen Frequenzen.
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Deshalb
werden die verschiedenen Schalter und Teiler im analogen Submodul 108 so
gesteuert, dass die geeigneten lokalen Schwingkreissignale und die
geeigneten BPF ausgewählt
werden, um das benötigte Endfrequenzsignal
zu erzeugen.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches die Steuerschnittstelle 123 des
analogen Submoduls 108 veranschaulicht. Wie in 4 gezeigt,
empfängt
die Steuerungsschnittstelle Steuerungssignale vom digitalen Submodul 110 über den
Durchstimmbus 117. Die Steuerungssignale auf dem Durchstimmbus 117 laufen durch
herkömmliche
Leitungstransceiver 162 auf eine herkömmliche elektronisch programmierbare
Logikvorrichtung (EPLD = electronically programmable logic device) 123a in
der Steuerungsschnittstelle 123. Die EPLD 123a erzeugt
dann Steuerungssignale 164, welche auf die verschiedenen
Schalter, Teiler und andere Steuerungselemente ausgesandt werden
und diese steuern, wobei einige von diesen später erläutert werden, und zwar in das
analoge Submodul 108. Die Steuerung der Schalter unter
Verwendung des EPLD 123a in der Steuerungsschnittstelle 123 ist
für den
Fachmann leicht verständlich.
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Nach
Erhalten von Durchstimminformation vom Systembus 109 über den
FPGA 114 und den lokalen Bus 119 berechnet der
DSP 112 die Abstimmung zwischen dem nummerisch gesteuerten
Schwingkreis 118 und dem durchstimmbaren lokalen Schwingkreis
L01 124 im analogen Submodul 108 und proportioniert
auf die Durchstimmung. Der DSP 112 verwendet zusätzlich die
Durchstimminformation für
das analoge Submodul 108 zur Bestimmung (bevorzugterweise über eine
Nachschlagtabelle im RAM 125, aber möglicherweise auch mittels Berechnungen)
für die
Kontrolleinstellungen für
all die Schalter im analogen Submodul 108, den programmierbaren
Teilern 232 und 240 (siehe 6) sowie
für die
Ein-/Aus-Einstellungen
für die
Ausgabeteiler 202, 206 (siehe 6)
und den Ausgabeteilerauswahlschalter 204 (siehe 6).
-
Zusätzlich berechnet
und bestimmt der DSP 112 basierend auf entweder einer Durchstimmung
gegenüber
einer Steuerungsspannungsschätzung
oder aufgrund tatsächlicher
Kalibrierungsdaten für
die spannungsgesteuerten Schwingkreise (VCO = voltage-controlled
oscillators) 228 und 234 (siehe 6)
die digitalen Steuerungseingaben auf die Digitalanalogwandler 229a und 229b (siehe 6),
um schnelle voreingestellte Durchstimmspannungen für die VCO 228 und 234 bereitzustellen,
und somit eine schnelle Durchstimmung für den doppeltphasengerasteten
Schleifensynthesizer (DPLL = double phase-locked loop synthesizer) 124a (6).
Die Verwirklichung der schnellen Durchstimmvoreinstellungen für phasengerastete
Schleifen ist dem Fachmann wohlbekannt. Zusätzlich werden Einstellungen
für jegliche
gewünschte
Pegelsteuerung (nicht gezeigt) innerhalb der HF/IF-Frequenzübersetzungskette
basierend auf einem Ausgabepegelmessschaltkreis (ebenfalls nicht
gezeigt) im DSP 112 bestimmt. Die Steuerungsinformation
wird auf den FPGA 114 gegeben, in einen seriellen Bitstrom
formatiert und durch einen Differenzleitungstransceiver in die Transceiverpackung 103 geleitet,
um den Bus 117 durchzustimmen. Die Information auf dem
Durchstimmbus 117 wird durch die Steuerungsschnittstelle 123 empfangen.
Die Steuerungssignale 164 (siehe 4) vom EPLD 123 der
Steuerungsschnittstelle 123 werden auf die verschiedenen
gesteuerten Elemente des anaolgen Submoduls 108 verteilt.
Zusätzlich
wird ein Differenztaktgebersignal (nicht gezeigt) für den Durchstimmbus 117 ebenfalls
vom digitalen Submodul 110 auf das EPLD 123a im
analogen Submodul 108 gesendet. Nach Durchlassen der Information
vom digitalen Submodul 110 auf das analoge Submodul 108 über den
Durchstimmbus 117 wird das zugehörige Differenztaktsignal während des
Signalempfangs abgeschaltet, um eine Verunreinigung des Taktsignals
der relativ empfindlichen Analogschaltkreise zu vermeiden.
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5 ist
ein Schaubild, welches die Frequenzbereichszuteilung für verschiedene
herkömmliche
Funkfunktionen und die Frequenz des zweiten lokalen Schwingkreissignals
L02, des dritten lokalen Schwingkreissignals L03 und des vierten
lokalen Schwingkreissignals L04 zeigt. 5 zeigt
auch die Zwischenfrequenz (IF IN = intermediate frequency) des durch
das BPF 128 empfangenen Signals, die Zwischenfrequenz (IF4)
an der Ausgabe des ersten Mischers 130 basierend auf der
Mischung mit L04, die Zwischenfrequenz (IF3) an der Ausgabe des
zweiten Mischers 136, wenn der Schalter 134 L03
ausgewählt
hat, die Zwischenfrequenz (IF2) an der Ausgabe des zweiten Mischers 136,
wenn der Schalter 134 L02 auswählt. 5 ist hilfreich
für den Fachmann,
um die verschiedenen Mischerstufen mit einer angemessenen Zurückweisung
der externen Signale an der HF-Ausgabe bereitzustellen.
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6 ist
ein Blockdiagramm für
einen Frequenzsynthesizer 122 innerhalb des analogen Submoduls 108,
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Synthesizer 122 umfasst
den durchstimmbaren L01 124 zum Erzeugen von L01, und festeingestellte
lokale Schwingkreise 126 zum Erzeugen von L02, L03 und
L04. Der durchstimmbare lokale Schwingkreis L01 124 ist
ein herkömmlicher
doppelphasengerasteter Schleifensynthesizer mit herkömmlichen
Ausgabefrequenzteilerschaltkreisen 202 und 206,
und einer direkten Durchschleifung 212 (d. h. es findet
keine Frequenzunterteilung statt). Ein Referenzsignal bei 120 MHz
wird auf einen herkömmlichen
Schaltkreis 220 zur Unterteilung um den Faktor 4 gegeben,
wobei das Ergebnis in einem herkömmlichen
Phasenfrequenzsensor 224 mit einem zurückgekoppelten Signal verglichen
wird. Es läuft
durch ein herkömmliches
Schleifenfilter 226 auf einen herkömmlichen spannungsgeregelten
Schwingkreis 228, wo es mit einem stärkeren Signal synchronisiert
wird, welches durch den spannungsgeregelten Schwingkreis 228 erzeugt
wird. Von dem spannungsgeregelten Schwingkreis 128 wird
ein Teil des Signals durch einen herkömmlichen Schaltkreis 230 zur
Teilung durch zwei und einen herkömmlichen programmierbaren Teiler 232 durchgelassen,
um das zurückgekoppelte
Signals bereitzustellen. Der Rest des Signals von dem spannungsgeregelten
Schwingkreis 222 läuft
durch den herkömmlichen
Mischer 234 in die Feinschleife 236, wo es mit
einem Teil der Ausgabe 250 des DPLL 124a gemischt
wird. Ein Seitenband wird durch das Tiefpassfilter 134 auf
einen herkömmlichen
programmierbaren Teiler 240 gegeben und von dort auf einen
herkömmlichen
Phasen-/Frequenzsensor 242, wo es mit einem Signal verglichen
wird, welches in Zusammenhang steht mit dem Referenzsignal, nachdem
das Referenzsignal durch die herkömmlichen Schaltkreise 220 und 244 zur Unterteilung
durch vier verarbeitet worden ist. Das Ergebnis läuft durch
das herkömmliche
Schleifenfilter 246 und synchronisiert den herkömmlichen
spannungsgeregelten Schwingkreis 248, um ein Ausgabesignal 250 des
DPLL 124a bereitzustellen. Zusätzlich laufen Steuerungssignale
vom EPLD 123 auf die Digitalanalogwandler 229a und 229b,
welche ihrerseits die Steuerungsspannungen in den Rücklauf schleifen
für die
VCO 228 und 258 summieren, um die Durchstimmspannungen
für eine
schnelle Voreinstellung der VCO 228 und 248 bereitzustellen
und somit eine schnelle Durchstimmung für den DPLL 124a.
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Ein
herkömmlicher
Schalter funktioniert als Ausgabeunterteilungswahlschalter 204 und
wird gesteuert, um das Ausgabesignal 250 durch die Frequenzteilerschaltkreise 202 und 206 zu
schalten, oder durch den direkten Durchschleifungspfad 212.
Signale, die längs
des direkten Durchschleifungspfads 212 laufen, sowie die Frequenzteilerschaltkreise 202 und 206 werden
auf einen herkömmlichen
Widerstandssummierschaltkreis 354 gegeben, um L01 zu erzeugen. 6 veranschaulicht
auch verschiedene herkömmliche
Tiefpassfilter (LPF) 205, 208 und 210,
herkömmliche
Bandpassfilter (BPF) 135a und 135b, und herkömmliche
Verstärker 231a, 231b, 231c, 231d, 231e, 252, 256, 258, 260, 262, 268, 274 und 272.
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Das
zweite, dritte und vierte lokale Schwingkreissignal L02, L03 und
L04 werden von dem 120 MHz Referenzsignal abgeleitet. Zum Beispiel
beträgt,
wie zuvor beschrieben, das vierte lokale Schwingkreissignal L04
60 MHz. Somit wird das vierte Schwingkreissignal L04 geformt beim
Durchlauf des 120 MHz-Signals durch einen herkömmlichen Widerstandsteiler 350 und
auf einen herkömmlichen
Schaltkreis 276 zur Teilung durch zwei. Das dritte lokale
Schwingkreissignal L03 beträgt
480 MHz und wird geformt durch Durchlaufenlassen des 120 MHz-Signals
durch einen Schaltkreis zur Multiplikation mit vier, welcher durch
zwei herkömmliche
Schaltkreise 270 und 266 zur Multiplikation mit
zwei gebildet wird. Das zweite lokale Schwingkreissignal L02 beträgt 960 MHz
und wird gebildet durch Durchlaufenlassen des 120 MHz-Signals durch
einen Schaltkreis zur Multiplikation mit acht, welcher gebildet
wird durch zwei Schaltkreise 270 und 266 zur Multiplikation
mit zwei und einem Widerstandsteiler 352, welcher kombiniert
ist mit einem zusätzlichen
herkömmlichen
Schaltkreis 254 zur Multiplikation mit zwei. Ebenfalls
für den
Fachmann ersichtlich ist es, dass Summiernetzwerke 227a und 227b hinzugefügt werden
können
zwischen das Schleifenfilter 246 und den VCO 248,
sowie auch zwischen das Schleifenfilter 226 und den VCO 228,
um in vorbestimmten Steuerungsspannungsschritten durch die Digital-/Analogwandler 129a und 129b (wie
z. B. einen DAC 8228 Digitalanalogwandler, erhältlich von
Analog Devices) aufzusummieren, um die Schaltgeschwindigkeit zu
erhöhen.
Ebenfalls für
den Fachmann ersichtlich ist die Manipulation der verschiedenen
Unterteilungsverhältnisse
in den verschiedenen Schaltkreisen, abhängig von den verfügbaren programmierbaren
Teilungsverhältnissen,
um die Schrittgrößenkörnigkeit
zu reduzieren, sowie Phasenrauschen in den Grob- und Feinschleifen
zu reduzieren. Auf diese Weise werden das erste, dritte und vierte
lokale Schwingkreissignal L02, L03 und L04 bevorzugterweise abgeleitet
von derselben Referenz wie das durchstimmbare erste lokale Schwingkreissignal
L01.
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Die
Auswahl der Frequenzen wird gesteuert durch den FPGA 114,
welcher ein Steuerungssignal über den
Durchstimmbus 117 auf den Synthesizer 122 aussendet.
In diesem Steuerungssignal weist der FPGA 114 den Synthesizer 122 an,
die geeignete Frequenz für
das erste lokale Schwingkreissignal L01 durchzustimmen. Alternative
Frequenzumwandlungsverwirklichungen sind für den Fachmann ebenfalls offensichtlich.
Z. B. könnte
eine geeignete Umschaltung so hinzugefügt werden, dass die Ausgabe
des BPF 128 direkt in den dritten Mischer 146 gegeben
werden könnte
und der L01 in geeigneter Weise durchgestimmt wird, um einen tiefer gelegenen
Verzögerungspfad
bereitzustellen für
eine ATCRBS oder Mode S-Transponderantwort
bei 1090 MHz.
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Wie
zuvor beschrieben zeigt 2, dass der
Systembus 109 das digitale Submodul 110 mit exteren Geräten verbindet,
wie z. B. einem Computer 111a (welcher die serielle Schnittstelle 111b und
die Soundkarte 111c umfasst). Der Systembus 109 ist
ein herkömmlicher
bidirektionaler serieller Bus, welcher formatiert wird für die Primärfunktion
des Durchlassens von Steuerungs- und Statusdaten, sowie Nachrichteninformationsdaten,
von einem Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Regler
(nicht veranschaulicht, aber beschrieben in der in Bezug genommenen
Offenbarung mit dem Titel "DIGITALLY
PROGRAMMABLE MULTIFUNCTION RADIO SYSTEM ARCHICTURE", welcher zuvor erwähnt wurde)
auf verschiedene Bauteile, wie z. B. das digitale Submodul 110.
Normalerweise handhabt der Systembus 109 Nachrichten die
relativ kurz und aperiodisch sind. Eine Nachrichtenformatierung
(aber nicht notwendigerweise Protokoll- oder physikalische Anforderungen)
sind ähnlich
wie bei der wohlbekannten Norm MIL-STD 1553, wobei eine jede komplette
Nachricht oder jedes komplette Paket über den Systembus 109 läuft, bevor
die nächste
Nachricht oder das nächste Paket
herüberläuft. Nachrichten
können
die Durchleitung von HF- oder digitalen Signalen umfassen, Durchstimmparameter,
eingebaute Testbefehle (BIT = built-in-test) und Ressourcenkonfigurationsbefehle.
Der Sytembus 109 erlaubt es dem Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Regler Statusinformationen zu erhalten,
sodass geeignete Schritte (Anzeigewarnungen), automatische Systemrekonfiguration
usw., unternommen werden können.
All die vorstehenenden Funktionen werden durchgeführt an einem
oder mehreren Bussen, abhängig
von den Anforderungen an den Busverkehr für die jeweilige Anwendung.
Zum Beispiel kann, um höhere
Busverkehrsbelastungen zu handhaben, der Systembus 109 aufgeteilt
sein in zwei separate serielle Busse (nicht gezeigt), wobei ein serieller
Bus Daten mit einer höheren
Rate von einer bestimmten Art von Format (wie z. B. verwürfelte digitalisierte
Sprachkanäle)
bereitstellt, und der andere serielle Bus verwürfelte aperiodische Steuerungsdaten
und periodische Daten in niedriger Rate bedient. Längere Nachrichten
mit höheren
Datenraten, wie z. B. multikanaldigitalisierte Sprachsignale, Videodaten
und Dateitransfers benötigen evtl.
getrennte Nachrichtenbusse, insbesondere wenn mehrere Benutzerterminals
betroffen sind. Jedoch kann abhängig
von den Verkehrsaufkommensbedingungen einer bestimmten Anwendung
ein einzelner Systembus für
kleinere Anwendungen Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Modulkonfigurationsdaten auf
die programmierbaren Elemente herunterladen, Daten zwischen der
Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung
und den Benutzerterminals verschicken, und kurze Nachrichtenpakete
die empfangen oder ausgesendet worden sind, durch die Antennen (nicht
gezeigt) empfangen oder weiterschicken an verschiedene Systemelemente,
Daten auf Anwendungsanzeigen senden und Nachrichtenpakete zwischen
verschiedenen Systemelementen (inkl. Benutzerterminals) weiterschicken.
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Wenn
der Zeitpunkt der Nachrichtenaussendung kritisch ist mit Hinsicht
auf die Zeit einer empfangenen Nachricht, so wird der Transponderbus 115 vor
allem verwendet für
transponderartige Funktionen, wie z. B. IFF, Mode S und TACAN/Transponder.
Obwohl nicht gezeigt, kann der Transponderbus 115 auch
verwendet werden, um Daten bei mehreren empfangenen Kanälen zu verwenden
und eine schnelle Sendeentscheidung zu treffen, basierend auf solchen
Vergleichsdaten. Der Transponderbus 115 ist ein Hochgeschwindigkeitsbus und
kann konfiguriert werden, um ein serieller Bus oder ein paralleler
Bus zu sein in Übereinstimmung
mit der für
eine ausgesandte Antwort verfügbaren
Zeit. Typischerweise hat ein Transponderbus 115 eine Betriebsgeschwindigkeit
von ungefähr
10 Mbits/sec. Der Transponderbus 115 kann auch verwendet
werden, um eine Funkrelayfunktion mit niedriger Verzögerung in
einem Infra-Net bereitzustellen, wie in der Bezug genommen Offenbarung "PROGRAMMABLE DIGITAL
MULTIFUNCTION RADIO SYSTEM ARCHITECTURE", welche zuvor erwähnt wurde, beschrieben.
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Wie
zuvor erläutert,
verbindet der Durchstimmbus 117 den FPGA 114,
um die Steuerungsschnittstelle 123 des analogen Submoduls 108 des
gemeinsamen Sendemoduls 102 zu steuern, und der Sendesteuerungsbus 127 (sowie
zusätzliche
diskrete Sendebauteile 129a, 129b, 129c)
verbindet den FPGA 114 mit einer ähnlichen Steuerungschnittstelle
des AIU 10, welche mit dem Kanal in Zusammenhang steht.
Für VHF
AM stellt der Durchstimmbus 117 Durchstimmsteuerungsinformationen
auf die programmierbaren Teiler 240 und 232 bereit, und,
gemäß Tabelle
II, wählt
er ein Ausgabeteilungsverhältnis,
welches "zwei" entspricht, über den Ausgabeteilerwahlschalter 204 aus,
und wählt
das LPF 150 über
die Schalter 148 und 149a aus. Weiterhin stellt
der Durchstimmbus 117 Steuerungsinformation bereit, um
das Schmalband BPF 129 über
die Schaltung 127a und 127b auszuwählen. Für VHF AM
kann der Sendesteuerungsbus 127 Steuerungsinformation auf
die AIU 101 leiten zum Durchstimmen des Filters und für Schaltereinstellungen
für relativ
langsame Antennenauswahl, oder für
eine Sendesignalverteilung (z. B. entweder von dem zugeordneten
Sendemodul oder einem Ersatzsendemodul). Weiterhin kann für VHF AM
ein Befehl "Drücken, um
zu Sprechen/Aktiviert" auf
die AIU ausgesendet werden, um einen T/R-Schalter entweder über den
Sendesteuerungsbus 127 (falls Systemspezifikationen dies
erlauben) oder über
separate Sendeelemente 129b umzuwerfen. Der in die Antennenschnittstelleneinheit
eingebaute Test kann entweder durch einen Antennenschnittstelleneinheitsteuerungsbus
(nicht gezeigt) direkt von einer Systemsteuerung (wie z. B. einen
Computer 111a) oder dem Durchstimmbus 117 initiert werden.
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Im
Allgemeinen wird ein gemeinsames Sendemodul 102 durch eine
Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung
für eine
spezielle Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktion
programmiert, die zum gegebenen Zeitpunkt in Verwendung ist. Die
Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung
ist ausführlicher
beschrieben in der in Bezug genommenen Offenbarung mit dem Titel "DIGITALLY PROGRAMMABLE
MULTIFUNKTION RADIO SYSTEM ARCHITECTURE", die zuvor erläutert wurde. In 2 funktioniert der Computer 111a als
eine Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung.
Ist eine Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktion
nicht mehr länger
aktiviert und wird eine dazu verschiedene Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Funktion verwendet, so werden das gemeinsame
Empfangsmodul 100 und das gemeinsame Sendemodul 102 mittels
des Computers 111a für
die neue Applikation reprogrammiert. Sind zwei Kommunikations-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen gleichzeitig aktiv,
so ergeben sich zwei Möglichkeiten.
Zuerst, falls passend, werden zwei Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Funktionen über denselben programmierbaren
Kanal einem Zeitmultiplexverfahren unterworfen. Im anderen Falle
werden zwei Sätze
von Modulen verwendet, um zwei Kanäle bereitzustellen, wobei ein
jeder Satz programmiert ist, um eine zugewiesene Funktion zu bedienen.
Weiterhin kann Redundanz bereitgestellt werden für eine breite Palette von Kommunikations-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktionen über ein
einzelnes programmierbares gemeinsames Empfangsmodul und ein einzelnes
program mierbares gemeinsames Sendemodul, und möglicherweise über fehlertolerante
AIU. Es besteht keine Notwendigkeit zusätzliche und verschiedene Ersatzkanäle für einen
jeden Typ von Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funktion
bereitzustellen.
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7 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen Submoduls eines gemeinsamen Sendemoduls,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 7 ist der
FPGA 114 verdrahtet um eine ausreichende Anzahl von mehreren
externen Schnittstellen (d. h. Verbindungen) bereitzustellen, welche
programmiert werden können
für eine
jede Anwendung des gemeinsamen Sendemoduls. In 7 wird
der Sytembus 109 verwendet, um sowohl Steuersignale als
auch Information durchzulassen, und deshalb unterteilt in (a) einen
separaten seriellen Steuerungs-/Datenbus 104 mit niedriger
Geschwindigkeit für
die Steuerung und/oder Informationsdaten und (b) einen separaten
seriellen Nachrichtenbus (702) mit niedriger Geschwindigkeit,
welcher vor allem für
digitale Informationssignale, wie z. B. Rohdaten verwendet wird.
Das Aufteilen des Systembusses 109 in zwei separate Busse
erlaubt höhere
Grade beim gesamten Busverkehr und erlaubt auch zwei einfachere
Busprotokolle. Diese einfachen Busprotokolle können maßgeschneidert werden auf entweder
den Steuerungsverkehr oder den digitalen Informationssignal- (d.
h. Nachrichten)-Verkehr. Als Ergebnis dessen wird kein komplexes
Busprotokoll benötigt
zum Handhaben einer größeren Palette
von Verkehrsarten, wie dies durch einen Einzelsystembus 109 benötigt würde.
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In
dem in 7 gezeigten System umfasst das Transceiverpaket 103 eine
ausreichende Anzahl von Differenzleitungstransceivern, um externe
Information auf die verschiedenen Schnittstellen, die von dem FPGA 114 bereitgestellt
werden, zu senden oder zu empfangen. Die Differenzsignale bieten
Rauschunempfindlichkeit gegen die relativ verrauschten digitalen
Schaltkreise im digitalen Submodul 110 und die relativ
empfindlichen Analogelemente in einem jeden Sendekanal oder Empfangskanal
im Gesamtsystem. Um die Eingabe-/Ausgabeflexibilität zu erhöhen, werden
Transceiver für
eine jede externe Schnittstelle verwendet, sodass eine beliebige
Verbindung in einer jeden Richtung stattfinden kann. Jedoch können einige
Transceiver durch Einwegsender und/oder -empfänger auf Grund von Größen- und
Kostenbetrachtungen ersetzt werden. Z. B. können Sender verwendet werden
als diskrete Sendebausteine, da die zugehörigen diskreten Signale unausweichlich
nur zur AIU 101 in dem zugeordneten Kanal laufen. Eine
Bereitstellung von ungefähr
20 externen Differenzleitungsschnittstellen sollte ausreichend sein
für eine
jede beliebige Anwendung des gemeinsamen Sendemoduls 102,
insbesondere da nicht alle Arten von externen Verbindungen, die aufgeführt sind,
für eine jede
Anwendung benötigt
werden, und die Verbindungsverdrahtung zwischen Einheiten für die jeweilige
spezifische Systenanwendung ist entsprechend verdrahtet.
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Zum
Beispiel werden die Applikationsschnittstellen 113 und
der Transponderbus 115 verwendet für einen geringen Prozentsatz
von Funkanwendungen, und diese beiden Busse werden wahrscheinlich
nicht in der selben Anwendung verwendet. Weiterhin muss der Nachrichtenbus 702 die
digitale Informationssignaleingabe für das gemeinsame Sendemodul 102 nicht
bereit stellen, wenn das digitale Informationssignal von der Applikationsschnittstelle 113 bereit
gestellt wird. Zusätzlich
kann, falls eine externe Verbindung als synchron angenommen wird,
eine separate Differenzleitung als Taktgeber zugeordnet werden,
um die externe Verbindung zu begleiten.
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Die
verschiedenen externen Schnittstellen zum digitalen Submodul 110 sind
komplett programmierbar auf die zuvor beschriebene Weise, um das
digitale Submodul 110 für
verschiedene Funkfunktionen zu programmieren. Das heißt, dass
externe Eingabe-/Ausgabe-Programmierungs-
und Konfigurationsdaten von einer externen Einheit (z. B. einen
Computer 111a) auf das RAM 125 heruntergeladen
werden können,
z. B. über den
Systembus 109, oder, falls separat unterteilt, über einen
Steuerungs-/Datenbus 704. Mit Hinblick auf die externen
Verbindungen werden die Eingabe-/Ausgabe-Konfigurationsdaten verwendet,
um den FPGA 114 zu konfigurieren, um digitale Bitströme zu und
von einer jeden verwendeten externen Zwischenverbindung zu leiten.
Der Fluss der digitalen Signale mit Hinblick auf die externen Schnittstellen,
inklusive der elektrischen Formate (Bitlänge, Bitrate, usw.) und Protokolle,
stehen unter der Steuerung des DSP 112 (d. h. einem Prozessor für einen
sequenziellen/parallelen Befehlssatz).
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Somit
hat das gemeinsame Sendemodul 102 (insbesondere das digitale
Submodul 110) programmierbare externe Schnittstellen, welche
für eine
Vielzahl von Schnittstellenanwendungen, inklusive sowohl für Steuerungsfunktionen
und Signalfluss, verwendet werden können. Diese externen Schnittstellen
können
seriell oder parallel sein, synchron oder asynchron, unidirektional
oder bidirektional, und können
sowohl Standard- als auch kundenspezifische Protokolle umfassen.
Es kann sich jedoch zu diesem Zeitpunkt als nicht praktikabel herausstellen,
Elemente innerhalb des gemeinsamen Sendemoduls 102 einzubeziehen,
die notwendig sind, um spezielle physikalische Schnittstellenanforderungen
für alle
Arten von externen Verbindungen zu erfüllen.
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Solche
Elemente können
Isolationstransformatoren oder Treiber umfassen, um Spannungspegel,
die von verschiedenen Busnormen benötigt werden, zu realisieren.
In vielen Fällen
werden solche Elemente nicht benötigt,
insbesondere da die externen Verbindungen zu anderen Systemeinheiten
des digital programmierbaren Funksystems hinlaufen, und die externen
Schnittstellen und Verbindungen dieser Systemeinheiten dieselben
physikalischen Festlegungen erfüllen.
Wo jedoch in einer Systemanwendung Anwendungstransformatoren oder
Treiber eines unterschiedlichen Leistungsspannungspegels erforderlich
sind, können
diese Elemente extern in Busschnittstelleneinheiten untergebracht
werden, wie in der in Bezug genommenen US Offenbarung mit dem Titel
DIGITALLY PROGRAMMABLE MULTIFUNCTION RADIO SYSTEM ARCHITECTURE beschrieben,
die zuvor erwähnt
worden ist.
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7 veranschaulicht
auch die Hochgeschwindigkeitszwischenverbindungen zwischen den verschiedenen
Verarbeitungselementen. Zum Beispiel sind in 7 die nachfolgenden
parallelen Synchronbusse mit hoher Geschwindigkeit veranschaulicht
und so getaktet, dass sie mit 40 MHz laufen: (a) der lokale Bus 119, (b)
ein CPU-Adressbus 706, (c) ein Amplitudenvektormodulatorbus
(d. h. ein Quad-Bus) 703, der separat in einen in Phase
stehenden (T = in-phase) und einen für die Phasenverschiebung um
90° zuständigen Teil
(quadrature = Q) von jeweils 12 Bit unterteilt ist, (d) NCO-Steuerungsbusse 704 für die Phasen-,
Frequenz- und Frequenzmodulationseingaben
auf den NCO, (e) ein NCO-Ausgabebus 726, welcher seperat
unterteilt ist in I- und Q-Teile von jeweils 12 Bit, und (f) einen
D/A-Bus 734. Falls verwendet, ist ein Filterbus 740 auch
ein Hochgeschwindigkeitsbus, der entwender seriell oder parallel
sein kann, abhängig
von dem PDFU 133, der nach dem Ermessen des Submoduldesigners
ausgewählt
wird. Eine andere Zwischenverbindungsmöglichkeit (nicht veranschaulicht),
besteht darin, den D/A-Bus 734 vom Quadraturmischer 116 zurück zum FPGA 114 zu
führen, und
eine Zwischenverbindung (nicht veranschaulicht) vom FPGA 114 auf
den D/A-Wandler 120 zu
führen.
Dies ermöglicht
es, dass die Ausgabe des Quadraturmischers 116 weiterverarbeitet
wird durch ein anderes digitales Submodulelement (z. B. durch das
PDFU 133 gefiltert wird) bevor es auf den D/A-Wandler 120 gegeben
wird.
-
Die
interne Verarbeitung, die hierbei beschrieben worden ist, und welche
zwischen den verschiedenen Elementen im digitalen Submodul 110 ausgeführt wird,
wird als Abtastratensynchronverarbeitung bezeichnet. Dies ist die
Verarbeitung, die dafür
benötigt
wird, dass ein digitales Informationssignal von verschiedenen externen
Einheiten empfangen wird, und das digitale Informationssignal angepasst
wird an eine Form, die zur Modulation durch den D/A-Wandler 120 geeignet
ist. Das digitale Informationssignal kann von ver schiedenen externen
Einheiten über
den Nachrichtenbus 704 empfangen werden, aber möglicherweise
auch vom Steuerungsdatenbus 702 oder vom Transponderbus 115,
falls das gemeinsame Sendemodul 102 für eine Transponder- oder Zwischenverstärkerfunktion
verwendet wird, oder von der Applikationsschnittstelle 113,
falls eine spezielle Verarbeitungsanwendungseinheit verwendet wird,
um die Signalverarbeitung durchzuführen (wie z. B. eine LPI/LPD-Verarbeitung),
welche jenseits der Verarbeitungsmöglichkeiten des digitalen Submoduls 110 liegt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Abtastratensynchronsteuerung
im gemeinsamen Sendemodul 102 unterzubringen, und insbesondere
innerhalb des digitalen Submoduls 110. Diese Unterbringung
der Abtastratensynchronsteuerung vereinfacht externe Zwischenverbindungen
zwischen Systemeinheiten durch Verwendung serieller Schnittstellen
von einer möglichst
niedrigen Geschwindigkeit für
die externen Busse (insbesondere den Nachrichtenbus 702 und/oder
den Steuerungs-/Datenbus 704) mit einer relativ großen physikalischen
Länge.
-
Der
optionale parallele Transponderbus 115 mit höherer Geschwindigkeit
und die Applikationsschnittstelle 113 welche beide selten
verwendet werden, haben eine relativ geringe physikalische Länge aufgrund
ihrer großen
Nähe zu
den anderen Systemeinheiten, welche diese Busse verwenden. Weiterhin
sind der Transponderbus 115 und die Applikationsschnittstelle 113,
obwohl sie höhere
Geschwindigkeiten aufweisen, asynchron, um das Senden einer höheren Taktgeschwindigkeit über eine
Zwischenverbindung zwischen Systemmodulen zu vermeiden. Eine solche
Vereinfachung der externen Zwischenverbindungen reduziert auch elektromagnetische
Interferenz-(EMI = electromagnetic interference)-Probleme und vergrößert die
Zuverlässigkeit der
physikalischen Zwischenverbindungen zwischen Einheiten. Vereinfachte
Zwischenverbindungen sind besonders wichtig, falls solche Systemeinheiten
vom Einstecktyp sind, bei dem die Verschlechterung der Einstecksteckverbinder
im Laufe der Zeit und bei zunehmender Abnutzung die Systemzuverlässigkeit
verringert und EMI vergrößert.
-
Um
EMI zwischen Digitalschaltkreisen und den relativ empfindlichen
Analogelementen in einem jeden Sende- oder Empfangskanal des gesamten
Systems weiter zu reduzieren, und mit Hinblick auf jede Art von Bus
vom Steuerungstyp, welcher das digitale Submodul 110 mit
sochen analogen Elementen verbindet, werden Taktgeber, die mit solchen
Bussen vom Steuerungstyp zusammenhängen, ausgeschaltet, nachdem
der Durchgang der Steuerungsdaten beendet ist.
-
Wo
z. B. der Sendesteuerungsbus 127, welcher Durchstimm- und/oder
andere Steuerungsinformationen für
die AIU 101 bereitstellt, so ausgeführt ist, dass er eine getrennte
Differenztaktgeberleitung umfasst, wird der Taktgeber deaktiviert,
nachdem die Steuerungsinformation auf die AIU 101 gegeben
worden ist. In ähnlicher
Weise kann ein Taktgeber, der mit dem durch den Bus 117 in
Zusammenhang steht, ausgeschaltet werden, nachdem Durchstimm- und/oder andere
Arten von Steuerungsinformationen vom digitalen Submodul 110 auf
das analoge Submodul 108 geleitet worden sind.
-
In 7 sind
der Transponderbus 115 und die Applikationsschnittstelle 113 Parallelbusse
von mittlerer Geschwindigkeit. Der Sendesteuerungsbus 127 ist
ein serieller Bus niedriger Geschwindigkeit mit einem optionalen
Taktgeber und ist mit der AIU 101 verbunden. Der Durchstimmbus
ist ein serieller Bus niedriger Geschwindigkeit mit einem Taktgeber.
Weiterhin sind in 7 Signalflussbusse hoher Geschwindigkeit
mit 40 MHz markiert. Jedoch können
diese Busse auch mit anderen Taktgeschwindigkeiten betrieben werden.
Weiterhin können
zusätzliche
FPGA hinzugefügt
und verbunden werden, um die Eigenschaften zu verbessern.
-
8 ist
ein Diagramm, welches die Verbindung zwischen dem gemeinsamen Sendemodul 102 und einer
ersten Antennenschnittstelleneinheit (AIU) 290 und einer
zweiten Antennenschnittstelleneinheit (AIU) 292 durch einen
Schalter 294 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das gemeinsame Sendemodul 102 kann
konfiguriert werden als Teil eines ersten Kanals 296, der
durch Verbinden des gemeinsamen Sendemoduls 102 mit der
ersten AIU 290 über
den Schalter 294 ausgebildet wird, oder als Teil eines
zweiten Kanals 298, welcher ausgebildet wird durch Verbinden
des gemeinsamen Sendemoduls 102 mit dem zweiten AIU 292 über den
Schalter 294. Somit kann das gemeinsame Sendemodul 102 so
konfiguriert werden, dass es ein beliebiger einzelner Kanal aus
einer Vielzahl von Kanälen
ist.
-
VHF AM
-
Wie
zuvor beschrieben ist das gemeinsame Sendemodul 102 reprogrammierbar,
um verschiedene Arten von Signalen auszusenden, die verschiedenen
Arten von Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-funktionen
entsprechen. Zum Beispiel kann das gemeinsame Sendemodul 102 programmiert
werden, um Signale auszusenden, die einem Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem
(ATCRBS) oder einem VHF AM-System entsprechen.
-
Das
gemeinsame Sendemodul 102 ist für eine spezifische Art von
Funktion programmiert, z. B. mittels eines Computers 111a,
welcher das RAM 125 mit einem Computerprogramm lädt, um den
DSP 112 zu steuern, geeigneten Formtierungscodes für den FPGA 114 und
geeigneten Frequenzenparametern für den nummerisch gesteuerten
Schwingkreis 118. Der Computer 111a sendet das
Computerprogramm und die Formatierungscodes über den Systembus 109 auf
das RAM 125. Um das gemeinsame Sendemodul 102 für VHF AM zu
programmieren, werden somit ein Computerprogramm zum Programmieren
des DSP 112, Formatierungscodes zum Formatieren des FPGA 114 und
Frequenzparameter für
den nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118, welche VHF
AM entsprechen, mittels des Computers 111a im RAM 125 gespeichert.
Der DSP 112 führt
dann das Computerprogramm durch. Das Computerprogramm sorgt dafür, dass
der DSP 112 Formatierungsbefehle vom RAM 125 liest
und die Formatierungsbefehle über
den lokalen Bus 119 an den FPGA 114 sendet, wodurch
der FPGA 114 formatiert wird. Der beigefügte Anhang
umfasst ein Computerprogramm, welches im RAM 125 gespeichert
und durch den DSP 112 betrieben werden kann, um es dem
gemeinsamen Sendemodul 108 zu erlauben, VHF AM-Signale
auszusenden. Deshalb umfasst das Computerprogramm im Anhang Formatierungscodes,
welche durch den DSP 112 auf den FPGA 114 übertragen
werden, um den FPGA 114 für die VHF AM-Aussendung zu
formatieren.
-
9 ist
ein detailliertes Blockdiagramm des digitalen Submoduls 110,
wobei der FPGA 114 zur Verwendung in einem herkömmlichen
VHF AM-System formatiert ist. Wie in 9 veranschaulicht,
arbeitet der DSP 112 als ein arithmetischer Basisbandprozessor 300,
wie zuvor unter Bezugnahme auf Tabelle II beschrieben, um die gewünschte arithmetische
Manipulation des Eingabedatenstroms für VHF AM bereitzustellen. Da VHF
AM eine Interpolation benötigt,
arbeitet der DSP 112 auch als ein Interpolator 302.
Der DSP 112 vollführt sequenzielle
oder parallele Befehlsverarbeitung. Der FPGA 114 führt die
rekonfigurierbaren Formatierungfunktionen der Eingabe-/Ausgabe-
(I/O = input/output)-Steuerung und Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
durch. Der FPGA 114 wird formatiert, um gleichzeitig zu
funktionieren als (a) eine DSP-Schnittstelle 304, um eine Schnittstelle
bereitzustellen zwischen dem DSP 112 und dem FPGA 114 über den
lokalen Bus 119, (b) eine serielle Schnittstelle 206,
um eine Schnittstelle zwischen den Systembus 109 und dem
FPGA 114 bereitzustellen, (c) eine Direktdigitalsynthese-(DDS
= Direct Digital Synthesis)-Schnittstelle, um eine Schnittstelle
bereitzustellen zwischen dem FPGA 114 und dem nummerisch
gesteuerten Schwingkreis 118, und (d) ein Interpolator 310.
Die serielle Schnittstelle 306 ist mit dem Transceiverpaket
(Transceivern) 103 verbunden. Ein Transceiver im Transceiverpaket 103 erzeugt
Signale auf dem Systembus 109. Ein weiterer Transceiver
im Transceiverpaket 103 erzeugt Signale auf dem diskreten
Sendeelement 129b, um als Schnittstelle zu diesen Antennenschnittstelleneinheiten
(AIU) 101 zu dienen. Ein zusätzlicher Transceiver im Transceiverpaket 103 erzeugt Signale
auf dem Durchstimmbus 117 um als Schnittstelle mit der
Steuerungsschnittstelle 123 zu dienen. Auf ähnliche
Weise erzeugt ein Transceiver im Transceiverpaket 103 Signale
auf dem Sendesteuerungsbus 127 um als Schnittstelle mit
AIU zu dienen. Der DSP 112 funktioniert auch als Platinensteuerung 400,
da der DSP 112 den Betrieb der Bauteile im digitalen Submodul 110 steuert.
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Deshalb überträgt der Computer 111a Formatierungsbefehle
zum passenden Formatieren des FPGA 114 und ein Programm
zum Steuern des DSP 112 in das RAM 125 über den
Systembus 109. Wenn der DSP 112 das Computerprogramm
durchführt,
so sendet der DSP 112 die Formatierungsbefehle vom RAM 125 auf den
FPGA 114 über
den lokalen Bus 119, wodurch der FPGA 114 formatiert
wird. Das Computerprogramm steuert den DSP 112 so, dass
der DSP als herkömmlicher
Basisbandprozessor 300 funktioniert, um die benötigte digitale
Signalverarbeitung eines Informationssignals für die gewünschte Art von Sendebetrieb,
in Übereinstimmung
mit Tabelle II, wie zuvor diskutiert, durchzuführen. Weiterhin liest der DSP 112 Frequenzparameter
für VHF
AM aus, welche im RAM 125 gespeichert sind. Die Frequenzparameter
werden dann über
den lokalen Bus 119 auf die DSP-Schnittstelle 304 übertragen,
von der DSP-Schnittstelle 304 auf die DDS-Schnittstelle 308 und
von der DDS-Schnittstelle 300 auf
den nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118, um den nummerisch
gesteuerten Schwingkreis 118 zu initialisieren, um nummerisch
gesteuerte Schwingungen bei einer vorbestimmten Frequenz in Übereinstimmung
mit einem VHF AM Sendebetrieb bereitzustellen.
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Dann
arbeitet der nummerisch gesteuerte Schwingkreis 118 als
digitaler lokaler Schwingkreis, um ein digitales Schwingungssignal
in Übereinstimmung
mit den Frequenzparametern zu erzeugen, die vom RAM 125 durch
den DSP 112 ausgelesen werden und dann vom DSP 112 auf
den nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 übertragen
werden. Bei VHF AM wird ein Sprachsignal mittels eines Mikrofons
(nicht dargestellt) in ein analoges elektrisches Signal umgewandelt.
Das analoge elektrische Signal wird dann durch die Soundkarte 111c digitalisiert,
wodurch ein digitalisiertes Sprachsignal auf dem Systembus 109 erzeugt
wird. Das digitalisierte Sprachsignal wird von der Soundkarte 111c durch
die serielle Schnittstelle 111b und über den Systembus 109 und
das Transceiverpaket 103 auf die serielle Schnittstelle 306 des
FPGA 114 übertragen.
Auf herkömmliche
Weise wandelt die serielle Schnittstelle 306 das digitalisierte
Sprachsignal in ein geeignetes Format um und sendet das digitalisierte
Sprachsignal auf die DSP-Schnittstelle 304. Die DSP-Schnittstelle 304 funktioniert
als eine Schnittstelle mit dem DSP 112, um das digitalisierte
Sprachsignal auf den arithmetischen Basisbandprozessor 300 des
DSP 112 zu senden. Der arithmetische Basisbandprozessor 300 manipuliert dann
das digitalisierte Sprachsignal, um das Modulationssignal in Übereinstimmung
mit den in Tabelle II aufgeführten
VHF AM-Anforderungen zu erzeugen.
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Das
digitalisierte Sprachsignal muss auch interpoliert werden. Es gibt
viele verschiedene Arten von Interpolation, und abhängig von
einer bestimmten Anwendung muss eine Interpolation nicht sowohl
im DSP 112 und FPGA 114 durchgeführt werden,
sondern kann stattdessen in entweder dem DSP 112 oder dem
FPGA 114 durchgeführt
werden. Die in Bezug genommene Offenbarung mit dem Titel FIR INTERPOLATOR
WITH ZERO ORDER HOLD AND FIR-SPLINE INTERPOLATION COMBINATION, die
zuvor erwähnt
wurde, offenbart eine fortgeschrittene Interpolationstechnik, welche
effektiv die Verarbeitungsleistung des DSP 112 durch zunächst Interpolieren
eines Informationssignals durch acht im DSP 112 mit einer
FIR-Interpolation und dann einem weiteren Interpolieren mit einer
Spline-Interpolation im FPGA 114 durch einhundertfünfundzwanzig (125).
Bei VHF AM ist nur das gleichphasige Signal von Interesse, wie wohlbekannt
ist. Der DSP 112 wird bevorzugterweise zusammen mit dem
FPGA 114 verwendet, um eine Interpolation durchzuführen, aber
jegliche Interpolation kann auf herkömmliche Weise entweder im DSP 112 oder
FPGA 114 durchgeführt
werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Interpolation und die
vorliegende Erfindung beabsichtigt nicht, auf eine bestimmte Art
von Interpolation beschränkt
zu sein.
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Nachdem
es durch den arithmetischen Basisbandprozessor 300 manipuliert
worden ist, wird deshalb das gleichphasige Signal des digitalisierten
Sprachsignals mittels des Interpolators 302 des DSP 112 interpoliert.
Nach der Interpolation wird das Signal zurückgegeben auf die DSP-Schnittstelle 304 des
FPGA 314. Die DSP-Schnittstelle 304 funktioniert
als eine Schnittstelle zwischen dem DSP 112 und dem FPGA 114,
um das interpolierte gleichphasige Signal auf den Interpolator 310 des
FPGA 114 zu schicken, wo das gleichphasige Signal weiter
interpoliert wird. Ein interpoliertes gleichphasiges Signal, welches
mittels des Interpolators 310 hergestellt wird, wird auf
den Quadraturmischer 116 gegeben. Die Quadratur-, Phasen-
und Frequenzsignale werden bei VHF AM nicht verwendet.
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Der
Quadraturmischer 116 mischt das digitale Schwingungssignal
vom nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 mit dem interpolierten
gleichphasigen Signal, welches vom Interpolator 118 hergestellt
wird, wodurch ein digitales moduliertes Schwingungssignal erzeugt
wird. Das digitale amplitudenmodulierte Schwingungssignal wird auf
den Digitalanalogwandler 120 gegeben. Der Digitalanalogwandler 120 empfängt das
digitale modulierte Schwingungssignal und wandelt das digitale modulierte
Schwingungssignal in ein analoges amplitudenmoduliertes Schwingungssignal
um. Das analog modulierte Schwingungssignal stellt ein erstes analoges
Zwischenfrequenz-(IF = Intermediate Frequency)-Signal dar und wird
auf das analoge Submodul 108 gegeben. Die Zwischenfrequenz
des analogen modulierten Schwingungssignals liegt bevorzugterweise bei
10 MHz. Der FPGA 114 sendet auch ein Steuerungssignal über den
Durchstimmbus 117 auf die Steuerungsschnittstelle 123 des
analogen Submoduls 102.
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Die
Steuerungsschnittstelle 123 steuert die Schalter 127a, 127b, 134, 138, 140, 148, 149a, 149b und 151,
sodass das analog modulierte Schwingungssignal angemessen durch
das analoge Submodul 108 durchgeleitet wird.
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Die
Steuerungsschnittstelle 123 steuert auch den durchstimmbaren
L01 124 auf die passende Frequenz durch Einstellen der
DPLL-Frequenz über
programmierbare Teiler 232 und 240 und durch Auswählen der
geeigneten Unterteilungsverhältnisse 202, 206 oder 212 über den
Ausgabeteilerwahlschalter 204. Das erste analoge Zwischenfrequenzsignal,
welches durch den Digitalanalogwandler 120 bei 10 MHz erzeugt
wird, wird vom digitalen Submodul 110 seriell übertragen
und wird durch das BPF 128 empfangen. Das BPF 128 lässt Breitbandsignale
bei 10 MHz, plus oder minus 4 MHz, durch. Das BPF 128 ist
ein Filter mit einem Passbandverhalten, und ist ausreichend breit,
um alle CNI-Funkfunktionen von Interesse durchzulassen. Jedoch kann
für VHF
AM ein BPF mit einem schmaleren Passbandantwortverhalten verwendet
werden. Nachdem es durch das BPF 128 geleitet worden ist,
wird das erste Zwischenfrequenzsignal mittels des ersten Mischers 130 mit
dem vierten lokalen Schwingungssignal L04 (60 MHz) gemischt, um
das zweite analoge Zwischenfrequenzsignal bei ungefähr 70 MHz
zu erzeugen. Das zweite Zwischenfrequenzsignal läuft mit einer Zentrierung bei
70 MHz durch das BPF 132, und wird durch den Verstärker 170a verstärkt und
durch den zweiten Mischer 136 empfangen. Da VHF AM-Signale
innerhalb des Frequenzbereichs von 118 MHz bis 152 MHz übersendet werden
müssen,
zeigt die Tabelle III an, dass der Schalter 134 gesteuert
wird, um L02 (960 MHz) auszuwählen. Somit
mischt der zweite Mischer 136 das zweite Zwischenfrequenzsignal
mit dem zweiten lokalen Schwingkreissignal L04, um das dritte Zwischenfrequenzsignal
bei ungefähr
890 MHz zu erzeugen. Die Schalter 138 und 140 werden
gesteuert, um es dem dritten Zwischenfrequenzsignal zu ermöglichen,
durch das BPF 144 mit einer Zentrierung bei ungefähr 890 MHz
zu laufen.
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Nachdem
es durch das BPF 144 gelaufen ist, wird das dritte Zwischenfrequenzsignal
mittels des Verstärkers 170b verstärkt und
wird durch den dritten Mischer 146 empfangen. Wie in Tabelle
III für
HF-Ausgabe im Bereich 88 MHz bis 447 MHz angezeigt, wird das erste
lokale Schwingungssignal L01 im Bereich von 978 MHz bis 1337 MHz
eingestellt. Deshalb mischt der dritte Mischer 146 das
dritte Zwischenfrequenzsignal mit dem ersten lokalen Schwingungssignal
L01, um das Endfrequenzsignal zu erzeugen. Dann werden die Schalter 148 und 149a angesteuert,
um es dem Endfrequenzsignal zu erlauben, durch das BPF 152 und
den Verstärker 158 zu
gehen. Das BPF 152 ermöglicht
es Signalen im Bereich von 118 MHz bis 447 MHz hindurchzugehen.
Das Signal wird dann auf eine AIU 101 geleitet, welches
VHF AM für
zusätzliche
Filterung und Verstärkung
unterstützt.
Der Transponderbus 115 wird nicht verwendet, wenn das gemeinsame
Sendemodul 102 zur Verwendung in einem VHF AM-System programmiert
ist.
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Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem
(ATCRBS)
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Wie
zuvor beschrieben, sind das gemeinsame Empfangsmodul 100 und
das gemeinsame Sendemodul 102 zum Empfangen bzw. Senden
verschiedener Arten von Signalen reprogrammierbar, die verschiedenen Arten
von Kommunikations-, Navigations- und Identifikations(CNI)-Funktionen
entsprechen. Zum Beispiel kann das gemeinsame Empfangsmodul 100 programmiert
werden, um Signale zu empfangen, die einem Luftverkehrssteuerungsfunkleitsystem
(ATCRBS) entsprechen, und das gemeinsame Sendemodul 102 kann
programmiert werden, um Signale, die ATCRBS entsprechen, zu senden.
Die Konfiguration des gemeinsamen Empfangsmoduls 100 für ATCRBS
ist vollständiger
offenbart in der in Bezug genommenen Offenbarung mit dem Titel "DIGITALLY PROGRAMMABLE
RADIO MODULS FOR TRANSPONDER SYSTEMS", welche zuvor erwähnt worden ist.
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Im
gemeinsamen Sendemodul 102 werden Dateien zum Konfigurieren
des FPGA 114 für
ATCRBS im Allgemeinen vom RAM 125 übertragen, wenn ATCRBS ausgewählt ist.
Der DSP 112 benötigt
nur Informationen über
den Systembus 109, um anzuzeigen, dass ATCRBS ausgewählt worden
ist, vor dem Übertragen
von Konfigurationsdateien auf den FPGA 114. Als Ergebnis
dessen wird die Zeit zum Rekonfigurieren des FPGA 114 reduziert,
da Dateien nicht über
den Systembus 109 übertragen
werden müssen.
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Befehle
auf die AIU 101, welche ein kürzeres Zeitantwortverhalten
benötigen,
werden im DSP 112 verarbeitet und, falls notwendig, im
FPGA 114 reformatiert und über diskrete Leitungen auf
die AIU 101 gegeben. Zum Beispiel kann eine Transponderauswahl
für eine
obere oder eine untere Antenne über
das diskrete Sendeelement 129b auf die AIU gesendet werden.
Impulsformabtastsignale können über das
diskrete Sendeelement 129c auf die AIU 101 gesendet
werden, zum Synchronisieren der modularen Impulsausgabe mit zusätzlicher
Impulsformung (z. B. für
TACAN gaussförmige
Impulse), was in einem AIU-Leistungsverstärker in der AIU 101 durchgeführt werden
kann. Nicht alle dieser beispielhaften diskreten Sendeelemente werden
notwendigerweise für
eine jede Anwendung verwendet und die Flexibilität des Aufbaus ermöglicht es
dem FPGA 114 für
andere Schnittstellen programmiert zu werden, von entweder diskreter
Funktionalität
oder serieller oder paralleler Busfunktionalität.
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Der
FPGA 114 erzeugt auch ein Steuerungssignal TCTRL über den
Durchstimmbus 117, welcher einen Differenztaktgeber und
seriellen Differenzdatenstrom umfasst, um die Schnittstelle 123 des
analogen Submoduls 108 zu steuern. Die Steuerungssignale
kontrollieren die Umwandlungsvariablen des analogen Submoduls 108.
Diese Umwandlungsvariablen sind Parameter, die in den DSP-Programmen
für eine
jede Anwendung eingebettet sind.
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10 ist
ein Blockdiagramm des FPGA 114 im gemeinsamen Sendemodul 102,
welches für
die ATCRBS-Funktion konfiguriert ist. Der FPGA 114 empfängt zumindest
ein 8 Bit serielles digitales Datensignal über den Transponderbus 115.
Der FPGA 114 kann zusätzliche
8 Bit serielle digitale Datensignale über zusätzliche Transponderbusse (nicht
gezeigt) erhalten, die jeweils dem anderen gemeinsamen Empfangsmodul (nicht
gezeigt) entsprechen. Solch eine Konfiguration könnte für eine Anwendung wie z. B.
ATCRBS verwendet werden, wo ein Luftfahrzeug oder ein anderes Gerät mehr als
einen Empfänger
oder Empfangsmodul aufweist, zum Empfangen von Informationen, wie
z. B. der Höhe
und/oder einen Identifikationscode.
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In
einem solchen Beispiel kann ein Luftfahrzeug eine erste Antenne
an der Oberseite des Luftfahrzeugs aufweisen und eine zweite Antenne
an der Unterseite des Luftfahrzeugs. Eine jede Antenne kann dieselbe
Information auf zwei entsprechende Empfänger senden. Ein jeder Empfänger in
diesem Beispiel, ein entsprechendes gemeinsames Empfangsmodul, würde diese
Funktionen, wie oben detailliert beschrieben, durchführen, und
ein jedes gemeinsames Empfangsmodul würde eine jeweilige Nachricht über einen
jeweiligen Transponderbus bereitstellen. Ein einzelnes gemeinsames
Sendemodul würde
dann bestimmen, welches Signal stärker ist, d. h. eine Diversitätsverarbeitung
durchführen.
Das gemeinsame Sendemodul würde
eine Antwort auf die AIU erzeugen, welche das stärkste Abfragesignal empfangen
hat.
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Genauer
gesagt wird unter Bezugnahme auf 10 der
FPGA 114 mit vier Transponderbussen 115a–d gekoppelt,
welche entsprechende serielle Nachrichten übersenden, um ein Transpondersignal TRANS3-0
zu senden. Ein Auswahlschalter 800 wählt zwei der vier Transponderbusse 115a–d aus,
von welchen Nachrichten empfangen werden. Der Auswahlschalter 802 empfängt ein
Auswahlsignal SEL, welches in diesem Beispiel vier Bits umfasst,
und zeigt an, welcher der Transponderbusse auszuwählen ist,
und als Folge dessen, welches Signal (TRANS3, TRANS2, TRANS1 oder
TRANS0) zu empfangen ist.
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Das
Auswahlsignal SEL wird von einem Auswahlregister TSEL 802 ausgegeben,
welches vier am wenigsten signikante Bits DSP_OUT3-0 eines Ausgabesignals
DSP_OUT15-0 von einer Schnittstelle 804 für einen
digitalen Signalprozessor (DSP) ausgibt. In diesem Beispiel beträgt das Ausgabesignal
DSP_OU715-0 16 Bit. Die DSF-Schnittstelle 804 empfängt Signale
vom DSP 112 über
den lokalen Bus 119. Das Auswahlregister TSEL 802 wird
durch ein Auswahlsteuerungssignal TSEL_CONTROL gesteuert, welches
ebenfalls von der DSP-Schnittstelle 804 empfangen
wird.
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Die
DSP-Schnittstelle 804 ist zusätzlich an ein UART 806 gekoppelt,
welches mit dem Systembus 109 gekoppelt ist. UART 806 empfängt Nachrichten
vom Systembus 109 und wandelt die Nachrichten in ein verständliches
Format um und sendet nach Umwandeln der Nachrichten in ein verständliches
Format Nachrichten auf den Systembus 109.
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Die
DSP-Schnittstelle 804 gibt das DSP-Ausgabesignal DSP_OUT15-0
aus, welches in diesem Beispiel 16 Bit umfasst. Die DSP-Schnittstelle 804 gibt
zusätzlich
das Auswahlsteuerungssignal TSEL_CONTROL aus, ein Antwortzeitsignal
RRL_TIME, ein Anzeigesignal MODEC_IND für den Modus C, ein Anzeigesignal
MODEA_IND für
die Anzeige des Modus A und ein Steuerungssignal DDS_CONTROL für die direkte
digitale Synthese (DDS = direct digital synthesis).
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Das
DSP-Ausgabesignal DSP_OUT115-0 wird auf einen Antwortratenbegrenzer
RRLIM 814 gegeben, welcher durch ein Antwortzeitsignal
RRLIM_TIME gesteuert wird. Der RRL 814 beschränkt die
Rate mit welcher das gemeinsame Sendemodul 102 Antworten
erzeugen kann.
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Der
Auswahlschalter 800 stellt zwei Signale bereit in diesem
Beispiel, ein digitales Hochsignal DINUP, welches einer digitalen
Nachricht entspricht, die von einem oberen Empfänger eines Geräts empfangen
wird, wie z. B. ein Luftfahrzeug, und ein digitales Untensignal
DINDWN, welches einer digitalen Nachricht von einem unteren Empfänger der
Vorrichtung entspricht. DINUP wird auf einen ersten Empfänger 808 gegeben
und DINDWN wird auf einen zweiten Empfänger 812. Die Empfänger 808 und 812 wandeln
jeweils ihre entsprechenden empfangenen Signale in Parallelsignale
mit einem Parallelformat um.
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Die
beiden Empfänger 808 und 812 empfangen
ein Unterdrückungssignal
INHIB und ein "Flag
zurücksetzen"-Signal CLRFLAG von
der Zustandsmachine 810. Das Unterdrückungssignal unterrichtet die
Empfänger 808 und 812,
dass sie keine Parallelsignale ausgeben sollen, und das "Flag zurücksetzen"-Signal unterrichtet
die Empfänger 808 und 812,
dass sie ihre entsprechenden Puffer zurücksetzen.
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Der
Empfänger 808 bestimmt
das Unterdrückungssignal
SUPPR, das Betriebszustandssignal MODEC und das Impulsamplitudensignal
P1AMP eines jeden 8 Bit digitalen Datensignals, welches empfangen worden
ist, in diesem Fall ein serielles Signal, wie es durch das gemeinsame
Empfangsmodul 100 codiert worden ist, und gibt sie als
SUPRUP, MODECUP und P1AMPUP aus, und zwar jeweils auf die Zustandsmaschine 810.
Zusätzlich
gibt der Empfänger 808 ein "Fertig"-Signal RDYUP aus,
welches anzeigt, dass das serielle digitale Datensignal verarbeitet
worden ist und zur Aussendung auf die Zustandsmaschine 810 bereitsteht.
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Entsprechend
bestimmt der Empfänger 812 das
Unterdrückungssignal
SUPPR, das Betriebszustandssignal MODEC und das Impulsamplitudensignal
P1AMP eines jeden 8 Bit seriellen Datensignals, welches empfangen
worden ist, wie es codiert wurde, durch das gemeinsame Empfangsmodul 100 und
gibt sie aus als SUPRDWN MODECDWN und P1AMPDWN, und zwar jeweils
auf die Zustandsmaschine 810. Zusätzlich gibt der Empfänger 812 ein "Fertig"-Signal, RDYDWN aus, welches anzeigt,
dass das serielle digitale Datensignal verarbeitet worden ist und
zur Aussendung auf die Zustandsmaschine 810 bereitsteht.
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Die
Zustandsmaschine 810 ermittelt, welches Signal, nämlich das "Oben"-Signal oder "Unten"-Signal empfangen
wird, und welches das stärkere
Signal ist, basierend auf vorab festgelegten Kriterien. Dient das Signal
der Unterdrückung,
so wird die Zustandsmaschine das jeweilige parallele Signal als
Antwort auf das jeweilige Unterdrückungssignal, SUPRUP oder SUPRDWN,
unterdrücken.
Wird ein paralleles Signal empfangen, entweder P1AMPUP oder P1AMPDWN,
wie durch RDYP bzw. RDYDWN angezeigt, erfolgt eine Antwort des gemein
samen Sendemoduls auf den jeweiligen Sender, es sei denn, das andere
parallele Signal wird gleichzeitig empfangen.
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In
diesem Beispiel bedeutet "gleichzeitig", dass es innerhalb
125 Nanosekunden stattfindet. Deshalb gilt, falls die parallelen "Oben"- und "Unten"-Signale P1AMPUP
und P1AMPDWN beide innerhalb von 125 Nanosekunden voneinander empfangen
werden, dass die Zustandsmaschine 810 die parallelen Signale
vergleichen wird, um zu bestimmen, welches Signal stärker ist,
basierend auf den Amplituden, wie angezeigt durch die Amplitudensignale
P1AMPUP und P1AMPDWN. Die Antwort wird auf die AIU erfolgen, welche
das stärkere
Abfragesignal empfangen hat.
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Die
Zustandsmaschine 810 wird dann ein Steuerungssignal UPDOWN/TXCNTRL
ausgeben, welches anzeigt, welche Antenne zu antworten hat. Zusätzlich wird
die Zustandsmaschine 810 ein Sendesignal TX ausgeben, um
anzuzeigen, ob ein Transpondergenerator TRANSGEN 820 mit
dem Sendevorgang beginnen sollte und mit einem Betriebszustandssignal
MODE, um anzuzeigen in welchem Betriebszustand ein Sendesignal antwortet.
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Der
Transpondergenerator des Transpondergeneratorschaltkreises 820 empfängt die
TX- und MODE-Eingaben und erzeugt einen passenden Antwortimpulszug.
Das MODE-Signal wird verwendet, um eine der zwei Antworten auszuwählen, welche
in die MODEC und MODEA-Register 816 und 818 geladen
worden sind. Das TX-Signal ist ein Echtzeitimpuls, der anzeigt,
dass die Sendung beginnen sollte. Das TX-Signal sorgt dafür, dass
die Daten im ausgewählten
Register MODEC 816 oder MODEA 818 über einen
Eingabebus 110-0 gesendet werden. Ein Q-Bus wird auf Null
gehalten und die Daten werden über
den I-Bus ausgesendet auf den Quadraturmischer 116, um,
mit einem Träger
moduliert zu werden, der durch den nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 erzeugt
wird, um ein moduliertes Trägersignal
zu erzeugen. Dieses modulierte Trägersignal ist die vom ATCRBS-System
benötigte
Antwort in einer digitalen Form bei einer niedrigeren Trägerfrequenz.
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Das
XHPA-Signal ist ein Steuersignal für den Hochleistungsverstärker, welcher
in der Antennenschnittstelleneinheit untergebracht ist. Der DDS-Steuerungsschaltkreis 822 im
FPGA 114 wird verwendet, um eine gewünschte Trägerfrequenz einzustellen, f0, im nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118.
Im ATCRBS werden die Phasen- und Frequenz-Modulations steuerung,
die im nummerisch gesteuerten Schwingkreis 118 verfügbar sind,
nicht verwendet.
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Das
vom Quadraturmischer 116 erzeugte modulierte Signal wird
auf den DAC gegeben und es wird ein analoges Signal erzeugt. Das
erzeugte analoge Signal wird auf ein analoges Submodul 118 gegeben,
um, in diesem Beispiel, eine Umwandlung auf eine gewünschte Trägerfrequenz
durchzuführen.
Das erste lokale Schwingkreissignal (L01) ist ein durchstimmbares
lokales Schwingkreissignal aus der obigen Tabelle III in Übereinstimmung
mit einer gewünschten
HF-Ausgabefrequenz, welche z. B. 1090 MHz für das Standard ATCRBS- und
IFF-Antwortverhalten beträgt.
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Weiterhin
ist unter Bezugnahme auf die 2 und 3 der
Frequenzbereich des ersten lokalen Schwingkreissignals L01 und des
durch den Schalter 134 ausgewählten Schwingkreissignals auf
einfache Weise aus der Tabelle III, oben, und 3 bestimmbar.
Für Standard-ATCRBS wählt der
Schalter 134, wenn die gewünschte HF-Ausgabe im Bereich
zwischen 824 MHz bis 1150 MHz, wie in Tabelle III gezeigt, liegt,
das dritte lokale Schwingkreissignal L03 (ungefähr 480 MHz) aus, sodass die
dritte Zwischenfrequenzsignalausgabe durch den zweiten Mischer 136 eine
Frequenz von ungefähr
410 MHz hat. Zusätzlich
wird der Schalter 204 (siehe 6) ausgewählt und
ein Teiler 206 (siehe 6) wird
ausgeschaltet, sodass der Teiler 2 (siehe 6) ausgewählt wird
und das erste lokale Schwingkreissignal L01 durchgestimmt wird,
um im Bereich von 1234 MHz bis 1560 MHz zu liegen. Insbesondere
wird für
Standard-ATCRBS, der DPLL auf ungefähr 3000 MHz durchgestimmt und
die L01-Ausgabe
beträgt
1500 MHz. Deshalb werden verschiedene Schalter im analogen Submodul 108 angesteuert,
sodass geeignete lokale Schwingkreissignale und geeignete BPF ausgewählt werden,
um ein benötigtes
gewandeltes Endsignal zu erhalten.
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Ein
Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem (ATCRBS) sendet Signale von
ungefähr
1090 MHz aus. Der Signalfluss, der durch das analoge Submodul 108 auftritt,
wenn das gemeinsame Sendemodul 102 zum Senden von ATCRBS-Signalen
programmiert wird, ist am Besten verständlich unter Bezugnahme auf
die 2 und 3. Nimmt
man Bezug auf die 2 und 3,
so sieht man, dass das erste analoge Zwischenfrequenzsignal, welches
durch den Digitalanalogwandler 120 im digitalen Submodul 110 erzeugt
wird, zentriert ist bei ungefähr
10 MHz. Die Schalter 127a und 127b werden angesteuert,
um es dem ersten analogen Zwischenfrequenzsignal zu erlauben, durch
das BPF 128 zu gehen. Der erste Mischer 130 empfängt das
gefilterte erste analoge Zwischenfrequenzsignal und das vierte lokale
Schwingkreissignal L04 (60 MHz) und erzeugt ein entsprechendes zweites
analoges Zwischenfre quenzsignal, welches bei ungefährt 70 MHz
zentriert ist. Das zweite analoge Zwischenfrequenzsignal läuft durch
das BPF 132, den Verstärker 170 und
wird durch den zweiten Mischer 136 empfangen. Da ein ATCRBS-Sendesignal
bei ungefähr
1090 MHz liegt, zeigt die Tabelle III oben an, dass der Schalter 134 L03
bei 480 MHz auswählt.
Deshalb mischt der zweite Mischer 136 das zweite analoge
Zwischenfrequenzsignal mit L03, in Übereinstimmung mit Tabelle
3, um ein drittes analoges Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen. Als
Ergebnis dessen, liegt das dritte analoge Zwischenfrequenzsignal
bei ungefähr
410 MHz.
-
Das
dritte analoge Zwischenfrequenzsignal wird durch das BPF 142 durch
geeignetes Ansteuern der Schalter 138 und 140 geleitet.
Wie zuvor erläutert
leitet das BPF 142 Signale im Bereich von ungefähr 405 bis 415
MHz durch. Vom BPF 142 geht das Signal durch den Verstärker 170b und
wird durch den dritten Mischer 146 empfangen. Der dritte
Mischer 146 empfängt
auch L01. Wie oben in Tabelle III angezeigt, für ATCRBS-Sendesignale bei ungefähr 1090
MHz, wird der L01 gesteuert, um bei ungefähr 1500 MHz zu sein, durch
Auswahl des Teilungsverhältnisses
zu ungefähr "zwei" (siehe den Frequenzteilerschaltkreis 202 in 6).
Deshalb mischt der dritte Mischer 146 das dritte analoge
Zwischenfrequenzsignal bei ungefähr
410 MHz mit L01, welches ungefähr
1500 MHz beträgt,
um ein gewandeltes Endsignal von ungefähr 1090 MHz zu erzeugen. Die
Schalter 148, 149b und 151 werden dann
angesteuert, um das gewandelte Endsignal durch das BPF 154a zu
verschicken (mit Durchgangssignalen im Bereich von 824 bis 1150
MHz), in Übereinstimmung mit
einer festgelegten Frequenz des gewandelten Endsignals.
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Das
gewandelte Endsignal geht dann durch den Schalter 151 und,
die Verstärker 160b und 160a hindurch,
und wird auf eine Antennenschnittstelleneinheit geleitet.
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Durch
den vorstehenden Aufbau kann ein Luftverkehrssteuerungsradarleitsystem
verwirklicht werden, welches zuverlässig und genau in einem programmierbaren
gemeinsamen Empfangsmodul und einem programmierbaren gemeinsamen
Sendemodul arbeitet.
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Ein
gemeinsames Sendemodul gemäß den oben
genannten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hat die folgenden Vorteile: (1) Im Allgemeinen
wird eine serielle Bitstromeingabe niedriger Geschwindigkeit (ungefähr 1 MB/Sekunde)
benötigt
und eine HF-Ausgabe von ungefähr
2 bis 2000 MHz wird erzeugt; (2) das gemeinsame Sendemodul 102 ist
programmierbar, um viele schmalbandige und breitbandige Kommunikations-,
Navigations- und Identifikations-(CNI)-Funkfunktionen zu modulieren
und auszusenden. Zum Beispiel, ver gleiche 5, werden
nur Empfangsfunktionen wie z. B. ILS ausgeschlossen: (3) das digitale
Submodul 110 umfasst einen digitalen Modulator, FPGA, DSP
plus Speicher für
eine Palette von Signalverarbeitungsfunktionen; (4) alle synchronen
Steuerungsbusse hoher Geschwindigkeit und mit paralleler Abtastrate sind
auf derselben Platine im selben Modul; (5) das analoge Submodul 108 umfasst
umschaltbare analoge Reinigungsfilter für DA-Wandler; (6) das erste
analoge IF-Signal ist eine Subharmonische der DA-Wandlerabtastrate
(für niedrige
neben dem Kanal liegende Störeffekte) – Weiterhin
gibt es eine alternative Ausführungsform
des ersten IF-Versatzes von der Subharmonischen der DA-Wandlerabtastrate
plus eine Reinigungsfilterung zur zusätzlichen Verringerung der Inkanal-
und Außenkanalstöreffekte;
(7) das gemeinsame Sendemodul 102 ist funktionell für minimale
Hardware aufgebaut (jedoch sind höhere Integrationsniveaus möglich, um
die Größe sogar
noch weiter zu reduzieren); (8) das gemeinsame Sendemodul 102 weist
eine Kombination aus digitaler Glättang/Filterung und analoger
Filterung für
ein optimales Aussendeverhalten von Störeffeken über einen breiten Bereich von
Funkfunktionen mit minimaler Härdware
auf; (9) das gemeinsame Sendemodul 102 hat eine hochlineare
Signalausgabe (auf einen letztendlichen Leistungsverstärker, falls
benötigt)
für eine
ausgezeichnete spektrale und seitliche Reinheit alle amplituden-,
phasen- und frequenzmodulierten Wellenformen; (10) das gemeinsame
Sendemodul 102 erlaubt eine offene Architektur für die Leistungsverstärkung; (11) das
gemeinsame Sendemodul 102 hat einen direkten Durchschleifungspfad
von der Applikation; (12) das gemeinsame Sendemodul 102 kann
entvölkert
werden, um nicht benötigten "Ballast" (Overhead) für einige
Anwendungen zu reduzieren – z.
B. kann das L-Band für
einige tragbare Funkgeräte
entfernt werden; (13) das gemeinsame Sendemodul 102 verwendet
ein "Linearitätsmaßschneidern" gegenüber Funkfunktions-/Frequenzbandkombinationen
für minimale
Leistungsdissipation – da
L-Bandwellenformen keine Amplitudenabhängigkeit zeigen, kann der Endstufenverstärker auf
den Bruchteil eines Watts reduziert werden.
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Beispiele
für die
digitale Verarbeitung im Innern des gemeinsamen Sendemoduls 102 umfassen
die Steuerung der HF-/IF-Frequenzwandlungsschaltkreise (Sendefrequenz,
Filterbandbreiten, etc.), die Verwaltung/Konfiguration der digitalen
Eingabe-/Ausgabe, Interpolation oder Glättang, digitalisierte Phasen-,
Frequenz und Amplitudenwellenformerzeugung, Vektormodulation, Antennendiversitätsentscheidungsfindung
für Transponderfunktionen
und Leistungsverstärkersteuerung.
Eine solche digitale Verarbeitung wird typischerweise im DSP 112 durchgeführt.
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Zusätzlich konfiguriert
der digitale Schaltkreis des digitalen Submoduls 110 das
Sendemodul 102, wie durch eine Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Steuerung instruiert, führt im Modul
eingebaute Tests (BIT = built-in test) durch und berichtet den Status
auf die Kommunikations-, Navigations- und Identifikations-(CNI)-Steuerung
und führt
möglicherweise
auch eine Synchronisation des Frequenzhüpfens durch. Das gemeinsame
Sendemodul 102 kann eine Kanalcodierung durchführen, Nachrichtenverarbeitung inkl.
der Reformatierung zur Aussendung, Netzwerkformatierung, Verwürfelung
und Formatierung verschiedener Anschlüsse (wie z. B. Steuerungsanschlüsse), obwohl
diese Funktionen ausgeführt
werden können,
bevor das Signal vom gemeinsamen Sendemodul 102 empfangen
wird, und abhängig
von der implementierten Verarbeitungsleistung. Die Funktionen des
analogen Submoduls 108 umfassen Frequenzdurchstimmung und Frequenzhüpfen.
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Die
Logistik, die Isolierung von eingebauten Tests/Fehlern (BIT/FIT
isolation = built-in test/fault isolation) und Wartung werden erleichtert,
da das gemeinsame Sendemodul in einer einzelnen Einschubeinheit
untergebracht ist, welche serielle digitale Daten niedriger Geschwindigkeit
aufnimmt und HF ausgibt. Weiterhin sind alle Zwischenverbindungen
für Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
sowie die hauptsächlichen
parallelen Zwischenverbindungen vollständig innerhalb des gemeinsamen
Sendemoduls 103 enthalten, um die Rückfront zu vereinfachen und
um EMI auf die verbleibenden Teile des Systems zu reduzieren. Das
gemeinsame Sendemodul 102 reduziert auch internen EMI zwischen
dem analogen Submodul 108 und dem digitalen Submodul 110.
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Das
gemeinsame Sendemodul 102 bedient Kommunikations-, Navigations-
und Identifikations-(CNI)-Funktionen über ein entsprechend breites
Frequenzband, und wird für
Funktionen benötigt,
welche die Aussendung erforderlich machen, wie z. B. Sprach-, oder
Datenkommunikation, "Transponding" oder Abfragen. Funktionen,
die nur im Empfangsmodus auftreten, wie z. B. ILS, VOR und GPS)
würden
selbstverständlicherweise
ein solches gemeinsames Sendemodul nicht benötigen. Der durchstimmbare Bereich
eines zugehörigen
Synthesizers für
das gemeinsame Empfangsmodul 104 kann zum Durchstimmen
des gemeinsamen Sendemoduls für
einen Halbduplexbetrieb verwendet werden. Somit kann "überflüssiger Ballast" (Overhead) im Synthesizer
für kleine
Anwendungen reduziert werden.
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Es
kann notwendig sein, zusätzliche
Verarbeitungsleistung im gemeinsamen Sendemodul 102 unterzubringen,
um Multibitverarbeitung mit relativ hoher Geschwindigkeit, wie z.
B. LPI/LPD auf der Sendewellenform vor der Modulation durchzuführen. In
diesem Falle kann entweder ein Applikationsmodul oder ein gemeinsames
Sendemodul für
spezielle Zwecke verwendet werden, um eine solche Verarbeitung durchzuführen. Um die
zusätzlichen
Bauteile unterzubringen, müsste
dieses Sendemodul für
Spezialzwecke im Allgemeinen größer sein
als ein gemeinsames Sendemodul. Selbst in diesem Fall würde ein
Sendemodul für
Spezialzwecke jedoch die analogen und digitalen Schaltkreise aufweisen,
die innerhalb eines gemeinsamen Sendemoduls zu finden sind. Wenn
sich die Größe und Kosten
der digitalen Verarbeitung verringern, kann es auch praktisch sein,
die zusätzliche
Verarbeitung innerhalb der gmeinsamen Sendemodule unterzubringen,
mit akzeptablem Größen- und
Kosten-"Overhead".
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Verschiedene
Frequenzen und Bandbreiten sind vorliegend beschrieben. Jedoch ist
nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung beschränkt ist
auf diese spezifischen Frequenzen und ein gemeinsames Sendemodul
kann zum Aussenden über
viele verschiedene Frequenzen durch Ändern der verschiedenen Schwingungsfrequenzen
und Bandpassfilterbandbreiten verwendet werden.
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Obwohl
einige wenige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung vorgestellt und beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann
ersichtlich, dass Änderungen
an diesen Ausführungsformen
durchgeführt werden
können,
ohne von den Prinzipien der Erfindung, deren Umfang in den Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.