DE1955502A1 - Abstimm-Steuerschaltung zur Ferneinstellung eines Empfaengers - Google Patents
Abstimm-Steuerschaltung zur Ferneinstellung eines EmpfaengersInfo
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Television Receiver Circuits (AREA)
Description
8 MPNCHEN 71, 4. NOV. 1969
Melchiorstraße 42
Mein Zeichen: M61P-298
Motorola, Ine, 9401 West Grand Avenue Franklin Park, Illinois
T.St.A.
Abstimm-Steuerschaltung zur Ferneinstellung eines Empfängers
Die Erfindung betrifft eine Abstimm-Steuerschaltung zur Ferneinstellung
eines Empfängers mit einer HF-Tunerstufe, einem
ZF-Verstärker und einem mit dessen Ausgangsseite verbundenen
Diskriminator.
Im elektronischen und elektrischen Bereich ist es häufig erwünscht,
die Einstellung eines Empfängers von einem vom Empfänger
entfernt liegenden Punkt aus vorzunehmen. In diesem Zusammenhang werden Abstimmeinrichtungen zur Ferneinstellung bei
Fernsehempfängern immer häufiger verwendet. Die Verwendung von Varaktordioden in HF-Tunerstufen bieten die Möglichkeit einer
veränderlichen Gleichspannung zur Abstimmung eines derartigen Empfängers über die gesamte UKW- oder UHF-Bandtnsite. Da es sehr
schwer ist» über eine verhaltnismässig grosse Entfernung ein
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genaues Gleichspannungsniveau einzustellen, werden in der Regel über einen HF-Träger »Drahtleitungen oder als Schallwellen übertragene
Wechselstrom-Steuersignale zur Einstellung der Amplitude der Abstimmgleichspannung verwendet. Wenn mehr als eine
Steuerfunktion erwünscht ist, können Steuersignale unterschiedlicher Frequenz den jeweiligen Steuerfunktionen zugeordnet
sein, so dass das empfangsseitige System diese Funktionen unterscheiden
muss. So kann z.B. bei einer Ferneinstellung für Fernsehempfänger eine Frequenz zur Lieferung der positiv gerichteten
Spannung für die Einstellung der Abstimmung in der einen Richtung und eine zweite Frequenz für die Lieferung einer negativ
gerichteten Gleichspannung zur Einstellung der Abstimmung in der anderen Richtung verwendet werden.
Bei einer möglichen Abstimm-Steuerschaltung epricht ein Gleichstromsignal
auf ein Wechselstromsignal an, das von einer entfernt liegenden Lokalität aus eingespeist wird. Dabei findet
ein Speicherkonden&ator Verwendung, der die Eingangs signale
speichert und mit den zu beeinflussenden Schaltkreisen über eine hohe Impedanz gekoppelt ist. Die Gleichspannungen werden
über eine Neonröhre an den Kondensator angelegt, die für den Kondensator eine sehr hohe Impedanz besitzt, wenn sie nicht
leitend ist. Als Folge davon behält der Speicherkondensator seine Ladung für eine verhältnismässig lange Zeitdauer, ohne
dass eine merkbare Änderung oder ein merkbarer Ladungsabfall feststellbar ist. Wenn das Ausgangssignal einer derartigen
Steuerschaltung für die Abstimmung eines Fernsehempfängers Verwendung findet, kann sich die Schwierigkeit ergeben, dass
die auf Grund einer Übertragung eines Steuersignals von einer entfernt liegenden Lokalität aus am Kondensator gespeicherte
Spannung nicht genau derjenigen Spannung entspricht, die für die exakte Ferneinstellung des Empfängers notwendig ist. Als
Folge davon kann der Empfänger trotz der Ferneinstellung fehlabgestiamt
sein und geringfügig unter bzw. über der richtigen Frequenz des eingestellten Kanals liegen.
- 2 - Der
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abstimm-Steuerschaltung
zu schaffen, bei der es möglich ist, eine HF-Tunerstufe über eine Ferneinstellung auf eine bestimmte Frequenz
korrekt einzustellen. Diese korrekte Frequenzeinstellung soll selbst dann möglich sein, wenn das von der entfernt liegenden
Lokalität gelieferte Steuersignal bereits zu einem Zeitpunkt beendet ist, in welchem der Empfänger noch geringfügig
fehlabgestimmt ist. Diese Abstimmung eines Empfängers auf eine bestimmte Frequenz soll durch eine kontinuierliche Abstimmung
erfolgen, wobei die richtige Abstimmfrequenz automatisch beibehalten wird. Zu diesem Zweck sollen kostensparende Speicherelemente
Verwendung finden, bei denen die gespeicherte Spannung automatisch in|Abhängigkeit von einer Änderung der gewünschten
Frequenz variiert werden kann.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Abstimm-Steuerschaltung
wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Speicherkondensator mit einem hochinpedanten Ausgangsschaltkreis
und einem in Ruhelage nicht leitenden sowie spannungsempfindlichen Eingangsschaltkreis verbunden ist, dass die eingangsseitigen
Steuersignale vorzugsweise über zumindest einen abgestimmten Schaltkreis derart einspeisbar sind, dass der Eingangsschaltkreis
durch Steuersignale, die eine vorgegebene Grosse übersteigen, in den leitenden Zustand schaltbar ist und
ein Potential an den Speicherkondensator anlegt, das die Ladung des Speicherkondensators entsprechend ändert, wobei der Speicherkondensator
im nicht leitenden Zustand des EingangsSchaltkreises
auf seinem Ladungsniveau haltbar ist, und dass die Ausgangssigna, e des Diskriminator ebenfalls an den Speicherkondensator
anle^bar sind, um dadurch die Kondensatorladung bzw. die
an den Ausgangsschaltkreis angelegte Spannung zu ändern.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- 3 - Eine
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Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängerteils mit
einer Fernsteuerung für den Tuner;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Tuner-Kontrollschaltung, die in einer bevorzugten Ausführungsform die Merkmale der Erfindung
enthält.
In Fig. 1 ist der Eingangsteil eines Fernsehempfängers dargestellt,
der einen ferngesteuerten Tuner gemäss der Erfindung aufweist. Die von einer Antenne an die HF-Tunerstufe 4 eines
Fernsehempfängers angelegten Empfangssignale werden ausgangsseitig einem Mischer 5 zugeführt. Dieser Mischer 5 wird gleichzeitig
von den Signalen eines Oszillators 6 beaufschlagt und liefert eine Zwischenfrequenz (ZF) in bekannter Weise an einen
ZF-Verstärker 7> der mit einem zweiten, nicht dargestellten
Detektor des Empfängers gekoppelt ist. Der zweite Detektor und die folgenden Stufen des Fernsehempfängers sind für die Erfindung
ohne Bedeutung und sind deshalb nicht weiter erläutert.
Das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 7 wird in einen Diskriminator
8 zur automatischen Frequenzregelung eingespeist, der ein
Ausgangssignal liefert, das nach Polarität und Amplitude den
Betrag und die Richtung der Abweichung des Signals von der gewünschten
und dem richtig abgestimmten Empfänger entsprechenden Zwischenfrequenz anzeigt. Wenn der Empfänger richtig abgestimmt
ist, erscheint am Ausgang des Diskriminators 8 keine Spannung. Wenn der Tuner dagegen nicht richtig eingestellt ist, entspricht
die positive oder negative Spannung am Ausgang des Diskriminators 8 nach Amplitude und Phase dem Betrag und der
Richtung, um welche der Empfänger verstimmt ist.
Die Abstimmung der HF-Trennstufe 4· und des Oszillators 6 erfolgt
mit Hilfe eines ferngesteuerten Tuners 9* der auf die
- 4 - Signale
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Signale zur FernabStimmung anspricht. Überdies wird der ferngesteuerte
Tuner 9 auch von der Ausgangsspannung des Diskriminators
8 gesteuert, damit die veränderliche, vom ferngesteuerten Tuner 9 abgeleitete Ausgangsspannung einen Wert annimmt,
der die richtige Abstimmung auf die ausgewählte Frequenz für die HF-Tunerstufe 4 und den Oszillator 6 veranlasst.
In Fig. 2 ist ein Schaltsystem dargestellt, das zur Erzeugung
der Gleichstrom-Regelspannung verwendet werden kann, die für die Abstimmung des Empfängers gemäss Fig. 1 erforderlich ist.
Um den Tuner des Empfängers gemäss Fig. 1 einzustellen, wird ein Steuersignal zum Empfänger von der entfernt liegenden
Steuereinrichtung aus übertragen. Dieses Steuersignal kann aus einem auf einai HF-Träger aufmodulierten Ton, einem Schaltsignal
oder einem über eine Drahtleitung übertragenen Signal bestehen. Für den Empfang dieses Steuersignals sind im Empfänger
entsprechende, nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, die dieses empfangene Steuersignal in ein Signal geeigneter Frequenz
umwandeln, damit es die gewünschte Abstimmfunktion ausführen kann. Um eine kontinuierliche Abstimmung in jeder Richtung
zu erzielen, sind nur zwei Steuersignale erforderlich, so dass die Schaltung auch nur auf zwei verschiedene Steuerfrequenzen
ansprechen muss.
Die Steuersignale werden einem Vorverstärker 10 zugeführt, dessen Ausgangssignale in einem ersten Verstärker 11 verstärkt
und über einen abgestimmten Schaltkreis 12 einem Endverstärker 14 zugeführt werden. Der abgestimmte Schaltkreis 12 ist als
Bandfilter ausgeführt, das nur die Steuerfrequenzen durchlässt, die für den Betrieb des Tuners notwendig sind. Die Ausgangsseite
des Endverstärkers 14 ist an eine Steuerschaltung 16 angekoppelt, die eine Gleichspannung zur Steuerung der Abstimmung
des Fernsehempfängers liefert. Die Steuerschaltung 16 umfasst zwei abgestimmte Schaltkreise 19 und 20, von denen jeder
auf eines der jeweils einer bestimmten Frequenz zugeordneten Steuersignale anspricht.
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Wenn ein Steuersignal empfangen wird, das auf die Frequenz des abgestimmten Schaltkreises 19 anspricht, wird ein Ausgangssigiial
von dieser Schaltung über einen Kondensator 32 einer Gleichrichterdiode 35 zugeführt. Diese Diode richtet das
Signal gleich und liefert ein positives pulsierendes Gleichstromsignal,
welches mit Hilfe des Kondensators 36 geglättet und über einen Widerstand 38 einem Speichermodul 33 zugeführt
wird. Der Widerstand 38 und ein Widerstand 51 bestimmen die
Zeitkonstante für.die Aufladung der Schaltung und bewirken eine Entkopplung der beiden abgestimmten Schaltkreise 19 und
20.
Die Signal spannung am Widerstand 38 wird an eine Neonröhre 39
angelegt, die beim Überschreiten der Durchbruchspannung leitend wird und das positive pulsierende Signal zum Kondensator
4-0 überträgt, wodurch dieser aufgeladen wird. Wenn das Eingangssignal
abnimmt, reisst die Stromführung in der Neonröhre 39 ab, sojdass die Ladung des Kondensators 40 auf dem zu diesem Zeitpunkt
anliegenden Niveau festgehalten wird. Da der Kondensator A-O so ausgelegt sein soll, dass er einen sehr hohen Widerstand
gegen Leckverluste aufweist und ausserdem die nicht leitende
Neonröhre 39 einen extrem hohen Widerstand aufweist, bleibt der Kondensator 40 auf dem aufgebauten Ladungsniveau liegen.
Die durch die Ladung des Kondensators an diesem wirksame Spannung
wird über einen einen sehr hohen Eingangswiderstand aufweisenden Oberflächen-Feldeffekttransistor 42 (IGFET) zu zwei
nachfolgenden Schaltungen übertragen, die in Form von Varaktor-Abstimmkreisen 70 und 80 aufgebaut sind und die Ansprechfrequenz
der HF-Tuners t uf e 4 bzw. die Ausgangs frequenz des Oszillators.
6 steuern. Die von der Ausgangsseite des Feldeffekttransistors 42 am Widerstand 43 abgeleitete und an die Varaktor-Abstimmkreise
70 und 80 angelegte Gleiehstromspannung bestimmt die
Kapazität des Varaktors in dem entsprechenden Abstimmkreis. Auf diese Weise wird die Resonanzfrequenz der Abstimmkreise 70 und
80 eingestellt.
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Wenn das eingangsseitige Steuersignal eine Frequenz besitzt, die der Abstimmfrequenz des abgestimmten Schaltkreises 20
entspricht, wird das Steuersignal über die Neonröhre 39, den Koppelkondensator 45, einen Widerstand 51 und eine Diode 48
übertragen. Diese Diode 48 ist im Vergleich zur Diode 35 entgegengesetzt
gepolt und bewirkt eine Gleichrichtung des übertragenen Signals, so dass ein negatives pulsierendes Signal
an der Neonröhre 39 wirksam wird und diese in den leitenden Zustand schaltet. Dieses negative pulsierende Signal entlädt
den Kondensator 40, womit entsprechend die am Widerstand 43
anliegende Spannung abnimmt. Wenn das eingangsseitige Steuersignal zu wirken aufhört, wird auch die Stromführung in der
Neonröhre 39 unterbrochen, so dass der Kondensator 40 auf dem neu eingestellten Ladungsniveau festgehalten wird.
Obwohl das vorausstehend beschriebene System bereits eine
sehr gute Abstimmung eines Fernsehempfängers bewirkt, ist es trotzdem möglich, dass in dem Augenblick, in welchem das Steuersignal
aufhört, der Empfänger noch nicht genau auf die richtige Frequenz eingestellt ist. Das bedeutet, dass die HF-Tunerstufe
4 und der Oszillator 6 noch um wenige Hz oberhalb oder unterhalb der richtigen Frequenz des ausgewählten Kanals
liegen. Um sicherzustellen, dass der Empfänger richtig abgestimmt ist, unabhängig von der Tatsache, dass das Abstimmsignal
von der entfernt liegenden Steuereinrichtung eine leichte FehlabStimmung des Empfängers verursachen kann, wird
von dem Diskriminator 8 eine Regelspannung für die automatische Verstärkungsregelung abgegriffen und einer Steuerschaltung
über den Ai:Schlusspunkt 81 zugeführt, der zwischen dem Kondensator
40 und einem an Masse angeschlossenen Widerstand 82 liegt.
Da der Kondensator 40 wegen des hohen Widerstandes der nicht leitenden Neonröhre 39 und der hohen Eingangsimpedanz des Feld- effekttransistors
42 gegen eine Stromableitung geschützt ist,
- 7 - verursacht
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versursacht die vom Diskriminator 8 aus zugeführte Spannung,
dass das Fotential am Verbindungspunkt 74 zwischen dem Gatter
des Feldeffekttransistors 42 und der Neonröhre 39 entsprechend der vom Diskriminator 8 gelieferten Spannung' verändert wird.
Auf diese Weise wird die Spannung des Diskriminators 8 zu der bereits am Kondensator 4-0 vom Steuersignal eingestellten Spannung
addiert, so dass sich die Ausgangsspannung am Feldeffekttransistor 42 entsprechend ändert, was wiederum die Kapazität
der abgestimmten Schaltkreise 40 und 80 ändert und damit den Tuner·auf die richtige Frequenz hinzieht. Sobald die richtige
Abstimmung eingestellt ist, erscheint am Ausgang des Diskriminators 8 keine Spannung, so dass die Schaltung auf der richtigen
Frequenz liegenbleibt. Jede Neigung der Schaltung, von der richtigen Frequenz abzutriften, wird von der Regelspannung zur
automatischen Frequenzregelung vom Diskriminator 8 kompensiert, welche in die Steuerschaltung 33 im Verbindungspunkt
81 eingespeist wird.
Ein innerhalb des Fernsehempfängers abgeleitetes Steuersignal kann über einen Widerstand 57 an die Neonröhre 39 direkt angelegt
werden, um die Ladung des Kondensators 40 zu ändern. Da das interne Steuersignal an die Neonröhre 39 angeschlossen
werden kann, sind die abgestimmten Schaltkreise 19 und 20 für das interne Steuersignal nicht notwendig.
In dem dargestellten System könnten die Ausgangssignale von
den beiden abgestimmten Schaltkreisen 19 und 20 gross genug sein, um am Kondensator 40 eine Ladung aufzubauen, welche den
Feldeffekttransistor 42 auf einen Arbeitspunkt einstellt und die vorgesehene Wirkung des Systems möglicherweise verhindern
könnte. Um dies zu vermeiden, sind zwei Anklammerungsdioden 54 und 55 vorgesehen, die das positive bzw. negative an die
Neonröhre 39 angelegte Signal begrenzen. Damit wird auch die am Kondensator 40 sich aufbauende Spannung begrenzt. Die negative
an die Diode 55 angelegte Spannung kann auf einen Wert
- 8 - eingestellt
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eingestellt werden, der dem Ionisationspotential der Neonröhre 39 entspricht, so dass am Kondensator 40 sich keine negative
Spannung aufbauen kann und somit der Feldeffekttransistor 4-2 auch keine negative Vorspannung erhält.
Es können auch Steuersignale anderer Frequenz als der für die
Steuerung der Abstimmung der Schaltung gemäss Fig« 1 im Fernsehempfänger
Verwendung finden; z.B. können zusätzliche Frequenzen für die Regelung des Farbtons Verwendung finden. Für
einen solchen Fall sollte die Bandbreite des abgestimmten Schaltkreises 12 genügend gross sein, um auch diese weiteren
Frequenzen zu übertragen. Um eine solche zusätzliche Regelung auszuführen, wäre ein der Steuerschaltung 16 entsprechender
zusätzlicher Schaltkreis vorzusehen, der an die in Fig. 2 mit "zusätzliche Steuerschaltung" bezeichnete Leitung anzuschliessen
wäre. Diese zusätzliche Steuerschaltung wäre ebenfalls mit Speichereinrichtungen gemäss dem Speichermodul 33
auszurüsten.
- 9 - Patent ansprüche
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Claims (1)
- PATENTANWALT 4 q C R Γ Π OI J ν W VJ Ι.' Ι—DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS8 MÖNCHEN 71. 4. NOV. 1969Melchior.lraB· 42M61P-298PatentansprücheAbstimm-Steuerschaltung zur Ferneinstellung eines Empfängers mit einer HF-Tunerstufe, einem ZF-Verstärker und einem mit dessen Ausgangsseite verbundenen Diskriminator, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicherkondensator (40) mit einem hochimpedanten Ausgangsschaltkreis (42) und einem in Ruhelage nicht leitenden sowie spannungsempfindlichen Eingangsschaltkreis (39) verbunden ist, dass die eingangsseitigen Steuersignale vorzugsweise über zumindest einen abgestimmten Schaltkreis (19 bzw. 20) derart einspeisbar sind, dass der Eingangsschaltkreis durch Steuersignale, die eine vorgegebene Grosse übersteigen, in den leitenden Zustand schaltbar ist und ein Potential an den Speicherkondensator anlegt, das die Ladung des Speicherkondensators entsprechend ändert, wobei der Speicherkondensator im nicht leitenden Zustand des Eingangsschaltkreises auf seinem Ladungsniveau haltbar ist, und dass die Ausgangssignale des Diskriminators ebenfalls an den Speicherkondensator anlegbar sind, um dadurch die Kondensatorladung bzw. die an den Ausgangsschaltkreis angelegte Spannung zu ändern.2, Abstimm-Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der HF-Tunerstufe eine- 10 009848/1021M61P-298spannungsempfindliche Abstimmeinrichtung vorgesehen ist, die mit der Ausgangsseite des hochimpedanten Ausgangsschaltkreises gekoppelt ist.3. Abstimm-Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hochimpedante Ausgangsschaltkreis und der spannungsempfindliche Eingangsschaltkreis mit der einen Seite des Speicherkondensators verbunden ist, und dass die andere Seite des Speicherkondensators mit dem Ausgang des Diskriminators in Verbindung steht.4. Abstimm-Steuerschaltung nach Anspruch 3» dadurch g e kennze ichnet, dass die andere Seite des Speicherkondensators (40) über eine Impedanz (82) an eine Bezugsspannung angeschlossen ist, und dass die Einspeisung des vom Diskriminator gelieferten Signals am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und der Impedanz erfolgt.5. Abstimm-Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennze ichnet, dass der spannungseapfindliche Eingangsschaltkreis (39) aus einer Neonröhre und der hochimpedante Ausgangsschaltkreis aus einem Feldeffekttransistor besteht.- 11 009848/ 1021Leerseite
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