DE1955502B2 - Steuerschaltung zur ferneinstellung der abstimmeinrichtungen eines empfaengers - Google Patents

Steuerschaltung zur ferneinstellung der abstimmeinrichtungen eines empfaengers

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DE1955502B2 DE19691955502 DE1955502A DE1955502B2 DE 1955502 B2 DE1955502 B2 DE 1955502B2 DE 19691955502 DE19691955502 DE 19691955502 DE 1955502 A DE1955502 A DE 1955502A DE 1955502 B2 DE1955502 B2 DE 1955502B2
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/08Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
    • H03J7/12Combination of automatic frequency control voltage with stabilised varactor supply voltage

Description

Α^Λ-Τί ? AufSabe erfindungsgemäß da- Phase dem Betrag und der Richtung, um welche der
durch gelost, daß ein SpeicherkoLdensator einerseits Empfänger verstimmt ist
über ein erstes Koppelelemeut mit hoher Eingangs- Die Abstimmung der HF-Trennstufe 4 und des
impedanz an.die Abstmuneinrichtungenund anderer- Oszillators6 erfolgt mit Hilfe eines ferngesteuerten
seits uDer em zweites, in Ruhelage nicht leitendes 5 Tuners 9, der auf die Signale zur Feinabstimmung
und spannungsabhängig einschaitbares Koppelele- anspricht. Überdies wird der femgesteuerte Tuner 9
ment an zumindest eine Eingangssignalstufe ange- auch von der Ausgangsspannung des Diskrimina-
scnlossen ist, daß das zweite Koppelelement über die tors 8 gesteuert, damit die veränderliche, vom fernge-
ßmgangssignalstufe derart mit Steuersignalen beauf- steuerten Tuner 9 abgeleitete Ausgangsspannung
scmagoar ist, daß die Steuersignale beim Übersteigen io einen Wert annimmt, der die richtige Abstimmung
einer vorgegebenen Große das zweite Koppelelement auf die ausgewählte Frequenz für die HF-Tuner-
m de,n «nenoen Zustand schalten, ein Potential an stufe 4 und den Oszillator 6 veranlaßt.
J^^T?1T?n!^toJulk8W1 und dessen Ladun8 In F i g. 2 ist ein Schaltsystem dargestellt, das zur
Z KT-T ax*ex% Wobei der Speicherkondensator Erzeugung der Gleichstrom-Regelspannung verwen-
jm nicht leitenden Zustand des zweiten Koppelele- 15 det werden kann, die für die Abstimmung des Emp-
mentes aut semem Ladungsniveau haltbar ist, und fängers gemäß F i g. 1 erforderlich ist. Um den Tuner
tu /^f^SSfJgnale des Diskriminators eben- des Empfängers gemäß Fig. 1 einzustellen, wird ein
λ λ u I" ^Peicherkondensator anlegbar sind, um Steuersignal zum Empfänger von der entfernt liegen-
id"ri die Kondensatorladung bzw. die über das den Steuereinrichtung aus übertragen. Dieses Steuer-
Tlli ^oppaelement an die Abstimmeinrichtungen ao signal kann au» einem auf einen HF-Träger aufmo-
angelegte Spannung zu andern. dulierten Ton, einem Schaltsignal oder einem über
tine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be- eine Drahtleitung übertragenen Signa1 bestehen. Für
stent aarin dab die Abstimmeinrichtungen aus Ka- den Empfang dieses Steuersignals sind im Empfänger
paZ' f dlPden 5estehen; entsprechende, nicht dargestellte Einrichtungen vor-
seiiere Ausgestaltung der Erfindung ist ferner 25 gesehen, die dieses empfangene Steuersignal in ein
vorgesehen, daß das erste und zweite Koppelelement Signal geeigneter Frequenz umwandeln, damit es die
mn aer einen beite des Speicherkondensator= verbun- gewünschte Abstimmfunktion ausführen kann. Um
den smd, und daß die andere Seite des Speicherkon- eine kontinuierliche Abstimmung in jeder Richtung
~S mit dfm Aus8ang des Diskriminators in zu erzielen, sind nur zwei Steuersignale erforderlich,
ν eroinoung steht, wobei die andere Seite des 30 so daß die Schaltung auch nur auf zwei verschiedene
Speicherkondensators über eine Impedanz an die Steuerfrequenzen ansprechen muß.
Bezugsspannung angeschlossen ist und die Einspei- Die Steuersignale werden einem Vorverstärker 10
5 ^" O.lsknmm*tOT gelieferten Signals am zugeführt, dessen Ausgangssignale in einem ersten
?Zwlschen dem Kondensator und Verstärker 11 verstärkt und über einen abgestimmten
* « u 35 Schaltkreis 12 einem Endverstärker 14 zugeführt
Am« · t · ipi^ Ausfuhrungsform der Erfin- werden. Der abgestimmte Schaltkreis 12 ist als Banddung ist m der Zeichnung dargestellt. Es zeigt filter ausgeführt, das nur die Steuerfrequenzen oprJif;rnfin· B1??kschaItblld ei"es Feinsehempfän- durchläßt, die für den Betrieb des Tuners notwendig gerteils mit einer Fernsteuerung tür den Tuner, sind. Die Ausgangsseite des Endverstärkers 14 ist an t-1gz ein Schaltbild einer TnKtllhl i S
g ür den Tuner, sind. Die Ausgangsseite des Endverstärkers 14
t-1g.z ein Schaltbild einer Tuner-Kontrollschal- 40 eine Steuerschaltung 16 angekoppelt, die eine
Ä 1 mA ™e[h?0TZUgttn Ausführungsform die Gleichspannung zur Steuerung der Abstimmung des
Merkmale der Erfindung enthält. Fernsehempfängers liefert. Die Steuerschaltung 16
λ lst der Eingangstell eines Fernsehempfän- umfaßt zwei abgestimmte Schaltkreise 19 und 20,
gers dargestellt der einen ferngesteuerten Tuner ge- von denen jeder auf eines der jeweils einer bestimm-
ma« der brtindung aufweist. Die von einer Antenne « ten Frequenz zugeordneten Steuersignale anspricht, an die HF-Tunerstufe 4 eines Fernsehempfängers an- Wenn ein Steuersignal empfangen wird, das auf
gelegten tmptangssignale werden ausgangsseitig die Frequenz des abgestimmten Schaltkreises 19 an-
emem Mischer 5 zugeführt. Dieser Mischer 5 wird spricht, wird ein Ausgangssignal von dieser Schal-
gleicrizeitig von den Signalen eines Oszillators 6 be- tung über einen Kondensator 32 einer Gleichrichter-
autscnlagt und liefert eine Zwischenfrequenz (ZF) in 50 diode 35 zugeführt. Diese Diode richtet das Signal
bekannter Weise an einen ZF-Verstärker 7, der mit gleich und liefert ein positives pulsierendes Gleich-
einem zweiten, nicht dargestellten Detektor des Emp- Stromsignal, welches mit Hilfe des Kondensators 36
fangers gekoppelt ist Der zweite Detektor und die geglättet und über einen Widerstand 38 einem
tolgenden Stufen des Fernsehempfängers sind für die Speichermodul 33 zugeführt wird. Der Widerstand
ürtindung ohne Bedeutung und sind deshalb nicht 55 38 und ein Widerstand 51 bestimmen die Zeitkon-
weiter erläutert. stante für die Aufladung der Schaltung und bewirken
Das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 7 wird in eine Entkopplung der beiden abgestimmten Schalt-
einen Diskriminator 8 zur automatischen Frequenz- kreise 19 und 20.
regelung eingespeist, der ein Ausgangssignal liefert, Die Signalspannung am Widerstand 38 wird an das nach Polarität und Amplitude den Betrag und 60 eine Neonröhre 39 angelegt, die beim Überschreiten die Richtung der Abweichung des Signals von der ge- der Durchbruchspannung leitend wird und das posiwunscnten und dem richtig abgestimmten Empfänger tive pulsierende Signal zum Kondensator 40 überentsprechenden Zwischenfrequenz anzeigt. Wenn der trägt, wodurch dieser aufgeladen wird. Wenn das bmpfanger richtig abgestimmt ist, erscheint am Aus- Eingangssignal abnimmt, reißt die Stromführung in gang des Diskriminators 8 keine Spannung. Wenn 6S der Neonröhre 39 ab, so daß die Ladung des Konder Tuner dagegen nicht richtig eingestellt ist, ent- densators 40 auf dem zu diesem Zeitpunkt anliegenspricht die positive oder negative Spannung am Aus- den Niveau festgehalten wird. Da der Kondensator gang des Diskriminators 8 nach Amplitude und 40 so ausgelegt sein soll, daß er einen sehr hohen
Widerstand gegen Leckverluste aufweist und außer- sacht die vom Diskriminator 8 aus zugeführte Span-
dem die nicht leitende Neonröhre 39 einen extrem nung, daß das Potential am Verbindungspunkt 74
hohen Widerstand aufweist, bleibt der Kondensator zwischen dem Gatter des Feldeffekttransistors 42
40 auf dem aufgebauten Ladungsniveau liegen. und der Neonröhre 39 entsprechend der vom Diskri-
Die durch die Ladung des Kondensators an diesem 5 minator 8 gelieferten Spannung verändert wird. Auf
wirksame Spannung wird über einen einen sehr ho- diese Weise wird die Spannung des Diskriminators 8
hen Eingangswiderstand aufweisenden Oberflächen- zu der bereits am Kondensator 40 vom Steuersignal
Feldeffekttransistor 42 (IGFET) zu zwei nachfolgen- eingestellten Spannung addiert, so daß sich die Aus-
den Schaltungen übertragen, die in Form von Varak- gangsspannung am Feldeffekttransistor 42 entspre-
tor-Abstimmkreisen 70 und 80 aufgebaut sind und io chend ändert, was wiederum die Kapazität der abge-
die Ansprechfrequenz der HF-Tunerstufe 4 bzw. die stimmten Schaltkreise 40 und 80 ändert und damit
Ausgangsfrequenz des Oszillators 6 steuern. Die von den Tuner auf die richtige Frequenz hinzieht. Sobald
der Ausgangsseite des Feldeffekttransistors 42 am die richtige Abstimmung eingestellt ist, erscheint am
Widerstand 43 abgeleitete und an die Varaktor-Ab- Ausgang des Diskriminators 8 keine Spannung, so
stimmkreise 70 und 80 angelegte Gleichstromspan- 15 daß die Schaltung auf der richtigen Frequenz liegen-
nung bestimmt die Kapazität des Varaktors in dem bleibt. Jede Neigung der Schaltung, von der richtigen
entsprechenden Absliminkreis. Auf diese Weise wird Frequenz abzutriften, wird von der Regelspannung
die Resonanzfrequenz der Abstimmkreise 70 und 80 zur automatischen Frequenzregelung vom Diskrimi-
eingestellt. nator8 kompensiert, welche in die Steuerschaltung
Wenn das eingangsseitige Steuersignal eine Fre- ao 33 im Verbindungspunkt 81 eingespeist wird,
quenz besitzt, die der Abstimmfrequenz des abge- Ein innerhalb des Fernsehempfängers abgeleitetes stimmten Schaltkreises 20 entspricht, wird das Steu- Steuersignal kann über einen Widerstand 57 an die ersignal über die Neonröhre 39, den Koppelkonden- Neonröhre 39 direkt angelegt werden, um die Lasator 45, einen Widerstand 51 und eine Diode 48 dung des Kondensators 40 zu ändern. Da das interne übertragen. Diese Diode 48 ist im Vergleich zur 95 Steuersignal an die Neonröhre 39 angeschlossen wer-Diode 35 entgegengesetzt gepolt und bewirkt eine den kann, sind die abgestimmten Schaltkreise 19 und Gleichrichtung des übertragenen Signals, so daß ein 20 für das interne Steuersignal nicht notwendig,
negatives pulsierendes Signal an der Neonröhre 39 In dem dargestellten System könnten die Ausgangswirksam wird und diese in den leitenden Zustand signale von den beiden abgestimmten Schaltkreisen schaltet. Dieses negative pulsierende Signal entlädt 30 19 und 20 groß genug sein, um am Kondensator 40 den Kondensator 40, womit entsprechend die am eine Ladung aufzubauen, welche den Feldeffekttran-Widerstand 43 anliegende Spannung abnimmt. Wenn sistor 42 auf einen Arbeitspunkt einstellt und die das eingangsseitige Steuersignal zu wirken aufhört, vorgesehene Wirkung des Systems möglicherweise wird auch die Stromführung in der Neonröhre 39 un- verhindern könnte. Um dies zu vermeiden, sind zwei terbrochen, so daß der Kondensator 40 auf dem neu 35 Anklammerungsdioden 54 und 55 vorgesehen, die eingestellten Ladungsniveau festgehalten wird. das positive bzw. negative an die Neonröhre 39 ange-
Obwohl das vorausstehend beschriebene System legte Signal begrenzen. Damit wird auch die am bereits eine sehr gute Abstimmung eines Fernseh- Kondensator 40 sich aufbauende Spannung begrenzt, empfängers bewirkt, ist es trotzdem möglich, daß in Die negative an die Diode 55 angelegte Spannung dem Augenblick, in welchem das Steuersignal auf- 40 kann auf einen Wert eingestellt werden, der dem hört, der Empfänger noch nicht genau auf die rieh- Ionisationspotential der Neonröhre 39 entspricht, so tige Frequenz eingestellt ist. Das bedeutet, daß die daß am Kondensator 40 sich keine negative Span-HF-Tunerstufe 4 und der Oszillator 6 noch um we- nung aufbauen kann und somit der Feldeffekttransinige Hz oberhalb oder unterhalb der richtigen Fre- stör 42 auch keine negative Vorspannung erhält,
quenz des ausgewählten Kanals liegen. Um sicherzu- 45 Es können auch Steuersignale anderer Frequenz stellen, daß der Empfänger richtig abgestimmt ist, als der für die Steuerung der Abstimmung der Schalunabhängig von der Tatsache, daß das Abstimmsig- tung gemäß Fig. 1 im Fernsehempfänger Verwennal von der entfernt liegenden Steuereinrichtung eine dung finden; z. B. können zusätzliche Frequenzen für leichte Fehlabstimmung des Empfängers verursachen die Regelung des Farbtons Verwendung finden. Für kann, wird von dem Diskriminator 8 eine Regelspan- 50 einen solchen Fall sollte die Bandbreite des abgeming für die automatische Verstärkungsregelung ab- stimmten Schaltkreises 12 genügend groß sein, um gegriffen und einer Steuerschaltung 33 über den An- auch diese weiteren Frequenzen zu übertragen. Um schlußpunkt 81 zugeführt, der zwischen dem Kon- eine solche zusätzliche Regelung auszuführen, wäre densator 40 und einem an Masse angeschlossenen ein der Steuerschaltung 16 entsprechender zusätzli-Widerstand 82 liegt 55 eher Schaltkreis vorzusehen, der an die in F i g. 2 mit
Da der Kondensator 40 wegen des hohen Wider- »zusätzliche Steuerschaltung« bezeichnete Leitung Standes der nicht leitenden Neonröhre 39 und der anzuschließen "wäre. Diese zusätzliche Steuerschalhohen Eingangsimpedanz des Feldeffekttransistors tung wäre ebenfalls mit Speichereinrichtungen gemäß 42 gegen eine Stromableitung geschützt ist, verur- dem Speichermodul 33 auszurüsten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 ^ 2 Abstimmeinrichtungen zur Ferneinstellung bei Fem- Patentansprüche: sehempfängern immer häufiger verwendet Die Ver wendung von Varaktordioden in HF-Tuneretufen
1. Steuerschaltung zur Ferneinstellung der Ab- bieten die Möglichkeit einer veränderlichen Gleichstimmeinrichtungen eines Empfängers mit einer 5 spannung zur Abstimmung eines derartigen Empfän-HF-Verstärkerstufe, einem Mischer mit Oszilla- gers über die gesamte UKW- oder UHF-Bandbreite, tor, einem ZF-Verstärker und einem mit dessen Da es sehr schwer ist, über eine verhältnismäßig Ausgangsseite verbundenen Diskriminator, da- große Entfernung ein genaues Gleichspannungsnidurch gekennzeichnet, daß ein veau einzustellen, werden in der Regel über einen Speichsrkondensator (40) einerseits über ein er- io HF-Träger Drahtleitungen oder als Schallwellen stes Koppelelement (42) mit hoher Eingangsim- übertragene Wechselstrom-Steuersignale zur Einstelpedanz an die Abstimmeinrichtungen (70,80) und lung der Amplitude der Abstimmgleichspannung verandererseits über ein zweites, in Ruhelage nicht- wendet Wenn mehr als eine Steuerfunktion erleitendes und spannungsabhängig einschaltbares wünscht ist, können Steuersignale unterschiedlicher Koppelelement (39) an zumindest eine Eingangs- 15 Frequenz den jeweiligen Steuerfunktionen zugeordsignalstufe (19 bzw. 20) angeschlossen ist daß das net sein, so daß das empfangsseitige System diese zweite Koppelelement über die Eingangssignal- Funktion unterscheiden muß. So kann z. B. bei einer stufe derart mit Steuersignalen beaufschlagbar Ferneinstellung für Fernsehempfänger eine Frequenz ist, daß die Steuersignale beim Übersteigen einer zur Lieferung der positiv gerichteten Spannung für vorgegebenen Größe das zweite Koppelelement 20 die Einstellung der Abstimmung in der einen Richin den leitenden Zustand schalten, ein Potential tung und eine zweite Frequenz für die Lieferung an den Speicherkondensator anlegen und dessen einer negativ gerichteten Gleichspannung zur Einstel-Ladung entsprechend ändern, wobei der lung der Abstimmung in der anderen Richtung ver-Speicherkondensaior im nichtleitenden Zustand wendet werden.
des zweiten Koppelelementes auf seinem La- 25 Bei einer möglichen Abstimm-Steuerschaltung dungsniveau haltbar ist, und daß die Ausgangs- spricht ein Gleichstromsignal auf ein Wechselstromsignale des Diskriminators ebenfalls an den signal an, das von einer entfernt liegenden Lokalität Speicherkondensator anlegbar sind, um dadurch aus eingespeist wird. Dabei findet ein Speicherkondie Kondensatorladung bzw. die über das erste densator Verwendung, der die Eingangssignale spei-Koppelelement an die Abstimmeinrichtungen an- 30 chert und mit den zu beeinflussenden Schaltkreisen gelegte Spannung zu ändern. über eine hohe Impedanz gekoppelt ist Die Gleich-
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- spannungen werden über eine Neonröhre an den kennzeichnet, daß die Abstinimcinrichtungen aus Kondensator angelegt, die für den Kondensator eine Kapazitätsdioden bestehen. sehr hohe Impedanz besitzt, wenn sie nicht leitend
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 ist Als Folge davon behält der Speicherkondensator kennzeichnet, daß das erste und zweite Koppel- seine Ladung für eine verhältnismäßig lange Zeitelement mit der einen Seite des Speicherkonden- dauer, ohne daß eine merkbare Änderung oder ein sators verbunden sind, und daß die andere Seite merkbarer Ladungsabfall feststellbar ist. Wenn das des Speicherkondensators mit dem Ausgang des Ausgangssignal einer derartigen Steuerschaltung für Diskriminators in Verbindung steht. 40 die Abstimmung eines Fernsehempfängers Verwen-
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch ge- dung findet, kann sich die Schwierigkeit ergeben, daß kennzeichnet, daß die andere Seite des Speicher- die auf Grund einer Übertragung eines Steuersignals kondensators über eine Impedanz (82) an Be- von einer entfernt liegenden Lokalität aus am Konzugsspannung angeschlossen ist, und daß die Ein- densator gespeicherte Spannung nicht genau derjenispeisung des vom Diskriminator gelieferten Si- 45 gen Spannung entspricht, die für die exakte Ferneingnals am Verbindungspunkt zwischen dem Kon- stellung des Empfängers notwendig ist. Als Folge dadensator und der Impedanz erfolgt. von kann der Empfänger trotz der Ferneinstellung
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 fehlabgestimmt sein und geringfügig unter bzw. über bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste der richtigen Frequenz des eingestellten Kanals lie-Koppelelement ein Feldeffekttransistor und das 50 gen.
zweite Koppelelement eine Neonröhre ist. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, eine Abstimm-Steuerschaltung zu schaffen, bei der es möglich ist, eine HF-Tunerstufe über eine Ferneinstellung auf eine bestimmte Frequenz korrekt
— 55 einzustellen. Diese korrekte Frequenzeinstellung soll
selbst dann möglich sein, wenn das von der entfernt liegenden Lokalität gelieferte Steuersignal bereits zu einem Zeitpunkt beendet ist, in welchem der Emp-
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung zur fänger noch geringfügig fehlabgestimmt ist. Diese Ferneinstellung der Abstimmeinrichtungen eines 60 Abstimmung eines Empfängers auf eine bestimmte Empfängers mit einer HF-Verstärkerstufe, einem Mi- Frequenz soll durch eine kontinuierliche Abstimscher mit Oszillator, einem ZF-Verstärker und einem mung erfolgen, wobei die richtige Abstimmfrequenz mit dessen Ausgangsseite verbundenen Diskrimina- automatisch beibehalten wird. Zu diesem Zweck soltor. len kostensparende Speicherelemente Verwendung
Im elektronischen und elektrischen Bereich ist es 65 finden, bei denen die gespeicherte Spannung automahäufig erwünscht, die Einstellung eines Empfängers tisch in Abhängigkeit von einer Änderung der gevon einem vom Empfänger entfernt liegenden Punkt wünschten Frequenz variiert werden kann,
aus vorzunehmen. In diesem Zusammenhang werden Ausgehend von der eingangs erwähnten Steuer-
DE1955502A 1968-11-05 1969-11-04 Steuerschaltung zur Feinkorrektur der Ferneinstellung der Abstimmeinrichtungen eines Empfängers Expired DE1955502C3 (de)

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