DE2802981C2 - Abstimmeinrichtung - Google Patents
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer Abstimmvorrichtung für einen Empfänger mit einem steuerbaren Oszillator
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Abstimmvorrichtung ist aus der US-PS 39 71 991 bekannt: bei ihr wird das von einem varaktorgesteuerten
Oszillator erzeugte lokale Oberlagerungssignal durch eine sägezahnförmige Steuerspannung in
seiner Frequenz gewobbe't, bis ein auf das Überlagerungssignal ansprechender Zähler den passenden Zählwert
für einen gewählten Kanal angesammelt hat Unter manchen Betriebsbedingungen des Varaktors kann das
Ausgangssignal des varaktorgesteuerten Oszillators schwach werden oder intermittieren, wodurch der aufgelaufene
Zählwert fälschlich zu niedrig wird. Bei einer solchen Schaltung sind die Verluste in der Varaktordiode
relativ hoch und hängen außerdem von der Größe der an sie gelegten Vorspannung ab. Dadurch wird der
Oszillaiorausgang belastet Wenn man die Kapazität der Varaktordiode durch Zuführung einer entsprechenden
Vorspannung erhöht dann vergrößert sich demgemäß auch die Belastung am Oszillatorausgang. Die
durch diese Kapazitätsveränderung erhöhte Belastung führt aber zu einem Absinken der Schwingungsamplitude
des Oszillators, die also mit sinkender Frequenz ebenfalls kleiner wird. Um nun zu verhindern, daß sich
das Abstimmsystem auf eine einem falschen Zählwert entsprechende Überlagerungsfrequenz einstimmt, ist
ein Vergleicher vorgesehen, um den tatsächlichen Zählwert und den gewünschten Zählwert zu bestimmen. Ein
Fehlfunktionen anzeigender Detektor treibt den varaktorgesteuerten Oszillator in eine Richtung, die der vom
Vergleicher angezeigten Richtung entgegengesetzt is;. Auf diese Weise wird verhindert, daß die phasensynchronisierte
Schleife auf im Abstimmsystem selbst erzeugte Nebenwellen synchronisiert wird. Ferner ist aus
der US-PS 36 26 301 ein Empfänger mit einer Phasenregelschleife bekannt, der zur Stabilisierung des Einrastverhaltens
des PLL's ein Differenzierglied verwendet. Dieses Differenzierglied ist dabei mit dem Ausgang des
Phascnver^leichers über mehrere Bandfilter verbunden.
Es erzeugt somit bei jeder Frequenzänderung einen Impuls vorbestirnmter Dauer, der dem spannungsgesteuerten
Oszillator zusammen mit dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters zur Stabilisierung zugeführt wird.
Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Schaltung anzugeben, welche eir.i Fehlsynchronisierung
der Phasenregelschleife aufgrund von in der Schaltung fälschlich auftretenden Signalen von vornherein
verhindert, wenn ein Auftreten solcher Signale wahrscheinlich ist, anstatt eiti nach erfolgter Fehlersynchronisierung
Korrekturen durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung kann in bevorzugter Ausführungsform realisiert werden an einem Abstimmsystem, dessen Regelschleife
den steuerbaren Oszillator bei noch kleiner Anächwingamplitude auf eine falsche Frequenz synchronisiert.
Beim Auftreten einer vorbestimmten Betriebsbedingung, die zu einer solchen Fehleinstellung
führen kann, tritt eine Sperrschaltung in Aktion, um das Steuersignal für den Oszillator vorübergehend auf einen
Wert zu bringen, bei dem der Oszillator mit einer Frequenz schwingt bei der seine Schwingung genügend
groß ist, so daß das Abstimmsystem eher auf diese Amplitude als auf die ungewollte Signalkomponente anspricht.
Anschließend setzt die normale Regelung des
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60 Oszillators mittels seiner Regelschleife ein.
Die Erfindung wird nachstehend an einem AusführungsbeLpiel
anhand einer Zeichnung erläutert, de; en einzige Figur teilweise in Blockform und teilweise im
Detail ein Abstimmsystem für einen Fernsehempfänger zeigt, das die erfindungsgemäße Sperrschaltung zum
Verhindern von Falscheinstimmungen enthält
Die von einem HF-Eingangsteil 12 gelieferten Hochfrequenzträger werden auf einen Tuner 14 des Empfängers
gegeben, wo sie mit einem von einem Oszillator 16 gelieferten Überlagerungssignal zu einem Zwischenfrequenzsignal
(ZF-Signal) kombiniert werden. Der Oszillator 16 enthält eine Reihe von Varaktordioden (Kapazitätsdioden),
die in Abhängigkeit von Bandeinschaltsignalen eingeschaltet werden, um den Frequenzbereich
des Überlagerungssignals festzulegen. Die aktivierten Varaktordioden werden mit einer vom ausgewählten
Kanal abhängigen Steuerspannung vorgespannt, um die spezielle Frequenz der Schwingung festzulegen. Das
ZF-Signai wird auf eine ZF-Stufe 18 gekoppelt, wo es gefiltert und zur Ableitung der Fa.cart-, Leuchtdichte-,
Synchron- und Tonsignalkomponen.en verarbeitet wird, die ihrerseits in Signalverarbeitungsschaltungen
20 des Empfängers zur Wiedergabe der Bild- und Toninformation mittels einer Bildröhre 22 und eines Lautsprechers
£4 aufbereitet werden. Das Steuersignal für den Überlagerungsoszillator 16 wird durch eine Regelschleife
in Form einer phasensynchronisierten Schleife (PLL-Schleife) 26 erzeugt, und zwar gemäß binärcodierten
Signalen, die den ausgewählten Kanal angeben und von einer Kanalwahltastatur 28 kommen. Um eine sichtbare
Anzeige des ausgewählten Kanals zu geben, werden die biiiärcodierten Signale auch einer Anzeigeeinheit
30 zugeführt. Die binarcorfjerten Signale werden
ferner auf eine die BandürnsAaltung steuernde Logikschaltung (Bandschaltlogik) 32 gegeben, die folgende
Signale liefert: Ein Bandschaltsignal VL für den VHh-Bereich
(Kanäle 2 bis 6 in den USA); ein Bandschaltsignal VH für den oberen VHF-Bereich (Kanäle Γ bis 13
in den USA) und ein Bandschaltsignal U für den UHF-Brreich (Kanäle 14 bis 83 in den USA). Die Bandschaltsignale
werden jeweils durch einen Verstärker 48 bzw. 50 bzw. 52 verstärkt und dann auf den Oszillator 16
gekoppelt um den Frequenzbereich dei Überlagerungsschwingung einzustellen.
Das vom Oszillator 16 erzeugte Überlagerungssignal wird nacheinander einen im Verhältnis 1 : K frequenzteilenden
Vorteiler 34, einem programmierbaren 1 : N-Frequenzteiler 36 und einem Phasendetektor 38 der
PLL-Schleife 26 zugeführt. Der Faktor K wird im Hinblick auf den Betriebsfrequenzbereich der nachgeschalteten
Komponenten der PLL-Schleife 26 gewählt. Der Faktor N wird jeweils entsprechend den die Nummer
des ausgewählten Kanals darstellenden binärcodierten Signalen eingestellt.
Dem Phasendetektor 38 wird außerdem ein Bezugsfrequenzsignal zugeführt, daß von einem Bezugsoszillator
40 mit nachgeschaltetem 1 : ft-Teiler 42 erzeugt wird. Das Ausga .gssignal des Phasendetektors 38 zeigt
die Phasen- und Frequenzabweichung zwischen seinen beiden §ingangssignälen in Form impulsbreitenmoduiierter
Impuls'ejän und wird im Norrnajialf über einen
Betriebsart-Umschalter 56 auf ein aktives Tiefpaßfilter 46 gekoppelt, das die relativ hochfrequenten Impulskomponenten
aus dem Signal entfernt und eine praktisch gleichgerichtete Steuerspannung für den Überlagerungsoszillator
16 liefert. Für einen ausgewählten Kanal wird der Oszillator 16 abhängig von seinem Steuer»
signal gesteuert, bis praktisch kein Phasen- und Frequenzfehler mehr zwischen den beiden Eingangssignalen
des Phasendetektors 38 besteht. Wenn dies erreicht ist, gilt folgende Beziehung zwischen der Frequenz fto
des Überlagerungsoszillators und der Bezugsfrequenz (
NK
R
IREF
(1)
10
Hirt ein HF-Träger die ihm zugeteilte Normfrequenz wie bei Empfang über eine gewöhnliche Antenne, so
synthetisiert das Abstimmsystem 26 das notwendige Überlagerungssignal, um den Empfänger präzise auf
den Kanal abzustimmen. Der HF-Eingangsteil kann jedoch auch aus einer Kabelanlage (MATV-Anlage) versorgt
werden, welche die Frequenzen der HF-Träger auf ungenormte Frequenzen umsetzt, die den entsprechenden
Normfrequenzen willkürlich naheliegen. Um den Empfänger auch auf Träger mit ungenormten Frequenzen
abstimmen zu können, ist eine MATV-Abstimmsteuereinheit 54 vorgesehen, die ein MATV-Steuersignal
erzeugt, um die Frequenz des Oszillators im Sinne einer Verminderung der Abweichung zu steuern,
die zwischen der tatsächlichen Frequenz des Bildträgers im ZF-Signal und ihrem Nennwert (z. B. 45,75 MHz in
den USA) herrscht und dem Frequenzunterschied zwischen einem Normfrequenzträger und einem Träger ungenormter
Frequenz entspricht. Wenn vom HF-Eingangsteil 12 Träger ungenormter Frequenz geliefert
werden, dann wird gemäß einem vorbestimmten Abstimmalgorithmus wahlweise das von der MATV-Steuereinheit
54 erzeugte MATV-Steuersignal anstelle des von der phasensynchronisierten Schleife 26 erzeugten
Steuersignals auf den gesteuerten Oszillator 16 gekoppelt.
Teile des als phasensynchronisierte Schleife arbeitenden
Abstimmsystems 26 können unter Umständen ungewollte Schwingungen oder andere unerwünschte Signalkomponenten
erzeugen. So sind z. B. sehr schnelle Frequenzteiler, wie sie als 1 : K-Voruntersetzer 34 eingesetzt
werden können, anfällig für Eigenschwingungen, weil sie typischerweise Elemente mit hohem Verstärkungsfaktor
zur ausreichenden Verstärkung der relativ schwachen Amplitude des Überlagerungssignals und eine
relativ große Anzahl von Binärstufen haben, um die Frequenz des Überlagerungssignals genügend weit herunterzuteilen
(2. B. durch 64 in den VHF-Bändern und
durch 246 im UHF-Band), wobei diese Stufen als Zählschaltung mit mindestens einem Rückkopplungsweg angeordnet
sind. Die Frequenzen solcher Eigenschwingungen liegen typischerweise zwischen dem mittleren
und oberen Teil eines Frequenzbereichs des Oszillators, und sehr häufig wurden sie im mittleren Teil des dem
UHF-Band zugeordneten Frequenzbereichs des Oszillators angetroffen, z. B. bei einer Frequenz, die dem Kanal
40 in den USA zugeordnet ist. Obwohl die Eigenschwingungen des Vorteilers 34 jederzeit auftreten können
und tatsächlich auch auftreten, beeinträchtigen sie den Betrieb der phasensynchronisierten Schleife 26 so
lange nicht, wie die Amplitude des Überlagerersignals ausreichend groß ist, so daß dieses jedes vorn 1 : K-Vorteiler
34 erzeugte Eigenschwingungssignal überwiegt Dann spricht die PLL-Schleife 26 auf das Überlagerersignal
und praktisch nicht auf das Eigenschwingungssignal an und steuert die Frequenz des Überlagerersignals
in der oben beschriebenen Weise.
Unter gewissen Betriebsbedingungen jedoch, z. B.
wenn der Empfänger eingeschaltet wird oder wenn ein neues Band ausgewählt wird und somit der Oszillator
neu anschwingt nachdem er ausgeschaltet war, kann sich die PLL-Schleife 26 auf ein vom Voruntersctzer 34
erzeugtes Eigenschwingungssignal einstimmen. Wenn z. B. ein neues Band gewählt wird, beginnt die Stcuerspannung
nicht sofort, auf die Phasen- und Frequenzdifferenz zwischen dem 1 : /V-Ausgangssignal und dem
1 : Λ-Ausgangssignal anzusprechen; infolge der Zeitkonstanten
der verschiedenen Teile der PLL-Schleife 26 beginnt die Steuerspannung vielmehr, ausgehend von
einem relativ niedrigen Aus-Pegel anzusteigen. Die Schwingfrequenz varaktorgesteuerter Oszillatoren wie
des gesteuerten Oszillators 16 steht in direkter Relation zur Amplitude der Steuerspannung. Außerdem steht die
Amplitude des vom gesteuerten Oszillator 16 erzeugten Signals in direkter Beziehung zur Schwingfrequenz.
Wenn also ein neues Frequenzband gewählt wird, erzeugt der gesteuerte Oszillator 16 ein Übcrlagerungssignaf,
das eine relativ niedrige Frequenz nahe der untersten Frequenz des Bandes und eine relativ niedrige Amplitude
hat.
Wenn unter diesen Bedingungen ein neues Band gewählt wird und wenn die Frequenz des Eigenschwingungssignals
einer Frequenz entspricht, die oberhalb der Frequenz des anfänglich erzeugten Überlagerersignals
liegt, und wenn das Überlagerungssignal eine so niedrige Amplitude hat, daß es von dem Eigenschwingungssignal
überdeckt wird, dann stimmt sich die PLL-Schleife 26 auf die Frequenz der Eigenschwingung ein,
weil der Phasendetektor 38 für den gusgewählten Wert von A/auf das Eigenschwingungssignal des Vorteilers 34
anspricht anstatt auf das vom gesteuerten Oszillator 16 erzeugte Signal. Folglich liefert der Phasendetektor 38
ein Signal, welches anzeigt, daß das Überlagerersignal eine zu hohe Frequenz hat, obwohl die Frequenz in
Wirklichkeit zu niedrig ist. Infolgedessen wird das Steuersignal fälschlich niedriger statt richtigerweise höher
gemacht, und die Frequenz des gesteuerten Oszillators 16 wird noch niedriger getrieben. Das nun mit niedrigerer
Frequenz schwingende Überlagerersignal hat eine noch niedrigere Amplitude, welche die Eigenschwingung
des Vorteilers 34 mit hoch geringerer Wahrscheinlichkeit überwiegt als es beim anfänglich erzeugten
Überlagerersignal der Fall war, als das neue Band gewählt wurde. Die Folge ist, daß sich die PLL-Schleife 26
auf die fälschlich hohe Eigenschwingfrequenz des Vorteilers 34 synchronisiert.
Um die Entwicklung eines eingestimmten oder Synchronzustandes infolge der Eigenschwingung des Vorteilers
34 zu verhindern, wenn der Empfänger eingeschaltet wird und eine Stromzufuhr zu seinen Schaltungen
beginnt oder wenn ein Kanal in einem neuen Band ausgewählt wird, veranlaßt eine Sperrschaltung 58 (Einstimm-
oder Synchronisierungssperre) anfänglich die Steuerspannung des Tiefpaßfilters 46, vorübergehend
auf einen vorbestimmten Wert anzusteigen, der einer Frequenz am oberen Ende des den gewählten Kanal
enthaltenden Bandes entspricht Die anfängliche Frequenz ist so gewählt, daß die Amplitude des Überlagerersignals
hoch genug ist, um jedes Eigenschwingungssignal des Vorteilers 34 zu überwiegen. Nach einem relativ
kurzen Zeitintervall, das mit Sicherheit kürzer als die »Erfassungszeit« der PLL-Schleife 26 ist (d. h. kürzer als
die Zeit, die zur Erfüllung der obigen Gleichung (1) benötigt wird), wird die Wirkung der Sperrsch2ltung 58
beendet, und das vom Tiefpaßfilter 46 erzeugte Steuersignal kann ansprechen, um die PLL-Schleife 26 in der
oben erläuterten normalen Weise zu steuern. Weil der
Betrieb der PLL-Schleife 26 an einem Punkt beginnt, wo
das Übcrlagerersignal jede Eigenschwingung des Vortcilcrs 34 überwiegt, so daß das wirkliche Überlagerersignal
nicht vom Eigenschwingungssignal überdeckt wird, ändert sich die Steuerspannung in der richtigen Richtung,
um die Überlagererfrequenz zu korrigieren, bis die obige,ijleichung(1) erfüllt ist.
Die Sperrschaltung 58 besteht in der speziell dargestellten Ausführüngsform aus einem in Emitterschaltung
angeordneten NPN-Transistor, dessen Kollektor
über einen Lastwiderstand 64 mit dem invertierenden Eingang (-) eines im aktiven Tiefpaßfilter 46 enthaltenen
Operationsverstärkers 60 gekoppelt ist und dessen Emitter mit Masse gekoppelt ist. Zwischen Kollektor
und Basis des Transistors 62 ist ein zeitbestimmender Kondensator 66 geschaltet. Die Basis des Transistors 62
ist mit einer Ausgangsklemme 70 einer ODER-Schaltung iöö gekoppelt. Ein erj>ier Eingang der ODER-Schaltung
100 ist mit einer Quelle positiver Betriebsspannung + V2 gekoppelt und drei weitere Eingänge
der ODER-Schaltung 100 sind mit den Ausgängen zugeordneter Verstärker 48, 50, 52 gekoppelt, die ebenfalls
an der Betriebsspannung + V2 liegen. Die Eingänge der ODER-Schaltung 100 sind mit der Ausgangsklcmmc 70
jeweils über ein Netzwerk 94 bzw. 86 bzw. 98 bzw. 86 gekoppelt. Das Netzwerk 86 enthält eine Diode 78 und
einen Kondensator 82, die in Reihe zueinander zwischen den Ausgang des Verstärkers 48 und die Ausgangsklemme
70 geschaltet sind, sowie einen Belastungswiderstanu-80
für den Kondensator 82, der als Querglied an den Verbindungspunkt zwischen 78 und Kondensator
82 geschaltet ist. Das die Diode 76, den Kondensator 106 und den Widerstand 112 enthaltende Netzwerk 98, ferner
das die Diode 74, den Kondensator 104 und den Widerstand 110 enthaltende Netzwerk % sowie das die
Diode 72, der. Kondensator 1Q2 und den Widerstand 108
enthaltende Netzwerk 94 sind in der gleichen Weise wie das Netzwerk 68 angeordnet. Die Kondensatoren 102,
104, 106 und 82 bilden jeweils in Kombination mit dem zwischen Basis und Emitter des Transistors 62 liegenden
Widerstand 68 eine gesonderte Differenzierschaltung. Zwischen Basis und Emitter des Transistors 62 ist ferner
eine Diode 84 geschaltet, die so gepolt ist, daß sie den Basis- Emitter-Übergang des Transistors 62 vor übermäßig
starken negativen Signalen (z. B. mehr als etwa 0,7 Volt) schützt
Wenn der Empfänger eingeschaltet wird, steigt die Versorgungsspannung für die Verstärker 48, 50 und 52
auf einen Wert + V2 und ein positiv gerichtetes sprungartiges Signal wird über die leitende Diode 72 auf die
aus dem Kondensator 102 und dem Widerstand 68 gebildete Differenzierschaltung gekoppelt, wo es differenziert
wird, um einen positiv gerichteten Impuls und einen negativ gerichteten Impuls zu bilden. Der positiv
gerichtete Impuls wird auf die Basis des Transistors 62 gekoppelt, aber der negativ gerichtete Impuls wird abgeschnitten,
wenn die Diode 84 auf sein Erscheinen hin leitend wird. In ähnlicher Weise wird, wenn ein Kanal in
einem neuen Band gewählt wird, ein positiv gerichtetes Sprungsignal am Ausgang des jeweiligen Verstärkers 48
oder 50 oder 52 erzeugt und ein entsprechend positiv gerichteter Impuls auf die Basis des Transistors 62 gekoppelt.
Wenn die Stromversorgung anfänglich eingeschaltet wird oder ein neues Band gewählt wird und das Steuersignal
für den gesteuerten Oszillator 16 infolge eines dominierenden Eigenschwingungssignals des Vorteilers
34 aus den oben erläuterten Gründen fälschlich zu niedrig ist, dann ist das entsprechende Signal am invertierenden
Eingang ( —) des Operationsverstärkers 60 hoch. Daher ist der Transistor 62 richtig vorgespannt, um
s durch einen seiner Basis zugeführten positiv gerichteten Impuls leitend zu werden. Wenn der Transistor 62 leitend
ist, wird die am invertierenden Eingang ( —) des Operationsverstärkers 60 entwickelte Spannung vermindert,
und zwar entsprechend der Spannungsteilerwirkung des Netzwerks, das die am Ausgang des Betriebsart-Umschalters
56 gemessene Impedanz, einen verstärkungsbestimmenden Widerstand 88 des Operationsverstärkers
60 und einen Lastwiderstand 64 enthält. Der Wert des Widerstandes 64 ist bezüglich der
Werte der am Ausgang des Betriebsart-Umschalters 56 gemessenen Impedanz und des Widerstands 88 so gewählt,
daß die auf den invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers 60 gekoppelte Spannung bei der
anfänglichen Leitfähigkeit des Transistors 62 ausreichend
niedriger ist als die Spannung, die dem nicht-invertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers 60
über den Spannungsteiler 90 von der positiven Versorgungsspannung f V] angelegt wird. Folglich wird die
am Ausgang des Operationsverstärkers 60 entwickelte Steuerspannung anfänglich in Richtung auf die Versorgungsspannung
+ V\ getrieben, wenn der Transistor 62 leitend gemacht ist. Der gesteuerte Oszillator 16 wird
daraufhin gezwungen, mit einer Frequenz zu schwingen, bei der die Amplitude des Überlagerersignals über die
Amplitude des Eigenschwingungssignals dominiert, so daß die phasensynchronisierte Schleife in korrekter
Weise wie oben beschrieben anspricht.
Der Transistor 62 bleibt für eine Zeit leitend, die hauptsächlich bestimmt ist von den Verstärkungseigenschäften
des Transistors 62 und vom Wert des Kondensators 66 des Widerstands 88 und der am Ausgang des
Betriebsart-Umschalters 56 gemessenen Impedanz. Vor dem Anlegen des positiv gerichteten Impulses an die
Basis des Transistors 62 ist dieser Transistor nicht-leitend, und der Kondensator 66 wird auf eine positive
Spannung aufgeladen, die durch die Ausgangsspannung des Phasendetektors 38 bestimmt ist und deren positives
Potential am Kollektor des Transistors 62 liegt. Diese Spannung wird anschließend bis zuni Anlegen des positiv
gerichteten Impulses an die Basis des Transitors 62 gespeichert Wenn der Transistor 62 als Antwort auf
den seiner Basis zugeführten positiv gerichteten Impuls leitend wird, entlädt sich der Kondensator 66 über den
leitenden Transistor 62. Nach dem Ende des positiv gerichteten Impulses an der Basis des Transistors 62 beginnt
der Kondensator 66, sich neu aufzuladen. Unter der Voraussetzung, daß der Widerstand 68 einen relativ
großen Wert hat, fließt praktisch der gesamte Ladestrom über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 62.
Die Geschwindigkeit der Aufladung und die Amplitude des Ladestroms sind bestimmt durch die Werte der Eingangsimpedanz
des Transistors 62 zwischen seiner Basis und seinem Emitter, der Ausgangsimpedanz des Transistors
62 zwischen seinem Kollektor und seinem Emitter, des Kondensators 66, des Widerstands 64, des Widerstands
68 und der am Ausgang des Betriebsart-Umschalters 56 gemessenen Ausgangsimpedanz. Weil sich
sowohl die Ausgangs- als auch die Eingangsimpedanz des Transistors 62 dynamisch mit dem Ladestrom in
es einer als »Bootstrap-Wirkung« bezeichneten Rückkopplungsart
ändert, steigt die Spannung am invertierenden Eingang ( —) des Operationsverstärkers 60 mit
einer im wesentlichen linearen Geschwindigkeit. Wenn
der Ladestrom auf einen Wert absinkt, bei dem der Transistor 62 wieder nichtleitend wird, wird das vom
Phasendetektor 38 entwickelte volle Phasen/Frequenz-Fehlersignal auf den invertierenden Eingang ( —) des
Operationsverstärkers 60 gekoppelt, und der normale Steuerbetrieb wird wieder aufgenommen.
Die der Differenzierschaltung 86 zugeordnete Zeitkonstante
ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Kondensator 66 während der Dauer des positiv gerichteten
Impulses vollständig entladen wird. Außerdem ist die Ladezeitkonstante des Kondensators 66 zweckmäßigerweise
kurzer gewählt als die der PLL-Schleife 26 zugeordnete Zeitkonstante, die in erster Linie durch die
passiven Filterelemente 92 bestimmt ist, welche zwischen dem invertierenden Eingang ( —) und dem Ausgang
in der Rückkopplungsstrecke des Tiefpaßfilters 46 liegen, so daß die Erfassungszeit der PLL-Schleife 26
durch den Betrieb der Einstimmsperre 58 nicht wesent-
i:„u in ·...: ι
nun vci laugt»! t wiiu.
Bezüglich der Ladezeitkonstante des Kondensators 66 ist zu erwähnen, daß anstelle des Kondensators 66 ein
Kondensator zwischen den Kollektor und den Emitter des Transistors 62 geschaltet werden kann. Ein derart
angeordneten Kondensator müßte jedoch einen viel höheren Kapazitätswert als der Kondensator 66 haben,
denn bei der Anordnung des Kondensators 66 wird die Stromverstärkung des Transistors 62 ausgenutzt. Wenn
ein zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 62 liegender Kondensator ungefähr die gleiche Ladezeitkonstante
wie der Kondensator 66 haben soll, dann müßte sein Kapazitätswert ungefähr gleich sein dem
Wert des Kondensators 66 multipliziert mit der Vorwärtsstromverstärkung (ß-Verstärkung) des Transistors
62. Außerdem würde ein zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 62 angeordneter Kondensator eine
exponentiell statt einer linearen Wellenform bewirken, weil er nicht in Bootstrap-Schaltung angeordnet wäre.
Die jeweils einen Serienkondensator enthaltenden getrennten Netzwerke 94,96,98 und 86 können verhindern,
daß der Betrieb der Sperrschaltung 58 beeinträchtigt
wird, wenn eine: positive Spannung gleichzeitig an mehr als einem Eingang da' ODER-Schaltung 100 vorhanden
ist. Dies ist von Nutzen bei Systemen, in denen ein Bandschaltsignal erzeugt werden kann, bevor ein
anderes vollständig fortgenommen ist. Wenn in einem solchen Fall die Kathoden der Dioden 74, 76 und 78 mit
einem gemeinsamen Anschluß und dann über einen einzigen Kondensator mit dem Widerstand 68 gekoppelt
wären und nicht getrennt über jeweils einen gesonderten Kondensator 104, 106, 82 mit dem Widerstand 68
verbunden wären, und wenn dann der Fall eintritt, daß eine vorher angelegte positive Bandschalt-Steuerspannung
am Ausgang eines der Verstärker 52, 50 und 48 noch kurz nach Erzeugung einer neuen positiven Bandschalt-Steuerspannung
andauert, dann könnte die vorherige Spannung die Entladung des einzigen differenzierenden
Kondensators verhindern, weil kein Intervall vorhanden wäre, während dessen diesem Kondensator
keine Spannung angelegt ist.
Sollte jedoch die Bandschaltlogik 32 so ausgelegt sein, daß eine zuvor angelegte Bandschaltspannung vor dem
Erscheinen einer anderen Bandschaltspannung beseitigt wird, dann kann man die Ausgänge der Verstärker 52,
50 und 48 auf einen gemeinsamen differenzierenden Kondensator arbeiten lassen. Ein gesonderter Kondensator
wie der Kondensator 102 ist jedoch auch is diesem Fall notwendig, um die Versorgungsspannung + V 2 zu
entkoppeln, denn diese Spannung ist immer vorhanden.
Ferner sei erwähnt, daß es nicht immer unbedingt notwendig ist, den Betrieb der Sperrschaltung 58 beim anfänglichen
Einschalten der Leistungsversorgung des Empfängers zu aktivieren, denn die Eigenschwingungen
sind in erster Linie nach der Wahl eines neuen Bandes
störend. Unter diesen Umständen kann man das Netzwerk 94 weglassen. Auch gibt es Empfänger, in denen
automatisch ein Kanal gewählt wird, wenn die Leistung eingeschaltet wird. In diesem Fall wird bei Einschaltung
der Stromversorgung also auch ein Band gewählt. Daher kann in solchen Empfängern das Netzwerk 94 ebenso
weggelassen werden, weil hier die Sperrschaltung 58 mit der Bandwahl aktiviert wird.
Die Sperrschaltung 58 kann wesentlich vereinfacht werden, wenn die Eigenschwingungen nur dann angeregt werden, wenn der Empfänger anfänglich eingeschaltet wird. In diesem Fall kann die ODER-Schaltung 100 weggelassen werden, so daß nur die den Transistor 62, den Kondensator 66 und den Widerstand 64 enthaltende Anordnung bleibt. Wenn bei dieser vereinfachten Ausführungsform die Stromversorgung eingeschaltet wird, dann wird ein positiv gerichteter Spannungssprung von der Versorgungsquelle (nicht dargestellt) des Phasendetektors 38 über den Phasendetektor 38 und den Betriebsart-Umschalter 56 zum Widerstand 88 und von dort über den Widerstand 64 und den Kondensator 66 zur Basis des Transistors 62 gekoppelt. Die positive Versorgungsspannung wird durch die den Widerstand 88, den Widerstand 64 und den Kondensator 66 sowie die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 62 enthaltende Schaltung differenziert, um einen positiv gerichteten Impuls zu bilden, der den Transistor 62 leitend macht. Anschließend arbeiten der Transistor 62 und die ihm zugeordneten Schaltungsteile in der oben beschriebenen Weise, um den spannungsgesteuerten Oszillator 60 anfänglich auf einer relativ hohen Frequenz schwingen zu lassen und ihn dann nach einem kurzen Zeitintervall normal von der PLL-Schleife 26 steuern zu lassen. Bei dieser vereinfachten Ausführungsform dient der Kondensator 66 zum Koppeln des positiv gerichteten Impulses auf die Basis d 1S Transistors 62, und daher sollte dieser Kondensator nicht zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 62 geschaltet werden, wie es weiter oben in Verbindung mit der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben wurde.
Die Sperrschaltung 58 kann wesentlich vereinfacht werden, wenn die Eigenschwingungen nur dann angeregt werden, wenn der Empfänger anfänglich eingeschaltet wird. In diesem Fall kann die ODER-Schaltung 100 weggelassen werden, so daß nur die den Transistor 62, den Kondensator 66 und den Widerstand 64 enthaltende Anordnung bleibt. Wenn bei dieser vereinfachten Ausführungsform die Stromversorgung eingeschaltet wird, dann wird ein positiv gerichteter Spannungssprung von der Versorgungsquelle (nicht dargestellt) des Phasendetektors 38 über den Phasendetektor 38 und den Betriebsart-Umschalter 56 zum Widerstand 88 und von dort über den Widerstand 64 und den Kondensator 66 zur Basis des Transistors 62 gekoppelt. Die positive Versorgungsspannung wird durch die den Widerstand 88, den Widerstand 64 und den Kondensator 66 sowie die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 62 enthaltende Schaltung differenziert, um einen positiv gerichteten Impuls zu bilden, der den Transistor 62 leitend macht. Anschließend arbeiten der Transistor 62 und die ihm zugeordneten Schaltungsteile in der oben beschriebenen Weise, um den spannungsgesteuerten Oszillator 60 anfänglich auf einer relativ hohen Frequenz schwingen zu lassen und ihn dann nach einem kurzen Zeitintervall normal von der PLL-Schleife 26 steuern zu lassen. Bei dieser vereinfachten Ausführungsform dient der Kondensator 66 zum Koppeln des positiv gerichteten Impulses auf die Basis d 1S Transistors 62, und daher sollte dieser Kondensator nicht zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 62 geschaltet werden, wie es weiter oben in Verbindung mit der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben wurde.
Vorstehend wurden Wege beschrieben, um den gesteuerten Oszillator 16 auf eine relativ hohe Schwingfrequenz
zu bringen, so daß das Überlagerungssignal eine genügend hohe Amplitude bekommt, um über irgendwelche
Eigenschwingungssignale zu dominieren. Ein weiterer Weg hierzu besteht darin, eine Anordnung
vorzusehen, welche den invertierenden Eingang (—) des Operationsverstärkers 60 vorübergehend vom Ausgang
des Phasendetektors 38 abtrennt, und zwar mittels eines zwischen dem Phasendetektor 38 und dem Tiefpaßfilter
46 eingefügten Schalters, wenn die Stromzufuhr zum Empfänger anfänglich eingeschaltet wird oder wenn ein
neues Band ausgewählt wird. In einem System, das wie die in der Figur gezeigte Anordnung einen Betriebsart-Umschalter
56 zum wahlweisen Koppeln einer MATV-Steuereinheit 54 an den gesteuerten Oszillator 16 enthält,
kann dies in bequemer Weise dadurch realisiert werden, daß man den Ausgang der ODER-Schaltung
i00 mit dem Betriebsart-Umschalter 56 koppelt und eine
geeignete interne Zeitschaltung wie z. B. einen monostabilen Multivibrator vorsieht, um die Zeit festzulegen,
während welcher der invertierende Eingang (—)
11
des Operationsverstärkers 60 vor» dem durch den Phasendetektor
38 erzeugten Phasen/frequenz-Fehlersignal
abgetrennt wird. Während das vom Phasendetekior 38 erzeugte Fehlersignal vom invertierenden F.ingang
(—) des Operationsverstärkers 60 abgekoppelt ist, wird die Steuerspannung für den Überlagerungsoszillator
auf einen relativ hohen Wert getrieben, der einer relativ hohen Überlagerungsfrequenz entspricht, so daß
sich auch hier der oben beschriebene erwünschte Erfolg einstellt.
Zusätzlich zu den bereits angesprochenen Vorteilen ist noch hervorzuheben, daß die beschriebene Sperrschaltung
leicht an eine existierende, in integrierter Schaltung vorliegende phasensynchronisierte Schleife
angefügt werden kann, ohne deren innere Struktur zu verändern, denn die Sperrschaitung kann an den Eingang
des aktiven Tiefpaßfilters angeschlossen werden, das sich wegen seiner Ausführung als Analogschältung
typischerweise außerhalb des die PLL-Schleife bildenden
integrierten Bausteins befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
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40
45
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55
60
Claims (12)
1. Abstimmvorrichtung für einen Empfänger mit einem steuerbaren Oszillator, dessen von seinem
Steuersignal abhängige Ausgangsschwindung an einem Ende seines Frequenzbereichs nur eine kleine
Amplitude hat, mit einem ersten Frequenzteiler, dem die Oszillatorausgangsschwingung zugeführt wird,
mit einer Regelschleife, welche einen zweiten Frequenzteiler zur nochmaligen Teilung der Oszillatorfrequenz
enthält und weiche das Steuersignal entsprechend der Phasen- und/oder Frequenzbeziehung
zwischen dem nochmals geteilten Oszillatorsignal und einem Bezugsfrequenzsignal erzeugt, mit
einer steuerbaren Sperrschaltung für den Betrieb der Regelschleife und mit einer Bandumschaltlogik,
weiche bei Wahl eines neuen Frequenzbandes ein Bandumschaltsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verhinderung einer FehlersynchronisatioE «des Oszillators beim Einschalten des
Empfängers oder beim Bandumschalten die Sperrschaltung eine auf diese eine Störung des Oszillatorbetriebs
erwartenlassenden Schaltvorgänge ansprechende und daraufhin ein Ausgangssignal liefernde
Fühlschaltung (100) und eine das Ausgangssignal der Fühlschaltung (100) auf die Regelschleife (26) zur
Veränderung des Steuersignals koppelnde Koppelschaltung (62) und eine mit der Koppelschaltung (62)
verbundene Zeitsteuerschaltung (66) enthält, die aufgrund des Ausgangssignals der Fühlschaltung das
Steuersignal vorübergehend für ein vorbestimmtes Zeitintervall einen vorgewählte". Wert, bei dem der
Oszillator definiert anschwingen kann, annehmen läßt, während es danach in der Rc- dschleife die Frequenzregelung
des Oszillators (16) übernimmt.
2. AoMimmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerschaltung (66) eine Schaltung zur vorübergehenden Änderung des
Steuersignals für eine Zeitspannne, die kürzer als die Einschwingzeit der Regelschleife (26) ist, enthält.
3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Regelschleife eine Phasensynchronisierschleife
(PLL-Schleife) ist und einen Phasendetektor (38) zur Erzeugung eines für die Relation zwischen den Frequenzen
des zweiten frequenzgeteilten Überlagerungssignals und des Bezugsfrequenzsignals charakteristischen
Fehlersignals, sowie ein aktives Tiefpaßfilter (46) zur Ableitung eines praktisch gleichgerichteten
Steuersignals für den steuerbaren Oszillator aus dem Fehlersignal enthält dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrschaltung (58) derart mit dem aktiven Tiefpaßfilter (46) gekoppelt ist, daß das gleichgerichtete
Steuersignal beim Auftreten des vorbestimmten Betriebszustandes vorübergehend auf den
vorgewählten Wert gebracht wird.
4. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das aktive Tiefpaßfilter (46) einen Operationsverstärker
(60) mit einem ersten und einem zweiten Anschluß und einem Ausgangsanschluß enthält und
das Fehlersignal auf die einen dieser Eingangsanschlüsse gekoppelt wird und das gleichgerichtete
Steuersignal an dem Ausgangsanschluß erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung
(58) mit einem der Eingangsanschlüsse des Operationsverstärkers (60) gekoppelt ist, um das
gleichgerichtete Steuersignal vorübergehend auf den vorgewählten Wert zu bringen.
5. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Fehlersignal auf den ersten Eingangsanschluß
und ein festes Potential auf den zweiten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers (60) gekoppelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (58) beim Auftreten des vorbestimmten Betriebszustandes
das Potential am ersten Eingangsanschluß vorübergehend so ändert, daß das gleichgerichtete
Ausgangssignal den vorgewählten W°rt annimmt
6. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (58) einen
Schalter (62) zum vorübergehenden Kurzschließen des ersten Eingangsanschlusses des Operationsverstärkers
(60) enthält.
7. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (58) ein
Halbleiterbauelement (62) mit einer die Enden eines Leitungsweges definierenden ersten und zweiten
Elektrode und einer zur Steuerung der Leitfähigkeit dieses Leitungsweges dienenden Steuerelektrode
enthält, und daß der Leitungsweg als Nebenschluß an den ersten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
(60) gekoppelt ist und beim Auftreten des vorbestimmten Betriebszustandes leitend wird, und
daß mit dem Halbleiterbauelement eine Zeitsteuerschaltung (66) gekoppelt ist, welche die Dauer der
Leitfähigkeit dieses Elementes nach dem Auftreten des vorbestimmten Betriebszustandes festlegt.
8. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerschaltung einen
Kondensator (66) enthält, der in Bootstrap-Sehaltung zwischen die Steuerelektrode und eine der beiden
anderen Elektroden geschaltet ist.
9. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 8, mit einer Einrichtung zum Anlegen einer Versorgungsspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung (94) derart mit der Steuerelektrode des Halbleiterbauelementes
(62) gekoppelt is», daß es beim Anlegen der Versorgungsspannung an die Zeitsteuerschaltung
(66) leitend wird.
10. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 9, mit einer das Oszillatorfrequenzband bestimmenden
Bandwähleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandwähleinrichtung (28) derart mit der Steuerelektrode
des Halbleiterbauelementes (62) gekoppelt ist, daß dieses Element beim Wählen eines neuen
Frequenzbandes leitend wird.
U. Abstirnmvcmchtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine das Fehlersignal beim Auftreten des vorbestimmten Betriebszustandes vorübergehend
von dem ersten Eingangsanschluß des Operationsverstärkers (60) abkoppelnde Einrichtung
(Schalter 56).
12. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (Schalter 56) zur wahlweisen Abkopplung des Fehlersignals
vom aktiven Tiefpaßfilter (46) und Ankopplung einer den Oszillator (16) auf eine ungenormte
Frequenz abstimmende Abstimmsteuereinheit (54) an das aktive Tiefpaßfilter vorgesehen ist, welche
auch beim Auftreten des vorbestimmten Betriebszustandes das Fehlersignal vorübergehend vom aktiven
Tiefpaßfilter abkoppelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/762,107 US4110693A (en) | 1977-01-24 | 1977-01-24 | Lockup inhibiting arrangement for a phase locked loop tuning system |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=25064153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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JP (1) | JPS5393715A (de) |
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-
1978
- 1978-01-24 JP JP662778A patent/JPS5393715A/ja active Granted
- 1978-01-24 DE DE2802981A patent/DE2802981C2/de not_active Expired
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