DE2224142A1 - Automatische Abstimmeinrichtung - Google Patents
Automatische AbstimmeinrichtungInfo
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- H03J7/12—Combination of automatic frequency control voltage with stabilised varactor supply voltage
Landscapes
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
7379 - 72 Ks/Sö 9 9 9 Λ 1 /
RCA 64 735 LLl1* \ l*£
U.S. Serial No: 143,858
Filed: May 17, 1971
Filed: May 17, 1971
RCA Corporation New York, N. Y., V. St.A.
Automatische Abstimmeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Abstimmeinrichtungen für Fernsehempfänger
und betrifft insbesondere eine automatische elektronische Abstimmeinrichtung.
Die Abstimmung eines Fernsehempfängers ist aus verschiedenen Gründen zunehmend komplizierter geworden. Einer der Gründe besteht
darin, daß der Verbraucher einen Empfänger haben will, der neben den herkömmlichen VHF-Kanälen auch die UHF-Kanäle
empfangen kann. Bekanntlich enthält das amerikanische UHF-Band die Kanäle 14 bis 83. Je nach dem Standort des Empfängers
stehen dem Publikum eine gewisse Anzahl von VHF-Kanälen und eine gewisse Anzahl von UHF-Kanälen zur Verfügung, wobei man
natürlich Zugang zu allen diesen verfügbaren Kanälen haben möchte.
Das für die UHF-Kanäle maßgebende Frequenzband bringt es mit sich, daß viele herkömmliche UHF-Abstimmeinrichtungen schwierig
zu handhaben sind. Wegen der US-Bundesvorschriften ist es ausserdem wünschenswert, daß die Abstimmung auf alle Kanäle
des Fernsehbandes, also auf die VHF-Kanäle sowie auf UHF-Kanäle,
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gleich gut möglich ist. Dies bedeutet, daß der Verbraucher UHF-und VHF-Kanäle in der gleichen Weise und mit der gleichen
Bequemlichkeit einstellen können muß, und daß er Zugang zu mindestens einer ausreichenden Anzahl der möglicherweise sendenden
Kanäle haben muß.
Es ist ausserdem wünschenswert, die Abstimmeinrichtung mit einem Fernsteuergerät zu betätigen. Bekanntlich bieten solche
Fernsteuergeräte die Möglichkeit, den Empfänger aus der Entfernung abzustimmen, ohne irgendwelche Regler an der Frontplatte
zu bedienen.
Der Stand der Technik bietet viele Möglichkeiten der Fernabstimmung,
wobei Schrittmotoren, Schalter usw. Verwendung finden. Viele der hierzu bekannten Einrichtungen arbeiten in
Verbindung mit mechanisch einrastenden Kanalwählern. Es gibt zur Zeit VHF- und UHF-Kanalwähler für Fernsehempfänger, die
elektronisch arbeiten. Diese Kanalwähler enthalten keine mechanischen Rast- oder Sperrglieder sondern Schaltdioden und
veränderliche Reaktanzglieder, die für die Abstimmung auf die VHF-und UHF-Bänder veränderlichen Steuerspannungen unterworfen
werden. Bei solchen Geräten fallen viele der normalerweise bei Kanalwählern vorhandenen beweglichen Teile fort, wodurch
die Zuverlässigkeit erhöht wird.
Bei Verwendung derartiger Geräte muß man jedoch besonderen Wert auf die Regelung der dem Gerät zugeführten Spannungen
legen, damit eine Abstimmung auf den gewünschten Kanal hergestelLt
wird.
Ein Merkmal der Erfindung ist daher eine Einrichtung zur Erzeugung
stabilisierter Spannungen für die Steuerung der in einem solchen Gerät enthaltenen Schaltdioden und Kapazitätsdioden.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Einrichtung, welche die automatische Frequenzregelungsschaltung abschaltet,
wenn der Fernsehempfänger eingeschaltet wird, bis die Netzteile und somit die besagten Spannungen stabilisiert sind.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Fernsehempfänger mit elektronischer Abstimmung geschaffen werden, wobei eine Vielzahl
von vorgewählten Kanälen automatisch eingestellt und angezeigt werden kann, ohne daß dabei herkömmliche Rastachalter
verwendet werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Einrichtung, mit deren Hilfe man eine vorbestimmte Anzahl aus der Gesamtzahl
der Fernsehkanäle sowohl des UHF- als auch des VHF-Bandes vorwählen kann, wobei diese vorbestimmte Anzahl jede mögliche
Kombination dieser Kanäle sein kann. Ferner soll es mit der Erfindung möglich gemacht werden, während des automatischen
Abstimmvorgangs beliebige Kanäle zu überspringen, um eine schnelle Einstellung auf die speziell vorgewählten Kanäle zu
ermöglichen.
Die Erfindung umfaßt ferner einen besonderen motorgetriebenen, in gedruckter Schaltungstechnik ausgeführten Schalter, der die
automatische Abstimmeinrichtung zur Wahl der besagten vorbestimmten Anzahl von Kanälen steuert.
Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch Verwendung eines Motors realisiert, der in beiden Richtungen
betrieben werden kann und unter dem Einfluß einer Motorsteuerschaltung steht, welche die Wicklungen desMotors für
seinen Betrieb in der einen oder der anderen Richtung erregt. Beim Empfang eines geeigneten Signals hält die Motorsteuerschaltung
den Motor ausserdem in einer beliebigen von mehreren Stellungen an. Die exakten Stellungen werden von einen in ge-
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druckter Schaltung ausgeführten Schalter bestimmt, der mit
der Motoreinheit verbunden und von dieser Einheit betätigt wird und getrennte Drehschalter-Kontaktfeider aufweist.
Ein Kontaktfeld wird für die Motorsteuerung verwendet, und ein anderes Kontaktfeld ist einer Vielzahl von Potentiometern
zugeordnet, deren jedes eine Steuerspannung für einen elektronisch
abstimmbaren Kanalwähler liefert. Diese Potentiometer werden mit Hilfe des motorgesteuerten Schalters eingeschaltet,
um die Abstimmfrequenz des Kanalwählers einzustellen. Vom Schalter werden ausserdem mehrere Anzeigeelemente
betätigt, welche die gewählte Frequenz anzeigen.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, die eine stabilisierte Spannung liefern und zur automatischen Frequenzregelung
eine Spannung für die Potentiometer erzeugen, was für eine genaue Abstimmung notwendig ist.
Eine auf das Fehlen der Steuerspannung ansprechende Anordnung
schaltet die automatische Frequenzregelungsschaltung
ab, damit das System nach der Stabilisierung der Steuerspannung auf der richtigen Frequenz abgestimmt bleibt. Ferner
ist eine Anordnung zur Umgehung einer besonderen Schalterstellung vorgesehen, um eine schnelle Abstimmung zu ermöglichen
und ein Anhalten des Systems bei einer Frequenz zu verhindern, die nicht zu einer sendenden Station gehört.
Weitere Merkmale sind geeignete Stufen für die Frequenzbandselektion
und Einrichtungen zur Grobanzeige.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemässen
automatischen Abstimmeinrichtung;
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Figur 2 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der erfindungsgemässen
Schaltungsanordnung für die Frequenzbandumschaltung und die Abstimmsteuerung;
Figur 3 zeigt teilweise in Blockform das Schaltbild der Spannungsregelungsschaltung;
Figur 4 zeigt teilweise in Blockform das Schema für die Umschaltung
des umkehrbaren Motors und für die Kanalanzeige;
Figur 5 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Motorsteuerschaltung;
Figur 6 ist das Schaltbild der in Figur 5 gezeigten Schaltung;
Figur 7A ist eine Draufsicht auf einen in gedruckter Schaltung ausgeführten Schalter;
Figur 7B ist eine Seitenansicht eines motorgetriebenen Schaltarms,
der in Verbindung mit dem in Figur 7A gezeigten Schalter verwendet wird;
Figur 8 zeigt teilweise in Blockform das Schema der Steuereinrichtung
mit dem Schalterbetrieb gemäß der Erfindung.
In Figur 1 ist ein Motor 11 gezeigt, der in beiden Richtungen betrieben werden kann. Dieser umkehrbare Motor 11 treibt mit
seinem Rotor eine nicht dargestellte Welle an. Die Welle ist mechanisch mit mehreren 20-teiligen Drehschaltern 1, 2, 3 und
4 verbunden. Der Motor 11 wird unter Steuerung durch einen Richtungsspeicher 9 und einen Motorumschalter 10 in der einen
oder der anderen Richtung angetrieben, d.h. vorwärts oder rückwärts, bzw. "aufwärts" oder "abwärts".
Der Motor wird in der Vorwärtsrichtung durch den Kanalvorwärtsschalter
21 betätigt,der mit einem Ende über eine Trenndiode 30 mit dem Richtungsspeicher 9 verbunden ist.
In ähnlicher Weise kann der Motor in der Rückwärtsrichtung durch den Kanalrückwärtsschalter 22 eingeschaltet werden,
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der über eine Trenndiode 31 mit dem Richtungsspeicher 9 verbunden ist.
Mit den Dioden 30 und 31 ist ausserdem ein Fernsteuerempfänger
20 verbunden. Dieser ist ein normales Fernsteuergerät, welches
auf Ultraschall oder andere sich ausbreitende Signale anspricht, um den Motor 11 unabhängig von den Schaltern 21 und
22 aus der Ferne zu beeinflussen.
Zwei Ausgänge des Fernsteuerempfängers 20 sind mit den Dioden
30 und 31 verbunden, womit angezeigt ist, daß der Motor 11
auch vom Fernsteuerempfänger 20 gesteuert werden kann. Bei Wirksamwerden entweder der Fernsteuerfunktionen oder z.B.
des Schalters 21 wird der Richtungsspeieher 9, der ein bistabiler
Multivibrator sein kann, in einen seiner beiden Zustände versetzt. Die Zustände werden durch die beiden Ausgangsleitungen
des RichtungsSpeichers 9 dargestellt, von denen
die eine mit "vorwärts" und die andere mit "rückwärts" bezeichnet ist.
Sobald der Schalter 21 niedergedrückt wird, wird der Richtungsspeicher 9 in den gewünschten Zustand gesetzt. Mit dem Schließen
des Schalters wird eine Störaperre 32 aktiviert, deren Eingang
mit dem entsprechenden Schalterausgang über eine Diode 34 verbunden ist. Die Störsperre kann aus einem monostabilen
Multivibrator oder einem RC-Glied mit einer vorbestimmten Verzögerungszeit
bestehen. Die Störsperre dient dem Zweck, Störsignale zu ignorieren oder zu integrieren und das "Schalterprellen11
auszufiltern, weil derartige Einflüsse ansonsten die Schaltung auslösen können, selbst wenn der Schalter oder
die Fernsteuerung nicht betätigt wurde.
Nachdem die Störsperre 32 von dem richtigen Signal beaufschlagt worden ist, schaltet sie einen Startimpulsgenerator 16
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ein, der ein monostabiler Multivibrator oder ein Schmitt-Trigger ist. Der Startimpulsgenerator 16 erzeugt daraufhin
am Ende der Verzögerungszeit der Störsperre 32 an seinem Ausgang einen Impuls festgelegter Dauer. Dieser Impuls
dient zur Aktivierung des Start/Stop-Speichers 8. Dieser Speicher kann ebenfalls aus einem bistabilen Multivibrator
mit zwei stabilen Zuständen bestehen, die mit "Start" und "Stop" bezeichnet werden.
Durch die Betätigung des Schalters 21 werden also der Richtungsspeicher
9 und der Start/Stop-Speicher 8 in jeweils den entsprechenden Zustand versetzt. Die speziellen Zustände
für die Betätigung des Kanalvorwärtsschalters 21 sind "Kanal vorwärts" für den Richtungsspeicher 9 und "Start"
oder "Lauf" für den Speicher 8. Diese Kombination von Bedingungen veranlaßt den Motorschalter 10, abhängig von den
entsprechenden zugeführten Spannungen die richtige Wicklung des Motors 11 einzuschalten.
Der Motor 11 steuert die Drehechalter 1, 2, 3 und 4, die
ihrerseits den elektronisch veränderbaren VHF-Tuner 24 und den UHF-Tuner 25 zum Zwecke der Kanalwahl steuern, wie es
noch erläutert werden wird.
Der Start/Stop-Speicher 8 ist ausserdem mit einer Rauschsperre
29 und einer Spannungsregelungsschaltung 7 verbunden. Die Rauschsperre 29 spricht auf den "Start"-Zustand des Speichers
8 an und liefert ein Rauschsperrsignal zum Fernseh-Chassis (TV-Chassis) 26. Dieses Rauschsperrsignal schaltet
den Tonkanal des Empfängers ab und tastet das Fernsehbild aus, so daß während des Motorsteuerzyklus Toneinschwingvorgänge
vermieden werden und Bildeinschwingvorgänge vom Schirm der zum Empfänger gehörenden Bildröhre ferngehalten
werden.
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Die Spannungsregelungsschaltung 7 liefert beim Empfang des
Startsignals eine konstante Spannung an ihrem /usgang, solange der Motor 11 eingeschaltet bleibt. Zu Beginn sind im
Empfänger alle gewünschten Fernsehkanäle mit Hilfe der in der Einheit 6 vorhandenen Potentiometer voreingestellt worden.
Der Motor 11 läuft typischerweise über Vielfachfelder von 18°, wodurch mit einer 360°-Umdrehung die Wahl von 20
Kanälen oder 20 Positionen möglich ist.
Sobald der Motor 11 die Einrichtung auf eine Position setzt, die einem vorgewählten Kanal entspricht, laufen die folgenden
Vorgänge ab. Der 20-teilige Drehschalter 3 ist so programmiert,
daß er in diesem Fall eine positive Spannung an den Start/Stop-Speicher 8 liefert. Das Anlegen dieser Spannung
erfolgt über die Diode 14 und den dazu in Reihe geschalteten Widerstand 36, die zwischen den 20-teiligen Schalter 3 und den
Start/Stop-Speicher 8 geschaltet sind.
Die positive Spannung gelangt ausserdem über die Lampen- und Programmschalteranordnung 5 zur Potentiometer- und Lampenanordnung
6, wodurch eine dem vorgewählten Kanal entsprechende Anzeigelampe aufleuchtet. Die Steuerspannung für die in der
Anordnung 6 enthaltenen Potentiometer wird von der Spannungsregelungsschaltung 7 geliiert. Die dem Start/Stop-Speicher
zugeführte positive Spannung bewirkt die Rücksetzung dieses Speichers, so daß er aus dem'Start"-Zustand in den "Stop"-Zustand
übergeht. Dies wiederum veranlasst den Motorschalter 10, den umkehrbaren Motor 11 abzuschalten. Daher wird für
den oben beschriebenen Fall eines vorgewählten Kanals dieser Kanal automatisch ausgewählt und der Motor daraufhin abgeschaltet.
Wenn der Motor einen bestimmten Kanal übergehen soll, kann dies auf folgende Weise in die Einrichtung programmiert werden!
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Die Potentiometer- und Lampenanordnung 6 enthält eine Vielzahl von Lampen und Potentiometer (jeweils 20) deren jede
oder jedes-einem gesonderten zu wählenden Kanal zugeordnet ist. Falls ein Kanal nicht gewünscht ist, wird eine zugeordnete
Lampe in der Anordnung 6 kurzgeschlossen. Die kurzgeschlossene Lampe bewirkt einen niederohmigen Weg durch
die Diode 15 über die Schalter 5 und 3. Dieser niedrige Widerstand verhindert das Anlegen einer Stop-i-Steuerspannung
an den Start/Stop-Speicher 8, so daß der Motor 11 weiterlaufen
kann. Sobald sich die motorgesteuerten Schalter in einer Stellung befinden, in der ein vorgewählter Kanal erreichbar
ist, hält der Motor an.
Wenn der Motor 11 angehalten hat, nimmt die ganze Einrichtung ihren Ruhezustand ein. Die Rauschsperrsignale werden
vom Fernseh-Chassis 26 fortgenommen, so daß Ton und Bild wieder erscheinen können. Die Leitung zum Abschalten der
automatischen Frequenzregelung wird ebenfalls unwirksam, so daß eine geeignete Steuerspannung von der Einheit 7 abgegeben
werden kann, um die Kapazitätsdioden der elektronisch arbeitenden Abstimmteile oder Tuner 24 und 25 zu
steuern.
Während dieses Ruhezustandes sind folgende Bedingungen vorhanden: Eine in der Anordnung 6 befindliche Lampe leuchtet
und zeigt somit an, welcher Kanal gewählt ist. Ein in der Anordnung 6 enthaltenes Potentiometer ist in den Stromkreis
geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt zeigt das Meßinstrument einen Wert an, der durch die Einstellung des in der Anordnung
6 enthaltenen Potentiometers bestimmt ist. Falls die Potentiometereinstellung verändert wird, ändert sich die
Anzeige des Instruments entsprechend, wodurch eine Grobanzeige des gewählten Kanals erhalten wird. Die am Potentio-
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meter in der Anordnung 6 abgegriffene Spannung wird ausserdem über die Schalter 2 und 3 dem zugeordneten Tuner 24 oder
25 zugeführt. Je nach-dem welcher Tuner (VHF oder UHF) die Spannung B+, dient diese Spannung zur Änderung der Reaktanz
eines in diesem Tuner enthaltenen Reaktanzelements, um den betreffenden Tuner für den Empfang des gewünschten Kanals abzustimmen.
Zusammengefasst ist der Betrieb der automatischen Abstimmeinrichtung
folgendermaßen: Jeder der 20 erreichbaren Stellen oder "Positionen" ist ein Potentiometer zugeordnet. Jedes
Potentiometer kann auf einen vorbestimmten Kanal voreingestellt werden, der dann auf der Instrumentenskala angezeigt
wird. Die Potentiometer sind von einer Frontplatte 30 her zugänglich, die sich an einer Fläche des Fernsehempfängers
befindet. Wenn die Frontplatte 30 für den Zugang zu der
Potentiometeranordnung 6 geöffnet wird, wird der Schalter 20
betätigt. Dies führt zur Abschaltung der automatischen Frequenzregelungsschaltung
des Empfängers, wodurch die SpannungsregelungSEchaltung 7 veranlaßt wird, eine konstante Spannung
an die Potentiometeranordnung 6 zu liefern. Diese konstante Spannung erlaubt dann dem Benutzer, ungestört von der automatischen
Frequenzregelungsschaltung die Abstimmung auf den gewünschten Kanal vorzunehmen.
In der Figur 2 ist der VHF-Tuner 24 und der UHF-Tuner 25 dargestellt.
Diese Tuner arbeiten elektronisch und enthalten veränderliche Reaktanzelemente, wie z.B. Kapazitätsdioden, um
die Abstimmung innerhalb des gewünschten Fernsehbandes zu erreichen. Das Fernsehband wird mit Hilfe von Steuerspannungen
ausgewählt, welche diesen Tunern zum Zwecke der Bandselektion zugeordnete Dioden beaufschlagen. Als Beispiel für einen geeigneten
UHF-Tuner sei auf die US-Patentschrift 3 649 937 hingewiesen. Um ein Beispiel für einen VHF-Tuner mit Schaltdioden
und zugehöriger Steuerung zu geben, sei auf die US-Patentschrift
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3 602 823 verwiesen. Es sind auch viele andere Beispiele für diodengeschaltete und mit veränderlichen Reaktanzen
versehene Abstimmeinrichtungen bekannt.
Das VHF-Band ist gewöhnlich in zwei Bänder unterteilt, ein unteres VHF-Band und ein oberes VHF-Band. Das untere VHF-Band
enthält gewöhnlich die Kanäle 2 bis 6, während das obere VHF-Band die Kanäle 7 bis 13 enthält. Das UHF-Band enthält
alle UHF-Kanäle, z.B. die Kanäle 14 bis 83.
Bei der in Figur 1 gezeigten Einrichtung sind zur Wahl eines Kanals mindestens zwei völlig unterschiedliche Operationen
notwendig. Als erstes muß das richtige Band gewählt werden, und als zweites muß der Tuner innerhalb dieses Bandes auf
den gewünschten Kanal abgestimmt werden.
Die Bandumschaltung innerhalb solcher mit Kapazitätsdioden arbeitender Tuner (Varactor-Tuner) geschieht durch Anlegen
einer festen vorgegebenen Steuerspannung an eine dafür vorgesehene Eingangsleitung, um die dem betreffenden Frequenzband
zugeordneten Schaltdioden zu beaufschlagen. Um die Abstimmung aufrecht zu erhalten, ist es auch wünschenswert,
eine Abstimmspannung und eine Spannung für die automatische
Frequenzregelung den Abstimmelementen zuzuführen, bei denen es sich um Kapazitätsdioden handelt, wie es noch erläutert
wird.
In Figur 2 ist der Motor 11 dargestellt, der, wie erwähnt, in beiden Richtungen betrieben werden kann. Für die vorliegende
Beschreibung sei ausserdem vorausgesetzt, daß der Motor 11 nach Belieben gestartet und gestoppt werden kann.
Die schematisch gezeigten Potentiometer 45 bis 47 sollen beispielsweise
den Kanal 2, den Kanal 7 und einen gewünschten UHF-Kanal darstellen. Wie oben erwähnt, sind 20 Potentiometer
vorhanden, die alle in Schaltung und Funktion den gezeigten
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Potentiometern gleichen und zur Abstimmung des Empfängers auf mindestens 20 verfügbare Kanäle dienen.
Der Motor 11 steuert die Bewegung des Schalterarms 55. In der gezeigten Position verbindet der Arm 55 das Potentiometer
für den Kanal 7 mit einer gemeinsamen Sammelschiene bzw. einem "Ring" 58 des Schalters. Ein weiterer Schalterkontakt 56,
der ebenfalls vom Motor gesteuert wird, dient zur Verbindung einer Sammelschiene oder eines Rings 57 des Schalters mit
einem Schaltersegment 50. Das Schaltersegment 50 ist mit der
Sammelleitung des Tuners für das obere VHF-Band vorverdrahtet. Hiermit wird dieser Leitung die 30 Volt-Versorgungsspannung
zugeführt, wodurch die Schaltdioden für das obere VHF-Band ansprechen. Dies bringt den VHF-Tuner in das obere Band, so
daß er jeden Kanal innerhalb dieses Bandes, z.B. die Kanäle bis 13, empfangen kann.
Das Potentiometer 46 ist über dem Ring 5ö mit der Abstimm-Sammelleitung
des VHF-Tuners 24 verbunden. Das Potentiometer
46 ist so voreingestellt, daß es an de'·1 im oberen Band arbeitenden VHF-Tuner eine ausreichende Spannung liefert, um
den Lrnpfänger auf den Kanal 7 abzustimmen. Dies geschieht
wie bereits erwähnt durch Änderung der Reaktanz einer geeigneten Kapazitätsdiode. Es sei ausserdem erwähnt, daß jedes
Potentiometer für die Kanäle des oberen VHF-Bandes, d.h. für die Kanäle 7 bis 13, für den Empfang eines jeden Kanals innerhalb
dieses Bandes eingestellt werden kann. Es ist daher wünschenswert, einige zusätzliche Kanalanzeigeeinrichtungen
(nicht gezeigt) für die anfängliche Einstälung solcher zusätzlichen
Potentiometer vorzusehen.
Ein Meßinstrument 44 für die Kanalanzeige steht unter dem Einfluß eines Skalenwählers 43. Das Instrument '4 ist auf
die Kennzahlen der Kanäle in drei Bereichen geeicht:
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2 bis 6, 7 bis 13 und 14 bis 83. Der richtige Bereich wird durch dasjenige der Segmente 48 bis 52 des Bandumschalters
festgelegt, welches gerade in den Stromkreis geschaltet ist. Aufgrund des Werts der dem Ring 58 angelegten Spannung zeigt
das Instrument 44 ungefähr den Kanal innerhalb des betreffenden Bandes an. Der Skalenwähler 43 hat drei mit den drei
Tuner-Sammelleitungen gekoppelte Eingänge und stellt den Meßbereich entsprechend derjenigen Sammelleitung ein, auf
der die motorgesteuerten Schalter gerade stehen. Die Anzeige des richtigen Kanals erfolgt dann durch die Steuerspannung
auf der betreffenden Sammelleitung. Die Spannung für die zur Abstimmung verwendeten Potentiometer wird von einem Konstantregler
40 gelififert, der die für eine genaue Abstimmung erforderliche
Konstantspannung liefert. Eine weitere Schaltung 41 überlagert diesem konstantgehaltenen Pegel, wie es noch beschrieben
wird, eine AFR-Spannung (Spannung zur automatischen Frequenzregelung), um die Abstimmung genau zu regeln ( auch
automatische Scharfabstimmung oder Frequenznachlauf genannt ),
In der Figur 3 ist der in Figur 2 gezeigte Konstantregler 40 mit der AFR-Überlagerungsschaltung 41 dargestellt» Diese
Anordnung entspricht der Spannungsregelungsschaltung 7 der
Figur 1. Diese Spannungsregelungsschaltung 7 besteht im Grunde aus drei Spannungskonstanthaltern, einer AFR-Verzögerung
und einer Schalteinrichtung. Ferner ist eine Schal-= tung vorgesehen, welche die AFR-Spannung der konstantgehaltenen
Versorgungsspannung überlagert, um die Spannungen an den Abstimmpotentiometern 45 bis 47 der Figur 2 zu steuern«
Eine positive Versorgungsspannung +V wird dem Fernseh-Chassis
26 der Figur 1 entnommen. Die Spannung +V ist hoch und wird mit Hilfe des Widerstands 81 und der Zenerdiode 80 herabgesetzt,
um ein Betriebspotential für den in integrierter-Schaltung ausgeführten Serienregler 79 zu erhalten. Serien™
regler in integrierter Schaltung sind an sich bekannt und nicht als Teil der Erfindung anzusehen. Als Beispiel für einen
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verwendbaren Regler oder Konstanthalter sei der RCA-Baustein CA 3055 genannt.
Die AFR-Spannung wird ebenfalls vom Fernseh-Chassis entnommen.
Sie wird mittels einer -herkömmlichen Diskriminatorschaltung
70 erhalten-, die auf der Zwischenfrequenz (ZF) arbeitet und
eine Gleichspannung liefert, die sich in dem Maß ändert, wie die Frequenz des ZF-Videoträgers nach oben oder unten
vom Wert 45,75 MHz abweicht. DIc?" sie' ändernde und für di„
genamT'-e Abweichimg cbaral'teilai-^eche Gleichspannung wird
direkt den Basiselektroden aar transistoren 71 und 72 zugeführt,
C1CiT" Emitter über die ^i üerstände 73 und 74 gekoppelt
sind» Dies« Transistorsüiit^u-m^ >.;τ'ΜΓΙΐ ihre Betriebsspannung
durch Eopi>'i\mz der; "^T? ^ktc^-A ct'; a-ii^eistors 72 mit dem geic.ar^ten
Widerstand 81 * viahr&na. >;;.-;r *"o>
lektor des Transistors
71 mit MdJS^ •■.'"'t.^ojudci'.-. is% Da^ ..a^ganrcsnignal des AFR-Teils
70 ai'üchfc'int- air ^:τ-\Λ?ί&.;·Ώ:Χ-£?/Λύί '■ ■/:'...■:Sn.un den Widerständen
und 74 als Gleichspannung, die der AFR-Spannung folgt.
Diese Art "und Veise der Heranziehung der AFR-Spannung hat
den Vorteil, daß der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 73 und 74 als Quelle relativ niedrigen Innenwiderstandes
erscheint, welche den Konstanthalter strom-steuern kann. Der Ausgangsstrom des aus den Transistoren 71 und 72
bestehenden Verstärkers gelangt über den Widerstand 75 zu den Widerständen 77 und 78, die einen Teil eines Spannungsteilers
für die Referenzspannung des Serienreglers 79 bilden. Diese AFR-Spannung moduliert die nominelle vom Serjenregler
erhaltene Referenzspannungs so daß an der Ausgangsklemme des
Widerstands 76 eine Gleichspannung über einem vorgegebenen Ruhewert erhalten wird, Di-s£<-- Spannung ist mit der verstärkten
ΛFR-Spannung moduliert« DaF Ar.sgangssignal der Transistoren
71 und 72 bewirkt somit etae -Ci':-r: ^modulation des ReglerausgaKgSf
wet3i der fcotw^ndige- Sti - über den Widerstand 16
addiert Aas-::v subtrahiert -.vircL Mit ^ ie se Weise wird die AFR-
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Spannung der Versorgungsspannung für die oben beschriebenen
Abstimmpotentiometer aufgeprägt.
Bei der vorliegenden Einrichtung gibt es drei Fälle für die Abschaltung der AFR-Spannung:
1) Während der Kanalwechsel, weil bei Vorhandensein der AFR-Spannung
diese Spannung auf ein ungewolltes Signal "fixiert" werden könnte;
2) für die Zeit des Einstellens der Abstimmpotentiometer auf
den gewünschten Kanal, wobei hier die Gründe die gleichen sind, wie die Gründe für die Abschaltung der automatischen
Frequenzregelung während der Abstimmung eines herkömmlichen Tuners;
3) für wenige Sekunden nach dsm Einschalten des Empfängers, weil die AFR-Spannung den Empfänger auf einen falschen
Kanal legen könnte, während sich die verschiedenen Betriebspotentiale noch stabilisieren.
Die Transistoren 82 und 86 bewirken mit ihren zugeordneten Schaltkreisen die AFR-Abschaltung zu den geforderten Zeiten.
Das Eingangssignal für die Basis des Transistors 82 kommt über die Widerstände 93 und 9k, Dieses Eingangssignal wird
von der Motorsteuerschaltung des Kanalwählermotors abgeleitet und ist positiv, wenn der Motor eingeschaltet ist.
Wenn die Spannung auf der AFR-Abschalteleitung positiv wird,
wird der Transistor 82 gesättigt. Die Sättigung des Transistors 82 wird der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
73 und 74 auf das Emitterpotential des Transistors 82 geklemmt. Dieses Potential am Emitter des Transistors 82 wird
durch die Zenerdiode 83 bestimmt. Hierdurch kann sich.die Spannung an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen
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und 74 nicht ändern, und die den Potentiometern 45 bis 47 der Figur 2 zugeführte Spannung bleibt auf dem vom Serienregler
79 bestimmten konstanten Wert. Über den in Figur 1 gezeigten Schalter 28 erhält die Basis des Transistors 86
eine Durchlaß-Vorspannung (+30 Volt). Es sei daran erinnert, daß beim Öffnen der Frontplattentür 30 für den Zugang zu
den Abstimmpotentiometern eine Spannung B+ oder +30 Volt über den Schalter 28 auf die Spannungsregelungschaltung gegeben
wird. Durch die den Widerständen 93 und 94 zugeführten +30 Volt wird der Transistor 82 gesättigt, was wiederum den
oben erwähnten Verbindungspunkt der Widerstände 73 und 74 auf die Spannung der Zenerdiode 83 legt. Hierdurch wird dann
die automatische Frequenzregelung in der gleichen Weise wie oben wirkungslos gemacht. Ferner sei erwähnt, daß beim Verschwinden
der Versorgungsspannung +V die 30 Volt-Versorgung abgeschaltet und daher die automatische Frequenzregelung unwirksam
wird.
Während des normalen Betriebs ist der Transistor 86 infolge der seiner Basis über den Widerstand 90 zugeführten 30 Volt
leitend. Hierdurch wird das Potential am Kollektor des Transistors 86 nahe am Massepotential gehalten, so daß der Transistor
82 über die Diode 91 nicht eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Empfängers beginnt die 30 Volt-Versorgungsspannung
den Kondensator 89 über den Widerstand 90 aufzuladen,
wofür jedoch mehr Zeit benötigt wird,als zur Stabilisierung aller Betriebspotentiale des Empfängerchassis erforderlich
ist.
Während dieses Intervalls ist die Kollektorspannung des Transistors
86 hoch, wodurch der Transistor 82 über die mit seiner Basis gekoppelte Diode 91 in Durchlaßrichtung vorgespannt
wird. Dies macht ebenfalls die automatische Frequenzregelung während der Einschaltung des Empfängers oder beim
Verlust der Steuerspannung unwirksam. Diese Bedingung ist not-
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wendig, weil der Empfänger durch Kapazitätsdioden gesteuerte Tuner enthält und weil die AFR-Schaltung während der Stabilisierung
der Versorgungsspannungen den Empfänger veranlassen könnte, sich auf einen falschen Kanal abzustimmen und diesen
falschen Kanal mit der falschen Bezeichnung anzuzeigen. Diese Gefahr besteht wegen der Natur der veränderlichen Reaktanzelemente,
welche die Abstimmung gemäß einer Gleichspannung ändern.
Anhand der Figur 4 sei nun die weitere Steuerung der Schalter durch den Motor erläutert. Der Abstimm-Motor 11 wird mit 24
Volt Wechselspannung betrieben, die von einem im Fernseh-Chassis 26 befindlichen Transformator geliefert wird (Figur 1). Die Motorsteuereinrichtung
61 wird in ihren Einzelheiten später beschrieben.
Im Augenblick genügt die Feststellung, daß der Motor 11 startet,
wenn kurzzeitig ein Massepotential entweder an die "Vorwärts"- oder an die "Rückwärts"-Eingangsleitung der Motorsteuereinheit
61 gelegt wird, und daß d?r Motor anhält, wenn ein geeignetes Steuersignal an die Leitungen 114 und 115 der Motorsteuereinheit
61 gelegt wird. Die Drehrichtung des Motors wird dadurch bestimmt, welcher Eingang der Motorsteuereinheit 61 beaufschlagt
wird.
Wie in Figur 4 gezeigt, ist die Einrichtung gerade auf den Kanal 7 abgestimmt, was daran zu erkennen ist, daß der vom
Motor gesteuerte Arm 107 am Kontakt 104 liegt. Der Kontakt 104 verbindet den Arm 107 mit einem Anschluß einer diesem
Kontakt zugeordneten Anzeigelampe 101.
In der Figur ist auch das Potentiometer 46 für den Kanal 7 gezeigt, welches dem betreffenden Potentiometer aus der
Figur 2 entspricht. Um die Beschreibung zu vereinfachen,
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sind die bereits in Figur 2 gezeigten Potentiometer 45» 46 und 47 hier mit den gleichen Bezugszahlen und mit den Kanalbezeichnungen
2, 7 und UHF bezeichnet.
Jedes Potentiometer 45 bis 47 ist einem Schalter 103, 104
und 105 zugeordnet. Diese Schalter schließen sich, wenn das betreffende Potentiometer auf eine seiner Extremstellungen
eingestellt ist. Dieser Fall ist schematisch für das Potentiometer 47 dargestellt, dessen Abgriff sich in einer Extremstellung
befindet, wodurch der zugehörige Schalter 105 geschlossen wird. Jedem Potentiometer 45 bis 47 ist ferner
eine Anzeigelampe 100 bis 102 zugeordnet, die dann aufleuchtet, wenn der Empfänger auf einen vorgewählten Kanal stillgesetzt
ist. Für deii in Figur· 4 gezeigten Fall leuchtet somit
die Lampe 101 mxi vermittelt somit dem Benutzer des
Empfängers die Anzeige» daß der Kanal 7 gewählt ist.
Der Arm 107 verbindet äon Kontakt 106 mit der Sammelschiene
bzw. dem Ring 108 des 3eJjaltn.ro j, 'wt mit einem Ende an eine
Parallelschaltung aus den beiden Widerständen 109 und 110 angeschlossen
ist. Die andere Seite der· Parallelschaltung
liegt an einer Versorgungsspannung von +6 Volt. Mit der Schiene
108 ist eine weitere Schiene 111 über einen anderen Schalterarm 116 verbunden, der» ebenfalls vom Motor gesteuert wird.
Die Schiene 111 ist mit der Leitung 115 verbunden, die am Stoppbefehleingang der Motorsteuereinheit 61 liegt. Ein weiterer
Eingang der Steuereinheit ist mit dem gemeinsamen Anschluß zwischen den Widerständen 109 und 110 und der Schiene
108 verbunden.
Figur 4 zeigt den Zustand der Einrichtung bei Stillsetzung auf dem Kanal 7. Die Kanäle 2 und 7 sind für eine Wahl programmiert.
Der UKF-Kanal ist dadurch, daß «ein Abstimmpotentiometer
47 in der Extremstellung steht, so programmiert, daß er übersprungen wird. Durch diese Programmierung wird der
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spezielle UHF-Kanal von der Einrichtung übergangen oder ignoriert,
wie es noch erläutert werden wird.
Wenn die mit der Motorsteuereinheit 61 verbundene "Vorwärts"-Steuerleitung
geerdet wird, beginnt der Abstimm-Motor 11 zu laufen und eine Welle zu drehen. Sobald der Motor losläuft,
wird ein normalerweise an der Schiene 111 liegendes positives Potential fortgenommen. Ohne ein positives Signal auf der Leitung
115 der Motor st euer einheit läuft der Motor weiter, bis die Schalterarme 107 und 116 die Kontakte für den nächsten
Kanal erreichen. Wenn dieser Kanal wie der in Figur 4 gezeigte UHF-Kanal als zu überspringender Kanal programmiert ist, bleibt
der Steuerbefehleingang der Motorsteuereinheit 61 auf Null und die Motorwelle dreht sich weiter, bis ein "aktiver" Kanal erreicht
ist.
Die in der Zeichnung gezeigte letzte Position wurde beispielsweise
dadurch erreicht, daß der Kanal 7 ein vorgewählter Kanal war und daß der Schalter 104 geöffnet war. Als der Schalterarm
107 die gezeigte Position erreichte, bewirkten die über die Widerstände 109 und 110 herangeführten 6 Volt das Aufleuchten
der Lampe 101 und eine ziemlich hohe positive Spannung an der Verbindungsstelle zwischen der Schiene 108 und den erwähnten
Widerständen. Diese auf die Leitungen 114 und 115 gegebene
positive Spannung ließ den Motor anhalten. Sobald nun ein neuer "Vorwärts*-Befehl gegeben wird, läuft der Motor 11 wieder
an, wodurch die Arme 107 und 116 zum nächsten den Kontakt 105 enthaltenden Kontaktpaar laufen. Sobald sich der Arm 107
zwischen der Schiene 108 und dem Kontakt 105 befindet, sinkt die Spannung an der oben erwähnten Verbindungsstelle wegen
der kurzgeschlossenen Anzeigelampe 102 auf Erd- oder Nullpotential. Dieses Potential reicht nicht aus, um den Motor
anzuhalten, so daß der Motor weiterläuft, bis der nächste
vorgewählte Kanal, dem eine ähnliche Schaltungsanordnung zugeordnet ist, erreicht ist. Falls dann der dem Schalter 105
entsprechende Schalter nicht geschlossen ist, wird die Spannung
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an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 109 und 110 und der' Schiene 100 wieder positiv, so daß der Motor
wieder anhält.
Figur 5 zeigt ein ausführliches Blockschaltbild der Motorsteuereinheit.
Die "Vorwärts"-und "Rückwärts"-Schalter 21 und 22 aus Figur 1 einschließlich der Steuergrößen für "Vorwärts"
und "Rückwäri s" aus der Fernsteuerung beaufschlagen
die Kathoden der Dioden 120 und 121. Die /noden dieser Dioden sind mit einem Startverzögerungsglied 122 verbunden, welches
den Impuls durch eine Integration verzögert um ßtörsignale
und dergleichen davon abzuhalten, den monostabilen Multivibrator 123 fälschlich auszulösen. Der Multivibrator 123
erzeugt einen Impuls festgelegter Breite, der vom Statschalter 124 verarbeitet wird und zur Umschaltung des Start/Stop-Flipflops
in den "Starf-Zustand dient. Wenn das Flipflop in diesen Zustand umgeschaltet wird, wird die mit "Rauschsperre"
bezeichnete Ausgangsleitung auf den Tonverstärker und den Videoverstärker des Fernseh-Chassis gekoppelt,um den
Videoverstärker abzuschalten und damit das Bild auf dem Schirm einer (nicht gezeigten) Fernsehröhre dunkelzutasten und um
gleichzeitig die Erzeugung von Tonsignalen durch den Tonverstärker zu verhindern. Der Ausgang des Start/Stop-Flipflops
125 wird auch auf die Steuerstufe 129 für die Motorschalter gegeben, um den"Vorwärts"-Motorschalter 130 oder den "Rückwärts"-Motorschalter
131 zu betätigen und dadurch den Motor zu steuern. Die Motorschalter 130 und 131 werden ausserdem
von den "Vorwärts"-und "Rückwärts"-Schaltern gesteuert.
Wie in der Figur gezeigt, sind die Leitungen von den "Vorwärts"- und "Rückwärts"-Schaltern auch mit den Kathoden der
Dioden 119 und 118 verbunden. Die Anoden dieser Dioden sind
mit den Eingängen eines Vorwärts/Rückwärts-Flipflops 126 verbunden. Wenn die "Vorwärts"-Leitung erregt wird, kippt das
Flipflop 126 in den "Vorwärts"-Zustand. Dor Ausgang des
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Flipflops 126 beaufschlagt dann die "Vorwärts"-Steuerstufe
127, wodurch der "Vorwärts"-Motorschalter 130 erregt wird. Dieser Motorschalter 130 legt dann Masse-potential an eine
geeignete Wicklung des Motors 132. Hierdurch läuft der Motor in "Kanalvorwärtsrichtung" (z.B. vom Kanal 2 zum Kanal 13),
was beispielsweise die Richtung des Uhrzeigers sein kann. Der Motor wird erregt mit Empfang einer doppelten Bedingung,
nämlich der Beaufschlagung des "Vorwärts"-Motorschalters 130 und der Beaufschlagung der Steuerstufe 129.
Der Betrieb in Kanalrückwärtsrichtung wird in ähnlicher Weise durch die Diode 118 ausgelöst, die das Flipflop 126 in seinen
anderen Zustand, d.h. den "Rückwärts"-Zustand umschaltet. Diese Umschaltung beaufschlagt die "Rückwärts"-Steuerstufe 128,
die ein Erregerpotential an den "Rückwärts"-Motorschalter 131 liefert. Die Kombination der Erregung des Motorschalters 131
und der Steuerstufe 129 führt dazu, daß die entgegengesetzte Wicklung des Motors gespeist· vird und der Motor nun beispielsweise
in Gegenuhrzeigerrichtung läuft. Wie im Schaltbild angezeigt, wird der Motor im vorliegenden Fall mit 24 Volt Wechselspannung
gespeist. Es ist auch zu erkennen, daß das Setzen des Start-Flipflops 125 zur· Betätigung der Rauschsperre des
Fernseh-Chassis herangezogen wird und ausserdem die automatische
Frequenzregelungsschaltung über die Diode 133 abschaltet,
deren Kathode mit der Basis des Transistors 82 aus Figur verbunden ist. Die Dioden 133 und 134 empfangen Stopbefehle
von den entsprechenden Schalteinheiten, wie es oben beschrieben
wurde. Falls der richtige Kanal eingestellt ist, kann somit ein negatives Potential über die Diode 133 das Start/Stop-Flipflop
125 in den "Stop"-Zustand zurücksetzen. Hierdurch wird die Rauschsperre fortgenommen, die automatische Frequenzregelung
angeschaltet und der Motor durch Aberregung der Steuerstufe angehalten.
Figur 6 ist ein Detailschaltbild des in Figur 5 gezeigten
Blockschaltbildes. Ein Massepotential an der "Vorwärts"-Diode
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oder der "Rückwärts"-Diode 121 hat zur Folge, daß sich der
Kondensator 137 über den Widerstand 150 und die betreffende
Diode auflädt. Wenn diese Aufladung beginnt, wird die Basis des Transistors 138 negativer, wodurch der Transistor 138
eingeschaltet wird. Wenn der Transistor 138 leitet, wird die Spannung an seinem Kollektor positiv, wodurch über den Widerstand
139 der Transistor 140 eingeschaltet wird. Dieser Transistor bildet mit dem Transistor 144 einen monostabilen Multivibrator.
Im anfänglichen Ruhezustand ist der Transistor wegen der Gleichspannungskopplimg über den Widerstand 142 leitend.
Der Transistors 140 wird dadurch im Sperrzustand gehalten.
Wenn jedoch die Spannung an der Basis des Transistors 140 ansteigt,
beginnt dieser Transistor au leiten. Seine Kollektorspannung
wird negativer, wodurch der Transistor 144 gesperrt wird. Die Schaltung kehrt in ihren stabilen Zustand zurück,
nachdem sich der Kondensator 143 so weit entladen hat, daß der Transistor 144 wieder leiten kann. Das am Eingang für
die Leitfähigkeit erforderliche Massepotential liegt nur für etwa 100 Millisekunden Dauer an und wird durch die RC-Zeitkonstante
des Kondensators 137 und des Widerstands 150 bestimmt. Wie oben erwähnt, ist diese Zeitkonstante so gewählt,
daß eine fälschliche Auslösung des Multivibrators durch ungewollte Signale und Schalterprellen vermieden wird. Somit
kann am Kollektor des Transistors 144 ein Impuls relativ fester Breite erhalten werden. Dieser Impuls gelangt über
die Widerstände 145 und 146 zur Basis des Transistors 147. Der positive Impuls macht den Transistor 147 leitend. Bei
leitendem Transistor 147 wird die Spannung an der Basis des Transistors 148 negativer, wodurch der Transistor 148 gesperrt
wird. Die Transistoren 148 und 151 bilden einen bistabilen
Multivibrator mit kreuzweiser Gleichstromkopplung zwischen jeweils dem Kollektor des einen Transistors und der
Basis des anderen Transistors.
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Da der Transistor 148 gesperrt ist, wird sein Kollektor positiv,
wodurch der Transistor 151 eingeschaltet wird. Dies ist ein stabiler Zustand, und der Transistor 151 bleibt solange
eingeschaltet, bis der bistabile Multivibrator über die Dioden 152 und 153 zurückgekippt wird. Während der Sperrzeit des Transistors
148 wird die positive Spannung am Kollektor zur Abdämpfung der Video- oder Audio-Schaltungen oder beider Schaltungen
des Fernseh-Chassis und zur Abschaltung der AFR-Spannung über die Diode 156 herangezogen. Der Transistor 157 wird in
die Sättigung getrieben. Wenn der Transistor 157 gesättigt ist, erhalten infolge der niedrigen Impedanz seiner Kollektor-Emitter-Strecke
die Emitter der Transistoren 160, 161, 162 und 163, die zu einer Brückenschaltung verbunden sind, Massepotential.
Die Kollektoren der Transistoren 162 und 163 sind durch einen "Start"-Kondensator 164 miteinander verbunden, dessen eine
Klemme an einem Anschluß der Wicklung 165 des Abstimm-Motors 170 liegt und dessen andere Klemme am Anschluß einer anderen
Wicklung 164 des Motors liegt. Wie erwähnt, wird der Motor mit 24 Volt Wechselspannung betrieben, die von einem auf dem
Fernseh-Chassis befindlichen Transformator geliefert wird.
Eine Seite der 24 Volt-Versorgung ist direkt mit dem Verbindungspunkt
zwischen den Wicklungen 164 und 165 gekoppelt, während die andere Seite der 24 Volt-Versorgung jeweils mit
den Kollektoren der Transistoren 160 und 161 gekoppelt ist. Die mit den Transistoren 160 bis 163 aufgebaute Schaltungsanordnung
ist im Grunde eine Schalteinrichtung, welche den Motor während des Vorhandenseins zweier Signalbedingungen
steuert.
Die erste Bedingung ist die Sättigung des Transistors 157, wodurch beispielsweise die Emitter der Transistoren 160 bis
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über den Kollektorwiderstand und die Dioden 166 und 167 vom Kollektor des Transistors 157 Massepotential erhalten.
Die zweite Bedingung hängt davon ab, ob ein "Vorwärts"- oder "Rückwärts"-Befehl gegeben wurde oder nicht.
Wie oben erwähnt, sind die Vorwärts- und Rückwärts-Steuerleitungen,
die mit der Startverzögerungsschaltung 122 verbunden sind, ausserdem mit dem Vorwärts/Rückwärts-Flipflop
oder bistabilen Multivibrator 126 verbunden. Beispielsweise ist die Vorwärts-Steuerleitung über den Widerstand 167 mit
der Kathode der Diode 168 verbunden. Die Rückwärts-Steuerleitung ist über den Widerstand 169 mit der Kathode der Diode
170 verbunden. Die Dioden 168 und 170 dienen dazu, den bistabilen
Multivibrator in den einen oder den anderen seiner beiden stabilen Zustände zu versetzen.
Der bistabile Multivibrator hat im Grunde einen bekannten .Aufbau bestehend aus den Transistoren 171 und 172, deren
Emitter miteinander gekoppelt sind und über einen Widerstand 17J mit dem Bezugspotential (Masse) verbunden sind. Der
Kollektor des Transistors 172 ist über einen Widerstand und eine Diode 175 mit der Basis des Transistors 171 verbunden,
während der "Kollektor des Transistors 171 über den Widerstand 176 und die in Reihe dazu geschaltete Diode 177
mit der Basis der Transistors 172 verbunden ist.
Wenn Massepotential entweder an die "Vorwärts"-oder die
"Rückwärts"-Steuerleitung gelegt wird, beginnt die Diode
wie z. B. -die Diode 168 zu leiten. Beispielsweise sei angenommen,
daß der Transistor 172 anfänglich gesperrt ist. Sein Kollektor liegt dann auf einem hohen positiven Potential.
Dieses hohe positive Potential wird über den Widerstand und die Diode 175 auf die Basis des Transistors 171 gekoppelt,
wodurch sichergestellt ist, daß der Transistor 171 leitfähig
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ist und sein Kollektor daher auf niedrigem Potential liegt, was wiederum "bedeutet, daß der Transistor 172 leitend ist.
Es sei nun angenommen, daß der "Vorwärts"-Befehlsschalter
betätigt wird, wodurch die "Vorwärts"-Steuerleitung Massepotential
erhält. Die Diode 168 liegt dann mit ihrer Kathode auf Massepotential und leitet. Hierdurch wird Strom von der
Diode 175 ferngehalten. Da der Transistor 171 keinen Basisstrom empfängt, hört seine Leitfähigkeit auf und seine Kollektorspannung
geht auf +30 Volt. Diese Spannungsänderung wird über den Widerstand 176 und die Diode 177 weitergegeben,
wodurch sich der Zustand des Flipflops umkehrt und der Transistor 172 in die Sättigung geht.
Das Potential am Kollektor des Transistors 172 geht somit von +30 Volt auf wenige Volt positiven Potentials zurück.
Der negative Spannungssprung am Kollektor des Transistors
wird auf die Basis des Transistors 178 gekoppelt, der daraufhin gesättigt wird. Durch die Sättigung des Transistors
wird dessen Kollektorpotential positiver, wodurch die Transistoren 161 und 163 über die Dioden 179 und 180 in Durchlaßrichtung
gespannt werden, so daß eine Wechselstromrückleitung für die 24 Volt-Versorgungsquelle durch die Transistoren
161, 163 und die Wicklung 164 hergestellt wird. Diese Wicklung 164 wird nun durch die 24 Volt-Versorgungsquelle
erregt, wodurch der Motor in Vorwärtsrichtung läuft«,
Wenn das Vorwärts/Rückwärts-Flipflop durch einen "Rückwär
Befehl in seinen anderen Zustand versetzt wird, wird in äi licher Weise der Transistor 180 infolge des niedrigen Spannungsabfalls
am Kollektor des Transistors 171 eingeschaltet» Hierdurch werden die Transistoren 160 und 162 in Durchlaßrichtung vorgespannt, weil ihre Basiselektroden über die Dioden
181 und 182 positives Potential erhalten. In diesem Fall ist die 24 Volt-Versorgungsquelle über die Transistoren 160 und
an die Motorwicklung 165 geschaltet, wodurch der Motor in der
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entgegengesetzten oder Rückwärtsrichtung läuft.
Sobald ein Programmkanal erreicht ist, empfängt die Diode 153 von der in Figur 4 gezeigten Schalteinheit ein positives
Potential. Hierdurch wird der Transistor 148 in die Sättigung getrieben und der Transistor 157 gesperrt, was die
Emitterrückleitungen der Transistoren 160 bis 163 wirkungslos macht. Dies "bringt den Motor dann bei dem gewählten Kanal
zum Stilletand« Die Diode 152 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 10? und 110 und der Schiene
108 aus Figur 4 gekoppelt. Die Diode verhindert, daß ungewollte Signale,' die durch SpIAm^3 .^Schwankungen während der
Schaltvorgänge entstehen können, isn Transistor 148 fälschlich
zurücksetzen.
Wenn oine Lampa kar^gesehloseen .w-N geht für diesen Kanal
die Kathode dar Diode 1?? auf Ma^x-pote^tial. Hierdurch wird
Bas:, set-ron: v^r ";iarsir^or 148 f.'■-<:-: ;..-■■ :>alttn, so daß dieser
Transistor gesperrt bleibt und der Motor somit weiterlaufen kann. Die Diode 152 stellt daher sicher, daß der Transistor
148 gesperrt bleibt, wenn ein Kanal auf "Überspringen" programmiert
ist, selbst wenn das angelegte Potential nicht exakt Massepotential ist.
Aus der vorangegangenen Beschreibung wird deutlich, daß die Steuerung des Tuners mittels des Motors und der dazugehörigen
Potentiometer erreicht wird, um öleichspannungspegel für die im UHF- und VHF-Tuner vorhandenen veränderlichen
Reaktanzelamenbe einzustellen. Es ist ausserdem erkennbar, daß durch die Schaltanordnung verschiedene Abschaltungen
sowie ein Anhalten des Motors möglich sind. Bei Betrachtung der oben beschriebenen Sohaltaufgaben mag es scheinen, daß
die verwendeten Schalter verhäl/enismässig kompliziert sein
müssen.
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Anhand der Figuren 7 und 8 werden der Schalfbetrieb und die
Schaltfunktionen ausführlicher Beschrieben.
Figur 7 A zeigt einen Drehschalter, der alle die oben erwähnten Schalter und Schaltkontakte enthält und als gedruckte
Schaltung auf einer Phenolplatte 300 ausgeführt ist. Die Darstellung des Schalters ist nicht maßstabsgetreu, sie enthält
jedoch die verschiedenen Kontakte und Anordnungen wie nachstehend beschrieben.
Der Schalter enthält im Grunde eine "Vielzahl von auf der
Platte durch Niederschlag gebildeten Kupferkontakten und zugehörigen Kupferschleifringen, die kreisförmig angeordnet
sind, so daß ein vom Motor gesteuerter Schaltbetrieb in beiden Richtungen möglich ist« Eine Kontaktreihe besteht aus
sogenannten S,D-Kontakten, die auch in Figur 8 gezeigt sind
und von denen 20 vorhanden sind. Jeder der S-^-Kontakte
führt zu einem zugehörigen Potentiometer, welches auf eine Steuerspannung für einen vorgewählten Kanal eingestellt
ist, wie es oben anhand der Figur 2 beschrieben worden ist. Dem S,D-Schalter ist ein Schleifring (S^D-Ring) zugeordnet,
der aus einem ringförmigen, dicht neben den S,D-Kontakten
verlaufenden Kupferbelag besteht. Die S,D_Kontakte und der
S-zjj-Ring sind über den beweglichen Arm 210 miteinander verbunden,
der über dem Drehschalter liegend dargestellt ist und in Seitenansicht auch in Figur 7 B gezeigt ist.
Der drehbare Arm 210 hat einen Kurzschlußbügel 211, über den jeder beliebige der S^-Kontakte mit dem S,D-Ring direkt
verbindbar ist, wodurch eine Verbindung hergestellt wird, wie sie als Beispiel in Figur 8 gezeigt ist. Der drehbare
Arm 210 entspricht den beweglichen Armen, wie sie in Zuordnung zu den verschiedenen Schalteranordnungen schematisch
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? 2 ? 4 U
dargestellt sind. Der Dreharm 210 ist über eine Welle mit dem Motor gekoppelt und wird von diesem angetrieben. Der
S^ß-Ring ist mit der Abstimm-Sammelleitung der VHF- und
UHF-Tuner 24 und 25 verbunden und bewirkt die korekte Abstimmung
der darin befindlichen Kapazitätsdioden. Direkt neben dem Sw-Ring liegt eine weitere Kontaktreihe mit
sogenannten S^g-Kontakten. Diese Kontakte sind auch schematisch
in Figur 8 gezeigt, wobei es sich um diejenigen Kontakte handelt, die mit den Anzeigelampen verbunden sind.
Die Svj-g-Kontakte sind ebenfalls 20 an der Zahl und versorgen
20 Anzeigelampen, um 20 einzelne Kanäle anzuzeigen.
Jede Anzeigelampe wie die Lampen 202 und 203 (Figur 8) ist einem gesonderten Schalter wie 204 und 205 zugeordnet. Hierbei
handelt es sich um diejenigen Schalter, die (wie anhand der Figur 4 beschrieben wurde) die Lampen bei der unteren
Einstellung der betreffenden Potentiometer kurzschließen, damit der Motor den betreffenden Kanal übergeht. Die Betriebsspannung
für die Lampen wird aus der +V-VersorgungG-quelle
über einen Widerstand 207 herangeführt, der mit dc-rn
beweglichen Arm 208 für die S^-n-Kontakte verbunden ist. Der
in Figur 8 gezeigte bewegliche Arm 208 wird durch einen anderen Schleifring realisiert, der in Figur 7 A als S^-Ring
bezeichnet ist und über den Dreharm 210 Zugang zu den S^ ^-
Kontakten hat. Dieser Schleifring und der zugehörige Kurzschlußbügel 213 erhalten eine positive Spannung, um unter
Steuerung durch den Dreharm 210 eine Anzeigelampe erregen zu können. Der Verbindungspunkt zwischen dem beweglichen
Arm 208 und dem Widerstand 207 ist ausserdem mit einem weiteren
Schleifring gekoppelt, der dem sogenannten S,-Kontaktfeld oder - Schalter zugeordnet ist.
Das S,-Kontaktfeld hat eine Reihe von Zähnen, die der Nachahmung von Rastzähnen dienen und mit der Motorsteuereinheit
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verbunden sind. Diese Zähne sind so angeordnet, daß sie jeweils etwa mit der Mitte der S^-Kontakte zusammenfallen,
die den Anzeigelampen zugeordnet sind. Mit ihrer Hilfe wird sichergestellt, daß der Motor auf der Mitte der S^g-Kontakte
stehenbleibt. Hiermit wird verhindert, daß die Schalter durch Stöße oder Erschütterungen des Fernseh-Chassis
aus ihrer Stellung bewegt werden. Wenn die durch das S^-Kontaktfeld
hervorgerufene"Rastung" oder Arretierung nicht vorhanden
wäre, könnte der Motor beispielsweise in einer Stellung stehenbleiben,bei welcher nur der äussere Rand eines Kontaktes
erfaßt ist. In diesem Fall könnte jede nachfolgende Erschütterung zur Folge- haben, daß der Arm des Schalters
zwischen die Kontakte gerät, wodurch das Fernsehbild verschwinden würde. '
Eine weitere Kontaktreihe enthält sogenannte S^^-Kontakte»
Diese Kontakte sind dem S^.-Ring zugeordnet und stellen die
vorerwähnten Kontakte zur Bandselektion dar (Figur 2). Die S^-Kontakte und der zugeordnete Ring dienen somit zur Einstellung
der Tuner auf das gewünschte Band wie das untere VHF-Band, das obere VHF-Band oder das UHF-Band. Aus Figur 7
ist erkennbar, daß die einzelnen Kontaktsätze mit den zugehörigen
Schleifringen über Kurzschlußbügel 211, 212 und
213 verbunden sind, die den S^.-, S^„- und S^- Kontakten
zugeordnet sind.
Figur 8 zeigt ein ausführlicheres Schaltbild der gesamten oben beschrieben Schaltanordnung in Verbindung mit den verschiedenen
Steuereinheiten und dem genauen Aufbau der Schaltung für die Abstimmanzeige, deren Arbeitsweise noch beschrieben
wird. In der Figur 8 sind wieder die Kontakte ^1B' "5IA* ^4 unc* ^Sd m^ ^en zuSefcörigen Kontaktarmen gezeigt.
τ 30 209849/084/«
Diese Darstellung ist rein schem&tisch, der genaue Aufbau
dieser Schalteranordnung ist anhand der Figur 7 bereits erläutert worden.
Die Abstimmung und die Bandselektion geschieht auf folgende Weise, Der Zugang zu einem speziellen Frequenzband wird mit
Hilfe von Schaltdioden erreicht, die sich beispielsweise in dem VHP-Tuner 24 befinden, Diose Scha":tdioden dienen zur
Aktivierung der .für σε π betreffende Band (d.h. für das obere
oder das untsr« YHF-Band) zuständigen Resonanzkreise. Das
Anlegen einec» geeigneten Potentials über den S.^-Schalter
an die Leitungen für das ob ^r-e oder untere VHF-Band dient
zur Durchschaltung diesta 3otta''t-^oden, woinit die dem oberen
oder unteren Band zugeordnetϊ'^η Kreise zugänglich werden.
Di f> Abst:?iJ3viHig innerhalb de« BtJKk-B geschieht durch Anlegen
eines geeigneten Potentials an die Abstimmleitung, wodurch die Reaktanz der veränderlichen Reaktanzelemente (z.B. Kapazität
sdioden) innerhalb des Tuners verändert wird, um die Resonanzkreise für das mittels der Schaltdioden gewählte
Band abzustimmen. Eine kurze Beschreibung der Abstimmsteuereinrichtung
möge die Wechselwirkung und die Arbeitsweise der verschiedenen Einheiten verdeutlichen. Wie erwähnt, sind
die S^„-Kontakte jeweils mit gesonderten Anzeigelampen wie
202 und 203 verbunden. Die Motorsteuereinheit 211 wird in ihre Schaltzustände für die Vorwärts- oder die Rückwärtsriehtiing
gebracht, je nach den von den Schaltern oder vom Fernsteuergerät 220 gegebenen Befehlen. Wenn der Motor
in Betrieb gesetzt wird, dreht sich dadurch der in Figur 7 B
gezeigte drehbare Schalterarm 210. Während seiner Drehung
verbindet der Schalterarm die Schleifringe Jeweils mit den zugehörigen Kontakten, Der S^g-Tsil dient dabei der Kanalanzeige,
indem über ihn die jeweiligen Anzeigelampen eingeschaltet werden. Falls eine Lamps nicht mittels eines der
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KurζSchlußsehalter wie 204 und 205 kurzgeschlossen ist,
bleibt der Motor auf der betreffenden Position stehen, weil dann über den Widerstand 207 positives Potential zum
beweglichen Arm der S^-Kontakte gelangt. Dieses positive Potential
beaufschlagt die Stopbefehlsleitung der Motorsteuereinheit
211. Wegen der gezahnten Ausbildung des S,-Kontaktfeldes hält der Motor in der Mitte des Kontakts an.
Die zugehörige Lampe leuchtet auf und zeigt den genauen Kanal an. Die Abstimmspannung ist mittels der Potentiometer
voreingestellt, deren jedes einem gesonderten Kontakt des S-Z1Tf Kontaktfeldes zugeordnet ist. Der bewegliche Arm des
S,D-Schalters führt zur Abstimm-Samraelleitung, die mit beiden
Tunern, dem VHP-Tuner 24 und dem UHF-Tuner 25 verbunden ist. Der Bandselektrionsschalter S,, * ist so vorverdrahtet,
daß er den Bereich der Abstimmspannung steuert, was mittels der mit der Steuerschaltung des Meßinstruments verbundenen
Schaltungsanordnung erfolgt, wie es noch erläutert wird. Der durch den Motor 200 gesteuerte Drehschalter veranlaßt
auf diese Weise, daß ein Kanal gewählt wird, daß der Kanal mit einer Anzeigelampe angezeigt wir*d und daß die richtige
Abstimmspannung mittels der jeweiligen Potentiometer dem Tuner zugeführt wird. Die Spannungsregelungsschaltung 221
liefert die erforderliche Speisespannung für die parallelgeschalteten
Potentiometer und überlagert dieser Spannung eine AFR-Spannung, wie es weiter oben in Verbindung mit
Figur 2 beschrieben worden ist.
In der Zeichnung sind ausserdem die beiden bereits beschriebenen Arten der AFR-Abschaltung angedeutet.
Die relativ komplizierte jedoch wirkungsvolle Umschaltsteuerung der elektronisch beeinflußbaren Tuner 24 und 25
wird also mittels eines verhältnismässig einfachen und
billigen "gedruckten" Schalters ermöglicht, wie er in Figur 7 gezeigt ist. Der einzige bewegliche Teil bei diesem
- 32 20984S/Ö8A4
Schalter ist der drehbare Schalterarm 210, der direkt vom
Motor 200 gesteuert wird. Die Drehung kann natürlich im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn erfolgen, je nachdem
ob die Motorsteuereinheit 211 auf Vorwärts- oder Rückwärts-Betrieb arbeitet.
Die Meßschaltung arbeitet auf folgende Weise: Der untere Kontaktsatz 221 der S1A-Kontakte ist den Kanälen des unteren
VHF-Bandes, nämlich den Kanälen 2 bis 6 zugeordnet. Die von den Kontakten 221 abgehende gemeinsame Leistung führt zum
Verbindungspunkt zwischen den Dioden 222 und 223. Ein Widerstand 224 verbindet diese Leitung mit dem Bezugspotential
(Masse). Die positive Spannung von den S^.-Kontakten spannt
die Diode 222 in Sperrichtung und die Diode 223 in Durchlaßrichtung. Die in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 223
stellt einen niederohmigen Weg zur Sammelleitung für die Abstimmung im unteren VHF-Band her, die zum VHF-Tuner 24 führt.
Die Kathode der Diode 223 ist mit der Abstimmleitung des VHF-Tuners für das untere VHF-Band verbunden. Das auf dieser Leitung
vom Sy. .-Schalter herangeführte positive Potential veranlaßt
die Schaltdioden im Tuner,die Kreise für das untere VHS-Band einzuschalten. Der Transistor 225 ist in diesem Fall
gesperrt. Die Diode 224 ist in diesem Fall wegen eines niederohmigen Stromweges im Tuner ebenfalls in Durchlaßrichtung
gespannt und stellt einen Strompfad für einen von der Abstimmspannung abgeleiteten Strom dar. Diesser Strompfad
führt durch den Widerstand 226, das Meßinstrument 227 und den mit der Diode 224 verbundenen Widerstand 228. Hierdurch
liefert das Meßinstrument 227 eine Anzeige. Der Widerstand 228 ist dabei so Justiert, daß das Meßinstrument in dieser
Position den Kanal 6 anzeigt, was dem oberen Ende des unteren VHF-Bandes entspricht.
Als nächste Maßnahme zur Justierung des Meßinstruments wird der S,, .-Schalter auf den nächsten Kontaktsatz 230 eingestellt,
209849/0844
-33- 2224U2
der dem oberen VHF-Band mit den Kanälen 7 bis 13 zugeordnet ist. In dieser Position führt der Strompfad für das Meßinstrument
227 über den Widerstand 226, den Widerstand 231, die Diode 222 nnd den Widerstand 224. Bei Einstellung des
S^.-Schalters auf das obere VHF-Band liegt die Kathode der
Diode 223 infolge der Tunerspannung auf etwa +15 Volt und ist in Sperrichtung gespannt. Die Diode 224 ist ebenfalls
gesperrt, wodurch der Widerstand 228 vom Stromkreis abgetrennt ist. Der Transistor 225 ist wegen seiner nicht angeschlossenen
Basis noch gesperrt. Der Widerstand 231 wird nun so justiert, daß das Meßinstrument 227 den Kanal 13
anzeigt, der dem oberen Ende des oberen VHF-Bandes entspricht. Der S1.-Schalter wird nun in die "UHF"-Stellung gebracht,
wo er mit der Kontaktgruppe 235 zusammenwirkt. In diesem Fall sind die Dioden 222 und 224 in paralleler Weise durch die
Spannungen aus dem Tuner beide in Durchlaßrichtung gespannt. Der Transistor 225 ist nun gesättigt, weil seine Basis positives
Potential von der +V-Versorgungsquelle erhält, die über den beweglichen Arm des S^-Hchalters mit den Kontakten
235 verbunden ist. Der Widerstand 236, der ein Teil der Kollektorlast des Transistors 225 ist, wird nun so justiert, daß
der spezielle UHF-Kanal angezeigt wird, auf den der Tuner mittels des betreffenden an einen der S^-Kontakte angeschlossenen
Potentiometers abgestimmt ist.
Vorstehend wurde ausgeführt,daß das Meßinstrument zunächst
auf das obere und untere VHF-Band und dann auf die UHF-Kanäle geeicht wird. In der Einstellung für das UHF-Band
wird der durch das Meßinstrument fließende Gesamtstrom von den Strömen durch die Widerstände 228 und 231 bestimmt. Die
genaue UHB'-Anzeige am Meßinstrument wird dadurch erhalten,
daß ein Teil des Stroms durch den Transistor 225 mittels des Justierwiderstandes 226 abgeleitet wird. Somit kann ein
einziges Meßinstrument zur Anzeige sowohl des unteren und oberen VHF-Bandes als auch des UHF-Bandes verwendet werden.
- 34 209849/0844
2224H2
Als typisches Beispiel kann man das Meßinstrument zur Anzeige aller Kanäle des Abstimmbereichs in der Weise eichen,
daß man einen ersten Skalenteil, der etwa die Hälfte des Skalenausschlags ausmacht, für- das untere VHF-Band vorsieht.
Der zweite oder obere Teil der Instrumentenskala wird zur Anzeige des oberen VHF-Bandes herangezogen. Ein dritter Skalenteil
kann schließlich eine andere Hälfte oder die rechte Seite der Instrumentenskala ausfüllen, um die UHF-Kanäle
anzuzeigen. In dieser Weise läßt sich mit der gezeigten Steuerung ein einziges Meßinstrument zur Anzeige der drei
Fernsehbänder verwenden, wobei der Strom wie oben beschrieben abgeleitet und gesteuert wird.
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Claims (2)
1./Schaltungsanordnung zur automatischen Abstimmung eines
Fernsehempfängers, gekennzeichnet durch eine selektive,
eine Vielzahl von Hochfrequenzwellen empfangende Abstimme inrichtung (24, 25) mit einem veränderlichen Reaktanzelement;
eine Steuereinrichtung (200, S,jO, die
der Abstimmeinrichtung eine Steuerspannung zur Änderung
der Reaktanz des veränderlichen Reaktanzelements zuführt, um jeweils abhängig von einem vorlestimmten Betrag dieser
Steuerspannung eine ausgewählte Hochfrequenzwelle
zu verstärken, eine Regelungseinrichtung (Figur 3) zur Überwachung der jeweils verstärkten ausgewählten Welle
und zur Erzeugung einer Korrekturspannung, wllche die
Abstimmeinrichtung auf die ausgewählte Welle abgestimmt hält; und eine beim Fehlen der Steuerspannung ansprechende
Fühleinrichtung (S1ß, S^, 211, 82), welche die
Regelungseinrichtung abschaltet, bis die Steuerspannung
mit dem vorbestimmten Betrag wieder erscheint.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung eine automatische
Frequenzregelungsschaltung (70) enthält, die auf ein im Fernsehempfänger (26) durch Mischung der Hochfrequenzwelle
mit dem Signal eines Empfängeroszillators gebildetes Zwischenfrequenzsignal anspricht und an ihrem
Ausgang die Korrekturspannung erzeugt, welche entweder die AbStimmeinrichtung (24, 25) oder den Empfängeroszillator
oder beide Einheiten stabilisiert, um eine optimale Zwischenfrequenzempfindlichkeit zu erreichen.
- 2 209849/0844
f- 222AU2
Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung die automatische
Frequenzregelungsschaltung (70) abschaltet und eine erste auf die Steuerspannung ansprechende Einrichtung
(204, 205, 208, S1 ß, S^, 211) enthält, die an ihrem Ausgang
beim Fehlen der Steuerspannung ein Abschaltesignal liefert; und.daß eine Schalteinrichtung(82) vorgesehen
ist, welche die besagte erste Einrichtung mit der automatischen Frequenzregelungsschaltung verbindet und in
einem ersten Schaltzustand die automatische Frequenzregelungsschaltung
während des Fehlens der Steuerspannung abschaltet und in einem zweiten Schaltzustand die automatische
Frequenzregelungsschaltung beim Vorhandensein der Steuerspannung einschaltet, um zu verhindern, daß
die automatische Frequenzregelungaschaltung beim Fehlen der Steuerspannung die Abstimmeinrichtung fälschlich
abstimmt.
Schaltungsanordnung nach /nspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Motor (200) vorgesehen ist, der unter Steuerung durch geeignete Steuerpotentiale
in der einen oder anderen Drehrichtung betrieben werden kann; und daß eine Motorsteuereinheit (211) in einem ersten
Zustand den Motor in der einen Richtung steuert und in einem zweiten Zustand den Motor in der anderen Richtung
steuert und ausserdern einen Eingang für ein Stoppsignal zum Anhalten des Motors aufweist; und daß eine
Vielzahl von Potentiometern (z.B. 45, 46, 47), deren .jeden an einem Anschluß ein festgelegtes Potential erhält,
so einstellbar ist, daß jedes Potentiometer eine andere Steuerspannung liefert, um das veränderliche Reaktanzelement
auf jeweils eine andere der Hochfrequenzwellen abzustimmen; und daß eine erste Schalteinrichtung mit
einer ersten Gruppe von Kontakten (S·™) vorgesehen ist,
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deren jeder einem anderen der Potentiometer zugeordnet ist/und daß die erste Schalteinrichtung einen ersten
vom Motor gesteuerten Dreharm (201) enthält, über den jedes der Potentiometer und die zugehörige Steuerspannung
zugänglich ist; und daß die Steuereinrichtung die erste Kontaktgruppe (S^q) mit dem veränderlichen Reaktanzelement
verbindet, um dessen Abstimmung zu steuern; und daß die Fühleinrichtung (208, S^B>
S,) mit dem Stoppsignaleingang der Motorsteuereinheit (211)' verbunden ist und bei erfolgendem Zugang zu einem der eine Steuerspannung
liefernden Potentiometer die Sperrung der Motorsteuereinheit und somit das Anhalten des Motors (200) veranlaßt,
damit das veränderliche Reaktanzelement auf die ausgewählte Frequenz abgestimmt wird.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite Schalteinrichtung mit einer zweiten
Gruppe von Kontakten (S^B), deren Anzahl gleich der Kontaktanzahl
der ersten Gruppe (S,D) ist und deren jeder
jeweils einem gesonderten der Kontakte der ersten Gruppe zugeordnet ist, und mit einem zweiten Dreharm (208),
der vom Motor (200) synchron mit dem ersten Dreharm (201) gesteuert wird, und eine Vielzahl von Anzeigeelementen
(z.B. 202, 203), deren jedes einem Kontakt der zweiten Gruppe zugeordnet ist, um beim Anhaltn des
Motors die Abstimmfrequenz anzuzeigen.
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Leerseite
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