DE2323169A1 - Kanalwaehlsteuerung fuer eine fernseheingangsschaltung - Google Patents
Kanalwaehlsteuerung fuer eine fernseheingangsschaltungInfo
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Description
It 2491 P/b
Die Erfindung betrifft eine Kanalwählsteuerung für eine auf die gewünschte Sendefrequenz abstimmbare Eingangsschaltung (Tuner)
für das Fernsehen und insbesondere eine Kanalwählsteuerung für Fernsehtuner zur Steuerung des Kanalwählers aus der Ferne zur
automatischen Auswahl empfangbarer Fernsehkanäle.
Es ist ein Fernsehtuner, der durch Steuersignale von einem entfernten
Steuersender gesteuert wird, ein an einem Fernsehempfänger vorgesehener Druckschalter zum automatischen Auswählen von
betriebsklaren Fernsehkanälen vorgeschlagen worden. Bei Verwendung eines Fernsehempfängers mit einem solchen Tuner können
Fälle auftreten, in denen Steuersignale ruckweise je nach dem Willen des Benutzers übertragen werden zum Auswählen eines empfangbaren
Kanals bei jedem Steuersignal, während Steuersignale aufeinanderfolgend übertragen werden zum Auswählen von einem Kanal
nach dem anderen in einem vorbestimmten Zeitintervall und zum Anhalten bei einem gewünschten Kanal.
Im letzteren Fall wird ein Zeitintervall, in dem ein Kanalwähler
in seiner Position bleibt, wenn der Tuner einen Kanal wählt, durch die folgenden Bedingungen bestimmt:
1. Der Inhalt eines reproduzierten Bildes in dem Kanal sollt.e
• erkennbar sein;
2. das Anhalten eines bestimmten Kanals soll zuverläßig erfolgen.
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Das oben beschriebene Zeitintervall erfordert minimal 0,5 Sekunden in Anbetracht dieser Bedingungen. Nimmt man an, daß
das obige Zeitintervall einheitlich mit 0,5 Sekunden für jeden Kanal festgesetzt wird, dann erfordert es eine lange Zeit von
mehr als 6 Sekunden für ein kontinuierliches Drehen eines Drehkopf-VHF-Tuners für beispielsweise 12 Kanäle, was einen unvorteilhaften
Betrieb ergibt. Darüber hinaus ist in einigen der 12 Kanäle kein Fernsehprogramm zu empfangen, d.h. es sind sogenannte
unbenutzte Kanäle darunter, was zur Folge hat, daß die Zeit für unbenutzte Kanäle verschwendet wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kanalwählsteuerung eines Fernsehtuners zu schaffen, mit der ein gewünschter Kanal
durch ein Steuersignal schnell ausgewählt werden kann. Jeder Kanal soll aufeinanderfolgend als Antwort auf ein Steuersignal
gewählt werden, und unbenutzte Kanäle sollen im wesentlichen übersprungen werden.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine Kanalwählsteuerung
für einen Fernsehtuner zu schaffen, die einen mechanischen Kanalwähler besitzt, bei der der Kanalwähler aus einer Entfernung in
Antwort auf ein Steuersignal zum aufeinanderfolgenden Auswählen jedes Kanals und zum Überspringen unbenutzter Kanäle gesteuert
wird.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kanalwählsteuerung für einen Fernsehtuner zu schaffen, in der ein Kanalwähldrehkopf vorgesehen
ist, bei der der Drehkopf-Kanalwähler durch ein Steuersignal mit einem verhältnismäßig langen Intervall für jede benutzte
Kanalposition und einem verhältnismäßig kurzen Intervall bei unbenutzten Kanalpositionen gedreht wird, so daß ein gewünschter
Kanal schnell ausgewählt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Kanalwählsteuerung für einen Fernsehtuner
gelöst, die sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß ein Fernsehtuner mit Kanalwählmitteln, Antriebsmittel
für das Antreiben der Kanalwählmittel zum aufeinanderfolgenden
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Auswählen jedes Fernsehkanals, Mittel zum Erzeugen eines
Steuersignals, impulserzeugende Mittel zur Erzeugung eines Impulssignales einer vorbestimmten Frequenz als Antwort auf
das Steuersignal und zur Zuführung des Impulssignales zu den Antriebsmitteln zum Antreiben der Kanalwählmittel Schritt für
Schritt mit einem der Frequenz des Impulssignales in Positionen
der gewählten Kanäle entsprechenden Intervall, eine mit dem Impulsgenerator verbundene Frequenzsteuerung, und ein Detektor
zum Feststellen eines unbenutzten Kanals, der mit der Frequenzsteuerung verbunden ist, zum Aufzeigen eines durch die Kanalwählmittel
ausgewählten unbenutzten Kanals und zum Betätigen der Frequenzsteuerung zum Erhöhen der Frequenz des Impulssignales,
wodurch bewirkt wird, daß die Kanalwählmittel den unbenutzten Kanal im wesentlichen tiberspringen, vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung eines Ausftihrungsbeispieles der Kanalwählsteuerung
für einen Fernsehtunerj
Fig. 2A Signale zur Erläuterung der Kanalwählsteuerung nach bis 2E Fig. 1.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Kanalwählersteuersystems
unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt ein sich abseits befindliches Steuersystem für eine auf
die gewünschte Sendefrequenz abstimmbare Eingangsschaltung, im weiteren einfach als Tuner bezeichnet, für Fernsehen unter Verwendung
eines ültraschal!steuersignals.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Ultraschallsignalmikrofon bezeichnet, welches
ein Ultraschallsignal von beispielsweise 40 KHz von einem Ultraschallsteuersignalsender des abseits liegenden Steuersystems
empfängt. Das Ausgangssignal des Mikrofons 1 wird über einen Verstärker 2 zu einer Detektorschaltung 3 geführt, die als Antwort
auf das Anliegen eines Steuersignals ein Ausgangssignal erzeugt.
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Dieses Ausgangssignal wird einem Einstell-Kontaktpunkt S einer Speichervorrichtung 4, die beispielsweise durch eine bistabile
Kigstufe verwirklicht wird, welche sich vorzugsweise im eingestellten Zustand befindet, zugefihrt. Die Speichervorrichtung 4
ist in der Weise angeordnet, daß bei Zuführung eines Signals an den Einstell-Kontaktpunkt S, d.h. bei Schalten der Speichervorrichtung
4 in den eingestellten Zustand, die Spannung am Ausgangskontaktpunkt
P der Speichervorrichtung 4 nahezu Null ist, während die Spannung am Ausgangskontaktpunkt P im rückgestellten Zustand
der Speichervorrichtung 4 ein vorbestimmtes Niveau besitzt, d.h. ein Niveau von einer solchen Größe, daß durch dieses Ausgangssignal
ein die nächste Stufe bildender Transistor 5 leitend gemacht wird. Das Ausgangssignal ,der Speichervorrichtung 4 wird der Basis
eines npn-Transistors 5 zugeführt, der eine Torschaltung bildet. Der Kollektor des Transistors 5 ist über einen Widerstand 6 mit
einem Spannungsquellenkontaktpunkt 7 verbunden, dem eine positive Gleichspannung zugeführt wird, und der Emitter des Transistors
ist geerdet. Darüber hinaus ist der Kollektor des Transistors 5 mit einer Kathode einer Diode 8 verbunden, deren Anode mit einem
Oszillationssteuerkontaktpunkt eines Impulsgenerators, beispielsweise eines astabilen Multivibrators 9 verbunden, der normalerweise
ein Impulssignal pro 0,5 Sekunden erzeugt. Die Diode 8 ist mit anderen Worten gesagt an ihrer Anode mit der Basis eines npn-Transistors
9a verbunden, der den astabilen Multivibrator 9 bildet. Der Transistor 9a ist an seiner Basis mit dem Spannungskontaktpunkt
7 über einen Widerstand 9c, der zu einer ersten Zeitkpnstantenschaltung gehört, und auch mit einem Kollektor eines anderen
npn-Transistors 9b, der den astabilen Multivibrator 9 bildet, über eine Kapazität 9d, die zu der ersten Zeitkonstantenschaltung
gehört, verbunden. Der Transistor 9b ist an seiner Basis mit dem Spannungsguellenkontaktpunkt 7 über einen Widerstand 9e
verbunden, der zu einer zweiten Zeitkonstantenschaltung gehört, und ferner mit dem Kollektor des Transistors 9a über eine Kapazität
9f, die zu der zweiten Zeitkonstantenschaltung gehört. Ferner sind die jeweiligen Kollektoren der Transistoren 9a und 9b über
Widerstände 9g und 9h mit dem Spannungsquellenkontaktpunkt 7 verbunden, während die jeweiligen Emitter gemeinsam geerdet sind. Der
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astabile Multivibrator 9 ist so ausgebildet, daß er zu schwingen beginnt, wenn der Transistor 5 nicht leitet und entsprechend
die Diode 8 nicht leitet. Ist dagegen der Transistor 5 leitend und entsprechend die Diode 8 leitend, dann wird die Basis des
Transistors 9a im wesentlichen geerdet, wodurch der astabile Multivibrator 9 seine Schwingung beendet. Der astabile Multivibrator
9 steuert eine Antriebsschaltung 10 für einen Kanalwähler eines Tuners 11, d.h. in diesem Beispiel einen Kolben, durch sein
Oszillationsausgangssignal, und der Kolben 10 schaltet den Kanalwähler des Tuners 11 um. Das Ausgangssignal des asi±>ilen Multivibrators
9 wird, anderes ausgedrückt, durch einen Transistor 17 zu einem Transistor 18 geführt, um diesen in den leitenden oder
nicht leitenden Zustand zu schalten. Auf diese Weise wird ein durch den Kolben 10 fließender Strom gesteuert, d.h. der Kolben
wird wirksam gemacht. Auf diese Weise wird durch eine Betätigung des Kolbens 10 der Kanalwähler des Tuners 11 einmal geschaltet.
Entsprechend wird bei jedem Impulssignal des Oszillationsausgangssignals von dem astabilen Multivibrator 9 ein Kanal in dem Tuner
11 gewählt. In diesem Beispiel ist eine Kanalüberspringvorrichtung ,12 vorgesehen, die auch als Anzeigemittel für das Aufzeigen eines
unbenutzten Kanals dient. Ein bewegbarer Kontakt 12a der Kanalüberspringvorrichtung
12 ist so angeordnet, daß er mit dem Kanalwähler des Tuners 11 zusammenwirkt, und ferner ist eine Mehrzahl
fester Kontakte 12b, 12c, ... gegenüber dem bewegbaren Kontakt 12a in Kanalstellungen angeordnet, d.h. in verwendeten Kanalpositionen,
in denen ein Fernsehsender empfangen werden kann. Werden beispielsweise Fernsehsender auf dem ersten, zweiten und sechsten
Kanal empfangen und wählt der Tuner 11 den ersten, zweiten und
sechsten Kanal, dann ist der bewegbare Kontakt 12a mit den jeweiligen festen Kontakten 12b, 12c, 12d verbunden, während, wenn
der Tuner 11 die übrigen Kanäle, also die nicht benutzten, auf
denen kein Fernsehempfang möglich ist, auswählt, dann befindet sich der bewegbare Kontakt 12a elektrisch in geöffnetem Zustand.
Die festen Kontakte 12b, 12c und 12d sind jeweils miteinander und ferner über einen Widerstand 13 mit dem Spannungsquellenkontaktpunkt
7 verbunden, während der bewegbare Kontakt 12a über einen Widerstand 14 geerdet und gleichzeitig mit einer Basis
eines pnp-Transistors 15a verbunden ist und eine Zeitkonstantenschaltung
15 bildet, die die Oszillationszeitkonstante des
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astabilen Multivibrators 9 steuert. In diesem Fall werden die
jeweiligen Widerstandswerte der Widerstände 13 und 14 so gewählt,
daß der Transistor 15a leitend wird, wenn der bewegliche Kontakt 12a der Kanalüberspringvorrichtung 12 elektrisch offen
ist, und daß der Transistor 15a gesperrt wird, wenn der beweg- · bare Kontakt 12a mit den festen Kontakten 12b, 12c und !^verbunden
ist, d.h. wenn der Transistor 15a mit seiner Basis über den Widerstand 13 mit dem Spannungsguellenkontaktpunkt 7 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors 15a ist mit dem Spannungsquellenkontaktpunkt 7" übeir einen Widerstand 15b für die Einstellung
der Zeitkonstanten verbunden, während der Kollektor desselben mit der Anode der Diode 8 verbunden isi. Ist der Transistor 15a gesperrt,
dann schwingt der astabile Multivibrator 9 mit einer normalen Oszillationszeitkonstanten, die durch die Widerstände 9c
und 9e und die Kapazitäten 9d und 9f bestimmt wird, beispielsweise in dem Intervall von "0,5 Sekunden des Impulssignals. Leitet
unterdessen der Transistor 15a, dann ist der Widerstand 15b über den Transistor 15a parallel zu dem Widerstand 9c geschaltet und
bildet die erste Zeitkonstantenschaltung des astabilen Multivibrators 9, um die Zeitkonstante der ersten Zeitkonstantenschaltung
herabzusetzen, so daß das Oszillationsintervall des astabilen Multivibrators 9 kürzer wird, beispielsweise O,1 Sekunden.
Ein an dem bewegbaren Kontakt 12a erhaltenes Signal der Kanalüberspringvorrichtung
12 wird einem Rückstell-Signalgenerator 16 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem Ruckste1Ikontaktpunkt R des
Speichers 4 zugeführt wird. In dem Fall, in dem ein bewegbarer Kontakt 12a mit einem der festen Kontakte 12b, 12c, 12d verbunden
ist, wird ein Rückstellsignal zum Speicher 4 von dem Rücksteltsignalgenerator
16 geführt, um den Speicher 4 rückzustellen.
Wenn in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Kanalwähler
des Tuners 11 beispielsweise den sechsten Kanal aus einer
Position wählen soll, bei der beispielsweise der erste Kanal gewählt
ist, d.h. einer Position, in der der bewegbare Kontakt 12a der Kanalüberspringvorrichtung 12 mit dem festen Kontakt 12b verbunden
ist, wird ein Ultraschall-Steuersignal dem Mikrofon 1 zuge-
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führt, so daß am Ausgang der Detektorschaltung 3 ein Ausgangssignal
"1", wie es in Fig. 2A gezeigt ist, über mehr als ein
Zeitintervall zur Auswahl der ersten und zweiten Kanäle erhalten wird, in denen Fernsehsendungen gesendet werden, beispielsweise
ein Zeitintervall von etwa einer Sekunde. Das Ausgangssignal der Detektorschaltung 3, d.h. das Signal "1", wie es in
Fig. 2A gezeigt ist, wird dem Speicher 4 zugeführt zum Einstellen, um von diesem ein Ausgangssignal "0" herzuleiten, wie es
in Fig. 2B gezeigt ist. Der Transistor 5 wird durch dieses Signal "0" gesperrt, und daher wird die Kollektorspannung des Transistors
5 zu M1n, wie es in Fig. 2C gezeigt ist, und hält den
astabilen Multivibrator 9 in Betrieb. In diesem Fall wird, da der bevTegbare Kontakt 12a der Kanalüberspringvorrichtung 12 mit
dem festen Kontakt 12b verbunden ist, die Spannung dieses bewegbaren Kontaktes 12a gleich einer vorbestimmten Spannung, wie sie
in Fig. 2D gezeigt ist, und der Transistor 15a wird gesperrt mit dem Ergebnis, daß der astabile Multivibrator 9 ein Impr.lssignal
in jedem normalen Intervall T-, beispielsweise 0,5 Sekunden, erzeugt.
Wird ein erstes Impulssignal a, wie es beispielsweise in Fig. 2E gezeigt ist, am Ausgang des astabilen Multivibrators 9
erhalten, dann wird der Kanalwähler des Tuners 11 durch den Kolben
10 auf den zweiten Kanal umgeschaltet, und gleichzeitig wird der bewegbare Kontakt 12a der Kanalüberspringschaltung 12 zusammen
damit auf den festen Kontakt 12c umgeschaltet. In diesem Fall erzeugt der astabile Multivibrator 9 ein Impulssignal in
jedem normalen Intervall T-, beispielsweise 0,5 Sekunden, da die Spannung an dem bewegbaren Kontakt 12a die vorbestimmte Höhe
"1" besitzt. Demgemäß kann in diesem Fall der Inhalt des Bildes des zweiten Kanals während des Zeitintervalls von 0,5 Sekunden
betrachtet und ausgesondert werden. Wenn ein zweites Impulssignal b am Ausgang des astabilen Multivibrators 9 erhalten wird,
wird der Kanalwähler des Tuners 11 durch den Kolben 10 auf den dritten Kanal umgeschaltet. In diesem Fall wird auch der bewegbare
Kontakt 12a der Kanalüberspringvorrichtung 12 auf den nächsten festen Kontakt geschaltet und gelangt so in einen elektrisch
offenen Zustand. Als Ergebnis fällt die Spannung an dem
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bewegbaren Kontakt 12a auf das vorbestimmte Niveau "0" ab, wie
es in Fig. 2D gezeigt ist, und daher wird in diesem Moment der Transistor 15a leitend. Aus diesem Grunde wird die Zeitkonstante
der ersten Zeitkonstantenschaltung des astabilen Multivibrators verkleinert, und sein Schwingungsinterval1 wird kurz wie das
Intervall T2, beispielsweise 0,1 Sekunden. Der astabile Multivibrator
9 erzeugt dritte, vierte und fünfte Impulssignale c, d und e in dem obigen Intervall. Der Kanalwähler des Tuners 11
wird aufeinanderfolgend auf den vierten, fünften und sechsten Kanal umgeschaltet. Wenn der Kanalwähler des Tuners 11 auf den
sechsten Kanal umgeschaltet wird, dann wird der bewegbare Kontakt 12a aus dem elektrisch geöffneten Zustand in eine Verbindung mit
dem festen Kontakt 12d gebracht mit dem Ergebnis, daß die Spannung an dem bewegbaren Kontakt 12a auf einen vorbestimmten Wert "1"
steigt, wie es in Fig. 2D gezeigt ist. In diesem Moment liefert die Rückstellsignal-erzeugende Schaltung 16 das Rückstellsignal
an den Speicher 4. Da dem Einstell-Kontaktpunkt S des Speichers kein Einstellsignal von dem Detektor 3 zugeführt wird, wird in
diesem Fall der Speicher 4 rückgestellt, so daß die Spannung des Ausgangssignals des Speichers 4 "1" wird, wie es in Fig. 2B gezeigt
ist, und daher wird der Transistor 5 leitend. Dementsprechend wird die Kollektorspannung des Transistors 5 "0", wie es
in Fig. 2C gezeigt ist, und der astabile Multivibrator 9 stoppt seine Schwingung und hält den sechsten Kanal des Tuners 11 so
geschaltet, daß ein Fernsehprogramm empfangen wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt der Kanalwähler des Tuners bei einem nicht benutzten Kanal eine schnelle Kanalwahl
aus und überspringt im wesentlichen den nicht verwendeten Kanal, während bei einem Kanal, auf dem ein Fernsehprogramm gesendet
wird, der Kanalwähler des Tuners eine normale Kanalwahl mit normaler Geschwindigkeit ausführt, d.h. während des Zeitintervalls
von beispielsweise 0,5 Sekunden, in denen der Inhalt des wiedergegebenen Bildes festgestellt werden kann, und der Kanalwähler
des Tuners kann zuverläßig bei einem gewünschten Kanal angehalten werden. Dadurch wird es möglich, die Kanalwahlzeit ohne Nachteil
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zu verkürzen und den gewünschten Kanal schnell zu wählen. Da die Kanalwahlzeit für nicht benutzte Kanäle in der oben beschriebenen
Weise verkürzt wird, wird die Gesamtkanalwahlzeit im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen selbst dann verkürzt,
wenn für das Betrachten des Inhalts des Bildes in einem benutzten Kanal eine längere Zeit als bei einer bekannten Vorrichtung verwendet
wird.
Darüber hinaus wird in der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Kontakt im voraus entsprechend einem nicht verwendeten Kanal in der Vorrichtung eingestellt, um einen nicht benutzten Kanal im
wesentlichen zu überspringen. Es ist jedoch auch möglich, daß ein nicht benutzter Kanal automatisch aufgezeigt und der Kanalwähler
durch das entsprechende Detektorausgangssignal gesteuert wird. In einem solchen Fall wird erwogen, daß ein Trägersignal des
Fernsehsignals in Bezug auf jeden Kanal angezeigt wird, und damit der nicht benutzte Kanal gekennzeichnet wird.
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Claims (7)
- Patentansprüche./Kanalwählsteuerung für einen Fernsehtuner, dadurch gekennzeichnet, daßein Fernsehtuner mit Kanalwählmitteln,Antriebsmittel für das Antreiben der Kanalwählmittel zum aufeinanderfolgenden Auswählen jedes Fernsehkanals, Mittel zum Erzeugen eines Steuersignals, impulserzeugende Mittel zur Erzeugung eines Impulssignales einer vorbestimmten Frequenz als Antwort auf das Steuersignal und zur Zuführung des Impulssignales zu den Antriebsmitteln zum Antreiben der Kanalwählmittel Schritt für Schritt mit einem der Frequenz des Impulssignales in Positionen der gewählten Kanäle entsprechenden Intervall,eine mit dem Impulsgenerator verbundene Frequenzsteuerung, und ein Detektor zum Feststellen eines unbenutzten Kanals, der mit der Frequenzsteuerung verbunden ist, zum Aufzeigen eines durch die Kanalwählmittel ausgewählten unbenutzten Kanals und zum Betätigen der Frequenzsteuerung zum Erhöhen der Frequenz des Impulssignales, wodurch bewirkt wird, daß die Kanalwählmittel den unbenutzten Kanal im wesentlichen .überspringen, vorgesehen sind.
- 2. Kanalwahlsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignal-erzeugenden Mittel Mittel zum Empfangen eines ihnen zugeführten tunergesteuerten Signals, eine erste bistabile Kippstufe, der ein als Antwort auf das tunergesteuerte Signal erzeugtes Einstellsignal zugeführt wird, und Mittel zur Erzeugung eines Rückstellsignals als Antwort auf das Ausgangssignal des Detektors für den unbenutzten Kanal und zur Zuführung desselben zu der bistabilen Kippstufe aufweisen, wobei die erste bistabile Kippstufe durch die Einstell- und Rückstellsignale gesteuert wird zur Erzeugung des Steuersignals.309848/0858
- 3. Kanalauswahlsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impuls-erzeugenden Mittel eine zweite bistabile Kippstufe aufweisen, die eine Zeitkonstantenschaltung besitzt, welche die Frequenz des Impulssignales bestimmt, wobei die Zeitkonstantenschaltung mit der Frequenzsteuerung verbunden ist.
- 4. Kanalwählsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzsteuerung einen Transistor aufweist, dessen Emitter und Kollektor parallel zu einem Teil der Zeitkonstantenschaltung durch einen Widerstand geschaltet sind und daß die Basis mit dem Detektor für nicht verwendete Kanäle verbunden ist, wobei die Leitbedingung des Transistors durch das Ausgangssignal des Detektors für den ungenutzten Kanal gesteuert wird.
- 5. Kanalwählsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor für ungenutzte Kanäle eine Mehrzahl fester Kontakte besitzt, die jeder jeweiligen Kanälen entsprechen, und einen bewegbaren Kontakt, der selektiv mit einem der festen Kontakte verbunden werden kann, und daß von diesem das Ausgangssignal abgeleitet wird, welches einen durch den Kanalwähler des Tuners ausgewählten Kanal anzeigt.
- 6. Kanalwählsteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Kontakt als Antwort auf den Betrieb des Kanalwählers bewegt wird.
- 7. Kanalwählsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalwähler einen drehbaren Drehkopf besitzt und daß die Antriebsmittel einen durch das Steuersignal von der zweiten bistabilen Kippstufe gesteuerten Kolben zur Bewegung des Drehkopfes besitzen.3098/+8/Ü8b8
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |