DE2824832A1 - Schaltungsanordnung zur kanalauswahl, insbesondere bei einem fernsehempfaenger und einem bildband-aufzeichnungsgeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung zur kanalauswahl, insbesondere bei einem fernsehempfaenger und einem bildband-aufzeichnungsgeraetInfo
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- DE2824832A1 DE2824832A1 DE19782824832 DE2824832A DE2824832A1 DE 2824832 A1 DE2824832 A1 DE 2824832A1 DE 19782824832 DE19782824832 DE 19782824832 DE 2824832 A DE2824832 A DE 2824832A DE 2824832 A1 DE2824832 A1 DE 2824832A1
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
Dr. re r. η at. W. KÖRBER
D ipl.-l η g. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
0-8000 MÜNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10
*g» (089) * 29 66 84
-V
6. Juni 1978
SOWY CORPORATION
7-35. Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku Tokio, Japan
Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl, insbesondere
bei einem Fernsehempfänger und einem Bildband-Auf ze ichnungsgerät
809850/1019
Dipi.-lng. H. MITSCHERLICH Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN
PATENTANWÄLTE
D-80C0 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10
«* (089) *296684
-Ύ -
■Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Kanalauswahl für die Verwendung in Verbindung mit zwei Abstimmeinrichtungen und insbesondere auf eine
Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl, die mit einem gemeinsamen Kanalwähler versehen ist, mit dessen Hilfe zwei Abstimmeinrichtungen
auf denselben Kanal gleichzeitig abgestimmt werden können, wobei die betreffende Schaltungsanordnung
ferner derart betreibbar ist, daß der Abstimmzustand der einen Abstimmeinrichtung festgehalten wird,
während dem Kanalwähler ermöglicht wird, so betrieben zu werden, daß der Abstimmzustand der anderen Abstimmeinrichtung
in wünschenwerter Weise verändert werden kann, ohne daß der festgehaltene Abstimmzustand der erstgenannten
Abstimmeinrichtung beeinflußt wird.
In gewissen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, zwei auch als Tuner bezeichnete unterschiedliche Abstimmeinrichtungen
vorzusehen, die unabhängig voneinander betreibbar sind, um unterschiedliche Sendefrequenzen zu empfangen. So
kann beispielsweise auf dem Gebiet der Signal-Aufzeichnung eine Abstimmeinrichtung in einem Signalempfänger vorgesehen
sein, so daß ein Benutzer die durch diesen Signalempfänger empfangene Signalinformation wahrnehmen kann, und eine
weitere Abstimmeinrichtung kann in einem Signal-Aufzeichnungsgerät vorgesehen sein, so daß eine derartige
Information auch aufgezeichnet werden kann, währenddessen der Benutzer die betreffende Signalinformation
wahrnimmt. Wenn zwei verschiedene Abstimmeinrichtungen vorgesehen sind, d.h. dann, wenn eine Abstimmeinrichtung
für die Signalaufnahme vorgesehen ist, so daß Information
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wiedergegeben werden kann, und wenn die andere Abstimmeinrichtung für die Signalaufzeichnung vorgesehen ist,
dann kann selbstverständlich der Benutzer den Wunsch haben, die Signalinformation aufzuzeichnen, die er über
einen Kanal aufnimmt, währenddessen er die über einen anderen Kanal empfangene Information wahrnimmt.
Ein Anwendungsbeispiel für die zuvor betrachtete Schaltungsanordnung
findet sich in Bildband-Aufzeichnungsgeräten,
die in Verbindung mit Fernsehempfängern benutzt werden. Demgemäß kann der Benutzer den Wunsch haben, ein
Fernsehprogramm in dem Fernsehempfänger zu betrachten, während ein anderes Fernsehprogramm mit Hilfe des Bildband-Aufzeichnungsgerätes
aufgezeichnet wird. Da der Fernsehempfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät jeweils gesonderte,
unabhängige Tuner bzw. Abstimmeinrichtungen enthalten, ist es nicht erforderlich, daß beide Einrichtungen
auf demselben Kanal abgestimmt sind, um einen geeigneten Bildaufzeichnungsbetrieb zu ermöglichen. Während die in
dem Fernsehempfänger enthaltene Abstimmeinrichtung in der gewünschten Weise verändert bzw. verstellt werden kann, ist
es jedoch erforderlich, daß die Abstimmeinrichtung in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät auf den Kanal eingerastet wird,
der während der Dauer eines Aufzeichnungsbetriebs aufgezeichnet wird. Wenn der Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung
in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät verändert wird,
währenddessen Bildsignale aufgezeichnet werden, dann werden die aufgezeichneten Signale entweder vorsätzlich oder unbeabsichtigt
verzerrt. Überdies können unbeabsichtigte Verstellungen des Abstimmzustands der Abstimmeinrichtung des
Bildband-Aufzeichnungsgeräts zur Aufzeichnung eines unerwünschten Programms führen.
Um einen Wechsel im Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers zu erleichtern, während gleichzeitig
eine Veränderung im Abstimmzustand des Bildband-Auf-
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Zeichnungsgeräts verhindert wird, sind im allgemeinen gesonderte Kanalwähler für die beiden Einrichtungen bzw.
Geräte vorgesehen. Sogar dann, wenn der Fernsehempfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät in einem gemeinsamen
Gehäuse oder Schrank untergebracht bzw. kombiniert sind, sind ein gesonderter Kanalwähler für den Fernsehempfänger
und ein weiterer gesonderter Kanalwähler für das Bildband-Aufzeichnungsgerät vorgesehen. Der Benutzer kann somit
einen bestimmten Kanal für die Aufzeichnung mit Hilfe des Bildband-Aufzeichnungsgeräts durch entsprechende Betätigung
des dem Bildband-Aufzeichnungsgerät zugehörigen Kanalwählers
auswählen, und dann kann er das aufgezeichnete Programm kontrollieren bzw. überwachen, oder er kann irgendeinen
anderen Kanal durch Betätigen des Kanalwählers des Fernsehempfängers anschauen. Die Benutzung zweier unterschiedlicher
Kanalwähler wird als Mittel dafür angesehen, weitgehend die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Veränderung
des Abstimmzustands des Bildband-Aufzeichnungsgeräts während eines Aufzeichnungsbetriebs durch einen
Benutzer zu vermindern.
Mit dem Erscheinen von elektronischen Tunern bzw. Abstimmeinrichtungen
sind viele der Nachteile der bisher bekannten elektromechanischen Abstimmeinrichtungen beseitigt
worden. Eine elektronische Abstimmeinrichtung kann im allgemeinen eine veränderbare Reaktanzeinrichtung, wie
einen Varaktor, enthalten, dessen Reaktanz durch eine ihm zugeführte Steuerspannung festgelegt wird. Die Reaktanz
der veränderbaren Reaktanzeinrichtung bestimmt den Abstimmzustand der elektronischen Abstimmeinrichtung und legt somit
den bestimmten Kanal fest, auf den die Abstimmeinrichtung abgestimmt wird. Bei einigen elektronischen Abstimmeinrichtungen
bzw. Tunern wird die Steuerspannung, die der veränderbaren Reaktanzeinrichtung zugeführt wird, in
Abhängigkeit von dem gegenseitigen Betrieb von Kanalwählerschaltern erzeugt, wie durch Einrastschalter, nicht einrastende
Schalter oder durch berührungsempfindliche
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Schalter. Bei Anwendung in Fernsehempfängern ist die elektronische At>stimmeinrichtung des zuvor beschriebenen
Typs einfach zu bedienen; sie ermöglicht scheinbar die schnelle Auswahl jedes Kanals und bringt eine lange Lebensdauer
mit sich, während der sie lediglich eine geringe oder keine Wartung erfordert. Die typische elektromechanische
Abstimmeinrichtung, die durch diese elektronische Abstimmeinrichtung ersetzt wird, enthält viele
Kontakte und Sperrglieder, die oxidieren können und die bei längerem Gebrauch sich abnützen können, wodurch der
Abstimmzustand verschlechtert wird. Überdies ist es häufig schwierig, die elektromechanischen Abstimmeinrichtungen
zu bedienen. Außerdem können die elektromechanischen Abstimmeinrichtungen nicht dazu herangezogen werden,
beliebige Kanäle direkt auszuwählen. Vielmehr müssen die Kanäle in einer Reihenfolge ausgewählt werden, bis ein
gewünschter Kanal erreicht ist.
Die relativen Schwierigkeit beim Betrieb der elektromechanischen Abstimmeinrichtung besitzt einen Vorteil,
wenn diese Abstimmeinrichtung als Abstimmeinrichtung in
einem Bildband-Aufzeichnungsgerät verwendet wird. Dies bedeutet, daß eine geringere Wahrscheinlichkeit dafür vorhanden
ist, daß die elektromechanische Abstimmeinrichtung betätigt
wird, um den Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung während eines Aufzeichnungsbetriebs zu ändern. Aus diesem
Grund sind die meisten Bildband-Aufzeichnungsgeräte im allgemeinen mit einer elektromechanischen Abstimmeinrichtung
versehen und nicht mit einer elektronischen Abstimmeinrichtung.
Trotzdem stellt die Verwendung gesonderter Kanalwähler in dem Fernsehempfänger und in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät
eine Verdoppelung von Schaltungsteilen dar. Obwohl gesonderte Abstimmeinrichtungen erforderlich sind, um die
Aufzeichnung und Betrachtung unterschiedlicher Kanüle zu
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ermöglichen, hat die bisherige Forderung nach redundanten Kanalwählern zu den Kosten der Herstellung und des Zusammenbaus
von Fernsehempfängern und Bildband-Aufzeichnungs-Geräten beigetragen. Dies ist insbesondere in dem Fall so,
daß der Fernsehempfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät in einem einzigen Gehäuse oder Schrank bzw. in einer
Truhe gemeinsam untergebracht sind. Ss ist jedoch bisher angenommen worden, daß gesonderte Kanalwähler stets erforderlich
sind, um eine Veränderung im Abstimmungszustand
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts während eines Aufzeichnungsbetriebs zu verhindern, währenddessen eine erwünschte Veränderung
des Abstimmungszustands des Fernsehempfängers ermöglicht
sein sollte, iis ist ferner angenommen worden, daß im allgemeinen ein Benutzer eines Bildband-Aufzeichnungsgeräts
einen bestimmten Kanal für die Aufzeichnung auswählen mag, ohne daß dabei der Wunsch besteht, den betreffenden
Kanal in dem Fernsehempfänger zu überwachen. Erreicht wird dies dadurch, daß der Kanalwähler des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
auf den für die Aufzeichnung gewünschten Kanal eingestellt wird, während der Kanalwähler
für den Fernsehempfänger so betreibbar ist, daß eine Auswahl irgendeines anderen erwünschten Kanals für eine Sichtanzeige
erfolgt. Es wird jedoch angenommen, daß ein Benutzer in praktisch allen Fällen zumindest vorläufig den
Kanal überwachen wird, wenn er für die Aufzeümung auswählt.
Es existiert somit eine Forderung nach Bereitstellung eines einzigen Kanalwählers, der für die Abstimmeinrichtung bzw.
den Tuner eines Fernsehempfängers und für den Tuner bzw. die Abstimmeinrichtung eines Bildband-Aufzeichnungsgeräts
gemeinsam dient, wodurch die Anzahl der Einzelteile bzw. Schaltungsteile in der Kanalauswahl-Schaltungsanordnung
minimiert und dadurch die Kosten herabgesetzt sind. Wenn ein gemeinsamer Kanalwähler für beide Abstimmeinrichtungen
vorgesehen ist, dann exisitert überdies eine zusätzliche Forderung insofern, als trotz gleichzeitiger Einstellung
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öeider Abstimmeinrichtungen die Abstimmeinrichtung des
Bildband-Aufzeichnungsgeräts in einen ausgewählten Kanal während eines Aufzeichnungsbetriebs eingerastet sein muß,
obwohl der Abstimmzustand des Fernsehempfängers geändert werden kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl zu schaffen,
die zur Steuerung zweier Abstimmeinrichtungen verwendet werden kann.
Ferner soll die neu zu schaffende Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl in Verbindung mit zwei elektronisch abstimmbaren
Abstimmeinrichtungen verwendet werden können, wobei ein einziger Kanalwähler für beide Abstimmeinrichtungen gemeinsam
vorgesehen sein soll.
Ferner soll die neu zu schaffende Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl für die Verwendung in Verbindung mit zwei
elektrisch abstimmbaren Abstimmein^ric htungen einen gemeinsamen
Kanalwähler für beide Abstimmeinrichtungen zu verwenden gestatten, wobei der betreffende Kanalwähler
derart betreibbar sein soll, daß er die Abstimmungszustände
bej der Abstimmeinrichtungen gleichzeitig zu ändern gestattet, wobei allerdings die eine Abstimmeinrichtung der
Abstimmeinrichtungen selektiv in bzw. auf einen gewünschten Kanal eingerastet werden können soll und somit nicht auf
den Betrieb des Kanalwählers ansprechen soll, während die andere Abstimmeinrichtung hinsichtlich ihres Abstimmungszustands
durch den Kanalwähler verändert werden können soll.
Außerdem soll die neu zu schaffende Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl in Verbindung mit einem Fernsehempfänger
und einem Bildband-Aufzeichnungsgerät verwendet werden können und dabei einen einzigen Kanalwähler verwenden, der
den beiden Abstimmeinrichtungen gemeinsam ist, die in dem
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Fernsehempfänger und in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät enthalten sind, wobei die Abstimmeinrichtung bzw. der
Tuner in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät in bzw. auf einen ausgewählten Kanal während eines Aufzeichnungsbetriebs
eingerastet werden können soll, während zugleich die Abstimmeinrichtung in dem Fernsehempfänger in
wünschenswerterweise hinsichtlich ihres Einstellungszustands verändert werden können soll.
Ferner soll die neu zu schaffende Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl in Verbindung mit einem Fernsehempfänger und
einem Bildband-Aufzeichnungsgerät als Abstimmeinrichtungen für den Fernsehempfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät
elektrisch abstimmbare Abstimmeinrichtungen verwenden, wobei ein für beide Abstimmeinrichtungen gemeinsamer Kanalwähler
vom Wahlschaltertyp sein soll,zu dem Drucktastenschalter,
Verriegelungsschalter, nicht verriegelnde Schalter, berührungsempfindliche Schalter, oder dgl. gehören.
Schließlich soll die neue zu schaffende Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl in Verbindung mit zwei elektrisch
abstimmbaren Abstimmeinrichtungen Abstimmeinrichtungen verwenden, die mit Kanalanzeigeeinrichtungen versehen sind,
welche selektiv in Abhängigkeit von einem manuell betätigbaren Kanalwähler schaltbar sind, der beiden Abstimmeinrichtungen
gemeinsam dient. Dabei soll die eine der Abstimmeinrichtungen eingerastet werden können, um auf einen
angezeigten Kanal abgestimmt zu bleiben, und zwar unabhängig von der Betätigung bzw. dem Betrieb des Kanalwählers,
während die andere Abstimmeinrichtung auf irgendeinen gewünschten Kanal frei abstimmbar sein soll.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl in Verbindung mit zwei elektrisch abstimm-
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Ab
baren Abstimmeinrichtungen geschaffen. Diese Schaltungsanordnung ist derart betreibbar, daß die Abstimmeinrichtungen
auf vorgewählte Kanäle abstimmbar sind. Ein selektiv betätigbarer Kanalwähler, der den beiden Abstimmeinrichtungen
gemeinsam dient, erzeugt Kanalauswahlsignale und gibt diese Signale an die beiden Abstimmeinrichtungen
ab, um den Abstimmungszustand dieser beiden Abstimmeinrichtungen festzulegen. Sine Steuerschaltung
erzeugt selektiv ein Ausrast-Steuersignal, welches dazu herangezogen wird, eine der Abstimmeinrichtungen auf den
durch das Kanalwählersignal bestimmten Abstimmzustand einzurasten, das unmittelbar zuvor auf die Erzeugung des
Ausrast-Steuersignals erzeugt worden ist, und zwar unabhängig von der Erzeugung unterschiedlicher Kanalwählersignale
durch den Kanalwähler, während die andere Abstimmeinrichtung durch derartige Kanalwählersignale auf irgendeinen
anderen gewünschten Kanal abgestimmt werden kann. Bei Fehlen des Ausrastsignals sind die Abstimmzustände
der beiden Abstimmeinrichtungen gleichzeitig durch die selektiv erzeugten Kanalwählersignale festgelegt.
Bei einer vorteilhaften Anwendung dieser Erfindung sind eine elektrisch abstimmbare Abstimmeinrichtung in einem
Fernsehempfänger und die andere Abstimmeinrichtung in einem Bildband-AufZeichnungsgerät vorgesehen. Beide Abstimmeinrichtungen
werden gleichzeitig durch das bestimmte erzeugte Kanalwählersignal abgestimmt. Wenn ein Aufzeichnungsbetrieb
vorgenommen wird, wird die Abstimmeinrichtung in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät in bzw. auf den
Kanal eingerastet, der für die Aufzeichnung ausgewählt worden ist, obwohl der Kanalwähler weiter betätigt werden
kann, um unterschiedliche Kanalwählersignale zu erzeugen. Dennoch spricht die Abstimmeinrichtung in-dem Fernsehempfänger
auf derartige unterschiedliche Kanalwählersignale an, um eine Änderung bzw. einen Wechsel des Kanals
vorzunehmen, auf den die betreffende Abstimmeinrichtung
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abgestimmt ist. Bei dieser Anwendung ist eine Reihe von Kanalanzeigeeinrichtungen für das Bildband-Aufzeichnungsgerät
vorgesehen, um den bestimmten Kanal anzuzeigen, auf den die Abstimmeinrichtung in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät
abgestimmt ist. Eine gesonderte Reihe von Kanalanzeigeeinrichtungen ist für den Fernsehempfänger vorgesehen,
um den bestimmten Kanal anzuzeigen, auf den der Fernsehempfänger abgestimmt ist.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung eines Kanalwählers, der in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden kann und
der Kanalauswahlschalter und Kanalanzeigeeinrichtungen enthält.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Dabei sei angenommen, daß die
Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl im Bereich eines Fernsehempfängers und eines Bildband-Aufzeichnungsgeräts
vorgesehen ist, wobei der Fernsehempfänger und das BiIdband-Aufzeichnungsgerät
gesonderte Abstimmeinrichtungen enthalten. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die Erfindung
in Verbindung mit einem Ton- bzw. Niederfrequenzen^? fänger und einem Ton-Aufzeichnungsgerät ebenso
wie in Verbindung mit verschiedenen anderen Arten von Signalempfängern und Abstimmeinrichtungen verwendet werden
kann. Es ist nicht notwendig, daß eine der Abstimmeinrichtungen in einem Signalaufzeichnungsgerät vorgesehen
ist. Vielmehr können beide Abstimmeinrichtungen, wie dies beschrieben werden wird, in Signalempfängern, wie Bildempfängern,
Leitungsübertragungsempfängern und dgl. enthalten sein. Da ein besonderer Vorteil durch Anwendung
der Erfindung bei einem Fernsehempfänger und einem Fernseh-Aufzeichnungsgerät erzielt wird, wird dennoch ein
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derartiger Anwendungsbereich angegeben.
Die Kanalauswahl-Schaltungsanordnung enthält einen Kanalwähler, der hier als eine VieJLzahl von Kanalauswahl schaltern
1a bis 1e in Kombination mit einer Speichereinrichtung 1 und zwei gesonderte elektrisch abstimmbare Abstimmeinrichtungen
enthaltend dargestellt ist. Jede Abstimmeinrichtung weist eine veränderbare Reaktanzeinrichtung,
wie einen Varaktor 6 bzw. einen Varaktor 26 auf. Zum Zwecke der vorliegenden Erläuterung sei angenommen, daß
die veränderbare Reaktanzeinrichtung 6 in einem Fernsehempfänger enthalten und als Teil des Fernsehtuners bzw.
der Fernsehempfänger-Abstimmeinrichtung bestimmt sein wird, und daß die veränderbare Reaktanzeinrichtung 26 in einem
Bildband-Aufzeichnungsgerät enthalten und Teil der Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgerätes ist. Die Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers enthält
zusätzlich eine Vielzahl von Transistorschaltern 3a bis 3d,
deren jeder selektiv gespeist wird, um eine bestimmte Steuerspannung an die veränderbare Reaktanzeinrichtung 6
abzugeben. Außerdem ist ein zusätzlicher Schalttransistor 3e vorgesehen, der in dem Fall, daß er gespeist wird, dem
Fernsehempfänger ermöglicht, ein ihm zugeführtes Bildsignal direkt von einer Hilfseinrichtung, wie einer Bildkamera
oder der Wiedergabeschaltung eines weiteren Bildband-Aufzeichnungsgeräts
aufzunehmen. In entsprechender Weise enthält die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
eine Vielzahl von Schaltkreisen, deren jeder selektiv gespeist wird, um eine bestimmte Steuerspannung
abzugeben, die der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 26 für eine entsprechende Abstimmung der Abstimmeinrichtung
des Bildband-AufZeichnungsgeräts auf einen ausgewählten Kanal zugeführt wird. Diese Schaltkreise
umfassen Schalttransistoren 22a bis 22d sowie zusätzliche Transistoren 23a bis 23d. Ein weiterer
Schalttransistor 22e und ein weiterer zusätzlicher
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Transistor 23e sind vorgesehen; diese Transistoren werden
gespeist, wenn das Bildband-Aufzeichnungsgerät ein ihm
von einer Hilfseinrichtung, w-ie einer Bildkamera oder der Wiedergabeschaltung eines weiteren Bildband-Aufzeichnungsgeräts
zugeführtes Bildsignal aufzeichnen soll.
Jeder der Schalter 1a bis 1e ist einem entsprechenden Kanal zugeordnet, wie beispielsweise einem Sendekanal, einem
Hilfskanal oder dgl.. Dabei kann jeder Schalter durch
einen Drucktastenschalter, durch einen Verriegelungsschalter, durch einen nicht verriegelnden Schalter, durch
einen berührungsempfindlichen Schalter oder dgl. gebildet sein. Der Schalter 1a kann beispielsweise dem Kanal 2
derart zugehörig bzw. zugeordnet sein, daß bei Betätigung dieses Schalters die Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtungen
6 und 26 so eingestellt wird, daß die Abstimmeinrichtungen des Fernsehempfängers und des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
auf die dem Kanal 2 entsprechende Sendefrequenz abgestimmt sind. In entsprechender Weise
kann der Schalter 1b dem Kanal 3 zugeordnet sein, und der Schalter 1c kann dem Kanal 4 zugeordnet sein, usw.. Obwohl
lediglich fünf Schalter in Fig. 1 dargestellt sind, ist zu berücksichtigen, daß bei vielen Ausführungsformen eine
wesentlich größere Anzahl von Schaltern vorgesehen sein wird, so daß der Fernsehempfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät
zum Empfang der zwölf gesonderten VHF-Kanä-Ie und der 48 gesonderten UHF-Kanäle abgestimmt werden
können, die z.Z. in den Vereinigten Staaten von Amerika zur Verfügung stehen. Aufeinanderfolgende Schalter brauchen
den aufeinanderfolgenden Kanälen dabei im übrigen nicht zugeordnet zu sein. Vielmehr kann jeder Schalter
irgendeinem verfügbaren Kanal entsprechend der Bevorzugung durch einen Betrachter zugehörig sein. Demgemäß
kann der Schalter 1a dem Kanal 5 zugehörig sein, während der Schalter 1b dem Kanal 2 zugehörig sein kann, usw..
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Jeder der Schalter 1a bis 1e liegt mit einem Anschluß auf einem Bezugspotential, wie Erde bzw. Masse, und der
jeweils andere Schalteranschluß ist an einem entsprechenden Eingang der Speicherschaltung 1 angeschlossen. Wenn
somit ein Schalter betätigt oder geschlossen wird, wird Masse-bzw. Erdpotential dem entsprechenden Eingang der
Speicherschaltung 1 zugeführt. Die Speicherschaltung vermag festzustellen, welcher der Schalter 1a bis 1e betätigt
wird, um eine Ausgangsspannung an einem dem betätigten Schalter entsprechenden Ausgangsanschluß 1a1
bis 1e· abzugeben. Jeder Ausgangsanschluß 1a1 bis 1ef
der Speicherschaltung ist einem entsprechenden Kanal zugehörig, auf den der Fernsehempfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät
abgestimmt werden können. So mag beispielsweise der Ausgangsanschluß 1a1 dem Kanal 2 derart
zugehörig sein, daß ein nachstehend als Kanalwählersignal bezeichnetes Ausgangssignal an dem betreffenden Ausgangsanschluß dann auftritt, wenn der diesem Kanal entsprechende
Schalter betätigt ist. Die Speicherschaltung 1, die ebenfalls eine geeignete Verknüpfungsschaltung umfassen mag,
begegnet der Forderung, daß die Schalter 1a bis 1e vom Verriegelungs- bzw. Einrasttyp sein müssen, überdies ermöglicht
die betreffende Speicherschaltung die selektive "Programmierung" dieser Schalter, so daß irgendein beliebiger
Schalter durch den Benutzer für die Zuordnung zu einem bestimmten Kanal festgelegt werden kann. Demgemäß
und in Übereinstimmung mit dem vorstehenden Beispiel kann ein dem Kanal 2 entsprechendes Kanalwahlersignal
am Ausgangsanschluß 1a1 - in Abhängigkeit davon, welcher
Schalter "programmiert" worden ist - der Auswahl dieses Kanals zugeordnet sein. Selbstverständlich können die
Schalter 1a bis 1e den Ausgangsanschlüssen 1a1 bis 1e'
derart zugehörig sein, daß der Betrieb bzw. die Betätigung irgendeines Schalters dazu führt, daß ein Kanalwählersignal
an dem zugehörigen Ausgangsanschluß auftritt.Dies vereinfacht
den Aufbau der Speicherschaltung 1, die bei einer
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derartigen Ausführungsform eine entsprechende Speicherschaltung, wie eine Flipflop-Schaltung, enthalten kann,
welche an einem zugehörigen Schalter angeschlossen ist und welche in dem Fall gesetzt werden kann, daß ihr zügehöriger
Schalter betätigt wird, und die zurückgesetzt wird, wenn irgendeiner der übrigen Schalter betätigt wird.
Die Ausgangsanschlüsse 1a1 bis 1e· der Speicherschaltung
sind mit den Basiselektroden der Transistoren 3a bis 3e über Basiswiderstände 2a bis 2e verbunden. Jeder Transistor,
der hier als Transistor vom npn-Leitfähigkeitstyp dargestellt ist, liegt mit seinem Emitter auf einem Bezugspotential, wie Masse bzw. Erde, und der Kollektor des jeweiligen
Transistors ist über einen Kollektorwiderstand an einer Betriebsspannungsquelle +B1 angeschlossen. Dabei
verbinden Widerstände 4a bis 4d insbesondere die Kollektoren der Transistoren 3a bis 3d mit dieser Speisespannungsquelle,
und ein Widerstand 16 verbindet den Kollektor des Transistors 3e mit der Speisespannungsquelle +B1. Jeder
der Widerstände 4a bis 4d ist ein einstellbarer Widerstand, wie ein Potentiometer, dessen Abgriff derart einstellbar
ist, daß eine bestimmte Ausgangsspannung dann erzeugt wird, wenn der mit dem betreffenden Potentiometer verbundene
Transistor leitend ist. Wenn somit der Transistor 3a beispielsweise leitend ist, unterscheidet sich die vom
Abgriff des Potentiometers 4a abgegebene Ausgangsspannung von den Spannungen, die an den Ausgangsabgriffen der
Potentiometer 4b bis 4d vorhanden sind, wenn einer der Transistoren 3b bis 3d leitend ist. In entsprechender Weise
ist die am Ausgangsabgriff des Potentiometers 4b abgegebene Ausgangsspannung verschieden von den Spannungen, die an
den Ausgangsabgriffen der Potentiometer 4a, 4c und 4d erzeugt werden, usw..
Die Ausgangsabgriffe der Potentiometer 4a bis 4d sind über Dioden 7a bis 7d an einem gemeinsamen Verbindungspunkt angeschlossen. In Abhängigkeit davon, welcher der
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Transistoren 3a bis 3d leitend ist, besitzt die an dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Dioden 7a bis 7d
vorhandene Spannung einen bestimmten Pegel, der einem mit Hilfe eines der Schalter 1a bis 1d ausgewählten
Kanal entspricht. Mit diesem gemeinsamen Verbindungspunkt ist die Basiselektrode eines als Emitterfolger betriebenen
Transistors 5 verbunden, dessen Emitterelektrode über die veränderbare Reaktanzeinrichtung 6 so geschaltet
ist, daß dieser ein dem ausgewählten Kanal entsprechender Spannungspegel zugeführt wird. Die Reaktanz der veränderbaren
Reaktanzeinrichtung 6 wird in Übereinstimmung mit diesem Spannungspegel so eingestellt, daß eine entsprechende
Abstimmung des Fernsehempfängers auf den ausgewählten Kanal erfolgt. Wie dargestellt, ist der Emitter des
Transistors 5 mit einem Emitterlastwiderstand 5b verbunden, und die Basis dieses Transistors ist über einen Vorspannungswiderstand
5a an der Speisespannungsquelle +B1 angeschlossen.
Die Kollektoren der Transistoren 3a bis 3e sind zusätzlich
über Anzeigeeinrichtungen 8a bis 8e an einer weiteren Betriebsspannungsquelle +B2 angeschlossen. Jede Anzeigeeinrichtung
kann eine Gasentladungsröhre oder eine andere Lichtquelle sein, die erregt wird, wenn sie von einem Strom
durchflossen wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Transistor 3e nicht dazu benutzt, einen Spannungspegel zur Steuerung der Reaktanz
der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 6 zu erzeugen. Vielmehr ist der Transistor 3e an einer Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung
angeschlossen, bestehend aus einem Emitterfolger-Transistor
11 und aus Dioden 13 und 14; er wird dazu herangezogen, selektiv ein Bildsignal zu dem Fernsehempfänger
hin zu leiten. Der Kollektor des Transistors 3e ist über einen Widerstand 15 an dem Verbindungspunkt angeschlossen,
der durch die gemeinsam miteinander verbundenen Kathoden der Dioden 13 und 14 gebildet ist. Diese Dioden
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sind vom Emitter des Transistors 11 aus betrachtet zum
Ausgangsanschluß der Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung hin in Reihe geschaltet. Die Anode der Diode 14 ist dabei
über einen Vorspannungswiderstand 17 an der Betriebsspannungsquelle +B1 angeschlossen. Der Emitterfolger-Transistor
11 ist mit seiner Basis an einem Eingangsanschluß 10 angeschlossen, um ein Bildsignal aufzunehmen.
Der Emitter des betreffenden Transistors liegt über einen Emitterlastwiderstand 12 auf Masse bzw. Erde.
Wenn der Transistor 3e sich im nichtleitenden Zustand befindet, wird seinem Kollektor von der Speisespannungsquelle
B1 her über den Widerstand 16 ein relativ hohes Potential zugeführt. Dieses Potential verhindert ein
Fließen eines ErregungsStroms durch die Anzeigeeinrichtung 8e. Damit ist diese Anzeigeeinrichtung erloschen.
Gleichzeitig dient das am Kollektor des Transistors 3e vorhandene relativ hohe Potential dazu, die Dioden 13
und 14 in Sperrichtung vorzuspannen. Demgemäß wird sogar in dem Fall, daß dem Eingangsanschluß 10 ein Bildsignal
zugeführt wird, die Sperrvorspannung der Dioden 13 und die Übertragung dieses Bildsignals zu dem Ausgangsanschluß
der Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung verhindern. Wenn jedoch der Transistor 3e leitend ist, weil beispielsweise
ein Kanalwählersignal an den Ausgangsanschluß
1e· der Speicherschaltung 1 abgegeben wird, dann wird die KollektoiL-spannung dieses Transistors etwa auf
Erdpotential abgesenkt, wodurch das Fließen eines Stromes durch die Anzeigeeinrichtung 8e freigegeben ist. Dadurch
wird diese Anzeigeeinrichtung erregt und zeigt dem Betrachter an, daß der entsprechende Kanal ausgewählt worden
ist. Überdies neigt die Herabsetzung der Kollektorspannung
des Transistors 3e dazu, die beiden Dioden 13 und 14 in Durchlaßrichtung vorzuspannen. Dies bedeutet, daß ein dem
Eingangsanschluß 10 zugeführtes Eingangs-Bildsignal von der Emitterelektrode des Emitterfolger-Transistors 11
über die in Durchlaßrichtung vorgespannten Dioden 13 und 14 zum Ausgangsanschluß der Tast- bzw. Verknüpfungs-
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schaltung hin übertragen wird. Demgemäß wird dieses Bildsignal, welches von einer zusätzlichen Bildkamera
erzeugt sein mag oder durch die Wiedergabeschaltung
eines weiteren Bildband-Aufzeichnungsgeräts, auf einem Fernsehempfänger angezeigt.
Nunmehr sei auf die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
eingegangen. Die Basiselektroden der Transistoren 22a bis 22e sind über gesonderte Leitungswege
an den Ausgangsanschlüssen 1a1 bis 1e' angeschlossen. Jeder
Leitungsweg weist ein Paar von in Reihe geschalteten Widerständen auf. Demgemäß ist der Ausgangsanschluß 1a1 über die
Widerstände 20a und 21a mit dem Transistor 22a verbunden. In entsprechender Weise ist der Ausgangsanschluß 1b1 über
die Widerstände 20b und 21b mit dem Transistor 22b verbunden. Eine entsprechende Verbindungsanordnung verläuft zwischen
den übrigen Ausgangselektroden der Speicherschaltung 1 und den Transistoren 22c bis 22e. Die Kollektoren der Transistoren
22a bis 22d sind über entsprechende Kollektorwiderstände 27a bis 27d an einer weiteren Betriebsspannungsquelle +B4
angeschlossen. Wie dargestellt, ist jeder dieser Kollektorwiderstände
ein einstellbarer Widerstand, wie ein Potentiometer, dessen Ausgangsabgriff derart einstellbar ist, daß
eine von der Einstellung des betreffenden Abgriffs abhängige bestimmte Ausgangsspannung erzeugt wird. In diesem Zusammenhang
sind die Potentiometer 27a bis 27d den zuvor beschriebenen Potentiometern 4a bis 4d ähnlich, bzw. sie entsprechen
diesen Potentiometern. Die Ausgangsabgriffe der Potentiometer 27a bis 27d sind über Dioden 28a bis 28d an einem
gemeinsamen Verbindungspunkt angeschlossen. Mit diesem Verbindungspunkt ist die Basis eines Emitterfolger-Transistors
25 verbunden, dessen Emitter mit einer veränderbaren Impedanzeinrichtung 26 verbunden ist. Ein Basisvorspannungswiderstand
25a verbindet die Basis des Transistors 25 mit der Speisespannungsquelle +B4, und ein Emitterlastwiderstand
25b verbindet den Emitter dieses Transistors mit
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Erde. Wie einzusehen sein .dürfte, wird in Abhängigkeit
davon, welcher der Transistoren 22a bis 22d leitend ist, eine entsprechende Spannung mit einem bestimmten
Pegel an dem Ausgangsabgriff desjenigen einstellbaren Widerstands erzeugt, der mit dem leitenden Transistor
verbunden ist. Dieser bestimmte Spannungspegel wird dem Emitterfolger-Transistor 25 zugeführt. Der Emitterfolger-Transistor
gibt eine entsprechende Steuerspannung an die veränderbare bzw. einstellbare Reaktanzeinrichtung 26 ab,
wodurch die Reaktanz der betreffenden veränderbaren bzw. einstellbaren Reaktanzeinrichtung so eingestellt bzw. festgelegt
wird, daß das Bildband-Aufzeichnungsgerät auf den ausgewählten Kanal abgestimmt wird.
Der Transistor 22e ist mit seinem Kollektor über einen Kollektorwiderstand 3>6 an der Speisespannungsquelle +B4
angeschlossen. Darüber hinaus ist der Kollektor dieses Transistors über einen Widerstand 34 an einer Tast- bzw.
Verknüpfungsschaltung angeschlossen, die aus einem Emitterf
olger- Transistor 30 und aus Dioden 32 und 33 besteht. Es dürfte einzusehen sein, daß die den Emitterfolger-Transistor
30 und die Dioden 32 und 33 umfassende Schaltungsanordnung der zuvor beschriebenen Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung
entspricht, die aus dem Emitterfolger-Transistor 11 und den Dioden 13 und 14 besteht. Die Basis
des Emitterfolger-Transistors 30 ist an dem Eingangsanschluß
10 angeschlossen, um ein Bildsignal aufzunehmen, welches von einer zusätzlichen Einrichtung, wie von einer
zusätzlichen Bildkamera, der Widergäbeschaltung eines
weiteren Bildband-AufZeichnungsgeräts oder dgl. geliefert
wird. Es dürfte ersichtlich sein, daß dann, wenn der Transistor 22e sich im nichtleitenden Zustand befindet
und wenn die Dioden 32 und 33 in Sperrichtung vorgespannt sind, die Abgabe des dem Eingangsanschluß 10 des
Emitterfolger-Transistors 30 zugeführten Bildsignals an
den Ausgangsanschluß dieser Tast- bzw. Verknüpfungs-
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3S
schaltung verhindert ist. Wenn jedoch der Transistor 22e sich im leitenden Zustand befindet, sind die beiden Dioden
32 und 33 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß das dem Emitterfolger-Transistor 30 zugeführte Bildsignal
zum Ausgangsanschluß der Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung hin geleitet wird. Wenn somit der Transistor 22e sich im
leitenden Zustand befindet, kann das dem Eingangsanschluß 10 zugeführte zusätzliche Bildsignal mit Hilfe des Bildband-Aufzeichnungsgerätes
aufgezeichnet werden.
Die Transistoren 22a bis 22e, die jeweils vom npn-Leitfähigkeitstyp
sind, sind mit den Transistoren 23a bis 23e in einer Thyristor-Konfiguration verbunden. Dies bedeutet,
daß die Transistoren 23a bis 23e jeweils vom pnp-Leitfähigkeitstyp sind und mit ihren Kollektoren an den Basen
der Kollektoren 22a bis 22e angeschlossen sind, während die Basen der Transistoren 23a bis 23e mit den Kollektoren
der Transistoren 22a bis 22e verbunden sind. Wie an sich bekannt, wird in dem Fall, daß ein Transistor vom pnp-Leitfähigkeitstyp
und ein Transistor vom npn-Leitfähigkeitstyp in dieser Thyristor-Konfiguration miteinander verbunden
sind, der betreffende npn-Transistor - nachdem er einmal
in den leitenden Zustand überführt oder eingeschaltet worden ist - solange im leitenden Zustand verbleiben, so bald
der pnp-Transistor eingeschaltet ist, und zwar sogar dann,
wenn das ursprüngliche Signal weggenommen bzw. verschwunden ist, welches zum Einschalten des npn-Transistors benutzt
worden ist. Die Emitterelektrode jedes der pnp-Transistoren 23a bis 23e ist über eine entsprechende Lichtquelle
24a bis 24e an einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen. Diese Lichtquellen können den zuvor erwähnten
Lichtquellen 8a bis 8e entsprechen bzw. ihnen ähnlich sein.
Ein Transistor 41, dessen Basis über in Reihe geschaltete
Widerstände 42 und 47 an einer Betriebsspannungsquelle +B5 angeschlossen ist, liegt mit seinem Emitter auf Erde bzw.
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Masse, und mit seinem Kollektor ist der betreffende Transistor über einen Kollektorwiderstand 43 an einer
Betriebsspannungsquelle +B3 angeschlossen. Der Kollektor dieses Transistors wird zusätzlich als die zuvor
erwähnte Betriebsspannungsquelle ausgenutzt, deren Betriebsspannung über die Lichtquellen 24a bis 24e
an die Emitter der entsprechenden pnp-Transistoren 23a bis 23e abgegeben wird. Der durch die Widerstände 42
einen und 47 gebildete Verbindungspunkt liegt über/Ausrast-Steuerschalter
40 selektiv an Masse bzw. Erde. Dieser Steuerschalter kann mit einem (nicht dargestellten)
Aufzeichnungs-Schalter des Bildband-Aufzeichnungsgeräts gekoppelt sein, so daß er geschlossen wird, wenn das
Bildband-Aufzeichnungsgerät in seinem Aufzeichnungsbetrieb arbeitet.
Neben den betrachteten Schaltungselementen sind noch Nebenschluß-Transistoren 53a bis 53e vorgesehen, die
mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken zwischen dem jeweiligen Verbindungspunkt - der durch die Widerstände 20a
und 21a bzw. 20b und 21b bzw. 20c und 21c bzw. 2Od und 21d bzw. 2Oe und 21e festgelegt ist - und Masse liegen.
Die Basen der Transistoren 53a bis 53e sind über Widerstände 52a bis 52e an einem Ladekondensator 51 angeschlossen.
Dieser Ladekondensator liegt über Widerstände 46 und 50 an der Betriebsspannungsquelle +B5. Der
durch die Widerstände 46 und 50 festgelegte Verbindungspunkt liegt über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors 45 an Masse bzw. auf Erde. Die Basis dieses Transistors ist über einen Basiswiderstand 44 an dem
Steuerschalter 40 angeschlossen.
Bedienungssteuerfeld kann mit den Schaltern 1a bis 1e, den Lichtquellen 8a bis 8e bzw. mit den Lichtquellen
24a bis 24e versehen sein, wie dies in Fig. 2
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dargestellt ist. Dabei könnten unterschiedliche Farben für die verschiedenen Reihen von Lichtquellen verwendet
werden, so daß eine schnelle Anzeige bezüglich der bestimmten Kanäle geliefert wird, auf die der Fernsehempfänger
und das Bildband-AufZeichnungsgerät abgestimmt
sind. So sei beispielsweise angenommen, daß der Schalter 1a der Kanal-2-Wählerschalter ist und daß die Lichtquellen 8a
und 24a jeweils einer Kanal-2-Anzeige zugehörig sind. Ferner
sei angenommen, daß der Ausrast-Steuerschalter 40 geöffnet ist. Demgemäß sind bei Fehlen einer Kanalauswahl die
Transistoren 41 und 45 im leitenden Zustand, so daß die an ihren Kollektoren auftretenden Spannungen vermindert
sind. Demgemäß wird eine relativ niedrige Spannung, die etwa gleich Erdpotential ist, von dem Transistor 41 an
jede der Lichtquellen 24a bis 24e abgegeben. Außerdem wird der Kondensator 51 etwa auf Erdpotential über den
Widerstand 50 und den leitenden Transistor 45 entladen.
Nunmehr sei angenommen, daß der Schalter 1a geschlossen
wird. Dadurch wird Erdpotential an den entsprechenden Eingang der Speicherschaltung 1 abgegeben, was dazu führt,
daß ein Kanalwählersignal an dem Speicherschaltungs-Ausgangsanschluß
1a1 auftritt. Dieses Kanalwählersignal
überführt den Transistor 3a in den leitenden Zustand, so daß ein Strom über dessen Kollektor-Emitter-Strecke
fließt. Demgemäß fließt ein Strom von der Speisespannungsquelle +B2 durch die Lichtquelle 8a und den Transistor 3a,
wodurch diese Lichtquelle erregt wird. Dadurch wird eine Anzeige darüber geliefert, daß der Kanal 2 ausgewählt worden
ist. ÜbeiLxdies fließt ein Strom von der Speisespannungsquelle
+B1 durch den Widerstand 4a und den Transistor 3a. Demgemäß tritt zwischen dem Abgriff des Widerstands 4a
und Erde bzw. Masse ein Spannungsabfall auf, der geringer ist als die Betriebsspannung +B1. Demgemäß fließt ein
Strom durch den Widerstand 5a und die Diode 7a, wodurch die der Basis des Emitterfolger-Transistors 5 zugeführte
Spannung vermindert ist. Demgemäß wird eine entsprechende
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Spannung durch den Emitterfolger-Transistor an die veränderbare
Reaktanzeinrichtung 6 abgegeben, wodurch eine entsprechende Reaktanz eingestellt wird. Diese Reaktanz
stimmt ihrerseits den Fernsehempfänger auf den Kanal 2 ab. Gleichzeitig wird das am Ausgangsanschluß 1a1 auftretende
Kanalwählersignal über die Widerstände 20a und 21a an den Transistor 22a abgegeben, wodurch dieser Transistor in
den leitenden Zustand überführt wird. Damit fließt ein Strom von der Speisespannungsquelle +B4 durch den Widerstand
27a und den Transistor 22a. Es sei daran erinnert, daß mit Rücksicht darauf, daß der Ausrast-Steuerschalter
40 geöffnet ist, eine relativ niedrige Spannung am Kollektor des Transistors 41 vorhanden ist. Sogar dann,
wenn der Transistor 22a leitend ist, wird deshalb die Tatsache, daß eine niedrige Spannung am Kollektor des
Transistors 41 vorhanden ist, das Fließen eines Stromes durch die Lichtquelle 24a und den Transistor 23a verhindert.
Demgemäß befindet sich der Transistor 23a im nichtleitenden Zustand.
Der den Widerstand 27a durchfließende Strom ruft am Ausgangsabgriff
dieses Widerstands eine Spannung hervor. Diese Spannung spannt die Diode 28a in Durchlaßrichtung vor, wodurch
an der Basis des Emitterfolger-Transistors 25 etwa dieselbe Spannung auftritt. Demgemäß wird durch die
Spannung, die mit Hilfe dieses Emitterfolger-Transistors an die veränderbare Reaktanzeinrichtung 26 abgegeben wird,
das Bildband-Aufzeichnungsgerät auf den Kanal 2 abgestimmt.
Zu diesem Zeitpunkt führt keiner der übrigen Ausgangsanschlüsse 1b1 bis 1e· ein Kanalwählersignal. Demgemäß verbleiben
sämtliche übrigen Transistoren 3b bis 3e und die übrigen Transistoren 22b bis 22e im nichtleitenden Zustand.
Wenn ein anderer Schalter der Schalter 1b bis 1e geschlossen wird, hört die Abgabe des zuvor vom Ausgangs-
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-ze-
anschluß 1a1 abgegebenen Kanalwählersignals auf, und ein
anderes Kanalwählersignal wird von dem einen Ausgangsanschluß abgegeben, der dem nunmehr geschlossenen Schalter
entspricht. Wenn das Kanalwählersignal am Ausgangsanschluß
1af aufhört, werden die Transistoren 3a und 22a
beide in den nichtleitenden Zustand überführt. Dadurch erlischt die Lichtquelle 8a, und außerdem ändert sich die
Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtungen 6 und 26, wodurch sich der Abstimmzustand der Abstimmgeräte des Fernsehempfängers
und des Bildband-AufZeichnungsgerätes ändert.
Wird beispielsweise der Schalter 1d geschlossen, so wird nunmehr das Kanalwählersignal am Ausgangsanschluß 1d' abgegeben,
wodurch die Transistoren 3d und 22d in den leitenden Zustand überführt werden. Die Lichtquelle 8d wird
erregt, wodurch eine Anzeige bezüglich des entsprechenden Kanals geliefert wird, der ausgewählt worden ist. Ferner
werden die Abstimmeinrichtungen des Fernsehempfängers und des Bildband-Aufzeichnungsgeräts in geeigneter Weise abgestimmt,
und zwar in Übereinstimmung mit der ausgewählten Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtungen 6 und
Die Abstimmung erfolgt dabei auf den dem Schalter 1d zugehörigen Kanal.
Wenn der Schalter 1e geschlossen wird, bewirkt das am Ausgangsan^schluß 1e* auftretende Kanalwähl er signal, daß
die Transistoren 3e und 22e in den leitenden Zustand gelangen. Dadurch sinken die Kollektorspannungen dieser
Transistoren, wodurch die Dioden 13 und 14 in Durchlaßrichtung vorgespannt werden und wodurch die Dioden 32
und 33 in Durchlaßrichtung vorgespannt werden. Demgemäß werden Bildsignale, die den Emitterfolger-Transistoren 11
und 30 zugeführt werden, wie von einer Bildkamera oder von der Wiedergabeschaltung eines weiteren Bildband-Aufzeichnungsgeräts,
über die Dioden 13 und 14 bzw. über die Dioden 32 und 33 zu den Ausgangsanschlüssen der betreffenden
Tast- bzw. Verknüpfungsschaltungen hin übertragen.
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Diese Bildsignale können somit betrachtet bzw. überwacht sowie aufgezeichnet werden, sofern dies erwünscht ist.
Nunmehr sei auf das ursprüngliche Beispiel zurückgekommen, gemäß dem angenommen worden war, daß der Schalter 1a geschlossen
worden war. Dadurch werden die Transistoren 3a und 22a in den leitenden Zustand überführt. Nunmehr sei
angenommen, daß das/diesem ausgewählten Kanal, beispielsweise das im Kanal 2 empfangene Programm aufzuzeichnen ist.
Der Ausrast-Steuerschalter 40 ist geschlossen, da er infolge Kuppelung mit einem Aufzeichnungs-Schalter durch diesen
Schalter betätigt wird. Wenn der Ausrast-Steuerschaltung
40 geschlossen ist, sind die an den Basen der Transistoren 41 und 45 liegenden Spannungen derart herabgesetzt, daß
diese Transistoren in den nichtleitenden Zustand gelangen. Demgemäß wird nunmehr die Kollektorspannung des Transistors
41 derart ansteigen, daß die jeder der Lichtquellen 24a bis 24e zugeführte Spannung entsprechend ansteigt. Da das
Kanalwählersignal lediglich am Ausgangsanschluß 1a1 bereitsteht,
zeigt sich, daß lediglich der Transistor 22a im leitenden Zustand ist, während sämtliche Transistoren 22b
bis 22e im nichtleitenden Zustand sind. Nunmehr wird dieser Transistor 41 abgeschaltet bzw. in den nichtleitenden Zustand
überführt, wodurch ein Strom von der Speisespannungsquelle +B3 durch den Widerstand 43 und die Lichtquelle 24a
fließt. Dadurch wird der Transistor 23a in den leitenden Zustand überführt. Wenn der Transistor 23a im leitenden
Zustand ist, dann sind die nach Art eines Thyristors miteinander verbundenen Transistoren 22a und 23a beide in
ihren leitenden Zuständen "verriegelt". Da der Transistor 22a leitend ist, bedeutet dies, daß er den Transistor 23a
so vorspannt, daß dieser leitend ist. Da der Transistor 23a leitend ist, spannt er auch den Transistor 22a so vor, daß
dieser leitend ist. Dadurch werdaa sogar dann, wenn das Kanalwählersignal weggenommen wird, welches ursprünglich
den Transistor 22a leitend gemacht hat, die Transistoren 22a
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und 23a in ihren leitenden Zuständen gewissermaßen
verriegelt bleiben. Demgemäß zeigt sich, daß diese thyristoxLjartige Verbindung der Transistoren eine Verriegelungsschaltung
bildet.
Da die Transistoren 22b bis 22e nicht leitend sind, können die Transistoren 23b bis 23e nicht eingeschaltet werden,
und zwar auch dann nicht, wenn die am Kollektor des Transistors 41 liegende relativ hohe Spannung den Einitterkreisen
der betreffenden Transistoren zugeführt wird. Demgemäß wird lediglich derjenige Verriegelungskreis, der
einen bereits leitenden Transistor enthalten hat, wie den Transistor 22a, verriegelt werden, wenn der Ausrast-Steuerschalter
40 geschlossen wird. Wenn der durch die Transistoren 22a und 23a gebildete Verriegelungskreis
im leitenden Zustand verriegelt ist, wird die Lichtquelle 24a derart erregt, daß einem Benutzer eine optische Anzeige
darüber geliefert wird, daß die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf den Kanal 2 abgestimmt
worden ist, der bzw. dessen Programm nunmehr aufgezeichnet wird.
Wenn der Ausrast-Steuerschalter 40 geschlossen wird, um
den Transistor 45 abzuschalten bzw. in den nichtleitenden Zustand zu überführen, fließt ein Strom von der Speisespannungsquelle
+B5 durch die Widerstände 46 und 50 und lädt den Kondensator 51. Dieser Kondensator lädt sich mit
einer Geschwindigkeit auf, die durch die RC-Zeitkonstante
des durch die Widerstände 46 und 50 und den Kondensator 51 gebildeten Ladekreises bestimmt ist. Nachdem der Kondensator
51 in geeigneter Weise aufgeladen worden ist, wird von ihm eine relativ hohe Spannung über die Widerstände 52a
bis 52e durch die Transistoren 53a bis 53e abgegeben. Demgemäß wird jeder der Transistoren 53a bis 53e in den leitenden
Zustand überführt, wodurch die entsprechenden leitenden Wege zwischen den Ausgangsanschlüssen 1a' bis 1e'
und den Transistoren 22a bis 22e nach Erde bzw. Masse hin
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kurzgeschlossen sind. Dies bedeutet, daß der durch die
Widerstände 20a und 21a gegebene Verbindungspunkt über den Transistor 55a nach Erde bzw. Masse hin einen Nebenschluß
aufweist. In entsprechender Weise weist der durch die Widerstände 20b und 21b festgelegte Verbindungspunkt
einen Nebenschluß durch den Transistor 55b nach Erde bzw. I-iasss hin auf. Die durch die übrigen Widerstandspaare festgelegten
Verbindungspunkte weisen in entsprechender Weise Nebenschlüsse nach Erde bzw. Masse hin auf. Obwohl der
zwischen den Widerständen 20a und 21abefindliche Verbindungspunkt wirksam kurzgeschlossen ist, verbleibt dennoch
die durch die Transistoren 22a und 25a gebildete Verriegelungsschaltung in ihrem leitenden Zustand verriegelt.
Der Grund hierfür liegt darin, daß ein Spannungsabfall an dem Widerstand 21a hervorgerufen wird, der ausreicht, um
das Leitendsein des Transistors 22a aufrechtzuerhalten. Demgemäß bleibt die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
auf den Kanal 2 abgestimmt, wie dies ursprünglich durch Schließen des Schalters 1a ausgewählt
worden ist, und die Lichtquelle 24a bleibt weiterhin erregt, um eine Anzeige darüber zu liefern, daß der Kanal 2
für die Aufzeichnung ausgewählt worden ist.
Nunmehr sei angenommen, daß ein anderer Schalter, wie der Schalter 1c, geschlossen wird. Demgemäß hört das zuvor am
Ausgangsanschluß 1a1 abgegebene Kanalwählersignal auf, und
das Kanalwählersignal wird nunmehr am Ausgangsanschluß 1c1
abgegeben. Infolgedessen wird der Transistor 3a abgeschaltet
bzw. in den nichtleitenden Zustand überführt, und der Transistor 5c wird eingeschaltet bzw. in den leitenden
Zustand überführt. Damit gibt der Emitterfolger-Transistor 5 einen der Auswahl des dem Schalter 1c zugehörige
Kanals entsprechenden Spannungspegel ab. Außerdem erlischt die Lichtquelle 8a, und die Lichtquelle 8c wird
gespeist bzw. erregt, wodurch eine Lichtanzeige darüber geliefert wird, daß dieser Kanal ausgewählt worden ist. Die
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7)1
Reaktanz der veränderbaren bzw. einstellbaren Reaktanzeinrichtung 6 wird in Übereinstimmung mit dem durch das
Leitendsein des Transistors 3c erzeugten Spannungspegel eingestellt, und die Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers
wird nunmehr auf den dem Schalter 1c züge- . hörigen Kanal abgestimmt.
Da sämtliche Transistoren 53a bis 53e im leitenden Zustand sind, wird ein an irgendeinem der Ausgänge 1a1
bis 1e' auftretendes Kanalwählersignal durch einen entsprechenden
Nebenschluß nach Erde bzw. Masse hin geleitet. Mit Ausnahme derjenigen Verriegelungsschaltung, die
in ihrem leitenden Zustand verriegelt worden war, das sind die Transistoren 22a und 23a, kann somit keiner der
Transistoren 22b bis 22e in den übrigen Verriegelungsschaltungen eingeschaltet bzw. in den leitenden Zustand
überführt werden. Demgemäß wird unabhängig davon, welcher der Schalter 1a bis 1e betätigt wird, lediglich diejenige
Verriegelungsschaltung leitend sein, die in ihrem leitenden Zustand zu dem Zeitpunkt verriegelt worden war, zu dem
der Ausrast-Steuerschalter 40 geschlossen wurde. Dies bedeutet, daß sämtliche Transistoren 22b bis 22e im nicht
leitenden Zustand verbleiben. Demgemäß verbleibt der Spannungspegel an der Basis des Emitterfolger-Transistors
25 auf einem festen Wert, und zv/ar in Übereinstimmung mit dem verriegelten Zustand der durch die Transistoren 22a
und 23a gebildeten Verriegelungsschaltung. Demgemäß bleibt die Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 26
konstant, obwohl irgendeiner der Schalter 1a bis 1e betätigt
sein kann, so daß die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts in dem Kanal 2 eingerastet bleibto
Dies wird durch die erregte Lichtquelle 24a angezeigt.
Die zuvor verriegelte Verriegelungsschaltung wird in ihrem nichtleitenden Zustand lediglich dann gewissermaßen "entriegelt",
wenn der Ausrast-Steuerschalter 40 geöffnet wird. Wenn dies der Fall ist, gelangt der Transistor 41 in den
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leitenden Zustand, wodurch dessen Kollektorspannung sinkt. Dadurch fließt kein Strom mehr vom Kollektor dieses
Transistors durch die Lichtquelle 24a und die aus den Transistoren 22a und 23a bestehende leitende Verriegelungsschaltung.
Demgemäß wird der Transistor 23a in den
nichtleitenden Zustand überführt, wodurch der Transistor 22a abgeschaltet bzw. in den nichtleitenden Zustand überführt
wird. Dadurch wird der bestimmte Spannungspegel von der Basis des Emitterfolger-Transistors 25 weggenommen, und
außerdem erlischt die Lichtquelle 24a. Die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts ist somit nicht mehr
auf den Kanal 2 abgestimmt.
Wenn der Avisrast-Steuerschalter 40 geschlossen ist, wird überdies der Transistor 45 in den leitenden Zustand überführt,
wodurch der Kondensator 51 entladen wird. Demgemäß sinkt die Spannung an diesem Kondensator derart ab, daß
die Nebenschluß-Transistoren 53a bis 53e in den nichtleitenden Zustand gelangen. Die Signalwege zwischen den Ausgangsanschlüssen
1a1 bis 1e" und den Transistoren 22a bis 22e sind dann nicht mehr kurzgeschlossen. Demgemäß wird
dann, wenn irgendeiner der Schalter 1a bis 1e geschlossen wird, ein Kanalwählersignal an den entsprechenden Ausgangsanschluß
1a1 bis 1e* abgegeben, wodurch ein entsprechender
Transistor der Transistoren 22a bis 22e in den leitenden Zustand gelangt.
Damit dürfte ersichtlich sein, daß in Übereinstimmung mit der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ein Benutzer
irgendeinen gewünschten Kanal auswählen kann, um ihn in dem Fernsehempfänger anzusehen, und zwar entsprechend
dem Schließen eines bestimmten Schalters der Schalter 1a bis 1e. Wenn das Bildband-AufZeichnungsgerät
für die Aufzeichnung noch· nicht in Betrieb ist, dann wird die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
in entsprechender Weise auf den ausgewählten Kanal abgestimmt.
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Wenn der Benutzer sich entscheidet, das Fernsehprogramm, das er gerade betrachtet aufzuzeichnen, dann wird der
Aufzeichnungs-Schalter des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
geschlossen, und das Schließen dieses Schalters schließt auch den Ausrast-Steuerschalter 40. Nachdem der Schalter
40 geschlossen ist, wird die dem ausgewählten Kanal zugehörige Lichtquelle 24a bis 24e derart erregt bzw. gespeist,
daß sie eine Lichtanzeige darüber liefert, daß dieser ausgewählte Kanal bzw. das in diesem Kanal übertragene
Programm aufgezeichnet wird. Zu einem verzögerten Zeitpunkt auf das Schließen des Schalters 40 hin - die
betreffende Verzögerungszeit ist durch die RC-Zeitkonstante des Ladekreises gebildet, der aus den Widerständen 46
und 50 und dem Kondensator 51 besteht - sind die aus den Transistoren 22a bis 23a, 22b bis 23b, .... 22e - 23e bestehenden
Verriegelungsschaltungen hinsichtlich des Ansprechens auf weitere Betätigungen der Kanalwählerschalter
gesperrt. Dennoch wird die eine Verriegelungsschaltung,
die demjenigen Kanal zugehörig ist, dessen Programm aufgezeichnet wird, in ihrem leitenden Zustand verriegelt,
so daß die richtige Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 26 beibehalten bleibt. Die Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts bleibt somit auf den der verriegelten Verriegelungsschaltung entsprechenden Kanal
abgestimmt. Obwohl die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf den bestimmten Kanal eingerastet
bleibt, dessen Programm aufgezeichnet wird, ermöglicht jedoch die Betätigung der Kanalwählerschalter dem Benutzer,
den Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers zu verändern und demgemäß Fernsehprogramms anzusehen,
die in anderen Kanälen empfangen werden, ils dürfte somit einzusehen sein, daß in Übereinstimmung mit der dargestellten
Schaltungsanordnung tatsächlich keine Möglichkeit einer unbeabsichtigten Veränderung des Kanals gegeben ist,
auf den die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts abgestimmt ist. Um den Abstimmzustand des Bildband-
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Aufzeichnungsgeräts in einem Aufzeichnungsbetrieb zu ändern, ist es erforderlich, den Ausrast-Steuerschalter
40 zu öffnen.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere im Hinblick auf eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt und beschrieben
worden ist, dürfte es ohne weiteres einzusehen sein, daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen
ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken vorgenommen werden können. So können beispielsweise die betreffenden Abstimmeinrichtungen
in einem Rundfunkempfänger bzw. in einem Tonsignal-Aufzeichnungsgerät enthalten sein. Diese Abstimmeinrichtungen
können tatsächlich auch in irgendeiner Art von Einrichtung vorgesehen sein, die ihr über verschiedene
Kanäle zugeführte Informationen zu empfangen imstande ist. Während ein Kanal überwacht wird, kann somit irgendein
anderer Kanal empfangen werden. Die Lichtquellen 8a bis 8e und 24a bis 24e können ebenfalls irgendwelche geeigneten
Lichtquellen sein, wie Gasentladungsröhren· (Neonlampen),
Leuchtdioden LED und dgl.. Derartige Lichtquellen können alternativ auch Lichtübertragungseinrichtungen, wie LCD-Elemente,
enthalten. Außerdem können zusätzliche Lichtquellen in Reihe zu den Widerständen 27a bis 27d und zu
dem Widerstand 36 vorgesehen sein, so daß eine Anzeige bezüglich des Kanals geliefert wird, auf den die Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts abgestimmt ist. Diese Anzeigeeinrichtungen können dabei getrennt und gesondert
von der Kanalanzeige vorgesehen sein, die eine Anzeige bezüglich des Kanals liefert, auf den der Fernsehempfänger
abgestimmt ist, wobei diese Maßnahme sogar dann getroffen sein kann, wenn sich das Bildband-Aufzeichnungsgerät
noch nicht in seinem Aufzeichnungsbetrieb befindet. Gemäß einer weiteren Ausführungsfonn können die nach Art
einer Thyristorschaltung miteinander verbundenen Transistoren
in der jeweiligen Verriegelungsschaltung durch einen gesteuerten Siliziumgleichrichter ersetzt sein, der zu-
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sätzlich mit einem Schalttransistor in Reihe zu dem einstellbaren Widerstand verbunden ist. Entsprechend einer
noch weiteren Ausführungsform können die Nebenschluß-Transistoren 53a bis 53e durch Transistoren ersetzt sein,
deren Kollektor-Emitter-Strecken in Reihe zu den leitenden Stromwegen liegen, die zwischen den Ausgangsanschlüssen
1a1 - 1e· und den dargestellten Verriegelungsschaltungen
verlaufen. Derartige Transistoren wurden dann in den nichtleitenden Zustand überführt werden, wenn der Entriegelungs-Steuerschalter
40 geschlossen wird. Ferner kann die Zeitkonstante des Ladekreises, bestehend aus den Widerständen
46 und 50 und dem Kondensator 51, in wünschenswerter Weis.e gewählt werden. Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform ist die Zeitkonstante als lang genug angenommen, um einer Verriegelungsschaltung zu ermöglichen,
in den Verriegelungszustand zu gelangen, bevor die Nebenschluß-Transistoren in den leitenden Zustand überführt werden.
Überdies ist die Reaktanz der veränderbaren ifcaktanzeinrichtungen
6 und 26 als eine durch Analogschaltungen festgelegte Schaltungseinrichtung beschrieben worden. Sofern
erwünscht, kann die Reaktanz durch didigtale Steuerungsverfahren festgelegt werden, wie sie an anderer Stelle näher
beschrieben sind (siehe US-Patentanmeldung, Serial No. 716 702 vom 23.8. 76).
Durch die Erfindung ist also ein einziger Kanalwähler geschaffen, der für zwei Abstimmeinrichtungen gemeinsam vorgesehen
ist, so daß beide Abstimmeinrichtungen gemeinsam in Übereinstimmung auf einen ausgewählten Kanal abgestimmt
werden können. Die beabsichtigte Anwendung für diese Kanalauswahl-Schaltungsanordnung
liegt in einem Fernsehempfänger und in einem Bildband-AufZeichnungsgerät, das vorzugsweise
mit dem Fernsehempfänger in derselben Truhe untergebracht ist.
Bei einer typischen Fernsehempfänger-Bildband-Aufzeichnungs-
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gerät-Kombination besitzen beide Einrichtungen gesonderte
Abstimmeinrichtungen, und für die beiden Abstimmeinrichtungen sind gesonderte Abstimmknöpfe vorgesehen. Wenn somit
ein Fernsehprogramm, das in einem bestimmten Kanal empfangen wird, aufzuzeichnen ist, stimmt ein Betrachter
im allgemeinen die Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers auf dem betreffenden Kanal ab, und außerdem stimmt die betreffende
Bedienperson die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts ebenfalls auf diesen Kanal ab. Da gesonderte
Abstimmeinrichtungen verwendet werden, kann der Betrachter selbstverständlich die Fernsehempfänger-Abstimmeinrichtung
derart betätigen, daß sie auf irgendeinen anderen gewünschten Kanal abgestimmt wird, obwohl die Abstimmeinrichtung
des Bildband-AufZeichnungsgeräts auf den
Kanal eingerastet sein sollte, dessen Programm aufgezeichnet wird.
Um eine unbeabsichtigte Veränderung bzw. einen unbeabsichtigten Wechsel des Abstimmzustands der Abstimmeinrichtung des
Bildband-Aufzeichnungsgeräts zu vermeiden, ist dabei eine konventionelle elektromechanische Abstimmanordnung verwendet
worden. Da eine elektromechanische Abstimmeinrichtung jedoch ziemlich schwierig zu betreiben bzw. betätigen
ist und außerdem nicht so zuverlässig wie eine elektronische Abstimmeinrichtung ist und überdies teurer in der
Herstellung und im Zusammenbau ist und eine kürzere Lebensdauer besitzt, wird sie vorzugsweise durch eine elektronische
Abstimmeinrichtung ersetzt. Ferner wäre es das beste, wenn ein einziger gemeinsamer Kanalwähler für die Fernsehempfänger-Abstimmeinrichtung
und für die Abstimmeinrichtung des Bildband-AufZeichnungsgeräts vorgesehen werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein einziger Kanalwähler bereitgestellt,
der für die Abstimmeinrichtungen des Fernsehempfängers und des Bildband-AufZeichnungsgeräts gemeinsam
dient. Überdies sind die Abstimmeinrichtungen des Fernseh-
809850/1019
empfängers und des Bildband-AufZeichnungsgeräts vom
elektronischen Typ. Wenn ein Kanalwählerschalter, bei
dem es sich um einen Drucktastenschalter, um einen Verriegelungsschalter, um einen nicht verriegelnden Schalter
oder um einen "berührungsempfindlichen Schalter handelt,
betätigt wird, wird somit eine geeignete Steuerspannung
an die entsprechenden elektronischen Abstimmeinrichtungen bzw. Tuner abgegeben. Dadurch werden die Abstimmeinrichtung
des Fernsehempfängers und die Abstimmeinrichtung des Bildband-AufZeichnungsgeräts auf den entsprechenden
ausgewählten Kanal abgestimmt. Wenn das Bildband-Aufzeichnungsgerät
in seinen Aufzeichnungsbetrieb eingestellt wird, wird die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
auf den Kanal "eingerastet", der zuletzt ausgewählt worden ist, und ferner wird verhindert,
daß diese Abstimmeinrichtung auf irgendeine weitere Betätigung des Kanalwählers anspricht. Die Abstimmeinrichtung
des Fernsehempfängers wird jedoch nicht derart verriegelt, w.eshalb ihr Abstimmzustand in wünschenswerter Weise verändert
werden kann. Die Verriegelung der Abstimmeinrichtung des Bildband-AufZeichnungsgeräts verhindert jegliche unerwünschte
Veränderung im Abstimmzustand dieser Abstimmeinrichtung.
alt
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Claims (14)
- Patentansprüche\1.1 J.1 Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl in Verbindung mit zwei elektrisch abstimmbaren Abstimmeinrichtungen, wobei eine Abstimmung der betreffenden Abstimmeinrichtungen auf ausgewählte Kanäle dem Empfang von Sendefrequenzen dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein selektiv betätigbarer Kanalwähler (1a-1e, 1) vorgesehen ist, der für beide Abstimmeinrichtungen gemeinsam vorgesehen ist und der Kanalwählersignale zu erzeugen und an die beiden Abstimmeinrichtungen abzugeben imstande ist, derart, daß der Abstimmzustand beider Abstimmeinrichtungen bestimmt ist, daß eine Steuerschaltung (40) vorgesehen ist, die selektiv ein Ausrast-Steuersignal zu erzeugen imstande ist, daß eine Einrastschaltung (20a, 21a-20e, 21e, 53a-53e) vorgesehen ist, die mit der zweiten Abstimmeinrichtung der beiden Abstimmeinrichtungen gekoppelt ist und die bei Fehlen des genannten Ausrast-Steuersignals die Bestimmung des Abstimmzustands der zweiten Abstimmeinrichtung durch die Kanalwählersignale gleichzeitig mit der Bestimmung des Abstimmzustands der ersten Abstimmeinrichtung vorzunehmen gestattet, und daß die Einrastschaltung (20a, 21a-2Oe, 21e, 53a-53e) auf das Vorhandensein des Ausrast-Steuersignals hin die zweite Abstimmeinrichtung unabhängig von der Erzeugung unterschiedlicher Kanalwählersignale durch die Kanalauswahleinrichtung auf denjenigen Abstimmzustand einrasten läßt, der durch das Kanalwählersignal bestimmt ist, welches unmittelbar vor der Erzeugung des betreffenden Ausrast-Steuersignals erzeugt worden ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstimmeinrichtung eine809850/1019 ORIGINAL INSPECTED- 2 - ■) ρ ο Λ .-' 3 "Vielzahl von elektronischen Schaltern (22a-22e) aufweist, die auf das Kanalwählersignal hin für die ausgewählten Kanäle kennzeichnende bestimmte Pegel erzeugen, und daß mit der betreffenden Vielzahl von elektronischen Schaltern (22a-22e) eine veränderbare Reaktanz (26) gekoppelt ist, deren Reaktanz durch die bestimmten Pegel zum Zwecke der Abstimmung der zweiten Abstimmeinrichtung auf die entsprechenden Kanäle steuerbar ist, und daß eine Verriegelungsschaltung Sperrschaltungen (53a-53e) umfaßt, die das Ansprechen der elektronischen Schalter auf ein Kanalwählersignal in dem Fall sperren, daß das Ausrast-Steuersignal erzeugt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter jeweils eine Verriegelungsschaltung (22a, 23a- 22e, 23e) umfassen, die selektiv einen ersten bzw. einen zweiten Zustand einzunehmen gestattet, daß die betreffende Verriegelungsschaltung ihren ersten Zustand unter Urzeugung eines bestimmten Pegels in dem Fall einzunehmen gestattet, daß ein Kanalwählersignal bei Fehlen des Ausrast-Steuersignals auftritt, und daß die betreffende Verriegelungsschaltung für die Ausführung eines Zustandswechsels durch die betreffenden Sperrschaltungen (53a-53e) gesperrt ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kanalauswahl-Anzeigeeinrichtungen (24a-24e) vorgesehen sind, die mit den Verriegelungsschaltungen (22a, 23a- 22e, 23e) derart gekoppelt sind, daß sie eine Anzeige darüber liefern, welche der Verriegelungsschaltungen den betreffenden ersten Zustand einnimmt, und die dadurch den jeweils ausgewählten Kanal anzuzeigen gestatten.809850/1019
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß leitende Stromwege die Verriegelungsschaltungen (22a, 23a-22e, 23e) mit dem Kanalwähler (1a1, 1e!) verbinden, daß die Sperrschaltungen einen Nebenschluß (53a-53e) umfassen, der mit den betreffenden leitenden Stromwegen gekoppelt ist und der auf das Auftreten des Ausrast-Steuersignals hin derart erregbar ist, daß ein Nebenschluß der betreffenden leitenden Stromwege zu einem Bezugspegel hin erfolgt, derart, daß die Kanalwählersignale an einer Übertragung über die leitenden Stromwege zu den Verriegelungsschaltungen gehindert sind.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Verriegelungsschaltung in ihrem ersten Zustand in ihrem leitenden Zustand ist, der dann beendet ist, wenn das von der betreffenden Verriegelungsschaltung aufgenommene Kanalwahlersignal unter der Voraussetzung beendet ist, daß das Ausrast-Steuersignal nicht erzeugt ist, und daß eine Verriegelungssteuerschaltung (41,42,43,47) vorgesehen ist, die auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin die betreffende Verriegelungsschaltung (22a, 23e-22e, 23e), die ein Kanalwählersignal aufnimmt, unter Beibehaltung ihres leitenden Zustande verriegelt.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschaltungen jeweils zwei Transistoren (22a, 23a - 22e, 23e) umfassen, die in einer Thyristor-Konfiguration entsprechend geschaltet sind, daß der erste Transistor (22a - 22e) der jeweiligen Schaltungskonfiguration auf das Auftreten eines Kanalwählersignals hin in den leitenden Zustand gelangt und daß der jeweilige zweite Transistor (23a - 23e) auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin in dem Fall in den leitenden Zustand gelangt, daß der betreffende erste809850/1019Transistor im leitenden Zustand ist, derart, daß der betreffende erste Transistor unter Aufrechterhaltung des leitenden Zustands in dem Fall im leitenden Zustand verriegelt ist, daß das Kanalwählersignal beendet ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kanalauswahl-Anzeigeeinrichtung (24a - 24e) mit einem entsprechenden zweiten Transistor (23a - 23e) der vorgesehenen Transistoren derart in Reihe geschaltet ist, daß eine Kanalanzeige lediglich in dem Fall erfolgt, daß der betreffende zweite Transistor leitend ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nebenschluß durch einen Transistor (53a - 53e) gebildet ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorriegelungssteuerschaltung einen Schalttransistor (41) aufweist, der bei Fehlen des Ausrast-Signals derart vorgespannt (47) ist, daß das Fließen eines Stroms zu sämtlichen Kanalauswahl-Anzeigeeinrichtungen (24a - 24e) und Verriegelungsschaltungen (22a, 23a - 22e, 23e) verhindert ist, und der auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin derart vorgespannt ist, daß er einen Strom an die Kanalauswahl-Anzeigeeinrichtungen (24a - 24e) und die Verriegelungsschaltungen (22a, 2^a - 22e, 23e) abgibt, derart, daß die betreffende Verriegelungsschaltung mit ihrem im leitenden Zustand befindlichen ersten Transistor verriegelbar ist, wobei ein Stromfluß durch diejenige Kanal-Anzeigeeinrichtung ermöglicht ist, die mit der verriegelten Verriegelungsschaltung verbunden ist.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladeschaltung (45,46,50,51) vorge-809850/1019sehen ist, die bei Fehlen des Ausrast-Signals von einer Speisung abschaltbar ist und die auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin derart gespeist wird, daß ein Nebenschluß-Signal zu einem verzögerten Zeitpunkt auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin auftritt, wobei die betreffende Ladeschaltung mit sämtlichen Nebenschluß-Transistoren (53a, 53e) derart verbunden ist, daß diesen ein Nebenschlußsignal für die Speisung der Nebenschluß-Transistoren zuführbar ist.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Wege jeweils in Reihe geschaltete Widerstände (20a, 21a - 2Oe, 21e) umfassen und daß die Nebenschluß-Transistoren (53a - 53e) jeweils zwischen einem durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände gebildeten Verbindungspunkt und einem Massepotential bzw. Erdpotential führenden Schaltungspunkt angeschlossen sind.
- 13· Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die für vorgewählte Kanäle kennzeichnenden bestimmten Pegel durch eine Vielzahl von einstellbaren Widerständen (27a-27d) erzeugbar sind, deren jeder mit einem entsprechenden ersten Transistor (22a - 22d) in einer Verriegelungsschaltung derart in Reihe geschaltet ist, daß ein Stromfluß durch den betreffenden Widerstand in dem Fall auftritt, daß der betreffende erste Transistor leitend ist, und daß jeder der betreffenden Widerstände derart eingestellt ist, daß eine bestimmte Spannung in dem Fall auftritt, daß ein Strom durch den jeweiligen Widerstand fließt.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abstimmeinrichtung der beiden Abstimmeinrichtungen eine Reihe von Transistoren (3a-3e) umfaßt, deren jeder an einem entsprechenden Ausgang (la'-ie1)809850/101 9des Kanalwählers derart angeschlossen ist, daß er auf das Auftreten eines Kanalwählersignals hin einen leitenden Zustand annimmt, daß die Leitfähigkeit des jeweiligen Transistors in dem Fall aufhört, daß das durch ihn empfangene Kanalwählcrsignal aufhört aufzutreten, daß eine Vielzahl von einstellbaren Widerständen (4a-4d) vorgesehen ist, die jeweils mit einem entsprechenden Transistor der Transistoren (3a-jjd) derart in Reihe geschaltet sind, daß ein Stromfluß durch den jeweiligen Widerstand in dem Fall auftritt, daß der betreffende Transistor im leitenden Zustand ist, daß die betreffenden Widerstände jeweils so eingestellt sind, daß eine bestimmte Spannung in dem Fall auftritt, daß ein Strom den jeweiligen Widerstand durchfließt, daß eine Spannungsabgabeschaltung (5,7a - 7d) vorgesehen ist, die die von dem jeweiligen einstellbaren Widerstand (4a-4d) gelieferte Spannung an die in der ersten Abstimmeinrichtung enthaltene veränderbare Reaktanz (6) abgibt, und daß mit jeweils einem der genannten Transistoren (3a - ~öe) eine Kanal-Anzeigeeinrichtung (8a - 8e) in Reihe geschaltet ist, durch die ein Stromfluß in dem Fall auftritt, daß der betreffende Transistor sich im leitenden Zustand befindet, und die daraufhin eine Anzeige bezüglich des Kanals liefert, auf den die erste Abstimmeinrichtung abgestimmt ist.809850/101 9
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