DE2726275A1 - Fernsehempfaenger mit einer betriebsartumschaltvorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines empfangenen fernsehsignals bzw. eines signals von ausserhalb des fernsehempfaengers (von einem videorecorder usw. her) zu seiner kathodenstrahlroehre - Google Patents
Fernsehempfaenger mit einer betriebsartumschaltvorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines empfangenen fernsehsignals bzw. eines signals von ausserhalb des fernsehempfaengers (von einem videorecorder usw. her) zu seiner kathodenstrahlroehreInfo
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Description
Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
D 8000 MÖNCHEN
(089)
10. Juni 1977 Dr.Kö/sch
SONY CORPORATION 7-35 Kitashinagawa 6-Chome, Shinagawa-ku
Tokyo / Japan
Patentanmeldung
Fernsehempfänger mit einer Betriebsartumschaltvorrichtung zur wahlweisen Zuführung eines empfangenen Fernsehsignals
bzw. eines Signals von außerhalb des Fernsehempfängers (von einem Videorecorder usw. her) zu
seiner Kathodenstrahlröhre
709851/1100
-A-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Fernsehempfänger und insbesondere auf einen
Fernsehempfänger mit einer Betriebsartumschaltvorrichtung zur wahlweisen bzw. abwechselnden Zuführung eines
empfangenen Fernsehsignals oder eines außenstehenden Signals von einem Videobandrecorder usw. zu seiner
Kathodenstrahlröhre.
Ein derartiger Fernsehempfänger nach dem Stand der Technik ist in Figur 1 gezeigt. Gemäß Figur 1 wird
ein gesendetes Fernsehsignal durch eine Antenne 1 empfangen, dann durch einen Tuner 2 und einen Kanalwähler
3 gewählt, durch einen Zwischenfrequenzverstärker 4 verstärkt, durch einen Videodetektor 5 erfaßt
und dann einer Umschaltklemmen a eines Umschalter 8 bzw. einer Außenausgangsklemmen t . zugeführt. Wenn
der Schalter 8 mit der Klemme a verbunden ist, so wird das Fernsehsignal aus dem Videodetektor 5 durch
den Videoverstärker 6 der Kathodenstrahlröhre 7 zugeführt.
Der Schalter 8 dient zum Umschalten des der Klemme a zugeführten Fernsehsignals und eines der Klemme b
zugeführten Außensignals. In diesem Falle wird als Außensignal im allgemeinen ein Signal aus dem Videobandrecorder,
der Fernsehkamera oder dgl. verwendet. Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel nach dem
Stand der Technik wird ein Videobandrecorder 9 verwendet, wobei die Klemme b durch eine Außeneingangsklemme
t, mit der Ausgangsklemme des Videobandrecorders 9 verbunden ist. Die Ausßenausgangsklemme
t . ist mit der Eingangsklemme des Videobandrecorders
9 verbunden.
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Der Tuner 2 ist ein Tuner der spannungsgesteuerten Art und hat ein Innenreaktanzelement (beispielsweise
eine Diode mit veränderlicher Kapazität) 20, so daß dann, wenn eine an den beiden Enden desselben angelegte
Spannung verändert wird, ein Kanal einer vorbestimmten Frequenz gewählt werden kann. Der Kanalwähler
dient zum Anlegen einer Spannung entsprechend einem zu wählenden Kanal an das Element des Tuners 2.
Zu diesem Zwecke weist der Kanalwähler 3 Wäherlschalter 301, 302 ... auf, ferner Schalttransistoren 311,
312 .., Kanalwählerspannungsvoreinstellregelwiderstände 321, 322 .., Kanalwähleranzeigeneonlampen 331,
332 ..., Dioden 341, 342 ... sowie einen Kanalwählerblock 30 mit einem Impulsgeber 31, einem Zähler 32
und einem Decodierer 33 .
Figur 2 zeigt einen Teil des Betriebsabschnittes des in Figur 1 gezeigten Fernsehempfängers. Der Betriebsabschnitt ist beispielsweise auf einer Seite des
Vorderteils des Fernsehempfängers angeordnet. Im allgemeinen ist einer mit gestrichelten Linien gezeigte
Block 200 des in Figur 2 gezeigten Betriebsabschnittes mit einem (nicht gezeigten) Deckel zugedeckt.
Die Kanalwählerdruckknöpfe 201, 202 ... sind Druckknöpfe, welche selbsttätig in ihre Ausgangsstellung
zurückkehren. Somit werden nur die Druckknöpfe 201, 202 ... von Hand niedergedrückt, wobei die den
Druckknöpfen 201, 202 ... gemäß Figur 1 entsprechenden Schalter 301, 302 ... geschlossen oder eingeschaltet
werden. Diese Druckknöpfe 202 und 201 ... können als Kontaktelektroden bzw. Kontaktschalter
ausgebildet sein. An den Kanalanzeigeabschnitten 231, 232 ... sind Zahlen, Buchstaben oder dgl. zum
Anzeigen gewählter Kanäle vorgesehen, wobei der gewählte Kanal durch Aufleuchten einer der Neor.lampen
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331, 332 ... gemäß Figur 1 angezeigt bzw. sichtbar gemacht wird. Diese Wählerdruckknöpfe 201, 202, ...
sowie die Kanalanzeigeteile 231, 2322 usw. sind zwecks unmittelbarer Sichtbarkeit freigelegt, wobei
jedoch auf dem Abschnitt 200, der mit dem Deckel abgedeckt ist, Druckknöpfe usw. angeordnet sind, welche
nicht so häufig verwendet werden. D.h. die Voreinstellknöpfe 221, 222 ..., welche den Regelwiderständen
321, 322 ... zur Voreinstellung der gewählten Spannung usw. entsprechen, auf dem abgedeckten Abschnitt
200 angeordnet sind. Da falls sie in vorbestimmten Kanälen voreingestellt werden, so faßt keine
Einstellung oder Verstellung für sie notwendig ist. Ein Schiebeschalter 28 zum Schalten einer Fernsehsignalempfangsbetriebsart
bzw. einer Videobandrecorderwiedergabebetriebsart ist ebenso auf dem zugedeckten
Abschnitt 200 angeordnet.
Bei den Fernsehempfänger der anderen Bauarten gemäß dem Stand der Technik sind Knöpfe usw., welche nicht
so häufig verwendet werden, auf der Seitenwand oder auf der Rückwand des Fernsehempfängers, insbesondere
fern von den Kanalwählerdruckknöpfen 201, 202... hauptsächlich deswegen angeordnet, daß das äußere
Aussehen des Fernsehempfängers durch deren Anwesenheit ansonsten beeinträchtigt wird.
Bei den obigen Fernsehempfängern nach dem Stand der Technik und im Falle, in welchem ein Videobandrecorder
am vorigen Tag verwendet wird, während am nächsten Tag ein Fernsehempfänger in Gebrauch genommen
werden soll, und falls der Betriebsartumschalter 28
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in dem eingeschalteten Zustand gegenüber der Videobandrecorderseite
gehalten wird, so erscheint kein Bild auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers, und
zwar sogar dann, wenn der Stromschalter geschlossen und irgendeiner der Kanalwählerdruckknöpfe 201, 202
... niedergedrückt ist. Falls der Schiebeschalter 28 mit dem Deckel oder dgl. gemäß dem Stand der Technik
zugedeckt ist, so besteht in diesem Falle die Gefahr, daß ein Benutzer diesen Umstand in dem Sinne mißversteht,
daß der Fernsehempfänger nicht in Ordnung sei.
Nenn der Videobandrecorder verwendet wird, und da der
BetriebsartumschalteVorgang von dem Kanalwahlvorgang unterschiedlich ist, ist bei dem Stand der Technik
der Betriebswirkungsgrad schlecht, wobei es schwierig und lästig ist, die Wiedergabe des Videobandrecorders
auf eine gewünschte Kanalwahl des Fernsehempfängers zu übertragen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Fernsehempfängers, welcher von den Nachteilen
des Standes der Technik frei ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ferner die Schaffung eines Fernsehempfängers, der sich gut verwenden
bzw. gebrauchen kann, und bei dem fehlerhafte Vorgänge vermieden werden.
Nach einem erfindungsgemäßen Merkmal ist ein Fernsehempfänger
zur Wiedergabe eines Bildes eines Fernsehsignals bzw. eines Außenvideosignals, und zwar'
wahlweise vorgesehen, welcher einen Fernsehtuner unter Verwendung einer signalgesteuerten Reaktanz-
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Vorrichtung als Abstimmelement, einen mit dem Fernsehtuner
gekoppelten Videotektor zur Erzeugung eines Fernsehvideosignals an einer Fernsehvideosignalausgangsklemme,
einen Kanalwähler mit einer Anzahl von Kanalwählerschaltern zur Zuführung eines Abstimmsignals
entsprechend einem gewählten Kanal zur signalgesteuerten Reaktanzvorrichtung des Fernsehtuners,
eine Außenvideosignaleingangsklemme, eine Torschaltung zum Wählen eines Videosignal von der Fernsehvideosignaleingangsklemme
bzw. von der Außenvideosignaleingangsklemme, eine Flip-Flop-Schaltung zur Steuerung der Torschaltung sowie einen Betriebsartsteuerschalter
zum Triggern der Flip-Flop-Schaltung aufweist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erhellen aus der nachfolgenden näheren
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
Figur 1: ein Schaltbild eines Beispieles der Fernsehempfänger
nach dem Stand der Technik;
Figur 2: eine Vorderansicht des Betriebsabschnittes des Fernsehempfängers nach dem Stand der
Technik;
Figur 3: ein Schaltbild eines Beispieles eines erfindungsgemäßen Fernsehempfängers;
Figur 4: eine Vorderansicht des Betriebsabschnittes des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers;
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Figur 5: ein Schaltbild eines weiteren Beispieles des erfindungsgemäßen Gegenstandes;
Figur 6: eine Vorderansicht des Betriebsabschnittes desselben.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Ein erstes Beispiel der Fernsehempfänger nach der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Figur 3 und 4 beschrieben. Figur 3 ist ein Schaltbild des ersten Beispieles und Figur 4 ist eine Vorderansicht
des Betriebsabschnittes des Fernsehempfängers, bei welchem jene Teile, welche den Teilen gemäß den
Figuren 1 und 2 gleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen sind, wobei ihre Beschreibung entfällt.
Bei dem Beispiel gemäß Figur 3 wird das Fernsehsignal aus dem Videodetektor 5 der Außenausgangsklemme
t . und der Eingangsklemme der Torschaltung 81 zugeführt, während das Außensignal aus der Außeneingangsklemme
t. (in diesem Falle das Signal aus dem Videobandrecorder 9) der Eingangsklemme der Torschaltung
82 zugeführt wird. Die Ausgangsklemmen der Torschaltungen 81 und 82 sind durch den Videoverstärker
6 mit der Kathodenstrahlröhre 7 verbunden, während die Eingangs- und Ausgangsklemmen des Videobandrecorders
9 als Außeninstrument mit der Klemme t
"out
bzw. t. verbunden sind,
in
in
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Die Torschaltungen 81 uid 82 sind an ihren Steuerklemmen
mit Betriebsartumschaltesignalen aus einer Betriebsartumschalteschaltung (einer Fernseh/Videobandrecorderumschalteschaltung)
10 gespeist. Diese Betriebsartumschalteschaltung 10 ist mit einer Flip-Flop-Schaltung
11 versehen, welche in Phase umgekehrte Betriebsartumschaltesignale erzeugt, sowie
mit einem Schalter 12 zur Zuführung eines Triggersignals zur Flip-Flop-Schaltung 11 zum Triggern derselben,
ferner mit einem Umschalter 13 zum Wählen einer Betriebart und zwar der Fernsehbetriebsart
bzw. der Videobandrecorderbetriebsart, sowie schließlich mit Neonlampen 141 und 142 zur Anzeige
der gewählten Betriebsarten. Wenn der Schalter 12 geschlossen ist, so wird die Flip-Flop-Schaltung 11
mit dem Triggersignal gespeist, wobei es möglich ist, daß das Triggersignal der Flip-Flop-Schaltung von
einer fernliegenden Stelle durch die Anordnung einer Fernsteuervorrichtung'zugeführt wird.
Der Betriebsabschnitt des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers
ist beispielsweise gemäß Figur 4 ausgebildet. Bei diesem Beispiel sind die Kanalwählerdruckknöpfe
201, 202 ..., die Kanalanzeigeabschnitte 231, 232 ..., die Voreinstelldruckknöpfe
221, 222 ... usw. im wesentlichen dieselben wie die in Figur 2 gezeigten, so daß ihre Beschreibung entfällt.
An einer vorbestimmten Stelle der Säule der Kanalwählerdruckknöpfe 201, 202 ..., bei dem dargestellten
Beispiel oberhalb des obersten Druckknopfes 201 ist ein Betätigungsknopf 120 zur Betriebsartwahl
vorgesehen. Dieser Bedienungsknopf 120 ist beispiels-
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weise ein Druckknopf, welcher selbsttätig zurückkehrt und dem Schalter 12 (Figur 3) entspricht. Es
ist ferner möglich, als Druckknöpfe 120, 201, 202
Kontaktelektroden oder Kontaktschalter zu verwenden. In der Nähe des Bedienungsknopfes 120 sind der Fernsehbetriebsartanzeigeteil
121 und der Videobandrecorderbetriebsartanzeigeteil 122 vorgesehen, während hinter den Anzeigeteilen 121 bzw. 122 Neonlampen
141 bzw. 142 (Figur 3) vorgesehen sind.
Nun wird die Arbeitsweise erfindungsgemäßen Fernsehempfängers
beschrieben. Wenn der Stromschalter 13 geschlossen ist, so wird eine +B-Spannung an die Flip-Flop-Schaltung
11 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt und infolge des aus einem Widerstand 113 und einem Kondensator
114 in der Flip-Flop-Schaltung 11 gebildeten Zeitkonstantenstromkreises wird der Anstieg der
Spannung am Punkt E gegenüber jener am Punkt D verzögert. In der Flip-Flop-Schaltung 11 wird so der
Transistor 112 eingeschaltet, um zunächst die Spannung am Punkt E zu senken und dann den Transistor
111 auszuschalten. Die Spannung am Punkt D wird somit zur Spannung einer +B-Spannungsquelle. Diese
Spannung am Punkt D wird durch die Diode 151 der Steuerklemme der Torschaltung 81 als Steuersignal
zugeführt, so daß das Fernsehsignal aus dem Videodetektor 5 durch die Torschaltung 81 dem Videoverstärker
zugeführt wird. Gleichzeitig wird der Transistor 143, dessen Basis mit der Diode 151 verbunden
ist, eingeschaltet, wodurch die Neonlampe 141 zum Anzeigen bzw. Sichtbarmachen der Fernseh-'
betriebsart aufleuchtet. D.h. dann,wenn der Stromschalter 13 geschlossen ist, so wird der Fernseh-
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- 12 -
empfänger fehlerlos betrieben. Daher entsteht und besteht keine Gefahr, daß der Benutzer des Fernsehempfängers
zu fürchten hat, daß der Fernsehempfänger etwa nicht in Ordnung usw. wie bei dem Stand der
Technik ist.
Nun wird die Kanalwahlarbeitsweise bei der Fernsehbetriebsart unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben.
Wenn ein gewünschter Kanal, beispielsweise ein erster Kanal gewählt ist, befindet sich nur der erste
Transistor 301 in dem eingeschalteten Zustand, während die übrigen Transistoren 312 ... ausgeschaltet sind.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Ausgangsspannung des Regelwider Standes 321 ein vorbestimmter Wert, der
niedriger als jener der +B -Spannung ist, wobei jedoch die übrigen Regelwiderstände 322 ... eine
+B -Spannung haben. Demgemäß ist nur die Diode 341 η
leitend, wogegen die übrigen Dioden 342 ... nichtleitend sind. Das Regelreaktanzelement 20 des Tuners
2 wird somit mit der vorbestimmten, voreingestellten Spannung aus dem Regelwiderstand 321 durch
die Diode 341 gespeist. Zu diesem Zeitpunkt leuchtet nur die Neonlampe 331 auf, wogegen die übrigen
Neonlampen 332 ... nicht angezündet sind. Auch die Spannungen an den Punkten A und C sind beide im wesentlichen
gleich Null.
Falls nun ein anderer Kanalschalter, beispielsweise der zweite Kanalschalter 302 eingeschaltet wird,
und da der Transistor 312 ausgeschaltet ist, wird eine +Bespannung dem Punkt A durch den Regelwiderstand
322 und den Schalter 302 zugeführt. Der Punkt A ist durch den Widerstand 34 und die Diode 35 mit
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- 13 mit der BT-Spannungsquelle (+BT \ +B„) verbunden,
Jj J-I Π
so daß der Punkt C mit einer +B_-Spannung gespeist
Jj
wird. Der Impulsgeber wird daher angetrieben, um die Schalttransistoren 311, 312 ... aufeinanderfolgend
einzeln einzuschalten. Die Ubergangszeitspanne des Einschaltevorganges für die Transistoren 311,
312 ... ist etwa 0,7 ms gewählt oder diese Zeitspanne ist ausreichend kürzer als die Zeitspanne, in
welcher der Druckknopf 202 (Figur 4) von Hand niedergedrückt wird, um den Schalter 302 einzuschalten,
so daß sämtliche Transistoren 311, 312 ... mindestens einmal eingeschaltet werden können. Wenn die Transistoren
311, 312 ... aufeinanderfolgend eingeschaltet worden sind, während der Schalter 302 eingeschaltet
und der Transistor 312, der mit dem Schalter 302 parallelgeschaltet ist, eingeschaltet wird,
so wird die Spannung am Punkt A gleich Null, so daß auch jene am Punkt C gleich Null wird. Als Ergebnis
unterbricht der Impulsgeber 31 seine Tätigkeit, so daß der Transistor 312 eingeschaltet gehalten wird.
Die anderen Transistoren 311 usw. werden ausgeschaltet gehalten, so daß der zweite Kanal gewählt und
die Neonlampen 332 angezündet wird, um den gewählten Kanal ähnlich wie bei dem vorherigen Fall zu zeigen.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Flip-Flop-Schaltung der Betriebsartumschalteschaltung 10 in
der Fernsehbetriebsart, wobei selbstverständlich die Neonlampe 141 angezündet ist.
In diesem Zustand, wobei der Transistor 111 der
Flip-Flop-Schaltung 11 ausgeschaltet und ihr Transistor 112 eingeschaltet wird, wenn der Bedienungsknopf
120 betätigt wird, um den Schalter 12 einzu-
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schalten, so wird der Punkt F durch eine Parallelschaltung des Kondensator 122 und des Widerstandes
123 und über den geschlossenen Schalter geerdet. Die Spannung am Punkt F wird entsprechend dem in
den Kondensator 122 fließenden Strom verändert, wobei sie jedoch annähernd zu einem Wert wird, welcher
die +B-Spannung durch die Widerstände 123 bzw. 124 teilt. Da die Spannung am Punkt D im wesentlichen
eine +B-Spannung ist, so wird die Diode 153 leitend gemacht. Die Spannung am Punkt D wird somit gegenüber
jener am Punkt F herabgesetzt. Eine Kondensator 115 wird durch eine +B-Spannungsquelle aufgeladen,
so daß die Basisspannung des Transistors 112 niedriger als jene am Punkt D und zwar um im wesentlichen
die +B-Spannung und daher eine negative Spannung ist. Infolgedessen wird der Transistor 112
ausgeschaltet und die Spannung am Punkt E hoch, um den Transistor 11 einzuschalten. Sobald das Niederdrücken
des Betätigungsknopfes 120 aufhört, so wird der Schalter 12 selbsttätig ausgeschaltet. Die Spannung
am Punkt E wird im wesentlichen zu einer +B-Spannunung und durch die Diode 152 an die Steuerklemmen
82 als Steuerspannung angelegt. Das Videobandrecordersignal aus dem Videobandrecorder 9 wird
somit durch die Torschaltung 82 dem Videoverstärker 6 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor
144, dessen Basis mit der Diode 152 verbunden ist, eingeschaltet und somit die Neonlampe 142 zum Anzeigen
der Videobandrecorderbetriebsart angezündet.
Da ein Kondensator 121 mit einer verhältnismäßig großen Kapazität mit dem Punkt F verbunden ist, der
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mit dem Triggersignal gespeist wird, werden bei der Betriebsartximschalteschaltung 10 die durch die Entladung
in der Kathodenstrahlröhre erzeugten Impulsspannungen usw. absorbiert, um eine fehlerhafte Arbeitsweise
zu vermieden. Die Schwankung der +B-Spannung wird ferner durch den Kondensator 125 ausgeglichen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird bei dem erfindungsgemäßen Fernsehempfänger das Betriebsartumschalten
durch Verwendung der Flip-Flop-Schaltung elektronisch durchgeführt, wobei dieselben
Betriebsartumschaltedruckknöpfe wie die Kanalwählerdruckknöpfe im Arbeitszustand Verwendung finden können.
Erfindungsgemäß sind ferner die Kanalwählerdruckknöpfe und die Betriebsartumschalterknöpfe
nahe angeordnet. Daher kann der Betriebsartumschaltevorgang im Falle, in welchem ein Videobandrecorder
mit einem Fernsehempfänger gekoppelt ist, ähnlich dem Kanalwahlvorgang und auch leicht durchgeführt
werden. Als Ergebnis kann die Betriebseigenschaft sehr verbessert werden, wobei keine Fehler bzw. Mißverständnisse
bei der Betriebsartumschaltung vorkommen.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Beispiel wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 beschrieben.
Figur 5 ist ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Fernsehempfängers, während Figur 6 eine Vorderansicht des Betriebsabschnittes des in Figur 5 ge·»
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zeigten Fernsehempfängers ist. In den Figuren 5 und 6 sind jene Bauteile, welche den in den Figuren 1
bis 4 gezeigten gleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß die Beschreibung derselben
entfällt.
Wie in Figur 5 gezeigt, werden die Steuerklemmen der TorSchaltungen 81 und 82 mit Betriebsartumschaltesignalen
aus der Betriebsartumschalteschaltung 10 gespeist. Die Betriebsartumschalteschaltung 10 enthält
die Flip-Flop-Schaltung 11, welche Betriebsartumschaltesignale mit entgegengesetzter Phase erzeugt,
sowie einen Schalter 12 zur Erzeugung des Triggersignals, damit die Flip-Flop-Schaltung 11
ihren Umkehrvorgang durchführen kann, ferner einen Schalter 14 zu wählen, einer Betriebsart, und zwar
der festgelegten Fernsehbetriebsart bzw. einer Fernseh/Videobandrecorderbetriebsart, sowie schließlich
Neonlampen 141 und 142 zum Sichtbarmachen der ausgewählten Betriebsarten.
Der Betriebsabschnitt des Fernsehempfängers des zweiten Beispieles ist in Figur 6 gezeigt. In diesem
Falle und da die Kanalwählerdruckknöpfe 201, 202 ,
die Kanalanzeigeteile 231, 232 ... und die Voreinstelldruckknöpfe
221, 222 ... im wesentlichen dieselben wie jene nach dem ersten Beispiel sind, wird
die Beschreibung derselben weggelassen.
Bei dem in Figur 6 gezeigten Beispiel ist in einer vorbestimmten Stellung des mit dem Deckel abgedeckten
Teiles 200 ein Schiebeschalter 130 vorgesehen, welcher eine der festgelegten Betriebsarten, und zwar
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der festgelegten Fernsehbetriebsart bzw. der Fernseh/Videobandrecorderbetriebsart
wählt. Dieser Schiebeschalter 130 entspricht dem Schalter 14.
Nun folgt die Beschreibung der Arbeitsweise des
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Wenn der Schiebeschalter 130 für die Fernsehbetriebsart gemäß Figur 6 geschoben wird, so wird, wie in
Figur 5 gezeigt, der Schalter 14 zu einem feststehenden Konstakt a geschaltet, so daß eine +B-Spannung an die Steuerklemme der Torschaltung 81 angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Flip-Flop-Schaltung 11 nicht mit Spannung gespeist, so daß sie sich im Ruhezustand befindet. Somit ist nur die Torschaltung 81 leitend, um das Fernsehsignal aus dem Videodetektor 5 der Kathodenstrahlröhre über den
Videoverstärker 6 zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt, obwohl der Betriebsartumschaltedruckknopf 120
betätigt worden ist, um den Schalter 12 einzuschalten, ist die Flip-Flop-Schaltung 11 nicht angetrieben, wobei die Fernsehbetriebsart immer noch aufrechterhalten wird. Dies ist für den Fall zweckmäßig, in welchem kein Videobandrecorder an den
Fernsehempfänger angeschlossen ist, wobei nur das
Fernsehsignal empfangen wird.
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Wenn der Schiebeschalter 130 für die Fernsehbetriebsart gemäß Figur 6 geschoben wird, so wird, wie in
Figur 5 gezeigt, der Schalter 14 zu einem feststehenden Konstakt a geschaltet, so daß eine +B-Spannung an die Steuerklemme der Torschaltung 81 angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Flip-Flop-Schaltung 11 nicht mit Spannung gespeist, so daß sie sich im Ruhezustand befindet. Somit ist nur die Torschaltung 81 leitend, um das Fernsehsignal aus dem Videodetektor 5 der Kathodenstrahlröhre über den
Videoverstärker 6 zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt, obwohl der Betriebsartumschaltedruckknopf 120
betätigt worden ist, um den Schalter 12 einzuschalten, ist die Flip-Flop-Schaltung 11 nicht angetrieben, wobei die Fernsehbetriebsart immer noch aufrechterhalten wird. Dies ist für den Fall zweckmäßig, in welchem kein Videobandrecorder an den
Fernsehempfänger angeschlossen ist, wobei nur das
Fernsehsignal empfangen wird.
Wenn der Schiebeschalter 130 für die Fernseh/Videobandrecorderbetriebsartumschaltung
bewegt wird, so schaltet der Schalter 14 um zu einem Kontakt b,
worauf eine +B-Spannung an die Flip-Flop-Schaltung 11 gemäß Figur 5 angelegt wird. Infolge des aus
dem Widerstand 113 und dem Kondensator 114 bestehenden
worauf eine +B-Spannung an die Flip-Flop-Schaltung 11 gemäß Figur 5 angelegt wird. Infolge des aus
dem Widerstand 113 und dem Kondensator 114 bestehenden
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Zeitkonstantenstromkreises wird zu diesem Zeitpunkt ein Anstieg der Spannung am Punkt E gegenüber jener
am Punkt D verzögert. Somit wird der Transistor 112 eingeschaltet, um zunächst die Spannung am Punkt E
herabzusetzen, so daß der Transistor 111 ausgeschaltet und die Spannung am Punkt D im wesentlichen zu
einer +B-Spannung wird. Die Spannung am Punkt D wird über die Diode 151 der Steuerklemme der Torschaltung
81 wie das Betriebsartumschaltesignal zugeführt. Das Fernsehsignal aus dem Videodetektor 5 wird somit
durch die Torschaltung 81 dem Videoverstärker 6 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor
143 eingeschaltet, so daß die Neonlampe 141 angezündet wird, um die Fernsehbetriebsart sichtbar zu
machen.
Wenn der Transistor 111 der Flip-Flop-Schaltung 11
ausgeschaltet, jedoch der Transistor 112 eingeschaltet ist, und falls der Bedienungsknopf 120
betätigt wird, um den Schalter 12 einzuschalten, ähnlich dem Beispiel gemäß Figur 3, so wird der
Transistor 112 ausgeschaltet und das Signal aus dem Videobandrecorder 9 durch die Torschaltung 82
dem Videoverstärker 6 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor 144 eingeschaltet, um die
Neonlampe 142 zum Sichtbarmachen der Videobandrecorderbetriebsart anzuzünden.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, kann die Fernsehbetriebsart dann, wenn der Videobandrecorder
nicht an den Fernsehempfänger angeschlossen
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und nur das Fernsehsignal empfangen wird, und wenn der Schiebeschalter 130 auf der Fernsehseite festgelegt
ist, um den Schalter 14 auf den Kontakt ei zu schalten, ungeachtet der Arbeitsweise bzw. des
Betriebsartumschaltevorganges erhalten werden.
Falls dagegen der Videobandrecorder an Fernsehempfänger angeschlossen ist und der Schiebeschalter
130 für die Fernseh/Videobandrecorderbetriebsart zum Schaltendes Schalters 14 auf den Kontakt b bewegt
wird, so kann das Umschalten zwischen der Fernsehbetriebsart und der Videobandrecorderbetriebsart
ohne weiteres durch die Betätigung des Betriebsartumschaltedruckknopfes
120 durchgeführt werden. Diese Betriebsartumschaltund kann ähnlich der Kanalwahl durchgeführt werden, so daß die Betriebseigenschaft
äußerst verbessert wird. In diesem Falle werden die umgeschalteten Betriebsarten
durch die Anzeigeabschnitte 121 und 122 sichtbar gemacht, so daß kein Mißverständnis vorkommt.
Es ist ersichtlich, daß etliche Abwandlungen und Abänderungen seitens des Fachmannes innerhalb des
Schutzumfanges der Patentansprüche durchgeführt werden können.
Der Patentanwalt
I.
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Claims (4)
- Ansprücheι 1, Fernsehempfänger zur Wiedergabe eines Bildes eines Fernsehsignals bzw. eines Außenvideosignals, und zwar wahlweise, mit einem Fernsehtuner unter Verwendung einer signalgesteuerten Reaktanzvorrichtung als Abstimmelement, einem mit dem Fernsehtuner gekoppelten Videodetektor zur Erzeugung eines Fernsehvideosignals an einer Fernsehvideosignalausgangsklemme, einer Kanalwählereinrichtung mit einer Anzahl von Kanalwählerschalter zur Zuführung eines Abstimmsignals entsprechend einem gewählten Kanal zur signalgesteuerten Reaktanzvorrichtung des Fernsehtuners und mit einer Außenvideosignaleingangsklemme sowie mit einer Toreinrichtung zum Wählen eines Videosignals von der Fernsehvideosignaleingangsklemme bzw. von der Außenvideosignaleingangsklemme, gekennzeichnet durch eine Flip-Flop-Schaltung (11) zur Steuerung der Toreinrichtung (81, 82) und durch einen Betriebsartsteuerschalter (12) zum Triggern der Flip-Flop-Schaltung (11).
- 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Schaltung (11) der Triggerart angehört.
- 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die Flip-Flop-70985171100ORIGINAL INSPECTED- ar-Schaltung derart gewählt ist, daß ihre Anstiegcharakteristiken asymmetrisch sind, wobei dann, wenn der Stromschalter geschlossen ist, die Fernsehbetriebsart gewählt wird.
- 4. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß Lampen (141, 142) zur wahlweisen Sichtbarmachung der Fernsehbetriebsart bzw. der Videobandrecorderbetriebsart vorgesehen sind.709851/1100
Applications Claiming Priority (2)
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OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |