DE2522251B2 - Steuerschaltung zur raumlichtabhaengigen einstellung eines farbfernsehempfaengers - Google Patents
Steuerschaltung zur raumlichtabhaengigen einstellung eines farbfernsehempfaengersInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerschaltung nach dem Oberbegriff des Pantenanspruchs 1 zur
raumlichtabhängigen Einstellung eines Farbfernsehempfängers.
In der DT-AS 12 49 325 ist eine Steuerschaltung zur automatischen Einstellung der Helligkeit und des
Kontrasts eines durch einen Fernsehempfänger auf einer Kathodenstrahlröhre wiederzugebenden Bilds
beschrieben, bei dem die Raumhelligkeit durch einen lichtempfindlichen Widerstand an der Frontseite des
Geräts abgetastet und in einen Analogsignalwert umgesetzt wird, der direkt die Amplitude des auf die
Kathode der Bildröhre gelangenden Videosignals sowie die Bildhelligkeitseinstellung beeinflußt. Diese automatische
raumlichtabhängige Einstellung des Fernsehbildes kann zugunsten einer manuellen Einstellung durch
einen Umschalter unwirksam geschaltet werden. Auch bei automatischem Einstellbetrieb ist eine Nachregulierung
von Hand möglich. Eine ähnlich wirkende Steuerschaltung ist in der DT-AS 14 87 256 beschrieben.
Mit diesen bekannten Steuerschaltungen lassen sich der Kontrast und die Bildhelligkeit eines Schwarz-Weiß-Fernsehempfängers
oder auch eines Farbfernsehempfängers raumlichtabhängig einstellen, nicht jedoch
die Farbsättigung im Falle eines Farbfernsehempfängers. Der Sinneseindruck der Farbsättigung ist jedoch
auch abhängig von der Umgebungsholligkeit. Bei den genannten bekannten Steuerschaltungen zur Einstellung
der Bildhelligkeit und des Kontrasts erfolgt die Einspeisung des von dem lichtempfindlichen Widerstand
gelieferten Signals außerdem direkt in die Videosignalzuführung. Es müssen daher Abschirmmaßnahmen
getroffen sein, entweder durch direkte Abschirmung der das Helligkeitseinstellsignal führenden Leitungen
oder durch eng begrenzte räumlich definierte Anodnungdes lichtempfindlichen Widerstands.
Der Erfinfung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine automatische Steuerschaltung zur raumlichtabhängigen
Einstellung, insbesondere des Kontrasts und der Farbsättigung und gegebenenfalls auch der Bildhelligkeit
bei einem Farbfernsehempfänger zu schaffen, die sich bei vergleichsweise einfachem Schaltungsaufbau
durch Verwendung von Gleichspannungssteuersignale und damit dadurch auszeichnet, daß eine im Prinzip
beliebige Anordnung des die Raumheligkeit abtastenden Elements am Empfängergehäuse möglich wird,
ohne auf bestimmte Abschirmmaßnahmen achten zu
*5 müssen.
Diese technische Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen und weitere Ausführungsformen der
Erfindung sind in den Unteranspriichen gekennzeichnet
Die erfindungsgemäße relativ einfach aufgebaute Steuerschaltung ermöglicht es, den Kontrast und die
Farbsättigung des Bildes bei einem Farbfernsehempfän ger in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeii
einzustellen und darüber hinaus kann auch während dei automatischen Einstellung eine individuelle Nacheinstellung
von Hand vorgenommen werden. Diese verbesserte automatische Steuerschaltung ist für Farbfernsehempfänger
geeignet, bei denen eine spannungsgesteuerte Kontraststeuerschaltung und eine spannungsgeregelte
Farbsättigungsüberwachung vorgesehen ist; sie arbeitet unabhängig davon, wie dei
veränderliche Widerstand zur Handregulierung eingestellt wird, gut und zuverlässig. Zusätzlich läßt sich ein
Signal zur Regulierung der Bildhelligkeit in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit gewinnen.
Die Erfindung, sowie Ausführungsfonnen und ergänzende Merkmale derselben werden nachstehend an
Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer automatischen Steuerschaltung, die der Erläuterung des Grundgedankens der
vorliegenden Erfindung dient und
Fig.2 ein ausführliches Schaltbild einer automatischen
Steuerschaltung zur Einstellung des Fernsehbildes.
Fig. 1 zeigt ein lichtempfindliches Element 1, beispielsweise eine CdS-Photozelle, Vorwiderstände R\,
A2, einen als veränderliche Impedanz wirkenden
Transistor T, einen veränderlichen Widerstand R3 zum
Einstellen eines Fernsehbildes am Fernsehempfänger, eine Kompensationsschaltung 2, die einen Spannungsausgleich
zwischen einer Steuerspannung Vc\ für eine Kontraststeuerschaltung 3 und einer Steuerschaltung
Va für eine Farbsättigungs-Steuerschaltung ermöglicht, Stromversorgungsanschlüsse 5 und 5', einen Schalter
SlVi mit Schalterkontakten a und m zur wahlweisen
Einstellung einer automatischen Einstellung oder einer Steuerung von Hand, einer Anzeigelampe 6, beispielsweise
eine Neon-Lampe, die anzeigt, ob die automatische Steuerung eingeschaltet ist und einen Widerstand
Ra, der den durch die Anzeigelampe 6 fließenden Strom begrenzt. Die Raumhelligkeit bzw. die Raumbeleuchtung
wird durch das Bezugszeichen L angegeben. Die Kontraststeuerschaltung 3 und die Farbsättigungs-Steuerschaltung
4, beispielsweise ein Bandpaßverstärker in einem Farbart-Signalverstärker, sind spannungsgesteuerte
Verstärker, deren Verstärkungsfaktor größer wird, wenn die Steuerspannung abnimmt.
Ein (nicht dargestellter) Leuchtdichte-Verstärker mit
der Kontraststeuerschaltung 3 weist eine Schwarzwertklemmung auf, so daß eine Helligkeitssteuerung durch
Steuerung des Verstärkungsfaktors der Kontraststeuerschaltung 3 durchgeführt werden kann.
Der Widerstand der CdS-Photozelle 1 ändert sich in Abhängigkeit von der Raumhelligkeit L Über den
Widerstand Ri wird an die Basis des Transistors Γ eine
Spannung angelegt, die sich entsprechend der Widerstandsänderung der CdS-Photozelle 1 ändert. Am
Schaltungspunkt A kann sich daher die Kollektorspannung zwischen 0 Volt und der Versorgungsspannung
ändern, wenn der Schalter SWl in der in Fig. 1 dargestellten Stellung steht, also der Kontaktpunkt m
weder an der Versorgungsspannung noch an Masse liegt Die veränderliche Gleichspannung am Schaltungspunkt A wird der Kompensationsschaltung 2 über den
veränderlichen Widerstand A3 zugeführt. Die Steuergleichspannung
Vt'i und Vci werden in einem geeigneten
Spannungsverhältnis über Widerstände einss Spannungsteilers innerhalb der Kompensationsschaltung
2 bereitgestellt. Die Steuergleichspannung Vc\ wird der Kontraststeuerschaltung 3 zugeführt und
steuert den Verstärkungsfaktor der Steuerschaltung 3, wodurch der Kontrast des Schirmbildes und dementsprechend
dessen Helligkeit eingestellt werden. Die Steuergleichspannung Vcs wird der Farbsättigungs-Steuerschaltung
oder dem Bandpaßverstärker 4 zugeführt; sie steuert den Verstärkungsfaktor des Bandpaßverstärkers
4 und stellt damit den Farbsättigungsgrad des Schirmbildes ein.
Wenn die Raumhelligkeit L größer wird, nimmt die Spannung am Schaltungspunkt A, ab, so daß sich der
Kontrast des Fernsehbildes und dessen Farbsättigungsgrad erhöht. Während des zuvor beschriebenen
Schaltungszustandes leuchtet eine Anzeigelampe 6 auf, die anzeigt, daß die Steuerschaltung einer automatisehen
Steuerung unterliegt.
Wenn der Schalter SW\ mit seinem beweglichen Kontakt am festen Kontakt m liegt, ist der Schaltungspunkt A mit Masse verbunden, und die Steuerschaltung
befindet sich dann in einem Zustand, bei dem das Fernsehbild mittels des veränderlichen Widerstands R3
von Hand eingestellt werden kann.
Der Benutzer des Farbfernsehempfängers, der sich auf die verschiedenen automatischen Steuerschaltungen
oder Einstelleinrichtungen verläßt, wird normalerweise die verschiedenen von Hand zu steuernden Einstellknöpfe
nicht bedienen. Daher werden die Einstellknöpfe oft so gelassen, wie sie gerade stehen. Ein Einstellknopf
für die Helligkeit und ein Knopf zur Einstellung des veränderlichen Widerstands A3 sind als von Hand
einzustellende Knöpfe mit der zuvor beschriebenen automatischen Steuerschaltung für das Schirmbild
verbunden. Mit diesen Einstellknöpfen treten jedoch die nachfolgend beschriebenen Schwierigkeiten auf:
Wenn die Raumhelligkeit und dadurch die Helligkeit des Fernsehbildes bei automatischer Steuerung größer
wird, ist der automatische Strahlstrombegrenzer normalerweise leicht einstellbar und empfindlich. Mittels
des Helligkeits-Einstellknopfes wird der Begrenzungspegel der Kathodenstrahlröhre so eingestellt, daß er mit
4:5 dem Schwarzwertpegel des Fernsehbildes übereinstimmt
Der Begrenzungspegel kann sich jedoch durch Änderungen der Fernsehsender und im Empfänger
ändern. Auch wenn der einstellbare Widerstand für die Helligkeitseinstellung auf größte Helligkeit eingestellt
5« ist, kann das nahezu normale Fernsehbild mit dem automatischen Strahlstrombegrenzer bei nicht zu
geringer Raumhelligkeit erhalten werden. Die Helligkeit des Fernsehbildes nimmt automatisch bei abnehmender
Raumhelligkeit ab. Wenn der einstellbare
5:s Widerstand zur Einstellung der Helligkeit in der Stellung gelassen wird, wie er mittels des Helligkeitseinstellknopfes
für die größtmögliche Helligkeit eingestellt wurde, kann sich die Helligkeit des Fernsehbildes nicht
ausreichend stark verringern, wenn die Raumhelligkeit geringer wird, so daß das Fernsehbild als ganzes
weißlich wird.
Der veränderliche Widerstand R3 in F i g. 1 ist so
ausgebildet daß er eine automatische Steuerung mit größter Empfindlichkeit ermöglicht, wenn der bewegliehe
Abgriff auf der Seite des empfindlichen Widerstands /?3 steht, die dem Schaltungspunkt A näher liegt Wenn
der bewegliche Kontakt während des automatischen Steuerzustands am anderen, dem Schaltungspunkt A
abgewandten Ende des veränderlichen Widerstands A3
liegt, ist die am beweglichen Kontakt anliegende Spannung auf die Versorgungsspannung festgelegt, so
daß die Steuerspannung sich nicht mit sich ändernder Raumhelligkeit ändern kann.
Es läßt sich also mit der automatischen Steuerschaltung kein gutes Fernsehbild erhalten, wenn der
Helligkeits-Einstellknopf und der Einstellknopf für den
veränderlichen Widerstand A3 in einer falschen Stellung
stehen.
Mit der automatischen Steuerschaltung gemäß F i g. 2 lassen sich die aufgezeigten Schwierigkeiten der
automatischen Steuerschaltung nach F i g. 1 beseitigen. Die Schaltungsteile in Fig.2, die denen in Fig. 1
entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen:
Ein Widerstand Re dient zur Einstellung der
Empfindlichkeit der CdS-Photozelle 1. Ein Widerstand Ri ist in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand R3
verbunden. Mit dem Schalter SWi ist ein Schalter SW2,
der die Schalterkontakte a und m besitzt, mechanisch gekoppelt Wenn der bewegliche Kontakt des Schalters
SW2 am Kontakt a liegt, ist ein Widerstand R8 einer
Reihenschaltung aus den Widerständen R3 und R7
parallel geschaltet Der Widerstand Rm verbindet den
Emitter des Transistors Tnach Masse. Wenn der größte Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes R3
beispielsweise 5 kQ beträgt, werden die Widerstandswerte der Widerstände Ri und Rn mit 10 kQ bzw. 6,8 k£l
gewählt
Zwischen Basis und Kollektor des Transistors Tliegt ein Kondensator Ci. Die von dem Kondensator Q und
dem Widerstand R2 vorgegebene Zeitkonstante ist so gewählt, daß die Steuerschaltung nicht auf schnelle bzw.
kurzzeitige Änderungen der Raumhelligkeit anspricht,
beispielsweise wenn eine Person nahe am Bildschirm des Farbfernsehempfängers vorbeigeht Dabei wird der
Miller-Effekt des Transistors T, ausgenutzt, so daß sich
eine vorgegebene Zeitkonstante mit einem Kondensator G relativ kleiner Kapazität verwirklichen läßt
Wenn der bewegliche Kontakt des Schalters SWi mit dem festen Kontakt m in Verbindung steht, liegt der mit
dem Kollektor des Transistors ifverbundene Anschluß des Kondensators Ct auf Masse. Wenn der bewegliche
Kontakt des Schalters SWi mit dem festen Kontakt a verbunden ist, ist die an dem genannten Anschluß des
Kondensators Ci anliegende Spannung höher als die
Spannung, die am anderen, mit der Basis des Transistors Γ verbundenen Anschluß des Kondensators Ci liegt
Wenn der bewegliche Kontakt des Schalters SWi mit dem festen Kontakt m in Berührung steht, sollte der
Kondensator Ci dann ungepolt sein, wenn die an dem einen Anschluß des Kondensators G anliegende
Gleichspannung niedriger ist als die am anderen Anschluß stehende Gleichspannung;. Der Basis-Kollektor-Übergang des NPN-Transistors Tbildet jedoch eine
Diode mit PN-Übergang. Da diese Diode in Durchlaßrichtung geschaltet ist kann die Spannung an der Basis
des Transistors T praktisch nicht ansteigen, wenn der bewegliche Kontakt des Schalters SWi mit dem festen
Kontakt m in Berührung steht Auch wenn der Kondensator Ci unipolar ist, kann er von der
Sperrspannung nicht zerstört werden. In dieser Miller-Schaltung kann also ein billiger unipolarer
Kondensator Ci zusammen mit dem Schalter SWi verwendet werden, durch den der Kollektor des
Transistors Tan Masse gelegt wird.
Demodulatorstufe 8, eine Matrixschaltung 9, einen Eingang für das zusammengesetzte Farbfernsehsignal
10 und eine spannungsgesteuerte Helligkeitssteuerschaltung 12. Ein Hochspannungsgenerator 11 enthält
einen Rücklauf-Transformator und einen Gleichrichter. Der Hochspannungsgenerator U stellt ein dem
Strahlstrom proportionales Signal in bekannter Weise bereit, das an den automatischen Strahlstrombegrenzer
13 gelangt
Die Kompensationsschaltung 2 von F i g. 1 besteht aus den Widerständen R9, Rm ... und R15, sowie dem
Kondensator C2. Die am Schaltungspunkt A auftretende, veränderliche Gleichspannung wird über den
veränderlichen Widerstand A3 der Kompensations
schaltung 2 zugeführt, die die Steuerspannungen Vc\
und Vc2 im vorgegebenen Spannungsverhältnis bereit stellt. In der Kompensationsschaltung 2 wird die am
veränderlichen Widerstand Rn anliegende Spannung
mittels der Widerstände R9 und Rio spannungsgeteilt
und ergibt die Steuerspannung Vc2. Die Steuerspannung
Vc* wird dem Bandpaßverstärker 4' zugeleitet Die
Steuerspannung Vc\ dagegen ist über die Widerstände
Rn und Ri5 abgreifbar und gelangt auf die Kontraststeuerschaltung 3.
Der veränderliche Widerstand Rie ist für die
Helligkeitssteuerung vorgesehen. Die am beweglichen Abgriff des veränderlichen Widerstands Rie auftretende
Spannung wird von den Widerständen Ru, Ri8... und
R21 aufgeteilt und ergibt eine Helligkeits-Steuerspan
nung Vd'. Die Helligkeits-Steuerspannung Vd' wird
der Helligkeits-Steuerschaltung 12 zugeleitet und
erhöht beim Ansteigen die Helligkeit des Fernsehbildes.
versehenen Schalter SW3 mit der Schaltung, die die
Helligkeits-Steuerspannung Vd' bereitstellt, verbunden.
Der Schalter SW3 ist mit den Schaltern SWi und SW2
mechanisch gekoppelt Wenn der bewegliche Kontakt des Schalters SW3 am Kontakt a liegt, wird die am
Verbindungspunkt der Widerstände R22 und R23
auftretende Spannung der Schaltung zugeleitet die die Helligkeits-Steuerspannung Vd' liefert Die Widerstandswerte der Widerstände Ri8, R19, R20, R2i, R22 und
R23 besitzen die Größen 1 kn, 27 kflt, 56 IdI, 820Ω,
12 IcQ bzw. 20 kfi. Die Kondensatoren C2, C3 und Q sind
dafür vorgesehen, ein zu schnelles Ansprechen der Steuerschaltung zu verhindern.
Wenn der bewegliche Kontakt des Schalters SWi mit
dem Kontakt m in Verbindung steht liegen die
beweglichen Kontakte der mit dem Schalter SW^
mechanisch gekoppelten Schalter SW2 und SW3 an den
jeweiligen Schalterkontakten m an. Der Schaltungspunkt A liegt an Masse. Die Widerstände R7, R8, R22 und
R23 sind nicht wirksam. Die Steuerschaltung befindet
sich also in einem Zustand, bei dem die Steuerung von Hand vorgenommen wird. In diesem Zustand werden
die Steuerspannungen Vd und Vc2 durch manuelle
Betätigung des veränderlichen Widerstands R3 verändert und der Kontrast sowie die Farbsättigung des
Fernsehbildes nach Wahl des Fernsehzuschauers eingestellt Die Farbsättigung und die Helligkeit des
Fernsehbilds kann mittels der veränderlichen Widerstände Ri2 bzw. R16 voneinander unabhängig eingestellt
werden.
Wenn der bewegliche Kontakt des Schalters SWi mit dem Schalterkontakt a in Verbindung steht sind die
beweglichen Kontakte der mit dem Schalter SWi mechanisch gekoppelten Schalter SW2 und SW3 mit den
It
r.
η
e
τ
τ
Schalterkontakten a verbunden. Die Widerstände R1,
Rs, Rn und Rn sind wirksam. Die Steuerschaltung
befindet sich also in einem Zustand, bei dem eine automatische Steuerung durchgeführt wird. Auch wenn
der bewegliche Abgriff am dem Widerstand R1 näherliegenden Ende des veränderlichen Widerstands
A3 steht, ist die Steuerspannung nicht festliegend, vielmehr kann am beweglichen Abgriff des veränderlichen Widerstands Rz eine veränderliche Spannung
abgegriffen werden. Daher kann das Fernsehbild in Abhängigkeit der Raumhelligkeit L automatisch gesteuert werden. Jedoch ist der Änderungsbereich der am
beweglichen Abgriff liegenden Spannung in dieser Endstellung des Abgriffs klein. Bei der automatischen
Steuerung kann auch eine Nacheinstellung des Fernsehbildes über den veränderlichen Widerstand R3 durchgeführt werden. Der Widerstand Rs dient dazu, zu
vermeiden, daß die Ausgangsimpedanz des Transistors T sich ändert, wenn der bewegliche Kontakt des
Schalters SW2 am Schalterkontakt a liegt.
Der Änderungsbereich der von dem veränderlichen Widerstand R\e für die Helligkeitssteuerung erhaltenen
Spannung ist aufgrund der Reihenschaltung der Widerstände A22 und A23 verhältnismäßig klein, wodurch
die Helligkeits-Steuerspannung Vc\, sich nicht sehr
ändert Wenn die Raumhelligkeit L kleiner wird, läßt sich daher vermeiden, daß das Fernsehbild als ganzes
weißlich wird, auch wenn sich der bewegliche Abgriff an dem Ende des veränderlichen Widerstands Ä)6 befindet,
das der Versorgungsquelle zugewandt ist Mit anderen Worten: Das Weißlichwerden des Fernsehbildes als
ganzes läßt sich vermeiden, wenn die maximale
Helligkeit im automatischen Steuerzustand geringer is
als im manuellen Steuerzustand und zwar auch dann wenn der veränderliche Widerstand 16 für die
Helligkeitseinstellung falsch bedient wird bzw. fehler haft eingestellt ist.
Gemäß der Erfindung wird bei der automatischer Steuerschaltung zur Einstellung des Fernsehbilds be
einem Farbfernsehempfänger ein lichtempfindliche: Element, beispielsweise eine CdS-Photozelle verwen-
ίο det, bei der die in Abhängigkeit von der Raumhelligkeit
sich ändernde Spannung als Steuerspannung det Kontraststeuerschaltung und der Farbsättigungs-Steuerschaltung zugeführt wird und das Fernsehbild
automatisch steuert bzw. einstellt Während des
Hauptbetriebs der Steuerschaltung wird der Ausgangsanschluß, an dem eine veränderliche Spannung anliegt,
bzw. der Schaltungspunkt A mittels des Schalters SW\ an Masse gelegt, wobei ergänzend die von Hand zu
bedienende Steuerschaltung für die Helligkeitseinstel
lung vorhanden ist, welche den veränderlichen Wider
stand Äi6 enthält Die Steuerspannung Vd', die von der
von Hand zu bedienenden Steuerschaltung für die Helligkeitseinstellung bereitgestellt wird, wird der
Helligkeitssteuerschaltung zugeführt und der Ände
rungsbereich dieser Steuerspannung Vci' wird beim
automatischen Steuerbetrieb eingeengt, so daß sowohl während des automatischen Einstellvorgangs als auch
während des Einstellvorgangs von Hand immer ein gutes Fernsehbild erhalten wird, und zwar auch dann,
wenn die Bedienungsknöpfe zur Einstellung des Fernsehbildes versehentlich verstellt werden, oder
falsch eingestellt sind.
Claims (7)
1. Steuerschaltung zur raumlichtabhängigen Einstellung des Fernsehbildes bei einem mit einer
Kontraststeuerschaltung und einer Farbsättigungssteuerschaltung ausgerüsteten Farbfernsehempfänger,
bei der ein veränderbares Impedanzelement und ein veränderbarer Widerstand mit beweglichem
Abgriff in Reihe geschaltet sind, die Steuerelelektrode des veränderbaren Impedanzelements mit einem
lichtempfindlichen Element verbunden ist und ein Umschalter zur Umschaltung von automatischem
auf handbetätigbarem Einstellbetrieb parallel zum veränderbaren Impedanzelement liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontraststeuerschaltung (3) und die Farbsättigungssteuerschaltung (4)
beide durch eine am beweglichen Abgriff des veränderbaren Widerstands (R3) abgreifbare Steuergleichspannung
einstellbar sind.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten, zwischen der Spannungsversorgung
(5) und dem veränderlichen Widerstand (R3) liegenden Widerstand (A7) und einen zweiten, dem
ersten Widerstand (R7) parallelliegenden Schalter
(SW2), der mit dem ersten Schalter (5Wi) mechanisch
gekoppelt ist und einen beweglichen Kontakt, sowie einen ersten mit dem Verbindungspunkt
zwischen dem veränderlichen Widerstand (R3) und dem ersten Widerstand (A7) verbundenen festliegenden
Kontakt (m) aufweist, die während der automatischen Steuerung offen sind.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter
(SW2) einen zweiten festliegenden Kontakt (a)
aufweist und ein zweiter Widerstand (A8) zwischen
dem zweiten festliegenden Kontakt (a) des zweiten Schalters (SW2) und einen zwischen dem ersten
veränderlichen Widerstand (R3) und dam veränderlichen
Impedanzelement (T) liegenden Verbindungspunkt (A) geschaltet ist, und daß der bewegliche
Kontakt des zweiten Schalters (SW2) während der automatischen Steuerung zum zweiten festliegenden
Kontakt (abgeschlossen ist, wodurch eine Impedanzänderung
der Last hinsichtlich des veränderlichen Impedanzelementes (T)ausgeglichen wird.
4. Steuerschaltung nach wenigstens einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch eine
spannungssteuerbare Helligkeits-Steuerschaltung (12), einen zweiten, mit einem beweglichen Abgriff
versehenen veränderlichen Widerstand (Äie) zur Bereitstellung einer Steuerspannung für die Helligkeits-Steuerschaltung
(12), eine zwischen der Spannungsversorgung (5) und Masse liegende Reihenschaltung
aus einem dritten und einem vierten Widerstand (R22, R23) und einen dritten Schalter
(SW3), der zwischen dem beweglichen Abgriff des
zweiten veränderlichen Widerstands (/?ιβ) und einem
Verbindungspunkt des dritten und vierten Widerstands (R22 und R23) liegt, mit dem ersten Schalter
(5Wi) mechanisch gekoppelt ist und einen beweglichen Kontakt und einen ersten festliegenden
Kontakt (m) aufweist, die während der automatischen Steuerung geschlossen sind, wodurch während
der automatischen Steuerung der Steuerbereich der Helligkeits-Steuerschaltung(!2) eingeengt ist.
5. Steuerschaltung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schalter (SWA einen zweiten festliegenden Kontakt (a) aufweist und eine Anzei
gelampe (6) zwischen dem zweiten festliegende! Kontakt (a) des ersfen Schalters (5Wi) und de
Spannungsversorgung (5') liegt.
6. Steuerschaltung nach wenigstens einem de vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das veränderliche Impedanzelement (T^eii
Transistor ist und ein Kondensator (Q) zwischen di( Basis und den Kollektor des Transistors (T) geleg
ist.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Ci) eir
unipolarer Kondensator ist.
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