DE1472663A1 - Automatischer Belichtungszeitregler mit Anzeige von Aufnahmehelligkeitsgrenzen - Google Patents
Automatischer Belichtungszeitregler mit Anzeige von AufnahmehelligkeitsgrenzenInfo
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- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Description
y-ya-12 5/Bl.
KAHJSHIKI KAISHA YASHICA, T0KY0-T0 (JAPAN)
Automatiseher Belichtungszeitregler mit Anzei-e von Aufnahmehelligkeitsgrenzen
2s ist bekannt, daß jede Kamera nur innerhalb bestimmter Grenzen
der Objekthelligkeit zur Durchführung von Aufnahmen geeignet ist.
Die Belichtung ist abhängig von der Empfindlichkeit des verwendeten lichtempfindlichen Materials, der Blendenöffnung und der
Laufzeit des Verschlusses (bei Filmkameras der Bildfrequenz). Bei schwach beleuchtetem Objekt wird die untere Helligkeitsgrenze durch die größtmögliche Blendenöffnung und die längstmögliche
Belichtungszeit der Kamera bestimmt. Bei hell beleuchtetem Objekt wird die obere Helligkeitsgrenze durch die kleinstmögliche
Blendenöffnung und die kurzestmögliehe Belichtungszeit
bestimmt. Bei zu schwach oder zu hell beleuchteten Objekten, deren Helligkeit außerhalb der vorstehend definierten Grenzwerte
liegt, ist es bei Kameras mit Nachführbelichtungsregelung
und mit automatischer Belichtungsregelung erwünscht, die Überschreitung
bzw. Unterschreitung der Grenzwerte dem Benutzer durch eine Warneinrichtung anzuzeigen, ehe die Aufnahme gemacht
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wird. Zur Vermeidung von Ü'eh lauf nahmen ist es sehr erwünscht,
wenn automatisch eine entsprechende Anzeige gegeben wird oder
die Aufnahme automatisch mit einer "bestimmten Belichtungszeit,
beispielsweise von 1/30 Sekunde, erfolgt, die allgemein als die
längste Belichtungszeit angesehen wird, bei der noch keine Verwackelung
eintritt, wenn die Kamera in der Hand gehalten wird.
Dabei wird die Aufnahme automatisch mil dieser Belichtungszeit
als Grenzwert durchgeführt.
In derzeit weitverbreiteten, automatisch gesteuerten Kameras,
in denen die Blendenöffnung direkt oder indirekt durch ein Heßinstrument
gesteuert wird, das auf den photoelektrischen Strom oder den, durch einen Photowiderstand fließenden elektrischen
Strom anspricht, sind die vorstehend beschriebenen Warneinrichtungen
zur Anzeige der oberen und unteren Ilelligkeitsgrenze in
verschiedenen J? or me η vorgesehen und von der Wirkung des Meßinstruments
abhängig, das mit dem photoelektrischen Strom oder dem
durch den Photowiderstand fließenden elektrischen Strom gespeist wird. Seit einiger Zeit ist jedoch auch schon der Vorschlag verwirklicht
worden, die Verschlußfunktion selbst in Abhängigkeit von der Blendenöffnung und der Laufzeit des Verschlusses
elektrisch zu steuern, indem die Belichtungszeit und die Blendenöffnung beispielsweise mit einem elektromagnetischen Verschluß
gesteuert werden. Durch diese Anordnung ist aber der Wert der bekannten Warneinrichtung stark herabgesetzt worden.
Die Abhängigkeit der Warnanzeige von der Wirkung des Meßinstruments
hat den Nachteil, daß der Grenzwert für Aufnahmen aus der Hand und dergleichen durch die S1UnIc ti on des Meßinstruments
nicht direkt angezeigt wird.
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ORiGiNAi.
„V UV2663
Bei automatischen Belichtungszeitreglern ist es sehr vorteilhaft,
eine Anordnung zu treffen, bei der die Unter- oder Überschreitung
der ilellijkeitsgrenzen bzw. die Tatsache, daß die Kamera in der
automatisch geregelten Stellung für eine Aufnahme geeignet ist, angezeigt wird. Ein noch größerer Vorteil wird dadurch erzielt,
daß die Vorrichtung so ausgeführt wird, daß die Helligkeitsgrenze für Aufnahmen aus der Hand bei Steuerung der Belichtungszeit
durch einen elektromagnetischen Verschluß angezeigt wird.
Die Erfindung betrifft nun einen automatischen Belichtungszeitregler,
der so angeordnet ist, daß es mit Hilfe eines elektromagnetischen
Verschlusses möglich ist, die Helligkeitsgrenzen für Aufnahmen mit der mit dem Kegler versehenen Kamera, ferner
die Helligkeitsgrenaon für die automatische Belichtungszeitregelung
und die Helligkeitsgrenze für Aufnahmen aus der Hand anzuzeigen.
Der erfiridungsgeinäße Belichtungszeitregler ist mit einem elektromagnetischen
Verschluß versehen, dessen Laufzeit durch die Dauer des Spannungsanstiegs zwischen den Polen eines Kondensators bestimmt
wird, der in Reihe mit einem Photov/idersband geschaltet
wird, dessen Widerstandswert von der Helligkeit des Objekts abhängig
ist, wobei der Photowiderstand und der Kondensator einen Photowiderstandskreis bilden und otrombegrenzungswiderstände
vorgesehen sind, die dem Kondensator parallelgeschaltet sind und wahlweise in den Stromkreis eingeschaltet werden können,
so daß der Photowiderstandskreis eine Zeitkonstante erhält,
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die der Helligkeitsgrenze für Aufnahmen mit der Kamera, der
Helligkeitsgrenze für die automatische Belichtungsregelung bzw. der Helligkeitsgrenze für Aufnahmen aus der Hand entspricht,
und ein Speisekreis mit mehreren Anzeigelampen oder anderen Anzeigeelementen vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem .
Wert des Kondensators und der genannten Widerstände durch den Stromkreis zur Betätigung des Verschlusses so gesteuert werden,
daß die Lampen oder anderen Anzeigeelemente betätigt werden, wenn der Betätigungskreis an den fraglichen Grenzwerten umgeschaltet
wird.
Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Ein Photowiderstand 1, der ein lichtempfindliches Element zum
Messen der Objekthelli^eit darstellt, ist mit einem Kondensator
2 'in Reihe geschaltet. Die Elemente 1 und 2 bilden einenphotowiderstandskreis,
der von einer Batterie 3 gespeist wird. Dem Kondensator 2 sind Widerstände 4 und 4* mit verschiedenen Widerstandswerten
zugeordnet. Durch Betätigung des Schalters 5 kann der eine oder andere der Widerstände 4 und 4' anstelle des
Kondensators 2 in Reihe in den Photowiderstandskreis eingeschaltet werden.
Es ist ein Transistor 6 vorgesehen, dessen Basisstrom durch den
Photowiderstand 1 und den Kondensator 2 oder" den Widerstand 4 oder 4' des Photowiderstandskreises gesteuert wird. Der Kollektor-Emitter-Kreis
dieses Transistors 6 ist so eingerichtet,
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daß seine Betriebsspannung gegenüber der Klemmenspannung der
Batterie 3 durch eine Ableitschaltung verändert werden kann, die aus einem festen Widerstand 7 und einem veränderlichen Widerstand
8 besteht. Zwischen dieser Ableitschaltung und dem Kollektor-Emitter-Kreis
ist ein mit dem Schalter 5 gekuppelter Schalter 9 vorgesehen.
Die Kollektorausgangsspannung des Transistors 6 liegt an der Basis eines Verstärkertransistors 10, dessen Kollektor so mit
der Basis des Schalttransistors 11 verbunden ist, daß der Kollektorstrom
des Transistors 10 die Funktion des nachgeschalteten Schalttransistors 11 steuert.
Der Kollektor-Emitter-Kreis des Schalttransistors 11 ist kollekfcorseitig
an die Batterie 3 und an die Basis des Ausgangstransistors 12 angeschlossen. Ein elektromagnetisches Relais 13,
das bei Erregung den Vers chluß der Kamera offen hält, ist in
Reihe mit der Batterie 3 mit dem Kollektor bzw. Ausgang des Ausgangstransistors 12 verbunden.
Eine Lampe 14 zur Anzeige der oberen Helligkeitsgrenze ist so geschaltet, daß ihr in einer Schaltstellung des Schalters 15
vorbereiteter Speisekreis über den Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 12 mit der Batterie 3 verbunden ist. Eine Lampe
zur Anzeige der unteren Helligkeitsgrenze ist in Reihe in einem Stromkreis geschaltet, der in einer anderen Schaltstellung des
Schalters 15 vorbereitet ist. Dieser Stromkreis ist über den
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Kollektor-Emitter-Kreis des Schalttransistors 11 mit der Batterie 3 verbunden. Die an die Batterie 3 angeschlossenen Speisekreise
sind ferner mit einem Hauptschalter 17 versehen. Dieser ist in der Praxis zweckmäßig so mit dem Auslöseknopf des Verschlusses
gekuppelt, daß beim Drücken des Druckknopfes zunächst der Schalter 17 geschlossen wird. Dem Hauptschalter 17 ist ein Schalter
parallelgeschaltet, der mit den Schaltern 5, 9 und 15 gekuppelt und manuell betätigbar ist, so daß mit seiner Hilfe die anzuzeigende
Helligkeitsgrenze gewählt werden kann.
Jeder dieser gekuppelten Schalter kam nacheinander Schaltstellungen
einnehmen, die den Kontakten A, L, H und F entsprechen.
Ein weiterer Schalter 19 ist mit den vorstehend genannten Schaltern
gekuppelt und in dem Photowiderstandskreis so eingeschaltet, daß in diesem Kreis wahlweise der Photowiderstand 1 oder der
Widerstand 20 eingeschaltet sind. Dadurch kann man den Einfluß beseitigen, welchen die Helligkeit des Objekts über den Photowiderstand
1 auf diesen Stromkreis ausübt, so daß dieser in einer bestimmten Weise arbeiten kann und eine Synchronblitzaufnahme
durchgeführt oder mit Hilfe des verstellbaren WiderStandes
20 die Belichtungszeit von Hand gewählt werden kann. Dieser Umschalter
ist daher für die Erfindung nicht wesentlich. Die nicht mit Bezugszeichen versehenen Widerstände sind für eine einwandfreie
Funktion der Schaltung erforderlich.
Bei der Durchführung einer Aufnahme wird die Belichtungszeit wie folgt geregelt: Die Kamera wird auf die Lichtempfindlichkeit
des Films eingestellt. Ferner wird die Blendenöffnung eingestellt.
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Dann wird der Auslöseknopf für den Verschluß gedrückt, so daß
der Verschluß geöffnet wird. Dadurch wird ferner mit dem Hauptschalter 17 der Stromkreis der Batterie 3 geschlossen. Da der
Aus gangstransistor 12 leitfähig ist, wird das elektromagnetische
Relais 13 so erregt, daß der Verschluß offen gehalten wird.
In dem Photowiderstandskreis fließt jetzt ein elektrischer Strom, dessen Stromstärke durch den Widerstandswert des PhotowiderStandes
1 in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objekts gesteuert wird. Dieser Photostrom lädt den Kondensator 2 auf, so daß die
Spannung zwischen den Polen des Kondensators allmählich steigt. Zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 6 wird eine
Spannung angelegt, die aus der Spannung zwischen den Polen des Kondensators und einer Vorspannung besteht, die durch einen veränderlichen
Widerstand 8 bestimmt wird, dessen Widerstandswert von einer vorherbestimmten Größe, beispielsweise der Blendenöffnung
usw., abhängig ist. Mit der Spannung an dem Kondensator steigt daher auch die Basisspannung des Transistors 6, bis der
vorher gesperrte Kollektor-Emitter-Kreis des pnp-Transistors 6
leitfähig und dadurch der Strom verstärkt wird. Die infolgedessen erhöhte KoIlekt or ausgangsspannung des Transistors 6 wird an die
Basis des npn-Verstärkertransistors 10 angelegt, der dadurch aus
dem gesperrten in den leitfähigen Zustand gelangt.
Wenn die Stärke des durch den Transistor 10 fließenden Stromes den vorbestimmten Wert erreicht, gelangt der pnp-Schalttransistor
11 aus dem gesperrten in den leitfähigen Zustand und der
p ft η 7 / o - ρ ->
pnp-Ausgangstransistor 12 aus dem leitfähigen in den gesperrten
Zustand. Infolge der Sperrung des Transistors 12 wird das elektromagnetische
Relais 13 stromlos, das bisher über den leitfähigen Transistor 12 von der Stromquelle gespeist wurde und den Verschluß
offengehalten hat, der bei stromlosem Relais geschlossen wird. Bei der automatischen Belichtungsregelung wird daher die
Laufzeit des Verschlusses durch die Zeit bestimmt, die erforderlich ist, damit ein bestimmter Spannungsanstieg an dem Kondensator
2 erfolgt, der mit dem Photostrora geladen wird, der in Abhängigkeit
von der Helligkeit des Objekts von dem Photowiderstand 1 gesteuert wird.
Vor einer derartigen Aufnahme mit automatischer Belichtungszeitregelung
in Abhängigkeit von der Helligkeit des Objekts muß festgestellt werden, ob die Helligkeit des Objekts in einem Bereich
liegt, in dem angesichts der die Belichtung beeinflussenden Werte der Kamera eine automatische Belichtungsregelung möglich
ist. Dabei ist die größte Blendenöffnung für die geringste Helligkeit
und die kleinste Blendenöffnung für die größte Helligkeit
maßgebend, ferner die obere und untere Grenze des Arbeitsbereichs des automatischen Belichtungsreglers.
Zur Bestimmung der untersten Helligkeitsgrenze wird die größte Blendenöffnung eingestellt. Dadurch wird der mit der Blende gekuppelte,
veränderliche Widerstand 8 so verstellt, daß der Meßkreis in den Zustand gelangt, welcher der größten Blendenöffnung
entspricht. Wenn der Schalter 18 auf den Kontakt L geschaltet
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wird, werden auch die Schalter 5, 9, 15 und 19 auf die entsprechenden
Kontakte L geschaltet. Dieser Vorgang kann mit der ersten
Phase des Drückens des Auslöseknopfes für den Verschluß gekuppelt sein oder durch einen speziell für diesen Zweck vorgesehenen
Hebel bewirkt werden.
Durch den vorstehend angegebenen Vorgang wird anstelle des Kondensators
2 der Widerstand 4 in den Photowiderstandskreis eingeschaltet. Dadurch wird für die Lampe 16 zur Anzeige der unteren
Helligkeitsgrenze ein Speisekreis mit der Batterie 3 vorbereitet, bis der Hauptschalter 17 geschlossen wird, .wenn der Auslöseknopf
für den Schalter ganz gedrückt ist und der Verschluß geöffnet wird. Vor dein Schließen des Hauptschalters wird das elektromagnetische
Relais 13 von der Batterie 3 gespeist und dadurch erregt. Dieser Vorgang beeinflußt jedoch nicht den Verschluß,
d.h., daß dieser nicht offen gehalten wird, weil er nicht geöffnet worden ist. Der nachstehend beschriebene Vorgang wird daher
nur in der Schaltung selbst durchgeführt und beeinflußt den Verschluß nicht: In Abhängigkeit von dem durch die Helligkeit
des Objekts gesteuerten Widerstandswert des Photowiderstandes 1 und dem Widerstandswert des Widerstandes 4 wird von der Spannung
der Batterie 3 eine Teilspannung abgeleitet, die an die Basis
des Transistors 6 angelegt wird, dessen Funktion somit durch die Wider3tandswerte des Photowiderstandes 1 und des Widerstandes
4 gesteuert wird. Da der Widerstand 4- einen festen Widerstandswert
hat, erfolgt die Steuerung der Punktion des Transistors tatsächlich durch die Veränderung des Widerstandswertes
des Photowiderstandes 1 und daher durch die von dem Photowiderstand 1 erfaßte Veränderung der Helligkeit des Objektä
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I H / ZODJ
Wenn nun die Helligkeit des Objekts größer ist als der vorbestiramte
Grenzwert, wird der Transistor 6 leitfähig und infolge der Funktion des Verstärkertransistors 10 auch der Schalttransistor
11. Infolgedessen speist die Batterie 3 die Anzeigelampe 16, so daß diese aufleuchtet. Der Speisekreis für diese Lampe 16
ist vorher durch die entsprechende Betätigung des Schalters 15 vorbereitet worden.
Das Aufleuchten der Lampe 16zeigt dem Benutzer an, daß die Helligkeit des Objekts über dem vorbestimmten Grenzwert liegt.
Durch Einstellung des Widerstandswertes des Widerstandes 4- kann
der niedrigste Wert der Objekthelligkeit eingestellt werden, bei dem die Lampe 16 aufleuchtet.
Wenn der Widerstandswert des Widerstandes 4 so gewählt ist, daß
der Grenzwert der Objekthelligkeit der unteren Helligkoibsgrenze
für Aufnahmen mit der Kamera entspricht (größte Blendenöffnung und längste Belichtungszeit), liegt bei leuchtender Lampe 16 die
Objekthelligkeit oberhalb der unteren Helligkeitsgrenze für die Aufnahme, so daß die Belichtungszeit automatisch geregelt werden
kann. Wenn dagegen die Lanpe 16 nicht aufleuchtet, zeigt dies an, daß die Objekthelligkeit unterhalb des erforderlichen Bereiches
liegt.
Die Feststellung, ob die Helligkeit eines hell beleuchteten Objekts
in dem Bereich liegt, in dem eine richtig belichtete Aufnahme möglich ist, kann wie folgt vorgenommen werden:
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-11" H72663
Der Schalter 15 wird durch eine Bewegung, die mit einer weiteren
Phase des Drückens des Auslöseknopfes für den Verschluß gekuppelt ist, oder durch einen eigens für diesen Zweck vorgesehenen Hebel,
auf den Kontakt H geschaltet, so daß der Speisekreis für die Lampe IA- zum Anzeigen der oberen Helligkeitsgrenze vorbereitet
wird. Gleichzeitig wird der gekuppelte Schalter 5* so betätigt,
daß der Widerstand 4-* in Reihe in den Photowiderstandskreis eingeschaltet
wird. Infolge des festen Widerstandswertes des Widerstandes 4' befindet sich der Photowiderstandskreis jetzt in
einem solchen Zustand, daß der Transistor 6 leitfähig wird, wenn
die Helligkeit des Objekts größer ist al3 die Helligkeit, bei der die Kamera mit der kürzesten Belichtungszeit arbeitet. Wenn
der Transistor 6 leitfähig wird, führt dies zum Sperren des Ausgangstransistors 12, wie vorstehend erwähnt worden ist. Die über
diesen Ausgangstransis tor 12 mit der Batterie 3 verbundene Lampe
14 leuchtet daher nicht auf. Wenn die Objekthelligkeit dagegen unterhalb des vorstehend beschriebenen Grenzwerts liegt, bleibt
der Transistor 6 gesperrt, so daß der Aus gangstransistor 12
leitfähig bleibt und die Lampe 14 weit erbrennt. Die Lampe 14 zeigt an, daß die Helligkeit unter' dem oberen Grenzwert liegt.
Nachdem der Benutzer festgestellt hat, daß die Helligkeit zwischen dem oberen und dem unteren Grenzwert liegt, kann die Aufnahme
mit automatischer Belichtungszeitregelung erfolgen.
Die Helligkeitsgrenze für Aufnahmen aus der Hand kann wie folgt angezeigt werden: Die Helligkeitsgrenze für Aufnahmen aus der
Hand sei identisch mit dem unteren Grenzwert der Helligkeit für
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Aufnahmen mit der Kamera überhaupt und die entsprechende Belichtungszeit
betrage 1/30 Sekunde. Das Aufleuchten der Lampe 16 zeigt dann an, daß die Helligkeit oberhalb des unteren Grenzwerts
für Aufnahmen aus der Hand und oberhalb des unteren Grenzwerts für Aufnahmen mit der Kamera überhaupt liegt. Der Widerstand 4-wird
jetzt für beide Zwecke verwendet. Wenn diese Grenzwerte verschieden
sind, kann der Widerstand 4- durch zwei Widerstände ersetzt werden, die je einem der genannten Grenzwerte entsprechen,
wobei infolge der Steuerung des Photostromkrez3es durch diese Widerstände eine Speisung von zwei Lampen oder einer gemeinsamen
Lampe erfolgen kann.
Die Beobachtung der Anzeigelampen kann durch Verwendung verschiedenfarbiger
Lampen erleichtert werden.
Da'erfindungsgemäß in den Photowiderstandskreis geeignete Widerstände
eingeschaltet werden, die bestimmten Grenzwerten der Helligkeit entsprechen, können diese Grenzwerte durch Anzeigelampen
angezeigt werden, die unter Steuerung durch eine besondere Schaltung
gespeist werden, die einen Teil des automatischen Belichtungsreglers bildet. Da diese Anordnung vollelektrisch ist,
arbeitet sie zuverlässig und störungsfrei. Dies führt zu einer
besseren Ausnutzung des automatischen Belichtungszeitreglers.
Außer der Anzeige durch Nicht aufleuchte η einer Lampe kann man
auch Mittel vorsehen, die gleichzeitig das (vollständige) Drücken des Auslöseknopfes für den Verschluß verhindern, beispielsweise
mit Hilfe eines elektromagnetischen Kelais usw.
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Claims (10)
1. Automatischer Belichtung3zeitregier mit Anzeige von Aufnahmehelligkeitsgrenzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit eines elektromagnetischen Verschlusses in Abhängigkeit von
der Dauer des Spannungsanstiegs an einem Kondensator (2) gesteuert wird, der in einem Photowiderstandskreis in Reihe mit
einem Photowiderstand (1) schaltbar ist, dessen Widerstandswert von der Helligkeit des Objekts abhängig ist, und wenigstens ein Zusatzwiderstand (4-, 4') vorgesehen ist, der wahlweise
in Reihe mit dem Photowiderstand schaltbar ist, sowie eine durch den Strom in der Reihenschaltung aus dem Photowiderstand
und dem Zusatzwiderstand gesteuerte Schalteinrichtung (6, 10, 11), die eine Anzeigeeinrichtung (14-, 16)
betätigt, wenn die Stromstärke in der Reihenschaltung aus dem
Photowiderstand (1) und dem Zusatzwideratand (4-, 4-') einen vorbestimmten Grenzwert über- oder unterschreitet.
2. Automatischer Belichtungszeitregler mch Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Zusatzwiderstandes
(4·) so gewählt ist, daß die Schalteinrichtung (6, 10, 11)
eine Anzeigeeinrichtung (16) betätigt, wenn die von dem Photowiderstand
(l) gemessene Objekthelligkeit unter einem vorbestimmten unteren Grenzwert liegt.
3. Automatischer Belichtungszeitregler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Zusatzwiderstandes
(4) so gewählt ist, daß die Schalteinrichtung (6, 10, 11)
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die Anzeigeeinrichtung (16) betätigt, wenn die von dem Photowiderstand
(1) gemessene Objekthelligkeit unter dem unteren Grenzwert des Arbeit obereichs des Belichtungszeitreglers
liegt.
4· Automatischer Belichtungszeitregler nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der V/iderstandswert des Zusatzwiderstandes
(4) so gewählt ist, daß die Schalteinrichtung
(6, 10, 11) die Anzeigeeinrichtung (16) betätigt, wenn die
von dem Photowiderstand (1) gemessene Objekthelligkeit unter dem Grenzwert liegt, bei dem bei größter Blendenöffnung die
längste Belichtungszeit erhalten wird, bei der noch verwacklungsfreie
Aufnahmen aus der Hand möglich sind, z.B. 1/50 Sekunde.
5. Automatischer Belichtungszeitregler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Zusatzwiderstand (4') vorgesehen
ist, der anstelle des erstgenannten Zusatzwiderstandes (4) wahlweise in Reihe mit dem Photowiderstand (l) schaltbar
und dessen Widerstandswert so gewählt ist, daß die Schalteinrichtung
(6, 10, 11) eine Anzeigeeinrichtung (14) betätigt, wenn die von dem Photowiderstand (1) gemessene Objekthelligkeit
unter einem vorbestimmten unteren Grenzwert liegt.
6. Automatischer Belichtungszeitregler nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des zweiten Zusatzwiderstandes
(4*) so gewählt ist, daß die Schalteinrichtung
(6, 10, 11) die Anzeigeeinrichtung (14) betätigt, wenn die
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" 15 " H72663
von dem Photowiderstand (1) gemessene Objekthelligkeit unter
dem oberen Grenzwert des Arbeitsbereichs des Belichtungszeitreglers
liegt.
7. Automatischer Belichtungszeitregler nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (5) vorgesehen
ist, der wahlweise den Zusatzwiderstand oder einen der Zusatzwiderstände (4, 4') oder den Kondensator (2) in Reihe
mit dem Photowiderstand (1) schaltet.
mit dem Photowiderstand (1) schaltet.
8. Automatischer Belichtungszeitregler nach'einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zusatzwiderstand
(4, 4*) als Anzeigeeinrichtung eine Anzeigelampe (14, 16)
zugeordnet ist.
(4, 4*) als Anzeigeeinrichtung eine Anzeigelampe (14, 16)
zugeordnet ist.
9. Automatischer Belichtungszeitregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekuppelte Schalter
(5» 15) vorgesehen sind, von denen der eine (5) die Einschaltung des gewählten Zusatzwiderstandes (4, 4') in Reihe mit
dem Photowiderstand und der andere (15) die Anschaltung der
entsprechenden Anzeigelampe (14, 16) an die Schalteinrichtung (6, 10, 11) und eine Stromquelle (3) bewirkt. ,.,
dem Photowiderstand und der andere (15) die Anschaltung der
entsprechenden Anzeigelampe (14, 16) an die Schalteinrichtung (6, 10, 11) und eine Stromquelle (3) bewirkt. ,.,
10. Automatischer Belichtungszeitregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(6, 10, 11) über eine weitere Schalteinrichtung (12, 13) die Laufzeit des elektromagnetischen Verschlusses steuert.
(6, 10, 11) über eine weitere Schalteinrichtung (12, 13) die Laufzeit des elektromagnetischen Verschlusses steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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-
1965
- 1965-10-21 DE DE19651472663 patent/DE1472663A1/de active Pending
- 1965-10-26 US US505287A patent/US3460450A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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