DE2347842C3 - Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras - Google Patents

Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras

Info

Publication number
DE2347842C3
DE2347842C3 DE19732347842 DE2347842A DE2347842C3 DE 2347842 C3 DE2347842 C3 DE 2347842C3 DE 19732347842 DE19732347842 DE 19732347842 DE 2347842 A DE2347842 A DE 2347842A DE 2347842 C3 DE2347842 C3 DE 2347842C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fade
illuminance
aperture
resistor
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732347842
Other languages
English (en)
Other versions
DE2347842B2 (de
DE2347842A1 (de
Inventor
Franz 7300 Esslingen Filla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19732347842 priority Critical patent/DE2347842C3/de
Publication of DE2347842A1 publication Critical patent/DE2347842A1/de
Publication of DE2347842B2 publication Critical patent/DE2347842B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2347842C3 publication Critical patent/DE2347842C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras mit einem Blendenregler, an dessen Fotowiderstand wahlweise eine höhere als die tatsächlich vorhandene Beleuchtungsstärke simuliert werden kann, indem ein Widerstandsnetzwerk vorgesehen ist, das es gestattet, den durch die tatsächlich vorhandene Beleuchtungsstärke bestimmten Stromfluß in einem Stromzweig des Blendenreglers um einen fest vorgegebenen Wert zu verändern.
Zur Durchführung von Ab-, Auf- und Überblendungen ist es bereits bekannt, eine Wheatstonesche Brückenanordnung zur Blendenregelung mit einem Widerstand zu versehen, der mittels einer Handhabe so veränderbar ist, daß sich die Objektivblende über den vom Blendenregler entsprechend der herrschenden Beleuchtungsstärke eingestellten Blendenwert hinaus öffnet oder schließt. Dabei ist aber viel Erfahrung nötig, um bei einem Überblendvorgang für das Ab- und Aufblenden stets gleiche Filmlängen zu belichten. Diese Schwierigkeiten treten bei selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen nicht auf. Zur Automatisierung des Ab- und Aufblendvorganges ist es beispielsweise bekannt, einen Transistor zu benutzen, dessen Emitter-Kollektor-Strecke parallel zum Fotowiderstand des Blendenreglers liegt, während an der Basis des Transistors ein zeitbestimmendes ßC-GIied angeschlossen ist
Eine andere bekannte Bauart verwendet eine Brückenschaltung, die einen Schalter enthält, -nit dem durch Überbrücken oder Abschalten eines Brückenwiderstands oder durch Unterbrechen einer Leitungsverbindung in der Brückenschaltung eine außerhalb des Regelvermögens des Blendenreglers liegende hohe Beleuchtungsstärke auf dem Fotowiderstand simuliert werden kann, wobei der Blendenregelmechanismus für stark gedämpfte Regelung ausgebildet ist
Die vorstehend geschilderten, selbsttätig arbeitenden Ab- und Aufblendvorrichtungen haben den Nachteil, daß sich gleiche Ab- und Aufblendzeiten nur dann realisieren lassen, wenn beim Aufblenden die gleiche Beleuchtungsstärke herrscht wie beim vorherigen Abblenden. Dies rührt davon her, daß die Blende beim Abblendvorgang von ihrer jeweils eingenommenen, durch die herrschende Beleuchtungsstärke bestimmten Einstellage stets in eine durch einen Anschlag definiert Endlage läuft, in welcher sie ganz geschlossen bzw. auf kleinste öffnung eingestellt ist Dadurch ergeben sich zunächst unterschiedliche Abblendzeiten, deren Größe abhängig ist vom Winkelweg, den das Meßwerk des Blendenreglers jeweils durchlaufen muß, um die Blende in ihre Endlage zu überführea Liegt nun beim Aufblendvorgang eine andere Beleuchtungsstärke vor als beim Abblenden, so ändert sich auch die Wegstrecke, die das Meßwerk des Blendenreglers benötigt um die Blende von ihrer Endlage in die richtige, durch die Beleuchtungsstärke bestimmte Einstellage zurückzustellen. Die durch die Widerstandsänderung im Meßkreis des Blendenreglers hervorgerufene Verstimmung des Kreises ist nämlich so groß, daß Widerstandsänderungen des Fotowiderstands infolge unterschiedlicher Beleuchtungsstärke beim Ab- und Aufblenden keinen Einfluß auf die Stellung der Blende haben, das heißt diese bleibt auch dann in ihrer Endlage, wenn am Beginn des Aufblendens eine erheblich geringere Beleuchtungsstärke vorliegt als dies beim vorherigen Abblenden der Fall war. Es ergeben sich dadurch oft erhebliche Differenzen zwischen Ab- und Aufblendweg, die bei der Projektion des Films störend in Erscheinung treten.
Bekannte Ab- und Aufblendvorrichtungen arbeiten nach dem in Fig. 2 gezeigten Schema. Bei diesen Vorrichtungen wird am Fotowiderstand eine derart hohe Beleuchtungsstärke simuliert, daß der Blendenrealer beim Abblenden in eine außerhalb seines Regelbereichs liegende Stellung läuft (Pfeil 18), sofern nicht ein Anschlag vorgesehen ist, der die Bewegung bei Erreichen der kleinsten Blendenöffnung abstoppt Dies hat zur Folge, daß der Blendenregler die Blendenöffnung nicht zu korrigieren vermag, wenn beispielsweise vor dem Aufblenden aufgrund absinkender Beleuchtungsstärke ein Offnen der Blende um zwei Stufen erforderlich wäre. Wie aus F i g, 2 anhand des Pfeils 19 ersichtlich ist, wird die Beleuchtungsstärkeänderung vom Regelkreis zwar registriert; sie hat jedoch keinen Einfluß auf die Stellung des Meßwerks, weil die neue simulierte Beleuchtungsstärke immer noch außerhalb des Regelvermögens des Blendenreglers liegt.
Wird nunmehr aufgeblendet, so rührt sich das Meßwerk des Blendenreglers zunächst überhaupt nicht.
Erst wenn die Verstimmung des Regelkreises so weit verringert ist, daß das Regelvermögen des Blendenreglers wieder einsetzt, öffnet sich die Blende kontinuierlich so weit, bis der Regelkreis unter Berücksichtigung der vor dem Aufblenden eingetretenen Beleuchtungsstärkeänderung wieder abgeglichen ist (Pfeil 20). Dabei verläuft das Aufblenden steiler als das Abblenden, das heißt, gleichen Zeitwerten sind beim Abblendvorgang andere Blendenöffnungen zugeordnet als beim Aufblendvorgang. Dic-s rührt davon her, daß das Meßwerk beim Aufblenden einen größeren Winkelweg in einer kürzeren Zeitspanne zurückzulegen gezwungen ist als beim Abblenden. Die sich dadurch ergebenden Verschiebungen machen sich bei der Projektion des aufgenommenen Films nachteilig bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, eine Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras eingangs bezeichneter Art ohne zusätzlichen Aufwand dahingehend zu verbessern, daß sich beim Ab- und Aufblenden gleiche Verhältnisse auch bei Vorliegen unterschiedlicher Beleuchtungsstärken erzielen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Widerstandsverhältnisse so zu bemessen, daß die Differenz zwischen der tatsächlich vorhandenen Beleuchtungsstärke und der simulierten Beleuchtungsstärke kleiner ist als die zum Durchfahren des gesamten Blendenverstellbereichs der Kamera erforderliche Beleuchtungsstärkedifferenz, so daß, zumindest für größere Ausgangsblenden, die Regelmöglichkeit der Schaltung auch im abgeblendeten Zustand erhalten bleibt
Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß es genügt, die Blende um einige, beispielsweise um vier, Stufen zu schließen, damit die Filmbilder am Ende eines Abblendvorgangs ausreichend abgedunkelt werden. Auf diese Weise bleibt die beim Abblendvorgang am Fotowiderstand des Bledenreglers simulierte höhere Beleuchtungsstärke in den meisten Fällen noch im Regelbereich des Blendenreglers, was bedeutet, daß eine zwischen Ab- und Aufblenden auftretende Beleuchtungssiärkeänderung vom Fotowiderstand registriert und die Blendeneinstellung vor dem Aufblenden entsprechend korrigiert wird. Durch die vorgeschlagene Maßnahme ist somit auf überraschend einfache Weise gewährleistet, daß Zeiten und Wege beim Ab- und Aufblenden auch bei unterschiedlicher Beleuchtungsstärke konstant bleiben und gröbenmäßig genau miteinander übereinstimmen, solange die Beleuchtungsstärken solche Werte haben, daß die von der Blende beim Ab- und Aufblendvorgang durchfahrenen Bereiche innerhalb ihres Gesamt verstellbereichs liegen.
Soll der Ab- und Aufblendvorgang automatisiert werden, so enthält das Widerstandsnetzwerk zweckmäßigerweise einen elektronischen Schalter, dessen Durchlaßwiderstand in Abhängigkeit von der Größe einer angelegten Steuerspannung veränderlich ist Die Steuerspannung kann dabei von einem Zeitglied geliefert werden, an das der elektronische Schalter angeschlossen ist
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Auführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild zum Ab- und Aufblenden eingerichteten Blendenreglers,
F i g. 2 ein Schaubild der Arbeitsweise bekannter Ab- und Aufblendvorrichtungen,
F i g. 3 ein Schaubild der Arbeitsweise der vorgeschlagenen Ab- und Aufblendvcf richtung.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Gleichstromquelle bezeichnet, die zum Speisen eines im einzelnen nicht dargestellten Blendenreglers einer Laufbildkamera dient Das Meßwerk des Reglers ist richtkraftlos und hat zwei Wicklungen 2,3, die in parallelen Stromzweigen 4 und 5 liegen und über einen gemeinsamen Widerstand 21 an die Stromquelle 1 angeschlossen sind. Im Stromzweig 4 liegt ein Fotowiderstand 6, der dem von einem Aufnahmegegenstand kommenden Licht ausgesetzt ist
ίο und hinter der vom Meßwerk angetriebenen Objektivblende im Aufnahmestrahlengang angeordnet sein kann. Der Stromzweig 5 enthält einen auf einun Festwert einstellbaren, verhältnismäßig hochohmigen Widerstand 7, dessen Funktion nachstehend noch näher erläutert wird. Zwischen den Teilen 3 und 7 ist an den Stromzweig 5 eine den Widerstand 7 überbrückende Leitung 8 angeschlossen, die einen Eichwiderstand 9 enthält und über die Kollektor-Emittsr-Strecke eines PNP-Transistors 10 führt An der Basis des Transistors 10 liegt ein Kondensator 11, dessen zweite Elektrode kollektorseitig an den Transistor »-geschlossen ist sowie ein Umschalter 12, der die Basü· entweder über einen Widerstand 13 mit der Emitterseite oder über einen Widerstand 14 mit der Kollektorseite des Transistors 10 verbindet
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
In der gezeichneten Stellung des Umschalters 12 ist der Kondensator 11 entladen und der Transistor 10 voll durchgesteuert da sein Basispotential negativer ist als das Potential des Emitters. Der Strom aus der Batterie 1 fließt über den Leitungszweig 4, die Wicklung 2 und den Fotowiderstand 6 einerseits, sowie über den Leitungszweig 5, die Wicklung 3, den Eichwiderstand 9 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 10 andererseits. Der Eichwiderstand 9 ist dabei so eingestellt, daß bei einer bestimmten, auf den Fotowiderstand 6 fallenden Lichtmenge das die Wicklungen 2, 3 aufweisende Meßwerk mit den BlendenPügeln die richtige Lage einnimmt, das heißt die für eine richtige Belichtung des Films erforderliche Lichtmenge durch die Objektivblende treten läßt In dieser Stellung müssen die Ströme in den Wicklungen 2, 3 gleich groß sein. Wird die auftreffende Lichtmenge bei steigender Beleuchtungsstärke größer als im vorstehend genannten Fall, so fällt mehr Licht auf den Fotowiderstand 6 und dessen Widerstand nimmt ab. Die Stromstärke im Leitungszweig 4 steigt daher an und die auf die Wicklung 2 einwirkende Kraft überwiegt Das Meßwerk verdreht sich so lange, bis die Blendenflügel die einfallende Lichtmenge derart begrenzt haben, daß auf den Fotowiderstand 6 wieder die Lichtmenge der ursprünglichen Einstellung fällt und die Ströme in den Wicklungen 2, 3 wieder gleich sind. Wird die in die Kamera einfallende Lichtmenge infolge abnehmender Beleuchtungsstärke geringer als im zuvor geschilderten Fall, so sind die Vorgänge umgekehrt. Der Fotowiderstand 6 erhält weniger Licht, sein Widerstand steigt und die Stromstärke in der Wicklung 2 nimmt ab. Daher überwiegt die auf cfr· Wicklung 3 einwirkende Kraft und das Meßwerk dreht sich entgegengesetzt, wobei die Blendenflügel die Lichteihtrittsöffnüng des Objektivs entsprechend vergrößern.
Wird der Umschalter 12 mittels einer nicht gezeigten Handhabe umgestellt, so daß er den Widerstand 13 mit der Basis a;'s Transijtors 10 verbindfit, so fließt »in Strom, der den Kondensator 11 auflädt. Die Spannung an der Basis wird dadurch gegenüber der Emitterspan-
iiung langsam positiver, was zur Folge hai. daß der Kollektorstrom abnimmt ι .rid der Transistor 10 schließlich völlig gesperrt wird. Die Zeit, welche dieser Vorgang in Anspruch nimmt, wird durch das ßC-Zeitintegrierglied U1 13 bestimmt und kann beispielsweise vier Sekunden betragen.
Mit der Zunahme des Durchlaßwiderstandes des Transistors 10 wird der Stromfluß in der Leitung 8 immer geringer und hört schließlich ganz auf, wenn der Transistor gesperrt ist. Proportional dazu erhöht sich der Stromfluß durch den im Leitungszweig 5 liegenden hochohmigen Widerstand 7. Dieser ist so bemessen, daß er am Fotowiderstand 6 eine größere als die tatsächlich vorhandene Beleuchtungsstärke simuliert, das heißt, bei gesperrtem Transistor 10 verringert sich der Stromfluß in der Leitung 5 um einen bestimmten, durch den Wert des Widerstands 7 bestimmten Betrag. Als Folge hiervon überwiegt die auf die Wicklung 2 einwirkende Kraft und bewegt das ,Meßvt-erk in Schüeßrichtun" der Objektivblende. Wesentlich ist dabei, daß die Differenz zwischen der tatsächlich vorhandenen Beleuchtungsstärke und der vom Widerstand 7 simulierten Beleuchtungsstärke kleiner ist als die zum Durchfahren des gesamten Blendenverstellbereichs der Kamera erforderliche Beleuchtungsstärkedifferenz.
Wie dies zu verstehen ist, ergibt sich aus dem Schaubild nach F i g. 3. Zum Durchfahren des gesamten Blendenverstellbereichs, der im Ausführungsbeispiel die Werte von (: 1,8 bis f: 32 umfaßt, ist eine Beleuchtungsstärkedifferenz von 266 742 Lux erforderlich. Die Differenz zwischen der tatsächlich vorhandenen Beleuchtungsstärke und der vom Widerstand 7 am Fotowiderstand 6 simulierten Beleuchtungsstärke beträgt dagegen, ausgehend von im Ausführungsbeispiel angenommenen Blendenöffnung f:4. lediglich 62 640 Lux. Dies bedeutet, daß sich die Objektivblende in der gestrichelt gezeichneten Lage des Umschalters 12 innerhalb der vom /?C-Glied 13, 11 vorgegebenen Zeitspanne, die beispielsweise vier Sekunden betragen kann, bis auf den Wert f: 16 schließt (Pfeil 15). Diese Öffnungsverkleinerung um vier Blendenwerte reicht aus, um die Filmbilder am Ende eines Abblendvorgangs ausreichend abzudunkeln. Wie ersichtlich, liegt die durch den Widerstand 7 simulierte höhere Beleuchtungsstärke noch im Regelbereich des Blendenreglers, so daß dieser air h nach vollzogener Abblendung auf vom Aufnahmeobjekt ausgehende Beleuchtungsstärkeänderungen ansprechen und die Blendeneinstellung entsprechend korrigieren kann. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Beleuchtungsstärke vor dem Aufblenden um 50 112 Lux abgenommen hat. Demzufolge hat der Blendenregler die Blendenöffnung um z-A-ci Smisv. yer"r*a"rl <r>(t>n tn\ er. Hart dip Objektivblende am Beginn des Aufblendvorgangs auf dem Wert/: 8 steht.
Zum Einleiten der Aufblendung ist es lediglich erforderlich, den Umschalter wieder in die ausgezogen gezeichnete Position zu überführen. Dadurch entlädt sich der Kondensator 11 über den Widerstand 14, wodurch der Kollektorstrom des Transistors langsam zunimmt. Bei diesem Vorgang öffnet sich die Objektivblende rieder um vier Blendenstufen auf den Wert f: 2 (Pfeil 17), wobei das Aufblenden in der gleichen Zeit abgeschlossen ist wie das vorherige Abblenden.
Die vorgeschlagene Maßnahme ermöglicht es, innerhalb eines verhältnismäßig großen Teils des Blendenverstellbereichs ab- und aufzublenden, ohne den Regelbereich des Blendenreglers zu verlassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1.Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras mit einem Blendenregler, an dessen Fotowider- s stand wahlweise eine höhere als die tatsächlich vorhandene Beleuchtungsstärke simuliert werden kann, indem ein Widerstandsnetzwerk vorgesehen ist, das es gestattet, den durch die tatsächlich vorhandene Beleuchtungsstärke bestimmten Stromfluß in einem Stromzweig des Blendenreglers um einen fest vorgegebenen Wert zu verändern, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Widerstandsverhältnisse, daß die Differenz zwischen der tatsächlich vorhandenen Beleuchtungsstärke und der simulierten Beleuchtungsstärke kleiner ist als die zum Durchführen des gesamten BlendenversteUbereichs der Kamera erforderliche Beleuchtungsstärkedifferenz, so daß, zumindest für größere Ausgangsblenden, die Regelmöglichkeit der Schaltung aach im abgeblendeten Zustand erhalten bleibt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsnetzwerk (9,10) einen elektronischen Schalter (to) enthält, dessen Durchlaßwiderstand in Abhängigkeit von der Größe einer angelegten Steuerspannung kontinuierlich veränderbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (10) an ein die Steuerspannung lieferndes Zeitglied (U, 13,14) angeschlosst - ist
4. Vorrichtung nach Ansprwh 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ais elektronischer Schalter (10) ein Transistor dient, dessen Kollektor-Emitter-Strecke einen im Meßstromkrew angeordneten, auf einen Festwert eingestellten ohmschen Widerstand (7) überbrückt und dessen Basis an das Zeitglied (11, 13,14) angeschlossen ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand (7) in einem
(5) von zwei parallelen Stromzweigen (4, 5) angeordnet ist, von denen jeder eine Wicklung (? bzw. 3) eines richtkraftlosen Meßwerks und der andere Stromzweig außerdem den Fotowiderstand
(6) enthält
DE19732347842 1973-09-22 1973-09-22 Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras Expired DE2347842C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732347842 DE2347842C3 (de) 1973-09-22 1973-09-22 Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732347842 DE2347842C3 (de) 1973-09-22 1973-09-22 Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2347842A1 DE2347842A1 (de) 1975-06-05
DE2347842B2 DE2347842B2 (de) 1978-08-17
DE2347842C3 true DE2347842C3 (de) 1983-02-24

Family

ID=5893396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732347842 Expired DE2347842C3 (de) 1973-09-22 1973-09-22 Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2347842C3 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234129B (de) * 1964-09-25 1967-02-09 Agfa Gevaert Ag Auf- und Abblendvorrichtung fuer Kinokameras
DE1911772B2 (de) * 1969-03-07 1971-05-19 Auf und abblendvorrichtung fuer kinokameras
DE1931630B2 (de) * 1969-06-21 1978-01-05 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Kamera mit einer elektrischen belichtungssteuerung
DE2110016B2 (de) * 1971-03-03 1979-02-08 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Belichtungsregelvorrichtung für fotografische Kameras

Also Published As

Publication number Publication date
DE2347842B2 (de) 1978-08-17
DE2347842A1 (de) 1975-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2638030B2 (de) Steuerschaltung für ein mit einer photographischen Kamera betriebsmäßig verbundenes, als Zusatzlichtquelle dienendes Blitzlichtgerät
DE2644241C3 (de) Datiereinrichtung für eine Kamera
DE1963085A1 (de) Belichtungsregelvorrichtung fuer photographische Apparate
DE2503244A1 (de) Photographische kamera
DE6601368U (de) Photographische kamera mit selbsttaetiger belichtungseinstellung
DE2009091C3 (de) Automatische Belichtungszeit-Steuervorrichtung für Kameras
DE2347842C3 (de) Ab- und Aufblendvorrichtung für Laufbildkameras
DE2954240C2 (de) Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß
DE2131007B2 (de) Belichtungssteuerung für eine Kamera
DE1956907A1 (de) Belichtungssteueranordnung
DE2152882A1 (de) Kamera mit einer Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung
DE1189376B (de) Kinematografische Kamera mit einer selbsttaetigen Blendensteuervorrichtung
DE2114786C3 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Parameter Filmempfindlichkeit und Blende
DE1911508B2 (de) Belichtungssteuervorrichtung für einen photographischen Apparat
DE2619644C3 (de) Überblendungsautomatik für kinematografische Kameras
DE2159161C3 (de) Fotografische Kamera mit einer meßwerklosen selbsttätigen Belichtungssteuerung
DE2362506B2 (de) Kinematografische kamera
DE2110016C3 (de) Belichtungsregelvorrichtung für fotografische Kameras
DE2256459C3 (de) Meßbrücke mit transistorisierter Abgleich-Nachweisschaltung und nachgeschalteter Steuerschaltung, als Belichtungsmeß- oder -steuerschaltung
DE2145382A1 (de) Kamera mit einer batteriebetriebenen Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung
DE1299218B (de) Belichtungszeit-Steuervorrichtung fuer photographische Apparate
DE2518369A1 (de) Kinematografische kamera mit einem antriebsmotor
AT276929B (de) Belichtungssteuervorrichtung fuer eine photographische aufnahmeeinrichtung
DE2264554A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen einstellung der objektivblende einer filmkamera
AT244759B (de) Einrichtung zur Belichtungssteuerung bei automatischen Kopier- bzw. Vergrößerungsgeräten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee