DE965413C - Schaltungsanordnung zur UEberblendung von Fernsehbildern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberblendung von Fernsehbildern

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DE965413C
DE965413C DEI5726A DEI0005726A DE965413C DE 965413 C DE965413 C DE 965413C DE I5726 A DEI5726 A DE I5726A DE I0005726 A DEI0005726 A DE I0005726A DE 965413 C DE965413 C DE 965413C
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tube
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amplifier
signal
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DEI5726A
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English (en)
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Winslow Leroy Hurford
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • H04N5/272Means for inserting a foreground image in a background image, i.e. inlay, outlay

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Studio Circuits (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
/ 3/2OVIIIa/ζΐύ1
Die Erfindung betrifft Schaltungsanördnungen zur Einblendung eines Fernsehbildes in ein anderes Fernsehbild und bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen, welche es ermöglichen, zwei oder mehrere verschiedene Fernsehbilder zu kombinieren, wie dies z. B. beim Einblenden eines Reklamebildes oder einer Beschriftung in ein Hauptbild üblich, ist.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist es, auf einem Sucher an der zur Aufnahme des Bildes benutzten Kamera den Teil des Bildes sichtbar zu machen, welcher in der Fotomontage benutzt werden soll.
Zur Überblendung eines ersten Fernsehbildes in ein zweites Fernsehbild wird in den beiden Fernsehbiildkanälen je ein eintastbarer Verstärker verwendet, wobei mit Hilfe von an diesen Verstärkern liegenden, zeilen frequenten Tastimpulsen die beiden A^erstärker abwechselnd ein- und ausgetastet werden.
Gemäß der Erfindung werden bei Beginn und Beendigung der Tastimpulse durch Differentationsschaltungen Markierungsimpulse hergestellt, mit denen in dem zum zweiten Fernsehbild gehörenden elektronischen Sucher angezeigt wird, welcher Teil dieses zweiten Fernsehbildes durch das erste ersetzt wird.
Die durch Differentation erzeugten Impulse werden vorzugsweise den beiden Steuergittern
709 532/164
einer Röhre zugeführt, von deren Anode kurze Impulse, die den Vorder- und Rückfronten der Steuerimpulse entsprechen, der Einrichtung zur Überwachung des Bildes zugeleitet werden. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. ι zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung gemäß der Erfindung, und
ίο Fig. ζ ist eine ausführlichere Darstellung der in Fig. ι dargestellten Schaltung.
In Fig. ι dienen die Klemmen r, 2 und 3 zur Zuführung eines ersten Videosignals, eines zweiten Videosignals bzw. eines negativen Synchronisiersignals, und es ist ferner eine Klemme 4 vorhanden, an der das kombinierte Videosignal abgenommen werden kann.. An den Klemmen i, 2 und 4 ist der Kurvenverlauf, welcher an der betreffenden Klemme besteht, eingezeichnet. So zeigt die Kurve 5 das an der Klemme 1 auftretende Signal, welches durch die Abtastung einer einzigen Zeile der ersten zu übertragenden Szene entsteht. De:r Spannungsverlauf, der durch den Teil 6 der Kurve 5 angedeutet ist, entspricht einem zwischen Schwarz und Weiß liegenden Grau.
Die Kurve 7 an der Klemme 2 stellt das Signal dar, welches durch die Abtastung einer einzigen Zeile der zweiten zu übertragenden Szene entsteht. Dieses Signal wird der Klemme 2 zugeführt. Es besteht zum Teil aus dem Schwarzwert 8 und einigen weißen Bildstellen 9. Das zweite Videosignal kann auch eingestreute spitze Spannungsimpuls gä je nach der Beschaffenheit der zweiten Szene enthalten.
Die Kurve 3a an der Klemme 3 stellt eine Zeile der Synchronisiersignalspannung dar.
Die Kurve 10 an der Klemme 4 veranschaulicht das zusammengesetzte oder kombinierte Videosignal und besteht aus einer Zeile des ersten Videosignals, in welche Teile eine Zeile des zweiten Videosignals eingefügt sind. Wenn man in dieser Weise die Videosignale Zeile für Zeile zusammensetzt, kann das sich ergebende gesamte Videosignal auf einem Empfangsschirm wiedergegeben werden und dort ein Bild erzeugen, in welchem das Videosignal einer ersten Signalquelle den Bildhintergrund bildet und das Videosignal einer zweiten Signalquelle Einfügungen hervorruft, welche den "entsprechenden Teil der Hauptszene ersetzen, so daß derselbe Eindruck wie bei einer Fotomontage entsteht.
In der Schaltung nach Fig. 1 wird ein Videosignal der Hauptszene über einen Videoverstärker 11 an die Eingangsseite eines getasteten Verstärkers 12 geliefert. Das Videosignal der zweiten Szene wird über eine Verzögerungsleitung 13 und über einen Steuervideoverstärker 14 an die Eingangsseite eines zweiten getasteten Verstärkers 15 geliefert. Die Verstärker 12 und 15 arbeiten auf eine gemeinsame Ausgangsbelastung.
Die Verstärker 12 und 15 sind ferner derart geschaltet, daß jeweils nur einer dieser Verstärker Strom führt. Dies wird durch Zuführung von Steuerimpulsen von entgegengesetzter Polarität zu den beiden Verstärkern erreicht, so daß jeweils der eine Verstärker eingetastet ist, während der andere verriegelt wird und umgekehrt. Der Verstärker 12 wird von Steuerimpulsen ausgetastet, die von dem überwiegenden Teil der Videosignale der zweiten Signalquelle mittels eines Verstärkers 16 gebildet werden sowie eine Abschneidestufe oder Ver/ormungsstufe 17 durchlaufen, sodann eine in Kathodenfolgeschaltung betriebene Röhre, weiterhin eine Schnitt-oder Verformungsstufe 19 und schließlich den Tastverstärker 20. Der letztere Kanal, welcher der Steuerkanal genannt werden kann, dient also dazu, aus dem zweiten Videosignal eine rcchteckföi'mige Spannung herzustellen, welche die Verstärker 12 und 15 in der geeigneten Weise tastet, uin die Zusammensetzung des ersten und des zweiten Videosignals zu bewerkstelligen.
Das kombinierte Videosignal geht über einen Ausgangsverstärker 21 an eine Ausgangsklemmen.
Zur Bildung des Steuersignals zur Tastung der Verstärker 12 und 15 wird das zweite Videosignal zunächst einem Verstärker 16 zugeführt. Die Abschneidestufe 17 entfernt den oberen Teil des vom Verstärker 16 gelieferten Videosignals. Das Signal geht sodann an eine als Kathodenverstärker geschaltete Röhre, welche einen geringen Eingangswiderstand für die Schnittstufe 19 herstellt. Die Schnittstufe 19 ist eine Stufe, welche keine Steuerspannung liefert, wenn sich der Signalpegel unterhalb eines bestimmten Wertes befindet und welche eine maximale Spannung liefert, wenn der Signalpegel den erwähnten bestimmten Wert auch nur wenig überschreitet. Die Steuerverstärker oder Tastverstärker 20 sind so- beschaffen, daß sie Signale von entgegengesetzter Polarität an die getasteten Verstärker 12 und 15 liefern. 10a
Das Rechteck 2oß in Fig. 1 stellt die erfindungsgemäße Schaltung dar, weiche zwei kurze Impulse von Zeilenfrequenz liefert, die zeitlich mit der Vorderfront bzw. der Rückfront der Steuerimpulse an der Ausgangsseite der Schnittstufe 19 zusammenfallen. Diese Ausgangsimpulse der Schnittstufe 19 sind mit 28 bezeichnet. Die kurzen Impulse der Stufe 2Oa werden über den Verstärker 20,, und die Klemme 91 einem Sucher an der Kamera zugeführt, mittels dessen die zweite Szene überwacht werden kann. Die kurzen Impulse für jede Bildzeile bilden auf dem Sucher eine dunkle oder helle Linie und schließen den Teil der zweiten Szene ein, welcher in dem kombinierten Bild enthalten ist.
In Fig. 2 ist die Schaltung nach Fig. 1 genauer dargestellt. Die punktierten Rechtecke· in Fig. 2 entsprechen den in Fig. 1 durch ausgezogene Rechtecke dargestellten Bestandteilen.
Der Videokanal 11 und 12 ist in Fig. 2 oben dargestellt und unmittelbar darunter der Videokanal 13, 14 und 15. Die Ausgangsspannungen dieser beiden Kanäle werden an den Anoden von zwei Entladungsröhren 51 und 53 in den Rechtecken 12 und 15 kombiniert, wobei diese Anoden unmittelbar miteinander verbunden sind. Die Anoden sind
außerdem durch den gemeinsamen Ausgangskreis 22 und 2i mit dem Ausgangsbelastungskreis 4 verbunden. Der Steuerkanal ist im unteren Teil der Fig. 2 veranschaulicht.
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist eine Spannungsquelle 131 dargestellt, deren positiver Pol mit B + und deren negativer Pol mit B — bezeichnet ist, während ein dazwischenliegender Punkt geerdet ist. Die Spannungsquelle 131 liefert die Anodenspannung an alle Entladungsröhren. Die positive Klemme B + ist über Belastungswiderstände mit den Anoden aller Entladungsröhren verbunden mit Ausnahme der Anoden der Kathodenfolgeröhren 62, 52 und 54, die ihrerseits mit ihren Anoden unmittelbar an der Klemme B + liegen. Außerdem sind die Anoden der Verstärker 52a und 54a über entsprechende Lastwiderstände unmittelbar geerdet. Die Kathode der Kathodenfolgeröhre 02 ist über den Belastungswiderstand 62' geerdet, und die Kathodenfolgeröhren 52 und 54 liegen über Belastungswiderstände an der Klemme B —, Weiterhin sind die Kathoden der Röhren 52ff und 54a über einen .Widerstand 52', an dem eine Vorspannung entsteht, an die Klemme B — angeschlossen.
Die Kathoden aller anderen Röhren, die von der Spannungsquelle 131 erregt werden, sind entweder unmittelbar oder über Widerstände, an denen eine Vorspannung entsteht, geerdet.
Das Hauptfernsehsignal, welches sich nach der Kurve 6 in Fig. 1 ändert, wird der Klemme 1 zugeführt, durchläuft den Koppelkondensator 29 und gelangt an das Gitter 30 einer Elektronenröhre 31, die zum Videoverstärker 11 gehört. Das Potentiometer 32, welches zwischen der Klemme B — und Erde liegt, besitzt einen Schleifkontakt, der dem Fanggitter der Röhre 31 zur Beeinflussung der Verstärkung des Verstärkers 11 eine Vorspannung zuführt. Die Ausgangsspannung an der Anode 33 des Videoverstärkers 11 wird über einen Koppelkondensator44a dem Steuergitter 35 der Röhre 36 zugeführt.
Das zweite Videosignal wird nach seiner Verzögerung in der Leitung 13 von einem geeigneten Punkt 39 über den Koppelkondensator 40 dem Gitter 41 des Steuerverstärkers 14 zugeführt, der die Elektronenröhre 42 enthält. Das Potentiometer 43 dient zur Vorspannung eines Gitters 42 zur Beeinflussung der Verstärkung des Videoverstärkers 14. Der Ausgang des Videoverstärkers 14 ist über einen Koppelkondensator 44 an das Gitter 45 einer Entladungsröhre 46 angeschlossen, die als getatester Verstärker 15 arbeitet.
Der Widerstand 49 und die Induktivität 50 bilden die gemeinsame Ausgangsbelastung für die Verstärker 12 und 15. Für die Röhren 36 und 46 sollen vorzugsweise Röhren der Type 6 AS 6 verwendet werden, die am Fanggitter gesteuert werden können.
Das Fanggitter 51 des getasteten Verstärkers 12 ist an eine erste Steuerröhre 52 angeschlossen, welche dem Fanggitter Impulse einer bestimmten Polarität zuzuführen vermag. Das Fanggitter 53 des getasteten Verstärkers 15 liegt an einer zweiten Elektronenröhre 54, welche Impulse der umgekehrten Polarität liefert. Die Gitter der Röhren 52 und 54 liegen an den Anoden der Röhren 52,, und SAa- D'ie Röhren 52, 53a, 54 und 54« stellen die Verstärkerröhren des Verstärkers 20 im Steuerkanal der Fig. 2 dar.
Der Steuerkanal enthält den Verstärker 16," die Abschneidestufe 17, den Kathodenverstärker 18, die Schnittstufe 19 und den Tastverstärker 20; die in Fig. 2 sämtlich durch punktierte Linden umrandet sind. Das Gitter der Röhre 57 des Verstärkers 16 ist über den Koppelkondensator 56 und den Schalter yj an die Klemme 2 angeschlossen, welcher ein Videosignal in der oben dargelegten Weise zugeführt wird. Die Anode der Röhre 57 ist über einen Koppelkondensator 59a an. das Gitter der Abschneidestufe 17 angeschlossen. Die Anode dieser Stufe 17 ist über einen Kondensator 25a an das Gitter 61 der Kathodenfolgeröhre 62 angeschlossen. Die Kathode dieser letzteren Röhre ist ihrerseits leitend mit dem Gitter 63 einer Röhre 64 verbunden, die zur Schnittstufe 19 gehört. Die Anode der Röhre 64 ist über den Koppelkondetisator 68 mit dem Gitter der Röhre 52a in den Tastverstärkern 20 verbunden.
Zum Verständnis der Entstehung der Rechteckspannungen in dem hiermit beschriebenen Steuer- go kanal sei ein Videosignal betrachtet, welches nach der Kurve 60 verläuft. Diese Signalspannung wird dem Steuerkanal über einen Schalter T] zugeführt. Das Videosignal wird über den Koppelkondensator 56 sodann dem Gitter des Verstärkers 16 zugeleitet, dessen Ausgangsspannung der Abschneide- oder Verformungsstufe 17 zugeführt wird, welche an ihren Ausgangsklemmen die Spannung 59 liefert, d. h. eine Spannung, die aus der Spannung 60 durch Entfernung des oberen Teils entsteht. Derjenige Teil des Signals 60, der über den Verstärker 57 dem Gitter der Stufe 17 zufließt, steuert dieses Gitter ins Negative, da im Verstärker 57 eine Polaritätsumkehr stattfindet und die Stufe 17 bei hoher Intensität des Signals 60 gesperrt wird, so daß also am Ausgang der Stufe 17 das Signal 59 entsteht. Dieses Signal 59 wird dem Gitter 61 der Kathodenfolgestufe 18 zugeführt, welche die Elektronenröhre 62 enthält. Die Ausgangsspannung dieser Röhre liegt am Gitter 63 einer Elektronen- no röhre 64 der Schnittstufe 19. Die Röhre 64 liefert einen rechteckförmigen Spannungsverlauf, welcher demjenigen Teil des Signals 60 entspricht, der zwischen den waagerechten punktierten Linien 65 und 66 liegt.
Die Röhre 64 ist vorzugsweise eine vorgespannte Elektronenstrahlröhre von der Type 6 SA''6. Dem zweiten Gitter 67 dieser Röhre wird eine Gleichspannung zugeführt. Die Röhre 64 läßt nur dann einen Strom passieren, wenn an beiden Gittern 63 und 67 die geeigneten Spannungen zugeführt werden, d. h. daß beide Gitter den Entladungsstrom in dieser Röhre zu sperren vermögen. Die Röhre hat ferner die Eigenschaft, daß, wenn der Entladungsstrom einmal eingesetzt hat, eine kleine Spannungs- erhöhung an jedem der beiden Gitter den Ent-
ladungsstroin auf seinen Maximalwert bringt. Durch geeignete Vorspannung des zweiten Steuergitters 67 kann die Röhre 64 strcxmdurchlässig gemacht werden, wenn der dem ersten Steuergitter 63 zugeführte Signalpegel den Pegel wert 66 in der Kurve 60 übersteigt. Da die Röhre außerdem noch die Eigenschaft hat, daß eine geringe Zunahme ihrer Eingangsspannung, nämlich eine Zunahme auf den dem Pegel wert 65 entsprechenden: Wert eine Sättigung hervorruft, wird also aus einem schmalen Ausschnitt des zweiten Videosignals -eine rechteck förmige Spannung gebildet.
Die Schnittstufe 19 kann in beliebiger Weise beschaffen sein, solange sie bei einem Eingangssignal, welches, einen gegebenen Auslösepegel überschreitet, ein konstantes Ausgangssignal liefert und für Eingangsspannungen unterhalb dieses Auslösepegels das Ausgangssignal Null ergibt. Dieser Pegel der Stromführung wird so nahe am Schwarzwert gewählt wie möglich, um ein einwandfreies Steuersignal ohne Einschnitte ga in der Kurve 60 zu erhalten. Die Ausgangsspannung der Schnittstufe 19 wird über einen Koppelkondensator 68 den Tastverstärkern 20 zugeleitet.
Von der Anode der Röhre 52a gelangen Impulse der einen Polarität an das Gitter der Röhre 52 und von der Anode der Röhre 54e, deren Gitter mit der Anode von 52ß verbunden ist, fließen, dem Gitter der Röhre 54 Impulse der entgegengesetzten PoIarität zu. Von den Kathoden der Röhren 52 und 54 werden Impulse der entgegengesetzten Polarität, wie sie in den Kurven 80 und 79 dargestellt ist, in der oben beschriebenen Weise zur Tastung der Verstärker 12 und 15 gewonnen.
In der Schaltung nach Fig. 2 wird ein negatives Synchronisiersignal, welches durch die Kurve 3fl veranschaulicht wird, zwischen die Klemme 3 und Erde gelegt, zwischen denen sich, noch ein differenzierendes Glied (Kondensator 70 und Widerstand 71) befindet. Am Widerstand 71 entstehen also kurze Impulse, die den Vorderfronten und den Rückfronten der Impulse im Synchronisiersignal 2>a entsprechen, und diese kurzen Impulse liegen somit am Eingangsgitter der Röhre 69. Sie werden in der Röhre 69 verstärkt und dem Gitter 72 zugeführt. Die den Vorderfronten der Synr chronisierimpulse entsprechenden kurzen Impulse, die von positiver Polarität sind, werden abgeschnitten, da das Gitter und die Kathode der zweiten Stufe innerhalb der Röhre 69 dasselbe - Ruhepotential haben, während die Impulse, die der Rückfront entsprechen, verstärkt werden und der Diode in der weiter oben beschriebenen Weise zugeleitet werden. Da ein negativer Impuls der Kathode 73a zugeführt wird und ein positiver Impuls der Anode 736, wird die Röhre 73 Strom in beiden Richtungen zwischen dem Kondensator 25a und dem Schleifkontakt des Spannungsteilers 256 hindurchlassen.. Da. die erwähnten Impulse während1 der' Schwarzwerte des zweiten Videosignals im Steuerkanal liegen, ist die Spannung am Kondenrsator 2S0 durch die Größe der Austastspannung und durch die Spannung am Schleifkontakt des Spannungsteilers 25^ bestimmt. Nachdem die obenerwähnten Impulse verschwunden sind, wird die Diode 73 durch die positiven und negativen Span-' nungen, welche an den Widerständen 117 und 118 entstehen, gesperrt, wobei diese positive bzw. negative Spannung durch die Entladung der Kondensatoren Ö9a und 69^ hervorgerufen wird, die während der Dauer der erwähnten. Impulse geladen wurden. Somit entsteht am Kondensator 2$a eine Gleichspannung, die von der Größe des Ausgangsimpulses und der Einstellung des Spannungsteilers 256 abhängt und die sich zu dem Signal an den Ausgangsklemmen des Verstärkers. 17 addiert.
Wenn die getasteten Videoverstärker 12 und 15 aus dem stromführenden in den gesperrten Zustand übergehen oder umgekehrt, entstehen im Ausgang der Verstärker 12 und 15 Spannungsimpulsspitzen. Diese Impulsspitzen werden über einen Gleichrichter 74, der aus der Diode bestehen kann, dem Gitter eines nachfolgenden Verstärkers 21 zugeführt. Der Gleichrichter 74 ist mit seiner Anode mit den Anoden der Verstärker 12 und 15 verbun- 8g den' und mit seiner Kathode über den Gitterwiderstand 2ia geerdet. Außerdem ist die Kathode über einen Widerstand 74' an einen Schleifkontakt des Potentiometers 75 angeschlossen, welcher am Netz liegt. Am Potentiometer 75 entsteht also> eine feste Spannung für die Kathode des Gleichrichters 74, welche diesen Gleichrichter sperrt, wenn sein Anodenpotential unter sein Kathodenpotential absinkt. Da die Spannungsspitzen das Potential der Anoden der Röhren 36 und 46 auf Werte bringen, bei denen der Gleichrichter 74 gesperrt ist, werden die erwähnten Spannungsspitzen aus dem durch die Abschneidestufe1 22 hindurchgehenden Signal entfernt. Die Ausgangsspannung des Videoverstärkers 36 und 46 und der Abschneidestufe 22 wird einem Videoverstärker 21 zugeführt, welcher als Anpassungsstufe dient und das Videosignal der Ausgangsklemme 4 zuleitet.
Die Schaltung mit den Elektronenröhren 76 und TJ liefert zwei kurze Impulse 78 von gleicher PoIarität und von Zeilenfrequenz, die der Vorder- und der Rückfront der Steuerimpulse 79 und 80 entsprechen. Wenn diese kurzen Impulse von der Klemme 91 einem Kamerasucher zugeleitet werden, der die zweite Szene überwacht, wird eine Anzeige 1x0 in der Form entweder einer dunklen oder hellen Markierungslinie an der Grenze der zweiten und der ersten Szene im kombinierten. Bild erzeugt. Mit Hilfe dieser Markierungslinie kann der Kameramann den Teil der zweiten Szene, welche mitüber- X15 tragen werden soll, bequem überwachen.
Bezüglich der Einzelheiten der Schaltung sei bemerkt, daß die Steuerimpulse yg und 80 den Gittern 83 und 85 einer Elektronenröhre 76 über die Kondensatoren 81 und 82 zugeführt werden. Das Gitter 83 der Elektronenröhre 76 liegt über den Widerstand 84 an der positiven Klemme B + der Betriebsspannung. Das Gitter 85 der Röhre 76 ist über den Widerstand 86 in gleicher Weise geschaltet. Da beide Gitter der Röhre 76, welche vorzugsweise eine Röhre von der Type 6 BN 6 ist, an
der Spannung B + liegen, läßt die Röhre 76 normalerweise einen starken Strom passieren, der einen starken Spannungsabfall im Anodenwiderstand: 87 hervorruft, dessen eines Ende an der Spannung B + liegt und dessen anderes Ende an die Anode 88 der Elektronenröhre 76 angeschlossen ist.
Die i?C-Glieder, bestehend aus dem Kondensator
81 und dem Widerstand 84 sowie diem Kondensator
82 und dem Widerstand 86, bewirken eine Differentiation. Wenn diesen i?C-Gliedern eine rechteckförmige Spannung zugeführt wird, liefern sie zwei kurze Impulse, welche der Vorder- und der Rückfront der Rechteckimpulse entspreche». Diese kurzen Impulse haben entgegengesetzte Polarität, und die Polarität des der Vorderfront entsprechenden Impulses beistimmt sich nach der Polarität der den i?C-Gliedern zugeführten Rechteokspannung. Wenn ein positiver Impuls an einem der Gitter 83 oder 85 auftritt, so bleibt dies ohne Einfluß auf den Stromdurchgang durch die Röhre 76, da diese Gitter schon an sehr hohen positiven Potentialen liegen. Wenn jedoch an diesen Gittern eine genügend hohe negative Vorspannung auftritt, wird der Stromdurchgang durch, die Röhre 76 nennenswert vermindert, so daß ein Impuls- oder Potentialanstieg im Anodenkreis der Röhre 76 erzeugt wird. Die Röhre 76 hat die Eigenschaft, daß sie nur dann. Strom führt, wenn ihren Steuergittern geeignete positive Spannungen zugeleitet werden,
d. h., sie hat die Eigenschaft, daß dier Enladungsvorgang an jedem Steuergitter völlig gesperrt werden kann und die Entladung nur dann stattfindet, wenn beide Steuergitter Spannungen der erforderlichen Größe erhalten. Da die Steuerimpulse, welche den Gittern 83 und 85 der Röhre 76 zugeführt werden, entgegengesetzte Polaritäten besitzen, so sieht man ohne weiteres, daß, wenn diese Impulse den Gittern über die Differentiationsglieder zügeführt werden, nur die negativen Impulse, d. h. ein negativer Impuls, welcher der Vorderfront und ein anderer negativer Impuls, welcher der Rückfront der Steuerimpulse entspricht, im Anodenzweig der Röhre 76 auftreteni kann.
Die Ausgangsspannung der Röhre 76, die in einem positiven Impuls besteht, welcher mit der Vorderfront des Tastimpulses 79 oder 80 zusammenfällt und aus einem weiteren positiven Impuls, welcher der Rückfront des Tastimpulses 79 oder 80 entspricht, kann über einen Koppelkondensator an ein Gitter 88a eines Verstärkers "]"] angeschlossen werden. Die durch die Kurve 78 dargestellten, Impulse werden von der Kathode der Röhre J'j über den Koppelkondensator 90 der Klemme 91 zugeführt und können von dort einem Sucher zugeleitet werden, um in diesem diejenigen Teile jeder Zeile der zweiten Videoszene anzuzeigen, welche in der Fotomontage erscheint. Die Steuerimpulse rufen zwei Punkte hervor, die dem Anfang und dem Endte jeder Zeile der zweiten· Szene entsprechen. Die Gesamtwirkung der Markiierungspunkte sind zwei senkrechte helle oder dunkle Linien, die den Raum begrenzen, der für das eingeblendete Bild bestimmt ist. Zwischen diesen Linien liegt also das erste Fernsehbild, und außerhalb dieser Linien liegen die Teile des zweiten Fernsehbildes.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Einblendung eines ersten Fernsehbildes in ein zweites Fernsehbild unter Verwendung je eines eintastbaren Verstärkers in beiden Fernsehbildkanälen und unter Verwendung von an diesen Verstärkern liegenden zeilenfrequenten Tastimpulsen, welche die beiden Verstärker abwechselnd ein- und austasten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Be;-ginn und Beendigung der Tastimpulse durch Differentiationsschaltungen (81, 84 und 82, 86) Markierungsimpulse (78) hergestellt werden, mit denen in dem zum zweiten Fernsehbild ge^ hörenden elektronischen Sucher angezeigt wird, welcher Teil dieses zweiten Fernsehbildes durch das erste ersetzt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Differ rentiatiionsschaltung erzeugten Impulse den zwei Steuergittern einer Röhre zugeführt werden, an deren Anodenkreis kurze Impulse ab^ genommen werden, die den Vorder- bzw. Rückfronten der Steuerimpulse entsprechen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2164297;
britische Patentschrift Nr. 542 436;
deutsche Patentschrift Nr. 727 978;
»Journal of the Society of Motion Picture«, Bd. 55, Juli 1950, S. 60 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9 609 738/128 12.56 (709 532/1« 5. 57)
DEI5726A 1951-04-10 1952-04-11 Schaltungsanordnung zur UEberblendung von Fernsehbildern Expired DE965413C (de)

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