DE2824832C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2824832C2 DE2824832C2 DE2824832A DE2824832A DE2824832C2 DE 2824832 C2 DE2824832 C2 DE 2824832C2 DE 2824832 A DE2824832 A DE 2824832A DE 2824832 A DE2824832 A DE 2824832A DE 2824832 C2 DE2824832 C2 DE 2824832C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- circuit
- channel
- signal
- channel selector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0218—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values
- H03J5/0227—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values using a counter
Landscapes
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In gewissen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, zwei
auch als Tuner bezeichnete unterschiedliche Abstimm
einrichtungen vorzusehen, die unabhängig voneinander
betreibbar sind, um unterschiedliche Sendefrequenzen
zu empfangen. So kann beispielsweise auf dem Gebiet
der Signalaufzeichnung eine Abstimmeinrichtung in einem
Signalempfänger vorgesehen sein, so daß ein Benutzer
die durch diesen Signalempfänger empfangene Signalin
formation wahrnehmen kann, und eine weitere Abstimmein
richtung kann in einem Signal-Aufzeichnungsgerät vorge
sehen sein, so daß eine derartige Information auch
aufgezeichnet werden kann, währenddessen der Be
nutzer die betreffende Signalinformation wahrnimmt.
Wenn zwei verschiedene Abstimmeinrichtungen vorge
sehen sind, d. h. dann, wenn eine Abstimmeinrichtung
für die Signalaufnahme vorgesehen ist, so daß Information
wiedergegeben werden kann, und wenn die andere Abstimm
einrichtung für die Signalaufzeichnung vorgesehen ist,
dann kann selbstverständlich der Benutzer den Wunsch ha
ben, die Signalinformation aufzuzeichnen, die er über
einen Kanal aufnimmt, währenddessen er die über einen
anderen Kanal empfangene Information wahrnimmt.
Ein Anwendungsbeispiel für die zuvor betrachtete Schal
tungsanordnung findet sich in Bildband-Aufzeichnungsge
räten, die in Verbindung mit Fernsehempfänger benutzt
werden. Demgemäß kann der Benutzer den Wunsch haben, ein
Fernsehprogramm in dem Fernsehempfänger zu betrachten,
während ein anderes Fernsehprogramm mit Hilfe des Bildband-
Aufzeichnungsgerätes aufgezeichnet wird. Da der Fernseh
empfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät jeweils ge
sonderte, unabhängige Tuner bzw. Abstimmeinrichtungen ent
halten, ist es nicht erforderlich, daß beide Einrichtungen
auf demselben Kanal abgestimmt sind, um einen geeigneten
Bildaufzeichnungsbetrieb zu ermöglichen. Während die in
dem Fernsehempfänger enthaltene Abstimmeinrichtung in der
gewünschten Weise verändert bzw. verstellt werden kann, ist
es jedoch erforderlich, daß die Abstimmeinrichtung in dem
Bildband-Aufzeichnungsgerät auf den Kanal eingerastet wird,
der während der Dauer eines Aufzeichnungsbetriebs aufge
zeichnet wird. Wenn der Abstimmzustand der Abstimmeinrich
tung in dem Bildband-Aufzeichnungsgerät verändert wird,
währenddessen Bildsignale aufgezeichnet werden, dann werden
die aufgezeichneten Signale entweder vorsätzlich oder unbe
absichtigt verzerrt. Überdies können unbeabsichtigte Ver
stellungen des Abstimmzustands der Abstimmeinrichtung des
Bildband-Aufzeichnungsgeräts zur Aufzeichnung eines uner
wünschten Programms führen.
Um einen Wechsel im Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung
des Fernsehempfängers zu erleichtern, während gleichzeitig
eine Veränderung im Abstimmzustand des Bildband-Auf
zeichnungsgeräts verhindert wird, sind im allgemeinen
gesonderte Kanalwähler für die beiden Einrichtungen bzw.
Geräte vorgesehen. Sogar dann, wenn der Fernsehempfänger
und das Bildband-Aufzeichnungsgerät in einem gemeinsamen
Gehäuse oder Schrank untergebracht bzw. kombiniert sind,
sind ein gesonderter Kanalwähler für den Fernsehempfänger
und ein weiterer gesonderter Kanalwähler für das Bildband-
Aufzeichnungsgerät vorgesehen. Der Benutzer kann somit
einen bestimmten Kanal für die Aufzeichnung mit Hilfe des
Bildband-Aufzeichnungsgeräts durch entsprechende Betäti
gung des dem Bildband-Aufzeichnungsgerät zugehörigen Kanal
wählers auswählen, und dann kann er das aufgezeichnete Pro
gramm kontrollieren bzw. überwachen, oder er kann irgend
einen anderen Kanal durch Betätigen des Kanalwählers des
Fernsehempfängers anschauen. Die Benutzung zweier unter
schiedlicher Kanalwähler wird als Mittel dafür angesehen,
weitgehend die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Ver
änderung des Abstimmzustands des Bildband-Aufzeichnungs
geräts während eines Aufzeichnungsbetriebs durch einen
Benutzer zu vermindern.
Mit dem Erscheinen von elektronischen Tunern bzw. Abstimm
einrichtungen sind viele der Nachteile der bisher bekann
ten elektromechanischen Abstimmeinrichtungen beseitigt
worden. Eine elektronische Abstimmeinrichtung kann im
allgemeinen eine veränderbare Reaktanzeinrichtung, wie
einen Varaktor, enthalten, dessen Reaktanz durch eine ihm
zugeführte Steuerspannung festgelegt wird. Die Reaktanz
der veränderbaren Reaktanzeinrichtung bestimmt den Abstimm
zustand der elektronischen Abstimmeinrichtung und legt so
mit den bestimmten Kanal fest, auf den die Abstimmeinrich
tung abgestimmt wird. Bei einigen elektronischen Abstimm
einrichtungen bzw. Tunern wird die Steuerspannung, die
der veränderbaren Reaktanzeinrichtung zugeführt wird, in
Abhängigkeit von dem gegenseitigen Betrieb von Kanalwähler
schaltern erzeugt, wie durch Einrastschalter, nicht ein
rastende Schalter oder durch berührungsempfindliche
Schalter. Bei Anwendung in Fernsehempfängern ist die
elektronische Abstimmeinrichtung des zuvor beschriebenen
Typs einfach zu bedienen; sie ermöglicht scheinbar die
schnelle Auswahl jedes Kanals und bringt eine lange Le
bensdauer mit sich, während der sie lediglich eine ge
ringe oder keine Wartung erfordert. Die typische elektro
mechanische Abstimmeinrichtung, die durch diese elektro
nische Abstimmeinrichtung ersetzt wird, enthält viele
Kontakte und Sperrglieder, die oxidieren können und die
bei längerem Gebrauch sich abnützen können, wodurch der
Abstimmzustand verschlechtert wird. Überdies ist es
häufig schwierig, die elektromechanischen Abstimmeinrich
tungen zu bedienen. Außerdem können die elektromechani
schen Abstimmeinrichtungen nicht dazu herangezogen werden,
beliebige Kanäle direkt auszuwählen. Vielmehr müssen die
Kanäle in einer Reihenfolge ausgewählt werden, bis ein
gewünschter Kanal erreicht ist.
Die relative Schwierigkeit beim Betrieb der elektro
mechanischen Abstimmeinrichtung besitzt einen Vorteil,
wenn diese Abstimmeinrichtung als Abstimmeinrichtung in
einem Bildband-Aufzeichnungsgerät verwendet wird. Dies be
deutet, daß eine geringere Wahrscheinlichkeit dafür vorhan
den ist, daß die elektromechanische Abstimmeinrichtung be
tätigt wird, um den Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung
während eines Aufzeichnungsbetriebs zu ändern. Aus diesem
Grund sind die meisten Bildband-Aufzeichnungsgeräte im all
gemeinen mit einer elektromechanischen Abstimmeinrichtung
versehen und nicht mit einer elektronischen Abstimmeinrich
tung.
Trotzdem stellt die Verwendung gesonderter Kanalwähler
in dem Fernsehempfänger und in dem Bildband-Aufzeichnungs
gerät eine Verdoppelung von Schaltungsteilen dar. Obwohl
gesonderte Abstimmeinrichtungen erforderlich sind, um die
Aufzeichnung und Betrachtung unterschiedlicher Kanäle zu
ermöglichen, hat die bisherige Forderung nach redundanten
Kanalwählern zu den Kosten der Herstellung und des Zu
sammenbaus von Fernsehempfängern und Bildband-Aufzeich
nungsgeräten beigetragen. Dies ist insbesondere in dem
Fall so, daß der Fernsehempfänger und das Bildband-Auf
zeichnungsgerät in einem einzigen Gehäuse oder Schrank
bzw. in einer Truhe gemeinsam untergebracht sind. Es ist
jedoch bisher angenommen worden, daß gesonderte Kanalwäh
ler stets erforderlich sind, um eine Veränderung im Ab
stimmungszustand des Bildband-Aufzeichnungsgeräts während
eines Aufzeichnungsbetriebes zu verhindern, währenddessen
eine erwünschte Veränderung des Abstimmungszustands des
Fernsehempfängers ermöglicht sein sollte. Es ist ferner
angenommen worden, daß im allgemeinen ein Benutzer eines
Bildband-Aufzeichnungsgeräts einen bestimmten Kanal für
die Aufzeichnung auswählen mag, ohne daß dabei der Wunsch
besteht, den betreffenden Kanal im Fernsehempfänger zu
überwachen. Erreicht wird dies dadurch, daß der Kanal
wähler des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf den für die
Aufzeichnung gewünschten Kanal eingestellt wird, während
der Kanalwähler für den Fernsehempfänger so betreibbar
ist, daß eine Auswahl irgendeines anderen erwünschten
Kanals für eine Sichtanzeige erfolgt. Es wird jedoch an
genommen, daß ein Benutzer in praktisch allen Fällen zu
mindest vorläufig den Kanal überwachen wird, den er für
die Aufzeichnung auswählt.
Es ist nun auch schon ein Portable für Fernseh- und UKW-
Rundfunkempfang bekannt (Zeitschrift "Funkschau" 1975,
Heft 11, Seiten 46 bis 48), bei dem zwar dieselben Ab
stimmtasten für beide Betriebsweisen genutzt werden.
Es ist jedoch auch ein Auswahlschalter vorgesehen,
durch dessen Betätigung festgelegt wird, in welcher
Betriebsart das Portable arbeiten soll. Demgemäß kann
hierbei entweder nur der Fernsehempfänger-Tuner oder
nur der UKW-Tuner arbeiten. Ein gleichzeitiger Betrieb
beider Tuner ist indessen nicht möglich.
Es ist ferner eine magnetische Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung mit zugeordnetem Signal-Empfänger
bekannt (DE-OS 25 36 183), bei der eine Anzahl von
Signalempfangseinrichtungen vorgesehen ist, deren jede
ihren eigenen manuellen Wähler aufweist, und bei der
ein mechanisches Betätigungssystem vorgesehen ist,
welches so arbeitet, daß nach Auswahl einer bestimmten
Empfangseinrichtung für eine Aufnahme der Tuner oder
Kanalwähler dieser Empfangseinrichtung gesperrt ist.
Die Tuner der übrigen Signalempfangseinrichtungen
werden indessen nicht gesperrt.
Es ist schließlich auch schon eine elektronische Ver
riegelungsschaltung bekannt, die aus zwei Transistoren
aufgebaut ist, welche in einer Thyristor-Konfiguration
entsprechend geschaltet sind. Diese bekannte Ver
riegelungsschaltung dient lediglich dazu, einen
konstanten Gleichstrom einem Potentiometer zuzuführen,
von dem eine Steuerspannung abgenommen wird, mit der
ein spannungsabhängiges Steuerelement eines Schwing
kreises gesteuert wird (US 36 99 359).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiter
zubilden, daß trotz des Vorhandenseins eines einzigen
Kanalwählers mit relativ geringem schaltungstechnischen
Aufwand die Abstimmbarkeit der einen Abstimmeinrichtung
voll erhalten bleibt, nachdem die andere Abstimmein
richtung abgestimmt ist, ohne daß es zu einer
störenden Beeinflussung kommt.
Gelöst wird die Aufgabe durch
die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit
insgesamt relativ geringem schaltungstechnischen Auf
wand sichergestellt ist, daß eine der beiden vorhan
denen Abstimmeinrichtungen auch dann noch ohne Stö
rungen des Betriebs abgestimmt werden kann, wenn die
andere Abstimmeinrichtung abgestimmt ist. Damit
eignet sich die vorliegende Erfindung in vorteilhafter
Weise für den Einsatz in Verbindung mit einem Fern
sehempfänger und einem Bildbandgerät, um das Bild
bandgerät beispielsweise auf eine bestimmte Sender
frequenz abzustimmen und zugleich den Fernsehempfänger
weiterhin auf unterschiedliche Kanäle abstimmen zu
können.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung eines Kanalwählers, der in
Verbindung mit der Erfindung verwendet werden kann und
der Kanalauswahlschalter und Kanalanzeigeeinrichtungen
enthält.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung näher erläutert. Dabei sei angenommen, daß die
Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl im Bereich eines
Fernsehempfängers und eines Bildband-Aufzeichnungsgeräts
vorgesehen ist, wobei der Fernsehempfänger und das Bild
band-Aufzeichnungsgerät gesonderte Abstimmeinrichtungen
enthalten. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die Er
findung in Verbindung mit einem Ton- bzw. Nieder
frequenzempfänger und einem Ton-Aufzeichnungsgerät ebenso
wie in Verbindung mit verschiedenen anderen Arten von
Signalempfängern und Abstimmeinrichtungen verwendet werden
kann. Es ist nicht notwendig, daß eine der Abstimmein
richtungen in einem Signalaufzeichnungsgerät vorgesehen
ist. Vielmehr können beide Abstimmeinrichtungen, wie dies
beschrieben werden wird, in Signalempfängern, wie Bild
empfängern, Leitungsübertragungsempfängern und dgl. ent
halten sein. Da ein besonderer Vorteil durch Anwendung
der Erfindung bei einem Fernsehempfänger und einem Fern
seh-Aufzeichnungsgerät erzielt wird, wird dennoch ein
derartiger Anwendungsbereich angegeben.
Die Kanalauswahl-Schaltungsanordnung enthält einen Kanal
wähler, der hier als eine Vielzahl von Kanalauswahlschal
tern 1 a bis 1 e in Kombination mit einer Speichereinrich
tung 1 und zwei gesonderte elektrisch abstimmbare Abstimm
einrichtungen enthaltend dargestellt ist. Jede Abstimm
einrichtung weist eine veränderbare Reaktanzeinrichtung,
wie einen Varaktor 6 bzw. einen Varaktor 26 auf. Zum
Zwecke der vorliegenden Erläuterung sei angenommen, daß
die veränderbare Reaktanzeinrichtung 6 in einem Fernseh
empfänger enthalten und als Teil des Fernsehtuners bzw.
der Fernsehempfänger-Abstimmeinrichtung bestimmt sein wird,
und daß die veränderbare Reaktanzeinrichtung 26 in einem
Bildband-Aufzeichnungsgerät enthalten und Teil der Ab
stimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgerätes ist.
Die Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers enthält
zusätzlich eine Vielzahl von Transistorschaltern 3 a bis 3 d,
deren jeder selektiv gespeist wird, um eine bestimmte
Steuerspannung an die veränderbare Reaktanzeinrichtung 6
abzugeben. Außerdem ist ein zusätzlicher Schalttransistor
3 e vorgesehen, der in dem Fall, daß er gespeist wird, dem
Fernsehempfänger ermöglicht, ein ihm zugeführtes Bild
signal direkt von einer Hilfseinrichtung, wie einer Bild
kamera oder der Wiedergabeschaltung eines weiteren Bild
band-Aufzeichnungsgeräts aufzunehmen. In entsprechender
Weise enthält die Abstimmeinrichtung des Bildband-Auf
zeichnungsgeräts eine Vielzahl von Schaltkreisen, deren
jeder selektiv gespeist wird, um eine bestimmte Steuer
spannung abzugeben, die der veränderbaren Reaktanzein
richtung 26 für eine entsprechende Abstimmung der Ab
stimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf
einen ausgewählten Kanal zugeführt wird. Diese Schalt
kreise umfassen Schalttransistoren 22 a bis 22 d sowie
zusätzliche Transistoren 23 a bis 23 d. Ein weiterer
Schalttransistor 22 e und ein weiterer zusätzlicher
Transistor 23 e sind vorgesehen; diese Transistoren werden
gespeist, wenn das Bildband-Aufzeichnungsgerät ein ihm
von einer Hilfseinrichtung, wie einer Bildkamera oder
der Wiedergabeschaltung eines weiteren Bildband-Auf
zeichnungsgeräts zugeführtes Bildsignal aufzeichnen soll.
Jeder der Schalter 1 a bis 1 e ist einem entsprechenden Kanal
zugeordnet, wie beispielsweise einem Sendekanal, einem
Hilfskanal oder dgl. Dabei kann jeder Schalter durch
einen Drucktastenschalter, durch einen Verriegelungs
schalter, durch einen nicht verriegelten Schalter, durch
einen berührungsempfindlichen Schalter oder dgl. gebildet
sein. Der Schalter 1 a kann beispielsweise dem Kanal 2
derart zugehörig bzw. zugeordnet sein, daß bei Betätigung
dieses Schalters die Reaktanz der veränderbaren Reaktanz
einrichtungen 6 und 26 so eingestellt wird, daß die Ab
stimmeinrichtungen des Fernsehempfängers und des Bildband-
Aufzeichnungsgeräts auf die dem Kanal 2 entsprechende
Sendefrequenz abgestimmt sind. In entsprechender Weise
kann der Schalter 1 b dem Kanal 3 zugeordnet sein, und der
Schalter 1 c kann dem Kanal 4 zugeordnet sein, usw. Obwohl
lediglich fünf Schalter in Fig. 1 dargestellt sind, ist zu
berücksichtigen, daß bei vielen Ausführungsformen eine
wesentlich größere Anzahl von Schaltern vorgesehen sein
wird, so daß der Fernsehempfänger und das Bildband-Auf
zeichnungsgerät zum Empfang der zwölf gesonderten VHF-Kanä
le und der 48 gesonderten UHF-Kanäle abgestimmt werden
können, die z. Z. in den Vereinigten Staaten von Amerika
zur Verfügung stehen. Aufeinanderfolgende Schalter brauchen
den aufeinanderfolgenden Kanälen dabei im übrigen
nicht zugeordnet zu sein. Vielmehr kann jeder Schalter
irgendeinem verfügbaren Kanal entsprechend der Bevor
zugung durch einen Betrachter zugehörig sein. Demgemäß
kann der Schalter 1 a dem Kanal 5 zugehörig sein, während
der Schalter 1 b dem Kanal 2 zugehörig sein kann, usw.
Jeder der Schalter 1 a bis 1 e liegt mit einem Anschluß
auf einem Bezugspotential, wie Erde bzw. Masse, und der
jeweils andere Schalteranschluß ist an einem entsprechen
den Eingang der Speicherschaltung 1 angeschlossen. Wenn
somit ein Schalter betätigt oder geschlossen wird, wird
Masse- bzw. Erdpotential dem entsprechenden Eingang der
Speicherschaltung 1 zugeführt. Die Speicherschaltung
vermag festzustellen, welcher der Schalter 1 a bis 1 e be
tätigt wird, um eine Ausgangsspannung an einem dem be
tätigten Schalter entsprechenden Ausgangsanschluß 1 a′
bis 1 e′ abzugeben. Jeder Ausgangsanschluß 1 a′ bis 1 e′
der Speicherschaltung ist einem entsprechenden Kanal
zugehörig, auf den der Fernsehempfänger und das Bildband-
Aufzeichnungsgerät abgestimmt werden können. So mag bei
spielsweise der Ausgangsanschluß 1 a′ dem Kanal 2 derart
zugehörig sein, daß ein nachstehend als Kanalwählersignal
bezeichnetes Ausgangssignal an dem betreffenden Ausgangs
anschluß dann auftritt, wenn der diesem Kanal entsprechende
Schalter betätigt ist. Die Speicherschaltung 1, die eben
falls eine geeignete Verknüpfungsschaltung umfassen mag,
begegnet der Forderung, daß die Schalter 1 a bis 1 e vom
Verriegelungs- bzw. Einrasttyp sein müssen. Überdies er
möglicht die betreffende Speicherschaltung die selektive
"Programmierung" dieser Schalter, so daß irgendein be
liebiger Schalter durch den Benutzer für die Zuordnung
zu einem bestimmten Kanal festgelegt werden kann. Demge
mäß und in Übereinstimmung mit dem vorstehenden Beispiel
kann ein dem Kanal 2 entsprechendes Kanalwählersignal
am Ausgangsanschluß 1 a′ - in Abhängigkeit davon, welcher
Schalter "programmiert" worden ist - der Auswahl dieses
Kanals zugeordnet sein. Selbstverständlich können die
Schalter 1 a bis 1 e den Ausgangsanschlüssen 1 a′ bis 1 e′
derart zugehörig sein, daß der Betrieb bzw. die Betätigung
irgendeines Schalters dazu führt, daß ein Kanalwählersi
gnal an dem zugehörigen Ausgangsanschluß auftritt. Dies ver
einfacht den Aufbau der Speicherschaltung 1, die bei einer
derartigen Ausführungsform eine entsprechende Speicher
schaltung, wie eine Flipflop-Schaltung, enthalten kann,
welche an einem zugehörigen Schalter angeschlossen ist
und welche in dem Fall gesetzt werden kann, daß ihr zuge
höriger Schalter betätigt wird, und die zurückgesetzt
wird, wenn irgendeiner der übrigen Schalter betätigt wird.
Die Ausgangsanschlüsse 1 a′ bis 1 e′ der Speicherschaltung 1
sind mit den Basiselektroden der Transistoren 3 a bis 3 e
über Basiswiderstände 2 a bis 2 e verbunden. Jeder Transistor,
der hier als Transistor vom npn-Leitfähigkeitstyp darge
stellt ist, liegt mit seinem Emitter auf einem Bezugs
potential, wie Masse bzw. Erde, und der Kollektor des je
weiligen Transistors ist über einen Kollektorwiderstand
an einer Betriebsspannungsquelle +B 1 angeschlossen. Dabei
verbinden Widerstände 4 a bis 4 d insbesondere die Kollekto
ren der Transistoren 3 a bis 3 d mit dieser Speisespannungs
quelle, und ein Widerstand 16 verbindet den Kollektor des
Transistors 3 e mit der Speisespannungsquelle +B 1. Jeder
der Widerstände 4 a bis 4 d ist ein einstellbarer Widerstand,
wie ein Potentiometer, dessen Abgriff derart einstellbar
ist, daß eine bestimmte Ausgangsspannung dann erzeugt
wird, wenn der mit dem betreffenden Potentiometer ver
bundene Transistor leitend ist. Wenn somit der Transistor
3 a beispielsweise leitend ist, unterscheidet sich die vom
Abgriff des Potentiometers 4 a abgegebene Ausgangsspannung
von den Spannungen, die an den Ausgangsabgriffen der
Potentiometer 4 b bis 4 d vorhanden sind, wenn einer der
Transistoren 3 b bis 3 d leitend ist. In entsprechender Weise
ist die am Ausgangsabgriff des Potentiometers 4 b abgegebene
Ausgangsspannung verschieden von den Spannungen, die an
den Ausgangsabgriffen der Potentiometer 4 a, 4 c und 4 d er
zeugt werden, usw.
Die Ausgangsabgriffe der Potentiometer 4 a bis 4 d sind
über Dioden 7 a bis 7 d an einem gemeinsamen Verbindungs
punkt angeschlossen. In Abhängigkeit davon, welcher der
Transistoren 3 a bis 3 d leitend ist, besitzt die an
dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Dioden 7 a bis 7 d
vorhandene Spannung einen bestimmten Pegel, der einem
mit Hilfe eines der Schalter 1 a bis 1 d ausgewählten
Kanal entspricht. Mit diesem gemeinsamen Verbindungs
punkt ist die Basiselektrode eines als Emitterfolger be
triebenen Transistors 5 verbunden, dessen Emitterelektrode
über die veränderbare Reaktanzeinrichtung 6 so geschaltet
ist, daß dieser ein dem ausgewählten Kanal entsprechender
Spannungspegel zugeführt wird. Die Reaktanz der veränder
baren Reaktanzeinrichtung 6 wird in Übereinstimmung mit
diesem Spannungspegel so eingestellt, daß eine entsprechen
de Abstimmung des Fernsehempfängers auf den ausgewählten
Kanal erfolgt. Wie dargestellt, ist der Emitter des
Transistors 5 mit einem Emitterlastwiderstand 5 b verbun
den, und die Basis dieses Transistors ist über einen Vor
spannungswiderstand 5 a an der Speisespannungsquelle +B 1
angeschlossen.
Die Kollektoren der Transistoren 3 a bis 3 e sind zusätzlich
über Anzeigeeinrichtungen 8 a bis 8 e an einer weiteren Be
triebsspannungsquelle +B 2 angeschlossen. Jede Anzeigeein
richtung kann eine Gasentladungsröhre oder eine andere
Lichtquelle sein, die erregt wird, wenn sie von einem Strom
durchflossen wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Transistor 3 e nicht
dazu benutzt, einen Spannungspegel zur Steuerung der Reak
tanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 6 zu erzeugen.
Vielmehr ist der Transistor 3 e an einer Tast- bzw. Ver
knüpfungsschaltung angeschlossen, bestehend aus einem Emit
terfolger-Transistor 11 und aus Dioden 13 und 14; er wird
dazu herangezogen, selektiv ein Bildsignal zu dem Fernseh
empfänger hin zu leiten. Der Kollektor des Transistors 3 e
ist über einen Widerstand 15 an dem Verbindungspunkt ange
schlossen, der durch die gemeinsam miteinander verbundenen
Kathoden der Dioden 13 und 14 gebildet ist. Diese Dioden
sind vom Emitter des Transistors 11 aus betrachtet zum
Ausgangsanschluß der Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung hin
in Reihe geschaltet. Die Anode der Diode 14 ist dabei
über einen Vorspannungswiderstand 17 an der Betriebs
spannungsquelle +B 1 angeschlossen. Der Emitterfolger-
Transistor 11 ist mit seiner Basis an einem Eingangsan
schluß 10 angeschlossen, um ein Bildsignal aufzunehmen.
Der Emitter des betreffenden Transistors liegt über einen
Emitterlastwiderstand 12 auf Masse bzw. Erde.
Wenn der Transistor 3 e sich im nichtleitenden Zustand
befindet, wird seinem Kollektor von der Speisespannungs
quelle B 1 her über den Widerstand 16 ein relativ hohes
Potential zugeführt. Dieses Potential verhindert ein
Fließen eines Erregungsstroms durch die Anzeigeeinrich
tung 8 e. Damit ist diese Anzeigeeinrichtung erloschen.
Gleichzeitig dient das am Kollektor des Transistors 3 e
vorhandene relativ hohe Potential dazu, die Dioden 13
und 14 in Sperrichtung vorzuspannen. Demgemäß wird sogar
in dem Fall, daß dem Eingangsanschluß 10 ein Bildsignal
zugeführt wird, die Sperrvorspannung der Dioden 13 und 14
die Übertragung dieses Bildsignals zu dem Ausgangsan
schluß der Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung verhindern.
Wenn jedoch der Transistor 3 e leitend ist, weil bei
spielsweise ein Kanalwählersignal an den Ausgangsan
schluß 1 e′ der Speicherschaltung 1 abgegeben wird, dann
wird die Kollektorspannung dieses Transistors etwa auf
Erdpotential abgesenkt, wodurch das Fließen eines Stromes
durch die Anzeigeeinrichtung 8 e freigegeben ist. Dadurch
wird diese Anzeigeeinrichtung erregt und zeigt dem Be
trachter an, daß der entsprechende Kanal ausgewählt worden
ist. Überdies neigt die Herabsetzung der Kollektorspannung
des Transistors 3 e dazu, die beiden Dioden 13 und 14 in
Durchlaßrichtung vorzuspannen. Dies bedeutet, daß ein dem
Eingangsanschluß 10 zugeführtes Eingangs-Bildsignal von
der Emitterelektrode des Emitterfolger-Transistors 11
über die in Durchlaßrichtung vorgespannten Dioden 13
und 14 zum Ausgangsanschluß der Tast- bzw. Verknüpfungs
schaltung hin übertragen wird. Demgemäß wird dieses
Bildsignal, welches von einer zusätzlichen Bildkamera
erzeugt sein mag oder durch die Wiedergabeschaltung
eines weiteren Bildband-Aufzeichnungsgeräts, auf einem
Fernsehempfänger angezeigt.
Nunmehr sei auf die Abstimmeinrichtung des Bildband-
Aufzeichnungsgeräts eingegangen. Die Basiselektroden der
Transistoren 22 a bis 22 e sind über gesonderte Leitungswege
an den Ausgangsanschlüssen 1 a′ bis 1 e′ angeschlossen. Jeder
Leitungsweg weist ein Paar von in Reihe geschalteten Wider
ständen auf. Demgemäß ist der Ausgangsanschluß 1 a′ über die
Widerstände 20 a und 21 a mit dem Transistor 22 a verbunden.
In entsprechender Weise ist der Ausgangsanschluß 1 b′ über
die Widerstände 20 b und 21 b mit dem Transistor 22 b verbunden.
Eine entsprechende Verbindungsanordnung verläuft zwischen
den übrigen Ausgangselektroden der Speicherschaltung 1 und
den Transistoren 22 c bis 22 e. Die Kollektoren der Transisto
ren 22 a bis 22 d sind über entsprechende Kollektorwiderstän
de 27 a bis 27 d an einer weiteren Betriebsspannungsquelle +B 4
angeschlossen. Wie dargestellt, ist jeder dieser Kollektor
widerstände ein einstellbarer Widerstand, wie ein Potentio
meter, dessen Ausgangsabgriff derart einstellbar ist, daß
eine von der Einstellung des betreffenden Abgriffs abhängige
bestimmte Ausgangsspannung erzeugt wird. In diesem Zusammen
hang sind die Potentiometer 27 a bis 27 d den zuvor beschrie
benen Potentiometern 4 a bis 4 d ähnlich, bzw. sie entsprechen
diesen Potentiometern. Die Ausgangsabgriffe der Potentio
meter 27 a bis 27 d sind über Dioden 28 a bis 28 d an einem
gemeinsamen Verbindungspunkt angeschlossen. Mit diesem
Verbindungspunkt ist die Basis eines Emitterfolger-
Transistors 25 verbunden, dessen Emitter mit einer veränder
baren Impedanzeinrichtung 26 verbunden ist. Ein Basisvor
spannungswiderstand 25 a verbindet die Basis des Transistors
25 mit der Speisespannungsquelle +B 4, und ein Emitterlast
widerstand 25 b verbindet den Emitter dieses Transistors mit
Erde. Wie einzusehen sein dürfte, wird in Abhängig
keit davon, welcher der Transistoren 22 a bis 22 d leitend
ist, eine entsprechende Spannung mit einem bestimmten
Pegel an dem Ausgangsabgriff desjenigen einstellbaren
Widerstands erzeugt, der mit dem leitenden Transistor
verbunden ist. Dieser bestimmte Spannungspegel wird dem
Emitterfolger-Transistor 25 zugeführt. Der Emitterfolger-
Transistor gibt eine entsprechende Steuerspannung an die
veränderbare bzw. einstellbare Reaktanzeinrichtung 26 ab,
wodurch die Reaktanz der betreffenden veränderbaren bzw.
einstellbaren Reaktanzeinrichtung so eingestellt bzw. fest
gelegt wird, daß das Bildband-Aufzeichnungsgerät auf den
ausgewählten Kanal abgestimmt wird.
Der Transistor 22 e ist mit seinem Kollektor über einen
Kollektorwiderstand 36 an der Speisespannungsquelle +B 4
angeschlossen. Darüber hinaus ist der Kollektor dieses
Transistors über einen Widerstand 34 an einer Tast- bzw.
Verknüpfungsschaltung angeschlossen, die aus einem Emit
terfolger-Transistor 30 und aus Dioden 32 und 33 besteht.
Es dürfte einzusehen sein, daß die den Emitterfolger-
Transistor 30 und die Dioden 32 und 33 umfassende Schal
tungsanordnung der zuvor beschriebenen Tast- bzw. Ver
knüpfungsschaltung entspricht, die aus dem Emitterfolger-
Transistor 11 und den Dioden 13 und 14 besteht. Die Basis
des Emitterfolger-Transistors 30 ist an dem Eingangsan
schluß 10 angeschlossen, um ein Bildsignal aufzunehmen,
welches von einer zusätzlichen Einrichtung, wie von einer
zusätzlichen Bildkamera, der Widergabeschaltung eines
weiteren Bildband-Aufzeichnungsgeräts oder dgl. geliefert
wird. Es dürfte ersichtlich sein, daß dann, wenn der
Transistor 22 e sich im nichtleitenden Zustand befindet
und wenn die Dioden 32 und 33 in Sperrichtung vorge
spannt sind, die Abgabe des dem Eingangsanschluß 10 des
Emitterfolger-Transistors 30 zugeführten Bildsignals an
den Ausgangsanschluß dieser Tast- bzw. Verknüpfungs
schaltung verhindert ist. Wenn jedoch der Transistor 22 e
sich im leitenden Zustand befindet, sind die beiden Dio
den 32 und 33 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß
das dem Emitterfolger-Transistor 30 zugeführte Bildsignal
zum Ausgangsanschluß der Tast- bzw. Verknüpfungsschaltung
hin geleitet wird. Wenn somit der Transistor 22 e sich im
leitenden Zustand befindet, kann das dem Eingangsanschluß
10 zugeführte zusätzliche Bildsignal mit Hilfe des Bild
band-Aufzeichnungsgerätes aufgezeichnet werden.
Die Transistoren 22 a bis 22 e, die jeweils vom npn-Leit
fähigkeitstyp sind, sind mit den Transistoren 23 a bis 23 e
in einer Thyristor-Konfiguration verbunden. Dies bedeutet,
daß die Transistoren 23 a bis 23 e jeweils vom pnp-Leit
fähigkeitstyp sind und mit ihren Kollektoren an den Ba
sen der Kollektoren 22 a bis 22 e angeschlossen sind, während
die Basen der Transistoren 23 a bis 23 e mit den Kollektoren
der Transistoren 22 a bis 22 e verbunden sind. Wie an sich
bekannt, wird in dem Fall, daß ein Transistor vom pnp-Leit
fähigkeitstyp und ein Transistor vom npn-Leitfähigkeitstyp
in dieser Thyristor-Konfiguration miteinander verbunden
sind, der betreffende npn-Transistor - nachdem er einmal
in den leitenden Zustand überführt oder eingeschaltet wor
den ist - solange im leitenden Zustand verbleiben, so bald
der pnp-Transistor eingeschaltet ist, und zwar sogar dann,
wenn das ursprüngliche Signal weggenommen bzw. verschwun
den ist, welches zum Einschalten des npn-Transistors be
nutzt worden ist. Die Emitterelektrode jedes der pnp-
Transistoren 23 a bis 23 e ist über eine entsprechende Licht
quelle 24 a bis 24 e an einer Betriebsspannungsquelle ange
schlossen. Diese Lichtquellen können den zuvor erwähnten
Lichtquellen 8 a bis 8 e entsprechen bzw. ihnen ähnlich sein.
Ein Transistor 41, dessen Basis über in Reihe geschaltete
Widerstände 42 und 47 an einer Betriebsspannungsquelle +B 5
angeschlossen ist, liegt mit seinem Emitter auf Erde bzw.
Masse, und mit seinem Kollektor ist der betreffende
Transistor über einen Kollektorwiderstand 43 an einer
Betriebsspannungsquelle +B 3 angeschlossen. Der Kollek
tor dieses Transistors wird zusätzlich als die zuvor
erwähnte Betriebsspannungsquelle ausgenutzt, deren
Betriebsspannung über die Lichtquellen 24 a bis 24 e
an die Emitter der entsprechenden pnp-Transistoren 23 a
bis 23 e abgegeben wird. Der durch die Widerstände 42
und 47 gebildete Verbindungspunkt liegt über einen Ausrast-
Steuerschalter 40 selektiv an Masse bzw. Erde. Dieser
Steuerschalter kann mit einem (nicht dargestellten)
Aufzeichnungs-Schalter des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
gekoppelt sein, so daß er geschlossen wird, wenn das
Bildband-Aufzeichnungsgerät in seinem Aufzeichnungsbe
trieb arbeitet.
Neben den betrachteten Schaltungselementen sind noch
Nebenschluß-Transistoren 53 a bis 53 e vorgesehen, die
mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken zwischen dem je
weiligen Verbindungspunkt - der durch die Widerstände 20 a
und 21 a bzw. 20 b und 21 b bzw. 20 c und 21 c bzw. 20 d und
21 d bzw. 20 e und 21 e festgelegt ist - und Masse liegen.
Die Basen der Transistoren 53 a bis 53 e sind über Wider
stände 52 a bis 52 e an einem Ladekondensator 51 ange
schlossen. Dieser Ladekondensator liegt über Widerstän
de 46 und 50 an der Betriebsspannungsquelle +B 5. Der
durch die Widerstände 46 und 50 festgelegte Verbindungs
punkt liegt über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors 45 an Masse bzw. auf Erde. Die Basis dieses
Transistors ist über einen Basiswiderstand 44 an dem
Steuerschalter 40 angeschlossen.
Ein Bedienungssteuerfeld kann mit den Schaltern 1 a
bis 1 e, den Lichtquellen 8 a bis 8 e bzw. mit den Licht
quellen 24 a bis 24 e versehen sein, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist. Dabei könnten unterschiedliche Farben
für die verschiedenen Reihen von Lichtquellen verwendet
werden, so daß eine schnelle Anzeige bezüglich der be
stimmten Kanäle geliefert wird, auf die der Fernseh
empfänger und das Bildband-Aufzeichnungsgerät abgestimmt
sind. So sei beispielsweise angenommen, daß der Schalter 1 a
der Kanal-2-Wählerschalter ist und daß die Lichtquellen 8 a
und 24 a jeweils einer Kanal-2-Anzeige zugehörig sind. Ferner
sei angenommen, daß der Ausrast-Steuerschalter 40 geöffnet
ist. Demgemäß sind bei Fehlen einer Kanalauswahl die
Transistoren 41 und 45 im leitenden Zustand, so daß die
an ihren Kollektoren auftretenden Spannungen vermindert
sind. Demgemäß wird eine relativ niedrige Spannung, die
etwa gleich Erdpotential ist, von dem Transistor 41 an
jede der Lichtquellen 24 a bis 24 e abgegeben. Außerdem
wird der Kondensator 51 etwa auf Erdpotential über den
Widerstand 50 und den leitenden Transistor 45 entladen.
Nunmehr sei angenommen, daß der Schalter 1 a geschlossen
wird. Dadurch wird Erdpotential an den entsprechenden Ein
gang der Speicherschaltung 1 abgegeben, was dazu führt,
daß ein Kanalwählersignal an dem Speicherschaltungs-Aus
gangsanschluß 1 a′ auftritt. Dieses Kanalwählersignal
überführt den Transistor 3 a in den leitenden Zustand,
so daß ein Strom über dessen Kollektor-Emitter-Strecke
fließt. Demgemäß fließt ein Strom von der Speisespannungs
quelle +B 2 durch die Lichtquelle 8 a und den Transistor 3 a,
wodurch diese Lichtquelle erregt wird. Dadurch wird eine
Anzeige darüber geliefert, daß der Kanal 2 ausgewählt wor
den ist. Überdies fließt ein Strom von der Speisespannungs
quelle +B 1 durch den Widerstand 4 a und den Transistor 3 a.
Demgemäß tritt zwischen dem Abgriff des Widerstands 4 a
und Erde bzw. Masse ein Spannungsabfall auf, der geringer
ist als die Betriebsspannung +B 1. Demgemäß fließt ein
Strom durch den Widerstand 5 a und die Diode 7 a, wodurch
die der Basis des Emitterfolger-Transistors 5 zugeführte
Spannung vermindert ist. Demgemäß wird eine entsprechende
Spannung durch den Emitterfolger-Transistor an die ver
änderbare Reaktanzeinrichtung 6 abgegeben, wodurch eine
entsprechende Reaktanz eingestellt wird. Diese Reaktanz
stimmt ihrerseits den Fernsehempfänger auf den Kanal 2 ab.
Gleichzeitig wird das am Ausgangsanschluß 1 a′ auftretende
Kanalwählersignal über die Widerstände 20 a und 21 a an den
Transistor 22 a abgegeben, wodurch dieser Transistor in
den leitenden Zustand überführt wird. Damit fließt ein
Strom von der Speisespannungsquelle +B 4 durch den Wider
stand 27 a und den Transistor 22 a. Es sei daran erinnert,
daß mit Rücksicht darauf, daß der Ausrast-Steuerschal
ter 40 geöffnet ist, eine relativ niedrige Spannung am
Kollektor des Transistors 41 vorhanden ist. Sogar dann,
wenn der Transistor 22 a leitend ist, wird deshalb die Tat
sache, daß eine niedrige Spannung am Kollektor des
Transistors 41 vorhanden ist, das Fließen eines Stromes
durch die Lichtquelle 24 a und den Transistor 23 a verhindert.
Demgemäß befindet sich der Transistor 23 a im nichtleitenden
Zustand.
Der den Widerstand 27 a durchfließende Strom ruft am Aus
gangsabgriff dieses Widerstands eine Spannung hervor. Diese
Spannung spannt die Diode 28 a in Durchlaßrichtung vor, wo
durch an der Basis des Emitterfolger-Transistors 25 etwa
dieselbe Spannung auftritt. Demgemäß wird durch die
Spannung, die mit Hilfe dieses Emitterfolger-Transistors
an die veränderbare Reaktanzeinrichtung 26 abgegeben wird,
das Bildband-Aufzeichnungsgerät auf den Kanal 2 abgestimmt.
Zu diesem Zeitpunkt führt keiner der übrigen Ausgangsan
schlüsse 1 b′ bis 1 e′ ein Kanalwählersignal. Demgemäß ver
bleiben sämtliche übrigen Transistoren 3 b bis 3 e und die
übrigen Transistoren 22 b bis 22 e im nichtleitenden Zustand.
Wenn ein anderer Schalter der Schalter 1 b bis 1 e ge
schlossen wird, hört die Abgabe des zuvor vom Ausgangs
anschluß 1 a′ abgegebenen Kanalwählersignals auf, und ein
anderes Kanalwählersignal wird von dem einen Ausgangsan
schluß abgegeben, der dem nunmehr geschlossenen Schalter
entspricht. Wenn das Kanalwählersignal am Ausgangsan
schluß 1 a′ aufhört, werden die Transistoren 3 a und 22 a
beide in den nichtleitenden Zustand überführt. Dadurch
erlischt die Lichtquelle 8 a, und außerdem ändert sich die
Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtungen 6 und 26,
wodurch sich der Abstimmzustand der Abstimmgeräte des Fern
sehempfängers und des Bildband-Aufzeichnungsgerätes ändert.
Wird beispielsweise der Schalter 1 d geschlossen, so wird
nunmehr das Kanalwählersignal am Ausgangsanschluß 1 d′ ab
gegeben, wodurch die Transistoren 3 d und 22 d in den lei
tenden Zustand überführt werden. Die Lichtquelle 8 d wird
erregt, wodurch eine Anzeige bezüglich des entsprechenden
Kanals geliefert wird, der ausgewählt worden ist. Ferner
werden die Abstimmeinrichtungen des Fernsehempfängers und
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts in geeigneter Weise abge
stimmt, und zwar in Übereinstimmung mit der ausgewählten
Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 6 und 26.
Die Abstimmung erfolgt dabei auf den dem Schalter 1 d zuge
hörigen Kanal.
Wenn der Schalter 1 e geschlossen wird, bewirkt das am
Ausgangsanschluß 1 e′ auftretende Kanalwählersignal, daß
die Transistoren 3 e und 22 e in den leitenden Zustand ge
langen. Dadurch sinken die Kollektorspannungen dieser
Transistoren, wodurch die Dioden 13 und 14 in Durchlaß
richtung vorgespannt werden und wodurch die Dioden 32
und 33 in Durchlaßrichtung vorgespannt werden. Demgemäß
werden Bildsignale, die den Emitterfolger-Transistoren 11
und 30 zugeführt werden, wie von einer Bildkamera oder
von der Wiedergabeschaltung eines weiteren Bildband-Auf
zeichnungsgeräts, über die Dioden 13 und 14 bzw. über die
Dioden 32 und 33 zu den Ausgangsanschlüssen der betreffen
den Tast- bzw. Verknüpfungsschaltungen hin übertragen.
Diese Bildsignale können somit betrachtet bzw. überwacht
sowie aufgezeichnet werden, sofern dies erwünscht ist.
Nunmehr sei auf das ursprüngliche Beispiel zurückgekommen,
gemäß dem angenommen worden war, daß der Schalter 1 a ge
schlossen worden war. Dadurch werden die Transistoren 3 a
und 22 a in den leitenden Zustand überführt. Nunmehr sei
angenommen, daß das in diesem ausgewählten Kanal, beispiels
weise das im Kanal 2 empfangene Programm aufzuzeichnen ist.
Der Ausrast-Steuerschalter 40 ist geschlossen, da er in
folge Kupplung mit einem Aufzeichnungs-Schalter durch die
sen Schalter betätigt wird. Wenn der Ausrast-Steuerschal
tung 40 geschlossen ist, sind die an den Basen der Transisto
ren 41 und 45 liegenden Spannungen derart herabgesetzt, daß
diese Transistoren in den nichtleitenden Zustand gelangen.
Demgemäß wird nunmehr die Kollektorspannung des Transistors
41 derart ansteigen, daß die jeder der Lichtquellen 24 a
bis 24 e zugeführte Spannung entsprechend ansteigt. Da das
Kanalwählersignal lediglich am Ausgangsanschluß 1 a′ bereit
steht, zeigt sich, daß lediglich der Transistor 22 a im
leitenden Zustand ist, während sämtliche Transistoren 22 b
bis 22 e im nichtleitenden Zustand sind. Nunmehr wird dieser
Transistor 41 abgeschaltet bzw. in den nichtleitenden Zu
stand überführt, wodurch ein Strom von der Speisespannungs
quelle +B 3 durch den Widerstand 43 und die Lichtquelle 24 a
fließt. Dadurch wird der Transistor 23 a in den leitenden
Zustand überführt. Wenn der Transistor 23 a im leitenden
Zustand ist, dann sind die nach Art eines Thyristors mit
einander verbundenen Transistoren 22 a und 23 a beide in
ihren leitenden Zuständen "verriegelt". Da der Transistor
22 a leitend ist, bedeutet dies, daß er den Transistor 23 a
so vorspannt, daß dieser leitend ist. Da der Transistor 23 a
leitend ist, spannt er auch den Transistor 22 a so vor, daß
dieser leitend ist. Dadurch werden sogar dann, wenn das
Kanalwählersignal weggenommen wird, welches ursprünglich
den Transistor 22 a leitend gemacht hat, die Transistoren 22 a
und 23 a in ihren leitenden Zuständen gewissermaßen
verriegelt bleiben. Demgemäß zeigt sich, daß diese
thyristorartige Verbindung der Transistoren eine Ver
riegelungsschaltung bildet.
Da die Transistoren 22 b bis 22 e nicht leitend sind, können
die Transistoren 23 b bis 23 e nicht eingeschaltet werden,
und zwar auch dann nicht, wenn die am Kollektor des
Transistors 41 liegende relativ hohe Spannung den Emit
terkreisen der betreffenden Transistoren zugeführt wird.
Demgemäß wird lediglich derjenige Verriegelungskreis, der
einen bereits leitenden Transistor enthalten hat, wie den
Transistor 22 a, verriegelt werden, wenn der Ausrast-
Steuerschalter 40 geschlossen wird. Wenn der durch die
Transistoren 22 a und 23 a gebildete Verriegelungskreis
im leitenden Zustand verriegelt ist, wird die Lichtquel
le 24 a derart erregt, daß einem Benutzer eine optische An
zeige darüber geliefert wird, daß die Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf den Kanal 2 abgestimmt
worden ist, der bzw. dessen Programm nunmehr aufgezeichnet
wird.
Wenn der Ausrast-Steuerschalter 40 geschlossen wird, um
den Transistor 45 abzuschalten bzw. in den nichtleitenden
Zustand zu überführen, fließt ein Strom von der Speise
spannungsquelle +B 5 durch die Widerstände 46 und 50 und
lädt den Kondensator 51. Dieser Kondensator lädt sich mit
einer Geschwindigkeit auf, die durch die RC-Zeitkonstante
des durch die Widerstände 46 und 50 und den Kondensator 51
gebildeten Ladekreises bestimmt ist. Nachdem der Kondensa
tor 51 in geeigneter Weise aufgeladen worden ist, wird von
ihm eine relativ hohe Spannung über die Widerstände 52 a
bis 52 e durch die Transistoren 53 a bis 53 e abgegeben. Dem
gemäß wird jeder der Transistoren 53 a bis 53 e in den lei
tenden Zustand überführt, wodurch die entsprechenden lei
tenden Wege zwischen den Ausgangsanschlüssen 1 a′ bis 1 e′
und den Transistoren 22 a bis 22 e nach Erde bzw. Masse hin
kurzgeschlossen sind. Dies bedeutet, daß der durch die
Widerstände 20 a und 21 a gegebene Verbindungspunkt über
den Transistor 53 a nach Erde bzw. Masse hin einen Neben
schluß aufweist. In entsprechender Weise weist der durch
die Widerstände 20 b und 21 b festgelegte Verbindungspunkt
einen Nebenschluß durch den Transistor 53 b nach Erde bzw.
Masse hin auf. Die durch die übrigen Widerstandspaare fest
gelegten Verbindungspunkte weisen in entsprechender Weise
Nebenschlüsse nach Erde bzw. Masse hin auf. Obwohl der
zwischen den Widerständen 20 a bzw. 21 a befindliche Ver
bindungspunkt wirksam kurzgeschlossen ist, verbleibt den
noch die durch die Transistoren 22 a und 23 a gebildete Ver
riegelungsschaltung in ihrem leitenden Zustand verriegelt.
Der Grund hierfür liegt darin, daß ein Spannungsabfall an
dem Widerstand 21 a hervorgerufen wird, der ausreicht, um
das Leitendsein des Transistors 22 a aufrechtzuerhalten.
Demgemäß bleibt die Abstimmeinrichtung des Bildband-Auf
zeichnungsgeräts auf den Kanal 2 abgestimmt, wie dies
ursprünglich durch Schließen des Schalters 1 a ausgewählt
worden ist, und die Lichtquelle 24 a bleibt weiterhin er
regt, um eine Anzeige darüber zu liefern, daß der Kanal 2
für die Aufzeichnung ausgewählt worden ist.
Nunmehr sei angenommen, daß ein anderer Schalter, wie der
Schalter 1 c, geschlossen wird. Demgemäß hört das zuvor am
Ausgangsanschluß 1 a′ abgegebene Kanalwählersignal auf, und
das Kanalwählersignal wird nunmehr am Ausgangsanschluß 1 c′
abgegeben. Infolgedessen wird der Transistor 3 a abge
schaltet bzw. in den nichtleitenden Zustand überführt,
und der Transistor 3 c wird eingeschaltet bzw. in den lei
tenden Zustand überführt. Damit gibt der Emitterfolger-
Transistor 5 einen der Auswahl des dem Schalter 1 c zuge
hörige Kanals entsprechenden Spannungsgpegel ab. Außerdem
erlischt die Lichtquelle 8 a, und die Lichtquelle 8 c wird
gespeist bzw. erregt, wodurch eine Lichtanzeige darüber ge
liefert wird, daß dieser Kanal ausgewählt worden ist. Die
Reaktanz der veränderbaren bzw. einstellbaren Reaktanz
einrichtung 6 wird in Übereinstimmung mit dem durch das
Leitendsein des Transistors 3 c erzeugten Spannungspegel
eingestellt, und die Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers
wird nunmehr auf den dem Schalter 1 c zuge
hörigen Kanal abgestimmt.
Da sämtliche Transistoren 53 a bis 53 e im leitenden Zu
stand sind, wird ein an irgendeinem der Ausgänge 1 a′
bis 1 e′ auftretendes Kanalwählersignal durch einen ent
sprechenden Nebenschluß nach Erde bzw. Masse hin ge
leitet. Mit Ausnahme derjenigen Verriegelungsschaltung, die
in ihrem leitenden Zustand verriegelt worden war, das sind
die Transistoren 22 a und 23 a, kann somit keiner der
Transistoren 22 b bis 22 e in den übrigen Verriegelungs
schaltungen eingeschaltet bzw. in den leitenden Zustand
überführt werden. Demgemäß wird unabhängig davon, welcher
der Schalter 1 a bis 1 e betätigt wird, lediglich diejenige
Verriegelungsschaltung leitend sein, die in ihrem leiten
den Zustand zu dem Zeitpunkt verriegelt worden war, zu dem
der Ausrast-Steuerschalter 40 geschlossen wurde. Dies be
deutet, daß sämtliche Transistoren 22 b bis 22 e im nicht
leitenden Zustand verbleiben. Demgemäß verbleibt der
Spannungspegel an der Basis des Emitterfolger-Transistors
25 auf einem festen Wert, und zwar in Übereinstimmung mit
dem verriegelten Zustand der durch die Transistoren 22 a
und 23 a gebildeten Verriegelungsschaltung. Demgemäß bleibt
die Reaktanz der veränderbaren Reaktanzeinrichtung 26
konstant, obwohl irgendeiner der Schalter 1 a bis 1 e be
tätigt sein kann, so daß die Abstimmeinrichtung des Bild
band-Aufzeichnungsgerätes in dem Kanal 2 eingerastet bleibt.
Dies wird durch die erregte Lichtquelle 24 a angezeigt.
Die zuvor verriegelte Verriegelungsschaltung wird in ihrem
nichtleitenden Zustand lediglich dann gewissermaßen "ent
riegelt", wenn der Ausrast-Steuerschalter 40 geöffnet wird.
Wenn dies der Fall ist, gelangt der Transistor 41 in den
leitenden Zustand, wodurch dessen Kollektorspannung sinkt.
Dadurch fließt kein Strom mehr vom Kollektor dieses
Transistors durch die Lichtquelle 24 a und die aus den
Transistoren 22 a und 23 a bestehende leitende Verriege
lungsschaltung. Demgemäß wird der Transistor 23 a in den
nichtleitenden Zustand überführt, wodurch der Transistor
22 a abgeschaltet bzw. in den nichtleitenden Zustand über
führt wird. Dadurch wird der bestimmte Spannungspegel von
der Basis des Emitterfolger-Transistors 25 weggenommen, und
außerdem erlischt die Lichtquelle 24 a. Die Abstimmeinrich
tung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts ist somit nicht mehr
auf den Kanal 2 abgestimmt.
Wenn der Ausrast-Steuerschalter 40 geschlossen ist, wird
überdies der Transistor 45 in den leitenden Zustand über
führt, wodurch der Kondensator 51 entladen wird. Demgemäß
sinkt die Spannung an diesem Kondensator derart ab, daß
die Nebenschluß-Transistoren 53 a bis 53 e in den nichtlei
tenden Zustand gelangen. Die Signalwege zwischen den Aus
gangsanschlüssen 1 a′ bis 1 e′ und den Transistoren 22 a bis
22 e sind dann nicht mehr kurzgeschlossen. Demgemäß wird
dann, wenn irgendeiner der Schalter 1 a bis 1 e geschlossen
wird, ein Kanalwählersignal an den entsprechenden Aus
gangsanschluß 1 a′ bis 1 e′ abgegeben, wodurch ein ent
sprechender Transistor der Transistoren 22 a bis 22 e in
den leitenden Zustand gelangt.
Damit dürfte ersichtlich sein, daß in Übereinstimmung mit
der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung ein Be
nutzer irgendeinen gewünschten Kanal auswählen kann, um
ihn in dem Fernsehempfänger anzusehen, und zwar ent
sprechend dem Schließen eines bestimmten Schalters der
Schalter 1 a bis 1 e. Wenn das Bildband-Aufzeichnungsgerät
für die Aufzeichnung noch nicht in Betrieb ist, dann wird
die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
in entsprechender Weise auf den ausgewählten Kanal abgestimmt.
Wenn der Benutzer sich entscheidet, das Fernsehprogramm,
das er gerade betrachtet aufzuzeichnen, dann wird der
Aufzeichnungs-Schalter des Bildband-Aufzeichnungsgeräts
geschlossen, und das Schließen dieses Schalters schließt
auch den Ausrast-Steuerschalter 40. Nachdem der Schal
ter 40 geschlossen ist, wird die dem ausgewählten Kanal
zugehörige Lichtquelle 24 a bis 24 e derart erregt bzw. ge
speist, daß sie eine Lichtanzeige darüber liefert, daß
dieser ausgewählte Kanal bzw. das in diesem Kanal über
tragene Programm aufgezeichnet wird. Zu einem verzöger
ten Zeitpunkt auf das Schließen des Schalters 40 hin - die
betreffende Verzögerungszeit ist durch die RC-Zeitkonstante
des Ladekreises gebildet, der aus den Widerständen 46
und 50 und dem Kondensator 51 besteht - sind die aus den
Transistoren 22 a bis 23 a, 22 b bis 23 b, . . . 22 e-22 e be
stehenden Verriegelungsschaltungen hinsichtlich des An
sprechens auf weitere Betätigungen der Kanalwählerschal
ter gesperrt. Dennoch wird die eine Verriegelungsschal
tung, die demjenigen Kanal zugehörig ist, dessen Programm
aufgezeichnet wird, in ihrem leitenden Zustand verriegelt,
so daß die richtige Reaktanz der veränderbaren Reaktanz
einrichtung 26 beibehalten bleibt. Die Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts bleibt somit auf den der
verriegelten Verriegelungsschaltung entsprechenden Kanal
abgestimmt. Obwohl die Abstimmeinrichtung des Bildband-
Aufzeichnungsgeräts auf den bestimmten Kanal eingerastet
bleibt, dessen Programm aufgezeichnet wird, ermöglicht je
doch die Betätigung der Kanalwählerschalter dem Benutzer,
den Abstimmzustand der Abstimmeinrichtung des Fernseh
empfängers zu verändern und demgemäß Fernsehprogramme an
zusehen, die in anderen Kanälen empfangen werden. Es dürfte
somit einzusehen sein, daß in Übereinstimmung mit der dar
gestellten Schaltungsanordnung tatsächlich keine Möglichkeit
einer unbeabsichtigten Veränderung des Kanals gegeben ist,
auf den die Abstimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungs
geräts abgestimmt ist. Um den Abstimmzustand des Bildband-
Aufzeichnungsgeräts in einem Aufzeichnungsbetrieb zu
ändern, ist es erforderlich, den Ausrast-Steuerschal
ter 40 zu öffnen.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere im Hinblick
auf eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt und be
schrieben worden ist, dürfte es ohne weiteres einzusehen
sein, daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen
ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken vorgenommen werden
können. So können beispielsweise die betreffenden Abstimm
einrichtungen in einem Rundfunkempfänger bzw. in einem Ton
signal-Aufzeichnungsgerät enthalten sein. Diese Abstimm
einrichtungen können tatsächlich auch in irgendeiner Art
von Einrichtung vorgesehen sein, die ihr über verschiedene
Kanäle zugeführte Informationen zu empfangen imstande ist.
Während ein Kanal überwacht wird, kann somit irgendein
anderer Kanal empfangen werden. Die Lichtquellen 8 a bis 8 e
und 24 a bis 24 e können ebenfalls irgendwelche geeigneten
Lichtquellen sein, wie Gasentladungsröhren (Neonlampen),
Leuchtdioden LED und dgl. Derartige Lichtquellen können
alternativ auch Lichtübertragungseinrichtungen, wie LCD-
Elemente, enthalten. Außerdem können zusätzliche Licht
quellen in Reihe zu den Widerständen 27 a bis 27 d und zu
dem Widerstand 36 vorgesehen sein, so daß eine Anzeige be
züglich des Kanals geliefert wird, auf den die Abstimmein
richtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts abgestimmt ist.
Diese Anzeigeeinrichtungen können dabei getrennt und ge
sondert von der Kanalanzeige vorgesehen sein, die eine An
zeige bezüglich des Kanals liefert, auf den der Fernseh
empfänger abgestimmt ist, wobei diese Maßnahme sogar dann
getroffen sein kann, wenn sich das Bildband-Aufzeichnungs
gerät noch nicht in seinem Aufzeichnungsbetrieb befindet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die nach Art
einer Thyristorschaltung miteinander verbundenen Transisto
ren in der jeweiligen Verriegelungsschaltung durch einen
gesteuerten Siliziumgleichrichter ersetzt sein, der zu
sätzlich mit einem Schalttransistor in Reihe zu dem ein
stellbaren Widerstand verbunden ist. Entsprechend einer
noch weiteren Ausführungsform können die Nebenschluß-
Transistoren 53 a bis 53 e durch Transistoren ersetzt sein,
deren Kollektor-Emitter-Strecken in Reihe zu den leiten
den Stromwegen liegen, die zwischen den Ausgangsanschlüs
sen 1 a′-1 e′ und den dargestellten Verriegelungsschal
tungen verlaufen. Derartige Transistoren würden dann in
den nichtleitenden Zustand überführt werden, wenn der Ent
riegelungs-Steuerschalter 40 geschlossen wird. Ferner kann
die Zeitkonstante des Ladekreises, bestehend aus den Wi
derständen 46 und 50 und dem Kondensator 51, in wünschens
werter Weise gewählt werden. Bei der vorstehend beschrie
benen Ausführungsform ist die Zeitkonstante als lang genug
angenommen, um einer Verriegelungsschaltung zu ermöglichen,
in den Verriegelungszustand zu gelangen, bevor die Neben
schluß-Transistoren in den leitenden Zustand überführt wer
den. Überdies ist die Reaktanz der veränderbaren Reaktanz
einrichtungen 6 und 26 als eine durch Analogschaltungen
festgelegte Schaltungseinrichtung beschrieben worden. So
fern erwünscht, kann die Reaktanz durch digitale Steuerungs
verfahren festgelegt werden, wie sie an anderer Stelle näher
beschrieben sind (siehe US-Patentanmeldung, Serial
No. 7 16 702 vom 23. 8. 76).
Durch die Erfindung ist also ein einziger Kanalwähler ge
schaffen, der für zwei Abstimmeinrichtungen gemeinsam vor
gesehen ist, so daß beide Abstimmeinrichtungen gemeinsam
in Übereinstimmung auf einen ausgewählten Kanal abgestimmt
werden können. Die beabsichtigte Anwendung für diese Kanal
auswahl-Schaltungsanordnung liegt in einem Fernsehempfänger
und in einem Bildband-Aufzeichnungsgerät, das vorzugsweise
mit dem Fernsehempfänger in derselben Truhe untergebracht
ist.
Bei einer typischen Fernsehempfänger-Bildband-Aufzeichnungs
gerät-Kombination besitzen beide Einrichtungen gesonderte
Abstimmeinrichtungen, und für die beiden Abstimmeinrich
tungen sind gesonderte Abstimmknöpfe vorgesehen. Wenn so
mit ein Fernsehprogramm, das in einem bestimmten Kanal
empfangen wird, aufzuzeichnen ist, stimmt ein Betrachter
im allgemeinen die Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers
auf dem betreffenden Kanal ab, und außerdem stimmt die be
treffende Bedienperson die Abstimmeinrichtung des Bildband-
Aufzeichnungsgeräts ebenfalls auf diesen Kanal ab. Da ge
sonderte Abstimmeinrichtungen verwendet werden, kann der
Betrachter selbstverständlich die Fernsehempfänger-Abstimm
einrichtung derart betätigen, daß sie auf irgendeinen
anderen gewünschten Kanal abgestimmt wird, obwohl die Ab
stimmeinrichtung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf den
Kanal eingerastet sein sollte, dessen Programm aufgezeichnet
wird.
Um eine unbeabsichtigte Veränderung bzw. einen unbeabsichtig
ten Wechsel des Abstimmzustands der Abstimmeinrichtung des
Bildband-Aufzeichnungsgeräts zu vermeiden, ist dabei eine
konventionelle elektromechanische Abstimmanordnung ver
wendet worden. Da eine elektromechanische Abstimmeinrich
tung jedoch ziemlich schwierig zu betreiben bzw. betätigen
ist und außerdem nicht so zuverlässig wie eine elektroni
sche Abstimmeinrichtung ist und überdies teurer in der
Herstellung und im Zusammenbau ist und eine kürzere Lebens
dauer besitzt, wird sie vorzugsweise durch eine elektroni
sche Abstimmeinrichtung ersetzt. Ferner wäre es das beste,
wenn ein einziger gemeinsamer Kanalwähler für die Fernseh
empfänger-Abstimmeinrichtung und für die Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts vorgesehen werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein einziger Kanalwähler bereitge
stellt, der für die Abstimmeinrichtungen des Fernseh
empfängers und des Bildband-Aufzeichnungsgeräts gemeinsam
dient. Überdies sind die Abstimmeinrichtungen des Fernseh
empfängers und des Bildband-Aufzeichnungsgeräts vom
elektronischen Typ. Wenn ein Kanalwählerschalter, bei
dem es sich um einen Drucktastenschalter, um einen Ver
riegelungsschalter, um einen nicht verriegelnden Schalter
oder um einen berührungsempfindlichen Schalter handelt,
betätigt wird, wird somit eine geeignete Steuerspannung
an die entsprechenden elektronischen Abstimmeinrich
tungen bzw. Tuner abgegeben. Dadurch werden die Abstimm
einrichtung des Fernsehempfängers und die Abstimmeinrich
tung des Bildband-Aufzeichnungsgeräts auf den entsprechen
den ausgewählten Kanal abgestimmt. Wenn das Bildband-Auf
zeichnungsgerät in seinen Aufzeichnungsbetrieb einge
stellt wird, wird die Abstimmeinrichtung des Bildband-
Aufzeichnungsgeräts auf den Kanal "eingerastet", der zu
letzt ausgewählt worden ist, und ferner wird verhindert,
daß diese Abstimmeinrichtung auf irgendeine weitere Be
tätigung des Kanalwählers anspricht. Die Abstimmeinrichtung
des Fernsehempfängers wird jedoch nicht derart verriegelt,
weshalb ihr Abstimmzustand in wünschenswerter Weise ver
ändert werden kann. Die Verriegelung der Abstimmeinrichtung
des Bildband-Aufzeichnungsgeräts verhindert jegliche uner
wünschte Veränderung im Abstimmzustand dieser Abstimmein
richtung.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zur Kanalauswahl mit ersten und
zweiten elektrisch abstimmbaren Abstimmeinrichtungen,
welche auf vorgewählte Kanäle für den Empfang von
Sende-Videosignalen abgestimmt werden,
und mit einem selektiv betätigbaren Kanalwähler, der
gemeinsam für die beiden Abstimmeinrichtungen vorge
sehen ist und der Kanalwählersignale erzeugt und an
die beiden Abstimmeinrichtungen zur Festlegung des
Abstimmzustands dieser Abstimmeinrichtungen abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung (40, 41, 45) vorgesehen ist, die bei Betätigung selektiv ein Ausrast-Steuersignal erzeugt,
daß eine Einrastschaltung (20 a, 21 a-20 e, 21 e, 53 a-53 e) vorgesehen ist, die lediglich mit der zweiten Abstimm einrichtung verbunden ist und die unabhängig von der Erzeugung unterschiedlicher Kanalwählersignale durch den Kanalwähler auf das Vorhandensein des Ausrast-Steuersignals hin die zweite Abstimmeinrichtung auf den Abstimmzustand einrasten läßt, der durch das unmittelbar vor der Erzeugung des Ausrast-Steuersignals erzeugte Kanalwähler signal bestimmt ist, und
daß die Einrastschaltung (20 a, 21 a-20 e, 21 e, 53 a -53 e) ferner auf das Fehlen des Ausrast-Steuer signals hin ermöglicht, daß gleichzeitig mit der Bestimmung des Abstimmzustands der ersten Abstimm einrichtung der Abstimmzustand der zweiten Abstimm einrichtung durch die Kanalwählersignale bestimmt ist.
daß eine Steuerschaltung (40, 41, 45) vorgesehen ist, die bei Betätigung selektiv ein Ausrast-Steuersignal erzeugt,
daß eine Einrastschaltung (20 a, 21 a-20 e, 21 e, 53 a-53 e) vorgesehen ist, die lediglich mit der zweiten Abstimm einrichtung verbunden ist und die unabhängig von der Erzeugung unterschiedlicher Kanalwählersignale durch den Kanalwähler auf das Vorhandensein des Ausrast-Steuersignals hin die zweite Abstimmeinrichtung auf den Abstimmzustand einrasten läßt, der durch das unmittelbar vor der Erzeugung des Ausrast-Steuersignals erzeugte Kanalwähler signal bestimmt ist, und
daß die Einrastschaltung (20 a, 21 a-20 e, 21 e, 53 a -53 e) ferner auf das Fehlen des Ausrast-Steuer signals hin ermöglicht, daß gleichzeitig mit der Bestimmung des Abstimmzustands der ersten Abstimm einrichtung der Abstimmzustand der zweiten Abstimm einrichtung durch die Kanalwählersignale bestimmt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Abstimmeinrichtung eine
Vielzahl von elektronischen Schaltern (22 a-22 e) auf
weist, die auf das Kanalwählersignal hin für die aus
gewählten Kanäle kennzeichnende bestimmte Pegel er
zeugen, und daß mit der betreffenden Vielzahl von
elektronischen Schaltern (22 a-22 e) eine veränderbare
Reaktanz (26) gekoppelt ist, deren Reaktanz durch die
bestimmten Pegel zum Zwecke der Abstimmung der zweiten
Abstimmeinrichtung auf die entsprechenden Kanäle
steuerbar ist, und daß eine Verriegelungsschaltung
Sperrschaltungen (53 a-53 e) umfaßt, die das Ansprechen
der elektronischen Schalter auf ein Kanalwählersignal
in dem Fall sperren, daß das Ausrast-Steuersignal er
zeigt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektronischen Schalter jeweils eine
Verriegelungsschaltung (22 a, 23 a-22 e, 23 e) umfassen,
die selektiv einen ersten bzw. einen zweiten Zustand
einzunehmen gestattet, daß die Verriege
lungsschaltung ihren ersten Zustand unter Erzeugung
eines bestimmten Pegels in dem Fall einzunehmen ge
stattet, daß ein Kanalwählersignal bei Fehlen des Aus
rast-Steuersignals auftritt, und daß die
Verriegelungsschaltung für die Ausführung eines Zu
standswechsels durch die Sperrschaltungen
(53 a-53 e) gesperrt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kanalauswahl-Anzeigeeinrichtungen (24 a-24 e)
vorgesehen sind, die mit den Verriegelungsschal
tungen (22 a, 23 a-22 e, 23 e) derart gekoppelt sind, daß
sie eine Anzeige darüber liefern, welche der Ver
riegelungsschaltungen den ersten Zustand
einnimmt, und die dadurch den jeweils ausgewählten
Kanal anzuzeigen gestatten.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß leitende Stromwege die Verriegelungs
schaltungen (22 a, 23 a-22 e, 23 e) mit dem Kanalwähler
(1 a′, 1 e′) verbinden, daß die Sperrschaltungen einen
Nebenschluß (53 a-53 e) umfassen, der mit den
leitenden Stromwegen gekoppelt ist und der auf das
Auftreten des Ausrast-Steuersignals hin derart erregbar
ist, daß ein Nebenschluß der betreffenden leitenden
Stromwege zu einem Bezugspegel hin erfolgt, derart,
daß die Kanalwählersignale an einer Übertragung über
die leitenden Stromwege zu den Verriegelungsschaltungen
gehindert sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige Verriegelungsschaltung in
ihrem ersten Zustand in ihrem leitenden Zustand ist,
der dann beendet ist, wenn das von der betreffenden
Verriegelungsschaltung aufgenommene Kanalwählersignal
unter der Voraussetzung beendet ist, daß das Ausrast-
Steuersignal nicht erzeugt ist, und daß eine Ver
riegelungssteuerschaltung (41, 42, 43, 47) vorgesehen
ist, die auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin die
Verriegelungsschaltung (22 a, 23 e-22 e, 23 e),
die eine Kanalwählersignal aufnimmt, unter Beibehaltung
ihres leitenden Zustands verriegelt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsschaltungen jeweils zwei
Transistoren (22 a, 23 a-22 e, 23 e) umfassen, die in
einer Thyristor-Konfiguration geschaltet
sind, daß der erste Transistor (22 a-22 e) der jeweili
gen Schaltungskonfiguration auf das Auftreten eines
Kanalwählersignals hin in den leitenden Zustand ge
langt und daß der jeweilige zweite Transistor (23 a-23 e)
auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin in dem Fall in
den leitenden Zustand gelangt, daß der erste
Transistor im leitenden Zustand ist, derart, daß der
erste Transistor unter Aufrechterhaltung
des leitenden Zustands in dem Fall im leitenden Zu
stand verriegelt ist, daß das Kanalwählersignal be
endet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Kanalauswahl-Anzeigeeinrichtung
(24 a-24 e) mit einem entsprechenden zweiten
Transistor (23 a-23 e) der vorgesehenen Transistoren
derart in Reihe geschaltet ist, daß eine Kanalanzeige
lediglich in dem Fall erfolgt, daß der
zweite Transistor leitend ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Nebenanschluß durch einen Transistor
(53 a-53 e) gebildet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verrichtungssteuerschaltung einen
Schalttransistor (41) aufweist, der bei Fehlen des
Ausrast-Signals derart vorgespannt (47) ist, daß das
Fließen eines Stroms zu sämtlichen Kanalauswahl-Anzeige
einrichtungen (24 a-24 e) und Verriegelungsschaltungen
(22 a, 23 a- 22 e, 23 e) verhindert ist, und der auf das
Auftreten des Ausrast-Signals hin derart vorgespannt ist,
daß er einen Strom an die Kanalauswahl-Anzeigeeinrich
tungen (24 a-24 e) und die Verriegelungsschaltungen (22 a,
23 a-22 e, 23 e) abgibt, derart, daß die betreffende Ver
riegelungsschaltung mit ihrem im leitenden Zustand be
findlichen ersten Transistor verriegelbar ist, wobei
ein Stromfluß durch diejenige Kanal-Anzeigeeinrichtung
ermöglicht ist, die mit der verriegelten Verriegelungs
schaltung verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Ladeschaltung (45, 46, 50, 51) vorge
sehen ist, die bei Fehlen des Ausrast-Signals von
einer Speisung abschaltbar ist und die auf das Auf
treten des Ausrast-Signals hin derart gespeist wird,
daß ein Nebenschluß-Signal zu einem verzögerten Zeit
punkt auf das Auftreten des Ausrast-Signals hin auf
tritt, wobei die Ladeschaltung mit sämt
lichen Nebenschluß-Transistoren (53 a, 53 e) derart ver
bunden ist, daß diesen ein Nebenschlußsignal für die
Speisung der Nebenschluß-Transistoren zuführbar ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitenden Wege jeweils in
Reihe geschaltete Widerstände (20 a, 21 a-20 e, 21 e) um
fassen und daß die Nebenschluß-Transistoren (53 a-53 e)
jeweils zwischen einem durch zwei in Reihe geschaltete
Widerstände gebildeten Verbindungspunkt und einem Masse
potential bzw. Erdpotential führenden Schaltungspunkt
angeschlossen sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für vorgewählte Kanäle kennzeichnenden
bestimmten Pegel durch eine Vielzahl von einstellbaren
Widerständen (27 a-27 d) erzeugt werden, deren jeder mit
einem ersten Transistor (22 a-22 d) in
einer Verriegelungsschaltung derart in Reihe geschaltet
ist, daß ein Stromfluß durch den betreffenden Widerstand
in dem Fall auftritt, daß der erste
Transistor leitend ist, und daß jeder der
Widerstände derart eingestellt ist, daß eine bestimmte
Spannung in dem Fall auftritt, daß ein Strom durch den
jeweiligen Widerstand fließt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Abstimmeinrichtung der beiden
Abstimmeinrichtungen eine Reihe von Transistoren (3 a-3 e)
umfaßt, deren jeder an einem entsprechenden Ausgang (1 a′-1 e′)
des Kanalwählers derart angeschlossen ist, daß er auf
das Auftreten eines Kanalwählersignals hin einen lei
tenden Zustand annimmt, daß die Leitfähigkeit des je
weiligen Transistors in dem Fall aufhört, daß das durch
ihn empfangene Kanalwählersignal aufhört aufzutreten,
daß eine Vielzahl von einstellbaren Widerständen (4 a-4 d)
vorgesehen ist, die jeweils mit einem entsprechenden
Transistor der Transistoren (3 a-3 d) derart in Reihe ge
schaltet sind, daß ein Stromfluß durch den jeweiligen
Widerstand in dem Fall auftritt, daß der betreffende
Transistor im leitenden Zustand ist, daß die betreffen
den Widerstände jeweils so eingestellt sind, daß eine
bestimmte Spannung in dem Fall auftritt, daß ein Strom
den jeweiligen Widerstand durchfließt, daß eine
Spannungsabgabeschaltung (5, 7 a-7 d) vorgesehen ist,
die die von dem jeweiligen einstellbaren Widerstand
(4 a-4 d) gelieferte Spannung an die in der ersten Ab
stimmeinrichtung enthaltene veränderbare Reaktanz (6)
abgibt, und daß mit jeweils einem der genannten
Transistoren (3 a-3 e) eine Kanal-Anzeigeeinrich
tung (8 a-8 e) in Reihe geschaltet ist, durch die ein
Stromfluß in dem Fall auftritt, daß der betreffende
Transistor sich im leitenden Zustand befindet, und die
daraufhin eine Anzeige bezüglich des Kanals liefert,
auf den die erste Abstimmeinrichtung abgestimmt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52066417A JPS6042656B2 (ja) | 1977-06-06 | 1977-06-06 | 選局装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2824832A1 DE2824832A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2824832C2 true DE2824832C2 (de) | 1987-11-26 |
Family
ID=13315188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782824832 Granted DE2824832A1 (de) | 1977-06-06 | 1978-06-06 | Schaltungsanordnung zur kanalauswahl, insbesondere bei einem fernsehempfaenger und einem bildband-aufzeichnungsgeraet |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4167704A (de) |
JP (1) | JPS6042656B2 (de) |
CA (1) | CA1094704A (de) |
DE (1) | DE2824832A1 (de) |
FR (1) | FR2394207A1 (de) |
GB (1) | GB1586338A (de) |
NL (1) | NL189838C (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4259690A (en) * | 1977-10-06 | 1981-03-31 | Sharp Kabushiki Kaisha | Multi-picture tuning scheme of television receiver |
CA1124901A (en) * | 1977-12-21 | 1982-06-01 | Masaru Sato | Channel selecting apparatus for use with signal receiver and signal recorder |
JPS5637779A (en) * | 1979-09-05 | 1981-04-11 | Sony Corp | Television picture receiver |
US4460918A (en) * | 1982-07-14 | 1984-07-17 | Zenith Electronics Corporation | Automatic switching circuit for a dual mode television receiver |
US4602297A (en) * | 1985-01-22 | 1986-07-22 | Morris Reese | System for editing commercial messages from recorded television broadcasts |
JPH0420065Y2 (de) * | 1986-10-28 | 1992-05-07 | ||
US5193009A (en) * | 1989-01-20 | 1993-03-09 | Goldstar Co., Ltd. | Signal switching method of a TV-VCR combination having two tuners |
KR100247647B1 (ko) * | 1997-06-30 | 2000-03-15 | 김영환 | 아날로그 영상신호 선택회로 |
TW456148B (en) | 1998-06-16 | 2001-09-21 | United Video Properties Inc | Interactive television program guide with simultaneous watch and record capabilities |
JP4984899B2 (ja) * | 2007-01-11 | 2012-07-25 | 富士通株式会社 | テレビジョン受信機 |
DE112019005007T5 (de) | 2018-10-05 | 2021-07-15 | Knowles Electronics, Llc | Akustikwandler mit einer Niederdruckzone und Membranen, die eine erhöhte Nachgiebigkeit aufweisen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7014892A (de) * | 1970-10-10 | 1972-04-12 | ||
US3755763A (en) * | 1971-03-23 | 1973-08-28 | Nippon Bakki Seizo K K | Fm-am preset tuning devices |
US3699359A (en) * | 1971-04-20 | 1972-10-17 | Philco Ford Corp | Electronic latching device |
JPS5616716Y2 (de) * | 1974-08-14 | 1981-04-17 |
-
1977
- 1977-06-06 JP JP52066417A patent/JPS6042656B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-05-31 GB GB24855/78A patent/GB1586338A/en not_active Expired
- 1978-05-31 CA CA304,529A patent/CA1094704A/en not_active Expired
- 1978-06-05 US US05/912,080 patent/US4167704A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-06 FR FR787816919A patent/FR2394207A1/fr active Granted
- 1978-06-06 DE DE19782824832 patent/DE2824832A1/de active Granted
- 1978-06-06 NL NLAANVRAGE7806154,A patent/NL189838C/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL189838C (nl) | 1993-08-02 |
FR2394207A1 (fr) | 1979-01-05 |
GB1586338A (en) | 1981-03-18 |
JPS6042656B2 (ja) | 1985-09-24 |
NL7806154A (nl) | 1978-12-08 |
CA1094704A (en) | 1981-01-27 |
DE2824832A1 (de) | 1978-12-14 |
US4167704A (en) | 1979-09-11 |
JPS54901A (en) | 1979-01-06 |
NL189838B (nl) | 1993-03-01 |
FR2394207B1 (de) | 1984-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2855352C2 (de) | ||
DE69031767T2 (de) | Durch den Benutzer programmierbare Schaltvorrichtung | |
DE69128120T2 (de) | System zur Auswahl von RF-Eingangsklemmen und verbundenen Abtastlisten | |
DE3305090C3 (de) | Einrichtung zum Fernsteuern eines Video-Magnetbandrecorders und eines mit diesem verbundenen Fernsehempfängers | |
DE2437974C3 (de) | Kanalsuch- und Kanalwählanordnung | |
DE2824832C2 (de) | ||
DE69033504T2 (de) | Tonumschaltung für ein Ton/Videosystem mit S-Videofähigkeit | |
DE2313524A1 (de) | Abstimmsteuersystem fuer radioempfaenger | |
CH650885A5 (de) | Drahtfunk-anlage mit programmwahl durch teilnehmerbetaetigte schalter. | |
DE2941479C2 (de) | ||
DE2737551C3 (de) | Farbfernsehgerät | |
DE2856377C2 (de) | ||
DE2726274C3 (de) | Fernsehempfänger zum wahlweisen Empfang eines Fernsehrundfunksignals bzw. eines über einen gesonderten Anschluß, z.B. von einem Videorecorder zugeführten Außenvideosignals | |
DE2551543C2 (de) | Funkempfänger | |
DE2726275A1 (de) | Fernsehempfaenger mit einer betriebsartumschaltvorrichtung zur wahlweisen zufuehrung eines empfangenen fernsehsignals bzw. eines signals von ausserhalb des fernsehempfaengers (von einem videorecorder usw. her) zu seiner kathodenstrahlroehre | |
DE1944067B2 (de) | Kanalwaehler | |
DE4141206C2 (de) | ||
DE2847349A1 (de) | Abstimmsystem mit einem speicher fuer abstimminformationen und bedienungseinrichtungen zur erleichterung der programmierung | |
DE2828848A1 (de) | Rundfunkempfaenger fuer mehrere frequenzbaender mit einer elektonischen abstimmvorwaehleinrichtung | |
DE2400943A1 (de) | Rundfunkempfaenger | |
DE2321214A1 (de) | Schaltungsanordnung zum ueberspringen eines unbenutzten kanals | |
DE2754089C3 (de) | Fernsehempfänger mit einer Demodulatorschaltung zum Demodulieren eines einem Träger aufmodulierten Fernsehsignals | |
DE2948302C2 (de) | ||
EP0181537B1 (de) | Anordnung der Unterhaltungselektronik mit einer in eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebseinstellungen einstellbaren Steuerschaltung | |
DE3627768C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |