DE2135565B2 - Schaltungsanordnung zur zeitlich stabilisierten Verzögerung von Impulsen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur zeitlich stabilisierten Verzögerung von ImpulsenInfo
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- H03K5/26—Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral the characteristic being duration, interval, position, frequency, or sequence
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zeitlich stabilisierten Verzögerung von Impulsen,
insbesondere zur Stabilisierung eines vorgegebenen Zeitabstandes zwischen auslösendem und ausgelöstem
Signal eines Impulsgenerators. Auslösendes und ausgelöstes Signal können dabei beliebige Ereignisse
sein, was bedeutet, daß auch der Impulsgenerator beliebiger Art sein kann.
Es ist bereits bekannt, daß Wirkungsweise und Brauchbarkeit von Schaltungen und Systemen weitgehend
von einer stabilen zeitlichen Beziehung zwischen einem auslösenden Ereignis und der ausgelösten
Reaktion abhängt. Getaktete Systeme, Impulsgeneratoren, Oszillographen usw. erfordern die bestmögliche
Zeitstabilität zwischen Eingang und Ausgang. Gleichzeitig muß diese Zeitstabilität in einem möglichst
stetigen und überschwingfreien Vorgang sichergestellt werden. Als Systeme, bei denen eine extrem
stabile Wirkungsweise Voraussetzung ist, sind beispielsweise Prüfschaltungen, Radar- und Fernmeldungseinrichtungen
zu nennen.
Um eine stabile Wirkungsweise zu gewährleisten, sind Vorkehrungen zu treffen und Mittel einzusetzen,
mit denen der Zeitunterschied zwischen dem Auftreten zweier Signale abgefühlt und sofort ein diesen
Zeitunterschied eliminierendes Korrektursignal erzeugt werden kann. Bekannte Schaltungen zum Feststellen
sehr geringer Zeitunterschiede haben sich für viele, hohe Geschwindigkeiten erfordernde Anwendungen
als ungeeignet erwiesen. Außerdem zeigen diese bekannten Schaltungen zu große Ausgleichsvorgänge
im Stabilisierungsvorgang. Als Folge davon sind relativ ungenaue und instabile Zeitbeziehungen zwi-Echen
den Signalen festzustellen. Ein zusätzliches Problem erwächst bei den bekannten Anordnungen aus
der Temperaturabhängigkeit der Schaltungskomponenten. Um dieses Problem auszuschalten, mußten
zeitkompensierende Schaltungen oder Schaltkomponenten, wie beispielsweise Thermistoren, zusammen
mit den übrigen Steuerschaltungen eingesetzt werden.
Es ist die der Erfindungzugrundeliegende Aufgabe, bei den genannten Einrichtungen eine extreme Stabilität
des Zeitunterschiedes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ereignissen, also beispielsweise den
auslösenden und ausgelösten Signalen beliebiger Impulsgeneratoren, sicherzustellen, und zwar auch dann,
wenn mit extrem hohen Geschwindigkeiten ablaufende Vorgänge betroffen sind.
Diese Aufgabe wird für eine Einrichtung zur Stabilisierung eines vorgegebenen Zeitabstandes zwischen
auslösendem und ausgelöstem Signal eines Impulsgenerators dadurch gelöst, daß das auslösende Signal
über einen festen Verzögerungskreis auf den ersten Eingang eines Zeit-Analogwandlers und über einen
variablen Verzögerungskreis auf den Eingang des Im-
pulsgeneraiors geführt ist und daß das ausgelöste Signal
auf den zweiten Eingang des Zeit-Analogwandlurs
geführt ist, dessen dem Zeitunterschied der seinen beiden Eingängen zugeführten Signale entsprechendes
Korrektursignal über die Verzögerungszeit des variablen Verzögerungskreises den Zeitunterschied
ausgleicht.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiei besteht darin, daß der Zeit-Anaiogwandler aus einem Impulsformer
am ersten Eingang, dem das vom festen Verzögerungskreis verzögerte auslösende Signal zugeführt
wird, einem Zeit-Koinzidenz-Detektor am zweiten Eingang, dem das ausgelöste Signal zugeführt
wird und der die zeitliche Beziehung zwischen diesem Signal und dem Ausgangsimpuls des Impulsformers
feststellt und ein entsprechendes Ausgangssignal liefert und einen aus den Ausgangsimpulsen des Koinzidenz-Detektors
und des Impulsformers das Korrektursignal bildenden Schaltkreis besteht. Als vortsilhaft
erweist es sich, wenn der Schaltkreis ei' Verriegelungskreis ist.
Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß dem Verriegelungskreis eine Integrator
und ein Verstärker zur Bildung des Korrektursignals nachgeschaltet ist. Hierbei ist es von Vorteil, daß der
Verstärker einen zusätzlichen Eingang aufweist, an den eine die Ausgangssignale auf den Nullwert symmetrierende
Referenzspannung angelegt ist.
Eine spezielle, vorteilhafte Ausführungsform aes Impulsformers besteht darin, daß er eine vom unteren
in den oberen Betriebszustand umschaltbare Tunneldiode enthält, daß der das beim Umschalten erzeugte
Schaltsignal führende Anschluß der Tunneldiode an eine ausgangsseitig kurzgeschlossene Verzögerungsleitung
angeschlossen ist, deren Verzögerungszeit so gewählt ist, daß als Schaltsignal ein kurzer Nadelimpuls
entsteht. Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Impulsformers besteht darin, daß mit der Tunneldiode
ein automatischer, sie vom oberen in den unteren Betriebszustand zurückschaltender Rücksiellkreis verbunden
ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Koinzidenz-Detektors besieht darin, daß er eine vom unteren in den
oberen Betriebszustand umschaltbare Tunneldiode und einen automatischen Rückstellkreis enthält und
daß die Tunneldiode so voreingestellt ist, daß sie bei gleichzeitigem Auftrei?n des Ausgangsimpulses des
Impulsformers und des auslösenden Signals umschaltet.
Schließlich besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß zur automatischen Tcmperaturstabilisation sowohl
der Impulsformer als auch der Koinzidenz-Detektor als eigentliches Schaltelement jeweils eine
Tunneldiode enthalten. Die Tcmperaturstabilisation wird damit ohne zusätzliche Mittel sichergestellt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstellenden Beschreibung des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Zeit-Analogwandlers,
Fig. .3 ein ausführliches Schaltbild des Zeit-Analogwandlers,
F i g. 4 A, 4 B, 4 C die den in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Impulsformer kennzeichnenden
Signalverläufe,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellungfür den Fall der Koinzidenz zweier Signale,
Fig. 6 A und 6 B die Wirkungsweise eines eine Tunneldiode aufweisenden Diskriminator und einer
automatischen Temperaturkompensation,
Fig. 7 eine die automatische Rückstellung betreffende
Darstellung und
Fig. 8 die Schaltung eines variablen, elektronischen Verzögerungskreises.
ίο Es sei zunächst der Aufbau der zeitstabilen, erfindungsgemäßen
Einrichtung gemäß Fig. 1 beschrieben. Die Signalquellen, also die Taktquelle 2 und die
Impulsgeneratoren 16 und 16', entsprechen den gebräuchlichen Schaltungen. Diese Schaltungen liefern
zwischen den Punkten A und B bzw. A' und B' keine genau eingehaltenen Zeitbeziehungen. Außerdem besteht
keine Gewißheit darüber, daß wenn die Signale bei A und A' gleichzeitig auftreten, daß dann auch
die Signale bei B und B' gleichzeitig vorhanden sind.
so Aus diesem Grunde sind in der e.findungsgemäßen
Einrichtung zusätzlich Zeit-Analogwand'er 10 und 10', feste Verzögerungskreise 12 und 12' und variable
Veizögerungskreise 14 und 14' vorgesehen. Die variabien Verzögerungskreise 14 und 14' und die Im-
pulsgeneratoren 16 und 16' sind jeweils zwischen Taktquelle 2 und den Ausgangsknoten B und B' eingeschaltet.
Parallel zu diesen Signalwegen liegt jeweils die Scrienschaltung des festen Verzögerungskreises
12 bzw. 12'und des Zeit-Analogwandlers 10 bzw. 10'.
Die Verzögerungszeit des festen Verzögerungskreises 12 entspricht etwa der Summe der vom variablen Verzögerungskreis
und vom Impulsgenerator herrührenden Verzögerungszeiten. Das bedeutet, daß bezüglich
der Signale an den Eingängen Jl und 72 des Zeit-
Analogwandlers 10 etwa zeitliche Koinzidenz der Signale vorhanden ist. Die Ausgänge 0 b?w. 0' der
Zeit-Analogwandler 10 bzw. 10' sind mit den variablen Verzögerungskreisen 14 bzw. 14' verbunden.
Die zeitlich stabilisierten bzw. synchronisierten Si-
gnale stehen an den Ausgangsknoten B und B' zur
Verfügung.
F i g. 2 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild des
Zeit-Analogwandlcrs 10. Ein- und Ausgänge sind entsprechend Fig. 1 bezeichnet. Der Zeit-Analog-
wandler 10 besteht aus einem Koinzidenz-Detektor 20, einem Impulsformer 40. einem Verriegelungskrcis
60, einem Integrator 70 und einem Operationsvcr stärker 80. Impulsformer 40 weist zwei Ausgänge auf,
wovon der eine mit dem Verriegelungskreis 60 und
5J cior andere über einen Koppelwiderstand Rd mit dem
Koinzidenz-Detektor 20 verbunden ist. Der Koinzidenz-Detektor 20 weist einen auf seine zwei Eingänge
ansprechenden Ausgang auf, der mit dem Verriegelungskreis 60 verbunden ist. Der Ausgang des Verriegclungskreise-;
60 ist zu dem Integrator 70 geführt. Das integrierte Signal wird im Verstärker 80 verstärkt.
Dieser Operationsverstärker 80 weist einen zusätzlichen Referenzeingang auf, über den eine Gleichspannung
zugeführt wird, so daß der Ausgang symmetrisch zu etwa 0 Volt liegt. Der Verstärker 80 weist beispielsweise
einen Verstärkungsfaktor in der Größenordnung von 120 auf.
Fig. 3 zeigt ein ausführliches Schaltbild des Zeit-Analogwandlers
10. Um die Beziehung zum Blockschaltbild gemäß Fig. 2 herzustellen, sind die einzelnen
Schaltungskomplexe gestrichelt eingerahmt und entsprechend Fig. 2 bezeichnet. Das Eingangssignal
des Impulsformers 40 wird über die Eingangsklemme
71 zugeführt. Die Amplitude des Signals wird durch Widerstände /?9 und RIO begrenzt. Widerstand RIO
ist an eine Tunneldiode TDS angeschlossen, die einerseits an Masse und andererseits an den gemeinsamen
Verbindungspunkt der Widerstände Rl und RM
und der Induktivität Ll angelegt ist. Der Widerstand Rl ist außerdem über eine Verzögerungsleitung Dl
mit Masse verbunden. In entsprechender Weise ist der andere Anschluß des Widerstandes Λ13 über eine
Verzögerungsleitung D2an Masse gelegt. Schließlich sind die Widerstände Rl und R13 zusätzlich mit Koppclwiderständen
/?6bzw. Λ14 verbunden. Die Induktivität
Ll steht mit einem variablen Widerstand RW und einer Diode BX in Verbindung, wobei die Diode
Dl über eine Diode Bl mit parallelgeschalteter Kapazität Cl an Masse und über einen Widerstand
RiI an ein negatives Potential gelegt ist. Der veränderliche
Widerstand RIl ist über einen Widerstand Rl 5 mit positivem Potential und gleichzeitig über eine
Kapazität Cl mit Masse verbunden.
Der Koinzidenz-Detektor 20 empfängt sein Eingangssignal
am Eingang Jl, der über eine durch einen Widerstand R16 abgeschlossene Übertragungsleitung
Tl und über zwei in Serie geschaltete, strombegrenzende Widerstände RIl und Ä18 weiter verbunden
ist. Die Aufgabe der beiden strombegrenzenden Widerstände besteht darin, das gewünschte Frequenzverhalten
bei hohen Frequenzen sicherzustellen. Bei hohen Frequenzen werden die gestrichelt angedeuteten
Kapazitäten wirksam. Die Verwendung zweier in Serie geschalteter Widerstände hat den Vorteil, daß
der gewünschte Widerstandswert erreicht und gleichzeitig der Einfluß der Kapazitäten vermindert werden
kann, da auch die beiden Kapazitäten in Serie geschaltet sind. Diese Technik könnte natürlich auch beim
Widerstand RIO im Impulsformer 40 angewandt werden. Der Widerstand Ä18 ist über eine Tunneldiode
TDl mit Masse und außerdem jesveils mit dem einen Anschluß einer Induktivität Ll, eines Koppelwiderstandes
R6 und eines Widerstandes R19 verbunden. Der andere Anschluß der Induktivität Ll ist über eine
Rückwärts-Diode SDl an ein Potential V, beispielsweise Massepotential, und gleichzeitig über die Reihenschaltung
eines veränderlichen Widerstandes RIO und eines Widerstandes RIl mit einem positiven Potential
verbunden.
Der Verriegelungskreis 60 enthält den Widerstand R19, der über eine Rückwärts-Diode BDI mit dem
einen Anschluß einer Tunneldiode TD4und über eine Induktivität L3 mit Masse verbunden ist. Der andere
Anschluß der Tunneldiode TD4 ist jeweils mit einem Anschluß eines veränderlichen Widerstandes R12, eines
Widerstandes R13 in der nachfolgenden Stufe und des Widerstandes Ä14 des Impulsformers 40 verbunden.
Der andere Anschluß des veränderlichen Widerstandes R21 ist an eine positive Spannung und über
eine Kapazität C3 an Masse gelegt.
Der Integrator 70 enthält in seiner einfachsten Ausführung den bereits erwähnten Widerstand R23,
dessen anderer Anschluß zum Zwecke der Integration über eine Kapazität C4 mit Masse verbunden ist. Der
Verbindungspunkt zwischen Widerstand Λ23 und Kapazität CA ist an einen Eingang des Operationsverstärkers
80 gelegt. Um einen zu etwa 0 Volt symmetrischen Ausgang zu erhalten, ist an einem zweiten Eingang
des Verstärkers 80 eine geeignete Gleichspannung angelegt. Diese Gleichspannung entspricht etwa
der mittleren Ausgangsspannung des Integrators 70.
ELs sei nunmehr wieder auf das Blockschaltbild gemäß Fig. 1 Bezug genommen, das zusätzlich zum
Zeit-Analogwiindler 10 die Taktquclle 2, den festen
Verzögerungskreis 12, den veränderlichen Vcrzögcriingskrcis
14 und den Impulsgenerator 16 enthält. Diese einzelnen Bestandteile der Einrichtung können
in üblicher Ausführung verwendet werden und sind i.kht Gegenstand der Krfindung. Der veränderliche
Verzögerungskreis 14 ist dabei so aufgebaut, daß Jas
ίο vom Knoten Λ zum Impulsgenerator 16 gelangende
Signal in Abhängigkeit von der Amplitude und der Polarität der Spannung am Ausgang 0 des Zeit-Analogwandlers
verzögert wird.
Der Ausgang OdesZcit-Analogwandlers 10 ist, wie
»5 aus dem Ausführungsbcispiel eines in Fig. 8 dargestellten
variablen Verzögerungskreises 14 zu ersehen ist, über einen Widerstand 141 mit dem variablen
Verzögerungskreis 14 verbunden. Die Hochfrequenzkomponenten des Signals werden durch eine In-
ao duktivität 142 aufgefiltert, bevor das Signal einer
Schaltdiode 143 zugeführt wird. Die Kombination des Signals aus dem Zeit-Analogwandler 10 und der von
der Spannungsquelle -V über einen Widerstand 144 gelief« tten Spannung bilden die Vorspannung für die
»5 Schaltdiode 143. Dem variablen Verzögerungskreis
wird über eine Eingangsklemme, die über einen Widerstand 145 mit Masse verbunden ist, ein zweites,
von der Taktquelle 2 geliefertes Signal zugeführt. Dieses Signal wird über eine Kapazität 146 ebenfalls
an die Schaltdiode 143 gelegt. Der Anschluß A entspricht dem entsprechend bezeichneten Knoten A in
Fig. 1. Der Ausgang zum Impulsgenerator 16 wird über eine Diode 147 hergestellt. Das am Eingang A
zugeführte Signal wird demnach in Abhängigkeit von
der vom Zeit-Analogwandler 10 gelieferten Vorspannung
verzögert.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung näher beschrieben. Das von der
Taktquelle 2(Fig. l)odereiner anderen Signalquelle
4P gelieferte Signal wird den Knoten A und A' zugeführt.
Dieses Signal kann ganz allgemein als das erste Ereignis betrachtet werden, auf das nachfolgende Ereignisse
exakt zeitlich bezogen werden sollen. Es sei darauf hingewiesen, daß nur die aus den Blöcken 10, 12,
14 und 16 bestehende Einrichtung benötigt wird, um die angestrebte, exakte zeitliche Synchronisarion zwischen
den Knoten A und B erfindungsgemäß herbeizuführen. Die entsprechende, zwischen den Punkten
A' und B' eingefügte Einrichtung ist lediglich zusätzlieh
vorgesehen, um zu zeigen, daß an eine Taktquelle 2 mehrere derartige Synchronisiereinrichtungen
anschaltbar sind. Das am Knoten A zugeführte Signal wird über den variablen Verzögerungskreis 14
zum Impulsgenerator 16 weitergeleitet. Der Impuls-
generator 16 kann ein Impulsgenerator im eigentlichen Sinne sein oder aber auch eine andere Schaltung,
die eine bestimmte Verzögerung des zugefiihrten Signals bewirkt und am Ausgang B ein entsprechendes
Signal erzeugt. Es sei zunächst angenommen, der vanable Verzögerungskreis 14 weise eine Verzögerun|
auf, die nahezu 0 Sekunden betrage, dann wird die Verzögerung, die das Signal vom Knoten A bis zum
Knoten B erfährt, in erster Linie von der Verzögerung
des' Impulsgenerators 16 und den von den Übertragungswegen herrührenden Verzögerungen bestimmt
Die feste Verzögerung des Verzöger angskreises 12 wird so eingestellt, daS die beiden Signale an den Eingängen
Jl und /2 des Zeit-Analogwandlers nahezt
gleichzeitig ankommen. Der Zcit-Analogwandlcr 10
erzeugt dann eine analoge Spannung am Ausgang 0, die die Verzögerung des veränderlichen Verzögerungskreises
14 so einstellt, daß die anzunehmenden Schwankungen in den Parametern sowohl durch Erhölning
als auch durch Erniedrigung der Verzögerungszeit ausgeglichen werden können. Es ist also
festzuhalten, daß die wesentlichste Funktion des Zcit-Analogwnndlcrs 10 darin besteht, die zeitliche
Differenz der beiden, in den Eingängen Ji und Jl zugeführten Signale zu analysieren und dem veränderlichen
Verzögerungskreis 14 eine entsprechende Korrekturspannung zuzuführen. Der variable Verzögerungskreis
14 verlangsamt oder beschleunigt damit die Abgabe des Ausgangssignals des Impulsgenerators
16, sobald der Zeit-Analogwandler 10 feststellt, daß seine beiden Eingangssignale nicht synchron eintreffen.
Das bedeutet, daß das Signal im Ausgangsknoten B, das das zweite Ereignis darstellt, stets in exakt
festgelegter zeitlicher Beziehung zum Signal am Knoten A steht. Da die Signale in den Knoten A und A'
gleichzeitig erscheinen, treffen auch die Signale in den Knoten B und B' gleichzeitig ein, solange die festen
Verzögerungskreise 12 und 12' eine identische Verzögerungszeit aufweisen und die Zeit-Analogwandler 10 »5
und 10' entsprechend aufgebaut sind.
E; erfolgt nunmehr an Hand der F i g. 2 und 3 eine genaue Beschreibung der Wirkungsweise des Zeit-Analogwandlers
10. Zunächst sei der Impulsformer 40 betrachtet. Zur Erzeugung eines Nadelimpulses ist
eine einen Schwellwert aufweisende Tunneldiode TDS vorgesehen. Das aus dem veränderlichen Widerstand
All, dem Widerstand R15, der Kapazität Cl
und der Spannungsqucile +V bestehende Netzwerk liefert einen Strom durch die Tunneldiode TDS, so
daß sie sich im unteren Betriebszustand befindet. Ein über die Leitung Tl zugeführtes und durch Widerstand
Λ10 strombegrenztes Signal schaltet die Tunneldiode
TDS. Dadurch wird über Widerstand Rl und Verzögerungsleitung Dl und ebenso über Widerstund
/?13 und Verzögerungsleitung Dl eine steile Impulsflanke nach Masse übertragen. Die Widerstünde
Rl und /?13 in Verbindung mit den Verzögerungsleitungen
Dl und D2 bilden das einen Nadelimpuls
bildende Impulsformer-Netzwerk. Die Nadelimpulse entsichen an den Knoten D und E auf Grund
tier von den Verzögerungsleitungen Dl und D2 reflektierten
Signale.
Die Wahl der geeigneten Länge der Verzögerungsleitungen Dl und D2 und damit die Erzeugung der
gewünschten Impulsform ergibt sich aus Fig. 4. F i g. 4 A zeigt den gewünschten, an den Knoten D
und E zu erzeugenden Impuls. Sind die Verzögerungsleitungen zu lang, so ergibt sich eine Impulsform,
wie sie in F i g. 4 B durch die ausgezogene Linie dargestellt ist. Ein an den Knoten D und E ankommendes
Signal wandert über die gesamte Länge der Verzögerungsleitung und wird auf Grund des Kurzschlusses
nach Masse reflektiert. Somit wird nach einem der doppelten Länge IL der Verzögerungsleitung entsprechenden
Zeitintervall der reflektierte Impuls das Signal an den Knoten D und E wieder absinken. Verkürzt
man die Verzögerungsleitungen stufenweise, so ergeben sich die durch die gestrichelten Linien in
F i g. 4 B angedeuteten Impulsformen, bis sich schließlich die gewünschte Impulsform gemäß
Fig. 4 A einstellt. Es ist schwierig, die erforderliche
genaue Länge der Verzögerungsleitung einzustellen.
Aus diesem Grunde wird während des Abgleichs der Verzögerungsleitung der Kurzschluß am Ende aufgehoben,
mit dem Ergebnis, daß eine Impulsform einsprechend der ausgezogenen Linie in Fig. 4C erzeugt
wird. Durch Verkürzung der Verzögerungsleitung ergeben sich Impiilsformcn entsprechend der gestrichelten
Linien, bis eine nicht abgesetzte Impulsflanke erzeugt wird. Wird jetzt die Verzögerungsleitung am
Ende kurzgeschlossen, so erhält man die gewünschte Impulsform gemäß Fig. 4Λ.
Die Aufgabe des Impulsformers 40 besteht demnach darin, auf Grund eines Eingangssignals einen
Nadelimpuls zu erzeugen. Die Tunneldiode TDS wird, ausgehend von der Gleichstrom-Voreinstellung,
durch ein über den Eingang Ji zugeführtes Signal vom unteren in den oberen Betriebszustand umgeschaltet.
Dabei wird über die Widerstände Rl und Ä13 eine
steile Impulsflanke zu dem Knoten D und E übertragen, auf Grund dessen an diesen Knoten durch die
von den Verzögerungsleitungen Dl und D2 reflektierten Signale ein Nadelimpuls erzeugt wird. Die gebildeten
Nadelimpulse werden über die Koppelwidcrstände A6und /?14zum Koinzidenz-Detektor 20 und
zum Verriegelungskrcis 60 weitergelcitet. Nach der Bildung des Nadelirnpulses wird die Tunneldiode
TDS durch den Rückstcllkreis automatisch in ihren anfänglichen, unteren Betriebszustand zurückgestellt.
Dieser Rückstellkreis besteht aus der Induktivität Ll,
den Dioden Bi und Bl, der Kapazität Cl und dem
Widerstand RH.
Um den Zeitunterschied zwischen den an den Eingängen Jl und Jl des Zeit-Analogwandlers 10 ankommenden
Signalen zu ermitteln, ist der Koinzidenz-Detektor 20 vorgesehen. Der dort eingesetzten
Tunneldiode TD2 müssen drei Signale gleichzeitig zugeführt werden, um sie von ihrem unteren Betriebszustand
in ihren oberen Betriebszustand umzuschalten. Das erste dieser Signale besteht aus einer Vorspannung,
die von der positiven Potentialquelle +V und der Serienschaltung der Widerstände RIl und
RIO gebildet wird. Über diesen Strompfad fließt ein Gleichstrom durch die Tunneldiode TD2, der den Pegel
des der Klemme Jl zugeführten Eingangssignals bestimmt, bei dem der Nadelimpuls des Impulsformers
40die Tunneldiode TD2 umschaltet. In Fig. 5 sind die drei möglichen, auf die Tunneldiode TDl anwendbaren
Bedingungen dargestellt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die erwähnte Gleichstrom-Vorbelastung
über den veränderlichen Widerstand RIO aul den erforderlichen Wert eingestellt ist. Das Signal gelangt
über die Leitung Tl, die durch Widerstand RH nach Masse abgeschlossen ist, und über die strombegrenzenden
Widerstände Λ17 und R\% zur Tunneldiode TDl. Gelangt das Signal erst nach dem Nadelimpuls
des Impulsformers an die Tunneldiode TD2 was dem Fall 1 in F i g. 5 entspricht, so wird die Diode
nicht in ihren höheren Betriebszustand umgeschaltet Treffen das Signal und der Nadelimpuls gleichzeitig
ein, so wird die Diode in ihren höheren Betriebszu stand umgeschaltet. Dies entspricht dem Fall 2 ir
Fi g. 5. Im Fall 3 der Fi g. 5 gelangt der Nadelimpul;
des Impulsformers erst nach dem Signal an die Tun neldiode, so daß diese wiederum nicht in ihren höhe
ren Betriebszustand umgeschaltet wird. Das von dei Tunneldiode TDl gelieferte Signal wird ebenso wi<
der Nadelimpuls des Impulsformers 40 zum Verriege lungskreis 60 weitergeleitet.
Bevor die Wirkung der beiden dem Verriegelungs
kreis 60 zugefülirten Signale beschrieben wird, sei zunächst
die Funktion des Rückstellkreises im Koinzidenz-Detektor 20 kurz erläutert. Dieser Rückstcllkrcis
besteht aus der Rückwärts-Diode BDI und der Induktivität Ll. Selbstverständlich könnte der Tunneldiode
TDl ein kückstellimpuls auch direkt zugeführt werden. Ein dtrartiger Rückstellimpuls ist jedoch
nicht erforderlich, da die Rückwärts-Diode BDX eine in Fig. 7 dargestellte Kennlinie aufweist. Durch
Anlegen einer geeigneten Vorspannung V knapp unterhalb dem Minimum in der Kennlinie der Tunneldiode
TDl kann diese Tunneldiode nicht länger in ihrem oberen Betriebszustand gehalten werden, als
die Energie in der Induktivität Ll gespeichert bleibt. Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, wird die Tunneldiode
nach einer von der Größe der induktivität Ll bestimmten in ihren unteren Betriebszustand zurückgestellt.
Es sei nunmehr die Wirkungsweise des Verriegelungskreises 60 aus der F i g. 3 beschrieben. Es sei beispielsweise
zunächst der Fall 1 von Fig. 5 angenommen, bei dem die Tunneldiode TDl in ihrem unteren
Betriebszustand verharrt, so daß der Verriegelungskreis 60 lediglich vom Impulsformer 60 einen Nadelimpuls
empfängt. Dieser Nadelimpuls schaltet zusammen mit dem über die Spannungsquelle +V, den
Widerstand RIl und die Kapazität C3 gelieferten Strom die Tunneldiode TDA in ihren oberen Betriebszustand,
so daß ein positiver Impuls zum Integrator 70 übertragen wird. In den Fällen 2 und 3 der
F i g. 5 empfängt der Verriegelungskreis 60 zusätzlich einen Nadelimpuls vom Koinzidenz-Detektor 20.
Dieser Nadelimpuls wird über den Widerstand R19 und die Rückwärts-Diode BDI übertragen. Der Tunneldiode
TDA werden an Anode und Kathode deshalb gleichzeitig Nadelimpulse zugeführt, so daß sie nicht
in den oberen Betriebszustand umgeschaltet wird. Das bedeutet, daß kein Impuls zum Integrator 70 übertragen
wird. Die Rückwärts-Diode BDI verhindert, daß die durch das Schalten der Tunneldiode TDA hervorgerufene
Spannung die Vorspannung an der Tunneldiode TDl beeinflußt. Der Integrator 70 zeigt die übliche
Wirkungsweise. Der Grund für seine Verbindung ist darin zu sehen, daß die angestrebte
Zeitkorrektur durch Phasenungleichheit zwischen Ausgangssignal des Verstärkers 80 und dem Eingangssignal
des Verzögerungskreises verhindert werden könnte. Der Integrator 70 trägt zur Klettung des
Ausgangssignals des Verriegelungskreises 60 bei. Der Integrator 70 empfängt beim Schalten der Tunneldiode
TDA ein höheres Signal als beim Nichtschalten.
Das Ausgangssignal des Integrators ist einem Eingang des Verstärkers 80 zugeleitet, an dessen weiteren Eingang
eine Referenzspannung angelegt ist, die bewirkt, daß die Ausgangssignale des Verstärkers 80 symmetrisch
zu 0 Volt verlaufen. Wird die Tunneldiode TDA nicht zurückgestellt und verbleibt während eines relativ
langen Zeitraumes in ihrem oberen Betriebszustand, so nähert sich das Ausgangssignal des Verstärkers
80 seinem Sättigungswert von etwa —10 Volt (der Verstärkerausgang ist invertiert). In entsprechender
Weise erreicht das Ausgangssignal des Verstärkers den Wert von +10 Volt, wenn die Tunneldiode
TDA über einen längeren Zeitraum im unteren Betriebszustand verbleibt. In einem Normalzustand,
bei dem die Anzahl der Zyklen, in denen die Tunneldiode geschaltet wird, gleich der Anzahl der Zyklen
ist, in denen sie nicht geschaltet wird, liegt das Ausgangssignal des Verstärkers 80 etwa bei 0 Volt. Erscheint
das Signal am Eingang Jl etwas vor dem Ausgangssignal des Impulsformers 40, was durch Fall 1
in Fig. 5 angedeutet ist, dann erscheint am Ausgang des Verstärkers eine negative Spannung, die eine größere
Verzögerungszeit des variablen Verzögerungs-
»° kreises 14 bewirkt. Hinkt umgekehrt das Signal am
Eingang Jl etwas nach, was durch Fall 3 in Fig. 5 angedeutet ist, dann schaltet die Tunneldiode TDl
und die Tunneldiode TDA schaltet nicht, so daß arn Ausgang des Verstärkers eine negative Spannung her-
•5 vorgerufen v/ird. Diese negative Spannung bewirkt
eine entsprechend größere Verzögerung des variablen Verzögerungskreises 14, so daß die Signale in den
Eingängen 71 und Jl zeitlich synchronisiert werden.
An Hand der Fig. 6 A und 6B wird nunmehr die
a» Wirkungsweise der in die Einrichtung eingebauten
Temperaturkompensation beschrieben. Fig. 6 A zeigt die Kennlinie einer der in der Einrichtung verwendeten
Tunneldioden bei einer ersten Temperatur, beispielsweise Raumtemperatur, und bei einer zweies
ten, höheren Temperatur TZ. Es ist zu ersehen, daß die Tunneldioden bei einer höheren Temperatur bereits
bei einem niedrigeren Stromwert in ihren höheren Betriebszustand umschalten. Das bedeutet, daß
die Tunneldiode TD5 im Impulsformer 40 bei einer höheren Temperatur den Nadelimpuls in einer kiir/cren
Zeit abgibt. In Fig. 6 B ist angedeutet, daß ι !er
durch eine höhere Temperatur TZ bewirkte Zeilunterschied beispielsweise 25 Picosekunden betragen
kann. Neben der zeitlichen Verschiebung des Nadd-
impulses ist auch bei einer höheren Temperatur 'ine
Verkleinerung der Impulsamplitude festzustellen. Das bedeutet, daß der Tunneldiode TDl nur eine geringere
Energie zugeführt wird. Um die Tunneldiode zum Schalten zu bringen, muß daher über den Eingang
Jl ein Signal höherer Energie zugeführt werden. Geschieht dies, so kann auch bei der höheren Temperatur
Tl eine Schaltzeit entsprechend der niedrigeren Temperatur Π erreicht werden. Da selbstverständlich die
Tunneldiode TDl ebenfalls bei der höheren Tempt·-
ratur betrieben wird und damit bei einem niedrigeren Strom schaltet, ist es möglich, daß die Temperatur
kompensation nicht im Verhältnis 1:1 erfolgt. Eine Temperaturkompensation wird in jedem Falle zumindest
teilweise dadurch erreicht, daß alle bei einer höheren Temperatur betriebenen Tunneldioden zu einem
früheren Zeitpunkt schalten und daß damit die gleiche zeitliche Koinzidenz wie bei tieferen Temperaturen
erreicht wird.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß
die beschriebene Einrichtung eine zeitliche Stabilisierung bei überschwingfreiem Betrieb bewirkt. Die Einrichtung
ist unabhängig von der Folgefrequenz. Es werden keine Eingangsimpulse mit steilen Impulsflanken
benötigt. Die erfindungsgemäße Einrichtung
hat gegenüber bekannten Schaltungen außerdem den Verteil, daß bei ihr keine ständigen Ausgleichsvorgänge
erforderlich sind, um die Stabilisierung zu erwirken. Das heißt, zwischen einem zweiten und einem
ersten Ereignis wird stets eine genaue zeitliche Bezie-
hung aufrechterhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur zeitlich stabilisierten Verzögerung von Impulsen eines Impulsgenerators,
dadurch gekennzeichnet, daß das auslösende Signa! über einen festen Verzögerungskreis
(12) auf den ersten Eingang (Jl) eines Zeit-Analogwandlers (10) und über einen variablen
Verzögerungskreis (14) auf den Eingang des Impulsgenerators (16) geführt ist und daß das
ausgelöste Signal auf den zweiten Eingang (J2) des Zeit-Analogwandlers (10) geführt ist, dessen
dem Zeitunterschied der seinen beiden Eingängen zugeführten Signale entsprechendes Korrektursignal
über die Y .'rzögerungszeit des variablen Verzögerungskreises
(14) den Zeitunterschied ausgleicht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeit-Analogwand- *°
lcr (10) besteht aus einem Impulsformer (40) am ersten Eingang (Jl), dem das vom festen Verzögerungskreis
(12) verzögerle auslösende Signal zugeführt wird, einem Zeit-Koinzidenz-Detektor
(20) am zweiten Eingang (J2), dem das ausgelöste *5
Signal zugeführt wird und der die zeitliche Beziehung zwischen diesem Signal und dem Ausgangsimpuls
des Impulsformers (4(N feststellt und ein
entsprechendes Ausgangssignal liefert, und einem aus den Ausgangsimpulsen des jCoinzidenzdetektors
(20) und des Impulsformers (40) das Korrektursignal bildenden Schaltkreis (60).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (60) ein
Verriegelungskreis ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verriegelungskreis (60) ein Integrator (70) und ein Verstärker
(80) zur Bildung des Korrektursignals nachgeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (80) einen
zusätzlichen Eingang aufweist, an den eine die Ausgangssignale auf den Nullwert symmetrierende
Referenzspannung angelegt ist. 45,
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformer (40)
eine vom unteren in den oberen Betriebszustand umschaltbare Tunneldiode (7Ό5) enthält, daß der
das beim Umschalten erzeugte Schaltsignal führende Anschluß der Tunneldiode an eine ausgangsseitig
kurzgeschlossene Verzögerungsleitung (D2) angeschlossen ist, deren Verzögerungszeit so
gewählt ist, daß als Schaltsignal ein kurzer Nadelimpuls entsteht.
7._ Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tunneldiode
(TDS) ein automatischer, sie vom oberen in den unteren Betriebszustand zurückschaltender
Rückstellkreis (Ll, Bl, Bl, Cl, Λ12) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Koinzidenz-Detektor (20) eine vom unteren in den oberen Betriebszustand umschaltbare Tunneldiode
(TDl) und einen automatischen Rückstellkreis enthält und daß die Tunneldiode so voreingestellt
ist, daß sie bei gleichzeitigem Auftreten des Ausgangsimpulses des Impulsformers (40)
und des auslösenden Signals umschaltet.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen
Temperaturstabilisierung sowohl der Impulsformer (40) als auch der Koinzidenz-Detektor
(20) als eigentliches Schaltelement jeweils eine Tunneldiode (TDl, TDS) enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6121170A | 1970-08-05 | 1970-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2135565B2 true DE2135565B2 (de) | 1974-01-31 |
DE2135565C3 DE2135565C3 (de) | 1974-08-22 |
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DE2135565A Expired DE2135565C3 (de) | 1970-08-05 | 1971-07-16 | Schaltungsanordnung zur zeitlich stabilisierten Verzögerung von Impulsen |
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DE (1) | DE2135565C3 (de) |
FR (1) | FR2101493A5 (de) |
GB (1) | GB1340216A (de) |
SE (1) | SE368313B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951677A1 (de) * | 1979-12-21 | 1981-07-23 | Fa. Dipl.-Ing. Bruno Richter, 8602 Stegaurach | Verfahren bzw. einrichtung zur erzeugung eines ausloesesignales, insbesondere fuer mess- oder pruefeinrichtung zur periodischen abtastung eines prueflings |
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US4518998A (en) * | 1982-06-03 | 1985-05-21 | Klimsch/Optronics, Inc. | Method and apparatus for producing a time advanced output pulse train from an input pulse train |
DE19845121C1 (de) * | 1998-09-30 | 2000-03-30 | Siemens Ag | Integrierte Schaltung mit einstellbaren Verzögerungseinheiten für Taktsignale |
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- 1970-08-05 US US61211A patent/US3644756A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1971-06-30 GB GB3061171A patent/GB1340216A/en not_active Expired
- 1971-07-16 DE DE2135565A patent/DE2135565C3/de not_active Expired
- 1971-07-30 SE SE09779/71A patent/SE368313B/xx unknown
- 1971-08-04 CA CA119728A patent/CA935884A/en not_active Expired
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---|---|
SE368313B (de) | 1974-06-24 |
DE2135565C3 (de) | 1974-08-22 |
FR2101493A5 (de) | 1972-03-31 |
CA935884A (en) | 1973-10-23 |
DE2135565A1 (de) | 1972-02-10 |
GB1340216A (en) | 1973-12-12 |
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