DE3690492C2 - Phasenkomparator-Einrasterfassungsschaltung und unter Verwendung einer solchen Schaltung aufgebauter Frequenzsynthesegenerator - Google Patents
Phasenkomparator-Einrasterfassungsschaltung und unter Verwendung einer solchen Schaltung aufgebauter FrequenzsynthesegeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Phasenkomparator-Einrasterfassungsschaltung
für die Verwendung in einem digitalen, mit
einer Phasenregelschleife versehenen Frequenzsynthesegenerator
mit einem Phasenkomparator, der abhängig von einer
Bezugsfrequenz und einer sich über einen einstellbaren Teiler
von einem frequenzveränderlichen Oszillator abgeleiteten
Frequenz Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
erzeugt, und einem Schleifenverstärker, der abhängig
von diesen Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-Fehlersignalen
dem Oszillator zur Steuerung seiner Frequenz ein
Steuersignal zuführt. Sie betrifft ferner einen eine solche
Einrasterfassungsschaltung enthaltenden digitalen Frequenzsynthesegenerator.
Derartige Schaltungsanordnungen finden allgemein bei Frequenzsyntheseschaltungen
Anwendung, insbesondere in UHF/VHF-
Abstimmschaltungen, die nach dem Überlagerungsprinzip arbeiten.
In Fernsehempfängern und dergleichen ist es üblich, in der
im Eingangsteil liegenden Abstimmschaltung einen digitalen
Frequenzsynthesegenerator mit Phasenregelschleife (PLL-Frequenzsynthesegenerator)
zu verwenden. Bei solchen Empfängern
besteht ein Problem darin, daß die Abstimmung relativ grob
sein kann, was insbesondere dann gilt, wenn eine kostengünstigste
Billigausführung vorliegt.
Wegen der aufgrund der Alterung auftretenden Drift der Bauelemente
kann sich die zum Vergleich herangezogene Referenzfrequenz
ändern oder durch Rauschsignale verschlechtern, was
in der durch Synthese erzeugten Überlagerungsoszillatorfrequenz
zu Fehlern führen kann.
Ein weiteres Problem bei diesen Systemen ergibt sich, wenn
sie zum Demodulieren von HF-Signalen aus einer qualitativ
niedrigwertigen Quelle benutzt werden, bei der die tatsächlich
vorliegende Frequenz zeitabhängig ist.
Eine bekannte Verbesserung der oben erwähnten Art von Schaltungen
beinhaltet eine Kombination von digitalen und analogen
Steuerschaltungen, die gemeinsam angewendet werden. Bei
einer solchen Anordnung wird die Überlagerungsoszillatorfrequenz
von einer digitalen PLL-Schaltung gesteuert, bis sie
in den Fangbereich der Analogschaltung gelangt. Im Anschluß
daran wird der frequenzveränderliche Oszillator von der zuletzt
genannten Schaltung gesteuert. Eine Einrasterfassungsschaltung
ist dann dazu verwendet worden, die Wirkungsweise
der digitalen PLL-Schaltung zu überwachen und die Steuerung
der analogen Schaltung zu übergeben, sobald das Einrasten
erreicht worden ist.
Bisher waren solche Einrasterfassungsschaltungen nicht ohne
Nachteile. Solche Einrasterfassungsschaltungen, die in Phasenkomparatoren
verwendet werden, können von sich aus nur
schlechte Anzeiger dafür sein, daß das Einrasten erreicht
worden ist, weil im allgemeinen folgende Gegebenheiten vorliegen:
- I) sie definieren kein exaktes Einrastfenster;
- II) in Systemen mit variabler Referenzfrequenz (fref) ändert sich das tatsächliche Einrasten mit der Referenzfrequenz fref;
- III) die Schaltungen zeigen die Neigung, falsche Einrastsignale zu erzeugen, wenn sich das System tatsächlich noch außerhalb des Einrastzustandes befindet, wenn nicht externe Schaltungseinrichtungen (und somit eigene Anschlußstifte zu der Schaltung) zur Korrektur dieses Fehlers benutzt werden;
- IV) analoge Einrasterfassungsschaltungen sind von sich aus in ihrem Betrieb komplex und erfordern auch externe Komponenten;
- V) in einigen digitalen Systemen ist das Einrastfenster sehr stark prozeßabhängig.
Bei einer aus der US 41 22 405 bekannten Einrasterfassungsschaltung
ist ein Phasenkomparator über einen Einrastdetektor
mit einem Pulsbreitendiskriminator verbunden, durch den
wiederum ein Einrastdiskriminator beaufschlagt wird, um unter
bestimmten Bedingungen ein Einrast-Anzeigesignal zu liefern.
Durch den Phasenkomparator werden die Phasen eines
ersten und eines zweiten Eingangssignals miteinander verglichen,
um an den Einrastdetektor ein erstes oder ein zweites
Korrektursignal zu liefern, wenn die verglichenen Eingangssignale
in der einen bzw. der anderen Richtung außer
Phase sind. Der analoge Pulsbreitendiskriminator enthält
eine Stromquelle, einen RC-Integrator sowie einen Schmitt-
Trigger mit einem am Integrator liegenden Eingang. Die
Stromquelle ist über einen vom Einrastdetektor gesteuerten
Schalter mit dem Integrator koppelbar. Der Einrastdiskriminator
enthält mehrere hintereinandergeschaltete Flip-Flops,
deren Rücksetzeingänge mit dem Ausgang des Pulsbreitendiskriminators
verbunden und deren Takteingänge von einem der
beiden Eingangssignale des Phasenkomparators beaufschlagt
werden. Der das Einrast-Anzeigesignal liefernde Ausgang des
Einrastdiskriminators ist durch den Ausgang des letzten
Flip-Flops gebildet. Liefert der Phasenkomparator ein Korrektursignal,
dessen Dauer einen vorbestimmten Wert überschreitet,
so werden die Flip-Flops des Einrastdiskriminators
über den Pulsbreitendiskriminator zurückgesetzt, so daß
kein Einrast-Anzeigesignal erzeugt wird. Liefert der Pulsbreitendiskriminator
dagegen während einer bestimmten Anzahl
von Zyklen des den Takteingängen der Flip-Flops zugeführten
Eingangssignals kein Rücksetzsignal, so tritt am Ausgang des
Einrastdiskriminators ein Einrast-Anzeigesignal auf, durch
das angezeigt wird, daß die Schleife eingerastet ist. Ungünstig
bei dieser Schaltungsanordnung ist das Erfordernis
eines analogen Pulsbreitendiskriminators, der eine gewisse
Unsicherheit bei der Anzeige der Phasenverriegelung mit sich
bringt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrasterfassungsschaltung
sowie einen Frequenzsynthesegenerator der eingangs genannten
Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen zuverlässigeren
Betrieb gewährleisten.
Die Aufgabe wird hinsichtlich der Einrasterfassungsschaltung
dadurch gelöst, daß mehrere logische Verknüpfungsglieder,
die abhängig von den Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-
Fehlersignalen während einer Periode, die einer vorbestimmten
Anzahl von aufeinanderfolgenden Zyklen des dem
Phasenkomparator über den einstellbaren Teiler zugeführten
Frequenzsignals entspricht, auf digitale Weise ein Einrast-
Anzeigesignal erzeugen, wenn während dieser Periode ausschließlich
Frequenz-Aufwärts- oder Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
festgestellt werden und die Dauer eines jeden
dieser Frequenz-Aufwärts- oder Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
nicht länger als ein vorbestimmtes Zeitfenster ist.
Hinsichtlich des digitalen Frequenzsynthesegenerators ergibt
sich die Lösung aus den Merkmalen des Anspruchs 6.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ergeben sich unter
anderem die folgenden Vorteile:
- I) aufgrund der einfachen, rein digitalen Lösung ergibt sich ein genau definiertes Einrastfenster;
- II) das Einrastfenster kann unabhängig von der Referenzfrequenz fref festgelegt werden;
- III) unter normalen Betriebsbedingungen kann sie so ausgelegt werden, daß keine störenden Einrastsignale erzeugt werden;
- IV) sie erfordert keine externe Beschaltung;
- V) das Einrastfenster ist prozeßunabhängig.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten
angegeben.
Es sei bemerkt, daß die digitale PLL-Frequenzsyntheseschaltung
der oben angegebenen Art bei Erzielung des Phaseneinrastzustandes
nur Frequenz-Abwärts-Signale erzeugt, die eine
Leckstromkompensation im Schleifenverstärker ergeben, wobei
diese Signale zur Leckstromkompensation im Schleifenverstärker
eine bekannte Größe haben. Wie oben bereits erläutert
wurde, werden die Frequenz-Aufwärts- und die Frequenz-Abwärts-
Signale von einer Logikschaltung überwacht, damit dieser
bestimmte Zustand erfaßt und ein Einrast-Anzeigesignal
geliefert wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines digitalen PLL-
Frequenzsynthesegenerators nach dem Stand
der Technik,
Fig. 2 ein Schaltbild eines aktiven Schleifenfilters
nach dem Stand der Technik, wie es in dem
Frequenzsynthesegenerator von Fig. 1 verwendet
wird,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Phasenkomparator-Einrasterfassungsschaltung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 4 (a) bis (e) Impulssignaldiagramme, wie sie in der
Schaltung von Fig. 3 angewendet werden und/oder
in der Schaltung erzeugt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nun Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In Fig. 1 ist ein herkömmlicher, mit einer Schleife arbeitender
digitaler PLL-Frequenzsynthesegenerator dargestellt. Die
Schleife besteht aus einem frequenzveränderlichen Oszillator
(VFO) 1, einem einstellbaren programmierbaren Teiler 3 mit veränderlichem
Teilerverhältnis, einem Phasenkomparator 5 und einem Schleifenfilter
7. Das Teilerverhältnis N des Teilers 3 ist mittels
einer Abstimmwählsteuereinheit 9 voreingestellt. Das Ausgangssignal
des frequenzveränderlichen Oszillators 5 mit der Frequenz
fout wird hinsichtlich der Frequenz geteilt, und das Ausgangssignal
des Teilers 3 mit der reduzierten abgeleiteten Frequenz fN wird mit
einem Signal mit einer stabilen Bezugsfrequenz fref verglichen.
Dieses zuletzt genannte Bezugssignal wird aus einem
quarzgesteuerten Oszillator 11, einem Teiler 13 mit festem
Teilerverhältnis und einem Pufferverstärker 15 abgeleitet,
die somit eine Bezugsfrequenzquelle 11, 13, 15 bilden.
Ein durch eine Fehlerspannung gebildetes Steuersignal VE aus dem Phasenkomparator 5 hält die
Frequenz des frequenzveränderlichen Oszillators 1 aufrecht.
Das aktive Schleifenfilter 7 des Frequenzsynthesegenerators
ist in Fig. 2 genau dargestellt. Es enthält zwei Stromquellen,
nämlich eine Frequenz-Aufwärts-Stromquelle 21 und
eine Frequenz-Abwärts-Stromquelle 23, die mit dem Eingang
eines Schleifenverstärkers 25 verbunden sind. Das Ausgangssignal
dieses Schleifenverstärkers 25 wird über eine Lastimpedanz 27
(RL) geschickt und über ein Filter 29 zum Verstärkereingang
zurückgeleitet, das durch seine Übertragungsfunktion (H(s))
charakterisiert ist. Das Ausgangssignal des Schleifenverstärkers
25 wird als Steuersignal VE zur Steuerung des frequenzveränderlichen
Oszillators 1 benutzt. Dieser Oszillator 1 kann ein
bekannter spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) sein, dessen
Varaktor durch das Steuersignal VE gesteuert wird. Die
Stromquellen 23 und 21 werden gemäß der Darstellung von
Frequenz-Aufwärts-Fehlersignalen CU bzw. von Frequenz-Abwärts-
Fehlersignalen CD gesteuert, die jeweils an den entsprechenden Ausgängen
des Phasenkomparators 5 abgegeben werden.
Wenn der Phaseneinrastzustand erreicht wird, gibt der Phasenkomparator
5 normalerweise impulsartige Frequenz-Abwärts-Fehlersignale CD am Frequenz-Abwärts-
Ausgang ab, damit der Leckstrom iB im nachfolgenden Schleifenverstärker
25 korrigiert wird. Das Erreichen des Einrastzustandes
wird daher angezeigt, wenn ausschließlich impulsartige Frequenz-
Abwärts-Fehlersignale CD vorhanden sind.
Dieser Zustand liegt jedoch auch dann über eine große Anzahl
von Zyklen vor, wenn der Varaktor eine Abstimmung von einer
hohen Spannung auf eine niedrige Spannung vornimmt, so daß
daher die Dauer jedes impulsartigen Frequenz-Abwärts-Fehlersignals CD mit der
Zeitperiode eines Einrastfensters verglichen werden muß;
sollte einer der zusammenhängenden Impulse länger dauern
als diese Einrastfensterperiode, dann wird die Schleife als
außerhalb des Einrastzustandes befindlich betrachtet.
Die hier zu beschreibende Einrasterfassungsschaltung (Fig. 3)
beruht auf der digitalen Verarbeitung der Frequenz-Aufwärts-
und Frequenz-Abwärts-Fehlersignale CU, CD aus dem Phasenkomparator
5 in Kombination mit den über den Teiler vom Oszillator 1 abgeleiteten Frequenzsignalen FN.
Die Eingangs- und Ausgangssignale des Impulskomparators im
Einrastfall sind in den Fig. 4 (a) bis 4 (e) dargestellt.
Die dargestellten Kurven gelten für:
- a) das abgeleitete geteilte Frequenzsignal f′N;
- b) ein verzögertes Frequenzsignal f′N, das dem abgeleiteten Signal fN verzögert um die Zeitperiode τD entspricht;
- c) das geteilte Bezugsfrequenzsignal fref;
- d) das impulsförmige Frequenz-Abwärts-Fehlersignal CD, wobei τE auf iB bezogen ist; und
- e) das impulsartige Frequenz-Aufwärts-Fehlersignal CU.
Wie über den zwei dargestellten Referenzzyklen zu erkennen
ist, treten während dieser Periode zwei impulsartige Frequenz-Abwärts-
Fehlersignale CD jeweils mit der Dauer τE auf, während das impulsartige Frequenz-
Aufwärts-Fehlersignal CU den Ruhezustand hat.
Das abgeleitete geteilte Frequenzsignal fN wird durch eine Verzögerungseinheit
31 (Fig. 3) geschickt, die das verzögerte Frequenzsignal f′N liefert.
Nach einer Negation (Invertiereinheit 33) wird das verzögerte Frequenzsignal fN an
ein erstes UND-Glied 35 angelegt, an das auch das Frequenz-Abwärts-Fehlersignal
CD angelegt wird. Dies ergibt ein Fehlersignal fE = N · CD
für eine nachfolgende Korrelation.
Bei τD = τE und bei N · CD = 0 für die Dauer von zwei fref
Zyklen kann die Schleife empirisch als eingerastet betrachtet
werden.
Bei τD = τE und N · CD = 0 für die Dauer von (K+1)fref
Zyklen kann die Schleife als eingerastet abgeleitet werden,
und das definierte Einrastfenster hat den Wert τE.
Eine mit positivem Fenster arbeitende Einrasterfassungsschaltung
zur Durchführung eines Vergleichs und des Frequenz-Aufwärts-
Fehlersignals CU und zur Erzeugung eines Einrast-Anzeigesignals
S ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Schaltung enthält
eine Kaskade von (K+1) in Serie geschalteten D-Flip-
Flops 37, von denen in der Figur drei dargestellt sind. Diese
Flip-Flops 37 führen eine Korrelation über (K+1)fref Zyklen
aus, und sie werden alle über einen gemeinsamen Taktleitungseingang
synchron getaktet, der die vom Phasenkomparator 5
gelieferten Frequenz-Abwärts-fehlersignale CD empfängt. An
die Rücksetzanschlüsse R jedes der Flip-Flops 37 wird ein gemeinsames,
einen Fehler angebendes Vergleichssignal f′E angelegt, und an den Eingangsanschluß
D des ersten der Flip-Flops 37 wird ein Signal mit
dem Binärwert "1" angelegt. Dieses Fehler- oder Vergleichssignal f′E wird aus
dem Frequenz-Aufwärts-Fehlersignal CU und dem logisch abgeleiteten
Fehlersignal fE = N · CD mittels eines ODER-Glieds 39 abgeleitet:
f′E = N · CD + CU
Das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß Q jedes Flip-Flops 37
wird zu einem zweiten gemeinsamen UND-Glied 41 geleitet, so daß am
Ausgang dieses zweiten UND-Glieds 41 ein Einrast-Anzeigesignal S erzeugt
wird.
Es ist festzustellen, daß zur Erzielung der oben
beschriebenen logischen Funktionen auch andere logische Bauelemente
verwendet werden können.
Für ein ausführbares System kann der im ungünstigsten Fall
auftretende Maximalwert von iB und damit τE berechnet werden.
Bei kritischer oder überkritisch gedämpfter Schleife und
wenn die Verzögerung τD so gewählt ist, daß sie ganzzahlig
auf τE bezogen ist, d. h. τD = KτE und die Abtastung über
(K+1)fref Zyklen erfolgt, dann ist zu erkennen, daß die Einrasterfassungsschaltung
nur ein Einrasten anzeigt, wenn der
eingeschwungene Zustand erreicht ist. Es wird somit eine Schaltung
betrachtet, in der fünf Flip-Flops 37 (K=4) verwendet
werden und die Verzögerung τD digital als 4τE definiert ist.
Das auf diese Weise erzielte Fehlerfenster beträgt τE.
In vielen Anwendungsfällen kann die Schleife jedoch unterkritisch
gedämpft sein. In diesem Fall kann die eingefügte
Verzögerung modifiziert werden, damit ein Fehlerfenster von
nτE entsteht, wobei n eine ganze Zahl ist bei einer Kopplung
über +1 fref Zyklen. Das Einrast-Anzeigesignal S von Fig. 3 wird
dann zum Einstellen eines festgehaltenen Einrastfensteranzeigers
benutzt, wobei die Halteschaltung 43 von einem Steuerwerk
zurückgesetzt wird, wenn eine neue Frequenz benötigt
wird oder ein Signalverlust festgestellt wird. Es sei nun
die gleiche Schaltung bei Verwendung von fünf Flip-Flops 37
(=4) betrachtet, wobei jedoch die Verzögerung τD digital
als 8τE definiert ist. Das nun erhaltene Fehlerfenster beträgt
2τE (K=8, n=2).
Die beschriebene Schaltung (Fig. 3) könnte auch so modifiziert
weden, daß die Einrasthalteschaltung gesetzt wird,
indem die CU-Impulse mit einer vorbestimmten Einrastfensterperiode
über eine vorbestimmte Anzahl von Zyklen in der
Weise verglichen werden, in der die CD-Impulse verarbeitet
wurden, d. h. dafür jedoch zur Festlegung eines negativen
Einrastfensters. In Fig. 3 würden somit dafür die Frequenz-Aufwärts-Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
CD, CU an die mit CU, CD bezeichneten Eingänge angelegt.
Die Schaltungen mit positivem Fenster und mit negativem
Fenster können somit dann tandemartig kombiniert werden,
beispielsweise mit einem ODER-Glied an ihrem Ausgang.
Claims (10)
1. Phasenkomparator-Einrasterfassungsschaltung für die Verwendung
in einem digitalen, mit einer Phasenregelschleife
versehenen Frequenzsynthesegenerator mit einem Phasenkomparator
(5), der abhängig von einer Bezugsfrequenz (fref) und
einer über einen einstellbaren Teiler (3) von einem frequenzveränderlichen
Oszillator (1) abgeleiteten Frequenz
(fN) Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
(CU, CD) erzeugt, und einem Schleifenverstärker (7), der
abhängig von diesen Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-
Fehlersignalen (CU, CD) dem Oszillator (1) zur Steuerung
seiner Frequenz ein Steuersignal (VE) zuführt, gekennzeichnet
durch mehrere logische Verknüpfungsglieder (31, 33 . . .,
41), die abhängig von den Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-
Abwärts-Fehlersignalen (CU, CD) während einer Periode, die
einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Zyklen
des dem Phasenkomparator (5) über den einstellbaren Teiler
(3) zugeführten Frequenzsignals (fN) entspricht, auf digitale
Weise ein Einrast-Anzeigesignal (S) erzeugen, wenn während
dieser Periode ausschließlich Frequenz-Aufwärts- oder
Frequenz-Abwärts-Fehlersignale (CU, CD) festgestellt werden
und die Dauer eines jeden dieser Frequenz-Aufwärts- oder
Frequenz-Abwärts-Fehlersignale (CU, CD) nicht länger als ein
vorbestimmtes Zeitfenster ist.
2. Einrasterfassungsschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine erste Logikeinheit (35, 39) zur Erzeugung
eines Vergleichsignals (f′E) aus dem abgeleiteten Frequenzsignal
(fN) und den beiden Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-
Abwärts-Fehlersignalen (CU, CD), wobei das Vergleichsignal
(f′E) durch die logische Beziehung
f′E = N * CD + CUgegeben ist, fN das abgeleitete Frequenzsignal (fN) ist und
CD einem und CU dem anderen der Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-
Abwärts-Fehlersignale (CU, CD) entspricht, und durch
eine zweite Logikeinheit (37, 41), die abhängig von der ersten
Logikeinheit (33, 39) und dem einen Fehlersignal (CD)
mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Abtastwerte des Fehlersignals
vergleicht, um das Einrast-Anzeigesignal (S) zu erzeugen,
wenn ausschließlich Frequenz-Aufwärts- oder Frequenz-
Abwärts-Fehlersignale (CU bzw. CD) vorhanden sind.
3. Einrasterfassungsschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Schaltungsanordnung mit einer Verzögerungs-
und Invertiereinheit (31, 33), die das abgeleitete Frequenzsignal
(fN) invertiert und mit einer ausgewählten Zeitverzögerung
(τD) versieht, einem ersten UND-Glied (35), das an
den Ausgang der Verzögerungs- und Invertiereinheit (31, 33)
angeschlossen ist, einem ODER-Glied (39), das an den Ausgang
des ersten UND-Glieds (35) angeschlossen ist, mehreren in
Serie geschalteten Flip-Flop-Schaltungen (37), deren Takteingänge
(CK) miteinander verbunden sind und deren Rückstelleingänge
(R) mit dem Ausgang des ODER-Glieds (39) verbunden
sind, und einem zweiten UND-Glied (41), das mit dem
Ausgang jeder Flip-Flop-Schaltung (37) verbunden ist und an
seinem Ausgang das Einrast-Anzeigesignal (S) abgibt.
4. Einrasterfassungsschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaltungsausgang
verbundene Halteschaltung (43).
5. Einrasterfassungsschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Kombination von zwei Schaltungsanordnungen
der angegebenen Art, wobei das jeweilige ODER-Glied (39)
jeder Schaltungsanordnung mit seinem Eingang an das jeweilige
erste UND-Glied (35) und an die Takteingänge (CK) der
Flip-Flop-Schaltungen (37) der anderen Schaltungsanordnung
angeschlossen ist, um sowohl eine positive als auch eine
negative Fenstererfassung zu ermöglichen.
6. Digitaler Frequenz-Synthesegenerator mit Phasenregelschleife,
mit einer Bezugsfrequenzquelle (11, 13, 15), einem
frequenzveränderlichen Oszillator (1), einem abhängig von
diesem Oszillator (1) arbeitenden einstellbaren Teiler (3),
einem an die Bezugsfrequenzquelle (11, 13, 15) und den Teiler
(3) angeschlossenen Phasenkomparator (5) zur Erzeugung
von Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-Fehlersignalen
(CU, CD) in Abhängigkeit von dem Bezugsfrequenzsignal (fref) und
dem über den Teiler (3) vom Oszillator (1) abgeleiteten Frequenzsignal
(fN) und einem Schleifenverstärker (7), der abhängig
von den Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-Fehlersignalen
(CU, CD) dem Oszillator (1) zur Steuerung seiner Frequenz
ein Steuersignal (VE) zuführt, gekennzeichnet durch
eine Einrasterfassungsschaltung mit mehreren logischen Verknüpfungsgliedern
(31, 33, . . ., 41), die abhängig von den
Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-Abwärts-Fehlersignalen (CU,
CD) während einer Periode, die einer vorbestimmten Anzahl
von aufeinanderfolgenden Zyklen des dem Phasenkomparator (5)
über den einstellbaren Teiler (3) zugeführten Frequenzsignals
(fN) entspricht, auf digitale Weise ein Einrast-Anzeigesignal
(S) erzeugen, wenn während dieser Periode ausschließlich
Frequenz-Aufwärts- oder Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
(CU, CD) festgestellt werden und die Dauer eines
jeden dieser Frequenz-Aufwärts- oder Frequenz-Abwärts-Fehlersignale
(CU, CD) nicht länger als ein vorbestimmtes Zeitfenster
ist.
7. Frequenzsynthesegenerator nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine erste Logikeinheit (35, 39) zur Erzeugung
eines Vergleichsignals (f′E) aus dem abgeleiteten Frequenzsignal
(fN) und den beiden Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-
Abwärts-Fehlersignalen (CU, CD), wobei das Vergleichsignal
(f′E) durch die logische Beziehung
f′E = N * CD + CUgegeben ist, fN das abgeleitete Frequenzsignal (fN) ist und
CD einem und CU dem anderen der Frequenz-Aufwärts- und Frequenz-
Abwärts-Fehlersignale (CU, CD) entspricht, und durch
eine zweite Logikeinheit (37, 41), die abhängig von der ersten
Logikeinheit (33, 39) und dem einen Fehlersignal (CD)
mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Abtastwerte des Fehlersignals
vergleicht, um das Einrast-Anzeigesignal (S) zu erzeugen,
wenn ausschließlich Frequenz-Aufwärts- oder Frequenz-
Abwärts-Fehlersignale (CU bzw. CD) vorhanden sind.
8. Frequenzsynthesegenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß CD dem Frequenz-Abwärts-Fehlersignal (CD)
und CU dem Frequenz-Aufwärts-Fehlersignal (CU) entspricht
und daß der Phasenkomparator (5), die erste Logikeinheit
(35, 39) und die zweite Logikeinheit (37, 41) entsprechend
miteinander verbunden sind.
9. Frequenzsynthesegenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrasterfassungsschaltung folgendes
enthält:
eine Schaltungsanordnung mit einer Verzögerungs- und Invertiereinheit (31, 33), die das abgeleitete Frequenzsignal (fN) invertiert und mit einer ausgewählten Zeitverzögerung (τD) versieht, einem ersten UND-Glied (35), das an den Ausgang der Verzögerungs- und Invertiereinheit (31, 33) angeschlossen ist, einem ODER-Glied (39), das an den Ausgang des ersten UND-Glieds (35) angeschlossen ist, mehreren in Serie geschalteten Flip-Flop-Schaltungen (37), deren Takteingänge (CK) miteinander verbunden sind und deren Rückstelleingänge (R) mit dem Ausgang des ODER-Glieds (39) verbunden sind, und einem zweiten UND-Glied (41), das mit dem Ausgang jeder Flip-Flop-Schaltung (37) verbunden ist und an seinem Ausgang das Einrast-Anzeigesignal (S) abgibt, wobei der Phasenkomparator (5) an zwei solche Schaltungsanordnungen derart angeschlossen ist, daß das Frequenz-Abwärts-Fehlersignal (CD) an das erste UND-Glied (35) und an die Takteingänge (CK) der Flip-Flop-Schaltungen (37) der einen Schaltungsanordnung sowie an das ODER-Glied (39) der anderen Schaltungsanordnung angelegt wird und damit das Frequenz- Aufwärts-Fehlersignal (CU) an das ODER-Glied (39) der einen Schaltungsanordnung und das erste UND-Glied (39) sowie die Takteingänge (CK) der Flip-Flop-Schaltungen (37) der anderen Schaltungsanordnung angelegt wird.
eine Schaltungsanordnung mit einer Verzögerungs- und Invertiereinheit (31, 33), die das abgeleitete Frequenzsignal (fN) invertiert und mit einer ausgewählten Zeitverzögerung (τD) versieht, einem ersten UND-Glied (35), das an den Ausgang der Verzögerungs- und Invertiereinheit (31, 33) angeschlossen ist, einem ODER-Glied (39), das an den Ausgang des ersten UND-Glieds (35) angeschlossen ist, mehreren in Serie geschalteten Flip-Flop-Schaltungen (37), deren Takteingänge (CK) miteinander verbunden sind und deren Rückstelleingänge (R) mit dem Ausgang des ODER-Glieds (39) verbunden sind, und einem zweiten UND-Glied (41), das mit dem Ausgang jeder Flip-Flop-Schaltung (37) verbunden ist und an seinem Ausgang das Einrast-Anzeigesignal (S) abgibt, wobei der Phasenkomparator (5) an zwei solche Schaltungsanordnungen derart angeschlossen ist, daß das Frequenz-Abwärts-Fehlersignal (CD) an das erste UND-Glied (35) und an die Takteingänge (CK) der Flip-Flop-Schaltungen (37) der einen Schaltungsanordnung sowie an das ODER-Glied (39) der anderen Schaltungsanordnung angelegt wird und damit das Frequenz- Aufwärts-Fehlersignal (CU) an das ODER-Glied (39) der einen Schaltungsanordnung und das erste UND-Glied (39) sowie die Takteingänge (CK) der Flip-Flop-Schaltungen (37) der anderen Schaltungsanordnung angelegt wird.
10. Frequenzsynthesegenerator nach einem der Ansprüche 6 bis 9
in Kombination mit einer analogen Frequenzsteuerschaltung
und Schaltvorrichtungen zum Übertragen der Steuerung von der
digitalen Phasenregelschleife zu der analogen Frequenzsteuerschaltung
als Reaktion auf ein Einrast-Anzeigesignal, das
von der oder jener Einrasterfassungsschaltung geliefert
wird.
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