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Die Erfindung betrifft eine Phasenregelschleife und
insbesondere eine Phasenregelschleife, die für ein
Jitterdämpfungsglied verwendet wird.
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Eine Phasenregelschleife findet auf technischen
Gebieten, Z.B. bei der Frequenzregelung, der Frequenzsynthese, der
FM-(Frequenzmodulations-)Demodulation, der Datenrückgewinnung,
der Signalsynchronisation usw., breite Anwendung. Eine der
Anwendungsmöglichkeiten der Phasenregelschleife ist ein
Jitterdämpfungsglied zur Beseitigung des Jitters oder
Phasenzitterns, das eine Schwankung der Phase eines Taktsignals ist.
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Eine erste herkömmliche Phasenregelschleife weist einen
Phasendispersionsdetektor zum Vergleichen von Phasen zwischen
einem Eingangssignal und einem Ausgangssignal, ein
Schleifenfilter zum Liefern eines Steuersignals entsprechend einem
Signal, das vom Phasendispersionsdetektor geliefert wird, und
einen spannungsgesteuerten Oszillator auf. Der
spannungsgesteuerte Oszillator steuert die Phase des Ausgangssignals
entsprechend dem Steuersignal, das vom Schleifenfilter
geliefert wird, damit das Eingangssignal und das Ausgangssignal
synchronisiert werden.
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Wenn eine Phasenregelschleife für ein
Jitterdämpfungsglied verwendet wird, muß seine Schleifenbandbreite schmaler
sein als eine Frequenzkomponente, nämlich die des zu
beseitigenden Jitters. Dadurch wird die Phasendifferenz zwischen
einem Eingangssignal mit Jitter und einem Ausgangssignal ohne
Jitter groß. In einer solchen Phasenregelschleife muß der
Synchronisierbereich groß sein, um den Synchronismus zwischen
einem Ausgangssignal und einem Eingangssignal ohne
Phasenschlupf zu halten. Eine solche Phasenregelschleife mit einem
großen Synchronisierbereich ist vorgeschlagen worden in dem
Bericht "JITTER ATTENUATION PHASE LOCKED LOOP USING SWITCHED
CAPACITOR CONTROLLED CRYSTAL OSCILLATOR" IEEE 1988 CUSTOM
INTEGRATED CIRCUIT ITS CONFERENCE.
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Als nächstes wird eine zweite herkömmliche
Phasenregelschleife, die in dem oben erwähnten Bericht dargestellt ist,
erläutert. Die zweite herkömmliche Phasenregelschleife weist
zusätzlich zu der ersten herkömmlichen Phasenregelschleife
einen ersten und einen zweiten Frequenzteiler auf zum Teilen der
Frequenz des Eingangssignals und des Ausgangssignals in eine
vorbestimmte Anzahl (N).
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Gemäß der zweiten herkömmlichen Phasenregelschleife
werden die geteilten Signale von einem
Phasendispersionsdetektor verglichen, so daß der Synchronisierbereich der
Phasenregelschleife erweitert wird.
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Die Schleifenverstärkung und die Schleifenbandbreite
werden jedoch verringert, und die Fangzeit ist lang. Ferner
erhöht sich der Jitter bei niedrigen Frequenzen des
Ausgangssignals.
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In der US-Patentschrift Nr. 3 571 743, die am 23. März
1971 herausgegeben wurde, wird ein Frequenzsynthesizer
beschrieben, der mehrere Signale mit der gleichen
Bezugsfrequenz, aber mit einer anderen Phase verwendet. Jedes der
Bezugssignale wird verwendet, um die Frequenz eines VCO oder
spannungsgesteuerten Oszillators zu einer anderen Zeit während
des Zeitintervalls, das für einen Zyklus des Bezugssignals
erforderlich ist, zu korrigieren.
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In einem Artikel mit dem Titel "PLL firing-angle
controllers with multiphase phase detectors", der in
International Journal of Electronics, 1984, Volume 56, No. 6, auf Seite
847 - 854 veröffentlicht wurde, wird die Verwendung von
Mehrphasen-Phasendektoren in PLL-Zündverzögerungswinkel-
Controllern beschrieben (siehe Oberbegriff von Anspruch 1).
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Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Phasenregelschleife bereitzustellen, bei der der
Synchronisierbereich ohne Verringerung der Schleifenverstärkung und der
Schleifenbandbreite erweitert werden kann und bei der die
Fangzeit kurz ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
Phasenregelschleife für ein Jitterdämpfungsglied bereitzustellen,
bei der der Synchronisierbereich ohne Erhöhung des
Ausgangsjitters bei niedrigen Frequenzen erweitert werden kann.
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In einer Anordnung, die nachstehend beschrieben wird,
weist eine Phasenregelschleife auf:
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einen ersten Frequenzteiler zum Teilen eines
Eingangssignals in mehrere geteilte Eingangssignale, wobei die
mehreren geteilten Eingangssignale eine vorbestimmte
Phasendifferenz gegenüber anderen haben;
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einen zweiten Frequenzteiler zum Teilen eines
Ausgangssignals in mehrere geteilte Ausgangssignale, wobei die
mehreren geteilten Ausgangssignale eine vorbestimmte
Phasendifferenz gegenüber anderen haben;
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mehrere Phasenkomparatoren, die jeweils Phasen von zwei
entsprechenden geteilten Signalen, nämlich einem Eingangs- und
einem Ausgangssignal, aufweisen, die aus mehreren geteilten
Eingangs- und Ausgangssignalen ausgewählt sind;
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eine Einrichtung zum Addieren von Ausgangssignalen der
mehreren Phasenkomparatoren;
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ein Schleifenfilter zum Erzeugen eines
Spannungssteuersignals durch Empfangen eines Ausgangssignals der
Addiereinrichtung; und
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einen spannungsgesteuerten Oszillator zum Erzeugen
eines phasensynchronen Ausgangssignals durch Empfangen des
Spannungssteuersignals, wobei das phasensynchrone
Ausgangssignal das Ausgangssignal ist, das vom zweiten Teiler zu teilen
ist.
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Der hierbei zu erreichende Schutzumfang soll durch
die beigefügten Patentansprüche bestimmt werden, die
mit Hilfe der folgenden Beschreibung und Zeichnungen
verdeutlicht werden, die die in den Patentansprüchen definierte
Erfindung mit Bezug auf die bereits vorgeschlagenen
Anordnungen und auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung
lediglich als ein Beispiel offenbaren.
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Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten herkömmlichen
Regelschleife;
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Fig. 2 eine Logikschaltung eines
Phasendispersionsdetektors, der in der ersten herkömmlichen Phasenregelschleife
verwendet wird;
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Fig. 3 ein Schaltbild eines Schleifenfilters, das in
der ersten herkömmlichen Phasenregelschleife verwendet wird;
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Fig. 4 ein Zeitdiagramm des Betriebs der ersten
herkömmlichen Phasenregelschleife;
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Fig. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten herkömmlichen
Phasenregelschleife;
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Fig. 6 ein Zeitdiagramm des Betriebs der zweiten
herkömmlichen Phasenregelschleife;
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Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Phasenregelschleife
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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Fig. 8 ein Schaltbild eines Frequenzteilers, der in der
bevorzugten Ausführungsform verwendet wird; und
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Fig. 9 und 10 jeweils Zeitdiagramme des Betriebs der
bevorzugten Ausführungsform.
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Zum besseren Verständnis des Hintergrunds der Erfindung
wird zunächst das Grundprinzip der herkömmlichen Technologie
mit Bezug auf Fig. 1 bis 6 nachstehend beschrieben.
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Fig. 1 zeigt eine erste herkömmliche
Phasenregelschleife, die aufweist: einen Phasendispersionsdetektor 101, an den
ein Eingangssignal "IN" geliefert wird, ein Schleifenfilter
102 vom Ladungspumpentyp, das mit dem
Phasendispersionsdetektor 101 verbunden ist, und einen spannungsgesteuerten
Oszillator 103, der mit dem Schleifenfilter 102 verbunden ist und
eine Rückschleifung zum Phasendispersionsdetektor 101
bereitstellt, wobei ein Ausgangssignal "OUT" des
spannungsgesteuerten Oszillators 103 an den Phasendispersionsdetektor 101
geliefert wird und die Phasen des Eingangssignals "IN" und des
Ausgangssignals "OUT" vom Phasendispersionsdetektor 101
verglichen werden.
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Fig. 2 zeigt den Phasendispersionsdetektor 101, der
mehrere NICHT-UND-Gatter aufweist, die, wie dargestellt, mit
Eingangsanschlüssen "V" und "R" und mit Ausgangsanschlüssen
"U" und "D" verbunden sind.
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Fig. 3 zeigt das Schleifenfilter 102, das aufweist:
zwei Stromquellen 19a und 19b, die mit einer Stromversorgung
bzw. mit Masse verbunden sind, einen Hoch- und einen
Tiefschalter 20a und 20b, die in Reihe zwischen die Stromquellen
19a und 19b geschaltet sind, einen Widerstand 22, der mit
einem Knoten 25 verbunden ist, und ein Kondensator 24, der
zwischen den Widerstand 22 und Masse geschaltet ist.
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Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm der ersten herkömmlichen
Phasenregelschleife. Wenn bei der Phasenregelschleife die
Phase des Ausgangssignals (OUT) der Phase des Eingangssignals
(IN) vorausgeht, wird vom Phasendispersionsdetektor 101 ein
"HOCH"-Signal an das Schleifenfilter 102 geliefert, wie in
Fig. 4 dargestellt. Als Antwort auf das "HOCH"-Signal wird der
Hoch-Schalter 20a eingeschaltet, so daß ein Hochpegelsignal an
den spannungsgesteuerten Oszillator 103 geliefert wird. Dann
liefert der spannungsgesteuerte Oszillator 103 ein
Ausgangssignal "OUT" mit einer Phase, die entsprechend dem
Ausgangssignal des Schleifenfilters 102 verändert ist.
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Wenn dagegen die Phase des Ausgangssignals "OUT" der
Phase des Eingangssignals "IN" nacheilt, wird vom
Phasendispersionsdetektor 101 ein "TIEF"-Signal an das Schleifenfilter
102 geliefert (in Fig. 4 nicht dargestellt). Als Antwort auf
das "TIEF"-Signal wird der Tief-Schalter 20b eingeschaltet, so
daß ein Niedrigpegelsignal an den spannungsgesteuerten
Oszillator 103 geliefert wird. Dann liefert der spannungsgesteuerte
Oszillator 103 ein Ausgangssignal "OUT" mit einer Phase, die
entsprechend dem Ausgangssignal des Schleifenfilters 102
verändert ist.
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Bei der ersten herkömmlichen Phasenregelschleife wird
die Übertragungsfunktion H(S) der Schleife nach der folgenden
Gleichung (1) berechnet:
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H(S) = (2 ξ ωnS + ωn²)/(S² + 2 ξ ωnS + ωn²) (1)
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wobei gilt: "ωn" = (KoIp/2πC)1/2 und "ξ" = RC ωn/2
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In dieser Formel (1) bedeutet "Ko" eine Verstärkung des
spannungsgesteuerten Oszillators 103, "Ip" eine Strommenge,
die durch die Ladungspumpe des Schleifenfilters 102 fließt,
"C" eine Kapazität des Kondensators 24 und "R" einen
Widerstand des Widerstands 22.
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Gemäß der ersten herkömmlichen Phasenregelschleife wird
die Phase des Ausgangssignals "OUT" entsprechend dem
Ausgangssignal
des Phasendispersionsdetektors 101 verändert, so daß
die Phase des Eingangssignals "IN" und des Ausgangssignals
"OUT" synchronisiert sind. Der Synchronisierbereich der
Phasenregelschleife hat jedoch keine ausreichend große Breite
für ein Jitterdämpfungsglied.
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Fig. 5 zeigt eine zweite herkömmliche
Phasenregelschleife, die für ein Jitterdämpfungsglied verwendet wird. Die
Phasenregelschleife weist auf: einen ersten Frequenzteiler 104
zum Teilen einer Frequenz eines Eingangssignals "IN" durch
eine vorbestimmte Zahl (N), einen Phasendispersionsdetektor 101,
der mit einem Ausgang des ersten Frequenzteilers 104 verbunden
ist, ein Schleifenfilter 102 vom Ladungspumpentyp, das mit
einem Ausgang des Phasendispersionsdetektors 101 verbunden ist,
einen spannungsgesteuerten Oszillator 103, der mit einem
Ausgang des Schleifenfilters 102 verbunden ist, und einen
zweiten Frequenzteiler 105, der zwischen einen Ausgang des
spannungsgesteuerten Oszillators 103 und einen Eingang des
Phasendispersionsdetektors 101 geschaltet ist. Der
Phasendispersionsdetektor 101 und das Schleifenfilter 102 haben den
gleichen Aufbau wie die der ersten herkömmlichen
Phasenregelschleife gemäß Fig. 2 bzw. 3.
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In der zweiten herkömmlichen Phasenregelschleife werden
die Frequenzen eines Eingangs- und eines Ausgangssignals "IN"
und "OUT" im ersten bzw. im zweiten Frequenzteiler 104 bzw.
105 durch eine vorbestimmte Zahl (N) geteilt. Und die
geteilten Signale werden vom Phasendispersionsdetektor 101
verglichen, so daß der Synchronisierbereich der Phasenregelschleife
erweitert wird. Das heißt, der Synchronisierbereich des
Phasendispersionsdetektors 101 beträgt ±2π, so daß der
Gesamtsynchronisierbereich der Phasenregelschleife ±2Nπ wird.
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Fig. 6 zeigt ein Zeitdiagramm der zweiten herkömmlichen
Phasenregelschleife für den Fall, daß jeder der Frequenzteiler
104 und 105 ein Teilungsverhältnis von 1:4 hat. In diesem Fall
wird die Anzahl der Steuersignale ("HOCH") und ("TIEF"), die
an das Schleifenfilter 102 geliefert werden, auf ein Viertel
im Vergleich zur ersten herkömmlichen Phasenregelschleife
herabgesetzt. Infolgedessen ist die Verringerung der Anzahl
der Steuersignale ("HOCH" oder "TIEF") äquivalent einer
Verringerung des Stroms, der durch die Ladungspumpe fließt.
Deshalb kann "ωn" in der folgenden Gleichung (2) dargestellt
werden:
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ωn = (KoIp / 2πNC)1/2 (2)
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Wie aus der Gleichung (2) hervorgeht, verringern sich
die Schleifenverstärkung und die Schleifenbandbreite, und die
Fangzeit erhöht sich stark.
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Im Schleifenfilter 102 tritt ferner zwischen beiden
Seiten des Widerstands (R) immer dann ein elektrisches
Potential "1p x R" auf, wenn ein "HOCH"- oder ein "TIEF"-Signal an
das Schleifenfilter 102 geliefert wird. Dadurch wird eine
Spannung einer stufenförmigen Welle an den
spannungsgesteuerten Oszillator 103 angelegt, so daß das Ausgangssignal "OUT"
sich in eine stufenförmige Welle ändert. Die abgestufte
Änderung tritt synchron mit einer Frequenz des Eingangssignals
"IN" auf. Dadurch wird ein Jitter mit einer
Grundfrequenzkomponente 1/N des Eingangssignals "IN" im Ausgangssignal "OUT"
erzeugt.
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Andererseits hat der Jitter gemäß der ersten
herkömmlichen Phasenregelschleife eine Bezugsfrequenz, die die gleiche
ist wie die des Eingangssignals "IN", so daß der Jitter im
allgemeinen vernachlässigbar ist, außer bei einem besonderen
Fall, z.B. einer FM-Demodulationsschaltung.
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Fig. 7 zeigt eine Phasenregelschleife einer bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die Phasenregelschleife
weist auf: einen ersten Frequenzteiler 104 zum Teilen einer
Frequenz eines Eingangssignals "IN" durch vier, vier Phasen-
Frequenz-Detektoren 11 bis 14, die jeweils mit einem Ausgang
des ersten Frequenzteilers 104 über Leitungen 61 bis 64
verbunden sind, zwei ODER-Gatter 106 und 107, die jeweils mit
Ausgängen der Phasen-Frequenz-Detektoren 11 bis 14 über
Leitungen 81 bis 84 und 91 bis 94 verbunden sind, ein
Schleifenfilter 102 vom Ladungspumpentyp, das mit Ausgängen der
ODER-Gatter 106 und 107 verbunden ist, einen
spannungsgesteuerten Oszillator 103, der mit einem Ausgang des
Schleifenfilters 102 verbunden ist, und einen zweiten Frequenzteiler 105,
der über Leitungen 71 bis 74 zwischen einen Ausgang des
spannungsgesteuerten Oszillators 103 und Eingänge der
Phasendispersionsdetektoren 11 bis 14 geschaltet ist.
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In der Phasenregelschleife sind die Leitungen 81 bis 84
für "HOCH"-Signale und die Leitungen 91 bis 94 für "TIEF"-
Signale bestimmt.
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Das Schleifenfilter 102 weist auf: zwei Stromquellen
19a und 19b, die mit einer Stromversorgung bzw. mit Masse
verbunden sind, Hoch- und Tief-Schalter 20a und 20b, die in
Reihe zwischen die Stromquellen 19a und 19b geschaltet sind,
einen Widerstand 22, der mit einem Knoten 120 verbunden ist,
und einen Kondensator 24, der zwischen den Widerstand 22 und
Masse geschaltet ist.
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Fig. 8 zeigt einen Frequenzteiler 104 eines Johnson-
Zählers. Der Frequenzteiler 104 weist auf: vier D-Flipflops
1a, 1b, 1c und 1d, die in Reihe geschaltet sind und mit dem
Eingangssignal "IN" versorgt werden, einen Inverter 2, der mit
einem Ausgang des Flipflops 1d und einem Eingang des Flipflops
1a verbunden ist, und vier Ausgangsanschlüsse "OUTI", "OUT2",
"OUT3" und "OUT4" verbunden ist. Der Ausgangsanschluß "OUT1"
ist zwischen die Flipflops 1a und 1b geschaltet, der
Ausgangsanschluß "OUT2" ist zwischen den Flipflops 1b und 1c
angeschlossen, der Ausgangsanschluß "OUT3" ist zwischen den
Flipflops 1c und 1d angeschlossen, und der Ausgangsanschluß
"OUT4" ist zwischen den Flipflops 1d und dem Inverter 2
angeschlossen. Der zweite Frequenzteiler 105 hat den gleichen
Aufbau wie der erste Frequenzteiler 104.
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Fig. 9 zeigt ein Zeitdiagramm des Frequenzteilers 104.
Entsprechend dem Frequenzteiler 104 haben die Ausgangssignale
jeweils ein Viertel Phasendifferenz zueinander. Die
Viertelphasendifferenz soll einer Periode des Eingangssignals "IN"
entsprechen.
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Fig. 10 zeigt ein Zeitdiagramm der Phasenregelschleife
der bevorzugten Ausführungsform.
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In der bevorzugten Ausführungsform wird die Frequenz
des Eingangssignals "IN" durch vier geteilt, und die geteilten
Signale werden jeweils an die Phasendispersionsdetektoren 11
bis 14 geliefert. Und die Frequenz des Ausgangssignals "OUT"
wird durch vier geteilt, und die geteilten Signale werden
jeweils an die Phasendispersionsdetektoren 11 bis 14
geliefert. In jedem der Phasendispersionsdetektoren 11 bis 14
werden die Frequenzen der beiden gelieferten Signale
verglichen, und ein "HOCH"- oder "TIEF"-Signal wird an das
ODERGatter 106 oder 107 geliefert.
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Wenn dabei mindestens ein "HOCH"-Signal an das ODER-
Gatter 106 geliefert wird, wird ein Hochpegelsignal an den
Hoch-Schalter 20a geliefert, so daß der Schalter 20a
eingeschaltet wird. Dadurch wird ein Hochpegelsignal an den
spannungsgesteuerten Oszillator 103 geliefert, und das
Ausgangssignal "OUT" einer Phase, die der angelegten Spannung
entspricht, wird an den zweiten Frequenzteiler 105 geliefert.
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Wenn dagegen mindestens ein "TIEF"-Signal an das ODER-
Gatter 107 geliefert wird, wird ein Hochpegelsignal an den
Tief-Schalter 20b geliefert, so daß der Schalter 20b
eingeschaltet wird. Dadurch wird ein Niedrigpegelsignal an den
spannungsgesteuerten Oszillator 103 geliefert, und das
Ausgangssignal "OUT" einer Phase, die der angelegten Spannung
entspricht, wird an den zweiten Frequenzteiler 105 geliefert.
Somit wird eine Phase des Ausgangssignals "OUT" so verändert,
daß die Phase des Ausgangssignals "OUT" mit einer Phase des
Eingangssignals "IN" synchronisiert wird.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird, obwohl die
Eingangs- und die Ausgangsfrequenz von den Frequenzteilern 104
und 105 geteilt werden, die Anzahl der Phasenvergleiche
zwischen dem Eingangssignal "IN" und dem Ausgangssignal "OUT"
nicht verringert. Das heißt, die Schleifencharakteristik, z.B.
die Schleifenverstärkung, die Schleifenbandbreite, die
Fangzeit usw., verschlechtern sich nicht. In der bevorzugten
Ausführungsform hat der Ausgangsjitter ferner eine Frequenz
des Eingangssignals "IN" als Bezugsfrequenz, so daß der Jitter
bei hohen Frequenzen des Ausgangssignals "OUT" nicht auftritt.
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Obwohl die Erfindung zwecks vollständiger und
eindeutiger Offenbarung lediglich mit Bezug auf eine spezifische
Ausführungsform beschrieben worden ist, werden die beigefügten
Patentansprüche nicht dadurch eingeschränkt, sondern sind so
zu verstehen, daß sie alle Modifikationen und alternativen
Konstruktionen umfassen, die einem Fachmann offenkundig sind
und die eindeutig in den Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche fallen.
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Das heißt eine Exklusiv-Logikschaltung und ein
Multiplizierer können z.B. als Phasenkomparator verwendet werden,
und ein Binärzähler kann als Frequenzteiler verwendet werden.