DE2744432A1 - Phasen- oder frequenzsteuerkreis im rueckkopplungskreis des oszillators eines fernseh-kanalwaehlers o.dgl. - Google Patents
Phasen- oder frequenzsteuerkreis im rueckkopplungskreis des oszillators eines fernseh-kanalwaehlers o.dgl.Info
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Description
27U432
30. September 1977
IG/vh
G-TU- 1005
Alps Electric Co., Ltd.
1-7 Yukigaya Otsuka-Cho, Ota-Ku, Tokyo, Japan,
Phasen- oder Frequenzsteuerkreis im Rückkopplungskreis des
Oszillators eines Fernseh-Kanalwählers odgl.
Die Erfindung betrifft einen Phasen- oder Frequenzsteuerkreis (PLL-Steuerkreis) im Rückkopplungskreis des Oszillators eines
Fernseh-Kanalwählers odgl., wobei der Steuerkreis einen Programmteiler, einen Phasendetektor, einen Bezugssignalgenerator
und einen Niederpaßfilter aufweist.
Die bekannten PLL-Kreise werden gestartet, nachdem eine unterschiedliche
Signalfrequenz dem Eingang des Phasendetektors zugeführt wird, wobei diese Frequenz niedriger als die Frequenz
eines Bezugssignals ist, wenn der Frequenzumschalter und der Leistungsschalter eingerückt sind.
Die PLL-Kreise werden, wie einzeln an sich bekannt, unter anderem für Fernseh-Kanalwähler verwendet. Diese sind jedoch
insofern nachteilig, als der Kreis bei einer Frequenz eingerastet bleibt, welche ein Vielfaches einer vorbestimmten Ausgangsfrequenz
ist, wie nachfolgend genau angegeben.
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274U32
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Phasen- bzw. Frequenzsteuerkreis (PLL-Kreis) anzugeben, der
die Eigenschaft hat, das unerwünschte Einrasten des Kreises bei einer Frequenz zu vermeiden, welche ein Einfaches, Vielfaches
der vorbestimmten Frequenz ist.
Diese Aufgabe wird durch die Mittel gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden, auch anhand bekannter einzelner Schaltungen, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Blockdarstellung eines bekannten PLL-Schaltkreises
Fig. 2a bis 2d sind graphische Darstellungen als Zeitschema zur Erläuterung des PLL-Kreises
Fig. 3,4 und 5 sind Flußdiagramme bekannter Niederpaßfilter
Fig. 6,7 und 8 sind Diagramme, welche Niederpaßfilter in einem PLL-Schaltkreis, gemäß Erfindung, darstellen.
Fig. 9 eine graphische Blockdarstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltung, eingebaut in einen Fernseh-Kanalwähler.
Fig. 10 und 11 sind graphische Blockdarstellungen von PLL-Schalt
kreisen nach unterschiedlichen Erfindungsvarianten.
Vor Erläuterung der eigentlichen Erfindung wird ein typischer bekannter PLL-Schaltkreis beschrieben, um den Ausgangspunkt für
die erfindungsgemäße Aufgabe zu schaffen als auch die anzustrebenden Verbesserungen anschaulich zu machen.
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27U432
-s-
Der bekannte FLL-Schaltkreis gemäß Fig. 1 besteht üblicherweise
aus einem spannungsgesteuerten Oszillator 1, einem Programmteiler 2, einem Phasendetektor 3, einem Bezugssignalgenerator
4 und einem Niederpaßfilter 5·
Die Schalteranordnung ist so getroffen, daß das oszillierende Signal vom Ausgang des Oszillators 1 einer Ausgangsklemme 6
zugeführt wird, während Teil des Ausgangssignals dem Programmteiler
2 zugeführt ist, Programmteiler 2 ist so ausgebildet, daß er das Signal um eine vorbestimmte Zahl teilt (Bemultiplikator),
und sein Ausgangssignal wird dem Eingang des Phasendetektors 3 zugeführt. Dieser hält gleichzeitig auch ein Bezugssignal vom Bezugssignalgenerator 4-, Es ist Aufgabe des Phasendetektors
3» etwa zwei Eingangssignale miteinander zu vergleichen
und einen positiven oder einen negativen Impuls, in Abhängigkeit von dem Voreilen oder dem Nacheilen des Signals zur Phase
des Bezugssignals, zu erzeugen. Dann wird das Ausgangssignal
in einen Gleichstrom mit Hilfe des Niederfrequenzfilters 5 umgewandelt, und dann einem geeigneten Schaltelement, z.B.
einer Varactordiode zugeführt, in welchem die Schwingungsfrequenz des Oszillators 1 bestimmt wird. Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 1 wird dann gesperrt, wenn zwei Eingangseignale
zu dem Phasendetektor 3, d.h. das Bezugssignal und das veränderliche Signal, welches durch den Programmteiler geteilt
war, zueinander synchron sind.
Somit wird die Schwingungsfrequenz durch die Teilerzahl
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(Demultiplikationszahl) bestimmt, die durch den Teiler 2 bestimmt
bzw. vorgegeben ist. Diese Teilerzahl des Teilers 2 wird durch einen Programmschalter 7 bestimmt, der dem Programmteiler
2 angeschaltet ist.
Die Zeitflußläufe gemäß Figuren 2a bis 2d sind diejenigen des Bezugssignals und des veränderlichen Signals 1 bis 5 der PLL-Schaltkreise.
Der Phasenvergleich im Phasendetektor 3 erfolgt dann, wenn
das dem Programmteiler 2 zugeführte Signal höher ist als eine Oktave in dem PLL-Kreis der Fig. 1, bezogen darauf, ob der
Bezugssignalimpuls ansteigt oder abfällt. Zur gleichen Zeit,
da der Niederpaßfilter 5 eine die Spannung erhaltende Funktion hat, wird der Spannungsbauch gesperrt, wenn der Verlauf der
Kurve der Fig. 2a derjenigen nach Fig. 2c hergestellt ist, d.h. wenn die Frequenz des variablen Signals das Doppelte, dreifache,
das Vierfache u.s.w. der Bezugssignalfrequenz ist, dann, wenn Programmschalter 7 und der Leistungsschalter eingeschaltet sind.
Allerdings ist hiermit der Nachteil verbunden, daß die Frequenz, die man tatsächlich an der Ausgangsklemme 6 erhält, von der gewünschten
Frequenz abweicht. Zur Erläuterung dessen ist aus der Figur erkennbar, daß wenn das Verhältnis zwischen den Wellen
der Figuren 2a und 2b das Bezugssingal als auch die variablen
Signale in Phase und Frequenz darstellt, diese miteinander zusammenfallen,
so daß dann der Befehl ergeht, den Schaltkreis für diesen Betriebszustand einzurasten.
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27U432 - β -
Es ist zwar bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden,
daß man die frequenz A in dem Frequenzwandler so auswählt, daß für den Frequenzteiler 2 eine Vorstufe geschaffen wird, derart,
daß der Eingang des veränderlichen Signals in dem Frequenzteiler 2 weniger als eine Oktave ist.
Wenn es jedoch darauf ankommt, das Frequenzsignal der örtlichen
Schwingungen eines Fernseh-Kanalwählers durch nur einen FLL-Schaltkreis zu überwachen bzw. zu steuern, ist die Maßnahme,
den Frequenzwandler auf eine Vorstufe des Programmteilers 2 zu setzen, da das Frequenzsignal der örtlichen Schwingung über
einen breiten Frequenzbereich von etwa 100 bis 1000 HHz schwankt. Um nunmehr ein derartiges Signal überwachen bzw.
steuern zu können, wurde vorgeschlagen, unmittelbar die Oszillationsfrequenz zu teilen, so daß der Signaleingang zu dem
Programmteiler 2 unvermeidbar breiter als eine Oktave wird.
Die Erfindung bezweckt, das vorstehende Problem bekannter Schaltungen zu überwinden, indem ein verbesserter PLL-Schaltkreis vorgeschlagen wird, der befähigt ist zu vermeiden, daß
der Spannungsbauch in einem Zustand gesperrt (eingerastet) wird, bei dem die Frequenz des variablen Signale ein Vielfaches
des Bezugssignals ist, d.h. es soll sichergestellt werden, daß das Eingangssignal zum Programmteiler kleiner als eine Oktave
wird, sogar dann, wenn die kontrollierte Schwingungefrequenz über einen breiteren Bereich streut.
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dadurch gelöst, daß das veränderliche Signal als Eingangssignal zu dem Phasendetektor zu einem Nacheilen hinter dem
Bezugssignal gezw/ungen wird, bald nachdem der Programmschalter und der Leistungsschalter eingeschaltet sind, oder dadurch,
daß ein Schaltkreis an der Ausgangsseite des Niederpaßfilters vorgesehen wird, welcher verhindert, daß der Signaleingang
zu dem Programmteiler größer als eine Oktave wird.
Dies wird nachfolgend im einzelnen anhand zugehöriger Figuren erläutert.
Aus Figuren 3 und 4 ist erkennbar, daß die Ausgangsspannung
des Niederpaßfilters groß wird, wenn die an den Kapazitäten CL und Cp anliegenden Spannungen groß sind. In einem Schaltkreis
der Fig. 5 ändert sich die Ausgangsspannung mit Anordnung
des Kreises. Jedoch wird, um die Erläuterung zu vereinfachen, hier die Annahme gemacht, daß die Ausgangsspannung groß wird,
wenn die Spannung über den Kondensator C, hoch ist.
Abweichend hierzu sind in den Schaltkreisen gemäß Figuren 6-8 Schalter S^., Sp und S, vorhanden um den. Programmschalter
und den Leistungsschalter einzurasten, so daß die Schalter momentan kurzgeschlossen werden können, wenn der Programmschalter
7 und der Leistungsschalter eingerückt werden. Als
Folge dessen, daß kurzgeschaltet wurde, wird die Ausgangsspannung des Niederpaßfilters entsprechend verringert. Deshalb
wird die Schwingungsfrequenz des Oszillators 1 auf ein Minimum
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- ίο -
verringert, wenn Programmschalter 7 und Leistungsschalter eingeschaltet
sind, so daß hierdurch das veränderliche Signal zu dem Programmteiler 2 gezwungen ist, hinter dem Bezugssignal
herzuhinken, unabhängig davon, welche Teilerzahl durch den Programmteiler 2 aufgeprägt wird.
Wie nämlich aus Fig. 2d ersichtlich, wird das veränderliche Signal mit einer bestimmten Zeitverzögerung (Nacheilen) zu
dem Bezugssignal der Pig. 2a gestartet. Die Phase des veränderlichen Signals wird dann langsam vorgeschoben, wenn die
Schalter S,., Sp und S, geöffnet werden, und der Spannungsbauch eingerastet ist, wenn das Verhältnis,wie in figuren
2a und 2b dargestellt, zwischen beiden Frequenzen hergestellt ist. Deshalb kann der Spannungsbauch (loop » Schleife) durch
keine denkbaren Mittel fehlerhaft in einem Zustand eingerastet werden, in welchem die frequenz des veränderlichen Signals
ein Vielfaches desjenigen des Bezugssignals ist, und man erreicht die vorbestimmte Ausgangsfrequenz an der Ausgangsklemme
6.
Pig. 9 zeigt ein graphisches Blockdiagramm, bei dem der erfindungsgemäße
PLL-Kreis in einem Pernsehkanalwähler eingebaut
ist, welcher ein VHP/UHP-Allkanalwähler der Gattung Doppelsupertype
(double super type) ist. Dieser besteht, in großen Zügen, aus einem Breitbandverstärker 15, einer ersten Mischstufe 16,
einem ersten, spannungsgesteuerten Oszillator 1, einem ersten
IP Pilter 17, einer zweiten Mischstufe 18, einem zweiten
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Oszillator, der eine feste Frequenz verarbeitet (oszilliert), einem zweiten IF Filter 19, ein zweiter IF Verstärker 20 und
ein PLL Teilkreis.
Die Frequenzverhältnisse dieser Kanalwähler werden unter der
Voraussetzung erläutert, daß die Kanalwähler im japanischen Fernsehbereich eingesetzt sind.
Vorausgesetzt daß die erste IF-Frequenz 2000 MHz ist, so
werden die Ausgangsfrequenzen des ersten Oszillators 1 und des zweiten Oszillators 11 auf je ab 2091,25 MHz bis 2765,25 MHz
bzw. bis 1°/4-1,25 MHz gesetzt. (Zugehöriger Kanalwähler ist in
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 71215/1975 erläutert.)
Dann, zwecks Darstellung der Empfangsfrequenz, wird die erste
IF-Frequenz, die zweite IF-Frequenz (Zwischenfrequenz), die Frequenz des ersten Oszillators und die Frequenz des zweiten
Oszillators, jeweils bezeichnet durch F™, F-j-™-,
and ?qqq2 durch folgende Gleichungen dargestellt:
FIFI " F0SC1 ~ FIN (1)
FIF2 " FIFI " P03C2 (2)
Die nachfolgende Gleichung (3) wird von den Gleichungen (1) und (2) hergeleitet.
PIF2 " (F0SC1 " F0SC2) " FIN (3)
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Sie Frequenz F™ ist die Frequenz des von einem Fernsehsender
übermittelten Signals und enthält deshalb nur sehr kleine Abweichungen und Fluktuationen, d.h. hat hohe Genauigkeit.
Man kann deshalb vorstehender Gleichung (3) entnehmen, daß die Fluktuation der Frequenz ^jv? hauptsächlich nur der Fluktuation
des Wertes (^qqq^ - I0eC2^ οβ3·*Γ&ε*· Ν«1"1 deshalb der vorbestimmte Kanal ausgewählt ist, wird der Wert FIJ>2 konstant gehalten, insofern als der Wert von (*OSC1 ~ F0SC2^ eto#nfa118
konstant gehalten ist.
Wird dieser Frequenzwert ^qqq^ - F0ßC2 als Eingangssignal dem
PLL-Kreis eingespeist, um die Frequenz des ersten Oszillators 1 zu überwachen, dadurch, daß die Phase des Eingangseignais
mit derjenigen des Bezugssignale verglichen wird, bleiben
die Werte F000^ - FOSC2 1^*1 FIF2 lc01ie'fcan'b alß ein natürlicher
Sie Frequenz F 0SC1 ~ ?0SC2 nimm'fc den gleichen Wert an wie die
örtliche Frequenz der vorhandenen VHF und OHF Kanalwähler, d.h. 130 bis 824 HHz, unabhängig von der ersten Zwiechenfrequenz udgl. Der Frequenzbereich von I50 bis 824 MHz ist
offensichtlich breiter als eine Oktave. Deshalb, aus vorstehend angegebenen Gründen, besteht ja die Befürchtung, daß der :
Kreis eingerastet wird bei Auftreten einer unerwünschten Frequenz im Ausgang, wenn der Programmsehalter Coder der Kanalschalter) und der Leistungsschalter eingerückt sind, soweit
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als nur das bekannte PLL-System verwendet wird.
Dagegen ist jedoch zu beachten, daß der Schaltkreis gemäß
Figur 9 vollkommen frei von diesem Nachteil ist, da er einen
Schaltkreis gemäß Figur 8 enthält.
Der PLL-Kreis, der in die Gesamtschaltung gemäß Fig. 9 eingebaut
ist, enthält außer dem ersten und dem zweiten Oszillator 1 bzw. 11 eine Verteilerstufe 13»um das erste Schwingungssignal zu verteilen; eine Verteilerstufe 12, um ein zweites
Schwingungssignal zu verteilen; eine Stufe 10 zum Zusammensetzen
von zwei Schwingungssignalen; eine Mischstufe 9 für
den PLL-Kreis; einen Niederpaßfilter 8, der so ausgebildet ist, um ein Signal zu erzeugen, welches die Frequenzdifferenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Signal darstellt; einen Programmschalter 7» einen Phasendetektor 3, einen Bezugsgenerator 4· und einen Niederpaßfilter 5·
Der mit der Kapazität CU verbundene Schalter S, des Niederpaßfilters
5 raäfcet den Programmschalter 7 und den Leistungsschalter
ein und ist so ausgebildet, daß er momentan die Kapazität kurzschaltet, bald nachdem diese Schalter geschlossen
sind.
Aus Figur 10 geht die graphische Darstellung einer Blockschaltung eines PLL-Kreises gemäß einer anderen Erfindungsvariante hervor, wobei ein Torkreis 22 zwischen dem Programm-
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teller 2 und dem Phasendetektor 3 vorhanden ist. Sie Anordnung ist so getroffen, daß einer der Eingänge des Torkreises
22 in dem Zeitpunkt, wo die Frequenzen geschaltet werden, auf den Wert Null gestellt ist, so daß die Phase des Fhasendetektors
3 vorverlegt wird, unabhängig von der Phase des veränderlichen Signals. Somit wird der spannungsgesteuerte Oszillator 1 zeitweilig seine Minimalfrequenz abgeben, und zwar am Ausgang, bevor die übliche PLL-Arbeitsweise gestartet wird. Im dem Kreis
gemäß Fig. 10, ähnlich den Kreisen gemäß Fig. 1, sind gleiche
Bezugsziffern angegeben. Das Tor 22 ist ein NAND-Kreis.
Der Ausgang des Programmteilers 2 wird in das Tor 23 eingespeist,
während ein anderes Tor 24 die Gleichspannung von einem Kreis
enthält, der durch einen Widerstand Rg und eine Kapazität C^,
gebildet wird. Bei der üblichen PLL-Arbeitsweise wird eine Spannung, welche der Spannungsquelle VB entspricht, d.h. einer
Spannung, welche der digitalen Ziffer n1n entspricht, dem Tor
24 über einen Kreis zugeführt, der aus dem Widerstand Rg und
der Kapazität CL besteht, und zwar über den Schalter S^, der
mit der Kapazität C^ verbunden ist, welcher geöffnet wird.
Hieraus ergibt sich, daß bei üblichem Betrieb das Signal des Tores 23 ein Ausgangssignal ist, welches bewirkt, daß der
PLL-Kreis in üblicher Weise arbeitet, ungeachtet dessen, daß
das Signal durch den HAMD-Kreis umgekehrt (invertiert) wird:
die Arbeitsweise wird nicht beeinflußt, weil das Signal des Tores 23 ein kontinuierliches Wiederholungesignal ist.
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Der Schalter S^ rastet den Programmschalter 7 und den Leistungsschalter
ein und er schließt kurz, wenn diese Schalter betätigt werden. Ist der Schalter S^ kurzgeschlossen, entlad sich die
Kapazität C. und dementsprechend wird die Spannung des Tores
24 herabgesetzt. Da diese Spannung ein digitales Signal mit dem Wert Null ist, wird der Torkreis 22 auf "Auf11 gestellt
und der Ausgang vom NAND-Kreis 22 nimmt einen höheren Wert an, d.h. ein digitales Signal M1M. Der Phasendetektor 3 hat eine
vorgeeilte Phase, weil der Ausgang vom Torkreis 22 den Wert "1" hat, und er erzeugt negative Impulse in seinem Ausgang.
Geht man nun davon aus, daß ein Schaltkreis nach Figur 5 als Niederpaßfilter 5 verwendet wird, so dient der negative Impuls
vom Phasendetektor 3 dazu, das Potential der Kapazität C, zu erniedrigen, welches seinerseits die Ausgangsspannung des
Niederpaßfilters 5 herabsetzt als auch die Schwingungsfrequenz des Oszillators 1 niedrig macht.
Dieser Zustand wird beibehalten, bis das Tor 24 auf den Wert
"1" geschaltet wird. Deshalb, indem man das Tor 24 in dem Zustand Null für eine vorbestimmte Zeitperiode nach dem Kurzschließen
des Schalters S^ hält, wird die Schwingungsfrequenz auf sein Minimum herabgesetzt.
Das Potential des Tores 24, nachdem der Schalter S^, kurzgeschlossen
war, vergrößert sich langsam vom Wert Null an, um ein Maß, welches durch die Zeitkonstante bestimmt ist, gebildet
durch die Kapazität C^ und den Widerstand Rg, bis auf einen
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Wert "1" und zuletzt auf eine Spannung, welche gleich dem
Wert VB der Spannungequelle ist.
Wenn z.B. der Torkreis 22 von der Type CMOS ist, nimmt das Tor 24 den Wert "1" an, wenn die über der Kapazität C^ liegende
Spannung auf den halben Wert der Spannungsquelle kommt. Der Kapazitätswert der Kapazität CL und der Wert des Widerstandes
Rg sind so ausgewählt, daß die Schwingungsfrequenz innerhalb
der Zeit auf ihr Minimum gebracht ist, während die das Toies24-den
Wert "1" annimmt, nachdem der Schalter S^ kurzgeschlossen
wurde, unabhängig von der Schwingungsfrequenz, die vor dem Kurzschließen geherrscht hatte. Somit nimmt die Schwingungsfrequenz ihren minimalen Wert sogar dann an, wenn der PLL-Kreis
gestartet wird, während der Phasendetektor 3 nacheilt, so daß unter keinen Umständen gegeben wäre, daß man den Kreis
fehlerhaft bei einer Frequenz einrasten könnte, welche ein Vielfaches der Bezugsfrequenz wäre.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11, welches ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform zeigt, entsprechen die Bezugsziffern
1-7 zunächst denjenigen gemäß Fig. 1 mit einem Schwellenwertbegrenzer (-Kreis) versehen, um den Ausgang des Niederpaßfilters
5 hinsichtlich der Spannung abzuschneiden.
Der Spannungs-Schwellenwertbegrenzer weist Dioden D., Dp,
Widerstände Rr7 bis R^0 und Schalter S,- und Sg auf. der
resultierende Widerstand aus Widerständen Rq und R^0 ΘΟνΗβ der
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resultierende Widerstand aus den Widerständen R1^ und Rq sind
so ausgewählt, daß sie wesentlich niedriger sind als die resultierende Impedanz der im Ausgang des Niederpaßfilters
5 vorhandenen Impedanz als auch niedriger als die Impedanz derjenigen Oszillatorklemme des Oszillators 1, welcher die
Steuerspannung zugeführt wird.
Die Ausgangsspannung des Niederpaßfilters 5 kann nicht größer
werden als der Wert, der durch die Widerstände R^ und Rg
(oder Rq und R^0) bestimmt ist, wenn der Schalter St- (oder
Schalter Sg) kurzgeschlossen wird.
Das unerwünschte Festrasten des Kreises bei einer Frequenz, welche ein Vielfaches (das Zweifache, Dreifache, Vierfache ...)
der Bezugsfrequenz ist, kann in sicherer Weise nunmehr vermieden werden, indem Oszillator 1 gehindert wird bei einer
Frequenz zu schwingen, welche um eine Oktave oder mehr höher ist als die vorgegebene (voreingestellte) Frequenz, sogar
dann, wenn der Bereich der Ausgangsfrequenz vom Oszillator eine Oktave überschreitet.
Die Widerstände R7, Rq und Rq, R^q sind so ausgewählt, daß
sie nicht Schwingungen bei einer Frequenz zulassen, die um eine Oktave oder mehr höher als die gewünschte Frequenz ist.
Wenn man z.B. hier annimmt, daß der Frequenzbereich der Schwingung von I50 bis 824 MHz für den Oszillator 1 geht und
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dieser Bereich in zwei Bereiche von 150 bis 280 MHz, 270 bis
520 MHz und von 500 bis 824 MHz geht und daß lediglich die Schwingung des ersten Frequenzbereiches von 150 bis 280 MHz
gewünscht ist, so werden die Werte der Widerstände Rr7 und RQ
so vorgewählt, daß sie eine Schwingung bei 300 MHz nicht zulassen. Soll die Schwingung bei der Zwischenfrequenz im Bereich
270 bis 520 MHz stattfinden, werden die Werte der Widerstände
Rq und R^0 so vorgewählt, daß sie eine Schwingung bei 540 MHz
nicht zulassen. Gleichzeitig werden die Schalter S1- und Sg so
betätigt, daß der Schalter S1- eingerückt, der Schalter Sg geöffnet
ist, um die Frequenz I50 bis 280 MHz zu überwachen, während der Schalter Sg eingeschaltet ist, während der Schalter
Sc geöffnet ist, um die Frequenz 270 bis 520 MHz zu überwachen.
Um den Bereich 500 bis 824 MHz zu überwachen, werden beide Schalter S,- und Sg geöffnet. Der vorbezeichnete Nachteil kann
vermieden werden durch die Bauweise und den Betrieb des Schaltkreises in der erfindungsgemäßen Weise.
Es ist zu beachten, daß es nicht notwendig ist, durch die Schalter S,- und Sg den Leistungsschalter einzurasten, wobei ein
Vorteil gegenüber dem Schaltkreis gemäß Figur 10 erreicht wird.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß das Einrasten des Spannungsbauches (der Schleife) bei einer Frequenz, welche ein
Vielfaches (das Zweifache, Dreifache, das Vierfache...) der
Bezugsfrequenz ist, wirksam vermieden werden kann, sogar dann, wenn der durch den PLL-Kreis zu steuernde Frequenzbereich groß
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ist, indem der Eingang zum Phasendetektor in Form des veränderlichen
Signals, verglichen mit dem Bezugssignal, während der Betriebszeit des Programmes und der Spannungsschalter als
Nacheilen/Nachhinken gemacht wird, oder dadurch, daß man verhindert,
daß der Signaleingang von dem Programmteiler über eine Oktave oder mehr sich ausdehnen kann.
Hieraus ergibt sich, daß ein Frequenz- oder Phasensteuerkreis (PLL-Kreis), insbesondere für Fernseh-Kanalwähler in vorteilhafter
Weise vorgesehen ist, wobei durch zusätzliche elektrische Schaltteile das veränderliche Signal, das dem Eingang des
Phasendetektors zugeführt wird, gezwungen wird, hinter dem Bezugssignal nachzueilen, wobei das Bezugssignal ebenfalls
dem Detektor zugeführt wird, dann, wenn der Programmschalter, durch welchen die Teilerziffer für die Teilerstufe bestimmt
wird als auch der Leistungsschalter eingerückt sind. Oder, nach äquivalenter Ausführungsform der Erfindung werden an der
Ausgangsseite des Niederpaßfilters Schaltungsbauteile vorgesehen, die verhindern, daß der Oszillator bei Frequenzen
schwingt, die höher als eine Oktave oder ein höheres Frequenzband, verglichen mit einer vorgegebenen Frequenz, sind. Diese
Schaltungsbauteile werden wirksam und verhindern, daß der PLL-Kreis bei einer Frequenz eingerastet wird, welche ein Vielfaches
der vorbestimmten Frequenz ist. Hierbei wird in vorteilhafter Weise eine sichere und stabile Arbeitsweise des Schaltkreises,
dem der PLL-Kreis zugeschaltet ist, sichergestellt.
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Claims (3)
1.J Phasen- oder Frequenzsteuerkreis (PLL-Schaltkreis) im
Rückkopplungskreis des Oszillators eines Fernseh-Kanalwählers odgl., wobei der Kreis einen Programmteiler, einen Phasendetektor,
einen Bezugssignalgenerator und einen Niederpaßfilter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß einem Phasendetektor (3)
ein zusätzlicher Steuerkreis als Phasen- oder Frequenzsteuerkreis zugeschaltet ist, durch den die veränderlichen Signale
vom Eingang des Oszillators über den Programmteiler im Eingang zum Phasendetektor (3) relativ zu den Bezugssignalen
(bei 4-) zum zeitlichen Nacheilen gezwungen sind, während der Programmschalter (7) als Stellschalter für eine 1 - Teiler-
n stufe (2) sowie der Leistungsschalter eingeschaltet sind, oder daß der zusätzliche Steuerkreis (R^, R,-; C^, S,) der Ausgangsseite
des Phasendetektors (3) zugeschaltet ist und sperrt den Oszillator (1) für solche Schwingungen, deren Frequenz um eine
Oktave oder ein größeres Frequenzband höher als eine voreingestellte bzw. vorbestimmte Schwingungsfrequenz ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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2. Steuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Schaltungsteile (S^) auf v/eist, durch welche der Programmschalter
(7) und der Leistungsschalter eingerastet werden sowie eine Kapazität (CL) des ITiederpaßfilters (3) aufgeladen
wird, nachdem diese Kapazität vorher, insbesondere durch Kurzschluß, entladen war.
3. Steuerkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Torkreis (22) aufweist, der eine Vorstufe des
Phasendetektors ist, und daß der Programmschalter (7) sowie der Leistungsschalter durch den Torkreis (22) so eingerastet ist,
daß die Frequenz der unterschiedlichen Eingangssignale zum Phasendetektor (3) während eines Zeitintervals bis auf einen
Schwellenwert verringert wird, der unter demjenigen des Bezugssignals liegt, und daß danach die Frequenz auf den ursprünglichen
Schwellenwert gebracht wird.
4-. Steuerkreis nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Mehrzahl von Schwellenwertkreisen (Dx., D~; R,-,...; Sj-...) aufweist, durch die die Spannung in
der, dem Niederpaßfilter folgenden Stufe abgeschnitten wird.
809828/0504
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