DE2646147C3 - Digitale Phasenvergleichsanordnung - Google Patents
Digitale PhasenvergleichsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Phasenvergleichsanordnung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine solche Phasenvergleichsanordnung ist z. B. in der DE-AS 12 61 937 beschrieben.
Phasenvergleichsanordnungen werden in vielen Systemen verwendet, z. B. in Systemen, bei denen eine
Angabe des Phasenunterschiedes (voreilend oder nacheilend) zwischen zwei Eingangssignalfrequenzen
erforderlich ist, oder in Frequenzmeßsystemen mit hohem Genauigkeitsgrad und in Phasenverriegelungsschleifen.
Außer dem Ausgangssignal einer solchen Phasenvergleichsanordnung treten am Ausgang auch unerwünsch
te Signale der Eingangsfrequenzen auf. Diese manchmal
als Rauschsignale bezeichneten Anteile der Eingangssignale sind weit möglichst zu verringern, beispielsweise
durch Anwendung von Filtern. Die Effekte derartiger Geräuschsignale werden nun in bezug auf eine spezielle
Anwendung einer digitalen Phasenvergleichsanordnung beschrieben, nämlich in einer Phasenverriegelungsschleife, die in einer Frequenzsyntheseanordnung
verwendet wird.
ίο Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
einer bekannten Frequenzsyntheseanordnung, mit einer einfachen Phasenverriegelungsschleife, wobei die Ausgangsfrequenz M-mal einer Bezugsfrequenz Fr ist, die
von einer Bezugsquelle 1, z. B. von einem kristallgesteu
erten Oszillator, hergeleitet wird. Das Ausgangssignal
de Quelle 1 wird einem Eingang einer Phasenvergleichsanordnung 2 zugeführt und das Ausgangssignal
eines a -f- Λί-Frequenzteilers 3 wird dem anderen
Eingang der Phasenvergleichsanordnung zugeführt Das
Ausgangssignal der Phasenvergleichsanordnung 2 wird
einer Schleifenverstärker- und Filteranordnung 4 zugeführt, deren Ausgangssigna! die Frequenz eines
spannungsgesteuerten Oszillators 5 steuert Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators bildet
das Ausgangssignal der Syntheseanordnung und wird ebenfalls dem Eingang des Teilers 3 zugeführt Wenn
das Rauschsignal N am Ausgang des Verstärkers über einen gestrichelt dargestellten Addierer 6 in das System
eingeführt wird, wird das Phasenrauschsignal ΔΦ am
Ausgang der Syntheseanordnung für Frequenzen unterhalb des Schleifenabschneidewertes annähernd
gegeben durch
ΔΦ = Nx Μ/ΚΦ
wobei ΚΦ die Verstärkung der Vergleichsanordnung in
Volt/Periode ist In manchen Anwendungsbereichen ist die Bezugsfrequenz Fr von der Größenordnung von
10 kHz und die Ausgangsfrequenz liegt im Bereich von 10 bis 100 MHz. Der Teilungsfaktor ist daher sehr groß
und der Phasenrauschwert ist sehr ho;.:h Eine typische
Phasenvergleichsanordnung hat eine niedrige Verstärkung, beispielsweise 5 Volt/Periods, und der sich
ergebende Rauschwert wird verursacht durch die relativ stark naheliegenden Rauschseitenbänder. Zur Verringe-
■»5 rung dieses Problems wurde bisher vorzugsweise eine
Schleife mit einer sehr engen Bandbreite benutzt und verließ man sich auf den spannungsgesteuerten
Oszillator zum Herbeiführen der erforderlichen spektralen Reinheit oder es wurden zur Verringerung des
Teilungsfaktors M Mehrfachschleifensysteme benutzt Diese sind aber kompliziert und in manchen Fällen
erfordern sie mehrere Bezugsoszillatoren. Ein Beispiel einer Frequenzsyntheseanordnung mit einer Mehrfachschleife ist gegeben in »Frequency synthesiser RY746
for HF-recievers and transmitters«, P. Bikker, Philips Telecommunication Review Heft 30 Nr. 3, August 1972
und ein Beispiel einer Syntheseanordnung mit mehreren Oszillatoren ist gegeben in RCA digital Integrated
Circuits Application Note ICAN-67! 6 Seite 610.
Eine Phasenverriegelungsschleife ist bekannt, beispielsweise aus der englischen Patentschrift 9 74 053,
wobei die Phasenvergleichsanordnung die Parallelschaltung einer Vergleichsanordnung mit einem engen
Bereich und einer hohen Verstärkung und einer
Vergleichsanordnung mit einem großen Bereich und
einer niedrigen Verstärkung enthält. Wenn die zwei Eingangssignale zur Phasenvergleichsanordnung einen
geringen Phasenunterschied aufweisen, beispielsweise
im engen Bereich, hat die Phasenvergleichsanordnung eine hohe Verstärkung Κ.Φ und folglich ist der
Rauschwert ΔΦ dieser Vergleichsanordnung niedrig, Dies ist die normale Betriebsart, da die Phasenverriegelungsschleife
die Phase des Oszillators auf der Phase der Bezugsfrequenz verriegelt. Wenn der Phasenunterschied
größer ist als der enge Phasenbereich, beispielsweise beim Einfangen, dann schafft die Vergleichsanordnung
mit dem großen Bereich und der niedrigen Verstärkung den größten Teil des Ausgangssignals. Es
sei jedoch erwähnt, daß unabhängig von der Tatsache,
welche Vergleichsanordnung das Phasendifferenzsignal liefert, die beiden Vergleichsanordnungen im gemeinsamen
Ausgangssignal einen Rauschwert herbeiführen. Aus diesem Grunde wird der inhärente Vorteil eines
hohen Signal-Rauschverhältnisses in einer Vergleichsanordnung mit. einer großen Verstärkung und einem
engen Bereich durch den Rauschwert, der von der Vergleichsanordnung mit der niedrigen Verstärkung
und dem großen Bereich verursacht wird, weitgehend rückgängig gemacht
Andere Vergleichsanordnungen mit einem großen Bereich sind bekannt, die eine Phasenvergleicteanordnung
mit einem engen Bereich (meistens 360°) aufweisen sowie einen gesonderten Frequenzdiskriminator
um einen großen Regelbereich zu erhalten. Es sind dabei zwei gesonderte Ausgänge vorgesehen, und zwar
derjenige der Phasenvergleichsanordnung, der meistens als Feinregelausgang bezeichnet wird, und derjenige des
Frequenzdiskriminators, der als Grobregelausgang bezeichnet wird. Die Tatsache, daß zwei Ausgänge
vorgesehen sind, hat viele Nachteile. Erstens ist die Anordnung, die durch die zwei an diesen Ausgängen
auftretenden Signale geregelt wird, beispielsweise ein spannungsgesteuerter Oszillator, verwickelt weil sie
zwei zwei gesonderte Eingangskreise braucht. Zweitens sind Maßnahmen notwendig, um zu vermeiden, daß das
Regelsignal dem Effekt des anderen entgegenwirkt. Drittens weist meistens jedes der Ausgangssignale
einen Rauschanteil auf.
Es wurde bereits eine Frequenzsyntheseanordnung in Form einer Phasenverriegelungsschleife bekannt (britische
Patentschrift Nr. 13 88071) bei der zur Vermeidung davon, daß das eine Regelsignal dem Effekt des
anderen entgegenwirkt, ein Schaltsystem vorgesehen ist, das gewährleistet, daß jeweils nur eines der zwei
Ausgangssigi.ale der Fein-/Grobvergleichsanordnung
sich mit der Zeit ändern kann. Während die Grobregelung wirksam ist, wird die Feinregelungsphasenvergleichsanordnung
(3600C) in ihrer Zentrallage (180°)
durch Zuführung von Ergkiizungssignalen zu den zwei
Eingängen verriegelt. Die 360°-Phasen vergleichsanordnung liefert dennoch Rauschanteile zum Ausgangssignal;
insbesondere wenn keine Vergleichsanordnung mit hoher Verstärkung verwendet wird.
Eine andere bekannte Vergleichsanordnung von dem Typ mit zwei Ausgängen, d.h. bei der gesonderten
Phasen- und Frequenzvergleichsanordnungen verwendet werden, ist in der britischen Patentschrift
Nr. 11 55 502 beschrieben worden. Diese Vergleichsan-Ordnung verwendet wieder ein gesondertes Schaltsystem,
durch das das Ausgangssignal einer Vergleichsanordnung mit einem engen Bereich (360°) aus einem
Punkt in der Mitte des Bereiches gehalten wird, während der Frequenzdiskriminator mit einem größe- tr,
ren Bereich wirksam ist. Dies bietet den Vorteil, daß unter diesen Umständen das Ausgangssignal der
Phasenvergleichsanordnunfr/ nahezu rauschfrei ist aber
dennoch die Nachteile von gesonderten Ausgängen aufweist, und da das Ausgangssignal der Grobregelung
treppenförmig, d. h. ein mit der Eingangsfrequenz der
Frequenzvergleichsanordnung gestuftes Signal ist, ist diese Frequenz in diesem Ausgangssignal vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Phasenvergleichsanordnung mit einem großen Bereich zu
schaffen, die eine einzige Ausgangsklemme hat und einen sehr geringen Rauschwert aufweist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vergleichsanordnung sind folgende: erstens weist die Vergleichsanordnung
nur einen Ausgang auf und wird eine Vereinfachung des zu regelnden Gerätes, beispielsweise
einen Oszillator dadurch herbeigeführt, daß nur ein einziger Regeleingang erforderlich ist. Zweitens kann
dadurch, daß die Flanken des trapezförmigen Signals je weniger als 180° beaufschlagen, die Verstärkung der
Vergleichsanordnung über den ve; einer Flanke gegebenen engen Bereich wesentlich vergrößert werden;
hierdurch entsteht ein großer Störabstand und folglich ein geringer Rauschausgangswert Drittens wird
beim Oberschreiten bzw. Unterschreiten dieses engen Bereiche? das Ausgangssignal auf einer ersten Seite
nach einem ersten konstanten Ausgangspegel geschaltet und auf der anderen Seite auf einem davon
abweichenden konstanten Ausgangspegel. Hierdurch wird von der Vergleichsanordnung kein Rauschsignal
erzeugt, wenn der Phasenfehler zwischen den zwei Eingangssignalen den engen Bereich in den beiden
Richtungen über- bzw. unterschreitet. Viertens sind die zwei verschiedenen konstanten Ausgangspegel eine
eindeutige Angabe, ob der Phasenunterschied zwischen den zwei Eingangssignalen zu- bzw. abnimmt.
Vorzugsweise sind die Gleichstrompegel der zwei Gleichstromsignale mit je einem Grenzpegel des
analogen Ausgangssignals, d. h. den Grenzpegeta des Ausgangssignalbereiches der Vergleichanordnung
gleich, so daß der Abtastschalter in der Periode der Vorclcrflanke wirksam ist. Dadurch ist die Ausgangskennlinie
der Phasenvergleichsanordnung über den ganzen Bereich kontinuierlich.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Teiles einer Phasenvergleichsanordnung
nach der Erfindung,
Fig.3 Wellenformen, die im Betrieb der Vergleichsanordnung nach F i g. 2 auftreten,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Phasenvergleichsanordnung nach der Erfindung,
Fig.5 die Phasen-Spannungskennlinie der Ausführungsform
nach F i g. 4,
Fi g. 6 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
der Phasenvergleichsanordnung,
Fi g. 7 bis 11 Schaltungsanordnungen der Blöcke aus
Fig.6.
In Fig. 2 ist ein Eingang 11 für das erste der zwei Binärsignale, die in bezug auf die Phase miteinander
verglichen werden müssen, mit dem Eingang 12 eines Impulsformers 13 verbunden, der einen Ausgang 14 hat,
der mit dem Eingang 15 eines Abtastschalters 16 verbunden ist. Der Ausgang 17 des Schalters 16 ist mit
dem Eingang 18 eines Pufferverstärkers 19 mit einheitlicher Verstärkung verbunden und ebenfalls mit
einem Haltekondensator 20. Ein Eingang 21 für das zweite der zwei binären Signale, ist mit dem Eingang 22
eines Abtastimpulsgenerators 23 verbunden, dessen Ausgang 24 mit dem Steuereingang 25 des Schalters 16
verbunden ist. Der Ausgang 26 des Pufferverstärkers 19
bildet den Ausgang der Vergleichsanordnung.
Nunmehr wird die Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten Vergleichsanordnung in bezug auf typische
Wellenformen, die darin auftreten können und in Fig.3 dargestellt sind, näher beschrieben. Jede
Wellenform ist mit dem Bezugszeichen derjenigen Stelle der Schaltungsanordnung in F i g. 2 bezeichnet, an
der sie erscheint. Das Eingangssignal für die Vergleichsanordnung ist wie bei ti und 12 in Fig. 3 dargestellt,
nachdem es gegebenenfalls geformt worden ist. Der Impulsformer 13 liefert die Wellenform 14 synchron zu
wenigstens der ansteigenden Flanke der Wellenform 11.
Der Impulsgenerator 23 erzeugt die in der Wellenform 24 dargestellten Impulse, wobei die Vorderflanke jedes
impulses synchron zur Atniiegsnaiikc üci einsprechenden
Wellenform 12 ist. Jeder Impuls hat eine bestimmte Dauer (beispielsweise 20 ns) weniger als die Dauer
(beispielsweise 100 ns) der Anstiegsflanke der Wellenform
14. welche Flanke vorzugsweise eine konstante Neigung hat.
Die »bestimmte« Flanke jedes Eingangssignals ist zweckmäßig dessen Vorderflanke. In manchen Anwendungsgebieten
hat die Impulsbreite der eintreffenden Impulse die Neigung, sich etwas zu ändern, während die
Vorderflanken meistens zu genau bestimmten Intervallen wiederkehren. Die Verwendung der Hinterflanken
derartiger Impulse könnte daher zu Zittererscheinungen führen, während die Verwendung der Vorderflanken
die Möglichkeit derartiger Ziüererscheinungen verringert.
Wenn die zwei Eingangssignale während der Zeit, wo das Phasenverhältnis derart ist. daB die Impulse in der
Impulsfolge 24 während der entsprechenden Anstiegsflanken der trapezförmigen Wellenform 14 auftreten,
dieselbe Frequenz haben, ist die Durchschnittsspannung am Haltekondensator 20 proportional zur Spannung
der Anstiegsflanke zum Abtastzeitpunkt. Da der Pi'.fferverstärker 19 eine begrenzte Eingangsimpedanz
hat und der Kondensator 20 einen gewissen Leckstrom aufweist, wird diese Spannung zwischen Abtastwerten
verringert. Außerdem hat der Abtastschalter einen parasitären Reihenwiderstand (in F i g. 2 nicht dargestellt)
und der Impulsformer 13 hat eine begrenzte Ausgangsimpedanz·, dadurch wird der Kondensator
zum Aufladen eine gewisse Zeit brauchen. Die Wellenform 17 zeigt diesen Vorgang.
Die Verstär!.ung der Phasenvergleichsanordnung unter diesen Umständen ist der Steilheit der Neigung
der Anstiegsflanke der trapezförmigen Wellenform proportional und kann deswegen sehr groß gemacht
werden. Aus diesem Grunde wird, obschon die in der Wellenform 17 dargestellte Welligkeit als Rauschanteil
betrachtet werden kann, die höhere Verstärkung der Vergleichsanordnung nach der Erfindung dazu führen,
daß diese Welligkeit das Ausgangssignal eines geregelten Oszillators moduliert, beispielsweise zu einem
geringeren Ausmaß als durch die obenstehende Oie'chung angegeben wird.
Wem die Wiederholungsgeschwindigkeit der Eingangssignaie
',0 kHz beträgt und jedes Signal eine Spir/e-Zü-SDüzenarnp'itJde von 10 Volt hat und eine
Anstiegszeit der trapezförmigen Wellenform von 100 ns
beträet. jie ν enta'kup? aer Ve-zie!chsanc"driung beim
Abtasten einer Anstiegsflanke IO4 Volt/Periode. Bei
derselben Wiederholungsgeschwindigkeit und derselben Spitze-Zu-Spitzenamplitude beträgt die Verstärkung
einer herkömmlichen Phasenveigleichsanord-
% nung, die über einen 360°-Phasendifferenzbereich linear arbeitet, 10 Volt/Periode. In diesem Beispiel ist eine
Vergrößerung in der Verstärkung von lOOOmal erreicht worden.
Die bisher in bezug auf die F i g. 2 und 3 beschriebene
ίο Vergleichsanordnung ist nicht empfindlich für große
Frequenzunterschiede zwischen den zwei Eingangssignalen. In den meisten praktischen Phasenverriegelungsschleifen
wird es notwendig sein, daß die Schaltungsanordnung frequenzempfindlich gemacht
ι ί wird, damit eine Phasenverriegelung erhalten wird. Eine
blockschematische Darstellung einer Ausführungsform, die diese Möglichkeit schafft, ist in F i g. 4 dargestellt, in
der Stellen und Blöcke, die denen aus F i g. 2 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen angegeben
/Xl rryjt \i\*tt aiiiif.
In Fig.4 hat eine logische Frequenzabtastschaltung
31 zwei Eingänge 32, 33, mit denen die Eingänge 11 und
21 einer Vergleichsanordnung verbunden sind und einen dritten Eingang 34, mit dem der Ausgang 35 eines
■?■> Pegeldetektors 36 verbunden ist. Der Eingang 37 des
Detektors 36 ist mit dem Ausgang 14 des Impulsformers 13 verbunden. Ein Ausgang 38 der logischen Schaltung
31 ist mit dem Regeleingang 39 eines elektronischen Scha^irs 41 verbunden. Weitere Ausgänge 42, 43 der
to logischen Schaltung 31 sind mit den Regeleingängen 44 bzw. 45 zwei weiterer elektronischer Schalter 46 bzw. 47
verbunden. Der Ausgang 26 dei Pufferverstärkers 19 ist mit dem Ausgang 48 der Vergiiichsanordnung verbunden,
und zwar über den Eingang 51 und den Ausgang 52
)■·> des Schalters 41. Die Ausgänge 53 und 54 der Schalter
46, 47 sind beide mit dem Ausgang 38 der Vergleichsanordnung verbunden und die Eingänge 55, 56 dieser
Schalter sind mit den Klemmen 57 bzw. 58 verbunden. In dem gegebenen Ausführungsbeispiel ist die Klemme 57
Ji an ein negatives Potential V— (beispielsweise den
logischen »0«-Pegel bezeichnend) und die Klemme 58 an ein positives Potential V+ (beipsielsweise den
logischen »!«-Pegel bezeichnend)gelegt worden.
Die Wirkungsweise der Blöcke 13,16,19,20 und 23 in
Ji F i g. 4 entspricht der in bezug auf F i g. 2 beschriebenen
Wirkungsweise. Der Pegeldetektor 36 delektiert, wenn die Spannung am Ausgang 14 des Impulsformers 13 den
Maximalpegel erreicht und liefert ein Ausgangssignal am Ausgang 35 zum Eingang 34 der logischen Schaltung
vi 31. Dieses Signal schafft zusammen mit den Eingangssignalen an den Eingängen 32 und 44 ausreichende
Information für die logische Schaltung zum DeU stieren des Zustandes, den die Vorderflanke der Wellenform
am Eingang 21 während der Anstiegszeit der trapezför-
ss migen Wellenform am Ausgang des Impulsformers 13
erreicht Andererseits könnte der Ausgang 24 des Impulsgenerator» 23 mit dem Eingang 33 der logischen
Schaltung 31 verbunden werden, und zwar zum Angeben des Zeitpunktes, wo die Vorderflanke der
Wellenform am Eingang 21 auftritt Beim Detektieren des obenstehenden Zustandes liefert die logische
Schaltung 31 ein Signal am Ausgang 38 zum Betreiben des elektronischen Schalters 41 und dadurch zum
Verbinden des Ausganges 26 des Pufferverstärkers 19
r>5 mit dem Ausgang 48 der Vergleichsschaltung. Wenn
also die zwei Eingangssignale dieselbe Frequenz haben und eine derartige Phasenbeziehung, daß der Abtastimpuls
während der Anstiegszeit der trapezförmigen
Wellenform auftritt, wird der Schalter 41 geschlossen und die Schaltungsanordnung ist auf die in bezug auf
F i g. 2 beschriebene Art und Weise wirksam.
Die logische Schaltung 31 enthält ebenfalls einen
Frequenzdifferenzdetektor, der ein Signal an den Ausgängen 42 oder 43 liefert, und zwar entsprechend
der Tatsache, ob die Frequenz eines Signals am Eingang
11 kleiner oder größer ist als die Frequenz des Signals
am Eingang 21. Wenn also die Wiederholungsgeschwindigkeiten der Wellenformen an den Eingängen 11 und
12 f\ bzw. /j sind, betreibt die logische Schr.i'tung 31 den
Schalter 46, wenn /i > h ist und den Schalter 47, wenn
/?> (\ ist. Nur einer der Schalter 41, 46 und 47 kann zu
einem bestimmten Augenblick betrieben werden.
Wie obenstehend erwähnt, ist die Verstärkung der Vergleichsanordnung eine direkte Funktion der Steilheit der Neigung der trapezförmigen Wellenform.
Wenn die betreffende Neigung 180' der zu vergleichenden Wpllpnfnrm iihprsrhrpitpt wird nur Hip Hnnnpltp
.. _.... .._ — rr
Verstärkung im Vergleich zu der herkömmlichen 360°-linearen Vergleichsanordnung erreicht. Zum Erzielen einer brauchbaren Vergrößerung der Verstärkung beaufschlagt die Vorderflanke der Phasenvergleichsanordnung nach der Erfindung weniger als 180°
der zu vergleichenden Wellenform.
Wenn, beim Einschalten einer Phasenverriegelungsschleife die bisher beschriebene Phasenvergleichsanordnung verwendet wird, die Abtastimpulse anders als
während der Anstiegsflanke der trapezförmigen Wellenform auftreten, läßt der »1«- oder »0«-Ausgang an
der K'emme 48 den spannungsgesteuerten Oszillator in
der Phasenverriegelungsschleife seine Frequenz in der geeigneten Richtung ändern. Wenn die Ausgangsumstände derart sind, daß keiner der Schalter unmittelbar
wirksam wird, gewährleistet die Unstabilität der
Oszillatorfrequenz in der Praxis, daß einer der Schalter innerhalb einiger Perioden der Eingangswellenform in
den Betriebszustand gebracht wird und die Phasenverriegelungsschleife wird dann in den verriegelten
Zustand gesteuert.
Wenn die Ladung des Kondensators 20 in F i g. 4 zwischen V+ und V— ändern kann, ist die Spannung/
Phasenkennlinie der Vergleichsanordnung wie in F i g. 5 dargestellt, wobei die Ordinate der Phasenunterschied
Φ2 — Φ; zwischen den zwei Eingangswellenformen ist.
Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist die Ausgangsspannung entweder V+ oder V- oder auf lineare Weise
zwischen denselben veränderlich, wobei der Phasenunterschied derart ist, daß die Abtastimpulse während
der Anstiegsflanke der trapezförmigen Wellenform auftreten.
Es dürfte einleuchten, daß die abfallende Flanke der trapezförmigen Wellenform 14 (Fig.3) statt der
Anstiegsflanke in der vorhergehenden Ausführungsform verwendet werden könnte.
Fig.6 ist eine blockschematische Darstellung einer
Ausführungsform einer digitalen Phasenvergleichsanordnung nach der Erfindung, die zum Abtasten eine
abfallende Neigung verwendet und die F i g. 7 bis 11 sind Schaltbilder der in F i g. 6 dargestellten Schaltblöcke. In
jeder der Fig.6 bis 11 werden Kleinbuchstaben zur
Bezeichnung der Verbindungsleitungen zwischen Schaltungselementen verwendet Teile aus F i g. 6, die denen
aus F i g. 4 entsprechen, sind in den beiden Figuren mit denselben Bezugszeichen angegeben. Es ist ersichtlich,
daß F i g. 6 im allgemeinen der F i g. 4 entspricht, wobei die zusätzlichen wichtigen Teile ein zweiter Abtastimpulsgenerator 60, eine zweite Phasenvergleichsanord-
nung 61, ein zusätzlicher Pufferverstärker 62 und ein zusätzlicher Schalter 63 sind. Durch die Tatsache, daß
die Vergleichsanordnung weitgehend aus genormten integrierten Schaltblöcken zusammengestellt werden
kann, wie dies nachstehend noch beschrieben wird, kann die ganze Schaltungsanordnung mit Ausnahme der
Kondensatoren Cl bis C 5 und einiger Widerstände in monolithischer Form integriert werden, was durch eine
gestrichelte Linie angegeben worden ist. Der Kondensator C 4 entspricht dem Kondensator 20 in F i g. 4.
Die Wirkungsweise der Vergleichsanordnung wird
nun in bezug auf die F i g. 6 bis IΊ beschrieben. Die
miteinander zu vergleichenden Eingangssignale werden über die Leitungen a und e der Vergleichsanordnung
zugeführt. Der Abtastimpulsgenerator 23 aus F i g. 6 ist in Fig. 7 detailliert dargestellt und enthält drei
NOR-Tore 64, 65, 66 mit zwei Eingängen, einen Widerstand R\ und einen Kondensator Cl. Die
SJOR.Tnrp
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Eingänge und sind folglich als einfache Inverter wirksam. Eine Anstiegsflanke (O' -► T) einer Eingangswellenform zur Eingangsleitung a verursacht eine
abfallende Flanke (T -»'0') am oberen Eingang (wie in
der Figur ersichtlich) des Tores 66 und das Tor 65 verursacht eine Anstiegsflanke (Ό'-»Τ) an der
Ausgangsleitung c. Die Spannung am Kondensator CI
ist im Anfang auf dem logischen Pegel T und folglich geht der Ausgang des Tores 66 nach T. Der
Kondensator Cl fängt unmittelbar zu laden an und nach einer Periode, die von dem Wert des Kondensators
Cl und des Widerstandes R 1 abhängig ist, erreicht die Spannung daran den Zustand logisch T. Der Ausgang
des Tores 66 geht dadurch zu Ό'. Es wird also bei jedem Auftritt einer Anstiegsflanke der Eingangswellenform
an der Leitung a an der Leitung b ein Impuls verursacht, wobei die Dauer dieses Impulses durch den Kapazitätswert des Kondensators Cl geregelt wird. In der Praxis
wurde eine Impulsbreite von einigen Nanosekunden für den Abtastimpuls verwendet. Dieser Impuls betreibt
den Abtastschalter 16 (Fig.6) zum Abtasten der vom
Impulsformer 13 (an der Leitung j) erzeugten Wellenform.
Die an der Leitung c erscheinende Wellenform, die synchron zur Wellenform an der Leitung a ist, wird der
zweiten Phasenvergleichsanordnung 61 als Eingangswellenform derselben zugeführt. Der Ausgangsimpuls
an der Leitung b wird vom Inverter 12 umgekehrt und
der logischen Frequenzabtastschaltung 31 über die Leitung η zugeführt.
F i g. 8 zeigt die kombinierte Schaltungsanordnung des Impulsformers 13 und des Pegeldetektors 36, welche
Schaltungsanordnung eine durch die Anstiegsflanke getriggerte Verzögerungsflip-flopschaltung 67 mit einem Verzögerungseingang D, einem Takteingang C
einem Rückstelleingang R und mit Ergänzungsausgängen Q und Q. Das Q-Ausgangssignal wird über die
Leitung / einem Eingang einer zweiten Phasenvergleichsanordnung 61 zugeführt, ebenso wie einem
inverterverbundensn NOR-Tor 68 über die Parallelschaltung eines Kondensators C6 und eines Widerstandes R 2 und die Leitung h. Der Ausgang des Tores 68 ist
über einen Spannungsteiler mit den Widerständen A3 und R 4 mit »1« verbunden, wobei der Verbindungspunkt mit den Eingängen eines inverterverbundenen
NOR-Tores 69 verbunden ist Der Ausgang des Tores 69 ist mit dem Rücksteiieingang R der Πίρ-Flopschaltung
67 verbunden, wobei am D-Eingang desselben ständig eine »1« vorhanden ist Die Widerstände /?3, R 4 und
das Tor 69 bilden den PL'geldetektor 36 aus F i g. 4. Es sei
erwähnt, daß in der untenstehenden Beschreibung alle Eingänge der Elemente, die in den Figuren nicht
verbunden dargestellt sind, beispielsweise der normale Stelleingang der Flip-Flopschaltung 67 in F i g. 8, auf »0«
gehalten werden. Die Ausgangsleitungen h und j sind mit einem Kondensator Cl verbunden.
Wenn vorausgesetzt wird, daß der (^-Ausgang der
Flip-Flopschaltung 67 in der Ausgangslage auf »0« steht, geht dieser Ausgang nach »1« (der Eingang von D) und
zwar unmittelbar wenn eine Anstiegflanke (O' -»'!') des
Eingangssignals an der Leitung e am Takteingang C erscheint. Diese »1«, die an der Leitung h am Eingang
des Tores 68 erscheint, welches Tor als Inverter wirksam ist, steuert den Torausgang an der Leitung j
nach »0« und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von dem Wert des Kondensators C2 abhängig ist. Bisher
war die Leitung j auf »Ί« und dadurch der Ausgang des
Tores 69 auf »0«. Der Wert der Widerstände R 3 und R 4 ist in bezug auf den Schaltspannungspegel des Tores
Θ9 liciäii uctricsseii, liaö uäs Tlm 69 mm Eriiaiien eines
1-Ausganges zum Rückstelleingang R der Flip-Flopschaltung
58 schaltet wenn die von dem Tor 68 und dem Kondensator C2 erzeugte abfallende Flanke einen
vorbestimmten Pegel erreicht hat. Auf diese Weise wird eine abfallende Flanke einer vorbestimmten Dauer
erzeugt an der Ausgangsleitung j und zwar unmittelbar nach dem Auftritt der Anstiegsflanke des Eingangssignals
an der Leitung c. Es ist diese abfallende Flanke, die von den Abtastimpulsen abgetastet wird, die bei jeder
Anstiegsflanke des anderen Eingangssignals (an der Leitung a, F i g. 6 und 7) erzeugt werden und die Dauer
dieser Flanke ist wesentlich größer als die der Abtastimpulse. Sobald die »1« vom Tor 69 am
Rückstelleingang R der Flip-Flopschaltung 67 erscheint,
wird diese zurückgestellt und verursacht am (^-Ausgang
eine »0«, wodurch der Kondensator C2 sich entlädt bis ein Punkt erreicht wird, wo das Ausgangssignal des
Tores 69 wieder nach »0« geht und den Rückstell-»!«- Eingang zur Flip-Flopschaltung 67 entfernt. Der
(^-Ausgang der Flip-Flopschaltung 67 an der Leitung g
geht also nach »0« und die (^-Ausgänge an der Leitung f gehen nach»l« für die Dauer der erzeugten abfallenden
Flanke und geben eine information über die Flankendauer zum zweiten Abtastimpulsgenerator 60, zur
logischen Schaltung 31 und zu der zweiten Phasenvergleichsanordnung 61.
Der Ausgang an der Leitung j wird vom Schalter 16 abgetastet und dem Pufferverstärker 19 zugeführt, wie
dies in bezug auf F i g. 4 beschrieben wurde. Das Ausgangssignal des Verstärkers 19 ist wie in der
Wellenform 17 nach Fig. 3 dargestellt und wird dem Eingang eines Abtastschalters 63 zugeführt. Dieser
Schalter wird von einem zweiten Abtastimpulsgenerator (F i g. 6 und 9) geregelt, der zwei NOR-Tore 71, 72,
einen Widerstand R 5 und einen Kondensator C3 enthält Dieser Impulsgenerator ist auf dieselbe Art und
Weise wie in F i g. 7 wirksam mit Ausnahme davon, daß in diesem Fall das Äquivalent des Inverters 64 aus
F i g. 7 nicht vorgesehen ist mit dem Ergebnis, daß ein Abtastimpuls erzeugt wird beim Empfang einer
abfallenden Flanke der Wellenform k, d. h. am Ende der abfallenden Flanke. Der Abtastiinpuls an der Leitung m
regelt den Schalter 63. Die Größe des Abtastimpulses wird durch die für den Kondensator C3 und den
Widerstand R 5 gewählten Werte geregelt Zusammenfassend läßt sich sagen, daß eine erste Reihe von
Abtastimpulsen, die mit den Anstiegsflafiken der
Eingangswellenform an der Leitung s\ zusammenfallen, vom ersten Abtastimpulsgenerator 23 erzeugt wird
(Fig.6 und 7) und daß eine zweite Reihe von
Abtastimpulsen vom zweiten Abtastimpulsgenerator 60 (F i g. 6 und 9) am Ende der abfallenden Flanken erzeugt
wird. Dieses weitere Abtasten der Wellenform 17 führt zu einer Verringerung des Wechselstromanteils (Welligkeit),
da die Größe der zweiten Abtastimpulse wesentlich größer sein kann als die der ersten
ο Abtastimpulse. Es kann folglich zum Aufladen des
integrierenden Kondensators C5 mehr Zeit verwendet werden mit dem Resultat, daß dieser Kondensator eine
größere Kapazität haben kann als C4 und daß die Welligkeit wesentlich verringert wird. In der Praxis
. kann der Welligkeitsantcil auf ein Minimum beschränkt
werden, was nur durch das Schaltübersprechen des Schalters beschränkt wird. Das Signal am Kondensator
C5 wird dann über den Pufferverstärker 62 dt..i
Schalter 41 zugeführt.
ι. Fig. 10 zeigt die Schaltungseinzelheiten der freqücnZauiäSiciiucFi lögiäCiicu LjCiiäfiüFig Ji düS r i g. u
und enthält vier NOR-Tore 73 bis 76 und drei Flip-Flopschaltungen 77 bis 79 vom D-Typ. Durch den
Inverter /2 (F i g. 6) ist das Signal an der Leitung η »0«, und zwar während der »!«-Abtastimpulse an der
Leitung b. Wie in bezug auf Fig.8 erläutert wurde, ist
das Signal an der Leitung /"»I« und das Signal an der
Leitung g »0« während der Abfallflankenperiode. Dadurch erscheint, wenn der Abtastimpuls während
dieser Periode auftritt, am Ausgang des Tores 73 synchron zum Abtastimpuls ein »!«-Impuls. Durch die
Tatsache, daß am D-Eingang der Flip-Flopschaltung 85
ständig eine »1« vorhanden ist, werden die Flip-Flopschaltungen 77 und 78 gestellt (wenn sie sich nicht
bereits an dem »Stell«-zustand befinden).
Das Signal an der Leitung k ist während der Abfallsflankenperiode »I« und dadurch ist das Tor 74
für diese Periode geschlossen. Abtastimpulse (»0« an der Leitung n), die während dieser Periode auftreten,
:, werden dadurch vom Tor 74 gesperrt. Wenn zu einer
Zeit anders als während der Abfallflanke ein Abtastimpuls auftritt, ist das Tor 74 geöffnet und die »1« an dem
Ausgang stellt die Flip-Flopschaltung 77 ur, i 78 zurück (wenn sie sich nicht bereits in dem Rückstellzustand
ι > befinden). Dadurch ist das Signal an der Leitung ρ eine
»1« wenn während der Periode der abfallenden Flanke abgetastet wird und das Signal an der Leitung t ist
während aller anderen Zeiten eine »1«. Die Tore 75 und 76 sind dadurch geschlossen wenn eine Abtastung
v« auftritt während der Periode der abfallenden Flanke
und die elektronischen Schalter 46 und 47 (Fig.6) können nicht wirksam werden. Der elektronische
Schalter 41 wird während dieser Periode durch die »1« an der Leitung ρ betrieben und der Signalabtastwert am
si Ausgang des Pufferverstärkers 62 wird der Ausgangsklemme
48 zugeführt Andererseits, wenn zu jeder anderen Zeit als während der Periode der abfallenden
Flanke Abtastimpulse auftreten, vermeidet die »0« an der Leitung ρ den Betrieb des Schalters 41 und
eo ermöglicht den Schaltern 75 und 76 auf die Q- und
^Ausgangssignale der Flip-Flopschaltung 79 wirksam zu werden. Der Betrieb der Flip-Flopschaltung 79 ist
von dem Betrieb der zweiten Phasenvergleichsanordnung 61, die in Fig. 11 detailliert dargestellt ist,
es abhängig.
In F i g. 11 enthält die dargestellte zweite Phasenvergleichsanordnung eine bekannte Vergleichsanordnung
mit zwei Ffip-Flopschaltungen 81, 82 und einem
NOR-Tor 83, Hessen Ausgang mit den 5(Stell)-Eingängen
dir beiden Flip-Flopschaltungen verbunden ist. Die
(^-Ausgänge der Flip-Flopschafiungen 81, 82 sind mit
Eingängen des Tores 83 verbunden. Der TaktfQ-Eingang
der F!ip-Flopschaltung 81 ist über die Leitung /"mit
einem Ausgang der Flip-Flopschaltung 67 in Fig.8 verbunden, der synchron mit der Ansliegsflanke der
Signaleingangswellenform an der Leitung e ansteigt. Der Takteingang der Flip-Flopschaltung 82 ist über die
Leitung emit einem Ausgang des Abtastimpulsgenerators
23 (F i g. 7) verbunden, der synchron zur Anstiegsflanke der Eingangssignalwellenform an der Leitung a
nach »1« ansteigt. Die Anordnung vergleicht also auf wirksame Weise die zwei Signaleingangswellenformen.
Wenn zunächst vorausgesetzt wird, daß die Anstiegsflanke der Wellenform an der Leitung /"zu der auf der
Leitung c (als der »phasenvorgerückte« Zustand bezeichnet) voreilt und daß die Flip-Flopschaltungen 81,
82 sich im Stell-Zustand (Q=»]«) befinden, wird die
Flip-Flopschaltung 81 durch die Anstiegsllanke auf der Flip-Flopschaltung 79 (Fig. 10) über die Leitungen 5
bzw. ν zugeführt. Den Betrieb der Flip-Flopschaltung.η
81 und 82 (F i g. 11) zusammenfassend erscheint an der
Leitung ν am Ende eines »!«-Impulses an der Leitung 5
ein kurzer »!«-Impuls für den phasenvorgerückten Zustand und umgekehrt für den phasenverzögerten
Zustand. Die Flip-Flopschaltung 79 ist also während des phasenvorgerückten Zustandes ständig gestellt
(1Q= »1«) und in dem phasenverzögerten Zustand
ständig rückgestellt (Q=»0«). Die Q- und <?-Ausgangssignale
der Flip-Flopschaltung 79 werden Eingängen von zwei NOR-Toren 75 und 76 zugeführt, wobei die
anderen Eingänge dieser Tore aus dem (^-Ausgang (Leitung p^der Flip-Flopschaltiing 78 gespeist werden.
Wie obenstehend erläutert wurde, ist das Signal an der Leitung ρ »1« wenn während der Abfallflankenperiode
eine Abtastung stattfindet und »0« zu jeder anderen Zeit; die Tore 75 und 76 sind also geschlossen wenn
während der Abfallflankenperiode eine Abtastung auftritt. Dadurch können die Schalter 46 und 47 aus
r\\ r\:~ r-i:.
82 wird dann durch die Anstiegsflanke auf der Leitung c rückgestellt. Sobald dies erfolgt, öffnen die zwei
»O«-Eingänge zum Tor 83 dieses Tor und sein »!«-Ausgang bringt jede der Flip-Flopschaltungen 81,
82 in den Stellzustand wieder zurück f(?=»l«). Folglich
erscheint an dem (^-Ausgang der Flip-Flopschaltung 81
ein »l«-lmpuls mit einer Dauer (Impulsgröße) entsprechend der Periode zwischen den Anstiegsflanken der
Wellenformen an den Leitungen /"und cund es erscheint
ein »!«-Impuls mit einer äußerst kurzen Dauer (die i"/chaltzeiten des Tores 83 und der; Flip-Flopschaltung
82) am Q-Ausgang der Flip-Flopschaltung 82 synchron zur Vorderflanke der Wellenform, die an der Leitung c
erscheint. Dadurch ist die Größe des »1«-Impulses am Q-Ausgang (Leitung s) der Flip-Flopschaltung 81 zum
Phasenunterschied zwischen den zwei Eingängen an den Leitungen /und c unmittelbar proportional. Wenn
nun vorausgesetzt wird, daß die Vorderflanke der Signalwellenform an der Leitung /"zu der an der Leitung
r (die als »phasenverzögerter«-Zustand bezeichnet wird) nacheilt und daß die Flip-Flopschaltungen 81 und
82 sich im Stellzustand (Q=»\«) befinden, wird die
Flip-Flopschaltung 82 rückgestellt unmittelbar gefolgt von der Flip-Flopschaltung 81, wonach auf die bereits
obenstehend beschriebene Weise die beiden Flip-Flopschaltungen wieder vom Tor 83 gestellt werden. Also
die Größe des »1«-Impulses am ^-Ausgang (Leitung v)
des Tores 82 ist zum Nacheilphasenunteschied zwischen den zwei Eingängen direkt proportional.
Die (?-Ausgangssignale der Flip-Flopschaltungen 81
und 82 werden den D- und C-Eingängen der flg./ vrailiciiu uicaci ι ciiuul mich
dem phasenvorgerückten Zustand sind die Q- und
Q-Ausgänge der Flip-Flopschaltung 79 »1« bzw. »0«
wenn zu anderen Zeiten als während der Abfallflanke eine Abtastung stattfindet mit dem Resultat, daß dis
Signal an der Leitung r »1« ist, und der Schalter 46 an der Klemme 48 (F i g. 6) eine »0« gibt. Folglich wird für
den phasenvorgerückten Zustand der Schalter 41 wirksam wenn während der Abfallflankenperiode eine
Abtastung auftritt und zwar zum Herbeiführen des abgetasteten Ausgangssignals der Klemme 48 und wenn
zu jeder anderen Zeit (d. h. wenn die Phasenvoreilung größer ist als die, die durch die Abfallflankenperiode
dargestellt ist) eine Abtastung auftritt, hält der Schalter 46 die Klemme 48 in dem Zustand »0«. Für den
phasenverzögerten Zustand wird das Tor 75 geöffnet und der Schalter 47 ist wirksam, wenn eine Abtastung zu
anderen Zeiten als während der Abfallflankenperiode auftritt. Folgich erscheint an der Klemme 48 unter
diesen Umständen eine »1« und die Ausgangskennlinie der in bezug auf die Fig. 6 bis 11 beschriebenen
Phasenvergleichsanordnung, ist wie in F i g. 5.
Das Ausgangssignal »1« an der Leitung i, Fig. 6 und 10, kann gegebenenfalls als Anzeigesignal benutzt
werden und zwar dafür, daß die Vergleichsar Ordnung »nicht verriegelt« ist in einem Phasenverriegelungsschleifensystein;
d. h., daß während der Abfallflankenperiode keine Abtastung stattfindet.
Die jeweiligen Tore, Verzögerungsflip-Flopschaltungen.
Schalter und Verstärker aus Fig. 7 bis 11, die in
einer praktischen Ausführungsform verwendet werden, sind handelsübliche integrierte Schaltkreise.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Digitale Phasen Vergleichsanordnung zum Vergleichen dar Phasen von ersten und zweiten binären
Eingangssignalen mit einem Abtastschalter, der jeweils beim Auftreten einer bestimmten Flanke des
ersten Eingangssignals für eine bestimmte Periode in den Betriebszustand gebracht wird, einem Impulsgenerator, der aus dem zweiten Eingangssignal ein
synchron zum zweiten Eingangssignal auftretendes trapezförmiges Signal erzeugt, dessen Flanke je eine
vorbestimmte Neigung aufweisen und die je eine größere Dauer haben als die Periode des Abtastschalters, und mit einem Abtasthaltekreis, der den
vom Abtastschalter abgetasteten Wert des trapezförmigen Signals zwischen Abtastzeitpunkten speichert und ein dem abgetasteten Wert entsprechendes analoges Signal am Ausgang der Vergleichsanordnung liefert, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang des Impulsformers ein Pegeldetektor (36) und an dessen Ausgang und an
dem Eingang (11, 12) des ersten und des zweiten Eingangssignals eine logische Schaltung (31) angeschlossen ist, die außer beim Zusammentreffen der
Dauer einer der Flanken des trapezförmigen Signals mit dem Betriebszustand des Abtasthaltekreises (20;
C4) das analoge Signal (17) am Ausgang (48) der Phasenvergleichsanordnung durch jeweils eines von
zwei, einen voneinander verschiedenen vorbestimmten konstanten Gleichstrompegel (57,58) aufweisenden Gieichstrousignalen abhängig davon ersetzt, ob
der Phasenunterschied zwischen den beiden Eingangssignalen zunimmt bzw. abnimmt
2. Digitale Phasenvergleichiianordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, i.aß Gleichstrompegel (57, 58) der zwei Gleichstromsignale mit je
einem Grenzpegel des analogen Ausgangssignals zusammenfallen.
3. Digitale Phasenvergleichsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtasthaltekreis (20;
C 4) und dem Ausgang (48) der Vergleichsanordnung ein Pufferverstärker (19) geschaltet ist
4. Digitale Phasenvergleichsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtasthaltekreis (C4)
und dem Ausgang (48) der Vergleichsanordnung ein zweiter Abtastschalter (63) und zwischen dem
zweiten Abtastschalter (63) und dem Ausgang (48) ein zweiter Abtasthaltekreis (C5) vorgesehen ist.
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