DE635499C - Gittertastung eines eigenerregten Senders - Google Patents

Gittertastung eines eigenerregten Senders

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DE635499C
DE635499C DER91671D DER0091671D DE635499C DE 635499 C DE635499 C DE 635499C DE R91671 D DER91671 D DE R91671D DE R0091671 D DER0091671 D DE R0091671D DE 635499 C DE635499 C DE 635499C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Tasten von eigenerregten Schwingungserzeugern großer Leistung.
Wenn das Tasten eines Senders im Gitterkreis einer Röhre erfolgt, und zwar dadurch, daß die Pause durch negative Vorspannung erzeugt wird, so muß der Sperrwert der negativen Vorspannung bei Sendern großer Leistung sehr groß sein. Handelt es sich um eine Senderöhrenschaltung, in der zwischen Gitter und Kathode ein Gitterableitwiderstand liegt, so muß die die Sperrung hervorrufende Gleichspannung pacallel zu diesem Widerstand gelegt werden. Der Gitterableitwiderstand von eigenerregten Senderöhren großer Leistung muß aber wegen des starken Gitterstromes klein sein, wodurch, die Sperrspannungsquelle übermäßig belastet wird.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltung angegeben, bei der trotz eines kleinen Gitterableitwiderstandes die Belastung der SperrspannungsqueUe, z. B. eines Gleichrichters, klein bleibt. Gerade bei Tastung von Hochleistungsstufen bedeutet dies eine große Ersparnis.
Die Erfindung geht von der bekannten Tatsache aus, daß eine große negative Vorspannung nur zur Unterbrechung der Schwingungen nötig ist, daß aber, nachdem die Schwingungen xinterbrochen sind, zur weiteren Blokkierung der Röhre viel kleinere negative Vorspannungen ausreichen. In Anwendung dieser Tatsache wird eine Anordnung zur Gittertastung eigenerregter Sender mit zwischen Gitter und Kathode liegender Gitterableitimpedanz beschrieben, bei der der Gitterableitimpedanz 26, 28 ein von einer Gleichspannungsquelle 30 und einem dazu parallel geschalteten Widerstand 34 überbrückter Kondensator 32 über eine Tasteinrichtung parallel geschaltet wird.
An Hand der Abbildung soll die Erfindung näher beschrieben werden.
Das zu tastende Generatorsystem besteht aus zwei Röhren 2,4 mit Kathode 6, Steuergitter 8 und Anode ro. Der Ausgangskreis besteht aus einer Spule 12, die erforderlichenfalls durch, einen Abstimmkondensator überbrückt sein kann Und mit der Sekundärspule 14 gekoppelt ist, die entweder direkt die Antenne oder erforderlichenfalls die nachfolgende Verstärkerstufe speist. Die Kathoden der Röhren sind bei 16 geerdet; zwischen ihren Gittern liegt eine Spule 18.
Mit dieser Spule ist als frequenzbestimmender Teil eine Leitung verbunden, bestehend aus zwei Leitungen 20, 22 von λ/4 Länge.
Zwischen dem Mittelpunkt der Spule 18 und Erde liegt ein Widerstand 26 evtl. mit einer Drosselspule. Dieser Widerstand ist so gewählt, daß er den Gittern 8 der beiden Röhren eine geeignete Arbeitsspannung liefert.
Normalerweise würde wegen des geringen Ohmwertes des Widerstandes 26 in Hochleistungsstufen eine Sperrspannungsquelle von hoher Leistung benötigt werden. Erfindungsgemäß wird jedoch eine Sperrspannungsquelle von nur geringer Leistung zur Blockierung
der Röhre nach Abreißen der Schwingungen benötigt, während die höhere Abreißspannung durch den der Gleichspannungsquelle über einen Widerstand parallel geschalteten densator geliefert wird.
Das Tastsystem enthält einen Vorspannung^ „ gleichrichter 30, der über einen Widerstand 34 an einen Kondensator 32 angeschlossen ist. Die eine Klemme dieses Kondensators ist mit der Gitterseite des Widerstandes 26 und die andere Klemme mit den Anoden 38, 40 der Taströhren 42,44 verbunden. Die Gitter 46, 48 dieser Röhren sind durch eine Leitung 50 mit einer Taste 52 und einem Widerstand 54 verbunden, der an ein Potentiometer 56 angeschlossen ist. Ein Zwischenpunkt 60 dieses Potentiometers ist geerdet, so daß beim Schließen des Schalters 52 das den Gittern 46,48 aufgedruckte Potential von einem kleinen positiven W.ert auf einen verhältnismäßig hohen negativen Wert geändert wird, und umgekehrt, wenn, der Schalter geöffnet ist; die Anordnung ist so, daß die Spannung an den Gittern 46, 48 sich von einem negativen Wert zu einem kleinen positiven Wert ändert. Die Röhren 42, 44 wirken daher wie ein Relaisschalter, der bei Drücken der Taste den Kondensator 32 und den über den Widerstand 34 parallel zum Kondensator liegenden Gleichrichter3o dem Gitterableitwiderstand 26 parallel schaltet.
- Es werde angenommen, daß' die Röhren 42, 44 leitend gemacht sind, und ferner, daß der Kondensator 32 auf 3000 Volt geladen sei. Sobald der Widerstand der Röhren 42^ 44 bis zu einem noch verbleibenden Spannungsabfall von etwa 1000 Volt abgenommen hat, wird momentan an die Gitter 8 der Röhren 2 und 4 eine negative Vorspannung von 2000 Volt gelegt, die genügt, um die Schwingungen zum Aufhören zu bringen. Der Kondensator 32 entlädt sich, in kürzester Zeit über den Widerstand 26, der beispielsweise 2000 Ohm besitzt. Hierbei sinkt die Spannung· an den Gittern 8 durch Spannungsteilung an den-Röhren 42, 44, dem Widerstand 26 und dem Widerstand 34, der z. B. 4000 Ohm besitzt. Im Beispiel f beträgt die Spannung an den Gittern noch etwa 700 Volt. Bei einer solchen Schaltung braucht die Dauerleistung· des Gleichrichters 30 nur etwa ein Drittel der Leistung zu sein, die benötigt würde, wenn das Aggregat 32, 34 nicht verwendet würde.
Bei geschlossenem Schalter 52 wird eine negative Vorspannung von etwa 200 Volt den Gittern 46, 48 der Röhren 42, 44 zugeführt, wodurch diese gesperrt werden. Infolgedessen werden die Röhren 2 und 4 zu schwingen beginnen, da vom Gleichrichter 30 keine Spannung mehr an die Gitter 8 gelangen kann. Der Spannungsabfall am Widerstand 26 infolge des Gittergleichstromes der Röhren 2 und 4 beträgt etwa 800 Volt.
Die Drosselspule 28 kann man nach Belieben hinzufügen oder weglassen. In ersterem Falle verlängert sie die Zeitdauer, während der die hohe Spannung vom Kondensator 32 den Gittern der Röhren 2 und 4 aufgedrückt wird.
Während die Röhren schwingen, wird der Kondensator 32 wieder über den Widerstand 34 aufgeladen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Gittertastung eines eigenerregten Senders mit zwischen Gitter und Kathode der zu tastenden Röhre liegender Gitterableitimpedanz, dadurch gekennzeichnetj daß der Gitterableitimpedanz (26, 28) ein von einer Gleichspannungs- 8~o quelle (30) und einem dazu in Reihe liegenden Widerstand (34) überbrückter Kondensator (32) über eine Tasteinrichtung parallel geschaltet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung aus einer oder mehreren Röhren besteht, deren Gittervorspannung getastet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER91671D 1934-10-19 1934-10-19 Gittertastung eines eigenerregten Senders Expired DE635499C (de)

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DER91671D DE635499C (de) 1934-10-19 1934-10-19 Gittertastung eines eigenerregten Senders

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DE635499C true DE635499C (de) 1936-09-18

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