DE901796C - Einrichtung zur Ausloesung eines Stromflusses mit steiler Anstiegs- charakteristik in einem regelbaren Zeitabstand nach jeweils einem von aufeinanderfolgenden markanten elektrischen Vorgaengen - Google Patents

Einrichtung zur Ausloesung eines Stromflusses mit steiler Anstiegs- charakteristik in einem regelbaren Zeitabstand nach jeweils einem von aufeinanderfolgenden markanten elektrischen Vorgaengen

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DE901796C
DE901796C DEL5474D DEL0005474D DE901796C DE 901796 C DE901796 C DE 901796C DE L5474 D DEL5474 D DE L5474D DE L0005474 D DEL0005474 D DE L0005474D DE 901796 C DE901796 C DE 901796C
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DE
Germany
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voltage
tube
successive
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Expired
Application number
DEL5474D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Deserno
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/04Position modulation, i.e. PPM

Landscapes

  • Particle Accelerators (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Auslösung eines Stromflusses mit steiler Anstiegscharakteristik in einem regelbaren Zeitabstand nach jeweils einem von aufeinanderfolgenden markanten elektrischen Vorgängen Die Übertragung von Zeichen durch Impulse; die als Träger des Signals in ihrer Phasenlage moduliert sind, also hinsichtlich der Zeitdifferenz des einzelnen Impulses zu einem solchen einer Gegenreihe von Impulsen beeinflußt sind, erfordert eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit vom Signal eine mehr oder weniger große Verzögerung einer Impulserzeugung ermöglicht. Gegenstand der Erfindung ist eine solche Vorrichtung, die den Vorzug 'hat; daß die Reihe der Bezugsimpulse nicht konstant oder regelmäßig zu sein braucht, sondern beliebiger Art sein kann. Das Prinzip, nach dem eine solche Vorrichtung aufzubauen ist, kann darin bestehen, daß in Abhängigkeit von den Bezugsimpulsen jeweils eine Spannung mit einer allmählichen Anstiegscharakteristik ausgelöst und mit dieser Spannung ein Ventil geöffnet wird, dessen Sperrung von der Modulationsspannung abhängig gemacht ist. Die erfindungsgemäße Schaltung arbeitet nach diesem Prinzip und verdankt ihre zuverlässige Wirkungsweise dem besonderen Merkmal, daß das elektrische Ventil aus einer Röhre mit zwei gittergesteuerten Elektronenröhrensystemen besteht, die einen gemeinsamen Kathodenkreis haben, der in an sich bekannter Weise einen Spannungsabfall bewirkt; am Steuergitter der ersten Röhre liegt die erwähnte allmählich ansteigende Spannung und im Kathodenkreis die Ausgangsimpedanz, an der die zu erzeugende phasenmodulierte Impulsreihe abgegriffen wird; an das Steuergitter der zweiten Röhre ist die Modulationsspannung angeschlossen.
  • Eine weitere Verbesserung dieser Schaltung besteht darin, daß die erwähnte zweite Röhre zusätzlich zur Verstärkung der an der erwähnten Ausgangsimpedanz abgegriffenen Impulsspannung ausgenutzt wird.
  • An Hand des Schaltbildes eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Modulationsschaltung sei deren Wirkungsweise zusammen mit den besonderen Vorzügen der Schaltung näher erläutert und veranschaulicht.
  • An den Klemmen i liegt die Quelle der gegebenen Bezugsimpulsspannung. Durch jeden Impuls dieser Spannung wird die Röhre q., deren Steuergitter über den Kondensator 2 an der Impulsspannung und über den Gitterableitwiderstand 3 am Nulleiter liegt, geöffnet, so daß der Kondensator 6, der über den Widerstand 5 aufgeladen wird; plötzlich entladen wird. Es setzt unmittelbar nach der Entladung die Wiederaufladung des Kondensators 6 ein, die entsprechend der Dimensionierung der elektrischen Werte von 5 und 6 allmählich vor sich geht. Die anodenseitige Klemme des Kondensators ist über den Hochohmwiderstand 7 mit dem Steuergitter des Elektronenröhrensystems 8 verbunden. An dieses Elektrodenröhrensystems ist das Verstärkersvstem i i angeschlossen, indem die Kathoden der beiden Systeme miteinander verbunden sind und über den Kathodenwiderstand 14 und den Blockkondensator 15 mit dem Nulleiter in Verbindung stehen. Im Anodenkreis des Systems 8 liegt die Primärspule des Übertragers 9, i o, an der ein Impuls entsteht, sobald das System 8 durch die allmählich ,ansteigende Spannung des Kondensators 6 geöffnet wird. Der Augenblick der Öffnung des Systems 8 hängt von der Kathodenspannung gegen Nulleiterpotential ab. Diese Kathodenspannung ist abhängig von dem Stromfluß, der durch das Verstärkersystem i i fließt. Dieser wiederum ist abhängig von der Spannung zwischen dem Steuergitter und der Kathode. Mittels des Potentiometers 16, 17 ist die wirksame Steuergittervorspannung und damit der Anodenstrom der Röhre i i einstellbar und demgemäß ,auch die Kathodenspannung der Röhre 8 beeinflußbar. Auf diese Weise kann mittels des Reglers 17 ein Grundbetrag der Verzögerung, mit der in der Spule 9 ein Impuls nach Auftreten eines Bezugsimpulses entsteht, eingestellt werden. Die Klemmen 2o sind für den Anschluß der Mödulationsspannung vorgesehen. Diese überlagert sich durch den Blockkondensator i 9 der Steuergitterspannung der Röhre i i. Infolgedessen wird die Zeitdifferenz zwischen dem Bezugsimpuls und dem in der Spule 9 entstehenden neuen Impuls proportional der Modulationspannung beeinflußt. Der Kreis der Kippanordnung .4, 5; 6 hat einen geringen Innenwiderstand gegenüber dem Innenwiderstand des Steuergitterkreises der Röhre 8, der im wesentlichen durch den Widerstand 7 bestimmt ist. Ferner ist naturgemäß der Innenwiderstand des Potentiometers 16, 17 und des Gitterwiderstandes 18 groß gegenüber der Modulationsspannungsquelle i g, 2o.
  • Der Vorzug der Schaltung ist einmal darin zu erblicken, daß das Röhrensystem i i eine stabilisierende Wirkung auf den Spannungsabfall am Kathodenwiderstand 1q. ausübt, und zwar in der Zeit, während deren nach Öffnung der Verstärkerröhre 8 ein Gitterstrom über den Widerstand 7 fließt. Infolge der stabilisierenden Wirkung der Röhre i i erfolgt daher keine merkliche Aufladung des Kondensators 15 und somit keine Beeinflussung der Bedingungen, unter denen die Anordnung arbeitet. Ferner ist ein grundsätzlicher Vorteil der Schaltung dadurch gegeben, da.ß der Modulationsvorgang rückwirkungsfrei in bezug auf den Kippvorgang ist. _ Wie aus dem Schaltbild zu ersehen ist, ist die Röhre i i zusätzlich dazu ausgenutzt, um den in der Spule 9 entstehenden Spannungsimpuls zu verstärken. Zu diesem Zweck ist die mit 9 gekoppelte Spule io zwischen Steuergitter und die übrigen Teile des Steuergitterkreises der Röhre i i gelegt. Da die Steuergitter-Kathoden-Strecke der Röhre i i einen wesentlich höheren Innenwiderstand hat als der Kreis 18, i 9 und 2o, überlagert sich die Spannung der Spule i o der übrigen Spannung des Gitterkreises. Es kann daher über den Ausgangsübertrager 12, 13 an den Klemmen 2 i die verstärkte phasenverschobene und phasenmodulierte Impulsspannung entnommen werden.
  • Die Schaltungsanordnung ist nicht ausschließlich unter dem Gesichtspunkt von Impulsvorgängen zu bewerten, sie kann vielmehr auch allgemein in solchen Fällen Anwendung finden, wo es darauf ankommt, einen Stromfluß mit steiler Anstiegscharakteristik in einem regelbaren Zeitabstand nach jeweils einem von aufeinanderfolgenden markanten elektrischen Vorgängen auszulösen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Auslösung eines Stromflusses mit _ steiler Anstiegscharakteristik in einem regelbaren Zeitabstand nach jeweils einem aus einer Reihe von aufeinanderfolgenden markanten .elektrischen Vorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den elektrischen Vorgang eine Spannung finit einer allmählichen Anstiegscharakteristik ausgelöst und mit dieser Spannung ein Ventil geöffnet wird, dessen Sperrung von der regelbaren Spannung abhängig ist, daß das elektrische Ventil aus einer Röhre mit zwei gittergesteuerten Elektronenröhrensystemen besteht, die einen gemeinsamen Spannungsabfall bewirkenden Kathodenkreis haben, daß am Steuergitter des ersten Systems die allmählich ansteigende Spannung und im Anodenkreis die Ausgangsimpedanz liegt und daß an das Steuergitter der zweiten Röhre die regelbare Spannung angelegt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergitterspannung der zweiten Röhre eine Modulationsspannung überlagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Röhre zusätzlich zur Verstärkung der an der Ausgangsimpedanz abgegriffenen Ausgangsspannung ausgenutzt ist.
DEL5474D 1945-03-13 1945-03-13 Einrichtung zur Ausloesung eines Stromflusses mit steiler Anstiegs- charakteristik in einem regelbaren Zeitabstand nach jeweils einem von aufeinanderfolgenden markanten elektrischen Vorgaengen Expired DE901796C (de)

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