DE873568C - Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstoerungen bei Funkempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstoerungen bei Funkempfaengern

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DE873568C
DE873568C DEN3541A DEN0003541A DE873568C DE 873568 C DE873568 C DE 873568C DE N3541 A DEN3541 A DE N3541A DE N0003541 A DEN0003541 A DE N0003541A DE 873568 C DE873568 C DE 873568C
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DE
Germany
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circuit arrangement
diode
pulse
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voltage
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DEN3541A
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English (en)
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Marius Robert Mantz
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/02Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general by means of diodes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstörungen bei Funkempfängern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstörungen bei Funkempfängern, bei der ein Element, z. B. eine Diode, benutzt wird, das den Strom nur in einer Richtung durchläßt und das mit der Signalquelle und einer Ausgangsimpedanz in Reihe gelegt ist, und bei der an dieses. Element über einen hohen Widerstand eine solche Gleichspannung angelegt wird, daß es einen gewissen Strom durchläßt, so daß es für den Signalstrom leitend ist, soweit dieser eine bestimmte Amplitude nicht überschreitet, wobei der Ausgangskreis kapazitiv ist.
  • Solche Schaltungsanordnungen sind bekannt. Sie ermöglichen es, eine Begrenzung der in der Signalduelle auftretenden Impulse zu bewerkstelligen.. Es ist auch bekannt, hierbei zwei Dioden in entgegengesetztem Sinne in Reihe zu legen; in dies;- Fall können sowohl positive als auch negative Impulse begrenzt werden. Bei den bekannten Schaltungen wird die Begrenzung von. der Frequenz des 'N iederfredue;nzsigna;ls abhängig gemacht, indem bei manchen dieser Ausführungsformen in den Ausgangs.kreis die Reih enschaltun.g eines Widerstands und eineis Kondensators eingefügt wird., so daß bei höheren Frequenzen der Signalenergie eher von der Diode oder den Dioden durchgelassene Signalstrom höher als bei niedrigeren Frequenzen ist. Es ist bei solchen Schaltungsanordnungen Üblich, unmittelbar den in Reihe mit dem Detektor des Empfangsgeräts gelegten hohen Ohmschen Widerstand als Signalquelle zu benutzen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Verbesserung dieser Schaltungsanordnung zu schaffen, wodurch nicht nur eine Begrenzung, sondern eine praktisch vollständige Unterdrückung der in der Signalspannung auftretenden Impulse erzielt wird. Es wird dabei die Erscheinung benutzt, daß die Änderung der Impülsspannung mit der Zeit beim Auftreten des Impulses im allgemeinen bedeutend größer ist ails die Änderung der wirksamen Signalspannung mit der Zeit. Damit dieser Unterschied zwischen der Signalspannung und der Impulsspannung jedoch zum Unterscheiden von Impulsen und Signalen benutzt werden kann, ruß dafür gesorgt werden, daß bei der vorstehend erwähnten Schaltungsanordnung die infolge eines unerwünschten Impulses auftretende Stromkomponente nahezu proportional mit der Änderung der Eingangsspannung mit der Zeit isst. Zu diesem Zweck ist es. u. a. .erforderlich, daß die im Kreis enthaltenen, in Reihe gelegten Widerstände, die ü. a. aus. dem. Innenwiderstand der Signalquelle und demjenigen .der Diode bestehen, möglichst klein gehalten werden, und die Ausgangsimpedanz ruß -%veitgehendst rein kapazitiv sein. Nur in diesem Fall wird eine plötzliche Zunahme der Eingangsspannung eine so starke Stromänderung veranlassen, daß die Diode praktisch sofort den Stromkreis unterbricht. Deswegen wird gemäß der Erfindung bei einer vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung der Innenwiderstarvd der Signalquelle zuzüglich des Innenwiderstands der Diode und der etwaigen weiteren Reihenwilderstände gegenüber der vom Kondensator für die höchste Signalfrequenz gebildeten. Impedanz gering gewählt; er beträgt maximal 5000 Ohm, während der Parallelwiderstand der kapazitiven Ausgangsimpedanz gegenüber letzterer Impedanz groß ist, derart, daß beim Auftreten einer Impulsspannung der das nichtlineare Element durchfließende Strom praktisch unmittelbar unterbrochen oder nahezu unterbrochen. wird und daß während der Impulsdauer die Verbindung zwischen-dem Ausgangskreis und dem Eingangskraifs behoben ist.
  • Es ist umerwünscht, wie bei der bekannten Schaltungsanordnung, in Reibe mit dem Ausgangs-' kondensator einen Widerstand aufzunehmen.
  • Um die erwähnten Bedingungen zu erfüllen, ist es im allgemeinen nicht möglich, die Schaltung unmittelbar an :den in Reihe mit dem Detektor für die Zwischenfrequenzschwingungen geschalteten-Widerstand anzuschließen, da dieser Widerstand zum Erreichen des anges.trebroen Zwecks wesentlich zu hoch ist. Es ist daher meist erwünscht, die diesem Widerstand entnommene . Nieder frequenzschwingun@g zu verstärken und als Signalqualle einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand zu verwenden, der in den Anodenkreis des Verstärkers- eingefügt isst. Vorzugsweise wird dabei eine Spamnungsgegenkopplung angewendet. Eine besonders vorteilhafte 'Schaltungsanordnung ergibt sich, wenn die erwähnte Verstärkung unter Zuhilfenahme einer sogenannten Kathodenfolgeröhre durchgeführt wird, wobei der in die Kathodenleitung dieser Röhre eingefügte Widerstand die Signalquelle mit niedrigem Innenwiderstand bildet.
  • Es ist bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung oft enclünscht, auf bekannte Weise zwei in entgegengesetztem Sinne geschaltete Begrenzungsdioden zu verwenden, obgleich dies nicht stets erforderlich sein, wird, da die Impulse in der Ausgangsenergie des Detektors meistens nur eine einzig.,. Polarität haben, wenigstens beim Empfang amplitudenmoldulierter Hochfrequenzschw ingungen.
  • Der Sinn, in dem die Diode geschaltet ,sein ruß, ist von der Polarität der Impulse abhängig. Beim Auftreten eines Impulses, dessen Spannungszunahme mit der Zeit größer ist, als die des erwünschten Signals, wird infolge des Vorhandenseins des Kondensators in der Schaltungsanordnung eine plötzliche Zunahme des Stroms auftreten, wobei jedoch bei richtiger Schaltung der Diode diese nichtleitend wird, so daß für die Impul.s,dauer die Diolde nicht von Strom durchflossen wird und keine Spannungszunahme im Ausgangskreis, auftreten kann. Die Signalquelle wird also gleichsam für die Impulsdauer von der Ausgangsimpedanz getrennt, und der Impuls .wird nicht auf letztere übertragen. Indem jedoch der Kondensator eine gewisse elektrische Ladung enthält, die während des Bestehens des. Impulses abließen kann., oder weil der Kondensator während des Vorhandenseins eines Impulses von der Gleichspannun,gsquelde weiter aufgeladen werden kann, tritt während des Impulses eine Spannungsänderung am Kondensator auf, die sich unter Umständen als Störurig verhalten kann.. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden daher Mittel vo,rges"eben., durch die, nachdem der Strom der Diode beim Auftreten eines Impulses unterbrochen worden ist, die Spannung an der Ausgangsimpedanz während des Impulses sich nicht mehr ändern kann. Dies, bedeutet tatsächlich, daß Sorgt. dafür getragen wird, daß der Ladungszustand des Ausgangskondensators während des Impulses sich praktisch nicht ändern kann.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ruß die Änderung der Impulsspannung mit der Zeit, zum Erreichen der beabsichtigten Wirkung, größer sein als die der Spannung des erwünschten Signals mit der Zeit, mit anderen Worten, die Bandbreite des vorangehenden-Zivischenfrequenzverstärkers ruß größer sein äls zum Durchlaß des Signals erforderlich ist, und außerdem ruß die Zeitkonstante des Detektors einen niedrigen Wert haben. Die erste Bedingung wird hui den meisten Nachrichtenübertragungsempfängern für Frequenzen von mehr als. 3o MHz bereits aus anderen Gründen vorhanden, sein. Der Zwischenfrequenzverstärker wird vorzugsweise ein Frequenzband von zumindest 2o kHzdurchlassen müssen. Die Zeitkonstante des vorangehenden Detektorkreisles. ruß weiter so gering sein, daß eine zu starke Verlängerung' der Impulse vermieden wird.
  • Der als Ausgangsbelastung geschaltete Kondensator wird eine gewisse lineare Verzerrung der Signalspannung herbeiführen, die jedoch infolge des niedrigen Wertes des Kreiswiderstands bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ziemlich unwesentlich ist. Die Kapazität des erwähnten Kondensators wird vorzugsweise nicht niedriger als 5oo pF gewählt. Ein anigemesisener Wert ist iooo pF. Die Summe der Innenwiderstände der Signalquelle und der Diode, die weitgehendst gering sein muß, ist vorzugsweise nicht höher als 5ooo Ohm. Ein angemessener Wert dafür ist i ooo Ohm.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Der Grundgedanke der Erfindung "ergibt sich aus der Schaltungsanordnung nach Fig. i, wobeli angenommen ist. daß die Impulse der Signalquelle, die unterdrückt werden sollen, mit positiver Polarität auftreten.
  • In Fig. i bezeichnet i die Signalquelle, die z. B. Niederfrequenzeuergie liefert und einen gewissen Innenwiderstand haben wird, der in der Figur mit 2 bezeichnet ist. In Reihe hiermit ist die Diode 3 vorgesehen. Die Ausgangsspannung wird den Klemmen 7 entnommen. Durch eine zwischen den Klemmen 5 angeschlossene Gleichspannungsqu-olle wird Sorge dafür getragen, daß die Diode 3 einen solchen Gleichstrom führt, da,ß sie auch den. Signalstrom völlig durchlassen kann. Der hohe Widerstand 6 sichert, daß die erwähnte Gleichspannung quelle keinen. Kurzschluß für die Ausgangsschwingungen bildet.
  • Gemäß der Erfindung ist parallel zu den: Ausgangsklemm en 7 ein Kondensator .t geschaltet. Beim Auftreten eines positiven Impulseis mit steilen Flanken wird dieser Kondensator, wenn. der Widerstand des aus den Elementen 1, 2, 3 und ,4 bestehenden Kreises hinreichend niedrig ist, einen direkt zur Steilheit der Flanke proportionalen Strom aufzunehmen suchen, der jedoch begrenzt wird, da. dieser Strom dien Wert des in entgegengesetztem Sinn die Diode 3 durchfließenden Gleichstroms nicht überschreiten kann.
  • Fig. 2 stellt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung dar, bei der negative Impulse unterdrückt werden können. Als Signalquelle ist der Widerstand :2 wirksam, der in die Kathodenleitung einer vorangehenden Niederfrequenzverstärkeir, röhre i i eingefügt ist. Die Klemmen 12 können an den üblichen- Detektorwiderstand des. Empfangsgeräts angeschlossen werden. Der Widerstand :2 ist als eine Signalquelle mit besonders niedrigem Innenwiderstand anzusehen. Bei dieser Sch:ailtungsanordnung ist die Speisespannungsquelle für die Anode der Röhre i 1 auch als Quelle des Ruhestroms für die Diode 3 wirksam.
  • Eine Schaltungsanordnung, die sieh zum Unterdrücken sowohl positiver als auch negativer Impulse gut eignet, ist in Fig. 3 dargestellt. Die Schaltungsanordnung enthält zwei entgegengesetzt in Reihe gelegte Dioden 3 und 3', deren Ruheströme unter Zuhilfenahme der Widerstände 25 und 29 auf die gewünschten Werte einstellbar sind. Die: Wirkungsweise der Schaltungsanordnung entspricht im übrigen ganz derjenigen der Fig. i und 2.
  • Obgleich bei der beschriebenen Schaltungsanordnung bereits eine besonders vorteilhafte Impuls-Unterdrückung erzielbar ist, können noch Störungen übrigbleiben, da z. B. bei der Schaltungsanordnung nach Fig. i während des Impulses der Kondensator 4 sich über den Widerstand 6 lädt. Der `'Widerstand 6 hat einen besonders hohen Wert gegenüber dem Innenwiderstand 2 der Spannung #squelle i und dem Innenwiderstand der Diode 3, so daß unter no,rmaJen Bedingungen nur eine verhältnismäßig niedrige Spannung an den Klemmen des Kon:densators.4 vorhanden. ist. Diese Spannung wird z. B. für- den Fall, d-aß die Spannung der Spannungsquelle) 5 250 V beträgt und der Wert des Widerstands des 2ofache des Wertes der übrigen Widerstände ist, etwa 12 V betragen. Nachdem j,edoch der Stromdurchgang der Diode 3 infolge: des Auftretens eines Impulses unterbrochen worden ist, wird die Spannung am Konden@.sator d. bis zu einem Wert von 25o V zuwachsen suchen. Im allgemeinen ist die Dauer des Impulses besonders kurz, so. daß die Zunahme der Spannung ziemlich unwesentlich sein wird. Unter Umständen kann diese jedoch so groß sein, daß nach dem Verschwinden des Impulses und nach dem erneuten Ledten:dwerden der Diode 3 eine verhältnismäßig starke Abweichung zwischen dem Wert der Signalspannung im Augenblick des Aufh.örens des Impulses und dem Wert der Spannung an den Klemmen 7 aufgetreten ist, wodurch Verzerrungen entstehen können, die an sich wieder impulsartig sind. Eine äihnliche: Erscheinung kann bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 auftreten. Hierbei wird während der Dauer des Impulses der Kondensator q. sich über den Widerstand 6 entladen. Gemäß der Erfindung kann diese Erscheinung dadurch unterdrückt werden, daß Mittel vorgesehen werden, die bewirken, daß der Ladungszustand des Kondensators 4 während des Auftretens des: Impulses sieh nicht ändern kann.
  • F_in Beispiel einer Schaltungsanordnung, bei der solche Mittel vorhanden sind, ist in Fig.4 dargestellt; dabei, sind entsprechende Einzelteile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. i bezeichnet. Als zusätzliches Element ist bei dieser Schaltungsanordnung eine als Diode-Triode dargestellte Entladungsröhre 8 vorhanden, deren Triodenteil die gleiche Funktion wie der Widerstand 6 in Fi.g. 2 erfüllt. Unter üblichen Bedingungen wird also diz Diode 3 von einem von der Quelle 5 kommenden Strom durchflossen werden, dessen Wert im wesontlich:en durch den Innenwiderstand dies Triodenbeils der Röhre 8 bedingt ist, der verhältnismäßig hoch bemessen werden wird. Über :den Widerstand 9 wird der Diode der Röhre 8 eine solche positive Vor-Spannung gegeben, daß diese Diode praktisch einen Kurz,schluß für alle Signalspannungen bildet. Zu diesem Zweck muß der Ruhestrom dieser Diode derart eingestellt sein, daß er stets dien höchsten auftretenden Signalstrom etwas überschreitet. Da der Wert des Widerstands 9 bedeutend größer ist als die Impedanz des parallel zu ihr gelegten Kondensators, io, so daß auch dieser Hilfskreis einen kapazitiven Strom führt, wird im Hilfskreis der von der Eingangsspannung kommende Strom gleichfalls. praktisch proportional zu der zeitlichen Änderung der Eingangsspannung sein. Infolgedessen -,;-erde:n infolge eines Störimpulses auftretende Stromkomponenten so groß sein, daß die Diode nichtleibend wird und praktisch die volle negative Impulsspannung an dem mit der Anode der Diode verbundenen Sbenergitter der Röhre 8 wirksam wird. Infodgedessen wird diese Röhre nichtleitend, so, daß für die, Dauer des Auftretens des Impulses der Kondensator 4 von den übrigen Teilen der Schaltungsanordnung getrennt ist,und seine Spannung sich nicht ändern'kann.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach Fig.4 liegt eine größere übereinstimmung zwischen der Spannung an den Ausgangsklemmen und der Spannung der Signalquelle nach dem Verschwinden des Impulses vor und es könnte keine oder doch nahezu keine störenden Ausgleichserscheinungen auftreten. Es wird hierbei selbstverständlich angenommen, daß der Kondensator 4 sich nicht über die an die Klemme 7 _ angeschlossene Belastungsimpedanz entladen kann. Nötigenfalls kann hiermit ein fester Kondensator in Reihe gelegt werden.
  • Eine aridere Schaltungsanordnung, bei der das gleiche Ergebnis: beim Auftreten negativer Impulse erreicht wird, ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Außer den. bereits in Fig. 4 daPges.tel:lten Elementen enthält diese Schaltung eine zweite Diode 14, die in Reihe mit der Röhre 8 gelegt ist und derer: Anode. mit der Kathode der Diode 3 verbunden; ist. Weiter ist ein Widerstand 15 zwischen der Plusklemme der Speisequelle und der Anode der Röhre 8 vorhanden. Die Bemessung der verschiedenen Elemente ist derart, daß der zum unverzerrt Hindurchlassen des erwünschten Signals erforderliche Gleichstrom die Diode 3 und somit auch die D-ioide 14 durchfließt. Die Schaltungsanordnung wirkt weiter praktisch auf gleiche Weise wie die der Fmg. 4, mit dem Unterschied, .,aß zum Unterbrechen der Verbindung des Kondensators 4 mit den übrigen Teilen der Schaltungsanordnung es nicht mehr erforderlich ist, daß die Röhre 8 völlig nichtleitend gemacht wird, daß. es jedoch genügt, daß der die Röhre 8 durchfließende Strom derart verringert wird, daß die Diode 14 nichtleitend ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Schaltungsanordnung, die empfindlicher ist als. die Schaltungsanordnung nach Fig. 4, da die Röhre 8 nun auch auf denjenigen Teil ihrer. Kennlinie eingestellt werden kann, wo die Steilheit groß ist.
  • Die Röhre 8 in den Fig. .4 und 5 braucht nicht eine Diode-Triode zu sein; die Diodenwirkung kann vom Steuergitter erfüllt werden, wobei die Röhre noch weitere Gitter enthalten kann,. Es ist vorteilhaft, eine Röhre mit Elektronenbündelung zu verwenden, bei der eine geringe Änderung der Spannung an der Steuerelektrode eine plötzliche Unterbrechung des Stroms herbeiführt.
  • Fig. 6 stellt eine Schaltungsanordnung dar, unter deren Zuhilfenahme positive Impulse unterdrückt werden können. Es ist in diesem Fall erforderlich, noch einige Elemente zuzuordnen. Es muß z. B. die Hilfsdiode 21, welche das Steuergitter der Röhre 8 mit Erde verbindet, über einen Widerstand g aus einer negativen Spannungsquelle gespeist werden. Auch muß zum Vermeiden eines Gitters troms, der am Kondensator io unerwünschte Ladespannungen hervorrufen würde, die Kathodenleitung der Röhre 8 mit einem Widerstand 18 mit parallel gelegtem Kondensator versehen sein. Zum Vermeiden eines Kurzschlusses der Anodengleichspannung der Röhre 8 Über die Signalquelle ist ein Sperrkondensator 22 in den Kreis eingefügt, während der Gleichstromkreis von einem Widerstand 2,3 geschlossen wird. Damit unerwünschte Ladespannungen des Kondensators 22 nicht störend wirken, ist die Zeitkonstante der aus dem Kondensator a2 und dem Wid@ershand 23 bestehenden Anordnung so groß bemessen, daß das Eingangssignal praktisch unverzerrt an den Widerstand 2.3 gelangt.
  • Auch bei dieser Schaltungsanordnung sind unter normalen Bedingungen alle Dioden leitend. Sobald jedoch ein positiver Impuls auftritt, wird die Diode 3 dien. Strom zurückhalten, ähnlich wie die Diode 21. An dem mit der Kathode der Diode 21 verbundenen Steuergitter der Röhre 8 wird dann. der positive Impuls. wirksam werden; wodurch die Röhre 8 stark leitend wird und die Anodenspannung dieser Röhre plötzlich -derart absinkt, daß auch die Diode 14 nichtleitend wird;. Der Ausgangskondensator 4 ist dann also wieder von den übrigen Teilen der Schaltungsanordnung getrennt und behält während des Auftretens des Impulses seine Ladung bei. Nach dem Verschwinden des Impulses werden alle Dioden wieder leihend und die Ausgangsspannung wird der Eingangsspannung wieder folgen. können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Verringerung @-on Imp ulsstörungen bei Funkempfängern, bei der ein Element, z. B.. eine Diode (Sperrdiode), benutzt wird, das den Strom nur in einer einzigen Richtung durchläßt und das in Reihe mit der Signalquelle und: einer Ausgangsimpedanz gelegt ist, und bei der an dieses Element über einen hohen Widerstand eine solche Gleichspannung gelegt wird, daß es einen gewissen Gleichstrom du.rchläßt, wodurch es für den Signalstrom leitend ist, soweit dieser eine bestimmte Amplitude nicht überschreitet, wobei der Ausgangskreis einen Parallelkondensator enthällt, dadurch gekennzeichnet, ,aß d er Innenwiderstand der Signalquelle (i) zuzüglich des Innenwiderstands der Sperrdiode (3) und etwaiger weiterer Reihenwiderstände gering ist gegenüber der vom Kondensator (.I) für die höchste Signalfrequenz gebildeten Impedanz und maximal 5ooo Ohm beträgt, während der Parallelwiderstand (6, 25) der kapazitiven Ausgangsimpedanz groß ist gegenüber dieser Impedanz, derart, -daß beim Auftreten einer Impulsspannung der das nichtlineare Element (3) durchfließende Strom praktisch unmittelbar unterbrochen oder nahezu unterbrochen wird und für die Impulsdauer die Verbindung zwischen dem Eingangskrens (1, 12) und clem Ausgangskreis, (7) behoben ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei für den Strom nur in einer einzigen Richtung durchlässige Elemente (3:, 3') in entgegengesetztem Sinn in Reihe mit der Signalquelle (i) und einer kapazitiven Ausganigsimpedian:z (4, 25) geschaltet sind, so@ daß Impulse beliebiger Polarität unterdrückt werden können.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signa;lquelde (i) von dem I<#athoidenwi-d:erstand (2) einer als Kathodenfolgeröhre geschalteten Verstärkerröhre (i i) gebildet wird.
  4. 4.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, der ein Zwischenfrequenzversfiärker vorangeht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser derart ausgebildet ist, daß er ein Frequenzband mit einer Breite von mindestens 2o kHz durchläßt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der voran-,-ehendenAnsprüche, dadurch gekeanzeichnet, daß die Zeitkonstante des vorangehenden Demo@dulato,rkreises so gering bemessen ist, daß eine zu starke Verlängerung der Impulse, veT-mieden wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem. der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da!ß Mittel vorgesehen sind., durch die, nachdem der Strom durch eine Sperrdiode (3) beim Auftreten eines Impulses unterdrückt worden i.st, die Spannung an; der Ausgangsimpedanz während des Auftretens des Impulses, praktisch konstant gehalten wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hohe Widerstand, über den der Diodengleichstrom geführt wird, von einer Entladungsröhre (8) geb-ildet wird, die derart von den auftretenden Impulseng gesteuert wird, daß für die Impulsdauer der Ladezustand des Kondensators (4) sich praktisch nicht ändern kann. B. Schaltungsanordnung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre (8) parallel zu dem Kondensator (.4) gelegt ist. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß in. Reihe! mit der Diode (3) eine zweite Diode (14) (Schaltdiode) in gleichem Durchlaß:sinn geschaltet ist. und daß der Kondensator (4) zwischen, dien zwei miteinander verbundenen Elektroden dieser Dioden und einem Punkt konstanter Spannung angebracht isst, wobei die zweite Diode (14), die in Reihe mit der Entladungsröhre (8) gelegt ist, unter der Wirkung dieser Röhre beim Auftreten eines Impulses nichtleitend wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß ein hoher Widerstand. (15) zwischen dem Pluspol der Speisespannungsque le und der Anode der gesteuerten Versfiärkerröhre (8) an-gebracht ist, deren Steuergitter unter der Einwirkung der Impulsspannung steht. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 518 433, 629 522,
DEN3541A 1950-03-01 1951-02-25 Schaltungsanordnung zur Verringerung von Impulsstoerungen bei Funkempfaengern Expired DE873568C (de)

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