DE955787C - FM-Empfangsschaltung - Google Patents
FM-EmpfangsschaltungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G11/00—Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
- H03G11/04—Limiting level dependent on strength of signal; Limiting level dependent on strength of carrier on which signal is modulated
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/06—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
- H03D3/08—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of diodes, e.g. Foster-Seeley discriminator
- H03D3/10—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of diodes, e.g. Foster-Seeley discriminator in which the diodes are simultaneously conducting during the same half period of the signal, e.g. radio detector
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Description
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
N 9006 VIII a 121 α4
FM-Empfangsschaltung
ist in Anspruch, genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine FM-Empfangsschaltung,
die einen Ratiodetektor mit einem i?C-Filter zum Unterdrücken der unerwünschten
Amplitudenmodulation einer empfangenen FM-Schwingung und einem Ausgangsfilter, an dem das
frequenzmodulierte Signal erzeugt wird, enthält.
Es hat sich herausgestellt, daß bei einer solchen Empfangsschaltung Impulsstörungen, beispielsweise Rasselstörungen von Automobilzündspulen,
störend in das demodulierte Signal durchdringen, was gemäß einer der Erfindung zugrunde liegenden
Erkenntnis darauf beruht, daß, wenn der Störimpuls angenähert so groß wie die empfangene
Schwingung wird, sich eine resultierende Schwingung mit einer sehr großen Augenblicksfrequenzwanderung
ergibt, welche Schwingung somit nach Frequenzdemodulation ihrerseits eine wesentliche
impulsförmige Störung im demodulierten Signal herbeiführt.
Die Erfindung beziweckt, diese Störung zu verringern,
und ist dadurch gekennzeichnet,, daß das demodulierte Signal zum Unterdrücken von Impulsstörungen
über die Reihenschaltung zweier Gleichrichter mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung ge-
führt wird, welche Gleichrichter beim Fehlen von Impulsstörungen durch mittels Trennwiderstände
dem erwähnten .RC-Filter entnommene Ströme leitend gehalten werden, während wenn die Flankensteilheit
des demodulierten Signals infolge von Impulsstörungen höher ist, als der höchsten zu übertragenden
Signalfrequenz entspricht, einer von den beiden Gleichrichtern nichtleitend wird.
An sich ist eine Schaltung bekannt, zum Unterdrücken
von Impulsstörungen bei Amplitudenmodulationsempfang, welche die Reihenschaltung
zweier Gleichrichter mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung enthält. Dadurch daß gemäß der Erfindung
eine solche Schaltung in Verbindung mit jg einem Ratiodetektor angewandt wird, wobei die
Spannung am zuerst erwähnten .RC-Filter als Stromquelle für die erwähnten Gleichrichter dient,
ergibt sich eine einfache sehr wirkungsvolle Schaltanordnung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiels und einer
Abwandlung gemäß Fig.-2 und 3 näher erläutert. Die empfangenen frequenzmodulierten Schwingungen
werden nach Überlagerung und darauffolgender Zwischenfrequenzverstärkung in einer
Röhre 1 einem Ratiodetektor zugeführt, der aus zwei gekoppelten Kreisen.2 und 3, 'zwei Gleichrichtern
4 und S, einem .RC-Filter 6, 7, das infolge seiner großen Zeitkonstante eine Unterdrückung der
unerwünschten Amplitudenmodulation der emp*- fangenen Schwingung bewirkt, einer Kopplungsspule 8 und einem Ausgangsfilter 9, 10 besteht, an
dem das demodulierte Signal erzeugt wird.
Um die auf die beschriebene Weise in diesem demodulierten Signal auftretenden Impulsstörungen
zu unterdrücken, wird dieses demodulierte Signal über die Reihenschaltung zweier Gleichrichter
11 und 12 mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung
geführt, die beim Fehlen von Impulsstörungen durch mit Hilfe von Trennwiderständen
13 bzw. 14 der Spannung am .RC-Filter 6, 7 entnommene
Ströme leitend gehalten werden. Das gewünschte demodulierte Signal wird jetzt an einem
in den Querkreis eingefügten Ausgangskondensator 15 erzeugt.
Wenn jetzt über dem Kondensator 10 ein negativer
Störimpuls dem demodulierten Signal überlagert ist, läßt der Gleichrichter 11 das Signal mit
diesem Impuls unbehindert durch, aber der Gleichrichter 12 wird nichtleitend (gesperrt) dadurch, daß
die Spannung am Kondensator 15 bei dem geringen den Widerstand 14 durchfließenden Strom einem
Signal mit einer solchen impulsförmigen Flankensteilheit nicht ausreichend schnell folgen kann.
Umgekehrt bleibt auf entsprechende Weise beim Auftreten positiver Störimpulse der Gleichrichter
12 leitend, der Gleichrichter 11 jedoch wird gesperrt.
Das Ergebnis ist, daß die Störimpulse nur kaum merklich in das Signal am Kondensator 15
durchdringen.
Zur Erzielung einer symmetrischen Störungsunterdrückung für die positive und die negative
Hälfte des demodulierten Signals sind die Widerstände 13 und 14 so eingestellt, daß beim Fehlen
von Modulation und von Störungen die die Geichrichter 11 und 12 durchfließenden Ströme angenähert
gleich groß sind. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel waren diese Ströme beispielsweise
110 μΑ bei einem Wert des Widerstandes 13 = 330 kOhm und des Widerstandes
i4 = 68okOhm. Die Kondensatoren 7, 10 und 15
wiesen dabei die Werte 10 μΈ, 330 pF bzw. 820 pF
und die Widerstände 6 und 9 die Werte 15 kOhm bzw. 47 Ohm auf.
Eine weitere Störungsunterdrückung ist gemäß Fig. 2 erreichbar, wenn das am Kondensator 10 erzeugte
Signal zugleich beispielsweise über eine Umkehrstufe 16 vorzugsweise mit angenähert gleicher
Amplitude, jedoch mit entgegengesetzter Phase im Gleichstromkreis 13-6-14-14' des zweiten
Gleichrichters 12 wirksam gemacht wird. Hierdurch läßt sich der während des Auftretens eines
Störimpulses am Kondensator 15 zugeführte Strom genau auf den Wert Null einstellen, wodurch die
Störungsenergie noch weiter verringert wird.
Um den Nachteil zu vermeiden, daß der den Kreis 8, 9 durchfließende Gleichstrom, der sich,
wie sich herausstellt, beim Abstimmen des Empfängers ändert, Verzerrung des FM-Empfängers
herbeiführt, ist in Fig. 3 eine Abart der Schaltung gemäß Fig. 1 dargestellt, bei der das am Kondensator
10 erzeugte demodulierte Signal über einen Trennkondensator 20 im Werte von beispielsweise
22 000 pF der Reihenschaltung der beiden Gleichrichter 11 und 12 mit gewünschtenfalls umgekehrter
Polarität zugeführt wird. Die Spannung am .RC-Filter 6, 7 wird abermals über die Trennwiderstände
13 und 14 im Werte von beispielsweise 680 kOhm bzw. 2,7 MOhm diesen Gleichrichtern
11 und 12 zugeführt, uim diese Gleichrichter beim
Fehlen von Impulsstörunigen leitend zu halten, wobei
die Widerstände 21 und 22 von beispielsweise je 330 kOhm zum Schließen des Gleichstromkreises
der Gleichrichter 11 und 12 dienen. Dabei bleibt der
wichtige Vorteil erhalten, daß sich bei Änderung der Amplitude der empfangenen FM^Schwingung
die von dem .RC-Filter 6, 7 den Gleichrichtern 11
und 12 zugeführten Strömen im gleichen Maße ändern, so daß die Störungsunterdrückung bei der
gleichen Flankensteilheit des demodulierten Signals einsetzt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:I. FM-Empfangsschaltung, die einen Ratiodetektor omit einem .RC-Filter zum Unterdrücken der unerwünschten Amplitudenmodulation einer empfangenen FM-Schwingung und 11S einem Ausgangsfilter, an dem das frequenzdemodulierte Signal erzeugt wird, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das demodulierte Signal zum Unterdrücken von Impulsstörungen über die Reihenschaltung zweier Gleichrichter mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung geführt wird, welche Gleichrichter beim Fehlen von Impulsstörungen durch mit Hilfe von Trennwiderständen dem erwähnten i?C-Filter entnommene Ströme leitend gehalten werden, während wenn die Flankensteilheit des demodu-lierten Signals infolge von Impulsstörungen höher ist, als der höchsten zu übertragenden Signalfrequenz entspricht, einer von den beiden Gleichrichtern nichtleitend wird.
- 2.· Schaltanordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennwiderstände auf einen Wert eingestellt sind, bei dam beim Fehlen von Modulation und von Störungen der empfangenen FM-Schwingungen angenähert gleich große Ströme die beiden Gleichrichter durchfließen.
- 3. Schaltanordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausgangsfilter erzeugte Signal zugleich in Gegenphase dem Gleichstromkreis des zweiten der beiden Gleichrichter zugeführt wird.
- 4. Schaltanordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aim erwähnten Ausgangsfilter erzeugte demodulierte Signal über einen Trennkondensator der erwähnten Reihenschaltung zugeführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 873 568;
Radio Mentor, 8, 1952, S. 354.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 547/399 6.56 (609 742 1.57)
Applications Claiming Priority (1)
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Citations (1)
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Family Cites Families (3)
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0
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- BE BE521637D patent/BE521637A/xx unknown
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1954
- 1954-06-02 GB GB16330/54A patent/GB755282A/en not_active Expired
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- 1954-06-03 US US434224A patent/US2823308A/en not_active Expired - Lifetime
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GB755282A (en) | 1956-08-22 |
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FR1101594A (fr) | 1955-10-07 |
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