DE2629404C2 - Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-Signalen - Google Patents
Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-Signalen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Hauptproblem ergibt sich auf dem Gebiete der Radiokommunikation durch die Rauschsprünge, die
häufig am Anfang und/oder am Ende einer demodulierten Übermittlung auftreten und infolge der begrenzten
Zeiten, die zur Erkennung des Anfangs und des Endes eines Signals und zum nachfolgenden Aktivieren oder
Inaktivieren der Empfängerausgangskreise gefordert werden. Die Sprünge werden durch kurze Perioden des
Rauschsignals oder durch Beruhigungsübergänge vom Zustand »Rauschen« zum Zustand »Träger-Ein« und
vom Zustand »Träger-Ein« zum Zustand »Rauschen« verursacht, wobei sie durch den Tonkreis passieren
können, weil die bekannten Empfängerkreise die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Trägersignals
nicht augenblicklich erkennen und demgemäß den Tonkreis öffnen oder schließen können, um den
Durchgang der Rauschkomponenten durch den Tonkreis zu verhindern. Es wurden verschiedene Arten von
Rauschsperren verwendet, um das Problem zu mindern. Bei den meisten Kreisen wurde aber nur versucht, die
unerwünschten Rauschsprünge zu dämpfen, anstatt sie vollständig ?a unterdrücken.
Aus der US-PS 35 68 068 ist eine Rauschsperre bekannt, bei der ein Tiefpaß für das zu übertragende
Nutzbandsigna! und eine Torschaltung im Signalweg zwischen dem Demodulator und dem NF-Teil vorgesehen
sind. Außerdem ist der Eingang einer ein binäres Steuersignal für die Steuerschaltung in Abhängigkeit
von Rauschpegel erzeugenden Rauscherkennungsschaltung mit dem Ausgang des Demodulators verbunden.
Dabei weist die Rauscherkennungsschaltung einen Hochpaß, dessen Grenzfrequenz über dem Nutzsignalband
liegt, eine Gleichrichterschaltung für das Rauschen, eine Schaltung zum Einstellen der Ansprechempfindlichkeit
und eine Schaltstufe auf.
Aus der US-PS 35 88 705 ist es in Verbindung mit der Unterdrückung von »Knackimpulsen« bekannt, im
Signalweg zwischen dem Demodulator und einem Schalter eine Verzögerungsleitung einzufügen, die das
Signal um eine Spanne verzögert, die der Ansprechzeit der Rauscherkennungsschaltung entspricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten
FM-Signalen anzugeben, mit deren Hilfe es möglich ist, Rauschimpulse sowohl bei Übergängen von
Perioden, in denen kein Träger vorhanden ist, zu Perioden, in denen ein Träger vorhanden ist, als auch bei
übergängen von Perioden, in denen ein Träger vorhanden ist, zu Perioden, in denen kein Träger
vorhanden ist, zu eliminieren.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Rauschsperre gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Rauschsignale, die am Anfang und am
Ende einer empfangenen Übermittlung auftreten, aus dem Informationssignal eliminiert werden, ehe dieses
Signal die Tonstufen des Empfängers erreicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Rauschsperre aus bereits verfügbaren elektro-
nischen Komponenten aufgebaut werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer einem Demodulator nachgeschalteten erfindungsgemäßen Rauschsperre;
F i g. 2 ein Schaltbild des in der F i g. 1 enthaltenen unilateralen Verzögerungskreises;
F i g. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Rauschsperre gemäß F i g. 1; und
F i g. 4 ein Diagramm mit den relativen Durchlaßcharakteristiken des Tiefpasses und des Hochpasses und
mit den überlagerten Kurven, die das Rauschspektrum des in der F i g. 1 enthaltenen Demodulators darstellen.
In der Fig. 1 ist ein FM-Demodulator 10 in Kombination mit einer verbesserten automatischen
Rauschsperre 11 nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt Der Demodulator 10 ist
von der Art, die gewöhnlich in FM-Kommunikationssystemen
benutzt wird, um ein frequenzmoduliertes Signal zu demodulieren und um ein Tonfrequenzsignal zu
erzeugen, das die gesendete Information enthält Wie der in der Fig.3 dargestellten Ausgangskurve des
Demodulators entnommen werden kann, besteht das am Ausgang 13 des Demodulators IO erscheinende
Signal entweder aus hochpegeligem Rauschen, wenn kein Träger empfangen wird, oder aus tiefpegeligem
Rauschen und einer Tonfrequenzsignalinformation, wenn ein Träger angezeigt wird.
Diese Charakteristik des Demodulatorausgangs kann in einer anderen Weise durch die Kurven 50 und 60 der
Fig.4 dargestellt werden. Gemäß der Kurve 50 liegt das Ausgangssignal des Demodulators 10 in der Form
eines breitbandigen, hochpegeligen Rauschens vor, wenn kein Träger empfangen wird. Wird jedoch ein
Träger empfangen, so kann der Demodulator selektiv Rauschen und besonders Rauschfrequenzen erkennen,
die außerhalb des interessierenden Tonfrequenzbereiches liegen, wie dies durch die Kurve 60 angedeutet ist.
Die erfindungsgemäße automatische Rauschsperre nutzt die Änderung des Rauschpegels des interessierenden
Tonfrequenzbereiches am Ausgang des Demodulators, um die Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Übermittlung anzuzeigen.
Gemäß F i g. 1 enthält die automatische Rauschsperre U einen Tiefpaß 12, der Frequenzen bis etwa 6 Hz
durchläßt. Der Tiefpaß bewirkt die Unterdrückung der Hochfrequenz-Rauschkomponenten des demodulierten
Signals und die Ausfilterung der Hochfrequenzharmonischen des demodulierten Tonsignals. Das demodulierte
Signal muß frei von Hochfrequenzharmonischen sein, um ein richtiges Funktionieren des Verzögerungskreises
14 zu gewährleisten. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.
Der Verzögerungskreis 14 kann die Form einer geeigneten Anordnung zur Verzögerung von Tonfrequenzen
aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Verzögerungskreis um einen Abtastverzögerungskreis,
der im allgemeinen als Eimerketten-Schaltung bezeichnet wird. Eine solche Schaltung kann Signale mit
Frequenzen des Demodulationsfrequenzbereiches des Demodulators 10 exakt verzögern. Da jedoch mit einem
derartigen Verzögerungskreis auch Hochfrequenzkomponenten getastet werden können, ist es wesentlich, daß
irgendein zu verzögerndes Signal frei von Hochfrequenzharmonischen ist, da derartige Harmonische den
Verzögerungskreis 14 veranlassen würden, in dem verzögerten Signal Tieffrequenzgeräusche zu erzeugen.
Es ist also von Bedeutung, daß das Filter 12 Hochfrequenzharmonische aus dem demodulierten
Tonsignal entfernt
Bei dem Gatter 16 handelt es sich im wesentlichen um einen Schalter, der durch ein Steuersignal, das an seinen
Steuereingang 19 angelegt wird, derart betätigbar ist, daß es Signale verzerrungsfrei an den Ausgangsanschluß
18 durchschaltet An den Ausgangsanschluß 18 kann ein Kopfhörer, ein Tonverstärkungskreis oder eine
andere geeignete Schaltung zur Verwertung der übermittelten Information angeschlossen werden.
Der Rauschdetektor 20 erkennt die Verminderung eines Hochfrequenzrauschpegels außerhalb des interessierenden
Tonfrequenzbereichs, d. h. über 6 kHz, und erzeugt das Steuersignal zur Betätigung des Gatters 16.
Der Detektor 20 weist einen Hochpaß 23, einen Detektor 24 und einen Vergleiche!· 25 auf. Das Filter 23
läßt nur Signale mit einer Frequenz durch, die größer als 6 kHz ist Es sperrt Signale mit Frequenzen, die
innerhalb des Bereichs der menschlichen Stimme liegen. Der Detektor 24 empfängt die Ausgangssignaie des
Filters 23 und entwickelt eine Gleichspannung am Anschluß 21, die proportional zu der Durchschniusamplitude
der empfangenen Rauschsignale ist.
Bei dem Vergleicher 25 handelt es sich um einen gewöhnlichen Spannungsvergleichskreis, der das Ausgangssignal
des Detektors 24 mit einer Bezugsspannung vergleichen kann und der ein negativ werdendes
Steuersignal erzeugt, wenn der Spannungseinang am Anschluß 21 kleiner ist als die Referenzspannung. Bei
der bevorzugten Ausführungsform beträgt das Ausgangssignal des Vergleichers 25 OVoIt, wenn das
Eingangssignal am Anschluß 21 größer ist als die Referenzspannung. Wenn das Eingangssignal am
Anschluß 21 kleiner ist als die Referenzspannung, entspricht das Ausgangssignal des Vergleichers einer
vorgegebenen negativen Spannung — V. Bei dem unilateralen Verzögerungskreis 22 handelt es sich um
eine Anordnung, die in der Lage ist, die Vorderflanken des von dem Vergleicher 25 erzeugten Steuersignals zu
verzögern, die Rückflanken des Steuersignals jedoch ohne Verzögerung passieren zu lassen. Die Gründe
hierfür werden weiter unten erläutert. Eine solche Anordnung ist schematisch in der F i g. 2 dargestellt und
weist ein kapazitives Speicherelement 26, einen Widerstand 27, eine Diode 28 und einen Vergleicher 30
auf. Die entsprechenden Widerstands- und Kapazitätswerte des Widerstands 27 und des Kondensators 26
werden so ausgewählt, daß sie eine flC-Zeitkonstante
bewirken, die die gewünschte Signalverzögerung erzeugt. Der Vergleicher 30 erzeugt ein Ausgangssignal
von 0 Volt, wenn das Potential an seinem Eingang 29 positiver als — VVoIt ist Er erzeugt ein Ausgangssignal
einer negativen Spannung, wenn das Potential an seinem Eingang 29 KVoIt beträgt. Auf diese Weise wird
der Kondensator 26 über den Widerstand 27 auf ein Potential von VVoIt in einer Zeit T= \IRCaufgeladen,
wenn sich das Ausgangssignal des Vergleichers 25 von 0 Volt auf — VVoIt ändert. Da das Ausgangssignal des
Vergleichers 30 sich so lange nicht ändern wird, bis das Potential am Eingang 29 der Bezugsspamnung — VVoIt
gleicht, wird bewirkt, daß die Vorderflanke des Steuersignals um die Zeit T verzögert wird. Wenn
jedoch das Ausgangssignal des Vergleichers 25 wieder 0 Volt wird, wird sich der Kondensator 26 unverzüglich
auf 0 Volt über die Diode 28 entladen und dadurch bewirken, daß das Ausgangssignal des Vergleichers 30
ohne Verzögerung wieder den Wert 0 Volt erreicht. Auf diese Weise verzögert der Verzögerungskreis 22 die
Vorderflanken des Steuersignals ohne die Rückflanken zu verzögern.
Die F i g. 3 zeigt einen typischen Wellenverlauf, wie er am Ausgang 13 des Demodulators IO auftreten kann,
zusammen mit Wellenverläufen, die die von dem Detektor 24 und Verzögerungskreis 22 entwickelten
Ausgangssignale beschreiben. Zum Zwecke der Illustration soll das Ausgangssignal des Demodulators IO
Rauschabschnitte 31 enthalten (kein Träger erkannt), die durch ein Intervall des erkannten Trägers 32, der
einen Abschnitt 34 mit einem Tonsignal aufweist, getrennt sind. Der Übergangsabschnitt 30, der entsteht,
wenn das Demodulatorausgangssignal von einem Rauschzustand in einen beruhigten Zustand übergeht,
wird auch als Rauschen betrachtet.
Der Wellenverlauf 38 stellt das binäre oder zweipegelige Steuersignal dar, das von dem Detektor 2ö
entwickelt wird. Es ist festzustellen, daß das Ausgangssignal 38 des Detektors gemäß der Ermittlungszeit T1
geringfügig verzögert ist, die von dem Detektor 20 benötigt wird, um die Änderungen zwischen den
Zuständen »Rauschen« und »Träger« und zwischen den Zuständen »Träger« und »Rauschen« genau anzuzeigen
und um das Steuersignal zu erzeugen und zu beenden. Der Wellenverlauf 40 stellt das einseitig verzögerte
Steuersignal dar und entspricht der tatsächlichen Dauer der Zeit T3, in der das Gatter 16 geöffnet ist, wie dies
durch das Steuersignal bestimmt wird, nachdem seine Vorderflanke um die Zeitperiode T2 verzögert wurde.
Die Rückflanke des Steuersignals 40 ist, wie dies bereits erläutert wurde, nicht verzögert.
Das verzögerte Ausgangssignal des Demodulators, das am Eingang 15 des Gatters 16 anliegt, ist in der
Fig.3 unten dargestellt. Die Rauschabschnitte 31' sind
zum Zwecke der Illustration gestrichelt dargestellt, da diese Rauschsignale im wesentlichen durch das Filter 12
eliminiert wird. Das Haltegatter 16, das während der Dauer T2 geschlossen ist, nachdem der Träger ermittelt
ist, ermöglicht, daß sich die ermittelten Signalübergänge 30' beruhigen, bevor das Gatter zur Zeit T3 geöffnet
wird. In einer ähnlichen Weise wird das Gatter 16' durch die nicht verzögerte Rückflanke des Steuersignals zur
Zeit Ti geschlossen, bevor der verzögerte Träger zur Tt,
beendet ist.
Die Zeitachse 42 stellt die wirkliche Zeitbeziehung zwischen den verschiedenen, in der F i g. 3 dargestellten
Kurven dar. Zum Zeitpunkt fo beginnt der Träger und endet das Rauschen 30. Der begrenzte Zeitbctrag, der
für den Rauschdetektor erforderlich ist, um das Ende des Rauschens zu erkennen und um das verzögerte
Steuersignal 38 zu erzeugen, entspricht der Zeitdauer zwischen den Zeiten f0 und /|. Zur Zeit U wird das
Steuersignal 38 durch den Detektor 20 erzeugt und dieses Signal wird durch den Verzögerungskreis 22
verzögert, um das Gatter 16 bis zur Zeit tj nicht zu
öffnen. Da das verzögerte Trägersignal zum Zeitpunkt
ίο h erscheint, kann sich der Träger in der Zeit zwischen I2
und ti beruhigen, um so die Übergangsrauschsignale zu
vermeiden. Das Gatter 16 wird dann zum Zeitpunkt k geschlossen, zu dem eine Signalerkennungszeitperiode
auftritt, die der tatsächlichen Beendigung der Übermittlung zurr. Zeitpunkt U folgt und die kurz vor der
verzögerten Beendigung zum Zeitpunkt tb eintritt.
Aus der Fig.4 ist die Beziehung zwischen dem
Rauschspektrum 50, das am Ausgang des Demodulators 10 anliegt, wenn kein Übertragungssignal empfangen
wird, der Bandpaßcharakteristik 70 des Tiefpasses 12, der Bandpaßcharakteristik 80 des Hochpasses 23 und
der Frequenzempfindlichkeitscharakteristik 60 des durch den Demodulator ermittelten Trägers dargestellt.
Wie aus der Fig.4 hervorgeht, tritt eine wesentliche
Verminderung in dem am Ausgang des Demodulators 10 erzeugten Rauschen, das außerhalb des interessierenden
Tonfrequenzbereichs liegt, auf, wenn ein übermittelter Träger von dem Demodulator 10 ermittelt wird. Da
die Verminderung des Eigenrauschens leicht ermittelt werden kann, und das Auftreten des Eigenrai'schens
leicht ermittelt werden kann, wird sie erfindungsgemäß zur Erzeugung des Steuersignals benutzt
Genauer gesagt, kann der Detektor 24 aus einem einfachen breitbandigen Detektor bestehen, der ein
Ausgangssignal am Anschluß 21 erzeugt, das den ermittelten Rauschpegeln entspricht, da das Eingangssignal
am Detektor 21 durch das Filter 23 so frequenzbegrenzt ist daß es nur das außerhalb des
interessierenden Tonfrequenzbereichs liegende Rausehen enthält wie dies aus der F i g. 4 hervorgeht. Auf
diese Weise kann durch Einstellen der Bezugsspannung des Vergleichers 25 auf einen Wert, der zwischen den
beiden Rauschpegeln liegt eine genaue Trägererkennungsfunktion bewirkt werden, obwohl einer der
Geräuschpegel oder beide Geräuschpegel, der bzw. die außerhalb des interessierenden Tonfrequenzbereiches
liegen, etwas variieren kann.
Claims (4)
1. Rauschsperre zur Verarbeitung von demodu-Iierten
FM-Signalen mit einem ersten Filter mit einem Eingangsanschluß zur Verbindung mit dem
Ausgang eines FM-Demodulators, wobei das erste Filter einen ersten Durchlaßbereich zum Durchlaß
von demodulierten Tonsignalen und zum Sperren vor. Rauschsignalen des Demodulators mit Frequenzen,
die außerhalb des ersten Durchlaßbereiches liegen, aufweist, mit einer ersten Verzögerungseinrichtung
zur Zeitverzögerung der gefilterten Tonsignale, mit einem Ausgangsanschluß, mit einer
Rauscherkennungsschaltung, die mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, wobei die Rauscherkennungsschaltung
in der Lage ist, zwischen Ausgangs-Rauschsignslen des Demodulators, die beim Vorhandensein
eines empfangenen Trägers entwickelt wurden und Ausgangs-Rauschsignalen zu unterscheiden,
die bei der Abwesenheit eines empfangenen Trägers entwickelt wurden, wobei durch die
Rauscherkennungsschaltung ein binäres Steuersignal erzeugbar ist, das eine Vorderflanke und eine
Hinterflanke aufweist, wenn der empfangene Träger vorhanden ist, und mit einer Torschaltung zum
Ankoppeln der zeitverzögerten Tonsignale an den Ausgangsanschluß in Antwort auf das verzögerte
Steuersignal, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Verzögerungseinrichtung (22) zur
Verzögerung der Vorderflanke des Steuersignals (38) für eine zweite vorbestimmte Zeitperiode
vorgesehen ist, und daß die zweite Zeitperiode kleiner als die erste Zeitperiode ist.
2. Rauschsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verzögerungseinrichtung
einen Vergleicher (30) aufweist, daß ein Widerstand (27) zwischen dem Eingang der zweiten
Verzögerungseinrichtung (22) und einem ersten Eingang (29) des Vergleichers (30) vorgesehen ist,
daß eine Diode (28) parallel zu dem Widerstand (27) vorgesehen ist, daß ein Kondensator (26) mit dem
ersten Eingang (29) des Vergleichers (30) verbunden ist, daß an einem zweiten Eingang des Vergleichers
(30) ein Bezugspotential (—V) anliegt, und daß der Vergleicher (30) die Ladung des Kondensators (26)
mit dem Bezugspotential vergleicht und ein Ausgangssignal nur dann erzeugt, wenn die Ladung dem
Bezugspotential gleicht oder sie überschreitet und daß die Diode (28) so gepolt ist, daß der
Kondensator (26) vom Steuersignal über den Widerstand (27) ladbar ist und daß der Kondensator
(26) unabhängig vom Widerstand (27) entladbar ist.
3. Rauschsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rauscherkennungsschaltung
(20) ein zweites Filter (23) mit einem zweiten Durchlaßbereich zum Durchlaß der Rauschsignale
und zum Sperren der Tonsignale, eine Einrichtung (24) zur Spannungsanzeige, die auf die Rauschsignale
anspricht und eine mit dem Rauschpegel vergleichbare Rauschspannung erzeugt, und eine Vergleichereinrichtung
(25) zum Vergleich der Rauschspannung mit einem Referenzpotential und zur Erzeugung des
Steuersignals vorgesehen sind, wenn die Rauschspannung die Referenzspannung überschreitet.
4. Rauschsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerungseinrichtung
(14) eine Eimerkettenverzögerungsleitung aufweist
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