DE1962001C3 - Tonfrequente Rauschsperrschaltung für Fernsehübertragungssysteme - Google Patents
Tonfrequente Rauschsperrschaltung für FernsehübertragungssystemeInfo
- Publication number
- DE1962001C3 DE1962001C3 DE1962001A DE1962001A DE1962001C3 DE 1962001 C3 DE1962001 C3 DE 1962001C3 DE 1962001 A DE1962001 A DE 1962001A DE 1962001 A DE1962001 A DE 1962001A DE 1962001 C3 DE1962001 C3 DE 1962001C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- output
- signal
- audio
- sync pulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 claims description 16
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 13
- 230000001788 irregular Effects 0.000 claims description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 9
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 4
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 4
- 238000005562 fading Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 2
- 230000001464 adherent effect Effects 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006880 cross-coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
- H04N7/084—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the horizontal blanking interval only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Television Receiver Circuits (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine tonfrequente Rauschsperrschaltung für Fernsehübertragungssysteme wie sie
im Oberbegriff des PA 1 angegeben ist.
Bei der herkömmlichen Übertragung von Fernsehsignalen zwischen dem Fernsehstudio und einem Sender
oder zwischen Sendern werden der Videoteil und der Tonteil eines Fernsehprogrammes über getrennte
Übertragungskanäle durch Kabel oder Mikrowellenverbindung übertragen. Diesem System haften zwei
wesentliche Nachteile an: zwei Kanäle sind kostspieliger als ein einziger Kanal; ferner besteht eine größere
Wahrscheinlichkeit, daß ein Teil des Programmes infolge Ausfall des Übertragungskanals mit zwei
Kanälen verlorengeht, als bei einem einzigen Kanal.
Um Nachteile zu beseitigen, sind mehrere Systeme vorgeschlagen worden, bei denen die Ton- und auch die
Bildinformation über einen einzigen Kanal in Form eines einzigen Signalgemischs übertragen wird. Diese
Systeme machen von dem horizontalen Austastintervall im Videosignal Gebrauch, um die Toninformation zu
übertragen und werden daher als Zeitdiplexsysteme bezeichnet Beispielsweise wird bei der US-PS 34 23 520
das Bildsignal von dem Tonsignal während der Austastlücke moduliert, die gerade der horizontalen
Synchronisation vorausgeht.
Die Toninformation befindet sich auf der »vorderen Schwarzschulter« des horizontalen Synchronisieningsimpulses.
Das heißt, das Videosignal wird durch das Tonsignal während desjenigen Teils des horizontalen
Austastintervalls moduliert, der dem horizontalen Synchronimpuls vorausgeht Fast jede Art der Modulation
kann verwendet werden, wie z. B. Frequenz-, Impulsamplitude-, Impulslage-, Impulsbreite- und Impulscode-Modulation.
Die Impulsamplitudenmodulation ist wohl die einfachste, da bei einem einzigen Impuls in
jedem horizontalen Austastintervall eine theoretische Tonbandbreite vor 7,874 kHz übertragen werden.
-Ό Andere Zeitdiplexsysteme verwenden die »hintere
Schwarzschulter« oder das horizontale Synchronimpulsintervall selbst. Seit der Einführung der Farbübertragungsnormen
ist die hintere Schwarzschulter für Farbinformationen belegt und nicht mehr für Toninfor-
-"> mationen verfügbar, im Tonausgang unterdrückt Jedes
System erfordert jedoch einen klar definierten Zeitimpuls, z. B. den horizontalen Sychronimpuls, als Referenz
für die Tonmodulation. Wenn das Signaigemisch und damit dor Referenzimpuls infolge Signalschwund oder
)" starkes Rauschen verdeckt ist, wird die Synchronisation
unregelmäßig oder setzt sogar aus. Das führt seinerseits dazu, daß der Tondemodulator einen hohen Rauschbeitrag
erzeugt.
Es ist daher notwendig, Rauschsperrschaltungen
Es ist daher notwendig, Rauschsperrschaltungen
J' einzusetzen. Am geeignetsten sind Rauschsperrschaltungen,
die auf das Tonsignal selbst einwirken. Es entsteht dabei jedoch das Problem, zwischem dem
Tonsignal und dem unerwünschten Tonrauschen zu unterscheiden. Es gibt verschiedene Verfahren, um Teile
4(1 des Tonbtndes entweder frequenzmäßig oder amplitudenmäßig
zu trennen. Diese Verfahren sind jedoch aufwendig und unterdrücken einen Teil des Tonprogrammsignals.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
-^ einer tonfrequenten Rauschsperrschaltung der angegebenen
Art das Tonsignal von dem Tonrauschen ohne Unterdrückung des Tonsignals zu trennen, wobei auch
ein einfacher und geringer Aufwand angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
V) kennzeichnenden Teil des PA 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Durch die Erfindung wird somit erreicht, den Tonausgang eines Zeitdiplexfemsehübertragungssystems
während der Perioden mit starkem Signal-
r>'< schwund oder starkem Rauschen zu dämpfen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein astabiler Multivibrator, der eine freilaufende Frequenz
aufweist, die kleiner als die Wiederholungsgeschwindigkeit der Referenzimpulse ist, welche die horizontalen
Wl Synchronisierimpulse sein können, so gesteuert, daß
unter dem Einfluß jedes Referenzimpulses vorzeitig ein Schwingzyklus im Multivibrator eingeleitet wird. Der
Multivibrator ist hierdurch mit der Wiederholungsfrequenz der Referenzimpulse synchronisiert, die — wie
"'· bemerkt — die horizontale Synchronisierimpulsfrequenz
sein kann. Ein mit dem Ausgang des Multivibrators verbundenes Filter unterdrückt die horizontale
Synchronisierimpulsfrequenz und ihre Harmonischen,
läßt jedoch wenigstens eine Frequenz durch, die eine
Harmonische der freilaufenden Frequenz des Multivi-Drators sein kann. Eine mit dem Ausgang des Filters
verbundene Gatterschaltung dämpft den Tonausgang, wenn der Ausgang des Filters einen vorbestimmten
Pegel übersteigt Die Tondämpfung erfolgt daher, wenn immer der Multivibrator einen Ausgang mit seiner
freilaufenden Frequenz erzeugt, d. h. wenn immer die
horizontale Synchronisation unregelmäßig wird oder ganz verlorengeht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema eines Zeitdiplexfernsehempfängers,
der eine Ausführung der automatischen tonfrequenten Rauschsperrschaltung der Erfindung
enthält;
F i g. 2 ein Schaltbild eines Multivibrators, der bei der Ausführung der F i g. 1 verwendet werden kann; und
Fig.3 ein Schaltbild eines Schwellenwer*detektors
und eines kurzschließenden Gatters, die bei der Ausführung der F i g. 1 verwendet werden können.
Fig. 1 zeigt als Blockschema einen Empfänger zur
Trennung der Ton- und Videosignale eines Fernseh-Signalgemischs, bei dem das Tonsignal im Diplexverfahren
auf der vorderen Schwarzschulter des horizontalen Synchronimpulses des Videosignals liegt. Der Teil des
Empfängers, der unterhalb der gestrichelten Linie dargestellt ist, ist eine Ausführung der automatischen
tonfrequenten Rauschsperrschaltung der Erfindung.
Bei dem dargestellten Empfänger wird das Fernsehsignalgemisch, das Video-, Ton- und Rauschkomponenten
enthält, von einem einzigen Übertragungskanal in einem Videoverstärker 11 geliefert. Außer der Verstärkung
der Amplitude des Signalgemischs auf einen brauchbaren Pegel kann der Verstärker 11 einen
Ausgleich liefern, um einen Teil der durch den Übertragungskanal verursachten Verzerrung zu beseitigen.
Der Signalgemischausgang des Verstärkers 11 geht gleichzeitig zu einem Verzögerungskabel 12 und einem
Zeitimpulsgenerator 13. Der Impulsgenerator 13 gibt unter dem Einfluß jedes horizontalen Synchronimpulses
des Signalgemischs einen scharfen Impuls ab. Diese Impulse gehen zu einer Videoregeischdltung 14 und der
tonfrequenten Rauschsperrschaltung der vorliegenden Ausführung der Erfindung. Die Videoregelschaltung 14
gibt zwei Regelsignale ab, eins für ein Videogatter 16 und das andere für einen Tondemodulator 17. Der
Ausgang des Verrögerungskabels 12 geht über den Tondemodulator 17, wo derjenige Teil des Signalgemischs,
der die Toninformation enthält, entfernt wird, zum Videogatter 16, wo das ursprüngliche Austastsignal
wiederhergestellt wird. Der Ausgang des Videogatters 16 ist daher das normgerechte Fernsehvideosignal, wie
es normalerweise über einen getrennten Kanal übertragen wird. Da die Stufenreihe im Regelzug, die den
Tondemodulator 17 und das Videogatter 16 in Tätigkeit setzt, durch die horizontalen Synchronimpulse des
Signalgemischs eingeleitet wird, können der Demodulator 17 und das Gatter 16 nicht in einer reellen Zeit vor
den horizontalen Synchronisierimpulsen arbeiten. Wenn sich die Toninformation auf der vorderen
Schwarzschulter befindet, die den horizontalen Synchronisierimpulsen
vorangeht, verzögert daher das Verzögerungskabel 12 das gesamte Signalgemisch so
weit, um zu gestatten, daß der Demodulator und das Videogatter zu der Zeit in Tätigkeit gesetzt werden,
wenn die vordere Schwarzschulter sie erreicht. Wenn sich die Toninformation auf der hinteren Schwarzschulter
befindet wäre das Verzögerungskabel 12 offensichtlich nicht notwendig. Der Tondemodulator 17 vergleicht
die Toninformation, die er aus dem Signalgemisch entfernt, mit einem Referenzsignal, das vom Videogat-
; ter 16 kommt, um einen Tonsignalausgang zu liefern.
Zur Erklärung der Dämpfungswirkung der Rauschsperrschaltung der Erfindung ist der Tonsignalausgang
des Demodulators 17 mit zwei Enden dargestellt, d. h. mit zwei Leitern 20 und 21. Schließlich wird das
Ό Tonsignal durch ein Tiefpaßfilter 18 und einen
Verstärker 19 verarbeitet, um einen normgerechten Tonsignalausgang zu liefern.
Die tonfrequente Rauschsperrschaltung der Erfindung, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, wirkt auf den
-5 Impulsausgang des Impulsgenerators 13 und den Tonausgang des Tondemodulators 17. Die Impulse
werden einem astabilen Multivibrator 22 zugeführt, um den Multivibrator bei jedem Impuls vorzeitig anzustoßen,
der vor der Zeit kommt, zu der der Multivibrator
:··! normalerweise seinen Zustand ändert, wenn er freilaufen kann. Da die Impulse von den horizontalen
Synchronimpulsen des Signalgemischs abgeleitet werden, bewirken sie die Synchronisierung des Multivibrators
mit der horizontalen Ablenkgeschwindigkeit von ι normalerweise 15,75 kHz. Bei NichtVorhandensein von
Impulsen läuft der Multivibrator 22 mit etwas geringerer Frequenz frei, für die sich 13 kHz als
zufriedenstellend erwiesen haben. Der Ausgang des Multivibrators 22 geht über ein Bandpaßfilter 23 zu
■■■· einem Schwellenwertdetektor 24, der seinerseits auf ein
Dämpfungsgatter 26 wirkt. Das Bandpaßfilter 23 läßt die freilaufende Frequenz des Multivibrators 22 oder
eine Harmonische durch, unterdrückt jedoch die horizontale Ablenkfrequenz und ihre Harmonische. Ein
> Filter, das eine drei Dezibel-Bandbreite von 2,5 kHz um eine Mittelfrequenz von 39 kHz aufweist, arbeitet
zufriedenstellend, um zwischen einer freilaufenden Frequenz von 13 kHz und einer gesteuerten Frequenz
von 15,75 kHz zu unterscheiden. Wenn der Ausgang des
-ii Bandpaßfilters einen gegebenen Pegel übersteigt, der
durch den Schwellenwertdetektor 24 bestimmt ist, betätigt er das Gatter 26, um den Ausgang des
Tondemodulators 17 zu dämpfen. Das Gatter 26 kann den Tonsignalweg öffnen, den Tonausgang kurzschlie-Ben
oder lediglich das Tonsignal dämpfen. Wenn immer die horizontalen Synchronisierimpulse des empfangenen
Fernsehsignalgemischs gut genug definiert sind, gibt der Impulsgenerator 13 eine ununterbrochene Reihe
von Impulsen ab, wobei der Multivibrator 22 mit der
>i> horizontalen Synchronimpulsfrequenz synchronisiert
bleibt. Der Ausgang des Bandpaßfilters 23 bleibt daher unter dem Schwellenwert des Detektors 24, das Gatter
26 bleibt unbetätigt und der Tonausgang unbeeinflußt. Wenn sich die horizontalen Synchronimpulse ver-
■■>■'■ schlechtem, z.B. wegen-Signalschwunds oder Rauschstörung,
so daß die für eine gute Tonwiedergewinnung benötigten Zeitfrequenzen unregelmäßig werden, beginnt
der Multivibrator 22, Signalkomponenten bei 13 kHz und ihre Harmonischen zu erzeugen. Wenn die
("i horizontale Synchronisation ganz verlorengeht, läuft
der Multivibrator 22 mit 13 kHz frei. Der Ausgang des Bandpaßfilters 23 steigt daher plötzlich an, um den
Schwellenwert zu übersteigen, wobei das Gatter 26 den Tona"Sgang dämpft. Die Rauschsperrschaltung der
"· Erfindung ist daher sehr einfach und wenig aufwendig
und liefert dennoch eine gute Dämpfung, die in richtiger Beziehung zur Hauptursache des Tonrauschens steht,
nämlich einer schlechten Zeitbeziehung für die Ton-
wiedergewinnung.
Bei Empfangssystemen, hei denen keine dem Impulsgenerator 13 analoge Schaltung vorhanden ist,
kann der Multivibrator 22 mit der horizontalen Synchronisierimpulsfrequenz durch andere bekannte
gleichwertige Schaltungen, wie einen Synchronsignalsep<ii*aior
und Verstärker synchronisiert werden. Bei Systemen bekannter Art kann der Diplextoninformation
ein Impuls vorangehen und vom Sender als Teil des Signalgemischs übertragen werden. Dieser Impuls kann
selbstverständlich abgetrennt und verwendet werden, um den Multivibrator 22 zu steuern.
Eine Schaltung, die für den Multivibrator 22 verwendet werden kann, ist im Schaltbild der F i g. 2
dargestellt. Es ist leicht zu erkennen, daß die Schaltung der Fig. 2 einen ersten Transistor 31 enthält, der als
Eingangsemitterfolger geschaltet ist, ferner zwei Transistoren 32 und 33, die als kollektorgekoppelter, astabiler
Multivibrator geschaltet sind, und einen vierten Transistor 34. der als Ausgangsemitterfolger geschaltet
ist. Der Eingangsemitterfolger liefert einen Eingang mit hoher Impedanz, um eine Belastung des Impulsgenerators
13 zu vermeiden, und einen Ausgang mit niedriger Impedanz, um eine ausreichende Steuerung des
Multivibrators zu ergeben. Der Ausgangsemitterfolger liefert ebenfalls einen Eingang mit hoher Impedanz, um
eine Überlastung des Multivibrators zu vermeiden, und einen Ausgang mit niedriger Impedanz, um eine
ausreichende Steuerung des Bandpaßfilters 23 zu ergeben. Die jedem Emitterfolger zugeführte Kollektorspannung
kann zweckmäßigerweise durch eine Zener-Diode 35 und 35' und einen Kondensator 36 und
36' stabilisiert sein. Die Kreuzkopplungskreise des Multivibrators zwischen jedem Kollektor und der
entgegengesetzten Basiselektrode kann vorteilhafterweise eine Diode 37 und 37' in Reihe mit dem üblichen
Kopplungskondensator enthalten, die so gepolt ist, daß ein positiver Strom in die jeweilige Kollektorelektrode
fließen kann. Dann muß ein zusätzlicher Widerstand 38 und 38' zwischen die Stromquelle und jeden Diodenkondensatorverbindungspunkt
geschaltet werden, um zu gestatten, daß die Kondensatorslröme durch die
hinzugefügten Widerstände 38 und 38' und nicht die Kollektorwiderstände fließt. Hierdurch wird die Form
der Kollektorspannung gerade mit scharfen Ecken. Dies ist insbesondere zur Erzeugung von großen dritten
Harmonischen erwünscht.
Im Betrieb schwingt der Multivibrator bei Nichtvorhandensein
von Sychronimpulsen dauernd in der bekannten astabilen Weise, um vom Emitterfolgertransistor
34 eine Rechteckwelle mit 13 kHz zu liefern. Diese Wellenform hat einen hohen Gehalt an dritten
Harmonischen bei 39 kHz. Die negativen Impulse des Impulsgenerators 13 werden jedoch über den Emitterfolgertransistor
31 ohne Phasenänderung an die Basis des Multi vibratortransistors 32 angelegt. Jeder Impuls
ausreichender Größe schaltet vorzeitig den Transistor 32 aus, um einen neuen Multivibratorzyklus einzuleiten.
Wenn die horizontalen Synchronimpulse des Signalgemischs klar und gut definiert sind, wird daher mit jeder
horizontalen Zeile ein neuer Multivibratorzyklus eingeleitet wobei der Ausgang des Emitterfolgertransistors
34 eine etwas asymmetrische, rechteckige Wellenform mit sehr geringem 39-kHz-Gehalt zeigt
Die Technik der Herstellung von Bandpaßfiltern ist so weit entwickelt daß man leicht ein Bandpaßfilter
bauen oder kaufen kann, das die Forderungen erfüllt, die
freilaufende Frequenz des Multivibrators oder eine ihrer Harmonischen durchzulassen und die horizontale
Synchronfrequenz und ihre Harmonischen zu unter- r>
drücken. Infolgedessen sind die Einzelheiten des Bandpaßfilters 23 nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild, das vorieilhafterweise für
den Schwellenwerldelektor 24 und das Gatter 26 benutzt werden kann. Der Schwcllcnwertdetektor 24
!'i benutz! zwei Transistoren 41 und 42. Der Transistor 4!
ist als gewöhnlicher Emitterverstärker geschaltet, bei dem das Eingangssignal mit der Basis kondensator-gekoppel;
ist und der Ausgang vom Kollektor abgenommen wird. Der Transistor 42 wirkt als Spannungskom-
r> parator. Ein Kondensator 43 und eine Diode 44 sind in Reihe zwischen dem Kollektor des Transistors 41 und
die Erde geschaltet. Eine zweite Diode 46 liegt zwischen der Basis des Transistors 42 und dem Verbindungspunkt
zwischen der Diode 44 und dem Kondensator 43 als Spannungsverdoppler. Die Dioden sind so gepolt, daß
ein positiver Strom zur Erde fließen kann. Ein Belastungswiderstand 47 verbindet den Kollektor des
Transistors 42 mit der Stromversorgung, während ein Emitterwiderstand 48 den Emitter mit der Erde
2". verbindet. Ein veränderlicher Widerstand 49 verbindet den Emitter des Transistors 42 mit einer negativen
Spannungsquelle, um mit dem Widerstand 48 einen veränderlichen Spannungsteiler zu ergeben. Zwei
Widerstände 51 und 52 verbinden die Basis des
JH Transistors 42 mit der Stromversorgung und der Erde.
Schließlich überbrückt ein Filterkondensator 53 den Widerstand 52 und vollendet die Spannungsverdopplerschaltung,
die zwischen den Kollektor des Transistors 41 und die Basis des Transistors 42 geschaltet ist.
3-3 Das Gatter 26 besteht aus einem Transistor 54, dessen
Basiselektrode mit dem Kollektor des Transistors 42 verbunden ist, und dessen Emitterkollektorweg an den
beiden Leitern des Tonsignals vom Tondemodulator 17 liegt. Zwei Widerstände 55 und 56 verbinden jeden
4» Leiter mit der Erde, um das Leitungsgleichgewicht zu
erhalten, und liefern einen Vorstromweg für den Transistor 54.
Der Schwellenwertdetektor und das Gatter wirken wie folgt: Der 39 kHz-Ausgang vom Bandpaßfilter 23
·*■) wird durch den Transistor 41 verstärkt und dem
Spannungsverdopplerkondensator 43 zugeführt. Die Halbwellenspannungsverdopplerwirkung ergibt eine
negative Spannung an der Basis des Transistors 42, die proportional und annähernd gleich dem Drei- bis
Vierfachen der Amplitude des in den Transistor 41 gegebenen 39-kHz-Signals ist. Der Transistor 42 ist
normalerweise leitend. Wenn die an seiner Basis durch die Spannungsverdopplerschaltung entstehende Spannung
die negative Vorspannung übersteigt die über den Widerstand 49 an seinem Emitter liegt, wird der
Transistor 42 ausgeschaltet Seine Kollektofspannung steigt schnell an, um den Transistor 54 einzuschalten und
die Tonleiter 20 und 21 kurzzuschließen. Eine Einstellung des veränderlichen Widerstands 49 ergibt eine
wi Einstellung der Emittervorspannung am Transistor 42
und damit der Amplitude des 39-kHz-Signals vom Bandpaßfilter 23, bei der die Tondämpfung eintritt Da
der Pegel des 39-kHz-Signals zum Demodulationsrauschpegel in Beziehung steht ergibt der veränderliche
t"> Widerstand 49 eine bequeme Einstellung des maximaler
Rauschpegels.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tonfrequente Rauschsperrschaltung für Fernsehübertragungssysteme,
die auf empfangene Synchronimpulse eines Fernseh-Signalgemisches ansprechen, das Referenzimpulse mit einer vorbestimmten
Zeitlage zu den Tonsignalen enthält, die während der horizontalen Austastlücke übertragen
werden, mit einem Tondemodulator, der durch die empfangenen Synchronimpulse und das Signalgemisch
gesteuert wird, um ein tonfrequentes Ausgangssignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß die tonfrequente Rauschsperrschaltung (22, 23, 24, 26) das Tonausgangssignal
dämpft, wenn die Sychronimpulse unregelmäßig werden oder verlorengehen, und besteht aus: einem
astabilen Mι:Stivibrator (22), der durch die empfangenen
Synchronimpulse gesteuert wird, um eine Ausgangsfrequenz zu erzeugen, die gleich der
Horizontalsynchronfrequenz ist oder um mit einer Frequenz freizulaufen, die kleiner als die Frequenz
der Horizontalsynchronfrequenz ist, wenn die Synchronimpulse nicht erkennbar sind; einem
Bandpaßfilter (23), das mit dem Ausgang des Multivibrators verbunden ist, um nur die freilaufende
Frequenz oder deren Harmonische durchzulassen; einem Schwellenwertdetektor (24), der mit dem
Ausgang des Bandpaßfilters verbunden ist, um ein Ausgangssignal zu liefern, wenn der Ausgang des
Bandpaßfilters einen vorbestimmten Pegel übersteigt, und einer Gatterschaltung (26) mit einem
Eingang von der Schwellenwertdetektorschaltung und einem Ausgang, der mi! dem Ausgang des
Tondemodulators verbunden ist, um das Ausgangssignal des Tondemodulators nach Empfang des
Signals vom Schwellenwertdetektor nach Empfang des Signals vom Schwellenwertdetektor zu dämpfen.
2. Tonfrequente Rauschsperrr.chaltung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronimpulse die horizontalen Synchronimpulse
sind.
3. Tonfrequente Rauschsperrschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronimpulse
eine Wiederholungsfrequenz von etwa 15,75 kHz haben; und die freilaufende Frequenz
etwa 13 kHz beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US78384468A | 1968-12-16 | 1968-12-16 |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1962001A1 DE1962001A1 (de) | 1970-07-02 |
| DE1962001B2 DE1962001B2 (de) | 1978-09-14 |
| DE1962001C3 true DE1962001C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=25130571
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1962001A Expired DE1962001C3 (de) | 1968-12-16 | 1969-12-11 | Tonfrequente Rauschsperrschaltung für Fernsehübertragungssysteme |
Country Status (7)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US3549795A (de) |
| BE (1) | BE743053A (de) |
| DE (1) | DE1962001C3 (de) |
| FR (1) | FR2026253B1 (de) |
| GB (1) | GB1236510A (de) |
| NL (2) | NL169014B (de) |
| SE (1) | SE363557B (de) |
Families Citing this family (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JPS4936886Y1 (de) * | 1969-06-20 | 1974-10-08 | ||
| DE3517698C2 (de) * | 1985-05-17 | 1994-03-24 | Thomson Brandt Gmbh | Fernsehempfänger mit Empfangseinrichtungen zur Verarbeitung von Videotext- und/oder Bildschirmtextsignalen |
| US4786967A (en) * | 1986-08-20 | 1988-11-22 | Smith Engineering | Interactive video apparatus with audio and video branching |
| US4875096A (en) * | 1989-08-20 | 1989-10-17 | Smith Engineering | Encoding of audio and digital signals in a video signal |
| JPH0799872B2 (ja) * | 1990-01-18 | 1995-10-25 | 松下電器産業株式会社 | 投写型画像表示装置 |
-
0
- NL NLAANVRAGE6918509,A patent/NL169014C/xx active
-
1968
- 1968-12-16 US US783844A patent/US3549795A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-12-08 SE SE16869/69A patent/SE363557B/xx unknown
- 1969-12-10 GB GB60269/69A patent/GB1236510A/en not_active Expired
- 1969-12-10 NL NL6918509.A patent/NL169014B/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-12-11 DE DE1962001A patent/DE1962001C3/de not_active Expired
- 1969-12-12 BE BE743053D patent/BE743053A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-12-15 FR FR6943396A patent/FR2026253B1/fr not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| BE743053A (de) | 1970-05-14 |
| US3549795A (en) | 1970-12-22 |
| NL169014B (nl) | 1981-12-16 |
| GB1236510A (en) | 1971-06-23 |
| SE363557B (de) | 1974-01-21 |
| NL169014C (nl) | |
| FR2026253A1 (de) | 1970-09-18 |
| DE1962001A1 (de) | 1970-07-02 |
| FR2026253B1 (de) | 1976-03-19 |
| DE1962001B2 (de) | 1978-09-14 |
| NL6918509A (de) | 1970-06-18 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2629404C2 (de) | Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-Signalen | |
| DE3213298C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Mischen zweier Farbvideosignale durch Farbstanzen | |
| DE2207277B2 (de) | Faksimile-Gerät mit einer Phasenumkehr des Lesesignals zur Bandbreitenverringerung | |
| CH654707A5 (de) | Einrichtung zur entschluesselung von fernsehsignalen. | |
| DE1441153B1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen kompatiblen Stereodecoder zur Verwendung in einem FM-Empfaenger fuer wahlweisen Empfang von monophonen oder stereophonen Sendungen | |
| DE2646214C3 (de) | Anordnung zum Aufzeichnen und/oder zur Wiedergabe von Farbbildsignalgemischen | |
| DE2534854A1 (de) | Digitales uebertragungssystem zum uebertragen von gespraechssignalen mit einer niedrigen impulsfrequenz (bit- geschwindigkeit) und sender zur verwendung in einem derartigen system | |
| DE3137447A1 (de) | Fernsehempfaenger-schaltungsanordnung zur identifikation der norm | |
| DE2730368C2 (de) | Bezugssignalgenerator für die Erzeugung einer Anzahl von eine bestimmte Phase und Frequenz aufweisenden Impulsen | |
| DE3109091A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur uebertragung eines pulsbreitenmodulierten audio-signales auf einem video-signal | |
| DE1962001C3 (de) | Tonfrequente Rauschsperrschaltung für Fernsehübertragungssysteme | |
| DE2717324C3 (de) | Schaltung zum Auslöschen eines Pilotsignals in einem Stereo-Dekoder | |
| DE940994C (de) | Entstoerungsschaltung fuer Fernsehempfaenger | |
| DE2644465C2 (de) | Schaltung zur Überwachung des Pegels von Chrominanzsignalen in Farbbild-Videosignalen unterschiedlichen Standards | |
| EP0330006A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum präzisen Abtrennen von Synchronimpulsen | |
| EP0170325B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Klemmimpulsen | |
| DE3123426A1 (de) | "stummschaltung fuer fernsehempfaenger" | |
| DE2708234A1 (de) | Anordnung zur erzeugung von steuerimpulsen fuer die burst-tastung beim farbfernsehen | |
| DE2644830C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Sättigungsregelung in einem Farbfernsehempfänger | |
| DE2315620C3 (de) | Demodulationsschaltung zum Demodulieren eines amplitudenmodulierten Impulssignals | |
| DE2720373A1 (de) | Vorspannungstorschaltung fuer eine stoerunterdrueckungsschaltung | |
| DE2365256A1 (de) | Synchronisiertes demodulationssystem | |
| DE2737749C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störimpulsen, die während der Synchronimpulse ein Videogerät erreichen | |
| EP0254062A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erkennen eines Videosignals | |
| DE3220607A1 (de) | Aufzeichnungssystem und aufzeichnungs- und wiedergabesystem fuer farbvideosignale nach dem secam-system |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |