DE2207277B2 - Faksimile-Gerät mit einer Phasenumkehr des Lesesignals zur Bandbreitenverringerung - Google Patents
Faksimile-Gerät mit einer Phasenumkehr des Lesesignals zur BandbreitenverringerungInfo
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- DE2207277B2 DE2207277B2 DE2207277A DE2207277A DE2207277B2 DE 2207277 B2 DE2207277 B2 DE 2207277B2 DE 2207277 A DE2207277 A DE 2207277A DE 2207277 A DE2207277 A DE 2207277A DE 2207277 B2 DE2207277 B2 DE 2207277B2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Faksimile-Gerät mit einem rotierbaren Aufzeichnungsträger und einem Lesekopf
zur Erzeugung eines Signals, dessen Amplitudenschwankungen die Aufzeichnungen auf einem unter
dem L.esekopf durch den Aufzeichnungsträger vorbei-
bewegten Schriftstück repräsentieren, sowie mit einer Phasenumkehrstufe, in welcher die Phase des Signals in
den Amplituden-Minirna zur Bandbreitenverringerung umgekehrt wird.
Aus der deutschen Offenlcgungssdeift 19 25 978 ist
eine derartige Schaltung bekannt, bei der die ansteigenden und abfallenden Abschnitte der Signalamplituden
zur Umschaltung zwischen der Weiterleitung des phasenrichtigen Signals und der Weiterleitung des
phaseninvertierten Signals herangezogen werden. Um ι ο eine ausreichende Steilheit der Amplitudenänderungen
des Signals zu erhalten, wird dieses vor der Ableitung der zum Umschalten benötigten Steuerimpulse versteilert
und nachträglich wieder korrigiert. Eine ähnlich arbeitende Schaltung ist auch aus der deutschen
Offenlegungsschrift 19 03 629 bekannt.
Die durch das Versteuern und die nachträgliche Korrektur bedingten Eingriffe in den Amplitudengang
des Signals erschweren eine zuverlässige Wiedergabe insbesondere der Grautöne des Originals. Daher -Ό
arbeiten die bekannten Schaltungen zufriedenstellend nur bei Vorliegen hinreichend kontrastreicher Originale.
Demgegenüber soll mit der Erfindung das eingangs genannte Faksimilegerat die Übertragung eines Signals
ermöglichen, bei dem die Bandbreite ohne Beeinträchtigung des zu übertragenden Informationsgehalts verringert
ist. das also insbesondere Grautöne des Originals möglichst unverfälscht überträgt.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an den jo
Lesekopf eine Verzögerungsschaltung angeschlossen ist, in welcher das Signal um einen konstanten Betrag
verzögert wird, daß das verzögerte Signal einem ersten Eingangsanschluß und das unverzögerte Signa! einem
zweiten Eingangsanschluß eines Komparators zügeführt
wird, welcher ein Ausgangssignal so lange abgibt, wie der Signalpegel an einem seiner beiden Eingangsanschlüsse
größer ist als der Signalpegel am anderen Eingangsanschluß, und daß die an den Lesekopf sowie
an den Ausgangsanschluß des Komparators angeschlossene Phasenumkehrstufe jeweils an einem vorbestimmten
Zeitpunkt bezüglich des Komparatorausgangssignals die Phase des unverzögerten Signals umkehrt.
Durch die zeitliche Verschiebung bleibt der Amplitudengaiig
als solcher unverändert erhalten, so daß der Informationsgehalt des übertragenen Signals keine
Veränderungen erfährt.
Zweckmäßig tritt das Komparatorausgangssignal auf, wenn die Amplitude des verzögerten Signals größer als
die Amplitude des unverzögerten Signals ist, wobei die Phasenumkehrstufe bei jeder Rückflanke des Komparatorausgangssignals
die Phase umkehrt.
Die Genauigkeit der Umschaltung in den Ampütuden-Minima
wird erheblich dadurch verbessert, daß in der Vsrzögerungsschaltung zusätzlich die Amplitude
des Signals um einen konstanten Betrag herabgesetzt wird. Durch geeignete Wahl des konstanten Betrages
kann der Sendeteil des Faksimilegeräts so ausgelegt werden, daß die Phase exakt in den Amplitudenminima
des Signals umgekehrt wird. to
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterführungen des Sende- und Empfangsteils des Faksimilegeräts sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der Sendeseite eines Bildtelegraphen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der Empfängerseite
eines Bildtelegraphen gemäß der Erfindung mit der Sendeseite in F i g. 1,
Fi g. 3 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise
einer Einrichtung gemäß der Erfindung, die zum Nachweis von Nullstellen dient, und
F i g. 4 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung, die zur
kückumwandlung dient.
Die in Fig. 1 dargestellte Abtasteinheit 1 liefert elektrische Signale, die für den inhalt eines Dokuments
kennzeichnend sind, an eine Schaltung 3 zur Verstärkungsregelung und dann an einen analogen Frequenz-Presser
5, welcher die Frequenz der Signalkomponenten um einen Faktor 2 verringert. Das Ausgangssignal
des Frequenz-Pressers moduliert dann ein Trägersignal in einem Modulator 7. Das modulierte Signal wird dann
einem Sender 9 für eine Übertragung zu einer Fernstation zugeführt.
Die Abtasteinheit 1 besteht aus einer Trommel 10, die
von einem Motor 12 angetrieben wird und ein Dokument 14 trägt, dessen Inhalt in einer Empfangsstation
wiedergegeben werden soll. Die Drehzahl der Trommel wird mit einer Drehzahl-Wähleinrichtung 13
eingestellt. Das Dokument 14 wird auf der Trommel 10 durch Bänder 16 gehaltert, von denen ein Band 16a
schwarz gefärbt ist, wie später noch näher erläutert werden soll. Der Inhalt des Dokuments wird durch einen
Lesekopf 18 abgelesen, der beispielsweise eine Lichtquelle zur Beleuchtung von Teilen des Dokuments
enthält, sowie eine Photozelle und eine Kombination von Linsen, durch welche die beleuchteten Teile
abgetastet werden, so daß sich ein Ausgangssignal ergibt, dessen Amplitude eine Funktion der Intensität
des von dem Dokument in die Photozelle reflektierten Lichts ist.
Dieses Signal wird über einen Kondensator 20 an einen Verstärker 24 in der Schaltung 3 zur Verstärkungsregelung
weitergeleitet. Eine typische Weilenform, die durch diesen Kondensator weitergeleitet wird,
ist in Fig. 1 dargestellt. Der Kondensator 20 wird über einen Schalter 28 aufgeladen, welcher beim Empfang
elektrischer Impulse von einer synchronisierten Einheit 31 periodisch geschlossen wird, die durch eine
Photozelle 30 angetrieben wird. Die Photozelle 30 erzeugt einen Antriebsimpuls für die synchronisierende
Einheit 31 während jeder Umdrehung der Trommel 10, wenn Licht von einer Lichtquelle 32 von einem Spiegel
34, der an der Trommel befestigt ist, in die Photozelle reflektiert wird. Dies tritt auf, wenn das schwarze Band
16a unter dem Lesekopf 18 vorbeigelangt, wodurch sich eine bestimmte Bezugsgröße für die Trommellage und
damit der Lage des Dokuments 14 relativ zu dem Lesekopf 18 ergibt.
Der Kondensator 20 liefert einen Bezugswert Null für
das Ausgangssignal des Lesekopfs 18, indem er auf das Gleichspannungs-Ausgangssignal des Lesekopfs 18
aufgeladen wird, während der Schalter 28 geschlossen ist, also während der Zeit, während der das schwarze
Band 16a unter dem Lesekopf vorbeiläuft. Da der Kondensator 20 in Reihe mit dem Eingang des
Verstärkers 24 geschaltet ist, ist das resultierende Eingangssignal zu diesem Verstärker gleich dem
Ausgangssignal des Lesekopfs 18 vermindert um die Gleichspannung des Kondensators 20. Deshalb entspricht
die Bezugsgröße »Null« des Verstärkers der maximalen schwarzen Intensität, während der maximale
positive Wert weiß entspricht. Zwischenwerte entsprechen Grautönen.
Der Kondensator 20 ist hinreichend groß, damit er seine Aufladung während der Zeit beibehält, die zum
Abtasten einer Zeile des Dokuments erforderlich ist. Beim Beginn der nächsten Abtastlinie schließt die
synchronisierende Einheit 31 in Abhängigkeit von der Photozelle 30 den Schalter 28 kurzzeitig, um den
Kondensator 20 wieder aufzuladen, so daß dieser wieder für die Zeitdauer dieser Abtastzeile auf seinen
Ruhewert eingestellt werden kann.
Zu dem Verstärker 24 ist ein Gegenkopplungs-Widerstand 40 parallel geschaltet. Ferner sind eine
Anzahl von Widerständen 42 und Zenerdioden 44 parallel zu dem Widerstand 40 geschaltet. Die Dioden
44 haben unterschiedliche Durchbruchsspannungen. Deshalb kompensieren sie das nichtlineare Ausgangssignal
des Lesekopfs 18. Das umkompensierte Ausgangssignal des Lesekopfs 18 ist bei geringen
Signalwerten (entsprechend schwarzen oder dunklen Bereichen) im Hinblick auf hohe Signalwerte (entsprechend
weißen Bereichen) zusammengepreßt. Die Gegenkopplung verringert die Verstärkung stufenweise,
wenn die Eingangsspannung ansteigt, wodurch sich eine Ausgangsspannung am Verstärker ergibt, die
jederzeit im wesentlichen linear von der Schattierung des Teils des Dokuments abhängt, welches abgetastet
wird.
Zwei in Reihe geschaltete Widerstände 46, 48 sind zwischen Erde und einem Ende der Widerstände 40 und
42 angeschlossen. Ein Feldeffekttransistor 50 ist parallel zu dem Widerstand 48 angeschlossen. Ein Kondensator
52, der zwischen Gate- und Drainelektrode des Transistors 50 angeschlossen ist, bestimmt den Arbeitspunkt dieses Transistors. Der Kondensator 52 wird von
der Schaltung 54, die zur Pegeländerung und Verstärkung dient, aufgeladen, welche Schaltung durch einen
Komparator 56 betätigt wird, der ein erstes Eingangssignal von dem Verstärker 24 und ein zweites
Eingangssignal von einer konstanten Bezugsspannungsquelle erhält. Der Kondensator 52 wird periodisch über
einen Schalter 58 geerdet, der durch die synchronisierende Einheit 31 betätigt wird, wenn das schwarze Band
16a unter dem Lesekopf 18 durchläuft.
Der Transistor 50, der Kondensator 52, die Schaltung 54 und der Komparator 56 bilden eine Schaltung zur
automatischen Verstärkungsregelung zur Einstellung der Gesamtverstärkung des Verstärkers 24. Wenn das
Ausgangssignal des Verstärkers 24 etwa die Größe der Bezugsspannung hat, die dem Komparator 56 zugeführt
wird, liefert der Komparator ein Ausgangssignal, welches nach Verstärkung durch den Verstärker 54 und
nach Einstellung dessen Wert für eine geeignete Betätigung des Transistors 50 dem Kondensator 52
zugeleitet wird, um diesen Kondensator aufzuladen. Dies führt zu einer Umschaltung des Transistors 50 in
den nichtleitenden Zustand, wodurch der Widerstand erhöht wird, den dieser Transistor zwischen Source- und
Drainelektrode hat. Deshalb wird die Rückkopplungsspannung des Verstärkers erhöht und die Verstärkung
dadurch erniedrigt.
Die Verstärkung des Verstärkers wird dadurch bis zu dem Punkt erniedrigt, bei welchem das maximale
Ausgangssignal des Verstärkers gerade gleich der Bc/.ugsspannung ist, die dem Komparator 56 zugeführt
wird. Wenn dieser Punkt erreicht wird, endet die Aufladung des Kondensators 52 und die dem Transistor
50 durch den Kondensator 52 zugeleitete Vorspannung bleibt für den Rcsi der abzutastenden Zeile konstant.
Beim Abtasten einer Zeile sieht der Lesekopf 18 zuerst das schwarze Band 16a, welches den Nullwert für
den Verstärker 24 einstellt. Dann sieht der Lesekopf den Rand des Dokuments, welches im allgemeinen ein
Bereich mit maximalem Reflexionsvermögen ist, so daß sich ein maximales Ausgangssignal der Fotozelle ergibt.
Als Folge davon wird die Verstärkung des Verstärkers beim Beginn jeder Zeile durch dieses maximale
Ausgangssignal eingestellt und bleibt für die Zeitdauer dieser Zeilenabtastung eingestellt.
ίο Das Ausgangssignal des Verstärkers 24 wird über
einen Anschluß 72a eines einpoligen Umschalters 72 der Verbindungsstelle von zwei Widerständen 74 und 76 in
der Presserschaltung 5 zugeführt. Der andere Anschluß 72b dieses Schalters ist mit einer Bezugsspannung + V,
verbunden. Der Widerstand 74 ist direkt mit einem ersten Eingangsanschluß eines Differenzverstärkers 78
verbunden, während der Widerstand 76 über einen Widerstand 80 mit einem zweiten Eingangsanschluß
dieses Verstärkers verbunden ist. Die Verbindungsstelle der Widerstände 76 und 80 ist über einen normalerweise
offenen Schalter 82 geerdet, während der zweite Eingangsanschluß des Verstärkers 78 mit einer positiven
Bezugsspannung Vr über einen Schalter 84 und einen Widerstand 79 verbunden ist. Ein Widerstand 86,
der zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers 78 angeschlossen ist, liefert eine Gegenkopplung.
Der Widerstand 86 hat die gleiche Größe wie der Widerstand 74, damit sich ein Verstärkungsgrad
Eins ergibt.
3d Der Schalter 72 wird durch einen monostabiler
Multivibrator 86 über eine Spule 88 betätigt. Der Multivibrator stellt ferner eine Flip-Flop-Schaltung 90
und hält diese in diesem Zustand während der Dauer des Ausgangsimpulses. Der Zustand der Flip-Flop-Schal-
j-3 tung wird beim Empfang eines Signals von einem
Komparator 92 umgekehrt, welchem das Ausgangssignal des Verstärkers 24 als erstes Eingangssignal
zugeführt wird, während ein von diesem Signal abgeleitetes, hinsichtlich der Amplitude geändertes und
•»ο verzögertes Signal als zweites Eingangssignal über die
Schaltung 94 zugeleitet wird, die zur Änderung der Amplitude und zur Verzögerung dient. Die Flip-Flop-Schaltung
90 betätigt den Schalter 82 durch eine ODER-Schaltung 96. Wenn die Flip-Flop-Schaltung
4'' gestellt ist, ist ihr Ausgangssignal niedrig, und der
Schalter 82 bleibt offen. Wenn die Flip-Flop-Schaltung zurückgestellt wird, ist ihr Ausgangssignal hoch
wodurch der Schalter 82 geschlossen wird. Diesel Schalter wird ebenfalls durch einen Betriebsartschalter
98 und durch einen monostabilen Multivibrator IOC betätigt, dessen Impulsdauer die Hälfte derjenigen de;
Multivibrators 86 beträgt, was noch näher erlaufen werden soll. Die Multivibratoren 86 und 100 werder
durch die synchronisierende Einheit 31 über ein<
■>■■> Verzögerungseinheit 102 ausgelöst, nachdem da!
schwarze Band 16a unter dem Lesekopf 18 vorbeigelau fen ist.
Die Presserschaltung 5 halbiert die Frequenz de; zugeführten Signals. Dies erfolgt durch den Nachweii
von lokalen Minima in dem Signal und durch Umkehl der Polarität des Verstärkers 78, um dadurch abwech
selnd um die Bezugsachse umgeklappte Signalsegmenu zu erhalten, so daß sich ein modifiziertes Signal ergibt
dessen Komponenten die Hälfte der Frequenz dei
'■'■ entsprechenden Komponenten des ursprünglicher
Signals haben. Obwohl die lokalen Minima durc! zahlreiche Verfahren festgestellt werden können
werden sie bei dem bevorzugten Ausführungsbeispie
der Erfindung durch Vergleich des ursprünglichen Signals mit einem von diesem abgeleiteten Signal
erhalten, welches verzögert ist und eine geänderte Amplitude hat. Dies erfolgt in dem Komparator 92, der
ein Ausgangssignal liefert, so lange, wie ein Eingangssignal, beispielsweise das abgeleitete Signal, größer ?ls
das andere ist.
Fig.3a zeigt ein von der Sendeseite in Fig. 1
geliefertes ursprüngliches Signal in ausgezogenen Linien, während ein davon abgeleitetes Signal in
gestrichelten Linien dargestellt ist, welches hinsichtlich Amplitude und Phase verschoben ist. Das abgeleitete
Signal ist in der negativen Richtung um V0 Volt
verschoben und um die Zeit To verzögert. Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers nach einer Abweichung
zu der Null-Bezugsspannung zurückgelangt, steigt das abgeleitete Signal über das ursprüngliche Signal an der
Stelle T\ an und fällt dann unter das ursprüngliche Signal an der Stelle T2 ab, wenn die Rate, mit der sich das Signal
selbst erniedrigt, sich während einer Zeitspanne verringert, die mindestens so lange wie das Zeitintervall
To ist. Ein entsprechender Verlauf ergibt sich an den
Stellen T3 und Ta. Die Stellen T2, T4 und T6 werden als
lokale Minima bezeichnet. An diesen Stellen schaltet der Verstärker 78 die Polarität seiner Verstärkung um, wie
nun näher erläutert werden soll.
Wenn das abgeleitete Signal an der Stelle T1 über das
ursprüngliche Signal ansteigt, wird der Komparator 92 (F i g. 1) geschaltet und erzeugt ein Ausgangssignal 100a,
das in Fig.3b dargestellt ist. Wenn das abgeleitete Signal später un'er das ursprüngliche Signal wie an der
Stelle T2 abfällt, wird der Komparator in seinen
abgeschalteten Zustand umgeschaltet. Der Komparator liefert deshalb zwischen den Zeitpunkten T\ und T2 ein
rechteckförmiges Ausgangssignal. Zwischen den Zeitpunkten T3 und Ta und Ts und TJ, werden entsprechende
Ausgangssignale abgegeben. Diese Ausgangssignale werden der Flip-Flop-Schaltung 90 zugeleitet und
verursachen, daß diese zwischen ihren beiden stabilen Zuständen umgeschaltet wird. Die hintere Kante des
Impulses 100a schaltet die Flip-Flop-Schaltung 90 in den einen stabilen Zustand, während die hintere Kante des
Impulses 100i> die Flip-Flop-Schaltung 90 in den
entgegengesetzten stabilen Zustand umschaltet. In einem Zustand (dem eingestellten Zustand) öffnet die
Flip-Flop-Schaltung 90 den Schalter 82. Deshalb wird das Ausgangssignal des Verstärkers 24 gleichzeitig
beiden Eingangsanschlüssen des Verstärkers 78 über den Widerstand 74 bzw. die Widerstände 76, 80
zugeleitet, und der Verstärker 78 arbeitet mit einer Verstärkung von +1, so daß sein Ausgangssignal ein
von dem Eingangssignal abgeleitetes Signal ist. In dem anderen Zustand (dem zurückgestellten Zustand)
schließt die Flip-Flop-Schaltung 90 den Schalter 82. Dadurch wird die Verbindungsstelle der Widerstände 76
und 80 geerdet und der Verstärker 78 auf eine Verstärkung von —I umgeschaltet, so daß sein
Ausgangssignal gegenüber dem Eingangssignal umgekehrt ist.
Fig. 3c zeigt das resultierende Ausgangssignal 102 des Verstärkers 78. Dieses Signal ist bis zur Zeit T7
positiv, zwischen Tj und Ta negativ, zwischen Ti und Ti
positiv usw. Das Signal 102 wird deshalb zwischen positiven und negativen Reproduktionen des Eingangssignals zu dem Verstärker 70 umgeschaltet, was an den b5
»lokalen Minima« des Eingangssignals erfolgt. Aus dem
Vergleich der fr i g. Jq und 3c ist ersichtlich, daß mit
Ausnahme der scharfen Obergänge wie un der Stelle Ti
die unipolare analoge Wellenform von Fig.3a in eine bipolare Wellenform mit der halben Frequenz umgewandelt
wurde, was eine Verringerung der Bandbreite bedeutet. Die scharfen Übergänge werden durch ein
Tiefpaßfilter entfernt, wie unten beschrieben werden soll. Deshalb kann das Signal 102 über eine Übertragungsleitung
übertragen werden mit der Hälfte der Bandbreite, die zur Übertragung des ursprünglichen
Signals erforderlich wäre, von dem dieses Signal abgeleitet wurde.
Um eine Standard-Bezugsamplitude für das Faksimile-Signal in dem Empfänger vorzusehen, wird ein
Vorsignal vorgesehen, das aus positiven und negativen Bezugsimpulsen bestimmter Amplitude besteht und
dem gepreßten Signal beim Beginn jeder Abtastzeile zugefügt wird. Eine Wellenform mit derartigen Impulsen
ist als Ausgangssignal des Verstärkers 78 in F i g. 1 dargestellt. Die Amplitude dieser Impulse ist gleich der
Größe der Bezugsspannung Vn auf welche das ursprüngliche Signal durch den Verstärker 24 und
dessen zugeordneter Schaltung zur Verstärkungsregelung begrenzt wurde. Die Bezugsamplitude wird durch
den Schalter 72 in Verbindung mit dem Multivibrator 286 und der synchronisierenden Einheit 31 bestimmt.
Wie bereits erwähnt wurde, liefert die Photozslle 30
einen Impuls für jede Umdrehung der Trommel 10, wenn das schwarze Band 16a unter dem Lesekopf 18
vorbeiläuft. Dadurch gibt die Einheit 31 einen Impuls vorherbestimmter Länge ab, der den monostabilen
Multivibratoren 8S und 100 über die Verzögerungsainheit 102 zugeführt wird. Die Einheit 102 verzögert
diesen Impuls um eine Zeit, die für die Trommel ausreicht, das schwarze Band an dem Lesekopf 18
vorbeizuführen. Wenn die Multivibratoren 86 und 100 ausgelöst werden, geben sie Impulse vorherbestimmter
Länge ab. Der Ausgangsimpuls des Multivibrators 86, der doppelt so lang wie der Ausgangsimpuls des
Multivibrators 100 ist, stellt die Flip-Flop-Schaltung 90 ein und verhindert deshalb die Betätigung des Schalters
82 durch die Flip-Flop-Schaltung 90. Das Ausgangssignai des Multivibrators 86 erregt ferner die Spule 88 und
bewegt den Kontaktarm des Schalters 72 zu dem Kontakt 72i>. Dadurch wird dem Eingang des Verstärkers
78 eine Spannung + Vr zugeführt. Gleichzeitig schließt das Ausgangssignal des Multivibrators 100 den
Schalter 82, um dadurch die Verbindungsstelle der Widerstände 76 und 80 zu erden. Dadurch wird die
Verstärkung des Verstärkers 78 auf —1 eingestellt, und das Ausgangssignal des Verstärkers hat deshalb — VV
Volt. Nach einem Zeitintervall, das gleich der Impulslänge des Multivibrators 100 ist (äquivalent zu der halben
Impulslänge des Multivibrators 86), wird die Betätigung des Schalters 82 aufgehoben, und der Schalter öffnet,
wodurch die Verstärkung des Verstärkers auf +1 eingestellt wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers
wird dann auf + Vr Volt während der Dauer der Impulslänge des Multivibrators 86 gehalten. Auf diese
Weise wird für jede Zeile ein Vorsignal erzeugt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 78 wird einer Modulationsschaltung zugeführt, die aus einem Reihenwiderstand
110 und aus zwei in Reihe geschalteten Nebenschluß-Widerständen 112 und 114 besteht, an die
eine Bezugsspannung von beispielsweise Vr Volt
angelegt wird. Ein normalerweise geschlossener Schalter !16, der parallel zu dem Widerstand 114 geschaltet
ist, wird von dem Betriebs-Wählschalter 98 über einen Inverter 118 betätigt. Das Ausgangssignal der Modulalionsschaltung
ist eine geweitete Summe des Ausgangs-
signals des Verstärkers 78 und der Bezugsspannung Vr.
Im Ergebnis wandelt diese Schaltung die Amplitudenabweichungen des Ausgangssignals des Verstärkers 78 um,
die in positiver und negativer Richtung verlaufen können, zu unipolaren Abweichungen innerhalb eines
feststehenden Bereichs von Amplituden, die dann auf einen Träger moduliert werden können, um einen
vorherbestimmten Modulationsindex zu erzielen.
Das Ausgangssignal der Modulationsschaltung wird einem Tiefpaßschalter 120 zugeführt, welches zwei
Funktionen ausr.bt. Zuerst werden die scharfen Übergänge (wie bei Ta und Tf, in F i g. 3c) geglättet, welche bei
der Polaritätsumkehr des ursprünglichen Signals auftreten können. Zweitens werden von dem Signal
diejenigen hochfrequenten Komponenten entfernt, die außerhalb des Durchlaßbereichs der Übertragungsleitung
liegen, wodurch Verzerrungen bei der Übertragung verringert werden. Um dies zu erzielen, kann das
Tiefpaßfilter 120 eine Bandbreite von etwa 1200 Hz für
Signale haben, die über eine Telephonleitung übertragen werden sollen.
Das filtrierte Basisband-Signal wird dann einem Schaltmodulator 122 zugeführt, der von einem Oszillator
124 für rechteckige Wellenformen betätigt wird. Dieser liefert eine gut definierte rechteckförmige
Wellenform mit scharfen Übergängen für die Betätigung des Modulators. Wenn das modulierte Signal über
eine Telephonleitung übertragen werden sofl, kann der
Oszillator 124 vorzugsweise mit einer Frequenz von 2050 Hz arbeiten.
Das modulierte Basisband-Signal wird einer Addierverbindung 130 zugeleitet und dann einem Restseitenbandfilter
132, welches im wesentlichen alle außer einer
Spur eines der Seitenbänder entfernt, während das andere Seitenband im wesentlichen intakt gelassen wird.
Im vorliegenden Fall wird das untere Seitenband für die Übertragung ausgewählt, so daß das obere Seitenband
durch das Filter 132 gedämpft wird. Ein Steueroszillator 134 liefert ein Steuersignal für die Addierverbindung
130 über einen Schalter 136, welcher durch den Betriebsartwählschalter 98 betätigt wird. Der Oszillator
134 liefert an die Addierverbindung 130 einen reinen Ton mit einer Frequenz von beispielsweise 1500 Hz, die
innerhalb der Durchlaßbreite der Übertragungsleitung liegt, sich aber von der modulierten Frequenz
unterscheidet. Der Zweck dieser Maßnahme soll später noch näher erläutert werden.
Das Ausgangssignal des Filters 132 wird einer akustischen Koppeleinrichtung 138 zugeleitet, welche
das modulierte Basisbandsignal einem Telephonhörer 140 für eine Übertragung über eine Leitung 142 zuleitet.
Wie bereits erwähnt wurde, kann der Sender in F i g. I in einer von zwei Betriebsarten arbeiten, was von der
Einstellung der Steuereinheit 82 für die Betriebsart abhängt. Der Sender ist zusammen mit einem
Empfänger verwendbar, der keine verringerte Bandbreite aufweist und mit einem unipolaren analogen
Faksimile-Signal arbeitet, welches einen niedrigeren Modulationsindex hat und in dem die Amplituden der
Ausgangssignalc für schwarz und weiß umgekehrt sind. Diese Kompatibilität wird in folgender Weise erreicht:
Der Bctricbsartcnwählschalter 98 hat zwei Zustände,
einen Zustand für eine hohe Drehzahl entsprechend einer Übertragungsrate von etwa 3 Minuten für ein
Dokument mit einer Größe von 21,6 χ 28cm(8'/2 x 11
Zoll) sowie einen Zustand entsprechend einer geringen Dreh/.ahl für eine Übertragungsrate von etwa 6
Minuten für ein derartiges Dokument. Wenn sich die Wählschaltung 98 in ihrem Zustand entsprechend hoher
Drehzahl befindet, ist der Schalter 84 offen, der Schalter 82 offen, solange er nicht durch die Flip-Flop-Schaltung
90 geschlossen wird, der Schalter 116 ist geschlossen,
und die Drehzahl-Wähleinrichtung 13 treibt die Trommel 10 entsprechend einer Abtastdrehzahl von 3
Minuten Dauer an. Als Folge davon ändert sich die Verstärkung des Verstärkers 78 zwischen + 1 und — 1
entsprechend dem Ausgangssignal der Flip-FIop-Schaltung
90, und das Ausgangssignal des Verstärkers 78 hat deshalb eine verringerte Bandbreite. Ferner ist das
Ausgangssignal des Inverters 118 hoch, wodurch der Schalter 116 geschlossen wird und deshalb der
Widerstand 114 kurzgeschlossen wird, so daß der größere Modulationsindex vorhanden ist.
Wenn sich andererseits die Einheit 82 in dem Zustand entsprechend geringer Drehzahl befindet, schließt sie
die Schalter 72, 82 und 84, öffnet den Schalter 116 und
treibt die Trommel 10 mit einer geringeren Drehzahl an.
Die Folge davon ist, daß die Verstärkung des Verstärkers 78 auf — 1 eingestellt wird, während der
positive Eingangsanschluß des Verstärkers mit der Bezugsspannung Vr über den Schalter 84 verbunden
wird. Dadurch wird die Ausgangsspannuag um einen Betrag Vr vergrößert. Der kombinierte Effekt der
negativen Verstärkung und der Spannungserhöhung besteht darin, daß das Basisbandsignal nun eine
Abweichung von einem Minimum von null Volt zu einem Maximum von Vr Volt erfährt, wobei eine
»weiße« Amplitude der Spannung Null und eine »schwarze« Amplitude der positiven Bezugsspannung
entspricht. Ferner wird der Modulationsindex auf einen niedrigeren Wert eingestellt, da der W iderstand 114 nun
in Reihe mit dem Widerstand i 12 liegt.
Deshalb wählt die Betriebsartenwähleinheit 98 den Modulationsindex für das zu übertragende Signal aus,
bestimmt, ob die Bandbreite verringert werden soll oder nicht, stellt die Bezugsamplitude und die Polarität für
das Signal ein und wählt die geeignete Drehzahl für die
■*o Trommel aus.
Der Empfängerteil des Faksimile-Telegraphen ist in F i g. 2 dargestellt. Das modulierte Faksimile-Signal von
dem Sender wird auf der Leitung 142' empfangen und dort einem Telefonhörer 152 zugeführt. Eine Kopp-
*5 lungskammer 154 transformiert die von dem Hörer 152
empfangenen Signale in elektrische Signale, die einem Verstärker 156 zugeführt werden. Die Koppeleinrichtung
154 kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Sie kann auch eine induktive Koppeleinrichtung
enthalten, die auf das Signal auf der Leitung 142' anspricht, um ein davon abgeleitetes Signal zur
Übertragung an den Verstärker 156 zu erhalten.
Die eine Betriebsart signalisierenden Töne in dem ankommenden Signal werden durch erste und zweite
Filter 144 und 146 durchgeleitet. Diese Filter sind mit einer Betriebsartenwähleinheil 148 verbunden, welche
eine Drehzahlwähleinrichtung 149 sieuert. Der Filter
144 ist ein ßandpaßfilter mit einem hohen Gütefaktor und einem Zentrum bei 2050 Hz. Wenn der Sender mit
der Betriebsart (6 Minuten) niedriger Drehzahl arbeitet, sendet er einen reinen Ton bei 2050 Hz während einer
anfänglichen Vorbereituiigszeit und das Filter 146 liefert
allein ein Ausgangssignal /u der Wähleinrichtung 148 für die Drehzahl. Wenn jedoch der Sender mit der
Betriebsart (3 Minuten) für hohe Drehzahl arbeitet, werden reine Töne mit 2050 und 1500 Hz in der
Vorbereitungszeil gesundet, und beide Filter liefern ein Ausgangssignal. Die Belriebsartenwiihleinhcit 148
ii
spricht auf diese Ausgangssignale an und liefert ein Signal, welches eine Arbeitsweise in der geeigneten
Betriebsart anzeigt. Die Wähleinrichtung 149 für die Drehzahl betätigt den Motor 150 der Trommel mit einer
hohen Drehzahl, wenn beide Filter ein Ausgangssignal liefern. Die Synchronisation ist nur beim Beginn der
Reproduktion und vor dem Zeitpunkt erforderlich, zu dem die Faksimileinformation übertragen wird.
Die Koppeleinrichtung 154 ist mit einem Verstärker 15b verbunden, über den ein Rückkopplungswiderstand
158 angeschlossen ist, der in Reihe mit einem Kondensator 160geschaltet ist, während ein Feldeffekttransistor
162 zwischen einem der Eingangsklemmen und Erde angeschlossen ist. Der Transistor 162 dient in
Verbindung mit dem Widerstand 158 der Änderung der Verstärkung des Verstärkers zum Zwecke der automatischen
Verstärkungssteüi;rung. Der Kondensator 160
beseitigt die 60 Hz des Abtasters.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 156 wird einem Bandpaßfilter 170 zugeleitet, dessen Durchlaßbreite mit
dem Frequenzband des modulierten Faksimilesignals zusammenfällt. Im Falle eines Restseitenbandsignals mit
einer Trägerfrequenz von etwa 2000 Hz und bei einer Übertragung über eine übliche Telephonleitung kann
diese Durchlaßbreite zwischen etwa 500 und 2500 Hz liegen.
Das Ausgangssignal des Filters 170 wird in dem Verstärker 172 verstärkt, der in der dargestellten Weise
gegengekoppelt ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 172 wird dann in einem Amplitudenmodulator 174
demoduliert, der von einer Analyseschaltung 176 betätigt wird. Die Schaltung 176 erzeugt ein demodulierendes
Signal synchron mit dem Träger, mit dem das empfangene Signal moduliert wurde, wie noch näher
erläutert werden soll. Das demodulierte Ausgangssignal wird durch ein Tiefpaßfiker 178 gefiltert und dann über
einen Kondensator 180 einem Absolutwert-Verstärker 182 zugeführt, der ähnlich wie ein Gleichrichter arbeitet,
indem er die invertierlen Teile des demodulierten Signals erneut invertiert. Wenn jedoch ein unipolares
Faksimile-Signal entsprechend einer geringen Drehzahl empfangen wird, ist keine Inversion erforderlich und die
Betriebsartensteuereinheit 148 schaltet dann den inverter aus. Ein normalerweise offener Schalter 181
verbindet beim Schließen ein Ende des Kondensators 180 mit Erde. Das Ausgangssignal des Verstärkers 182
wird dann einem Treiber-Verstärker 184 und dann einem Schreibkopf 186 zugeführt, welcher das Original
auf einem Blatt 188 kopien, das an einer Trommel 190 befestigt ist, welche durch den Moto. 150 angetrieben
wird. Eine Lichtquelle 192, ein Spiegel 194 und eine Photozelle 196 erzeugen Synchronisierimpulse für die
Trommel, wie in Verbindung mit dem Sender beschrieben wurde.
Der Verstärker 172 treibt auch die Schaltung <76 über
eine Nachweiseinrichtung 200 für Null-Überkreuzungen an. Die Nachweiseinrichtung 200 betätigt den komplementären
Eingang einer Flip-Flop-Schaltung 202 und den negierenden Eingang einer NUND-Schaltung 204,
deren Ausgang mit den Einstell-Eingängen der Flip-Flop-Schaltungen 202 und 206 verbunden ist. Die
>>^<-(»Einstcll-«)Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen
202 und 206 werden über Filter 208 und 210 an den Verstärker 212 als Eingangssignal geliefert. Das
Ausgangssignal des Verstärkers 212 betätigt einen spannungsgesteuerten Oszillator 214 für Rechteckimpulsc
über ein Tiefpaßfilter 215. Der Oszillator 214 betätigt eine Flip-Flop-Schaltung 216. Das (?-Ausgangssignal
der Flip-Flop-Schaltung 216 wird als Eingangssignal an den Demodulator 174 geliefert und wird
ebenfalls dem komplementären Eingang der Flip-Flop-Schaltung 206 zugeleitet. Das
<?-Ausgangssignal der Flip-Flcp-Schaltung 216 wird als zweites Eingangssignal
der NUN D-Schaltung 204 zugeleitet.
Die Nachweisschaltung 200 für die Null-ÜberkreuzL,.5
erzeugt rechteckige Wellenformen entsprechend den Null-Überkreuzungen der Trägerkorr .xmente am
ίο Ausgang des Verstärkers 172. Die Flip-Flop-Schaltung
216 erzeugt in ähnlicher Weise rechteckige Wellenformen entsprechend den Impulsen von dem Oszillator
214. Der Oszillator 214 wird auf einen Sollwert entsprechend dem Zweifachen der gewünschten
Trägerfrequenz eingestellt, so daß er die Flip-Flop-Schaltung 216 genau mit der Trägerfrequenz antreibt.
Er kann jedoch kleine Abweichungen von dem Sollwert der Frequenz durchführen, um eme Frequenz- und
Phasenregelung zu erzielen, die im folgenden näher erläutert werden soll.
Es sei angenommen, daß die Flip-Flop-Schaltung 216 genau mit der Frequenz der Trägerkomponente am
Ausgang des Verstärkers 172 arbeitet und daß das (?-Ausgangssignal damit in Phase ist. Das Q-Ausgangssignal
der Flip-Flop-Schaltung 216 ist dann außer Phase mit dieser Komponente, aber in Phase mit der
umgekehrten rechteckigen Wellenform von der Nachweiseinrichtung 200. Die NUND-Schaltung 204 stellt
dann die Flip-Flop-Schaltungen 202 und 206 bei
JO abwechselnden Halbzyklen ein (was bedeutet, daß die Q-Ausgangssignale dieser Flip-Flop-Schaltungen niedrig
sind), wenn die Ausgangssignale der Nachweiseinrichtung 200 und der Flip-Flop-Schaltung 216 auf einen
niedrigen Wert zurückkehren. Während Zwischenzeiten, wenn die Ausgangssignale der Nachweiseinrichtung
200 und der Flip-Flop-Schaltung 216 von »hoch« zu »niedrig« übergehen, werden die Flip-Flop-Schaltungen'
202 und 206 zurückgestellt, so daß ihre y-Ausgangssignale
hoch werden. Deshalb werden die Flip-Flop-
Schaltungen 202 und 206 synchron mit den Übergängen der Nachweiseinrichtung 200 und des Q-Ausgangssignals
der Flip-Flop-Schaltung 216 in der negativen Richtung und werden eingestellt, wenn beide gleichzeitig
niedrig sind. Deshalb wird dem Verstärker 212 ein
•45 resultierendes Eingangssignal Null zugeleitet, da die
beiden Flip-Flop-Schaltungen gleichzeitig eingestellt und zurückgestellt werden, was zu einem Ausgängssignal
Null führt. Wenn der Oszillator 214 mit einem Null-Ausgangssignal angetrieben wird, muß der Oszillator
mit der Frequenz und Phase weiterarbeiten, mit der erarbeitet.
Es sei nun angenommen, daß die Phase des OAusgangssignals der Flip-Flop-Schaltung hinter der
Phase des rechteckförmigen Ausgangssignals der Nachweiseinrichtung 200 zurückbleibt. Wenn dies
auftritt, ist die Zeit, zu welcher die Flip-Flop-Schaltungen 202 und 206 eingestellt sind, identisch für beide
Flip-Flop-Schaltungen, während die Zeit, zu der diese Flip-Flop-Schaitungen durch einen Eingangsimpuls an
dem komplementären Eingang zurückgestellt werden, sich unterscheidet. Wenn die Phase der Flip-Flop-Schaltung
216 hinter der Nachweiseinrichtung 200 zurückbleibt, tritt die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 202
auf, bevor die Flip-Flop-Schaltung 206 zurückgestellt wird, so daß ein Impuls erzeugt wird, dessen Dauer
proportional der Phasenverzögerung ist. Dies führt dazu, daß eine resultierende positive Spannung dem
positiven Eingangsanschluß des Verstärkers 212 züge-
führt wird, wodurch der spannungsgesteuerte Oszillator
214 angetrieben wird, und damit die Flip-Flop-Schaltung
216, in Richtung einer höheren Frequenz. Die höhere Oszillatorfrequenz verursacht, daß die Phase des
<?-Ausgangssignals der Flip-Flop-Schaltung 216 hinter
der Phase des Ausgangssignals der Nachweiseinrichtung um fortschreitend kleinere Beträge zurückbleibt.
Wenn die Phase abnimmt, nimmt die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der Flip-Flop-Schaltungen 202
und 206 entsprechend ab, so daß die Antriebsspannung des Verstärkers 210 abnimmt und die Frequenz des
Oszillators 214 zu der Bezugsfrequenz mitgenommen wird. Wenn die Phase des φ-Ausgangssignals der
Flip-Flop-Schaltung 216 schließlich der Phase des Trägers angepaßt ist, arbeiten die Flip-Flop-Schaltungen
202 und 206 synchron, so daß das resultierende Eingangssignal des Verstärkers 210 Null ist und die
Flip-Flop-Schaltung sowohl hinsichtlich Frequenz und Phase zu dem Träger festgehalten wird.
Wenn dagegen die Phase der Flip-Flop-Schaitung 216
gegenüber der Nachweiseinrichtung 200 voreilt, wird die Flip-Flop-Schaltung 206 vor der Flip-Flop-Schaltung
202 zurückgestellt, und der Verstärker 212 erzeugt ein negatives Ausgangssignal, welches den Oszillator
214 auf eine niedrigere Frequenz bringt, bis die Phasendifferenz Null wird. Die Einzelheiten sind in
diesem Fall gerade umgekehrt wie für das Nacheilen der Phase, wie oben beschrieben wurde.
Um die Reproduktion zu vereinheitlichen und um einen geeigneten Kontrast durch Entfernung der
Nichtlinearitäten zu gewährleisten, welche durch die Übertragung verursacht wurden, wird eine Schaltung
zur Verstärkungsregelung in dem Empfänger vorgesehen, um die Verstärkung der Empfängerschaltung
entsprechend der Amplitude der empfangenen Bezugssignale festzulegen. Diese Schaltung enthält einen
Komparator 220, dem das Ausgangssignal des Filters 178 als erstes Eingangssignal zugeleitet wird. Dieses
Eingangssignal wird mit einer Bezugsspannung + Vr verglichen. Der Komparator gibt ein Ausgangssignal ab,
wenn das Eingangssignal größer als die Bezugsspannung ist. Das Ausgangssignal des Komparators wird in
einem Verstärker 222 verstärkt und dient dann zur Aufladung eines Kondensators 224, welcher den
Arbeitspunkt des Transistors 162 einstellt. Wenn der Kondensator 224 aufgeladen wird, kann er den
Feldeffekttransistor 162 nichtleitend machen, wodurch die Impedanz zwischen Source- und Drain-Elektrode
des Transistors erhöht wird. Dadurch wird die Verstärkung des Verstärkers 156 verringert, bis die
maximale Amplitude des demodulierten Signals nicht mehr größer als + Vr ist. Die Verstärkung des
Verstärkers 156 bleibt dann auf diesem Betrag während des Rests einer Abtastzeile. Beim Beginn der nächsten
Zeile schließt das Ausgangssignal der Photozelle 1% augenblicklich einen Schalter 230, um dtn Kondensator
224 zu entladen. Der Kondensator kann jetzt wieder aufgeladen werden, um ein neues Verstärkungsniveau
für die neue Abtastzeile herzustellen. Gleichzeitig wird der Schalter 181 augenblicklich geschlossen, um den
Kondensator 180 auf die Gleichspannung des demodulierten Signals aufzuladen, um dadurch ein Null-Bezugsniveau
für den Schreibkopf wiederherzustellen.
Wenn der Faksimile-Empfänger akustisch mit dem Telephon gekoppelt ist, kann es vorkommen, daß die
Körnchen aus Kohlenstoff in dem Hörer sich zusammenballen, wodurch Nichtlinearitäten für das empfangene
Signa! eingeführt werden. Häufig zeigt sich dies als eine größere Dämpfung der extremen Amplitudenabweichungen
des empfangenen modulierten Signals im Vergleich zu den kleineren Amplituden, so daß die
positiven und die negativen Teile des demodulierten Signals unterschiedlich gedämpft werden. Deshalb ist es
erforderlich, die Amplitude jedes Teils getrennt zu steuern, um eine geeignete Rekonstruktion des ursprünglichen
Signals zu gewährleisten. Dies erfolgt mit Hilfe der Schaltung in Fig.4, welche den Absolutwert-Verstärker
182 von Fig.2 ersetzt. Wie in Fig.3 dargestellt ist, wird das demodulierte Faksimile-Signal
von dem Kondensator 180 über einen Widerstand 250 einem Verstärker 252 zugeführt. Die Widerstände 254
und 256 in Reihe mit Dioden 258 bzw. 260 sind angeschlossen, um eine Gegenkopplung für den
Verstärker zu bewirken. Das Signal an der Verbindungsstelle der Widerstände 254 und der Diode 258
wird einem nichtinvertierenden Verstärker 262 zugeführt, dessen Verstärkung automatisch gesteuert wird,
um die maximale Ausgangsamplitude auf einen bestimmten Wert zu begrenzen, während das Signal an der
Verbindungsstelle des Widerstands 256 und der Diode 260 über einen Inverter 264 einem nichtinvertierenden
Verstärker 266 zugeführt wird, für den ebenfalls eine automatische Verstärkungsregelung vorgesehen ist Die
Ausgangssignale der Verstärker 262 und 266 werden dann über Widerstände 268 und 270 einem Ausgangsanschluß
272 und dem Verstärker 184 in F i g. 2 zugeleitet
Wenn das Eingangssignal des Verstärkers 252 negativ ist, ist das Ausgangssignal positiv, und die Diode 258 ist
dann in Durchlaßrichtung vorgespannt, die Diode 260 ist in Sperrichtung vorgespannt, und die Verbindungsstelle
des Widerstands 254 und der Diode 258 befindet sich auf dem Potential des Ausgangssignals, während die
Verbindungsstelle des Widerstands 256 und der Diode 260 sich angenähert auf Erdpotential befindet. Deshalb
wird dem Verstärker 262 ein positives Eingangssignal zugeführt, und ein positives Ausgangssignal wird dem
Ausgangsanschluß 272 zugeführt. Wenn andererseits das Eingangssignal des Verstärkers 252 positiv ist, wird
dessen Ausgangssignal negativ, die Diode 258 ist in Sperrichtung vorgespannt, die Diode 260 ist in
Durchlaßrichtung vorgespannt, die Verbindungsstelle des Widerstands 254 und der Diode befindet sich etwa
auf Erdpotential, und die Verbindungsstelle des Widerstands 256 und der Diode 260 befindet sich auf
dem Potential des Ausgangssignals. Deshalb ist das Eingangssignal zu dem Inverter 264 negativ, das
Eingangssignal zu dem Verstärker 266 ist deshalb positiv, und ein positives Ausgangssignal wird wieder
dem Ausgangsanschluß 272 zugeleitet. Deshalb resultiert unabhängig von der Polarität des Eingangssignals
immer ein positives Ausgangssignal, und das ursprüngliche Signal wird auf diese Weise rekonstruiert.
Die Verstärker 262 und 266 mit steuerbarer Verstärkung können beispielsweise wie in den Fig. 1
und 2 ausgebildet sein. Durch Verwendung getrennter Verstärker für die positiven und negativen Teile wird
das Bezugsniveau jedes Teils unabhängig eingestellt, so daß durch gewisse Nichtlinearitäten verursachte Verzerrungen
bei der Modulation, der Übertragung und dem Nachweis korrigiert werden können.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß ein Sender und ein Empfänger für einen Faksimile-Telegraphen
geschaffen wurde, womit eine schnelle Übertragung und Reproduktion möglich ist. Der Sender und der
Empfänger können entweder mit reduzierter Bandbreite übertragen bzw. empfangen, obwohl auch eine
Umstellung auf eine Betriebsart ohne verringerte
Bandbreite möglieh ist, um auch eine Benutzung bei unterschiedlichen Ausrüstungen des Senders und des
Empfängers zu ermöglichen. Es können Schattierungen entsprechend einer Grauskala übertragen und rc-produ- i
ziert werden, so daß also nicht nur zwischen schwarz und weiß, sondern auch zwischen verschiedenen
dazwischenliegenden Graulönungen unterschieden werden kann. Dadurch wird die Wiedergabe von
Bildern mit größerer Wiedergabetreue ermöglicht. Eine w Kompensation wird für die innewohnenden Nichllineariiüten
beim Ablesevorgang geschaffen, sowie für Nichtlincaritätcn. die durch die Modulation, die
Übertragung und den Nachweis verursacht werden können. ir>
Die Schaltung zur Verringerung der Bandbreite ist einfach und ermöglicht eine bessere Ausnutzung der
begrenzten Bandbreite der Übertragungsleitung. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Einrichtung
zur Verringerung der Bandbreite einen Nachweis lokaler Minima für die Umschaltung vorsieh!, kann die
Einrichtung auch so abgewandelt werden, daß eine Umschaltung bei lokalen Maxima erfolgt. Die beschriebene
Einrichtung zur Verringerung der Bandbreite kann deshalb durch Nachweis von Wendepunkten oder
dergleichen Punkten entsprechend lokalen Minima oder lokalen Maxima des Signals zur Umschaltung Verwendung
finden, dessen Frequenz gepreßt werden soll.
Die Lage der Wendepunkte hängt zum Teil von der
Zeitverzögerung zwischen dem zu pressenden Signal und dem verzögerten davon abgeleiteten -Signal ab
sowie von der Größe und Richtung der Amplitudennnderungen
des abgeleiteten gegenüber dem ursprünglichen Signal. Diese Größen bestimmen die minimale
Änderung der Änderungsrate des zusammengepreßten Signals, welches zur Auslösung der Schalteinrichtung
erforderlich ist. Zusätzlich bestimmt die Größe der Amplitudenänderung einen Wellenwert für Geräuschunempfindlichkeit
und sollte deshalb unter Berücksichtigung dieserTal.sache gewiibli werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Faksimile-Gerät mit einem rotierbaren Aufzeichnungsträger und einem Lesekopf zur Erzeugung
eines Signals, dessen Amplitudenschwankungen die Aufzeichnungen auf einem unter dem
Lesekopf durch den Aufzeichnungsträger vorbeibewegten Schriftstück repräsentieren, sowie mit einer
Phasenumkehrstufe, in welcher die Phase des Signals ι«
in den Amplituden-Minima zur Bandbreitenverringerung umgekehrt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Lesekopf (18) eine Verzögerungsschaltung (94) angeschlossen ist, in welcher das Signal um einen konstanten Betrag
verzögert wird, daß das verzögerte Signal einem ersten Eingangsanschluß und das unverzogerte
Signal einem zweiten Eingangsanschluß eines !«Comparators (92) zugeführt wird, welcher ein
Ausgangssignal so lange abgibt, wie der Signalpegel an einem seiner beiden Eingangsanschlüsse größer
ist als der Signalpegel am anderen Eingangsanschluß, und daß die an den Lesekopf (18) sowie an
den Ausgangsanschluß des !Comparators (92) angeschlossene Phasenumkehrstufe (76,78,80,32,90.96)
jeweils an einem vorbestimmten Zeitpunkt bezüglich des Komparatorausgangssignals die Phase des
unverzögerten Signals umkehrt.
2. Faksimile-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Komparator-Ausgangssi- J0
gnal auftritt, wenn die Amplitude des verzögerten Signals größer als die Amplitude des unverzögerten
Signals ist, und daß die Phasenumkehrstufe bei jeder Rückflanke des Komparatorausgangssignals die
Phase umkehrt. )Γ)
3. Faksimile-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verzögerungsschaltung (94) zusätzlich die Amplitude des Signals
um einen konstanten Betrag herabgesetzt wird.
4. Faksimile-Gerät nach einem der vorstehenden ίο
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumkehrstufe mit einem Betriebsart-Wahlschalter
(98) verbunden ist, mit welchem die Phasenumkehr blockierbar ist.
5. Faksimile-Gerät nach einem der Ansprüche 2 Ί5
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Komparator-Ausgangsanschluß ein Flip-Flop (90)
angeschlossen ist, welches von den Flanken des Komparator-Ausgangssignals geschaltet wird, und
daß einer der beiden Fiip-FIop-Ausgangsanschlüsse
an einen Steuereingang der Phasenumkehrstufe für die Wahl des Verstärkungsvorzeichens eines Verstärkers
(78) angeschlossen ist.
6. Faksimile-Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
der Phasenumkehrstufe an einen Tiefpaß (120) angeschlossen ist.
7. Faksimile-Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfängerteil
zur Wiederherstellung der richtigen Phase <>o des Empfangssignals in an sich bekannter Weise
einen synchron mit den Null-Durchgängen des Empfangssignals gesteuerten Demodulator (174)
aufweist, an dessen Ausgang ein Absolutwert-Verstärker (182) angeschlossen ist, dessen Ausgangssi- hr>
gnal einem Schreibkopf (186) zum Aufzeichnen der übertragenen Information zugeiührt wird.
8. Faksimile-Gerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Absolutwert-Verstärker einen ersten Pfad (252, 258, 252) für die positiven
Teile des Empfangssignals, scwie einen zweiten Pfad (252, 260, 266) für die negativen Teile des
Empfangssignals aufweist, wobei in einem der beiden Pfade ein Inverter (264) eingeschaltet ist, und
daß die Ausgänge der beiden Pfade dem Schreibkopf (186) zugeführt werden (Fig. 4).
9. Faksimile-Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Pfade je einen
Verstärker (262, 266) mit separat variierbarer Verstärkung zum Ausgleich während der Übertragung
entstandener Nicht-Linearitäten aufweist.
10. Faksimile-Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkungsregelung ein
Kondensator (224) über einen Komparator (220), der die Amplitude des Empfangssignals gegen ein
Referenzpotential vergleicht, aufgeladen wird und daß die Verstärkung von der Ladung des Kondensators
abhängig gemacht wird.
11. Faksimile-Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Aufzeichnungsträger
(19Ü) gesteuerter Schalter (230) vorgesehen ist, der den Kondensator (224) periodisch entlädt.
12. Faksimile-Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung
des Demodulators (174) ein spannungsgeregelter Oszillator (214) vorgesehen ist, der mit der
doppelten Frequenz des Empfangssignals einen Ausgang an ein erstes Flip-Flop (216) abgibt, daß ein
Ausgang des ersten Flip-Flops (216) an den Synchronisationseingang des Demodulators (174)
angeschlossen ist, daß das Empfangssignal einem Nulldurchgangsdetektor (200) zugeführt wird, dessen
Ausgangssignale die zeitliche Lage der Null-Durchgänge des Empfangssignals repräsentieren,
daß ein Phasen-Komparator (202, 206, 212) das zeitliche Auftreten der Ausgangssignale des Oszillators
(214) mit den Ausgangssignalen des Null-Durchgangsdetektors (200) vergleicht und bei Abweichung
dem Oszillator (214) ein Korrektursignal zur Veränderung seiner Ausgangsfrequenz zuführt.
13. Faksimile-Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasen-Komparator ein
eingangsseitig mit dem Null-Durchgangsdetektor (200) gekoppeltes zweites Flip-Flop (202) sowie ein
eingangsseitig mit dem ersten Flip-Flop gekoppeltes drittes Flip-Flop (206) aufweist, wobei die Ausgangssignale
des zweiten und dritten Flip-Flops gleiche Dauer haben, wenn die Ausgangssignale des
Null-Durchgangsdetektors (200) und des ersten Flip-Flops (216) in Phase sind, und ungleiche Dauer
haben, wenn die genannten Signale außer Phase sind, daß der Phasen-Komparator einen Differenzverstärker
(212) enthält, dessen Eingängen die Ausgangssignale des zweiten und dritten Flip-Flops
zugeführt werden, und daß der Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers (212) mit einem Steuereingang
des Oszillators (214) verbunden ist.
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