DE1487811A1 - Bildsignal-Sendeempfaenger - Google Patents
Bildsignal-SendeempfaengerInfo
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- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
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Description
U87811
Dipl. Int). F. Weickmann, Or. Ing. A. Wi.': \»nann
Oipl. Ing. H. Weicknunn, Oip». P,V ■. Γ1. λ. Find*
8 München 27, Möhls'tralt 22
XEROX CORPORATION
Rochester, N.Y. 14603, U. S. A,
Rochester, N.Y. 14603, U. S. A,
Bildsignal-Sendeemtif anger
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Bildtelegraphieeinrichtung,
insbesondere auf einen Bildfunksendeempfänger, der über das Fernsprechnetz arbeitet und mit diesem direkt oder indirekt
elektrisch verbunden ist.
Die Technik des Bildtelegraphieverfahrens ist seit langen- bekannt.
Bisher wurde es meistens dazu verwendet, photographisch aufgezeichnete Informationen über bestimmte dazu gemietete Leitungen
bzw. Kanäle zu übertragen. In neuerer Zeit verfügt man über Einrichtungen zur übertragung von Dokumenten mit oher
809814/0603 0«q,nal ,nspecteo"
Geschwindigkeit über breitbandige Kanäle. Die vorliege .ie
Erfindung befaßt sich speziell mit der wirtschaftlichen und ■ vielseitig anwendbaren Übertragung von Buchstaben, Zeichnungen
und anderen Schwarz-l/eiß-Schriftstücken über normale
Pernsprechkanäle.
Die dazu erforderlichen Einrichtungen sollten einen geringen
Aufwand verursachen. Die Erfindung ermöglicht den Aufbau einer Bildtelegraphiesendeempfangseinrichtung, bei der
viele Punktionsgruppen zum Senden und zum Empfangen verwendet
werden können, so daß ein besonderer Sender bzw. Empfänger nicht erforderlich ist.
Die Bildtelegraphieeinrichtung soll zur Übertragung von Schriftstücken
möglichst an jedem Fernsprech-TeilnehmeranschluJ el *gesetzt
werden können. Die durch die Erfindung geschaffene Einrichtung kann zum Senden oder zum Empfang von Schriftstücken
ar. jeder üblichen Teilnehmer stelle verwendet werden, \ioz j.
keinerlei elektrische Verbindung mit dieser erforderlich ist. Ferner kann sie mit einem ähnlichen an einem fernen Or- vorgesehenen
Sendeempfänger synchron zusammenarbeiten, unabhängig von der Art, der Frequenz oder der Phasenlage des jeweils verwendeten
Stromversorgungsnetzes.
Die mit der Übermittlung eines Schriftstückes verbundenen Telefongebühren
sollten auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Für die erfindungsgemäße Einrichtung muß keine sogenannte Dateneinrichtung
(data set) von der Telefongesellschaft gemietet werden. Perner werden mit ihr Schriftstücke in einer l· .rzeren
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- . OWGiNAL IN3?£CTEO - 3 -
- ' ~ U87811
Zk : t übermittelt, als dies bisher möglich war. Die Bedienungsperson
an jedem Ende des Verbindungsweges können die Telefon- -. verbindung unterbrechen, sobald diese nicht mehr benötigt v/ird
o. ^r wenn das übermittelte Signal nicht mehr lesbar is".
W; terhin sollte die zu schaffende Einrichtung auch an evx .
verfügbare datenverarbeitende Einrichtungen der Telefonge-St
' !schaft anzuschließen sein, um deren bessere Ubertragungseigenschaften
auszunutzen. Durch die Erfindung v/ird ein BiIdtelegraphiesendeempfanger
geschaffen, der mit Signalen zweier Pv..?;s-l arbeitet, die zur Übertragung digitaler Signale über
Telephonleitungen mit Hilfe einer herkömmlichen datenverarbeitenden Einrichtung geeignet sind.
Die Einrichtung sollte ohne Rücksicht einer besondere: Auscildung
der Bedienungsperson zuverlässig arbeiten. Bei der ei-.'indungsgemäßen
Einrichtung muß lediglich ein Stück Papier eingelegt
und eine Rufnummer gewählt werden, um eine Bildübeinittlung
hoher Qualität zu bewirken.
Iri folgenden werden die einzelnen Merkmale der Erfindung an
Hand der Figuren eingehend beschrieben.
Ej zeigen:
Fi ^.1 die Außenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Bildtelegraphie-Sendeempfangers,
Fig.2 das Blockschaltbild dieser Einrichtung, Fig.3 eine vereinfachte Darstellung des Aufzeichnungsr ,chanismus,
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Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung des Sendemechanismus, Fig.5 die in den folgenden Figuren in ihrer Funktion dar estellten
logischen Schaltungen,
Fig.6 die Grundsehaltung zur Erzeugung der Zeitbezugssignale,
Fig.7 die in der Schaltung gemäß Fig.6 auftretenden Impulsformen
,
Fig.8 den Sender und den Telefonumsetzer mit Steuereinrichtungen,
Fig.9 die logische Steuerschaltung für den Sendeteil, Fig.10 die in der Schaltung gemäß Fig.9 auftretenden Impulsformen,
Fig.11 eine in den Fig.9 und 10 verwendete Bildverstärkerschaltung,
Fig.12 die Stromversorgungs- und Steuerschaltungen für die
Schreibeinrichtung,
Fig.13 eine andere Darstellung eines Teiles der Fig.12,
Fig. 1.4 den Treiberverstärker für den Schritt-schaltmotor, Fig.15 die logische Steuerschaltung für die Schreibeinrichtung,
und Fig.16 die für dit Synchronisation verwendeten Impulsformen.
Fig.1 zeigt die äußere Form eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Bildtelegraphie-Sendeempfangseinrichtung. Ihr Gehäuse 120 ist an seiner Vorderseite mit einer horizontal verlaufenden Öffnung 121 versehen. In dieser Öffnung ist eine drehbare
Trommel 122 sichtbar, die mit einer Klemmschiene 123 versehen ist. Durch die öffnung 121 ist Zugang zur Trommel möglich, so daß die Bedienungsperson.ein Blatt-Papier zur Herstellung
einer Bildaufzeichnung auf der Trommel befestigen kann. Auf dem Gehäuse ist eine Vertiefung 124 vorgesehen, in die ein
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• ..148.7911
du sendendes Schriftstück eingelegt wird, und von der aus
es durch einen Schlitz 125 in den Abtastmechanismus 126 ge— führt wird. Das Gehäuse enthält ferner einen Rückstellschalter 130 und eine Anzeigelampe 131. An das Gehäuse 120 ist ein
Kasten 127 angeschlossen, der einen normalen Telefon-Handappa rat enthält, und mit einem Klappdeckel 128 sowie einem Verschluß 129 versehen ist. .
.2 zeigt in einem Blockschaltbild die Verbindung zweier
Bildfunk-Sendeempfänger der in Fig.1 dargestellten Art, die an verschiedenen Orten stehen, zu einem in zwei Richtungen arbeitenden System. Es sei jedoch bemerkt, daß die in Fig.2 dargestellten Punktionsblöcke nur in sehr allgemeiner Form den Schaltungen oder Schaltungsfunktionen der folgenden Figuren ent- [·
sprechen. Der erste Schritt beim Sendevorgang besteht für die |
Bedienungsperson der einen Anschlußstelle darin, mit der vor- >
handenen Fernsprech-Teilnehmerstation 135 die entsprechende | Station 135 der Gegenseite anzuwählen, was im allgemeinen über f
eine oder mehrere zwischengeschaltete Vermittlungseinrichtungen έ
136 geschieht. Nachdem eine normale Sprechverbindung zwischen *■
beiden Stellen hergestellt ist, legt jede: der beiden Bedienungspersonen ihren Handapparat 137 in den Kasten 127 und
schließt den Deckel. Dann wird in jeder Einrichtung ein Schriftstück durch den Schlitz 125 in die jeweils zugehörige Abtasteinrichtung 126 eingegeben. Diese gibt dann ein Steuersignal an die
Sende/Empfangesohaltung 140, die in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Schriftstückes im Abtaster 126 und des Handapparates
im Kasten 127 den Sendeempfänger in den Sendezustand schaltet.
■ Der Abtaster 126 gibt ferner Bildsignale an den Sendeteil 138,
' der die-se verarbeitet und sie zur Steuerung des Abtaste j 126
r·· w—w -
ausnutzt. Gleichzeitig werden im Sender 138 die Bildsignale mit Steuersignalen von der Sende/Empfangsschaltung 140 kombiniert
und in den Handapparat 137 geleitet, von dem aus sie über den Fernsprechverbindungsweg übertragen werden. Während
des Sendevorganges werden mit der Zeitgeber- und Stromversorgungsschaltung 139 sowie mit der Schreibeinrichtung 142 durch deren
Wechselwirkung weitere Signale zur Ansteuerung der Sende/Empfangsschaltung 140 erzeugt.
Am Ort des anderen Sendeempfängers wird mit dem Handapparat
ein Signal emp&ngen, das über den Empfänger 141 ausgewertet, an äie Sende/Smpfangsschaltung 140 gegeben wird und eine Schaltung
des Sendeempfängers in den Empfangszustand bewirkt. Die.empfangenen
Signale veranlassen gleichzeitig eine Betätigung der Sende/Empfangsschaltung 140 zur Steuerung der Zeitgeber- und Stromversorgungsschaltung
139t um die Schreibeinrichtung 142 mit dem ί
Abtaster 126 der Sendestelle in Synchronismus zu bringen. Die empfangenen Signale werden der Schreibeinrichtung 142 zugeführt
und bewirken eine Aufzeichnung des übermittelten Bildes.
In jedem Sendeempfänger ist eine Überwachungsschaltung 143 zur
Kontrolle der Arbeitsweise der verschiedenen Schaltungen vorgesehen, so daß bei Sendeschluß oder -unterbrechung an beiden
Stellen ein entsprechendes Signal erzeugt Wird. Daraufhin werden beide Bedienungspersonen ihren Handapparat zur Sprachverbindung
verwenden,, um zu klären, welche Schriftstücke nochmals
übermittelt werden sollen, ob weitere Übertragungen In beiden
Richtungen folgen sollen, oder ob die Fernsprechverbindung be-
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OWGiNAL INSPECTED
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endet werden soll.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß eine unbegrenzte
Anzahl von gemäß der Erfindung aufgebauten Bildfunk- ' r
Sendeempfängern zur Verbindung mit jeweils einer anderen entsprechenden
Einrichtung verv/endet werden kann, da über di Vermittlungseinrichtungen
der Telefongesellschaften eine Verbindung eines jeden Sendeempfängers mit einem jeden anderen für
Senden oder Empfang möglich ist. Es können auch Konferenzschaltungen
zum gleichzeitigen Anschluß eines Sendeempfangers an
eine Anzahl anderer Sendeempfänger aufgebaut werden.
Fig.3 zeigt in vereinfachter Darstellung den Schreib- oder
Aufzeichnungsmechanismus. Die Trommel 122 ist in nicht darge- ;
stellten Lagerungen drehbar gelagert und wird durch den Motor 150 über die Zahnräder 151, 152 und 153 angetrieben. Dieser ^
ist, obwohl nicht unbedingt notwendig, als zweipoliger Synchron- motor
ausgebildet und mit einer Einrichtung zur Herstellung ';. eines bestimmten Verhältnisses der Speieestromphaee zur Drehphase,
z*Bi einem Permanentmagnet-Rotor, versehen. Der Motor ;:
150 dreht ein Ritzel 151, das zusammen mit einem Zwischenzahn- :?v
rad 152 eine Untersetzung von 2 : 1 bewirkt. Das Zwischenzahn- Ly
rad 152 treibt das Trommelzahnrad 153 mit einer Untersetzung ■;
von 10 : 1·. An der Trommel 122 sind zwei Nocken 162 und 163 ν
angebracht, die die Schalter 164 und 165 betätigen. Die Funk- '··
tion dieser Schalter wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig.6 ?f
and 12 beschrieben. Ein Schaibstiftträger 154 ist nahe der ■■','
TrQramel 122 angeordnet und auf Schienen 155 verschiebbar gela- :
gert, die parallel zur Trommel 122 ^erlaufen. Der Schreibstift- . träger 154 trägt eine Schreibspitze 156, die mittels eines
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Elektromagneten 157 mit der Trommel in Berührung und durch eine Feder 158 von dieser ferngehalten wird. Eine flexible
elektrische Leitung 166 versorgt den Elektromagneten 157 und
die Schreibspitze 156 mit Steuerspannungen. Der Schreibstiftträger 154 steht ferner mit einer Führungsspindel 159 in Verbindung,
die schrittweise durch einen Vorwärts-Schrittschaltr
motor 160 oder einen Rückwärts-Schrittschaltmotor 161 getrieben wird. Beide Schrittschaltmotore sind untereinander sowie
mit der Führungsspindel verbunden. Auf diese Weise kann die Schreibspitze 156 in bestimmten gleichmäßigen Schritten von
größenordnungsmäßig 0,25 mm parallel zur Trommelachse in Abhängigkeit von Steuerbefehlen bewegt werden, die durch noch
zu beschreibende Schaltungen erzeugt werden.
Die Schreibspitze 156 kann in bekannter Weise viele verschiedene·
Formen haben. Sie kann aus einem· elektrisch isolierten
Metallstift bestehen,· der direkt auf das übliche elektrolytische Bildaufzeichnungspapier schreibt. Dieser Stift kann auch ,zum
Aufbringen elektrostatischer Ladung auf ein nichtleitendes
Blatt verwendet werden, das dann durch bekanntes Xerographie
sches Verfahren entwickelt wird. Ein einfacher Metallstift kann ?
ferner zur direkten Aufzeichnung auf druckempfindliches Papier |-
durch Betätigung des Elektromagneten 157 verwendet werden. Ver- {
schiedene Verfahren und Einrichtungen zur Ablagerung flüssigen . 1
Farbstoffes ..können verwendet werden. Auch kann »mit einer Licht- ϊ
quelle variabler Stärke mit fokussiertem Licht ein latentes
Bild auf einem Blatt photographischen Papiers o.a. erzeugt Γ
werden. Eines dieeer Verfahren oder jedes andere geeignete
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·.../. ORIGINAL INSPECTED S
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Bildtelegraphie-Aufzeichnungsverfahren kann bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. ί
Fig.4 zeigt die vereinfachte Darstellung des Abtastmechanismus
126. Zwei Antriebsrollen 176 sowie ein Schrittschaltmotor 178 sind mit Zahnrädern 177 versehen. Der Motor 178 kann mit dem
Motor 160 oder 161 in Fig.3 identisch sein. Er treibt die Rollen 176 über ein sogenanntes Synchronband (timing belt), das gezahnt
ist. Jede Antriebsrolle 176 wirkt zusammen mit einer Andruckrolle 180, die unmittelbar darüber angeordnet ist, wodurch ein Blatt
Papier in Schritten der Größenordnung von 0,25 mm durch' den Abtastmechanismus
geführt wird. Fluoreszierende Lampen 181, die vorzugsweise mit Gleichstrom gespeist werden, sind unterhalb der
Antriebsrollen 176 angeordnet und mit Reflektoren versehen, die in der Figur nicht dargestellt sind. Das Licht wird nach oben
gegen die untere Fläche des durch die Rollen passierenden Papierblattes
geworfen. Das Blatt liegt dabei auf einer mit einer Schlitzblende versehenen Platte, die hier gleichfalls nicht dargestellt
ist. Ein Spiegelgalvanometer 183, das einen kleinen Spiegel 184 enthält» nimmt das von dem Papier reflektierte Licht
auf und leitet es über die Linse 185 zum Fotovervielfacher 186 *
oder zu einer anderen lichtempfindlichen Einrichtung. Da das |'
Spiegelgalvanometer in der Lage ist, den Spiegel um eine Achse b;
in Drehschwingungen zu versetzen, kann der Fotovervielfacher |
186 ein Schriftstück oder ein anderes Blatt Papier, das den Mecha- !·;
nismus passiert, mit einem Lichtfleck in einer Linie in Vorwärts- ;
und RUckwärtsrichtung abtasten.
Fig.5 zeigt bestimmte Arten von logischen Grundschaltungen, die - ;
auch in den Anordnungen der folgenden Figuren verwendet sind. :
00981 4/05Q$omGiNAL inspected- ίο - \
Fi^. 5 A zeigt die Symbole für ein NAND- und ein NOR-Gatter
sowie eine Transistorschaltun?, die diese Punktionen mali- :
siert. Die dargestellten NAND- und NOR-Gattersymbole bezeich- '
nen dieselbe Schaltungsfunktion, wie sie beispielsweise in MIL-STD 806 vom 26. 2. 1962 gezeigt ist. Mit der dargestellten
Transistorschaltung haben die Gatterschaltungen folgende
Funktion: Die Ausgangsspannung beträgt minus 6 Volt, wenn und
nur wenn alle Eingangs spannungen 0 Volt betragen. Andernf Ils '■
xfSgt die Ausgangsspannung 0 Volt. Es ist zweckmäßig, die mei- {
sten Gatter der folgenden Figuren als NAND-Gatter zu betrach- ;
ten, bei denen sich der Zustand "1" auf 0 Volt und der Zustand "0" auf minus 6 Volt bezieht. Fig.5 B zeigt die kreuzweise
Zusammenschaltung zweier Schaltungen der in Fig.5 A gezeigten Art zu einer Flip-Flop-Schaltung. Diese zeichnet sich dadurch ,
aus, daß sie ihren Zustand nur dann ändert, wenn eine Eingangs- ■'
spannung von minus 6 Volt an ihrem dafür bestimmten Eingang |
auftritt. V/erden minus 6 Volt an den "Rückstell"-Eingang ange- ■
legt, dann wird äi§ ilip-ilöp-iih<yng "gesetzt", g.h, 4§r
Ausgang "1" führt 0 Volt und der Ausgang "0" führt minus 6 Volt. Fig. 5 C zeigt eine sofort verständliche Weiterbildung ί
4er Schaltung aus Fig.5 B. Diese Flip-Flop-Schaltung kann in f
einen ihrer Schaltzustände durch eine Spannung von minus 6 Volt an einem von zwei gleichwertigen Eingängen geschaltet .
werden. Fig.5 D zeigt eine mit der logischen Schaltung aus '
Fig,5 A bewirkte nInverter"-Funktion. Fig.5 E zeigt eine I
"Trigger-Flip-Flop-Schaltung, die ihren Zustand durch einen an ihren einzigen Eingang angelegten Impuls ändert. Bei den hier ;
beschriebenen Anordnungen werden als Eingangssignale positive
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Impulse von 6 Volt verwendet und die Ausgangsspannungen sind
entweder 0 oder 6 Volt. Die dargestellten Transistorschaltungen
können in Modulbauweise von der Engineered Electronics Company, Santa Ana, Kalifornien, bezogen werden. Die NAHD/
NOR-Schaltung trägt die Bezeichnung Q-411 oder Q-421 und die
in Pig.5 B gezeigte Schaltung besteht aus zwei Modellen und trägt die Bezeichnung Q-412 oder Q-422.
Die in Pig.5 gezeigten Symbole und Schaltungen werden in dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet.
Die durch die logischen Symbole gegebenen Funktionen können durch die verschiedenartigsten Schaltungen verwirklicht werden,
die zum Stande der Technik gehören. Dem Fachmann ist ferner geläufig, daß die in den folgenden Figuren dargestellten Schaltungen
ein bestimmtes Eingangs-Ausgangs-Verhältnis haben, das ; ■ ■ ■ i
durch Verwendung anderer Zusammenstellung derselben logischen \
Grund elemente...verdoppelt werden kann, und daß diese Funktion [
auch durch Verwendung völlig andersartiger logischer Elemente, die nicht elektronischer Natur sein müssen, verwirklicht werden
kann. Lediglich zur Erläuterung dessen sei bemerkt, daß die NAFD/NOR-Gatter durch UND/ODSR-Gatter ersetzt werden können und
daß dadurch sogar möglicherweise das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht werden kann. Im allgemeinen
wird der Konstrukteur diejenige Art von logischen Schaltungeblöcken wählen, die ihm im Hinblick auf Kosten, Größe, Zuverlässigkeit, Spannungs- und Stromerfordernisse, Schaltgeschwindigkeit
usw. am günstigsten erscheint.
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Synchronisationsschaltungen
Fig.6 z-eigt.die zur Erzeugung der in Fig.7 dargestellten
Synchronisationsimpulse verwendeten Zeitgeberechaltungen.
Diese steuern die Arbeitsweise dee Bildfunk-Sendeempfängers. Ein Stimmgabeloszillator oder eine andere stabile Schwingen-'
Ordnung 201 erzeugt ein. Signal mit einer Frequenz von 3840 Hertz,'das in einer Impulsformerstufe 202 zur Bildung einer
Folge positiver Impulse dieser Frequenz verwendet wird. Diese
Impulse werden einer Zählkette oder einem Frequenzteiler zugeführt, der aus den sieben in Reihe geschalteten Trigger-Flip-Flops
I bis VII besteht. Es kann auch ein Quarzoszillator höherer Frequenz mit zusätzlichen Teilerstufen verwendet
werden. Zweckmäßig werden die ersten sechs Stufen zu einem Zähler 203 mit einem Zählvolumen von 64 Schritten in der dargestellten
Weise zusammengefaßt. Alle Zählstufen können gleich-, zeitig von einer gemeinsamen Quelle her über die Dioden 204
auf Null zurückgestellt werden, jedoch ist diese Rückstellung außer in Fig.15 nicht beschrieben. Am Ausgang der Zählstufe VI
erscheint das Signal A in Form einer 60 Hz-Rechteckspannung, dae zum Antrieb des Motors 150 (Fig.3, 12, 13) verwendet wird. Am
Ausgang der Stufe VII erscheint daB 30 Hz-Signal H,gleichfalls eine Rechteckspannung. Der Mo^or 150 hat eine Drehzahl von
3600/min und treibt die Trommel 122 mit 180/min, so daß eine Umdrehung 333 1/3 Millisekunden oder 20 Perioden des Signals A
andauert. Die Trommel 122 erzeugt über die Nocken 162 und 163
sowie die Schalter I64 und 165 in der in Fig. 12 ausführlicher, . ··:
dargestellten Weise Zeitbeeugssignale M, M und S. Bezogen auf .
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/'■■■■' BAD ORIGINAL
c.'ie Drehung der Trommel 122 erscheint das Signal M im O
Volt- oder logischen »!"-Zustand von 355,5° bis 7,5° und V aas Signal S im »!"-Zustand von 22° bis 36°. Das Signal K
stellt die Inversion des Signals H dar. Aus noch zu erklärenden Gründen sollte die auf andere Weise willkürlich gewählte
'/' O°-Stellung der Trommel 122 an dem Punkt sein, an dem die
Schreibspitze 156 sich über der Klemmsohiene 123 befindet.
Wegen der festen Wechselwirkung zwischen dem Frequenzteiler 203 und der Trommel 122 ist es zweckmäßig, die Winkelstellung der Trommel 122 zur Festlegung der verschiedenen in Fig.6
erzeugten Impulszüge zu verwenden. Ee sei bemerkt, daß in der
dargestellten Anordnung eine Periode des Oszillators 201 eine Dauer von 0,26 Millisekunden hat und 0,28° der Trommelumdrehung entspricht. Daher dauert ein Grad der Trommelumdrehung
ca. 0,93 Millisekunden.
Die Ausgangssignale "O" der Stufen III und IV des Zahlers 203
werden im NAND-Gatter 205 zusammengefaßt, dessen Auθgangeelgnal durch den Inverter 210 invertiert wird. Ee wird duroh den
ν Kondensator 224 etwas verzögert und dem NAND-Gatter 215 zugeführt. Dieses Signal ist im logisohen Zustand »1", wenn der
Zähler 203 auf den Sohritten 0 bis 3, 16 bis 19, 32 bis 35 oder
48 bis 51 steht. Die weitere Verarbeitung dieses Signals wird weiter unten beschrieben.
Die AusgangeSignaIe "0" der Stufen V und YI dee Zählers 203
werden im NAND-Oatter 206 zusammengefaßt, dessen Auegangesignal
invertiert wird und das Signal B bildet. Dieses ist im logische!
. I ■. ■ ■''?■'■ ' . - '■ .'
lohlitfllioh 15 steht· Dieses Auegangesignal treohtint 20 mal
pro Umdrehung bei 0° bis 4,5°, 18° bis 22,5°,. 36° bis 40,5°
usw. und wird als das Taktsignal für den Vorschub bezeichnet.
Das Ausgangssignal "0" der Stufe V wird mit dem Ausgangssignal "1" der Stufe VI im Gatter 207 zusammengefaßt, und dessen Ausgangssignal
wird im Inverter 212 invertiert. Das daraus erhaltene Signal befindet sich im Zustand "1" während der Zählschritte
32 bis einschließlich 47.. Dieses Signal wird im NAND-Gatter 217 mit dem ankommenden Signal S kombiniert, das sich von 22° bis
36° im Zustand "1" befindet. Das vom Gatter 217 erzeugte Signal wird im Inverter 228 invertiert und befindet sich im Zustand "1"
von 27° bis 31,5°. Es wird als Bildvorsignal G bezeichnet.
Die Auegangssignale "1" der Stufen V und VI werden im NAND-Gatter
208 kombiniert, dessen Signal sich im logischen Zustand "O" befindet, wenn der Zähler 203 auf den Schritten 48 bis einschließlich
63 steht. Dieses Signal F befindet sich im logischen Zustand »1» von 0° bis 13,5°, 18° bis 31,5°, 36° bis 49,5°
usw. Es wird im Inverter 213 invertiert und führt zu einem Signal, das sich im logischen Zustand "1" von 13,5° bis 18°, 31,5°
bis 36° usw. befindet. Es wird als Steuersignal für die Gatter 218, 220, 221, 222 und 223 verwendet. Der zweite Eingang des
Gatters 218 wird mit dem Ausgangssignal "1" der Stufe IV angesteuert.
Entsprechend stellt das Ausgangssignal des Gatters 218
die dreifaohe Koinzidenz der Zählerstufen IV, V und VI dar. Dieses
Signal wird im Inverter 229 invertiert und damit ein Signal erzeugt, das sich im logischen Zustand "1" für die Zählschritt·
50 bis einschließlich 63 oder von 15,75° tile: 18°, 33,75° Di·
36°, 51,75° bie 54° uew. oefindet. - \·
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Das Dreifach-Koinzidenzsicnal des Ausgangssignals "1" der
Stufen IV, V und VI wird auch dem Gatter 209 zugeführt, im Inverter 214 invertiert, im Gatter 219 mit den "1"-Ausgangssignalen
der Stufen II und III kombiniert und schließlich im Inverter 230 invertiert. Das daraus erhaltene Signal ist im
Zustand "1" während der Zählechritte 62 und 63. Es wird mit I bezeichnet und erscheint von 359,6° bis 360°, 17,6° bis 18°,
35,6° bis 36° usw. ·
Daß Ausgangssignal dee Inverters 213 wird im Gatter 220 mit
dem Signal S kombiniert und bewirkt einen Ausgangsimpuls von
minus 6 Volt von 31»5° bis 36°. Dieser Impuls wird einem Eingang
der Plip-Plop-Schaltung 231 zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal des Inverters 213 im Gatter 221 mit dem Signal M
kombiniert und bewirkt ein Signal von minus 6 Volt von 355»5°
bis 0°. Dieser Impuls wird dem zweiten Eingang der Flip-rPl-op-
ut -. ' ■
Schaltung 231 zugeführt. V/ird diese abwechselnd durch die Signale
η ihren beiden Eingängen gesetzt und rüokgestellt, so ereoJ <>int
an dem entsprechenden Ausgang ein Signal im Zustand "1" von 31,5° bis 355,5°. Dieses Signal wird als BiId-Gattersignal J bezeichnet.
Das Ausgangesignal des Gatters 221 wird im Inverter f>2
gleichfalls invertiert und bildet ein Signal im Zustand 1M" von
355,5° Dis ° , das als Bildendesignal E bezeichnet wird.
Das Ausgangssignal des Inverters 213 wird ferner den ersten Ein-
ängen der NAND-Gatter 222 und 223 zugeführt, deren Ausgänge
mit, den Eingängen einer Plip-Plop-Schaltung 233 verbunden sind.
Der zweite Eingang des Gatters 222 erhält das Signal H, während
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— I O -
dem zweiten Eingang des Gatters 223 die Inversion dieses Signals, nämlich das Signal M zugeführt wird. Auf diese
Weise ändert die Flip-Flop-Schaltung 233 ihren Zustand immer
dann, wenn das Signal M wechselt, Jedoch wird diese Änderung jeweils verzögert, bis ein "1"-Signal vom Inverter 213 empfangen
wird. Dementsprechend ändert die Flip-Flop-Schaltung 233 · ihren Zustand erst bei 355,5° und 13,5° statt bei 352,5° und
7,5 . Das Ausgangsignal der FlipvFlop-Schaltung 233 von ";5,5
bis 13,5° wird mit N bezeichnet.
Das bereits erwähnte Signal D wird im Gatter 216 mit dem Signal
M kombiniert, das eine Bedingung dafür darstellt, daß nur ein Signal D pro Umdrehung durch<:eschaltet wird. Das daraus, erhaltene
Signal wird im Inverter 227 invertiert und bildet ein Signal B, das sich nur von 0° bis 4,5° im Zustand "1" befindet.
Das Ausgangssignal des Gatters 216 wird ferner einem Verzögerungs Multivibrator 225 zugeführt, der eine Verzögerung um fast eine
Trommelumdrehung bewirkt und ein Signal Q erzeugt, das in Fig.7 dargestellt ist.
Das Signal B wird außerdem im Gatter 215 mit dem bereits erwähnten
Ausgangssignal des Inverters 210 kombiniert. Das negative Ausgangesignal des Gatters 215 erscheint daher nur von den Zählechritten
0 bie 3 des Zählers 203 und nur in der O°-Stellung der Trommel 122. Das erhaltene Signal wird im Inverter 226 invertiert
und bildet ein Signal C, das sich nur von 0° bis 1,13° im Zustand "1" befindet.
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BAD
Pig.7 zeigt die oben beschriebenen Signalimpulse sowie ein zusammengesetztes
Signal DP, das die Koinzidenz des Signals 1 und der Inversion des Signals D darstellt. Dieses zusammengesetzte
Signal erscheint von 4,5° bis 13,5°, 22,5° bis 31,5° usw. Es wird in Verbindung mit der in Fig.9 dargestellten Schaltung
zusammen mit bestimmten anderen dargestellten Signalen verwendet.
Fig.8 zeigt in schematischer und etwas genauerer Darstellung
die Abtast- und die Fernsprecheinrichtung zusammen mit der zugehörigen Schaltung. Es ist zu erkennen, daß die fluoreszierenden
Lampen.181, die auch in Fig.4 dargestellt sind, mit Reflektoren
301 versehen sind und daß eine Platte 302 zur Aufnahme eines Schriftstückes vorgesehen ist, das durch die Antriebs- und
Andruckrollen 176 und 180 transportiert wird. In der Platte ist zwischen den lampen und unmittelbar über dem Spiegelgalvanometer
183 ein Schlitz 303 vorgesehen* Ferner ist zwischen der Linse
185 und dem Photovervielfacher 186 eine Öffnung oder eine Blende angeordnet, die die Größe des auf dem Schriftstück durch das
Spiegelgalvanometer 183 abzutastenden Feldes bestimmt.
Als Spiegelgftlvanometer 183 kann jede Anordnung verwendet werden;
die genügend schnell ein empfangenes Signal in eine entsprechende Drehung eine« Spiegels umsetzt. Die handeleüblichen Spiegelgalvanometer
für Oszillographen, die mit optischer Mehrkanal-Aufzeichnung arbeiten, sind für diesen Zweck geeignet. Eine speziell
für die dargestellte Einrichtung geeignete Anordnung kann auch erstellt werden, indem nan einen Spiegel von 12,5 mm Durchmesser
H87811
auf den Schreibstift eines Schreibgalvanometers aufkittet. Dieses ist unter der Bestellnummer 428 647-920 138 von der
The Brush Instruments Division der Clevite Corporation erhältlich.
Ähnlich e Anordnungen liefert auch die Abteilung Suborn der Hewlett-Packard Company.
In der Figur sind außerdem Fühlerschalter 306 und 307 dargestellt
r die das Vorhandensein eines Stückes Papier in der Abtasteinrichtung anzeigen. Der Schalter 306 v/ird betätigt,
wenn das Papier auf der linken Seite der Abtasteinrichtung eingegeben wird, und der Schalter 307 stellt das Papier innerhalb
der Abtaeteinrichtung nahe am Schlitz 303 fest. Der Schalter 306 betätigt ein mehrkontaktiges Relais K1, der Schalter
307 ein ebensolches Relais K2. Der Schalter 307 kann auch durch
einen durch den Schalter 306 v/irksam geschalteten Verzögerungskreis ersetzt werden. Der Speisestrom für die Relais wird über
einen Schalter 308 geführt, der sich im Kasten 127 für den
H&ßäappsr&t b.§£indett Er wird geschlossen und führt den Strom
zu&en Relais K1 und K2, wenn sich der Handapparat im Kasten befindet.
Nur bei geschlossenem Schalter 308 kann das durch den Schalter 306 betätigte Relais K1 arbeiten. Unter anderem wird
durch einen Kontakt K1a des Relais K1 eine Spannung von minus
6 Volt an einen Widerstand 312 geschaltet,, dessen anderer An Schluß geerdet ist. Die an diesem Widerstand 312 abfallende
Spannung wird dem Inverter 313 zugeführt, dessen^ Ausgangsspannung
die Steuerspannung T für den Sender darstellt und sich im Zustand "1" befindet, wenn das Relais K1 erregt ist. Sie wird
zur Steuerung des Betriebes des Sendeempfängers in den Sendezustand
verwendet. Wird der Schalter 308 geschlossen, das Relais
τ 19 *
~ BAD ORiOlNAL
"iy" U87811
K1 jedoch nicht erregt, so liegen minus 6 Volt am Widerstand
322 und nicht am Widerstand 312. Diese Spannung wird dem In- · verter 323 zugeführt, dessen Ausgangssignal nur dann im Zustand
"1n ist, wenn der Schalter 308 geschlossen und das Relais
K1 nicht erregt ist. Sie dient daher als Steuerspannung R
für den Empfänger und steuert den Sendeempfänger in den Empfangszustand. Das Relais K2 hat einen Kontakt a, der das ReMs K1
erregt hglt, solange das Relais K2 arbeitet. Daher bleibt das
Relais K1 erregt, solange ein Schriftstück sich über dem Schlitz 303 befindet und das Signal T bleibt während dieser Zeit im
Zustand "1". Die Relais K1 und K2 sowie weitere noch zu beschreibende
Relais sind mit ihren Kontakten im Ruhezustand dargestellt Die Kontakte befinden sich in der Zeichnung nicht immer in der
Nähe ihrer zugehörigen Relaisspule.
ler Antriebsmotor 178 ist mit zwei Feldspulen 305 versehen. Es
können für die Motore 178, 160 und 161 viele Arten von Schritteohftltmotoren
verwendet werden« Sie können beispielsweise au§ einer normalen elektrischen Spule bestehen, die auf eine Ratschenschaltung
einwirkt. Auch kann eine Drehspule mit einer Einv/egkupplung, ein Antriebsmechanismus eines üblichen Schrittschal trelais oder dersogenannte Cyclonome-Motor der Pa. Sigma
Instrumente, Inc. verwendet werden. Dieser letztere Typ ist vorzugsweise anzuwenden..Er enthält bekanntlich zwei Antriebsepulen,
die den dargestellten Spulen 305 entsprechen und abwechselnd eingeschaltet werden, wie in Pig.14 gezeigt ist.
- 20 -
909814/0503
Der Photovervielfacher 186 ist mit einem gesteuerten Rechteckverstärker
321 verbunden, der in Fig.11 ausführlicher ' ■
dargestellt ist.
lie Erregung des Galvanometers 183 wird durch einen Kontakt
b des Relais K2 gesteuert, so daß sie nur dann vorhanden ist, v.enn sich ein Schriftstück über dem Schlitz 303 befindet.
Die Erregung wird entweder durch einen Vorabtastgenerator 319 oder einen Abtastgenerator 320 bewirkt, abhängig vom Relais K6,
das durch die in Fig.9 gezeigte Schaltung gesteuert wird. Der
Abtastgenerator 320 erzeugt eine linear ansteigende Spannung, iie mit der Trommeldrehung durch das Signal J (Fig.6) synchronisier
t wird. Der Vorabtastgenerator 319 filtert und verstärkt die 30 Hz-Rechteckspannung H (Fig.6) und erzeugt eh sinusförmiges
Signal von 30 Hz, das 10 Perioden oder 20 Halbperioden pro ^rommelumdrehung hat. Eine Dreieckspannung könnte gleichfalls
verwendet werden. Schaltungen für die Generatoren 319 und 320 rinden eich in Fig.7 und 8 der Patentanmeldung X A5. XIZJa/ZW.
Die Gründe für die Erzeugung einer hochfrequenten und
einer niederfrequenten Abtastspannung werden aus der weiteren Beschreibung ersichtlich. Sie sind auch in der zuvor genannten
Patentanmeldung erklärt.
Der Kasten 127 für den Handapparat enthält einen kleinen Lautsprech
er 309 und eine weiche ringförmige Dichtung 310, durch die der lautsprecher 309 nur auf das Mikrophon des Handapparates
137 einwirken kann. Derlautsprecher 309 ist über ein Relais K4 nit dem Modulator 314 verbunden. DieseB Relais K4 wird durch den
chalter 308 eingeschaltet, so daß der Modulator nur dann mit
9098U/0503
- 21 BAD
dem Lautsprecher verbunden ist, wenn sich der Sendeempfänger im Sendezustand befindet. Der Modulator kann irgendeine bekannte
Schaltung haben. Sehr günstig ist ein spannungsgesteuerter Multivibrator, dem ein Niederfrequenzverstärker
nachgeschaltet ist, so daß ein Ton von 1300 Hz oder von 2300
Hz dem Handapparat abhängig von den beiden verschiedenen Werten der den Modulator steuernden Spannung zugeführt wird.· Diese
Anordnung hat sich zur Eingabe von Bildtelegraphiesignalen in eine Fernsprechschaltung ohne direkte elektrische Verbindung
als sehr günstig erwiesen. Befindet sich der Sendeempfänger
nicht im Sendezustand, so ist der lautsprecher 309 vom Modulator 314 abgetrennt und durch das Relais K4 an einen Alarmtongenerator
315 angeschlossen, der durch die in Pjg.13 dargestellte
Alarmgeberschaltung gesteuert wird. Er überträgt einen Ton von z.B. 800 Hz auf den Handapparat.
Unter dem Hörer des Handapparates 137 ist eine Tonabnehmerepule
311 iffl Kasten 127 zur Aufnahme ankommend ii1 Signale angeordnet. Die Spule hat die dargestellte Form und besteht aus
7900 Windungen isolierten Drahtes#34. Sie hat für 1000 Hz eine
Induktivität von ca. 2,2 Hy. Der Streufluß der Hörkapsel, spezie der in der TeilEhmerstation 500 von Western Electric verwendeten
reicht zur wirksamen Signalübertragung auf die Spule aus. In anderen Fällen, speziell wenn die Bildtelegraphieeinrichtung
bei anderen Telefoneinrichtungen mit gut abgeschirmten Kapseln verwendet werden soll, kann die Spule 311 durch ein Mikrophon
ersetzt werden, das mit dem Handapparat 137 akustisch gekoppelt ist. Die Signale der Spule 311 öder des Mikrophons werden im
Demodulator 316 demoduliert. Dieser ist auf den Modulator 514
9098U/0503
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abgestimmt und erzeugt ein Ausgangssignal, das dem Eingangssignal
des Modulators 314 entspricht. Falls erwünscht, kann die Spule 311 auch zur Einkopplung von Signalen in einen
Handapparat beim Senden verwendet werden. Es ist ein Anschluß 317 am Ausgang der Demodulators 316 vorgesehen, der statt der
Signalübertragung über eine normale Telefonieilnehmerstelle, v/ie sie in Fig.8 dargestellt ist, die direkte Aufnahme von
BildtelegraphieSignalen von einer datenverarbeitenden Einrichtung
o.a. der Telefongesellschaft ermöglicht. Ein sehr genau abgestimmter schmalbandiger Demodulator 318 ist gleichfalls
mit der Tonabnehmerspule 311 verbunden und erzeugt bei Empfang eines durch einen Alarmtongenerator 315 übertragenen Tones ein
Alarmsignal.
Fernsprechverbindungen für Sprachfrequenz stellen im Hinblick auf ihre universelle Zugriffsmöglichkeit ein günstiges Mittel
zur Übertragung von BiIdtelegraphie dar, haben jedoch nur eine
geringe Übertragungagüto für Bildtelegraphie- oder andere Datensignale.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, im Modulator 314 und im Demodulator 316 bekannte technische Verbesserungen vorzusehen,
die die Qualität der übertragenen Bilder sowie die Übertragungsgeschwindigkeit erhöhen. Neben der Durchführung der
vorliegenden Erfindung stellte es sich als günstig heraus, die Bildtelegraphiesignale vor dem Senden über" ein Tiefpaßfilter
zu führen, um abrupte Übergänge zu elimfaieren und das Leistungsspektrum
des Signals auf niedrigere Frequenzen zu verschieben. Dann wird dieses gefilterte Signal einem FM- oder Frequenzwechseloszillator
(FSK), z.B. einem spannungsgesteuerten Multivibrator zugeführt, dessen Ausgangsfrequenz gegenüber'den Eigenschaften
des Eingangs signal s linear ist. Für den Demodulator 316 ist
909814/0503 ^2,
8AD ORiGIiTAl?5 ~
es günstig, einen Verzögerungsausgleich vorzusehen, um die ungleichmäßigen Verzögerungen gegenüber den Frequenzeigenschaften
eines Fernsprechkanals zu kompensieren. Ferner wird
das erhaltene in seiner Phasenverzögerung kompensierte Signal einem breitbandigen Frequenzmodulations- oder Phasenverschiebungsdetektor
zugeführt, um ein geeignetes Auslangssignal zu
erhalten. Mit diesen Verbesserungen ist es möglich, eine gute Bildtelegraphieübertragung zu erhalten, bei der das nationale
Telephonvermittlungsnetz verwendet wird, auch wenn die unvermeidlichen Verschlechterungen des Signals durch Umsetzung über
einen lautsprecher auf ein Kohlemikrophon sowie über eine unvollkommene Telephon-Hörkapsel vorhanden sind. Andere Modulationsarten,
z.B. Amplitudenmodulation oder Resiseitenbandmodulation
können gleichfalls angewendet werden.
Fig. 9 zeigt die logische Schaltung zur Steuerung der Bildabtasteinrichtung
sowie zur Erzeugung eines Bildtelegraphie-GienalB
für die Sendung. AIb Hilfe zum Verständnis der Funktion
der Schaltung sind die Hauptwege der gesendeten Signale gegenüber den intern verwendeten Steuersignalen durch stärkere
Zeichnung hervorgehoben. Vier dieser Signale werden in einem mit vier Eingängen versehenen NOR-Gatter zusammengefaßt, das
aus den Gattern 402 und 405 besteht. Dann erfolpt Verknüpfung
mit dem Sende-Steuersignal T im Gatter 406 und darauf folgt
der Modulator 314, der bereits bei Fig.8 beschrieben wurde.
Auch hier ist ein Anschluß 422 vorgesehen, der eine Zuführung dieser Signale zu einer datenverarbeitenden Einrichtung ermöglicht.
Das erste Signal ist das Bildsignal selbst, das als
9098U/0 50 3 - 24 -
/Ö
Zweipegelsignal über den Verstärker 321 von dem Photover-' vielfacher 166 erhalten wird. Es gibt Punkt für Punkt eines
mit dem Spiegelgalvanometer 183 abgetastenten Schriftstückes die jeweilige Schwärzung an. Das Signal wird mit den NAF' Gattern
401 und 404 zusammengeschaltet. Eines der hier steuernden Signale ist das Signal J, das einen Durchgang des Bildsignals
durch das Gatter 402 von 355,5° bis 31,5° der Trommelumdrehung verhindert. Dieser Zeitraum wird für die Abtastung
der KlemmschJene 123 und für die Übertragung eines bestimmten
Steuersignals benötigt. Das zweite wichtige Signal ist das bereits beschriebene einmal pro Umdrehung auftretende Bildvorsignal
G, das im NAND-Gatter 416 mit einem Ausgangssignal des
"Vorschub-Steuerflipflop 414 verknüpft wird. Das dritte Signal ist das 20 mal pro Umdrehung auftretende Vorschub-Taktsignal
D, das im NAND-Gatter 418 durch das andere Ausgangsignal des Flip-Flops 414 ein- und ausgeschaltet wird. Das vierte Signal
ist das Signal B, das einmal pro Umdrehung auftritt und die Inversion des bereits beschriebenen■Signals"B darstellt. Dieses
Signal wird abweichend von den anderen Signalen direkt den NOR-Gattern 419 und 405 ohne vorherige Inversion in einem NAND-Gatter
zugeführt. Es wird über einen Arbeitskontakt des Relais K1 und über einen Ruhekontakt des Relais K2 geführt.
Außer dem zusammengesetzten Bildsignal für die Sendung erzeugt die Schaltung gemäß Fig.9 zwei weitere wichtige Signale
für den internen Gebrauch. Eines dieser Signale ist eine Zusammensetzung
der Signale D und B. Dieses wird durch das NAND-
9098U/0503
- 25 -
Gatter 419 erzeugt, das mit den Eingängen des NAND-Gatters 405 verbunden ist und dessen Ausgang im NAND-Gatter 420 mit
dem Sende-Steuersignal T kombiniert wird, und zwar auf die
gleiche Weise wie das zusammengesetzte Bildsignal im Gatter 406. DiesesSignal wird über die in Pig.12 gezeigten Schaltungen
dem Abtast-Schrittschaltmotor 178 zugeführt, der in Pig.8 dargestellt ist.Später wird noch gezeigt, daß dieser Bestandteil
-des übertragenen Bildsignals den Schreibstiftträger 154
am fernen Ort zum schrittweisen Vorschub synchron mit dem Vorschub des Schriftstückes am Sendeort veranlaßt. Das andere
in der Schaltung gemäß Fig.9 erzeugte Signal ist das Ausgangssignal
des Abtast-Flip-Flops 410, das dem Relais K6 in Fig.8 zugeführt wird und den Betrieb des Spiegelgalvanometers 183
zwischen der langsamen Abtastung von einer linie pro Umdrehung und der schnellen Abtastung von 20 Vor- und Rückbewegungen
pro Umdrehung steuert.
Die in Pig.9 dargestellte Schaltung wird wirksam, wenn e"in
Handapparat in den Kasten 127 (Fig.8) eingelegt und ein Schriftstück
in die Abtasteinrichtung (Pig.8) eingegeben wird, wodurch der Schalter 306 betätigt wird. Dadurch wird das Relais
K1 erregt, das seinen Kontakt K1a (Fig.9) schließt und das Signal B über den Ruhekontakt K2c sowie die Gatter 405 und
406 zur Sendung an einen fernen Ort freigibt. Dieses Signal wird auch über die Gatter 4-19 und 420 auf die in Fig. 12 dargestellte
Anordnung gegeben, von der aus es auf den Schri+ .— schaltmotor 178 (Pig.8) gelangt und diesen um einen Schritt pro
Umdrehung der,Trommel 122 weitersteuert, so daß er pro Sekunde
9098U/05.03
ORlGiNAl.
- 26 -
drei Schritte ausführt. Das unter diesen Bedingungen gesendete Signal ist in Fig.10 A dargestellt. Ist ein Schrifstück
bis zum Schalter 307 transportiert, so wird das Relais K2 eingeschaltet und öffnet seinen Ruhekontakt K2c, wodurch die
Sendung der Signale B unterbrochen wird. Gleich%itig wird der
Kontakt K2b (Fig.8) geschlossen und bewirkt die Abtastung durch
das Spiege!galvanometer 183. .
An dieser Stelle ist eine Betrachtung der Signale des Photovervielfacher-Verstärkers
321 sowie der Anfangszustände der Steuerflipflops 408, 410, 414 und 417 erforderlich. Unter der Voraussetzung,
daß die Einrichtung mit normalen Schriftstücken schwarzer Zeichnung auf weißem Grund arbeitet, befindet sich .das Ausgangssignal
des Verstärkers 321 im logischen Zustand "1", d.h. bei 0 Volt, wenn der Photovervielfacher einem schwarzen Flächenstück
des Schriftstückes gegenübersteht. Es befindet sich im Zustand 11O", d.h. bei minus 6 Volt, wenn der Photovervielfacher
einem weißen FläQheristüQk gegenüber steht, Xm Anfa.ngsgus.tand, d,h,
vor Betrieb des Photovervielfachers 186r befinden sich die
Flip-Flop-Schaltungen 408, 410, 414 und 417 im Zustand 1,0,1 und 1. Dies kann durch die folgende Betrachtung der Arbeitsweise
der Schaltung bewiesen werden, wenn der Photovervielfacher 18c völlig unbedruckte Linien des Schriftstückes abtastet, nachdem
bedruckte Linien abgetastet wurden. Im Anfängszustand verhindert die Flip-Flop-Schaltung 410 über das Gatter 404 das Senden der
Signale des Verstärkers 321 sowie die Erregung des Relais K6
(?ig.8), so daß das Galvanometer 183 mit dem Vorabtastgenerator
319 verbunden ist. Die Flip-Flop-Schaltung ■ 414 ermöglicht den
Durchgang der Signale D durch das Gatter 418 sowi"e die Gatter
405 und 406. Dasselbe Signal wird auch über die Gatter 419 und
9098U/Q603 " 2?. "
—■■ - - BAD
H87811
420 geleitet und steuert den Schrittschaltmotor 178 (Pig.8).
Die Flip-Flop-Schaltung 414 sperrt ferner das Gatter 416 und
verhindert eine Sendung des BiIdvorsignals G. Das auf die be- .
schriebene Weise gesendete Signal ist in Pig.10 B dargestellt.
In diesem Zustand wird das Schriftstück mit 60 Schritten pro Sekunde transportiert, was das 2Ofache der Geschwindigkeit
ist, mit der auf der Trommel 122 Zeilen geschrieben werden können. Wie noch gezeigt wird, wird der Schreibstiftträger 154
mit derselben hohen Geschwindigkeit im Sendeempfänger am fernen
Ort betrieben.
Sobald ein schwarzes Flächenstück des Schriftstückes abgetastet wird, arbeitet die in Fig.9 dargestellte Schalfung auf ganz
andere Weise. Das Fehlen oder die Verringerung des auf den
Photovervielfacher 186 fallenden Lichtes verursacht ein Ausgangssignal "1" des Rechteckverstärkers 321, das über das Gatter
4C3die Flip-Flop-Schaltung 408 in den Zustand "0" setzt und damit die Flip-Flop-Schaltung 410 in den Zustand "1" zurückstellt.
Dadurch wird das Galvanometer 183 an den langsamen Abtastgenerator 320 statt an den schnellen Vorabtastgenerator 319 angeschaltet.
Bei der nächsten Koinzidenz der Signale D und F (Fig.' kann das am "0"-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 408 auftretende
Signal "1" über das Gatter 411 die Flip-Flop-Schaltung 414 in
den Zustand 11O" setzen, wodurch weitere Vorschubtaktsignale D
im Gatter 418 gesperrt werden, jedoch das nächste Signal D über das Gatter '407 .die Flip-Flop-Schaltung 408 in den Zustand "1"
setzen kann. Bis zum nächsten Auftreten des Bildvorsignals G können keine weiteren Signale gesendet werden. Die während einer
Trommelumdrehung gesendeten Signale dieser Art sind in Fig.10 C dargestellt. .Beim nächsten Auftreten des Bildvorsjgnals G kann
909814/0503 BAD oRlOrtNAL
- 28 -
das Ausgangssignal am "O"-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 414
über das Gatter 416 die Flip-Flop-Schaltung 417 in den "0"- ' Zustand
setzen und gleichzeitig wird das Signal G dem NOR-Gatter 402 zugeführt und über das Gatter 406 zur Sendung freigegeben. Der Ausgang "0" der Flip-Flop-Schaltung 417 wird dem
Gatter 404 zugeführt und sofort danach (siehe Fig.7) wird das Bildsteuersignal J an das Gatter 401 geführt. Die kombinierte
Aussteuerung der Gatter 401 und 404 durch das Signal J, den "0"-Ausgang der Flip-Flop-Schallung 417 und den "1"-Ausgang
der Flip-Flop-Schaltung 410 ermöglicht die Durchschaltung der Bildsignale vom Verstärker 321 über die Gatter 401 und 404 sowie
406 zur Sendung. Für den Rest dieser Umdrehung bzw. dieses langsamen Abtastzyklus v/ird keine von dem Photovervielfacher
186 aufgenommene Bildinformation ausgesendet, wie in Fig.10 D. gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß die jetzt abgetastete Zeile
dieselbe ist, die einnnal vorher mit viel höherer Geschwindigkeit
abgetastet wurde, gesteuert vom Vorabtastgenerator 319, da
die erste und sofortige Wirkung der Feststellung eines schwarzen Flächenstückes im gesendeten Schriftstück darin bestand,
eine Aussendung bzw. Zuführung von weiteren Vorschubtaktsignalen zu einem anderen Sendeempfänger bzw. zum Schrittschaltmotor
zu verhindern.
Am Ende des in Fig.10 D gezeigten langsamen Abtastvorganges
gelangt das Bildendesignal E über das Gatter 415 und setzt die Flip-Flop-Schaltung 414 in den Zustand "1",. wodurch das nächste
Vorschubtaktsignal D im Gatter 418 durchgeschaltet wird. Gleichzeitig
setzt das Signal C die Flip-Flop-Schaltung 417 in den*'
Zustand "1." und das kurze Haupttaktsignal C kann über das Gatter 409 die Flip-Flop-Schaltung 410 in. den Zustand "0" zurückstellen
I <
90 98U/0503 - 29 - ' .
ORlCKNAL
und nochmale eine Schaltung der Bildsignale vom Rechteckver- .
stärker 321 auf die Flip-Flop-Schaltung 408 ermöglichen. Das
Galvanometer 183 wird jetzt nochmals mit dem Vorabtastgenerator
319 verbunden, der so in seiner Phase gegenüber dem langsamen Abtastgenerator 320 eingestellt ist, daß er einen auf den
• ^Langsamen Abtasthub folgenden schnellen Rücklauf erzeugt. Wer-
-"den während der Rücklaufzeit keine schwarzen Flächenteile .in
dem zu tibermittä.nden Schriftstück festgestellt, so wird das Galvanometer
weiter durch den schnellen Vorabetastgenerator 319 angetrieben und nach jedem schnellen Abtastvorgang wird ein Vorschubtaktsignal
D über das Gatter 418 gesendet. Das ges%dete Signal hat dann die in Pig.10 D dargestellte Form. Sobald jedoch
ein schwarzes Flächenstück festgestellt wird, kehrt die in Fig.9 dargestellte Schaltung in ihren bereits beschriebenen Betriebszustand
für langsame Abtastung zurück und das gesendete Signal hat für den Rest des langsamen Abtastzyklus die in Fig. 10 C dargesteltte
Form. Wird während der nächsten Abtastzeile ein schwarzes Fläch en st üble festgestellt, so ha.t das gesendete Signal die in
Fig.10 E dargestellte Form.
Die Arbeitsweise des Bildtelegraphie-Sendeempfängers bei Sendebetrieb
kann^etzt auf einfachere Weise beschrieben werden. Fehlen schwarze Flächenteile oder andere Stellen, die durch den Photovervielfacher und den Verstärker ausgewertet werden sollen, so
wird ein Schriftstück entweder von links nach rechts oder von rechts nach links schnell abgetastet. In diesem Zustand wird keine
Bildinformation gesendet, jedoch werden charakteristische Vorschubsignale
übertragen und auch dem Schrittschaltmotor des Senders
90981^0503BADOR1Q1NAL " *>
"
zugeführt, umdas Schriftstück am Ende eines jeden Abtastvorganges
um einen Schritt weiterzuschalten. Wird während eines schnellen Abtastvorganges ein schwarzes Flächenstück festgestellt,
darn wird das Schriftstück nicht weitergeschaltet. Ss wird auch
kein Vorschubsignal gesendet und die Abtastung wird auf langsamen
Betrieb umgeschaltet. Erreicht der Abtastmechanismus d.h. das Galvanometer 183 die Stelle und den Zeitpunkt, an dem ein
längster Abtastvorgang beginnen soll, so wird ein charakteristisches
anzeigendes Bildvorsignal übertragen und darauf folgen die durch die Abtastung gewonnenen Bildsignale. Am Ende des
langsamen Abtastvorganges wird das Schriftstück um einen Schritt
weitergeschaltet, ein Papiervorschubsignal gesendet und das
Galvanometer führt einen schnellen Rücklauf durch, während dessen keine Bildsignale gesendet werden. Wird während des Rücklaufes
Bildinformation festgestellt, so wird ein weiterer langsamer Abtastvorgang durchgeführt und weitere Vorschübe und Vorschubsignale
werden bis zu dessen Ende unterdrückt. Wird während des schnellen Rücklaufes keine Information festgestellt, so v/ird
das Schriftstück am Ende des Rücklaufes vetergeschaltet, ein Vorschubsignal
gesendet und weitere schnelle Abtastvorgänge so- : wie Vorschübe durchgeführt, bis wieder schwarze Flächenstücke ·■
oder andersartige Informationen auftreten. Auf diese V/eise v/ird ■
jede Elementarzeile des Schriftstückes zweimal abgetastet, zuerst mit einem schnellen und dann mit einem langsamen Abtar-1;-schritt,
während dessen die Bildsignale gesendet werden. Zeilen, ■
die keine Informationen tragen, werden lediglich einmal schnell abgetastet. Daher kann ein Schriftstück um ein mehrfaches jchnel- ;
ler als gewöhnlich abgetastet werden, da normalerweise alle Flächenteile mit normalen Geschwindigkeiten abgetastet werden,
9 0 98U/0 503
- 31 - .
die dem Übertragungsweg, z.B. einem Fernsprechnetz angepaßt sind. Es sei bemerkt, daß bei Übermittlung von Drucksachen, · .'
speziell von Maschinenschrift u.a., die Mehrzahl der Abtastzeilen nur über unbedrucktes Papier verläuft.
In einem Sendeempfänger der beschriebenen Art liegt die vertikale
Auflösung bei 39 Zeilen/cm und die horizontale Auflösung längs der Abtastlinien hat ungefähr denselben Wert. Dieser
Grad der Auflösung wird allgemein zur Übertragung von Druck, Schrift, Handschrift, Zeichnungen u.a. als annehmbar erachtet,
wenn kein Informationsverlust entstehen und ein ästhetisch annehmbarer Grad an Qualität vorhanden sein soll. Eine Erhöhung
der Auflösung bringt auch eine Verbesserung der Bildqualität mit sich, jedoch erhöht sich auch die für die Übertragung eines
Schriftstückes benötigte Zeit. Andererseits stellte sich heraus, daß ein abwechselndes Überspringen von Zeilen unter Beibehaltung
der horizontalen Auflösung die Übertragungszeit halbiert und zu Igstartn, w§nn auch wtnig§r ansprechenden Bildern führt, wean
das Originalbild Druck oder Maschinenschrift enthält. Je nach Ermessen der Bedienungsperson kann dies mittels des Schalters
421, des Gatters 412 und des Inverters 413 erreicht werden. Ist der Schalter 421 geöffnet, so arbeitet die in Fig.9 gezeigte
Schaltung in der beschriebenen Weise. Am Ende eines langsamen Abtastvorganges wird die Flip-Flop-Schaltung 414 gesetzt und
ermöglicht die Übertragung eines einzelnen Vorschubtaktimpulses
D und die Betätigung des Schrittschaltmotors 178. Unmittelbar nach Übertragung dieses Impulses gelangt das Signal DP
durch das Gatter 411, stellt die Flip-Flop-Schaltung 414 zurüpk
9098U/0503 - 32 BAD ORIGINAL
und verhindert ein weiteres Passieren des Signals D durch das Gatter 418. Wird jedoch der Schalter 421 geschlossen, so iet · ..
der Inverter 4-13 mit dem Gatter 411 verbunden und beide arbeiten
zusammen als ein NAND-Gatter mit vier Eingängen. Jetzt wird die 30 Hz-Rechteckspannung, das Signal H, im Gatter 412 invertiert
und dem Inverter 413 zugeführt. Sie verhindert die Anschaltung eines Rückstellsignals an die Flip-Flop-Schaltung 414
während des kritischen Zeitraumes von 18° bis 36° der Trommelumdrehung. In diesem Zeitraum tritt der zweite Impuls D auf. Entsprechend
werden bei dieser Betriebsart zwej/aufeinander folgende
Vorschubimpulse übertragen und auch auf den Schrittschaltmotor
vor-178 geschaltet, bevor das Bildsignal G übertragen v/ird. Die Form*
des in diesem Zustand übertragenen Signals ist in Fig.10- F dargestellt.
Auf diese Weise empfängt ein Schriftstück zwischen zwei langsamen Abtastvorgängen jeweils zwei Vorschubschritte.
Das Überspringen der Zeilen in der beschriebenen V/eise ist '
nützlich, jedoch werden schmale horizontale Linien bei diesem Betrieb des Senders vollständig weggelassen. Durch schmale horizontale
Zeilen sollen auch diejenigen Zeichnungen erfaßt werden, f die nur bei Abtastung einer einzelnen Zeile festgestellt werden. (
Arbeitet der Sendeempfänger mit dem in Fig.10 B gezeigten ■
schnellen Sprungbetrieb, so wird bei Feststellung von Informa- X
tion die Flip-Flop-Schaltung 414 praktisch augenblicklich zu- rückgestellt
und eine weitere Aussendung von Vorschubtaktsignä-' len D verhindert, wie in Fig. 10 C gezeigt. V/ird Jedoch der Schal- :
ter 421 geschlossen, so besteht normalerweise eine Wahrscheinlichkeit von 50 #, daß das Signal H den falschen Pegel hat und*
somit die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 414 verzögert und die Aussendung eines weiteren Vorschubtaktsignals D ermög-
9098U/0503 - 33 -
— -·-■:-.·:. -.
- ■■·■■■■ -.-> --■■...,,·..
-BAD ORIGINAL .-. · . ■'·'
licht. Daher würde der sich ergebende langsame Abtastvorgang nicht auf der Zeile liegen, auf der sich die festgestellte Information
befindest, sondern auf der darauf folgenden Zeile. Dieser Pail wird verhindert, indem das Signal J dem anderen
Eingang des Gatters 412 zugeführt wird, das als NOR-Gatter fun-/giert. Beim Sprung von einer Zeile mit Schwarzzeichnung zur
anderen arbeitet die Schalung auf die bereits beschriebene Art, wobei das Signal J- in dem entsprechenden Zeitraum bei O Volt
liegt. Wird jedoch zuerst Information in einer Folge sctfeller
Abtastvorgänge festgestellt, so liegt das Signal J bei minus 6 Volt und das Signal DP kann die Plip-Plop-Schaltung 414 für die
Vorschubsteuerung unabhängig vom Zustand des Signals H zurückstellen, wodurch die weitere Aussendung von Vorschubsignalen D
unterbunden wird.
Pig.11 zeigt ein vereinfachtes Schaltschema des Photovervielfacherverstärkers
321, Ein invertierender Spannungsverstärker 501 verstärkt die vom Photοvervielfacher abgegebene Spannung
und erzeugt ein Signal, das bei Abtastung eines v/eißen Flächenstückes positiver, bei Abtastung eines schwarzen Flächenstückes
negativer wird. Dieses verstärkte Signal wird über den Kondensator 502 und den Gleichrichter 503, die zusammen als Spitzenglei
ehr ichteranordnung wirken, an Erde gelegt. Daraus erhält man eine Spannung von 0 Volt bei weißen und von negativen Werten bei
schwarzen Plächenstücken. Diese Spannung wird über Widerstände 505 und 506 an die normalerweise positiv vorgespannte Basis des
pnp-Transistors 507 gelegt. Stellt der Photovervielfacher ein
schwarzes Flächenstück fest, so erzeugt der Verstärker 501 ein
9 098U/0503 - 34 -
negatives Signal, durch das der Transistor 507 geöffnet wird
und die Abgabe eines "O"-Signals durch den Begrenzerverstärker
5CS bewirkt. Im anderen Zustand ist das Ausgangssignal dieses
Verstärkers 508 auf minus 6 YoIt begrenzt. Steht der Photovervielfacher
186 den Kanten des Schriftstückes oder anderen nicht
zu übermittelnden Teilen gegenüber, so/Wird der.Transistor 504
durch das Signal J gesperrt, wodurch der Kondensator 502 nicht weiter aufgeladen wird sondern seine Ladung entsprechend der
durch seinen eigenen Wert und die Widerstandswerte 505 und 506 bestimmten Zeitkonstante hält, d.h. er "speichert" den weißen
Hintergrundpegel. Entsprechend erscheint am Ausgang des Verstärkers 321 ein Signal, das sicher den vorbestimmten Wert "1"
bei Abtastung von schwarz und den Wert 11O" bei Abtastung von
weiß annimmt. Es sei bemerkt, daß auch die komplizierte Schwarz-Weiß-Bestimmungsschaltung
der Patentanmeldungen R 39 438 und X 61 VIIIa/21a1 verwendet werden kann.
Emgfangs-_und_Alarmschaltung_
Fig.12 zeigt die Versorgungs- und die Steuerschaltung der
Schreibeinrichtung des Sendeempfängers. Die Aufzeichnungstrommel 122 wird durch einen Motor 150 getrieben, wie schon
in Fig.3 dargestellt wurde. Der Motor 150 wird durch ein Signal
A (Fig.6) gesteuert, das vorher in einem Leistungsverstärker 601 verstärkt wird. Der Schreibstiftträger 154 ist auf
einer Führungsspindel 159 angeordnet, die durch die Schrittschal tmotore 16O und 161 gedreht wird, wie gleichfalls bereits
in Pig.3 gezeigt wurde. In der hier beschriebenen Figur sind die Antriebsspule 606 des Motors 160 und die Antriebsspule 607
des Motors 161 äargjrctellt. JH* zur schrittweisen Drehung der
9098U/0503 ■
Führungsspindel 159 verwendeten Schrittschaltmotoe können
jede geeignete bereits für den Schrittschaltmotor 178 beschriebene Form haben. In der beschriebenen Einrichtung kann
für die Motore 160 und 161 die Type Cyclonome der Fa. Sigma
Instruments, wie auch für den Motor 178 verwendet werden. Eine gemeinsame Anordnung zweier dieser in einer Richtung arbeitender
Motore Rücken an Rücken auf einer gemeinsamen Welle ist unter der Bezeichnung Modell 9 AH erhältlich. Die Schritt—
schaltmotore werden durch Impulse angetrieben, die den beiden Antriebsspulen abwechselnd zugeführt werden. Zu ihrer Erzeugung
dient ein&pezieller Verstärker 608, der in Fig. 14 genauer dargestellt
ist. Die Ausgangssignale dieses Verstärkers werden
den Kontakten b und c des Relais K1 (Fig.8) zugeführt, die diese entweder auf die Schrittschaltmotoren der Schreibeinrichtung
(Fig.12) oder den Schrittschaltmotor des Senders (Fig.8) leiten.
Wird kein Schriftstück gesendet, so wird das Relais K1 nicht erregt und seine Kontakte befinden sich in der dargestellten Lage,
in d§r ä§r Verstärker 60S mit der S.Qhre.ibe.in.riQhtun.g statt
mit der Sendeeinrichtung verbunden ist.
Weitere Relaiskontakte KJ d und K3 e bestimmen die Anschaltung
der Impulse an den Vorwärts-Schrittschaltmotor 160 oder den
Rückwärts-Schrittschaltmotor 161. Das Relais K3 ist in Fig.12
dargestellt und wird noch im folgenden beschrieben. Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß ein weiterer Kontakt des
Relais K3 eine Steuerung des Verstärkers 608 entweder durch die Impulse D (Fig.6) oder über ein NOR-Gatter 609 ermöglicht, das
mit dem Gatter 420 in Fig.9 und mit den Gattern 734- und 735 in
Fig.15 verbunden ist, die noch beschrieben werden. Die aus der
Schaltung gemäß Fig.9 stammenden Impulse sollen dem Schrittschaltmotor
178. (Pig.8) zugeführt werden. Dies wird über die · bereits beschriebenen Relaiskontakte K1 b und K1 c ermöglicht, ,
auf die Ausgangssignale des Verstärkers 608 gegeben werden. Die
Impulse aus der Schaltung gemäß Fig.15 steuern den Schrittschaltmotor
160 und werden ihm über den Verstärker 608 über die beschriebenen Relaiskontakte zugeführt, wenn kein Schriftstück
gesendet wird.
In einem Leistungsverstärker 61O wird das Bild- oder Schreibsignal
aus der Schaltung gemäß Fig.15 verstärkt und der Schreibzu
spitze 156 geführt. Ein Verstärker 611 verstärkt das aus der Schaltung gemäß Fig.15 stammende .Schreibstiftandrucksignal, das dann dem Elektromagneten 157 des Schreibstiftträgers zugeführt
spitze 156 geführt. Ein Verstärker 611 verstärkt das aus der Schaltung gemäß Fig.15 stammende .Schreibstiftandrucksignal, das dann dem Elektromagneten 157 des Schreibstiftträgers zugeführt
Die Nocken 162 und 163 befinden sich an der Trommel 122, wie es
bereits bei Fig.3 beschrieben wurde. Eine Spannung von minus 6 Volt wird über den Schalter 164 an den an Erde liegenden Widerstand
602 und über den Schalter 165 an den an Erde liegenden
Widerstand 604 geschaltet. Beide Schalter werden durch die Nocken 162 und 163 betätigt. Die am Widerstand 602 abfallende
Spannung ist die bereits beschriebene Steuerspannung M und r ach
Invertierung im Inverter 603 die Steuerspannung M. Ebenso v/ird
die am V/iderstand 604 abfallende Spannung S im Inverter 605 invertiert und wird zur Steuerspannung S. Diese Spannungen werden
zur Steuerung der Zeitgeberschaltungen der Fig.6 verwendet und ihre Funktionen wurden bereits beschrieben. Selbetverstärid- '
lieh sind· viele andere Wege zur Ableitung derartiger Steuerspannungen
aus der Trommeldrehung möglich. Magnetkreisschalter,
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photoelektrische Schaltelemente u.a. können anstelle der dargestellten Nockenschalter verwendet werden. Ferner kann
ein Schalter zur !Einleitung eines Steuersignals an der gewünschten
Stellung der Trommel 122 eingesetzt werden, wobei ein Multivibrator o.a. die Dauer dieses Signals "bestimmt. Auch können
/die Funktionen der Schalter 164 und I65 -durch Anwendung zusätzlicher
Frequenzteilerstufen, Gatterschaltungen u.a. in der
Schaltung gemäß Fig.6 erreicht werden. Die dargestellte Art der
Signalerzeugung ist jedoch einfach, wirtschaftlich und zuverlässig.
Die Endschalter 612 und 613 sind an den beiden Enden der Führungsspindel
159 angeordnet und werden durch den Schreibstiftträger 154 an der linken bzw. rechten Endstellung seiner Bewegung
betätigt. Der Schalter 613 hat einen Arbeitskontakt, der
durch den Schreibstiftträger 154 geschlossen wird. Der Ruhekontakt
des Schalters 612 wird durch diesen bei Rückkehr in seine Anfangslage geöffnet. Durch Schließung des Schalters 613
wird das Relais K3 eingeschaltet, das seinen Kontakt a schließt und sich über den Schalter 612 selbst hält. Dadurch wird der
Eingang des Verstärkers 608 mit den Signalen D (Pig.6) angesteuert
und der Ausgang vom Vorwärts-Motor 16O auf den Rückwärts-Motor
I61 umgeschaltet. Ein weiterer Kontakt des Relais K3 bewirkt die Abgabe einer Steuerspannung an die in Fig.15
gezeigte Schaltung, die noch beschrieben wird. Durch Einschaltung des Relais K3 v/ird der Schreibstiftträger 154 schnell nach
links zurückbefördert, und zwar mit 60 Schaltschritten/sec durch den Schrittschaltmotor I61. Gelangt der Schreibstiftträger 154
in seine Anfangsstellung, so öffnet er den Schalter 612, so daß·
das Relais K3 abfällt und die verschiedenen Schaltkreise wieder
9098U/05Q3 - 38 -
in ihren normalen Zustand für Vorwärtsbewegung bringt, wodurch
das Aufzeichnen eines neuen Schriftstückes auf der Trommel vorbereitet ist.
Drei monostabile Kippstufen'620, 621 und 622 sind mit ihren Ausgängen
zusammengeschaltet, so daß durch jede ein Relais K5 erregt werden kann. Die Kippstufe 621 ist ferner mit einem Inverter
623 verbunden um ein Ansprechen bei einem negativen statt bei einem positiven Signal zu ermöglichen. Ist das Relais K5 erregt,
so v/ird sein Kontakt a geschlossen, wodurch sich das Relais über den Stromkreis selbst hält, in dem der Alarm-Rückstellschalxer
130 liegt. Der andere Relaiskontakt b schaltet Spannung an
einem Alarmsignalgeber 624 und an den bereits beschriebenen Alarmsignaloszillator
315 (Fig.8). Zur Unterbrechung des Alarmsignals
muß die Bedienungsperson den Rückstellschalter 130 betätigen, der den Haltestromkreis des Relais K5 unterbricht, jedoch auch augenblicklich
das Relais K3 einschaltet. Dementsprechend wird der Schreibstiftträger 154 bei Unterbrechung des Alarmsignals in
seine Anfangsstellung gebracht.
Die Kippstufe 622 ist mit dem Ausgang des schmalbandigen Demodulators
(Fig.8) verbunden. Dieser stellt die Alarmgabe am fernen Empfänger fest,'wenn sich der dargestellte Sendeempfänger im Sendezustand
befindet. Die Kippstufe 621 ist mit dem Sende-Steuersignal T verbunden und gibt bei Ausfall dieses Signals ein Alarmsignal,
was durch vorzeitiges Entfernen des Handapparates aus seinem Kasten oder durch Beenden der Sendung verursacht werden
- 39 9098U/0503
H87811 .
kann. Die Kippstufe 620 erh.::lt ein Steuersignal aus der Schaltung
gemäß Fig.15, das entweder das Fehlen der Empfängersynchronisation
oder weiterer Schreibkapazität, bei Erreichen der End- · stellung des Schreibstiftträgers 154 und Betätigung des Schalters
613 anzeigt. Daher zeigt das Alarmsignal das Ende der Übermittlung
eines Schriftstückes beim Sender und beim Empfänger an. Ferner signalisiert es die fehlende Synchronisation des Smpfängers
oder einen Mangel an Schreibkapazität, die vorzeitige Entfernung des Handapparates aus seinem Kasten und im Sendegerät
die Alarmgabe eines fernem Smpfängers. Das Rückstellen des
Alarmsignals im Empfangsgerät bewirkt eine Rückstellung der Schreibeinrichtung in die Anfangsstellung für einen neuen Schreib
versuch.
Fig.13 zeigt eine andere Ausführungsform eines Teiles der in
Fig.12 dargestellten Einrichtung. Die Trommel 122, der Antriebsmotor
150 und die Zahnräder 151, 152 und 153 sind wie zuvor ausgebildet.
Mit dem Zwischenzahnrad 152 ist hier jedoch ein Drehpotentiometer 661 und mit der Trommel 122 ein Drehpotentiometer
662 verbunden. Jedes Potentiometer ist in der dargestellten Weise mit einer positiven und negativen Spannungsquelle verbunden.
Die Spannung am Schleifer ist dann eine Punktion der Stellung der Potentiometerachse. Durch die Drehung des Potentiometers 661
wird eine 30 Hz-Spannung erzeugt, die nach Verstärkung als Vorab tast spannung für das Galvanometer 183 verwendet werden kann.
Das Potentiometer 662 erzeugt pro Trommelumdrehung eine praktisch lineare Spannung. Diese kann nach Verstärkung zur Steuerung des
Galvanometers 183 bei normaler Abtastung verwendet werden. Auf
808814/0503 _40_
~40' , U87811
diese Weise können die Potentiometer einen oder beide Abtastgeneratoren
319 und 320 (Fig.8) ersetzen. Die durch das Potentiometer 662 erzeugte Spannung kann geringfügig nichtlinear
gemacht werden, um den etwas nichtliniearen Zusammenhang der Steuerspannung des Galvanometers 183 mit der durch Tangentenwirkung
bedingten Versetzung des Abtastpunktes auszugleichen.. Schichtpotentiometer mit den hierzu günstigen Eigenschaften sind
von der Computer Instruments Corporation zu beziehen. Da ein geeigneter Strahlrücklauf-Impuls in die Spannung des Potentiometers
662 oder des Abtastgenerators 320 eingesetzt v/erden kann, ist es durch geringfügige Abänderungen der in Pig.9 dargestellten
Schaltung möglich, das Galvanometer 183 während langsamer Abtastvorgänge und während auf längsten folgender schneller Abtastvorgänge
durch das Potentiometer 662 oder den Generator zu steuern.
Fig.14 zeigt das vereinfachte Schaltschema dee in Fig.12 dargestellten
Verstärkers 608 für den Schrittschaltmotor. Ein invertierender Spannungsverstärker 671 steuert eine Trigger-Flip-Flop-Schaltung,
die in ihrer Funktion ähnlich der in Fig.5 E dargestellten Schaltung ist. Ihr Ausgang ist über einen Transformator
mit einem Paar Ausgangstransistoren verbunden, die imme:
dann einen kurzzeitigen Impuls für jeweils eine Antriebsspule (nicht dargestellt) des Schrittschaltmotors erzeugen, wenn ein
positiver Impuls auf den Verstärker 671 gelangt. Die dargestellt« Schaltung ist eine Ausführungsform einer Antriebsschaltung für
einen Schrittschaltmotor. Wegen der Verwendung des Kopplungstransformator
gelangen lediglich kurzzeitige Impulse auf die Antriebsspulen. Es stellte sich jedoch heraus, daß der Wirkungen
9098U/0503
- 41 -
U87811
Pa.
grad des Schrittschaltmotors bei den für die Erfindung erwünschten
hohen Geschwindigkeiten durch Hinzufügung zweier Kopplungswiderstände 672 und 673 von 680 Ohm verbessert wird.
Dadurch sind die Ausgangstransistoren mit der Flip-Flop-Schaltung auch gleichstrommäßig verbunden, wodurch auf den anfangs
'!kurzzeitigen Impuls für die Antriebsspule ein dauernder Haltestrom
geringerer Stärke folgt, der nach Ende des normalen Vorschal teimpulses weiter fließt. Damit warden zusätzliche B" ims-
und elektrische Haltekräfte erzeigt, die die Übergänge beim Vorschalten schneller stabilisieren.
Fig.15 zeigt die Empfangs- und logische Synchronisationsschaltung.
Die starken Linien kennzeichnen wieder den Signalweg. Vorteilhaft geht man zunächst von der Annahme aus, daß sich der Sendeempfänger,
im Empfangsszustand befindet, bedingt durch das Fehlen eines Schriftstückes in der Abtasteinrichtung, und daß
die Zeitgeherschaltungen aus Fig«6 synchron mit denjenigen des
fernen Senders arbeiten, Da.s ygm Demodulator 316 (Hg,θ) ankornmende
Signal wird den Gattern 711 und 712 parallel zugeführt. Das Ausgangssignal des Gatters 712 wird einem Eingang des NOR-Gatters
714 zugeführt, während das Ausgangssignal des Gatters 711 zuerst
über eine monostabile Verzögerungsschaltung 713 geführt und dann dem anderen Eingang des· NOR-Gatters 714 zugeführt wird. Die monostabile
Schaltung 713 reagiert nicht auf "1 "-Signale, die kürzer
als 1 Millisekunde sind. Längere Signale triggern diese Schaltung und bewirken die Abgabe eines Impulses von 4f2 Millisekunden
bzw. 4,5° Dauer, dessen Anfang um 1 Millisekunde gegenüber dem Eingangsimpuls verzögert wird. Die monostabile Schaltung wird
zur Bildung von Steuerimpulsenverwendet, die den Bildsignalen
9 098U/0503
entgegengesetzt sind, um das Ansprechen der folgenden Schaltungen auf Geräuschspannungen usw. zu vermeiden. Der übrigen
in Pig.15 gezeigten Schaltung werden entweder die direkten Eingangssignale
oder diejenigen der monostabilen Schaltung 713 zugeführt, abhängig von der Öffnung des Gatters 711 oder des Gatters
712. Im Anfangszustand ist das Gatter 711 geöffnet und das Gatter 712 gesperrt, weshalb das Signal der monostabilen Schaltung
713 über das NOR-Gatter 714 zum NAND-Gatter 727 gelangt. Die anderen beiden Eingänge dieses Gatters erhalten das Empfangssteuersignal R und ein Synchronisationssignal. Befindet sicli der
Sendeempfänger im Empfangszustand und ist er mit einem fernen
Sender richtig synchronisiert, so gelangen die ankommenden Signale über das Gatter 727 und den Inverter 729 auf die Gatter 729,
730, 733 und 734. Besteht im Gatter 729 Koinzidenz des ankommenden Signals mit einem internen Bildvorsignal G, so v/ird über seinen
Ausgang die Flip-Flop-Schaltung 731 in ihren "1"-Zustand gesetzt, wodurch wiederum das Gatter 711 gesperrt und das Gatter
geöffnet wird. Dadurch können noch nicht beeinflußte Signale aufgenommen werden und auf die Schaltung gemäß Fig.12 einwirken. Alle
folgenden am Gatter 733 anstehenden Signale können innerhalb des Schreibzeitraumes abhängig vom Bildgattersignal J durch das Gatter
733 hindurchgelangen und v/erden der Schreibspitze (Fig.13) zugeführt.
Am Ende einer jeden geschriebenen'Zeile wird die Flip-Ϊΐορ-Schaltung
731 durch das Signal N zurückgestellt, wodurch das Gatter 733 gesperrt und das Gatter 734 bedingt geöffnet wird. Dieses
bildet mit dem Gatter 735 ein NAND-Gatter mit vier Eingängen. Dieselbe Koinzidenz mit dem internen Impuls G, die vorher die
Flip-Flop-Schaltung 731 setzt, stellt gleichzeitig die Flip-Flop-Schaltung 732 über das Gatter 730 zurück.
9098U/0503
- 43 -BÄDORiaiJMAL
U87811
Während der Zustand der Flip-Flop-Schaltung 731 und der Gatter 711 und 712 am Ende einer jeden Schreibzeile geändert wird:,
bleibt die Flip-Flop-Schaltung 732 normalerweise in ihrem rückgestellten Zustand, bis ein Schriftstück auf der Trommel 122
vollständig aufgezeichnet ist. Befinden sich beide Flip-Flop- . Schaltungen 731 und 732 im rückgestellten Zustand, so wird Koinzidenz
des ankommenden Signals mit dem internen Signals D.festgestellt. Jedes Koinzidenzsignal wird über das NOR-Gatter 604
(Fig.12) dem Schrittschaltmotor 16O (Fig.12) zugeführt. Aus der
Beschreibung der Fig.9 und 10 geht hervor, daß der Schrittschaltmotor
160 der Schreibeinrichtung dem Betrieb des Schrittschaltmotors 178.der Abtasteinrichtung eines'fernen Senders genau folgt.
Solange die Flip-Flop-Schaltung 732 im rückgestellten Zustand
bleibt, wird über das Gatter 736» das sich zwischen der Flip-Flop-Schaltung 732 und dem Verstärker 611 (Fig.12) befindet, die
Schreibspitze an der Trommel 122 gehalten. Das Signal J wird gleichfalls dem Gatter 736 zugeführt, um die Schreibspitze anzuheben,
wenn sie über die Klemmschiene 123 wandert. Auf diese Weise kann weder der Schreibvorgang noch der Vorschaltvorgang
beginnen, bevor der erste ankommende Bildvorimpuls G empfangen wird. Soll der Schreibvorgang, nicht weiter fortgesetzt v/erden,
so wird die Flip-Flop-Schaltung 732 entweder durch einSignal über den Kontakt b des Alarmrelais K5 (Fig.12) oder durch ein Synchronisationsfehlersignal
aus der Schaltung gemäß Fig.15 gesetzt. Das letztere führt auch zum Ansprechen der Alarmschaltung
in^Fig.12, da zwischen dem "1"-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
und dem Alarm-Multivibrator 620 (Fig.12) die angedeutete Verbindung
besteht.
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•AOOÄ/nii... - 44 - -
Werden zwei gemäß der Erfindung aufgebaute Sendeempfänger miteinander
verbunden, so müssen sie in Synchronismus zueinander gebracht und in diesem Zustand gehalten werden. Genauer gesagt
bedeutet dies, daß das im Empfänger erzeugte Signal D mit dem entsprechenden ankommenden Signal eine Koinzidenz bilden muß,
oder daß das im Empfänger erzeugte Signal D in demselben Zu- , sammenhang mit der Trommel 122 stehen muß wie es beim entsprechenden
empfangenen Impuls bezüglich der Trommel 122 im Sender der Fall war, als er gesendet wurde. Aus Fig.9 und 10 A ist zu
erkennen, daß der erfindungsgemäße Sendeempfänger immer eine Reihe von Signalen B vor einem jeden Steuer- oder Bildsignal aussendet.
Diese Signale können zur Herstellung des Synchronismus im Empfänger verwendet werden, und es sind auch Einrichtungen
vorgesehen, durch die der Synchronismus während der über·1 /agung
eines Schriftstückes beibehalten wird. Unter der Annahme, daß der Empfänger anfangs völlig außer Synchronismus mit dem Sender ist,
ergibt sich die auf der linken Seite der Fig.i6 gezeigte Situation.
In dieser Figur sind verschiedene bei der Synchronisation auftretende Impulszüge dargestellt. Das Fehlen der Synchronisation
wird mit den Gattern 720 und 722 festgestellt, die zusammen ein NAND-Gatter mit vier Eingängen bilden. Das integrierte Bildsignal
der monostabilen Schaltung 713 wird mit dem Signal M verglichen, das die Inversion des vom Nocken 162 erzeugten Signals
darstellt und von 7,5° bis 352,5° andauert. Fallen die ankommenden Signale B in diesen Zeitraum, so wird eine so bedingte Koinzi·
danz des ankommenden Signals mit dem Signal-M im Gatter 720 festgestellt.
Das Gatter 722 wird durch den "1"-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
732, die sich, wie beschrieben, anfangs im gesetzten Zustand befindet, und durch das Signal S geöffnet, wodurch
ein. Durchgang des ersten empfangenen Bildvorsignals G
9098U/0503 - 45-
BAO
durch das Gatter verhindert wird. Das den fehlenden Synchronis-. mus anzeigende Signal der Gatter 720 und 722 setzt die Flip-Flop-Schaltung
716 in den "1 "-Zustand und "bringt die Signallampe 131 über den Verstärker 717 zum Aufleuchten. Befinden sich der
Empfänger und der Sender in völlig schlechtem Synchronismus, dann •fallen die Signale B auch aus dem Rahmen der internen Signale
'Q heraus und im Gatter 704 wird eine Koinzidenz der ankommenden Signale mit dem Signal Q festgestellt, wodurch die Flip-Flop-Schaltung
705 in den "O"-Zustand rückgeste^llt wird.
Befinden sich die Flip-Flop-Schaltungen 705 und 716 im beschriebenen
und das Empfängersteuersignal R im logischen "1"-Zustand,
so können die SignaleK bzw. R durch das Gatter 710 bzw. das Gatter 706 gelangen und werden über das NOR-Gatter 707 dem Multivibrator
719 zugeführt, der einen positiven Impuls von 0,2 Millisekunden Dauer erzeugt. Dieser wird den Rückstelldioden 204 in
der in Fig.6 gezeigten Schaltung zur Rückstellung aller Stufen des Zählers 203 auf Null zugeführt. Da das Signal K beim Zählschritt
56 erzeugt wird, wird der Zähler 203 bei diesem Schritt zurückgestellt statt beim normalen Zählschritt 64 und alle Signal
folgen sowie der'Antriebsmotor 150 und die Trommel 122 werden um
den Faktor 64 : 56 beschleunigt, d.h. um ca. 14 $>· Dadurch wird
das empfangene Signal B von den weiteren Signalen B des Senders schnell eingeholt.
Da die Empfängertrommel 122 jetzt eine Drehung von mehr als 410° pro entsprechender Umdrehung der Sendatrommel ausführt,- ist es
möglich, während einer Umdrehung aus dem Zustand, ii/demÄer
empfangene Impuls B vor dem internen Signal M liegt, in den Zu- ·
909814/0503
stand überzugehen, in dem er darauf folgt. Unter diesen Umständen
wird das Erfordernis einer Synchronisierung nicht festgestellt und die eventl. Herstellung des Synchronismus
würde verzögert. Diese Möglichkeit kanrvüadurch ausgeschaltet we den, daß der Zähler weniger schnell beschleunigt wird, so
daß die Empfängertrommel die Sendertrommel allmählich einholt, oder durch Vergrößerung der Signalpausen des Signals M. Die
erstere Methode würde immer die zur Synchronisation benötigte Zeit verlängern, die letztere ist gleichfalls ungünstig. In der
dargestellten Schaltung wird jedoch zuerst die Koinzidenz des empfangenen Signals B mit dem Signal Q ermittelt. Die gesamte
länge der sich überlappenden Signale Q und M ist derart, daß das Signal B während einer einzelnen Umdrehung nicht verarbeitet
werden kann. Das Signal Q wird im Inverter 737 invertiert und bildet somit das Signal Q, das dann im Gatter 708 mit dem
Signal des NOR-Gatters 714 und mit dem Signal M vergl-ichen v/ird. Wird eine Koinzidenz des ankommenden Signals mit dem Signal
Q, jedoch nicht mit dem Signal M festgestellt, so v/ird die Flip-Plop-Schaltung 705 in ihren Zustand "1" gesetzt und der
Durchgang der Signale K durch die Gatter 709 und 710 v/ird gesperrt. Stattdessen können die Signale L, die vorher mit den
Signalen Q im Gatter 701 und Inverter 702 verknüpft wurden, durch das Gatter 703 und das NOR-Gatter 707 zum Multivibrator 719 gelangen.
Das Signal L wird in der in Fig.6 dargestellten Schaltung
bei den Zählschritten 62 und 63 erzeugt und beschleunigt bei Verwendung zur Zählerrückstellung den Zähler und die mit
ihm verbundenen Einrichtungen um den Paktor 64 : 62 "bzw. um 3 i».
Das Signal L kann über das Gatter 701 jedoch nur dann gelangen, wenn das Signal Q gleichfalls ansteht, so daß relativ wenige
Impulse I den Zähler zurückstellen können, wodurch dieser mit
9098U/06Ö3 . 47 _
- · · -.·... - -.-,-.'—,-.BAD ORIGINAL-- - —·■ ·
einer durchschnittlichen Geschwindigkeit zyklisch v/eiterzählt, die nur etwas größer ist als die normalen 60 Schritte pro Sekunde.
Dadurch kann der Empfänger um diesen geringen Betrag entsprechend dem geringen Erfordernis der vollen Synchronisation
langsam beschleunigen.
Ist der Synchronismus endgültig erreicht, so wird im Gatter 715 eine Koinzidenz des ankommenden Signals mit dem intern erzeugten
Signal J festgestellt. Das Gatter 715 stellt dann die Flip-Flop-SchaÄing
716 in den "O"-Zustand zurück, wodurch die Lampe 131 gelöscht
wird und die Rückstellsignale K oder ^ gegen das NOR-Gatte
707 gesperrt werden. Gleichzeitig wird das Gatter 727 durch die Fl. „p-Schaltung 716 geöffnet und die bereits beschriebene
Steuerschaltung für den Schreibvorgang wirksam geschalte"1 ,"' so daß
sie auf ankommende Signale, Steuersignale oder Bildsignale anspricht.
Es sei jedoch daran erinnert, daß die Schreibeinrichtung mit dem Schreibvorgang nicht beginnt, bevor das erste Bildvorsignal
G empfangen wird, wodurch jeder überflüssige Verbrauch vor. Papier auf der Trommel 122 vermieden wird. Durch das erste empfar
gene Bildvorsignal G wird die Flip-Flop-Schaltung 732 zurückgestellt, wodurch das Gatter 722 gespertt wird und die folgenden
Bildsignale danach den Zustand der Flip-Flop-Schaltung 716 nicht
mehr ändern können.
Die Gatter 721 und 723 sowie 725 und 726 können als zwei separate NAND-Gatter mit jeweils fünf Eingängen angesehen werden. Jedes
dieser beiden Gatter kann durch den "O"-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
716 bedingt geöffnet werden und ist auch mit den ankommenden Signalen über das NOR-Gatter 714 verbunden. Ferner ka:.r
jedes Gatter durch das Enipfangssteuersignal R bedingt geöffnet
9 0 9 8 U / 0 5 0 3 bad original - 48 - .
werden. Eines der Gatter wird jedoch durch das Signal M geöffnet, während das andere durch das verzögerte Signal N geöffnet wird.·
Schließlich werden beide Gatter abwechselnd durch die Flip-Flop-Schaltung
732 angesteuert. Vor dem Empfang des ersten Bildvorsignals G befindet sich die Flip-Flop-Schaltung 732 im gesetzten
Zustand und öffnet die Gatter 725 und 726. Jedes ankommende Signal, vorzugsweise ein Signal B oder D, das in dem
durch das Signal M- bestimmten Zeitraum auftritt, wird Über daß NOR-Gatter 724 zu. dem beschriebenen Multivibrator 719 geführt
und bewirkt eine Rückstellung des Zählers 203 (Fig.6) auf Null.
Auf diese Weise wird der Empfangszähler in genaue Phasenübereinstimmung mit dem Sendezähler gebracht, wodurch genauer Synchronismus
erreicht wird. Eine Korrektur von - 9 ist auf diese Weise möglich. Auch wenn der EmpfängeroBzillator 202 etwas schneller
oder langsamer arbeitet als der Senderoszillator, kann der Gesamtphasenfehler zwischen beiden bei jeder Umdrehung der Trommel
122 während einer Bildsendung eliminiert werden.
Nach Empfang des ersten Bildvorsignals befindet sich die Flip-Flop-Schaltung
732 im rückgestellten Zustand und die Gatter und 723 sind statt der Gatter 725 und 726 geöffnet. Dadurch werden
die dem Zähler 203 zugeführten Rückstellimpulse mit dem Signal N statt mit dem Signal M verknüpft, womit ein besserer Schutz
gegen eine fälschliche Rückstellung am Ende des für die Übertragung der Bildsignale im Gegensatz zu Steuersignalen verwendeten
Zeitraumes ermöglicht wird. Während des tatsächlichen Schreibvorganges wird das ankommende Signal zwischen den Gattern 711
und 712 hin und hergeschaltet, so daß die Bildsignale unverändert"
auf die in.Fig. 15 d argestellte Schaltung gelangen, die Steuersignale jedoch über die monostabile. Schaltung 713 geführt werden.
9098U/0S03 _ 49 -
BAD 0«IQ4NAL
"AS ' · ' U87811
Die in Pig.15 dargestellte Schaltung kann auch in unverän-der-.
ter Form zur Synchronisation nach einem anderen Verfahren verwendet
werden. Anstelle eines monofrequenten Oszillators 201 (Pig.6), der einen frequenzteiler 203 mit variablem Teilverhältnis
steuert, kann ein Oszillator mit veränderlicher Frequenz ■' verwendet werden, wobei die Rückstelldioden 204 entfallen. Im
Sendezustand werden dann dem Oszillator keine Steuersignale zugeführt und der Sendeempfänger arbeitet in der bereits beschriebenen
Weise. Im Empfangszustand wird die Flip-Flop-Schaltung 705 zur Anschaltung einer von zwei Steuerspannungen an den OszH-.
lator verwendet, um eine mehii oder weniger große Beschleunigung
in der beschriebenen Weise zu erreichen. Bei Erreichen annähernder Synchronisation wird die Flip-Flop-Schaltung 716 wie bisher
zurückgestellt, wodurch die ankommenden Steuersignale durch die Gatter 721, 723, 725 und 726 auf einen Phasendetektor geleitet
v/erden, de3?feie mit dem internen Signal B vergleicht und ein
Korrektursignal für die Phase des Oszillators 201 erzeugt.
Ferner kann eine Ausgleichsschaltung verwendet werden, bei der der Zähler 203 seine Rückstellmöglichkeit behält und der Oszillator
201 wiederum ein monofrequenter Oszillator ist, dessen Frequenz jedoch' in geringen Grenzen geändert werden kann. Bei dieser
Anordnung leitet die Flip-Flop-Schaltung 705 Rückstellsignale
in der beschriebenen Weise zum Zähler 203, wodurch eine Grobsynchronisations erreicht wird. Danach wird die Flip-Flop-Schaltung
716 zurückgestellt und schaltet einen Phasendetektor wirksam,
der eine Steuerspannung für den Oszillator 201 zur Einstellung
und Beibehaltung der Feinsynchronisation erzeugt.
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Die Schaltung gemäß Fig.15 enthält ferner eine umkehrbare
Synchronisations-Anzeigeschaltung, die mangelnde Synchronisation
signalisiert. Die intern erzeugten Signale G v/erden auf das Gatter 751 geführt, das jedoch durch die Flip-Flop-Schaltung
716 gesperrt wird, bis der Synchronismus erreicht ist. Ist der Betrieb annähernd synchron und wird die Flip-Flop-ScMLtung
71 δ in den "O"-Zustand zurückgestellt, so .gelangen
in dem durch das Signal N bestimmten Zeitraum Signale auf das Gatter 753. Unter der Annahme, daß sich die Trigger-Flip-Flop-Schaltungen
757 und 762 im "1"-Zustand befinden, liegt der Ausgang das Gatters 764 auf 0 Volt oder im logischen
"1"-Zustand, und die ankommenden Signale B oder D gelangen
durch die Flip-Flop-Schaltung 753 und den Inverter 754-und
schalten die Flip-Flop-Schaltung 757 in den "O"-Zustand. Das nächste Signal am Gatter 753 schaltet die Flip-Flop-Schaltung
757 wieder in den "1"-Zustand. Kurz darauf gelangt dieses Signal über eine Verzögerungsschaltung 756 (z.B. Multivibrator)
zum Gatter 758 und steuert dieses auf, so daß das "1"-Ausgangssignal
der Flip-Flop-Schaltung 757 über den Inverter 75S gelangt und die Flip-Flop-Schaltung 762 in den "O"-Zustand
schaltet. Das dritte Eingangssignal am Gatter 753 schaltet die Flip-Flop-Schaltung 757 wieder in den "O"-Zustand. Befinden
sich beide Flip-Flop-Schaltungen im "O"-Zustand, so sperrt das Gatter 764 das Gatter 753 und weitere' am Gatter anstehende
Signale werden nicht ausgewertet.
Ungefähr eine Sekunde nach Rückstellung der Flip-Flop-Schaljung
716 wird das Gatter 751, zeitlich bestimmt durch das Verzögerungsglied
750, geöffnet und empfängt intern erzeugte
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Signale G. Ihre Wirkung ist derjenigen der das Gatter 753 durchlaufenden Signale durch die Symmetrie der Schaltung ent- ;
gegengesetzt. Unter der Annahme, daß beide Flip-Flop-Schaltungen
757 und 762 im "O"-Zustand waren, setzt der erste ankommende
Impuls G die Flip-Flop-Schaltung 757 in den Zustand "1", der nächste stellt sie zurück und die Schaltung 762 in
den Zustand "1", und der dritte setzt die Schaltung 757-wieder auf "1" und hält'die Schaltung 762 auf "1". Das Gatter 763 verhindert
dann Zustendsänderungen der FlipvFlop-Schaltungen durch v/eitere Impulse G. Der nächste Impuls G wird jedoch in einem
Diiferenzierglied 765, z.B. einem Kondensator, differenziert und einem Eingang des Gatters 766 zugeführt, dessen beide andere
Eingänge mit den "1"-Ausgängen der Flip-Flop-Schaltungen 757
und 762 verbunden sind. ^e i Koinzidenz im Gatter 766 wird die
Flip-Flop-Schaltung 732'in den "1"-Zustand gesetzt und bewirkt
die im Zusammenhang mit Fig.12 beschriebene Alarmgabei,
Bei normalem Betrieb befinden sich die Flip-FlOp-Schaltungen
757 und 762 im Zustand "0", bevor der erste Bildvorimpuls G ankommt, da am Gatter 753 drei oder mehr Signale B oder G anstehen.
Nach Feststellung des Synchronismus können die intern erzeugen Signale G auch durch das Gatter 751 gelangen. Daher
setzt bei normalem Betrieb ein Signal G die Flip-Flop-Schaltung '757 in den "1"-Zustand, das nächste empfangene Signal B stellt
sie zurück in den "O"-Zustand usw. Fällt jedoch der Empfänger mit dem Sender außer Tritt, oder sind die empfangenen Signale
durch Übertragungsstörungen o.a. verstümmelt, so gelangen ^eine
weiteren Signale durch das Gatter 753 und deruakehrbare Zähler
zählt lediglich die durch das Gatter 751 gelangenden Signale G. ■Nach vier fehlerhafi/fempfangenen Signalen ac Gatter 753 :ellt
9098U/0503 BAD0TOIN«- . 52 _
daß Gatter 766 eine Koinzidenz fest und bewirkt Alarmgabe im
Ernpfringer und im Sender.
Die Flip-Flop-Schaltungen 757 und 762 sowie die zugehörigen Elemente bilden ein Ausführungsbeispiel für einen umkehrbaren
Zähler, es können jedoch auch andere bekannte umkehrbare elektronische oder elektroniechanische Zähler wie auch Analog-Integratoren
mit gleichem Erfolg verwendet werden.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung stellt selbstverständlich nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Dem Fachmann
sind nach Kenntnis der Beschreibung zahllose Abwandlungen möglich, die gleichfalls die Vorteile der Erfindung aufweisen. Nur
wenige Möglichkeiten sollen hier genannt werden. Beispielsweise
hängen die Betriebsgrundgeschwindigkeit, der Zeilenabstand und
das Verhältnis der schnellen zu den langsamen Abtastvorgcngen
von der gewünschten Bildqualität, den Eigenschaften der Einzelelemente
und der mit den verwendeten Modulat-oren, Demodulatoren und Übertragungskanälen möglichen Signalübertragungsgeschwindigkeit
'ab. Falls es die Übertragungskanäle erlauben, können PuIscode-
oder Mehrpegelcodeverfahren zum Senden der Bild- und Steuersignale verwendet werden. Die rotierende Trommel 122 kann
durch zahlreiche andere bekannte Bildtelegraphie-Aufzeichnungsanordnungen ersetzt werden. Insbesondere sind rotierende Anordnungen
mil^schrauben- oder spiralförmiger Aufzeichnung sowie Anordnungen, bei denen der Scnreibstift auf einem endlosen Band
angeordnet ist, wie auch Kathodenstrahlaufzeichner geeignet.
V/erden die mit einer lichtempfindlichen Aufzeichnungsfläche ver- ' bundenen Nachteile in Kauf genommen, so kann die beschriebene
9098U/0503
> - '■■:·■■■ - 53 -
BAD ORiCHHM-
-."dtasteinrichtung auch zur Aufzeichnung verwendet v/erden, indem
der Photovervielfacher durch eine Lampe variabler Lichtstärke
ersetzt wird. Ferner kann die Abtasteinrichtung durch eine bekannte
mit Kathodenstrahlröhre arbeitende Abtastanordnung ersetzt werden. Jedoch sind am Abtaster und am Aufzeichner Einrichtungen
' erforderlich, die eine gesteuerte schrittweise V/eiterschaltung
der Abtastzeile auf dem abzutastenden Schriftstück bzw. dem Aufzeichnungsmedium bewirken, und der Abtaster muß mit verschiedenen
Geschwindigkeiten arbeiten können. Anstelle einiger in den Fig.S und 9 gezeigter Teilschaltungen und Einzelelemente lcann der in
der Patentanmeldung X 66 VIIIa/21a1 beschriebene
Mehrzeilenabtaster sowie die zugehörige Steuerlogik verv/endet werdan. Schließlich können die Sender- und die Empfängerfunktion
•nit getrennten Geräten statt kombiniert mit einem Senceempfänger
verwirklicht werden.
- 54 909814/0503 BAD
Claims (1)
- H87811Patentansprüche1« Bild telegmphie-Sendeempf anger» gekennseichnet durch eine logische Einrichtung (203) zur Erzeugung periodiocher ZeitbesugslmpulsBÜge» duroh Zeitgebereinrichtungen (139)» die durch be ft lernte Zeltbeeugsiapulse gesteuert werden und ein« Ansah! eich wiederholender in Phase mit den Impulsen liegender Zeitgebereignale (Fi.g7) erseugen, durch eine Ton den Zeltgebereinriohtungen (139) gesteuerte» selektiT su betreibende Sender-Abtaeteinrichtung (126) isur Erzeugung τοη dem Informationeinhalt eines su übermittelnden OriginaloehriftatUokos entsprechenden Bildsignalen, duroh eine τοη empfangenen Signalen gesteuerte» selektiv zu betreibende EtopfHnger-Schreibeinrlchtung (142) ~ur Erseugung eines den empfangenen Bildsignalen entsprechenden Abbildes« durch erste durch das Vorhandensein eine:· su Übermittelnden SohriftstUokes betätigte SteuersohaltiuLttel (306 »307) sur Wlrksamsohaltung der Abtnsteinrichtung (126), und durch ev/eit· durch das Fehlen eines su übermittelnden Schriftstückes sowie durch empfangene Bildsignale betätigte steuerechaltaittel (KI: Fiß#i;-,?iij.1ü) zur Wirkeawsehaltung der Sciireibeinrichtunr (142)·9»· llldtelegraphie-Sendeempf «>nger nach Anspruch 11 dadurch gekenn-■eichnet» daß die logisohe einrichtung (203) aus einer Anaahl rüoks teilbar er, bistabiler, su einen I*rec]uens teiler aueassMngeso hai teter Anordnungen (I bis Yl) booteht und daO «ile örsten Steueroohsltndttel aus zumindest einen rtlhlersohalter (3O6a3v7)9098U/0503 -53-BADH87811sowie einer von diesem wirksam zu schaltenden Rückstelleinrichtung (204) zum Betreiben des Trequenstellers 203) bei einer fea ten Frequent b etenon.3. Bildtelegraphie-Sendeempfb'nger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Einrichtung (203) aus einer ^■tthi rücksteilbarer bistabiler zu einem Frequenzteiler zusaamengesohalteter Anordnungen (I bis VI) besteht, und daß die zweiten S teuer schal teil ttel (Fi. .1Lj) aus einer Anordnung zur Synchonisation des Frequenz tellers (203) in übereinutimftung mit empfangenen SynchronieierSignalen bestehen.t. Bildtelegraphie-Senneei-pf neer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet duroh eine während der Betätigung der ersten S teuer schal tmitt el (306,307) wirksame Sehr ittec !leiteinrichtung (178) zur relativen Bewegung des Schriftstückes und der Abtasteinrichtung (126) zueinander in gleichmäßigen Schritten, duroh eine Einrichtung (412, 413, 421, Flg.D) zum überbringen informationsfreier Teile des Schriftstückes, 'Ue zumindest Tor Beginn einer jeweils nächstfolgenden Abta: !bewegung der Abtasteinrichtung (126) wirksam wird und das Vorhandensein oder das Fehlen Ton Informationen in einem nächotfolgend abeutastenden Teil des Schriftstückes seitlich Tor der Abtasteinrichtung (26) feststellt und bei der Feststellung '.es Fehlens von Information die Sohrittsohalteinrichtung (178) zum überspringen dieses Teiles durch die Abtasteinrichtung (126) betätigt, und duroh eine Einrichtung (Ρΐ£·9) zur aeitmultiplexen Zu. amasnsetzung des Bildsignal· mit bestimmten Zeitbezugsimpulsen zu eine» Signal, dasBAD ORIGINAL 909814/0503 c<-TAS/tf 1 ΊBild- und Steuersignale enthalt, die jeden Betrlebeeuetand der :ο irittsohalteinrichtung (178) oneeigen.5· Bildtelegraphie-Sen.ee' pf nger noch Anspruch 4» , ekennmeichnet durch eine während der Betätigung der «weiten Steuereohaltmittel (Flfci.15) wirke; «e Schrittschalteinrichtung (i60t 161) but schrittweisen Weiterschaltung der Schrdbeinriohtung (142) zur Aufzeichnung auf aufeinander folgende Teile einer Aufzeichnungsfläche (1?2), und durch eine wöhrend derselben Zeit wirksame Si^nalauowertecchaltung (Fig.15) zur Trennung der Bildeignale von den iUeu« rßipialen (Fit.7) sowie sur Zuführung ier BildeifTiale iur nchreibtilnrichtune (14ί?) iind Ableitung von Schrittschaltei finalen (D) :ur selektiven Betätigung der Empfänger-Schri'ttechalteinriohtint'; (16C,161).G« Bildtelegraphle-Sendeempf; nger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dei oor Betrieb oer Schrittsohalteinrichtung (178) eniger Zeit erfordert als der Betrieb der Sender-Abtaetelnrichtung (126).7. Pildtelegraphie-Sendeempfinger nr;ch einem der vorhergehenden Ansprüche, dcdurch gekeiinseichnet, daß die loeiech« inrichtung (2ü3) aue einen; ZeitbeaugefrequeneerBeuper (201) und einem damit verbundenen mehrβtufigen Frequencteiler (I bis VII) beeteht, und daß die Empffinee- -Schreibeinrichtung (142) einen dauernd durch den Trequeneteiler (, bie VII) synohron betriebenen Schreit kopf enthält, wobei die Zeitgebereinrichtung (139) vom Frequenzteiler (I bi;:- VII) und dem Schreibkopf zur Abgabe einer Aniohl9 098U/0503 -57-BAD ORIGiNALeich wiederholender Zeitbezugssienale (Fig.7) gesteuert wird, die mit dem Frequeniteiler (I bis VII) und dem Soh*ibkopf in Phase Bind«3» Bild telegraphie-Sendeempf linger nach Anspruch 7, f,ekennee lohnet duroh eine Einriohtung(Fig*1$) »um Betreiben dee Frequensteilers (I bis VIZ) bei einer festen Frequens, und duroh darin enthaltene Gattercohaltmittel (724· 725, 726), die den Frequenzteiler (I bis VIX) geten die R>;cketelleignale sperren·& Blldtelegraphie~Sendeempf nger naoh einem der Ansprüche 5 bis 0, gekennzeichnet duroh eint Schaltung aur eelektlTen virksamschal·» tung eines der Zeitgeber signale als Yorechaltsignal (D) für jeden Betriebssohrltt der Abtasteinrichtung, duroh eine Schaltung eur selektiven 'irkeamechaltung eines der Zoitgebersignale nls BlIdvorsignal (G) iüx die bcTorstehende Übertragung einer Zeile mit Biidinformation, durch die Aasteuerung der Sohritteohaltelnrichtung (178) der Schreibeinrichtung (142) ledig ion mittel· empfangener Torsohaltsignale (C), und durch eine Ancteuerung der Slgnolauswertesohaltung (Fig.15) lediglich mittels zeitlicher Koinaidensen von empfangenen Signalen und bestimmten Zeltgeber· Signalen derart, daß empfangene Signale nur auf empfangene BiId-Torsignale (G) folgend für die Dauer oinec Altestvorgangee tür Schreibeinrichtung (142) gelangen und daß die Vorschaltsi male (D) nur auf die SohrittsehaTtelnrichtung (78) der Sohreibeinrichtung (142) ; elangen, v/oduroh diese la rleiehen Takt mit de» Sohrittsohaltelnrlchtung (16C,161) eines fernen Senders arbeitet·BAD ORIGINAL - 58 « 9098U/05031ϋ· Bildtslegraphie-Sendeempfttnger naob einem der vorhergehend! Ansprüche» dadurch gekennsoichnet, daß die Abtasteinrichtung (126) des Sondere entweder mit langsamer Abtastung synchron mit der Sohrelbeinriohtung (142) oder mit schneller Abtastung betrieben werden kann, deren Geschwindigkeit zumindest das aweifaohe der langsamen Abtastung betrögt, und dali eine mit der Ab* tasteinriohtung (126) verbundene Schaltung (Fi^,9) auf dl· Feststellung von Bildinformation während eines sohnellen Abtastvorganges anopricht und die Abtasteinriohtung (126) eur Abtastung einer vollständigen Zeile in die langsame Abtastung steuert·11· Bildtelegraphie-SendoempfUngar nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dr durch gekennselohnet, daß die in der Schreibeln-rlohtung (142) verwendet· AuXseichnungsfläohe die Form einer rotierenden Trommel (122) hat,12· Blldtelegraphie-Sendeempfinger nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekenneekohnet, daß Schaltmittel (315) **r Kennseichnung des Fehlens eines au Übermittelnden SohriftetUckes, von felilender Synolironisation und von fehlerhaft empfangenen Steuersignalen vorgesehen sind·9098U/0503 BAD original
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