DE2251557A1 - Verfahren und vorrichtung fuer den empfang von datensignalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer den empfang von datensignalenInfo
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Description
DIPL.-IN'-J KLVIS ΓΕΗΙ
DI HL.· P Ή Y£. ROEiERT -NvJNi.11
PATENTANWÄLTE
β MÜNCHEN 3J WIDENMAYERE1RASSE β
TEL. (ObU) 22 353O-
A 285 72 . 20. Oktober 1972
Firma MARTIN MARIETTA CORPORATION, I8OO K Street, N. W.,.
Washington,D.C. 20006, USA
Verfahren und Vorrichtung für den Empfang von Datensignalen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übermittlung und Kontrolle von Daten. Der
Anwendungsbereich des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung ist zwar ganz allgemein die Übermittlung
und die Kontrolle von Daten, es hat sich jedoch gezeigt, daß die Erfindung insbesondere für Teilnehrner-Rufsysteme
brauchbar ist, und die Erfindung wird deshalb auch nachfolgend zur besseren Erläuterung anhand
eines derartigen Systems beschrieben.
Die bekannten Rufsysteme beinhalten im allgemeinen die selektive übertragung von Teilnehmer-Kennsignalen
über elektromagnetische Welle» von einer Vielzahl von über das Rufgebiet verteilten Übertragern über Sichtli-
309820/8130 -
B»okh«ii· M«rck. Flnck » Co. Mtinciwn Nr »S464 I B»nkh»ue H Aii*l*U»«r, München. N.· JKtJOO P(WI(ChVCk · Mijrichan irr) 3*
nien-Prequenzen. Jeder der Teilnehmer 1st üblicherweise mit einem tragbaren Empfänger ausgerüstet, der bei Empfang
und Entschlüsselung des betreffenden Teilnehnier-Kenmrlgnals
ein hörbares Zeichen abgibt.
Alle diese bekannten Systeme sind mit einem Interferenzproblem behaftet, well die Eigenschaft der Slcht-•linien-Fortpflanzung
dieser elektromagnetischen Wellen die Verwendung einer Vielzahl von über das Rufgebiet verteilter
Ubermittler erfordert, um so eine vollständige Überdeckung des fraglichen Gebietes zu erreichen und weil
alle diese tragbaren Empfänger auf die gleiche trägerfrequenz abgestimmt sein müssen, um über das gesamte Rufgebiet
einen Empfang sieherzustellen. Diese bekannten Rufsysteme sind deshalb mit den unerwünschten Alternativen der
Grenzbereiche zwischen benachbarten Übertragern, innerhalb welcher der Teilnehmer nicht erreichbar ist, und mit
Interferenzen behaftet infolge der Überlappung der Portpflanzungsspuren benachbarter Übertrager.
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Beiden bekannten Vielfach-Übertragungssystemen
des oben erwähnten Typs wird im allgemeinen eine Analogsteuerung erforderlich. Die Verwendung einer Analogsteuerung
ist jedoch schwierig infolge der sich ändern- -den Umgebungsbedingungen. Darüberhinaus erfordert die
Verwendung einer Analogsteuerung eine beträchtliche zusätzliche Energie in jedem Empfänger und bei dem Überfluß
an auszuwertenden Daten, beispielsweise wenn vorn Empfänger aus alle übertrager sichtbar sind.·
Bei der Erfindung soll deshalb die Digitaltechnik Anwendung finden, durch welche die physikalische Grösse
und das Gewicht der tragbaren Empfänger vermindert und die Lebenszeit der Energiequellen der Empfänger erhöht
werden kann. ;
Weiterhin soll mit der Erfindung ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung geschaffen werden, mit
- i\ 309820/0630
deren Hilfe es möglich ist, den Energieverbrauch zu senken
und die physikalische Größe und das Gewicht der Energiequellen für die Empfänger zu erniedrigen.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die übertrager im Sequenzbetrieb
betrieben und die Empfänger synchronisiert werden. Da die Empfänger bei Abwesen-heit einer Datenübertragung
nicht arbeiten, wird die Möglichkeit der Dekodierung von RauEChsignalen im wesentlichen ausgeschaltet. Darüberhinaus
vermindert die vom Empfänger vorgenommene Auswahl des Übertragers als Funktion der Charakteristik des empfangenen
Signals beträchtlich die Möglichkeit einer Dekodierung von Rauschdaten anderer, schwacher Übertrager
oder eines nahen Übertragers, der mit Rauschstörungen behaftete oder andere unerwünschte Signale aussendet.
Weiterhin soll mit der Erfindung das Auftreten von Dekodierfehlern vermindert, und es sollen ein neues Ver-
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fahren und eine neue Vorrichtung geschaffen werden, die
ein Datensignal nur während Zeitintervalle empfängt^,
die als eine Funktion der Empfangscharakteristik des empfangenen Signals ausgewählt werden.
Die Digitaltechnik für die Übertragung von Datensignalen ist insbesondere dadurch vorteilhaft, daß eine
extrem große Zahl von Daten von einer Stelle zur anderen in kurzen Zeitintervallen übertragen werden kann7 und
zwar bei einem Mindestaufwand bezüglich der Ausrüstung, wie etwa äußerst exakten Frequenzgeneratoren und Frequenzmischern
sowie hochwertigen Dekodierern. Beispielsweise kann ein Zehn-Binär-Bits enthaltendes Digitalwort
über 1 000 unterschiedliche Nachrichten darstellen«
Selbstverständlich wird bei der Verwendung der Digitaltechnik der Verlust eines Binär-Bits in einem bestimmten
Signal zu einer fehlerhaften Auswertung des Signals führen. Bei der vorbekannten Digital-Datenübertragung,
wo eine Vielzahl von Adressen- oder Datensignalen übermittelt und durch Abzählen oder Vergleichen der Bits
dekodiert werden, etwa mit einem UND-Gatter, wird beispielsweise der Verlust eines einzigen Impulses infolge
einer Interferenz oder einer anderen ÜbertragungsGolawLerigkelt
zu einer fehlerhaften Information am Empfangaende des Systems führen.
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SAD
Weiterhin sollen mit der Erfindung ein neues Verfahren
und eine neue Vorrichtung geschaffen werden für eine Bit-für-Bit-Auswertung eines Datensignals durch
einen entfernten Empfänger.
Da das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sich besonders gut für Teil-nehmer-Rufsynteir.e
eignen und auch anhand derartiger Systeme beschrieben werden, ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, die Nachteile
der bekannten Rufsysteme zu überwinden und ein
neues Rufverfahren und eine neue Rufvorrichtung zu schaffen.
Weiterhin soll ein neues Verfahren und ein neues
Ruf sys tem geschaffen werden, und zwar unter Verv/andiing
einer Bit~für--Bit-Auswertung der empfangen-en Toi Inehinor
Adressen in den tragbaren Empfängern.
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Ferner sollen ein neues Verfahren und ein neues Rufsystem geschaffen werden, bei denen die Empfangsenergie durch die Auswahl von einem Zeitabschnitt aus
einer Vielzahl von Zeitabschnitten innerhalb eines vorgegebenen Rufdatenrahmens für die Teilnehmer-Adressen-Auswertung
gespeichert wird.
Ferner sollen mit der Erfindung ein neues-Verfahren
und eine Vorrichtung zur Auswertung von Rufsignalfehlern ■ geschaffen werden.
Schließlich hat die Erfindung ein neues Verfahren und1
eine Vorrichtung zum Ziel, welche von jedem einer Vielzahl von Rufsignalen, welche von den Empfängern aufgenommen
werden, ein Zeitsignal ableiten.
- 8 30982 0/0630
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus folgender Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnung. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Zur Erläuterung der allgemeinen Funktion ein
Blockschaltbild einer grundlegenden Ausführungsform des Systems nach der Erfindung in
Anwendung auf ein Rufsystem;
Blockschaltbild einer grundlegenden Ausführungsform des Systems nach der Erfindung in
Anwendung auf ein Rufsystem;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Darstellung des Kodeformats;
Fig. 3 ein B'unktions-Blockdiagramm eines der tragbaren
Empfänger von Fig. 1;
Fig. H ein Funktions-Blockdiagramm des Zeitgabe-Wiedergewinnungskreises
von Fig. 3i
Fig. 5 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagramm
des synchronisierenden und dekodieren-, den logischen Kreises von Fig. 3)
Fig. 6 ejn mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagramm
des Synchronisations-Detektors von
Fig. 5!
Fig. 7 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagramm
des Auf/Ab-Zahlers von Fig. 5;
Fig. 8 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagramrn
des Matrix-Adressengenerators von Fig. 5;
Fig. 9 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagrarnm
der Adressen-Matrix von Fig. 5;
Fig. 10 ein mehr iris Einseine gehendes Funktions-Blockdiagramtn
des Adressenauswerters von Fig. lj>;
Fig.11 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagramm
des Adressen-Aufnahmekreises von Fig, 5>
Fig.12 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blockdiagramm
des RufIndikators von Fig. 5J
Fig.13 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Bloekdiagramm
des Zeitgabesignal-Generators von Fig. '_>;
und
309820/0630 8AD original
Pig. l4 ein mehr ins Einzelne gehendes Funktions-Blo.ckdiagramm
des im Empfänger vorgesehenen An/Auslogischen Kreises von Fig. 5·
Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Ausbildung als Rufsystem
ist zum erleichterten Verständnis folgendermaßen gegliedert:
Beschreibung des Grundsystems (Fig. 1)
II Datenformat (Fig. 2)
III Empfänger (Fig. 3.bis 14)"
A Zeit-Wiedergewinnungskreis (Fig. 4)
. B Synchronisierender und dekodierende logischer " Kreis (Fig. 5)
1. Synehron-Detektor (Fig. 6)
2. Auf/Ab-Zähler (Fig. 7) ■
J). Matrix-Adressengenerator (Fig. 8)
' 4. Adressen-Matrix (BUg. 9)
5. Adressen-Auswerter (Fig. 10)
6. Adressen-Aufnahme (Fig. 11.) _ ' 7. Rufindikator (Fig. 12)
8. Zeitsignal-Generator (Fig. 15)
9. logischer An/Aus-Kreis des Empfängers (Fig. 14)
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I_. Grund sys tem;
In Fig. 1 ist ein grundsätzliches Rufsystem nach eier Erfindung
dargestellt. Die Zentralstation 50 kann, wenn die Kapazität
des Systems es fordert, einen nicht dargestellten Digitalrechner für allgemeine Zwecke enthalten. Die Zentralstation
50 kann über irgendein geeignetes Schaltsystem erreichbar sein, etwa das dargestellte allgemeine Telefonnetz 52, um über die
vorhandenen Telefonleitungen und Vermittlungen des Telefonsystems 52 Teilnehrner-Kennsignale zu empfangen. In Beantwortung
des empfangenen Teilnehmer-Kennsignals erzeugt die Zentralstation 50 Rufsignale zur Übertragung auf einen oder mehrere
einer Vielzahl von Übertragern l}k, die über das Rufgebiet· verteilt
sind.
Die von zumindest einem der Übertrager 5^ ausgesendeten
Rufsignale v/erden von tragbaren Empfängern rj6 aufgenommen, die
von den einzelnen Teilnehmern mitgeführt werden. Der Empfang des einem bestimmten Teilnehmer zugeordneten Adressensigna]s
durch dessen tragbaren Empfänger 56 gibt dem Teilnehmer eine
Anzeige, daß ein Anruf empfangen worden ist. Der Teilnehmer kann dann den Zweck des Anrufs durch Aufsuchen eines Telefons
und Wählen einer bestimmten Nummer zum Empfang einor Nachricht
oder direktes Anwählen der Person, welche den Ruf veriu'nacht
hat (wenn dem Teilnehmer diese Information bekannt ist) feststellen.
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- li -
- ii - ·
II. Da ten format: ,
Das bei der bevorzugten Ausführungsform des Rufsystems
verwendete Datenformat ist in Fig. 2 dargestellt. Wie vorher
anhand von Fig. 1 beschrieben worden ist, verursacht die wählende Person ein Teilnehmer-Kennsignal für die Übertragung
auf die Zentralstation 50 über das Telefonsystem 52. Diese
Teilnehmer-Kennsignale werden in Binärform umgesetzt und in der Zentralstation 50 in Wartereihe gespeichert, und zwar für
eine nachfolgende .Dekodierung und Kombination mit Synchronisationssignalen
zum Zweck der Bildung eines Rufsignals, das beispielsweise ein JO-Teilnehmeradressen-Nachrichtem^ort
enthält zur wiederholten Übertragung in einer vorbestimmten Zahl von Zeitabschnitten während eines Haupt-Datenrahmens,
Die Wiederholung des gleichen Nachrichtenwortes ist selbst-, verständlich im Falle eines einzelnen Übertragungssystems
nicht erforderlich, aber kann bei Wunsch erfolgen.
Bei dem Beispiel von Fig. 2 enthält jeder Hauptrahmen
58, wie ersichtlich, 8 Zeitabschnitte 60 von jeweils einer
Sekunde, die mit T - T^ bezeichnet sind. Das identische
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Nachrichtenwort. 62 kann während jedes der 8 Zeitabschnitte eines bestimmten Hauptrahmens von einem anderen Übertrager
übertragen werden oder von einer Gruppe von Übertragern, wie
später noch im einzelnen beschrieben werden wird Somit kann die Zahl an Übertragern $ty der Fig. 1 zumindest gleich der
Zahl von Zeitabschnitten sein, die im Hauptrahmen untergebracht sind und ein bestimmter der übertrager 5^ kann ein
Nachriehtenwort 62 während eines oder während mehrerer Zeitabschnitte
6o im Hauptrahmen 5$ übertragen. Die Zahl von Zeitabschnitten
60 kann selbstverständlich die Zahl an Übertragern im System überschreiten, v/o eine Vergrößerung des Rufgebietes
geplant ist.
Gemäß Fig. 2 stellt jedes Nachriehtenwort 62 eine Serien-Impulsfolge
dar, vorzugsweise beginnend mit einer Gruppe von 12 binären Bits, beispielsweise 12 binären ΖΕΠΟ-Bits, die bei
64 angedeutet sind, gefolgt von Synchronisations-AufnähmeSignalen
66 und diese wiederum gefolgt von J>0 verschiedenen Adressen
oder Adressenv/örtern Al bis Aj5O, die voneinander durch
identische Synchronisations-Haltesignale 68 aus jeweils h Mriären Bits getrennt sind. Das Synchronisations-Haltesignal
66 enthält vorzugsweise ty identische 4-Bits-Muster, die durch
tr
ein binäres 3?-Bit-3ignal voneinander getrennt sind, beispielsweise
dem binären 32-ZEROS-Signal in der Darstellung von Fig.
3. Die vier identischen 4-Bit-Synchronisationsmuster
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i9
(bezeichnet mit SA) sind entsprechend einer vorgegebenen Binärkode kodiert, beispielsweise 1101, wie auf der Zeichnung
dargestellt. Somit kann das Synchronisations-Haltesignal dargestellt werden als SA, O's, SA, Os, SA, Ote, SA, wobei SA
den gewählten 4-Bit-Kode. bestimmt und ds die 32 binären ZERO-Signale.
Jedes der Adressenworte A1-AJ50 enthält vorzugsweise
eine J51 Bit Bose-Chaudhuri kodierte Adressenbestimmung und
,einen Paritätsbit. Benachbarte Adressenwörter der j50 Adressenwörter
Al-Aj50 sind voneinander durch das Synchronisations-Haltesignal
68 (beseichnet mit SB) getrennt, das vorzugsweise
ein serienkodiertes 4-Bit-Signal ist, das sich vom Synchroni~
_sationskode SA unterscheidet. Jedes der während eines der Zeitabschnitte T1 - To übertragenen Nachrichtenwörter 62 enthält 1 200 binäre Bits.
Die ursprünglich 12 binären ZERO-Bits, "welche mit 6'.I- in
Fig. 2 bezeichnet sind, sind grundsätzlich nicht erforderlich aber können dazu dienen, bei der Bit-Synchronisation der Empfänger
mitzuhelfen, wie später im einzelnen beschrieben wird. Diese 12 binären ZERO-Bits erbringen eine gewisse Zeitspanne
zwischen dem Einschalten eines Übertragers und der übertragung
des Synchronisations-Haltesignals 66, wobei diese Zeitspanne
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nützlich sein kann. Die ursprünglichen 12 Binärbits müssen selbstverständlich nicht alle binäre ZERO-Bits sein, sondern
können Irgendeinen vorbestimmten Kode darstellen. Eine Vereinfachung
der Logik ist jedoch möglich durch Verwendung von ZERO-Bits bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, und die
Verv/endung dieser ZERO-Bits kann dann wünschenswert sein, wenn beispielsweise die Nachrichtenverbindung zwischen der
Zentralstation 50 und den Übertragern 5^ von Flg. 1 eine
sämtliche Richtungen umfassende Übertragung von elektromagnetischer Energie bei Radiofrequenzen ist.
Die Synchronisations-Haltesignale von Fig. 2 können bei
der Übertragung durch die Übertrager 5^ von Fig. 1 von den
einzelnen Rufempfängern 56 dazu verv/endet v/erden, die Bit-Fehler
rate des Rufsignals vor der Entschlüsselung der nachfolgenden Adressenwürter festzustellen, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben
werden wird. Das 4-Bit-Synchronisations-IIaltesignal
SB kann allein dein Ruf sys tem zugeordnet werden, das In einem
bestimmten Rufbereich arbeitet und kann dazu verwendet werden, sowohl zur Unterstützung in der Bestimmung der Bit-Fehlerrate
als auch der Sicherung einer geeigneten Begrenzung Jodes
Adressensignals. Wenn Signale von einem tragbaren Kjnp; "anger,
der einem bestimmten Rufgebiet zugeordnet ist, von einem Rufsystem
in einem benachbarten Rufgebiet empfangen wenh u, dann
, ρ-, _ 09020/0630
BAD
wird das dem System des benachbarten Bereiches zugeordnete
Synchronisa.tions-Haltesignal SB vom Empfänger nicht angenommen. Eine Verwechslung falscher Synchronisationen und
mögliche Falschrufe des Empfängers durch Signale eines falschen Systems werden somit beträchtlich vermindert.
Wie bereits vorher erwähnt, enthält jedes der Adressenwörter Al bis A30 32 Bit-Positionen. Die ersten 31 Bit-Positionen
können den anzurufenden Teilnehmer identifizieren, und der letzte Bit kann als Paritätsbit eingesetzt werden. Alle
32 Bits können jedoch als die Teilnehmeradresse Verwendung finden. Der bevorzugte Kode ist ein hochredundanter Böse-Chaudhuri
3I-I6-3 Kode, beispielsweise werden Jl Totalbits
zum Kodieren einer 16-Bit-Nachricht verwendet mit einer 7-BIt
(2x3+1)-Differenz zwischen jeder Nachricht. Die Verwendung diese Kodes mit einem geradzahligen Paritätsbit erhöht
die Bit-Differenz zwischen den Koden auf ein Minimum von B Bits zwischen benachbarten einzelnen Adressen, während dem
System ermöglicht wird, über 65 500 Teilnehmer zn bedienen.
Zusätzlich zu der extrem hohen Teilnehmer-Adressen-Kap··;
zität, welche der Bose-Chaudhuri~31-l6-3-Kode ermöglicht, erhöht
dieser Kode die Möglichkeit des Empfangs der richtigen Adresse beträchtlich , während gleichzeitig die Gefahr dos
Empfangs einer Adresse, die für einen anderen Teilnehtaer be-
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ORIGINAL
stimmt ist, wesentlich erniedrigt wird, selbst bei einem sehr hohen Umgebungs-Geräuschpegel. Wenn beispielsweise beim Dekodieren
einer Adresse für einen bestimmten Teilnehmer zwei Bits als Fehler toleriert werden, so ist die Wahrscheinlichkeit,daß
ein Empfänger diese Adresse empfängt, größer als 99>99/<>· Da bei
diesem Beispiel nur zwei fehlerhafte Bits toleriert werden,besteht
beim Dekodieren der Adresse zumindest ein 6-Bit-Unterschied zwischen der Adresse des Teilnehmers und irgendeiner
anderen übertragen-en Adresse.
Wenn die extrem hohe Teilnehmerkapazität des oben erwähnten
Kodes nicht nötig 1st, dann kannein Bose-Chaudhuri-^l-ll-5-Kode
verwendet werden. Die Verwendung dieses Kodes begrenzt die Zahl an zulässigen Anschlüssen auf 2 0^7j erhöht jedoch
die Zahl der Differenzen zwischen zwei kodierten Adressen auf zumindest 12 Bits, womit die Gefahr falscher Anrufe weiter
vermindert wird. Wenn andererseits eine noch höhere Kapazität erforderlich sein sollte, dann kann ein Bose-Chaudhuri-31-21-2-Kode
verwendet werden. Dieser Kode gewährleistet eine Teilnehmerkapazität von über 2 Mill. Teilnehmern mit einer Differenz
zwischen zwei beliebigen Adressen von einem Minimum von nur 6 Bits. Diese verringerte Minimum-Bit-Differenz von 6 Bitπ erhöht
die Gefahr von falschen Anrufen, wobei jedoch die Krhöhung
sehr gering ist Im Vergleich mit der beträchtlichen
- 17 -309820/0630
Steigerung der Kapazität des Systems. ·
Unabhängig davon, welcher der erwähnten Kode Verwendung findet, kann das in Fig. 2 gezeigte Datenformat beibehalten
bleiben. Darüberhinaus ist es nicht erforderlich, daß die Zentralstation
eine Bit-Kapazität von J51 hat zum Speichern der ankommenden Adressen, und von Adressengruppen, weil die hoch- .
redundanten Bose-Chaudhuri-kodierten Adressen auf einfache Weise aus Adressensignalen erzeugt werden können,die weniger
als 31 Bits aufweisen, beispielsweise aus einem 16-Bit-Adressensignal,
wenn der bevorzugte Bose-Chaudhuri-j51~l6-3-Kode
Anwendung findet.
, 18 -
30 98 20/0630
- Io -
III.. Empfänger:
Eine Ausführungsform eines tragbaren Empfängers 5^ von
Fig. 1 ist im einzelnen in Fig. j5 dargestellt. Gemäß Fig. 3
weist der tragbare Empfänger 54 der Erfindung eine Antenne
500 auf, einen FM-Radioempfänger 502, einen Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis
504 und einen logischen Synchronisationsund Entschlüsselungskreis 6
Die Antenne 500 kann eine üblicheJAntenne sein, die vorzugsweise
im Gehäuse des Empfängers wenig Platz beanspruchen soll. Beispielsweise kann die Antenne 500 eine übliche Ferrit-Antenne
sein, welche auf die gewünschte Wellenlänge abgestimmt ist.
Der FM-Radioempfänger 502 kann ebenfalls ein üblicher
Empfänger sein, vorzugsweise ein sehr kleiner, frequenzmodulierter Radioempfänger für die Aufnahme von Radiοfrequenz-Rufsignalen,
welche von der Antenne 500 aufgenommen werden, und der das Radiofrequenz-Trägersignal moduliert.
Das Radio-Rufsignal, welches von der Antenne lj0Q>
aufgenommen wird, wird auf ein übliches Kristall-Daridpaösf'iϊ te;i·
- 19 -
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510 gegeben, welches auf die Mittelfrequenz abgestimmt ist,
mit der das Radio-Rufsignal übermittelt wird. Das Ausgangssignal des Kristallfilters 510 wird durch einen üblichen
Radiofrequenzverstärker 512 verstärkt und auf eine übliche Mischstufe 514 gegeben. Auf diese Mischstufe 514 wird außerdem das Ausgangssignal eines üblichen Oszillators 516 gegeben, und der Zwischenfrequenzausgang (IF) der Mischstufe 514 wird durch einen üblichen IF-Verstärker 518 verstärkt und
auf einen üblichen FM-Detektor bzw. Diskriminator 520 gegeben. ·
Radiofrequenzverstärker 512 verstärkt und auf eine übliche Mischstufe 514 gegeben. Auf diese Mischstufe 514 wird außerdem das Ausgangssignal eines üblichen Oszillators 516 gegeben, und der Zwischenfrequenzausgang (IF) der Mischstufe 514 wird durch einen üblichen IF-Verstärker 518 verstärkt und
auf einen üblichen FM-Detektor bzw. Diskriminator 520 gegeben. ·
Ein Datenausgangssignal des Detektors 520 wird dann auf den Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis 504 über eine
Eingangsklemme 503 gegeben und das Ausgangssignal des Zeitgabe-
und Datenwiedergewinnungskreises 504 über eine gemein- '
same Ausgangsklemme 505 auf den logischen Synchronisationsund
Entschlüsselungskreis 5O6. Eine Vielzahl von Signalen
des logischen Synchronisations- und Entschlüsselungskreises 506 wird auf den Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis
5O4.über eine gemeinsame Klemme 507 gegeben, wie nachfolgend noch erklärt werden wird.
des logischen Synchronisations- und Entschlüsselungskreises 506 wird auf den Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis
5O4.über eine gemeinsame Klemme 507 gegeben, wie nachfolgend noch erklärt werden wird.
Der FM-Radioempfänger 502 arbeitet in üb]icher VJei.se,
d.h. stellt Änderungen in der Frequenz der aufgenommenen
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- 20 -
Radiosignale innerhalb des gewünschten Frequenzbandes fest, und zwar bezüglich einer vorgegebenen Mittelfrequenz. Da
bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Rufsignale
als durch Frequenzverschiebung verschlüsselte Signale übermittelt werden, enthält das Ausgangssignal des Detektors
520 des FM-Radioempfängers 502 eine Vielzahl von Impulsen,
die jedesmal dann eine Änderung im Signalpegel erfahren, wenn eine Verschiebung in der Frequenz des Eingangssignals auftritt,
welches auf den Detektor 520 gegeben wird. Diese Ausgangsimpulse
haben vorzugsweise die Form üblicher Spaltphasensignael und enthalten das auf die Ausgangsklemme 503 gegebene
SPDATA-Signal.
Der Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis 504 setzt
die SPDATA-Signale des Detektors 502 in ein Digitalformat ohne Rückkehr zum Wert Null (NRZ) um und erbringt eine Wiedergewinnung
der Zeitsignale aus diesen Signalen. Dieses NRZDATA-Signal und die erzeugten Zeitsignale werden dann auf den
Synchronisations- und Entschlüsselungskreis 506 gegeben, der
eina Auswertung vornimmt, wie später im einzelnen in Verbindung mit Fig. 19 beschrieben werden wird.
Aj; Zeitgabe-Wiedergewinnungs-Kreis
Der Zeitgabe-Wiedergewinnungs-Kreis 504 der Fig. 3 ist
3 0 9 8 2 0/0630 . 21 .
im einzelnen in dem Funktions-Blockschaltbild der Fig. 4 dargestellt. Gemäß Fig. 4 wird das Spaltphasen-Datensignal ■ ■
SPDATA der Ausgangsklemme 503 des Detektors 520 der Fig. 3
auf einen üblichen Pulsumsetzgenerator 522 im Zeitgabe- und Datenwiedergewinnungskreis 504 gegeben. Das Ausgangssignal
des Pulsurnsetzgenerators 522 wird auf die eine" der beiden Eingangsklemmen des UND-Gatters 524 gegeben und das Ausgangssignal
des UND-Gatters 524 auf die Rückstelle-Eingangsklernme R
eines üblichen bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 526.
Die -falsche Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kx'eises
wird mit der Anregungs-Steuereingangsklemme D des Flip-Flop-Kreises
556 verbunden und mit den Eingangsklemmen für einen
Analogdateneingang erster und zweiter analoger Schalter 528
und 530' ^as Ausgangssignal der analogen Schalter 528 und
530 wird über Widerstände 532 und 53^ auf die Steuereingangsklemme
eines üblichen spannungsgesteuerten Oszillators 536 (VCO)
gegeben. Die Steuereingangsklemme des Oszillators 536 kann über
den Kondensator 538 geerdet werden.
Das Ausgangssignal des VCO 536 wird auf.einοη fühler
540 mit Teiler 8 gegeben, auf einen Zähler 542 mit 'JilJ.e-r· 7,
■über einen Inverter 543 auf eine der vier ELnfrin^üklorr.raoii
und UND-Gatter 544 bis 550, und schließlich Über oinon Inverter
551 auf eine von drei E.Lrifr'ingsklenimen der, UHD-Gafcters 0
309820/U63Ö
BA - 22 -
Das Ausgangssignal des Zählers 5^2 wird auf die Zeit-Eingangsklemme
C eines üblichen bi-stabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 552 gegeben,und der falsche Ausgang
Q, den Fllp-Flop-Kreises 552 wird mit der Erreger-Steuereingangsklemme
D dieses Kreises 552 verbunden. Das Ausgangssignal der falschen Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kreises
552 v/ird auf die eine der Eingangsklemmen aller UND-Gatter 5^4 bis 550 gegeben und das Ausgangssignal der tatsächlichen
Ausgangsklernine Q des Flip-Flop-Kreises 552 auf die eine von
zwei Eingangcklemmen des ODER-Gatters 55^· Das Ausgangssignal
des ÜDER-Gattern 55^ wird auf die andere Eingang skleirime des
UND-Gatters 524 gegeben.
Das Dl-Aungangssignal der ersten Stufe des Zählern 5^12
wird auf die eine Eingangsklemme des UND-Gatters cj>k8 gegeben
und über einen Inverter 5^7 auf eine Eingangskleimrie dor
UND-Gatter 5'i6. Dan D2-Signal der zweiten Stufe des Zählers
5^2 wird auf die eine Eingangskiomme des UND-Gatters Tjr)0,
über einen Inverter* 556 auf die eine Eingangskiemine dos UND-Gatters
5^8 und auf eine Elngangsklemme des zxicl KLng?«η·;■;?>klemmen
aufweisenden UND-Gatters 558 gegeben.
Das D,')-Ausgarigsslgnal des Zählern 1Vl 2 wird ;\n£ rl je andere
Einp;anir,r;kl(;!nn]e des UND-Gatters 55^ {',egobon, auf ula
30ü820/0630, "
eine Eingangsklemme des UND-Gatters 544, auf die eine Eingangsklemme 'des drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
und über einen Inverter 562 auf die eine Eingangsklemme des
UND-Gatters 550. Das D4-Ausgangssignal des Zählers 5^2 wird
über einen Inverter 564 auf die eine Eingangsklemme jedes
UND-Gatters 544, 546 und 56O gegeben.
Die Zeitgabe-Ausgangssignale CLl bis CL4 der UND-Gatter
544 bis 550 werden auf die Samraelausgangsklemme 505 gegeben
zusammen mit dem SPDATA-Signal des Detektors 520 der Fig. j5
und dem Ausgangssignal BUZZ des Zählers 540 mit Teiler 8.
Zusätzlich wird das Zeitsignal CL2 des UND-Gatters 546 auf
die eine Eingangsklemme des zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 566 gegeben.
Gemäß Fig, 4 wird das NULL-Signal der Sammelklemme
502 des Synchronisations- und Entschlüsselungskreises 506 der Fig. 5 auf die eine Eingangsklemme eines drei Eingangs- ·
klemmen aufweisenden UND-Gatters 568 gegeben, auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 55^>
auf die eine Eingangsklemme des zwei Eingangskiemnren aufweisenden UND-Gatters 570,
auf die eine Eingangsklemme des zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 56I, und schließlcih über einen Inverter
572 auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 566.
- ■- 24 -
309820/0630
Das Ausgangssignal des UND-Gatters wird über einen Inverter 563 auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters
56I gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters 56I auf
die eine Eingangsklemme des zwei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 574. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
wird auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 574 und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 574 auf die Zeit-Eingangsklemme
C des Flip-Flop-Kreises 526.
Ein RCV-Signal wird von dem Synchronisations- und Dekodierkreis
506 der Fig. 3 auf die Sammel-Eingangsklemme 507
des Zeit-Wiedergewimungs-Kreises 504 gegeben und auf die
andere Eingangsklemme des UND-Gatters 570 und auf die Gatter-Eingangsklemme des Analogschalters 530. Das Ausgangssignal
des UND-Gatters 570 wird auf die Gatter-Eingangsklemme des Analogschalters 528 gegeben.
Ein PlC-Signal wird von dem logischen Synchronisationsund
Dekodierkreis 506 der Fig. 3 ebenfalls auf die Sammeleingangsklemme
507 gegeben und gelangt zur Eingangskicir.me
des UND-Gatters 568. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 568 wird auf dj e andere Eingangsklemrne des UND-Gatters 568 Gegeben.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 568 wird a\jf die
Rückstell -Ei ngangsklemrne R des Flip-Flop-Krcises yyP r;c;f;eben.
- 25 309820/0630
225155?
Während des Betriebs wird das vom Detektor 520 des Radioempfängers 502 der Fig. J5 empfangene Spaltphasen-Datensignal
SPDATA auf den Übergangsimpulsgenerator 522 der Fig. 4 gegeben, um jedesmal dann einen Ausgangsimpuls zu erzeugen,
wenn das Signal SPDATA seinen Signalpegel ändert.
Die Impulse des Übergangsimpulsgenerators 522 haben somit
eine Wiederholungsfolge etwa der doppelten Bitfolge des
aufgeprägten Datensignals; da die Bitfolge des>Spaltphasen-Datensignals
bei etwa 1 200 Bits pro Sekunde liegt, beträgt die Wiederholungsfolge des vom Übergangsimpulsgenerators
erzeugten Signals etwa 2 400 Bits pro Sekunde. Es ist jedoch festzi£tellen, daß zwar die Frequenz des Signals des Über- gangsimpulserzeugers
522 etwa 2 400 Impulse pro Sekunde betragen soll, jedoch einige Impulse verloren gehen, weil das
SPDATA-Signal in Form eines Datensignals ohne Rückkehr zum Wert 0 vorliegt.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
5?6 muß bezüglich seiner Phase mit dem ankommenden Spaltphasen-Datensignal
synchronisiert werden, um sicher zu stellen, daß die Zeitsignale CLl-Cl4 bezüglich ihrer Phase und
ihrer Bit-Rate mit dem ankommenden SPDATA-Signal synchronisiert sind. Um eine geeignete Synchronisierung des spanmmgs-
309820/0630
- 26 -
gesteuerten Oszillators 536 zu erreichen, wird eine Phasensperrungsschleife
verwendet, welche ein auf die Phasendifferenz zwischen dem ankommenden SPDATA-Signal und den Zeitsignalen
zur Steuerung des VCO-Kreises 536 bezogenes Signal
erzeugt, wie später noch im einzelnen erläutert werden wird.
Das Ausgangssignal des Übergangsimpulsgenerators 522 wird durch das UND-Gatter 524 ausgetastet und auf den fiückstelleingang
des Flip-Flop-Kreises 526 gegeben, um diesen Kreis jedesmal dann zurückzustellen, wenn das SPDATA-Signal
seinen Signalpegel ändert. Da es wünschenswert ist, den spannungsgesteuerten Oszillator 536 schnell In Phasenübereinstimmung
mit dem ankommenden Datensignal während 12 Blindbits am Beginn jedes Nachrichtenwortes zu bringen, werden
alle Übergangsirnpulse ursprünglich durch das UND-Gatter durch den hohen Signalpegel des Signals NULL ausgetastet,
welches von der Wort-Synchronisationseinhelt des logischen
Synchronisations- und Dekodierkreises 506 abgegeben wird, wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden wird, und
zwar anhand der Fig. 5· Während dieser ursprünglichen 12
Bits und bis das NULL-Signal des logischen Synchronisations-
und Dekodierkreises 5O6 einen niedrigen Signalpegel annimmt,
sind beide analogen Schalter 528 und 530 geöffnet (in Bereitstellung).
309820/0630 . - 27 -
BAD ORIGINAl
Gemäß Fig. 4 wird der Phasendetektor-Flip-Flop-Kreis
526 während· dieser anfänglichen schnellen Synchronisationsspanne
durch das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 556 ausgetastet und durch die Übergangsimpulse
des Impulsgenerators 522 zurückgestellt. Das Ausgangssignal
der falschen Ausgangsklemme Ö; des Flip-Flop-Kreises 526
wird über die offenen Analogschalter 528 und 550 auf einen
Integrator gegeben, der Widerstände 532 und 534 und einen
Kondensator 538 enthält. Die über dem Kondensator 538 erzeugte
Spannung steuert das Ausgangssignal des VCO-Kreises 536,
wobei dieses Ausgangssignal in Phasenübereinstimmung mit'dem SPDATA-Signal bei einer Frequenz von etwa 16,8 KHz gebracht
wird.
dem
Da die/Phasendetektor-Flip-Flop-Kreis 526 zugeführte
Da die/Phasendetektor-Flip-Flop-Kreis 526 zugeführte
Phaseninformation eine Frequenz von 2,k KHz während der Zeitspanne
aufweist, wenn das NULL-Signal sich in einem hohen Signalpegel befindet und weil die RC-Zeitkohstante des Integrators
genügend klein ist, mit der Folge einer vergrößerten Bandbreite der Phasensperrschleife, wird der spannungsgesteuerte
Oszillator schnell auf das ankommende' SPDATA-Signal synchronisiert. Dabei besteht jedoch immer noch die Möglichkeit
einer Phasen-Unbestimmtheit von + oder - l80°, die beseitigt werden muß, weil das Ausgangssignal des Übercanc^imp^l'U
tors 522 nicht zwischen positiven und negativen Übergängen
P8 30 9.8 2 Ü/0 6 3 0-:
SAD OBiQiNAL
22515S7
unterscheiden kann.
Um die richtige Phase des. Zeitsignals festzuIc
das Ausgangssignal des VCO-Kreises 536 auf den Zähler
mit Teiler 7 gegeben und dessen 2,4 KHz-Ausgangssigna, dazu verwendet, den Phasenwähl-Fllp-Flop-Kreis 552 au;
tasten. Wenn der Flip-Flop-Kreis 552 mit der 2,4 KHz
ausgetastet wird, dann steuert das Ausgangssignal dor sächlichen Ausgangsklemme Q den Durchgang der Ubergan
se durch das UND-Gatter 522I und kann mit dem ankommen'
Spaltphasen-Datensignal entweder in Phase sein oder r.t" Phase sein. So lange das Synchronisations-Aufnahnierau·
des ankommenden Nachrichtenwortes des SPDATA-Signal;s .
reich erkannt wird, ändert sich die Phase des Ausgang.
des Phasenwühl-Flip-Flop-Kreises 552 nicht. Wenn ,jecKv.
Ergänzung bzw. das Complement (beispielsweise 00100 <,■
terten Musters 1101 von Fig. 3) festgestellt wird, Ur,
nimmt das PIC-Signal (Complement-Synchronisations-nw:-
hohen Signalpegel an und der Flip-Flop-Kreis 552 wir..
richtigen Zeit zurückgestellt, und zwar durch die ))'■
Signale des Zählers 542 mit Teiler 7. Die Phase rlr.s
ßanßssignals des Flip-Flop-Kreises 572 wird somit υ:.
Nach Feststellung des Synchronisations-Aui'r·.
SA bzw. dessen Complements durch den logischen f!yru·'·:
309820/0630 BAD
und Entschlüsselungskreis 5O6 nimmt, wie später anhand der
Figur 5 im einzelnen erläutert werden wird, das NULL-Signal
einen niedrigen Signalpegel an, wodurch die UND-Gatter 56l, 568 und 570 geschlossen werden, während das UND-Gatter 566
geöffnet wird. Daraufhin tastet das CL2-Signal den Flip-Flop-Kreis
526 aus. Der Flip-Flop-Kreis 526 wird damit zurückgestellt
auf jeden anderen Übergangsimpuls, welcher durch den Flip-Flop-Kreis 552 gewählt wird. Zusätzlich wird der Analog-Sehalter
528 geschlossen, und die RC-Zeitkonstante des Integratorkreises
wird beträchtlich erhöht, wodurch die Bandbreite der Phasensperrschleife verkleinert wird.
Der Zähler 5^2 mit Teiler 7 erzeugt vier Ausgangssignale
Dl bis D4 an den tatsächlichen Ausgangsklemmen seiner Stufen 1 bis 4, Diese Signale werden durch die UND-Gatter
544 bis 550 entschlüsselt, um die vier Zeitsignale CLl bis
OlA zu erzeugen. Die Zeitsignale CLl bis CL4 werden mit einer
Wiederholungsfrequenz von 1 200 KHz erzeugt und sind gegeneinander
geringfügig phasenverschoben, so daß vier Zeitsignale entstehen, welche bezüglich der Wiederholungsfrequenz
mit der Bit-Frequenz des ankommenden Datenstroms synchronisiert
und gegeneinander geringfügig verzögert sind. Beispielsweise
ist das Zeitsignal CLl phasenverschoben zum ankommenden Datenstrom, so daß ein CLl-Impuls im ersten Viertel jeder
A 30 309820/0630
225155
Bitposition des ankommenden SPDATA-Signals auftritt. Die
Signale CL2 bis CL4 können alle um einen vorbestimmten Betrag
verzögert sein, etwa 50 k'is 100 msec relativ zum Signal
CLl und relativ zueinander, beispielsweise in der Reihenfolge, in der sie bezeichnet sind,
Wie später noch im einzelnen besehrieben wird, wird der Empfänger nur während eines einzigen der Zeitabschnitte
eingeschaltet, welche den Hauptrahmen darstellen. Beispiels» weise kann der Empfänger etwa eine Sekunde lang mit Strom
versorgt und 7 Sekunden lang abgeschaltet werden, bezogen auf eine Zeitspanne von 8 Sekunden des Hauptdfttenrahmens.
Während· der Abschaltzeit des Empfängers nimmt daß RCV^SIg-.
nal einen niedrigen Signalpegel an, und die beiden Analogen=·
gatter 528 und 5JO sind geschlossen, Der KQndengntop 530
jedoch speichert die über Ihm liegend© Spannung während der Betriebszeit des Empfängers, und wenn der Empfänger
der eingeschaltet wird, s,© wircl da? VCO*Sigaa.l 536 in
fähre PhasenUbereinstimmung mit dem ankowneriden SPPA?A«Signal
sein* was die Synchronisation des Zeit^Wiedergewinnun,gski*eise.s
erleichtert. Da die Frequenz des VCO»Signsl§ {J36 während dor
Zeit, während welcher der Empfänger abgesOHAlfcffc fsfc# nahezu
konstant gehalten wird, ist es möglich, die Abschaltzelt des
Empfängers mit großer Genauigkeit zfitjieh festzulegen, womit
es möglich ist, daß der Empfänger zur Aufnahme de« Patensignals
zu Beginn des gewünschten Zeitabschnitts des nächsten , ; 309820/0630
BAD ORIGINAL «· 3* -
Hauptdatenrähmens eingeschaltet wird.
Der logische Synchronisations- und Dekodierkreis 506 der
Figur 5i genauer gesagt, es handelt sich um einen eine Logik
synchronisierenden und entschlüsselnden Kreis, ist im einzelnen im Punktionsblockdiagramm der Figur 5 dargestellt. Gemäß
Figur 5 wird das Spaltphasen-Datensignal SPDATA an der Sammeleingangsklemme 505 des Kreises 506 einem Synchronisationsmuster-Detektor
6OO zugeführt und das BUZZ-Signal des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 der Figur 4 einem Rufindikator
602. Das Zeitsignal CLl des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises
504 der Figur 4 wird ebenfalls auf den Synchronisationsmuster-Detektor
600 gegeben, und zwar über die Sammeleingangsklemme 505; die Signale CLJ5 bis CL4 v/erden auf den
Auf/Ab-Zähler 6o4 gegeben. Die Zeitsignale CLl bis CL4 werden dann auf einen logischen An/Aus-Kreis 606 des Empfängers
gegeben. Die Signale CLl und CL2 an der Eingangsklemme 505
werden auf einen Matrix-Adressengenerator 608' und zusammen
mit dem Signal ClA auf einen Adressenauswerter 6lO gegeben.
Das Signal CL2 wird auf den Zeitsignalgeneratpr 612 υπό: die
Signale CL2 bis CL4 auf einen Ädressen-Annahmekreiß 6l;) gegeben. ■ - ■"■■■- ' -■"----- --.
30 9820/06 30
Ein Signal SA (festgestellt durch Synchronisationsaufnahme) an der Ausgangsklemme 600 A des Synchronisationsmusterdetektors
600 wird auf den Matrix-Adressengenerator gegeben und den Auf/Ab-Zähler 604. Ein verzögertes Datensignal
DDATA an der Ausgangsklemme 600 B des Synchronisations-Musterdetektor 600 wird auf den Adressenauswerter 610 gegeben.
Das Synchronisations-Aufnahmemuster-Complement bzw. ■
das Ausgangssignal PlC wird von einer Ausgangsklemme 600 C des Synchronisationsmuster-Detektor 600 auf die Sammel-Ausgangsklemme
507 des Synchronisations- und Entschlüsselungskreises gegeben und auf den Zeit-Wiedergewinnungskreis 504
der Figur 4.
Gemäß Figur 5 wird ein Signal NULL (Nullzählung) von
einer Ausgangsklemme 6O4 A des Auf/Ab-Zählers 6O4 auf die
Sammel-Ausgangsklemme 5O7# auf den Synchronisations-Muster-Detektor
600 und auf den Matrix-Adressengenerator 608 gegeben. Ein SYNC und ein SYNC-Signal der Sammel-Ausgangsklemme
6o4 B des Auf/Ab-Zählers 6O4 wird auf den Adressenauswerter 610 und auf die Adressen-Aufnahmeschaltung 6l4 gegeben.
Das Signal SYNC der Sammelausgangsklemme 604 D kann ebenfalls auf den logischen An/Aus-Kreis 6O6 des Empfängers
gegeben werden.
Der Matrix-Adressengenerator 608 erzeugt zwei Rahmensignale CLJ52 und CL36, die über die Sammelausgangsklemme
: 30982 0/0630
~ 33 -
6θ8 A auf den Auf/Ab-Zähler 60^ und auf den Adressenauswerter
610 gegeben werden. Das Signal CLJ2 des Matrix-Adressengenerators
6θ8 kann ebenfalls auf den Adressen-Aufnahmekreis
6l% und das Signal CL36 auf den Zeitsignalgenerator 612 gegeben
werden, Reihenabtastsignale Rl und R^ werden durch den
Matrix-Adressengenerator 6o8 erzeugt und werden über eine
Sammel-Ausgangsklemme 608 B auf eine Adressenmatrix 616 gegeben.
Das Reihenabtastsignal R9 kann außerdem auf den Adressen-Aufnahmekreis 6l4 gegeben werden. Die Reihenabtastsignale
Cl bis C4 werden von dem Matrix-Adressengenerator 608 auf
die Adressenmatrix 616 gegeben, und zwar über eine Sammel-Ausgangsklemme
608 C,
DjLe Adressenmatrix 6I6 erzeugt ein oder mehrere Adressen^
signale,beispielsweise die Signale ADSl und ADS2, und zwar
in Abhängigkeit von der Abtastung der Adressenmatrix durch die Reihen- und Zeilenabtastsignale Rf bis W und Cl bis C4S
Die Adressensignale ADSl und ADS2 werden auf den Adressen-*
auswerter 610 über eine Ausgangsklemme βχβ A gegeben* Wenn.
nur ein einziges Ädreqsensignal vorhanden ist, beispielsweise das Adressensignal ADSl, dann wird ein Signal If (keine
• zweite Adresse) über die Ausgangskiejume 6l*6 B auf den Mres>*
sen-Aufnahmekreis 6lk gegeben.
Der Adressenauswerter βίο wertet das ankommende Datensignal
DDATA bezüglich der örtlich erzeugten Adressensignale
309820/0630
ADSl und AD32 aus und erzeugt Adressenfehlersignale ERR3A und
ERR3B, die über die Ausgangsklemme 610 A auf d«n Adressen-Auf
nahmekreis 614 gegeben werden. Ein Fehlersignal EBRl kann
über die Ausgangsklemme 610 B auf den Auf-Ab~ZKhler. 604 und
Signale G und 8" (Synchronisationserhaitungsabtastung) des
Adressenauswerters 610 können Über eine Ausgangskiemroe 610 C
auf den Auf/Ab-ZMhler 6Q4 gegeben werden. Da» Ausgangssignal
G der Sammel-Ausgangski©mm© 610 C kann ebenfalls auf den logischen
An/Aus-Kreis 6o6 des Empfängers gegeben werden#
Der Adressen-Aufnahmekreis 614 wertet das Adressenfehlersignal
aus und bestimmt» ob eine annehmbare Adresse empfangen
worden ist oder nicht. Ein Signal ADlAG (Adresse angenommen)
wird durch den Adressen-Aufnahmekreie erzeugt, und »war für
die dem Empfänger zugeordneten, angenommenen Adressen, und das Signal wird Über eine Ausgangsklemme 614 A de» Adressen«
Aufnahmekreises 614 auf den Rufindikator 602 gegeben. Ein
Ausgangssignal IHST (Indikator zurückgestellt) den Adressen
Aufnahmekreista 6i4 wird über eine Ausgangskle.mme 614 B auf
den Rufindlkator 602 gegeben
Per logische An/Aus-Hmpföngerlcreis 606 steuert das Ein·
schalten und Abschalten den Empfängers während nacheinander folgender Hauptdatenrahment Die Signale RCV (Empfänger eingeschaltet)
und RCV (Empfänger »bgesohmltet) werden an einer
• 35 309820/0630
Sammel-Ausgangsklemme βθβ A des logischen An/Aus-Empfängerkreises
βθβ erzeugt. Das RCV-Signal wird auf die Sammel-Ausgangsklemme
507 des logischen Synchronisations- und Dekodierkreises
gegeben und auf den Adressen-.Aufnahmekreis βίΚ.
Das RCV-Signal der Sammel-Ausgangsklemme 606 A des logischen An/Aus-Empfängerkreises 606 wird auf den Synchronisationsmusterdetektor
600, den Matrix-Adressengenerator 608 den Adressen-Auswerter und den Rufindikator 602 gegeben. Ein
Signal FF 21 (Zeitkreis zurückgestellt) und ein Signal ADREC (Adresse empfangen) werden über eine Ausgangsklemme 606 B
des logischen An/Aus-Empfängerkreises 6θβ auf den Zeitsignalgenerator
612 gegeben. Ein Signal TRANS (Adressenübermittlung), ein Signal FF6 und ein Signal FF8 aus der Sammel-Ausgangsklemme
βθβ C des logischen An/Aus-Empfängerkreises βθβ wird
auf den Adressen-Aufnahmekreis 6l4 gegeben.
Der Zeitsignalgenerator 612 erzeugt verschiedene Zeitsignale
S6,7 und Yl bis Y5 an der Ausgangsklemme 612 A, die
dann auf den logischen An/Aus-Empfängerkreis βοβ gegeben v/er-
den. Zusätzliche Zeitsignale Zl und Yj5 werden von der Ausgangsklemme
612 B des Zeitsignal-Generators 612 auf den Rufindikator 602 gegeben. .
Der die Logik synchronisierende und dekodierende Kreis
506 der Figur 5 kann auch einen Batterie-Prüfkreis,, 618 und .
3 0 9 8 2 0/0630 _ -^ ..
- j56 -
einen Kraft-Rückstellkreis 620 aufweisen. Der Kraft-Rückstälkreis
620 erzeugt ein Ausgangssignal POR, wenn der Empfänger
ursprünglich eingeschaltet wird, Das. Signal POR wird auf den ZeitSignalgenerator 612, den logischen An/Aus-Empfängerkreis
606, den Adressen-Aufnahmekreis 614, den Rufindikator 612 und
den Batterie-Prüfkreis 6l8 gegeben, um diese Kreise zurückzustellen, wenn zu Beginn die Energie eingeschaltet wird. Der
Batterie-Prüfkreis 6l8 prüft die Batteriespannung des Ernpfän-·
gers, wenn die Batterie eingeschaltet wird und erzeugt ein Signal BBAD (Batteriespannung ungenügend), wenn die Ausgangsspannung
der Batterie unterhalb einem vorbestimmten Wert abgesunken ist.
Während des Betrieb wird das Spaltphasen-Datensignal SPDATA, welches vom Diskrimlnatorkreis 520 des Empfängers von
Figur j5 aufgenommen worden ist, in den Synchronisations-Muster-Detektor
600 der Figur 5 eingetastet, und zwar durch das Zeitsignal CLl. Wenn das ursprüngliche 4-Bit-Synchronif3ations-Aufnahmesignal
SA oder dessen Complement PlC durch den Synchronisationsmuster-Detektor 600 aufgenommen worden ist,
dann wird der Auf/Ab-Zählerkreis 604 vom Signal SA um die Zlihlung 1 erhöht. Das auf den Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis
504 der Figur k gegebenen Signal PlC wechselt die Phase
des Signals CLl, wenn das Complement des Synchronisätions-
- 57 309820/0630
Aufnahmesignals aufgenommen wird.
Gemäß Figur 5 zählt der Adressenauswerter 610 daraufhin
die Zahl der binären Ziffern EINS in den nachfolgenden 32 Bits des Synchronisations-Aufnahmesignals in Abhängigkeit
von den Rahmensignalen CLJ52 und CL36, Vielehe vom Matrix-Adressengenerätor
6o8 erzeugt werden. Wenn eine oder mehrere binäre Ziffern EINS gezählt werden, dann wird der Auf/Ab-Zähler
6o4 um die Zählung EINS erniedrigt. Wenn keine binäre Ziffer EINS gezählt worden ist, dann wird der Auf/Ab-Zähler.
6O4 um eine Zählung EINS angehoben.
Wenn der Auf-Ab-Zähler 6θ4 während des Synchronisation-Aufnahmeteils
des ankommenden SPDATA-Signals die Zählung drei erreicht, anzeigend, daß die Bit-Pehlerrate des ankommenden
digitalen Datensignals SPDATA unter einem vorbestimmten Wert liegt, dann nimmt das Signal SYNC einen hohen Signalpegel
an, welcher dem Adressenteil des Signals SPDATA die Möglichkeit gibt, als DDATA-Signal zum Zweck der nachfolgenden
Auswertung in den Adressenauswerter 610 zu gelangen.
Der Adressenteil des Signals DDATA, beispielsweise die 30 in Figur 2 beschriebenen Adressen, ohne das Synchronisations-Erhaltungs-Signal
SB, wird dann durch Abtastung der Adressenmatrix 6l6 synchron zu jedem Adressenteil des ankommen-
309820/0630
- 38 -
den Signals DDATA ausgewertet, wobei der Reihe nach die
Differenzen im Signalpegel zwischen entsprechenden Bits der örtlich erzeugten Adressensignale ADSl und ADS2 und der
verzögerten Datensignale DDATA des Synchronisationsmuster-Detektors 600 ausgewertet werden. Wenn die Zahl an Unterschieden
im Signalpegel zwischen entsprechenden Bits der Adressensignale ADSl und ADS2 und des Signals DDATA kleiner
ist als eine vorbestimmte Zahl, wird der Adressenaufnahmekreis 6l4 durch eines der Signale ERR^A und ERR]JB in die
Lage versetzt, ein Adressenaufnahmesignal zu erzeugen, wenn das Signal RCV einen niedrigen Signalpegel annimmt. Wenn
die Adresse angenommen ist, und das Signal RCV einen niedrigen Signalpegel annimmt, dann wird ein hörbares Ruf-Anzeigesignal
vom Rufindikator 602 am Ende des Zeitabschnittes erzeugt.
- 39 -309820/0630
■ Der Synchronisations-Erhaltungsten SB des ankommenden
Signals SPDATA wird ebenfalls mit einem dem Empfänger zugeordneten' Synchronisations-Aufrechterhaltungssignal
verglichen und in der Adressen-Matrix 616-gespeichert,
beispielsweise die letzten vier Bits des Signals ADSl. Eine Auswertung dieses Synchronisations-Erhaltungsteils
SB stellt sicher, daß die Bit-Fehlerrate des ankommenden Datensignals einen vorbestimmten Wert
über den Rest des Zeitabschnittes nicht übersteigt.,Diese Auswertung sichert außerdem, daß der Empfänger das Signal
eines Übertragers im geeigneten Rufsystem empfängt, wenn zwei oder mehr Systeme im gleichen Rufgebiet in
Betrieb sind.
Jeder Adressenteil des ankommenden DDATA-Signals enthält zumindest sechs binäre EINS-Signale bei der beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform der'Erfindung,
während der 52-Bit-O-Signalteil des Synchronisations-Empfangssignals
weniger als sechs Binärziffern EINS enthält« Die Zählung^6 in einem Zähler, der nur auf
die Ziffern EINS im Adressenauswerter 610 anspricht, kann somit verursachen, daß eine Adresse anstelle eines
.O-Signalteils ausgewertet wird. Die Zählung β in Koinzidenz
mit dem CI/56 Rahrnensignal verursacht, daß das
Signal G einen hohen Signalpegel annimmt, und daraufhin wird die Aufnahme eines anderen .Synchronisations-Auf »
nahmemustors als des Musters SB den Auf/Ab-Zähler 6θ4
30 9820/06 30
■ „ 40 -
erniedrigen und eine Aufnahme irgendeines Synchronisations-Auf rechterhal tungsmusters S den Auf/Ab-Zähler 6o4 erhöhen.
Wenn am Ende des Zeitabschnittes das SYNC-Signal sich noch
auf einem hohen Signalpegel befindet, anzeigend, daß die Bit-Fehlerrate
des SPDATA-Signals über den gesamten Zeitabschnitt angenommen worden ist, so werden die Empfängerkreise abgeschaltet, bis das SPDATA-Signal im gleichen
Zeitabschnitt während des nächsten Hauptrahmens auftritt. Zur Abschaltung der Empfängerkreise für das gewünschte
Zeitintervall wird das Signal RCV des An/Aus-Logikkrelses
606 einen niedrigen Signalpegel annehmen, und zwar für eine Zeitspanne von etwa 6,72 Sekunden (wenn der Datenrahrcen aus
acht Zeitabschnitten von jeweils einer Sekunde besteht) in Abhängigkeit zum Signal S 6,7 des Zeitsignalgenerators 612.
Der logische An/Aus-Empfängerkreis 606 schaltet daraufhin
die Empfängerkreise sofort wieder ein, und zwar bevor das Datensignal SPDATA im gewählten Zeitabschnitt während des
nächsten Hauptdatenrahmens ankommt.
Wie bereits erwähnt, erzeugt der Rufindikator 602 ein hörbares Alarmsignal, wenn eine Adresse erfolgreich während
eines bestimmten Zeitabschnittes ausgewertet worden ist. Wenn zwei unterschiedliche Adressen dem Empfänger zugeordnet
worden sind, wobei beispielsweise jede Adresse anzeigt-, daß ein anderer Anrufer oder eine andere Gruppe von Anrufern cino
Verbindung mit dem Teilnehmer wünscht, dann werden zwei unterschiedliche
Hörtöne durch den RufindlketDi? 60? erxiigt. Das
309820/0630
2251551
Signal BUZZ des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises.» welches
anzeigt, daß der Empfänger angeschaltet ist, kann beispielsweise ein 2,1 kh-Signal sein und auf einen hörbaren
Indikator gegeben werden, etwa einem elektromagneti~
sehen Wandler, womit ein Dauerton in Abhängigkeit von der
Aufnahme eines der beiden Adressen-Signale AJ)Si, zugeordnet
dem Empfänger, erzeugt wird, wähimd ein pulsierender
Ton in Abhängigkeit von der Aufnahme des anderen Adressensignals ADS2, zugeordnet diesem Empfänger, erzeugt ward,
1_, Synchronisations-Muster-Detektor;
Der Synchronisations-Muster-Detektor der Figur 5 ist im einzelnen in dem Funktionsblockr-Schaltbild der
Figur .6 dargestellt. Gemäß Figur 6 wird das Spaltphasen-Datensignal
SPDATA der Sammel-Ausgangsklemme 5.05 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises 504 der Figur 4 über
einen oder mehrere Formungsverstärker 622 auf den Dateneingang eines Vier-Bit-Schieberegisters 624 gegeben. Das
CLl-Zeitsignal der Sammel-Eingangsklemme 505 des Zeitwiedergewinnungskrefees
504 der E1Ig, 4 wird auf den
Zeiteingang C des Schieberegisters 624 gegeben. Das RCV-Signal
der Ausgangs klemme 6o6A des logischen An/Aus-Em.pf%nger
kreises 6o6 der Figur 5 wird auf die Hüokgtelleingangsklemrne
des Schieberegisters 694 gegeben.
Wenn das Vier-Bit-Synchroninations-Aufnahme-Muster
SA durch Π01 darstellbar ist, dann v;erden die Ausgangssignale
Ql, Q2 und Q4 der tatsächlichen Ausgangsklemme der ersten, zweiten und vierten Stufe des Schieberegisters
624 auf drei Eingangsklemmen eines vier Eingangsklemmen
aufweisenden UND-Gatters 626 gegeben und das Ausgangssignal Q3 der falschen Ausgangsklemme der
dritten Stufe des Schieberegisters 624 auf die vierte Eingangsklemme des UND-Gatters 626. Das Signal Pl (Muster
erkannt) des UND-Krelses 626 wird auf eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 628
gegeben und das Ausgangssignal SA (Synchronisations-Aufnahme-Muster erkannt) des ODER-Gatters 628 auf die Ausgangsklemme
600A des Synchronisations-Musterdetektors 600 und weiter auf den Auf/Ab-Zähler 6o4 und den Matrix-Adressengenerator
6oO der Figur 5·
Die Signale Ql1 Q2 und Q7T der falschen Ausgangsklemme
der ersten, zweiten und vierten Stufe des Schieberegisters 624 werden auf die drei Eingangsklemmen eines vier Eingangsklemmen
aufweisenden UND-Gatters 63O gegeben und das
Signal Qj5 dor tatsächlichen Ausgangsklemmo der dritten Stufe
des Schieberegisters 624 auf die vierte Eingangski(iinme des
UND-Gatters 630« Das Ausgangssignal PlC (Synchronlsatlonsmuster-Komplement
erkannt) des UND-Gatters 630 wird auf die Eingangsklemme eines zwei Eingangskiernten aufweisenden UND-Gatters
632 gegeben und auf die AusganggkiemiBe 6OOC des Synchronisatipns-Musterdetektor«
60Q, Pas NUM^SißPSU der
Ausgangsklemme 6o4a des Auf/Ab-Zählers 6o4 der Figur 5
wird auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 632,
und das Ausgangssignal des UND-Gatters 632 wird auf die
andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 628 gegeben*
Während des Betriebs stellt gemäi? Fig. 6 das
Signal RCY das Schieberegister .624 zurück, wenn der Empfänger zum ersten Mal abgeschaltet wird. Das Signal SPDATA wird
durch den Formungsverstärker 622 geformt und in das Schieberegister
624 durch das Zeitsignal CLl eingetastet.
Wenn das UND-Gatter 626 das Vier-Bit-Synchronisations-Aufnahmemuster
SA aufnimmt, dann nimmt das Signal SA einen hohen Signalpegel an, und zwar für die Dauer vom einen
CLl-Zeitimpuls bis zum nächsten CLl-Zeitimpuls. Wenn die
Zählung im Auf/Ab-Zähler 6c4 der Figur 5 Null ist und das
Komplement des Vier-Bit-Synchronisations-Aufnahmemusters SA vom-UND-Gatter 63O empfangen wird, dann nimmt das Ausgangssignal
SA einen hohen Signalpegel an und das Signal PlC ebenfalls einen hohen Signalpegel, wobei die Phase
des CLl-Zeitsignals geändert wird, -wie bereits weiter oben
beschrieben worden ist. Wenn entweder das Synchronisations-Auf nahmemuster oder dessen Komplement von den UND-Gattern
6?.6 und 630 empfangen wird, dann erhöht das einen hohen
Signalpegel aufweisende Signal SA den Auf/Ab-Zähl er 6o4",
wie später noch anhand der Figur 7 beschrieben werden wird, und daraufhin wird das UND-Gatter 632 geschlossen urr.i nur ein
erfolgrel eher Empfang des Synchronisations-rAufnahmemusters
SA durch das UND-Gatter 626 wird ein Aun/mngRsißnal Γ>-\ inj t
3 0 9 8 2 0/0630
hohem Signal erzeugen können.
Das Ausgangssignal Ql der tatsächlichen Ausgangsklemme
der ersten Stufe des Schieberegisters 624 erscheint an der Ausgangsklemme 6OOB als Ausgangssignal DDATA. Das
Signal DDATA wird durch den Adressenauswerter 610 ausgewertet,
wie später in Verbindung mit Figur 10 erläutert werden wird.
2. Auf/Ab-Zähler:
Der Auf/Ab-Zähler 6o4 des die Logik synchronisierenden
und entschlüsselnden Kreises der Figur 5 ist im einzelnen
in dem Funktionsblock-Schaltbild der BUgur 7 dargestellt.
Gemäß Figur 7 wird das Signal CLJ5 der Sammel-Eingangsklemme
505 des die Logik synchronisierenden und dekodierenden Kreises
5OO der Figur 5 auf eine Eingangsklemme eines sechs Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 6^4, auf eine Eingangsklemme des fünf Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
656, auf eine Eingangsklemme eines vier Eingangsklemmen .aufweisenden
UND-Gatters 6j58 und auf eine Eingangsklemme der
fünf Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatter 640 bis 6;44
gegeben. Das C]Vl-ZeItsjgnal der Samme]-Eingangsklemme 303
des die Logik synchronisierenden und dekodierenden Kreises
I305 der· Figur 5 kann außerdem auf die eine Eingangsklemme
der vier, jeweils zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatter
6^6 bis 652 gegeben werden.
tAD,ORi.aiNAL
3098 20/0630 -^-
Gemäß Figur 7 wird das dekodierte Signal SA der Ausgangsklemme βΟΟΑ des Synchranisationsmuster-DetektQrs
600 der Figur 20 auf die eine Eingangsklemme des, UND-Gatters
636 gegeben und über einen Inverter 641 auf die eine Eingangskiemme des UND-Gatters 640. Das Ausgangs-?
signal ERRl der Ausgangsklemme 61 OB des Adressenauswerters 610 der Figur 5 wird jeweils auf eine'Eingangsklemme der UND-Gatter 642 und 644 und über einen Inverter
654 auf jeweils eine Eingangsklemme der UND-Gatter 634 und
638 gegeben.
Das Ausgangssignal G (erstes Audressensignal empfangen)
der Ausgangsklemme 61QO. des Adressenauswejbters 610 der Figuren
5 und 10 wird auf die eine Eingangsklemme des UKD-Gatterg
642 gegeben und das Signal G der Ausgangsklemme 61OC auf
eine Eingangskiernme der Ul-ID-Gatter 636 und 640. Das Rahmen-Signal
CI/32 der Ausgangsklemme 608A des Matrix-A.dress.engenerators
608 der Figuren 5 und 8 wird auf,jeweils eine
Eingangsklemme der UND-Gatter 648 und 634 gegeben und das
Ausgangssignal QL36 der Sammel-Ausgangsklejnme 6o8A( des
Matrix-Adressengenerators 608 auf jeweils eine Eingangeiklemme
der UND-Gatter 646 und 636 bis 642,
Das Ausganf5ssignal des UND-Gatters, 6,34 v?ird auf .
eine Eingangsklemme des drei Eingang.sk!emmen aufweisencißn
ODER-Gatters 6p6 gegeben und Ausgangs signale ä&s
-auf die "Aufn-Eingangsklemnie eines übltefoen,
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 636 wird auf die
zweite Eingangsklemme des ODER-Gatters 656 gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters 638 auf eine Eingangsklenime
des zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 658; das Ausgangssignal des Gatters 658 wird auf die dritte Eingangsklemme des ODEIl-Kreises 656 gegeben.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 640 wird
auf eine Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden
ODER-Gatters 66O gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters 642 auf die zweite Eingangsklemme dieses ODER-Gatters 66O, Das
Ausgangssignal des UND-Gatters 644 wird Über einen Inverter 662 auf die Zeit-Eingangsklemme C eines üblichen bistabilen
Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 664 auf die dritte Eingangsklemme des ODER-Kreises 66O gegeben. Das Ausgangssignal
des ODER-Kreises 660 wird auf die "Ab"-*Eingangsklemme des Auf/
Ab-Zählers 659 gegeben.
Die Ausgangssignalö &7Γ und Q2" des falschen Aue·»
gangs der ersten und zweiten Stufe des Auf/Ab-Zählera 639 worden
auf die Eingangskiemme einen zwei Elngangskleinmen aufweisenden
UND-Gatters 666 gegeben. Die Ausgangssignale Ql und Q2
der tatsächlichen Ausgangsklemmen der ersten und zweiten ^tufe
des Auf/Ab-rZUhlers 659 werden auf die Eingangsklüinmen elnos
zwei Eingangöklemmen aufweisenden UliD-fSattern 66ti gegeben.
Das Signal NULL des UND-Gatters 666 wird auf dio zweite LannaRü
f Ott a 0 i η I 3 Q BAD ORIGINAL
klemme des UND-Gatters 650, auf die Ausgangski emme 6θ4Λ,
und schließlich über einen Inverter 67Ο auf die eine Eingangsklemme der UND-Gatter 6^4 und 640 - 644 gegeben. Das Ausgangssignal
DREI des UND-Gatters 668 wird auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 652 und über einen 'Inverter 672 auf
die Eingangsklemme der UND-Gatter 6j4 und 636 gegeben und,
außerdem auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters·;658.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 652 wird
auf die Anregungs-Eingangsklemme S eines bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 674 gegeben und das Ausgangssignal
des UND-Gatters 650 auf die Rückstell -Eingangsklemme R dieses Flip-Flop-Kreises 674. Das Ausgangssignal SYNC des
tatsächlichen Ausgangs des Flip-Flop-Kreises 674 wird auf die
Sammel-Ausgangsklemme -6o4B gegeben und weiter auf die Eingangsklemme des UND-Gatters 638. Das Ausgangssignal SYNC der falschen
Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kreises 674 wird auf die Sammel-Ausgangsklemme
60^B gegeben und weiter auf die Eingangsklemme
der UND-Gatter 6^4 und 644.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 646 wird auf die Anregungs-Eingangsklemme S des Flip-Flop-Kreises 664
gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters 648 auf·die
Rückstell-Kingangsklemme R dieses Flip-Füop-Krej sos Co-'i. Die
Anregungs-Steuerklcmme D des Flip-Flop-Kreises 664 wjrd ".geerdet,
und das Ausgangssignal ADGT (Adressengatter) der tat-
3 0 9 8 2 0/0630
sächlichen Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-rKreises 664 wird
auf eine andere Eingangsklemme des UND-Gatters 644 gegeben.
Während des Betriebs wird gemäß Pig. 7 das
Signal RCV den Auf/Ab-Zähler 659 im Auf/Ab-Zählerkreis 6o4
auf den Wert Null zurückstellen, und zwar durch Löschen des Auf/Ab-Zählers 659. Das Signal NULL des auf den Zähler 659
ansprechenden UND-Gatters 666 nimmt einen hohen Signalpegel an und schließt damit die UND-Gatter 6j;4 und 640 - 644. Wenn
das UND-Gatter 668 geschlossen ist, dann nimmt das Signal DREI einen niedrigen Signalpegel an unciöffnet damit die
UND-Gatter 634 und 636. Da das UND-Gatter 634 ebenfalls durch
ist
das Signal NULL geschlosser/, befindet sich nur das UND-Gatter
636 in Bereitschaft, wenn die Zählung im Auf/Ab-Zähler 659 Null ist.
Wenn das erste Vier-Bit-Synchronisations-Aufnahmemuster
SA oder dessen Komplement durch' den Synchronisations-Muster-Detektor 600 empfangen wird, dann nimmt das Signal
SA einen hohen Signalpege] an und wird über das UND-Gatter
636 durch dan CL3-Zeitüignal und das CL36-Rahinensii;nal
ausgetastet. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 636 nimmt
einen hohen Signalpegel an und wird auf die "Auf"-Eingangsklemme
eines Auf/Ab-Zählers 659 über das ODER-Oatter (Vj 6 gegeben,
um den Auf/Ab-Zähler um die Zählung eins anzuheben.
- -Jl9 .
309 8 2 0/0630
Das Signal NULL des UND-Gatters 666 nimmt daraufhin einen niedrigen Signalpegel an und die UND-Gatter 640 - 6M-K und
654 werden alle geöffnet, so daß der Zähler 659 entweder
angehoben oder abgesenkt werden kann.
Vor Erreichen der Zählung drei und Anregung des Flip-Flop-Kreises 674 kann der Auf/Ab-Zähler 659 durch
die erfolgreiche Aufnahme des Vier-Bit-SA-Teils des Synchronisations-Aufnahmesignals
oder durch die Aufnahme des 3>2-Bit-Ö-Teils
des Synchronisations-Aufnahmesignals angehoben werden. Nachdem der Flip-Flop-Kreis 674 aufgrund der erfolgreichen
Aufnahme des Synchronisations-Aufnahmesignals angeregt worden ist, wird das*Synchronisations-Aufnahme-Muster
SB den Auf/Ab-Zähler 659 entweder anheben oder absenken.
Die Tabelle II zeigt mögliche Kombinationen der Signalbedingungen,
welche eine Anhebung des Auf/Ab/Zählers 659 bewirken.
Datenbezeichnung Signalkombination Signalfunktion
(hoher Signalpegel)
UND-Gatter 6~}K ZET(Ci zahle nicht null
TIIREE -^ahle nicht drei
CL 52 Ende der ."52-13It-O-
_____ Signal oder Adresse
SYNC Fllp-Plop-Krels angeregt
CL 3 Zeit (3. Phase)
ERRl weniger als I Fehler
in jedem 22-ßit-Ou
Signalteil des Synehronia
tions-Au fnähme«
signals odor SB-Mu* sters gezählt
30982070^30
UND-Gatter 656
THREE" SA
CL36
CL3
zähle nicht drei
Synchronisations-Aufnahrcemuster dekodiert
Ende des Vier-Bit-Musters SA oder SD
Synchronisations-Aufnahrcemuster dekodiert
Ende des Vier-Bit-Musters SA oder SD
Synchronisations-Aufnahmesignal
noch bei der Ausv/ertung Zeit (5. Phase)
UND-Gatter 658
SYNC CL36
ERRT
THREE
Plip-Flop-Kreis angeregt
Ende des Vier-Bit-Musters SA oder SB
weniger als 1 Fehler gezählt
Zeit (3. Phase)
zähle nicht drei
zähle nicht drei
Aus der obigen Tabelle II ergibt sich, daß das Signal DREI verhindet, daß der Zähler 659 außerhalb einer
Zählung drei angehoben wird. Außerdem kann das Signal ERFtT
anzeigen, daß weniger als 1 Binärziffer NULL im 32 Bit-O-Sign&.l
Teil des Synchronisations-Erhaltungssignals auftritt oder daß weniger als ein einziger Fehler während der Auswertung des Synchronisations-Erhaltungs-Musters
SB festgestellt worden ist. Die Rahmensignale CL32 und CL56 unterscheiden jedoch zwischen
diesen beiden Möglichkeiten, wobei das UND-Gatter C>?A auf die
Erkennung des Synchronisations-AufrechterhaLtun^Gr.ignc'.l es SU
anspricht.
Wenn sich die Zählung der. Auf/Ab-Zählorr; 639
auf dem Wert eins oder auf einem htteren Wert befindet, dann
kann der Zähler 659 durch die geöffneten UND-Krcise 6J*ü - Gh'?
erniedrigt werden. Die Tabelle III zeigt die verschiedenen Korr,-binatlonsmöglichkeiten
von Signalbedingungen, welche den Αυί'/ΛΊν
0 BAD ORIGINAL
- 51 -
Gatter-Bezeichnung Signal-Kombination Signal-Funktion
(hoher Signalpegel)
'UND-Gatter 640
ZERO SA
CL56 CL3
Synchronisations-Aufnahmt
Signal, wird noch ausgewertet
zähle nicht null
Synchronisations-Aufnahme-Muster nicht entr schlüsselt
Synchronisations-Aufnahme-Muster nicht entr schlüsselt
Ende des' Vier-Bit-Musterf SA oder SB
Zeit
Zeit
UND-Gatter 642
ZERO ERRl
CL36 CL3
erstes Adressensignal
empfangen
zähle nicht null
ein oder mehr Fehler gezählt
empfangen
zähle nicht null
ein oder mehr Fehler gezählt
Ende des Vier-Bi t—Mus terf
SA oder SB
Zeit
Zeit
UND-Gatter 644
ZERO SYNC ADGT
ERRl CLJ
zähle nicht null
Flip-Flop-Kreis angeregt Adressengatter (noch Tvr 32 Bits zwischen benachbarten Vier-Bit-SynchrO" nisations-Mustern)
ein oder mehr Fehler gezählt
Zeit
Flip-Flop-Kreis angeregt Adressengatter (noch Tvr 32 Bits zwischen benachbarten Vier-Bit-SynchrO" nisations-Mustern)
ein oder mehr Fehler gezählt
Zeit
Aus der obigen Tabelle III ergibt sich, daß ein fehlerhaftes Vier-Bit-Synchronisations-Aufnahmemustcr SA den
Auf/Ab-Zähler 659 über das UND-Gatter 6^10 absenkt und daß eine
oder mehrere Binärziffern EINS im J2-Bit-O-Teil des Synchronisatic
aüfnahmesignals den Auf/Ab-Zähler 659 über das UND-Gatter Gkk
absenken. Nachdem das erste Adressensignal empfangen worden ist ^
30982Ü/Ü63Ü
nimmt das Signal G einen hohen Signalpegel an und eine erfolgreiche Aufnahme des Vier-Bit-Synchronisations-Erhaltungssignals
SB, angezeigt durch einen hohen Signalpegel des ERRl-Signals, senkt den Zähler 659 über das
UND-Gatter 642 ab.
Wenn der Auf/Ab-Zähler 659 die Zählung drei nicht erreicht und den Flip-Flop-Kreis 674 während
des 112-Bit-Synchronisations-Aufnahmeteils des ankommenden
SPDATA-Signals anregt, dann werden die während der restlichen Zeit des Zeitabschnittes ankommenden Adressen nicht dekodiert,
Die Zählung drei kann erreicht werden durch den Auf/Ab-Zähler während des 112-Bit-Synchronisations-Aufnahmeteils des ankommenden
SPDATA-Signals auf folgende Weise:
Synchronisations-Aufnahme»Signal SA 32 O's SA 32 O's SA 32 O's SA
Zählung 12.3 3 3 3 3
im Auf/ n η ι 9 τ τ ■*.
Ab-Zäh- OO 1 2 3 3 3
ler 659 1 2 1 2 3.3 3
3 3 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 2 3
1 | 2 | 3 | 3 |
0 | 0 | 1 | 2 |
1 | 2 | 1 | 2 |
1 | 0 | 1 | 2 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 1 | 2 |
1 | 0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 1 | 0 |
1 | 0 | 1 | 2 |
1 | 2 | 1 | 0 |
1 | 2 | 1 | 2 |
30 9820/06 3 0
2251SS7
Selbstverständlich kann der Synchronisations-Plip-Flop-Kreis
674 nachfolgend zurückgestellt werden, bevor
das Ende des Zeitabschnittes erreicht ist, wenn die Bit·* Fehlermenge des ankommenden SPDATA-Signals übermäßig ist, wie
dies angezeigt wird durch die unvollständige Aufnahme einer genügenden Zahl nacheinanderfolgender Synchronisationssignale
nach Rückstellung des Flip-Flop-Kreises 6?4 am Ende eines
Zeitabschnittes« In diesem Fall wird das SPDATA-Signal in den nachfolgenden Zeitabschnitten ausgewertet, bis die Bit-Fehlermenge
des SPDATÄ-Signals sich innerhalb der gewünschten Toleranzen
befindet. Wenn die-Bit-Fehlermenge des SPDATA-Signals
sich innerhalb der gewünschten Toleranz befindet, dann wird sich der Flip-Flop-Kreis SJk auch noch am Ende des Zeitabschnittes
im Anregungszustand befinden, und der Empfänger wird
für eine vorbestimmte Zeitspanne abgeschaltet und dann unmittelbar
vor Ankunft des SPDATA-Signals des gleichen Zeitabschnittes des nächsten Haupt-Datenrahmens wieder eingeschaltet.
;?. Matrix- Aaressengenerators
Der Matrix-Adressen-Generator 6o6 des die Logik synchronisierenden und dekodierenden Kreises von Fig. 5 ist
im einzelnen im Funktionsblock-Sehaltbild der Fig, 8 dargestellt»
Gemäß Fig. 8 wird das CLl-Zeitsignal der
SammeX-Ausgangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises von
309820/0630
Fig. 4 auf die Zeit-Eingangsklemme C eines üblichen zweistufigen Ringzählers 680 gegeben und das CL2-Zeitsignal
von der Sammel-Ausgangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises
von Fig. 4 auf die eine Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 682.
309820/0630
Das SA-Signal der Ausgangsklemme 600A des Synchronisations-Musterdetektors
60O der Fig. 6 wird auf die andere Eingangsklemme'
des UND-Gatters 682 gegeben und das Signal NULL der Ausgangsklemme 6OOA des Auf/Ab-Zählers 6O4 der
Figur 7 auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 682, Das Ausgangssignal des UND-Gatters 682 wird auf die
Rückstelle-Eingangsklemme R des Ringzählers 68O gegeben und auf eine Rückstell-Eingangsklemme R eines geeigneten üblichen
fünfstufigen Torsions-Ringzählers 684.
Die Ausgangssignale Ql, QX, 0,2 und Q2~ der zwei Stufen
des Ringzählers 680 werden auf einen geeigneten Gatterkreis 686 gegeben, um aufeinanderfolgende Zeilentastsignaie Cl bis
C4 zu erhalten, die an der Ausgangsklemme 608C des Matrix-Adressen-Generators 608 erscheinen. Das Signal Cl des
Gatterkreises 686 wird außerdem auf die Zeit-Eingangsklemme
C des Torsions-Ringzählers 684 gegeben und das Signal C4 des Gatterkreises 686 auf die eine Eingangsklemme
von jeweils zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gattern 688 und 690.
Die Ausgangssignale RI-R9 der 1-9-Ausgangsklemmen
des Torsions-Ringzählers 684 werden über eine Vielzahl von NAND-Gattern 692 ausgetastet und die Reihen-Tastsignale
RT bis R9 der NAND-Gatter werden auf die Sammel«-Ausgangsklemme
608D des Matrix-Adressengenerators 608 aufgeprägt
QAD ORIGINAL 3 09820/0630
und dann auf den Adressen-Matrixkreis 6l6 und den Adrescen-Aufnahmekreis
der Fig. 5 weitergeleitet.
Gemäß Fig. 8 wird das Signal R8 des Torsionc-Rinr,-zählers
684 auf die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 688 gegeben und das Signal R9 des Torsions-Ringzählers 6o4
auf die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 69O. Das Rahmensignal CI/52 und das Rahmensignal CL56 der Ausgangnklemme
des UND-Gatters 688 und des UND-Gatters 69O werden an der Sammel-Ausgangsklemme 608Λ des Matrix-Adressengenerators
608 erscheinen und auf den Adressenauswerter 610, den Auf/Ab-Zähler 6o4 und den Zeitsignal-Generator
612 der Fig. 5 wettergeleitet.
Während des Betriebs wird der zweistufige Zähler durch das CLl-Zeitsignal mit einer Tastrate von 1 200 Bit pro Sekunde
ausgetaäst und erzeugt die aufeinanderfolgenden Zeilen-Tastsignale Cl-C4 einmal während der vier Bits des
Zeitsignals. Das Signal Cl tastet den Torsibns-Ringzähler 684 aus, und die Reihen-Tastsignale RI-R9 werden dabei einmal
während der neun Zeilentastsignale erzeugt. Da beide Ringzähler 68O und 684 zum gleichen Zeitpunkt gestartet werden,
und zwar wenn das erste Synchronisations-Empfangsmuster ankommt,
sind die Zeilentastsignale und die Reihen-Tastsif.';-nale
mit den ankommenden 52-Bit-Mustern synchronisiert, welche zwischen den Synchronlsatjons-Aufnahme-Signalon
BAD ORIGINAL _ . ^ 30 9 820/0630
und den Synchronisations-Erhaltungs-Signalen auftreten.
Das Zeilen-Tastsignal C4 und das Reihen-Tastsignal R8 sind genau am Ende des 32-Bit-Musters in Koinzidenz* Diese
beiden Signale erzeugen somit das CLj58-Signal genau J52
Impulse nach- dem Empfang des SA"Musters. Die Signale R9 und
C4 sind in Koinzidenz genau zum Zeitpunkt des 3>6. Impulses im Datensignal nach der Aufnahme des SA-Signals. Das in
Abhängigkeit von den Signalen C4 und R9 erzeugte Signal CLJ56 tritt damit genau zu Beginn des 32-Bit-O-Musfcers
und der nachfolgend empfangenen Adressenmuster auf.
4, Adressen-Matrixί
Die Adressen-Matrix 616 des die Logik synchronisierenden
und dekodierenden Kreises 5O6 von Fig. 5 ist im einzelnen
im Funktions-Blockschaltbild der PIg4 9 dargestellt.
Gemäß Pig, 9 v/erden die Reihen-Tastsignale R~T-R9 der Ausgangsklemme 608B des Adressen-Matrix^Generätörs
608 der Fig. 5 auf die Rl1 - R9*-Eingangsklemmen einer
9X4 -Adressen-Matrix gegeben, wie sie bei 694A und
694B dargestellt sind. Wenn mehr als zwei Adressen einem
bestimmten Empfänger zugeordnet werden sollen, dann können
zusätzliche Adressen-Matrixkreise vorgesehen werden.
- 58 -
BAD ORiGlNAL
309820/0630 mL
Jeder der Adressen-Matrixkreise 694 kann durch eine
übliche Durehschlags-Diodenmatrix dargestellt werden, vjobei
alle Ausgangsleitungen Cl'-C4' mit jeder der Reihen-Eingangs,
leitungen Rl'-R9' über Dioden und einen Schmelzeinsatz verbunden
sind. Die dem Empfänger zugeordnete Adresse kann in der Matrix mittels Durchbrennen bestimmter, in Reihe mit
den Dioden liegender Schmelzeinsätze dauernd gespeichert werden, so daß bestimmte Reihen und Zeilen abgeschaltet
sind und durch die Eingangssignale RT - R9" während der Abtastung der Adressen-Matrix nicht geerdet werden können.
Wenn also eine bestimmte Zeilen-Aus-gangsleitung in Abhängigkeit
von dem Zeilen-Tast-Signal Cl - C4 ausgelesen wird,
dann werden diejenigen Reihen-Zeilen-Verbindungen beim Auslesen ein Binärsignal EINS abgeben, die geöffnet sind. Die
Cl1 - C4'-Ausgangsklemmen der Adressen-Matrix 694A werden
mit einer Eingangsklemme der 4,2 Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatter 696 - 699 verbunden und außerdem über zugeordnete
Widerstände 700 - 703 mit einer Quelle positiven
Potentials.
Die Cl - C4 Zeilen-Tastsignale der Ausgangsklomme 6o8C des Matrix-Adressengenerators 608 der Fig. 5 worden
auf die andere Eingangsklemrne der UND-Gatter 696 - 699
gegeben. Die Ausgangssignale der UND-Gatter 696 - 699 werden auf eine Eingangsklemme eines vier Elngangsklerirnon
aufweisenden ODER-Gatters 704 gegeben und das Ausf.;ancs«
signal des ODEH-Gatterrj 704 auf die Ausgangsklenime 616.Λ,
30982 0/0630
und zvislt als Adressensignal A-DSl.
Der das zweite örtliche Adressensignal erzeugende Kreis, wobei die Adressen-Matrix 6°AB Verwendung findet,
kann gleich demjenigen sein, der in Verbindung mit der Adressen-Matrix 692I-A erläutert worden ist und wird deshalb
nicht mehr besonders beschrieben. Das zweite Adressensignal ADS2 kann1dazu verwendet werden, an den
Sammel-Ausgangsklemmen 616A der Adressen-Matrix aufzutreten
und wird dann auf den Adressen-Auswerter 610 der
Pig· 5 gegeben.
Das Ausgangssignal A2, welches anzeigt,, daß die
zweite Adressen-Matrix 694B nicht in Benutzung ist, wird
auf die Ausgangsklemme 616B der Adressen-Matrix 6l6 gegeben.
Das Signal Ä2~ wird vom Adressen-Aufnahmekreis 616 der Fig.
5 in einer Weise verarbeitet, wie nachfolgend in Verbindung mit Fig. 11 noch im einzelnen beschrieben werden wird.
J5.Adressen-Auswerter:
Der Adressen-Auswerter 610 des Kreises 506 der Fig.
wird im einzelnen anhand des Funktions-Blockschaltbildes der Fig. 10 beschrieben.
■ ' '- 60 -
BAD ÜHiüiNAL
309820/0630 , ■»;,-f
Gemäß Flg. 10 werden die Adressen-Signale ADSl und
ADS2 der Sammel-Ausgangsklcmme 616Λ der Adressen-Matrix 6l6 der Fig. 9 auf eine Eingangsklemme eines Gatters
706 gegeben, das zwei Eingangsklemmen "ausschließlichoder"
(EXOR) aufweist und auf eine Eingangsklemme eines Gatters 708, das ebenfalls zwei Eingangsklemmen EXOR aufweist.
Das DDATA-Signal der Ausgangsklemme 6OOB des Synchronisations-Muster-Detektors
600 der Fig. 6 wird auf die andere Eingangsklemme der EXOR-Gatter 706 und 708,
auf eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 710 und auf eine Eingangsklemme eines
vier Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 712 gegeben.
Das Ausgangssignal des EXOR-Gatters 706 und des EXOR-Gatters 708 wird auf eine Eingangsklemme eines zwei
Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 714 und auf eine
Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 709 gegeben. Die Ausgangssignale der UND-Gatter
714 und 709 werden auf die eine Eingangsklemme eines zwei
Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 716 bzw. auf die Zeit-Eingangsklemme C eines üblichen Fehlerzählers 711 gegeben,
etwa eines zweistufigen Binärzählers. Das Ausgangs-Signal des ODER-Gatters 716 wird auf die eine Eingangs-·
klemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 718 gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters 73.8 auf
die Zeit-Eingangsklemme C eines üblichen Fehlerzähler::; 7?0,
etwa eines zweistufigen Binärzählers.
BAD 309820/0630 B
- βι -
Das Ausgangssignal Ql der tatsächlichen Ausgangsklemme der ersten Stufe des Fehlerzählers 720 wird auf eino
Eingangsklemrne eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 722 gegeben und auf eine Eingangsklemme eines
zwei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 724, Das
Ausgangssignal Q2 des tatsächlichen Ausgangs der zweiten Stufe des Fehlerzählers 720 wird auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 722 und auf die andere Eingangsklemme des ODEH-Gatters 724 gegeben und das Ausgangssignal
EHEl des ODER--Gatters 724 auf di© Ausgangsklemme ßlOB des ,
Adressenauswerters 610 und weiter auf den Auf/Ab-Zähler
"6o4 der Fig, 7, Das Ausgangssignal des UND-Gatters 722
wird über einen Inverter 72-6 auf die Eingangsklemme des UND-Gatters 718'und über einen weiteren Inverter 728 auf
die Sammel-Ausgangsklemme 61QA als Adressen^Fehlersignal '
ERRJA gegeben.
Die Ausgangssignale Q1X und Q2 des tatsächlichen .
Ausgangs der ersten und der zweiten Stufe des Fehler» •■Zählers 711 werden auf die Eingangsklemmen eines zwei
Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 715 gegeben»
Das Ausgangssignal ERR3B des UND«Gatters 713 wird über
einen Inverter 715 auf die Eingangsklemme des UND-Gatters
709 gegeben und über einen Inverter 717 auf die Sammel-Ausgangsklemme
61OA des Adressen^Auswerters 61Q, und swar
als ERR3B - Adressen·* Fehlersigna.1* welches schließlich dann
auf den Adressen-Aufnahmekreis 6l4 der Fig. 5 gegeben wird,.
309820/0010
Das SYNC-Signal der Sammel-Ausgangsklemme 6O4B des
Auf/Ab-Zählers 6o'l· der Fig. 5 und 7 wird auf die andere
Eingangsklemme des UND-Gatters 71K, auf eine zweite Eingangsklemme
des UND-Gatters 712 und auf die eine Eingangsklemme eines vier Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
730 gegeben. Das SYNC"-Signal der Sammel-Ausgangsklemme
6o4B wird auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 710 und auf die Rüekstell-Eingangsklemme R
eines üblichen bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 732 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
710 wird auf die andere Eingangsklemme des ODER-Gatters 716 gegeben.
Die Rahmensignale CL32 und CL36 der Sammel-Ausgangsklemme
608a des Matrix-Adressengenerators 608 der Flg. 5 und 8 werden jeweils auf die eine Eingangsklemme eines
zwei Eingangsklemrnen aufweisenden UND-Gatters 73^ sowie
auf die eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen
aufweisenden UND-Gatters 736 gegeben. Das CL32-Rahmenslgnal kann außerdem auf die Elngangsklemme des UND-Gatters 730
gegeben werden, und zwar von der Klemme 6o8a des Matrix-Adressengenerators 6o8 der Fig. 8.
Gemäß Fig. 10 wird das Ausgangssignal des UND-Gatters 736 auf die Eingangsklemme des drei Eingangsklemmen auf-./el senden
ODETUGatters 738 gegeben und das Ausgangssignal des UND-
- 63 -BAD ORIGINAL
309620/0630
Gatters 734 auf die zweite Eingangsklemme des ODER-Gatters
738. Das Ausgangssignal des ODER-Gattors 738 wird auf die
Rückstell-Eingangsklemme R der Fehlerzähler 711 und 720
gegeben und auf eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 71IO. Das Ausgangssignal
des UND-Gatters 740 wird auf die Rückstell-Eingangsklerrirrio
R eines üblichen dreistufigen Zählers 742 gegeben und die
Ausgangssignale der falschen Ausgangsklemnie der ersten Stufe und die tatsächlichen Ausgangsklemmen der zweiten und der
dritten Stufe des Zählers 742 werden jeweils an die Eingangsklemme
eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 744 angeschlossen. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 744
wird auf die Eingangsklemme des UND-Gatters 730 gegeben und über einen Inverter 7^6 auf die Eingangsklemme des UND-Gatter
712: das Ausgangssignal des Gatters 712 wird auf den Zei■bingang
C des Zählers 742 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters
730 wird auf die Anregungs-Eingangsklemme S des
Flip-Flop-Kreises 732 gegeben,und die Ausgangssignale G und
G des tatsächlichen und des falschen Ausgangs des Flip-Flop-Kreises 732 erscheinen an der Sammel-Ausgangsklemme ölOC
des Adressen-Auswerters 610, worauf sie dann auf den Auf/ Ab-Zähler 6O4 der Fig, 7 und auf den An/Aus-logischen-Empfängerkreis
606 der Fig. 5 gegeben werden. Das Signal · G wird auf die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 7'-IO
der Fig. 10 gegeben.
Das Zeitsignal CLl des Sammel-Eingangs 505 des
309820/Ü630 —■»f».- CA -
- CA -
logischen Synchronisations- und Dekodierkreises 5O6 der
Fig. 5 wird auf eine Eingangsklemme des UND-Gatters 7^0
gegeben und das Signal CL2 der Klemme 505 auf die eine Eingangsklemme der UND-Gatter 509, 712 und 718. Das
Zeitsignal CL;4 der Eingangsklemme 505 wird auf die eine
Eingangsklemme der UND-Gatter 73K und 7^6 gegeben. Das
Signal RCV der Samrnel-Ausgangsklemme 606A des logischen
An/Aus-Empfängerkreises 6θβ der Fig. 5 und 14 wird auf
die dritte Eingangsklemme des ODER-Gatters 738 gegeben.
Während des Betriebs werden gemäß Fig. 10 die Signale ADSl und ADS2 der Adressen-Matrix 616 der Reihe
nach auf die EXOR-Gatter 7O6 und 7O8 gegeben, wo sie
bezüglich des verzögerten Datensignals des synchronen Musterdetektors 6OO ausgewertet v/erden. Der Signalpegel
jedes Bits des Signals DDATA wird mit dem Signalpegel des entsprechenden Bits der logisch erzeugten Adressensignale
ADSl und ADS2 verglichen und jedesmal dann, wenn eine Differenz im Signalpegel zwischen den Bits des Signals
DDATA und der örtlich erzeugten Adressensignale ADSl und ADS2 auftritt, wird das Ausgangssignal des EXOR-Gatters
und des EXOR-Gatters 706 und 708, welches damit verbunden ist, einen hohen Signalpegel annehmen.
- 65 -
BAD OHiGtNAL 309820/0630
Wenn sich·das Signal SYNC auf einem hohen Signalpegel
befindet, anzeigend, daß der Auf/Ab-Zähler 6ok erfolgreich
bis auf den Wert J gezählt hat, d.h. eine Synchronisation· vorliegt, wobei die erwähnte Zählung während
des Synchronisations-Empfangs-Teils des DDATA-Signales
erfolgt, wird das Ausgangssignal des EXOR-Gatters 706 über
das ODER-Gatter 716 auf den UND-Kreis 7l8 gegeben. Das Ausgangssignal
des EXOR-Gatters 708 wird auf das UND-Gatter 709 gegeben, unabhängig von der Bedingung des Auf/Ab-Zahlers
6o4.
Solange die Zählung im Fehlerzähler 711 und die Zählung im Fehlerzähler 720 unter dem Wert )5 liegt, werden die
UND-Gatter 709 und 718 geöffnet sein, und die von den EXOR-Gattern
706 und 708 erzeugten Fehlersignale werden über die UND-Gatter 718 und 709 durch das Zeltsignal CL2 ausgetastet, und
diese Fehlersignale werden dann durch die Fehlerzähler 720 und 711 gezählt. Wenn die Zählung im Fehlerzähler 711 und diejenige
im Fehlerzähler 720 den Wert J erreicht, dann werden die Ausgangssignale
der UND-Gatter 71J und 722 einen hohen Signalpegel annehmen und die UND-Gatter 708 und 718 schließen;
' außerdem v/erden die Signale ERRJB und ERRJA einen niedrigen
Signalpegel annehmen, anzeigend, daß drei oder mehr Unterschiede zwischen den empfangenen und den örtlich erzeugten
Adressen bestehen. Die Signale ERRJA und ERRJB
309820/0630 ß*
v/erden durch den Adressen-Aufnahmekreis 6l4 der Fig. 5
am Ende jedes Adressenteils des Nachrichtenwortes überprüft, um festzustellen, ob oder ob nicht eine dem jeweiligen
Empfänger zugeordnete Adresse erfolgreich ausgewertet worden ist, wie nachfolgend noch im einzelnen
beschrieben werden wird.
Die Ausgangssignale Ql und Q2 des Fehler Zählers 7'-0
werden außerdem auf das ODER-Gatter 724 gegeben. Wenn während
des ursprünglichen Synchronlsations-Aufnahmeteils des Nachrichtenwortes
das Signal SYNC einen hohen Signalpegel aufweist, anzeigend, daß der Auf/Ab-Zähler 6o4 der Fig. 7 noch
nicht bis zur Zählung j5 gelangt ist, dann wird das Signal
DDATA über das UND-Gatter 710, das ODER-Gatter H6 und
das UND-Gatter 718 auf den Fehlerzähler 720 gegeben. Der Fehlerzähler 720 wird unmittelbar nach Empfang des ersten
Synchronisations-Empfangsmuster SA zurückgestellt und daraufhin
zählt er die Zahl der Ziffern EINS in dem j52-Dit-O-Teil
des Synchronisations-Aufnahmemusters, Wenn eine oder
mehrere Ziffern EINS in diesen Teil des Synchronisation;.;-· Aufnahmesignals gezählt worden sind, dann nimmt das ERRl--Signal
des ODER-Kreises 724 einen hohen Signalpegel an
und die Zählung im Auf/Ab-Zähler 6O4 wird um die Zählung
1 erniedrigt, wie bereits vorher erläutert worden ist.
- 67 BAD ORIGINAL
309820/0630
Das Signal DDATA wird außerdem über das UND-Gatter 712 auf einen dreistufigen Zähler 742 gegeben. Der dreistufige
Zähler 742 zählt die Zahl der Ziffern EINS in
demjenigen Teil des Signals DDATA, der sich zwischen dem Synchronisations-Aufnahmeteil und dem Synchronisations-Erhaltungsteil,
also zwischen den Mustern SA und SB befindet; wenn eine Zählung 6 erreicht ist, dann nimmt das
Ausgangssignal des UND-Gatters 744 einen hohen Signalpegel
an, anzeigend, daß der erste Adressenteil des DDATA-Signals empfangen worden ist. Daraufhin werden
die Synchronisations-Erhaltungsteile SB des ankommenden Datensignals mit einem örtlich erzeugten Synchronisations-Erhaltungssignal
verglichen, welches dem besonderen Empfänger zugeordnet ist (die letzten vier Bits des örtlich
erzeugten Adressensignals ADSl), und daraufhin zeigt das ERRl-Signal durch einen hohen bzw. einen niedrigen
Signalpegel an, ob eine erfolgreiche oder ob keine erfolgreiche Entschlüsselung des Synchronisations-Erhaltungsteils
des ankommenden SPDATA-Signals vorgenommen worden ist.
Wie bereits oben in Verbindung mit Pig. 2 beschrieben worden ist, enthält das ankommende Signal vorzugsweise
einen Datenstrom folgenden Musters:
SA 52 O's SA 52 O1S SA.52 O's SA M1 Sß M2 S3 M5 — S13M50
- 68 30982Ü/063Ü
wobei S = 1101 oder irgendein anderes geeignetes Vier-Bit-Muster;
52 O's = 32 nachfolgende NULL-Signale;
Sg - irgendein Vier-Bit-Muster; und M1, M2, M5 --- M50 = irgendein 52-Bit-Muster ohne alle NULL-Signale,
wenn das Muster ein J>1, 16, 5 BCH-Code mit gerader
Parität ist.
Die Kennung des binären ZMhlsignals EINS im Datenstrom
nach erfolgter Synchronisation ist folgende: Synchronisation kann erreicht werden am Ende des zweiten,
dritten und vierten S.-Musters, je nach der Fehlerrate des Datenstroms. Eine Zählung der Ziffern EINS in den
52-Bit-Intervallen erlaubt eine Feststellung des Ortes
des Signals im Datenstrom. Dies ist deshalb möglich, well das 32-O-Signalmuster keine Ziffern EINS enthält und alle
M-Muster (M1, M2, M, M52) zumindest 8 Binär-Ziffern
EINS enthalten. Diese Bedigung wird durch die Verwendung
der BCH-Code (Bose-Chaudhuri) mit gerader Parität gewährleistet.
Der gesamte Datenstrom besteht alternierend aus 4-Bit-Wörtern und 32-Bit-Wb'rtern, und die 4-Bit-Worter werden
stets für die Synchronisation herangezogen.
- 69 309820/0630
Die ersten drei, und zwar nur die ersten drei 32-Bit-Wörter
v/erden für die Synchronisation verwendet. Die anderen 30 der 32-Bit-Wörter (M1, Mg etc.) werden für
die Adressen verwendet. Die Datentechnik ist jedoch nicht auf die Verwendung exakter Muster oder Polgen begrenzt.
6. Adressen-Aufnahmekreis:
Der Adressen-Aufnahmekreis 6ΐΛ des die Logik synchronisierenden
und entschlüsselnden Kreises 506 der Pig, 5 ist im einzelnen im Funktions-Blockschaltbild
der Fig. 1-1 dargestellt.
Gemäß Fig. 11 werden die Signale ERR3A und ERRJB der
Ausgangsklemme 6l0A des Adressenauswerters 610 der Fig. 5 und 10 auf die eine Eingangsklemme des. vier Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 750 und auf eine Eingangsklemme
eines vier Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 752 gegeben. Das CL32-Rahmensignal der Ausgangsklemme 6o8A
des Matrix-Adressengenerators βθ8 der Fig. 5 und 8 wird
auf die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 750 und auf die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 752 gegeben. Das
SYNG-Signal der Ausgangsklemme 6O4B des Auf/Ab-Zählers 60Jl
der Pig. 5 und 7 wird auf eine Eingangsklemme der UND-Gatter
750 und 752 gegeben und das CL3-Zeitsignal der Eingangsklemme 505 des Synchronisations- und Entschlüsselungs-Logikkreises
506 der Fig. 5 auf die vierte Eingangsklemme
309820/0630
_ 7 υ -
- 7ο -
der UND-Gatter 750 und 752 und weiter auf eine Eingangsklemme
eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 754.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 750 wird auf die Anregungs-Eingangsklemme S eines geeigneten bistabilen
Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 756 gegeben und
das Ausgangssignal der UND-Gatters 752 auf die Anregungs-Eingangsklemme S eines bistabilen Multivibrators oder
Flip-Flop-Kreises 758. Das Ausgangssignal der tatsächlichen Ausgangsklemme Q des Flip-FlopvKreises 756 wird
auf die eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 76O gegeben und das Ausgangssignal
der tatsächlichen Ausgangsklemme Q des Fllp-Flop-Kreises
758 auf die eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 762. Das "Adresse
Nr. 1 angenommen"-Ausgangssignal ADlAC des UND-Gatters 760 und das "Adresse Nr. 2 angenommen"-Ausgangssignal
AD2AC des UND-Gatters 762 werden auf eine Sammel-Ausgangsklemme
614A und auf den Rufindikator 602 der Fig. 5
gegeben.
Das RCV-Signal der Ausgangsklemme 6OOA des logischen
An/Aus-Empfängerkreises 606 der Fig. 5 und 14 wird auf
die eine Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 764 gegeben und auf eine Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
766. Das SYNC-Signal des Sammel-Ausgangs 6o4A des Auf/Ab-
309820/0630
- 71 -
-Ji -
Zählers 6o4 der Fig. 5 und 7 wird auf die andere Eingangsklemme
jedes der UND-Gatter 764 und 766 gegeben.
Das FF6-Signal der Sammel-Ausgangsklemme 6o6C des An/Aus-Empfänger-Logikkreises 6θβ der Fig. 5 wird
auf die dritte Eingangskiemme jedes UND-Gatters 764 und
766 gegeben.
Gemäß Fig. 11 wird das FF8-Signal über die
Sammel-Ausgangsklemme 606C des lpgischen An/Aus/Empfängerkreises 606 der Fig. 5 auf die andere Eingangsklemme des
UND-Gatters 754 gegeben und auf die eine Eingangsklemme
eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 768. Das Ausgangssignal Ä2* der Adressen-Matrix 616 der Fig. 9
wird über die Eingangskiemme 616B auf die' eine Eingangsklemme des drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
770 gegeben und das CL2 und CL4-Zeitsignal des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises
der Fig. 4 über die Sammel-Eingangsklemme 505 auf die UND-Gatter 768 und. 770. Das
R9-Signal der Ausgangsklemme 608B des Matrix-Adressengeneratörs
608 der Fig. 8 wird auf die dritte Eingangsklemme des UND-Gatters 770 gegeben.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 764 wird auf
die Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 772 und das Ausgangssignal des UND-Gatters
754 auf die zweite Eingangsklemme des ODER-Gatters 772
und schließlich eine Ausgangsklemme 6l4B des Adressen-
09820/0 630 - Γ2 -
Aufnahmekreises 6l4 als "Indikator zurückgestellt"-Ausgangssignal
IRST gegeben. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 772 wird auf die Rucksteil-Eingangsklemme R des
Flip-Flop-Kreises 756 gegeben und das Ausgangssignal der
falschen Ausgangsklemrne Q des Flip-Flop-Kreises 756 auf
die dritte Eingangsklemme des UND-Gatters 768.
Die Ausgangssignale der UND-Gatter 766, 768 und 770 werden jeweils auf eine Eingangsklemme eines vier
Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 774 gegeben und
das Ausgangssignal des ODER-Gatters 774 auf die Rückstell-Eingangsklemme
R des Flip-Flop-Kreises 758. Das POR-Ausgangssignal der Ausgangsklemme 620A des Kreises 620
der Fig. 5 wird auf jeweils eine Eingangsklemme der ODER-Gatter 772 und 77·'+ gegeben und das "Adressenübermittlung"-Signal
TRANS vom logischen An/Aus-Empfängerkreis 606 der Fig. 5 über die Klemme 606C auf die andere Eingangsklemme
der UND-Gatter 76O und 762.
Im Betrieb werden gemäß Fig. 11 die Adressen-Fehlersignale ERRjJA und ERRjJB des Adressenauswerters 6IO der
Fig. 10 durch die UND-Gatter 750 und 752 am Ende jedes
Adressenteils des ankommenden Datensignals DDATA untersucht,
d.h. dann, wenn das Rahmensignal CLJJ2 einen hoben
Signalpegel annimmt und wenn der Auf/Ab-Zähler 6o4 die
Zählung 5 erreicht hat, was einer Synchronisations-Bedingung entspricht. Wenn eines der Adressen-Fehlersigna]e
309820/0630 **& ORIGINAL- <
ERfTjA oder ERRJ5B sich auf einem hohen Signalpegel -befindet,
anzeigend, daß weniger als drei Fehler zwischen dem logisch erzeugten und dem empfangenen Adressensignal existieren,
dann nimmt das Ausgangssignal des jeweiligen UND-Gatters 750 und 752 einen hohen Signalpegel an, und zwar für die
Dauer des CLji-Zeitsignals, wodurch der dazugehörige Flip-Flop-Kreis
756 oder 758 angeregt wird.
Das Adressen-Übergangssignal 31RANS des logischen
An/Aus-Empfängerkreises βθβ der Fig. 5 nimmt einen hohen
Signalpegel am Ende jedes Zeitabschnittes an, in welchem das ankommende Datensignal ausgewertet worden ist. Wenn
das Signal TRANS einen hohen Signalpegel annimmt und wenn einer der Flip-Flop*Kreise 756 oder 758 angeregt -worden ist,
dann nimmt auch das entsprechende ADlAC oder AD2AC-Ausgangssignal der UND-Gatter 76o.bzw. 762 einen hohen signalpegel
an, anzeigend, daß eines der dem Empfänger zugeordneten Adressensignale erfolgreich während des jeweiligen
Zeitabschnittes entschlüsselt worden ist. Das einen hohen Signalpegel aufweisende Signal wird auf den Rufindikator
602 der Fig. 5 gegeben, welcher ein hörbares Alarmzeichen abgibt, anzeigend, daß die eine oder die
andere der dem Empfänger zugeordneten Adressen empfangen und erfolgreich ausgewertet worden ist.
309820/063U
Das POR-Signal (Energie im Ruhezustand) des Kreises
620 der Fig. 5 stellt zunächst den Flip-Flop-Kreis 756
und den Flip-Flop-Kreis 758 zurück, wenn der Empfänger
angeschaltet wird, V/enn die Bit-Fehlermenge des ankommenden Datensignals SPDATA nach dem Empfang des ersten Adressenteils
des Nachrichtensignals übermäßig hoch vrird, d.h. wenn das SYNC-Signal einen hohen Signalpegel annimmt,
dann werden daraufhin die UND-Gatter r[6K und 766 einen
hohen Signaipegel annehmen und den Flip-Flop-Kreis 756
bzw. 758 zurückstellen, und zwar über die ODER-Gatter
772 und 774, Die Anzeige eines Rufes durch den Rufindikator
602 der Fig. 5 wird somit verhindert, wenn die Bit-Fehlermenge des ankommenden Datensignal··;; zu irgendwelchem
Zeitpunkt während der Entschlüsselung der Adressensignale in einem bestimmten Zeitabschnitt einen bestimmten
Wert überschreitet.
Die Signale FF8 und CL3, welche vom logischen An/
Aus-Empfängerkreis 606 der Fig. 5 und dem Zeit-V'iedergewinrmngs-Kreis
der Fig. 4 auf das UND-Gatter 754 bzw.
756.und 758 am Beginn jedes neuen Zeitabschnittes bzw.
jedes Daten-Unterrahmens zurück. VJenn jedoch beide der
dem speziellen Empfänger zugeordneten Adressen aufgenommen und erfolgreich während des gleichen Zeitabschnittes
- 75 -6AD ORIGINAL
30982Ü/063U
ausgewertet worden sind, dann schließt das Ausgangssignal
der falschen Ausgangsklemme des Flip-Flop-Kreises 756 das
UND-Gatter 768, womit verhindert wird, daß der Flip-Flop-Kreis 758 zurückgestellt wird, bis beide Adressen aufgenommen
worden sind und getrennt voneinander Rufanzeigen ausgelöst haben, wie nachfolgend im einzelnen in Verbindimg
mit Fig. 12 beschrieben werden wird.
χ.
Rufindikator
Der Rufindikator 602 der Synchronisations- und Entschlüsselungslogik 506 der Fig. 5 ist im einzelnen
im Funktionsblockschaltbild der Fig. 12 dargestellt. Gemäß Fig. 12 werden die beiden "Adressenaufnahme"-Signale
ADlAC und AD2AG der Ausgangsklemme 6l4A des Adressen-Aufnahmekreises 6l4 der Fig. 5 und 11 auf die Arireguilgs-Eingangsklemmen
S des bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 776 bzw. 778 gegeben. Das Ausgangssignal
der tatsächlichen Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kreises 776 wird auf die eine Eingangsklemme eines zwei
Eingangskleinmen aufweisenden UND-Gatters 78Ο gegeben und
das Ausgangssignal der tatsächlichen Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kreises 778 auf die eine Eingangsklemme eines
drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 782. Die
Ausgangssignale dor UND-Gatter 78Ο und 782 werden auf
zv/ei Eingangsklemmen eines drei Eingangsklemmen aufweisenden
ODER-Gatters 784 gegeben und das Ausgangssignal des ODER-
3098 20/06 30
BAD
Gatters 784 auf die eine Eingangsklemme eines zwei Eingangsklernnien
aufweisenden UND-Gatters 786. Das Ausgangssignal de; UND-Gatters 786 wird über einen Inverter 788 auf einen üblichen
elektromagnetischen Wandler 790 gegeben.
Das RCV-Signal der Ausgangsklemme 606A des logischen
An/Aus-Empfängerkreises 606 der Fig. 5 wird auf die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 78Ο gegeben und auf eine
Eingangsklemme des UND-Gatters 782. Ein Yj5-Zeitsignal der Ausgangsklemme 612B des Zeitsignal-Generators 612 der Fig.
5 und 13 wird auf die eine Eingangsklemme des UND-Gatters
782 gegeben und das Zl-Zeitsignal der Sammelklemme 612B des Zeitsignalgenerators 612 auf die Rückstell-Eingangsklemme
R des bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises
792.
Das POR-Signal (Energie in Rückstellung) der Ausgangsklemme
62OA des Kreises 620 der Fig. 5 wird auf die eine Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden
ODER-Gatters 79^ gegeben und auf den Anregungs-Eirigang
S des Flip-Flop-Kreises 792. Das "Indikator zurückgestellt"-Signal IRST der Ausgangsklemme 614B des Adressen-Aufnahmekreises
6l4 der Fig. 11 wird auf die zweite Eingangsklemme des ODER-Gatters 794 gegeben und das Ausgangssignal dieses,
ODER-Gatters 794 auf die Rückstelle-Eingangsklemme H der
- 77 '-
309820/0630
BAD ORIGINAL
Flip-Flop-Kreise 776 und 778.
Das Ausgangssignal der tatsächlichen Ausgangskiemme
Q des Flip-Flop-Kreises 792 wird auf die eine Eingangs- . · klemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
796 gegeben und das Ausgangssignal der falschen Ausgangs-" klemme "Q des Flip-Flop-Kreises 792 über die Ausgangsklemme
602A des Rufindikators auf den logischen An/Aus-Empfängerkreis
606 der Fig. 5, und zwar als FF7-Signal, Das "Batterie
schlecht"-Ausgangssignal BBAD der ' Ausgangsklemme 618A des Batterie-Testkreises 618 der Fig. 5 wird über einen Inverter
798 auf die andere Eingangsklemme des UND-Gatters 796 gegeben
und das Ausgangssignal des UND.-Gatters 796 auf die dritte
Eingangsklemme des ODER-Gatters 784.
Gemäß Fig. 12 wird ein manuell betätigbarer Rückstellschalter 8OO zwischen Erde und die Eingangsklemme eines
üblichen Inverters 8θ2 eingesetzt, und zwar über einen Widerstand
8O2I- parallel zu einem Kondensator 806,. Die Eingangskiemme
des Inverters 802 wird außerdem an eine Quelle mit positivem Gleichstrompotential gelegt, und zwar über einen Widerstand
808. Das Ausgangssignal des Inverters 8θ2 wird auf die dritte
Eingangskiemme des ODER-Gatters 79^ gegeben.
Im Betrieb werden die Signale ADlAC und AD2AC anr Ende
eines erfolgreich empfangenen Zeitabschnittes vom Adressen-
- 78 -
309820/0630
Aufnahmekreis 614 der Pig. 11 auf den Rufindikator 602
gegeben und werden durch die Fllp-Flop-Kreise 776 und
778 gespeichert. Wenn beide dem Empfänger zugeordneten Adressen während des gleichen Zeitabschnittes empfangen
worden sind, dann werden die Adressen-Aufnahmesignale
ADlAC und AD2AC zu unterschiedlichen Zeiten, wie vorher erläutert worden ist, übertragen, um dem angerufenen Teilnehmer
kenntlich zu machen, daß durch den tragbaren Empfänger zwei Adressen empfangen worden sind.
Wenn das ADIAC-Signal den Flip-Flop-Krels 776 anregt,
wenn das UND-Gatter 780 geöffnet ist, und wenn schließlich der Empfänger am Ende des Zeitabschnittes abgeschaltet ist,
d.h. das RCV-Signal einen hohen Signalpegel annimmt, dann nimmt das Ausgangssignal des UND-Gatters 780 einen hohen
Signalpegel an und öffnet damit das UND-Gatter 786 über
das ODER-Gatter 784, womit das Dauerton-Signal DUZZ des Zeit-Wiedergewinnungskreises der Fig. 4 über den Inverter
788 auf den elektromagnetischen Wandler 790 gegeben wird.
Wenn der Flip-Flop-Kreis 778 durch das AD2AC-J3j gnal
angeregt wird, dann wird das UND-Gatter 782 geöffnet.
- 79 - ,
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Wenn der Empfänger am Endes des Zeitabschnittes ausgeschaltet wird, dann wird das Y^-Signal über das UND-Gatter 782 ausgetastet,
womit eine Reihe von Impulsen an dessen Ausgangsklemme erzeugt werden, und zwar mit einer Wiederholungsfrequenz
von etwa 4,16 Hertz. Diese Impulsreihen an der Ausgangsklemme des UND-Gatters 782 werden über' das ODER-Gatter 784
auf das UND-Gatter 786 gegeben und tasten ein unterbrochenes BUZZ-Signal durch das UND-Gatter 786 und den Inverter 788
in den Wandler 790 ein. Ein vom Wandler 790 abgegebener hörbarer Dauerton zeigt an, daß die erste dem Empfänger zugeordnete
Adresse empfangen worden ist, ein unterbrochen-er oder modulierter Ton dagegen, daß die zweite Adresse empfangen
worden ist.
Wenn der Empfänger zum erstenmal eingeschaltet wird, dann wird der Flip-Flop-Kreis 792 durch das POR-Signal
des Kreises 620 der Fig. 19 angeregt und wird etwa 0,96 Sekunden später durch das Zl-Signal des Zeitsignalgenerators
612 der Fig. 19 zurückgestellt. Während dieser Zeit wird die Batterie geprüft, und wenn die Batterie in Ordnung ist, d.h.,
wenn sich das BBAD-Signal auf einem niedrigen Signalpegel befindet,
dann nimmt das Ausgangssignal des UND-Gatters 796 einen hohen Signalpegel an und tastet das BUZZ-Signal durch das UND-gatter
786 in den Wandler 790 ein, und zwar etwa 1 Sekunde lang.
Wenn eine Adresse empfangen und erfolgreich entschlüsselt worden ist und der Wandler 790 einen Ton abgegeben
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hat, dann kann der Teilnehmer manuell die Flip-Flop-Kreise
776 und 778 zurückstellen, um den Wandler 790 abzusehalten,
was durch manuelles Niederdrücken des Rückstellschalters 800 bewirkt werden kann, womit dann eine sofortige Erdung
des Inverters 802 erfolgt. Auf diese V/eise wird ein positiver Impuls an der Ausgangsklemme des Inverters 802 erzeugt und
ODER-durch das\Gatter '!91I auf die Rückstell-Eingangsklemme
beider Flip-Flop-Kreise 776 und 778 gegeben.
8_. Ze its ig nal-Generator:
Der Zeitsignal-Generator 612 des Synchronisationsund
Entschlüsselungs-Logikkreises 506 der Fig. 5 ist im
einzelnen in dem Funktionsblockschaltbild der Fig. 13 dargestellt.
Gemäß Fig. I3 wird das CL36-Rahmensignal der
Klemme 608A des Matrix-Adressengenerators 608 der Fig. 8, welches Signal am Beginn jedes Synchronisations-Aufnahme- und
Synchronisations-Erhaltungs-Musters auftritt, wenn der Empfänger· in der richtigen Weise synchronisiert ist, auf die Zeit-Elngangsklemme
C eines üblichen sechsstufigen BinärZählers 810
gegeben. Die Aucgangsslgnale Yl - Y5 der Ausgangskleinmo.i der
ersten bis fünften Stufen des Zahlers 8IO werden auf eine
Samrnel-Ausßangsklernme 612Λ des Zeitsignalgenerators 6IT.! gegeben
und von dort auf den logischen An/Aus-Empfängerkreis
it
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225155?
-older Fig. 5. Das Y-.2-Signal des tatsächlichen Ausgangs der
dritten Stufe des Biriärzählers 810 wird auf die Sammel-Ausgangsklemme
612B und weiter auf den Rufindikator .602 der Fig. 12 gegeben.
Das Y5-Au5gangssignal des tatsächlichen Ausgangs der fünften Stufe des BinärZählers 810 wird über einen Inverter
8ll auf die Zeiteingangsklemme C einen üblichen Zählers 812 mit Teiler 8 gegeben. Die Ausgangssignale Zl, Z2 und Zj5
der tatsächlichen Ausgangsklemme der ersten bis dritten Stufen des Zählers 812 werden auf drei Eingangsklernmen eines vier
Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 81Ί- gegeben. Das Ausgangssignal
S6,7 des UND-Gatters 812l· wird über die Sarnmel-Ausgangsklemme
612A des logischen An/Aus-Empfängerkreises βθβ der Fig. 5 und das Signal Zl der ersten Stufe des Zählers 812
auf die Sammel»Ausgangsklemme 6-12B und weiter auf den Rufindikator
602 der Fig. 12 gegeben.
Das Signal POR der Ausgangskiemme 620A des
'Energie in Rückstellung-Kreises 620 der Fig. 5 wird auf die
eine Eingangsklemme eines drei Eingangsklemmen aufweisenden ODER-Gatters 8l6 gegeben und die Signale FF21 und ADREC der
Ausgangski emme 60dB des logischen An/Aus-Ernpfänger-Kroisus 60o
der Fig. 5 auf die anderen zwei Eingangsklemmen des OUHP. -Gatt er κ
8l6.· Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 816 v/ird auf die Rückstell-Eingangsklemme
R der Zähler 810 und 8lP'gegeben. Das
. - 82 -
3098 2 0/0630
BAD
Zeitsignal CL2 der Sarnmel-Eingangskletnme 505 des Synchronisations-
und Entschlüssolungs-Logikkreises 506 der
FiS- 5 wird auf die vierte Eingangsklemme des UND-Gatters
8l4 gegeben.
Beim Betrieb werden gemäß Fig. 15 sowohl
der Zähler 810 als auch der Zähler 812 ursprünglich durch
das Signal FOR des Kreises 620 der Fig. 5 zurückgestellt,
und zwar durch das "Adresse empfangen"-Signal ADREC des logischen An/Aus-Empfängerkreises der Fig. 5 und durch das
'Zeitrückstellungsslgnal FF21 des logischen Ari/Aus--Empfänger-kreises
der Fig. 5· Der Zähler BIO wird somit zurückgestellt,
nachdem der Syncbronisationöeinpfangstell eines ankommenden
Datensignals empfangen worden ist und wird daraufhin durch das Übermi ttlungssignal CLj56 des Zeit-Wiedergevrinnungs-Kroises
der Fig. 4 am Beginn jedes Synchronisationseinpfangs-· und Syncbronisationserhaltimgssignales
SA und SB ausgetastet. Der Zähler 810 zählt somit die Zahl der empfangenen Adressensignale.
Das Y3-Signal des Zählers 810 erzeugt das unterbrochene
Signal für den zweiten Adresi;enton im Ru!.'indikator
der Fig. 12 und die Signale Yl - Y5 werden auf den logischen An/
Aus-Empfängerkreis 606 der Fig. 1H gegeben, um die ,SJcnaJ c 29 DJi''.
und 30 DEC zu erzeugen, die anzeigen, daß die 2(J. \r/,xi. J>0.
Adressen empfangen worden sind,-wie später in Ve.fbj η dung ;nit
Fig. 14 noch näher erläutert v/erden wird.
■ " ' ' ' BAD ORiGlMAL
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225155?
Das Signal Y5 des Zählers 810 wird dazu
verwendet, den Zähler 812 zu betätigen. Die Ausgangssignale
des Zählers mit Teiler 8 werden durch das UND-Gatter 8l4
entschlüsselt, um den-Impuls S6,7 (6,27 Sekunden "Empfänger
ausgeschalte^·1) zu erzeugen, der dazu verwendet wird, den
Empfänger abzuschalten, nachdem das DDATA-Signal in einem
gewählten Zeitabschnitt der Reihe nach entschlüsselt worden ist. Das Signal Zl des Zählers 812 mit [teiler 8 schafft das
0,96 Sekunden offene Tor für den Batterie-Prüfkreis des Ruf-Indikators
602, wie bereits vorab in Verbindung mit Fig.12 beschrieben worden ist.
8_. Logischer An/A\is-Emp fängerkreis:
Der logische An/Aus-Empfängerkreis 606 des Synchronisations- und Entschlüsselungs-Logikkreises 506
der Fig. 5 ist im einzelnen in Fig. 14 dargestellt. Gemäß
Fig. lh wird das Signal G, anzeigend, daß eine erste Adresse
empfangen worden ist, von der Ausgangsklemme 6IOC des Adressenauswerters
6IO der Fig. 10 auf den Zeiteingang C eines bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 8I8 geführt.
Die Anregungs-Steuerklemme D des Flip-Flop-Kreiser-s
ist mit einem positiven Gleichspannungspotentaal verbunden,
und das Signal CI/5 der Eingangsklemme 505 des Synchronisationsund
Entschlüßselungs-Logikkreises wird auf die Rückstell-Eingangski
emrnc R des Flip-Flop-Kreises 818 gegeben.
6AD
309820/0&30
Das ADREC-Ausgangssignal (Adresse empfangen)
der tatsächlichen Ausgangsklemme des Flip-Flop-Krej.ses 8l8
wird auf die Anregungs-Elngangsklemme S eines bistabilen
Multivibrators oder Flip-Flop-Krelses 820 und auf die Gammel-Ausgangsklemme
606B des logischen An/Aus-Empfängerkreises 606
gegeben und weitergeleitet auf den Zeitsignalgenerator 612 der Fig, 13. Das Ausgangssignal FF6 der tatsächlichen Ausgangsklemme
des Flip-Flop-Kreises 820 zeigt an, daß der Empfänger sich im Synchronzustand befindet und daß eine erste Adresse
empfangen worden ist. Dieses FF6-Signal wird auf die Eingangsklemme eines drei Eingangsklernmen aufweisenden UND-Gatters 822
und über die Samrnel-Ausgangsklemme 606C des logischen An/Aus-Empfängerkreises
606 auf den Adressenaufnahmekreis 6l;! der
Fig. 11 gegeben. Das Übergangssignal TOANS des UND-Gatters
822 wird auf die Anregungs-Eingangsklemme S eines bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 824 gegeben und über
die Sammel-Ausgangsklemme 606C auf den Adressenaufnahmekreiε
6l4 der Fig. 11 gegeben.
Das Ausgangssignal der tatsächlichen Ausgangsklemme Q des Flip-Flop-Kreises 824 wird auf die eine Eingangsklemme
eines drei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 826 gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters 826 auf' die Anregungs-Eingangsk]emme
S eines bistabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Kreises 828. Das "Empfänger angeschaltet"-Aur-|.:angs-
- ti'5 -
3 0 9820 /0630
'signal RCV der falschen Ausgangski emine Q des Plip-Plop-Kreises
828 wird auf die Sammel-Ausgangskiemrne 6θβΑ gegeben.
Das RCV-Signal wird außerdem auf die eine
Eingangsklemme eines zwei Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters 830 gegeben und das Ausgangssignal des UND-Gatters
830 auf die Zeit-Eingangsklemme C eines bistabilen Multivibrators
oder Flip-Flop-Kreises 832 und weiter über einen Inverter
834 avif sowohl die Zeit-Eingangsklemme C eines bistabilen Multivibrators
oder Flip-Flop-Kreises 836 als auch auf die Sammel-Ausgangsklemme
6θβΑ, und zwar als Ausgangssignal RCV (Empfänger
abgeschaltet).. * ■
Die Anregungs-Steuereingangsklemme D des Flip-Flop-Kreises 832 und diejenige des Kreises 836 werden mit
einem positiven Gleichspannungspotential verbunden,und die Anregungs-Eingangsklemme S des Flip-Flop-Kreises 832 und
des Kreises 836 werden geerdet. Die Ausgangssignale FF8 und FF21 der tatsächlichen Ausgangsklemme Q, der Flip-Flop-Kreise
832 und 836 werden über die dazugehörigen Ausgangsklemmen 606C und 606B auf den Adressenaufnahmekreis 6l4 der.Fig. 11 gegeben
und auf den Zeitsignalgenerator 612 der Fig. 13, Das .Signal
ClA der Sammel-Ausgangsklemme 505 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises
504 der Fig. 3 wird auf die Rückstell-Eingancsklemme
R der beiden Flip-Flop-Kreise 832 und 836 gegeben.
309820/0630 BAD original - 86 -
Das Yl-Zeitsignal der Ausgangsklemme 612Λ
des Zeitsignalgenerators 6l2 der Fig. 15 wird auf die eine
Eingangsklemme eines fünf Eingängsklemmen aufweisenden UND-Gatters 8j8 gegeben und über einen Inverter 840 auf die eine
Eingangsklemme eines fünf Eingangsklemmen aufweisenden UND-Gatters
842. Das YP-Zoitsignal der Sammel-Ausgangsklemme 612Λ
dos Zeitsignalgenerators 612 wird auf die zweite Eingangsk]emmc
des UND-Gatters 842 gegeben und über einen Inverter 844 auf die zweite Eingangski emrne des UND-Gatters 838. Die Signale
Y3-Y5 v/erden in ähnlicher Weise von der Samme] klemme 612A des
Zeitsignalgenerators 612 auf die übrigen Eingangsklemmen der UND-Gatter 838 und 842 gegeben.
Das 29DEC-Ausgangssignal (29 Adressen entschlüsselt)
des UND-Gatters 8j58 wird auf die eine Eingangsk]emme
des UND-Gatters 822 gegeben und das 3ODEC-Ausgangssignal
(30 Adressen entschlüsselt) des UND-Gatters 842 auf die Eingangsklemme des UND-Gatters 826. Das Zeitsignal CL2 der Samuielausgangsklernme
505 des Zeit-Wiedergewinnungs-Kreises der Fig.
4 wird auf die eine Eingangsklemme jedes der UND-Gatter 622
und 826 gegeben.
Das Zeitsignal CLl der oamniel-Eingangsklenirne
505 wird auf die eine Eingangsklemme eines .zwei Eingangsklemmen
aufweisenden UND-Gatters 846 gegeben und das Ausgang:; signal
des UND-Gatters 846 auf die Ruckstell-Eingangsklemrne i\
des Flip-Flop-Kreises 820. Das Signal BYTiC" der Ausgangskieinne 6()Vi3
.-3.008 20/06 3 0
- 87 -
des Auf/Ab-ZHhIers 6o4 der Fig. 7 wird auf die andere
Eingangsklemme des UND-Gatters 846 gegeben.
Das -Signal POR der Ausgangsklemme 620A des "Energie in Rückstellung"-Kreises 620 der Fig. 5 wird auf
die Eingangsklemme eines zwei Eingangskiemmen aufweisenden
ODER-Gatters 848 gegeben und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 848 auf die Rückstell-Eingangsklernme R der Flip-Flop-Kreise
828 und 824. Das FF7~Signal, es handelt sich dabei um einen 0,96 Sekunden negativ laufenden Impuls während der
Durchführung der Batterieprüfung, wird von der Ausgangskiemrae
602A des Rufindikators 602 der Fig. 12 auf die zweite Eingangeklemme des UND-Gatters .8j5O gegeben.
Im Betrieb wird gemäß Fig. 14 das Signal G
des Adressenauswerters 6IO der Fig. 24 den Flip-Flop-Kreis
anregen, wenn ein erstes Adressensignal empfangen worden ist. Das ADREC-Signal (Adresse empfangen) betätigt den Flip-Flop-Kreis
820, und das FF6-Signal des Flip-Flop-Kreises 820 öffnßt
das UND-Gatter 822 für den Rest des Zeitabschnittes, bis der Flip-Flop-Kreis 820 durch den Synchronisationsverlust zurückgestellt
wird, was durch das Signal SYNC angezeigt wird.
Wenn das UND-Gatter 838 eine Zählung von 29
ent schlüssel) t, anzeigend, daß alle Adressen empfangen v.'ordcn
sind, dann nimmt das Übermittlungssignal TRANS einen honen
- 88 309820/0630 -A
Signalpegel an und löst den Flip-Flop-Kreis 82^4 aus, wodurch
das UND-Gatter 826 geöffnet wird. Wenn das UND-Gatter 8^2 eine Zählung 30 entschlüsselt, anzeigend, daß die erfolgreich
entschlüsselten Adressensignale auf den Rufindikator
602 übermittelt worden sind, wie vorher beschrieben worden ist, dann nimmt das Ausgangssignal des UND-Gatters 826 einen
hohen Signalpegel an und löst den Flip-Flop-Kreis 828 aus, womit ein "Empfänger abgeschaltet"-Signal RCV durch das UND-Gatter
8jO und den Inverter 83^ mit hohem Signalpegel geleitet
wird.
Das RCV-Signal verbleibt auf seinem hohen
Signalpegel, bis das Signal S6,7 des Zeitsignalgenerators 612 der Fig. 13 den Flip-Flop-Kreis 828 zurückstellt, was
etwa 6,72 Sekunden später geschieht. Das RCV-Signal ist selbstverständlich während dieser 6,72 Sekunden auf einem
niedrigen Signalpegel und kann dazu dienen, die Stromzuführung zum Empfängerkreis 502 der Fig. 3 während dieser 6,72 Sekunden
auf irgendeine geeignete Weise zu unterbrechen.
Das RCV-Signal regt den Flip-Flop-Kreis 836 an, wenn der Empfänger abgeschaltet ist, d.h., wenn das RCV-Srigna]
einen hohen Signalpegel annimmt. Ungefähr 6,7'- Sekunden später löst das RCV-Signal den Flip-Flop-Kreis 832 aus.
- 89 -
309820/0630 BADOR,G,NAL
Kurz nach der Anregung v/erden die Flip-Plop-Kreise 8j56 und
852 durch den ClA-Zeitimpuls.zurückgestellt, und es wird
somit ein sehr kurzer Impuls FF21 erzeugt, welcher dem Zeitsignalgenera.tor
612 der- Fig. Ij5 als Rückstellsignal zugeführt/
wird, wenn der Empfänger zuerst abgeschaltet wird. Ein kurz dauernder Impuls (das FF8-Signal) wird somit ungefähr 6,72
Sekunden später auf den Adressen-Aufnahmekreis 6l 4 der Fig. 11 gelangen und das Signal IRST (Rufindikator zurückgestellt)
erzeugen. Das FF7-Signal verzögert das RCV-Signal bis nach der
0,96 Sekunden dauernden Batterieprüfung, womit die Versorgung des Empfängers mit Energie verzögert wird. Durch diese Verzögerung
wird eine Modulation des VCO-Signals im Zeit-Wiedergewinnungs-Kreis
504 der Fig. 4 verhindert, und zwar von
jedem Signal während der Batterieprüfung.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf ein Rufsystem ergeben sich aus der obigen
ausführlichen Beschreibung. Bei dieser Ausführungsform
vermeidet die Erfindung das Problem des Verzögerungrjaus-gleiches,
wie er bei der gleichzeitigen Übertragung des Rufsignals durch eine Vielzahl von Übertragern eines .
- 90 -
309820/0630
Rufgebietes auftritt, und zwar durch einen Folgebetrieb der Transmitter derart, daß diese in voneinander getrennten
Zeitabschnitten senden.
Das Auftreten von Verzögerungsproblemen in Systemen mit einer großen Anzahl von Übertragern wird dadurch vermieden,
daß diejenigen Übertrager, die im gleichen Zeitabschnitt senden, räumlich voneinander getrennt werden, womit dann bezüglich
der Überlappung der Fortpflanzungsmuster keine Schwierigkeiten mehr auftreten. Die Anzahl an Übertragern in einem
Rufgebiet kann somit beträchtlich gesteigert werden, um den Ausfall der Empfänger in Blindzonen zu vermeiden, ohne
daß jedoch zwischen den Übertragern Interferenzen auftreten. Auch Frequenz-Versetzungsprobleme werden vermieden, weil
jeder der Übertrager ohne Interferenzerscheinungen auf der gleichen Trägerfrequenz ausstrahlen können.
Durch die Verwendung modularer Einheiten kann das beschriebene Rufsystem bei Veränderung des Bedürfnisses
erweitert werden. Das System arbeitet außerdem mit "Endezu-Ende"-Wählbetrieb
und mit NNX-Coden. Die Notwendigkeit und die Kosten von Anpassungselementen zum Verbinden des
Rufsystems mit dem existierenden Telefonsystem und mit
bereits vorhandenen anderen Rufsystemen wird ebenfalls vermieden, und die Betriebsweise ist fehlersicher.
- Ql 309820/0 6.3 0 BAD original
O] _
Durch die Verwendung üblicher Kleinstrechner kann
das beschriebene System für die Steuerung einer Vielzahl von Teilnehmer-Rufsystemen innerhalb eines einzigen. Rufsystemes
verwendet werden, für die Steuerung der Rufsysteme in verschiedenen Rufgebieten und für die Ver-,
bindung mit existierenden Tonsystemen.
Durch die Verwendung der Digitaltechnik werden analoge Geräuschprobleme vermieden, und die physikalische
Größe dei" Ausrüstung wird beträchtlich vermindert; die
tragbaren Empfänger beispielsweise können auf etwa die Größe einer Zigarettenschachtel verkleinert werden. Die
Kapazität des Systems ist beträchtlich über diejenige der bekannten Systeme erhöht; die Kapazität eines einzigen
Kanals beträgt 60 000 Adressen bei einer Anrufrate von
3,75 pro Sekunde und einer Bitrate von 1 200 Bits je Sekunde in der Stimm-Bandbreite. Einzeladressen oder Doppeladressen
können jedem Empfänger zugeordnet werden.
Durch die Verwendung eines hohen Bose-Chaudhuri-Codes
und die besondere Adressenauswertung wird die Wahrscheinlichkeit
der Entschlüsselung bei einem P-Bit-Tremiabschnitt
zwischen unmittelbar benachbarten Adressen und zwej oder weniger Fehlerbits einen Wahrscheinlichkcitr,\,rort
von 0,996 für die Annahme annehmen, gegenüber der Wanrschein-
- 92 309820/0630 ^*"*'
- ^yC -
-11 lichkeit der Annahme einer anderen Adresse von 5 χ IO
bei einer Bit-Pehlerrate von 0,01. Für eine Bit-Fehlerrate
von 0,001 jedoch wird das Verhältnis von Annahme zu fehlerhafter Annahme bei 0,999995 zu 3 χ 10~17 liegen.
Die Wahrscheinlichkeit der Erzielung einer Synchronisation innerhalb einer vollen Sekunde des Datensignals,
beispielsweise eines Hauptrahmens, beträgt bei einer Bit-Fehlerrate von 0,01 etwa 0,9^2 gegenüber der
Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Synchronisation von 10~ . Bei einer Bit-Fehlerrate von 0,001 ist das
Verhältnis zwischen der Wahrscheinlichkeit richtiger Synchronisation und falscher Synchronisation mit 0,9995
-32
zu 10 y anzunehmen.
zu 10 y anzunehmen.
Die obigen Ausführungen erläutern die Wirksamkeit und die Brauchbarkelt des Verfahrens und der Vorrichtung
nach der Erfindung in Anwendung auf ein Teilnehmer-Rufsystem. Die Erfindung hat jedoch eine Vielzahl anderer
Anwendungsmöglichkeiten in der Datenübertragung und In der Steuerung entfernter Einrichtungen. Die Erfindung kann
somit auch in anderen Ausführungsformen verkörpert werden,
ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele sind deshalb tatsächlich
nur Beispiele und keineswegs einschränkend.
- 93 309820/0630 bad original
Claims (22)
1. ■ Verfahren zum Auswerten des digitalen Adressenteils
eines übertragenen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Signal von einem Empfänger aufgenommen,
im Empfänger ein digitales, dem Empfänger zugeordnetes Adressensignal erzeugt, die Differenz in den binären
Signalpegeln zwischen jeder Bit-Position des erzeugten digitalen Adressensignals und jeder entsprechenden Bit-Position
des digitalen Adressenteils de3 empfangenen Signals festgestellt und die Zahl der festgestellten
Differenzen abgezählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Signal mit einer vorgegebenen Bit-Menge
während nacheinanderfolgender Zeitabschnitte übertragen
und zumindest einer der Zeitabschnitte für die Auswahl des digitalen Adresaenteils des empfangenen Signals
ausgewählt wird, und zwar in Abhängigkeit der Aus-Wertung der Bit-Fehlermenge zwischen den übertragnen
und empfangenen Signalen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das übertragene Signal sowohl den Adressenteil als auch den Synchronisationsteil enthält und daß die Aus-
309~8^b/063Q
Wertung der Bit-Fehlermenge in Abhängigkeit vorn Synchro:-
nisationsteil des übertragenen Signals erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch die Erzeugung eines zweiten, dem Empfänger zugeordneten digitalen Adressensignals und durch die gleichzeitig
erfolgende Feststellung und Abzählung jeder Differenz im Signalpegel zwischen jedem Bit des Adressensignala
des zweiten digitalen Signals und jedem entsprechenden Bit aller erzeugten digitalen Adressensignale.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Erzeugung eines Zeitsignals im Empfänger, das mit dem
empfangenen Signal synchronisiert ist und durch die Auswertung des digitalen Adressenteils des empfangenen Signals
in Abhängigkeit vom Zeitsignal.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzen in den binären Signalpegeln dadurch
festgestellt werden, daß der Eeihe nach jeder Bit des Adressenteils des empfangenen Signals und jeder entsprechende Bit
des erzeugten digitalen Adressensignals auf einen Binärnignal-Pegeldifferenz-Detektor
in Abhängigkeit vom Zeitsignal gegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitsignal dadurch erzeugt wird, daß die Übergänge
der empfangenen digitalen Signale festgestellt
- 95 -309820/0630 bad original
v/erden, daß ein Ubergangssig1^.! mit einer Widerholungsfrequcnz
entsprechend dem Übergangssignal erzeugt wird, daß ein örtliches Signal mit einer Wiederholungsfrequenz
erzeugt wird, die über ein Gebiet von Wiederholungsfrequenzen veränderbar ist, welches die Wiederholungsfrequenz
des Übergangssignals einschließt, daß die Phase des Übergangssignals mit der Phase des örtlichen Signals
verglichen wird, daß ein Steuersignal in Abhängigkeit vom Phasenvergleich zwischen Übergangssignal und örtlichem
Signal erzeugt wird, daß die Wiederholungsfrequenz des örtlichen Signals in Abhängigkeit vom Steuersignal
geändert wird und daß schließlich das Zeitsignal in Abhängigkeit vom örtlichen Signal erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch,
gekennzeichnet, daß das übertragene Signal ein über ein Rufgebiet übertragenen Rufsignal ist und daß eine Rufanzeige
vorgesehen wird, und zwar in Abhängigkeit von der gezählten Zahl der festgestellten Unterschiede unter einer
vorgegebenen Zahl.
9. Radioempfänger für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Empfang
eines übertragenen Signals, welches einen digitalen Adressenteil beinhaltet, durch Mittel zum Erzeugen eines dem
Empfänger zugeordneten digitalen Adressensignals, durch
,Mittel zum Peststellen der Unterschiede in den binären
Signalpegeln zwischen jeder Bitstellung des erzeugten
- 96 -
3 0 9 8 2 Q / 0 6 3 0 ßAD
digitalen Adreoc er.si f3nale 1J1M jeder entsprechenden Bitstellung
des digitalen 'Adressenteils des empfangenen Signals, und durch Mittel zum Abzählen der festgestellten
Unterschiede ·.
10. Radioempfänger nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß das übertragene Signal mit vorgegebener Bit-Menge während nacheinanderfolgender Zeitabschnitte übertragen
wird und daß Mittel vorgesehen sind zum Auswerten der Bit-Fehlermenge zwischen dem übertragenen und dem empfangenen
Signal, wobei ausserdem Mittel vorgesehen sind zur Auswahl
von zumindest einem der Zeitabschnitte für die Auswertung des digitalen Adressenteils des empfangenen Signals in
Abhängigkeit von der Auswertung der Bit-Fehlermenge.
11. Radioempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Signal sowohl den Adressenteil als
auch den Synchronisationsteil enthält und daß die Auswertung der Bit-Fehlermenge in Abhängigkeit vom Synchronisationsteil des übertragenen Signals erfolgt.
12. Radioempfänger nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
gekennzeichnet durch Mittel zum Erzeugen eines zweiten dem Empfänger zugeordneten digitalen Adressensignals
und durch Mittel zum gleichzeitigen Feststellen und Abzählen jeder Differenz im Signalpegel zwischen jedem Bit
des Adressenteils des empfangenen digitalen Signals und diesem entsprechenden Bit aller erzeugten digitalen Adres-
- 97 -
BAO ORIGINAL
309820/0630
sensignale.
13. Radioempfänger nach Anspruch 9>
'gekennzeichnet durch Mittel zum Erzeugen eines Zeitsignals im Empfänger, das
mit dem empfangenen Signal synchronisiert ist, wobei der digitale Adressenteil des empfangenen Signals in Abhängigkeit
vom Zeitsignal ausgewertet wird.
14. Radioempfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der das digitale Adressensignal erzeugende Generator
Mittel zum Speichern des digitalen Adressensignals
und Mittel zum Auslesen des digitalen Adressensignals aus dem Speicher in Abhängigkeit vom Zeitsignal aufweist..
15. Radioempfänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher eine aus Schmelzsicherungen bestehende Matrix aufweist, wobei das digitale Adressensignal in
der Matrix in Form einer bestimmten Anordnung von durchgebrannten und nicht-durchgebrannten Schmelzsicherungen gespeichert
ist,
16. Radioempfänger nach einem der Ansprüche 13 bis 1b, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsignal-Generator Mittel
zum Feststellen der übergänge i-fii empfangenen Digitalsignal
und zum Erzeugen eines Übergangssignals mit entsprechender Wiederholungsfrequenz, Mittel zum Erzeugen
eines örtlichen Signals mit einer Wiederholungsfrequens,
welche über einen Wiederholungafrequenzbereich veränder-
- 98 309820/0630
bar ist, die die i/ieUerholungsfrequenz des Ubergangssignals
einschließt, Mittel, welche writ dem Detektor und dem Generator zusammenarbeiten, zum Vergleichen der Phase
des Übergangssignals mit der Phase des örtlich erzeμgten
Signals, Mittel zum Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit vom vorgenommenen Vergleich, Mittel zum Ändern
der Wiederholungsfrequenz des örtlich erzeugten Signals in Abhängigkeit vom Steuersignal und Mittel zur Erzeugung
des Zeitsignals in Abhängigkeit vom örtlich erzeugten Signal aufweist.
17. Radioempfänger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das übertragene Signal einen digitalen Synchronisationsteil enthält und daß die die Bit-Fehlermenge
auswertende Einrichtung Mittel zum Peststellen des Synchronisatiqnsteils des empfangenen Signale, Mittel zum
Erzeugen eines auf die Feststellung des Synchronisationsteils des emfangenen Signals ansprechendes Öffnungsssignals
und Mittel zum Auswählen des Zeitabschnittes in Abhängigkeit vom Öffnungssignal aufweist.
18. Radioempfänger nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch auf den Empfangsteil ansprechende Mittel zum Erzeugen eines
örtlichen Signals, welches bezüglich Phase und Bitmenge mit dem empfangenen Signals synchronisiert ist, wobei jeder
Unterschied im Signalspegel zwischen jedem Bit des Adressenteils
des empfangenen Signals und jedem entsprechenden Bit
- 99 -
30 9820/06 30 BA°0RfGINA!
des erzeugten Adressensignals festgestellt und gezählt wird,
und zwar in Abhängigkeit vom Zeitsignal und der Bit-Fehlermengen-Auswertung.
19· Radioempfänger nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Signal ein über ein Eufgebiet ausgesendetes Rufsignal und daß eine
Rufanzeige vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von
der gezählten Zahl an unterhalb einer vorgegebenen Zahl befindlichen Differenzen arbeitet.
20. Verfahren zum Auswerten eines digitalen Signals, das mit vorgegebener Bitmenge während nacheinanderfolgender
Zeitabschnitte übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, ■
daß das übertragene digitale Signal empfangen, die Bit-Fehlerinenge
zwischen dem übertragenen und dem empfangenen digitalen Signal ausgewertet, zumindest einer der
Zeitabschnitte in Abhängigkeit von der Bit-Fehlermengen-Auswertung ausgewählt und das im ausgewählten Zeitabschnitt
empfangene Digitalsignal ausgewertet wird.
21, Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das digitale Signal einen digitalen Adressenteil und einen digitalen Synchronisationsteil enthält, wobei die
Bit-Fehlermenge in Abhängigkeit vom Synchro-nisatioriDteil
und der Adressenteil im ausgewählten Zeitabschnitt ausgewertet werden.
- 100 309820/0630
22. Empfänger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Mittel zum Empfangen
eines digitalen Signals, welches mit vorgegebener Bitmenge während nacheinanderfolgender Zeitabschnitte
übertragen wird, durch Mittel zum Auswerten der Bit-Pehlermenge zwischen dem übertragenen und dem empfangenen
digitalen Signal, durch Mittel zum Auswählen zumindest eines Zeitabschnittes in Abhängigkeit von
der ausgewerteten Bit-Fehlermenge und durch Mittel zum Auswerten des im ausgewählten Zeitabschnitt em_
pfangenen digitalen Signals.
30982Ü/Ü630
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