DE1917346C3 - Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte KanäleInfo
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- DE1917346C3 DE1917346C3 DE1917346A DE1917346A DE1917346C3 DE 1917346 C3 DE1917346 C3 DE 1917346C3 DE 1917346 A DE1917346 A DE 1917346A DE 1917346 A DE1917346 A DE 1917346A DE 1917346 C3 DE1917346 C3 DE 1917346C3
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Description
Die Err:ndung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von
FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle, welche auf Bedarf allen in einer Gruppe vereinigten
Stationen zugeordnet werden können, und mit einem gemeinsamen Signalkanal.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung
der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 32 61 922 bekannt. Beim bekannten Verfahren sind den
einzelnen Stationen vorgegebene Kanalfrequenzen zugeordnet, wie «-ich insbesondere aus Spähe 2. Zeilen
50 bis 53 der US-PS ergibt, womit die Verfügbarkeit bestimmter Kanäle auf jene Stationen begrenz; ist.
denen dieser Kanal einmal zugeordnet wurde. Eine derartige Zuordnung von Überiragungskanälen kann
bei Nachrichtenübertragungssystemen zweckmäßig sein, in denen sämtliche beteiligten Länder einen großen
Nachrichtenverkehr ausüben. Jedoch ist bei Ländern, die in der unmittelbaren Zukunft noch keinen sehr
großen Nachrichtenverkehr haben werden, eine vorhe rige Zuordnung von Übertragungskanälen unwirtschaftlich,
beispielsweise wird nach dem internationalen Standard nur zwei Ländern ein Kanal zugewiesen, wenn
der zwischen den Ländern zu erwartende Nachrichtenverkehr 150 Minuten pro Tag beträgt. Wird jedoch
gerade das Minimum von 150 Minuten pro Tag erreicht,
dann wird dieser Kanal wahrend einundzwanzigeinhalb Stunde" liglich nicht benützt. Werden nun viele Kanäle
solchen minimal benutzten Leitwegen zugeordnet, dann bedeutet dies eine ungeheure Verschwendung von
Satellitenbandbreite und eine unwirtschaftliche Betriebsweise. Bei einem weiteren bekannten Nachrichtenverbindungssystem
gemäß der US-PS 33 63 180 ist das gesamte Trägerfrequenzband in zwölfhundert Kanäle unterteilt, bei denen den einzelnen Stationen
bestimmte Kanäle ebenfalls fest zugeordnet sind (Spalte I, Zeilen 57 bis 64).
Es wurde ferner bereits ein Satellitennachrichtenvcrbindungssystem
vorgeschlagen, bei welchem die Satellitennachrichtenvcrbindungen ?üf der Grundlage des
jeweiligen Bedarfs durchgeführt werden, wobei jedoch
die Zuordnung sämtlicher Übertragungskanäle durch eine einzige Station erfolgt. Dabei muß auch dann, wenn
beispielsweise ein Land A eine Verbindung mit einem Land B wünscht, das die Anfrage vornehmende Land
einen Übeftragungskanal von jener Station, beispielsweise
dem Land G, welcher sämtliche Nachfragen bearbeitet, anfordern. In einem internationalen Nachrichtensystem
sollte jedoch eine Steuerung des Verkehrs zwischen zwei Ländern durch ein drittes Land,
wenn irgendwie möglich vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbin»
dung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen
ausgewählte Kanäle derart auszubilden, daß jede Station in der Lage ist, den Zustand sämtlicher Kanäle
des gesamten Nachrichtenverbindungssystems aufzuzeicniien
und ihre eigene Nachfrage zu bearbeiten.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs gennnnlen Art dadurch gelöst, daß an ριπργ Sta'ion
(a) Sendeimpulspakete einer FDM-Kanalleitweginformation
über den allen in der Gruppe vereinigten Stationen gemeinsamen TDM-Kanal periodisch
ausgesandt werden, wobei die Leitweginformation eine Information über die von dieser einen Station
gebrauchten und gewünschten FDM-Kanäle enthält,
(b) über den TDM-Kanal Impulspakete einer Kanalleitweginformation aller in Betrieb befindlicher, in
der Gruppe vereinigter Stationen empfangen werden,
(c) der Verfügbarkeitszustand der in der Gesamtheit der Übertragungskanäle vorhandenen Kanäle
gespeichert wird und dieser Speicherwert gemäß der über den TDM-Kanal empfangenen Information
ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird,
(d) ein verfügbarer FDM-Kanal für das Senden zu und ein verfügbarer FDM-Kanal für den Empfang von
einer ausgewählten, entfernt gelegenen Station ausgewählt wird, indem eine Nachfrage nach einem
gerade als verfügbar eingespeicherten Kanal sowie eine Kennzeichnung der ausgewählten, entfernt
ncAt*<Jt*nar\ Qfolir*n nie A Artzeetntent »iko«· *-loe
O---O — ·■ — *- · -—· -—*— ...*... ww «-_-
ausgesandte Impulspaket ausgesandt wird,
(e) das Impulspaket mit der Nachfrage und Adressantenkennzeichnung
empfangen und festgestellt wird,
(Q die Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum Anzeigezeitpunkt der Nachfrage überprüft wird,
und
(g) der nachgefragte Kanal nach Oberprüfung, falls
zum Überprüfungszeitpunkt verfügbar, belegt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Verfahrens ermöglicht eine optimale Ausnützung alier verfügbaren
Übertragungskanäle, ohne eine bestimmte Station mit Aufgaben der Kanalzuordnung für andere Stationen zu
belasten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig.2 zeigt eine schematische Darstellung der paarweisen Zuordnung von Kanälen, wie sie gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
F i g. 3a bis 3c stellen Blockschaltbilder eines Subsystems für auf Bedarf gesteuerte Zuordnung von
Übertragungskanälen dar, welches einen Abschnitt des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels bildet.
Fig.4 zeigt eiiien Vorschlag für das Format einer
längs eines Verbindungsleitwegs zwischen der Telefonzentrale und dem Subsystem für auf Bedarf gesteuerte
Zuordnung von Übertragungskanälen übertragene Information.
Fig.5a zeigt ein Beispiel des Formats einer Information, die über den gemeinsamen Leitwegkanal
gesendet wird.
Fig.5b zeigt die verschiedenen möglichen Kennzeichnungsdigits,
die über den gemeinsamen Leilwegkanal ausgesandt werden können.
Fig.6 zeigt die Anordnung der in ein Register des
DASSS-Systems gespeicherten Daten.
Fig. 7a und 7b entsprechen Blockschaltbildern eines Beispiels für eine in der vorliegenden Erfindung brauchbare gemeinsame Leitwegkanaleinheit.
Fig. 7a und 7b entsprechen Blockschaltbildern eines Beispiels für eine in der vorliegenden Erfindung brauchbare gemeinsame Leitwegkanaleinheit.
F ί g 8 7eigl die Sende7eil der Imniilsnakntsignalp rjpr
Stationsgemeinschaft über den gemeinsamen Leitwegkanal und ferner das Format eines einzigen Impulspakets.
Fig.9 zeigt ein Blockdiagramm, aus welchem die Zusammenarbeit der Frequenzerzeuger, der Kanaleinheiten
und des IF-Subsystems zu entnehmen ist.
Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel der in Fig.9 allgemein eingeführten Frequenzerreugergatter
darstellt.
F i g. 11 zeigt ein Beispiel eines in dem DASSS-Subsystems
verwendbaren Kanalhalteregisters in Form einer Steckeinheit.
Fig. 12 zeigt eine Tabelle der Kanalzahlen und der ihnen zugeordneten Kanalfrequenzerzeugercodes und
der Trägerfrequenzen, die von dem Frequenzerzeuger ausgesandt werden.
F i g. 13a und 13b zeigten schematische Darstellungen
in Form eines Blockschaltbildes einer Sendekanaleinheit bzw. einer Empfangskanaleinheit.
F i g. 14 zeigt ein Blockschaltbild einer Einheit für die Zurückgewinnung der Synchronisierung, welche in der
Empfangskanaleinheit gemäß Fig. 13b zu verwenden ist.
In Fig. I ist ein Blockdiagramm des Geräts dargestellt, welches an einem Ort aufgestellt ist und zur
Durchführung des erf'ndungsgemäßen Verfahrens verwendet
wird. Es wird angenommen, daß sämtliche andere Stationen, die sich bei der mit dem Kennwort
»Bedarfszuordnung« von Übertragungskanälen bezeichneten Betriebsart beteiligen, ein gleiches Gerät
aufweisen. Es soll darauf hingewiesen werden, daß der sich links von der gestrichelten Linie befindliche TJock,
nämlich die Telefonzentrale 10, nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sondern lediglich dargestellt
ist, um den Betriebsvorgang zu vervollständigen, bei dem an einer Erdstation ein Anruf getätigt oder
empfangen wird. Um ein einfach zu beschreibendes Beispiel zu schaffen, wird angenommen, daß insgesamt
50 Länder erfaßt werden, von denen jedes eine Erdstation hat und jede dieser Erdstationen so wie in
F i g. 1 dargestellt ausgerüstet ist Für den Fachmann ist es klar, daß die in F i g. 1 dargestellten Geräteeinheiten
nicht notwendig an der gleichen Stelle aufgestellt sein müssen, sondern daß sie sich unter Umständen mehrere
Kilometer voneinander entfernt befinden können. Die den Vorgang einleitende Erdstation, d.h. diejenige
Erdstation, die eine Nachfrage einleitet, wird als Station A bezeichnet, und diejenige Erdstation, an die ein Ruf
gerichtet wird, ist als Station B bezeichnet Ferner soll
angenommen werden, daß 24 Kanäle und somit 24
Trägerfrequenzen in dem gesamten Informalionsübertragungssystem
vorgesehen sind. Außerdem soll angenommen werdet daß, wie es zur Zeit im kommerziellen
Satcllilcnvcrkchr üblich ist, alle Trägerfrequenzen auf einen 6 Gigahertz-Bereich für die Übertragung zu dem
Satelliten umgewandelt werden, und daß der Satellit die empfangene Frequenz auf einen 4 Gigahertzbereich
umwandelt, wobei die letztgenannten Frequenzen von sämtlichen Erdslalionen empfangen werden.
Die Funktion einer Telefonzentrale tfder mehrere Telefonzentralen für sich ist bekannt, sie bilden die
Stelle und/oder das Gerät, an dem die Rufe empfangen und weitergeleitet werden. Die Anrufe werden durch
die Telefone 12, welche mit der Telefonzentrale, im weiteren CT genannt, verbunden sind, gemeldet. Die
vorliegende Erfindung betrifft nicht die Art und Weise des Arbeitsvorganges der CT, deren Aufgabe es ist,
einen verfügbaren Kanal auszuwählen, wenn eine Nachfrage eines Teilnehmers an die CT gelangt, und
einen Stromkreis zwischen den Teilnehmern an verschiedenen Stationen aufzubauen. Obwohl heutzutage
viele CTs automatisch arbeiten, kann man die vorliegende Erfindung auch verstehen, wenn man
annimmt, es handle sich um eine von Hand bediente CT. Für jeden Fachmann ist es dann verständlich, daß die
Arbeitsvorgänge der CT auch automatisch ablaufen können. Der einzige Arbeitsvorgang der CT. der
überhaupt beschrieben werden soll, ist derjenige, welcher erforderlich ist, um das Zusammenwirken der
vorlegenden F.rfindung mit der CT verständlich zu machen. Darüber hinaus soll lediglich als Beispiel ein
bestimmtes Format der von der CT ausgesandten Daten beschrieben werden, wobei es natürlich für den
Fachmann klar ersichtlich ist. daß die vorliegende Erfindung nicht von dem Format der zwischen der CT
und dem Schalt- und Signalsubsystem gemäß der vorliegenden Erfindung übertragenen Information abhängt.
Ganz allgemein gesehen könnte die Erfindung auch dann durchgeführt werden, wenn die Telefone unmittclbar
mit den Empfangs- und Scndekanalcinheitcn im Verhältnis I : 1 verbunden werden. In der Praxis sind
jedoch mehr Teilnehmer vorhanden als Kanaleinheitcn vorgesehen sind, so daß es notwendig ist. über eine CT
der zur Zeil in der Telephonic verwendeten Art einen Teilnehmer mit einer Zugangslcitung 711 verbinden, die
ihrerseits wieder unmittelbar mit den Sende- und Empfangskanaleinheiten verbunden ist.
Jede Station umfaßt eine Anzahl von Kanaleinheitcn. welche ihrerseits Anlagen für die Erzeugung digitaler
Daten. Steuerlogik- und Modulatorcinhciten auf der Sendeseile und mit diesen zusammenarbeitende Demodulator-,
Sleuerlogik- und Decodicreinheitcn auf der Empfängerseite enthalten. Die Anzahl der Kanalcinheiten
hängt von dem zu erwartenden Verkehr ab. der von der Erdstation bewältigt werden muß. So kann
beispielsweise eine Erdstation mit v/enig Verkehr nur eine einzige Kanaleinheit aufweisen, während eine
Erdstation mit starkem Verkehr eine große Anzahl solcher Kanaleinheiten haben kann. Der Ausdruck
»Kanaleinheit« soll nicht mit dem Ausdruck »Kanal« oder »Kanalzahl« durcheinandergebracht werden. Der
zuerst genannte Ausdruck betrifft Sende- und Empfangseinheilen,
während sich die letztgenannten Ausdrücke auf die Trägerfrequenzen beziehen, weiche für
den Betrieb der Sende- und Empfangscinheitcn ausgewählt werden. Fiat beispielsweise eine Erdstation
zehn Kanalcinheitcn und nimmt man an. daß in dem
gesamten Nachrichtensystem insgesamt 240 Kanäle oder Trägerfrequenzen vorgesehen sind, dann kann
jede der Kanalcinheiten sich jeder beliebigen Trägerfrequenz bedienen. Auf diese Weise können alle Kanäle
von der Erdstation verwendet werden, aber nur zehn der Kanäle können gleichzeitig in Betrieb stehen, da
diese Erdstation nur zehn Kanaleinheiten besitzt. Natürlich führt zu jeder Kanaleinhcit ein getrennter
Leitweg, der nachstehend als Zugangslcitweg bezcichnet
werden soll. Ein solcher Zugangsleitweg wird in bekannter Weise von der CT ausgewählt. So durehku.
fen gesprochene Nachrichten eines Teilnehmers 12 das Verteilerendamt CT-IO und gelangen zu einem Zugangsleitweg,
durch die sie einer der Sendekanaleinheiten 14 auf der Sendeseite der Station zugeführt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Sprechinformation digital codiert, um eine ausgewählte
Beispielsweise liefert die bekannte zweiphasige PSK-Modulation
eine Ausgangsträgerfrequenz, deren Phase zwischen 0 und 180° schwankt, abhängig von dem
binären Status der digitalen Eingangsinformation. In dem zehn Kanaleinheitcn enthaltenden System können
zehn Gespräche gleichzeitig verarbeitet werden. Auf der Empfangsscitc der Erdstalion gelangen die PSK-modulierten
Nachrichten an die Kanaleinheiten und werden dort demoduliert und in Analogsignale riickübertragen.
Der als Sprache vorliegende Ausgangswert einer Kanaleinheil wird dem Teilnehmer 12 über die
CT-IOvermittelt.
Ein Sendefrequenzerzeuger (synthesizer) 16 und ein Empfangsfrequenzerzeuger 20 sind an jeder Erdslation
vorgesehen, um sämtliche Trägerfrequenzen zu erzeugen. Jeder Kanaleinheit ist ein Ausgang des Frequenzer·
zeugers zugeordnet. Durch einen Steuerbefehl des Subsystems 18 (DASSS) für auf Bedarf gesteuerte
Zuordnung von Übertragungskanälen, welches nachstehend im einzelnen beschrieben werden soll, wird der
Sendefrequenzerzeuger veranlaßt, der ausgewählten Kanalcinheit 14 eine Trägerfrequenz zu liefern und der
Empfanjjsfrcquenzerzcuger 20 eine ausgewählte Mischfrequenz
der Empfangskanaleinheit 22 zuzuführen. Die Frequenzen aus dem Sendefrequenzerzeuger 16 sind die
tatsächlichen Trägerfrequenzen, sie gelangen an die für die Trägerfrequenzen vorgesehenen Eingänge der
PSK-Modulatoren in den Sendekanaleinheiten 14.
Beispielsweise soll angenommen werden, daß der Teilnehmer mit der Sende- und Empfangskanaleinheit 1
verbunden wird, und daß die ausgewählte Trägcrfrcquenz der Kanal 3 sei. Unter diesen Bedingungen
befiehlt die DASSS-Einheit dem Sendcfrequenzcrzcti
gcr 16. diejenige Trägerfrequenz an den PSK-Moduhitor der ersten Kanaleinheil zu senden, welche dem
Kanal 3 entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, daß
^ die in digitaler Form vorliegende Information auf der
ausgewählten Trägerfrequenz die Kanalcinheit verläßt. Da im vorliegenden f-'all Kanal 3 ausgewählt wurde,
weiß das System, daß es die von der Station B kommende Informalion auf dem zugeordneten Kanal.
Mt im vorliegenden Fall dem Kanal 15. unter der Annahme,
daß insgesamt 24 Kanäle vorgesehen sind, empfangen wird, da die Kanäle paarweise einander zugeordnet sind.
Um die dem Kanal 15 entsprechende Trägerfrequenz zu empfangen, zu demodulieren und die Information in der
'·'> Kanaieinhcit 1 zu decodieren, befiehlt die DASSS-F.in
hcit dein Empfangsfrequenzerzeuger 20. eine ausgewählte
Frequenz einer Mischstufc der Kanaleinheit zuzusenden. Es soll bemerkt werden, daß die von dem
Eiiipfangsfrcqueiizerzeuger erzeugten Frequenzen
nicht den Trägerfrequenzen, die in den Kanaleinheiten empfangen werden, entsprechen, sondern daß sie sich
von diesen jeweils durch eine ausgewählte Delektorfrequenz unterscheiden. Beträgt beispielsweise die Detekiorfrequenz
2MtIz. dann befiehlt die DASSS-Einheit
dem Empfangsfrequenzerzeuger 20, eine Frequenz an die Mischstufe der Kanaleinheit zu übertragen, die
2 MHz größer ist als die Kanalffequenz, die von der
Station ßkomml.
Dieser zuletzt beschriebene Arbeitsvorgang ist schemalisch in F i g. 2 dargestellt, in der als Beispiel ein
spezieller Frequenzsalz ausgewählt wurde. Wie nachstehend noch näher beschrieben wird, gelangen die aus
der Mischstufe kommenden Ausgangswerte durch schmale Bandfilter (nicht in Fig. I dargestellt), die auf
MHz zentriert sind, damit die Kanäle tatsächlich nur die gewünschten Trägerfrequenzen empfangen. Die
2 Μ! !z-Z'tVischEfiirEijiiCii/irägerwci'efi werden dünn
demoduliert und decodiert, um dem Teilnehmer die Sprechinformation zuleiten zu können. In den Frequenzerzeugern
16 und 20 kann der Abstand zwischen den Trägerwellen durch Änderung von Quarzen
eingestellt werden. Sämtliche Frequenzen werden durch gerade Vorwärtsmisch- und Filtervorgänge erzeugt.
Eine weitere Möglichkeit wäre die. einen getrennten Frequenzerzeuger per modem zu verwenden.
Obwohl die Verbindungen, wie oben beschrieben, auf der Basis einer in Mehrfachschaltung betriebenen
Frequenzunterteilung erzielt werden, wird die Frequenz oder Kanalwahl über einen getrennten TDM-Kanal
vorgesehen, der als gemeinsamer l.eitwcgkanal bezeichnet
werden soll. Das Gerät, welches dazu dient, einen verfügbaren Kanal auszuwählen, um sich an den
Zustand aller in dem System vorliegender Kanäle zu erinnern, umfaßt ein Subsystem 18 (DASSS) /ur auf
Bedarf gesteuerten Zuordnung von Übertragungskanälen und ein Gerät 24 (CRC) mit dem gemeinsamen
Leitwegkanal. Das CRC-Gerät steuert die Zeit, zu der
die Station ein Impulspaket an den Satelliten sendet, und empfängt und überträgt die von allen Stationen
DASSS-System entscheidet aufgrund der l.eitweginforniation.
die in das übertragene Impulspaket einzubauen ist, und verarbeitet die Leitweginformation, die in den
empfangenen Impulspaketen enthalten ist. Ferner speichert es den Zustand jedes Kanals innerhalb der
Gesamtheit aller hier interessierenden Kanäle. Sobald ein Teilnehmer einen Ruf einleitet, wird diese
Information an das DASSS-System übertragen und dann über das Stationsimpulspakct in Form einer
Anfrage nach dem zur Zeit verfügbaren Kanal, einer Bezeichnung des Empfängcrlandes und einer Kennzeichnung
der Sendestation ausgesendet. Sobald die eigene Anfrage empfangen wird, vorausgesetzt, daß der
gewünschte Kanal zur Zeit nicht in Gebrauch ist, steuern Ausgangswerte das DASSS-Systems die Frequenzerzeuger,
wie oben beschrieben.
Befindet sich das DASSS-System auf der Empfängerseite
eines Rufs, so antwortet es auf eine Nachfrage, in der es als der Adressat bezeichnet ist. Die Antwort
umfaßt eine Überprüfung des gewünschten Kanals, um herauszufinden, ob dieser gerade gebraucht wird oder
nicht, die Auswahl einer Kanalcinheit, falls eine solche verfügbar ist, die Aussendung eines Befehls an den
Empfangsfreqiienzerzeugcr, damit dieser die geeignete
Mischfrequenz aussendet, die erforderlich ist. um die gewünschte Kanalfrequenz zu empfangen, und ferner
die Äussendung eines Befehls an den Sendefrequenzerzeuger, damit damit dieser die zugeordnete Kanalfrequenz
erzeugt. Das DASSS-System veranlaßt ferner das CRC-Gerät, eine Bestätigung an die Station A mittels
des Station Ö-TDM-Impulspakets auszusenden.
Auf der Sertdeseite des Geräts werden die modulierten
Trägerfrequenzen und zwar eine von jeder in Betrieb befindlichen Sendekanaleinheit an ein IF-(Zwischenfrequenz)-Subsystems
26 geleilet, wo die Frequenzen zusammen mit der gemeinsamen Leitwegkanalfrequenz
auf einen einzigen Leitweg 187 kombiniert werden, wobei sich ein Spektrum modulierter Frequenzen
ergibt, welches in einem speziellen Beispiel um 50 MHz eingestellt sein kann. In dem IF-Subsystem wird
das 50 MHz-Spektrum mit einem lokal erzeugten 120 MHz-Signal gemischt, wobei das gesamte Trägerspektrum
aus dem MHz-Bereich übertragen wird. Das
letztgenannte Spektrum modulierter Frequenzen wird οίΐΠΓϊ itCV i^rucmicnncnsiatiön zügcsciiüCt, wo ons
_>o Spektrum auf den 6 G Hz-Bereich für die Aussendung an
den Satelliten übertragen wird.
Der Satellit empfängt die Frequenzen und überträgt in herkömmlicher Weise das Frequen/spektruin auf den
vier GHz-Bereich, damit es zurück an sämtliche Erdstationen gesendet werden kann, wobei die Frequenzen
durch die Antenneneinheit 32 und durch die Empfangsmischstufe 30dem IF-Subsystem 26 zugeleitet
werden. Die Empfangsmischstufe 30 übersetzt das empfangene Spektruni in den 70 Mt !/-Bereich, damit es
jo dem IF-Subsystem zugeleitet werden kann. In dem IF-Subsystem wird das empfangene Spektrum aus den
Frequenzen, die um 70 MtIz herum liegen, erneut mit einem lokal erzeugten l20MtIz-Sit .il gemischt, um
das Frequenzspektrum auf den ursprünglichen 'Π mm
J5 Bereich zu übersetzen. Es soll bemerkt werden,
obwohl die Frequenz, welche die Modulation von der Erdantenne /ti dem Satelliten und von dem Satelliten zurück zur Erdantenne trägt, in dem 6 und 4 GHz-Bereich liegt, die Abstände der Trägerfrequenzen jedoch durch die Abstände der Trägerfrequenzen an den Ausgängen der Frequenzer/euger bestimmt we-den.
obwohl die Frequenz, welche die Modulation von der Erdantenne /ti dem Satelliten und von dem Satelliten zurück zur Erdantenne trägt, in dem 6 und 4 GHz-Bereich liegt, die Abstände der Trägerfrequenzen jedoch durch die Abstände der Trägerfrequenzen an den Ausgängen der Frequenzer/euger bestimmt we-den.
Fin Rlnrktlinprnmm iihnr ilii» FiinL'linn dp«; ΓϊΛ'ϊζζ-Systems
ist in den Fig. 3a, 3b. 3c gezeigt. Hier wird eine Betriebsweise von Hand des DASSS-Systems gezeigt,
d. h. ein Betrieb, in dem eine Bedienungsperson die Anfragen visuell beobachtet und manuelle Nachfragen
und eine andere Information, die dem Satelliten zugesandt werden soll, eintastet. Wenn auch die in
Zusammenhang mit der Zeichnung beschriebene Betriebsart ein Handbetrieb ist, so ist doch für jeden
Fachmann verständlich, daß die Arbeitsweise des DASSS-Systems auch automatisch durchgeführt werden
kann, wobei somit die Notwendigkeit eines iMonitors entfällt. Da die Funktion des DASSS-Systems
im wesentlichen die der Speicherung und der Verarbeitung von Informationen dient, die nach der Lehre der
vorliegenden Erfindung eingespeist werden, könnte ein Programmierer für Rechenanlagen einen Rechner für
allgemeinen Zweck so programmieren, daß dieser die Funktion des DASSS-Systems ausführt.
Ein Ruf geht von der Station A aus
Sobald ein Teilnehmerruf an einer Erdstation eingeleitet wird, wählt die CT einen Zugangsleitweg für
b5 die Verbindung mit einer der Kanaleinheiten aus und
informiert das DASSS-System, daß gerade eine Verbindung aufgebaut wird, ferner über den ausgewählten
/iigangsleilweg {deren /.lhl der Zahl der Kanalein-
heit entspricht) und über das Land, mit dem der
Teilnehmer sprechen will. Das Format der an das "ystem DASSS übertragenen Information ist für die
vorliegende Erfindung unwichtig. Um jedoch ein Beispiel zu liefern, soll angenommen werden, daii das
zwischen der CT und dem DASSS-Syslcm übertragene
Format dem in Fig.4 dargestellten entspricht Jedes
Segment in der Nachricht repräsentiert ein einziges BCD-Digit (4 binäre Bits). Das erste Digit ist frei, das
zweite Digit entspricht einer Identifizicrungsfeststelking,
die nachfolgenden zwei Rigils kennzeichnen den Zugangslcitweg oder die Kanaleinhcit, mit der der
Teilnehmer verbunden ist, das nachfolgende Digit ist frei und die nächsten drei Digits bezeichnen einen Code
des Landes. Es gibt somit vier Kennzeichnungs-ID-Digits.
die zwischen dem DASSS-Systcm und der CT verlaufen können. Diese Digits können die Werte 0 bis 4
haben und stellen jeweils das Einleiten eines Rufs bzw. Digitposition (die Kennzeichnungsdigilpositioii) des
Eingangsregisters 46 eingeführt.
Die Code der ID-Kennzeichnungen, die zwischen Erdstationen übertragen werden, sollen nicht mit den
ID-Kennzeichnungscoden verwechselt werden, welche
zwischen der CT und der DASSS-Einheit einer beliebigen Erdstation hin und zurück Übertrages!
werden. Die letztgenannten Kennzeichnungscode sind auch 1 BCD-Digitkennzeichnungscode, aber sie stellen
verschiedene Folgen innerhalb des Vorgangs dar.
Bezugnehmend auf die Folge der Arbeitsvorgänge, soll nun erwähnt werden, daß die Bedienungsperson
nunmehr die Daten, welche dem Adressaten entsprechen, die eine ID-Kennzeichnungsnachfrage, eine
ausgewählte verfügbare Kanalzahl und den Ländercode des Sendelandes darstellen, in das Eingangsregister 46
eingespeist hat. Die in dem Register vorliegenden Daten können mittels einer Decodier- und Wiedergabeeinheit
uCCCuiCrt üilCi
bzw. das Belegen und bzw. das Abschalten dar. Die letztgenannte !,iformation wird von der CT über den
Leitweg 34 (Fig. 3a) empfangen und einem 8-Digit. 32-Bitschieberegister J6 zugeleitet, welches die empfangene
Information speichert. Die letztgenannte Information wird durch eine binäre Dccodiermalrix 38 decodiert
und visuellen Wiedergabeeinheiten 40 zugeleitet, die die ID-Kennzeichnung den gewählten Zugangsleitweg und
den Ländcrcode des Landes wiedergeben, mit dem der Teilnehmer eine Verbindung wünsi M.
Wie oben bereits herausgestellt wurde, würde man in dem hypothetischen, jedoch unwahrscheinlichen Fall, in
dem die Anzahl der Teilnehmer gleich der Anzahl der lur Verfügung stehenden Kanaleinhcitcn ist, keine CT
und somit auch keine DASSS-Systeme benötigen, die aber den ausgewählten Zugangsleitweg informiert
werden müßten. Nimmt man ferner an. daß die CT von Hand bedient wird, dann kann die empfangene
Information in der Telefonzentrale durch manuelles Eintasten in ein Senderegister über einen digitalen
Tasten-BCD-Konverter erzeugt werden.
Die Bedienungsperson, welche die Wiedergabe sieht, betätigt eine von Hand hntnliphnri» Tnctpnpinonhp &.">
(F i g. 3b) um das DASSS-System zu veranlassen, eine
Anfrage an das Adressatland zu senden. Die Bedienungsperson tastet die nachstehende Information in
eine Vorrichtung ein. die beispielsweise ein mit Tasten versehenes Standard-Gerät für die Verschlüsselung in
einen BCD-Code sein kann, nämlich den Lündercode des Adressaten, eine Kennzeichnung, die im vorliegenden
Fall ein 1-Digitcode ist, um anzuzeigen, daß gerade eine Nachfrage durchgeführt wird, eine Zahl, die dem
ausgewählten Kanal entspricht, und den Ländercode der die Nachfrage einleitenden Sendestation. Die Zahl
des ausgewählten Kanals wird von der Bedienungsperson auf der Decodier- und Wiedergabevorrichtung 44
(Fig. 3c) abgelesen. Die wiedergegebene Kanalzahl
entspricht der eines verfügbaren Kanals.
Die von Hand eingetasteten BCD-Daten der von Hand betätigten Tasteneingabe 42 gelangen in ein 48
Bit, 12 Digiteingangsregister 46. Das Format der in dem ω
Register vorliegenden Information ist in Fig.5A wiedergegeben, wobei jeder Abschnitt 1 Digit darstellt
Ein Beispiel der verschiedenen ID-Kennzeichnungen, die von der DASSS-Einheit an einer Station gesendet
und von der DASSS Einheit an anderen Stationen empfangen werden, ist in Fig. 1JB dargestellt. Wann
immer eine Nachfrage für einen Kanal durchgeführt werden soll, wird d.is Digit BCD I in die vierte
Bedienungsperson feststellen kann, daß die gewünschten Daten korrekt aufgenommen sind.
Ein Dringlichkcitslogikkreis 50 sorgt für eine geeignete Zeitfolge der aus dem Register 46 über die
Gatterbank 56 in das Sendedatenschieberegister 58 zu übertragenden Daten. Wurde von der von Hand
betätigten Tasteneingabe 42 kein GO-Eingang geliefert,
dann entsprechen die dem Schieberegister 58 zugeführten Daten den Kanalzahlen, welche zur Zeit gerade von
der Erdstation gebraucht werden.
Der Führungsrand jedes die Sendung ermöglichenden Gatterpulses stellt das Flip-Flop 32 zurück und läuft
über das UND-Gatter 31, um das Flip-Flop 35 und nun auch das Flip-Flop 13 zu schalten. Sobald das Flip-Flop
35 leitet, erregt es die UND-Gatter 37 und 39. Wurde jedoch die GO-Taste der von Hand betätigten
Tasteneingabe ·\2 niedergedrückt, dann liefert das UND-Gatter 37 einen Ausgangswert, der das UND-Gatter
43 erregt und durch das ODER-Gatter 47 läuft, um den monostabilen Kippj/enerator 49 zu triggern.
Sobald dieser getriggert ist, liefert er zwei Ausgangsspannungen, die
den Logikwerten XFER STROBE und XFFR ITRORF pntQnrprhpn Dip Π.τιιργ (|ρς vnn rlpm
monostabilen Kippgenerator 49 ausgesandten Pulsos ist kleiner als die des die Sendung ermöglichenden
Gatterpulses. Wird somit der monostabile Kippgenerator 49 getriggert. dann liegt am UND-Gatter 43 ein
Ausgangswert vor, der als GO WORD XFER bezeichnet werden soll, und die Gatterbank 56 steuert.
Wurde allerdings die GO-Taste der von Hand betätigten Tasteneingabe 42 nicht gedrückt, dann erhält
man an den Gattern 37 und 43 keine Ausgangswerte. Dagegen liefert das Umkehrgatter 41 einen Ausgangswert,
der bewirkt, daß auch das UND-Gatter 39 einen SAusgangswert liefert. Hierdurch wird das UND-Gatter
45 erregt, so daß der Ausgangswert des UND-Gatters 39 durch das ODER-Gatter 42 gelangt, um den
monostabilen Kippgenerator 49 zu triggern. Sobald dieser Generator getriggert ist, tritt am Ausgang des
UND-Gatters 45 ein Ausgangspuls auf. Dieser Ausgangspuls wird im folgenden als »BUSY WORD
XFER« bezeichnet und steuert den Zähler 62 und die Gatterbank 60. Nach einer festgelegten Zeitspanne, die
dem Triggern des Generators 49 folgt, kehren dessen Ausgangsspannungen auf ihre ursprünglichen Werte
zurück. Die ins Positive gehende Kante der unteren Ausgangsspannung stellt das Flip-Flop 35 zurück.
Die Information in dem Schieberegister 58 stellt die Information dar, die von der Station über die
1 Q
1 Z/
gemeinsame Leitwegkanaltragerfrequenz während der
der Sialion zugeordneten Zeil zur Aussendung ihres Impulspakets ausgesandt wurde. Nimmt man an, daß
jede Station alle 300 Millisekunden ein Impulspaket aussendet und somit die TDM-Rahmenzeit 300 Millisekünden
beträgt, dann empfängt das Schieberegister 58 alle 300 Millisekunden einen die Sendung ermöglichenden
Impuls aus der gemeinsamen LeitwegkanaleinheiL Der die Übertragung ermöglichende Impuls dauert
lange genug an, um zu ermöglichen, daß der gesamte Inhalt des Sendedatenschieberegisters 58 ausgespeicherl
und der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit übertragen werden kann. Das Register 58 empfängt
auch Sendeschiebeimpulse aus der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit. Der die Sendung ermöglichende Puls
triti etwas vor dem ersten Sendeschiebepuls auf. Ersiere- dient dazu, den Dringlichkeilslogikkreis 50 zu
steuern, welcher festlegt, ob in das Schieberegister 58 eine Information Ober die Besetzung eines Kanals oder
eine andere Information eingespeichert werden soll.
Obwohl bei der hier beschriebenen handbetätigten Arbeitsweise der größte in das Sendedatenscliicberegisler
58 eingespeiste Datenblock die 48 Bit der in dem Eingangsregister 46 befindlichen Daten enthält, soll
angenommen werden, daß das Sendedalenschieberegister
eine Länge von 106 Bit aufweist und das Format der von der DASSS-Linheit an die CRC-Einheit übertragenen
Daten dem in F i g. 6 dargestellten entspricht. Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei Handbetrieb die
Mehrzahl der Bit-Positionen in dem Sendcdatenschicberegister
unbenüt/t bleibt. Diese Bit-Positionen können jedoch für die Übertragung einer anderen
Information, beispielsweise von Mehrfachanfragen oder einer Information über das Bcsci7tsein mehrerer
Kanäle, verwendet werden.
Der Dringlichkeilslogikkreis 50 spricht auf jeden die
Sendung ermöglichenden Eingangswert aus dem CRC-Gerät an und liefert ein Besetztzeichen auf der Leitung
53. außer wenn die GO-Taste der von Hand bcläligbarcn Tasteneingabe 42 gedrückt wurde, lsi
diese GO Tasic gedrückt worden, dann triit ein
CjO Zeichen auf der Leitung 54 auf. Das Bclegi/cichen
auf der Leitung 53 erregt die Gatlcrbank 60. damit diese
die Information über den belegten Kanal in das Sendedatcnscliicbcrcgistcr 58 durchläßt, während das 4S
CjO /eichen auf der Leitung 54 die Gallerbank 56
erregt, damn die eingetastete Information in das
Stndcclatensihicheregistei 58gelangt.
Das Belegt/eichen auf der Leitung 53 slcllt einen
binären Zähler 62 vor. der jeweils nach /chn umgangen
(unter der Annahme, (laß in der Station /chn
Kanalcinhcilen vorhanden sind), wieder von vorn mit
der Zählung beginnt Befindet sich eine Kanalcinhcil
nicht in Gebrauch, während der Zähler 62 die
äquivalente Zahl an/cigt. dann wird der Zähler «
unmittelbar auf die nachfolgende Zahl vorgerückt,
indem der fehlende Ausgangswert des ODLR Galers 68 über clic Leitung 67 angefühlt wird und ein lokal
cr/cuglcr Taktimpuls von IMH/ über das UND Gatter
63 und das ODIR (»aller 61 dem Zähler 62 /ugcführi «ι
wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß nur die besetzten Kanäle übertragen werden. Der Ausgang des
binären Zählers 62 wird mti Hilfe einer binären Dccodicrmalrix 64 dccotlierl iiltcl jeder der Atisgangswerte
des Decodierer«, galten eine· Kanalfiequen//ahl '·'>
aus, welche in einem der llallcregislcr 66;; bis 66/der
Kiiiialcinhcil gespeichert sind, um über ein ODLU-Gaiter
68 und die (!alk-rhank 60 dein Siiuledaieiiuliiebcre
gister 58 zugeführt zu werden. Die Halleregister der Kanaleinheit können irgendwelche Vorrichtungen sein,
beispielsweise handbetäligtc Vorrichtungen, in denen eine Codezifier, weiche einer Kanalfrequenz entspricht,
manuell über eine codierte Steckeinheit eingespeist werden kann. Ein spezielles Beispiel eines Kanalhalteregisters
wird nachstehend beschrieben.
Für den Augenblick reicht es aus zu verstehen, daß dann, wenn die Kanaleinheit Nr. 1 au' einer ausgewählten
Kanalträgerfrequenz Nr. 17 betrieben wird, nachstehende Zustände herrschen: In das Kanaleinheilhalteregister
66a, welches der ersten Kanaleinheit entspricht, ist eine codierte Stecktaste eingeschoben.
Diese codierte Taste entspricht der Kanalträgerfrequenz Nr. 17 und bewirkt einen BCD-Ausgang, der die
Digits 017 darstellt. Jedesmal, wenn der Zähler 62 eine
Zahl 1 erreicht und sich die Kanaleinhcit 1 in Betrieb
befindet, dann liefert der Decodierer einen Ausgangswert,
der die Ausgatier erregt, weiche dem Halteregister 66a zugeordnet sind, um die Zahl 017 durchzulassen.
dsrnii sie anschließend durch die Gatter 68 und 60 in die
richtigen Digilpositionen des Sendedatenschieberegislers 58 gelangen. In diesem Fall entsprechen die
richtigen Digitpositionen der Kanalzahl, wie sie in F i g. 6 dargestellt ist. Es soll ferner erwähnt werden, daß
nur die Kanalzahl des besetzten Kanals zu diesem Zeitpunkt in das Scndcdalenschicbcrcgister 58 eingespeichert
wird. Demgegenüber bleibt aber die Kennzcichnungsdigitposition
auf Null, die in dem in F i g. 5B dargestellten Code anzeigt, daß es sich um eine
Kennzeichnung des Kanal/ustandes handelt. Jedesmal,
wenn der Zähler 62 um einen Schrill vorrückt, gelang!
eine andere Zahl eines beset/lcn Kanals in das Scndcdalenschieberegistcr 58 Auf diese Weise sendet
das DASSS-System ständig während der für das Impulspaket vorgesehenen Zeil der Station eine
Information darüber aus. welche Kanäle gerade von der Station verwendcl werden. Jedes Kanalcinheilshallcrc
gister liefert einen /weilen codierten Ausgangswert.dcr nichl notwendigerweise ein BCD Code der Kanal/ahl
zu sein braucht Der /weile codicric Ausgangswcri
gelangt an die Gatter des Lrcqucn/cr/eugers. wie nachstehend näher beschrieben wird, um /u veranlassen,
daß die entsprechende Kanalirägerfrcqucn/ dem Modulator der Kanaleinheil /ugcführi wird. Steckt nun
die codierte Stccktaslc. welche der Kanal/ahl 17 einspricht, in dem Kanallialterepislcr 66;i. das die crsle
Kanaleinheil darstellt, dann wird ein Code, der der Kanal/alil 17 einspricht, einer Galtcrgruppc in dem
I'rcqucn/cr/cugcr zugeführt, die aiisschlielUuh die erste
Kanaleinheil bcdiciil. Diese Galter werden durch den
Code so erregt, daß sie die 1 riipeifrequenz, welche
<lei Kanal/ahl 17 entsprich!, an den PSK Modulator dii
ersten Kanalcinhcil aussenden
Da alle .Stationen, die diesem System /upchören,
sämtliche über den Salelhten laufenden Signale empfangen, empfängt auch jede Station ihre cipcnrti
TI)M Impulspakeie Das heiili. sobald die die Nachfrapc
darstellenden Daten über den Salelhten pelaiilcn sind,
werden sie erneut von <lei Sendeslation. von der sie
ausgingen, empfangen. Arbeiten 50 Stationen in dem System mit, dann empfängt jede Station 50 TDM-Impiilspakcte
einer Lcilweginformalion innerhalb jeder 30 Millisekunden dauernden I DM Kiihiiieitzeil. d. h. alle 6
Millisekunden trifft ein litipiilspakel ein. Die linpulspnkcle
werden in tin CRC I iiilieil demodifier! und dein
DASSS über eine I uiplanpsdaleiieingangsleiluiij! über
ittilleli I eiiiei weiden sin du«* DASSS System Γ nip
fangsschiebepulse und ein Puls übertragen, der es in den
Zustand versetzt, die empfangenen Daten in ein Empfangsdalenschieberegister 70 (Fig.3c) einzuspeichern.
Das Format der in das Empfangsdatenschieberegister 70 eingespeicherten Daten ist in Fig. 6
dargestellt. Jedoch weist das Empfangsdatenschieberegister 70 eine Länge von 127 Bit gegenüber dem
Sendedatenschieberegister 58 mit einer Länge von 106 Bit auf. Der Zweck dieser zusätzlichen Länge des
Empfangsdatenschieberegisters ist im vorliegenden Beispiel, zusätzliche 2t Bit unterzubringen, welche
einem Fehlerpolynom entsprechen. Das Fehierpolynom und seine Funktion wird aus der nachsiehenden
Beschreibung eines speziellen Beispiels eines gemeinsamen Leitwegkanals besser verstanden werden. Augenblicklich
reicht es jedoch aus, darauf hinzuweisen, daß am Ende des Pulses, welcher veranlaßt, daß die
empfangenen Daten in das Schieberegister 70 eingespeichert werden, das Empfangsdatenschieberegister 70
die BC'D-Code des Adressaten, die ID-Kennzeichnung.
die gewahlic Kanalzahl und den Code der Sendestation
in den entsprechenden Bit-Positionen des Registers aufweist. Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß
das DASSS-System noch einen weiteren Puls aus der CRC-Einheit empfängt. Dieser Puls ist ein Fehlerpuls.
der die Hingangsleitung 72 erregt, wenn der CRC -l-'chlerdetcktor
einen Fehler der empfangenen Leilwcgdaten anzeigt. Tritt ein Fehleranzeigepuls auf der Leitung
72 auf. dann liegt dieser irgendwo /wischen dem Einspeichern des 107. Datenbits und des 127. Datenbits.
Der Fehlerpuls stellt das F.mpfangsdatcnsdiicberegistör
70 vollständig auf Null zurück und ferner wird auch ein binärer Zähler 74 zurückgestellt. Der Zähler beginnt
seine Zählung mit dem F.intreffen des den Empfang ermöglichenden Pulses und zählt die Empfangsschiebcpulse,
welche mit der Datenbitraic von 50 KBit pro
Sekunde ankommen. Sobald der Zähler die Zahl 127 erreicht, sollte eigentlich das Empfangsdatcnschieberegistcr
70 gefüllt sein. Der Zähler arbeitet mit dem Decodierer 76 zusammen, der die ausgewählten
Zählzuslände in dem binären Zähler 74 dccodicrt. Erreicht nun der Zähler die Zahl 127. dann liefert die
Decodiermatrix einen Ausgangspuls. der. wie nachstehend
beschrieben wird, dazu dient, eine Gruppe von
Decodierern zu erregen, welche die in das Empfangsda
tenschiebcrcgistcr eingespeicherte l.citweginformation
decodicri I iir den Fachmann auf diesem Gebiet wird es
sclbsivcrsiändlich sein, daß dann, wenn man ein
Empfangsdatenschicbercgister verwendet, dessen Länge
kürzer ist als die der Information des Impulspakcis,
die Decodierer eigentlich besser nacheinander durch verschiedene Ausgangswerte des Decodieren 76 erregt
werden könnten, als gleichzeitig, wie in dem speziellen
beschriebenen Beispiel.
Die BCD-Digits in dem vollständig gefüllten Register 70 stellen den Adressaten, die ID-Kenn/eichnung, die
Kanalzahl und die Sendestation dar und werden jeweils an vier Decodierer weitergeleitet. So werden die Digits,
weiche den Adressatencode darstellen, einem Adressalendecodicrer
78 zugeführt, der nur dann einen Ausgangswert liefert, wenn die Station der Adressat ist.
Der Kennzeichnungsdecodierer 80 empfängt das Digit, welches der ID-Kennzeichniing entspricht und decodiert
dieses. Sein Ausgangswert liegt auf einer von vier Leitwegen, die jeweils eine Nachfrage bzw. eine
Bestätigung bzw. ein Besetzsein oder bzw. ein Freigeben der Leitung kennzeichnen.
Diejenigen Digits, welche den Code des Sendelandcs darstellen, gelangen an den Ursprungslanddecodierer
82. Letzterer liefert nur dann einen Ausgangswert, wenn die Station die Sendestation ist, d. h. der Decodierer 82
liefert immer dann einen Ausgangswert, wenn die Station ihre eigene Nachfrage empfängt. Diejenigen
Digits, welche die Kanalzahl darstellen, werden über die Gatterbänke 84 und 86 einer Kanalzahldeeodiermatrix
88 zugeleitet, weiche die Codenummer decodiert und auf einer der 240 Ausgangsleitwege die empfangene
Kanalzahl anzeigt. Ein Flip-Flop 90 erregt die Gatierbank 84 zur Zählzeit 127, während es zu den
übrigen Zeiten die Gatierbank 92 erregt.
Nimmt man an, daß die Station ihre eigene TDM-Impulsnachfrage empfangen hat, dann tritt am
Sendestationsdecodierer 32, auf dem Nachfrageleitweg
des Kennzeichnungsdecodierers 80 und auf dem Leitweg 37 des Kanalzahldecodierers 88 ein Ausgangswert
auf. Ein aktiver Kanalregisterspeicher 'fi in der
DASSS-Einheil enthält über jeden Kanal des gesamten Systems dem neuesten Informationsstand entsprechend
die Nachricht »Besetzt« oder »Frei«. Beispielsweise kann das Register 240 Stufen aufweisen, von denen jede
eine andere Kanalzahl darstellt, wobei eine binäre 1 in
der Stufe η anzeigt, daß die Kanalzahl π gerade
gebraucht wird, und rine binäre Null anzeigt, daß der
Kanal zur Verfügung steht. Der Registerspeicher 94 wird folgendermaßen jeweils auf neuestem Stand
gehalten: Jedesmal, wenn das Empfangsdatenrci;ister70
eine »Besetztw-Kennzeichnung empfängt, liefert der
Kennzeichnungsdecodierer 80 einen Ausgangswert auf der Besetztleitung und die Kanal/ahldccodicrmairix
liefert einen Ausgangswcri auf einem Leitweg, der dem
besetzten Kanal entspricht. Der Ausgang des Kanal zahldecodierers 88 erregt das ausgewählte Ein-Gaticr
96. wodurch der das Bclegizeichen angegebene Ausgangswerl des Kennzeichnungsdecodierers in den
Zustand versetzt wird, den entsprechenden Zustand des Registerspeichers 94 auf eine binäre I einzustellen. Da
jedes DASSS-Systcm fortwährend die »Belegi«-Infor
malion aller übrigen Einheiten ebenso wie die Belcgt-lnforniaiion. die es selbst einleitete, empfängt,
wird der Kanalspeicher 94 fortwährend auf dem neuesten Stand gehalten.
Wann immer eine Kanalzahl von der Bcdienungspcr son oder mittels einer anderen Vorrichtung ausgewählt
wird, besteht die Möglichkeit, daß zu dem Zeitpunkt der
Auswahl die Kanalzahl gerade verfügbar war. aber daß innerhalb eines TDM-Rahmen/eitabschnitts eine entfernt
gelegene Station auch gerade versucht, den gleichen Kanal zu belegen So beslehl jie Möglichkeit,
daß nach Wahl einer Kanalzahl durch die Bedienungsperson der Kanal von der früher getätigten Belegung
besetzt wird. Triit dies ein. dann haben die Ausgangswerte des Kennzeichnungsdecodierers und des Kanal
decodierers den entsprechenden Zustand des Kanalspeichers 94 auf den Beseizlzustand gebracht, bevor die
Nachfrage an die Erdstation zurückkehrt. Beispielsweise nehme man an. daß Station A die in der Zeichnung
dargestellte Station ist. und daß an der Station C die Kanalnummer 052 nachgefragt wird. Außerdem nehme
man an, daß anschließend an die Nachfrage der Station Ceine gleiche Anfrage an Station A gemacht wird. Das
von Station A ausgesandte Impulspaket mit der Nachfrage von Kanal 052 wird Von dem Satelliten
empfangen und allen Erdstationen einschließlich der Sendestation zugesandt. Vor dieser Zeit jedoch hat
Station C eine Nachfrage für Kanal 052 ausgesendet, welche von der Station A empfangen wird, bevor diese
I/
IO
ihre eigene Anfrage empfängt. Wenn somit die Daten, welche die Nachfrage der Station C enthalten, in das
Empfangsdatensehieberegister 70 eingespeichert werden, erregt der Kennzeichnungsdecodierer 80 den
Nachfrageleitweg und die Kanalzahldecodiermatrix erregt die Ausgangsleitung 052, wodurch die 52. Stufe
des Kanalspeichers 94 in einen Besetztzustand eingestellt wird. Danach wird das Impulspaket mit der von
der Station A ausgesandten Nachfrage an Station A empfangen und in das Empfangsdatensehieberegister 70
eingespeichert. Sobald dies eintritt, erregt der Kennzeichnungsdecodierer 80 den Nachfrageleitweg erneut
und die Kanalzahldecodiermatrix erregt ihrerseits die Leitung 052 nochmals. Ansprechend auf die erregte
Leitung 052 läßt das Aus-Gatter 98 den Zustand der Speidierstufe 052 an das UND-Gatter 100 durch. Da die
Speicherstufe 052 sich vorher im Besetztzustand (binäre 1) befand, liefert das UND-Gatter 100 einen GLARE-Impuls,
der anzeigt, daß der nachgefragte Kanal besetzt ist oder zumindest bereits früher angefordert wurde
(letzteres wird eöenfalls als Belegtzustand betrachtet).
Getrennte Phasen eines Taktes von 5ü k-Bit pro Sekunde können dazu verwendet werden, sicherzustellen,
daß während einer Kontrolle auf einen GLAREImpuls
die Aus-Gatter 98 vor den EIN-Gattern 96 crregi sind.
Der GLARE-Impulsausgang w rd dann mit dem
Ausgangswert des Ursprungsdecodierers 82 vereinigt, um ein Lichtzeichen aufleuchten /.u lassen. Sobald das
Gatter für das Licht/eichen aufleuchtet, zeigt es der
Bedienungsperson an. daß sie nach einer anderen Kanalzahl nachfragen muß. Der gleiche Ausgangsweri.
der das Lichizeichen /um Auflei'hten bringt, sperrt
auch die .Sperrgatter 102 und versetzt die Wiedergabecinheit
106 in Funktionsfähigst. S<;'\ild die Galter 102
gesperrt sind, werden die der Nachtrage entsprechenden
Daten in dem Wiedergaberegister 104 eingespeichert und auf der Wicdcrgabceinhei! 106 wiedergegeben.
Somit sieht die Bedienungsperson, daß sie für einen
bestimmten Kanal eine Nachfrage durchgeführt hat und das I.ichi/cichen /eigl an. daß sie gerade diesen Kanal
nicht bekommen kann, da er bereits besel/t ist. Tritt dies
ein. so muß die Bedienungsperson eine neue Nachfragt
st.irten.
In der Regel wird dann, wenn die eigene Nachfrage
der Station wieder empfangen wird, der nachgefragte Kanal nicht besetzt sein und deshalb wird auch kein
Lichi/cichen aufleuchten. Es soll ferner darauf hinge
wiesen werden, daß die empfangene Nachfrage die Stufe des Kanalspeichers 94 des entsprechenden Kanals
in den Besetztzustand bringt. Da die Nachricht über die Nachfrage an der .Sendestation innerhalb von ungefähr
300 Millisekunden nach der Einleitung der Nachfrage empfangen und decodiert wird, weiß die Bedienungsperson
praktisch unmittelbar nach dem Eintasten der Nachfrage, ob der nachgefragie Kanal für eine
Belegung zur Verfügung steht oder nicht. Nimmt man an. daß das Licht/eichen etwa unmittelbar nachdem die
Bedienungsperson die Nachfrage eingetastet hai. nicht
aufleuchtet, dann bedient sich die Bedienungsperson des nachgefragien Kanals, indem sie von Hand eine cudicrie
Steckeinheit, welche der gewählte Kanalzahl (017) entspricht, in ein Halleregisler der gewählten verfügba*
ren Kanaleinheit einschiebt. Sobald die codierte Taste, welche der Kanalzahl 017 entspricht, in das Halleregister
66a der Kanalcinheit eingeschoben ist, liefert dieses einen codierten Ausgangsweri, welcher eine Galtergruppe
des Frequenzerzeugers erregt, um eine Trägerfrequenz, die der Kanalzahl 017 entspricht, an den
PSK-Modulator der ersten Kanaleinheit auszusenden.
Am anderen Ende des Leiifähigkeitskreises empfängt
die Empfangsstation ßdie Nachfrage der Station A, die
an die Station B gerichtet ist. Vorausgesetzt daß die Station B eine Kanaleinheit verfügbar hat, sendet sie
während der für ihr Impulspaket zur Verfugung
stehenden Zeit eine Bestätigung, die die Station A als Adressaten, die Station B als Ursprungsland und die
Nummer des der ursprünglich nachgefragten Kanalzahl zugeordneten Kanals als Kanalzahlcode aus. Die
Bestätigungsinformation weist das gleiche Format auf, wie es in F i g. 6 dargestellt ist. So gelangt das
Impulspaket mit dem Bestätigungsformat in das Empfangsdatensehieberegister 70 der Station A. dann
liefert der Adressatendecodiurer 78 einen Ausgangswert, welcher angibt, daß die Station A als Adressat
anzusehen ist. Der Ausgangswert des Decodierers 78 wird mit dem GLARE-Zust.and vereinigt, damit die
Gatter 102 gesperrt werden und die Wiedergabeeinheit
106 wiedergeben kann. Auf diese Weise wird die die Bestätigung enthaltende Nachricht in das Wiedergaberegister
104 eingespeichert und auf der Wiedergabevorrichtung 106 wiedergegeben. Somit sieht die Bedienungsperson.
daß nunmehr sie selbst der Adressat und die von ihr angerufene Station die ^endestatiun ist und
ferner erkennt sie. daß sie nunmehr eine Bestätigung
empfängt.
Gleichzeitig könnte die Bedienungsperson auch ein Kennzeichen fur »Verbindung hergestellt« an die CT
aussenden, um diesz zu informieren, daß nunmehr eine
Verbindung zwischen den Stationen A und B über die gewählte Kanaleinheit hergestellt ist. obwohl die
Aussendung dieser Information nicht notwendig ist und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Ein Geräi
fur die Übertragung dieser Information an die CT ist
durch die von Hand betätigbare Tasteneingabe 108 und die dieser zugeordneten Einheiten, welche in Y ι g. Ja
dargestellt sind, wiedergegeben.
Empfang einer Nachfrage an Station B
In der voranstehenden Beschreibung wurde· ange
nommen.daß Station Λ einen Anruf einleitete und das in den Fig. Ja bis 5c dargestellte Gerat die DASSS-Einheit
an der Station \ wiedergab Um den Vorgang zu beschreiben, der in dem DASSS-System der Empfangs
station vor sich geht, soll nun angenommen werden.daß
das in den I ι g 3a bis 5c dargestellte Gerat nunmehr die
DASSS Einheit an d':r Station H wiedergibt und ferner.
daß die Station Λ in ihrem TDM Impulspaket eine
Nachfrage nach der Kanalzahl 5 aiisgcsandt und die
Station B als Adressat benannt hat Sobald das TDM-Impulspakct mit der letztgenannten Information
in das Empfangsdatenregisler 70 eingefüllt ist. liefert der
Adressatendecodicrcr 78 einen Aiisgangswcrt. durch
den angezeigt wird, daß die Station B Adressat ist Eine
GI.ARE-Prüfung wird in der oben beschriebenen Weise
durchgeführt Unter der Annahme^ daß Kanal Nr 5
nicht besel/t ist. wird der GLÄRE-Zustand mit dem Aiisgangswcrt des Adressatendecodierers vereinig!, um
das WicdergabcrcgiMcr 104 und die Wiedcrgabceinheii
106 nachzustellen. Somit sieht die Bedienungsperson auf der Wiedergabeeinheit daß die Station A eine
Verbindung mit Station /Jüberden Kanal Nr. 3 wünscht.
6^ Nimmt man, wie oben beschrieben an, daß die
Kanalnummern paarweise einander zugeordnet sind, und daß Kanal Nr. 3 dem Kanal Nr. 15 zugeordnet ist
dann wird folgender Vorgang an der DASSS-Einheil
der Station B zu Ende geführt. Die Bedienungsperson informiert die CT über die neue Nachfrage, indem sie
von Hand auf der handbetätigbaren Tasteneingabe 108 (Fig.3a) eine Kennzeichnung darüber, daß ein Anruf
eingeleitet wird, eine· Nummer, weiche die Kanaleinheit
oder den ausgewählten Zugangsleitweg darstellt, und eine Ländercodenummer, die dem Ursprungsland,
nämlich dem Land A entspricht, eintastet. Eine Antwort der CT wird am CT-Datenregister 36 (Fig.3a)
empfangen und zwar in Form einer vollständigen ID-Kennzeichnung, weiche den ausgewählten Zugangsleitweg
und den Ländercode der Station A benennt. Es soll erwähnt werden, daß, falls der Zugangsleitweg nicht
verfügbar oder der Teilnehmerleitweg besetzt ist, die Antwort der CT in Form eines ID-Besetztzeichens
auftritt und die Bedienungsperson an der DASSS-Einheit tastet dann ein Besetztzeichen ein, welches über das
Staüonsimpulspaket ausgesandt wird. Der Empfang eines vollständigen Tatbestandes kann auch dazu
verwendet werden, eine Zeitüberwachung in Betrieb zu setzen, für die der Teilnehmer nicht bezahlen muß. Nach
Empfang der vollständigen Kennzeichnung des Zustandes
wird eine Bestätigung über das TDM-Impulspaket
der Station B ausgesendet, um der StL'tion A
bekanntzugeben, daß die Station B die Nachfrage empfangen hat und eine Kanaleinheit zur Verfügung
steht. Ferner wird eine verfügbare Kanaleinheit ausgewählt und der Frequen/er/euger erregt, damit er
die Tragerfrequenz welche der Kanalzahl Nr. 15 entspricht, an den PSK-Modulator der ausge-.vählten
Kanaleinheit aussendet. Hin Verfahren /ur Auswahl der Kanaleinheit ist folgendes: Die Bedienungsperson wählt
einen codierten Steckschlüssel aus. der der Kanal/ahl 15
entspricht, und setzt diesen in das llalieregister 66 der
gewählten Kanaleinheit ein. Unter der Annahme, daß das Halteregister der zweiten Kanaleinheit ausgewählt
wurde, wird ein Code von der Kanaleinheit 666 ausgesandt. welcher die Gatter des Frequenzerzeugers,
welche der /weiten Kanaleinheit zugeordnet sind,
steuert, damit diese Gatter die Frequenz Nr. 1 > an den ·*ο
PSK-Modulauir der zweiten Kaiialeinheit aussenden.
Wie später in Verbindung nut einer speziellen Ausbildungsform des Frequen/er/eugers und der
Halteeinheiten näher beschrieben wird, bewirkt der
oben erwähnte Code ferner, daß die richtige Mischfrequenz
an die Empfangskanaleinheit gelangt, damit die
Frequenz des Kanals Nr. 5. wekhe von der Station A ausgesandt wird, empfangen werden kann.
Fine Bestätigung wird über das TDMImpulspaket
der Station B ausgesandt. indem von Hand in die Tasteneingabe die digitalen Kombinationen eingetastet
werden, die die Station A als den Adressaten benennen und ferner eine Bestätigung enthalten, wie die
ID Kennzeichnung, die Kanalzahl Nr. 15 und die Station
B als die Ursprungsstation der Bestätigungsnachricht.
Wurde der GO-Knopf gedrückt, dann wird die
letztgenannte Information in die 48 Bit-Positionen (siehe Fig. b) des Sendedatenschieberegisters 58
eingespeichert und anschließend wieder ausgespeichert und über das TDM Irnpulspaket der Station β gesendet.
Nachdem der Kreis hergestellt wurde, wird er. wie
nachstehend beschrieben wird, wieder unterbrochen. Nimmt man an, der Teilnehmer der Station B hängt
zuerst auf, dann informiert die CT das DASSS-System darüber, indem sie ein Kennzeichen über die Unterbrechung
an das Datcnrßgister 36 aussendet, in welchem mindestens die Unterbrechung und die Kanaleinheit
enthalten sind. Die BeditiitJngsperson der DASSS-Einheit
überprüft dann, ob sie selbsi. der Sender ist. FsIIs ja,
dann tastet sie von Hand ein Kennzeichen über die Freigabe in die von Hand betätigbare Tasteneingabevorrichtung
42 ein, wobei dieses Kennzeichen die Station A als Adressaten, die Station SaIs Sendestation
und den Kanal 15 als Kanalzahl angibt. Diese Information wird über das TDM-Impulspaket der
Station B in der beschriebenen Weise gesendet. Die Bedienungsperson entfernt ferrer den codierten Stekker
aus dem Halteregister der Kanaleinheit. Da alle Stationen das Kennzeichen über die Freigabe, welches
von der Station B ausgesandt v/urde, empfangen, wird
die entsprechende Kanalnummerschaltung des Kanalregisterspeichers 94 aller Stationen gelöscht. An der
Station A wird das Freigabekennzeichen auf der Wiedergabeeinheit 106 wiedergegeben, da die Station A
der Adressat ist. Station A kann dann auch ein Freigabekennzeichen aussenden, inden die Kanalnummer
3 aufgeführt ist. Dies ist edoch nicht unbedingt nötig, wenn paarweise einander zugeordnete Kanäle
verwendet werden, falls jede Sr" ..Itung in dem
Kana'regisierspcichcr 94 dazu vcrwwidct wird, den
Besetzt- oder Freizustand von e nem Paar von Kanälen darzustellen.
Wie oben bereits festgeste It wurde, wählt eine Bedienungsperson, wenn sie eine Nachfrage startet, eine
Kanalnummer aus, die auf der Ducodier- und Wiedergabevorrichtung
für den Kanal 44 angezeigt wird. Diese Wiedergabevorrichtung arbeitet mit dem Kanalregisterspeicher
94 zusammen, um die vertugbare Kennzahl
in folgender Weise wiederzugeben. Ein Generator UO. der in der Technik als M-Folgegenerator bekannt ist.
liefert eine pseudowillkürliche Zahlfolge. Der Inhalt des Generators benennt jederzeit rinen speziellen Kanal.
Die Verwendung einer pseudowillkürlichen Folge anstelle einer SUiidardfolge 1. 2. 3 usw. dient dazu zu
verhindern, daß von allen Erdstitionen gleichzeitig die
Kanäle in ihrer natürlichen Reihenfolge gewählt werden. Die Zahl des M-Folgegenerators !10. welche
eine spezielle Kanalzahl darstell , wird in die Kanal/ahldecodiereinheit
44 zur Wiedergabe eingespeist. Der die Kan .!zahl angebende Ausgangsivert des M [ olgegenerators
110 wird von dem Kanalzahldecodierer 88 decodiert, damit die Aus-Gatter die Anzeigt, durchlassen,
ob der Kanal besetzt oder frei ist. Ist der Kanal besetzt, dann rückt ein Taktpuls den MFolgegenerator
vor und eine neue Kanalzahl wird probiert. Dieser Vorgang wird nun solange fortgesetzt, bis eine
Kanalzahl gefunden wird, die einem freien Kanal entspricht. Tritt dies ein. dann v/ird diese Kanal/ahl in
dem M-Folgegenerator festgehalten und auf der Decodier- und Wiedergabeeinheit 44 wiedergegeben.
CRC -Einheit
Die Funktion der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit
(CRC), wie sie in d~n Fig. 7A und 7B daigestellt ist.
besteht darin, die Impulspakeizeit jeder Station zu
steuern und eine Synchronisierung für die Impulspakete aller Stationen aufrecht zu erhal en. In einem angenommenen
Beispiel se.en 50 Stationen vorgesehen, von denen jede ein Übertragungjimpulspaket auf der
TDM-Kanalfrequenz. welche 4ii, 40 MHz betragt, zu
einem solchen Zeitpunkt aussendet, daß dit 50 von den entsprechenden 50 Stationen kommenden lmpulspakete
zu geeigneten Zeiten am Satelliten eintreffen und zu geeigneten Zeiten von jeder Station empfangen werden.
Die Impulspaketzeiten der 50 Stationen sind in Fig.8
gezeigt. Die in jedem Impulspaket enthaltene Zahl
kennzeichnet die Station, welche das Iffipulspaket
aussendet. Beispielsweise wird das Impulspaket Null von der Station Null ausgesendet usw. Die anfängliche
Bestimmung der Reihenfolge, in der jede Station ihr impulspakei aussendet, ist willkürlich; ist jedoch einmal 5
diese Bestimmung getroffen, dann sendet jede Station ihr Impulspaket im richtigen Augenblick aus. Ein
Verfahren, welches dazu verwendet werden kann, anfänglich die Stationsimpulspakete in den richtigen
Zeitabschnitt einzufügen, ist in der gleichlaufenden Anmeldung P 1591071.1 vom 16. November 1967
beschrieben. Deshalb ist hier die anfängliche Synchronisierung nicht näher ausgeführt. Selbst wenn der
TDM-Kanal zu einem beliebigen Zeitpunkt genau synchronisiert sein kann, ist es notwendig, eine
Vorrichtung vorzusehen, welche diese Synchronisierung konstant hält, da der Satellit sich bewegt. Diese
Vorrichtung ist durch das CRS-Gcrät gebildet. Die
allen anderen Stationen dazu verwendet wird, eine gute
Synchronisierung konstant zu halten.
Das CRC-Gerät, welches in der Zeichnung wiedergegeben ist, könnte sich beispielsweise an der Station Null
(im weiteren als Hauptstation bezeichnet) oder an einer beliebigen der anderen Stationen, die im weiteren als
Nebenstationen bezeichnet werden, befinden. Ein Wechsel in der Betriebsweise von Hauptbetrieb zu
Nebenbetrieb erfordert lediglich eine Schaltbewegung. Das CRC-Gerät ist in drei Teile unterteilt, nämlich den
Scndeteil. den Empfangsteil und den Teil zur Aufrechterhaltung
der Synchronisation.
In dem Sendeteil befindet sich ein Taktmechanismus 112 (F ig. 7A). der Taktpulse mit einer Rate von 50k-Bit
pro Sekunde und Rahmenauslösepulsc. die sich alle 300 Millisekunden wiederholen, aussendet. Ob die Sendung
durch einen Rahmenauslösepuls oder durch einen GO-PuIs eingeleitet wurde, hängt davon ab. ob die
Station als Hauptstation oder als Nebenstation arbehet.
Anfänglich soll angenommen werden, daß die Station als Hauptstation arbeitet. In diesem Fall wird der
Rahmenauslösepuls des Taktmechanismus 112 über den Schalter 114 dem Eingang des Flip-Flops 116 zugeführt.
In der Praxis kann der Taktmechanismus eine Mehrzahl von Pulsen mit 50 k-Bit pro Sekunde liefern, die
zueinander phasenverschoben sind. Die Aufgabe dieser phasenverschobenen Taktpulse besteht darin. Phasenverzögerungen
gewisser Systemelemente zu ermöglichen, beispielsweise das aufeinanderfolgende Einspeichern
und Decodieren eines Registers während einer Bitperiode. Jedoch kann man die vorliegende Erfindung so
vollständig verstehen, wenn man annimmt daß nur eine
50 k-Bit pro Sekunde Taktpulsfolge von dem Taktmechanismus erzeugt wird.
Sobald ein Rahmenauslösepuls vorliegt, der zugleich die 300 Millisekunden dauernde Rahmenzeit einleitet.
empfängt der Zähler 118 die nächsten 250 Taktpulse. Anschließend wird das Flip-Flop zurückgestellt. Man
wählt einen Zähler für 250 Zähleinheiten, da bei dem hier beschriebenen speziellen Beispiel jedes ausgesandte
Impulspaket eine Länge von 250 Bit aufweist. Die Zählzustände des Zählers 118 werden einer Decodiermatrix
und einem Gattergenerator 120 zugeführt, in dem der binäre Zustand der Zählstufen decodiert wird.
Ausgewählte decodierte Zahlen werden den Eingängen von Flip-Flops zugeführt, um diese in den lettfähigen
Zustand zu versetzen und wieder zu sperren, um auf diese Weise Gatterpulse einer gewünschten Zeitdauer
zu erzeugen. Die gewünschten Gatter am Ausgang der Decodiermaifix und des Gatlefgefleratofs 120 Sowie
ihre speziellen Funktionen sind folgende:
Der für das Vorhandensein der Trägerfrequenz verantwortliche Gattcrwcrl dauert während 250 Eingangsfaktbils
an und schaltet einen Trägerfrequenzoszillator 121 ein, um ein Impulspaket von der Station
auszusenden. Wenn die Trägerfrequenz zuerst eingeschaltet ist, dann liefert der PSK-Modulator 122 eine
unmodulierte Trägerwelle, da an dem Eingang 124 ein modulierender Eingangswert fehlt. Der Anteil des
impulspakets. der durch eine unmodulierte Welle gebildet ist, wird, wie in der Technik bereits bekannt,
dazu verwendet, den PSK-Demodulatoren auf der
Empfansseite sämtlicher CRC-Einheiten zu ermöglichen,
auf eine Trägerfrequenz nachgestimmt zu werden. Zur Bit-Zeit 41 setzt der BTR-Gatterwert ein und
dauert bis zur Bit-Zeit 91. Der letztgenannte Galterpuls führt die Taktpulse von 50 k-Bit pro Sekunde dem
BTR Generator 126 während seiner Dauer ?.u. Der BTR-Generator erzeugt lediglich eine Reihe von
wechselnden binären F.inscn und Nullen, um die Trägerfrequenz zu modulieren. Die Zeit, in der die
Trägerfrequenz durch den Ausgangswert des BTR-Generators moduliert wird, ist die sogenannte Bit-Periodenrückgewinnungszeit
und. wie in der Technik bekannt, wird diese Zeit von PSK-Dcmodulatorcn dazu
verwendet, sich auf den Bit-Takt der empfangenen Daten achzustimmen.
Zum ßit-Zpitpunkt 91 tritt das Anfangssynchronisierungswort
auf und dauert bis zur Bit-Zeit 123. wodurch die Taktpulse dem Anfangssynchronisierungswortgenerator
128 zugeführt werden. Man kann zwei Anfangssynchronisierungswortgeneratoren
128 vorsehen, von denen einer dann verwendet wird, wenn die CRC-Einheit
als Hauptstation und der andere, wenn die CRC-Einheit als Nebenstation arbeitet. Beispielsweise
kann ein Wortgeneralor als 32stufiges Schieberegister ausgebildet sein, welches durch das Anfangssynchronisierungswort
in Funktionsfähigkeit versetzt wird und durch die an es gelangenden Taktpulse verschoben wird,
was dazu führt, daß an seinem Ausgang ein 32-Bitdaten wort auftritt, welches die Trägerfrequenz des PSK-Modulators
122 moduliert. Das Anfangssynchronisierungswort
der Haupteinheit unterscheidet sich von dem Anfangssynchronisierungswort der Nebeneinheit, doch
sämtliche Stationen, die als Nebenstationen arbeiten, übertragen das gleiche Anfangssynchronisierungswort.
welches den Nebenstationen zugeordnet ist. Nach Übertragung des Anfangssynchronisierungsworts tritt
der die Sendung ermöglichende Gatterpuls auf und dauert bis zur Bit-Zeit 229 an. Dieser letztgenannte
Gatterwert gelangt an das Sendedatenschieberegister 58 in dem DASSS-System und galten 106 Taktbits, die
als Sendeschiebebits bezeichnet werden, in das Sendedatenschieberegister 58 (F i g. 3), damit dieses Register
seine 106 Datenbits über den Fehlerpolynomcodierer 130 an den PSK-Modulator 122 übertragen kann.
Fehleranzeigevorrichtungen können in der digitalen Datentechnik sehr verschieden ausgebildet sein. Die
Vorrichtung, die hier als Beispiel beschrieben werden soll, ist die Fehlerpolynomanzeigevorrichtung. Wie
bereits bekannt ist, arbeitet das Fehlerpolynomanzeigesystem
wie folgt: Der Codierer empfängt ein Datenfeld vorgegebener Bitlänge und erzeugt daraufhin eine
Gruppe von Fehlerprüfbits, die als Zählerpolynom
bezeichnet werden und eindeutig den Eingangsdaten zugeordnet sind. Die Prüfbits sind den Datenbits
angehängt und werden mit diesen zusammen dahin
übertragen, wohin die Daten übertragen werden. An der Empfangsscite wird der Datenslrom zusammen mit den
Prüfbils einem Fehlerdelektor zugeführt, der das Fehlerpolynom ansprechend auf die Daten regeneriert
und das regenerierte Fehlerpolynom mit dem empfangenen
Fehlcrpolynom vergleicht. Stimmen die beiden nicht überein, dann liefert er eine Fehleranzeige. Die
erzeigten Fehlerprüfbits für den Fehleranzeigecode
können nach einem in der Technik als BCH-Codc codiert sein. Im vorliegenden Fall soll angenommen
werden, daß der Fehlercode oder das von dem Codierer
130 erzeugte Fchlerpolynom eine länge von 2t Bits
aufweist. Somit umfaßt das gesamte Format eines einzigen Impulspakets. wie es in V i g. 8 dargestellt ist.
aufeinanderfolgend die Trägerrückgewinnungszeil, die Bit-Taktrückgewinnungszcit, ein Anfangssynchronisierungswort,
Leitweglenkungssignale von der DASSS-Einheil und ein Fehlerpolynom. Da der Zeitrahmenpuls
des Tnktmechaiiismus 112 alle 300 Millisekunden
auftritt, sendet die Station ein Impulspaket innerhalb einer Rahmenzeit.
Am Empfangsende des gemeinsamen l.eilweglcnkungskanals
empfängt der PSKDemodulalor 132 sämtliche Impulspakele. die über den Satelliten
verlaufen, d. h. er empfängt insgesamt 50 Impulspakete einschließlich des selbst ausgesandlen. Der PSK-Dcmndulator
132 arbeitet in herkömmlicher Weise, um auf die ankommenden Trägerwellen nachzustellen, eine Quelle
von Ausgangstaktbits mit der geeigneten Bezugsrate (50 k-Bit pro Sekunde) vorzusehen und die demodulierten
Daten zu liefern. Der Datenstrom wird in zwei Anfangssynchronisierkennwortdelektorcn 134 mit den
50-k-Bit-SekundenTaktpulscn eingeschoben. Obwohl nur ein einziger Detektor für die Anfangssynchronisierkennwörter
gezeigt ist. ist es offensichtlich, daß von diesen zwei vorgesehen sein müssen, nämlich einer, der
einen Nebentriggerausgang auf der Leitung 136 liefert, wenn ein Anfangssynchronisicrungswort von einer
Ncbenstalion angezeigt wird, und den anderen, um einen Haupttriggerausgang auf der Leitung 138 zu
liefern, sobald ein Anfangssynchrontsicrungskennwort von der Hauptstation empfangen wird. Die Anfangssynchronisicrungskennwortdeickioren
können ais Decoder ausgebildet sein, die bereits bekannt sind, um die
32 Bit umfassenden Codewörter, welche von den Haupt- und Nebenstationen übertragen werden, zu
decodieren. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die
Triggerausgangswerte nach Empfang des 32. Bits jedes Anfangssynchronisierungskennwortes einsetzen. Der
Neben- oder Haupttriggerwert stellt einen binären Zähler 140 zurück, der die Taktbits zählt und mit einer
Decodiermatrix und dem Gattergcncrator 142 zusammenwirkt, welcher dem Generator 120 auf der
. Sendeseile des CRC-Systems entspricht, um einen Gatterpuls zu liefern, welcher von der Bitzeil Null bis
zur Bitzeit li!7 einen Empfang ermöglicht.
Der Puls, welcher den Empfang ermöglicht, liegt in zeitlicher Koinzidenz mit dem Abschnitt des empfangenen
Impulspakets, welcher die Information und das Fehlerpolynom enthält, da der Informationsteil sich eo
unmittelbar an das letzte Bit des Anfangssynchronisierungskennworts
anschließt. Auf diese Weise wird die Information plus dem Fehlerpolynom durch den
Fehlerpolynomdetektor 144, der in der oben beschriebenen Weise arbeitet, hindurchgelassen und unterteilt.
Die empfangenen Daten, der den Empfang ermöglichende Impuls und die Empfangsschiebepulse gelangen
an das DASSS-System, wo sie dem Empfangsdatenschieberegister 70 (F i g. 3c) zugeführt werden. Wird im
Fehlerdelektor 144 ein Fehler festgestellt, dann wird ein Fehlergatterimpuls an die DASSS-Einheit gesendet. Es
soll darauf hingewiesen werden, daß auf jedes an der Station empfangene Haupt- und Nebenanfangssynchronisierungswort
hin der Zähler 140 zurückgestellt wird und das Gatter für die Ermöglichung eines Empfangs
regeneriert wird. Dies hat seinen Grund darin, daß das DASSS-System die Information aller Impulspakete
einschließlich seines eigenen empfangen muß.
Der restliche Teil des CRC-Geräts hat die Aufgabe, das Impulspaket einer Nebenstation in bezug auf das
Impulspaket der Hauptslation zeitlich richtig einzuordnen. Die Basis, auf der diese Synchron:sieriing
aufrechterhalten wird, ist folgende: |ede Nebenstation weiß, daß sie ihr eigenes Impulspaket eine bestimmte
Zeit nach dem Impulspaket der Station Null empfängt. Die Nebenstation bemerkt, wenn das Haupt-Impulspaket
empfangen wird, wenn ihr eigenes Impulspaket empfangen wird und falls ihr eigenes Impulspakct
außerhalb der Zeit eintrifft, zu der es eigentlich empfangen werden sollte, dann wird die Einleitung eines
Sendeimpulspakets dieser Station um einen solchen Anteil korrigiert, um den der Empfang des Impulspakeis
von der richtigen Zeil abweicht. Das Gerät, welches hierzu verwendet wird, ist in Fig. 7B dargestellt und
kann nur dann betätigt werden, wenn die CRC -Einheit in einer der Nebenstationen arbeitet.
Wird das Hauptanfangssynchronisicrungswort angezeigt,
dann stellt es einen als C-Zählcr bezeichneten
Zähler mit einer Skala von 300 und einen als D-Zähler bezeichneten Zähler mit einer Skala von 50 zurück. Der
C-Zähler beginnt seine Zählung nach Eingang von jeweils 300 Taktbits von neuem und liefert bei jedem
neuen Zählzyklus ein einziges Signal an den D-Zähler. Wie au* Fig.8 entnommen werden kann, entsprechen
300 Zählungen des C-Zählers einem Fünfzigstel der Rahmenzeit. Da 50 Impulspakele in jeder Rahmenteil
untergebracht sind, schaffen die beiden Zähler einen Zeilbezugswert, mit dem die übrige empfangene
Information verglichen werden kann. Speziell in dieseisi
Fall liefern sie eine Zeitbezugsgröße, mit der der hmpiang des Aniangssynchronisicrungswons ücr Nebenstation
verglichen werden kann. Der Zustand des D-Zählers wird mitiels einer Decodiermatrix 148
decodiert, die 50 Ausgangsleitungen Dno bis D*« aufweist,
von denen jede ein Intervall von 6 Millisekunden darstellt. Der Zähler und die Decodiermatrix arbeiten in
herkömmlicher Weise, um Doo zu erregen, wenn der
D-Zähler die Zahl Null registriert, um D01 zu erregen,
wenn der D-Zähler die Zahl 1 registriert und um Dnj zu
erregen, wenn der D-Zähler die Zahl 2 registriert usw. Somit stellt jeder Ausgangswerl der Decodiermatrix die
Zeit dar, zu der das Nebenworl von der entsprechenden Station empfangen werden sollte. Nimmt man beispielsweise
an, daß die in der Zeichnung dargestellte CRC-Einheit die Nebenstation Nr. 3 ist, dann sollte das
Nebenanfangssynchronisierungswort. welches von der Sendeseite der CRC-Einheit gesendet wird, bei ordnungsgemäßer
Synchronisierung an der Empfangsseite der CRC-Einheit zu der gleichen Zeit eintreffen, zu der
der D-Zähler seinen dritten Eingangswert empfängt und der Ausgang D03 erregt wird.
Der C-Zähler arbeitet mit der Decodiermalrix 146 in ähnlicher Weise zusammen, um die Ausgangswerte zu
liefern, weiche den Zählzüsiänden entsprechen, die
momentan in dem C-Zähler vorliegen. Somit tritt C25
dann auf, wenn der C-Zähler eine Zahl 25 registriert, und
Cj75 tritt dann auf, wenn der Zähler eine Zahl 275
registriert. Somit werden Zählschritte des C-Zählers von 25 Ziffern, wie vorgesehen, angezeigt. Jedoch ist es
offensichtlich, daß eine getrennte Ausgangsleilung von der Decodiermatrix 146 vorgesehen sein könnte, die
jeder der 300 Zählstellungen des C-Zählers zugeordnet sein könnte.
Wie in der obenerwähnten gleichlaufenden Patentanmeldung beschrieben ist, kann die Synchfonisierungseinleitung
in einem TDM-Kanal durch Justierung der Anfangszeit des Impulspakets von Hand und Beobachtung
der Empfangszeit des Impulspakets in bezug auf die Hauptempfangszeit auf einem Oszilloskop beobachtet
werden. Bei dem vorliegenden Gerät kann man die Sendezeit anfänglich dadurch von Hand justieren,
indem man einen Wähler dreht, der die Schaltarme 150 und 152 (Fig. 7b) steuert. Wenn sich die Schaltarme
bewegen, wird die Zeit, auf die das Flip-Flop 116 (7A) eingestellt ist, verändert und somit auch der Zeitpunkt,
an dem das iiiipuispakei ausgtsanui wird, variiert. Der
F-Zähler ist auf einen mittleren Bereich eingestellt und sobald der Ε-Zähler eine Zahl erreicht, die der des
F-Zählers entspricht, dann liefert der Komparator 154
einen GO-Ausgangswert, der das Impulspaket einleitet.
Bezugnehmend auf die Scndeseiie der CRC-Einheit, die
in Fig. 7A dargestellt ist. sieht man. daß für die Nebenstationen das CK)-Signal anstelle des Rahmen
zeitpulses in dem Taktmechanismus den Anfang des übertragenen Inipulspakets steuert. Um anfänglich eine
Synchronisierung /ti erreichen, können die Schalter von
Hand bewegt werden, um eine Verschiebung der Anfangszeit des Impiilspaketes in beiden Richtungen zu
versuchen, bis das empfangene Stationsimpulspaket zum richtigen Zeitpunkt auf einem Os/illoskop er
scheint, wie in der obenerwähnten gleichlaufenden Patentanmeldung erklärt wurde.
Wie oben bereits festgestellt wurde, muß man. sofern
einmal eine anfängliche Synchronisierung erreicht wurde, diese ständig aufrechterhalten, da die relativen
Entfernungen zwischen den Stationen und dem Satelliten nicht konstant bleiben, ledoch bewegt sich der
Satellit während einer ein/igen Rahnien/eit, relativ
woci^li(*n ni(»hl cpKi* u'O!!. t.>*/Jnrt tolKct 'j-»tin \w*>n»i cj#.h
ein Impulspaket nicht an der korrekten Zeitstelle befindet, es von dieser nur um einen geringen Anteil
abweicht. Somit weiß die Nebenstation annähernd innerhalb sehr feiner Grenzen, wann ihr eigenes
Impulspaket empfangen werden wird. Da alle Nebenstationen das gleiche Ncbenanfangssynchronisicrungswort
aussenden, reicht eine bloße Erregung des Nebentriggerausgangs 136 durch den Anfangssynehronisierungswortdeiektor
134 der Empfängcrseite der CRC·Einheit nicht aus. um anzuzeigen, wessen Impulspaket
gerade empfangen wird. Da jedoch jede Station die ungefähre Empfangszeit ihres eigenen Inipulspakets
kennt, erzeugt sie ein Zeitfenster oder Durchlaßgatter, welches den speziellen Nebentriggerausgangswert. der
sich aus dem von der Station ausgesandten Impulspaket ergibt, auswählt. Auf diese Weise ist der durchgelassene
Nebenausgangswert des Anfangs'.ynehronisierungswortdetektors der von der Station selbst ausgesandte.
Da der Synchronisierungsverlust von Rahmenzeit zu Rahmenzeit so klein ist, kann das Zeitfenster oder das
Durchlaßgatter 2 oder 3 Bits breit sein. Ein Verfahren, durch welches das Durchlaßgatter erzeugt werden kann,
besteht dann, die Ausgänge der Decodiermatrizen 146
und 148 auszuwählen, weiche die ungefähre Zeit bestimmen, zu der das Anfangssynchronisierungswort
erwartet wird. Nimmt man wiederum an, daß das in der Zeichnung dargestellte Gerät sich an der Station 3
befindet, dann sollte das Ncbenanfangssynchronisierungswort in dem von der Station Nr. 3 ausgesandten
Impulspaket genau 13 Millisekunden nach der Anzeige
des Hauptanfangssynchronisierungsworts eintreffen. Die genau erwartete Zeit kann dadurch erzeugt werden,
daß man die Matrixausgänge Doj, welche drei Impulspaketzeiten nach dem Hauptiinpulspaket angibt,
mit Cooo, welches eine Zeit Null darstellt, vereinigt. Das Logikergebnis der letztgenannten UND-Funktion wird
auf dem Leitweg 156 geliefert und ak Eingangswert
einem Zeitdelektor 158 zugeführt. Das Z.-itfenster wird
durch Vereinigung von D02 mit C^ zur Einstellung des
Flip-flops 159 und durch Vereinigung von D01 mit C001
zur Rückstellung des Flip-Flops 159 geschaffen. Auf diese Weise befindet sich das Flip-Flop 159 für die
Dauer von 125 Bit-Zeiten vor der erwarteten Empfangszeit
des Nebenanfangssynthronisierungsworts des ImpüiSpüKciS i^
auch für weitere 25 Bit-Zeiten nach der erwarteten Empfangszeit für das Nebenanfangssvnrhronisierungswort
der Station 3 in diesem Zustand. Wird nun ein Nebenanfangssynchronisierungswort angezeigt und ge·
langt dieses in den /eitdetektor. dann ist es das Nebenanfangssynchronisierungswort aus dem Impulspaket
Nr. 3. Die Verwendung des Durehlaßgatters ist ein herkömmliches Verfahren /ur Auswahl des Nebenanfangssynchronisierwortes
aus dem gewünschten Impulspaket.doeli es gibt natürlich auch andere Verfahren,
die hier angewendet werden könnten. Beispielsweise könnte man für jede Nebenstation ein getrenntes,
Anfangssynchronisierungswort vorsehen, oder man könnte die Adiesseiiinfoimation in jedem Impulspaket
ebenso wie das Nebenanfangssynchronisierungswort zur Anzeige heranziehen.
Die unteren b/w. oberen Eingänge des /eitdetektors
liefern, relativ gesehen, die Zeit, zu der das Impulspaket
der Station 3 empfangen weiden sollte, um genau
■10 synchronisiert /u sein b/w. die /eil. /u der das
Impulspaket von der Station 3 tatsächlich empfangen wurde. Findet der tatsächliche Empfang vi - der Zeit
dall /11 rlpr ρ«; :ιηΙ·ηηιηιιΜΐ villlp dann sollte man die
Aussendung des Impulspakets von der Station aus etwas
■»5 verzögern. Dies wird dadurch erreicht, daß man der
oberen Zuführung des F-Zählers einen Eingangswert zuführt, der den FZähler gerade um eine Ziffer
vorrückt. Somit dauert es ein Taktbit länger, bis der Ε-Zähler die in dem F-/.ähler enthaltene Zahl erreicht
und der CJC)PuIs. der das Impulspaket für die Station
einleitet, wird um die Dauer eines Taktbits verzögert. Andererseits gilt, falls der untere Eingangswert des
Zeitzählers vor dem oberen Eingangswert empfangen wird, wodurch angezeigt wird, daß das Impulspaket von
der Station Nr. 3 nicht rechtzeitig eintraf, daß der Zeitzähler einen Ausgangswert liefert, welcher der
unteren Zuführung des F-Zählers zugeführt wird, um diesen Zähler um eine Ziffer zurückzustellen. Unter
diesen Verhältnissen wird dann der Ε-Zähler die in dem F-Zähler gespeicherte Zahl um eine Bitzeit früher
erreichen, wodurch auch das Impulspaket um eine Bitzeit früher eingeleitet wird.
Es soll erwähnt werden, daß ein technischer Dienstkanal auf den gemeinsamen Leitwegkanal mittels
Zeitmultiplex eingeschachtelt sein kann, um so eine zusätzliche Verwendung des TDM-Kanals zu schaffen.
Wie es in der Nachrichtentechnik bekannt ist, wird ein solcher technischer Dienstkanal für eine Verbindung
der Bedienungspersonen der einzelnen Stationen
benutzt.
Frequenzerzeugerund IF-Subsysteme
Ein spezielles Beispiel der Frequenzefzeuger, der IF-Subsysteme und ihrer Zusammenarbeit mit den
Kanaleinheiten soll von der vereinfachten Annahme ausgehen, daß drei Kanaleinheiten und 24 Kanäle
vorgesehen sind, von denen die Kanäle 1 bis 12 paarweise den Kanälen 13 bis 24 zugeordnet sind.
Pig. 12 zeigt in Tabellenform die Kanäle. Die paarweise
Zuordnung der Kanäle zueinander ist durch die Linien dargestellt, 'lie jeweils die ausgewählten Kanalzahlen
der Spalte 1 der Tabelle miteinander verbinden. In Spalte 2 der Tabelle ist ein bestimmter Code dargestellt,
der nachstehend näher beschrieben wird und dazu dient, die Fvequenzerzeuger zu veranlassen, gewisse benötigte
l Cl]ÜCIl£CII
Sendefrequenzerzeuger erzeugten Frequenzen aufgeführt,
welche nach Maßgabe des entsprechenden Codes ausgesandt werden. Diese Frequenzen in MHz sind die
Trägerfrequenzen, weiche den PSK-Modulatoren in den
Kanaleinheiten zugeleitet werden. In Spalte 4 sind die Frequenzen aufgeführt, die von den Gattern des
Empfangsfrequenzerzeugers nach Maßgabe des entsprechenden Codes erzeugt werden. Betrachtet man
nun die Spalten 3 und 4 in horizontaler Richtung, dann entspricht die in Spalte 3 aufgeführte Frequenz der
Scndeträgerfrequenz und die in Spalte 4 aufgeführte Frequenz ist die Mischfrequenz, welche notwendig ist,
um die entsprechende Sendefrequenz empfangen ni
können. Dies kann man erkennen, wenn man die Tabelle
unter Bezug auf F i g. 2 betrachtet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die (latter des Sendefrcquenzerzeugers dazu erregt, die Sendeträgerfrequenz
von 48,75 MHz zu erzeugen, sobald sich die Station A dazu entscheidet, auf Kanal 3 zu senden.
Station B. welche weiß, daß sie auf Kanal 3 empfängt. erregt ihren Empfangsfrequenzerzeuger dazu, die
Mischfrequenz von 50,75 MHz zu erzeugen. Das 2 MHz
dann über einen schmalen Bandpaß dem PSK-Demodulator
der Kanaleinheit zugeführt, um die Infonnation zu erhalten. Station B weiß ferner, daß sie auf dem
paarweise zugeordneten Kanal, nämlich den Kanal 15. senden muß. Die Gatter des Sendefrequenzerzeugers an
Station B werden angeregt, die Frequenz von 49,95 MHz zu erzeugen, welche dem Eingang des PSK-Modulators
zugeführt werden. An Station A wird die Empfangsfrequenz für den Kanal 15, nämlich 51,95
MHz, erzeugt, so daß die Sendefrequenz des Kanals 15
empfangen werden kann. In dem speziellen hier beschriebenen Beispiel arbeiten die PSK-DemÄiulatoren
auf einer 2-M Hz-Trägerwelle. Somit unterscheidet sich die Empfangsmischfrequenz für jeden Kanal, die
von dem Empfangsfrequenzerzeuger erzeugt wird, um 2 MHz von der Sendeträgerfrequenz, weiche von dem
Sendefrequenzerzeuger erzeugt wird. Es muß daher erwähnt werden, daß an jeder Station, obwohl die
Empfangs- und Sendefrequenzerzeuger gleichzeitig betätigt werden, der Sendefrequenzerzeugev die Sendefrequenz
erzeugt, welche einem Kanal entspricht, und der Empfangsfrequenzerzeuger die Empfangsmischfrequenz
erzeugt, die einem anderen, nämhch dem paarweise zugeordneten Kanal, entspricht
Wie in F i g. 9 gezeigt ist, umfaßt der Sendefrequenzerzeuger neun quarzgesteuerte Oszillatoren 160, die der
Gattern 162, 164, 166 des Sendefrequenzerzeugers vorgeschaltet sind. Jede Gruppe dieser Gatter bedient
eine einzige Kanaleinheit. Somi't liefert das Gatter 162
eine Ausgangsfrequenz, die dem Trägerfrequenzeingang des PSK-Modulators der Kanaleinheit Nr. 3
zugeführt wird. Dieselben 9 Frequenzen werden jedem der Gatter zugeführt und die Ausgangsträgerfrequenz
jeder Gruppe wird durch das Codewort bestimmt, welches über die Kanaleinheilhalteregister 66 an sie
gelangt. Schaut man zurück auf F i g. 3B, so erinnert man sich, daß für jede Kanaleinheit ein Kanaleinheithalleregister
66 vorgesehen ist, und daß diese einen BCD-Ausgangswert liefern, der dem Sendedatenschiebsregister
58 zugeführt wird, während ein anderer Codeausgangswert den Gattern des Frequenzerzeugers
zugeführt wird.
Dieser letzte Code, welcher nunmehr als Frequenzerzeugercode bezeichnet werden soll, ist in Spalte 2 der
Codewort wird von den Sendefrequenzerzeugcrgattern die in Spalte i aufgeführte horizontal dem Codewort
benachbarte Frequenz erzeugt.
Der Empfangsfrequenzerzeuger umfaßt 9 quarzgesteuerte Oszillatoren 168 und die Empfangsgatter 170,
180 und 182. Diese Gatter bedienen die Kanaleinheiten 3 bzw. 2 bzw. 1, indem sie die ausgewählten
Empfangsmischfrequenzen an die Mischstufen liefern, die den Kanaleinheiten zugeordnet sind. Die Gatter des
Empfangsfrequenzerzeugers entsprechen vollständig denen des Sendefrequenzerzeugers, doch unterscheiden
sich die Frequenzen der quarzgesteuerten Oszillatoren 168 von denen der quarzgesteuerten Oszillatoren 160,
so daß sich für dasselbe frequenzgesteuerte Codewort verschiedene Frequenzen ergeben. Es soll ferner darauf
hingewiesen werJen, daß in dem Sendcleitweg zwischen
dem Kanaleinheithalteregister und einem Empfangsfrequenzerzeugergatter eine Umkehrfunktion vorliegt, ν ie
sie durch die Gatter 184.1 bis 184c angedeutet ist. Diese Umkehrfunktion hat die Ai'fgabe, die C- und D-Leitungen
in den Codeausgangswerten der Kanaleinheilhalteregister zu invertieren. Aus Fig. 12 kann man
entnehmen, daß die Codebezeichnuneen für die Kanäle 1 bis 12 in die den Kanälen 13 bis 24 entsprechenden
Codeangaben umgewandelt werden können, indem man die C- und D-Ausgangsv erte invertiert.
Ein ins Einzelne gehendes Beispiel der Frequenzerzeugergatter und der Halteregister wird ein besseres
Verständnis dieses letztgenannten Vorgangs ermöglichen. Fig. 10 zeigt die Wirkungsweise eines Frequenzerzeugergatters,
welches auf die 9 Frequenzausgänge der quarzgesteuerten Oszillatoren 160 anspricht.
Das Frequenzerzeugergatter umfaßt 9 Analoggatter 1 bis 5 und A bis D sowie drei Mischstufen. Es soll darauf
hingewiesen werden, daß nur die oberen Seitenbänder die Mischstufen verlassen. Die 9 quarzgesteuerten
Oszillatoren erzeugen die dargestellten Frequenzen, welche an die Analoggatter 1 bis 5 und A bis D gelangen.
Die Analoggatter können so gestaltet sein, daß sie die Eingangsfrequenz dann durchlassen, wenn eine Nullspannung
oder eine Spannung von niedrigem Spannungspegel an eine Steuereingangsleitung angelegt
wird und die die Frequenz dann nicht durchlassen, wenn eine Spannung höheren Pegels oder eine Spannung,
welche einer binären 1 entspricht, an der Steuereingangsleitung liegt. Das Kanaleinheithalteregister liefert
den Frequenzerzeugercode an das Gatter über 9 Ausgangsleitungen. Die 9 Leitungen liegen an den
entsprechenden Analoggattern 1 bis 5 und A bis D. Für irgendeinen beliebigen, in Fig. 12 aufgeführten Code
führen 4 der Ausgangsleitungen eine Nullspannung oder eine Spannung mit niedrigem Pegel und die restlichen 5
Leitungen eine Spannung von hohem Pegel. In Fig. 10 ist das Gatter des Frequenzerzeugers dargestellt,
welches auf das Codewort 35BD anspricht, damit die Sendeträgerfrequenz für den Kanal Nr. 24 erzeugt wird.
Die Empfangsfrequenzerzeugergatter entsprechen denen
des Sendefrequenzerzeugers, doch liegen die von dem quarzgesteuerten Oszillator 168 den Analoggatlern
A bis D zugeführten Frequenzen auf 9.10 MHz, 9,70
MHz, 13,10 MHz und 14.30 MHz anstelle der in Fig. 9
dargestellten Werte. Unter diesen Verhältnissen erzeugt dasselbe Codezeichen 35BD die Empfangsmischfrequenz
von 52.85 MHz, welche der Empfangsmischfrequenz entspricht, die notwendig ist, um den Kanal 24
empfangen zu können.
Wie oben bereits erwähnt wurde, werden für jedes
Halteregister die C- und D-Ausgangsleitungen umgekenn,
bevor sie Jen Gaücrn des Empfangsvcrcinigers
zugeführt werden. Hierdurch wird eine korrekte paarweise Zuordnung der Sende- und Empfangskanäle
er/ielt. Nimmt man beispielsweise an. daß Kanal 5 für
die Sendung ausgewählt ist und somit das Kanaleinheithalieregisier
664 d°n Frequen/er/cugercode 25AC enthält. Der Code 25AC veranlaßt die Gauer 166 des
I requenzerzeugers. die Sendeträgerfrequcn/ von 48.95
MfI/ /u erzeugen. Der dem Kanal Nr 5 zugeordnete
Kanal isi der Kanal Nr. 17. Invertiert man nun die
Alisgangsleitungen C unil D des Haltercgisters 664.
dann isi der den Gattern 182 des t.mpfangsfrtquen/erzeugers
/ugeführte Codewert 25AD anstelle 25AC. was da/u führt, daß die Empfangsmisdifrequen/ von 52.15
MH/ cr/eugl wird, die der Empfangsmischfrequen/
entspricht, die erforderlich ist. um Kanal Nr. 17 empfangen /u können.
I-in einfaches Beispiel eines von Hand belangten
Haltcrcgistcrs ist in Fig. 11 gezeigt. Das Halteregister
66 ist eine einfache Geratebuchse mn zwei Gruppen von Ausgangslcüimgen. Die auf der rechten Seite des
llalteregisicis 66 befindlichen Ausgangslcitungen stellen
clic BCD-Ausgangslctiungen dar. die den geeigneten
BCD-Code dem Sendcdaienschiebcregister 58
(I ig. JB) zufuhren. Die 9 Aiisgangsleilungen auf der
linken Seite, welche mil I bis 5 und A bis D bezeichnet
sind, führen den Frcqucn/er/eugcrcodewert dem (requen/erzeugergatter zu. Mil der geerdeten Fm
gangsleiuing 172. welche die binäre Null darsielll. und
der + 5 V-Eingangsleiiung 174. die dem binären
Einscingang entspricht, werden die geeigneten BCD-Codewerlc
und die Frcquen/erzeugcrcodewerlc durch eine Steckeinheil erzeugt, die wahlweise die l.eilungcn
172 und 174 mn den entsprechenden Ausgangsleitungen
verbinde!. In diesem Beispiel ist. wie bereits bei der
Beschreibung der DASSS-Einheil erwähnt wurde, für
jeden Kanal eine gelrennie Steckeinheil vorgesehen.
Wird somit der Kanal Ib ausgewählt, dann wird der
Sleeker 16 in das Halteregister 66 eingesetzt, was einen
BCD-Ausgangswert von 01b und einen Frequenzer- (,o
zeugercodewert, welcher 15 AD entspricht, ergibt.
Nach Fig.9 wird die auf den ausgewählten Zugangsleitwegcn befindliche Information den entsprechenden
Eingängen der Kanaleinheiten 1, 2 und 3 zugeführt. Die Kanaleinheiten führen eine Anzahl Von
Funktionen aus, die nachstehend im einzelnen beschric*
ben werden sollen, und die Übertragung der Information
in digitale Werte sowie die PSK-Modulalion der
ausgewählten Sendeträgerfrequenzen mit den digitalen Daten umfassen. Die modulierten Trägerfrequenzen
werden zusammen mit der 48,40 MHz Trägerfrequenz des gemeinsamen Leitwegkanals auf einen einzigen
Leitweg mit Hilfe eines Widerstandaddiernetzwerks nach dem Multiplexverfahren eingefügt. Da das
gesamte Sendeträgerfrequenzspektrum symmetrisch um 50 MHz liegt, liegt auch der Frequenzbereich der am
Ausgang des Addiernetzwerks 186 auftretenden Signale
im Bereich von 50 MHz. Diese Frequenzen werden dann
auf den 70-MHz-Bereich umgewandelt, indem sie mit einer in der Mischstufe 188 lokal erzeugten Frequenz
von 120 MHz gemischt werden. Anschließend wird das untere Seitenband des aus der Miscbstufe austretenden
Ausgangswertes verstärkt und durch ein Bandpaß, welches symmetrisch zu 70 MHz eingestellt, doch breit
genug ist, um das gesamte Frequenzspektrum der konvertierten Trägerfrequenzen durchzulassen, geschickt.
Die nunmehr in dem 70-MHz-Bereich liegenden Trägerfrequenzen werden der Antennenstation übertragen,
wo sie einem Konverter zugeführt werden, der
als Mischstufe 190 bezeichnet ist und die Trägerfrequenzen auf den 6-Gigahertzbereich für die Aussendung an
den Satelliten umwandelt.
Der Satellit übersetzt sämtliche empfangenen Frequenzen in den 4-Gigahertzbereich und sendet sie an
alle Erdsiationen. An der Empfangsseite der Erdstation
werden die 4 Gigaheri/eingangssignale von der Antenne in der Mischstufe 192 umgewandelt, an das
IF-Subsystem übertragen und dort in der Mischstufe IS4
nochmals umgewandelt in das Trägerspektrum, welches wiederum um den 50-MHz-Bereich zentriert isi.
Letzteres wird durch ein Bandpaß von etwa 50MHz. welches breit genug ist. um sämtliche Sendeträgerfrequenzen
durchzulassen, durchgeschickt.
Das Auseinanderschachicln der empfangenen
Trägerfrequenzen wird mittels eines Leistungsteiler 196 einer Vielzahl von Mischstufen 198,200, 204 und 212
und einer Mehrzahl schmaler Bandpaßfillcr 206, 208, 210, 214. die um 2MIIz zentriert sind, erzielt. Der
Lcisiungsteiler 1% teilt die Leistung des ankommenden
Spcklrums in eine Vielzahl von Spektren gleicher Leistung auf. jede Ausgangsleilung des Leistungsteiler
196 enthält die gleiche Informalion wie die F.ingangslci
tung zu dem Leistungsteiler nur mit dem Unterschied,
daß sie eine geringere Leistung aufweist. Die Frequenzauswahl
wird von der Mischslufe und 2MHz I'illcrvor
richtung gemeinsam getroffen. Um beispielsweise die Information auf der 48.40 MHz Trägerfrequenz des
gemeinsamen I.eilwegkanals zu erhallen wird eine
lokal erzeugte 50.40-MHzSchwingfrcqucn/ als ein
Eingangsweri der Mischslufe 212 zugeführt. Diese Frequenz mischt sich mit sämtlichen in dem Empfangs
Spektrum enthaltenen Frequenzen, doch enthält nur die
2-MHz-Schwebefrcquenz. die sich aus der Mischung des
lokal erzeugten Signals mit der Frequenz des gememsa
men I.eilwegkanals ergibt, die über den gemeinsamen Leitwegkanal gesendete Informalion und kann durch
das 2-MHz-Filter 214 an die gemeinsame l.eitwcgkanal
empfangseinheit durchgelassen werden. Entsprechend bestimmen die Empfangsmischffequenzen, welche von
den Empfangsfrcquenzcrzcugcrgattcrri erzeugt wurden,
die Känaläuswahl, wenn auch die modulierte Frequenz, welche letztlich allen Empfangskanaleinhel·
ten zugeführt wird, bei 2MHz liegt, Die Empfangskanaleinheiten
kehren praktisch die Arbeitsweise der Scndekanaleinheiten um und liefern hierdurch Au>
gangswefte auf den zugeordneten Zugangsleilwegen,
1 Q
X Zf
1 T
1 /
Sende- und Empfangskanaleinheiten
Die Kanaleinheiten können auf verschiedene Arten betrieben werden, auch kann man verschiedene Geräte
hierfür auswählen. Zunächst sollen verschiedene Betriebsarten beschrieben werden, um anschließend ein
Gerät eingehender zu behandeln, welches für eine der Betriebsarten geeignet ist.
Die erste Betriebsart ist die kontinuierliche und uncodierte zweiphasige PSK-BetriebsarU Hierbei wird
fortwährend nach Auswahl eines Satellitenkanals die PSK.-Trägerfrequenz ausgesendet (d.h. noch nicht
durch die Sprache aktiviert). Periodisch fügte ein Binärausgang des Sprachcodierers Synchronisierzeichen
ein, die von dem Empfangsteil des Trägers für eine Rahmenzeitsynchronisierung verwendet werden. Die
Bitrate des binären Eingangs an den PSK-Modulator beträgt 24 k-Bit pro Sekunde (dies wird näher im
Zusammenhang mit den Fig. 13a und 13b beschrieben werden).
Eine zweite mögliche Arbeitsweise is! die der
Verwendung von Impulspaketen und eines uncodierten zweiphasigen PSK-Ausgangs. Hierbei ist die von dem
PSK gelieferte Trägerfrequenz bereits durch die Sprache aktiviert, d. h. die Trägerfrequenz ist nur dann
für eine Aussendung an den Satelliten eingeschaltet, wenn der Gesprächspartner spricht. Schweigt der
Teilnehmer, dann wird die Trägerwelle abgeschaltet und
die Satellitenleistung nicht verbraucht. Auf diese Weise können, wie statistische Aufzeichnungen über den
Gebrauch durch Teilnehmergespräche 7eigten, 4 bis 6 dB der Satellitenleistung gespart werden. Hierzu soll
bemerkt werden, daß bei einer Betriebsweise mit Impulspaketen die Trägerfrequenz, während der Teilnehmer
schweigt, nicht verändert wird, so daß ein Ausfrieren, wie es in TASI-Systemen der Fall ist. hier
nicht auftritt. In TASI-Systemen interessiert die Leitwegbandbreite als Parameter, während bei der
gerade betrachteten Satellitenverwendung in erster Linie die Produkte der Satellitenleistr.ng und Zwischenmodulation
interessieren. In dem TASI-Svstem tritt am
Beginn jedes Impulspakets infolge des Schaltvorgangs des Kanals ein Ausfall von Sprechsignalen auf. Jedoch
findet ein solcher Ausfall von Sprcchsignalen in der
obengenannten Signalcinheil nicht statt, da das codierte binäre Sprcchsignal 12 Millisekunden in einer magnetostrikliven
Verzögerungsleitung verzögert wird, wo durch ermöglicht wird, daß die freie Sprachdeiektorzeit
zwischen dem Vorliegen der Sprache oder eines Geräuschs unterscheiden kann. Die zusätzlichen 12 so
Millisekunden Verzögerung in der Sprache sind vcrnachlassigbar. verglichen mn den 170 Millisekunden
Verzögerung durch die Saicllitcnstrcckc. l.aborversu
ehe haben gezeigt, daß die Qualität der Sprachsignale
zwischen einer Betriebsweise mittels Impiilspaketcn und einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang nicht
unterschieden werden kann
Die dritte ItiMncbsniofjlichkeit isl die des kotitiiuncrli
eben und codierten zweiphasigcn PSK Helriebs/ii
".t.inck Hieil" 1I ist die Aiispiinf'Mriijjrifrequenz liiriwüh w)
tend eingeschaltet, aber die binär codierte .Spi aehiiiformalidii
wird weiter in einen biorlhogonaleu Code codiert. F.iite biorthogoiial liiiiiif codierte .Spruche
verbessert die llbcrlnii'iinj!. da die gebrauchte .SaIeIIilenbandbrcilc
vcrjirftllerl wird und iinjicfiilir 2 dl! (>r>
weniger Kaicllileiiliäj.'(Tiie<|iienzleisttin{! pro Kanal
liemitii'l wild als bei del iiiicodici it'll Uelriehsweise. liin
liiiii'lhimdiiiili'S (ΊηΙιγπμι lsi in ilen AM
besonders nützlich, wo in erster Linie die Satellitenleistung und nicht die Bandbreite begrenzt ist oder wo ein
hoher Intermodulationsgeräuschperel vorliegt.
Die vierte Betriebsweise ist die der impulspaketcodierten
zweiphasigen PSK-Betriebsweise. Dies entspricht einer Kombination der zweiten und dritten
Betriebsart. Die Verwendung einer biorthogonalen Codierung erfordert eine zusätzliche Synchronisierungsinformation.
die an dem Empfänger zurückgewonnen werden muß. Somit muß man dafür sorgen, ein Synchronisierungswort auszuwählen und einen Kreis zu
schaffen, welcher eine geringe Wahrscheinlichkeit für Fehl- und Falschanzeigen, jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit
für die Anzeige des Synchro.nisierungsworts liefert.
F i g. 13a zeigt eine Sendekanaleinheit, die gemäß der
kontinuierlichen uncodierten zweiphasigen PSK-Betriebsart arbeitet, und Fi g. 13b zeigt eine Empfangskanaleinheit,
welche in gleicher Weise betrieben wird. Auf der Sendeseite wird die Sprache oder ein anderer
Datenstrom einer Codiervorrichtung 220 zugeführt, weiche beispielsweise ein PCM-Codierer sein kann, der
auf einer hyperbolischen Kompanderkennlinie arbeitet, eine Ausgangsbitrate von 56 k-Bit pro Sekunde und eine
Abtastfrequenz von 8 kHz liefert. Man kann jedoch auch einen Deltamodulator verwenden, der mit einer
Ausgangsbitrate von 56 k-Bit pro Sekunde arbeitet. Um am Empfangsende die erforderliche Wort- und Bitsynchronisierung
zu erhalten, wird ein Zeitrahmensynchronisierkennwort
zusammen mit den binären codierten Daten periodisch ausgesandt. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß das Zeilrahmenkennwort
jeweils nach 14 Datenwörtern vorliegt. Die Wort- oder Abtastfrequenzpulse treten mit einer
Frequenz von 8 kHz auf und werden von dem 14. Wortzähler 224 gezählt, der ein IK-Flip-Flop 226
triggerl. Jeweils 14 Wörter des aus dem Codierer 220 kommenden Datenstroms werden in das 98-Bilschieberegister
222 oder in das 98-Biischieberegister 228 eingespeichert und aus diesen wieder ausgespeichert. Es
soll bemerkt werden, daß durch Steuerung der Ausgangswerte Qund Qdes Flip-Flops die Schieberegister
mit 56 k-Bit pro Sekunde eingespeichert und mit 64 k-Bit pro Sekunde ausgespeichert werden. Die
letztgenannte Rate wird deshalb verwendet, um zu ermöglichen. 14 Bits des Rahmenzeitanfangs-S>nchronisierworts
mil jeweils 14 Wörtern des Dalcnstroms gemeinsam auszusenden. Jedesmal, wenn der Zähler 224
14 Wortpulse zählt, wird ein Codekennwort, welches
fortwährend in das System bei 242 eingefügt wird und dem Rahmenzeilanfangssynchronisierwort entspricht,
über das Gatter 240 in ein H-Bitschiebcregistcr 230 für
das Kennwort eingeführt. Das Anfangssynchronisierkcnnwort und die 14 Wörter in einem der Schieberegi
stcr 222 und 228 gelangen an den PSK Modulator mn
der RaIr von 64 k Bit pro Sekunde Der lci/igcnannte
Dalciuüom moduliert die ausgewählte Λ rägerlrcqucnz
des Scndcfrcquctizcrzciipcis in dem PSK Modulator
244
Auf der I mpfanpssciti· wird ein 2 MIIz PSK mndii
licrtes Signal dem PSK-Demodulator 246 zugeführt, welcher die Eingaiigsfräiicrffcqiicirz und den Hin.ikl
z.tiriickgewinnl, sowie den DniciiMrolii dcmoclulierl. Die
Daten vvdfdch über ein 14-l)ilsehiebcfegi.s(cr 248 in eitle
Taklrale von 64 k-l!il pro Sekunde unterteilt. Der bulenstroin wird dann abwechselnd einem der 98-lüi
Schieberegister 25ft oder 258 eingespeichert und aus
diesen sitisiiespeicheri. Die Kinspriehcmni? orfolpi mit
der Rate 64 k-Bit pro Sekunde, die Aufspeicherung mit
der Rate von 56 k-Bit pro Sekunde. Die aus den Registern 256 und 258 ausgespeicherten Daten gelangen
an einen PCM-Decodierer 260, der die binären
Daten in Sprach- oder eine andere Analoginformation decodiert. Die 14 Bits umfassenden Anfangssynchronisierkennwörter
werden aus dem Datenstrom eliminiert und dem PCM-Decodierer 260 zugeführt, nachdem sie
aus dem 98-Bitschieberegister ausgespeichert wurden und die Ausgangsgatter offen sind. Der Detektor 250 für
die Anfangskennwörter liefert einen Synchronisieranzeigeausgangswert,
wenn das Anfangszeitsynchronisierkennwort in das 14-Bitschieberegister 248 eingespeichert
wird. Der Zweck der Anzeige des Anfangssynchronisierungskennworts
ist der, einen Synchronlauf am PCM-Decodierer zu gewährleisten. Somit arbeitet der PCM-Decodierer bei der Wortrate von 8 kHz und
der Bitrate von 56 k-Bit pro Sekunde entsprechend der Wort- und Bitrate des PCM-Codierers. Ohne gute
Synchronisierung zwischen den PCM-Codierern auf der Sendeseite gäbe es keine Möglichkeit festzustellen,
wann ein Datenwort beginnt. Unter Verwendung eines Anfangssynchronisierkennworts wird alle 14 Wörter ein
Puls erzeugt, der den Anfang eines Wortes anzeigt. Dies kann dazu verwendet werden, den Asynchrontaktgeber
270 /u synchronisieren, der die Wort und Bitpulse für
den PCM-Decodirrer 260 erzeugt.
Wie in F i g. 13b gezeigt ist. werden die Synchronisierungsanzeigepulse
nicht unmittelbar dem Asynchrontaktgeber zugeführt, sondern gelangen nn eine Synchronisierungseinheit
252, die die .Synchronisierungspul.se
erzeugt. Liegen i;.%ine Fehler in der Anzeige der
Anfangssynchronisierkennwörter w, dann liegen die
Synchronisierungspulse am Ausgang der Synchronisierungscinheit 252 zeillich gleich mil t'-*n Synchronismrungsan/eigepulsen.
die dem Eingang tier Synchronisierungseinheit 252 zugeführt werden. F.s ist jedoch
möglich, daß der Kennwortdetektor 250 eine Fehl-Anzeige zu einem Zeitpunkt liefert, der von der richtigen
Zeil abweicht oder daß er aufgrund eines Fehlers aussetzt, ein Anfangssynchronisierkennwort, welches
recht/eilig einirifft. anzuzeigen. Ganz allgemein arbeitet
die .Synchronisiereinheit wie folgt. Zunächst zeigt sie
eine vorgegebene Anzahl von Synchronisieranzeigepulsen an. die zu den richtigen Zeitintervallen eintreffen.
Danach liefert die Synchronisicreinheil Synchronisierausgangspulse zu den richtigen Zeiten ungeachtet der
zeillichen Fehler in der Anzeige der Synchmnisicranzeigepulse.
Wird aber eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Synchronisieriinzeigesignale nicht von der
Synchronisiereinheit empfangen, dünn stoppt diese automatisch die Aussendung von Synchronisierpulsen
an den Asynchrontaktgeber 270. Die Synchronisierpulse sieuern ferner ein Flip-Flop 254. welches ein |K-Flip-Flop
sein kann, dessen Ausgangswertc den Wechsel der
98 !!!!schieberegister 256 und 258 steuert.
F.in spezielles Beispiel für den Aufbau einer .Synchronisiereinheit 252 ist in Fig. 14 dargestellt.
Sobald der PSK-Demodulator 246 (Fig. I JIi) sich ,iiif
die ankommende Trägerfrequenz nachstellt, erregt ein
Trägerfreciucn/xinschalthignal (nicht in Fig, IJLi ge
zeigt) den Pulsgenerator 272, der seinerseits das offene
Flip'FJop 274 in den Q = I-Zustand und den Q =
O-Zustand einstellt, wodurch das UND-Gatter A in den leitfähigen Zustand und das UND-Gatter D in den
Sperrzustand gelangt. Das erste aus dem Kcnnwortcle*
tektor 250 kommende Syhchrohisicranzcigesignal kaiiri
nicht durch die Gatter Cund Dhindürchlaufen, da kein
Ausgangswert vom Gatter G vorliegt. Das erste Synchronisieranzeigesignal durchläuft das Gatter A, da
Q des Flip-Flops 274 das Gatter in den leitfähigen Zustand versetzt hat. Der Ausgangswert des Gatters A
durchläuft dann das ODER-Gatter /, dessen Ausgangswert durch C gelangt und einen Synchronisierausgangspuls
der Synchronisiereinheit bewirkt Der Ausgangswert des Gatters A stellt ferner einen Fehlerzähler 276
auf eine Zahl 4 ein. Ein Decodierer 279 liefert einen Eingangswert an das Gatter F immer dann, wenn der
Fehlerzähler 276 die Zahl 4 enthält
Der Synchronisierpuls stellt einen Öffnungszähler 278 auf Null. Dieser beginnt dann, die korrekte Bitanzahl zu
zählen, bis das nächste Synchronisierungsanzeigesignal
eintrifft In dem speziellen, hier beschriebenen Beispiel ist dies nach 1112 gezählten Bitpulsen der Fall (es soll
darauf hingewiesen werden, daß das Gatter G und der
Öffnungszähler 278 verschiedene Phasen der mit 24 k-Bit pro Sekunde eintreffenden Taktpulse empfangen
und dadurch sicherstellen, daß der erste von dem Öffnungszähler 278 gezählte Puls nicht mit dem
Rücksteilpuis koinzidieri). Zu diesem Zeitpunkt sendet
der Öffnungszähler einen Öffnungspuls aus, der synchron mit dem ankommenden Synchronisieranzeigesignal
sein sollte, wenn keine Fehler infolge einer Falschanzeige eines Kennworts vorlagen. Der Synchronisierpuls
stellt_das offene Flip-Flop 274 daran zurück, daß 0=0 und 0=1 ist.
Der Öffnungspuls des Öffnungszählers 278 gelangt durch die Gatter B und /. um das Gatter G in den
leitfähigen Zustand /n versetzen, so daß er zusammen
mit dem in richtiger Phase liegenden Taktpuls durchgelassen wird, um einen zweiten .Synchronisierpuls
zu erzeugen. Dieser Ausgangswert stellt den öffnungszähler erneut zurück und wird ferner an den Gattern C
und Dmitdem zweiten ankommenden Synchronisieranzcigesignal
verglichen. Liegt zu diesem Zeitpunkt ein Synchronisieranzeigesignal vor. dann gelangt Jas
Gatter C in den leitfähigen Zustand und sein Ausgangswert gelangt durch -.!as G,.i'er E um den
Fehlerzähler auf Null einzustellen. Sobald der Fehlerzähler auf Null rückt, wechselt die Syp.chronisierrüekgewinnungseinheit
von dem offenen Öffnungszustand auf den geschlossenen Öffnungszustand.
Liegt jedoch kein .Synchronisieranzeigepuls vor.
wenn der Synchroni erpuls am Ausgang des Gatters G erzeugt wird, dann wird das Gatter D mittels des
Synchronisierpulses und dem von dem Inverter kommenden Ausgangswert in den leilfähigen Zustand
versetzt, um einen Zahlpuls jn den f chlerzahler auszusenden. Befindet sich die Synchronisierrückgewin
nungseinheit immer noch in dem offenen Durchlaß/ustard.
wahrend der Fehlerzähler auf die Zahl 4 vorrückt,
dann gelangt der Ausgangswcrt des Gatters I) durch
das (iaiter /und stellt das offene Flip flop 274 in den
Q= I- und den <2 = 0-Zusland. wodurch der Synchroni
siervorgang eingeleitet wird. Treffen jedoch zwei
Sytithronisieranzeigepulse im richtigen zeitlichen Ab
stand voneinander ein. dann stellt der I ehlerzähler auf
Null und die Syiichroinsierrückgewinmingseinheit be
ginnt den geschlossenen Durchlaßzust.ind. Sobald dies
der Fall ist, liefert die Einheit Synchronisierausgangspulse zu den richtigen Zeitpunkten ungeachtet dessen, ob
eine Falschänzeige eines Kennworts vorliegt oder nicht. Während der Zeit, während der Synchronisierpulse
automatisch erzeugt werden, werden sie auch fortwährend zeillich mit den ankommenden Synchronisieranzeigesignalen
verglichen, jedesmal, wenn ein Synchroni-
sieranzeigesigna! nicht mit einem erzeugten Synchronisierpuls
koinzidiert (beispielsweise als Ergebnis einer Fehlanzeige), gelangt das Gatter D in den leitfähigen
Zustand und der Fehlerzähler stellt um eine Zahl vor. Jedesmal, wenn ein Synchronisierpuls und ein Synchronisieranzeigepuls
zeitlich zusammenfallen, dann werden
die Gatter Cund £"leitfähig, so daß sie den Fehlerzähler
auf Null zurückstellen. Bei der fünften, unmittelbar aufeinanderfolgenden Fehleranzeige wird das Gatter F
leitfähig, so daß das Flip-Flop 274 zurückstellt und somit die Synchronisieranzeigeeinheit erneut in den offenen
Durchlaßzustand eingestellt wird.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation
über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle, weiche auf
Bedarf allen in einer Gruppe vereinigten Stationen zugeordnet werden können, und mit einem gemeinsamen
Signalkanal, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Station
(a) Sendeimpulspakete einer FDM-Kanalleitweginformation
über den allen in der Gruppe vereinigten Stationen gemeinsamen TDM-Kanal periodisch ausgesandt werden, wobei die
Leitweginformation eine Information über die von dieser einen Station gebrauchten und
gewünschten FDM-Kanäle enthält,
(b) über den TDM-Kanal impulspakete einer Kanalleat<veginformation aller in Betrieb befindlicher,
in der Gruppe vereinigter Stationen empfangen werden,
(c) der Verfügbarkeitszustand der in der Gesamtheit der Übertragungskanäle vorhandenen
Kanäle gespeichert wird und dieser Speicherwert gemäß der über den TDM-Kanal empfangenen
Information ständig auf dem neuesten Standgehalten wird,
(d) ein verfügbarer FDM-Kanal für das Senden zu und ein verfügbarer FDM-Kanal für den
Empfang von einer ausgewählten, entfernt gelegenen Station eusgewrMt wird, indem eine
Nachfrage nach einr-m gerade als verfügbar eingespeicherten Kanal sow ' eine Kennzeichnung
der ausgewählten, entfernt gelegenen Station als Adressanten über das ausgesandte
Impulspaket ausgesandt wird.
(e) das impulspakct mit der Nachfrage und
Adressanienkennzeichnung empfangen und festgestellt wird.
(f) die Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum An/eigezeitpunkt der Nachfrage überprüft
wird, und
(g) der nachgefragte Kanal nach Überprüfung, falls ,r
zum Überprüfungszeitpunkt verfügbar, belegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn· leichnei. daß die Auswahl eines verfügbaren
FDM-Kanalsfürden Empfang
a) die Feststellung der in einem TDM-Impulspaket
von der ausgewählten cntferni gelegenen Stutton enthaltenen Information, die eine
Bestätigung des Empfangs der Nachfrageinformillion und eine Benennung eines zweilen
verfugbaren Kanals enthält, und
b) den Empfang und die Extrahierung der von dem Zweiten verfügbaren Kanal übermittelten Information
umfaßt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Relaisstation ein Satellit ist, und daß die Belegung des nachgefrägten Kanals die
Aussendung eines Datenstroms über den nachgefragten Kanal umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahl eines verfügbaren
FDM-Kanals für den Empfang die Feststellung einer
auf dem letztgenannten FDM-Kanal empfangenen Information umfaßt
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahlvorgang
a) die Feststellung der Information mit einer Nachfrage nach einem Kanal, welcher die
entfernt gelegene Station als Adressaten nennt, in einem TDM-Impulspaket, das von dieser
entfernten Station empfangen wird,
b) die Oberprüfung der Verfügbarkeit des nachgefragten
Kanals zum Zeitpunkt der Feststellung der Nachfrage,
c) die Feststellung der über den nachgefragten Kanal ausgesandten Information, falls dieser
Kanal zum Prüfzeitpunkt zur Verfugung steht, und
d) die Aussendung einer Information über einen anderen verfügbaren Kanal
umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in einem TDM-Impulspaket einer entfernt gelegenen Station eine Information festgestellt
wird, die eine. Nachfrage nach einem Kanal
enthält und die Station als Adressaten nennt,
b) daß die Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum Zeitpunkt der Feststellung der
Nachfrage überprüft wird.
c) daß die über dem nachgefragten FDM-Kanal empfangene Information festgestellt wird, sofern
dieser Kanal zu der Prüfzeit verfügbar ist und
d) die Information über einen anderen verfügbaren Kanal gesendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des ausgcs-ndten TDM-Impulspakets
eine Information ausgesandt wird, welche den Empfang der genannten Nachfrage
bestätigt und die die Nachfrage einleitende, entfernt gelegene Station als Adressaten nennt.
8. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß ilie Aussendung einer Information
über einen FDM-Kanal.
a) die Erzeugung einer Trägerfrequenz, die dem
genannien FHM-Kanal entspricht.
b) die Modulierung der genannten Tragerfrequenz mit der Information zur Erzeugung einer
modulierten Trägerfrequenz, und
c) eine Umwandlung der modulierten Tragerfrequenz
in eine modulierte Frequenz eines von der Relaisstation feststellbaren Bereichs umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8. dadurch gekenn zeichnet, daß die feststellung einer über einen
FDM-Kanal empfangenen Information
a) den Empfang modulierter Frequenzen in dem Frequenzbereich der Relaisstation,
b) die Umwandlung der letztgenannten Frequenzen in die Trägerfrequenzen, welche den
genannten FDM-Kanälen entsprechen, und
c) die Extrahicrung der modulierten Information aus der Trägerfrequenz, die dem genannten
FDM-Kanal entspricht,
Λ η
umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Extrahieren der modulierten Information aus der Trägerfrequenz
a) die Erzeugung einer Mischfrequenz, weiche sich von der Trägerfreqenz um eine vorgegebene
Differenzfrequenz unterscheidet,
b) das Mischen der Mischfrequenz mit den umgewandelten Trägerfrequenzen, um Mischkomponentenfrequenzen
zu schaffen, und
c) die Demodulierung der Mischkomponentenfrequenz, welche der vorgegebenen Differenzfrequenz
entspricht,
umfaßt
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulieren einer Trägerfrequenz
mit einer Information zur Erzeugung einer modulierten Trägerwelle
a) die Erzeugung einer digitalen Datenfolge aus dieser Information,
b) die periodische Einfügung eines Codekennworts in die digitale Datenfolge, um ein
Anfangssynchronisierwort zu schaffen, und
c) das Modulieren der Trägerfrequenz mit der das ~3
Kennwort enthaltenden digitalen Datenfolge mittels eines Phasenumtastmodutators (PSK)
umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulation der Mischkomponentenfrequenz,
welche der genannten Differenzfrequenz entspricht,
a) die Demodulation der Differenzfrequenz mittels eines Phasenumtastmodulators (PSK) zur
Erzeugung eines demodulierten digitalen Datenstroms.
b) die Feststellung eines eindeutigen Codeworts, welchps dem in dem demodulierten Datenstrom
enthaltenen Anfangssynchronisierwort entspricht,
c) die Umwandlung der Information in dem demodulierten digitalen Datenstrom zurück in
ihre ursprüngliche Form, und
d) die Synchronisierung der Umkehrung entsprechend
der zeitlichen Feststellung der Synchronisierungskenn Wörter
umfaßt.
13. Verfahren nach aen Ansprüchen 1 und 12.
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung von Impulspaketen
a) das periodische Erzeugen einer Kanalleitweginformation.
b) die Feststellung eines empfangenen TDM-Impulspakets
einer Hauptstation,
c) die Synchronisierung der Aussendungszeit des ausgesandten Impulspakeis entspiechend der
zeillichen Feststellung des von der Hauptstation empfangenen TDM-Impulspakeis und
d) die Aussendung der genannten periodisch erzeugten Leitweginformation über das ausgesandteTDM-Signal
umfaßt.
14. Verfahren 'lach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dnß die Synchronisierung der
Sendezeit
a) nach Maßgabe eines von der genannten Hauptstation empfangenen TDM-Impulspakei·,
die Erzeugung eines Signals, welches zu einem Zeitpunkt vorliegt, der der richtigen Ankunftszeit
des eigenen von der Station ausgesandten TDM-Impulspakets entspricht,
b) die Feststellung der Empfangszeit des von der Station ausgesandten eigenen TDM-Impulspakets,
und
c) die Veränderung der Sendezeit des Impulspakets nach Maßgabe des zwischen der richtigen
Ankunftszeit und der tatsächlichen Ankunftszeit des von der Station ausgesandten TDM-Impulspakets
festgestellten Differenzwertes
umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE1917346A1 DE1917346A1 (de) | 1969-10-30 |
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