DE2035357A1 - Kommunikationssystem mit Erdsatelliten und Verfahren zu seinem Betneb - Google Patents

Kommunikationssystem mit Erdsatelliten und Verfahren zu seinem Betneb

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DE2035357A1
DE2035357A1 DE19702035357 DE2035357A DE2035357A1 DE 2035357 A1 DE2035357 A1 DE 2035357A1 DE 19702035357 DE19702035357 DE 19702035357 DE 2035357 A DE2035357 A DE 2035357A DE 2035357 A1 DE2035357 A1 DE 2035357A1
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channel
interface
switching
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DE19702035357
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George D Fairfax Va Dill (V St A ) HOIq
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Comsat Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/18528Satellite systems for providing two-way communications service to a network of fixed stations, i.e. fixed satellite service or very small aperture terminal [VSAT] system
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/12Arrangements providing for calling or supervisory signals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Communications Satellite Corporation, Washington D-C1 USA
Kommunikationssystem mit Erdsatelliten und Verfahren zu seinem Betrieb
Die Erfindung bezieht sich auf die Kopplung (Interface) zwischen einer Telefonzentrale und einen bedarfeabhängig zuteilenden Mehrzugangssystem zur Kommunikation über Relaissatelliten und insbesondere auf eine Interfaceeinheit auf der Erde und auf ein Verfahren zu deren Betrieb sowohl mit Einzelkanalsignalisierung als auch mit Gemeinschaf tskanalsignalisierung.
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Komerzielle Satellitenkommunikationssysteme arbeiten heute mit Ganzzeit-FDM/FM-Trägern entweder mit Einzel- oder mit Mehrfachbestimmung* In beiden Fällen macht man extensiven Gebrauch von zwischen zwei Punkten des Systems vorher eingeteilten Schaltungen. Beispielsweise können dem Land A zehn Träger zugeteilt sein, wovon fünf zur Kommunikation mit dem Land B vorgesehen sind, drei zur Kommunikation mit dem Land C und je einer zur Kommunikation mit den Ländern D und E. Die Kanalzuteilung erfolgt auf der Basis des zwischen den Ländern erwarteten Verkehrs, wobei nach Zuteilung eines Kanales zwischen zwei Ländern dieser nur für diese zwei Länder verfügbar ist. Diese Vorzuteilung der Schaltungen ermöglicht einen wirksamen Betrieb des Systems für die Gruppe der Länder mit großen Schaltungen und ausreichend starken Verkehr. Dagegen ist beispielsweise für Entwicklungsländer mit in naher Zukunft noch geringem Verkehr ein vorzugeteiltes Kommunikationsnetz sehr unrationell. Tatsächlich ist vom Verkehr aus gesehen bei sich verringernder Schaltungszahl pro Gruppe die Anwendung von Satellitenschaltungen bei gegebenem Betriebsgrad zunehmend unrationell und schließlich unbrauchbar, bei Teilschaltungsbedarf der Verbindung« Bei den gegenwärtigen internationalen Standard wird beispielsweise zwei Ländern ein einziger Kanal zugeordnet, wenn der erwartete Verkehr zwischen diesen beiden Ländern 150 Minuten pro Tag beträgt» Beläuft sich der Verkehr auf das Minimum von I50 Minuten pro Tag so ist der diesen beiden Ländern zugeteilte Kanal während 21 1/2 Stunden pro Tag ,unbenutzt. Ist eine größere Anzahl Kanäle solchen Minimalverkehrsstrecken zugeordnet, so ergibt sich eine beträchtliche Verschwendung an Satellitenbandbreite und somit ein unrationeller Betrieb.
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Bine Lösung dee Problems solcher schwach belasteter Verbindungen besteht darin, einen Pool an Satellitenschaltungen zwischen den betreffenden Stationen auf der Erde aufzuteilen. Die Schaltungen werden dann bei Bedarf zugeteilt und bilden innerhalb des vom Satelliten erfaßten Bereichs eine zeitweise Verbindung auf der Basis einer Schaltung zwischen zwei Mit- · gliedern dieses Pools. Nach Beendigung der Kommunikation werden die Schaltungen wieder dem bedarfsabhängig zuteilenden' Satellitenpool zugeführt. Arbeitet man mit einem aufgeteilten System, bei dem die Kanäle nicht von vornherein zugteilt sind, sondern von einem Ort auf der Erde bei Bedarf beansprucht werden, so wird die Leistungsfähigkeit des Satellitensystems beträchtlich erhöht.
In der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden Patentschrift ... ... (Patentanmeldung P 19 1? 3^6·7» angemeldet am 3. April 1963» "Von mehr ei'en Teilnehmern benutztes Leitweglenkungskanalsystem und Verfahren zur Nachrichtenübertragung über einen Satelliten") ist ein bedarfsabhängig zuteilendes Mehrjgugangssystem beschrieben. Bei diesem System wird ein gewähltes Satelliten-Hochfrequenzband auf der Basis der Zuteilung eines einzigen Sprechkanales pro Hochfrequenzträger aufgeteilt. Das System ist voll variabel und erlaubt das Wählen sämtlicher Schaltungen bei Bedarf durch jede Station. Dadurch ist kein Kanalende einem Endpunkt permanent zugeordnet und die Kanäle ; bilden auf Anforderung des bedarfsabhängigen Zuteilpools paarweise Verbindungen. Das System benötigt zur Systemkontrolle keine Zentralstation, sondern verwendet eine bedarfsabhängig zuteilende Signalisier- und Meldeeinheit (Demand Assignment Signaling and Switching Unit = DASS), so daß die Selbstzuteilung der Kanäle auf der Basis der kontinuierlich auf den neuesten Stand gebrachten Kanalzuteilungsdaten über einen gemeinsamen Signalisierkanal (Common Signaling Channel = CSC) erfolgt. Der CSC unterrichtet kontinuierlich jede Erdstation der DASS über die Verfügbarkeit der Poolkanäle und vermittelt
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Direktverbindungen mit anderen Stationen.
Jede Station auf der Erde sendet periodisch ein Burstsignal, das Informationen über die zur Zeit verwendeten, angeforderten oder freigegebenen Kanäle der eigenen Ortslage enthält. Die Bursts werden über den CSC übertragen und gelangen über Zeitmultiplex (time division multiplexed = TDM) im richtigen Zeitpunkt zu den Satelliten und Erdstationen. Die Bursts jeder Station werden von allen anderen Stationen empfangen und die Daten der im gesamten System verfügbaren Kanäle werden gespeichert und kontinuierlich in jeder Station auf den neuesten Stand gebracht. Wenn ein Teilnehmer im Land A eine Verbindung mit einem Teilnehmer im Land B verlangt und wenn im Land A eine Zugangsschaltung verfügbar ist, so wird im Land A ein gegenwärtig unbenutzter Kanal gewählt und eine Anfrage über diesen Kanal zwecks Verbindung mit dem Land ß wird über den CSC ausgesandt. Die die Anfrage enthaltende Burstnachricht geht durch den Satelliten und wird auf alle Erdstationen einschließlich der Erdstation, die die Nachricht aussandte, transponiert. Wenn die ursprüngliche Erdstation wieder ihr eigenes Burstsignal aufnimmt, mit dem der gewählte Kanal angefordert wurde, wird die Nachricht daraufhin untersucht, ob der angeforderte Kanal noch verfügbar ist. Diese Überprüfung des angeforderten Kanals auf seine Verfügbarkeit vermeidet das Problem einer doppelten Inanspruchnahme eines Kanales. Das bedeutet mit anderen Worten, daß es dem Land A möglich ist einen Kanal zu wählen, nach dem das Land C den gleichen Kanal angefordert hat, jedoch bevor das Land A ein Burstsignal vom Land C erhält, das darüber informiert, daß der Kanal angefordert wurde. Bei diesem System wird jedoch der Kanal erst dann erfaßt, wenn die Anfrage durch den Satelliten und zurück zur Anfragestation geht. Wenn während der Zeit, die für den Hin- und Rücklauf
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über den Satelliten benötigt wird eine andere Erdstation den gleichen Kanal vorher angefordert oder angefragt hat, so wird dies von der Brdstation A registriert. Es erfolgt dann, wenn ihre eigene Anfrage über den Satelliten zurückkommt, ein Hinweis darauf, daß der angeforderte Kanal besetzt ist. Venn der angeforderte Kanal nicht besetzt ist wird die Kanalfrequenz erfaiit. Dem Teilnehmer steht dann ein Kanal zur Verfügung, über den er mit jemanden im Land B sprechen kann.
Bei der angefragten Station im Land B wird die Anfrage vom Land A notiert und es erfolgt eine Überprüfung ob der angeforderte Kanal gegenwärtig verwendet wird oder nicht. Wenn der angeforderte Kanal gegenwärtig nicht verwendet wird und das Land B eine Zugangsschaltung verfügbar hat überträgt es über seinen TDM-Burst eine Nachricht, die das Land A angibt und bestätigt, daß die Anfrage erhalten wurde und ausführbar ist. Eine Telefonverbindung zwischen zwei Orten besteht aus zwei Kanälen. Ein Kanal dient zur Übertragung vom ersten zum zweiten Ort und der zweite Kanal zur Übertragung in umgekehrter Richtung. Dies gilt auch für die Satellitenkommunikation der FDM-Type. Deshalb muß, auch wenn Station A einen Kanal zur Übermittlung von Nachrichten zur Station B erfaßt hat, die Station B noch einen Kanal zur Übermittlung von Nachrichten zur Station A wählen, wodurch die Komniunikationsschaltung gebildet wird. Dies wird durch Zusammenfassen von zwei Kanälen erreicht. Wenn beispielsweise 2k Kanäle vorhanden sind werden die Kanäle 1 bis 12 paarweise mit den Kanälen 13 bis 2k zusammengefaßt. Dabei wählt die Anfragenetation einen Kanal des Paares und die Empfangsstation dann den anderen Kanal.
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Gemäß der Erfindung werden somit Telefonschaltungen zwischen der lokalen Telefonzentrale (local telephone central = CT) und dem bedarfsabhängig zuteilenden Hehrzugangsanschluß bzw. -endpunkt (Demand Assigned Multiple Access = DAMA) über eine Interfaceeinheit der Erde (Terrestrial Interface Unit = TIU) hergestellt. Die TIU-Einheit erlaubt den Betrieb des DAMA-Anschlusses mit den meisten internationalen Telefonzentralen. Infolge unterschiedlicher Arbeitsweise verschiedener Telefonzentralen sind für das Interface zwischen CT und DAMA-Anschluß zwei Haupttypen vorgesehen:
1. die Einzelkanalsignalisierung und
2. die Gemeinschaftskanalsignalisierung.
Das Interface der Exnzelkanalsignalisierung hat die Signal— kommunikation mit den einzelnen Zugangsschaltungen zur Folge. Auf der Erdstation werden Ausrüstungen zur modifizierten Leitungssignalisierung und für Verbindungsschaltungen Relaisgruppen benötigt, so daß die normale Signalisierung eines CT erfaßt und die richtigen Antworten nach CT gegeben werden können, ohne daß Modifikationen der Arbeitsweise des vorhandenen CT erforderlich sind.
Das Interface der Gemeinschaftskanalsignalisierung hat die gesamte Signalkommunikation zwischen dem CT und dem DAMA-Anschluß über einen getrennten Signalkanal zur Folge.
Sowohl bei der Einzel- als auch bei.der Gemeinschaftskanalsignalisierung ist die kombinierte Arbeitsweise von TIU und DASS so gewählt, daß die Signalisierung zwischen CT und dem DAMA-Anschluß genauso wie zwischen zwei lokalen Telefonzentralen (CT) erfolgt. Das herzustellende Interface auf der Erde hängt vor allem von folgenden Parametern ab:
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a) Typ und Modell der internationalen Telefonzentrale,
b) vorherbestimmte Anzahl der Zugangsschaltungen zwischen CT und dem DAMA-Anschluß
c) Betriebszeit zur Herstellung einer Schaltung über den Satelliten, ·
d) gemeinsame Nutzung der vorzugeteilten Schaltungen und der bedarfsabhängig zugeteilten Schaltungen.
Wenn z.B. der DAMA-Anschluß mit einem vorhandenen, elektromechanisch arbeitenden CT gekoppelt werden soll und die vorhersehbare Belastung für die nächsten zehn Jahre gering ist, so wird man die Einzelkanalsxgnalisierung der TIU vorziehen, da sich diese mit üblichen Signalisierungs- und Schaltelementen am DAMA-Anschluß ausführen lassen"und keine Änderungen am CT erforderlieh sind. Wenn sich die vorhergesehene Anzahl der erforderlichen Zugangsschaltungen erhöht wird man an den möglichen Einsatz der Gemeinschaftskanalsignalisierung denken, da diese Betriebsart weniger Betriebszeit zur Herstellung einer Schaltung über den Satelliten erfordert und dadusrck die verstrichene Wählzeit auf ein Minimum bringt»
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen: Es zeigen:
Fig. 1 ein Wirkschaltbild eines bedarfsabhängig zuteilenden Mehrzugangsanschlusses und einer Interfaceeinheit auf dex' Erde,
Fig. 2a bis 2g ein Flußdiagramm eines typischen RufSignalisierverfahrens,
Fig. 2h eine Übersichtskarte der Fig. 2a bis 2g,
Fig. 3& bis 3c zusammen ein Betriebstlußdiagramm des Gemeinschaf tssignalisierkanalsynchronisierers,
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Fig. 3d eine Übersichtskarte der Fig. 3a bis 3ct Fig. k ein Blockschaltbild der Kanalzeitbasis bei Gemein-
schaftssignalisierung,
Fig. 5 eil1 Blockschaltbild des Burstsynchronisierers des
Gemeinschaftssignalisierkanalsynchronisierers , Fig. 6 ein Blockschaltbild des Gemeinschaftssignalisierkanalsenders,
ein Blockschaltbild des Gemeinschaftssignalisierkanalsynchronisierempfangers,
ein Blockschaltbild des Gemeinschaftssignalisierkanalsynchronisier-BCH-Baritatsgenerators ,
Fig. 8a ein Taktdiagramm des Paritätsgenerators nach Fig. 8, Fig. 9 ein Blockschaltbild des Gemeinschaftssignalisierkanal-BCH-Fehlerdedektors,
Fig. 9a ein Taktdiagramm des Fehlerdedektors nach Fig. 9» Fig. 10 ein Blockschaltbild der Gemeinschaftssignalisierkanal-
Bitfehlerrate-Meßlogik,
Fig. 11 ein Blockschaltbild des Gemeinschaftssignalisierkanal-
PSK-Modulators,
Fig. 12 ein Wirkschaltbild der bedarfsabhängig zuteilenden Schaltung, Signalverarbeitung und Gemeinschaftssignalisier
kanalsynchronisierinterface,
Fig. Ik bis 2k Flußdiagrarame der bedarfsabhängig zuteilenden
Schalt- und Signalbearbeitungsprogramme j Fig. 25 ein Wirkschaltbild der Einzelkanalsignalisierung-Interfaceeinheit auf der Erde,
Fig. 25» eine Zeitfolgekarte während eines typischen RufVorganges über die Interfaceei'nheit nach Fig« 25» Fig. 26 ein Wirkschaltbild der Gemeinschaftskanalsignalisierung-Interface auf der Erde,
Fig. 26a eine Zeitfolgekarte während eines typischen Rufvorganges über die Interfaceeinheit nach Fig. 2β9 Fig. 27 ein detailliertes Blockschaltbild der Einzelkanal-
signalisier-Interfaceeinheit auf der Erde, Fig. 28a und 28b zusammen ein detailliertes Schaltschema der Leitungssignalisierausrüstung der Einzelkanalsignalisier-Interfaceeinheit auf der Erde,
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— Q _
Fig· 28c eine Übersichtskarte der Fig. 28a und 28b,
Fig. 29 ein detailliertes Schaltschema der Verbindungsschal tungs-Relaxsgruppe der Einzelkanalsignalisier-Interfaceeinheit auf der Erde,
Fig. 30 ein Blockschaltbild des Mehrfrequenzsignalregisters der Interfaceeinheit auf der Erde,
Fig. 31 ein Blockschaltbild des Mehrfrequenzsignalgebers der Interfaceeinheit auf der Erde,
Fig. 32 ein Blockschaltbild eines Kontinuitätstest-Sendeempfängers für die Interfaceeinheit auf der Erde,
Fig. 33 ein Blockschaltbild des Interfacepuffer-Steuerapparates für das Einzelsignalkanalinterface,
Fig. 3^ ein detailliertes Blockschaltbild der Gemeinschaftskanalsignalisier-Interfaceeinheit auf der Erde und
Fig. 35 ein Blockschaltbild des Interfacepuffer-Steuerapparates für das Gemeinschaftssignalkanalinterface.
Zur einfacheren Erläuterung läßt sich das DAMA-System in zwei Hauptkategorien unterteilen:
1. Gemeinsame Steuerausrüstung
2. Vollduplexkanaleinheiten.
Die gemeinsame Steuerausrüstung wird von allen Kanaleinheiten benutzt und ist in jeder lokalen Installation nur einmal erforderlich. Die gemeinsame Steuerausrüstung enthält die .folgenden wichtigsten Untersysteme:
1* bedarfsabhängig zuteilende Signalisier- und Schalteinheit (DASS).
2. Takt- und Frequenzeinheit (TFU).
3. Zwischenfrequenz (IF)-Untersystem.
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Die gemeinsame Steuerausrüstung bildet die Grundlage des Systems und muß auch beim Hinzufügen weiterer Kanäle nicht erweitert werden.
Jede Kanaleinheit setzt sich aus folgenden Untersystemen zusammen:
1. PCM-Codierer-Dekodierer (CODEC),
2. Kanalnormalfrequenzgenerator,
3. Phasenverschiebungsgrundmodulator-Demodulator (k PSK Modem) k. Sende-Empfangssynchronisierer
5· Sprachdedektor.
Eine Kanaleinheit ist für jeden Sprechkreis erforderlich, jedoch lassen sich die Kanaleinheiten der Installation einzeln oder in Gruppen hinzufügen ohne Veränderung der gemeinsamen Steuerausrüstung.
1. Funktionelle Beschreibung des Systems» Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer typischen Installation. Die Telefonschaltungen der lokalen CT sind über die Interface» ausrüstung 101 auf der Erde mit dem DAMA-Arascbluß 100 verbunden. Diese Ausrüstung erlaubt die SprecbJsreiaschaltung und Rufsignalisierung bzw. -meldung zur systematischen Einleitung, Überwachung und Beendigung aller Rufe« Sobald ein Ruf ankommt wählt DASS 102 automatisch ein Frequenzpaar aus dem Pool der verfügbaren. Frequenzen und macht die Bestimmungsstation eines ankommenden Rufes und die Frequenzzuteilung für die Antwort funktionsbereit. Sämtliche DASS-Eimineiten verwenden die von CSC 103 eingestreute Signalinformation zum Aufdatieren einer Kanaltabelle derartβ daß die so©b©m zugeteilten Frequenzen nicht mehr für neue Rute verfügbar sind.
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Da die Anfrage auf Frequenzzuteilunj über einen Zeitmultiplex-Mehrzugangskanal erfolgt, erfolgt die Zuteilung auf der Basis der ersten Anfrage, so daß eine doppelte oder mehrfache Inanspruchnahme des gleichen Kanales sofort gelöst wird. Außerdem weisen an jeder Stelle die Frequenzen ganz zufällig gewählt, ■ wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Mehrfachinanspruchsnahme weiter verringert wird.
Die gewählte Frequenz wird den Kanaleinheiten 104-1 bis 104-N über einen Nornialfrequenzgenerator IO5 geliefert, der unter Verwendung digitaler Kode von DASS 102 eine der &00 diskreten Frequenzen erzeugt. Diese wird sowohl für den hinausgehenden Träger als auch für den lokalen Empfangssignaloszillator verwendet. Die Paarungen der Kanäle basieren auf gemeinsamer Verwendung des Normalfrequenzgenerators zum Empfangen und Senden von Signalen.
Nach dem Einschalten von Modem IO6 führt die DASS-Einheit 102 eine Zweirichtungs-Kontinuitätsprüfuni;, durch. Nach dem Zustandekommen des Rufes wird das von der Kanaleinheit 104i empfangene Sprechsignal auf einen PCMCODEC 107 gegeben, der für die hinausgehende Übertragung das analoge Sprechsignal in ein digitales Signal und bei zurückkehrenden Signalen das digitale Signal in ein analoges Signal umformt.
Der Inhalt des von CT kommenden Sprechkanales wird rom Sprachdedektor 108 erfaßt der die Kanalträger ein- oder ausblendet. Dadurch wird die Satellitenleistung in Abhängigkeit von der Gesprächshäufigkeit gespart. Der digitale Bitstrom in den und aus dem Sprech-CODEC 107 wird von Sende-Empfangssynchronisierer 109 synchronisiert, wo die Funktionen zum Takten,
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Puffern und Einstellen bzw. Rahmen ausgeführt werden. PSK-Mo den: 106 moduliert die zugeteilte Trägerfrequenz mit dem hinausgehenden Bitstrom und demoduliert gleichzeitig die ankommenden Burst durch Wiederherstellen der den Empfangssignalen zugeordneten Träger und Bitzeit. Die ein- und ausgehenden modulierten Träger passieren ein gemeinsames Zwischenfrequenz-Untersystem 11Ö, das bei IF mit den Auf- und Abwärtskonvertern der Erdstation koppelt. Der für CSCS-Modem 111 wird ebenfalls durch das Zwischenfrequenz (IF)-Untersystem geleitet.
Bei Fertigstellung eines Rufes erlaubt ein Steuersignal von CT für DASS 102 das Rückführen dieser Schaltung in den Frequenzpool für Neuverteilungen. Diese Information geht über CSC IO3 zu sämtlichen Stationen. Die Dauer der Zuordnung wird von DASS 102 aufgezeichnet.
Zu bemerken ist auch, daß CSC eine Fernschreibdienstschaltung für sämtliche Stationen ohne Störung des laufenden CSC-Betriebs ermöglicht. Die Verbindung zu diesem Dien* erfolgt über einen normalen Fernschreiber 112 bei DASS 102.
Ein Sprechbefehldraht für alle Stationen kann bei Bedarf durch ein oder zwei Paar Sprechkanäle geschaffen werden. Ein Unterprogramm des DASS-Programms kann verhindern, daß diese Kanäle externen Sprachverbindungen zugeteilt werden.
2. Bedarfsabhängig zuteilende Signalisier- und Schalteinheit. Jede bedarfsabhängig zuteilende Signalisier- und Schalteinheit (Demand Assigned Signaling and Switching = DASS) besteht
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aus einem Gemeinschaftssignalisierkanalsynchronisierer (common signaling channel synchronizer = CSCS)1 einem PSK-Modem und einem Steuer- und Schaltzentrale (Signaling and Switching Processor = SSP). Die Aufgabe der DASS-Einheit ist das Steuern und Überwachen der Signalisierung und Schaltung der Erd- und Satellitenverbindungen. Ein typisches Wirkflußdiagramm eines Rufes zeigen die Fig. 2a bis 2g.
Die Innensignalsignalisierung zwischen DAMA-Anschlüssen erlaubt eine schnelle Verbindung und Auflösung der einzelnen Sprechkanäle zwischen der einen und einer anderen internationalen Zentrale. Dadurch kann eine vorgegebene Anzahl Satellitenschaltungen beliebig zeitlich verteilt auf Nachfragebasis unter einer Gemeinschaft von DAMA-Anschlüssen aufgeteilt werden, deren Gesamtsumme von Zugangsschaltungen größer ist als die ganze Anzahl von Satellitenschaltungen. Außerdem wird eine kleinere Anzahl Zugangsschaltungen und Kanalausrüstungen auf der Erde zwischen CT und DAMA-Anschluß benötigt, da sämtliche Zugangsschaltungen für alle Bestimmungen verwendbar sind und nicht auf eine vorher festgelegte Bestimmung eingeteilt.
Die Signalisierung zwischen DASS-Einheiten erfolgt über einen einzigen Zeitmultiplex-HRundfunk"-Kanal. Dieses Merkmal ermöglicht es zusammen mit dem gemeinsamen Signalisierformat weitere bedarfsabhängig zugeteilte Anschlüsse einer Staatengemeinschaft in Reichweite eines Satelliten hinzuzufügen, ohne daß Änderungen der Schaltelemente oder des Betriebs oder der bereits vorhandenen Anschlüsse erforderlich sind. Ebenso werden durch Ausfall oder Arbeiten eines bedarfsabhängig zugeteilten Anschlusses die übrigen bedarfsabhängig
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zugeteilten Anschlüsse nicht beeinflußt.
Gemeinsamer Signalkanal ist der TDMA-Kanal zum Austausch von Programminformation zwischen Stationen des Systems. Jede Station besitzt eine als Gemeinschaftssignalkanalsynchronisierer bezeichnete Einheit deren Aufgabe darin besteht, den Burst dieser Station mit den Bursts anderer Stationen zu synchronisieren und Fehler in den von anderen Stationen empfangenen Daten zu erfassen.
Eine der Stationen des Systems dient als Bezugsstation und sendet neben seinem normalen Burst einen zusätzlichen Burst pro Rahmen. Der zusätzliche Burst enthält ein eindeutig identifizierbares Synchronisierwort dee von allen Stationen zur Bezeichnung des Rahmenstarts verwendet wird.
Die CSC-Rahmenlänge beträgt 5O msec. Die Burstlänge ist 1 msec, so daß 50 Zugänge pro Rahmen möglich sind. Da zwei Zugänge pro Rahmen von der Bezugsstation verwendet werden sind maximal 49 Stationen am Kanal zugänglich. Der Kanal arbeitet mit einer Bitrate von 128 kbps. Die Dauer jedes Zuganges einschließlich einer Sicherheitszeit, beträgt 1 msec. Die Aufmachung des Bursts ist wie folgt:
Bezugestation lokale Station
Trägerwiederherstellung 49 16
Bittaktwiederhersteilung 40 19
Synchronisierwort 32 20
Daten 48
Parität 18
Trägernachwirkzeit 2 2
Sicherheitszeit 5 5
128 Bits/Zugang 128 Bits/Zugang
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Die Bezugsstation sendet zu einer nur von ihrem Takt bestimmten Zeit ihre Bursts aus* Sie verwendet keine Burstsynchronisation. Als Bezugsstation kann jede Station des FDMA-Netzes dienen* Die so bezeichnete Station sendet zwei Bursts pro Rahmen aus, wovon einer von sämtlichen anderen Stationen als Rahmenstartburst eindeutig identifizierbar ist* Dieser Burst enthält kein« Daten.
Der zweite Burst ist der Datenburst, der genauso wie die Datenbursts der anderen Stationen aufgemacht ist.
Die Bezugsstation empfängt Daten auf die gleiche Weise wie die anderen Stationen des Netzes. Sämtliche empfangenen Daten gelangen direkt zu DASS*
Sollte die Bezugsstation nicht normal arbeiten können, so übernimmt die (durch/vorherige Vereinbarung) ausgewählte Station als erste Alternative automatisch die Funktion der Bezugs— station. Das Erfassen des Ausfalls der Bezugsstation und die Übernahme der Funktion durch die erste Alternative erfolgt unter Kontrolle von DASS. Es sei angenommen, daß der Ausfall erfolgt, nachdem drei aufeinander folgende Rahmen empfangen wurden, in denen der Bezugsburst fehlt, in denen jedoch Bursts der anderen aktiven Stationen immer noch vorhanden sind. Es sei angenommen, daß das Vorhandensein oder Fehlen einer Station durch das Vorhandensein oder Fehlen der Synchronisierworterfassung festgestellt wird.
Die lokale Station empfängt Bursts von der Bezugsstation und sämtlichen anderen lokalen Stationen. Jedoch ist die Übertragungszeit ihres eigenen Bursts synchronisiert mit der
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Ernpfangszeit des Synchronisierworts der Bezugsstaticn, so daß die Bursts sämtlicher Stationen am Satelliten in der richtigen Reihenfolge und durch die exakte Sicherheitszeit voneinander getrennt ankommen.
Zur einfacheren Beschreibung der Burstsynchronisation wird zunächst jede an diesem Vorgang beteiligte funktioneile Einheit beschrieben, worauf sich die Beschreibung der* aufeinanderfolgenden Aktionen anschließt, die während der Synchronisation stattfinden (vgl. die Fig. 3a bis 3c).
Gemäß Fig. 4 bestimmt die Ausschnittsteuerlogik 115i ob das Bezugsstations-Synchronisierwort in der exakten Zeittoleranz empfangen wird. Bei Einhaltung der Toleranz wird ein Ausschnitt von 3 Bits dem Erfassungsgatter Ιΐβ zugeführt und verringert die Wahrscheinlichkeit einer Fehlererfassung. Gleichzeitig erfolgt eine Leuchtanzeige "Rahmensynchronisation".
Der Bitzähler 117 wird durch die Bezugssynchronisationsworterfassung zurückgestellt und zählt den Takt mit 128 kHz. Der dekodierte Ausgang vom Dekodierer Il8 oeht zur tjurstsynchronisatiotislogik und zu einer der manuellen Verzögerungssteuerlingen 119.
Der Burstzähler (BCD) 120 wird ebenfalls durch die Bezugssynchronisationsworterfassung zurückgestellt. Er wird vom 1 kHz-Ausgang des Bitzählers getaktet. Sein Ausgang geht zu den manuellen Verzcgerungssteuerungen 119 und zur Stationsnummer Dekodiermatrix 121.
Der Rahmenzähler 122 wird getaktet vom Ausgangs des Burstzählers und bestimmt das Intervall zwischen Burstsynchronisermessungen.
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Die manuellen Verzoserungssteuerunaen 119 erzeugen irgendwo im jRahmen einen einzigen Ausgangsimpuls. Seine Lage wird von der Einstellung der Steuerungen bestimmt. Die zeitliche Lage des Impulses bestimmt zum Teil die Übertragung des Bursts
Die Früh- und Spätgattergeneratoren 123 (Fig. 5) werden gesteuert von den Ausgängen des Bitzählers 117 und der Stationsnummer Dekodiermatrix 121. Das Frühgatter öffnet 250 msec, vor der exakten Empfangszeit eines Stationssynchronisierwortes und schließt um ein halbes Bit vor der exakten Empfangszeit. Das Spätgatter öffnet ein halbes Bit nach der exakten Empfangs· zeit und schließt 250 msec, später. Bei Betrieb mit "weitem Ausschnitt" wird die korrekte Empfangszeit zeitlich um 32 Bits gegenüber dem normalen Wert verspätet. Aus diesem Grunde sind getrennte Früh- und Spätgatter für die Betriebsarten "weiter Ausschnitt" und "normal" vorgesehen. Der Ausschnitt mit 5 Bits dient zum Einblenden des lokalen Stationssynchronisierworts und verringert die Wahrscheinlichkeit falscher Erfassung.
Die Synchronisierfehlerschaltung 124 bestimmt, ob die Station nicht mehr synchron läuft, stoppt die Übertragung des Bursts der Station und bringt den CSC-Synchronisierer auf manuellen Betrieb.
Der Zeitkomparator 125 vergleicht die tatsächliche Empfangszeit des Stationssynchronisierworts mit der genauen Zeit, ermittelt Form und Größe der Differenz und korrigiert die Übertragungszeit entsprechend. Dieser Komparator ist lediglich bei weitem Ausschnitt wirksam.
BAD
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Der Zweirichtungsspeieherzähler 126 speichert eine Anzahl Bits, die die Zeit repräsentieren, die dem Impuls der manuellen Verzögerungssteuerungen 119 hinzugefügt werden muß, damit die Ankunft zur korrekten Übertragungszeit erfolgt.
Der Feinübertragungsverzögerungszähler 127 fügt diesen zeitlichen Schritt ein. Er wird vom Ausgang der manuellen Verzog erungssteuerung 119 gestartet und abgeschaltet, wenn sein
» Zählerstand den Zählerstand im Zweirichtungsspeicherzähler 126
erreicht.
Der ürößenkomparator 128 ermittelt, wann der Inhalt der beiden Zähler gleich ist.
Die 32-Bitverzögerung 129 wird bei Betrieb mit weitem Ausschnitt zum Verzögern des Starts der Übertragung um 32 Bits (250 msec.) eingefügt. Dies erfolgt, um den gekürzten Burst (430 msec.) ungefähr in die Mitte seines Zeiteinschnitts zu bringen und um den gewährbaren Rand für Fehler beim Einstellen des Bursts während manuellen Betriebs zu vergrößern.
Der Koinzidenzausgang des Burstsynchronisierers geht zum Sendeabschnitt von CSCS und leitet die Übertragung des Bursts ein.
Zur Beginn der Diskussion der Burstsynchronisierung sei angenommen, daß die fragliche Station nicht synchronisiert ist. In diesem Zustand laufen Bit-, Burst- und Rafamenzähler nicht und stehen auf dem Zählerstand Null (Fig. 3)·
Gemäß Fig. 4 gelangt die Bezugssynchronisierworterfassung gleichzeitig auf die Bezugsausschnittssteuerlogik 115 und
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über die ^ezei^ten Schalter auf die Rückstelleingänge der Bit- und Burstzähler 117, 120. Der Bitzähler 117 beginnt nun den Takt mit 128 kHz zu zählen» stellt sich selbst jeweils bei der Zahl 128 zurück und schaltet den Burstzähler 120 um 1 weiter. Da diese Zähler durch den Empfang des Bezugssynchronisierworts zurückgestellt wurden, stimmt der Stand des Bitzählers 117 mit einem bestimmten Bit eines empfangenen Bursts überein. Jeder Stand des Burstzählers 120 entspricht einem bestimmten empfan&enen Burst. Wenn der Inhalt des Burstzählers 120 den in die Stationsnummerdekodiermatrix 121 programmierten Wert erreicht, gibt diese Matrix 121 ein AuSjjan^ssiänal. Wenn der Inhalt von Bit- und Burstzähler und 120 gleich der in der manuellen Verzögerungssteuerung 119 eingestellten Zahl sind, wird ein Ausgang erzeugt (T.) und auf die Burstsynchronisierlogik gegeben.
Da vollständiges Fehlen der Synchronisierung der Station vorausgesetzt wurde befindet sich der CSC-Synchronisierer im manuellen Betrieb, so daß der T.—Impuls die 32-Bi!verzögerung 129 in Fig. 5 startet. Nach Ablauf dieser Verzögerung wird der Feinübertragungsverzdgerungszähler 127 gestartet. Im manuellen Betrieb wird der Zweirichtungsspeicherzähler 126 auf die Zahl 256 gestellt, so daß beim Erreichen dieser Zahl durch den Feinzähler 127 der (irößenkoinparator 128 die Koinzidenz erfaßt, den Feinzähler 127 stoppt und eine Übertragung einleitet. Da sich CSCS in manuellen Betrieb befindet besteht die Übertragung aus einem Burst von 1 msec, von reinem Träger.
Das nächste Bezugssymchronisierwort wird von der Ausschnittsteuerlogik II5 geprüft. Wenn es den Ausschnitt passiert, schaltet es einen Zähler um 1 weiter. Gleichzeitig stellt
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es den Bitzähler 117 und den Burstzähler 120 zurück und die obige Folge wird wiederholt.
Venn das nächste Bezugssynchronisierwert empfangen wird und den Ausschnitt passiert sei angenommeny daß sich der Burstsynchronisierer in Rahmensynchronisierung befindet und daß
die Anzeige "Rahmensynchronisierung" aufleuchtet. Diese Anzeige bleibt erleuchtet solange, bis zwei aufeinanderfolgende Erfassungen ausfallen oder den Ausschnitt nicht passieren.
Falls dies eintritt geht CSCS in manuellen Betrieb.
Etwa 280 msec, nach Beginn der ersten Burstübertragung wird diese von der ursprünglichen Station aufgenommen. An diesem Punkt verwendet die BedienungspersOri ein Wiedergabegerät zum Ermitteln der Lage des empfangenen Bursts. Sollte die Lage
des Bursts nicht ganz exakt sein, so wird der Burst durch die Bedienungsperson über die manuelle Verζögerungssteuerung eingestellt. Durch diese Steuerung wird die Anzahl der Bits variiert, die auf den Empfang des Bezugssynchronisierworts
folgen, bei dem eine Übertragung eingeleitet wird. Wenn die Bedienungsperson die akzeptable Zeittoleranz (- 25Ο msec.)
erreicht hat, drückt sie einen Knopf und bringt CSC in Betrieb mit weitem Ausschnitt. An diesem Punkt wird die direkte Einstellung von Zweirichtungsspeicherzähler 126 genommen und
die Übertragung wechselt vom Burst von 1 msec, unmoduliertem Träger zum Kopfabschnitt des normalen Bursts. Ebenso wird
die Rückstellung vom Rahmenzähler 122 genommen, so daß dieser die Eingänge vom Burstzähler 120 zählen kann. Her Rahmenzähler 122 «teilt sicher, daß die Burstsynchronisierung nur einmal während 6 Rahmen (einmal wahrend 300 msec.) geprüft Werden kann,
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Dies dient der Hin- und Rücklaufverzögerung.
Der nächste Koinzidenzimpuls, der auf den Überöang zum Betrieb mit weitem Ausschnitt folgt bewirkt die Aussendung des·Signalkopfes bzw. der Präamb-al* Ca. 28O msec, später wird sie empfangen. An diesem Punkt ist der Ausgang des Rahmenzählers "eingeschaltet", so daß ein Vergleich der Zeitdifferenz zwischen der tatsächlichen und der angesetzten Empfangszeit des Synchronisierworts vorgenommen werden kann. Form und Größe dieses Fehlers werden dann auf einen Speicherzähler gegeben. Wenn der Ausgang T, der manuellen Verzögerungssteuerung 119 einge- W schaltet ist, startet er die 32-Bitverzögerung 129» die beginnt und ihrerseits den Feinübertragungsverzögerungszähler 127 startet. Wenn der Inhalt dieses Zählers gleich demjenigen des Speicherzählers ist wird wieder ein Koinzidenzimpuls erzeugt, der den Feinzähler 127 stoppt und eine weitere Aussendung bewixvkt. "Dieses Mal muß jedoch die Übertragung genau in der richtigen Zeit aufgenommen werden, - 2 Bits. Nach dem Empfang zwei aufeinanderfolgender Bursts innerhalb dieser Tolerenz schaltet CSCS automatisch auf normalen Betrieb, üleichzeitig wird der Rahmenzähler 122 wieder zurückgestellt, die Übertragung geht lediglich von der Präambel zum vollen Burst mit Daten und der Anzeiger "Burstsynchronisation" leuchtet Λ auf.
28Ο msec, nach diesem Übergang empfängt CSCS den ersten vollständigen Datenburst. Von nun an ist nur ein Fehler von + 2 Bit im Takt der· aufgenommenen Bursts zulässig. Wird dieser Fehler zweimal hintereinander überschritten oder fällt die Synchronisierworterfassung zweimal nacheinander aus, so geht CSCS automatisch in den manuellen Betrieb und die Anzeige "Burstsynchronisation" verlischt.
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Die Ssndeeinheit (Fig. 6) erhält einen Startimpuls entweder vom Burstsynchronisierer (beim Betrieb der, lokalen Station) oder vom Burstzähler (Betrieb der Bezugsstation).
Beim Betrieb mit Bezugsstation laufen die Bit- und Burstzähler 117 und 120 frei. Wenn der Inhalt der beiden Zähler gleich Null ist wird der Bezugsburstgenerator 130 entriegelt und erzeugt die Bezugsburstfolge. Wenn der Ausgang der Stationsnummermatrix 121 bei dieser Betriebsart eingeschaltet ist, wird
der Datenburstgenerator 131 betriebsbereit.
Beim Betrieb mit lokaler Station schaltet der Koinzidenzimpuls den Datenburstgenerator 131 ein.
Bei jeder Betriebsart ist der Ausgang des Senders ein differenz· kodierter Bitstrom vom Kodierer 132, der zum Zweiphasen-PSK-Modulator kommt.
Gemäß Fig. 2 wird der Ausgang des PSK-demod vom Konverter von Differenzkodierung in das NRZ-Format umgeformt, beim
Eintritt in die Empfangseinheit. Dieses Signal wird sofort
auf die beiden analogen Synchronisierwortdedektoren IJk und 135 gegeben, die Eingänge für die Zeitbasis und die Burstsynchronisierlogik bewirken. Beim Empfang eines Datenbursts wird ein Zähler 136 in der Empfangstakteinheit gestartet,
die das Datengatter 137 und den Fehlerdedektor I38 steuert. Das Datengatter Öffnet bei Erfassung des Synchronisierworts, und ermöglicht den Weg der Daten zum DASS« Außerdem wird der Datenstrom vom siebenstufigen Schieberegister 139 um 7 Bits verzögert und vom Gatter l40 in den Fehlerdedektor 138 geschaltet. -
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Die Verzögerurig hat folgende Aufgabe: Der Datenblock ist'48 Bits lang. Es ist jedoch kein BCH-Kode zum exakten Kodieren von 48 Bits vorhanden. Der kürzeste nutzbare Kode enthält 55 Bits, d.h. 7 mehr als der Datenblock. Beim Kodieren der 7 letzten Bits des eindeutigen Wortes zusammen mit den 48 Bits des Datenblocks wird die Kodiergrenze erreicht. Im Empfänger erfolgt die Synchronisierworterfassung immer beim letzten Bit des eindeutigen Worts. Diese Erfassung öffnet das Datengatter. Indem der Datenstrom um 7 Bits im Fehlerdedektor 13"8 verzögert wird, wird sichergestellt, daß beim Öffnen des Datengatters das erste Bit für den Fehlerdedefctor das gleiche ist, das auf der Senderseite zuerst in den Paritätsgenerator gelängte. Dadurch werden die gleichen Bits kodiert und die regenerierte Parität kann Bit für Bit mit der empfangenen Parität überprüft werden.
Die bei CSC passierenden Daten werden zur Fehlererfassung kodiert. Bis zu 4 Fehler im Block der 55 Datenbits können durch die gezeigte Anordnung erfaßt werden.
Das Verfahren besteht darin, daß die 48 Datenbits plus die letzten 7 Bits des Synchronisierworts in ein l8-Bit-Schieberegister mit entsprechend verbundenen Rückführungen gegeben werden. Am Ende der Folge von 55 Bits wird die Rückführung unterbrochen, der Inhalt der Zahler herausgeschoben und mit den Daten ausgesandt. Diese l8 Prüfbits tragen nun eine eindeutige Zuordnung zu der jeweiligen Datenfolge, die zu ihrer Erzeugung diente. Im Empfänger wird die gleiche Operation ausgeführt und die regenerierte Parität Bit für Bit mit der empfangenen Parität Verglichen. Wenn die beiden zusammen passen, ist kein Fehler in der Übertragung entstanden. Bei fehlender Übereinstimmung, die auf einen Fehler hinweis-t;,'
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wird ein Impuls als Fehleranzeige zur DASS gegeben.
Das Blockschaltbild des BCH-Paritätsgenerators ist in Fi&. öezeiat. Die Eingangsdaten bestehen aus den letzten 7 Bits des Synchronisxerworts plus kB Datenbits. Diese werden vom Daten^atter in den Paritätsgenerator negeben und mit 128 kHz in das Schieberegister ΐΛΐ gegeben. Das Schieberegister besitzt 7 Anzapfungenj die für die Rückführfunktion komplementär zwei (modulo-2) mit "dem Ausgang hinzugesetzt werden. Am Ende dieser 55-iJitfolge schließt das Datengatter und das Paritätsgatter 1^2 öffnet, so daß der Inhalt des Registers mit 12& UHz pus diesem geschoben werden kann. Das Paritätsgatter 142 bleibt für die Dauer von l8 Prüfbits offen. Es sei betont, daß die Lage der Schieberegisteranzapfungen kritisch ist. Fig. 8 zeigt die Zeitverhältnisse im Paritätsgenerator«
Das Blockschaltbild dieser Einheit zeigt Fig. 9« Die empfangenen Daten enthalten sowohl die 7 letzten Bits des eindeutigen Worts als auch die k8 Datenbits. Diese Gruppe mit 55 Bits wird vom Datengatter in das Register IkJ gegeben und dabei mit dem Takt von 128 kHz gesteuert, der aus den empfangenen Daten vom PSK-Demodulator abgeleitet wurde. Am Ende des Datenblocks schließt das Datengatter und das Paritätsgatter lkk öffnet und ermöglicht einen Bit für Bit Vergleich zwischen empfangener und regenerierter Parität. Eine fehlende Übereinstimmung zwischen diesen wird als Impuls dem DASS zugeführt* Fig. 9a zeigt die zeitliche Zuordnung im Fehlerdedektor.
Die Meßlogik für die ßitfehlerrate (Bit Error Rate = BER) ist in Fig. IO gezeigt. Diese Schaltung ist zur einfächeren überprüfung des dem CSCS zugeordneten PSK-modem vorgesehen.
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Bex einem allgemeinen Näherungsver fahr en wird eine Pseudozufallsfol0e ausgesandt, eine identische Folge im Empfänger synchron regeneriert und ein Bit für Bit Vergleich zwischen beiden durchgeführt. Wie Fig. 10 zeigt wird der BER-Folgezähler 145 gestartet, wenn sich CSCS in der BEH-Betriebsart befindet. Dadurch werden Gatterfunktionen erzeugt, die die Übertragungszeit der verschiedenen Abschnitte steuern. Der erste zu sendende Abschnitt ist der Trägerwiederherstellungsblock aus l6 Bits des unmodulierten Trägers der Trägersteuerung 1Λ6. Der zweite Abschnitt ist der zeitliche Bitwiederherstellungsblock vom Präambelgenerator 1Λ7» 19 Bits von 1010... . Der dritte Abschnitt ist das Synchronisierwort von 20 Bits der lokalen Station vom Synchronisierwortgenera tor 148. Der vierte Abschnitt ist eine 127-Bit-m-Folge vom Mustergenerator 1%9· Danach werden der dritte und vierte Abschnitt kontinuierlich wiederholt, bis eine andere Betriebsart gewählt wird. Am Empfänger startet der Empfang des Synchronisierworts die Erzeugung von 127-Bit-Folge identisch derjenigen, die vom Mustergenerator ausgesandt wurde. Die empfangenen und regenerierten Folgen werden dann Bit für Bit in einem Komplemen täre-Addierer (modulo-2-adder) I5I verglichen. Der Fehlerausgang steht dann für einen externen Zähler zur Verfügung.
Für CSC ist ein Zweiphasen-PSK-Modem vorgesehen. Der CSC-Träger liegt direkt unter dem unteren Rand des Bandes und überlappt die beiden ersten Kanalschlitze. Für den Datenstrom ist Differenzialkodierung vorgesehen, so daß keine zweideutigen Lösungen auftreten können.
Der Modulator für CSC ist konventionell (Fig. 11). Der Eingangs datenstrom passiert ein Tiefpassfilter I52 und gelangt auf eine Seite eines abgeglichenen Mischers 153· Die andere Seite
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des Mischers 153 erhält die Trägerfrequenz vom CSC-Trägeroszillator in TFU. Die Ausgänge der beiden Mischer I53 und 15^ werden über Gatter durch Signale vom CSC-Synchronisierer geschaltet, so daß je nach Betriebsart die Übertragung des Trägers mit großer oder kleiner Leistung erfolgt. Der über Gatter geschaltete Ausgang geht über einen passiven Summierer I55 und wird dann zusammen mit den Sprechkanalen zur Station IF übergeben.
Die von der Signalisier- und Schaltzentrale (Signaling and Switching Processor = SSP) sind an sich logisch und wiederholen sich häufig. SSP wird deshalb mit einer kleinen, gespeicherten Programmzentrale ausgeführt.
Die Schalt- und Signalisierzentrale (SSP) besitzt folgende Eigenschaften:
a) insgesamt 8192 Worte eines Zufallszugangsgedächtnisses (random access memory) mit einem Minimum von l6 Bits pro Wort.
b) Einen direkten Gedächtniszugangskanal mit einem ungünstigsten Zugang von k msec.
c) Eine Programmschutzfähigkeit, die die Gedächtnisschreiboperation in einen beliebigen oder mehr als l6 Gedächtnisabschnitten mit je 102^ Worten sperrt. Jeder einzelne oder mehrere der l6 1024-Wortgedächtnisabschnitte sind von der Bedienungsperson anwählbar.
d) Eine ganze Zyklusdauer für Lese-Schreih-Vorgänge des Gedächtnisses von 1,0 msec, oder weniger für jeweils l6 Bits.
e) Eine durchschnittliche Lade- und Speicherinstruktionszeit von 2,0 msec, oder weniger.
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f) Eine arithmetrische Instruktionszeit von 2,0 msec, oder weniger für Addier-,. Subtrahier- und (iedächtnisschritte. Eine einzige präszise Multiplizier- und Diffidierzeit
• von l8 msec, oder weniger.
g) Logische Instruktionen einschließlich "und", "oder" und "exklusiv-oder", deren Ausführung weniger als 2,0 msec.
benötigt. :-.·=*»·-
h) Springbefehle wie.;,. Springen ohne Bedingung, Springen bei positivem Akkumulator, Springen bei Akkumulator gleich Null, Springen bei negativem Akkumulator, Springen bei Überlauf, die nicht mehr als 2,0 msec, erfordern plus einer Spring- und Speicherprogrammsteile, deren Ausführungen nicht mehr als 3 msec, benötigt.
i) Eingangs- und Ausgangsinstruktionen einschließlich der parallelen Datenübertragung der 16 Bits direkt zwischen äußerem Gerät und Gedächtnis sowie äußerer Steuerung der Eingangs-Ausgangs-Geräte, die nicht mehr als 2,0 msec, zur Ausführung benötigt.
3) Die Fähigkeit bei Leistungsausfall und Programmwiederholung sicherzustellen, daß sämtliche verbundenen Rufe und gerade in der Herstellung oder Unterbrechung befindliche Rufe bei Leistungswiederkehr weitergeführt werden.
k) Einen Relativzeit takt mit einer minimalen Zeitauflösung von 10 msec, oder weniger.
1) Eine Eingangs-Ausgangsgerät-Adressierkapazität für mindestens 8 unabhängige äußere Geräte.
m) Einen S-Stufen-Kode-Fernsch^reiberanschluß mit einer ungeraden Paritätsprüfung für ein Ein-Ausgangs-Interface zur Betriebsüberwachung.
Weitere Eigenschaften und Optionen sind akzeptabel, vorausgesetzt dafö dadurch di& Laufzeit der Betriebsprogramrae eine msec* nicht überschreitet.
SSP-Interface mit folgenden Ausrüstungen:
Kanaleinheiten
Gemeinschaftssignalisierkanaleinheit Interfaceeinheit auf der Erde
Überprüfungs- und'Betriebseinheit
Signalisieranschluß (Option für Gemeinschaftskanalsignalisierung).
Ein unabhängiger Eingangs-Ausgan&skontrollier- und Kanal— identifizierdekodierer wird zur VTaItI der Frequenz jeder Kanal— einheit benötigt. Eine gemeinsame 12—adrige Datensehiene (3 BCD-Kennzeichen) igt an den Normalfrequenzgenerator jedes Kanales zusammen mit einer getrennten Aushlendleitung für dekodierte Daten und einer Ein-Äussehaltleitung für jede Kanaleinheit angeschlossen» Ein Funktionssehaltbild dieses Interface ist in Fig» 12 gezeigt·
Das Gemeinschaftssignalisierkanal-Interface tritt in zwei Typen auf. Der eine enthält ein Direktgedächtniszugangssteuei'-gerät, ein Eingangsregister und ein Auagan^sregister, Das zweite Interface zum CSC enthält einen Gerätdekodierer und zwei Bits zur externen Steuerung, Dieses Interface dient zürn Steuern der Betriebsart von CSC.
Ein Funktionsschaltbild dieses Interface zeigt Fii,. 13· Die Fehler- und Barstzählbits werden zusammen am Ende des Empfangsdaten^atters nach SSP eingeblendet. Der Fehler nimmt das kennzeichnenste Bit ein und die 6 B-iri's tzäliibits nehmen die letzten 6 Bits des Eingangstransfer des 16-Bitwortes ein.
Der Transfer der Signalisiernachrichten zwischen den Stationen auf der Erde erfolgt durch Serienversehiebung der Daten mit
dem kennzeichnensten Bit zuerst.
Die Ausführung der Interfaceeinheit auf der Erde (Terrestrial Interface Unit = TIU) hänöt von der Anzahl der nutzbaren
Sprechschaltungen ab und von der Art der verwendeten CT-DAMA-Anschlußsignalisierung· Ein Einzelkanalsignalisierinterface
zum CT erfordert das Steuern und Überwachen der Signalisierregister, Signalgeber usw. Die Gemeinschaftskanalsignalisierung benötigt eine kleinere Anzahl Steuer- und Überwachungssignalkopplungsgeräte.
Diese Interfaceeinheit ist kompatibel mit dem Datenmultiplexkanal von SSP. Es enthält ein Ein-Ausgangssteuergerät und
einen diskreten Funktionsdekodierer zum dekodieren von mindestens Sk Funktionen. Es besitzt eine l6-adrige Dateneingangsschiene und oine l6-adrige Datenausgangsschiene. Außerdem ergibt das
Anfangsgerät 32 diskrete Funktionssteuerleitungen. Bei Bedarf kann dieses Gerät die Anzahl der diskreten Funktionen auf 64 erhöhen.
Die Überwachungs-und Betriebseinheit ermöglicht einen
Ein- und Ausgang für gedruckte Sprache zwischen SSP und
der Betriebsüberwachung. Über die Überwachung«- und Betriebseinheit lassen sich mindestens folgende Funktionen ausführen:
a) Leistungstest und Ausdrucken falscher Funktionen ii} den
Signalisierkanälen, Kommunikationskanälen und der zugehörigen Ausrüstung.
b) Diagnosetests und Ausdrucken nichtarbeitender Ausrüstungsfunktionen.
c) Schaltungskommunikation für technische Dienste zwischen
sämtlichen Anschlüssen.
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d) Druckauflistung sämtlicher Rufe einschließlich Bestimmung, Zeitpunkt und Dauer eines Rufes.
e) Eingabe, Prüfung und Ausgabe von Programmen. . -,
Punkt a) wird während des normalen Betriebes ausgeführt. Die übrigen Funktionen werden bei Bedarf und gesteuert von der Betriebsüberwachung ausgeführt»
Die Überwachungs- und Betriebseinheit verfügt über einen EinAusgang für gedruckte Sprache zwischen der Betriebsüberwachung und der Verarbeitungszentrale. Die Sprache für sämtliche Operationen, mit Ausnahme der Schaltung für technische Dienste, kann von den sie verwendenden Behörden spezifiziert werden. Eine gemeinsame Arbeitsprache (s) kann für die Schaltung des technischen Dienstes vereinbart werden.
Das Programm jedes SSP führt sämtliche Betriebsoperationen auf gleiche Weise an jedem DAMA-Anschluß aus. Dies ist erforderlich zur Sxcherstellung der Betriebskompatibilität zwischen sämtlichen fernen, autonomen Anschlüssen (bis zu 49) und zum Erzielen der maximalen Arbeitsleistung. Das Programm ist ein Realzeitprogramm mit kontinuierlichem Fluß. Die verschiedenen Unterprogramme der Schleifen werden abhängig von den Eingangsdaten, die entweder vom CT oder von anderen -·. DAMA-Anschlüsaen über CSC aufgenommen wurden, eingeführt. Das Programm kann eine Schleife über jede Bahn des Programms innerhalb einer msec, der CSC-Datenburstempfangsrate, ausführen. Die Datenrate zwischen CT und DAMA-Anschluß ist geringer und deshalb kein kritischer Programmparämeter. · ■ ■ ■
Das Programm besitzt folgende grundlegenden Prozessprogramme:
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a) CSC-Empfang
b) CSC-Senden
cJ TIU-Empfang d) TIlJ-Senden
e> Empfang,sverbindung Erde f} Sendeverbindung Erde &) Fehlerkantrollempfang
h) Fehlerkontrollsenden
i) Empfang der technischen Dienstschaltung
j) Senden der technischen Dienstschaltung
k) Empfang des Zugangsschaltungszustandes
1) Senden des Z ug anjj s s cha Itungszustand es
m) Empfang des Satellitenschaltungszustands
n) Senden des Satellitenschaltungszustandes
o) Fernschreiberempfang pj Fernschreibersenden
q) Rufzeitlogging
r) Relativzeittest
s) Betriebsüberwachungsalarm
t) Empfang der Kontinuitätsprüfung u;) Senden der Kontinuitätsprüfung vjDAMA—Anschlußdiagnose.
Die ProgramntflußplMne für verschiedene dieser Unterprogramme sind in. den Fig. ik bis afc als typische Bedarfsbeispiele angegeben.
3· Interfaceeinheit auf der Erde (TTU).
Der- DAMA-Anschluß ist so augelegt, daß er eich von den meisten internationalen Telefonzentralen betätigen läßt. Infolge der Unterschiede der verschiedenen Telefonzentralen wurden zwei grundlegende Typen für die CT- und DAMA-Anschlußinterfaceeinheiten entwickelt«.
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Das Einzelkanalsignalisierinterface bringt die Kommunikation aller Signale mit den einzelnen Zugangsschaltungen. Modifizierte Lei tun£ s signa Ii s i er ung und Verbindtings schaltung sr elaisgru:ppeii>?i ausrüstung werden in der Erdstation benötigt, damit di« nor—».;, male Signalisierung von CT erfaßt und entsprechende nach CT übermittelt "werden können ohne irgendwelche im Betrieb der vorhandenen CT. Diese Art Systeminterface läßt sich anwenden bei CCITT Hr. 4, 5 bis und jR-2-Signalisiersystemen. Diese Signalisiersysteme sind vom International Telegraph and Telephone Consultative Committsee standardisiert worden und in folgenden Veröffentlichungen b«schrieben;
III. Plenarversammlung, Genf, Juni 1964., Blaubuch 1 Band ¥1, Teil IX; Spezifikationen für das CCITT-Signalisiersystem Nr. 4.
III. PlenarverSammlung., Genf, Juni 1964, Blaubuch., Band VI, Teil X: Spezifikationen für das GCITT-Signalisiersystem Nr, 5·
IV» Plenarversanmlung, Dokument Nr. 52 (Studiengruppe XI-Dokument Nr. I67), Juni 196B, Spezifikationen für das CCITT-Signalisiersystem Nr- 5 bis.
IV. PlenarverSammlung, Mar del Plata, I968, Weißbuch, Band VI, Teil XVI, Spezifilcationen für das CCITT-Sisnalisiersystem Ü2 (veröffentlicht I969)-
In Fig. 25 ist dieses Interface in einem vereinfachten Funk ti ons schaltbild gezeigt. Fig. 2Sa zeigt eiji«n vereinfachten Zeitfolgeplan einer typischen Hufausfuhr ung üiber dieses Interface.
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Das Geraeinschaftskanalsignalisierinterface hat die Signalkommunikation zwischen CT und dem DAMA-Anschluß über einen getrennten Signalkanal mit 2*100 Bit/sec. zur Folge. Diese Interfacetype ist kompatibel mit dem vorgeschlagenen CCITT-Nr,. 6-Signalisiersystem.
IV. PlenarverSammlung, Mar del Plata, 1968, Weißbuch, Band VI, Teil XIV: Spezifikationen für das CCITT-Signalisiersystem Nr. 6 (dieser Teil wurde getrennt veröffentlicht).
Für dieses Interface sind keine Veränderungen im CCITT-Nr. 6-Signalisierfqrmat oder -arbeitsverfahren erforderlich. Mit der vorhandenen Einrichtung in jedem CT kann auch eine Gemeinschaf tskanalsignalisierung zwischen CT und dem DAMA-Anschluß verwendet werden. Fig. 26 zeigt ein vereinfachtes Funktionsschaltbild des Gemeinschaftskanalsignalisierinterface. Fig. 26a zeigt einen vereinfachten Zeitfolgeplan eines typischen Hufablaufs über dieses Interface.
Das CCITT-Nr. 1-System kann auch gekoppelt werden mit einem DAMA-Anschluß., 6vorausgesetzt daß dem System nach Nr. 1 ein geeigneter Signaladapter hinzugefügt.wird. In diesem Fall kann eine Einzelkanalsignalisierung, gleich derjenigen für die CCITT-Systeme Nr. 4, 5, 5 bis oder R-2 oder Wählscheibenimpulssignalisierung verwendet werden. In dem Signaladapter nach CCITT-Nr. 1 kann mit Gemeinschaftskanalsignalisierung gearbeitet werden. In jedem Fall muß die erforderliche * numerische und Überwachungsinformation vom Signaladapter erzeugt und verarbeitet werden um ein halbautomatisch arbeitendes Interface an Anschluß zu ermöglichen/Der Adapter ist auch für den normalen Betrieb, Überwachung und Antworten der Bedienungsperson erforderlich.
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Der Betrieb des DAMA-Anschlusses erfordert, daß jeder Sprechkanal unabhängig schaltbar ist. Das Interface zwischen DAMA-Anschluß und einer internationalen Telefonzentrale kann deshalb eine Kanalmultiplexausrüstung erfordern, was von der gesamten Ansdil der vorzusehenden, bedarfsabhängig zuzuteilenden Schaltungen und dem räumlichen Abstand zwischen dem DAMA-Anschluß und der internationalen Telefonzentrale abhängt. Die Fig. 25 und 26 zeigen geeignete Übertragungsausrüstungen für das Multiplexverfahren. Bei Bedarf werden solche Ausrüstungen in normalen CT-Installationen betrieben.
Die Wahl des erdseitigen Interface hängt in erster Linie von folgenden Parametei~n ab:
a) Type und Modell der internationalen Telefonzentrale.
b) Anzahl der Zu^angsschaltungen zwischen CT und DAMA-Anschluii.
c) Betriebszeit zur Herstellung einer Schaltung über den Satelliten und DAMA-Anschlüssen.
d) Kooperative Verwendung der vorher zugeteilten Schaltungen und der bedarfsabhängig zugeteilten Schaltungen.
Die erdseitige Interfaceeinheit erfüllt folgende Aufgaben:
a) Erfassen und Puffern der ganzen Signalinformation die ., von der internationalen Telefonzentrale aufgenommen wird· ,
b) Exakte Herstellung, Überwachung und Beendigung eines Rufes über Vierdrahtvollduplexsprechschaltungen. .
c) Puffern und Senden der gesamten zur internationalen Telefonzentrale zu sendenden Signalinformation.
d) Durchführung eines Schaltungskontinuitat.stests bei „j.eder . neuen Satellitenschaltung. . . - .. , •; ■ ..
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Die in den Absätzen a) und c.)angegebenen Funktionserfordernisse verlangen je nach Art des auszuführenden Interface verschiedene Ausrüstungen. Die Funktionserfordernisse nach den Absätzen b) und d) ermöglicht immer die gleiche Ausrüstung, unabhängig von der Art des vorgesehenen Interface»
Ein Einfcelkanalsignalisierinterface kann vorgesehen werden zwischen einem DAMA-Anschluß 200 und den internationalen Signalisiersystemen nach den CCITT—Typen. Nr. 4, 5i 3 his oder R—2. Die möglichen Interfaceausführungen ähneln einander» Lediglich die detaillierte Ausführung bestimmter Funktionen weicht ab.
Jede an CT 2Ol angeschlossene Vierdrahtduplexniederjfrequenz— Schaltung ist über die Leitungssignalisierausrüstung und Verbindungsschaltungsrelaisgruppe 203 zum DAMA-Anschlußkanal 202 geführt. Die gemeinsame Verbindungsausrüstung 204, z.B. das Empfangsmehrfachfrequenz-(MF) -Signalisierregister., Sende-MF-Signalisier sender und Kontinui täts test-Sendeempfanger sind nur dann verbunden, wenn dies der Verbindungsscihalter und Verbindung sniarkeng eher fordert» Die Anzahl der einzelnen Einheiten für jede gemeinsame Verbindungsleitungsausrästsing (trunk) hängt von den üblichen technischen Verkehrsverfahren und der Zuverlässigkeit des Systems ab» Dass Interfaeepuffersteuergerat erlaubt es dem Signalisier— und Schaltungssierarbeitungsgerät alle Schalt— und Steueroperationen der erdseitigen Interfaceeinheit zu überwachen und zu steuern.
Die eräseitigen Einleiten für einen DAMA-Anschluß, an;g*schlossen tnit einem Signalisier sys tem CGITT Nr. 5 unter yerwencliing normaler Einzelkana1signaIisierverfahren werden mit der
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üblichen Standardausrüstung mit entsprechenden Änderungen ausgeführt. Die Änderungen erlauben es der Signalisier- und Schaltungseinheit die Leitungs- und Registersignale zu überwachen und zu steuern, die vom CT empfangen und gesendet ■werden, vereinfachen die Steuerung der Verbindungsschaltunüi;· relaisgruppenschaltung und das Steuern der Schalt- und Signalisiervorgänge für Schaltungskontinuitätsprüfungen· Die erdseitige Interfaceeinheit (TIU) wird auf die gleiche Weise eingebaut und betrieben wie dies bei Hinzufügung einer neuen Verbindungsleitung zwischen zwei Telefonzentralen CCITT Nr. 5 erforderlich ist. Die speziellen Ärbeits- und BetriebsTrerfahren von TlU entsprechen, wenn nicht anders angegeben, den für Telefonzentralen CCITT Nr* 5« Das gleiche gilt für Signalstufen- bzw. Größen* und Takt- bzw. Zeiterfordernisse.
Bei Verwendung eines Einzelkanalsignalisierinterface in einen internationalen Signalisiersystem CCITT Nr. 5 wird im DAMA-Anschluß folgende Ausrüstuno erforderlich: a ) Le i t un^, ssignalisi er a us rüs tun&
b) Verbittdung si ei tun^s schal tunösr*·.la isjsrupi) e-
c) Kontinuitätsijrüfuiiüs-Sendeempfän^er
d) Verbindungsschalter
e) Verbindungsschaltermarkengeber
f) JIF-Si^walisi erregister
g) MF-Signalisiergeber
h) Ittterfacepuffersteuergerät.
Die funktionelle Anordnung dieser Ausrüstung ist in Fig. gezeigt.
Die Leitungssignalisierausrüstung (Line Signaling Equipment = LSE) 210 ergibt eine abgeglichene Duplex-Interfaceschaltung, 4-adrig, 6OO Ohm, sowohl für die Zugangsschaltungen als auch für die Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppen 211 für jede Zugangsschaltung, die mit dem DAMA-Anschluss gekoppelt ist, LSE 210 überwacht auch "Splits" und sendet die Frequenzen 2400 Hz und 2600 Hz wie im normalen Betrieb eines Signalisiersystemes nach CCITT Nr. 5· Fig. 28 zeigt eine detailliertes Schaltschema von LSE.
Neben dem Sprechschaltun^sinterface liefert LSE 210 zwei Abschlußsignale (LSR und LSP) pro Kontakt und zwei Antriebsoder Steuersignale (LSS und LST) pro Relaiswicklung für Leitungssignalisierfrequenzen ΐΛ und f für jede Zugangsschaltung, die mit dem DAMA-Anschluß gekoppelt ist. Diese Signale werden mit dem Leitungssignalisierpuffer dEr Verbindungsieitungsschaltungsrelaisgruppe 211 gekoppelt. Betrieb, Ausführung und zeitliche Verhältnisse sämtlicher Leitun^ssignale sind wie spezifiziert für Telefonzentralen CCITT Nr. 5» mit dsr Ausnahme, daß die Größe und Verarbeitungs-Sendungs-Signalisierung vom DAMA-Anschluß zum CT von SSP gespeist wird. ■
LSE 210 enthält außerdem normale Testeinrichtungen, Sprechkanalverstärker, Abschwächer und Teststecker für Betriebsüberwachung und -tests nach CCITT Nr. 5.
Die Fig. 28a und 28b zeigen eine Zugangsschaltung mit einem typischen Interface zu LSE. Die Darstellung zeigt jedoch nicht die ganze LSE-Ausrüstung, sondern nur eine typische Zugangsschal tunä.
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Die Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppe 211 kann jede Vierdrahtsprechschaltung vom CT entweder auf die zugeordnete Sprechkanaleinheit oder den Verbindunij,sschalter 212 schalten. Die Betriebsfunktionen sind wie folgt:
a) Verbinden jeder Vierdrahtschaltuns zwischen gemeinsamer Ausrüstung und internationaler Zentrale wie für normalen Leitungs- und Registersi&nalisierbetrieb nach CCITT Ni'. 5 erforderlich.
b) Verbinden der Sendung und des Empfangs eines Kontinuitätstesttonsendeempfangers oder Rücklaufstreifens zwischen den Kanaleinheiten und der gemeinsamen Ausrüstung, soweit erforderlich für Einzelverbindungskontinuitätsprüfungen oder zwischen Kanaleinheiten und Zugangsschaltungen für Schaltungskontinuitätsprüfungen vom einen zum anderen Ende.
c) Verbinden eines Besetztsignales einer erdseitigen Schaltung soweit erforderlich zur Signalisierung eines Besetztzustandes für alle besetzten Satellitenschaltungen oder alle besetzten Zugangsschaltunken an einem entfernten, spezifizierten Anschluß. , . ,
Das Schalten der Verbindungsleitungsschaltung für jede Zugangsschaltung wird vom SSP über die Leitungsschaltsignale LSF und LSG gesteuert. Für den Betriebszustand jeder Verbindungsleitun&sschaltungsrelaisgruppe gilt folgende Tabelle:
F G Betriebszustand
0 O Konversation und Schaltungs-
.kontinuitätsprüfung
1 0 '--- erdsei tige Signalisierung
1 1 Verbindungskontinuitätstest
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Andei-e Betriebszustände sind ausgeschlossen.
Fig. 29 Tieigt-ein Schaltungsdiagi'amm einer Ztigangsschaltun^ in einer typischen Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppe. Dieses Schaltschema zeigt nicht die gesamte für die Relais-Gruppen erforderliche Anordnung sondern nur das Interface zum Steuern beim Leituu^ssclialten durch SSP.
Das MF-Signalregister .(HSR) 213 kann jede der sechs HF-Iiegis tersiyialisierfrequenzen erfassen eine Prüfung zwei aus sechs dm chfuhren und halt den Verbindungsschalter 212 bis zur Auslösung über SSP. Immer wenn SSP das Einleiten eines Rufes durch CT erfaßt, schaltet SSP die Schaltuni, auf ein verfuobares IIS. MSH 213 hält die Schaltung bis zur AUsIOSUn0 durch SSP und ez-faßt anschließend die von CT empfangenen Ziffern» SSP prüft periodisch den Zustand des Registers und ermittelt den Wert, jeder empfangenen Ziffei . Eine Summe von sechs Si&nalisierfrequenzausgän&en (r , r , r , r. T r und r ) zeilen den Viert der empfangenen Ziffer für SSP an» Fib· 3'Q zei^t ein Wirkschalt-* bild voii MSR.
Der MF-Si^nalisiersender (HSS) 2l4 arbeitet auf die übliche Weise und sendet einen zwei-aus-sechs-Ton-Burst für jedes vom SSP in das Register 6eöebene Zeichen. SSP wählt die zu^e*· hörige Zugangsschaltung und HSS hält die SchaltunÄ bis zur vollständigen Sisnalisierunä· Jede Ziffer wird von SSP als Muster 2-aus-6 aufgenommen, Beim Eingeben der Ziffer in den Puffer 215 sendet MSS einen zeitlich ^esteuerten Burst der zugeordneten beiden Töne. Nach Beendigung des Tonbursts wird der Zifferpuffer freigegeben. Fig. 3i zeigt ein Funktionsschema für HSS.
BADORJGINAL
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Jede Station hat die Option zum Durchführen von Prüfungen entweder auf der Basis Verbindung-Verbindung oder Ende-Ende. Bei Schaltungskontinuität auf der Basis Verbindung-Verbindung schaltet SSP den Kontinuitätsprüf-Sendeempfanger (Continuity Check Transceiver = CCT) 2l6 zu, daß ei~ einen Ton von 2100 Hz während 120 msec, aussendet, wobei der Rücklauf von mindestens 100 msec, dieses Tones empfangen wird, bei Betrieb'als angerufener DAMA-Anschluß. SSP steuert die Anwendung der Schleife bei Betrieb als anrufender DAMA-Anschluß. Wird in einer Kanaleinheit keine Kontinuität erzielt, wird von SSP Alarm gegeben.
Bei Ausführung der Kontinuitätsprüfung auf der Basis Ende-Ende wird die Zugangsschaltung auf Sprechbetrieb geschaltet. Wenn von der Bestimmung oder dem Ziel empfangen wird, daß die Kontinuitätsprüfung nicht in Ordnung ist, so leitet SSP einen ICnntinuitätstest der verwendbaren Kanaleinheit ein, um festzustellen, ob das Versagen im DAMA-Anschluß oder in erdsei tigen Einrichtungen liegt. Wird bei diesem Test ein Konti— nuitätstestversagen empfangen, so löst SSP Alarm aus.
Die Schaltungskontinuität für die bedarfsabhängig zugeteilte Satellitenschaltung wird immer in Rückwärtsrichtung eingeleitet. So leitet der Rufende DAMA-Anschluß den Ton ein, der die zugeordneten Relais in der Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppe 211 speist und wartet 700 msec, auf deren Rückkehr. (Bei zukünftigen doppelten Satellitenverbindungen wird die gesamte Wartezeit für eine Prüfung Ende-Ende auf 1,5 see. ausgedehnt). Der rufende DAMA-Anschluß führt den empfangenen Testton über die Schleife direkt zum angerufenen Anschluß zurück. Wird der zurückkehrende Testton
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in der festgelegten Zeit nicht empfangen, so wird ein Signal aus^esandt, das anzeigt, daß die Prüfung nicht in Ordnung ist.
Fig. 32 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines Sendeempfängers.
Der- V er bindung s s cha It er 212 und dei" Marken^eber 217 (LSM) eignet sich zum Verbinden einer Vier-Leitungs-VerbindungsleitungssprechschaLtunjs mit einer der gemeinsamen Ausrüstungen. Die Verbindung wird bis zur Auflösung durch SSP gehalten. Der VerbindurinSschalter 212 kann ein gewöhnlicher Koordinatenschalter sein. Der Markengeber 217 enthält die erforderlichen Selektionsschaltunken und adressiert Puffer um das direkte Adressieren9Halten und Freigeben der zugeordneten Schaltrelais zu ermöglichen.
Das Interfacepuffers teuergerät (Interface Buffer Controller = IBC) 215 stellt gepufferte elektronische Ein- und Ausgangsregister und die erforderliche Steuerlogik für den Paralleltransfer der Überwachun&s- und Steuerdaten zwischen TIU und SSP. Bei Informationsinterface zwischen einer elektronischen und einer elektromechanischen Schaltung bewirkt das Interface einen iielaiskontakt der zugeordneten Ausrüstung der erdseiti&en Interfacefiinhe.it.
IBC 2I5 besteht aus einer gemeinsamen Da tentransfersteuereinheit, einer gemeinsamen Eingangs- und Ausgangsdatenschiene, einem Lei tungssi^na Lis ierpuf fer 2l8 , einem MF-üeberpuffer 220 und einem Verbindungsschaiterpuffer 221 . Die Funktion dieser Eiiihoit ist in Fig. 33 vereinfacht dargestellt.
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Die gemeinsame Datentransfersteuereinheit enthält Datenleitungsempfanger und -sender, Zugangssteuerlogik zum Transfer der Daten mit SSP plus einem Gerät und einem Funktionsdekodierer 222, 223. Der Gerätdekodierer 222 wird von SSP zur Wahl des TlU-Interface verwendet, während der Funktionsdekodierer 223 das Lesen und Setzen eines Puffers im Gerät steuert.
Der Leitungssignalisierpuffer 2l8 enthält vier Bits zum Puffern (zwei Ausgangssteuerung und zwei Eingangserfassung) für jede Zugangsschaltung. Die gepufferten Ausgangsbits lassen sich entweder einzeln oder gemeinsam durch SSP setzen und bewirken dann das Senden der Töne f. und f . Diese Bits werden autoinatisch zurückgestellt. Die gepufferten Eingangsbits werden bei normalem Empfang der Tondetektoren f. und f gesetzt. Sie werden periodisch von SSP überprüft und nach Transfer ihrer Bedingung zu SSP zurückgestellt. Der Leitungssignalpuffer erfaßt auch die Wahl der Betriebsart für Verbindungskontinuitatstests.
Der MF-Empfangspuffer 219 enthält 6 Bits pro MFR der erdseitigen Interfaceeinheit. Diese Puffer werden dann periodisch abgefragt, wenn SSP eine Zugangsschaltung zur Verbindung mit dem bezeichneten MFR ausgewählt hat. Der MF-Sendepuffer 220 enthält außerdem 6 Bits für jedes MFS der erdseitigen Interfaceeinheit. Sie werden nacheinander dann gesetzt, wenn SSP eine mit MFS zu verbindende Zugangsschaltung gewählt hat.
Der Verbindungsmarkengeberpuffer 221 enthält 6 Bits für jedes MFR, MFS und CTT in der erdseitigen Interfaceeinheit. SSP kann 6 Bits unabhängig so adressieren, daß eine von 60 Zugangsschaltungen unabhängig auf eine der gemeinsamen Ausrüstungen schaltbar ist.
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Die erdseitige Interfaceeinheit für einen DAMA-Anschluß, gekoppelt mit einem Signalisiersystem CCITT Nr. 5 mi* Einzclkanalsiänalisierun^, kann ähnlich dem oben spezifizierten System CCITT Nr. 5 ausgeführt wei'den. Die hauptsächlichen Änderungen dafür, daß Interfaceeinheiten nach CCITT Nr. 5 kompatibel sind mit Systemen nach CCITT Nr. 5bis sind verfahrensmäßige Änderungen der Signalisier- und Schaltverarbeitungsprogramme. Diese Änderungen beinhalten das Hinzufügen von Betriebsverfahren zur Anpassung an die Rückwärtsregister signalisierung .
Die erdseitige Interfaceeinheit für einen DAMA-Anschluß, gekoppelt mit einem Signalisiersystem CCITT R-2 kann ähnlich ausgeführt werden wie beim Interface nach CCITT Nr. 5 bis spezifiziert.. Da der Leitungssignalisierteil des Systems R-2 kontinuierliche Außenbandsignalisierung verwendet, enthält die Leitungssignalisierausrüstung der erdseitigen Interface— einheit in diesem Fall auch einen Trägeranschluß ausgestattet mit einer für das System R-2 spezifizierten Unterbrechendesteuer« einrichtung. Die erdseitige Interfaceeinheit eines DAMA-Anschlusses, gekoppelt mit einem CCITT-Nr.Λ-Signalisiersystem kann ähnlich ausgeführt werden wie für das CCITT-Nrö-bis-Interface ausgeführt. Da der Signalisierteil des Systems Nr. lediglich zwei Frequenzen verwendet, werden MFR und MSS mit zwei Frequenzdetektoren und Gebern ausgestattet.
Bei einer internationalen Telefonzentrale kann Gemeinschaftskanalsii,nalisierung verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Informationsformat- und Signalisierverfahren entsprechend modifiziert wird. Jedoch kann die erdseit±ge Interfaceeinheit für einen DAMA-Anschluß, gekoppelt mit einem CCITT-Nr.6-Signalisiersystem Gemeinschaftskanalsignalisierausrüstung ohne
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Änderungen verwenden, zuzüglich einer weiteren Ausrüstung zum Schalten und Prüfen der einzelen Satellitensprechkreise. Das Interface besteht aus folgender Ausrüstung,:· Ver bindung's Ie i tung s s cha 11 ung sr e lai sgr upp e Kontinuitätsprüfsendeempfänger Signalisier-Modern
Signalisieranschluß
Interfacepuffersteuergerät
Verbindi.mgsschalter und Markengeber.
Jede Vierdraht-Dupl exni ed er frequenz schaltung t angekoppelt an den DAMA-Anschluli, wird zwischen den Kanaleinheiten und den Kontinuitätsprüfsendeempfan^ern geschaltet. Die Prüftöne jeder Schaltung stimmen überein mit den Nornialsprechkanal-Betriebsgrößen. Die Signalisierung von und zum CT geht über den gemeinsamen Siänalisierkanal (2^00 bits/sec.) zwischen dei~ internationalen Telefonzentrale und der erdseitigen Station. Ein Wirkschaltbild dieses Interface ist in Fi^. 3^ gezeigt.
Die Verbindungsleitungsschaltunssrelaisgruppe 230 besteht aus den erforderlichen Vierdraht-Vollduplexsprechschaltungen, so daß jede Zugangsschaltung zwischen der entsprechenden Kanaleinheit oder einen der Kontinuitätsprüfsendeempfanger unabhängig geschaltet werden kann. Sie ermöglicht auch eine Verbindungskontinuität der Satellitenschaltung.
Jede Zugangsschaltung erfordert drei Signale zur Schaltsteuerung. Ihre Funktion und Operationskode sind wie folgt:
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Funktion RR RS RT
Normaler Sprechbe- "
trieb O 0 0
Sa telLi tenverbindungs-
kon tinuita tsprüf unj, Ol 0
Sa teiliienverbindungs-
prüfschleife 1 1 0
erdseiti^e Ver binduni,sk<;nt Lnui ta tsprüf unü 0 0 1
ei'dau i Li^fj Ver-
'bindun^sprüf sch! eif e 1 0 i
Weitere Kode werden nicht verwende t..
'5li zeiüt lediglich das Inturface für sine einzige tUIi1J, lnd nicht die gesamte Anordnung.
u i fc erforrlerl icho Anzah.1 d'jr Cierneinschaf tskou t inui ta tsprüfseridoetnp Γ'άη&ν.ι (Common Continuity Check Ti linscftivers = CCT) ■) t i Ii in t überein mi t dor normalen Verkehr stechnik und der· Zuver-] a.ss i ^,ke i tspr axis . Jed" Station kann Kon tinui ta tsprüf ungen onLwudox· auf flor Basis Verbindunä-VBib indun^ oder auf der •ja» i ■? Ende-Ende durchführen. Ln allen FäiLen wird die Kon tinui ta tspr ül'un& in Hiickwär tsr ichtun^ eingeleitet.
Nach Empfang (l«r entsprechenden Nachricht über den gemeinsamen Kanal (Auf an^sadr ess ieriiaclir· i ch t) wird ein Kon tiaui ta tspriifsendi'HHipfüri&tir. an die entsprechende Verbindung angeschlossen, wenn «in Tost Verbindung-Verbindun^ durchgeführt werden soll.
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Nach Wahl und Schaltung von CCT wird ein Tonbarst von 2100 Hz und 120 msec. Dauer automatisch auf die zugehörige Satelliten-Schaltung gegeben. Die Rückkehr des gleichen Tonbursts für mindestens 100 msec, und innerhalb 700 msec, nach Einleitung der Übertragung bildet die exakte Prüfung der Schaltungskontinui.tät. (Bei doppelten Satellitenverbindungen verlängert sich die Zeit für die Übertragung über die gesamte Schleife auf 1,5 see). Wenn in einer Schaltung die Kontinuität fehlt, so Äibt SSP Alarm und liefert ein Signal, dafr die Prüfung nicht in Ordnung ist.
Bei Durchführung der Kontinuitätsprüfung auf dar Basis Ende-Ende werden die Schaltungen der entsprechenden Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppen nach Empfang einer Anfangsadressiernachricht auf normalen Sprechbetrieb geschaltet.
Fig. 32 zeigt ein Wirkschaltbiid eines typischen CCT.
Als Signalisier-Modem arbeitet ein Vier-Phasen-PSK-Typ mit einer Datenrate von 2^00 Bits/sec.
Der Signalanschluß entspricht Be triebsausführungen und -verfahien wie für die Zentrale CCITT Nv. 6 spezifiziert. Die Arbeitsweise umfaßt Verfahren zur Fehlersteuerung, Betriebsverfahren wie auch das Informationsformat. Die Speicherung jeder Fehlersteuerung auf der erdseitigen Einheit ermöglicht SSP. Erzeugung und Vergleich der Prüfbits erfolgt durch die Signalisier ans c hl ußausrüs turig .
Die Eriterf acepuf f eis teuer e inrichtung (Interface Buffer Controller = IDC) 231 vermittelt die gepufferten, elektronischen Eingangs- und Ausgangsregister und die erforderliche Steuerlogik für den Para L Lei transfer der Überwachungs- und Steuer-
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daten zwischen TIU vnd SSP. Liegt das Interface zwischen einer elektronischen und einer elektromechanischen Schaltung, so ist ein itelaiskontaktabschluß der zugeordneten Ausrüstung der erdseiti^en Interfaceeinheit voröesehen.
IBC 231 besteht aus einer gemeinsamen Da tentrans fers teuer einheit, einer gemeinsamen Eingangsdatenschiene 232, einem Leitungssignalisierpuffer 233» einem kontinuitätsprüpuffer 23^ und einem Veibindungsschaltpuffer 235· Fig. 35 zeigt ein vereinfachtes Funktionsschema dieser Einheit.
Die gemeinsame Datentransfersteuereinheit enthält Datenlei tungs empfang er und -sender, Zuganges teuerlogik und einen Gerät— bzw, Funktionsdekodierer 236 bzw. 237· Der Gerätdekodierer 236 dient bei Adressierung zur Wahl von TIU, während der Funktionsdekodierer 237 den Puffer im TIU zum Datentransfer ansteuert.
Der Leitungsschaltpuffer 233 enthält drei Bits pro Zugangsschaltung zur Steuerung der Betriebsart der Verbindungslei tungsschaltungsrelaisgruppe 230. Der Kontinuitätsprüfpuffer 23^ enthält zwei Bits für jede Zugan^sschaltung, einen zum Liefern des Prüftones und den zweiten zum Markieren des richtigen Empfangs des zurückgekehrten Prüftons. Der Ver— bindungsschaltpuffer 235 enthält sechs Bits für jeden Kontinuitätsprüfsendeempfänger, so daß jeder Sendeentpfänger mit jeder einzelnen von bis zu 60 Zugangsschaltungen verbindbar ist.
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Claims (8)

Pa tentansprüeh.e
1.) Verfahren zum Betrieb eines bedarfsabhän&±& zuteilenden Mehrzugan^sansehlusses bzw. -endpunktes zur Kommunikation über einen Relaissatelliten mit einer internationalen Fernmeldezentrale, wobei die Signalisierung zwischen der internationalen Fernmeldezentrale und dem bedarfsabhän^ife zu.^ teilenden MehrzuganoSanschluß wie zwischen zwei Fernmeldezentralen erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
a) daß die gesamte Signalinf crnia tion der Fernmeldezentrale aufj-enommen wird,
b) daß Vier-Drahtvolldupl exspr echkr eise vom Anschluß zur Fern-? meIdezentrale hergestellt werden, soweit zutn Einleiten, Überwachen und Beenden eines Rufes eiforderlieh,
c) daß der Fernmeldezentrale die gesamte erf order liehe Siüiialinf orir.a'tion übermittelt wird und
d) daß nach Herstellung einer neuen Satellitunsehaltun§ ein Schaltungskontinuitätstest durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß ein Erfassungssisnal A'on der Fernmeldezentrale aufgenommen wird und daß der Fernmeldezentrale ein Signal zum weiteren (ieben übermittelt wird, wenn als Antwort auf das Erfassun^ssitnal ein Register am Anschluß gewählt worden ist,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadui'ch ^ekennzeiehtie t, a) daß beim Schaltun«,skontinuitätstesjt ein Prüften be» stimmter Dauer über die lielaissatellxtenverbindun^ ub.erinil.telt wird und
BAD ORIGINAL
t Q 9 8 1 S / 1 7 U
b) daß bei i3etrieb als angerufener Anschluß der Empfang des zurückkehrenden Tones mindestens weihrend eines bestimmten Zeitabschnittes des Prüf tones registriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, dai> das Registrieren innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfolgt und daß, wenn dies nicht der Fall ist, ein den Fehler anzeigendes Prüfsignal vom angerufenen zun anrufenden Anschluiüe^eben wird.
5· Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal über· die Ordnungsgetnäße Prüfung vom angerufenen Anschluß zum anrufenden Anschluß.übermittelt wird, wenn die Registrierung in einer vorgegebenen Zeitspanne erfolgt»
6. Erdseitige Interfaceeinheit zum Verbinden eines bedarfsabhängig zuteilenden hehrzu^anisanschlusses bzw. -endpunktes, der zur Kommunikation über einen Relaissatelliten verwendet wird, mit·einer internationalen Fernmeldezentrale, so daß eine Signalisierung zwischen der internationalen ,Fernmeldezentrale und dem bedarfsabhängig zuteilenden Mehrzu£angsanschluß so wie zwischen zwei Fernmeldeämtern möglich ist, wobei der Anschluß mehrere Kanaleinheiten und eine für sämtliche Kanaleinheiten gemeinsame Ausrüstung zur Steuerung des Zugangs zu diesem aufweist, einschließlich einer Schalt- und Signalisierzentraleinheit, gekennzeichnet
a) durch eine Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppe zum Verbinden einer Vier-Drahtsprechschaltung von der Fernmeldezentrale nach einer zugeordneten Kanaleinheit,
b) durch einen Kontinuitätsprüfsendeempfanger, der an die Verbindungsleitungsschaltungsrelaisgruppe angeschlossen ist, von der Schalt- und Signalisierzentraleinheit im Anschluß gesteuert wird und einen Prüfton fester Dauer über den
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Relaissatelliten und über die Verbindun^sleitun6sschaltun^srelais&ruppe aussendet und mindestens einen bestimmten Abschnitt des zurückkehrenden Prüftones aufnimmt, bei Betrieb als angerufener Anschluß und
c) durch ein Interfacepuffersteuer^erät zwischen der Verbindung· leitungsschaltungsrelaisgruppe und der gemeinsamen Ausrüstung im Anschluß mit Eingangs- und Ausgangsregistern und einer Steuerlogik zum Transfer von Überwachungs- und Steuerdaten zwischen der erdseitigen Interfaceeinheit und der Schalt- und Signalisierzentraleinheit im Anschluß.
7· Interfaceeinheit nach Anspruch 6, gekennzeichnet
a) durch eine gemeinsame Datentransfersteuereinheit zum Transfer von Daten mit der Schalt- und Signalisierzentraleinheit im Anschluß,
b) durch einen Gerätdekodierer zum Empfang der Daten der gemeinsamen Datentransfersteuereinheit und zur Wahl der erdseitigen Interfaceeinheit als Antwort auf kodierte Sisnale von der Schalt- und Signalisierzentraleinheit und
c) durch einen Funktionsdekodierer, der die Daten der gemeinsamen Datentransfersteuereinheit aufnimmt und die Eingangsund Ausgangsregister des Interfacepuffersteuergerätes steuert.
8. Interfaceeinheit nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Leitungssignalisierausrüstung zur Herstellung eines Interface mit Vier-Drahtduplexschaltung sowohl mit beiden Zugangsschaltungen als auch mit der Verbindungsieitungsschaltungsrelaisgruppe jeder an. den Anschluß angekoppelten Zugangsschaittttsg»
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DE19702035357 1969-07-16 1970-07-16 Kommunikationssystem mit Erdsatelliten und Verfahren zu seinem Betneb Ceased DE2035357A1 (de)

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